Announcement

100 articles, 2016-08-09 00:01 1 Magdeburg: Mann greift Passanten mit Messer an In Magdeburg hat ein Mann eine Frau schwer verletzt und weitere (3.08/4) Menschen angegriffen. Die 64-Jährige erlitt bei der Attacke auf einer Straße am Montag eine Stichverletzung von einem Messer, wie die Polizei mitteilte. 2016-08-08 21:28 1KB www.rp-online.de 2 ""-Autor kündigt neue TV- Serie an Martins Science-Fiction-Reihe "Wild Cards" könnte bereits 2017 ins (2.06/4) Fernsehen kommen. 2016-08-08 21:21 70KB www.t-online.de 3 Regierungskritische Demonstranten: Dutzende Tote bei Protesten in Äthiopien In Äthiopien sind in den vergangenen Tagen bei (2.04/4) regierungskritischen Protesten Dutzende Menschen getötet worden. Amnesty International spricht von 97 Toten. Die Gewalt erreichte auch die Hauptstadt Addis Abeba. Äthiopiens Regierung gilt als eine der repressivsten in Afrika. 2016-08-08 20:23 3KB www.tagesschau.de 4 Nächster Boxer wegen sexueller Belästigung festgenommen Schon wieder wird in Rio ein Boxer wegen sexueller Belästigung

(1.14/4) festgenommen. Namibias Fahnenträger Junius soll ebenfalls im olympischen Dorf ein Zimmermädche... 2016-08-08 19:24 2KB www.haz.de 5 Jetzt im Livecenter: St. Pauli kassiert den Ausgleich Zweitligist FC St. Pauli gastiert beim Bundesliga-Absteiger VfB (1.02/4) Stuttgart. Nach der Halbzeitführung mussten die Kiezkicker den Ausgleich hinnehmen. Die Partie jetzt im Live-Ticker. 2016-08-08 22:43 3KB www.ndr.de 6 "Jason Bourne": Unsere Filmkritik zum Action-Thriller Hauptdarsteller Matt Damon und Regisseur Paul Greengrass sind (1.02/4) nach neun Jahren zur "Bourne"-Filmreihe zurückgekehrt. Leider können sie mit "Jason Bourne" nicht an die Qualität der Trilogie um den Killer ohne Gedächtnis anknüpfen, die zwischen 2002... 2016-08-08 21:31 3KB www.t-online.de 7 Olympia 2016: Angelique Kerber bleibt der Tennis-Lichtblick Angelique Kerber bleibt am Zuckerhut auf Medaillenkurs. Die (1.02/4) Australian-Open-Siegerin zog durch ein überzeugendes 6:4, 6:2 im Duell mit Angstgegnerin Eugenie Bouchard (Kanada) ins Achtelfinale des olympischen Tennisturniers ein. 2016-08-08 21:20 3KB www.rp-online.de 8 Presse: "Was ist der FC Bayern für eine provinzielle Klitsche? " Uli Hoeneß will wieder zurück in das Präsidentenamt beim FC (1.02/4) Bayern. Die Meinung der Presse dazu ist äußerst gespalten. Hier die aktuellen Pressestimmen. 2016-08-08 21:18 2KB www.augsburger- allgemeine.de 9 Attentäter von Würzburg und Ansbach: Kein direkter Kontakt zum IS in Saudi-Arabien Die Attentäter von Würzburg und Ansbach haben keinen direkten (1.02/4) Kontakt zu IS-Verbindungsleuten in Saudi-Arabien gehabt. Das gab der saudische Botschafter in Berlin bekannt. In der vergangenen Woche hatte es Berichte über Kontakte der Attentäter in das Land gegeben. 2016-08-08 21:14 3KB www.tagesschau.de 10 Trump bekommt Gegenkandidaten aus der eigenen Partei Der Republikaner McMullin bezeichnet sich als die bessere (1.02/4) Alternative für alle Konservativen im Land. Der 40-Jährige positioniert sich auch als Vertreter der Jüngeren. 2016-08-08 20:46 2KB diepresse.com 11 Grundsatzrede zur Wirtschaft: Trump verspricht "größte Steuerrevolution" "Die größte Steuerrevolution" seit den 1980er-Jahren hat US- (1.02/4) Präsidentschaftskandidat Trump bei seiner Grundsatzrede zur Wirtschaft versprochen. Damit meint er vor allem Steuersenkungen. Doch Trump bleibt umstritten: er bekam heute einen parteiinternen Gegenkandidaten. 