Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 17. Dezember 2011 Nr. 12 PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 12/2011

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Pasewalker Nachrichten und Seite Inhalt Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Stadt Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen 05 Wir gratulieren Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal 07 Jubilare 09 Öffentliche Bekanntmachungen Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an 11 Rathaus die erreichbaren Haushalte verteilt. 17 Kultur & Museum Verbreitete Aufl age: 10.000 Exemplare 22 Lesen Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, 24 Feuerwehr Internet: www.pasewalk.de 24 Wirtschaft 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk 28 Infos Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, 28 Bundeswehr Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, 29 Kultur- und Sporttermine E-Mail: [email protected] 31 Kita und Schulen Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: 34 Am Rande Der Bürgermeister 36 Vereine Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: 38 Kommunales Trio setzt für künftige Metropolregion Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] Akzente Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: 39 Radweg III Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] 40 Volkstrauertag Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: 41 Markt mit Kunsthandwerkern aus Polen Die Bürgermeister 41 Kartoffelfest Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: 42 Stettiner Gehörlose verbreiten einen Hauch von Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected] Laterna Magica Anzeigen: 46 Lebendiger Adventskalender Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] 49 Terminplanung Pasewalker Nachrichten und Amtl. Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal 2012 E-Mail: [email protected] 50 Veranstaltungskalender Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, Teil Amt Uecker-Randow-Tal die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder 51 Wir Gratulieren Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder 52 Öffentliche Bekanntmachungen heruntergeladen werden. 64 Aus den Gemeinden Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. 68 Informationen Druck/Endverarbeitung: 70 Aus dem Kulturleben Hoffmann-Druck 72 Aus dem Vereinsleben Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des – Gewerbliche Anzeige – Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus- gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be- steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase- walk (www.pasewalk.de).

– Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

WIR GRATULIEREN … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2011

Zum 98. Geburtstag Zum 84. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Herrn Otfried Krohn Herrn Helmut Fege Frau Marianne Frahnke Frau Edith Fangerow Frau Helga Haase Frau Luise Thürmann Frau Charlotte Voigt Frau Edith Marquardt Frau Wanda Ratzke Frau Vera Minow Herrn Karl Peters Herrn Dieter Kempke Zum 96. Geburtstag Frau Irmgard Feldhahn Herrn Karl Jambor Frau Charlotte Gis Frau Auguste Diedrich Frau Loni Schmidt Frau Ingeborg Schulz Herrn Marian Milewski Frau Sigrid Barkow Herrn Gerhard Heuer Zum 94. Geburtstag Frau Käthe Rüh Zum 77. Geburtstag Frau Ilse Heruth Herrn Max Runge Herrn Heinz Thiele Frau Helga Zierzow Zum 83. Geburtstag Herrn Wolfgang Hufft Herrn Heinz Lewerenz Zum 93. Geburtstag Herrn Egon Hein Frau Brunhild Runge Herrn Heinz Querhammer Frau Erna Schwichten- Frau Christine Berger Herrn Günter Acker Frau Edda Schulz berg Frau Anni Kaeding Frau Brigitte Lohmann Frau Christa Lorentz Herrn Paul Ferworn Zum 72. Geburtstag Zum 92. Geburtstag Herrn Arno Freese Frau Gertrud Englisch Frau Brunhilde Bohnenstengel Frau Frieda Plath Frau Christa Krumnow Frau Irene Hamann Frau Else Cantow Herrn Manfred Cantow Zum 76. Geburtstag Frau Gertrud Westphal Frau Johanna Strich Frau Margaretha Schmidt Herrn Harald Rollin Herrn Dr. Eberhard Behrendt Frau Irmtraud Seib Herrn Alfred Heinze Zum 91. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Herrn Bruno Ploetz Frau Renate Dettmann Herrn Karl Krause Frau Erna Knoll Herrn Rudi Schumann Herrn Otfried Pobanz Frau Marga Jarling Herrn Heinz Nast Herrn Wilfried Strandt Frau Brigitte Priemer Frau Gertrud Schewe Frau Käthe Pagel Frau Traute Bähn Frau Renate Wegner Frau Anneliese Walther Herrn Heinz Reetz Frau Ingrid Trautmann Zum 90. Geburtstag Herrn Heinz Schulz Herrn Otto Wollenzien Frau Erika Bohnenstengel Frau Irmgard Hojczyk Frau Elfriede Duchow Frau Inge Wutskowsky Frau Erika Sprung Frau Ilse Grugel Frau Ingeborg Scharf Herrn Karl-Heinz Hamann Frau Margarete Felisch Zum 81. Geburtstag Frau Lieselotte Ilk Herrn Walter Schmidt Frau Christel Maske Herrn Günter Brechlin Herrn Peter Mierzwa Zum 89. Geburtstag Frau Magdalena Hamerla Frau Marianne Eibich Frau Hildegard Scheff- Herrn Günter Mantey Zum 71. Geburtstag ler Frau Irma Hamann Zum 75. Geburtstag Herrn Hans-Dieter Siewert Frau Martha Heine Frau Anneliese Weiß Frau Bärbel Hoßbach Frau Margarete Schulz Zum 80. Geburtstag Herrn Dr. Egon Krüger Herrn Horst George Frau Irmtraud Warnke Herrn Klaus Herm Herrn Dieter Widder Zum 88. Geburtstag Frau Christa Murcha Frau Brigitta Minow Frau Brunhilde Gruner Frau Eleonore Just Herrn Heinz Brock Frau Christa Neitzel Frau Annemarie Schmidt Frau Berta Bobek Frau Erika Hecht Frau Helene Kapler Herrn Siegfried Haase Zum 74. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Frau Dorothea Radecke Herrn Walter Krzossa Herrn Fritz Poetzsch Frau Anneliese Boeckmann Frau Erika Ermisch Frau Gerlinde Steinmüller Herrn Dr. Lutz-Jochen Schütte Zum 87. Geburtstag Herrn Werner Knabe Frau Ingeburg Treptau Herrn Walter Koenig Herrn Werner Steffen Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer Herrn Helmut Minning Herrn Gerd Gottschalk Herrn Wilhelm Seidel Frau Erika Querhammer Frau Gertrud Müller Herrn Hans-Joachim Hartwig Frau Ilse Hinze Frau Gisela Kundt Frau Christa Fechner Herrn Klaus Lüttwitz Frau Ella Ewald Herrn Friedrich Mahlke Frau Christel Kempke Herrn Manfred Krüger Herrn Albert Beutel Herrn Karlheinz Papke Herrn Dieter Berthe Zum 79. Geburtstag Frau Waltraud Berkholz Frau Sibylle Reincke Zum 85. Geburtstag Frau Hildegard Jegerlehner Herrn Albrecht Rose Herrn Wolfgang Becker Herrn Otto Schwirske Frau Ingeborg Block Frau Irmgard Behm Frau Ingeborg Petri Herrn Walter Liedtke Zum 73. Geburtstag Herrn Dieter Riebe Frau Hildegard Quast Herrn Horst Runge Herrn Erwin Klein Frau Edeltraud Rose Frau Ilse Conrad Frau Gertrud Kaczmarek Frau Waltraud Jubi Frau Anita Steinborn Frau Ilse Drosten Frau Gerda Kommnick

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli- chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen. PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JUBILARE

Mit Maikäfern und Wassereimern fing es einmal an

(PN/Nau). Ein fröhliches Ständchen auf dem Akkordeon brachte Rainer Berkholz dem Goldenen Hochzeitspaar Waschow am 11. November vor der Haustür dar. Fröh- lich ging es an dem Tag bei Waschows im Rothenburger Weg weiter, wie wohl häu- fi ger im Leben der Jubilare. Bürgermeis- ter Rainer Dambach gratulierte im Namen der Stadt. Junge Leserinnen und Leser aufgepasst: hier kommt eine Kennenlern-Geschichte der besonders romantischen pommerschen Art. Also da gibt es im Rothenburger Weg das Siedlungshäuschen von August Pagel, entstanden mit einem Förderprogramm der NS-Zeit für Kinderreiche. Pagels haben dergleichen 14. Trinkwasser kann man sich nur vom 200 m entfernten Brunnen mit der Handpumpe holen. Das ist die Aufgabe der Schunkellied mit dem Bürgermeister vor der Haustür, Waschows haben Goldene Hochzeit. Am Halbwüchsigen. Zu der Zeit – wir sind im Akkordeon Rainer Berkholz. Foto: Nau. Jahre 1957/58 – gab es auch noch ein ziem- lich großes Insekt, das hieß Maikäfer, ver- über den Weg. Der half beim Tragen der milienhaus, an dem es baulich nichts zu sorgte sich genüsslich und in Massen an Wassereimer und bei der Beschaffung der bemängeln gibt. Zu Beginn 1961 ruft der Laubbäumen und musste deshalb dezimiert Extra-Portion Hühnerfutter. Am 12. Juli Staat den jungen Maurer zum Militärdienst werden. Was ein hervorragendes Hühner- 1958 verlobte sich das Paar. Und Vater Pa- ein. Es besteht zu der Zeit Wehrpfl icht. Da futter abgab. Dann gab es zu der Zeit eine gel war glücklich, so dass ihm die Tränen sagte sich Elfriede, dass aber zuvor noch schöne sozialistische Baustelle, wo der jun- in den Augen standen, erinnert sich die gol- geheiratet wird. So wurden beide ein ge- ge Maurer Horst täglich seine Ration Zie- dene Braut. Vielleicht auch deshalb, weil setzlich verbrieftes Paar mit Datum vom gelsteine verbaute. Im Rothenburger Weg er just den richtigen Schwiegersohn ins 11.11.1961. In der DDR wurden die Rekru- entstand ein Lager für die Großhandelsge- Haus bekommen sollte, der das Häuschen ten bekanntlich Ende November einbestellt. sellschaft Haushaltswaren. in Schuss halten würde und später bekom- Dergleichen hübsche Geschichten sind an So kam, was kommen musste, Jung-Elfrie- men sollte. Es ist alles so gekommen, Wa- Waschows goldenem Hochzeitstag noch de lief dem gut gewachsenen Horst täglich schows bewohnen heute ein Topp-Einfa- ein ganzer Sack voll mehr erzählt worden.

Eine Vogtländerin verschlägt es in den Landesnorden

(PN/Nau). Schnapszahlen – oder muss man sagen Schnaps-Datum – gaben auch schon vor Jahrzehnten Anlass zur Hochzeit. So beim Pasewalker Ehepaar Ingrid und Heinz Querhammer, das sich am 11.11.1961 auf dem Standesamt das Ja-Wort gegeben hatte. Zum Fest der Goldenen Hochzeit im Ho- tel am Park gratulierte Bürgermeister Rai- ner Dambach. Die Kennenlern-Geschichte Querhammers erinnert an eine wahrscheinlich längst ver- gessene Episode in der Bevölkerungspoli- tik der jungen DDR-Jahre. In den 1950ern hatte die Staatspartei eine Losung ausge- geben „Industriearbeiter aufs Land“. Soll- te damit Facharbeiter-Wissen aufs fl ache Land transferiert werden oder sollte der Aderlass in der Bauernschaft ausgeglichen werden, weil viele in den Westen gingen? – Jedenfalls sorgte jene Kampagne für eine Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert dem Ehepaar Querhammer zum Fest der Goldenen weitere Durchmischung der Bevölkerung Hochzeit, Foto: Nau. PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 12/2011 im Osten Deutschlands. Auf dem Weg hat- dem Stadtreporter. Erst als Kindergärtne- reicht“, sagt Ingrid. Zwei Kinder sind aus te es Ingrid Lehmann aus Adorf im Vogt- rin, dann im Feldbau auf einer LPG, dann der Ehe hervorgegangen. Sohn Ralf pro- land in den Landesnorden geführt. 1959 im Stall, wo 25 Kühe noch täglich mit der jektiert heute Hochspannungsleitungen. folgte die Kindergärtnerin den Lock-An- Hand gemolken werden mussten. In den Sein Bruder Uwe ist Baggerfahrer in der geboten, wo sie alsbald den Freileitungs- letzten Berufsjahren war Ingrid Querham- Uckermark. monteur Heinz Querhammer von der Ener- mer Sicherungsposten bei der Bahn. Der Querhammers sind bis heute naturverbun- gieversorgung kennen lernte. Zwei Jahre Mann musste bei Wind und Wetter raus, den und dabei ihrem Kleingarten treu ge- darauf, zum Auftakt der Karnevalssaison, denn Freileitungen versagten vor allem im blieben. Obst und frisches Gemüse selbst gingen beide die Ehe ein. Es folgten viele Winter und bei Sturm den Dienst. „Wir gezogen, „da weiß ich genau, dass es sau- schwere Arbeitsjahre, erzählte die Jubilarin haben sparsam gewirtschaftet, es hat ge- ber ist“, sagt Frau Querhammer.

„Ein bescheidenes und unspektakuläres Leben“

(PN/Nau). Am 19. November beging Frau Marianne Helpap ihren 90. Geburtstag. Zu den Gratulanten zählte Bürgermeister Rainer Dambach, der auch Grüße aus der Schweriner Staatskanzlei überbrachte. Frau Helpap gilt als bescheiden und zurück- haltend bis zum heutigen Tag. Sie legte im- mer Wert auf Selbständigkeit und versorgte sich im Leben mit allem aus eigener Kraft. Erst 2010 gab sie die eigene Wohnung in Ueckermünde auf und zog ins CURA- Haus für betreutes Wohnen. Ihr Geburts- haus stand im hinterpommerschen Goll- now, heute Goleniów. 1921 geboren, war es der jungen Frau vergönnt, einen Beruf zu erlernen, der ihr immer auch ein eigenes Einkommen ermöglichte. Marianne Hel- pap, geb. Dannenberg, arbeitete nach der Ausbildung im Büro eines Werkes für Flug- Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert Marianne Helpap zum 90. Geburtstag. Foto: Nau. zeugmotoren. Tätigkeiten in verschiedenen Verwaltungen begleiteten sie das weitere mal und unspektakulär“, sagte die Jubila- saßen nun mit an der Geburtstagstafel. Die Berufsleben hindurch, nach 1945 auf dem rin dem Stadtreporter. Ein einschneidendes Jubilarin bedankt sich bei allen Kindern Arbeitsamt, dem Arbeitsgericht und in den Erlebnis, das ihr bis heute im Gedächtnis und Enkelkindern und auch den Urenkeln. letzten Berufsjahren in der Genossenschaft geblieben ist, war die Flucht zum Kriegs- Sie hat sich sehr über die Grüße des CU- der Tischler. Da war es auch möglich, dass ende und der Neuanfang in Ueckermünde. RA-Hauses am Morgen ihres Ehrentages sie vier Jahre über das Rentenalter hinaus Damals fand sie eine sehr enge Freundin. gefreut und ebenso über die Bewirtung an arbeiten durfte. „Mein Leben war ganz nor- Die Kinder von jener Freundin Margarete der Festtafel im Hotel am Park.

Fünf Generationen versammeln sich um 90-jährige Luise Rix

(PN/Nau). Ihren 90. Geburtstag feierte Luise Rix am 20. November im betreuten Wohnhaus der Volkssolidarität. Vizebür- germeisterin Gudrun Baganz gratulierte im Namen der Stadt, Pastor Jens Warnke für die St.-Marien-Gemeinde. Zur Kaffee- tafel trafen sich über 30 Angehörige aus fünf Generationen. Luise Rix, geborene Knop, stammt aus Bagemühl, wo sie auch ihr Leben lang gewohnt und gearbeitet hat. Erst 2002 bezog sie eine komfortable Wohnung in der Prenzlauer Straße, die von der Volks- solidarität betreut wird. Die Jubilarin hat alle Jahre in der Landwirtschaft gearbei- tet. Aus der Kriegsehe – die Heirat war am 20. September 1941 – gingen drei Kinder hervor, die Frau Rix bislang wiederum 7 Gudrun Baganz und Pastor Jens Warnke haben die Jubilarin in ihre Mitte genommen. Foto: Nau. Nr. 12/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Enkel, 11 Urenkel und gar zwei Ururen- Wagner aus . Aus Anlass des 90. im großen Festraum der Volkssolidarität kel beschert haben, sagt Tochter Christel Geburtstages von Oma Luise kamen alle zusammen.

Herzliche Glückwünsche zur

Diamantene Hochzeit Elfriede und Siegfried Roeseler Goldene Hochzeit Bernhild und Claus Zillmer

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Erste Satzung zur Änderung der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pasewalk vom 16.08.2001

Präambel Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg- Vorpommern (In Kraft getreten mit Wirkung vom 05.09.2011) und des § 50 Absatz 4 Nr. 3 des Straßen- und Wegegesetzes Mecklenburg-Vorpom- Dambach Siegel mern vom 13. Januar 1993 in der zur Zeit gültigen Fassung wird durch Bürgermeister Beschlussfassung der Stadtvertretung vom 24.11.2011 die folgende 1. Änderung der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pasewalk beschlossen. Hinweis Artikel 1-Änderung der Straßenreinigungssatzung Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern Die Straßenreinigungssatzung der Stadt Pasewalk vom 16.08.2001 wird kann ein Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die in diesem wie folgt geändert: Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, 1. Der § 2 erhält folgenden Wortlaut: nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht Für die Reinigung der Straßen von der Straßenmitte bis zum Rinn- mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die stein, die in den Kehrplan (Reinigungsklassen 1–4)/Winterdienstplan Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt (Kategorie I und II) aufgenommen sind, werden Gebühren nach der nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Be- zu dieser Satzung erlassenen Gebührensatzung erhoben. zeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Der Kehrplan/Winterdienstplan wird jährlich durch die Stadtvertre- Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird. tung beschlossen und veröffentlicht. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs- 2. In § 2 Satz 1 werden die Worte „Reinigungsklassen 1–4 und Kate- vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden. gorie I und II“ zusätzlich aufgenommen. Artikel 2-Inkrafttreten/Außerkrafttreten Die 1. Satzung zur Änderung der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pa- sewalk tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Dambach Siegel Pasewalk, den 25.11.2011 Bürgermeister

Mitteilung der Stadt Pasewalk über die Einleitung des Planverfahrens zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ der Stadt Pasewalk

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 24.11.2011 die Einleitung des Planverfahrens zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ für das Gebiet im Westen der Gemarkung Pasewalk, am Stolzenburger Weg, gegenüber dem Flugplatz „Franzfelde“ (siehe Übersichtsplan) nach §1 Abs. 8 BauGB beschlossen. Die bessere Auslastung der Grundstücke und der sparsame Umgang mit Grund- und Boden von Gewerbe- und Industriefl ächen im Plangebiet ist das städtebaulich bedeutende Planungsziel.

Übersichtsplan (rechts): Lage des Plangebietes

Am 10. Januar 2012 um 18.00 Uhr fi ndet im Rathaus der Stadt Pa- sewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09„Industriegroßgewerbegebiet Pase- PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 12/2011 walk – 1. Bauabschnitt“ eine Bürgerversammlung zur Information Pasewalk, den 30.11.2011 über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung statt. Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich einladen. Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Planungsbüro Conradi Bockhorst und Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äu- Stadt Pasewalk ßerung und Erörterung geben. Der Bürgermeister

Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH

Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 der Wohnungsbaugesellschaft Pa- Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. sewalk GmbH ist durch die DOMUS AG (Niederlassung Schwerin) ge- Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Er- prüft und bestätigt worden. kenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrecht- Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung wurde mit Datum vom lichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den er- 11. Juli 2011 der folgende uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt: gänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tat- Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und den Lagebericht der und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH, Pasewalk, dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünfti- Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. gen Entwicklung zutreffend dar. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhält- Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer nisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen. und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deut- schen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrecht- Schwerin, den 11.07.2011 lichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesell- schaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft DOMUS AG liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Steuerberatungsgesellschaft Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung Zweigniederlassung Schwerin der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftli- chen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben. gez. Kobarg gez. Fietzek Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer“ Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprü- fer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Ab- In der Gesellschaftsversammlung am 22.09.2011 wurde der Jahresab- schlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und schluss zum 31.12.2010 durch den Gesellschafter festgestellt, der La- durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar- gebericht der Geschäftsführung wurde zur Kenntnis genommen und be- stellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze stätigt. Neben der Bestätigung des Jahresabschlusses zum 31.12.2010 ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten wurde die Ergebnisverwendung beschlossen und der Aufsichtsrat und Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2010 entlastet. mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Die Bilanz zum 31.12.2010 endet mit einer Bilanzsumme von Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse 55.436.358,91 EUR bei einem Eigenkapital von 23.322.477,27 EUR. der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung Die Gewinn- und Verlustrechnung endet mit einem Jahresüberschuss der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstä- von 342.655,52 EUR. Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 wird tigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesell- mit dem bestehenden Verlustvortrag verrechnet und sodann auf neue schaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rechnung vorgetragen Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs- Der Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern hat am 10.11.2011 bezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung (§ 14 Abs. 4 KPG) in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der freigegeben. Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 sowie der Lagebericht liegen in der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Ein- der Zeit vom 19.12.2011.–23.12.2011 und in der Zeit vom 02.01.2012– schätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Wür- 06.01.2012 in der Geschäftsstelle der Wohnungsbaugesellschaft Pase- digung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lagebe- walk GmbH, Ringstraße 61, 17309 Pasewalk, während der Geschäfts- richts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber zeiten zur Einsichtnahme aus. hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prü- fung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftli- chen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auf- fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für Schünemann unsere Beurteilung bildet. Geschäftsführer

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende – Nr. 12/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

RATHAUS

Der Bürgermeister führt sein nächstes Sitzungskalender 2012 Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 10.01.2012 in der Zeit von Hauptausschuss: Stadtvertretung: 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. 23.01.2012 02.02.2012 26.03.2012 12.04.2012 Die nächste Bürgersprechstunde fi n- 11.06.2012 21.06.2012 det am Di., 27.01.2012 in der Zeit von 10.09.2012 20.09.2012 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 12.11.2012 22.11.2012 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Polnisches Energieprogramm (Atomkraftpläne)

(PN/KR). Öffentliche Auslegung: Grenz- Informationen zu dem Programm können Stellungnahmen und Einwände können überschreitende Strategische Umwelt- Sie bis zum 4. Januar 2012 in der Außen- per Post geschickt werden an: prüfung zum Entwurf des Polnischen stelle des Landratamtes in Pasewalk, Zim- Michal Kielsznia, General Director for Energieprogramms mer 19 erhalten. Telefonische Anmeldung Enviromental Protection, ul. Wawelska Die Republik Polen hat gemäß internatio- unter: 03973/255417, Frau Hinrichs, Frau 52/52, 00-922 Warszawa, Polen naler Abkommen der BRD die Erstellung Jachmann. Dort sind folgende Schriften Fax: +48 22 57 92 126 eines Polnischen Nuklearprogramms an- einzusehen: E-Mail: [email protected] gezeigt und den Entwurf des polnischen Programm der polnischen Kernenergie. Eine Kopie der Stellungnahme bzw. Ein- Kernenergieprogramms sowie einen Um- Umweltbericht. Kurzfassung des polni- gabe sollte zudem gerichtet werden an: weltbericht übermittelt. Dementsprechend schen Umweltberichts (Übersetzung aus Hanna Trojanowska, Government’s Ple- hat das Bundesumweltministerium die dem Polnischen), hrsg. vom Ministerium nipotentiary for Polish Nuckear Power Länder davon unterrichtet, dass für das für Wirtschaft, Regierungsbevollmächtig- Engineering Issues Untersecretary of Polnische Kernenergieprogramm eine te für die polnische Kernenergie. State, Ministry of Economy, Plac Trzech strategische Umweltprüfung (SUP) nach Die Berichte zu diesem Verfahren sind eben- Krzyzy 3/5, 00-507 Warszawa, Polen polnischem Umweltinformationsgesetz falls über Internet einzusehen unter: Bun- Fax: +48 22 693 4046-48 durchgeführt wird. desumweltministerium http://www.bmu.de. Email: [email protected]

Fachbereich Kultur Zum 05.12.2011 stehen in den kulturel- nungszeiten des Museums wird Frau Za- Mo. und Fr. 13.00–17.00 Uhr len Einrichtungen der Stadt Pasewalk ei- remba auch Auskünfte zur Stadtinformation Di. 10.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr nige Veränderungen an. Alle Mitarbeiter geben. Do. 10.00–12.00 und 13.00–18.00 des Museums/Stadtinformation und des Das Museum wird ab 05.12.2011 im Win- Mi. geschlossen Kulturforums „Historisches U“ werden terhalbjahr samstags geschlossen bleiben. ihr Büro, zwecks besserer Koordination, Die Öffnungszeiten in der Woche bleiben In der Bibliothek werden wir bis zum im Rathaus, 3. OG beziehen. Hintergrund unverändert: Di.–Fr. 10.00–13.00 Uhr und Ende des Jahres von zwei ehrenamtlichen der Veränderungen sind krankheitsbe- 14.00–16.00 Uhr, montags geschlossen. Kräften unterstützt, Frau Czarnowski und dingte, längerfristige Ausfallzeiten in den Das Kulturforum „Historisches U“ wird Frau Gundlaff. Herzlichen Dank an dieser kulturellen Einrichtungen. Damit die Ein- künftig ebenfalls über das Rathaus verwal- Stelle für die zuverlässige Hilfe! richtungen weiter aufrecht erhalten wer- tet, telefonisch können dann von dort Be- den können, sind Rationalisierungsmaß- sichtigungen bzw. Terminabsprachen etc. Alle Einrichtungen sind dringend auf eh- nahmen dringend notwendig vereinbart werden. renamtliche Unterstützung angewiesen. Die Stadtinformation mit Frau Komm- Alle Telefonnummern bleiben erhalten! Wenn auch Sie sich ehrenamtlich ein- nick, wird ihr Büro im Rathaus – Ein- Die Bibliothek und die Mitarbeiter dort bringen wollen, wenden Sie sich bitte an: gangsbereich – haben, von dort wird auch bleiben vor Ort, allerdings verändern sich Jutta Bressem, FBL Kultur in Zukunft der Kartenvorverkauf für Ver- bis zum Jahresende ebenfalls die Öffnungs- Tel.: 03973/251136 anstaltungen durchgeführt. Zu den Öff- zeiten: [email protected] PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 12/2011

Einwohnerinformation zum Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung der Stadt Pasewalk

Die Abwasserbeseitigung ist grundsätzlich walk im Havariefall unter der Bereitschaft – haben sich auch ausschließlich deutsche eine hoheitliche Aufgabe der Stadt Pasewalk Rufnummer 0151/61319760 zu erreichen. Firmen beteiligt. und kann von Ihr in Form eines Eigenbe- Über Änderungen bei der Gebührenabrech- PN: Es besteht also nicht die Gefahr, dass triebes oder eines Regiebetriebes wahrge- nung sowie dem Gebühreneinzug werden irgendwelche internationalen Konzerne mit nommen werden. Die Stadtvertretung der alle Nutzer rechtzeitig gesondert informiert. einem Billigangebot das Pasewalker Ab- Stadt Pasewalk hatte bereits am 24.06.2008 Beim Bürgermeister nachgefragt: wasser „schnappen“ - und dann an der beschlossen, einen „Eigenbetrieb Abwas- PN: Herr Dambach, Sie informierten auf Preisschraube drehen? ser“ zu bilden. Dieser Eigenbetrieb wur- der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung Dambach: Nein, diese Gefahr besteht nicht. de dann nach mehrmaligen Verzögerungen über die Kündigung des Dienstleistungs- Wir werden durchdacht, kluge Verträge ab- zum 1.1.2011 in Kraft gesetzt und ersetz- vertrages mit den Stadtwerken Pasewalk. schließen und einen Anbieter wählen, der te damit den bisherigen „Regiebetrieb“. Was ist der Hintergrund? zu uns passt. Auch die Stadtwerke haben Grund für die Bildung dieses Eigenbetrie- Dambach: Der Eigenbetrieb hatte sechs die Ausschreibungsunterlagen erhalten - bes ist die Transparenz der Einnahmen und Mitarbeiter von den Stadtwerken übernom- ich würde mich freuen, wenn Sie mit ei- Ausgaben bei der Beseitigung des Abwas- men und einen Mitarbeiter für die Verwal- nem kostengünstigen Angebot ihre Leis- sers. Rechtlich ist der Eigenbetrieb ein Be- tung neu eingestellt. Außerdem hat er bei tungsfähigkeit hier unter Beweis stellen. standteil der Stadtverwaltung, aber er ar- den Stadtwerken zusätzliche Dienstleis- PN: Lohnt sich den der Aufwand? beitet wirtschaftlich eigenständig. Das tungen eingekauft. Diese Dienstleistungen Dambach: Ich bin zuversichtlich, dass die bedeutet, dass der Eigenbetrieb nicht mit sind, meiner Auffassung nach, viel zu teuer. Ausschreibung ein kostengünstiges Ange- dem städtischen Haushalt verknüpft ist, Die Stadtwerke hatten bis zum 31.8.2011 bot im Interesse der Abwasserkunden er- sondern einen eigenen Wirtschaftsplan er- die Möglichkeit, ihre Preisvorstellungen gibt. Denn wir wollen mit dem Eigenbe- stellt, ein eigenes Konto führt. Für die zum zu korrigieren. Leider hat die Stadtwerke- trieb die Kosten der Entsorgung trotz der Eigenbetrieb gehörenden Mitarbeiter gibt führung von diesem fairen Angebot kei- hohen unabdingbaren Investitionen in der es ebenfalls einen eigenen Stellenplan. All nen Gebrauch gemacht. Auch ein Gespräch Kläranlage für die Pasewalker damit auch das war bei dem Regiebetrieb nicht der Fall. mit dem Geschäftsführer Herrn Ebelt am langfristig stabil halten. In der Verantwortung des Betriebsleiters 20.09.11 blieb erfolglos. So blieb nur der PN: Es scheint so, als ob Sie die Stadtwer- und der Mitarbeiter des Eigenbetriebes liegt Weg über die Vertragskündigung, um für ke Pasewalk, die ja zu 100% ein kommu- die „hoheitliche Aufgabe“ der Stadt Pase- die Zukunft einen akzeptablen Preis für die nales Unternehmen sind, härter anfassen walk das Abwasser fachgerecht zu entsor- Bürger zu erreichen. als Ihre Vorgänger? gen. Die Mitarbeiter sind für das Kanalnetz, PN: Sind Sie zu streng zu den Stadtwerken? Dambach: Ja, das mag schon sein. Ich für die Kläranlage und für die Erhebung Sparen Sie sie kaputt? möchte, dass die Stadtwerke Pasewalk von Gebühren und Beiträgen zuständig. Dambach: Nein, sicherlich nicht. Ich bin je- wettbewerbsfähig bleiben. In einem Schon- Leiter des Eigenbetriebes ist der Bürger- doch als Bürgermeister verpflichtet, genau raum gelingt das nicht. meister. Diese Aufgabe kann jedoch auch hinzusehen und zu prüfen, welche Lasten PN: Sie wollen die Stadtwerke also nicht an eine andere Person übertragen werden. den Einwohnern Pasewalks auferlegt wer- zerschlagen? Vom 01.01.2011 an, hatte der Geschäftsfüh- den. Den Preis der Dienstleistungen der Dambach: Selbstverständlich nicht! Kom- rer der Stadtwerke Pasewalk diese Position Stadtwerke in Höhe von ca. 456.506,22 munale Betriebe sind wichtig. Grundsätzli- inne. Der Vertrag zur Wahrnehmung von Euro bezahlt jeder Bürger der Stadt über che Versorgungsleistungen gehören nicht in Aufgaben zur Betriebsführung des Eigen- seine Gebühr für Abwasser und Nieder- private Hand. Es ist also unsinnig, über eine betriebes Abwasserbeseitigung Pasewalk schlagswasserentsorgung – und nicht die „Zerschlagung der Stadtwerke“ zu mutma- mit der Stadtwerke Pasewalk GmbH wur- Stadt Pasewalk. ßen. Das findet nicht statt, und keinesfalls de zum 31.12.2011 seitens des Eigenbetrie- PN: Wann wurden die Stadtwerke über durch den möglichen Verlust der oben ge- bes gekündigt. Ab dem 1.1.2012 wird der die Kündigung informiert? Und wie ist die nannten Dienstleistungen im Bereich Ab- Bürgermeister die Betriebsführung selbst Neuausschreibung der Leistungen erfolgt? wasser. Die machen gerade mal 3% des übernehmen. Dambach: Der Termin zu Nachkalkulation Jahresvolumens der Stadtwerke aus und Der Betriebssitz wird entsprechend der Ei- stand schon bei Vertragsabschluss fest. Am können somit niemals eine Gefährdung des genbetriebssatzung im Rathaus eingerich- 22.09.2011 wurden die Stadtwerke über die Betriebes sein. Die Stadtwerke haben Ihr tet. Die sieben Mitarbeiter des Eigenbe- begründete Kündigung informiert. Bereits Kerngeschäft in der Strom- und Gasversor- triebes werden bei der Umsetzung ihrer in der Vertragskündigung vom 22.09.11 gung der Stadt. Hier liegen auch die Ent- Aufgaben durch die Stadtverwaltung un- wurde die Ausschreibung angekündigt. Es wicklungspotentiale für die Zukunft. Hier terstützt. Damit ergeben sich einige orga- hat dann mehrere Wochen Bearbeitungszeit erzielen die Stadtwerke ihre ordentliche nisatorische Änderungen. erfordert, die Unterlagen zur Ausschrei- Gewinne – insgesamt ca. 873.000 Euro im Neue Adresse: Eigenbetrieb Abwasserbe- bung zu erstellen. Jahr 2010. Davon fließen gemäß Empfeh- seitigung Pasewalk Bei der Neuausschreibung der Dienstleis- lung der Stadtvertretung 350.000 Euro an Haußmannstraße 85 tungen hat sich ergeben, dass rechtlich „Eu- die Stadt Pasewalk als Gesellschafter. Es 17309 Pasewalk ropaweite“ Ausschreibung notwendig ist. wäre auch finanziell ziemlich dumm, einen Tel.: 03973/2510 Diese verlängert aber lediglich den zeit- solchen Betrieb zu „zerschlagen“. Ich bin, Ansprechpartner für die Einwohner der lichen Ablauf, Panik vor portugiesischen zum Wohle Pasewalks und seiner Einwoh- Stadt Pasewalk in Sachen Abwasserbe- oder italienischen Firmen ist unangebracht. ner, für starke Stadtwerke, die ihre Leis- seitigung ist Philip Kronemann. Ab dem Denn ohne eine Struktur in der Region ist tungskraft in den Dienst ihrer Stadt stellen. 01.01.2012 ist der Bereitschaftsdienst des es für einen Anbieter einfach nicht möglich PN: Herr Dambach, vielen Dank für die- Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Pase- ein fundiertes Angebot abzugeben. Daher ses Gespräch! Nr. 12/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Stadtoberhaupt gewinnt beim Politikerschachturnier in

(PN/Nau). Bürgermeister Rainer Dambach hat beim diesjährigen Turnier mit Politi- kern des Berliner Schachverbandes sehr gut abgeschnitten. Er kam in der Gesamt- wertung auf Platz 2 und erreichte in sei- ner Klasse Profi II den ersten Rang. Der alljährliche Wettbewerb des hauptstädti- schen Landesverbandes fand am 5. Novem- ber in den Räumen der Quadriga-Hoch- schule am Werderschen Markt statt. „Ich war selber verblüfft über den Ausgang des Turniers“ kommentierte Dambach seinen Auftritt am Schachbrett, „habe so gut ge- spielt wie schon lange nicht mehr. Es war einfach ein hervorragender Tag“. Dambach nimmt schon länger an den Politikerturnie- ren teil und sah sich sonst meist im Mittel- feld platziert. Rund 50 Spieler aus Politik, Pasewalks Stadtoberhaupt mit den Gewinnern des diesjährigen Schachturniers der Politiker: Wirtschaft und dem diplomatischen Corps Mittig der Dresdner Stadtrat Dr. Dirk Jordan als Gesamtsieger und Bester der Klasse Profi I, folgten dieses Mal der Einladung zum 21. gefolgt von dem Mongolen Gundsamba Lkhagvodorj als Bester der Klasse Amateure (links) und Ausscheid des Berliner Verbandes. Verbandspräsident Carsten Schmidt (li. außen) Foto: Schachverband

Im Bildungs- und Kulturausschuss der Stadt Pasewalk wurde eine Neufassung der Richtlinie der Stadt Pasewalk zur kommunalen Förderung für Projekte von Vereinen und Selbsthilfegruppen auf dem Gebiet der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, der Kultur und Kunst sowie der Sozialarbeit erarbeitet

(PN/JB). Diese Neufassung der Richtlinie senen finanziellen Mittel für die Förderung dungsnachweises gezahlt wird und die wird zur Beschlussempfehlung am 23.1.2012 der Vereine ihre Anwendung findet. Zuwendungen der Maßnahmen des Vor- dem Hauptausschuss vorgelegt. Wenn die- Gemeinnützige Vereine und Selbsthilfe- jahres ordnungs- und zeitgemäß der Richt- ser der Empfehlung zustimmt, kommt es am gruppen haben die Möglichkeit in den Be- linie abgerechnet sein müssen. Außerdem 2.2.2012 in der Stadtvertretersitzung zur Ab- reichen der Sozial- und Behindertenarbeit, kann jeder Verein nur eine Förderung im stimmung der Richtlinie, die dann rückwir- des Sports und der Kultur, insbesondere für Jahr erhalten. kend zum 1.1.2012 in Kraft tritt. die Jugendarbeit, eine finanzielle Projekt- Nach Beschluss durch die Stadtvertretung Die Unterstützung gemeinnütziger Vereine förderung zu beantragen. im Februar 2012 wird die neue Richtlinie und Selbsthilfegruppen ist eine freiwillige Eine entscheidende Veränderung zur al- auf der Internetseite der Stadt Pasewalk - Aufgabe der Stadt Pasewalk, die im Rah- ten Richtlinie besteht darin, dass der Zu- www.pasewalk.de - veröffentlicht, sowie men der in der Haushaltsplanung beschlos- schuss erst nach der Prüfung des Verwen- in den Pasewalker Nachrichten.