2016-08-08 20:34 4KB www.tagesschau.de 12 Duell um den ORF-Chefsessel: Kandidaten präsentierten Konzepte Am Vorabend der Wahl des neuen ORF-Generaldirektors haben (1.02/4) sich die beiden Kandidaten Alexander Wrabetz und Richard Grasl heute einem Hearing im Stiftungsrat gestellt. Dieses wurde 2016-08-08 20:31 3KB www.tt.com 13 Der 7. August wird für Annemiek van Vleuten schon wieder zum Unglückstag Bei ihrem Sturz in Rio zieht sich Radsportlerin van Vleuten (1.02/4) Verletzungen an der Lendenwirbelsäule und eine Gehirnerschütterung zu. Aber es hätte wohl noch schlimmer ausgehen können. Wie schon im vergangenen Jahr, als die Niederländerin Glück im Unglück hatte. 2016-08-08 20:08 4KB www.rp- online.de

14 Wirtschaft: Eurokurs kommt auch im New Yorker Handel kaum vom Fleck NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Montag nur (1.00/4) wenig bewegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung mit 1,1082 2016-08-08 21:39 1KB www.t- online.de 15 Assad und Putin rächen sich mit Brandbomben - Politik Ausland - Bild.de Nach der militärischen Niederlage bei Aleppo rächten sich die (0.06/4) Luftwaffen der Präsidenten Assad und Putin an syrischen Zivilisten mit brutalen Angriffen. 2016-08-08 20:31 5KB www.bild.de 16 Bahn frei für die Liebe - Leute - Bild.de Trauschein, statt Fahrschein. Am Samstag hat Bahn-Vorstand Ronald Pofalla (57) seiner Freundin Nina Hebisch (35, (0.02/4) Rechtsanwältin) das Jawort gegeben. Lesen Sie, was der glückliche Bräutigam über seine Hochzeit sagt – und sehen Sie die exklusiven Fotos! 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 17 Das zweite Leben - Auto-News - Bild.de Als Neuwagen ist der Audi A4 der Traumwagen der Vertreter – und in zweiter Hand die schicke Alternative für Familien. Vor allem, weil (0.02/4) der A4 den Ruf hat, auch im Alter gute Qualität zu bieten. Die beim Gebrauchtwagen für viele bezahlbar wird. Aber stimmt dieser... 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 18 Vor fünf Jahren haute der Feuer-Idiot plötzlich ab - News Ausland - Bild.de Seit Tagen kämpfen Hunderte Feuerwehrleute auf der Kanareninsel (0.02/4) La Palma gegen einen gewaltigen Waldbrand – mehrere Siedlungen mussten evakuiert, die Einwohner in Sicherheit gebracht werden. Alles wegen eines achtlos angezündeten Stücks Klopapier! Der deutsche Aussteiger Scott S. (27) hatte es angesteckt und damit die Katastrophe... 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 19 Bad Tölz-Wolfratshausen - Flößer: Behörden haben zu spät reagiert Während die Profis schon am Freitagabend erkannten, dass die Isar (0.02/4) derzeit wegen den Hochwassers nicht sicher zu befahren ist, konnten noch am Samstag Freizeitsportler auf den Fluss. Viele mussten gerettet werden 2016-08-08 20:11 4KB www.sueddeutsche.de 20 NDR.de - Ratgeber - Kochen Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen. 2016-08-08 22:43 1001Bytes www.ndr.de (0.01/4)

21 8-fach-Oma trainiert für Fetisch-Gipfel - News Inland - Bild.de Na, wer kommt denn da die Dorfstraße entlang galoppiert? Ein (0.01/4) BILD-Leser-Reporter knipste dieses ungewöhnliche Gespann beim extravaganten Rollenspiel – BILD machte sich sofort auf die Suche: Wer ist das Paar und welche Rolle spielt ein Ponyhof bei ihrem Hobby? 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 22 Wildwasserkanutin Kuhnle erreichte Halbfinale Niederösterreicherin stieg als Zwölfte auf - Vorlauf-Bestzeit für (0.01/4) Italienerin Horn 2016-08-08 21:12 1KB diepresse.com 23 Jogi-Klon spricht in Bild - Olympia 2016 - Bild.de Korea-Coach Shin Tae-Yong (45) ist eine Sensation im Netz, seit (0.01/4) Fotos auftauchten, die in mit Jogi-Frisur und mit Jogi-Klamotten zeigen. 2016-08-08 20:30 940Bytes www.bild.de 24 Noch nicht mal berühmt, aber schon voll ausgebucht - Berlin - Bild.de Sie kennen Jenny Frankhauser nicht? Das könnte sich jetzt ändern! Die 23-Jährige ist die Schwester von TV-Star Daniela Katzenberger (29) und arbeitet gerade an ihrem Durchbruch als Sängerin. Was sie über ihren Traum als Schlagersängerin und über ihre große Schwester sagt, lesen Sie hier mit BILDplus! 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 25 Selbst Anwälte werden durch Computer ersetzt - Wirtschaft - Bild.de Unsere Arbeitswelt wird immer komplexer, die Anforderungen an den Einzelnen steigen – vor allem das Thema Digitalisierung stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor Herausforderungen. Eine neue Studie zeigt, dass sich viele Mitarbeiter – vor allem mit leitender Funktion und Führungskräfte – mehr Mitbestimmung und Gestaltungsfreiräume in ihren Jobs wünschen... 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 26 BILD undercover im Bundesamt für Flüchtlinge - Bild.de Keine deutsche Behörde spielt für die Bewältigung der Flüchtlingskrise eine so zentrale Rolle wie das BAMF. Hier, im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, wurden seit 2015 mehr als eine Million Menschen registriert. Hier stapeln sich 430 000 unbearbeitete Asylanträge. Hier werden die Weichen dafür gestellt,... 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de

27 War Cokes Knie schon vorher verletzt? - Bundesliga Saison 2016/17 - Bild.de Was für ein Pech für Schalke! Gleich an seinem ersten Tag als Schalker verletzte sich Neuzugang Coke schwer am rechten Knie. Das Kreuzband ist mindestens so stark angerissen, dass der Spanier vier Monate ausfällt – Hinrunden-Aus! Dieses Schock-Aus sorgt für fragende Gesichter. BILD erklärt, warum. 2016-08-08 22:41 1KB www.bild.de 28 Russlands Zentralbank erklärt Rezession für beendet Russlands Zentralbank hat nach anderthalb Jahren das Ende der Rezession ausgerufen. Das Wachstum in den kommenden Monaten werde allerdings „schwach“ sein, teilte die... 2016-08-08 22:46 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 29 Navi lotste Radfahrer auf die Inntalautobahn Ein Radfahrer auf der A12 Inntalautobahn bei Innsbruck hat am Montagnachmittag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Bulgare gab gegenüber der Exekutive an, von seinem... 2016-08-08 22:34 1KB www.tt.com 30 Krankenhaus-Patienten in Rum und Innsbruck bestohlen Innerhalb weniger Stunden wurden drei Patienten um Wertgegenstände erleichtert. 