Alt-Kennzeichen „PW“ soll wieder möglich werden Kurzer Nachrichtenüberblick zur jüngsten Sitzung der Stadtvertretung

(PN/Nau). Die Beschlussfassung zur ne Idee geworben und selbst im Rathaus fährdet. Es gebe außerdem juristische Prob- Hauptsatzung der Stadt Pasewalk erfolgt dazu argumentiert hatte (PN berichteten). leme, wenn man Leute von der OAS jeweils nach der vorherigen Beratung in den Frak- zu den kritischen Zeiten zum Schulhaus ab- tionen voraussichtlich auf der nächsten Keine guten Erfahrungen ordnen würde. Möglicherweise entspannt Stadtvertretersitzung am 02.02.2012. In der Einwohnerfragestunde fragte Hel- sich die Situation doch etwas in der Win- Der Beschluss ist einstimmig gefasst wor- ga Warnke nach Schülerlotsen, die in der terzeit, weil die Schulstraße alsbald wie- den bei einer vollzählig anwesenden Stadt- dunklen Jahreszeit Grundschülern in der der aus der Marktstraße heraus befahren vertretung. Die trifft offensichtlich einen Baustraße die sichere Überquerung ermög- werden kann, egal ob die Kreuzung schon Nerv der zumeist älteren Autofahrer, die lichen könnten. Ihrer Beobachtung nach ist asphaltiert sein wird oder nur provisorisch sich mit „PW“ immer noch lieber identifi- die Verkehrssituation zeitweise immer noch mit Schotter befestigt sein wird. zieren als mit dem kaum zwei Jahrzehnte unübersichtlich und wird durch schnelle gültig gewesenen UER. Einheimische wur- Autofahrer keinesfalls gemildert. Die Stadt Der Lokschuppen ist das angekündigte den schnell mal mit Uerdingern gleichge- habe aber mit Schülerlotsen keine guten Er- Konzept für seine Zukunft in 2011 schul- setzt. Der wohl nicht mehr aufzuhaltende fahrungen gemacht, entgegnete Stadtprä- dig geblieben. Ursprünglich sollte in der Trend ging von einem Heilbronner Hoch- sident Haack. Seine Lotsen waren in der November-Sitzung der Stadtvertretung schullehrer aus, der auch in M-V für sei- Pestalozzistraße vor einiger Zeit selbst ge- ein Papier beschlossen werden, das das PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 12/2011

Eisenbahnerlebniszentrum auf sichere gen von Mitarbeitern kommen müssen, so Winter die Asphaltierung verhindern sollte. Füße stellt. Die Bauamtsleiterin und ei- Dambach. Stadtvertreter werden ab Febru- Der Aufsichtsrat der Stadtwerke ist in sei- nige Stadtvertreter waren bei den inter- ar nächsten Jahres anhand von Fallbeispie- ner bisherigen Zusammensetzung wieder nen Diskussionen zugegen, die allerdings len mit den Regeln der neuen Haushalts- gewählt worden. kein beschlussreifes Arbeitspapier hervor- führung vertraut gemacht. Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk be- gebracht hatten. Auf dem Neuen Markt haben die Bauar- auftragte die Verwaltung durch Beschluss Weitere Informationen in aller Kürze. beiten im Straßenuntergrund begonnen. Die alle notwendigen Maßnahmen zur Wieder- Doppik. Pasewalk hat sich gewissenhaft Baustelle zieht sich über den Winter hin, einführung des Kfz-Kennzeichens "PW" auf den Einstieg in die neue Haushalts- wird aber bei Frosteinbruch geschlossen für die Stadt Pasewalk einzuleiten, sofern führung, genannt Doppik, vorbereitet, in- und mit Schotter abgedeckt, so dass auch der Gesetzgeber dies nach der Entschei- formierte der Bürgermeister. Es werde aus die Schneeräumung erfolgen kann. Glei- dung des Bunderates im Jahr 2012 mög- diesem Grund zu keinen Neueinstellun- ches gilt für die Marktstraße, wenn dort der lich macht.

Vorstellung und Diskussion der Einzelhandelskonzeption im gemeinsamen Bau- und Wirtschaftsausschuss am 8. November im Rathaus

(PN/BK). Der Bau- und Wirtschaftsausschuss - Deckt der jeweilige Einzelhandelss- Im Anschluss der Ausführungen von Herrn hat am 8. November 2011 zu einer gemeinsa- tandort das Wohngebiet ab oder be- Kruse erfolgten rege Diskussion um die men öffentlichen Sitzung zum Thema: „Fort- zieht er umliegende Gemeinden mit großflächigen als auch um die kleinflächi- schreibung der Einzelhandelskonzeption der ein? gen Einzelhandelsstandorte in der Stadt. Stadt Pasewalk“ in das Rathaus eingeladen. - Kaufland/Stettiner Platz und Tor- Das Pasewalk-Center in der Torgelower An der Sitzung nahmen das Planungsbüro gelower Straße haben heute schon Straße, der Stettiner Platz und die Innen- Junker und Kruse Stadtforschung/Stadtpla- eine überregionale Ausstrahlung stadt waren die Schwerpunkte der Diskus- nung aus Dortmund, der Unternehmerver- - die Innenstadt und ihre Einzelhan- sion. ein unserer Stadt, der Einzelhandelsverband delsfunktion haben nicht die über- Nord-Ost e. V., Vertreter von angesiedelten regionale Ausstrahlung Im neuen Jahr 2012 ist eine weitere gemein- Discountern in unserer Stadt, Stadtvertreter • Mit der Aktualisierung der Pasewalker same Sitzung des Bau- und Wirtschaftsaus- sowie interessierte Bürger teil. Sortimentsliste werden zentrenrelevan- schusses geplant, wo die Anregungen sowie Die Sitzung wurde vom Bürgermeister te Sortimente und nicht zentrenrelevan- Hinweise aus den Einzelhandelsunterneh- Herrn Dambach moderiert. te Sortimente festgelegt. men, der Politik sowie von Bürgern in die Herr Kruse vom Planungsbüro stellte an- Die Pasewalker Liste ist ein wichtiges Abwägung der Einzelhandelskonzeption schaulich die Einzelhandelskonzeption vor Instrument zur Sicherung der städte- aufzunehmen sind. und verwies auf Schwerpunkte wie: baulichen Planung (Bebauungspläne) Bis zum 19.12.2011 besteht die Möglich- • Den Verlauf der Abgrenzung des zen- Festlegung von Zielen zur zukünfti- keit, Ihre Anregungen und Hinweise zur tralen Versorgungsbereiches in der In- gen Entwicklung des Einzelhandels Fortschreibung der Einzelhandelskonzep- nenstadt (Ueckerstr. und Marktstr.). der Stadt Pasewalk. tion an die Stadt Pasewalk, Fachbereich Ist die Stettiner Straße bis zu Kaufland/ - städtebaulich sinnvolle Einzelhan- Bau zu senden. Die Fortschreibung der Stettiner Platz einzubinden? delsstandorte (u. a. fußläufige Er- Einzelhandelskonzeption ist u. a. auf der • Die Größe der Verkaufsfläche und deren reichbarkeit) Homepage der Stadt Pasewalk, www.pa- Auswirkungen auf die Stadt und Um- - Stärkung und Funktionssicherung sewalk.de unter Bürgerservice/Satzungen gebung des Einzelhandels in der Innenstadt eingestellt.

Der Fachbereich Bau informiert: Ringstraße – Abschnitt Große Ziegelstraße bis Stettiner Straße

(PN/MH). Im Jahr 2009 wurde mit der blockes an der Baustraße wechselte, war Basaltpflaster aus dem Steinlager der Stadt Wohnumfeld-Gestaltung des Quartiers 26 dort die Umsetzung ins Stocken geraten. verwandt, welches nicht auf Geh- und Rad- (Stettiner Straße/Ringstraße/Gr. Ziegel- Mit der Einigung zwischen den betroffe- wegen aufgrund des Rutschverhaltens bei straße/Baustraße) im Rahmen der Städ- nen Eigentümern und der Einordnung der Nässe eingesetzt werden darf. Auch wird tebauförderung begonnen. Der 1. Bau- Maßnahmen in den Wirtschaftsplan der dem Einsatz aus umweltrechtlichen Grün- abschnitt beinhaltete die unmittelbare städtebaulichen Sanierung 2011 wurde den nur noch begrenzt zugestimmt. Neugestaltung des Wohnhofes der Wohn- die Maßnahme durch den Sanierungsträ- In diesem Abschnitt, insbesondere im An- häuser der Wohnungsbaugenossenschaft ger ausgeschrieben und beauftragt. schlussbereich zur Stettiner Straße, sind Pasewalk eG und der Wohnungsbaugesell- Der Abschnitt der Ringstraße wurde An- auch die zulässigen Gefälleneigungen über- schaft Pasewalk mbH. Zum 2. Bauabschnitt fang der 90er-Jahre durch die Dienstleis- schritten, so dass eine Unfallgefahr besteht. gehörten die Hofflächen an der Baustraße tungsgesellschaft über den Zweiten Ar- Aufgrund der vorgenannten Gründe wurde und die Ringstraße in diesem Quartier. Da beitsmarkt entgegen der Gesamtplanung der Abschnitt in die Wohnumfeld-Gestaltung zu der Bauzeit der Eigentümer des Wohn- für den Stadtring befestigt. Hierzu wurde mit einbezogen und wird jetzt umgesetzt. Nr. 12/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 12/2011

80 neue Erdenbürger seit Beginn des Jahres Stadt begrüßt wieder Eltern und Neugeborene – „Regenbogen“-Kinder singen

(PN/Nau). Bis Ende Oktober sind in der vogel mit Max, Nadine und Steven Kesten Reggentin und Robert Zimmermann mit Stadt 80 Kinder geboren worden. Dies gab mit Mika Louis, Christin Brandenburg und Finnley Tony, Fanny Helpap und Steffen Bürgermeister Rainer Dambach bekannt, Mathias Willmann mit Oskar Heinz Bran- Günther mit Ilka Helpap, Ivonne Schipek der am 7. November zusammen mit seiner denburg, Katja und Mirko Becker mit Juri, und Christian Dedelow mit Phil Alexander Stellvertreterin wieder eine Babybegrüßung Martina und Andrè Herrenkind mit Stel- Schipek, schließlich Sarah Kell und Frank vornahm. Die Stadtoberhäupter überreich- la, Cindy Hauschild und Robin Walther Bierstedt mit ihrem Söhnchen Johnathan ten Blumen, einen Gutschein für die Buch- mit Alina Walther, Antje Reder und Sam Kell. handlung Maaß im Wert von 25 Euro und Querhammer mit Alice Querhammer, Do- Ein Programm mit fröhlichen Kinderlie- ein Präsent. Später folgten Erinnerungsfo- reen und Tino Wagner mit Greta, Ulrike dern trug dieses Mal die Kita „Regenbo- tos an den Tag. Die Ergotherapie von Ga- und Renè Bremer mit Theresa, Stefanie gen“ des DRK vor. briele Denczyk sprach Einladungen zum nächsten Familientag aus und stellte eine kostenlose Einführung in die Babymassa- ge in Aussicht.

Zwischen dem 20. Juli und dem 11. Sep- tember haben folgende Pasewalker Eltern Nachwuchs bekommen: Janine Brach- mann und Marco Kage mit Söhnchen Mike Brachmann, Marion Kütbach und Silvio Beer mit ihrem Töchterchen Milane Joeli- ne Beer, Manuela und Enrico Scharbius mit Paul, Julia Hermann und Torsten Geist mit Jannik Hermann, Nadja und Björn Dierke mit Kimi Florian, Jenny Rohloff mit Sohn Philipp, Monique Neumann und Ronny Schulz mit Annabelle Neumann, Katja Wilk und Thomas Radtke mit Ben Radtke, Nan- cy Schaal und Mario Baumgardt mit Dean Schaal, Mandy Roesler und Andreas Ri- chert mit Marla Roesler, Madeleine Spiel-

Während der jüngsten Babybegrüßung in der Galerie des städtischen Kulturforums. Fotos: Schrom Nr. 12/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Winterfestmachung Baumaßnahmen Innenstadt

(PN/MH). Die Arbeiten an den Bauvorha- geschränkt und durch einen Bauzaun ge- Parkfl ächen in diesem Straßenabschnitt ben Neuer Markt/Grüner Stadtplatz sowie sichert. Die Fußläufi gkeit wird auf beiden wird dann möglich sein. Auch der Geh- die Marktstraße 4. BA werden solange es Seiten gewährleistet. weg östlicher Seite wird in Abhängigkeit die Witterung erlaubt weitergeführt. Bei Wintereinbruch werden offene Bau- der Witterung bis zur Schulstraße fertig- gruben verfüllt und übergangsweise mit gestellt. Neuer Markt/Grüner Stadtplatz Schotter gesichert, sodass eingeschränk- Auf der Baustelle wird mit den Tiefbauar- te Befahrbarkeit und Belieferung gesi- Der Gehweg auf der westlichen Seite ist beiten östlich Richtung Marktstraße bzw. chert sind. fußläufi g über Winter nutzbar. im Hausanschlussbereich weitergearbeitet. Die Kreuzung Marktstraße/Schulstraße Hier werden Schmutz- und Regenwasserka- Marktstraße 4. BA wird in der 51. Kalenderwoche für den nal sowie die Medien der Stadtwerke Pase- Zielsetzung ist es hier, das Bauvorhaben Verkehr geöffnet und bleibt überganswei- walk GmbH verlegt. Die Straßenbauarbeiten bis zu in Höhe des ehemaligen Fußgänger- se geschottert. werden witterungsabhängig nachgezogen. überweges (Durchgang zur Gr. Ziegelstra- Nicht nutzbare Gehweg- und Straßenbe- Die Baustelle in Verlängerung der Ue- ße) in der 51. Kalenderwoche für den Ver- reiche werden durch einen Bauzaun ge- ckerstraße wird auf ein Mindestmaß ein- kehr freizugeben. Auch die Nutzung der sichert.

KULTUR & MUSEUM

Bläserquintett brilliert auf Jahresabschlusskonzert des Musikvereins

(PN/AV). Das letzte Konzert, welches der Musikverein Pasewalk in diesem Kalen- derjahr veranstaltet hat, ist gewesen. Zahl- reiche Besucher fanden den Weg in die Galerie des Kulturforums und erlebten Musik vom Feinsten. Französische Blä- serquintette der Spätromantik – Origi- nalkompositionen für diese Instrumen- talbesetzung – gespielt vom „PentAnemos Bläserquintett“ erklangen in technisch und musikalisch beeindruckendem Zusam- menspiel. Jeder Musiker ein Solist auf seinem Instrument, alle zusammen eine perfekte Einheit, so erlebten es die vie- len Konzertbesucher in den Werken mit den vielfältigen Gestaltungsvarianten und sparten nicht mit Beifall. Sehr charak- teristisch interpretierte Kompositionen, solistische Passagen, harmonische Ge- samtklänge gehörten zum umfangreichen Foto: Nau. Konzertprogramm. Es war ein fröhliches Musizieren auf hohem künstlerischen Ni- lerkatalog der „55. Bundesauswahl Kon- an Institutionen wie Bremer Philharmo- veau. Die jungen Musiker erspielten sich zerte junger Künstler“ aufgenommen. Sie niker, Bayrisches Staatsorchester Mün- 2010 ein Stipendium des Deutschen Mu- haben an den verschiedensten Hochschu- chen, Philharmonie Westfalen und Augs- sikwettbewerbs und wurden in den Künst- len der Bundesrepublik studiert und sind burg tätig.

Advents-Springturnier schließt das Sportjahr der Reiter ab

(PN/Nau). Beim Pasewalker Reitsport- vent statt. Sieben Klassen wurden ausge- Sekunden gleich noch den 2. Platz im verein fand zum Abschluss des Sportjah- tragen, wobei die Springpferdeprüfung Stechen der L-Klasse erreichte. Zu den res ein Springturnier in der Halle statt. 25 der Klasse L mit nachfolgendem Stechen Siegern des Tages gehörten auch erwar- Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern, als Königsdisziplin gilt. Einen fehlerfrei- tungsgemäß Gesine und Olaf Jürgens vom Berlin und Brandenburg hatten Reiter ge- en Ritt legte alleinig Alexander Bredlow Verein . Anna Jürgens, ebenfalls meldet. Das Teilnehmerfeld zählte am auf „Living-Sky“ hin (Verein Rothen- Polzow, war an diesem Tag ausgefallen. Ende 88 Sportler mit 101 Pferden. Das burg), der den engen Parcours in 39.67 Mit Susan Latzkow, und Mar- Pasewalker Jahres-Abschlussturnier fi n- Sekunden durchritt. Bredlow blieb das tin Kühl Junior, Polzow, kündigte sich det seit einigen Jahren immer am 1. Ad- Glück treu, als er mit „Naund“ in 47.63 hoffnungsvoller Nachwuchs an. PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die vollständigen Ergebnisse finden sich im Internet. Jetzt fängt die Winterruhe in den Reitan- lagen am Stadtrand an. Die neue Saison wird im März wiederum mit einem Hal- lenturnier eröffnet.

Bild I bis III: In der Reithalle des Pasewalker Pferdesportvereins ging es am 26. November noch einmal spannend zu. Die engen Platzver- hältnisse verlangen Mensch und Tier viel Kön- nen ab. Fotos: Nau.

Das Tor zur Geschichte Das Museum Pasewalk feiert 15. Geburtstag

(PN/MB). Erreicht man Pasewalk von der Südseite, fällt einem das Prenzlauer Tor, samt seines Nebengebäudes im Fach- werkstil, schnell ins Auge. Gelegen an der Prenzlauer Straße, ist es eines der verblie- benen Tore der mittelalterlichen Stadt- befestigung. Einst wurde es errichtet um Eindringlinge von der Stadt in Pommern fernzuhalten, heute grüßt es den Besucher. Es ist Teil der bewegten Geschichte Pase- walks und gleichzeitig Heim für deren Do- kumentation und Präsentation. Im Jahr 2011 beging das Pasewalker Stadt- museum seinen 15. Geburtstag, u. a. mit dem Museumsfest am 2. Juli und aktuell mit einer Ausstellung zu den DDR-Comics der Digedags. Wie es aber zu diesem Haus der Geschichte kam, das ist eine Geschich- te für sich. Die Vorgeschichte des Museums beginnt Vortrag Lars Saalow zu Opal 2010. Foto: privat zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Prof. Dr. Hugo Lemcke (1835–1925), Gymna- eines Museums bei der Landesregierung Ausstellung zum 700-jährigen Stadtjubi- sialprofessor in Stettin und erster Landes- Stettin erwirkte, welche das Tor als Bau- läum 1951 in der städtischen Sporthalle. konservator der preußischen Provinz Pom- denkmal einstufte. Allerdings verhinderte Eine wirkliche Bewegung stellt sich erst in mern. Der gebürtige Pasewalker setzte sich der Kriegsausbruch ein weiteres Vorgehen. den frühen 70ern ein, als die Ortsgruppe des für den Erhalt des Prenzlauer Tores ein, Ein einziger Vorstoß blieb eine heimatge- Kulturbundes die Einrichtung eines Stadt- dass, ähnlich des Stettiner Tores, abge- schichtliche Ausstellung privater Leihga- museums in ihr Arbeitsprogramm aufnahm. rissen werden sollte – das Bauwerk war ben im Jahre 1924. Bald darauf kam weitreichende Unterstüt- „kaum als Zierde zu betrachten“, wie es Es tat sich daraufhin wenig in den folgen- zung aus der Bevölkerung, etwa durch die der Pasewalker Magistrat verlauten ließ. den Jahrzehnten. Dass es aber bei den Pa- 1973 gegründete „Arbeitsgemeinschaft Lemcke konnte dies aber verhindern, als sewalkern ein großes Interesse an der eige- Heimatgeschichte und Ortschronik“, doch er 1913 die Genehmigung zur Einrichtung nen Geschichte gab, zeigte eine betreffende fehlte weiterhin eine bestimmende Voraus- PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 12/2011 setzung: Es waren keine passenden Räu- me vorhanden. Das Problem löste sich nach einer Ausspra- che mit der Ortsleitung am 26.06.1973, in welcher man sich an den damaligen Plan Prof. Lemckes zur Nutzung des Prenzlau- er Tores zurückerinnerte. Der Architekt Josef Walter entwarf erste Pläne für den Umbau, doch blieb es bis in die späten 80er hinein lediglich bei einer Reinigung der Innenräume. Damit geriet Pasewalk zunehmend in ein Hintertreffen, andere Kreisstädte, wie oder Prenzlau, verfügten schon längst über eigene Mu- seen. Erst 1987 wurde eine hauptamtliche Stelle zur Einrichtung eines Museums be- schlossen, Vorbereitungen zum Umbau des Prenzlauer Tores begannen 1988. Das be- nachbarte Gebäude einer ehemaligen Gärt- nerei sollte ebenfalls zum Museumsbetrieb Museum Foto: Stadt genutzt werden, jedoch war die Bausubs- tanz für diesen Zweck bereits zu angegrif- fen. Es wich daher 1993 einem Neubau, dessen Fassade an die Fachwerkbauten Pa- sewalks erinnerte. Seit 1995 werden die Freiflächen zwischen Museum und Ka- landstraße als Museumsgarten genutzt, hier findet sich die Gedenkstätte für den pom- merschen Zeichner Paul Holz als auch eine Bühne für kulturelle Anlässe. Was das Museum künftig den Bürgern Pa- sewalks bieten sollte, zeigte sich von 1994 bis 1995 in einer ersten heimatgeschicht- lichen Ausstellung. Als vollständiges Mu- seum präsentierte sich das Prenzlauer Tor zum ersten Mal auf der feierlichen Eröff- nung am 9. Mai 1996. Zwei Namen, die mit der Entwicklung des Pasewalker Museums eng verbunden sind, sind zu einem Uwe Houdelet, und zum an- deren Wolfgang Brose. Museumsfest Foto: privat Auf seinen 229 m² stellt das Museum Ex- ponate aus der gesamten Geschichte Pase- walks zur Schau. Da es sich um eine junge Einrichtung handelt, und der Etat nicht auf das Üppigste bemessen ist, sind viele der Stücke Leihgaben anderer Museen, etwa des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt oder des Archäologischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern als auch Schen- kungen von Privatpersonen. Nach der Neugestaltung der Dauerausstel- lung im Jahr 2008 findet sich nun eine Do- kumentation der Frühgeschichte der Ue- cker-Randow-Region ab der mittleren Steinzeit (mit bis zu etwa 8.000 Jahre al- ten Funden), der Stadtgeschichte, von der Gründung Pasewalks über die Zerstörung im 30-Jährigen Krieg und dem Neubeginn als preußische Garnisonsstadt bis hin zur erneuten Zerstörung im 2. Weltkrieg und dem Wiederaufbau während der DDR-Zeit, in den Räumlichkeiten des Museums. Ak- Museumsfest Foto: privat Nr. 12/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN tuelle Funde aus der Stadtkernarchäolo- ken des pommerschen Zeichners Paul Holz Die Vortragsreihe „Mittwochs im Museum“ gie, wie etwa Buchbeschläge aus der 1630 (1883–1938) – es ist die größte Sammlung lässt die Historiker selbst zu Wort und ins verbrannten Bibliothek der Marienkirche ihrer Art, mit über 100 Blättern. Im wech- Gespräch kommen. oder das Siegel des Ritter von Bertekow selnden Turnus sind an die 20 seiner Wer- Lebendig wird die Geschichte der Stadt aus dem Jahr 1300 konnten dank der Un- ke in der „Paul-Holz-Galerie“ im dritten durch jährlich wiederkehrende und durch terstützung des Archäologischen Landes- Obergeschoss des Prenzlauer Tores zu se- das Museum organisierte Veranstaltungen museums Mecklenburg-Vorpommerns in hen. Anschließend befi ndet sich im Dach- wie dem Museumstag, das Museumsfest die Ausstellung integriert werden. Beson- geschoss das Paul-Holz-Zimmer, das mit oder den Tag des offenen Denkmals. deres Augenmerk der neuen Schau gilt der Teilen von Holz’ Mobiliar aus dem Nach- In seinen bisherigen 15 Jahren ist das Muse- über 270-jährigen traditionsreichen Garni- lass seiner Tochter Christiane (1918–2006) um zu einem Stützpfeiler kulturellen Lebens sonsgeschichte der Stadt. Anhand von Waf- eingerichtet wurde. in Pasewalk geworden. Es bildet durch die fen, Uniformröcken und weiterer Militaria Neben den Dauerausstellungen gibt es auch Tätigkeit seiner ehrenamtlichen und amtli- wird der Bogen vom Einzug der Schulen- immer wieder Sonderausstellungen zu den chen Mitarbeiter in Sammlung, Erforschung burgdragoner im Jahr 1721 bis zum Aus- unterschiedlichsten Themen, so wurden und Dokumentation, sowie anschaulicher zug der Bundeswehr im Jahr 1992 aus der historische Adventskrippen präsentiert, his- Vermittlung das historische Gedächtnis ei- Stadt dokumentiert. torische Lithographien pommerscher Städ- ner Stadt die durch Kriegseinwirkungen vie- Einmalig in der Bundesrepublik ist der gro- te oder eine Dokumentation über die Ent- les an historischen Quellen und an histori- ße Fundus des Museums an Originalwer- wicklung der regionalen Kriegsdenkmäler. scher Bausubstanz eingebüßt hat.

Ritter Runkel residiert im Prenzlauer Tor

(PN/Nau). Eine informative Ausstellung zur Weihnachtszeit für die ganze Familie ist zu Monatsbeginn im Museum eröffnet worden. Der Neubrandenburger Mosaik- und Comicclub macht auf Bildtafeln mit dem sowohl unverwüstlichen wie einzi- gen DDR-Comic vertraut – dem Mosaik und seinen Digedags. Ritter Runkel aus der gleichnamigen Serie gab der gelunge- nen Exposition den Titel. Gezeigt werden auch Merchandising-Artikel sowie Gra- fi ken, die andere Künstler dem Schöpfer der Digedags zum Dank widmeten. Johan- nes Hegenbarth, als Künstler unter Hannes Hegen geläufi g, lebt hochbetagt in Berlin. Initiator der Schau ist der Neubrandenbur- ger Vorsitzende des Clubs, Thomas Möl- ler (links im Bild), der nach der Eröffnung durch Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz Foto: Nau. anschaulich durch die Ausstellung führte. Das Mosaik wurde 1955 ins Leben geru- mit also rar waren. Das „Mosaik“ gibt es in 25 Ländern gelesen. Das spricht für die fen und hatte in der DDR den Rang einer weiterhin, in Deutschland erscheinen der- unvermindert gute Grundidee seit Hegens „Bückware“. Das Wort bezieht sich auf Ar- zeit jeden Monat um 80.000 Exemplare. Zeiten und das Interesse auch bei heutigen tikel, die unter dem Ladentisch deponiert Während die Exporte vor 1989 sehr be- jungen Lesern, so Möller. waren und bei denen sich die Verkäuferin scheiden ausfi elen und sich meist auf den Besuch zu den üblichen Öffnungszeiten bis bücken musste, um sie hervorzuholen, so- Ostblock beschränkten, wird das Heft heute zum 19. Februar 2012.

– Gewerbliche Anzeige – PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 12/2011

LESEN Neuer Bildband illustriert das Arbeitsleben im früheren Pasewalk Am Erstverkaufstag war Schlangestehen angesagt

(PN/Nau). Allerbestens für die Verhältnis- se unserer Stadt hat sich der neue Titel aus dem Verlag Maaß bislang verkauft. Am 5. November war in Helmut Maaß Buchhand- lung die Premiere eines reich bebilderten Bändchens zum Arbeitsalltag in der DDR. Autor Wolfgang Brose signierte fl eißig am Erstverkaufstag. Helmut Maaß hatte die Startaufl age schon vorsorglich von 300 auf 375 erhöht, aber es war schon am Trubel des ersten Tages zu spüren, dass ein erstaunlich großes Interes- se an dem Buch vorlag. Beim Signieren war Schlangestehen angesagt. Eine Ironie der Geschichte – passten doch Einkaufsschlan- gen immer irgendwie zum DDR-Alltag. Jedenfalls war der „Arbeitsalltag“ schnell ausverkauft. Eine Nachaufl age erschien mit 250 Exemplaren Anfang Dezember.

Repräsentative Selbstdarstellungen Die reiche Bebilderung ist möglicherweise ausschlaggebend für das Publikumsinteres- Autor Wolfgang Brose signiert sein neues Buch. Foto: privat se. Wolfgang Brose hat seine Erläuterungen knapp gehalten und nur wenige historische Fakten im Textteil aufgelistet. So entsteht vor allem ein illustratives Bild der Pasewal- ker Arbeitswelt zwischen Nachkrieg und 1989. Es überwiegen Motive von der so- genannten „guten Seite“ des Arbeitslebens mit Feiern in den Teams, Paraden an Fest- tagen und repräsentativen Selbstdarstellun- gen mit Krankenschwestern unterm Häub- chen, Molkereilehrlingen im weißen Kittel und Sportlern im sauberen Dress. Die An- lässe der Fotografen sind heute nicht immer nachvollziehbar und richten sich an den sattsam bekannten Ehrentagen der Werktä- tigen aus, von denen die DDR genug hatte. Die fotografi schen Situationen orientieren sich sehr häufi g an einem Standard, dem Gruppenbild. Dass der Arbeitsalltag in Pa- sewalk immer auch von Pleiten und Pannen begleitet war und von schlechten Arbeits- bedingungen wird nicht sichtbar. Obwohl Einer der ersten Neubauten in der Pasewalker Innenstadt nach dem Krieg war das Wohn- und jeder ältere Pasewalker genügend Lieder Geschäftshaus von Alfred Schneidewind am Markt. Die umgebenden freien Flächen waren bis singen kann von Flickschusterei, Behelfs- Ende April 1945 alle einmal bebaut. Foto: Sammlung Haase lösungen, Ersatzteil- und Rohstoffmangel und allgegenwärtigen Improvisationen, die der Bildaussagen zusammen, so entsteht hatten Arbeit, die ein Drittel ihrer Lebens- bekanntlich am längsten hielten – so ein der Eindruck, dass da wie am Totenbett zeit ausfüllte. Die Reichsbahn war unbestrit- DDR-Bonmot. gehandelt wurde: Über die Verstorbene, ten größter Arbeitgeber. Dann kam die Post. Ein großer Teil der Fotos stammt aus Pri- sprich hier also die Arbeitswelt des unter- Während der Arbeitszeit wurde auch gefl ir- vatbesitz und kollektiven Hinterlassen- gegangenen Staates, nur das Beste. Viel- tet, gefeiert, Alkohol getrunken, geklaut, pri- schaften, z. B. den Brigadetagebüchern, leicht ist das aber auch zu spitz empfunden. vat eingekauft, Witze gemacht, Parteiver- wo man jüngeren Lesern und Mitbürgern sammlung und Gewerkschaft abgehalten und aus dem Westen der Republik erst einmal Damals gang und gäbe ein Ausfl ug absolviert. Heutige Geschäfts- erklären müsste, was es damit auf sich hat- Das Erwerbsleben spielte in früherer Zeit führer würden sich das nicht mehr gefallen te. Fasst man nun den positiven Grundton eine viel größere Rolle als heute, (fast) alle lassen. Damals war es gang und gäbe. Nr. 12/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Wie immer bei historischen Bildern erge- gebiet, wo neben dem Neubau vor allem Tankstelle in der Bahnhofstraße Anfang ben sich dem aufmerksamen Betrachter die Zerstörungen der letzten Kriegstage der 1950er-Jahre DERUNAPHT, was für eine Fülle von Nebeneindrücken, aus de- sichtbar werden. Bei den Aufräum-Bil- deutsch-russische Naphta AG stand. Auf nen der Zeitgeist spricht – Arbeitsbeklei- dern sind überwiegend ältere Männer und der Abbildung ganz auf der letzten Seite dung etwa, Uniformen, die Haarschnitte Frauen zu sehen, weil die mittleren Jahr- des Bildbandes hat eine behütete Dame der Leute, Losungen, Interieur von Ver- gänge entweder im Krieg geblieben waren lässig eine Tabakpfeife im Mund. Spaß sammlungsräumen usw. Beeindruckend oder in Stalins Kriegsgefangenenlagern verstanden die ruhmreichen Werktätigen weil auch das Pasewalker Trauma doku- schufteten. Dann gibt es wieder skurri- in Pasewalk ja auch noch. – So war das mentierend, sind Fotos aus dem Stadt- le Bildnachrichten. So hieß die einstige damals in der DDR.

„Fremde sind anders, aber nicht böse“

(PN/NF). Was bedeutet Offenheit und Freundschaft, was ist gegenseitige Rück- sichtnahme und Toleranz, wie wird man mit Zweifeln, Vorurteilen und Ängsten fertig? Kürzlich fand in der Stadtbibliothek Pase- walk eine Vorlesestunde für Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ statt. Im Vordergrund standen dabei die Themen: Vorurteile und Integration. Gut hierfür eig- nete sich das Buch „Frosch und der Frem- de“, von Max Velthuijs. Es erzählt von Rat- te, Schwein, Ente und Frosch. Schwein und Ente sind zunächst nicht begeistert, dass Ratte zu ihnen zieht. Sie haben starke Be- denken. Frosch hingegen ist neugierig und möchte mehr über Ratte erfahren und auch Schwein und Ente stellen nach einiger Zeit fest, dass es gar nicht so schlecht ist, in der Lesestunde in der Bibliothek, Foto Stadt Nähe von Ratte zu wohnen. Nach der Lesestunde folgte eine kurze Ein- Vorgelesen wurde die Geschichte von ges soziales Jahr im Bereich Kultur) ab- weisung und anschließend konnten die Kin- Nele Freiwald (18), die zurzeit bei der solviert und bis Januar in der Stadtbiblio- der die Bibliothek auf eigene Faust erkunden. Stadt Pasewalk ihr FSJ-Kultur (freiwilli- thek arbeitet.

Vorpommern auf der Sonnenseite des Lebens

(PN/Nau). In keiner anderen Regi- on Deutschlands scheint die Sonne län- ger und häufiger als in Vorpommern. Die mittlerweile unumstrittene statistische Tatsache war für die Wirtschaftsförder- gesellschaft Vorpommern Anlass, zusam- men mit dem Hinstorff Verlag einen neu- en Bildband herauszugeben. Die hiesige Förder- und Entwicklungsgesellschaft FEG hat mit finanziert. Im TIP wurde der auf- wändig bebilderte Band „Vorpommern – Deutschlands Sonnendeck“ am 7. Dezem- ber vorgestellt. Hinstorff lässt den Landesteil von zwei renommierten Autoren darstellen. Der Berliner Journalist Bernd Siegmund hat Verlagsleiterin Eva Maria Buchholz und FEG-Geschäftsführer Dr. Ralf Dietrich mit dem neuen getextet. Der Heiligendammer Thomas Vorpommern-Band, Foto: Nau. Grundner fotografierte exklusiv für den Band. Seine Bilder bestechen auch durch Hand zu geben. Die landeseigene Mar- sie uns alsbald wieder mehr als 2000 Jah- ausgesuchte Kamerastandpunkte und Auf- keting-Gesellschaft hat sich aus diesem resstunden scheinen, rein statistisch gese- nahmezeitpunkte. So schön ist das Vor- Grund an der Finanzierung beteiligt. Der hen, so eine Werbung der FEG. Da kann pommern der Gegenwart selten abgelich- Band bedient gleichzeitig das Lese- und der Hinstorff-Bildband helfen, Sehnsucht tet und beschrieben worden. Ziel war es, Schaubedürfnis einer breiten Zielgruppe und Reiselust zu wecken (ISBN 987-3- Marketing-Leuten und Wirtschaftsförde- und passt damit auch auf den Gabentisch. 356-01448-8, Auflage 3.000, 29,90 €, er- rern eine profunde Selbstdarstellung in die Wenn die Sonne sich jetzt rarmacht, wird hältlich im Buchhandel). PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 12/2011

FEUERWEHR Feuerwehr dankt ihren Sponsoren

(PN/EN). Zum traditionellen Stiftungsfest der Pasewalker Freiwilligen Feuerwehr tra- fen sich unsere Kameradinnen und Kame- raden am 04.11.2011 im Historischen U. Das erste Stiftungsfest der Wehr, eine Ver- anstaltung, die als Dank an die Stifter und Förderer ins Leben gerufen wurde, fand be- reits am 17. November 1880, dem 1. Jah- restag der Gründung unserer Wehr, statt. Auch in diesem Jahr waren wieder unsere Sponsoren und Partner eingeladen worden. Leider kamen nicht alle unserer Einladung nach. Dennoch dankte der Wehrführer Mi- chael Helpap, in seiner Ansprache, all den- jenigen, die uns auch im Jahr 2011 aktiv durch fi nanzielle oder materielle Werte un- terstützten. Zum größten Teil wurden da- durch Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Neujahrsfeuer in der Oststadt, erst er- möglicht. Auch wertete der Wehrführer in seiner Rede die Unterstützung als Wert- schätzung der ehrenamtlichen Arbeit un- serer Kameradinnen und Kameraden für das Gemeinwohl. Eine Abordnung unserer befreundeten Wehr in Police/Polen über- brachten viele Grüße ihres Wehrführers, der nicht persönlich kommen konnte. Un- ter den geladenen Gästen befand sich auch unser Bürgermeister Rainer Dambach und der Fachbereichsleiter Ordnung und Si- cherheit Erhard Wodäge mit seiner Ehe- frau. Nach einem reichhaltigen Buffet, an- gefertigt durch das Team vom „Hotel am Park“, wurde dann das Tanzbein geschwun- gen. Die dafür notwendigen Scheiben legte der DJ Volker Hinrichs auf. Unterbrochen wurde die gemütliche Runde durch Auf- tritte von Frau Pahl, die mit lustigen Sket- chen und Parodien, sehr viel zum Gelin- gen des Abends beitrug. Der Brandschutz Fotos: Nase in der Stadt wurde in dieser Nacht übri- gens von Kameraden unserer Wehr abge- men. Auch dafür ein großes Dankeschön. Pasewalk gibt es im Internet unter www. sichert, die nicht an dieser Feier teilnah- Mehr Informationen über die Feuerwehr feuerwehr-pasewalk.de.