2016-08-08 22:09 1KB www.tt.com 31 Album von Frank Ocean wieder verschoben: Bitte weinen Erscheint, erscheint nicht, erscheint, erscheint nicht: Frank Oceans neues Album "Boys Don't Cry" 2016-08-08 22:00 3KB www.tagesspiegel.de 32 Kerber mit souveränem Sieg im Achtelfinale Nach ihrem mühevollen Auftakt in Rio zeigte Angelique Kerber gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard eine souveräne Leistung. Noch fehlen drei weiter... 2016-08-08 21:50 3KB www.haz.de 33 Zahlreiche Tote im pakistanischen Quetta: "Viele Verletzte und überall Blut" Es war offenbar ein gezielter Anschlag auf die Justiz in Pakistan: Mindestens 70 Menschen starben bei einem Bombenanschlag - vor allem Anwälte, die um einen Kollegen trauerten. Verschiedene Islamistengruppen reklamieren den Angriff für sich. Von Silke Diettrich. 2016-08-08 21:45 3KB www.tagesschau.de

34 Unbekannter stahl 83-Jährigem Geldkoffer in Kitzbühel Der Salzburger war offenbar einem Trickbetrüger aufgesessen. Der Schaden liegt im hohen fünstelligen Bereich. 2016-08-08 21:39 1KB www.tt.com 35 Beachvolleyball-Sensation: Doppler/Horst schlagen Nummer eins Das österreichische Duo schlägt das als Nummer eins gesetzte Duo aus Brasilien Alison/Bruno Schmidt in einem packenden Match in drei Sätzen. 2016-08-08 21:24 2KB diepresse.com 36 Kellerbrand in Schalke-Nord - Brennen alte Möbel und Sperrmüll in Kellerabteil eines viergeschossige Gelsenkirchen (ots) - Die Feuerwehr Gelsenkirchen wurde am späten Nachmittag gegen 16:44 Uhr zu einem Kellerbrand in die Hülsmannstraße in den Stadtteil 2016-08-08 21:18 2KB www.t-online.de 37 Olympia 2016: Team-Gold der Reiter in Gefahr- Jung auf Kurs Trotz des Debakels von Olympia-Debütantin Julia Krajewski können die deutschen Vielseitigkeitsreiter noch auf eine Medaille in Rio de Janeiro hoffen. Nach einem dramatischen Tag im Gelände liegt das Team vor dem Springen auf Platz vier. "Das war e... 2016-08-08 21:15 3KB www.t-online.de 38 Referendum in Thailand: Demokratie in der Warteschleife Ausgerechnet Thailands Volksabstimmung ist ein Verlust für die Demokratie. Doch zu den Putschisten gibt es keine Alternative – zumindest vorerst. 2016-08-08 21:14 4KB www.zeit.de 39 Neue "Liebe seines Lebens" macht Bastian Yotta zum Romantiker So schnell kann es gehen: Nur drei Wochen nach der Trennung von seiner Maria, zeigt sich Bastian Yotta mit seiner Neuen. In einem Interview gibt er sich als großer Romantiker. 2016-08-08 21:06 2KB www.augsburger-allgemeine.de

40 Eric Johannesen: Zum Kotzen Eric Johannesen ist der Star des deutschen Rudersports. In Rio wird er wieder an seine Grenzen gehen. Zum Glück ist er dort nicht allein. 2016-08-08 21:02 5KB www.zeit.de 41 Erneut Einsatz wegen Gefahrenbaum Sprockhövel (ots) - Zum zweiten Mal an diesem Montag musste die Feuerwehr Sprockhövel wegen eines Gefahrenbaums ausrücken. Um 19:40 Uhr ging die Meldung über 2016-08-08 21:02 1007Bytes www.t-online.de 42 Prozess gegen Lohfink: Zeugin stützt Vergewaltigungsvorwurf Wer sagt die Wahrheit, wer lügt, wer kann sich nicht mehr erinnern? Im Berliner Prozess gegen das Model Gina-Lisa Lohfink geht es um den Vorwurf der Vergewaltigung. Ein Ende des erbitterten Rechtsstreits ist nicht abzusehen. 2016-08-08 21:01 4KB www.tt.com 43 Peter Hartz: Sein Name wurde zum Programm Bei VW beeindruckte Peter Hartz mit unkonventionellen Lösungen. Für die Deutschen wird er aber immer der Mann bleiben, der den Arbeitsmarkt umkrempelte. 