WIRTSCHAFT

35-jähriges Geschäftsjubiläum bei Fa. Günter Buse Vertrauen zählt früher wie heute – mit einem kleinen Unterschied

(PN/Nau). Auf die Gründung vor 35 Jah- überbrachten Grüße der Fraktionen aus der te sich Mitte der 70er Jahre an, Dienstleis- ren schaute Günter Buse mit seiner Fir- Stadtvertretung. tungen möglichst komplett zu verstaatli- ma für Gasinstallation und Gasgeräteser- Eine Firmengründung, wie sie Günter Buse chen. Das war die Entstehungszeit vieler vice im November zurück. Zum Jubiläum vorgenommen hat, erscheint heute von den sogenannter Dienstleistungskombinate, gratulierten Vizebürgermeisterin Monika Bedingungen her undenkbar. Bei ihm fi el DDR-Kürzel DLK. In der Gasversorgung Hänsel und Stadtpräsident Norbert Haack. sie in eine Zeit des tiefsten Sozialismus im war es nicht anders. Erzeugung und Vertei- Heidrun Petruschke und Rüdiger Behrendt Osten Deutschlands. Die Regierung schick- lung waren fest in staatlicher Hand. Beim Nr. 12/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Service bemerkten die Wirtschaftslenker der DDR bald, dass ihre Kombinate nicht alles leisten konnten. „Das fi ng an mit der Arbeitszeit, mit der Flexibilität der Betriebe und vor allem mit der geringen Ausbildung des Servicepersonals“, schaut Günter Buse auf diese Zeit zurück. Die Zulassung pri- vater Handwerksbetriebe sollte diese De- fi zite möglichst schnell ausgleichen. Das war Buses Chance.

Noch keine 30 Jahre alt Aufmerksam gemacht hat ihn zu jener Zeit Adolf Trömer, der im Handwerk der Stadt etwas zu sagen hatte. Nach Trömers freund- licher Aufforderung machte sich Buse auf in die Selbstständigkeit. Er hatte den Fach- arbeiter als Gas-Wasser-Installateur in der Tasche, war noch keine 30 Jahre alt und fand überall offene Türen. Bei den Wirt- schaftsfunktionären und bei der Sparkasse, Fotos: Buse die einen Sonderkredit ermöglichte. Auch bei einem ehemaligen Lehrkollegen, der in Handwerk wie auch Bürogeschäfte und die der Lohnliste. Die Fa. expandiert. Der Ser- zwischen als Verwalter in einem Ersatzteil- Tätigkeit als Verkäufer erlernt, sowohl in vice für Großküchen fl oriert weiter. Gün- lager für Gasgeräte arbeitet. Der machte es der Firma selbst wie auch in überbetrieb- ter Buse lächelt heute mit einem Anfl ug möglich, auf Ersatzteile zuzugreifen. Die licher Ausbildung. Ronny Kerner hat 1989 von Altersweisheit über manche Entschei- Auftragslage war von Anfang an gegeben: bei Buse die Lehre begonnen, ist bis heute dung, die nicht glücklich ausging. „Heu- Service und Modernisierung für die gro- treu geblieben und schmückt sich mit dem te kann ich darüber lächeln, das war eben ßen Wohnungsvermieter. Heute heißen sie schönen altmodischen Titel „Altgeselle“. so. Aber ich wollte hier nicht weg. Pase- Woba und Wohnungsbaugenossenschaft walk ist nicht Hamburg oder Berlin, wo und halten die Geschäftsbeziehung mit „Aber ich wollte hier nicht weg“ man um die Ecke zieht und keiner mehr Buse nach wie vor aufrecht. „Wir kann- Bewegte Zeiten brachen ab 1990 an. Ei- einen kennt“. Was heute ebenso zählt wie ten uns“, erzählt Buse, „vertrauten einan- nesteils bis dahin ungeahnte Möglichkei- früher sind gute Kontakte, die persönli- der. Und es gab keine Konkurrenz. So war ten, siehe die Umstellung auf Erdgasver- che Bekanntschaft, das Vertrauen unter- das damals“. Buse macht aufforderungs- sorgung. Es gab aber auch schlitzohrige einander. „Nur heute muss man genauer gemäß seinen Meisterabschluss und bildet Vertreter der westdeutschen Großhändler hinschauen, wem man vertraut“. Günter alsbald Lehrlinge aus. Gut 100 junge Leute und satte Preise. Auf dem Höhepunkt der Buse ist im Jahr seines Geschäftsjubilä- haben im Laufe der 35 Jahre bei ihm das Konjunktur stehen bei Buse 30 Leute auf ums 60 geworden.

– Gewerbliche Anzeige – PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 12/2011

LP-Leuchten erhellen die Strandpromenade bis Swinemünde Pasewalker Firma im Rotheburger Weg besteht 20 Jahre

(PN/Nau). Den Rothenburger Weg erleuch- tet moderne LED-Lichttechnik. Die Stra- ßenlaternen in diesem Bereich sind ein Ge- schenk der hier ansässigen Leuchten GmbH Pasewalk. Das Unternehmen besteht jetzt seit 20 Jahren. Bürgermeister Rainer Dam- bach gratulierte den beiden Geschäftsfüh- rern zum Jubiläum. „Die Auftragslage ist so gut wie schon lan- ge nicht mehr“, beurteilt Ilona Burmeis- ter die heutige Geschäftslage. Sie spüre, dass Kommunen wieder zu investieren be- ginnen. Das drückt sich in der steigenden Nachfrage aus. Moderne Straßenbeleuch- tung – im Hintergrund die kommunalen Auftraggeber – ist die Domäne des klei- nen Werkes am Stadtrand. Dabei waren die Zeiten nicht immer so vielversprechend. Ilona Burmeister und ihr Partner Jürgen Ose haben wechselvol- le Jahre durchlebt. Ein Anfang voller Opti- mismus, wie er im Buche ostdeutscher Fir- mengründer steht: eine leere Immobilie am Stadtrand mit viel, viel Fläche, ein entge- genkommender Bürgermeister, Investoren und somit Geldgeber aus der Schweiz und zwei führungserfahrene Menschen aus der Geschäftsetage des früheren Elektromo- torenwerkes . Sie als Ingenieur- ökonomin, er als Maschinenbauingenieur. Was wollte der unternehmerisch interes- Stoßen gemeinsam auf die nächsten 20 Jahre an: Bürgermeister Rainer Dambach (mi.) mit den sierte Mensch zu Beginn der ’90er Jahre beiden Geschäftsführern Ilona Burmeister und Jürgen Ose, Foto: LP.Leuchten mehr? Die Schweizer kündigten alsbald die Freundschaft mit den Ostdeutschen, nicht LP erhellt längste Strandpromenade ohne zuvor eine erhebliche Abstandsumme Burmeister und Ose lassen nicht nur form- nover – immer noch Deutschlands bedeu- aus dem gemeinsamen Unternehmen her- schöne Laternen herstellen, sondern liefern tendste Industriemesse – gegangen waren. auszuholen. An der Stelle sprang die jun- auch Beleuchtungskonzepte, die sich mehr Heute ist daraus ein hundertseitiger Katalog ge Landesregierung ein und gewährte über und mehr auf neue Leuchtmittel orientierten geworden, beschreibt Ilona Burmeister die eine Beteiligungsgesellschaft das notwen- und die Lichtausbeute gemessen am Strom- Entwicklung. Seither erfolgten Lieferungen dige Geld. Von da an konnte LP.Leuchten, verbrauch effektiver machen. Damit wird nach Österreich, in den Iran, Singapur, Russ- so das leicht über die Zunge gehende Kür- das Ganze auch sehr viel umweltfreund- land und die Niederlande. Ein sehr willkom- zel der Firma, aber auch nach eigenen Vor- licher. Der zaghafte Anfang waren einmal mener Auftrag war die Ausleuchtung des stellungen agieren. drei Leuchten, mit denen sie 1995 nach Han- neuen und nunmehr vollständigen Strand- Nr. 12/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Promenadenweges vom deutschen Bansin zum Beispiel. Dass LED-Lichttechnik – das Ein zu Herzen gehendes Präsent hätten bis ins polnische Swinemünde. Die Bum- sind die kleinen blauen Birnchen daheim – die 25 Mitarbeiter ihren beiden Chefs ge- mel- und Fahrradmeile über mehrere Kilo- auch im öffentlichen Raum gutes Licht bei macht, erwähnt Frau Burmeister. Sie brach- meter wirbt lichttechnisch mit dem Slogan, wenig Stromverbrauch abgeben, lässt sich ten einen großen Blumenstrauß und be- Europas längste klimaneutrale Wegbeleuch- vor der Haustür von LP erkennen. Die Be- kundeten bei der Gelegenheit, dass sie bei tung zu sein. Auch in Pasewalk erhellt LP leuchtung ist ein Geschenk an die Stadt und LP.Leuchten GmbH Pasewalk gern arbei- die nächtliche Welt, entlang der Stadtmauer Referenzobjekt zugleich. ten würden.

Neues Fotoatelier „ZEITLOS“ am Pasewalker Neuen Markt Aline Lenz auf Wanderschaft in Anklam, im Ruhrpott, in Berlin und in der Schweiz

(PN/Nau). Im Oktober hat eine junge Frau ihr Gewerbe am Neuen Markt eröffnet. „ZEITLOS“ heißt ihr Foto- und Werbe- studio. Inhaberin Aline Lenz gehört zu ei- nem Personenkreis, der von Regional- und Kommunalpolitikern mit Kusshand begrüßt werden dürfte. Hier geboren, gehen sie erst in die Fremde und kommen dann mit Ide- en und Entschlossenheit zurück aufs fla- che Land. Die Biografie der jungen Frau gleicht ei- ner Wanderschaft, wie sie vor hundert Jah- ren noch die Gesellen auf sich nahmen, um weiter zu lernen, sich an Meistern zu ori- entieren und dabei die Welt kennenzuler- nen. Klingt sehr altmodisch. Heute wird diese Phase anglisierend auch mit „genera- tion practicum“ umschrieben. Gemeint ist ein seit den 1990er-Jahren oft als negativ empfundenes Lebensgefühl der jüngeren Generation, die vermehrt schlecht bezahl- Aline Lenz in einer Pose, die sie sonst ihren Kundinnen vorschlägt, wenn es um eine Porträtauf- ten Tätigkeiten in ungesicherten berufli- nahme geht. Foto: Nau. chen Verhältnissen nachgehen muss. Ali- ne Lenz weiß, wovon die Rede ist und fügt Werbeagentur. In Berlin bildet sie sich zur habt, zurückzukehren, die Frage war nur an, dass ihren Altersgenossen auch schnell Mediengestalterin mit IHK-Abschluss aus wann und wie …“, erzählt sie dem Repor- unbezahlte Arbeit abverlangt wurde, wenn und findet Arbeit in einem Werbe- und Fo- ter. 2009 erklärt Aline die Wanderschaft sie weiter lernen wollten. tostudio. Dann folgen wenige Jahre in der für beendet und richtet sich ein Studio im Schweiz. „Ich habe einfach rumgejobt“, Haus der Eltern ein. Der Rest ist schnell „Ich habe einfach rumgejobt“ erzählt die hochgewachsene Frau, „in der erzählt. Als Standorte für ein eigenes Ge- Ruhrpott, Berlin und die Schweiz sind die Gastronomie und nebenbei Werbeaufträge schäft kommen und Pasewalk in großen Stationen in Frau Lenz’ Wander- erledigt“. Immerhin führt der Aufenthalt die engere Auswahl. Gemeinsam mit dem jahren. 1982 in Sachsen (Nähe Dresden) bei den Eidgenossen dazu, dass die Pom- Freund sucht sie geeignete Immobilien, geboren, wächst sie im nahen Stolzenburg merin sich eine finanzielle Speckschicht bis der Zufall sie am leer stehenden Rei- auf und geht in Pasewalk zur Schule. Ih- zulegen kann für ihr künftiges Studio. Die sebüro am Neuen Markt in Pasewalk vor- ren Neigungen folgend, beginnt sie eine berufliche Selbstständigkeit war da schon beiführt. Diese Chance lässt sie sich nicht dreijährige Ausbildung an der Grafik- und fest anvisiert. entgehen. Wer die Schaufenster heute be- Designschule Anklam. Sie fotografiert wei- trachtet und hineingeht, spürt schon, dass ter und lernt dabei auch, wie in herkömm- Torgelow oder Pasewalk? da eine geschulte Hand dekoriert. Die Aus- licher Weise Filme im Labor entwickelt „Auf den ersten Blick erscheint in der führung hat sie natürlich selbst gemacht, werden. Die Absicht, sich in der Fotogra- Fremde alles besser“, meint Aline, „aber unterstützt von Freunden, Eltern, Schwes- fie beruflich zu versuchen, steht von da an eines ist dort nicht, die Heimat, die Fami- ter und Schwager. fest. Im Ruhrgebiet arbeitet sie bei einer lie und Freunde. Ich habe immer vorge- Was für ein Glück für Pasewalk. PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 12/2011

INFOS

Hamburger Hafen leuchtet in Acryl

(PN/KN). Die Greifwalder Malerin Sylvia Dallmann zeigt in der Galerie des Gymnasiums „Oskar Picht“ erstmalig einen klei- nen Ausschnitt ihrer Malerei. Zu sehen sind Motive aus dem Hamburger Hafen, zumeist in der Dunkelheit angelegt, in der Wasser, Schiffe und Hafenanlagen eigenwillige Refl exe hervor- bringen. Dallmann setzt ihre Beobachtungen sehr konsequent in Farbe um, die Kontur ist nur schwach umrissen, es leuch- tet – so der Titel der kleinen Exposition – das, was am Tage im Hellen nicht so recht wahrnehmbar ist: die Wuchtigkeit der Schiffskörper und die zitternden Laternenlichter auf dem Was- ser. In der Galerie trafen sich zur Eröffnung am 19. Novem- ber sozusagen Kollegen. Dallman, Jahrgang 1958, bildet am Caspar-David-Friedrich-Institut der Greifswalder Universität Kunstpädagogen aus, ist als Hochschullehrerin wie Künstlerin etabliert und hat im Lehrerehepaar Hundt verständnisvolle Part- ner gefunden. Von „Oskar Picht“ wisse sie, dass jährlich immer wieder einige junge Leute mit guten Arbeits-Mappen auch bei Foto: Nau. ihr vorbeischauen in der Hoffnung auf einen Studienplatz und womöglich einen Beruf, sagte die Greifswalder Malerin. Nun Die Dallman-Ausstellung ist bis zum 6. Februar im Foyer des freute es sie, an der Schule ausstellen zu können. Anbaus zu besichtigen.

BUNDESWEHR

Pressekonferenz bei der – Gewerbliche Anzeige – Panzergrenadierbrigade 41

(PN/EW). Am 28.10.2011 führte Oberst Marlow, Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 41, eine Pressekonferenz durch. In- haltlich ging es dabei um die Auswirkungen der Strukturreform für die Bundeswehreinheiten im Altkreis Uecker-Randow. Das große Interesse an dieser Problematik war auch an der gro- ßen Anzahl der erschienen Kommunalpolitiker, Bürgermeister und Pressevertreter zu erkennen. Aufmerksam folgten diese den Ausführungen des Herrn Oberst Marlow. Wesentliche Inhalte waren dabei die Aufl ösung des Schießplatzes Jägerbrück, die Verlegung des Stabes der Panzergrenadierbrigade 41 nach , die Aufl ösung des Panzerbataillons der Brigade und die Verstärkung der Brigade durch ein Jägerbataillon. Ein genauer Zeitpunkt wurde durch Herrn Oberst Marlow nicht benannt, er traf aber die Aussage, dass die Umsetzung der Maß- nahmen bis 2017 bzw. 2018 zu erfolgen hat. Auch die anderen anwesenden Vertreter der Bundeswehr teilten die Meinung des Brigadekommandeurs, dass die Truppenteile bis auf den Schießplatz Jägerbrück alle noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Mehrere der anwesenden Kommunalpolitiker und Bürgermeis- ter äußerten sich im Anschluss zur guten Zusammenarbeit zwi- schen den Truppenteilen der Bundeswehr und der Bevölkerung im Altkreis Uecker-Randow und dankten den anwesenden Kom- mandeuren dafür. Zum Abschluss brachten mehrere Verantwortliche auf Seiten der Bundeswehr, der Politik und der Verwaltung zum Ausdruck, dass trotz Kreisgebietsreform und Strukturreform in der Bundeswehr die Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen des ge- sellschaftlichen Lebens fortgesetzt wird. Nr. 12/2011 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 16. Dezember 2011 bis 21. Januar 2012 Klub der Volkssolidarität 21.01. 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitglie- Vom 20.12. bis 29.12. keine Veranstaltungen! des 19.12. 14.00 Uhr Stammtischrunde Große Kirchenstraße 41 02.01. 14.00 Uhr Wir begrüßen das neue Tel.: 432110 Arbeitslosentreff Jahr. 16.12. 16.00 Uhr Weihnachtskonzert im Klub 03.01. 14.00 Uhr Austausch von Handar- Scheringer Str. 6 17.12. Geburtstagsfeier eines Mit- beitstechniken und An der Festwiese 24 gliedes 04.01. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge- Tel.: 443504 19.12. 14.00 Uhr Chorweihnachtsfeier dächtnistraining 19.12. 08.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Kin- 20.12. 14.00 Uhr BRH – Weihnachtsfeier 05.01. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singer der basteln Weihnachtsge- 14.00 Uhr Es wird gewürfelt schenke. 21.12. Geburtstagsfeier eines Mit- Sozialberatung vor Ort 20.12. 08.30 Uhr (Scheringer Str. 06) Kinder gliedes Mo., Di., Mi. von 9.00–12.00 Uhr bzw. te- backen Plätzchen. 22.12. 14.00 Uhr Klub-Weihnachtsfeier lefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 02.01. 10.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Tag der 23.12. Hilfe bei Einkäufen und 03973/210033 möglich offenen Tür, Jahresrück- Behördengängen blick des Arbeitslosenver- 27.12. 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag band, Bilanz über das Jahr CURA-Seniorencentrum 28.12. 14.00 Uhr Bingo 2011, Aufgaben und Ziele 16.30 Uhr Wir treiben Sport. Pestalozzistraße 20 für das kommende Jahr 29.12. 14.00 Uhr Jahresausklang im Pom- Tel: 221-0 05.01. 10.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Die mernsaal Montags bis freitags Kleiderkammer des Ar- 30.12. Hilfe bei Einkäufen und 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für beitslosenverbandes prä- Behördengängen an Demenz erkrankte Bür- sentiert ein umfangreiches 02.01. 14.00 Uhr Chorprobe ger in der Bibliothek/Rüh- Angebot an Geschirr, Vi- 03.01. 09.00 Uhr Klubratssitzung mann-Restaurant deos, Schallplatten sowie 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag 19.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Bildern und läutet das neue 04.01. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs siotherapeutin im Betreu- Jahr ein. trifft sich. ten Wohnen 11.01. 13.00 Uhr (An der Festwiese 24) Tier- 14.00 Uhr Es wird gewürfelt. 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu- fütterung auf dem Kinder- 16.30 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. ten Wohnen/Rühmann-Re- bauernhof und Verweilen 05.01. 14.00 Uhr Bingo staurant im rollenden Klassenzim- 06.01. Hilfe bei Einkäufen und 20.12. 14.30 Uhr Vorspiel der Musikschü- mer. Führungen gern auch Behördengängen lerInnen der Kreismusik- nach Anmeldung! 15.00 Uhr Geburtstagsfeier eines Mit- schule Uecker-Randow im Öffnungszeiten: gliedes CURA-Restaurant Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung 09.01. 09.00 Uhr Selbsthilfegruppe Osteopo- 21.12. 15.00 Uhr Wortgottesdienst der Ka- Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr: (Pasewalk, Scherin- rose-Vorstand tholischen Kirche im Win- ger Straße 6) Die Schuldnerberatung berichtet 14.00 Uhr Chorprobe tergarten über ihre Arbeitsweise und gibt Anregungen 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen 02.01. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu- für eine objektive Haushaltsplanung. sich. ten Wohnen mit der Phy- Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen 10.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Mo- siotherapeutin Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr, Do. 7.30–15.00 Uhr nats für die Jubilare der 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu- Kleiderkammer/Möbelbörse Monate November/De- ten Wohnen/Rühmann-Re- Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ zember staurant. 13.00 Uhr 11.01. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 04.01. 15.00 Uhr Neujahrsempfang im CU- Pasewalker Tafel 16.30 Uhr Wir treiben Sport. RA-Restaurant. Kulturell Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 12.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG- umrahmt wird der Nach- Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr Mitte (mit Überraschung) mittag mit dem Zylinder- Suppenküche 13.01. Hilfe bei Einkäufen und Männerchor aus . Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Behördengängen 05.01. 15.30 Uhr Die Sternsinger sind bei uns Lesestube 16.01. 10.00 Uhr Empfang anlässlich des im Haus. Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30– 30-jährigen Bestehens des 09.01. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu- 16.00 Uhr Pommerschen Chores der ten Wohnen mit der Phy- Kinderbauernhof Volkssolidarität siotherapeutin Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütte- 14.00 Uhr Feierstunde des Chores 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu- rung 17.01. 10.00 Uhr Erzählsalon mit Frau Krahn ten Wohnen/Rühmann-Re- Miniaturausstellung (mit Einladung) staurant Im „Historischen U“, Besichtigung nach Ver- 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag 11.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS- einbarung 18.01. 14.00 Uhr BRH-Beratung Gruppe treffen sich im 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch Konferenzraum. 16.30 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. Arbeiterwohlfahrt 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz- 19.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommern- tee in das Rühmann-Res- saal Familienzentrum taurant/Betreutes Wohnen. 20.01. Hilfe bei Einkäufen und Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) 15.00 Uhr Die Trachtengruppe aus Behördengängen Tel.: 210033 Bergholz gestaltet eine al- PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 12/2011

tertümliche Modenschau Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Maty- Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr eine An- im CURA-Restaurant. sik • Homepage: www.jugendhaus-flyin.de dacht in St. Spiritus! 13.01. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange- Die Junge Gemeinde findet jeden Freitag ab lischen Kirche im Winter- Jugendtreff „HappyTogether“ 18.00 Uhr im Turmraum von St. Marien statt! garten Die Kantorei probt jeden Donnerstag ab 19.30 16.01. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu- Wir haben für euch geöffnet: Uhr im Rosettensaal von St. Marien! ten Wohnen mit der Phy- Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00– Gottesdienst in Dargitz siotherapeutin 21.00 Uhr 24.12. 16.30 Uhr Christvesper 14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu- Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC- 08.01. 14.00 Uhr Gottesdienst ten Wohnen/Rühmann-Re- Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfuß- Gottesdienst in Stolzenburg staurant ball, Brettspiele und HA-Hilfe. 24.12. 14.30 Uhr Christvesper 18.01. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange- 22.01. 14.00 Uhr Gottesdienst lischen Kirche im Winter- Evangelische garten Kirchengemeinde Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk DRK Ortsverein Große Kirchenstraße 6 18.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter- Ringstraße 35 • Tel.: 441330 Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr kirche 18.12. 17.00 Uhr Gottesdienst Pasewalk, Pestalozzistraße 24 22.12. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Ma- 20.12. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis 19.12. 14.00–18.00 Uhr rien 26.12. 17.00 Uhr Gottesdienst 05.01. 16.00–19.00 Uhr 24.12. 15.00 Uhr Christvesper mit Krippen- 01.01. 17.00 Uhr Gottesdienst 30.01. 14.00–18.00 Uhr spiel in St. Marien 03.01. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis 17.00 Uhr Christvesper mit der Kan- 05.01. 09.00 Uhr Frauenfrühstück Stadtbibliothek torei in St. Marien 06.01. 18.30 Uhr EC-Jugendkreis „Prince- 25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Spiri- Club“ Öffnungszeiten: tus (kein Gottesdienst in St. 08.01. 10.00 Uhr Allianzgottesdienst in der Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Marien) St. Marienkirche Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr 26.12. 15.00 Uhr Weihnachtsliedersingen 15.01. 17.00 Uhr Gottesdienst Mittwoch: geschlossen und besinnliche Texte 17.01. 15.00 Uhr Vortrag mit Bildern über Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr mit Kaffee trinken in der „Missionsarbeit in Papua- Winterkirche (kein Gottes- Neuguinea“ Stadt-Museum/ dienst um 10 Uhr) 20.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben- Stadtinformation 30.12. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Se- teuer Zeitreise“ niorenheim 18.30 Uhr EC-Jugendkreis „Prince- Tel.: 433182 + 251234 (Museum) 31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst zum Jahres- Club“ Tel.: 213995 (Stadt-Info) ende in der Winterkirche 22.01. 17.00 Uhr Gottesdienst Öffnungszeiten: 01.01. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abend- Stadtinformation im Rathaus zu den Öffnungs- mahl zum Jahresbeginn in zeiten Rathaus Katholische Kirchengemeinde der Winterkirche Museum So. 10.30 Uhr Heilige Messe in St. Otto 04.01. 16.00 Uhr Frauenstunde in St. Marien Montag geschlossen in Pasewalk 08.01. 10.00 Uhr Allianzgottesdienst in der Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Do. 09.00 Uhr: Heilige Messe in Winterkirche Gruppen werden nach Vereinbarung auch au- Maria Geburt 11.01. 19.30 Uhr Einführung in den christli- ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse- Fr. 09.00 Uhr Heilige Messe in St. Otto chen Glauben in St. Marien um geführt. in Pasewalk 13.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Se- Jeden 1. Freitag im Monat, 9.00 Uhr: Rentner- niorenheim messe mit anschließendem Beisammensein in 19.00 Uhr Jugendgottesdienst in St. St. Otto in Pasewalk. Eisenbahn-Erlebniszentrum Marien Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse 14.01. 11.00 Uhr Konfirmandentreff in St. Lokschuppen (EEZ) Viereck Maria Geburt Öffnungszeiten: Marien Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. 15.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter- Neuapostolische Kirche April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit kirche von 10.00–18.00 Uhr 17.01. 19.30 Uhr Einführung in den christli- Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An- chen Glauben in St. Marien mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli- meldungen unter Telefon 03973/216326. 18.01. 14.00 Uhr Seniorentreff in St. Marien schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien in de Mark“) Jugendhaus „FlyIn“ 22.01. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Ma- 25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst rien 31.12. 17.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst Öffnungszeiten: 25.01. 15.00 Uhr Andacht in St. Georg mit Apostel Böttcher Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr 19.30 Uhr Einführung in den christli- 01.01. 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag nach Vereinbarung. chen Glauben in St. Marien Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß 26.01. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Ma- Caritas Pasewalk • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge- rien sellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermie- 27.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Se- Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung tung an Schulklassen und Vereine (Beamer niorenheim Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 und Projektionsleinwand für Präsentationen 29.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter- Tagesstätte für alkoholkranke Mensche nach Voranmeldung) kirche Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Neues Angebot: kostenloser Internetzugang Jeden Dienstag ist von 10.00–12.00 Uhr Krab- Holzhof der Caritas für Kinder. belgruppe in St. Marien! Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Nr. 12/2011 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Beschäftigungsprojekte 28.01. 10.00 Uhr Turnierspiele KHB Ros- Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703 tock/KHV MV Ost weib- Die nächste Ausgabe Jugendtelefon liche Jugend E, 6 Spiele, des Amtsblattes Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist darunter 3 Spiele PHV in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen. Weitere Heimspiele ab 18./19.02.2012 bzw. Pasewalk Feuerwehrmuseum Pasewalk 25.02.2012 Öffnungszeiten: und sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein- Hundesport barung, Tel.: 432537 oder 0171-8024374 Amt Uecker-Randow-Tal [email protected] Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. erscheint am Samstag, dem Handball Vors. Günter Buse Tel.: 0177/7210214 Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Ausbildungszeiten 21.01.2012. Uecker-Sporthalle mittwochs 18.00–20.00 Uhr Redaktionsschluss: 08.01. 15.00 Uhr Landespokalmeisterschaf- sonntags 9.00–12.00 Uhr ten, Interessenten melden sich bitte bei dem Ver- 29.12.2011 Achtelfi nale einsvorsitzenden unter o.g. Nummer. Pasewalker HV – Handball SG 21.02. 14.00 Uhr Jahreshauptversammlung Anzeigenschluss 21.01. 09.00 Uhr Kreisunionsliga weibliche im Spatenheim, Am Tan- (für fertige Vorlagen) Jugend D nenweg Pasewalker HV II – HSV Peenetal ist am Mittwoch, dem ab 11.00 Uhr Meisterschaftsrunde, Plät- Fußball ze 1–6, der Kreisunionsliga 11.01.2012, 9.00 Uhr weibliche Jugend E, 6 Spie- Pasewalker Fußballverein e. V. ansonsten am Montag, dem Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz le, darunter 2 Spiele PHV 09.12.2012. – Änderungen vorbehalten –

KITA UND SCHULEN

Bundespolizei zu Gast im „Kinderhaus am Pulverturm“

Foto: Bundespolizei

(PN/PM). Große Begeisterung herrschte te „Kinderhaus am Pulverturm“ Pasewalk. Scharmann und ihren beiden Kollegen. Sie am 2. November bei den Mädchen und Jun- Die Bundespolizei war da. Gespannt lausch- lernten den Unterschied zwischen Bundes – gen in der evangelischen Kindertagesstät- ten die Kinder den Ausführungen von Frau und Landespolizei kennen, erfuhren, welche PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 12/2011

Aufgaben sie jeweils haben und welche Vo- Ganz praktisch wurde es dann beim An- sachlich das richtige Verhalten an Bahn- raussetzungen man mitbringen muss, wenn und Ausprobieren von Schutzkleidung („… gleisen nahe. man diesen Beruf ergreifen möchte. wie schwer sie ist!“) und beim Hineinklet- Schließlich möchten fast alle Kinder einmal tern in den Dienstwagen. Ein kleiner Film Wir bedanken uns herzlich bei der Bun- Polizistin oder Polizist werden! brachte den Kindern sehr anschaulich und despolizei für den spannenden Vormittag.

Projekttag mit der Verkehrswacht an der Arnold-Zweig-Schule

(PN/Nau). Fahr Rad – aber sicher – so hat- te die Kreisverkehrswacht einen Projekttag an der Arnold-Zweig-Schule in der Oststadt überschrieben. Auf dem Schulhof und in der Turnhalle drehte sich am 15. November alles ums sichere Fahrradfahren. Obligato- risch ist inzwischen der Helm geworden, sagte Elke Ernst von der Kreisverkehrs- wacht, ohne den selbst der Übungsparcour nicht befahren werden durfte. Auf dem drehte sich alles um die sichere Beherr- schung des Bycikles. Die Verkehrswacht hatte sich zu ihrem Projekttag Verstärkung aus Schwerin geholt. Die Vereinsfreunde aus der Landeshauptstadt kamen mit Si- mulatoren für Fahrrad und für Moped, auf denen alltägliche Verkehrssituationen vor- weggenommen und an Monitoren wieder- gespiegelt wurden. Besonders der Mopedsi- mulator war dicht umlagert, den hier Anke Wedlich erläutert. Hier versuchten vor al- lem die älteren Schulkinder einmal das Ge- Foto: Nau. fühl zu erahnen, wie es ist, wenn man den Gasgriff aufdreht – und hoffentlich alles Die Verkehrswacht e. V. hat in diesem Jahr tungsschau die 1.000 Euro aus der Stadt- richtig macht. anlässlich des Stadtfestes und der Leis- wette mit dem NDR bekommen.

Kindergärten schmücken Rathaus weihnachtlich

(PN/Nau). Alle Jahre wieder – kommt die Kinderschar. Und schmückt das Rathaus für die Adventszeit. Gleich drei Kinder- gärten machten sich Ende November auf in die Haussmannstraße zum traditionellen Baumschmücken. Im Erdgeschoss deko- rierte die Kita „Am Mühlentor“ den Baum und lernte bei der Gelegenheit englische Begriffe für die verschiedenen Anhängsel. In der dem Rathaus am nächsten gelegenen Kita wird frühkindlicher Englisch-Unter- richt erteilt. Das 1. Geschoss ziert jetzt in der Mitte eine handgemalte Kulisse und zeigt ein phantasievolles Motiv, wie es zu Lebzeiten von Schneewittchen einmal in Pasewalk ausgesehen haben könnte. Das Bühnenbild stammt aus einer Märchen- Aufführung der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, sagte Leiterin Sil- ke Wald. Nach dem der Hausmeister der Kita das übergroße Tuch befestigt hatte, stellten sich große und kleine Helfer dem Fotografen. Im 2. Obergeschoss machte sich die DRK-Kita „Regenbogen“ mit den ganz Lütten ans fröhliche Werk. Für eini- Nr. 12/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ge der Kinder wird es der erste Gang gewesen sein in das Haus, Fotos: Nau. wo der Bürgermeister wohnt.