2016-08-08 21:00 3KB www.augsburger- allgemeine.de 44 Ransomware: Wenn dich dein Thermostat erpresst Zwei aktuelle Techniktrends werden bald verschmelzen: das Internet der Dinge und Ransomware. "Smarte" Haushaltstechnik wird dann Geld von ihren Besitzern verlangen. 2016-08-08 20:58 3KB www.zeit.de 45 Schwimmen: Zaiser, Kreundl verpassen Halbfinale klar Die beiden Österreicherinnen blieben über 200 Meter Lagen bei Olympia je rund drei Sekunden über ihren Bestmarken. Zaiser: "Habe zur Zeit einfach nicht mehr drauf". 2016-08-08 20:57 3KB diepresse.com 46 Weg frei für Musterverfahren im VW-Skandal Das Landgericht Braunschweig hat am Montag den Startschuss für den milliardenschweren Rechtsstreit zwischen Volkswagen und zahlreichen Aktionären gegeben. Di... 2016-08-08 20:56 865Bytes www.haz.de 47 Wurde der Wolf in Munster überfahren? Eine tote Wölfin hat die Polizei in der Nähe des Truppenübungsplatzes Munster gefunden. Das Jungtier sei am Samstag an der Bundesstraße 71 entdeckt worden, s... 2016-08-08 20:55 2KB www.haz.de

48 Falsche Olympia-Tickets: Polizei fasst Händler Rio de Janeiro (dpa) - Der brasilianischen Polizei ist ein Schlag gegen eine Firma gelungen, die mit falschen Olympia-Tickets gehandelt haben soll. Der Chef ein 2016-08-08 20:50 1KB www.t- online.de 49 Feuerwehrmann bei Brand eines Industriebetriebs verletzt Bei einem Feuer in einem Industriegebäude in Aichstetten im Kreis Ravensburg ist ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden. Styroporteile fingen bei dem Brand 2016-08-08 20:48 1KB www.t- online.de 50 Diskriminierung: Muslimische Familie verklagt US-Schule wegen falscher Verdächtigung Er wurde verhaftet, weil eine Lehrerin seine selbstgebastelte Uhr für eine Bombe hielt: Jetzt zieht Ahmed Mohameds Familie gegen die Schule vor Gericht. 2016-08-08 20:43 2KB www.zeit.de 51 Düsseldorf: Stadt will Pokémon-Fans nicht noch mehr entgegenkommen Einen Foodtruck wird es für die Pokémon-Spieler auf der Girardet- Brücke laut Stadt wohl nicht geben. Dafür will Oberbürgermeister Thomas Geisel vorbeischauen. 2016-08-08 20:43 2KB www.rp-online.de 52 Papa Phelps genießt wie nie zuvor Bei der Siegerehrung flossen reichlich Tränen: Rekordolympiasieger Michael Phelps ist auf der größten Sportbühne der Welt zurück. Und wie! Auf Anhieb ge... 2016-08-08 20:40 4KB www.haz.de 53 Amerikanisierung, nicht Globalisierung, wird unser Credo sein Donald Trump will mit der Präsentation seiner Wirtschaftsagenda wieder Tritt fassen. Am Montag erläuterte der republikanische Präsidentschaftsbewerber, wie er mehr Jobs in den USA schaffen und das Land wettbewerbsfähiger machen will. 2016-08-08 20:36 4KB www.rp-online.de 54 Ovtcharov nach Sieben-Satz-Krimi weiter Ausgerechnet sein Trainingspartner machte Dimitrij Ovtcharov das Leben schwer. Der für Katar startende Chinese Li Ping musste förmlich niedergekämpft werden.... 2016-08-08 20:35 3KB www.haz.de