Weihnachtsbaumschmücken in der Ueckerstraße

(PN/KR). Zum Schmücken des Weihnachtsbaumes in der Uecker- straße kamen am 25.11.11 alle sechs Kita-Einrichtungen und der Hort „Pantoffelparadies“. Die zahlreichen fl eißigen kleinen Helfer sangen zuerst gemeinsam mit dem Bürgermeister „O Tannenbaum“. Dann wurden die vielen selbstgebastelten bunten Sterne, Schnee- männer, Kerzen und Geschenke an den Weihnachtsbaum gehan- gen. So einen schönen Weihnachtsbaum hatte die Stadt lange nicht. Fotos: Stadt

– Gewerbliche Anzeige – PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 12/2011

AM RANDE

Landesgesetz verlangt Schlichtungsversuch vor dem Gang zum Gericht PN-Interview mit dem Direktor des Pasewalker Amtsgerichtes (PN/Nau). Seit gut einem Jahr gibt es ein Landesgesetz, wonach im Fall von Nach- barschaftsstreitigkeiten zuvor Schiedsleute angerufen werden müssen. Erst wenn vor diesen Schiedspersonen, woanders auch Friedensrichter genannt, kein gütlicher Ver- gleich erzielt werden konnte, wollen sich Gerichte mit der Nachbarschaftsfehde be- fassen. PN sprach mit Ralph Burgdorf- Bressem, Direktor des Amtsgerichtes Pa- sewalk, zum Thema. Sie setzen sich sehr für die Tätigkeit ehren- amtlicher Schiedspersonen ein. Das hat sei- nen guten Grund? Wenn zwei sich streiten, muss dies nicht im- mer vor Gericht ausgefochten werden. Bei zivilrechtlichen Streitigkeiten und auch in einigen Strafsachen können die von Stadt- und Gemeindevertretungen gewählten Schiedsleute schlichtend eingreifen und oft helfen. Das hat pragmatische Gründe. Für die Gerichte wird die Arbeitsanforderung geringer. Die Streitparteien können sehr viel schneller und auch kostengünstiger ih- ren Konfl ikt beilegen. Die Leute haben zwar vielfach Rechtsschutzversicherungen, die in der Regel Anwaltskosten abdecken, aber Amtsgerichtsdirektor Ralph-Burgdorf-Bressem. Foto: Nau. das Urteil wird der einen oder anderen Par- tei immer noch Kosten auferlegen. Die las- se oder Rundfunk begangen worden sind. tung, die Mitarbeiter, deren Erreichbarkeit sen sich in den meisten Fällen vermeiden. Der Volksmund spricht von Beleidigungen usw. Auch bei den Gerichten? Nennen Sie doch bitte ein paar typische und Unterstellungen. Ich habe bislang keine Informationen Streitfälle, auf die die Landesregelung An- Wie oft wird denn so ein Schiedsmann oder über Veränderungen in der Gerichtsstruk- wendung fi nden soll. -frau eigentlich in Anspruch genommen. tur des Landes. Bei den Absichten, die mit In den Fällen, in denen das durchgeführte Wir haben den Eindruck, dass sie nur in der Kreisgebietsreform verbunden wa- Schlichtungsverfahren Voraussetzung ei- wenigen Fällen im Jahr zu Rate gezogen ren, hege ich allerdings die Befürchtung, ner Zivilklage ist, bestimmt § 15a EGZ- werden? dass Amtsgerichte geschlossen und oder PO den sachlichen Anwendungsbereich Es gibt keine verlässlichen Zahlen, wie in Zweigstellen umgewandelt werden. Das bei vermögensrechtlichen Streitigkeiten viel und mit welchem Erfolg Schiedsleute wird einschneidende Auswirkungen haben, auf einen Gebührenstreitwert von bis zu schlichtend eingreifen können. Aber auch befürchte ich. Amtsgerichte waren immer 750,00 EUR. Dieser Bereich ist aber nicht hier am Amtsgericht haben wir den Ein- sehr dicht verortet im Leben einer Regi- in M-V übernommen worden, so dass bei druck, dass sie nur in wenigen Fällen im on. Es wird schwieriger werden für unsere allen vermögensrechtlichen Streitigkeiten Jahr angerufen werden. Es könnten mehr Nachlass- und Betreuungssachen, auch für kein Schlichtungsversuch erforderlich ist, sein, das würde uns die Arbeit erleichtern unsere ehrenamtlichen Schöffen. im Übrigen eine Schlichtung aber bei allen und die Nerven der Streithähne schonen. In Wie bei der Zusammenlegung von Ge- Streitwerten zulässig ist. Im Einzelnen ist Vorpommern ziehen die Leute nicht mehr richten ein fi nanzieller Nutzen entsteht, in nachbarrechtlichen Streitigkeiten ohne oder weniger vor Gericht als in anderen ist mir nicht klar. Auf den Punkt gebracht: Rücksicht auf den Streitwert eine Schlich- Bundesländern auch. Aber oftmals sind die Ich sehe Einbußen im Rechtsschutz und in tung vorgeschrieben bei Ansprüchen wegen Parteien so zerstritten und die Fronten ver- der Rechtssicherheit auf uns zukommen im Streitigkeiten über alle Ansprüche aus dem härtet, dass nur das Gericht helfen kann. Wir Vergleich zur Situation jetzt. Nachbarrecht, sofern es sich nicht um Ein- müssen immer wieder auch Wegestreitig- Hier die Erreichbarkeit der Schiedsperso- wirkungen von einem gewerblichen Betrieb keiten verhandeln. Die müssten sich doch nen im Verbreitungsgebiet der PASEWAL- handelt, wegen Überwuchses, Hinüberfalls eigentlich vermeiden oder auf einer ande- KER NACHRICHTEN und des Amtsblat- oder eines Grenzbaums nach § 923 des Bür- ren Ebene als dem Gericht lösen lassen. tes für Uecker-Randow-Tal: gerlichen Gesetzbuchs. Schiedsleute soll- Bitte sagen Sie uns, wie die künftige Ge- Sybille Krause und Franco Gurske über ten auch da einbezogen werden, wenn es richtsstruktur unserer Region aussehen Rathaus Pasewalk um Streitigkeiten wegen Verletzungen der wird. Mit dem neuen Großkreis verändert Frank Schulz und Jutta Bobsien über Amt persönlichen Ehre geht, die nicht in Pres- sich einiges in Bezug auf die Kreisverwal- Uecker-Randow-Tal in der Lindenstraße. Nr. 12/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Stadtwerker erfreuen Kinderherzen (PN/Schrom). Bereits am Eingang zum Kulturforum „Histori- schen U“ begrüßte „Oskar“ (Oliver Thiede), das Maskottchen der Pasewalker Stadtwerke, die Scharen von Kindern, die am 29. November 2011 zum Empfang ihrer Adventskalender gekommen waren. Den weitesten Weg hatten die Knirpse aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, die frohgelaunt mit roten Wangen eintrafen. „Heute überreichen wir zum zehnten Mal Adventska- lender. Wir erwarten rund fünfhundert Kinder aus den Tagesstät- ten und den Tagesmüttern“, sagte Horst Ebelt, Geschäftsführer der Pasewalker Stadtwerke GmbH. Es wurden weniger, da nicht alle Kitas mit ihren Kindern den Weg in das „Historische U“ an diesem sonnigen Herbsttag fanden. Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz begrüßte die Kinder und Erzieherinnen und bedankte sich im Namen der Stadt bei den Pasewalker Stadtwerken, die mit die- ser Geste zum 10. Mal die Kinderherzen erfreut. „Ich wünsche euch viele Geschenke zum Nikolaustag“, sagte Gudrun Baganz. Aufregung und große Augen bei den Kindern, als „Oskar“ und der Weihnachtsmann, der Süßigkeiten verteilte, durch die Reihen der kleinen Gäste gingen. Für eine ausgelassene Stimmung sorg- ten Clown Klex mit seinen Zauberkunststücken, an denen er die Kinder teilhaben ließ und der Weihnachtsmann (Uwe Heuer und Reiner Müsebeck aus ). Hunderte Kehlen riefen nach Oskar, der den voll mit Adventskalendern beladenen Wagen in den Luisensaal zog. Gudrun Baganz und Horst Ebelt, überreichten an die zwanzig Tagesmütter und symbolisch an die anwesenden Kinder der Kindertagesstätten die bunten Adventskalender, de- nen die Adventskalender in die Einrichtungen gebracht werden. „Das war schön, als der Clown gezaubert hat“, sagte ein kleiner Besucher beim Nachhausegehen.

Oskar begrüßte die Kinder bereits vor dem Eingang zum „Historischen U“. Foto: Günter Schrom

Gudrun Baganz und Horst Ebelt überreichten symbolisch an die Kinder der Kindertagesstätten Adventskalender. Foto: Günter Schrom PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 12/2011

VEREINE

KSV Pasewalk zum Bürgermeister Pokal

(PN/BK). Am 05.11.2011 kegelten die Mit- glieder des Pasewalker Kegelsportvereins erstmalig um den Wanderpokal des Bürger- meisters. An diesem konnten alle teilneh- men, die älter als 14 Jahre waren. Es war egal ob diese Freizeit- oder aktive Kegler waren. Ziel dieser Veranstaltung war es, dass sich die Mitglieder des Vereins bes- ser kennenlernen, da diese in verschiede- nen Trainingsgruppen üben und sonst fast keinen Kontakt untereinander haben. Kurz gesagt, es sollte das „Wir“-Gefühl gestärkt werden. Nach der Eröffnung durch Herrn Wodäge, Fachbereichsleiter Ordnung und Sicherheit der Stadt Pasewalk, wurde die erste Runde ausgelost. Es wurden auf jeder Bahn 20 Wurf gespielt. Damit die Freizeitkegler nicht gleich ins Hintertreffen gerieten, durften Sie die Ku- gel so schieben, wie sie es am besten konn- ten. Die aktiven Keglerinnen und Kegler – von der Kreis-, Bezirks-, Verbands- und Landesliga mussten jeweils 10 Wurf links und rechts auf jeder Bahn schieben. Nach dieser Runde standen die ersten Ge- winner fest. Das waren bei den nicht akti- ven Frauen: Jutta Lindner mit 267 Holz und Christine Engelke bei den aktiven Frauen mit 274 Holz. In der zweiten Runde befanden sich nur noch Aktive. Darunter der Jüngste, Mar- vin Munzel mit 15 Jahren und der Älteste, Jürgen Schröder, mit 67 Jahren. In Run- de 3 kamen Stieven Kuprella, dreimaliger Fotos: Waterstrat Teilnehmer bei Deutschen Jugendmeister- schaften, Mirko und Torsten Albrecht aus Nach 25 Wurf war noch alles offen, wer Herr Wodäge beglückwünschte und über- dem Herrenalter und Bernd Kurzweg als den Pokal gewinnt. Mit den letzten Wür- reichte ihm den Pokal des Bürgermeisters Seniorenspieler. fen zeigte Mirko Albrecht dann sein Kön- für den besten aktiven Kegler. Dieser freute sich besonders darüber, dass nen. Er erreichte 294 Holz und Stieven 277 Die Kegler sagten zum Schluss danke und alle 3 Kegler bei ihm das Kegeln erlernt Holz. Alle waren sich einig, an diesem Tag freuen sich schon auf die Neuaufl age im hatten. Das Finale bestritt Kuprella gegen war Mirko nicht zu schlagen und ein wür- nächsten Jahr, bei noch größerer Beteili- Mirko Albrecht. diger Gewinner des Wanderpokals. gung.

Diesjährige Stadtrundfahrten überaus positiv angenommen Seniorenbeirat stellt ab Januar eigene Info-Boxen in Apotheken auf

(PN/Nau). Überaus positive Rückmeldung die städtische Kita in der Oststadt, das Feu- wäre es überlegenswert, so Renate Kroll, hat der Senioren- und Behindertenbeirat der erwehrdepot und das Wohnhaus der GWW auch Rundfahrten im Sinn des Wortes ins Stadt zu den diesjährigen Rundfahrten be- aufgesucht. Selbst so ein profaner Ort wie Programm aufzunehmen, also Bustouren kommen. Dieses Fazit zog Vorsitzende Ly- das gasbefeuerte Heizwerk der Stadtwer- durch die Stadt mit einem Erklärer dazu. dia Wittkopf im Beisein von Bürgermeis- ke in der Ringstraße, das die Innenstadt Auf der Beiratssitzung entwickelte sich eine ter Dambach und seiner Stellvertreterin. mit Wärme versorgt, weckte das Interesse. Debatte über angemessenen Ausstattungs- Rund 300 Senioren und Behinderte ha- Auch 2012 wird es wieder Stadtrundfahrten grad von Wohnungen und mehrgeschossi- ben die Fahrten, Besuche und die gemüt- geben. Dazu wurden zwei Vorschläge ge- gen Häusern, die das Prädikat „altenge- lichen Abschlussrunden im CURA-Zent- macht. Zum einen sollten die Besuche auf recht“ verdienen. Im Zentrum steht dabei rum mitgemacht. In diesem Jahr wurden drei Orte beschränkt werden. Zum anderen eigentlich die Frage nach Fahrstühlen. Das Nr. 12/2011 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Thema soll alsbald wieder einmal direkt mit den beiden großen Vermietern im Stadtge- biet, der Woba und der Wohnungsbauge- nossenschaft, besprochen werden. Auch die Unterstellmöglichkeiten für Rollato- ren, Rollstühle und altengerechte Elekt- rofahrzeuge sind ein Thema der nächsten Jahre, will Pasewalk seinen Ruf als senio- renfreundliche Kommune verteidigen. Die Gruppe brachte den kühnen Vorschlag auf, die Chefs der Wohnungsunternehmen ein- mal im Rollstuhl agieren zu lassen, damit sie sich in die Lage behinderter Mieter hi- neinversetzen können. Gut angelaufen ist ein PC-Kurs für ältere Bürger, der regelmäßig in der Grundschule Baustraße stattfindet. Jeweils montags kön- nen Senioren schnuppern kommen (13.30 – 15.30 Uhr, Kostenpunkt 6,- Euro).

Infoboxen an vier Stellen in der Stadt Bürgermeister Dambach gratulierte der Vorsitzenden nachträglich mit einem Präsent zum Ge- Der Beirat will im neuen Jahr Informati- burtstag. Foto: Nau. onsboxen aufstellen, in denen ganz spezi- ell an ihn gerichtete Hinweise, Anregungen sollen u. a. mit der Aufschrift „senioren- unkomplizierten Meinungsäußerung, ohne und Kritiken eingeworfen werden können. freundliche Kommune“ und dem Stadtwap- einen Briefdienstleister bemühen oder zu Geplant sind vier derartige Briefkästen, die pen kenntlich gemacht werden. Laut Lydia einer Sitzung des Senioren- und Behinder- in den Apotheken aufgestellt werden. Sie Wittkopf entsteht so die Möglichkeit der tenbeirates gehen zu müssen.

Judokas gewinnen Pokal in Altentreptow

(PN/PM). Durch den Turniersieg am 5. und 6. November von Ole Schwarz in der Gewichtsklasse über 46 kg, dem zweiten Platz von Bennet Boehlke, den 3. Plät- zen von Florian Ladisch, Vincent Vorrey- er, Tim Zech, Joey Roll, einem 5. Platz von Pascal Lehmann und einem 7. Platz Nico Uhder konnten die jüngsten Kämpfer von Pasewalker Judosportverein in der Mann- schaftswertung den Silberpokal gewinnen. Nach Neubrandenburg und Ueckermünde war es der dritte Erfolg in der Mannschafts- wertung in Folge für den Nachwuchs des PJSV. Aber auch in den höheren Alters- klassen konnten sich die Kämpfer aus Pa- sewalk vorn platzieren. In der U 17 be- legte Axel Wegner den zweiten Platz und Nico Jahnke wurde Dritter. Ebenfalls dritte Plätze belegten Felix Mönke, Mathes Pre- pernau und Lara Schelk in der U 11. Tom Foto: Verein Schwarz wurde in dieser Altersklasse Fünf- ter, genauso wie in der U 13 Daniel Freu- Judosport, zur sportlichen Früherziehung 01 oder unter 03973/432316 entgegen. In- er, Christin Weber, Max Gärtner und in der in Pasewalk und Strasburg nimmt der Ver- formationen auch unter www.pasewalker- U 15 Hannah Möbius. Anmeldungen zum ein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz judoverein.de. PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 12/2011

KOMMUNALES TRIO SETZT FÜR KÜNFTIGE METROPOLREGION AKZENTE

Bürgermeister nimmt in Berlin Urkunde und Preisgeld entgegen

(PN/Nau). Die Stadt hat erfolgreich auf eine wissenschaftlich begleiten zu lassen. Das Großraums wohl kaum erreichen würden, Ausschreibung des Bundesministeriums für soll das Potsdamer Institut für Infrastruktur wenn sie nicht den grenznahen deutschen Bau reagiert und ist zusammen mit fünf und Umwelt leisten, informierte Bürger- Raum einbezögen. Damit wird es wieder in- weiteren Projekten kürzlich in Berlin aus- meister Dambach gegenüber PN. Der An- teressant für Kleinstädte wie Gartz und Pa- gezeichnet worden. Das mit dem Kurzwort stoß zu „Moro“ sei auf einer gemeinsamen sewalk. Denn der Speckgürtel, regionalpla- „Moro“ betitelte Vorhaben gilt als modellhaf- Dienstbesprechung mit Kommunalpoliti- nerisch Agglomerationsraum geheißen, liegt tes Kooperationsprojekt zwischen Deutsch- kern aus den drei Orten entstanden. ja zu einem Drittel auf deutschem Gebiet. land und Polen. Beteiligt sind neben Pasewalk Bemerkenswert ist auch der Ansatz des Tri- das Amt Gartz an der Oder und auf polnischer Speckgürtel reicht nach Deutschland os, dass die Stadt Szczecin zwar nicht be- Seite die Gemeinde (gmina) Kołbaskowo. Das Projekt hat die interessante Überschrift teiligt ist, sich dies aber künftig überlegen Rund 50 Bewerber hatten im Sommer auf „Die Stadt Szczecin und ihr Speckgürtel“, werde, sonst hätten die Moro-Partner nicht die gemeinsame Ausschreibung des Bun- politisch korrekt heißt es in der Zusammen- das Wörtchen „noch“ in der Zusammenfas- desministeriums und des polnischen Mi- fassung „Institutionalisierung grenzüber- sung angeführt. Das Trio hofft also und äu- nisteriums für Raumordnung geantwortet schreitender Kooperation im Metropolraum ßert geschickt eine politische Erwartung in und grenzüberschreitende Kooperations- Szczecin noch ohne Beteiligung der Stadt dieser Richtung. Egal wie die Sache aus- vorhaben eingereicht. Am 8. November Szczecin.“ Bemerkenswert ist zweierlei da- geht und wie viel Wasser Uecker und Oder war in Berlin im Europäischen Haus Unter ran. Erstens existiert die (europäische) Met- hinabfl ießen – hier wird Zukunftsmusik ge- den Linden eine Auszeichnungsveranstal- ropolregion Szczecin noch gar nicht. Wobei spielt, darf man mit Fug und Recht anneh- tung, auf der sechs Projektpartner Urkun- sich die benachbarte Großstadt anschickt, men. Wir erleben schon seit einigen Jahren den erhielten. Die Auszeichnungen waren einen solchen Status zu erreichen und damit die Annäherung zwischen Deutschen und mit Preisen von 5.000 € verbunden, die sich auf entsprechende EU-Förderungen abzielt. Polen bis in den Alltag hinein. Der mehrsei- Gartz, Pasewalk und Kołbaskowo teilen. Sie PN berichtete gelegentlich darüber, auch über tige Farbteil in dieser Ausgabe von PASE- wollen das Geld dafür aufwenden, sich ein den Umstand, dass Szczecin und die polni- WALKER NACHRICHTEN ist eine me- Jahr lang bei der praktischen Projektarbeit sche Seite allein den Status eines urbanen diale Wiederspiegelung dessen.

Bürgermeister Rainer Dambach und die Vorsteherin des Amtes Kołbaskowo, Małgorzata Schwarz, nahmen in Berlin die Auszeichnung für ihr mo- dellhaftes Projekt entgegen. Foto: Amt Kołb. – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2011 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

RADWEG III

INTERREG IA-Projekt – „Bau von Fahrradwegen in der Euroregion Pomerania auf der Strecke zwischen den Ortschaften Pilchowo-Tanowo- Bartoszewo und in Pasewalk im Rahmen der Konzeption zum Ausbau und Verdichtung des grenzüberschreitenden Radwegnetzes“ Radweg Berlin-, 2. Bauabschnitt

Fotos: Stadt tet. Informationstafeln, Bänke und Papierkörbe wurden an drei Standorten entlang der Strecke aufgestellt. Viele Teilnehmer, so auch die Firmenvertreter, ließen es sich nicht nehmen, die Radwegabschnitte sofort per Fahrrad in Be- sitz zu nehmen. Im kommenden Jahr soll der gesamte zweite Bauabschnitt des Radweges Berlin-Usedom in Pasewalk fertiggestellt werden. Für den 2. Teilabschnitt wurde der Damm über die Wiesen hinter dem Klärwerk aufgeschüttet und wird im Frühjahr 2012 eine As- phaltdecke erhalten. Auch der Bau der Brücke ist nach der Frei- gabe des Prüfstatikers für 2012 sichergestellt.

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(PN/MH.) Das Bauziel 2011 für den über INTERREG IVA- Programm geförderten Radweg Berlin–Usedom wurde erreicht. Die Teilabschnitte 1 (Speicherstraße) und Teilabschnitt 3 (Gemein- dewiesenweg bis Anbindung an der L321 bei Friedberg) wurden am 14.11.2011 im Beisein des Bürgermeisters Herrn Dambach, des Auftragnehmers Straßen- und Tiefbaugesellschaft „Ernst Röwer“, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Nicolaus und den Pla- nungsbüros D. Neuhaus & Partner aus Anklam und Voss & Muder- ack aus Marlow sowie vieler Gäste wie Stadtvertreter, Bürger der Stadt Pasewalk, des Leadpartners aus Police, der Pomerania und des Vereins Lokschuppen Pomerania e. V. feierlich übernommen. Die Radwegabschnitte mit einer Länge von ca. 2.000 m wurden teilweise aus Betonsteinpfl aster und in Asphaltbauweise errich- PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 12/2011

VOLKSTRAUERTAG Gedenkfeier am Holzkreuz auf dem Pasewalker Friedhof

(PN/EE). Gemeinsam gedachten deutsche und polnische Bügler anlässlich des Volks- trauertages, am Holzkreuz auf dem Pase- walker Friedhof, der Opfer von Krieg und Gewalt. Dazu eingeladen hatte der Orts- verband Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Evangelische Kirchgemeinde Pasewalk sowie weitere Partner der Stadt Pasewalk. Unter ihnen auch der Bürgermeister von Police, Wladislaw Diakun, und der Sedina- Chor der Deutschen Minderheit aus Stettin, der zusammen mit dem Pommersche Chor der Volkssolidarität und Kurt Witt die Ge- denkfeier musikalisch umrahmte. Die An- dacht hielt Pfarrerin Helga Warnke. Bürger- meister Rainer Dambach verwies darauf, dass dieser Tag ganz im Zeichen von Ver- Bürgermeister Rainer Dambach, die Stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz und Ver- zeihung und Verständigung stehe. treter der Bundeswehr legen am Holzkreuz Blumengebinde nieder.

Der Bürgermeister von Police, Wladislaw Diakun legt am Kreuz für die Trauerfeier anlässlich des Volkstrauertages auf dem Friedhof Pasewalk polnischen Gefallenen Blumen nieder. Fotos: Ernst

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MARKT MIT KUNSTHANDWERKERN AUS POLEN

Adventsatmosphäre in der Galerie des Kulturforums

(PN/Nau). Zum wiederholten Mal hatte der takten untereinander und mit dem Publi- Kunstverein Uecker-Randow zu einem vor- kum und um Erfahrungen mit deutschen adventlichen Kunsthandwerkermarkt in die Kaufgewohnheiten zu machen. Außer- Galerie des Kulturforums eingeladen. Bür- ordentlichen Zuspruch und Beifall fand germeister Rainer Dambach eröffnete den die Modenschau von Juel-Design, de- Kunstmarkt am 12. November. ren Schöpferin Sylke Gueffroy bestens Bühnenkünstler Joachim Manger aus ins Profi l des kleinen aber feinen Kunst- Bröllin hatte die Räume der Galerie in marktes passt, nämlich keine Massen- rotes und blaues Licht getaucht. Seine ware, gutes Kunsthandwerk, Preise, die eigenwillige wie dezente Illuminierung der Kaufkraft in der Region angemessen wurde viel gelobt, Sie war dem Ort an- sind und das zu einem Zeitpunkt, bevor gemessen und ließ die Handschrift eines der allgemeine Adventstrubel einsetzt. Künstlers erkennen. An den Ständen wa- Bäcker Reichau bewirtete die Marktbe- ren auch vier polnische Kunsthandwerker sucher auch dieses Jahr wieder mit einem vertreten, die mit Schmuck aufwarteten, reichhaltigen Kuchensortiment. Keramik und Erzeugnissen aus Filz. Sie Mitveranstalter war die Stadt Pasewalk, würden gern wiederkommen nach Pase- die die Räume zur Verfügung gestellt hat- walk, hieß es am Ende. Die Märkte des te. Der Vereinsvorstand bedankt sich für Kunstvereins sind immer auch eine Ge- alle Unterstützung und hofft auf einen neu- legenheit für die Anbahnung von Kon- Kunstmarkt im Historischen U Foto Verein en Markt-Nachmittag in 2012.

KARTOFFELFEST Bratkartoffelfest in Trzebieź

(PN/KW). Ähnlich wie auch je- des Jahr in Polen werden die Kartoffeln aus der Asche des Lagefeuers rausge- nommen. So lud der Radfahrerverein Police „Sama Rama“, die Ge- meide Police und das Po- licer Kulturzentrum die Fa- milien aus dem Grenzland zum „Policer Fest der Bratkartoffel“ ein. 120 Teilnehmer kamen aus Trzebiez, Police, Hintersee und Pase- walk und besichtigten bei der gemeinsamen Wanderung die klei- ne Kirche des Heilligen Hubertus in Karszno und die dieses Jahr eröffnete Seglerallee in Neuwarp. Foto: „Sama Rama“ Verein

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STETTINER GEHÖRLOSE VERBREITEN EINEN HAUCH VON LATERNA MAGICA

Der Herbst 2011 bringt eine Vielzahl an deutsch-polnischen Begegnungen

Beifall für alle Organisatoren und Unterstützer Fotos: Nau.

(PN/Nau). Die Kunstform der Pantomime ist wahrlich nicht sehr häufi g in Pasewalk zu erleben. Allenfalls konnte in der Vergan- genheit Schloss Bröllin bei einigen seiner Performances pantomimische Elemente of- ferieren. Umso mehr gebührt dem Deutsch- Polnischen Verein für Kultur und Integrati- on das Verdienst, jetzt einen ganzen Abend lang „wortloses Theater“ ins städtische Kul- turforum gebracht zu haben. „teatr3“, ein seit gut 40 Jahren bestehen- des Ensemble tauber und im Gehör einge- schränkter Menschen aus Stettin, verlieh dem Luisensaal am 19. November Theater- atmosphäre. Bei Kerzenschein und Kaffee verfolgten gut 60 Pasewalker die lebhaf- Szene aus „Samochod – das Auto“ te Aufführung. Neben den Theaterleuten war auch eine größere Gruppe des Stettiner schichtchen, Sketchen gleich, die Story Darstellern alles abverlangt Gehörlosenverbandes mitgekommen, die reich mit Gesten und Mimik und gehöri- Nach der Pause waren die Affen los. Das auf diese Weise Kontakt nach Deutschland ger Übertreibung gespickt. Die Sprach- 20-minütige Stück „Dwa oblicza – zwei Ge- suchte. Mittendrin die Städtepartner aus Po- barriere, sonst immer das Problem der sichter“ gehört seit Jahren zum Repertoire lice mit ihrem Bürgermeister Diakun und deutsch-polnischen Begegnungen, hatte des Ensembles und erwies sich als ein rasan- die Pasewalker Rathausspitze. sich irgendwie in Luft aufgelöst. Es fällt tes Spektakel mit mehreren Verwandlungen, ohnehin kein Wort der Erklärung. Im Mi- herumwuselnden Akteuren, Lichteffekten Klassische Pantomime modram „Malarz – der Maler“ holte Dar- und einer deftigen Pointe. Eine Story war Was sich zunächst wie besseres Laien- steller Jerzy Tyszko eine junge Dame aus nicht zu entdecken, aber dafür jede Menge spiel ankündigte, erwies sich im Laufe dem Parkett und ließ sie Modell sitzen. Chaos, Ironie und clowneske Einlagen, die des Abends als hochkarätige Vorstellung Sein Entzücken war übergroß, als er zum den Darstellern alles abverlangten. Halb der einer Kunstform, die sonst nur in gro- Dank für sein Porträt einen Kuss bekam. Bekleidung entledigt, fi el der Vorhang vor ßen Städten und dann auch nur in Ni- Was ihn bald umhaute. Der Funke des Hu- der improvisierten Vorrichtung und heraus schentheatern zu haben ist. Die erste mors sprang hier wie auch bei den ande- schauten noch einmal verschämt die Spie- Halbzeit brachte mit mehreren kurzen ren kurzen Stücken schnell auch auf die ler, denen der Affenschwanz am Steißbein Stücken klassische Pantomime, kurze Ge- deutsche Seite über. hing. Bäh – Publikum, das hast du nun da Nr. 12/2011 - 43 - – Gewerbliche Anzeige – PASEWALKER NACHRICHTEN von, wenn du ins Theater gehst! So etwas nennt man auch eine La- terna Magica der Darstellenden Kunst. Der Beifall war den Stet- tiner Akteuren sicher. „teatr3“ hat sich längst einen Namen gemacht auch mit der the- atralischen Umsetzung von Shakespeare, Samuel Beckett, Franz Kafka und Georg Büchner. Die Liste der Festivalteilnahmen ist lang und reicht bis in die Gegenwart. Besonders stolz waren die polnischen Darsteller und Regisseure, dass sie auf dem Weg der Pantomime durch den Eisernen Vorhang schlüpfen konnten und so zu Auslandsreisen kamen. In Polen war es vor 1990 ähnlich schwer wie in Ostdeutschland, mal ins kapitalistische Ausland zu kommen. Ursprünglich war das Ensemble um 1970 mit the- rapeutischer Absicht gegründet worden, den Gehörlosen eine Möglichkeit zu geben, sich auszuprobieren und Selbstbewusst- sein zu entwickeln. Die Rechnung ging auf. „teatr3“ nimmt bis heute generell nur Menschen auf, deren Gehör beeinträchtigt ist.

Verdienst Frau Neusers Dank gilt dem Verein für Kultur und Integration, diesen Abend er- möglicht und eine bislang unbekannte Seite der polnischen Gegen- wartskunst vorgeführt zu haben. Es war Frau Barbara Neusers guten Kontakten geschuldet, das Ensemble auch für einen Auftritt in Pa- sewalk gewonnen zu haben, war an dem Abend in den Kulissen zu hören. Sie ist die rührige Vorsitzende des deutsch-polnischen Vereins. PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 12/2011

Erik Mewes gewinnt Bestenermittlung M-V

(PN/PM). In Greifswald ermittelten die Judokas aus Mecklenburg-Vorpommern ihre besten Kämpfer in der Altersklasse U 12 (Jg 2000/2001). Auch ein Kämpfer des Pasewalker Judosportvereins konnte sich in die Siegerlisten eintragen. In der Gewichts- klasse bis 50 kg war Erik Mewes nicht zu stoppen. Nach vorzeitigen Siegen in der Vorrunde stand Erik im Halbfinale. Mit ei- ner Festhaltetechnik gelang es Erik, dieses Duell vorzeitig für sich zu entscheiden und ins Finale einzuziehen. Hier konnte gleich zu Beginn sein Gegner eine Unachtsam- keit ausnutzen und sich einen kleinen Vor- teil verschaffen, aber je länger der Kampf dauerte, umso besser wurde Erik. Mit ei- nem wunderschönen Konter warf Erik sei- nen Gegner auf die Matte und erzielte einen Ippon, was wiederum das vorzeitige Ende des Kampfes bedeutete und Erik zum Lan- desmeister machte. Als Fünfter verfehlte Lukas Sterling knapp die Medaillenränge. Weiterhin ermittelten die Judokas aus Meck- lenburg-Vorpommern die besten Mannschaf- Fotos: Verein ten in der Altersklasse U 17 (Jg. 95/96/97). Nach langer Zeit konnte auch der Pasewal- Jahrgang zeigten, dass unser so junges Team wald zeigte die Mannschaft ihr Potenzial ker Judosportverein wieder eine Mannschaft mit den besten Mannschaften aus M-V mit- und vielleicht klappt es im nächsten Jahr mit stellen. Unser Team war in seiner Besetzung halten kann. Verstärkt wurde das Team durch der Medaille. Anmeldungen zum Judosport, eines der Jüngsten die an den Start gingen. Dario Grimsic vom Ueckermünder Judo- zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk Brandon Voltz, Nico Jahnke und Axel Weg- club e. V. Leider reichte es nicht zur Me- und Strasburg nimmt der Verein täglich in ner jüngster Jahrgang, Michel Möbius, Mo- daille, aber mit dem fünften Platz hinter den der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder un- ritz Kieper und Christoph Heinrichs mittle- Mannschaften aus Neubrandenburg, Wol- ter 03973/432316 entgegen. Informationen rer Jahrgang und Marius Stelter vom ältesten gast, Schwerin und dem Gastgeber Greifs- auch unter www.pasewalker-judoverein.de.

Vom Lokomotivschuppen zum Eisenbahnerlebniszentrum Lokomotivschuppen

(PN/PM). „Jede der rund 22.000 Lokomo- treibt der Verein Lokschuppen Pomerania 01.10.1925 Vergrößerung der Anlage auf tiven der Reichsbahn braucht ein Heim, in e. V. das Eisenbahnerlebniszentrum 25 Gleise einschließlich einer Achssenke. dem sie nach schwerem Dienst gepflegt und Der Lokomotivschuppen erreicht seine für neue Leistungen frisch gemacht wird. Ein geschichtlicher Abriss endgültige Größe von ca. 5.000 m² über- Das Zuhause der Lokomotive ist der Lok- 21.04.1861 Preußische Konzession zum dachter Fläche schuppen, in dem sie mit vielen Kollegin- Bau der Eisenbahnstrecken Angermünde- 1962 Inbetriebnahme der jetzigen Dreh- nen vereinigt, Ruhe und Wartung findet. Pasewalk und Stettin Pasewalk (Uckermär- scheibe Um die notwendige Säuberung und einfa- kisch-vorpommerschen Zweigbahn) 28.05.1988 Der elektrische Zugbetrieb wird chen Instandsetzungsarbeiten zu ermögli- 10.11.1862 Der Bahnhof Pasewalk wird aus Richtung Berlin bis nach Pasewalk aus- chen, ist mit jeder Lokomotivstation eine erstmals von einer Dampflokomotive er- gedehnt Betriebswerkstatt verbunden. reicht 30.09.1997 Die deutsche Reichsbahn löst Die Verwaltung der Lokomotivstationen, 16.03.1863 Offizielle Eröffnung der Eisen- den maschinentechnischen Standort Bahn- die Betreuung des im Betriebes befindli- bahnlinien Angermünde – Pasewalk – An- betriebswerk Pasewalk auf chen Lokomotivparks und der Personal- klam und Stettin – Pasewalk, damit ist Pa- 19.10.1997 Übernahme der Immobilie Lok- dienst für das im Lokomotivfahrdienst ver- sewalk von Anfang der Eisenbahnära an ein schuppen Pasewalk durch die Kommunal- wandte Personal (Lokomotivführer und Knotenpunkt im pommerschen Schienenetz gemeinschaft POMERANIA Löcknitz –heizer) ist bei der Reichsbahn den Bahn- 01.10.1894 Einweihung des Wasserturmes 15.12.1997 Beginn von Projekten der Ar- betriebswerken übertragen, von denen es wahrscheinlich in Gegenwart von Kaiser beitsbeschaffung im Lokomotivschuppen 478 selbstständige Dienststellen über das Wilhelm II. Pasewalk ganze Reichsgebiet verteilt … gibt.“ 02.01.1896 Inbetriebnahme des Halbrund- 08.05.1998 Kommunalgemeinschaft PO- (Quelle: Der Reichsbahnkalender 1933) lokomotivschuppens mit 12 Strahlengleisen MERANIA übernimmt Fahrzeuge aus dem In einem der einst fast 500 Lokomotiv- 01.05.1906 Erweiterung des Lokomotiv- Sonderwagenbestand der Deutschen Reichs- schuppen der Deutschen Reichsbahn be- schuppenareals um sechs Gleise bahn zur Nutzung für touristische Zwecke Nr. 12/2011 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

21.08.2003 Gründungsversammlung des 2007/2008 Beim Rückbau aller nicht be- Die 1994 aus den beiden deutschen Staats- Vereins „Lokschuppen Pomerania“ e. V.: nötigten Betriebsanlagen unter Bewahrung bahnen hervorgegangene Deutsche Bahn Pasewalk durch 27 Personen und Über- historischer Bausubstanz erhielt das Eisen- AG (DB AG) gab bis zur zweiten Jahres- nahme des Betriebsführungsauftrages für bahnerlebniszentrum einige wertvolle Tei- hälfte 1997 diese Dienststelle als betriebs- das inzwischen aufgebaute Eisenbahner- le und Ausrüstungsgegenstände für seine maschinentechnischen Standort auf. Die lebniszentrum Sammlung vorhandenen Gebäude, technischen und 15.12.2003 Abfertigungsbefugnisse der 1997–2011 Bewahrung und Erhalt als In- anderen Anlagen blieben nahezu unge- Güterabfertigung Pasewalk werden ein- dustriedenkmal; kontinuierlicher Ausbau nutzt und drohten zu verfallen. So reif- geschränkt zu einem Tourismus- und Veranstaltungs- te der Gedanke einer Weiternutzung über 01.01.2004 Fahrkartenausgabe Pasewalk d. zentrum verschiedene Stufen zur Traditionspfle- d. DB AG geschlossen, Fahrscheinverkauf ge heran. durch eine private Agentur Von einer Eisenbahnwerkstatt Anfänglich unter der Flagge der Kommun- 15.03.2005 Dauerausstellung „Eisenbahn- zum Eisenbahnerlebniszentrum algemeinschaft Pomerania e. V. und in Zu- Fernmeldetechnik mit Dauerleihgaben eines Aus der Betriebswerkstätte der Berlin-Stet- sammenarbeit mit den Arbeitsverwaltun- ehemaligen Eisenbahners im Wasserturm tiner Eisenbahngesellschaft entwickelte gen, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Lokschuppengelände eröffnet. sich im Lauf der Jahre das Bahnbetriebs- Eisenbahnverwaltungen und Vereinen ent- 03/04.2005 Anschluss der Strecke Pase- werk (Bw) Pasewalk. stand hier ein Eisenbahnerlebniszentrum walk – Anklam an die Betriebszentrale in Hier waren nacheinander, und zum Teil mit dem Lokschuppen als zentraler Im- Berlin, Granitzstraße und Aufnahme des auch gleichzeitig, Lokomotiven aller drei mobilie. Fernsteuerbetriebes im Zugverkehr auf die- Haupttraktionsarten – Dampf, Diesel, Elek- (Auszug aus der Broschüre „Das Eisen- sem Abschnitt; örtliche Betriebseisenbah- troenergie – und verschiedener Spurweiten bahnerlebniszentrum im früheren Bahnbe- ner werden überwiegend abgezogen beheimatet. triebswerk Pasewalk“ von Rudi Buchweitz)

Antenne M/V beschert der Randow-Schule in Löcknitz Geldregen

(PN/PM). Absolute Stille herrschte Mitt- woch, den 09.11.2011 um 10.00 Uhr in der Randow-Schule in Löcknitz, als sich alle Schüler, Lehrer und Erzieher im Gemein- schaftsraum versammelt hatten. Gespannt warteten sie auf die Gäste vom Radiosender „Antenne M/V“. Die wollten einen Check über 1.800,00 Euro überreichen. Aber wa- rum gibt ein Radiosender einer Schule so viel Geld? Aurica Kumm, Lehrerin der Schule, er- zählt: „Ich habe eines nachmittags bei An- tenne M/V gehört, dass es ein Projekt gibt, – Antenne M/V macht Schule –, bei dem Schulen für die Anschaffung von Unter- richtsmitteln bzw. zur Verwirklichung von Projekten unterstützt werden“. Daraufhin hab ich unseren Schulleiter informiert. Dem Schulleiter, Michael Belz, gefiel die Foto: Randow-Schule Löcknitz Aktion so gut, dass er gleich eine Bewer- bung schrieb. „An unserer Schule lernen 16.9. um 18.00 Uhr“, erzählt Aurica Kumm „Die Freude war riesig“, erinnert sich Eri- Schüler mit geistigen und zum Teil körper- noch ganz erregt. „Dann wurden alle Schü- ka Kersten, Vorsitzende des Schulvereins, lichen Behinderungen, die schon lange den ler, Kollegen, Eltern, Freunde, Verwand- „wir hätten nie mit einem Gewinn gerech- Wunsch auf eine massive Tischtennisplat- te, Bekannte, Schule aus der Umgebung, net, dachten unsere kleine Schule kennt te äußerten“. Einige Wochen vergingen, es das Schulamt Neubrandenburg, Versiche- niemand und ist so unscheinbar, dass kei- hat schon niemand mehr daran gedacht, da rungen, Betriebe, das Landratsamt Pase- ner sie anklickt“. Um 9.00 Uhr des nächs- kam von Katharina Hagen – Projektmana- walk, Ämter und Bürgermeister sowie vie- ten Tages klingelte im Büro das Telefon gerin vom Sender – ein Anruf. Sie teilte le andere durch Flugblätter, Rundschreiben und Torsten Dück vom Radiosender gra- dem Schulleiter freudig mit, dass die Ran- und natürlich durch Mund zu Mund Propa- tulierte zur gewonnenen Tischtennisplat- dow-Schule ausgewählt wurde. Die Schu- ganda über unser Vorhaben informiert und te. „Ich war total aufgeregt, musste doch le wurde über den Sender und im Internet aktiviert. Diese aktivierten wiederum ih- mein erstes Interview im Radio vor ganz vorgestellt. Eine Hürde musste nun noch rer Leute, es war wie eine Kettenreaktion. Mecklenburg-Vorpommern geben“, freu- überwunden werden. Es waren fünf Schu- Bis 24.9. um 24.00 Uhr sollte abgestimmt te sich der Schulleiter. len, die in die nähere Auswahl kamen. Aber werden“, berichtet sie weiter. Jeder Tag Am 09.11.2011 erfolgte dann die Check- eine Schule konnte nur gewinnen. „Eine wurde mit Spannung erwartet. Am Tag 4 übergabe von 1.800 Euro durch den Pro- ganze Woche sollten die Leute im Inter- stand die Löcknitzer Schule auf dem ersten grammchef Peer Wellendorf und der Pro- net abstimmen. Das Wettrennen begann am Platz, den sie dann bis zum Schluss hielt. jektmanagerin Katharina Hagen. Der Kauf PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN der Tischtennisplatte im Frühjahr nächsten Wolfram, Christian und Birgit Neumann, Staatlichen Schulamt Neubrandenburg, der Jahres ist damit gesichert. Andi, Katrin, Kerstin, René und Anke, der Schule mit dem Förderschwerpunkt geis- Die Schüler danken dem Sponsor ALD Schlossbergschule Pasewalk, tige Entwicklung in , der Auto Leasing D GmbH und allen, die bei der Grundschule Löcknitz, der Regiona- Schule mit dem Förderschwerpunkt geis- der Abstimmung geholfen haben. len Schule Löcknitz, der Europaschule tige Entwicklung in Prenzlau, dem Klub der Wir danken den Hörern von Antenne M/V, Deutsch-Polnisches-Gymnasium Löck- Deutsch-Französischen-Freundschaft Pen- allen Schülern, Eltern, Familienangehöri- nitz, der Grundschule Ueckertal Pasewalk, kun, Ralf Buchholz, , dem Kreis- gen, Freunden, Bekannten, Unbekannten, der Evangelischen Grundschule Pasewalk, sportbund Pasewalk, dem Kreissportbund Kollegen und Kolleginnen. Dankeschön sa- dem Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk, Prenzlau, dem Amt Löcknitz-Penkun, gen möchten wir auch Löcknitzer Betrieben der Kleinen Grundschule auf dem Lande dem Landratsamt Pasewalk, dem Jugend- und Sponsoren: der Gemeinnützigen Wohn- Mewegen, dem Greifengymnasium Ue- amt Pasewalk, der LVM-Versicherung Ralf und Werkstätten GmbH in Pasewalk, Ralf, ckermünde, der Grundschule Penkun, dem Bensch und Frank Bormke

Bürgermeisterpokal zum 1. Mal ausgeflogen

(PN/PM). Am 04.06.2011 wurden die Brieftauben zum weitesten Innlandfl ug, 409 km von Viereck nach Cloppenburg, eingesetzt. Die Reisevereinigung schick- te an diesem Wochenende 921 Brieftauben auf die Reise. Peter Lüpckow hatte 22 Tau- ben im Einsatz und war guter Dinge, dass seine Tauben am 05.06.2011 schnell nach Hause fi nden. Ein Sportfreund Lüpckows, Herr Rückert, sagte Tage zuvor schönes Wetter voraus und gab den Hinweis, die Tauben nicht zu fett zu füttern. Lüpckow befolgte den Rat und sollte damit Erfolg haben. So wurde der Tag nicht nur Pokal-Flug, sondern auch Medaillen-Flug, nämlich Bronze für die fünf schnellsten Brieftauben. Am 04.06.2011 war um 5.30 Uhr Aufl as bei Fotos: Lüpckow schönem Wetter und leichtem Rückenwind. 11.30 Uhr, endlich die erste Taube im Ziel, Rückblickend meint Lüpckow heute, dass um 11.35 Uhr dann die zweite. Nach und es eine gute Entscheidung war, dem Ver- nach fl iegen alle Tauben ins Ziel. ein beizutreten, mittlerweile hat er die Ti- Die erfolgreiche erste Taube gehört dem tel Generalmeister, Jungtiermeister und 2. Sportfreund Peter Lüpckow. Die Taube be- Sektionsmeister. kam er vom Sportfreund Rückert, als diese Aber Freud und Leid liegen dicht beieinan- Jährig war. Gute Tauben lassen sich schnell der, denn die Greifvögel haben auch Hun- umgewöhnen, Lüpckow musste sie nur ein- ger. Im Herbst, Winter und Frühjahr ist der mal von ihrem Vorbesitzer abholen. Lüp- Greifvogel sehr aktiv und schlägt nicht nur ckow hatte alle seine Tauben wieder im schlechte, sondern auch gute Tauben, die Heimatschlag und somit die Bronzeme- im Brieftaubenverein Pommernbote Pase- dann im Jahr darauf fehlen und so werden daille gewonnen. walk 09163 e. V. die Karten neu gemischt. Durch die erste und zweite Taube sicherte „Im wahrsten Sinne des Wortes muss man Interessierte (Nachwuchs), die ebenfalls sich Peter Lüpckow den Bürgermeisterpo- einen Vogel haben, um Taubensport zu be- am Brieftaubensport Spaß und Interesse kal der Stadt Pasewalk. treiben“, so Lüpckow. Wer einmal mit Tau- haben, können sich beim Vorsitzenden des Von 1982 bis 1990 war Peter Lüpckow ben zu tun hatte, kommt nicht mehr davon Vereins, Herrn Rudolf Stelter, Tel.: 441758 Mitglied im Vierecker Taubensport. 1991 los. 2009 bekam er von Sportfreunden gute melden. bis 2008 widmete er sich dem Hundes- Jungtauben geschenkt und hatte dadurch ei- Peter Lüpckow wünscht allen Brieftauben- port, ist vom Taubensport jedoch nie rich- nen guten Start. 2010 fl ogen seine Tauben züchtern ein gutes Reisejahr 2012 und viel tig losgekommen und ist heute Mitglied nur 300 km, um 2011 voll durchzustarten. Erfolg.

Pasewalker Fußballverein lädt ein zum Neujahrsfeuer (PN/PM). Der Pasewalker Fußballverein lädt am 01.01.2012 um 16 Uhr herz- lich zum Neujahrsfeuer auf dem Sportplatz in den Anlagen ein. Für das leibli- che Wohl wird gesorgt. Über einen regen Zuspruch würden wir uns sehr freuen. PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 12/2011

16. Weihnachtshallenfußballturnier am 17. und 18.12.2011 (PN/RH). Zum 16. Mal fi ndet das Weihnachtshallenfußball- einer Stärke von vier Feldspielern sowie einem Torwart. turnier des „Pasewalker Eintracht 94 e. V.“ am 17.12.2011 Die ersten beiden Mannschaften einer jeden Staffel quali- (Vorrunde) und am 18.12.2011 (Endrunde) in der Dreifel- fi zieren sich für die Endrunde am zweiten Tag. Alle Mann- derhalle der Ueckersporthalle in Pasewalk statt. Gespielt schaften, die sich für den Sonntag qualifi zieren, werden wird in vier Staffeln mit je sechs Mannschaften in mit Sachpreisen geehrt.

3. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier der Rentner dienen. Dazu gehören u. a. vielfältige Spiele, Tanz- am 7. Januar veranstaltungen mit bunten Einlagen, ein wöchentlicher Senio- rensport, Gespräche mit Prominenten und vieles mehr. Für den (PN/RH). Am 07.01.2012 fi ndet das 3. Pommern-Volleyball-Neu- 11.11. wurde zum Clubbesuch eingeladen. Voller Erwartung er- jahrsturnier in Pasewalk in der Dreifelderhalle statt. schienen 30 Rentner. Die leckeren Pfannkuchen auf der festlich Es werden 18 Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern gedeckten Tafel hatte Frau Scheefeld gebacken. Pünktlich um und Brandenburg in den Vorrunden und Platzierungsspielen 11.11 Uhr begrüßte uns die Clubleiterin, als Helga Hanemann ver- um den Einzug in das Finale kämpfen. kleidet, mit gut dargebotenem Humor. Viel Beifall war der Lohn Titelverteidiger ist TSV Blau-Weiß Schwedt 65. für ihren Auftritt. Damit war die richtige Einstellung für die Fei- Cult und Jeanshaus Brit Michler Pasewalk/Ueckermünde ist er gegeben. Nach einem guten Mittagessen lud der DJ zum Tan- Hauptsponsor. zen ein. Emsig wurde getanzt, gesungen und gelacht. Talentierte Einen herzlichen Dank an die Sponsoren, die es ermöglichen, die- Rentner brachten spaßige Einlagen. So zum Beispiel: Frau Bun- ses Turnier durchzuführen. ge humorvolle Sprüche, Günter Thiemke sang lustige Lieder, das Für Essen und Trinken wird gesorgt. Ehepaar Schneißer spielte Akkordeon und Teufelsgeige, Herr Birk erfreute mit Akkordeon und Gesang. Es war ein gelungenes Fest. Wir Rentner bedanken uns bei allen Mitarbeitern der Volkssoli- darität und den freiwilligen Helfern für die abwechslungsreiche Gestaltung der Feiern und auch der Nachmittage.

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HUK-COBURG – Tipps für den Alltag Damit Autofahren nicht teurer wird Kfz-Versicherungstarife miteinander vergleichen – Kündigung auch nach dem Stichtag noch machbar Der vielbeschworene Stichtag zur Kündigung der Kfz-Versicherung – der 30. Novem- ber – steht vor der Tür: Doch auch wer erst danach Post von seiner Kfz-Versicherung erhält und feststellt, dass die Prämien im kommenden Jahr steigen, kann noch re- agieren. Während in den vergangenen Jahren der anhaltende Preiswettbewerb zu ständig sinkenden Beiträgen führte und dem Verbraucher beträchtliche Einsparungen ermöglichte, hat sich der Trend in diesem Jahr oftmals umgekehrt. Verantwortlich da- für sind steigende Schadenzahlen und eine Verteuerung des Einzelschadens. Gerade deshalb lohnt es sich in diesem Jahr besonders mit spitzem Bleistift zu rechnen, denn Einsparmöglichkeiten bleiben: Ausschlaggebend für den Verbraucher ist ein günsti- ges Tarifniveau. Die Schere zwischen den günstigsten und den teuersten Angeboten klafft heute weiter denn je auseinander. Bei Preisdifferenzen bis zu 130 Prozent kann sich ein Wechsel der Versicherung für den Kunden durchaus lohnen. Wechseln nach dem Stichtag? Wer sich über die Mehrkosten für seine Kfz-Versicherung ärgert, kann, wie die HUK- COBURG mitteilt, trotzdem noch handeln. Durch das Sonderkündigungsrecht, das in allen Verträgen festgeschrieben ist, können Autofahrer auch noch zu einem späteren Zeitpunkt, zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Sein Sonderkündigungsrecht kann man geltend machen, wenn das Beitragsniveau des Tarifs steigt und/oder wenn Veränderungen in der Typ- oder Regionalklasse zu Verteuerungen führen. Ob man außerhalb der Regel die Versicherung wechselt, weil die Kfz-Haftpfl icht- oder die Kaskoversicherung jeweils allein oder gemeinsam teurer werden, spielt keine Rolle. Wer kündigen will, muss das innerhalb eines Monats nach Erhalt der Rech- nung schriftlich tun. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sich für ein Ein- schreiben mit Rückschein entscheiden. Das Sonderkündigungsrecht greift allerdings nicht, wenn die veränderte Regionalklasse durch einen Umzug in einen schlechter eingestuften Zulassungsbezirk verursacht wird. Und auch wer im laufenden Jahr ei- nen Unfall hatte, der zur Verschlechterung des Schadenfreiheitsrabatts führte, kann seinem Versicherer nach dem Stichtag nicht einfach Adieu sagen. Der Kunde muss Die fünfte Jahreszeit im über sein Sonderkündigungsrecht informiert werden. Deshalb steht auf vielen Rech- nungen ein Vergleichsbeitrag, damit ein Kunde nachvollziehen kann, ob und warum Club der Volkssolidarität sich die Prämie erhöht. Wer keinen Vergleichsbeitrag fi ndet, kann bei seiner Kfz- Versicherung nachfragen. Durch Gegenüberstellung des neuen Beitrages kann man erkennen, wie viel der Kunde hätte zahlen müssen, wenn bereits im noch laufenden (PN/HH). Es ist gut zu wissen, dass es in Pasewalk den Club der Jahr seine künftige Schadenfreiheitsklasse gegolten hätte. Bei der Suche nach dem Volkssolidarität gibt. Die Clubleiterin Frau Zimmermann orga- Anbieter mit dem günstigsten Kfz-Versicherungstarif helfen Vergleichsportale. Da nisiert, unterstützt von ehrenamtlichen Mitgliedern und Helfern, kein Portal die Tarife aller Kfz-Versicherer listet, sollte man bei verschiedenen Porta- len nach der günstigsten Versicherungsprämie zu suchen. täglich Veranstaltungen, die dem Frohsinn und der Entspannung Nr. 12/2011 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

20 Jahre ist schon eine lange Zeit

(PN/SB). Am 26. November 2011 trafen sich die Mitglieder des Kreisverbandes in den Räumlichkeiten des Arbeitslosenverban- des um feierlich den 20. Gründungstag zu begehen. Voller Freu- de konnte der Vorstand viele Mitglieder und Gäste zum Jubiläum begrüßen. Dazu gehörten die stellvertretende Landesgeschäfts- führerin Frau Inga Seewald, der Jurist für Sozialrecht und Leiter der Zweiggeschäftsstelle NB, Herr Ulrich Heinicke, die stellver- tretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Frau Baganz, die stellvertrende Leiterin des Arbeitslosenverbandes Frau Stricker, das Mitglied des Landtages M-V Frau Dr. Schwenke, Frau Rim- kus, Mitglied des Kreisverbandes DIE LINKE sowie die Koor- dinatorin Soziale Dienste Frau Sabine Bartsch. In der Festrede konnte der Kreisverbandsvorsitzende Herr Frank Hansmann auf die enorme Entwicklung des Kreisverbandes ver- Foto: VdK weisen. Unter Leitung von Herrn Max Runge gründeten 31 Mitglieder aus tung dabei sein. In einer gemütlichen Runde wurden viele nette Pasewalk und Umgebung am 26. Oktober 1991 den Kreisverband Gespräche geführt und sich schon für die nächsten Veranstaltun- Pasewalk des Sozialverbandes VdK M-V e. V. Die langjährigen gen des Kreisverbandes verabredet. Sozialrechtsreferenten Herr Walter Siebert und Herr Harald Jung waren mit Enthusiasmus und auch oft primitiven Bedingungen – Gewerbliche Anzeige – in den ersten Jahren aktiv und halfen besonders bei der Durch- setzung von Ansprüchen der Kriegsopfer. Für Norbert Reuter und Matthias Waterstradt, die später als Leiter der Zweiggeschäftsstelle Neubrandenburg für den Bereich Pase- walk zuständig waren, bearbeiteten Sie Anträge, Widersprüche, Klagen und Berufungen, vor allem im Rentenrecht. In der letzten Zeit konnten die Mitarbeiter im Haupt- und Ehrenamt einen rasan- ten Anstieg der Mitgliederzahl auf ca. 150 Mitglieder verzeichnen. Für 20-jährige treue Mitgliedschaft konnten Herr Max Runge, Frau Ursula Strich und Herr Bruno Kühn geehrt werden. Auch Siegfried Roeseler und Frau Hannelore Schröder sind 15 bzw. 10 Jahre aktive Mitglieder im Verband. In ihren Grußworten würdigten alle Gäste die Besonderheit des Verbandes, der nicht nur den Rat und Hilfe suchenden Bürgern aus Pasewalk bei der Lösung der sozialen Probleme unterstützt, sondern auch als anerkannter Fachpartner aktiv bei der Gestal- tung des Lebens in der Gesellschaft mitwirkt. Der Kreisverband ist inzwischen ein moderner Sozialverband und bei Vertretern der Politik, den Behörden und Gerichten ein anerkannter Part- ner und wird als „Anwalt der sozial Schwachen“ genannt. Das ist das Fazit der kontinuierlichen guten Verbandsarbeit. Mit vie- len Aktionen auf Bundes-, Landes- und Stadtebene ist der VdK ein fester Partner, wenn es darum geht, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Der VdK als Interessengemeinschaft vermittelt auch durch kulturelle Veranstaltungen, durch Ausfl ugsfahrten, durch bunte Abende und ähnliche Aktivitäten auf Ortsebene die gesell- schaftliche Integration, verhindert die Vereinsamung behinderter oder älterer Menschen und vermittelt Lebensfreude für den Ein- zelnen durch Gruppenerlebnisse. Die stellvertretende Bürgermeisterin würdigte diese Arbeit nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten, sie übergab einen Scheck in Höhe von 200,- Euro für die Verbandsarbeit. Zur Überraschung aller Vorstandsmitglieder wurden diese von den hauptamtlichen Mitarbeitern im Auftrag des Landesverbandsvor- standes ausgezeichnet: Frau Gerda Draegert als langjährige Schatz- meisterin mit der Ehrennadel des VdK in Gold, der Vorsitzende Herr Frank Hansmann, sein Stellvertreter Herr Bernd Gründer und die Beisitzerin Frau Elke Martin mit der Ehrennadel in Silber. Ge- dankt wurde für unzählige Stunden der letzten 10 Jahre für fl eißi- ge und aufopferungsvolle Tätigkeit im Ehrenamt. Leider konnte Herr Schüler aus persönlichen Gründen nicht bei dieser Veranstal- PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

WIR GRATULIEREN

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Januar 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Frau Brigitte Flessing Gemeinde Klein Luckow Gemeinde Viereck Zum 77. Geburtstag Frau Rita Peter Zum 83. Geburtstag Zum 92. Geburtstag Frau Waltraut Neumann Zum 73. Geburtstag Herrn Adelbert Rodenwald Frau Elionore Teschner Zum 76. Geburtstag Herrn Hans Petzel Zum 79. Geburtstag Zum 91. Geburtstag Frau Inge Salomonski Herrn Günter Fenner Herrn Kurt Westphal Frau Ilse Lorenz Zum 73. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Zum 89. Geburtstag Frau Helga Frau Hannelore Mohns Herrn Günter Flöhr Herrn Erich Melchert Zum 72. Geburtstag Frau Gisela Zehm Zum 88. Geburtstag Herrn Martin Pooch Frau Erika Lubitz Gemeinde Polzow Frau Martha Thomas Zum 70. Geburtstag Zum 71 Geburtstag Zum 81. Geburtstag Zum 87. Geburtstag Herrn Klaus Wrase Herrn Peter Compart Frau Ilse Giese Frau Brunhilde Hartmann Zum 70. Geburtstag Zum 80. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Gemeinde Damerow Herrn Peter Kubea Frau Rita Loose Frau Helga Rönnicke Zum 72. Geburtstag Frau Irma Glabe Zum 79. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Frau Hedwig Stöhr Herrn Günter Lindemann Frau Henriette Berkholz Gemeinde Frau Margarete Sauerberg Gemeinde Zum 80. Geburtstag Gemeinde Groß Luckow Zum 76. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Frau Gertrud Kern Zum 89. Geburtstag Frau Dora Zander Frau Hannelore Kühl Zum 76. Geburtstag Frau Hildegard Blödorn Zum 75. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Frau Brigitte Knoblich Zum 83. Geburtstag Frau Helga Jänisch Frau Edeltraud Prybylski Zum 75. Geburtstag Herrn Manfred Buchholz Zum 74. Geburtstag Frau Anneliese Strobelt Zum 75. Geburtstag Frau Ingrid Grygula Zum 79. Geburtstag Zum 73. Geburtstag Frau Waltraud Jahnke Zum 73. Geburtstag Frau Waltraud Nordhaus Herrn Anton Walter Zum 74. Geburtstag Frau Elfriede Wolf Zum 78. Geburtstag Herrn Hans Seidler Frau Helga Helwig Herrn Bernhard Ballin Frau Ursula Seemann Gemeinde Zum 76. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Gemeinde Jatznick Zum 81. Geburtstag Frau Christine Pellner Zum 102. Geburtstag Frau Ursula Völz Frau Anny Berkholz Frau Anita Mohrholz Frau Agnes Seeger Zum 78. Geburtstag Gemeinde Zum 71. Geburtstag Zum 84. Geburtstag Frau Anneliese Rathke Zum 82. Geburtstag Herrn Heinz Linse Herrn Hans Strache Zum 73. Geburtstag Herrn Manfred Skrzypczak Frau Paula Reuter Herrn Manfred Seidel Zum 81. Geburtstag Gemeinde Zerrenthin Zum 82. Geburtstag Frau Gerda Müller Herrn Ulrich Schulz Zum 92. Geburtstag Frau Eva Siewert Zum 71. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Frau Erna Jagow Zum 81. Geburtstag Herrn Arnim Scholwin Frau Waltraud Riek Zum 80. Geburtstag Frau Irmgard Stremlow Zum 77. Geburtstag Frau Hannelore Nedwed Zum 80. Geburtstag Gemeinde Frau Maria Schulz Zum 79. Geburtstag Frau Maria Koch Zum 80. Geburtstag Zum 73. Geburtstag Frau Margot Wendlandt Zum 79. Geburtstag Frau Gisela Biedermann Frau Luise Knop Frau Erika Witt Herrn Harald Schwandt Zum 73. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Herrn Rudi Dittmann Herrn Horst Thiele Herrn Heinz Grindel Frau Erika Spindler Zum 78. Geburtstag Frau Herta Dewald Zum 70. Geburtstag Herrn Erich Belz Zum 78. Geburtstag Gemeinde Blumenhagen Herrn Werner Müller Zum 76. Geburtstag Frau Irene Weinert Zum 84. Geburtstages Frau Brigitte Beiser Frau Irmgard Foth Frau Anneliese Straßburg Gemeinde Schönwalde Zum 72. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Zum 85. Geburtstag Herrn Hartmut Brunk Frau Helga Ehlert Herrn Ulrich Dummann Frau Gertrud Stöck Frau Edith Baumann Herrn Günter Bade Zum 70. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Frau Emma Banasiak Herrn Hermann Spietz Herrn Heinz Mietzner Gemeinde Züsedom Zum 75. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Frau Hilde Szameitat Gemeinde Papendorf Frau Ilse Zühlke Herrn Hans-Georg Timer Frau Waltraud Goltz Zum 80. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Frau Elli Häckl Zum 74. Geburtstag Frau Waltraud Schneider Herrn Horst Bleek Herrn Karl Burghardt Frau Ingeborg Kliewe Zum 72. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Herrn Hans-Georg Gronwald Frau Marie-Luise Landrock Herrn Willi Kulbe Frau Ruth Navrodt Herrn Günter Engel Zum 70. Geburtstag Frau Anita Kittner Frau Hannelore Borchardt

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts- tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 12/2011

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Auf der Grundlage der §§ 11, 12 der Kommunalverfassung von Meck- g) 1. Mai g) Weihnachtsbaum – Aufstellung lenburg-Vorpommern in der Fassung vom 22. Januar 1998, sowie der h) Adventsfeier Beschlüsse der Gemeindevertretung Blumenhagen vom 07.04.2011, der i) Thematische Veranstaltung im November Gemeindevertretung Klein Luckow vom 16.11.2010 und der Gemein- § 6 devertretung Jatznick vom 28.04.2011 schließen Ortsrecht die Gemeinde Blumenhagen (1) Mit Wirksamwerden dieses Vertrages gilt in den eingemeindeten vertreten durch den Bürgermeister Herrn Kenner und den stellvertreten- Gemeinden Blumenhagen und Klein Luckow das Ortsrecht der auf- den Bürgermeister Herrn Berg und nehmenden Gemeinde Jatznick. die Gemeinde Klein Luckow Die bestehenden Hauptsatzungen der Gemeinden Blumenhagen und vertreten durch den Bürgermeister Herrn Peters und den stellvertreten- Klein Luckow treten mit dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens die- den Bürgermeister Herrn Fiebig sowie ses Vertrages außer Kraft. die Gemeinde Jatznick Die aufnehmende Gemeinde nimmt folgende Satzungen der einge- vertreten durch den Bürgermeister Herrn Fischer und die stellvertreten- meindeten Gemeinden in das bestehende Ortsrecht auf: de Bürgermeisterin Frau Zigelski folgenden Blumenhagen: Klein Luckow: 1) Baumschutzsatzung 1. Friedhofssatzung Gebietsänderungsvertrag 2) Hundesteuersatzung 2. Baumschutzsatzung 3) Straßenreinigungssatzung 3. Hundesteuersatzung § 1 4) Straßenbaubeitragssatzung 4. Straßenreinigungssatzung Eingemeindung 5) Satzung des Wasser- und 5. Straßenbaubeitragssatzung Die Gemeinden Blumenhagen und Klein Luckow werden gemäß § 11 Bodenverbandes 6. Satzung des Wasser- und Abs. 1 der KV M-V in die Gemeinde Jatznick eingemeindet. Bodenverbandes § 2 (2) Soweit für Rechte und Pfl ichten die Dauer des Wohnens in einer Gemeindename Gemeinde maßgebend ist, gilt das ununterbrochene Wohnen in den Die vergrößerte Gemeinde führt den Gemeindenamen der aufnehmen- eingemeindeten Gemeinden Blumenhagen und Klein Luckow als den Gemeinde fort. solches in der aufnehmenden Gemeinde Jatznick. § 3 § 7 Rechtsnachfolge Investitionen/Vorhaben Die aufnehmende Gemeinde Jatznick wird mit dem Tag des Wirksam- (1) Die vertragsschließenden Gemeinden kommen überein, dass die ver- werdens dieses Vertrages Rechtsnachfolgerin der eingemeindeten Ge- größerte Gemeinde Jatznick nach Maßgabe des Haushalts folgende meinden. durch die eingemeindeten Gemeinden begonnenen Baumaßnahmen § 4 fortführt und fertig stellt: Gemarkungsgebiet und Namen Blumenhagen: Klein Luckow: (1) Die Gemarkung der bisherigen Gemeinde bleibt unbeschadet etwa- 1. Fassade Dorfgemeinschaftshaus 1. Feierhalle Spiegelberg iger späterer Änderungen bestehen. (2) Die vorgesehenen Sonderbedarfszuweisungen werden zur Verwirk- (2) Die Gemeinden Blumenhagen und Klein Luckow sowie Groß Spie- lichung folgender Investitionen oder Bauvorhaben in dem Gebiet der gelberg werden Ortsteile der Gemeinde Jatznick. eingemeindeten Gemeinde Blumenhagen und Klein Luckow verwen- Sie führen den Namen „Blumenhagen – Gemeinde Jatznick“, „Klein det: Luckow – Gemeinde Jatznick“ und „Groß Spiegelberg – Gemeinde Blumenhagen: Klein Luckow: Jatznick“. 1. Fassade Dorfgemeinschaftshaus 1. Klein Luckow – Gr. Spiegel- (3) Die bisherige Straßenbezeichnung „Dorfstraße“ in Klein Luckow, berg (Beton) (Straße) OT Groß Spiegelberg wird wie nachfolgend benannt geändert: Die 2. Straßenbau ca. 80.000,- € 2. Klein Luckow – Groß Luck- neue Bezeichnung lautet: „Spiegelberg“. ow (Straße) § 5 3. Dachsanierung Saal Klein Wahrung der Eigenart Luckow ca. 60.000,- € Die vertragsschließenden Gemeinden kommen überein, dass die aufneh- 4. Dachsanierung Dorfstube mende Gemeinde die Interessen der Gemeinden Blumenhagen und Klein Groß Spiegelberg ca. 30.000,- € Luckow wahrt. Das kulturelle und gesellschaftliche Leben soll gepfl egt § 8 werden; insbesondere sind die bestehenden Einrichtungen in allen künf- Gemeindevertretung tigen Ortsteilen gleich zu behandeln. (1) Durch die Eingemeindung erhöht sich die Zahl der Gemeindever- Blumenhagen: Klein Luckow: treter in der aufnehmenden Gemeinde gemäß § 11 Abs. 5 KV M-V a) Frauentagsfeier a) Frauentagsfeier, Maibaum um 5. Davon entfallen auf das Gebiet der eingemeindeten Gemein- b) Rentnerweihnachtsfeier b) Rentnerweihnachtsfeier, de Blumenhagen 3 Vertreter und auf das Gebiet der eingemeindeten Adventsfeier Gemeinde Klein Luckow 2 Vertreter. In den Gebieten der einge- c) Dorffest/Erntefest c) Dorffest, Erntefest, Kinderfest, meindeten Gemeinden fi ndet innerhalb von vier Monaten nach dem Osterfest Tag des Wirksamwerdens dieses Vertrages gemäß § 44 LKWG M-V d) Volkssolidarität/Landfrauen d) Volkssolidarität, Landfrauen eine Ergänzungswahl statt. e) Unterstützung der Vereine e) Unterstützung der Vereine Die Wahl ist von den Vertragschließenden vorzubereiten. Den Wahl- f) Kindertag f) Himmelfahrt (Fußballturnier) tag bestimmt die untere Rechtsaufsichtsbehörde. Nr. 12/2011 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

(2) Die Gemeindevertretersitzungen sind wechselseitig in allen Ortstei- § 14 len durchzuführen. Salvatorische Klausel (3) Die Festlegung der Wahlbereiche erfolgt folgendermaßen: Vorstehender Vertrag ist im Geiste der Gleichberechtigung und Ver- 1. Wahlbereich Jatznick tragstreue geschlossen worden. Sollte eine der vorstehenden Regelungen - Stimmbezirk Jatznick derzeit oder künftig geltendem Recht widersprechen, so soll sie durch - Stimmbezirk Waldeshöhe eine rechtmäßige Regelung ersetzt werden, die dem Willen der Vertrags- - Stimmbezirk Belling parteien entspricht oder zumindest nahe kommt. - Stimmbezirk Sandförde § 15 - Stimmbezirk Blumenhagen Wirksamwerden - Stimmbezirk Klein Luckow (mit wechselndem Wahllokal Der Vertrag wird mit Ablauf des 31.12.2011 und Genehmigung durch in Klein Luckow und Groß Spiegelberg) den Landrat des Landkreises wirksam. § 9 Interessenvertretung Jatznick, den 09.09.2011 Nach Ablauf der Legislaturperiode wird auf dem Gebiet der auflösen- den Gemeinden eine Ortsteilvertretung gewählt. Wichtige Angelegenheiten sind: 1) Planung und Durchführung von Investitionen in Blumenhagen und Fischer Zigelski in Klein Luckow Bürgermeister stellv. Bürgermeister 2) Aufstellung, Änderung, Ergänzung und Aufhebung von Plänen so- Gemeinde Jatznick Gemeinde Jatznick wie Satzungen nach dem Baugesetzbuch, soweit sie sich auf Blu- menhagen oder Klein Luckow erstrecken. Blumenhagen, den 09.09.2011 3) Die Einrichtung, Übernahme und Änderungen und Aufhebungen von öffentlichen Einrichtungen in Blumenhagen und in Klein Luckow. 4) Der Ausbau und Umbau sowie die Benennung und Umbenennung von Straßen, Wegen und Plätzen. Kenner Berg 5) Die Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von Grundvermö- Bürgermeister stellv. Bürgermeister gen, soweit es in Blumenhagen oder in Klein Luckow gelegen ist. Gemeinde Blumenhagen Gemeinde Blumenhagen 6) Die Änderung der Grenzen der Ortsteile. Darüber hinaus erhält die Ortsteilvertretung folgende Aufgaben: Klein Luckow, den 09.09.2011 1) Festlegung der Reihenfolge der Arbeiten zum Um- und Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen, einschließlich deren Beleuchtungsein- richtungen, auf der Grundlage der jeweiligen Haushaltssatzung im eigenen Ortsteil. Peters Fiebig 2) Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr im Ort. Bürgermeister stellv. Bürgermeister 3) Vorschläge zur Gestaltung des Ortsbildes. Gemeinde Klein Luckow Gemeinde Klein Luckow 4) Förderung von traditionellen Veranstaltungen im Ort. 5) Regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindevertretung Anhang zum Gebietsänderungsvertrag § 11 1. Die vertragsschließenden Gemeinden sind sich darüber einig die Ab- Wohlverhalten gabensätze wie folgt zum 01.01.2012 zu ändern. (1) Die vertragsschließenden Gemeinden verpflichten sich, Veränderun- gen der Dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer Bedienste- Gemeinde Grund- Grund- Gewer- Hundesteuer ten, insbesondere Neueinstellungen, rückwirkend ab dem Zeitpunkt steuer A steuer B besteuer der Aufnahme der Vertragsverhandlungen zu diesem Vertrag im Ap- Jatznick 375 375 350 1. Hund 25,00 € ril 2011 nur im gegenseitigen Einvernehmen vorzunehmen. 2. Hund 55,00 € (2) Bis zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Eingemeindung ver- Klein Luckow 350 350 275 1. Hund 25,56 € pflichten sich die vertragsschließenden Gemeinden, Änderungen von 2. Hund 35,79 € Satzungen gegenseitig mitzuteilen. Blumenhagen 350 400 300 1. Hund 24,54 € § 12 2. Hund 40,90 € Öffentliche Einrichtungen Ø 358,33 375 308,33 1. Hund 25,03 € Feuerlöschwesen 2. Hund 43,90 € Die Gemeindefusion zieht eine Neustrukturierung der Freiwilligen Feu- Vorschlag 360 375 300 1. Hund 25,00 € 2. Hund 50,00 € erwehr nach sich. Die bisherigen Gemeindefeuerwehren bestehen jeweils als Ortswehren fort und bilden gemeinsam eine Gemeindefeuerwehr. Bestattungswesen 2. zu § 12 „Kultur“ Die Gemeinde sichert nach rechtlicher Maßgabe, Bedarf. Bestattungen Kulturelle Einrichtungen in diesem Sinne sind: auf dem Friedhof in Groß Spiegelberg. Blumenhagen: Klein Luckow/Groß Spiegelberg: Kultur a) Dorfgemeinschaftshaus a) Saal mit Außengelände Sport- Die kulturellen Einrichtungen, inkl. ihrem Grund und Boden in Blu- platz menhagen und Klein Luckow sowie in Groß Spiegelberg bleiben für die b) Dorfplatz mit Sportlerheim b) Park mit See Ortsteile als gemeindliche Einrichtung bestehen. c) Fußballplatz c) Schmeling-Gedenkzimmer mit § 13 Versammlungsraum (Schme- Regelung von Streitigkeiten lingstr. 26) Bei Streitigkeiten über die Auslegung des Vertrages entscheidet die zu- d) Mehrzweckgebäude, d) Stützpunkt (Materiallager) ständige Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises. ehemals Konsumbaracke AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 12/2011