55 Blutung stoppen, Finger kühlen: Erste Hilfe für Heimwerker-Verletzungen Manchmal landet der Hammer auf dem Daumen oder der Finger in der Säge. Das ist schon den besten Heimwerkern passiert. Wie Heimwerker bei Verletzungen reagieren sollten. 2016-08-08 20:31 1KB www.augsburger-allgemeine.de 56 Kontrollierte Sprengung, Patrone entdeckt, lasche Einlass-Kontrolle Kontrollierte Sprengung eines Rucksacks, Patrone im Pressezentrum entdecket – wie gefährlich sind die Spiele in Rio? 2016-08-08 20:30 3KB www.bild.de 57 Ein Selfie wider das Kriegsgeheul in der Heimat Während die Politiker ihrer Ländern streiten und einander mit Krieg drohen, machen zwei Sportlerinnen aus Nord- und Südkorea ein Selfie von sich. Das Foto be... 2016-08-08 20:27 1KB www.haz.de 58 Neues Drei-Stufen-Modell: Unions- Mittelstand drängt auf Steuerentlastung Mit einem Steuerkonzept zur Entlastung der Bürger um mindestens 30 Milliarden Euro will der Wirtschaftsflügel von CDU und CSU das Profil der Union im Wahlkampf schärfen. Wie weit Finanzminister Schäuble da mitgehen wird, ist aber offen. Von D. Rodenkirch. 2016-08-08 20:26 4KB www.tagesschau.de 59 Nach dem Putsch in der Türkei: Steinmeier setzt auf Gespräche mit Ankara Zuletzt wurden die Töne zwischen deutschen Politikern und der Führung in Ankara immer schriller: Außenminister Steinmeier warnt nun aber vor überzogener Kritik an der Türkei. Er setzt auf direkte Gespräche. Er selbst aber reist nicht nach Ankara. 2016-08-08 20:24 3KB www.tagesschau.de 60 Welche Bedeutung hat Erdoğans Strategiewechsel? Die Beziehungen zum Westen werden immer schlechter. Jetzt versucht Präsident Erdoğan, die Beziehungen zu Russland wiederzubeleben. 2016-08-08 20:23 1KB www.sueddeutsche.de 61 In diesen Jobs gibt’s auch mit Uni- Abschluss zu wenig Geld Auch ein paar Jahre an der Uni sind längst kein Garant für viel Kohle. 2016-08-08 20:16 2KB ze.tt 62 Donald Trump will Steuern drastisch senken Vor allem Unternehmen und Reiche sollen weniger abgeben müssen. Ökonomen halten das Programm für unbezahlbar. 2016-08-08 20:15 3KB www.sueddeutsche.de 63 Starkregen setzt Keller und Straßen in Krumbach unter Wasser Der Deutsche Wetterdienst warnt vor vereinzelten Gewittern in der Region. In Krumbach ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Auch die nächsten Tage werden grau und regnerisch. 2016-08-08 20:15 1KB www.augsburger-allgemeine.de 64 Ein Fernsehteam sucht am Weltkatzentag Campus Cat Campus Cat ist zu einem gefragten Maskottchen der Uni Augsburg geworden. Zum Weltkatzentag war er im Kinderkanal. Warum er fast seinen großen Auftritt verpasst hätte. 2016-08-08 20:15 3KB www.augsburger-allgemeine.de 65 Uli Hoeneß: Der Unverzichtbare Der FC Bayern hat auch ohne ihn Titel geholt, doch der Club braucht Uli Hoeneß. Es gibt keinen zweiten Manager seines Formats. Die Zukunft des Vereins hängt an ihm. 2016-08-08 20:14 5KB www.zeit.de 66 Ebersberg - Wettbewerb für Gartenliebhaber Mehr auf SZ.de 2016-08-08 20:12 956Bytes www.sueddeutsche.de 67 Konzert in Edling - Grauer Himmel über Mexiko Die Band "G. Rag y los Hermanos Patchekos" unternimmt bei ihrem Auftritt am Stoa in Edling eine musikalische Weltreise. Dem regnerischen Wetter trotzt sie mit eingängigen Rhythmen und südamerikanischen Klängen 2016-08-08 20:12 4KB www.sueddeutsche.de 68 Kommentar - Autobahn in Scheibchen Eine vierspurige Straße nach Haag ergibt nur Sinn, wenn die Marktgemeinde nicht End- sondern Durchgangsstation für den Verkehr ist 2016-08-08 20:11 2KB www.sueddeutsche.de 69 Ebersberg/München - Verstärkung für S- Bahn-Bündnis Umweltorganisation Green City setzt sich für Ausbau im Osten ein 2016-08-08 