e) Dorfstube, Festplatz, Park § 3 f) Dienstleistungsstützpunkt Rechtsnachfolge mit ihrem jeweiligen Inventar nach Stand vom 31.12.2011. Die aufnehmende Gemeinde Rollwitz wird mit dem Tag des Wirksam- 3. Die Wohnungsverwaltung (BMV) bleibt unverändert erhalten. werdens dieses Vertrages Rechtsnachfolgerin der eingemeindeten Ge- 4. Sämtliche Pacht- und Mietverträge bleiben mit ihren Kündigungs- meinden. fristen unverändert bestehen. § 4 5. Der Beschluss der Gemeinde Klein Luckow einschließlich Groß Gemarkungsgebiet und Namen Spiegelberg zur Errichtung von Windkraftanlagen auf ihrem Gebiet (1) Die Gemarkung der bisherigen Gemeinde bleibt unbeschadet etwa- wird aufrecht erhalten. iger späterer Änderungen bestehen. 6. Der Erhalt der Kindertagesstätte „Bimmelbahn“ und der bestehende (2) Die Gemeinde Damerow wird Ortsteil der Gemeinde Rollwitz. Mietvertrag werden festgeschrieben. Sie führt den Namen „Damerow – Gemeinde Rollwitz“. 7. Das Gerätehaus mit Turm bleiben im Besitz der Gemeinde. (3) Die bisherige Straßenbezeichnung „Dorfstraße“ in Damerow wird wie nachfolgend benannt geändert: Die neuen Bezeichnungen lau- Jatznick, den 09.09.2011 ten: Von Grundstück Busse bis Kreuzung „Schulstraße“ und Bereich Grundstück Jenz bis Grundstück Kirmes „Züsedomer Straße“. § 5 Wahrung der Eigenart Fischer Zigelski Die vertragsschließenden Gemeinden kommen überein, dass die auf- Bürgermeister stellv. Bürgermeister nehmende Gemeinde die Interessen der Gemeinde Damerow wahrt. Gemeinde Jatznick Gemeinde Jatznick Das kulturelle und gesellschaftliche Leben soll gepflegt werden; insbe- sondere sind die bestehenden Einrichtungen in allen künftigen Ortstei- Blumenhagen, den 09.09.2011 len gleich zu behandeln. Damerow: a) Frauentagsfeier, Weihnachtsfeier b) Osterfeuer Kenner Berg c) Unterstützung der Vereine Bürgermeister stellv. Bürgermeister Für die o. g. Veranstaltungen sind die Vereine der Ortsteile zuständig. Gemeinde Blumenhagen Gemeinde Blumenhagen § 6 Ortsrecht Klein Luckow, den 09.09.2011 (1) Mit Wirksamwerden dieses Vertrages gilt in der eingemeindeten Ge- meinde Damerow das Ortsrecht der aufnehmenden Gemeinde Roll- witz. Die bestehende Hauptsatzung der Gemeinden Damerow tritt mit Peters Fiebig dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieses Vertrages außer Kraft. Bürgermeister stellv. Bürgermeister Die aufnehmende Gemeinde nimmt folgende Satzungen der einge- Gemeinde Klein Luckow Gemeinde Klein Luckow meindeten Gemeinden in das bestehende Ortsrecht auf: Damerow: Die Genehmigung des Gebietsänderungsvertrages sowie der Anlage 1) Friedhofssatzung erfolgte am 15. November 2011 durch den Landkreis Vorpommern- 2) Baumschutzsatzung Greifswald. 3) Hundesteuersatzung 4) Straßenreinigungssatzung 5) Straßenbaubeitragssatzung Auf der Grundlage der §§ 11, 12 der Kommunalverfassung von Meck- 6) Satzung des Wasser- und Bodenverbandes lenburg-Vorpommern in der Fassung vom 22. Januar 1998, sowie der (2) Soweit für Rechte und Pflichten die Dauer des Wohnens in einer Beschlüsse der Gemeindevertretung Damerow vom 03.11.2010 und der Gemeinde maßgebend ist, gilt das ununterbrochene Wohnen in der Gemeindevertretung Rollwitz vom 14.04.2011 schließen eingemeindeten Gemeinde Damerow als solches in der aufnehmen- die Gemeinde Damerow den Gemeinde Rollwitz. vertreten durch den Bürgermeister Herrn Lunow § 7 und den stellvertretenden Bürgermeister Herrn Hansen und Investitionen/Vorhaben die Gemeinde Rollwitz (1) Die vertragsschließenden Gemeinden kommen überein, dass die ver- vertreten durch den Bürgermeister Herrn Marquardt größerte Gemeinde Rollwitz nach Maßgabe des Haushalts folgende und den stellvertretenden Bürgermeister Herrn Skrzypczak folgenden durch die eingemeindeten Gemeinde begonnenen Baumaßnahmen fortführt und fertig stellt: Gebietsänderungsvertrag Damerow: Feuerwehrzufahrt § 1 (2) Die vorgesehenen Sonderbedarfszuweisungen werden zur Verwirkli- Eingemeindung chung folgender Investitionen oder Bauvorhaben im Gebiet der ein- Die Gemeinde Damerow wird gemäß § 11 Abs. 1 der KV M-V in die gemeindeten Gemeinde Damerow verwendet: Gemeinde Rollwitz eingemeindet. Damerow: § 2 1. „Landweg Rollwitz – Damerow“ Gemeindename voraussichtliche Gesamtkosten: ca. 520 TEUR Die vergrößerte Gemeinde führt den Gemeindenamen der aufnehmen- Förderung über: den Gemeinde fort. Nr. 12/2011 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- Programm zur Dorferneuerung (65 % der zuwendungsfähi- gen Bruttokosten) – Fertigstellung bis Kreuzung Landes- straße L 322 Marquardt Skrczypczak - Programm Ländlicher Wegebau (80 % der zuwendungsfä- Bürgermeister stellv. Bürgermeister higen Nettokosten bei Wegeteilen, die im Gebiet eines Flur- Gemeinde Rollwitz Gemeinde Rollwitz neuordnungsverfahrens liegen, sonst 65% der zuwendungs- fähigen Nettokosten) Damerow, den 24.08.2011 - Sonderbedarfszuweisung (50 % des zuwendungsfähigen kommunal verbleibenden Eigenanteiles) § 8 Gemeindevertretung Lunow Hansen (1) Durch die Eingemeindung erhöht sich die Zahl der Gemeindever- Bürgermeister stellv. Bürgermeister treter in der aufnehmenden Gemeinde gemäß § 11 Abs. 5 KV M-V Gemeinde Damerow Gemeinde Damerow um 2. Im Gebiet der eingemeindeten Gemeinde fi ndet innerhalb von vier Vorschlag – Anhang zum Gebietsänderungsvertrag Monaten gemäß § 44 LKWG M-V eine Ergänzungswahl statt. 1. Die vertragsschließenden Gemeinden sind sich darüber einig die Ab- Die Wahl ist von den Vertragschließenden vorzubereiten. Den Wahl- gabensätze wie folgt zum 01.01.2012 zu ändern: tag bestimmt die untere Rechtsaufsichtsbehörde. (2) Die Gemeindevertretersitzungen sind wechselseitig durchzuführen. Gemeinde Grund- Grund- Gewer- Hundesteuer (3) Die Festlegung der Wahlbereiche erfolgt folgendermaßen: steuer A steuer B besteuer 1. Wahlbereich Rollwitz Damerow 300 350 300 25,00 - Stimmbezirk Rollwitz 35,00 - Stimmbezirk Damerow 50,00 § 9 Rollwitz 300 347 307 25,00 Wohlverhalten 50,00 (1) Die vertragsschließenden Gemeinden verpfl ichten sich, Veränderun- 75,00 gen der Dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer Bedienste- Vorschlag 300 350 350 25,00 lt. Sitzg. vom 50,00 ten, insbesondere Neueinstellungen, rückwirkend ab dem Zeitpunkt 23.06.2011 75,00 der Aufnahme der Vertragsverhandlungen zu diesem Vertrag im März 2011 nur im gegenseitigen Einvernehmen vorzunehmen. (2) Bis zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Eingemeindung ver- Rollwitz, den 15.09.2011 pfl ichten sich die vertragsschließenden Gemeinden, Änderungen von Satzungen gegenseitig mitzuteilen. § 10 Öffentliche Einrichtungen Marquardt Skrczyczak Feuerlöschwesen Bürgermeister stellv. Bürgermeister Die Gemeindefusion zieht eine Neustrukturierung der Freiwilligen Feu- Gemeinde Rollwitz Gemeinde Rollwitz erwehr nach sich. Die bisherigen Gemeindefeuerwehr besteht als Orts- wehr fort und bildet gemeinsam eine Gemeindefeuerwehr. Damerow, den 24.08.2011 Bestattungswesen Die Gemeinde sichert nach rechtlicher Maßgabe, Bedarf und fi nanziellen Möglichkeiten Bestattungen auf den Friedhöfen in Damerow. Kultur Lunow Hansen Die kulturellen Einrichtungen wie das Gemeindezentrum in Damerow Bürgermeister tellv. Bürgermeister bleiben für die Gemeinde Damerow Gemeinde Damerow Ortsteile als gemeindliche Einrichtung bestehen. § 11 Die Genehmigung des Gebietsänderungsvertrages sowie der Anlage Regelung von Streitigkeiten erfolgte am 15. November 2011 durch den Landkreis Vorpommern Bei Streitigkeiten über die Auslegung des Vertrages entscheidet die zu- Greifswald. ständige Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises. § 12 Salvatorische Klausel Auf der Grundlage der §§ 11, 12 der Kommunalverfassung von Meck- Vorstehender Vertrag ist im Geiste der Gleichberechtigung und Ver- lenburg-Vorpommern in der Fassung vom 22. Januar 1998, sowie der tragstreue geschlossen worden. Sollte eine der vorstehenden Regelungen Beschlüsse der Gemeindevertretung Züsedom vom 07.06.2010 und der derzeit oder künftig geltendem Recht widersprechen, so soll sie durch Gemeindevertretung Rollwitz vom 14.04.2011 schließen eine rechtmäßige Regelung ersetzt werden, die dem Willen der Vertrags- parteien entspricht oder zumindest nahe kommt. § 13 die Gemeinde Züsedom Wirksamwerden vertreten durch die Bürgermeisterin Frau Neumann Der Vertrag wird mit Ablauf des 31.12.2011 und Genehmigung durch und den stellvertretenden Bürgermeister Herr Hinz und den Landrat des Landkreises wirksam. die Gemeinde Rollwitz vertreten durch den Bürgermeister Herrn Marquardt Rollwitz, den 15.09.2011 und den stellvertretenden Bürgermeister Herrn Skrzypczak folgenden AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 12/2011

Gebietsänderungsvertrag Züsedom: ------(2) Die vorgesehenen Sonderbedarfszuweisungen werden zur Verwirk- § 1 lichung folgender Investitionen oder Bauvorhaben in dem Gebiet der Eingemeindung eingemeindeten Gemeinde Züsedom verwendet: Die Gemeinde Züsedom wird gemäß § 11 Abs. 1 der KV M-V in die Züsedom: Gemeinde Rollwitz eingemeindet. 1. Abriss der alten Schule und Wiederherstellung der alten Park- § 2 anlage Gemeindename Voraussichtliche Gesamtkosten: ca. 120 TEUR Die vergrößerte Gemeinde führt den Gemeindenamen der aufnehmen- Förderung über: den Gemeinde fort. - Programm zur Dorferneuerung (65 % der zuwendungsfähi- § 3 gen Bruttokosten) Rechtsnachfolge - Sonderbedarfszuweisung (90 % des zuwendungsfähigen Die aufnehmende Gemeinde Rollwitz wird mit dem Tag des Wirksamwer- kommunal verbleibenden Eigenanteils) dens dieses Vertrages Rechtsnachfolgerin der eingemeindeten Gemeinde. § 8 § 4 Gemeindevertretung Gemarkungsgebiet und Namen (1) Durch die Eingemeindung erhöht sich die Zahl der Gemeindevertreter (1) Die Gemarkung der bisherigen Gemeinde bleibt unbeschadet etwa- in der aufnehmenden Gemeinde gemäß § 11 Abs. 5 KV M-V um 4. iger späterer Änderungen bestehen. Im Gebiet der eingemeindeten Gemeinden findet innerhalb von vier (2) Die Gemeinde Züsedom wird Ortsteil der Gemeinde Rollwitz. Monaten gemäß § 44 LKWG M-V eine Ergänzungswahl statt. Sie führt den Namen „Züsedom – Gemeinde Rollwitz“. Die Wahl ist von den Vertragschließenden vorzubereiten. Den Wahl- (3) Die bisherige Straßenbezeichnung „Dorfstraße“ in Züsedom wird tag bestimmt die untere Rechtsaufsichtsbehörde. wie nachfolgend benannt geändert: Die neuen Bezeichnungen lau- (2) Die Gemeindevertretersitzungen sind wechselseitig durchzuführen. tet: „von-Arnim-Straße“. (3) Die Festlegung der Wahlbereiche erfolgt folgendermaßen: § 5 1. Wahlbereich Rollwitz Wahrung der Eigenart - Stimmbezirk Rollwitz Die vertragsschließenden Gemeinden kommen überein, dass die auf- - Stimmbezirk Züsedom nehmende Gemeinde die Interessen der Gemeinde Züsedom wahrt. Das § 9 kulturelle und gesellschaftliche Leben soll gepflegt werden; insbeson- Wohlverhalten dere sind die bestehenden Einrichtungen in allen künftigen Ortsteilen (1) Die vertragsschließenden Gemeinden verpflichten sich, Veränderun- gleich zu behandeln. gen der Dienst- und arbeitsrechtlichen Verhältnisse ihrer Bedienste- Züsedom: ten, insbesondere Neueinstellungen, rückwirkend ab dem Zeitpunkt a) Frauentagsfeier der Aufnahme der Vertragsverhandlungen zu diesem Vertrag im b) Rentnerweihnachtsfeier März 2011 nur im gegenseitigen Einvernehmen vorzunehmen. c) Dorffest/Erntefest (2) Bis zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Eingemeindung ver- d) Landfrauen pflichten sich die vertragsschließenden Gemeinden, Änderungen von e) Unterstützung der Vereine Satzungen gegenseitig mitzuteilen. Für die o. g. Veranstaltungen sind die Vereine der Ortsteile zuständig. § 10 § 6 Öffentliche Einrichtungen Ortsrecht Feuerlöschwesen (1) Mit Wirksamwerden dieses Vertrages gilt in der eingemeindeten Ge- Die Gemeindefusion zieht eine Neustrukturierung der Freiwilligen Feu- meinde Züsedom das Ortsrecht der aufnehmenden Gemeinde Roll- erwehr nach sich. Die bisherige Gemeindefeuerwehr besteht als Orts- witz. wehr fort und bildet gemeinsam eine Gemeindefeuerwehr. Die bestehende Hauptsatzung der Gemeinden Züsedom tritt mit dem Bestattungswesen Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieses Vertrages außer Kraft. Die Gemeinde sichert nach rechtlicher Maßgabe, Bedarf und finanziellen Die aufnehmende Gemeinde nimmt folgende Satzungen der einge- Möglichkeiten Bestattungen auf dem Friedhof in Züsedom. meindeten Gemeinden in das bestehende Ortsrecht auf: Kultur Züsedom: Die kulturellen Einrichtungen bleiben für den Ortsteil als gemeindliche 1) Friedhofssatzung Einrichtung bestehen. 2) Baumschutzsatzung § 11 3) Hundesteuersatzung Regelung von Streitigkeiten 4) Straßenreinigungssatzung Bei Streitigkeiten über die Auslegung des Vertrages entscheidet die zu- 5) Straßenbaubeitragssatzung ständige Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises. 6) Satzung des Wasser- und Bodenverbandes § 12 (2) Soweit für Rechte und Pflichten die Dauer des Wohnens in einer Ge- Salvatorische Klausel meinde maßgebend ist, gilt das ununterbrochene Wohnen in den ein- Vorstehender Vertrag ist im Geiste der Gleichberechtigung und Ver- gemeindeten Gemeinden Züsedom als solches in der aufnehmenden tragstreue geschlossen worden. Sollte eine der vorstehenden Regelungen Gemeinde Rollwitz. derzeit oder künftig geltendem Recht widersprechen, so soll sie durch § 7 eine rechtmäßige Regelung ersetzt werden, die dem Willen der Vertrags- Investitionen/Vorhaben parteien entspricht oder zumindest nahe kommt. (1) Die vertragsschließenden Gemeinden kommen überein, dass die ver- § 13 größerte Gemeinde Rollwitz nach Maßgabe des Haushalts folgende Wirksamwerden durch die eingemeindeten Gemeinden begonnenen Baumaßnahmen Der Vertrag wird mit Ablauf des 31.12.2011 und Genehmigung durch fortführt und fertig stellt: den Landrat des Landkreises wirksam. Nr. 12/2011 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Rollwitz, den 15.09.2011 WG Blu- Westphal, Selbst- 1969 17337 Blu- menha- Frank ständig menhagen gen 2004 Dorfstr. 123 g Marquardt Skrczypczak WG Blu- Bollmann, Maurer 1977 17337 Blu- Bürgermeister stellv. Bürgermeister menha- Frank menhagen Gemeinde Rollwitz Gemeinde Rollwitz gen 2004 Dorfstr. 123 b Züsedom, den 05.09.2011 gez. Müller Wahlleiter

Neumann Ohls Bekanntmachung der Wahlvorschläge für Bürgermeister stellv. Bürgermeister die Ergänzungswahl der Vertretung nach Gemeinde Züsedom Gemeinde Züsedom § 21 LKWG M-V in Verbindung mit § 27 Vorschlag – Anhang zum Gebietsänderungsvertrag LKWO M-V am 15. Januar 2012 in Damerow 1. Die vertragsschließenden Gemeinden sind sich darüber einig die Ab- gabensätze wie folgt zum 01.01.2012 zu ändern: Wahlvor- Familien- Beruf oder Geburts- Anschrift schlag name, Vor- Stand jahr name Gemeinde Grund- Grund- Gewerbesteuer Hundesteuer Einzelbe- Andres, Rentner 1953 17309 steuer A steuer B werber Wolfgang Damerow, Züsedom 400 400 400 25,56 Andres Grüner Tor- weg 1 35,79 Einzelbe- Lunow, Dipl.-Ing. 1958 17309 Rollwitz 300 347 307 25,00 werber Rainer Agr. (FH) Damerow, 50,00 Lunow Dorfstr. 24 75,00 Vorschlag 300 350 350 25,00 gez. Martin lt. Sitzg. vom 50,00 Wahlleiter 23.06.2011 75,00 Bekanntmachung der Wahlvorschläge für die Rollwitz, den 15.09.2011 Ergänzungswahl der Vertretung nach § 21 LKWG M-V in Verbindung mit § 27 LKWO M-V am 15. Januar 2012 in Klein Luckow Marquardt Skrczypczak Bürgermeister stellv. Bürgermeister Wahlvor- Familien- Beruf oder Geburts- Anschrift Gemeinde Rollwitz Gemeinde Rollwitz schlag name, Vor- Stand jahr name Züsedom, den 05.09.2011 WG Klein Fiebig, Dipl.-Land- 1935 17337 Klein Luckow Alfred wirt Luckow Max- Schmeling- Neumann Ohls Str. 52 Bürgermeisterin stellv. Bürgermeister WG Klein Zimmer- Polizei- 1956 17337 Klein Gemeinde Züsedom Gemeinde Züsedom Luckow mann, Klaus beamter Luckow Max- Schmeling- Die Genehmigung des Gebietsänderungsvertrages sowie der Anlage Str. 12 erfolgte am 15. November 2011 durch den Landkreis Vorpommern Bürgeriniti- Peters, Klaus Selbststän- 1954 17337 Groß Greifswald. ative dig Spiegelberg Groß Spie- Dorfstr. 2 Bekanntmachung der Wahlvorschläge für die gelberg Ergänzungswahl der Vertretung nach § 21 Bürgeriniti- Schmohl, Landschafts- 1959 17337 Groß ative André arbeiter Spiegelberg LKWG M-V in Verbindung mit § 27 LKWO Groß Spie- Dorfstr. 36 M-V am 15. Januar 2012 in Blumenhagen gelberg Bürgeriniti- Justa, Chris- Dipl. Ver- 1971 17337 Groß Wahlvor- Famili- Beruf oder Geburts- Anschrift ative tian waltungswirt Spiegelberg schlag enname, Stand jahr Groß Spie- Dorfstr. 22 Vorname gelberg WG Blu- Berg, Bankkauf- 1970 17337 Blu- menhagen Volker mann menhagen gez. Dünow 2004 Dorfstr. 51a Wahlleiter AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 12/2011

Bekanntmachung der Wahlvorschläge für den Antrag auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses bei der Ge- die Ergänzungswahl der Vertretung nach meindewahlbehörde schriftlich oder durch Erklärung zur Nieder- schrift unter Angabe der Gründe stellen. Dabei sind Familienname, § 21 LKWG M-V in Verbindung mit § 27 Vorname, Geburtsdatum und Anschrift anzugeben. Der Antrag ist LKWO M-V am 15. Januar 2012 in Züsedom zu richten an Anschrift der Dienststelle Wahlvor- Familien- Beruf oder Geburts- Anschrift Amt Uecker-Randow-Tal, Meldesstelle, Zimmer Nr. 101 bzw. 102, schlag name, Vor- Stand jahr Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk name 3. Wahlberechtigte, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhal- Einzelbe- Neumann, Selbststän- 1961 17309 Zü- ten spätestens bis zum werber Gerlind dig sedom, 23. Dezember 2011 eine Wahlbenachrichtigung. Neumann Ringstr. 2 Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahl- Einzelbe- Pick, Cor- Indust- 1959 17309 Zü- berechtigt zu sein, muss einen Antrag auf Eintragung in das Wäh- werber nelia rikauffrau sedom, lerverzeichnis stellen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Pick Dorfstr. 48 Wahlrecht nicht ausüben kann. Wahlscheine werden bei Erfüllung der wahlrechtlichen Vorausset- gez. E. Neumann zungen für die Ergänzungswahl erteilt. Wahlleiter 4.1 Wer einen Wahlschein für die Ergänzungswahl hat, kann an der Er- gänzungswahl in dem Wahlbereich, für den der Wahlschein ausge- stellt ist durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk die- ses Wahlbereichs, oder durch Briefwahl teilnehmen. Bekanntmachung über das Recht 5. Wahlscheine zur Ergänzungswahl erhalten wahlberechtigte Perso- auf Einsichtnahme in das nen auf Antrag. Wählerverzeichnis und die 5.1 Eine in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte Erteilung von Wahlscheinen Person erhält auf Antrag einen Wahlschein. Zugleich erhält sie die erforderlichen Unterlagen für die Briefwahl. a) für die Ergänzungswahl für die Ergänzungswahl am 15. Januar 2012 • einen amtlichen Stimmzettel • einen amtlichen grauen Stimmzettelumschlag und Name der Gemeinde: • einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag mit der in den Gemeinden Blumenhagen, Damerow, Klein Luckow und Zü- Anschrift der Gemeindewahlbehörde. sedom 5.2 Eine nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberech- tigte Person erhält auf Antrag einen Wahlschein, wenn sie nach- 1. Das Wählerverzeichnis zu der oben aufgeführten Wahl für die Ge- weist, dass sie aus einem von ihr nicht zu vertretenden Grund meinde a) die Antragsfrist auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses nach § 16 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung Blumenhagen, Damerow, Klein Luckow, Züsedom bis zum 23. Dezember 2011 – wird in der Zeit vom 23.12.2011 bis 30.12.2011 – während der allgemeinen Öffnungszeiten – im versäumt hat, b) ihr Recht auf Teilnahme an den Wahlen erst nach Ablauf der Ort der Einsichtnahme Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Antragsfrist auf Eintragung in das Wählerverzeichnis nach § 16 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung ent- für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereitgehalten. Jede wahl- standen ist. berechtigte/Person kann die Richtigkeit oder Vollständigkeit der zu 6.1 Wahlscheine können von Wahlberechtigten, die in das Wähler- ihrer Person im Wählerverzeichnis eingetragenen Daten überprüfen. verzeichnis eingetragen sind, bis zum Sofern eine wahlberechtigte Person die Richtigkeit oder Vollstän- 12.00 Uhr, bei der Gemeindewahlbehörde digkeit der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen 13. Januar 2012 schriftlich oder mündlich (nicht telefonisch) Personen überprüfen will, hat sie Tatsachen glaubhaft zu machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wäh- beantragt werden. lerverzeichnisses ergeben kann. Das Recht auf Überprüfung besteht Im Falle nachgewiesener plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen nicht hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten, für die im Mel- des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierig- deregister ein Sperrvermerk gemäß § 34 Absatz 5 des Landesmel- keiten möglich macht, kann der Antrag noch am Wahltag bis 15.00 degesetzes eingetragen ist. Uhr, gestellt werden. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Auch nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene Wahlberech- Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich. tigte können aus den unter Nummer 5.2. Buchstaben a und b ange- Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis für die Ergänzungs- gebenen Gründen Wahlscheine noch am Wahltag bis 15.00 Uhr, be- wahl eingetragen ist oder für diese einen Wahlschein erhalten hat. antragen. 2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, Versichert eine wahlberechtigte Person glaubhaft, dass ihr der be- kann in der Zeit vom 20. Tag bis 16. Tag vor der Wahl, antragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihr bis zum zwei- ten Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr, oder am Wahltag bis 15.00 Uhr spätestens am 30.12.2011 bis 11.30 Uhr ein neuer Wahlschein erteilt werden. Nr. 12/2011 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Wer den Antrag für eine andere Person stellt muss den unterschrie- die Erfüllung der Wünsche des Wahlberechtigten zu beschränken. benen Wahlscheinantrag oder eine schriftliche Vollmacht der ver- Hilfspersonen, die auch Mitglied des Wahlvorstandes sein können, tretenen Person vorlegen (§ 19 Absatz 2 der Landes- und Kommu- sind nach § 2 Absatz 2 der Landes- und Kommunalwahlordnung zur nalwahlordnung). Geheimhaltung verpflichtet. 6.2 Die Aushändigung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen für 3.1 Ergänzungswahl einen anderen ist nur bei Vorlage des unterschriebenen Wahlschei- Gewählt wird mit gelben Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig- nantrages oder einer schriftlichen Vollmacht der vertretenen Person ten wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. zulässig. (§ 20 Absatz 2 der Landes- und Kommunalwahlordnung). Jeder Wahlberechtigte hat drei Stimmen. Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person auszuweisen. Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im Bei der Briefwahl muss die wählende Person den jeweiligen Wahl- Wahlbereich zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe von brief mit dem Stimmzettel und dem jeweils dazugehörenden unter- Name, Postleitzahl und Wohnort der Bewerber(innen) der ein- schriebenen Wahlschein so rechtzeitig der Gemeindewahlbehörde zelnen Wahlvorschläge, die Bezeichnung der jeweiligen Partei- übersenden, dass er spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr im Wahl- en und Wählergruppen bzw. die Bezeichnung „Einzelbewerber“ raum eingeht. oder „Einzelbewerberin“ und hinter jeder Bewerbung drei Krei- Ein Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland als se für die Kennzeichnung. Standardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich beför- Die wahlberechtigte Person gibt ihre Stimmen in der Weise ab, dert. Ein Wahlbrief kann auch bei der auf dem Wahlbriefumschlag dass sie in bis zu drei Kreisen jeweils ein Kreuz setzt oder auf angegebenen Stelle abgegeben werden. andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerbung die Stimme/n gelten soll/en. Ort, Datum Die Gemeindewahlbehörde Dabei kann der Wahlberechtigte seine drei Stimmen Pasewalk, den 17.12.2011 • einer einzelnen Bewerbung geben oder • verschiedenen Bewerbungen desselben Wahlvorschlages ge- ben, ohne an die Reihenfolge innerhalb des Wahlvorschla- ges gebunden zu sein oder Wahlbekanntmachung • Bewerbungen verschiedener Wahlvorschläge geben. 1. Am 15. Januar 2012 findet in den Gemeinden Damerow, Züsedom, Bei der Abgabe von mehr als drei Stimmen sind alle abgegebe- Blumenhagen und Klein Luckow die Ergänzungswahl statt. nen Stimmen ungültig. Gewählt werden die weiteren Mitglieder in der Gemeindevertretung Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Wahl- Rollwitz und Jatznick. berechtigten in die Wahlurne zu legen. Die Wahl dauert von 8.00–18.00 Uhr. 4. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung 2. Jede Gemeinde des Amtsbereiches bildet einen Wahlbezirk. erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk für die Wahl ist öffentlich. Gemeinde Wahlraum Barrierefrei Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahl- Ja Nein geschäfts möglich ist. Blumenhagen Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstr. 156 X 5. Wahlberechtigte mit Wahlschein und Briefwahlunterlagen ha- Damerow Gemeindezentrum, Dorfstr. 26 X ben bei der Ergänzungswahl nachfolgende Besonderheiten zu Klein Luckow Gemeindebüro X beachten. Züsedom Feuerwehrgerätehaus, Dorfstr. 21 X 5.1 Wahlberechtigte, die einen gelben Wahlschein für die Ergän- zungswahl haben, können an der Wahl in dem Wahlbereich, für In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten in der den der Wahlschein gilt, Zeit vom a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Datum Datum Wahlbereiches oder 19. Dezember 2011 bis 23. Dezember 2011 b) durch Briefwahl teilnehmen. zugestellt werden, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angege- 5.2 Wer durch Briefwahl wählen will, muss seinen Wahlbrief mit ben, in dem die wahlberechtigte Person wählen kann. dem Stimmzettel (im verschlossenen Stimmzettelumschlag) und 3. Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbe- dem unterschriebenen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem zirkes wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle übersenden, dass er spä- Den Wahlberechtigten wird empfohlen, zur Wahl ihre Wahlbenach- testens am Wahltag bis 18.00 Uhr im Wahlraum eingeht. richtigung und ihren Personalausweis, Unionsbürger einen gültigen 6. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht für die Ergänzungswahl Identitätsausweis oder Reisepass mitzubringen, da sie sich auf Ver- nur einmal und nur persönlich ausüben. Wer unbefugt wählt oder langen des Wahlvorstandes über ihre Person auszuweisen haben. sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Er- Jede wahlberechtigte Person erhält für die Ergänzungswahl für die gebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit sie wahlberechtigt ist, Stimmzettel. Der Stimmzettel kann von der Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 wahlberechtigten Person in einer Wahlzelle des Wahlraumes oder des Strafgesetzbuches). in einem dafür vorgesehenen besonderen Nebenraum gekennzeich- net und in der Weise gefaltet werden, dass ihre Stimmabgabe nicht Pasewalk, den 17.12.2011 erkennbar ist. Zur Stimmabgabe bei der Ergänzungswahl ist die Verwendung ei- ner Stimmzettelschablone für Sehbehinderte nicht gegeben. Gemäß § 34 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung können Seh- behinderte eine andere Person, deren Hilfe sie sich bei der Stimm- abgabe bedienen wollen, bestimmen. Die Hilfeleistung hat sich auf Lanin Die Gemeindewahlbehörde AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 12/2011

Amt Uecker-Randow-Tal 3. Gerätekunde (erlaubte und verbotene Fanggeräte und –methoden, Lindenstr. 32 praktische Handhabung der Fanggeräte), 17309 Pasewalk 8. November 2011 4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnis- Achtung se, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie 5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tier- Die Meldebehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal gibt bekannt, dass schutz- und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und die Bürger an nachfolgend genannten Terminen die Möglichkeit haben Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische). die Personalausweise zu ändern. Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen. 01. Am Sonnabend, den 21. Januar 2012 in der Zeit 9.00–10.00 Uhr in Züsedom, Raum der Landfrauen, Dorfstr. 46 und in der Zeit von Pasewalk, den 17.12.2011 10.15.–11.00 Uhr in Damerow, Gemeindezentrum. 02. Am Sonnabend, den 28. Januar 2012 in der Zeit von 09.00–10.00 Uhr in Blumenhagen, Dorfgemeinschaftshaus und in der Zeit von 10.15–11.00 Uhr in Klein Luckow, Gemeindebüro Lanin Wichtig: Ltr. Haupt- und Ordnungsamt Ausweise die nach dem 01.11.2010 erstellt worden sind können leider nicht vor Ort, sondern müssen in der Lindenstr. 32 geändert werden. Öffentliche Bekanntmachung der Es besteht aber die Möglichkeit diese Personalausweise den Mitarbeitern mitzugeben, damit die Änderung vorgenommen werden kann. Gemeinde Jatznick über die Die Änderung macht sich auf Grund der Gebietsänderung notwendig. Nichtigkeit des Bebauungsplanes Nr. 03/92 Dieser Service ist kostenlos. „Am Sportplatz“ und Aufhebung des Umlegungsverfahrens Nr. 1 „Am Sportplatz“ Der Bebauungsplan Nr. 03/92 „Am Sportplatz“ der Gemeinde Jatznick Lanin wurde fehlerhaft bekannt gemacht. Durch die fehlerhafte Bekanntma- Ltr. Haupt- und Ordnungsamt chung ist der Bebauungsplan nichtig und nicht mehr anzuwenden. In- folge dessen ist auch die Rechtsgrundlage für die Durchführung des Umlegungsverfahrens Nr. 1 „Am Sportplatz“ Jatznick entzogen. Die Amt Uecker-Randow-Tal Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 08.09.2011 über Der Amtsvorsteher die Nichtigkeit des Bebauungsplanes informiert und für die notwendige Rückabwicklung des Umlegungsverfahrens den Beschluss über die Auf- Amtliche Bekanntmachung für die hebung der Umlegungsanordnung vom 30.03.2000/19.07.2000 gefasst. Ablegung der Fischereischeinprüfung Jatznick, den 01.12.2011 Entsprechend der Verordnung über die Fischereischeinprüfung des Lan- des Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – Fsch- PrVO M-V) vom 11. August 2005 finden am Fischer Dienstag, den 14.02.2012, um 16.00 Uhr Bürgermeister (Siegel) Dienstag, den 03.07.2012, um 16.00 Uhr Dienstag, den 09.10.2012, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amtes Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lin- Schnelles Internet für die denstr. 32 die nächsten Fischereischeinprüfungen für die Bereiche Stadt Gemeinden Brietzig und Papendorf Pasewalk, Amt Uecker-Randow-Tal und Amt Löcknitz-Penkun statt. Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche dem Prüfungstermin Gute Nachricht für die Einwohner der Gemeinden Brietzig und Papendorf: bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Die Deutsche Telekom hat ihr DSL-Breitbandnetz in Betrieb genommen. Ordnungsamt, Zimmer 206, in Pasewalk entgegengenommen. Die umfangreichen Arbeiten wurden fristgerecht Ende November abge- In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: schlossen. Anwohner haben jetzt die Möglichkeit einen DSL-Anschluss • Name, Vorname, mit Bandbreiten von bis zu 16 MBit/s zu beantragen. Für die Beantra- • Geburtsdatum und Geburtsort, gung von Neuanschlüssen oder höheren Bandbreiten in den Gemeinden • Anschrift des Hauptwohnsitzes, Brietzig und Papendorf stehen die Mitarbeiter des Fachhändlers Tele- • Unterschrift des Antragstellers sowie funk Hohloch, Marktstr. 44, 17309 Pasewalk, Tel.: 03973/432343, den • bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständ- Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung. niserklärung des gesetzlichen Vertreters Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 EUR und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 EUR. Bekanntmachung über die öffentliche Zu- Die Prüfung dauert 90 Minuten. Die erfolgt zu folgenden Sachgebieten: stellung der Benachrichtigung über die 1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion Abmarkung von Grundstücksgrenzen der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten) An dem Grundstück, Gemarkung Belling, Flur 2, Flurstück 167/4 ist eine 2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der hei- Vermessung durchgeführt worden. Dabei wurden Grenzen zum Nach- mischen Fischarten) bargrundstück festgestellt und abgemarkt. Nr. 12/2011 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Eine Zustellung der Benachrichtigung über die Abmarkung an den Ei- ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits gentümer des Nachbarflurstückes Gemarkung Belling, Flur 1, Flurstück eine Zweckbindung angeordnet ist. 21 ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort des Eigentümers Gerhard 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach- Schulz bzw. deren Rechtsnachfolger unbekannt ist. tragssatzung: Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Be- Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 48 Abs. 2 und 3 KV M/V kanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle des öffentlich dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens bestellten Vermessungsingenieurs Dipl.Ing. (FH) Friedhelm Bock, Stra- des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. ße der Einheit 7, 17309 Jatznick, Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr–18.00 Uhr im Zeitraum eines Monats nach der öffentlichen Zustel- Pasewalk, den 01.11.2011 lung eingesehen werden.

Jatznick, den 14.11.2011 Fischer Dipl.-Ing. (FH) Friedhelm Bock ÖbVI Amtsvorsteher (Siegel)

Amt Uecker-Randow-Tal Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Fahrenwalde 1. Nachtragshaushaltssatzung des Amtes Uecker-Randow-Tal für das Haushaltsjahr 2011 1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2011 Aufgrund des § 48 KV M/V wird nach Beschluss des Amtsausschusses vom 01.11.2011 folgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen: Aufgrund des § 48 KV M/V wird nach Beschluss der Gemeindevertre- tung vom 16.09.2010 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehör- § 1 de folgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen: Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden erhöht vermindert und damit der Gesamtbe- § 1 um um trag des Haushalts-planes Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden einschließlich der Nach- erhöht vermindert und damit der Gesamtbe- träge um um trag des Haushalts-planes gegenüber nunmehr einschließlich der Nach- bisher festgesetzt träge auf gegenüber nunmehr EUR EUR EUR EUR bisher festgesetzt 1. Verwaltungs- auf haushalt EUR EUR EUR EUR die Einnahmen 40.200 1.473.500 1.513.500 1. Verwaltungs- die Ausgaben 40.200 1.473.500 1.513.700 haushalt 2. Vermögens- die Einnahmen 51.700 307.900 359.600 haushalt die Ausgaben 51.700 307.900 359.600 die Einnahmen 42.400 57.100 99.500 2. Vermögens- die Ausgaben 42.400 57.100 99.500 haushalt § 2 die Einnahmen 33.900 102.300 68.400 Es werden neu festgesetzt: die Ausgaben 33.900 102.300 68.400 1. der Gesamtbetrag der Kredite von bisher 0,00 EUR § 2 (unverändert) auf 0,00 EUR Es werden neu festgesetzt: davon für Zwecke der Umschuldung von bisher 0,00 EUR 1. der Gesamtbetrag der Kredite von bisher 0,00 EUR (unverändert) auf 0,00 EUR (unverändert) auf 0,00 EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflicht- davon für Zwecke der Umschuldung von bisher 0,00 EUR ungsermächtigungen von bisher 0,00 EUR (unverändert) auf 0,00 EUR (unverändert) auf 0,00 EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflicht- 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite von bisher 0,00 EUR ungsermächtigungen von bisher 0,00 EUR (unverändert) auf 0,00 EUR (unverändert) auf 0,00 EUR § 3 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite von bisher 30.700 EUR Die Amtsumlage wird unverändert auf 22,10 v.H. Der Umlagegrund- auf 35.900 EUR lagen festgesetzt. § 3 § 4 Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt geändert: Entfällt. § 5 Steuerart gegenüber bisher v.H. auf nunmehr v.H. 1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und Grundsteuer A 350 350 außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Grundsteuer B 350 350 Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder- Gewerbesteuer 350 350 AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 12/2011

§ 5 Jahresrechnung der Gemeinde 1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und Koblentz für das Haushaltsjahr 2010 außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe Die Gemeindevertretung der Gemeinde Koblentz hat in ihrer Sitzung am durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die 22.11.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeis- haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. ter vorbehaltlos Entlastung erteilt. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach- Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst- tragssatzung: stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, 2.1 Als erheblich i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe- Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. trag, der 2 v.H. des Gesamthaushaltsvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. Pasewalk, den 17.12.2011 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 48 Abs. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvo- lumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 48 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga- ben bis 5.000 EUR. Grygula Bürgermeister (Siegel) Fahrenwalde, den 10.11.2011

Jahresrechnung der Gemeinde Krümmel Rollwitz für das Haushaltsjahr 2010 Bürgermeister (Siegel) Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rollwitz hat in ihrer Sitzung am Jahresrechnung der Gemeinde 15.11.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeis- Groß Luckow für das Haushaltsjahr 2010 ter vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst- Die Gemeindevertretung der Gemeinde Groß Luckow hat in ihrer Sit- stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, zung am 22.11.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bür- Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. germeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst- Pasewalk, den 17.12.2011 stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 17.12.2011 Marquardt Bürgermeister (Siegel)

Bölter Bürgermeister (Siegel) Jagdgenossenschaft Belling Jahresrechnung der Gemeinde Einladung Klein Luckow für das Haushaltsjahr 2010 Zu der am Freitag, den 20.01.2012 um 19.00 Uhr in der Gaststätte Bel- Die Gemeindevertretung der Gemeinde Klein Luckow hat in ihrer Sit- ling stattfindenden zung am 16.11.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bür- germeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Versammlung der Jagdgenossen Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst- stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, sind alle Landeigentümer und Partner recht herzlich eingeladen. Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Tagesordnung: Pasewalk, den 17.12.2011 - Bericht des Vorstandes - Kassenbericht - Diskussion - Gemeinsames Abendessen Peters Bürgermeister (Siegel) Der Vorstand

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende – Nr. 12/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 12/2011

AUS DEN GEMEINDEN

Umbenennung von Straßen in Züsedom die vollzählig anwesenden Gemeinderatsmitglieder die Erweite- rung des Nutzungsvertrages für gemeindeeigene Einrichtungen (URT/Schrom). Die Gemeindevertreter beschlossen am 7. No- nach folgender Präambel: Der Vermieter verurteilt Veranstaltun- vember 2011 während ihrer Sitzung einstimmig die Umbenennung gen mit extremistischen, rassistischen oder antidemokratischen der Straßen in Züsedom: Von der Landesstraße Richtung Neu- Inhalten. Der Mieter stellt sicher, dass insbesondere weder die enfeld in Kleinbahnweg; Landesstraße Ortsdurchfahrt in Haupt- Freiheit und Würde des Menschen in Wort oder Schrift verächt- straße; von der Landesstraße bis Ortsausgang Richtung Rollwitz lich gemacht, noch Symbole, die im Geist verfassungsfeindlicher in Von-Arnim-Straße; von der Dorfstraße um den Dorfteich und oder verfassungswidriger Organisationen oder diese repräsentie- in Richtung Bröllin in Am Dorfteich; von der Dorfstraße an der ren, verwendet oder verbreitet werden. Bürgermeisterin Gerlind Feuerwehr bis Ringstraße in An der Feuerwehr; von der Dorfstra- Neumann informierte darüber, dass die Feststellung der Jahres- ße bis Grundstück Wolschke in Kirchgang und von der Dorfstra- haushaltsrechnung 2010 und die Entlastung des Bürgermeisters ße Richtung Stallanlage in Privatweg. Der Sportplatzweg bleibt für den Haushalt 2010 nicht stattfi nden kann, da die Prüfung noch namentlich bestehen. „Alle durch das Amt notwendigen Eintra- nicht stattgefunden habe. Einstimmig fassten die Gemeindevertre- gungen z. B. in den Personalausweis werden für die Bürger kos- ter den Beschluss über den Baum- und Heckenschnitt in der Ge- tenlos getätigt“, informierte die Bürgermeisterin. Anders sieht meinde. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grund- es aus bei der Änderung der Eintragung der neuen Straße in den stücksangelegenheiten beraten. Führerschein beim Landkreis, der dafür und auch für andere Än- derungen von Dokumenten Gebühren nimmt. Entsprechend der zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der Deutschen Ein Krokodil wird bald in Rollwitz gesichtet Post AG getroffenen Vereinbarung ist die Deutsche Post bemüht, unter bestimmten Voraussetzungen gemäß geltender Rechtsspre- (URT/Schrom). Bald werden auf dem Spielplatz in Rollwitz ein chung sogar verpfl ichtet, den Gemeindenamen als postalische Krokodil, ein Stuhl und zwei Betten aus Holz die Kinder zum Bestimmungsortsangabe zu übernehmen. „Um Verwechslungen Spielen einladen, die der Forstwirt und Hobby-Holzbildhauer Ro- zu vermeiden, müssen Anschriften im Gemeindegebiet eindeu- nald Jorke aus Uhlenkrug in seiner Freizeit schnitzt, informier- tig sein, d. h. es dürfen keine Straßennamen mehrfach vergeben te Bürgermeister Frank Marquardt die Gemeindevertreter wäh- sein. Durch die Gemeindefusion ist das nicht mehr gewährleis- rend ihrer Sitzung am 15. November 2011. Bürgermeister Frank tet. Um eine eindeutige Kennzeichnung der öffentlichen Straßen Marquardt informierte in seinem Bericht über die Beschlüsse des in der zukünftigen Gemeinde Rollwitz zu gewährleisten, ist die Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde Umbenennung der Straßen in Züsedom notwendig“, konstatier- über den Besuch in der Partnergemeinde Reinfeld in Nordstor- te Bürgermeisterin Gerlind Neumann. Stefan Hinz, 1. Stellver- marn Ende Oktober, wobei es herzliche Begegnungen und Ge- treter der Bürgermeisterin, schlug vor, auf den neuen Straßenna- spräche über kommunale Probleme gab, die auf beiden Seiten menschildern, wo notwendig, die Hausnummern mit aufzulisten ähnlich sind. „Die Gebietsänderung hat unsere Partnergemein- bzw. zu versuchen, wenige Hausnummern zu ändern. In ihrem de schon vor vielen Jahren hinter sich gebracht. Heute noch sind Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige An- nicht alle Probleme der Zusammenarbeit gelöst. Auch wir wer- gelegenheiten der Gemeinde informierte Gerlind Neumann dar- den ständig daran arbeiten müssen, damit es den Bürgern unse- über, dass der Abrisstermin für die Schule seitens des Innenmi- rer Gemeinde gut geht“, sagte Marquardt. Er informierte, dass nisteriums des Landes immer noch offen sei. Sie machte darauf die Straßenarbeiten am Wendehammer in Rollwitz abgeschlos- aufmerksam, dass es künftig immer weniger OAS-Arbeiter für sen sind und in der KOM-Haltestelle in Schmarsow-Ausbau die die Gemeinden aufgrund der fi nanziellen Lage der OAS ab 2012 zerschlagene Scheibe neu eingesetzt werde. Er sprach sich dage- geben wird. Dem Vorschlag der Gemeindearbeiter, die Fahrrad- gen aus, diese Scheibe durch eine Blechtafel zu ersetzen, damit ständer an der für den Abriss vorgesehenen Schule abzubauen und aus dieser überdachten Haltestelle keine Toilette wird. Er dank- vor den Hauseingängen am Neubau anzubringen stimmten die te den Hortkindern dafür, dass sie viele Ideen für die Gestaltung Gemeinderatsmitglieder einstimmig zu. Einstimmig beschlossen des Spielplatzes eingebracht und Spielgeräte ausgesucht haben. „Wir können den Spielplatz gemeinsam mit den Kindern erst dann einweihen, wenn das Dach für die Rutsche geliefert und

Das ist der Arbeitsplatz des Forstwirtes Ronald Jorke aus Uhlenkrug. Der Hobby-Holzbildhauer schnitzt in seiner Freizeit einen Stuhl, zwei Die Dorfstraße rund um den Dorfteich und in Richtung Bröllin heißt Betten und ein Krokodil aus den dicken Stämmen für den Spielplatz in künftig „Am Dorfteich“. Foto: Günter Schrom Rollwitz. Foto: G. Schrom Nr. 12/2011 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL der TÜV die Anlage abgenommen hat“, sagte Marquardt. Er be- richtete vom Arbeitseinsatz in Schmarsow, wobei u. a. ein Teil des Gehwegs im Park mit Schotter belegt wurde und die Arbei- ten im kommenden Frühjahr fortgesetzt werden sollen. Während der Einwohnerfragestunde bemängelte Andreas Schultz, dass die durch einen Unfall beschädigte Straßenlampe im Kreuzungsbe- reich Prenzlauer Chaussee/Hauptstraße immer noch nicht er- neuert wurde, die Sicht bei Dunkelheit unzureichend sei und da- durch neue Gefahren entstehen. Bauausschussvorsitzender Harald Skrypczak, 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, zeigte auf, dass diese Straßenlaterne bereits mehrmals umgefahren wurde und es sich nicht lohne, an gleicher Stelle eine neue Laterne aufzustellen. Er schlug einen Vororttermin vor, um das Problem dauerhaft zu lösen. Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses, Hat- Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter ihre Postleitzahl beizu- to Tribanek und Irmhild Drechsler, informierten über die zeitlich behalten. Foto: Günter Schrom versetzt durchgeführten Kontrollen im Amt Uecker-Randow-Tal und stellten fest, das der Haushaltsplan der Gemeinde eingehal- Nachfrage während der Einwohnerstunde Alfred Fiebig machen, ten, die Rechnungen nach den geltenden Vorschriften ausgestellt um in Klein Luckow festzustellen, welches Land sich im Privat- und der Haushalt für das Jahr 2010 ausgeglichen sei. Mit einer oder Gemeindeeigentum befindet, um den Kleingartenanliegern Stimmenthaltung wurde Bürgermeister Frank Marquardt für den darüber Klarheit zu verschaffen. Auskunft über den Verbleib des Haushalt 2010 der Gemeinde Rollwitz entlastet. Auf Vorschlag Geldes in Höhe von 10.000 € aus der Max-Schmeling-Stiftung, von Irmhild Drechsler beschlossen die Gemeindevertreter, dass das für die Jugend, für ältere Bürger und für das Max-Schme- in Rollwitz und Schmarsow die Straßenlampen ab 5.30 Uhr an- ling-Zimmer vorgesehen war, wollte Ramona Behrens wissen. geschaltet werden, damit auch für die Bürger, die zu dieser Zeit Wie Bürgermeister Peters informierte, existiere über den Einsatz auf dem Weg zur Arbeit sind, genug Sicherheit vorhanden sei. des Geldes kein Schriftstück. „Wir haben das Max-Schmeling- Zimmer eingerichtet und einen Gedenkstein für Max Schmeling errichtet. Mit der verbleibenden Restsumme von rund 7.000 € Klein Luckower behalten ihre Postleitzahl wollen wir vor dem Saal Pflasterarbeiten durchführen. Das ist für die Allgemeinheit nützlich. Der Fond wird zum Jahresende (URT/Schrom). Alle Hände gingen hoch, als Bürgermeister aufgelöst“, sagte Peters. In seinem Bericht über Beschlüsse des Klaus Peters während der Gemeindevertretersitzung am 16. No- Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde vember 2011 über die Beibehaltung der Postleitzahl votierte. informierte Bürgermeister Klaus Peters über den Fusionsvertrag „Die Gemeinde Jatznick und Klein Luckow haben unterschiedli- mit Jatznick, in dem auch festgeschrieben sei, das Anträge an das che Postleitzahlen. Aus Erfahrungen wissen wir, dass es nach der Amt Uecker-Randow-Tal zur Sanierung des Asbestdaches und ei- Gemeindefusion für die Deutsche Post AG Schwierigkeiten der ner Neueindeckung des Saales in Klein Luckow, die Sanierung Zuordnung zur Gemeinde Jatznick geben wird. Ich schlage vor, der Straßen von Klein Luckow bis zur Grenze nach Groß Luck- dass die Bürger und Einrichtungen in Klein Luckow und Groß ow sowie von Klein Luckow nach Groß Spiegelberg aufgenom- Spiegelberg weiterhin über die Postleitzahl 17337 zu erreichen men wurden. Er informierte darüber, dass am 15. Januar 2012 die sind, zumal wir unsere Post bisher aus Strasburg erhalten“, sagte Wahlen für die Gemeindevertretung Jatznick stattfinden, in der Bürgermeister Klaus Peters in der Dorfstube Groß Spiegelberg. Da aus Klein Luckow zwei Bürger einen Sitz erhalten sollen. „Wir in Groß Spiegelberg die Dorfstraße als Straßenbezeichnung künf- wollen nicht das fünfte Rad am Wagen sein, wir wollen die Poli- tig wegfällt, da dieser Straßenname in der Gemeinde Jatznick nur tik in der neuen Gemeinde aktiv mitgestalten“, konstatierte Peters. einmal vergeben werden darf, einigten sich die Gemeindevertre- Christian Justa erstattete einen umfangreichen Bericht der Rech- ter über die künftig Anschrift für Groß Spiegelberg nach folgen- nungsprüfung der Haushaltsrechnung für das Jahr 2010, bei dem dem Muster: Max Mustermann, Groß Spiegelberg, Spiegelberg es keine Beanstandungen gab. Er informierte über den gegenwär- 20 (als Hausnummer) in 17337 Jatznick. In Klein Luckow wur- tigen Stand der Finanzen und stellte fest, dass sich die Gemeinde de die Dorfstraße nach der Boxlegende in die Max-Schmeling- in Haushaltskonsolidierung für das Jahr 2011 befindet und sich Straße benannt. „Wann endlich werden die hohen Pappeln, des- korrekt noch 7.008,15 Euro in der Max-Schmeling-Stiftung be- sen Wurzeln die Straße hochnehmen, sich unter dem Neubau in finden. Er schlug vor, Bürgermeister Klaus Peters für das Haus- Klein Luckow breit machen, ihre trockenen Äste bei jedem Sturm haltsjahr 2010 zu entlasten. Dem folgten die Gemeindevertreter zu einer Gefahr für die Bürger werden, gefällt“, fragte Marlies bei einer Stimmenthaltung. Im geschlossenen Teil berieten die Kücken während der Einwohnerfragestunde nach. Bürgermeis- Gemeindevertreter über die Vergabe von Leistungen sowie über ter Peters: „Wir dürfen jetzt die Pappeln abnehmen, müssen dafür Bau- und Grundstücksangelegenheiten. aber eine Ausgleichspflanzung vornehmen. Aus Sicherheitsgrün- den werden wir eine Fachfirma damit beauftragen, die das noch in diesem Jahr durchführt“. „Das wäre dann ein Schnitt, wenn gleichzeitig die marode Linde am Feuerwehrgerätehaus mit ab- gesägt wird, da sie eine Gefahr für das Haus darstellt“, konsta- tierte Alfred Fiebig, 1. Stellvertreter des Bürgermeisters. Marlies Kücken schlug vor, an den Giebelseiten des Neubaublocks Be- wegungsmelder anzubringen und auf die Lampen vor dem Neu- baublock zu verzichten, da jeder Hauseingang eine separate Be- leuchtung hat. Auf die Suche nach einem Grenzstein will sich auf PASEWALKER NACHRICHTEN - 66 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Gemeinderat unterstützt Kameraden Vermieter verurteilt Veranstaltungen mit extremistischen, rassisti- ihrer Wehr schen oder antidemokratischen Inhalten. Der Mieter stellt sicher, dass insbesondere weder die Freiheit und Würde des Menschen (URT/Schrom). „Wie soll der Winterdienst nach dem Bau der in Wort oder Schrift verächtlich gemacht noch Symbole, die im Kanalisation in der Koblentzer Straße durchgeführt werden. Hier Geist verfassungsfeindlicher oder verfassungswidriger Organisa- ist der Gehweg, der nach der Wende gebaut wurde zum Stolpera- tionen oder diese repräsentieren, verwendet oder verbreitet wer- cker abgesackt. Die Gehwegplatten müssten komplett aufgenom- den. Die Kameraden der FFw begründeten in einem Schreiben an men und neu verlegt werden“, informierte Gemeindearbeiter Die- die Gemeindevertreter, das sie unzureichend mit Transportmitteln ter Meier während der Einwohnerfragestunde am 17. November ausgestattet sind. Das Tragkraftspritzenfahrzeug, Baujahr 1977, 2011 den Gemeinderat. Er machte darauf aufmerksam, dass sich müsste zum TÜV. „Wir wollen nicht in Reparaturen sondern in die zum Verkauf stehenden Grundstücke, wie am Storchennest, die Neuanschaffung eines gebrauchten, noch gut erhaltenen Fahr- zur Müll- und Abfalldeponie entwickeln. Die Besitzer erhalten zeuges investieren, um die an uns gestellten Aufgaben für die Ge- vom Bürgermeister ein Mahnschreiben, damit sie ihren Pflich- meinde zu erfüllen“, heißt es im Schreiben an den Gemeinderat. ten zur Ordnung nachkommen. In seinem Bericht über Beschlüs- Die Frage: „Was ist uns die Feuerwehr wert?“, stand im Raum in se des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Ge- der alten Schule. Die Gemeindevertreter diskutierten über die An- meinde informierte Bürgermeister Ralf Schilling über die Sitzung schaffung eines gebrauchten, gut erhaltenen Feuerwehrautos für des Amtsausschusses, in der Probleme der Organisation zur Ar- die Ortsfeuerwehr und eines Traktors für die Gemeinde. Vizebür- beitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk (OAS) disku- germeister Burkhard Brandt brachte ausgedruckte Angebote aus tiert wurden. „Die innere Struktur der OAS befindet sich in einer dem Internet mit und stellte den Favoriten auf seinem Laptop den Erneuerung. Ich bin mir der sozialen Verantwortung für die Be- Gemeindevertretern vor. „Wir brauchen eine Entscheidung, wie schäftigung von OAS-Arbeitern bewusst, die oft nicht eine fach- wir eine Investition, eventuell über eine Kreditaufnahme, als eine liche, sondern eine pädagogische Arbeit, eine Anleitung in Fra- zeitliche Vorwegnahme einer Summe realisieren wollen. Auf eine gen der Disziplin und Pünktlichkeit unsererseits brauchen. Dieser Hilfe von außen können wir nicht setzen. Die Zeiten sind vorbei. Mehraufwand entspricht nicht dem Nutzen für unsere Gemeinde“, Wir sollten noch in diesem Jahr diese Anschaffung in Angriff neh- konstatierte Schilling. Er informierte über die Vorbereitung des 7. men, und eine Summe für das Feuerwehrauto und für den Trak- Adventsmarktes am 26. November in der Zeit von 14.30 bis 18.30 tor in Höhe von insgesamt 60.000 Euro in den Nachtragshaushalt Uhr in der Schulstraße und dankte den Helfern und Mitgestaltern. 2011 aufnehmen“, schlug Bürgermeister Ralf Schilling vor, dem Schilling informierte über eine Sitzung zum Thema: „Saufen wir alle Gemeinderatsmitglieder zustimmten. Im nicht öffentlichen ab oder nicht“, bei der es um die Errichtung eines Schöpfwerkes Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten. ging. „Wir sind vom Hochwasser nur am Rande betroffen. Grund des Übels ist die Randow im Bereich des Truppenübungsplatzes der Bundeswehr, die für unsere Region der eigentliche Entwässe- Jatznicker setzen auf Erneuerbare Energien rungskanal ist. Die wasserwirtschaftlich Verantwortlichen scheinen (URT/Schrom). „Die Informationspolitik des Trink- und Ab- hier ihr eigenes Süppchen zu kochen. Volker Schlotmann, SPD-Mi- wasserverbandes rund um Pasewalk ist abenteuerlich und be- nister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklen- schämend, geht es doch um die Volksgesundheit, um die Quali- burg-Vorpommern hat das Schöpfwerk mit einem Federstrich aus tät des Trinkwassers für das wir bezahlen. In Papendorf ist eine dem Planfeststellungsverfahren gestrichen. Dagegen werden wir Anlage mit Keimen versetzt, obwohl beide Anlagen nebenein- Einspruch einlegen“, sagte Schilling. Erfreut zeigte sich Schilling ander installiert sind“, konstatierte Elke Becker, Mitglied des über ein erstes Gespräch mit dem neuen Betreiber des Schloss- Hauptausschusses der Gemeinde Jatznick, während der Ge- hotels Frank Deutschländer, bei dem Gedanken zur aktiven Part- meindevertretersitzung am 30. November 2011. Bürgermeis- nerschaft ausgetauscht wurden. Herr Deutschländer bot an, dass ter Peter Fischer hofft auf der Verbandsversammlung mehr da- die ortsansässigen Vereine das Kaminzimmer kostenlos für ihre rüber zu erfahren. Sorgen macht sich Karl-Heinz Köhler vom Veranstaltungen nach Anmeldung nutzen können. Auch will sich Sozialausschuss über die Gestaltung der künftigen Jugendarbeit Herr Deutschländer am Gemeindefest 2012 beteiligen und erläu- in der Gemeinde. „Die Zwölf bis Sechzehnjährigen hängen im terte seine Visionen zur Veränderung der Arbeitsplätze, insbeson- Pups herum und sollen auch noch was verzehren“, sagte Köh- dere für die Krugsdorfer. Einstimmig beschlossen die anwesenden ler. Bürgermeister Fischer verwies auf die sechzehn Vereine in Gemeinderatsmitglieder die Erweiterung des Nutzungsvertrages der Gemeinde, wo sich die Jugendlichen in ihrer Freizeit be- für gemeindeeigene Einrichtungen nach folgender Präambel: Der schäftigen können und nannte die Feuerwehren in Jatznick und

Burkhard Brandt stellte mögliche Varianten gut erhaltener Feuerwehr- Die südlichen Flächen der Bauschuttrecyclinganlage, hier eine Teil- autos in Schrift und Bild vor. Seinen Favoriten zeigte er den Gemeinde- aufnahme an der Dargitzer Straße, müssen vor Baubeginn beräumt und vertretern auf seinem Laptop. Foto: Günter Schrom entsorgt werden. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 12/2011

Belling als vorbildlich in der Jugendarbeit. „Wir können uns Aufbau aus der Gemeinde und dem Umland dafür gewonnen keinen Betreuer für die Jugendarbeit mehr leisten. Außerdem werden. Im geschlossenen Teil der Sitzung berieten die Ge- tragen die Eltern auch Verantwortung für ihre Kinder“, sagte meindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten. der Bürgermeister. „Die Jugendarbeit scheitert daran, dass eine Bezugsperson fehlt. Ich habe in der fünften Klasse Kinder, die dreimal in der Woche zu Vereinen gehen. Die orientierungslo- Hexenfest in Stolzenburg sen Kinder brauchen unsere Hilfe“, sagte der Vorsitzende des Sozialausschusses, Rudolf Warko. In seinem Bericht über die Hat die Turmuhr Zwölf geschlagen, Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegen- sich die Geister aus den Häusern wagen. heiten der Gemeinde verwies Bürgermeister Peter Fischer auf Krötenei und Spinnenbein, die schwierige Lage bei der Erfüllung des Zuwendungsvertra- ihr sollt nun Hexen und Gespenster sein. ges seitens der Landesregierung, „um den wir immer wieder Am 27.10.2011 feierte die Kita „Pittiplatsch“ unter diesem Mot- kämpfen müssen, der wichtig für uns ist, um die noch offene to ihr diesjähriges Hexenfest. Nach einer gruseligen Begrüßung fi nanzielle Planung für 2012 voranzutreiben“. In einem weite- und gegenseitiger Begutachtung des Outfi t’s ging die Feier los. ren Tagesordnungspunkt beriet die Gemeindevertretung über Wochen vorher wurde gebastelt, Gedichte eingeübt, die Räume die Besetzung der Ausschüsse, da Heinz Lass als Mitglied im dekoriert und die Eltern mit einbezogen, ihre Kinder zu kostü- Sozialausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss sein Man- mieren. Ein leckeres Gruselbuffet, angerichtet von unserer Mitar- dat niedergelegt hat. Einstimmig wurde Elke Becker vom Bau- beiterin Frau Brosch, sowie Bowle aus dem Schlangenhexenkes- ausschuss in den Sozialausschuss und Friedhelm Bock, bisher sel diente zur Stärkung der kleinen Hexen, Geister und Vampire, sachkundiger Einwohner, in den Bau- und Rechnungsprüfungs- vielen Dank dafür. ausschuss gewählt. „Als Projektentwickler und Investor verfü- Die Erzieher unserer Einrichtung überraschten die Kinder mit gen wir über eine achtzehnjährige Erfahrungen im Bereich der dem Puppentheater „Vom Gespenst Bibberhengst“, der das Hal- Entwicklung, Finanzierung und Implementierung von Projek- loweenfest kennenlernte. ten im Bereich der Windkraft und Solarenergie. Dabei arbeiten Außerdem bastelten sich die Kinder ihre eigenen kleinen Geister. wir sehr eng mit Kommunen und Gemeinden und investieren Spiele zum Thema sowie eine Hexendisko rundeten unser Fest ab. auch sehr gern mit Gemeinden und Bürgern bei Beteiligungs- Rattenschwanz und Krötenei die Geisterstunde ist vorbei. Auch modellen zusammen. Aktuell haben wir mit dem Bau eines 8 der schönste Spuck hat mal ein Ende. MW Photovoltaikprojektes in der Stadt Grimmen begonnen“, Das Team der Kita „Pittiplatsch“ würde sich freuen, noch mehr informierte Julian Merkel als Vertreter der Stephan Johannsen Kinder in ihrer Einrichtung begrüßen zu dürfen. Anmeldung un- Bone Group in 24980 Hörup (Schleswig-Holstein) die Gemein- ter 03973/444103. devertreter. „Es besteht der Wunsch der Gemeinde Jatznick, als CO-Investor in den Solarpark Jatznick auf dem ehemaligen Braas Dachziegelwerk, wo eine Photovoltaik-Freifl ächenanlage auf 8,17 Hektar als Solarpark mit einer elektrischen Leistung von ca. 3 MW errichtet wird, unter Einhaltung der Anforderun- gen an Naturschutz und Landschaftspfl ege einzusteigen“, sagte Bürgermeister Peter Fischer. Alle zehn anwesenden Mitglieder der Gemeindevertretung beschlossen die Aufstellung des Be- bauungsplanes Nr. 4 „Solarpark Jatznick“. Mit einer Stimment- haltung beschlossen die Gemeindevertreter den Bebauungsplan Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“, wo die Spot Energy GmbH auf den südlichen Flächen der Bauschuttrecyclinganla- ge an der Dargitzer Straße eine Photovoltaikfreifl ächenanlage auf 6,9 Hektar errichten will. Auch hier will sich die Gemein- de mit beteiligen und es sollen Arbeitskräfte und Firmen beim

INFORMATIONEN

Ehrung für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt

(URT/B. Trömer). Am diesjährigen Volkstrauertag fand in der Ge- meinde Viereck am Ehrenmal vor der katholischen Kirche eine Ge- denkveranstaltung für die Opfer der Kriege, Terror- und Gewalt- herrschaft statt, zu der Einwohner der Gemeinde, Vertreter von Vereinen und der Freiwilligen Feuerwehr gekommen waren. Zu Beginn erinnerte der stellvertretende Bürgermeister, Peter Griebe- now, an den Anlass dieses Tages. Eine Abordnung 1. Kompanie der Panzergrenadiere aus Stallberg, der Patenkompanie der Gemeinde, legte feierlich einen Kranz nieder und der Trompeter spielte „Ich hatte einen Kameraden“. Dies war für die Anwesenden ein ehrwür- diger und ergreifender Moment, bei dem sicherlich gerade bei den Soldaten der 1. Kompanie halten Ehrenwache am Ehrenmal der Gefal- Älteren auch Erinnerungen an Familienangehörige und Freunde, lenen. Foto: Bernhard Trömer Nr. 12/2011 - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL die aus dem letzten Weltkrieg nicht mehr nach Hause kamen, wach im Einsatz ihr Leben verloren haben. Im Gedenken an alle Opfer wurden. Der evangelische Militärpfarrer Uwe Stegen erinnerte in von Gewalt und Kriegen erinnerte er an die Verantwortung von besonderer Weise an die Bundeswehrsoldaten, die in diesem Jahr uns Menschen, an einem gerechten Frieden für alle mitzuwirken.

Kommt gesund zurück! Dank für zwei Spielzeugkisten

(URT/Schrom) „Wir wünschen euch ein wunderschönes Weih- Die Kinder und Erzieher der Kita „Pittiplatsch“ in Stolzenburg nachtsfest und einen tollen Rutsch ins Neue Jahr! Im nächsten möchten sich bei der Holzswerkstatt der OAS Pasewalk recht Jahr denken wir ganz doll an euch! Kommt gesund zurück!!!“ herzlich bedanken. Die Mitarbeiter der Holzwerkstatt bauten zwei stand auf dem Plakat, das die Kinder der Kita „Benjamin Blüm- schöne stabile Spielzeugkisten, über die sich unsere Kinder sehr chen“ aus der Ernst-Thälmann-Siedlung der Gemeinde Viereck freuten. Sofort wurden diese für Bausteine genutzt und eingeräumt. den Soldaten ihrer Patenkompanie, der 1. Kompanie des Pan- zergrenadierbataillon 411 in Stallberg überreichten. Gleichzeitig übergaben Mitglieder des Gemeinderates der Gemeinde Vier- eck unter Leitung von Bürgermeister Axel Marquardt der Kom- panieführung ein Ortseingangsschild der Gemeinde, das beim Einsatz im 8.000 Kilometer entfernten Kundus in Afghanistan an ihre Patengemeinde erinnern soll. Die 1. Kompanie gehört zu den rund 300 Soldaten des Bataillons, die am 2. Dezember 2011 zum Einsatz nach Afghanistan während eines Appells in der Kü- rassier-Kaserne im Beisein von Vertretern aus Politik, des öffent- lichen Lebens und ihrer Angehörigen durch den Kommandeur der Brigade, Oberst Andreas Marlow, verabschiedet wurde. Der Oberst hob hervor, „dass die Soldaten gut auf den Einsatz vor- bereitet und das Band der Kameradschaft stark geworden sei“ und wünschte ihnen „Soldatenglück und Gottes Segen“. Den er- hielten die Soldaten vor dem Appell beim Feldgottesdienst, den die Militärpfarrer Uwe Stegen und Thomas Balogh, zelebrierten. Jatznicker Bibliothek lädt „Es ist schlimm, wenn Soldaten in den Krieg geschickt werden. in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Hoffentlich kommen sie gesund wieder nach Hause“, sagte die Öffnungszeiten: Mutter eines Soldaten aus der 1. Kompanie und wischte sich die jeden ersten Dienstag im Monat: Tränen aus den Augen. Junge Mütter und ihre Kinder drückten in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr ihre Väter in Uniform nach dem Appell fest an sich und hoffen auf eine gesunde Heimkehr. „Sie werden den sechsmonatigen Einsatz überstehen“, konstatierte der Brigadekommandeur. Ka- rin Strenz, Mitglied des Deutschen Bundestages und Mitglied im „725-Jahre Bergholz“ Verteidigungsausschuss: „Das Land ist sicherer und fortschritt- licher geworden. Wir müssen den Afghanen so helfen, dass sie Festwochenende 31.08.–02.09.2012 sich selbst helfen können“ und prophezeite: „Die Truppe schafft Bald ist es soweit! Die Vorbereitungen sind getroffen. das, sie kommt reifer und stärker zurück!“ Mit dem Kurfürsten- Nun heißt es, den großen Festumzug für den 01.09.2012 aufzu- reitermarsch, dem Marsch der Panzergrenadierbrigade 41 „Vor- stellen! Dabei ist die Mithilfe aller (auch ehemaliger) Bergholzer pommern“, wurde der Appell beendet. sowie der Einwohner der umliegenden Gemeinden gefragt. Wer möchte sich aktiv am Umzug beteiligen? Jeder wird gebraucht, vom Säugling bis zum Rentner! Und auch wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, wir haben auch Sitzplätze zu vergeben! In den Festumzug unterbringen könnten wir eigentlich alles. Be- sonders Utensilien aus dem Landleben, bzw. Handwerk (z. B. Körbe, Kannen, Gerätschaften, Handwagen, Karren) und auch „historische“ Bekleidung (z. B. Uniformen, Pionier- und FDJ- Kleidung oder auch Uromas Kleider) werden benötigt. Wen können wir, z. B. mit welchen Fahrzeugen (egal ob Gespan- ne, Oldtimer PKW, Zweiräder, Traktoren bzw. Hänger) in ein Er- eignisbild einplanen? (auch Neuzeitmodelle sind möglich!) Bei Interesse, Fragen und auch Anregungen zum Festumzug melden Sie sich bitte bis zum 15.01.2012 bei Kerstin Werth, Tel. 039754/21098 oder Sie hinterlegen einen Zettel mit Ihrem An- gebot und einer Telefonnummer im Briefkasten der „Bergholzer Heimatstube“. Vielen Dank! Kinder aus der Kita „Benjamin Blümchen“ überreichen der Kompanie- Das Organisationskomitee „725 Jahre Bergholz“ führung ein Transparent mit den besten Wünschen zum Jahreswechsel Der Eintritt für alle, die sich am Umzug beteiligen, ist für die und einer gesunden Heimkehr. Foto: Günter Schrom drei Tage kostenlos. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 12/2011