20:11 2KB www.sueddeutsche.de 70 Poing - Umzugsliste wird überprüft Poinger Asylhelfer verhandeln mit dem Landratsamt 2016-08-08 20:11 3KB www.sueddeutsche.de 71 Ebersberg - Wechsel im Kreistag Ulrich Proske rückt bei der SPD für Barbara Bittner nach 2016-08-08 20:11 1KB www.sueddeutsche.de 72 Odelzhausen - Tempolimit und Kontrollen Odelzhausen will Rasern Einhalt gebieten 2016-08-08 20:11 2KB www.sueddeutsche.de 73 Dachau - Mitten in den Vatikan hinein Andreas Englisch, Experte für den Kirchenstaat, kommt zur Katholischen Arbeitnehmerbewegung nach Dachau 2016-08-08 20:11 3KB www.sueddeutsche.de 74 Haimhausen - Ein Gemeinschaftsprojekt Der Bau des neuen Geh- und Radwegs von Ampermoching nach Ottershausen kann beginnen 2016-08-08 20:11 4KB www.sueddeutsche.de 75 Flüchtlinge auf Wohnungssuche - "Eine Schwarze kann ich im Haus nicht gebrauchen" Anerkannte Flüchtlinge scheitern bei der Wohnungssuche in den meisten Fällen an den Vorurteilen der Vermieter. Aber das grundsätzliche Problem sehen die Helferkreise in den jahrelangen Versäumnissen der Kommunen beim sozialen Wohnungsbau 2016-08-08 20:11 6KB www.sueddeutsche.de 76 Mitten in der Region - Freiheit für die Zehen! Die meisten schlüpfen in diesen Tagen in Flipflops. Doch wer wirklich originell und trendig daherkommen will, der trägt etwas anderes... 2016-08-08 20:11 1KB www.sueddeutsche.de 77 Schwabhausen/Dachau - Keine Gnade für Drohnenfans Die Modellflieger im Landkreis gehen nach dem Vorfall mit einem Airbus über Schwabhausen auf Distanz zu den neuen Fluggeräten. Sie fordern den Gesetzgeber zu einer strikten Abgrenzung zugunsten ihres Hobbys auf 2016-08-08 20:11 5KB www.sueddeutsche.de 78 Benediktbeuern - Förderverein hilft Don- Bosco-Club Mitglieder bewilligen Zuschuss in Höhe von 12 000 Euro 2016-08-08 20:11 2KB www.sueddeutsche.de 79 Münsing - Protest gegen Sozialwohnungen verschärft sich Nachbarn des Projekts in Münsing drohen mit einem Bürgerentscheid. Der Bürgermeister sucht das Gespräch 2016-08-08 20:11 5KB www.sueddeutsche.de 80 Sachsenkam - Landratsamt warnt vor Müllsammlern Wer gefährliche Geräte an die Straße legt, kann bestraft werden 2016-08-08 20:11 2KB www.sueddeutsche.de 81 Mitten in Benediktbeuern - Gefahr durch Butterbrote Taschenkontrolle - gut und schön, aber was man da alles nicht mitnehmen darf! 2016-08-08 20:11 3KB www.sueddeutsche.de 82 Bund Naturschutz - Schwerpunkt Umweltbildung Der Bund Naturschutz im Landkreis bietet Hunderte von Veranstaltungen an. Seine Mitglieder beraten aber auch Kommunalpolitiker oder regen Projekte an 2016-08-08 20:11 4KB www.sueddeutsche.de 83 Adam Bodzek ist der Gewinner, Özkan Yildirim der Verlierer des Spieltags In Sandhausen wackelte die Abwehr von Fortuna Düsseldorf. Im Angriff überzeugten vor allem die Einwechselspieler. Wir haben eine Liste der Gewinner und Verlierer des 1. Spieltags zusammengestellt. 2016-08-08 20:11 4KB www.rp-online.de 84 Populismus: Das Emotionale ist politisch Der Populismus in Großbritannien und den USA zeigt, wie Gefühle demokratische Wahlen bestimmen. Wir können alles verlieren, wenn wir jetzt nicht den Verstand einschalten. 