AUS DEM KULTURLEBEN

Glückliche Kinder ne, wo er viele Kinder beschenkte. „Es hat uns auch in diesem begrüßen den Weihnachtsmann Jahr Aufwand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schul- straße mit den vielen zufriedenen Gästen sehe, dann hat sich der (URT/Schrom). Mit einem Trommelwirbel und ihren Schalmei- Aufwand gelohnt“, sagte Ingrid Obitz, die gemeinsam mit rund en eröffnete die Rossower Schalmeienkapelle am 26. November dreißig Helfern den Adventsmarkt vorbereitet hat. „Ich danke den 2011 den 7. Adventsmarkt entlang der Krugsdorfer Schulstraße, zahlreichen Helfern, insbesondere den Landfrauen unter der Re- auf der die Gäste aus nah und fern dicht gedrängt standen. Fröh- gie von Petra Dreblow, die zu den Organisatoren des nunmehr liche Kinderstimmen und glückliche Kinder- und Elternaugen. siebenten Adventsmarktes in Krugsdorf gehören“, konstatierte Es riecht nach Glühwein und Gebackenem, nach Bratwurst und Bürgermeister Ralf Schilling. „Von Jahr zu Jahr wird unser Ad- nach frisch geräuchertem Fisch. Die Großen tauschen auf der ventsmarkt größer und bunter. Immer mehr Bürger unseres Dor- Kommunikationsbörse beim Adventsmarkt unter dem Motto: fes bringen sich durch ihre Hilfe ein. Wir danken den Sponsoren „Vom Dorf – fürs Dorf“ neueste Familiennachrichten und so man- wie den Gemeinden Krugsdorf, Zerrenthin und Polzow und der chen Tratsch hinter vorgehaltener Hand aus. Die mobile Tanzdis- Sparkasse Löcknitz die zum Gelingen des Adventsmarktes bei- co R & K aus Sandkrug unter Leitung von Martin Köpsel sorgt getragen haben“, sagte Landfrauenvorsitzende Petra Dreblow. für die Beschallung und musikalische Unterhaltung entlang der Schulstraße, an dessen Rand sich beiderseits einundzwanzig Stän- de mit ihren Angeboten zum Advent präsentieren. Es gab Honig Uhlenkruger sind tolle Gastgeber aus der Tracht der Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachtsgebäcks, die Kameraden der Freiwilligen Feuer- (URT/Schrom). Pünktlich um 14.00 Uhr schob Thomas Hoche wehr boten Grillwurst, die Frauen aus der Schulstraße und vom die ersten dreißig Rohlinge in den im Kuppelstil errichteten vor- Landfrauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ihren Kuchen geheizten Backofen, einem Nachbau aus dem Mittelalter, die in der alten Schule nach Art des Hauses an und der Betreiber eine halbe Stunde zum Durchbacken aber nicht solange brauch- des Schlosshotels, Frank Deutschländer, verteilte an die Kinder ten, bis sie am Stand des Dorfclubs Uhlenkrug die Besitzer wech- Schokoladenweihnachtsmänner. Auf einem kleinen Golfplatz ver- selten. Dorfclubleiter Peter Zitelmann begrüßte am 27. Novem- suchten sich die Besucher beim Golfen, einem Wahrzeichen der ber 2011 bei sehr stürmischen Wetter die Gäste aus nah und fern 430 Einwohner zählenden Gemeinde. „Ich muss das Golfspielen zum 1. Uhlenkruger Weihnachtsmarkt und Bürgermeister Axel noch üben“, sagte der sechsjährige Luca aus Löcknitz, der sich Marquardt die Gäste zum 2. Vierecker Weihnachtsmarkt. Bür- mit seiner Mutter Anja Rohde und ihrer Nichte Mary (3) begeis- germeister Marquardt dankte dem Dorfclub Uhlenkrug und den tert vom Adventsmarkt zeigten. Bernd Schulz leitete die kleinen Helfern für die Organisation des Marktes und der Bundeswehr Golfspieler an. Zwölf Zwerge aus der großen Gruppe aus der Kita für die Bereitstellung eines Tribünenwagens für die Musikanlage „Jacobs Spatzennest“ sangen und tanzten unter der Leitung ihrer und für die Pasewalker Turmbläser unter Leitung von Kurt Witt. Erzieherin Nicole auf der Bühne „Draußen im Winterwald“ und Für die festliche Umrahmung mit Weihnachtsliedern sorgte Hei- „Kleine Eulen …“ und warteten insgeheim auf den Weihnachts- ke Zitelmann, die Tochter des Dorfclubchefs, immer dann, wenn mann. Die Besucher aus der Region, aus Mannheim, Neubran- die Turmbläser eine Auszeit nahmen. Zum Auftakt spielten die denburg und Berlin schunkelten mit, wenn DJ Silvio während Turmbläser neben der von Andreas Schreiber aus der Ernst-Thäl- des Kinderprogramms Weihnachtslieder aufl egte oder hörten ge- mann-Siedlung handgefertigten Weihnachtspyramide frisch auf, spannt zu, wenn er den Kindern Weihnachtsgeschichten vorlas. die einige der rund dreihundert Besucher zu einem kleinen Tänz- Die schmucke 3,40 Meter hohe Weihnachtspyramide, die Wil- chen nutzten, bevor es mit festlicher Bläsermusik von „Ihr Kin- li Nierentz mithilfe der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr derlein kommet…“ bis zum „O’ Tannenbaum …“ auf der Bühne baute, war ein Blickfang für die Kinder. Hans-Jürgen Dölze aus weiterging. „Hier auf dem Dorfplatz in Uhlenkrug ist beim Os- Groß Luckow zeigte, wie aus einem Stück Rundholz eine Eule terfeuer, beim Sommerfest, beim Oktoberfeuer oder wie heute mithilfe seiner geschickten Hände und dem Stechbeitel entsteht. beim Weihnachtsmarkt immer eine gute Stimmung, für die der Bürgermeister Ralf Schilling erblickte von der Bühne aus plötz- Dorfclub des kleinen Ortsteils der Gemeinde Viereck sorgt“, sag- lich ein Seitenwagengespann mit Blaulicht mit dem Weihnachts- te der Pasewalker Heinz Blachowski, der mit seiner Frau Monika mann und dem Beifahrer (Herbert Pettelkau und Ricardo Friede). und Freunden beim Fest dabei war. Einige der Pasewalker waren Der Weihnachtsmann bahnte sich mühsam seinen Weg zur Büh-

Mit ihren Liedern begeistern diese kleinen Zwerge aus der Kita „Jacobs Zu einem Tänzchen luden die Pasewalker Turmbläser ein. Foto: Günter Spatzennest“ die Besucher des Adventmarktes. Foto: Günter Schrom Schrom Nr. 12/2011 - 71 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Gemeinde Brietzig 31.12. Silvesterfeier der Schrauberbrigade Briet- zig e. V. Gemeinde Fahrenwalde Schloss Bröllin: 17.12. Abschlussveranstaltung der Einzelausstel- lung „INFLATED WORLD“ von JOAX- HIM MANGER – Interdisziplinäre Instal- lationen & Performances, Stahlbildhauer www.ten-pen-chii.de, www.broellin.de Gemeinde Jatznick 24.12. Rundfahrt mit dem Weihnachtsmann durch die Gemeinde mit der FFw 31.12. Silvesterparty 2012 im Restaurant Krause Tapfer zeigte sich Leoni (4) aus Viereck im Gespräch mit dem 14.01. Tannenbaumverbrennen an der Erdkule mit Weihnachtsmann. Foto: Günter Schrom der FFw 21.01. Jahreshauptversammlung der FFw in Sand- mit dem Fahrrad gekommen und hatten bei der Rückfahrt nicht förde nur mit dem starken Gegenwind, sondern auch mit dem Regen Gemeinde Klein Luckow zu kämpfen, der am Ende des Festes einsetzte. Mit einem Sack OT Groß Spiegelberg voller Süßigkeiten beschenkte der Weihnachtsmann (Jens Ell- 31.12. 14.00 Uhr Austreibung des Pelzbocks aus der Gemein- mann aus Pasewalk) die zahlreichen Kinder im großen Rund des de Festplatzes, auf dem Verkaufsstände ihre Waren, wie Bratwurst, Gemeinde Rollwitz Honig, Met, Glühwein mit und ohne Schuss oder Schmalzstul- 17.12. Weihnachtsmarkt in Schmarsow len feilboten. Mit dabei festliche geschmückte Buden der Orga- Gemeinde Viereck nisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung (OAS), 20.12. Kinderweihnachtsfeier des Kindergarten wie die Kreativwerkstatt Pasewalk mit Töpfer- und Schneiderei- Borken waren, die Holzwerkstatt Ferdinandshof und die Ortsgruppen der 26.12. Weihnachtsfeuer in der Ernst-Thälmann- Volkssolidarität ETS und Viereck mit Gestricktem, Gesticktem, Siedlung (JCV) und in Viereck durch die Gehäkeltem und Geschnitztem bzw. mit einer deftigen Soljanka FFw und Glühwein, der schnell vergriffen war. „Obwohl uns der Sturm 07.01. Weihnachtsbaumverbrennen auf dem alten und zum Ende des Festes der Regen zu schaffen machte, sind wir Schulhof in der ETS mit dem 1. Weihnachtsmarkt in Uhlenkrug sehr zufrieden“, kons- Gemeinde Zerrenthin tatierte Bürgermeister Axel Marquardt. Die aus Holz geschnitzten 17.12. Weihnachtsmarkt mit dem Dorfleben e.V. Uhus spitzen ihre Ohren und schauen dem Treiben zu. Gemeinde Züsedom 31.12. 19.00 Uhr Silvesterparty in der Gaststätte „Alter Schmiermax“ mit Abendmenü. Infos unter Weihnachtsfeier in Fahrenwalde 03974/756693 oder 0157/84614149 14.01. 14.00 Uhr Weihnachtsbaumverbrennen mit Glühwein, (URT/A. Kühl). Um sich auf das kommende Weihnachtsfest Bratwurst, Musik und Tanz. Jeder kann und einzustimmen, veranstaltet die Gemeinde Fahrenwalde und die soll seinen alten Weihnachtsbaum mitbrin- Kirchgemeinde Brüssow eine gemeinsame Weihnachtsfeier für gen. Jung und Alt. Am 17.12.2011 um 15.00 Uhr erklingt der Brüs- sower Chor in der Fahrenwalder Kirche, bekannte Lieder laden zum Mitsingen ein. Im Anschluss gibt es in der Kulturscheune Delegiertenversammlung fand statt Kaffee und Kuchen mit festlicher Musik vom Singeverein Brüs- sow für die Erwachsenen sowie Bastelspaß mit Wachs, Plätzchen 30 Landfrauen aus allen Ortgruppen der Region Uecker-Randow, dekorieren (natürlich auch essen) und Malen für die Kleinen. Ein die gewählten Delegierten, trafen sich zu ihrer Versammlung im Jahresrückblick in Bildern rundet das Programm ab. Es sind alle Polzower Gemeindehaus. recht herzlich eingeladen, die Spaß an der Musik haben und sich Frau Frauke Ohls, die Kreisvorsitzende, begrüßte alle herzlich, da- auf Weihnachten einstimmen möchten sowie ein gemütliches Bei- nach übernahm Claudia Flemming die Versammlungsleitung. Als sammen sein schätzen. ersten Tagesordnungspunkt ließ sie den Rechenschaftsbericht ver- lesen. Danach erstattete die Revisionskommission ihren Bericht. Zu beiden Berichten diskutierten danach die Landfrauen, wobei Veranstaltungen in den Gemeinden es immer darum ging, die Arbeit auszuweiten. Wie kann man (Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Mitglieder gewinnen und interessante Aufgabenfelder für Schu- lungen und Freizeit finden. Nach der Entlastung des Vorstandes Gemeinde Blumenhagen für den Abschluss 2010 stellten die Ortsgruppen ihre Arbeitsplä- 17.12. Weihnachtsfeiern in den Vereinen ne vor und nahmen Stellung zu den durchgeführten Aktionen im 17.12. Weihnachtsfeier der OG der Volkssolidari- Jahr 2010. Im Anschluss diskutierten wie unsere geplanten Ak- tät tionen für 2012, die auf Regionalebene stattfinden sollen, z. B. 24.12. Traditioneller Weihnachtsumzug die Fahrt zur „Grünen Woche“, der „Deutsche Landfrauentag“ 25.12. Weihnachtstanz in Oldenburg und die Vorträge zur „Vorsorgevollmacht und Pati- 07.01. Weihnachtsbaumverbrennen mit der FFW entenverfügung“. Eine gemeinsame Vorstandssitzung im Februar AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 72 - Nr. 12/2011 wird weitere Aktionen festlegen. Wir konnten viel Positives fest- masse wurde zu handgroßen Klößen geformt, die bei geringer stellen, aber auch, dass man noch vieles besser machen muss, um Hitze auf dem Kohleherd in zwei großen Töpfen leise simmernd, für noch mehr Frauen attraktiv zu werden. Dazu soll ein Aktions- nicht kochend, gar zogen. markt im Mai beitragen. Motiviert und voller Tatendrang genos- Landfrauen hatten inzwischen den Tisch nett gedeckt, den Salat sen wir zum Abschluss einen von den Polzower Frauen gekochten angerichtet, der mit Himbeer-Honig-Dressing vollendet wurde, Eintopf. Alle empfanden es schön, dass man sich getroffen hatte, und Getränke bereitgestellt. Bayrisch Kraut und Sauerbraten wur- sich über Geleistetes austauschen konnte und Ideen für neue Auf- den abgeschmeckt und es konnte alles serviert werden. gaben entwickelt hat. Das Gefühl der Gemeinsamkeit erfüllte uns Mit viel Appetit wurde gegessen, allen hat die Thüringer Spezia- Frauen und gibt uns Kraft für unsere Vereinsarbeit. lität sehr gut geschmeckt. Als Dessert gab es dann die norddeut- sche Rote Grütze mit Vanillesauce. Den Abend beschlossen wir mit einer Weinprobe, wobei eine gemütliche ausgelassene Stim- Gemeinsam wird gekocht mung entstand. Wie im Fluge waren viereinhalb Stunden vergan- gen. Die Aktion hat allen Spaß gemacht, man hat Neues gelernt. 16 Landfrauen trafen sich bei der Ortssprecherin Irmhild Drechs- Deshalb soll es öfter solche Themenkochevents geben. Beim ler, um gemeinsam zu kochen. In der unteren Etage des Hauses nächsten Mal soll z. B. das Obst im Mittelpunkt stehen. steht eine Küche mit Elektroherd und ein Kochherd mit Holz-/ Kohlefeuerung zur Verfügung und ein Raum, in dem sich 22 Per- sonen aufhalten und speisen können. Das war ideal für unser Vorhaben. Gekocht wurde Thüringer Sau- erbraten mit Klößen (ebenfalls thüringischer Art). Kaum angekommen, begannen wir mit den Vorbereitungsarbei- ten: Kartoffeln schälen, Weißkohl, Zwiebeln, Schinken schnei- den für das Bayrisch Kraut. Der Salat für die Vorspeise wurde vorbereitet und Rote Grütze für den Nachtisch gekocht. Die Erd- beeren, Himbeeren, Blaubeeren und Sauerkirschen hatten wir eingefroren. Ein Drittel der Kartoffeln wurden zu einem Brei ge- kocht, der dann über die geriebenen, ausgedrückten rohen Kartof- feln gegeben wurde und kräftig verarbeitet und gerührt werden musste. Der Sauerbraten stand im Rohr. Es wurde noch Zucker gebräunt, der am Schluss die Sauce verfeinerte. Die fertige Kloß-

AUS DEM VEREINSLEBEN

Gellende Schreie im Geisterwald Liepe ckenschleim und echte Pferdeäpfel untergebracht, durch deren Öffnungen der jeweilige Inhalt ertastet und bestimmt werden (URT/Schrom). „Das war manchmal sehr gruselig, als wir durch musste. „Ich habe da in die Pferdeäpfel voll hinein gegriffen. Es den Geisterwald gelaufen sind. Und manchmal hatte ich etwas war spannend und hat Spaß gemacht“, sagte die elfjährige Maxi Angst. Aber wir waren ja in der Gruppe unterwegs als uns die Radtke aus Papendorf. Für das Ergreifen der Pferdeäpfel stand Gespenster begegneten“, sagte Alice Brauer (12) aus der Jugend- ein Eimer mit Wasser zum Händewaschen bereit. Auf der Sta- wehr Nechlin. Sie gehört zu den rund zweihundert Kindern und tion „Stiefellauf“ mussten ein paar Stiefel auf einem 15-Meter- Jugendlichen aus vierzehn Jugendfeuerwehren und des THW Pa- Schlauch, der gerade auf dem Waldboden ausgerollt war, durch sewalk, die am 4. Jugendmarsch auf Einladung der Jugendfeuer- die Gruppenteilnehmer je ein Stiefel vor den anderen gesetzt wer- wehr Belling teilnahmen. Das Areal am Kulturhaus in Sandförde, den, bis das Schlauchende erreicht war. Dafür mussten in kurzer an der Alten Schule, glich am späten Nachmittag am 5. Novem- Zeit 57 Mal die Stiefel bewegt werden. Auf der Station „Natur- ber 2011 einem Heerlager. Mit dabei auch Bürger aus Sandförde lehrpfad“ galt es Fragen zum richtigen Verhalten in der Natur mit ihren kleinen Nichten und Neffen, die unter HdVk „Hilfe die zu beantworten. Auf der Station „Spinne“ wurden mithilfe einer Verwandtschaft kommt“ mit am Halloween-Geistermarsch beim Fangeinrichtung Holzklötzer vom Depot zu einem gekennzeich- Mondschein durch den Geisterwald Liepe, der mit festen und be- neten Platz umgesetzt und aufeinander gestapelt. Das verlangte weglichen Gespenstern gespickt war, teilnahmen. Da schallte öf- von den „Netzbetreibern“ Geschick und Disziplin. Von einem an- ter ein gellender Angstschrei durch den Wald, wenn ein Gespenst deren Netz kam Angela Kühn von der Deutsche Bahn AG Netz. aus dem dichten Unterholz auf den Waldweg trat oder plötzlich Die Personalreferentin warb auf einen Stand mit Info-Material unter einem Laubhaufen aufsprang. Insgesamt galt es an ver- für technische Berufe bei der Deutschen Bahn AG. „Hören die schiedenen Stationen Fragen zu beantworten aber auch praktische Leute Bahn, dann denken sie nur an den Lokführer oder Zugbe- Fertigkeiten und mutiges Mitmachen zu beweisen. So musste an gleiter. Wir brauchen aber auch Industrieelektriker und Elektro- der Station „Angellotto“ die erste Zahl der Notrufnummer, die niker für Betriebstechnik, und andere anspruchsvolle Berufe die Zahl der Nachtwanderung, die Zahl der Buchstaben von Sand- im eigenen Bundesland ausgeübt werden können“, sagte Angela förde genannt und danach eine Glaskugel mit einer Zahl aus ei- Kühn, die in Sandförde zuhause ist. Interessierte erreichen Ange- nem Eimer geangelt werden, um den Zahlencode für die kleine la Kühn unter 0160/97491733 oder 03981/411522. „Wir haben Schatztruhe zu fi nden, in dem sich der Schlüssel für das große gern die Einladung zum Jugendmarsch angenommen. Kennen- Tor zur Weiterwanderung befand. An der Station „Ekliges Zeug“ gelernt habe ich die Bellinger beim Feldlager im Juni in Penkun. waren in einer Kiste ein Fuchs, Würmer, Krötenaugen, Schne- Hier ist gutes Kommunizieren und eine tolle Kameradschaft. Wir Nr. 12/2011 - 73 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Papendorf, Polzow, der Herrenmannschaft mit Bürgermeister Peter Fischer und Heinrichsruh. Ein großes Dankeschön sagen die Kinder und Jugendlichen aus den Wehren den Müttern, die den Kuchen gebacken, den Vätern, die am Grill standen, Fran- ka Stranske für die acht Kilo Teig für den Knüppelkuchen, der an vier Lagerfeuern gebacken wurde, den vielen Helfern an den Stationen und als Gespenster im Wald und insbesondere ihren Kameraden Katrin und Torsten Streich für die gute Organisati- on des Halloween-Geistermarsches.

Die Mannschaftsmitglieder aus Nechlin bewiesen Geschick an der Spin- ne. Foto: Günter Schrom kommen gern einmal wieder“, sagte Gerhard Paschtika, stell- vertretender Jugendwart einer Jugendwehr aus Babelsberg, der mit seinen elf Kindern und vier Betreuern die Nacht in der FFW Belling verbrachte. Den ehemaligen Vierecker, der in der Feu- erwehr groß geworden ist, hat es berufsmäßig nach Babelsberg verschlagen. Die Schnellsten, die Tapfersten und Schlauesten waren die Kinder und Jugendlichen aus Zerrenthin. Ihnen folg- ten die aus Babelsberg, dem THW Pasewalk, der HdVk, Stras- burg, Belling, Brietzig, Jatznick, Klein Luckow, Nechlin (BB), Knüppelkuchenbacken am Lagerfeuer. Foto: Günter Schrom

Ein Dankeschön an die Sponsoren

(URT/PM/A. Mieß). Die erst im August dieses Jahres gegrün- ben wir bei Antenne M-V einen Trikotsatz gewonnen, der dann dete D-Juniorenmannschaft des SV Rollwitz lud zum Pokalspiel auch mit viel Begeisterung und einem Auftritt im Radio verbun- gegen Strasburg ihre Sponsoren ein, um sich bei ihnen persön- den war. Danke an Antenne M-V. Die Kinder zeigten den an- lich zu bedanken. „Wir bedanken uns bei der MVB aus Fah- wesenden Sponsoren vertreten durch Hr. Drechsler (MVB), Hr. renwalde, der Sparkasse Uecker-Randow, der Asklepios Kli- Heller (Sparkasse Uecker-Randow), Hr. Wesenberg (DAK) und nik Pasewalk, dem Landwirtschaftsbetrieb Frank Schnell aus Frank Schnell (Landwirtschaftsbetrieb), und gut gelaunten 80 Randowtal, der DAK und der Benders Dachstein GmbH. Ohne Zuschauern ein spannendes Spiel, das mit 3:2 gewonnen wur- die schnelle und spontane Hilfe solcher Unternehmen wäre der de. Bei Kaffee, Tee, Brötchen, Kuchen oder auch Schmalzstul- Start für diese Mannschaft sehr viel schwerer geworden“, sag- len war der Sonntagvormittag dann perfekt. Danke dafür an alle te Trainer Alexander Mieß. Die zu Saisonbeginn gegründete Eltern, die für Verpflegung und viele Fahrten sehr viel Zeit op- Mannschaft hat inzwischen 21 Kinder und freut sich über das fern. Durch die zunehmende Begeisterung im Ort und der Un- bisher Erreichte. Von der Unterstützung konnten alle Kinder terstützung des Vereins sind bereits weitere Kinder und Jugend- neue Trainingsanzüge und Shirts bekommen. Wir konnten uns mannschaften in Planung. So wollen wir in der nächsten Saison neue Trainingsutensilien anschaffen und durch viel Glück ha- mit einer C- und D-Jugend-Mannschaft starten. Und noch eine

Die D-Juniorenmannschaft mit den anwesenden Sponsoren. Foto: Alexander Mieß AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 74 - Nr. 12/2011 ganz tolle Perspektive bietet sich unseren ganz kleinen Kindern etwas und wir freuen uns über jedes Kind, jeden Jugendlichen im Alter von 4 bis 6 Jahren, mit denen wir Anfang Dezember der Fußball spielen möchte und jedes Unternehmen, das uns bei ganz neu anfangen wollen. Einen genauen Termin können Sie diesem Vorhaben unterstützen kann. Wer Lust hat, kann die Ju- gern beim Training der Junioren jeden Donnerstag 17 Uhr in gend des SV Rollwitz gern am Samstag um 10 Uhr in Rollwitz der Turnhalle in Züsedom erfragen. In Rollwitz entwickelt sich auf dem Sportplatz anfeuern.

Es wäre schade, wenn eines Tages alles dem Bach runtergeht

(URT/Schrom). „Meine aktive Zeit in der Bellinger Feuerwehr schnelle Hilfe durch ein Förderprogramm der Landesregierung war spannend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Ich sollte an, um die Einsatzbereitschaft auf Dauer zu garantieren. Er lob- im September 1961 in Honeckers Kampfgruppe eintreten, ent- te die hohe Beteiligung der Kameraden und Kameradinnen bei schied mich aber für die Feuerwehr in Belling, die mich gleich der Mitgestaltung des kulturellen Lebens in den Gemeinden und zum Gruppenführerlehrgang zur Feuerwehrschule nach Anklam dankte den Wehren, die sich aktiv an der 100-Jahrfeier der FFw schickte. Eine spezielle Ausbildung vermittelte mir Erwin Ditt- Zerrenthin beteiligten. Seifert bedankte sich bei den Wehren aus mann von der Feuerwehr in Pasewalk. Von 1983 bis 1993 war ich Brietzig, Krugsdorf, Blumenhagen, Viereck und Pasewalk, die Wehrleiter und habe 1993 die Jugendwehr in Belling gegründet, mit Personal und Technik den diesjährigen Truppmannlehrgang, die heute sehr aktiv ist. Die Feuerwehr steckt mir sozusagen im der derzeit stattfindet, unterstützen. Während der Versammlung Blut, da mein Vater in Jatznick in der Freiwilligen Feuerwehr war. wurden Kameraden für ihre 25-jährige, vierzig und fünfzigjährige Ich habe über dreißig Jahre als Tischler in Torgelow bei der PGH Mitgliedschaft in der FFw ausgezeichnet. Im Namen des Kreis- ‚Moderne Wohnkultur‘, der heutigen Polstermöbel GmbH, gear- feuerwehrverbandes zeichnete Katrin Dünow und Irina Knop den beitet. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich 1993 aus dem Zerrenthiner Wehrführer Klaus-Dieter Wolfgram mit der Ehren- aktiven Dienst ausscheiden. Meine Frau, die nicht in der Wehr nadel des Kreisvorstandes aus. Ein besonderes Dankeschön, ein ist, führt mit großer Sorgfalt die Chronik, auch die vom Dorf. Un- Präsent, erhielt Ruth Völz aus dem Amt, die jahrelang die Arbeit gern erinnere ich mich an den großen Strohmietenbrand in den der Wehren unterstützte. „Ich bedanke mich für die gute Zusam- achtziger Jahren in Brietzig, wo wir die ganze Nacht im Einsatz menarbeit. Heute bereue ich es, dass ich Ende Oktober schon in waren. Ich bin stolz darauf, als wir das Gerätehaus 1999 den Ka- den Vorruhestand gegangen bin“, sagte die Geehrte. Künftig wird meradinnen und Kameraden der Wehr übergeben konnten, wo Roswitha Reuter ihre Aufgaben übernehmen. Beifall bekam Bür- ich viele Stunden Tischlerarbeiten geleistet habe. Es wäre scha- germeister Uwe Meinherz, der es sich am Tisch seiner Kamera- de, wenn eines Tages alles dem Bach runtergehen würde“, erzähl- den gemütlich gemacht hatte, als er den Kameraden anbot künf- te Oberbrandmeister Siegfried Ehlert (76) am Rande der Jahres- tig das Zerrenthiner Gemeindezentrum für ihre Versammlungen hauptversammlung der neunzehn Freiwilligen Feuerwehren des zu nutzen. „In den siebzehn Jugendwehren mit rund einhundert Amtes Uecker-Randow-Tal am 18. November 2011 im Gemein- Mitgliedern ruht in sieben die Arbeit, da es zu wenig Mitglieder dezentrum Zerrenthin. „In unseren Wehren sind 401 aktive Kame- gibt“, konstatierte Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine raden, darunter 84 Kameradinnen, tätig. In den Reserveabteilun- vielfältige Jugendarbeit und Wettbewerbe in seinem Bericht ver- gen verfügen wir über 66 und in den Ehrenabteilungen über 143 wies. So waren beim 12. Amtsjugendmarsch im April in Papen- Kameraden. Diese Zahlen sagen aber nichts über unsere wirkli- dorf die Brietziger vor der Gruppe Belling/Klein Luckow unter che Einsatzbereitschaft aus. Fast alle Wehren haben wochentags dreizehn Mannschaften erfolgreich. „Höhepunkt war das Kreis- von 6 bis 18 Uhr personelle Probleme. Es fehlen Führungskräf- zeltlager mit Kreisausscheid in Penkun, bei dem wir mit sieben te, Atemschutzgeräteträger und Maschinisten. So macht es sich Jugendwehren dabei waren. Bei der Schnelligkeitsübung beleg- schon bei einer relativ kleinen Schadenslage notwendig, mehre- te Jatznick I vor Jatznick II, Brietzig I, Papendorf II und Belling re Wehren zu alarmieren. Abhilfe ist nur durch die Bereitstellung die ersten unter zwanzig Plätzen. Bei der Feuerwehrhindernis- von Arbeitsplätzen vor Ort möglich“, konstatierte Amtswehrführer übung waren wir mit vier Mannschaften am Start. Hier belegte Falko Seifert in seinem Rechenschaftsbericht. Bei den insgesamt Brietzig den 2. Platz, dem Jatznick, Papendorf und Polzow folg- 79 Einsätzen, darunter 54 Brand und 25 Technische Hilfeleistun- ten. Jugendwart Reinhard Baganz aus Papendorf wurde während gen waren nach Aussagen von Seifert 2011 keine Einsatzschwer- der Siegerehrung mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeu- punkte trotz der starken Regenfälle und der trocken Zeit nicht erwehren in Silber ausgezeichnet“, nannte Heyden einige Ergeb- zu erkennen. Der Amtswehrführer zeigte den Zustand des in die nisse. Nach dem offiziellen Teil wurde gefachsimpelt und Erinne- Jahre gekommenen Fuhrparks der Wehren auf und mahnte eine rungen über die gemeinsamen Einsätze ausgetauscht.

Die anwesend Ausgezeichneten mit Amtswehrführer Falko Seifert (3. v. l.) Siegfried Ehlert (Mitte), Klaus-Dieter Gehse (rechts) und Hardy Plöger und Vorstandsmitglied Christian Berndt (links) im Gerätehaus der Zer- gönnen sich ein Bier beim gemütlichen Beisammensein. renthiner Wehr. Foto: G. Schrom Foto: G. Schrom Nr. 12/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 75 - PASEWALKER NACHRICHTEN AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 76 - Nr. 12/2011

Ehrungen gel für die ganz aktive Unterstützung bei jedem Heimspiel. Der Verein bedankt sich weiterhin bei der Gemeinde Rollwitz, bei al- Im Namen des Landesinnenministers Lorenz Caffier wurden len Helfern und Unterstützern sowie bei den Sponsoren: AGRAM Reinhard Baganz (Papendorf), Jörg Stresemann (Polzow), Da- Rollwitz, Asklepios-Klinik Pasewalk, Bäckerei Kurzweg, Ben- gobert Bansemer, Hans Kücken (beide Klein Luckow) für ihre ders Dachsteine GmbH, Heizungs- und Sanitärinstallation Frank 40-jährige Mitgliedschaft mit dem Brandschutzehrenzeichen in Marquardt, HS-Klärtechnik Harald Skrzypczak, Hotel „Am Park“, Gold ausgezeichnet. Mit der Ehrenspange für 10-jährige Mit- HuGs Rollwitz, Andreas Schultz, Imbiss Papendorf, KfZ-Repa- gliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr werden im Namen raturen Heiko Ebert, Landwirtschaftsbetrieb Schnell, Mecklen- des Innenministers in den Wehren ausgezeichnet: Ernst Heßke burgische Versicherung Thomas Stresemann, MVB Fahrenwal- (Belling), Heike Kuhlow (Blumenhagen), Markus Raddatz, An- de, Rollwitzer HSB und der Sparkasse Uecker-Randow. Für das dreas Oertel (beide Borken), Paul Wesslowski, Silke Tauchert, Jahr 2012 sind bereits einige Termine geplant: 21.01.2012 – 1. Marcus Rost, Aldo Bombis, Robin Walter (alle Brietzig), Phil- Hallen-Fußball-Turnier des SV Rollwitz’ 68, ab 10.00 Uhr in der lipp Kusch, Anke Busse, Christian Hahn, Hannes Lunow (alle Europaschule „Arnold Zweig“; 29. u. 30.06.2012 - Sportfest in Damerow), Andy Müller (Groß Luckow), Sinett Kaiser (Bel- Rollwitz. Der SV Rollwitz 68’ e. V. wünscht allen Aktiven, Fans, ling), Lars Giermann, Julia Fechtner (Jatznick), Sophie Gardzel- Sponsoren und Helfern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten la, Anja Jahnke, Manuela Weltz (Krugsdorf), Frank Schulz, Andy Start ins Jahr 2012. Mario Krohn, Vereinsvorsitzender Rippen, Steffi Zimmermann, Andreas Krohn, Christian Bischoff (Zerrenthin), Patrick Dau, Kai Marscheider (Züsedom), Ange- la Albrecht, Christian Rakow (Borken), Heiko Schulz (Dame- Juliane Lau führt Feuerwehr in Rollwitz row) und Jens Kilias (Schönwalde). Mit der Ehrenspange in Sil- ber für 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr (URT/Schrom). Während ihrer Jahreshauptversammlung wähl- wurden im Namen des Innenministers ausgezeichnet: Klaus-Die- ten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rollwitz mit einer ter Gehse (Belling), Detlef Bax (Brietzig), Andreas Groth (Zü- Stimmenthaltung die 31-jährige Juliane Lau zu ihrer Wehrführe- sedom) und Roswitha Reuter (Jatznick). Mit dem Ehrenzeichen rin, nachdem der ehemalige Wehrführer Roland Focke für dieses für 50-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wur- Amt nicht mehr kandidierte. Als Stellvertreter wurde Fred Störmer den durch den Landesfeuerwehrverband geehrt: Siegfried Ehlert mit einer Stimmenthaltung wiedergewählt. „Warum genau ich das (Belling), Hermann Rohe (Koblentz), Heinz Goetzke (Polzow) jetzt mache ist eine gute Frage, aber mir liegt die Feuerwehr, die und Herbert Josephowitz (Züsedom). Mit dem Ehrenzeichen für Arbeit dort, die Kameraden und alles was Feuerwehr ist, sehr am 60-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurde Herzen und es wäre zu schade, wenn das, was Roland Focke über Herbert Dünow (Klein Luckow) durch den Landesfeuerwehrver- Jahre aufgebaut hat einfach so wieder versinken würde. Ich ma- band geehrt. Amtswehrführer Falko Seifert hob „das lebenslange che das gern und ich weiß auch, dass ich mich in dieser Hinsicht Engagement der Ausgezeichneten hervor, die unter dem Motto: auf jeden einzelnen Kameraden in der Wehr verlassen kann und „Retten–Löschen–Bergen–Schützen“ in vielen Einsätzen ihr Le- alle gemeinsam hinter mir stehen. Von daher war dieser Schritt nur ben riskierten, um Leben anderer und deren Güter zu schützen“. noch halb so schwer. Und was mich noch dazu bewegt hat ist u. a. auch mein Opa, der seit über 60 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist und selbst 37 Jahre lang Wehrleiter der Feuerwehr in Schmarsow Jahresrückblick des SV Rollwitz’ 68 e. V. war. Und auch meine Mutter hat in der Feuerwehr mit ihren da- mals gleichaltrigen Freundinnen den Vorbeugenden Brandschutz (URT/M. Krohn). Der Sportverein gemacht. Die Feuerwehr ist mir also nicht fremd und wie gesagt, SV Rollwitz`68 e.V. kann 2011 auf es macht mir Spaß dafür Zeit zu opfern. Und ich hoffe, dass ich ein aktives Jahr zurückblicken. Die eines Tages den Leistungen Rolands gerecht werden kann, auch Fußballmannschaft hat ihr Ziel, sich wenn die Fußstapfen, die er hinterlassen hat, sehr sehr groß sind“, auf den vorderen Tabellenplätzen in sagte Juliane Lau. Bürgermeister Frank Marquardt sagte der Wehr der Kreisliga zu etablieren erreicht. auch weiterhin alle mögliche Unterstützung zu und hofft auf die Im Krombacher-Kreis-Pokalkampf Ausbildung junger Nachwuchskräfte, um der Überalterung des wurde 2011 das Halbfinale erreicht. Personalbestandes der Wehr entgegenzusteuern. Ein Dank gilt hier den treuen Fans, die nicht nur zu den Heimspielen präsent waren, sondern auch bei den Auswärtsspielen die Mannschaft großartig unterstützte. Unsere Fanbeauftragte, Juliane Lau, leistete in dieser Saison eine ganz tolle Arbeit. Die Frauensportgruppe mit ca. 15 Aktiven um Ute Röhler trifft sich einmal wöchentlich im Gemeindezentrum oder an der frischen Luft um sich sportlich zu betätigen. Im Jahr 2011 gab es einigen „Zuwachs“ für unseren Verein. Alexander Mieß bat den Verein um Unterstützung beim Aufbau einer Ju- gendmannschaft. Dank der sehr guten Organisation vom Training bis zu den Spielen sind die 20 aktiven Jungen und Mädchen, die nicht nur aus Rollwitz kommen sondern in ganz verschiedenen Orten zu Hause sind, schon jetzt erfolgreich und begeistern be- reits eine immer größer werdende Fan-Gemeinschaft. Um u. a. den Spielbetrieb der Jugendmannschaft zu ermöglichen, wurden Blumen gab es vom ehemaligen Wehrführer Roland Focke für Julia Lau. durch den Verein 2011 neue Tore angeschafft. Ein ganz persön- Fred Störmer (links) und Ronald Wolf schlossen sich den Glückwünschen licher Dank gilt Horst Hensel, Roswitha Meyer und Bettina Pa- an. Foto: FFw Rollwitz Nr. 12/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 77 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

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Weihnachtslieder und Plätzchenduft in der Sparkasse Grundschüler und Kitakinder sammeln für Gemeinschaftsprojekte Wer in den ersten Dezembertagen einige Geschäftsstellen der Sparkasse Uecker-Randow betrat, wurde mit besinnlichen Weih- nachtsliedern, einem riesigen Kuchen- und Plätzchenbüffet und Kaffeeduft empfangen. Unter den erstaunten Augen der Kunden waren in Strasburg die Kinder der DRK Kita „Siedlungsspatzen“ ganz eifrig dabei, die bunte Vielfalt an Leckereien zu präsentie- ren und natürlich zu verkaufen. Unterstützt von den Eltern und Erziehern freuten sich die Kleinen über die Aufbesserung ihrer Weihnachtskasse, die der gesamten Kindereinrichtung zu Gute kommt. Kinder und Eltern der Kita „Siedlungsspatzen“ beim Kuchenbasar in Schon ganz allein kassierten hingegen die Dritt- und Viertkläss- der Geschäftsstelle Strasburg. Foto: Sparkasse Uecker-Randow ler der Grundschule „Kleeblatt“ Jatznick auf ihrem organisierten Kuchenbasar in der Geschäftsstelle Jatznick. Auch hier wechsel- ten für kleines Geld ganz schnell Schokomuffi ns, Bienenstich, plausch einladen und zu „Verkaufsgesprächen“ mit den Kindern Streuselkuchen und Weihnachtsplätzchen den Besitzer. Gern lie- hinreißen. Mit vereinten Kräften wurde der Erlös gezählt, der nun ßen sich die überraschten Kunden zu einem gemütlichen Kaffee- für gemeinsame Aktivitäten eingebracht wird. PASEWALKER NACHRICHTEN - 78 - Nr. 12/2011 Nr. 12/2011 - 79 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 80 - Nr. 12/2011