2016-08-08 20:09 5KB www.zeit.de 85 Deutsche Hockey-Damen bezwingen Neuseeland mit 2:1 Die deutschen Hockey-Damen haben bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im zweiten Turnierspiel den ersten Sieg geholt. Der Weltranglisten-Neunte gewa... 2016-08-08 20:03 1KB www.haz.de 86 Islandponys stammen vermutlich aus England Wissenschaftler haben untersucht, woher die Islandponys ursprünglich stammen. Vermutlich haben Wikinger die Tiere aus England mitgebracht – das verrät ein Gen. 2016-08-08 20:02 2KB www.haz.de 87 Buhrufe und Pfiffe gegen russische und chinesische Dopingsünder Auch die Sportler gehen mit ihren Konkurrenten ungewohnt offen ins Gericht. Olympiasieger Mack Horton bezeichnete Sun Yang gar als „Doping-Betrüger“. 2016-08-08 20:00 3KB www.tt.com 88 Nach rätselhaftem Tweet: Snowden „lebt und ist gesund“ Ein mysteriöser Tweet von seinem Account löste am Wochenende Befürchtungen aus, Edward Snowden könnte entführt oder getötet worden sein. Nun versucht der Anwalt des NSA-Enthüllers, Spekulationen zu entkräften. 2016-08-08 19:58 1KB www.tt.com 89 Kusterer dank Bestleistung sicher in Top Ten Die Gewichtheberin Sabine Kusterer steht dank einer persönlichen Bestleistung bei ihrer Olympia-Premiere sicher unter den besten Zehn. In der Gewichtsklasse... 2016-08-08 19:56 1KB www.haz.de 90 Lange sitzen, schlecht essen, viel trinken: So ungesund leben die Deutschen In Europa sterben 1,2 Millionen Menschen im Jahr wegen mangelnder Bewegung. Auch die Deutschen sitzen zu viel und bewegen sich immer weniger. Die wichtigsten Fragen und Antworten. 2016-08-08 19:51 4KB www.augsburger-allgemeine.de 91 Brandstiftung in Flüchtlingsheim in Berlin- Buch: Bewohner in neuer Unterkunft, NPD hängt Plakate auf Am frühen Montagmorgen wurde ein Brand in einer Flüchtlingsunterkunft gelegt. Die Bewohner werden vorerst am anderen Ende der Stadt untergebracht. 2016-08-08 19:46 4KB www.tagesspiegel.de 92 Niederlag fällt für Teamsprint aus - Levy rückt nach Max Niederlag fällt bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben für den Teamsprint aus. Der Chemnitzer laboriert an einem grippalen Infekt und konnte die letzte... 2016-08-08 19:42 1KB www.haz.de 93 EU-Wettbewerbskommissarin Vestager: "Ich habe keine einzige Bonuskarte" EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Datenschutz im Kleinen, die Zukunft der EU und ihren Kampf gegen Großkonzerne wie Google. 2016-08-08 19:30 9KB www.tagesspiegel.de

94 Club trauert um "Leierkastenmann" Der 1. FC Nürnberg und seine Anhänger trauern um eine Kultfigur. Walter Birker, der rund 30 Jahre lang bei Heimspielen vor dem Nürnberger Stadion einen Leier... 2016-08-08 19:27 1KB www.haz.de 95 61-Jährige trennt sich bei Holzarbeiten zwei Finger ab Eine 61-jährige Frau aus dem Bezirk Landeck hat sich am Montag beim Hantieren mit einem hydraulischen Holzspaltgerät in ihrem Garten schwere Verletzungen zugezogen... 2016-08-08 19:26 1KB www.tt.com 96 Augsburg setzt ein Zeichen für den Frieden In Zeiten von Terror hat der 8. August an Bedeutung gewonnen. An der Tafel auf dem Rathausplatz nehmen so viele Menschen Platz wie nie. Ein rechter Aufmarsch sorgt für Aufsehen. 2016-08-08 19:25 5KB www.augsburger-allgemeine.de 97 Bildergalerie: Die "Rosetta"-Mission - eine Ausstellung in Berlin Die "Rosetta"-Mission - eine Ausstellung in Berlin 2016-08-08 19:22 1KB www.tagesschau.de 98 Asylantrag aus Versehen: Chinesischer Tourist landet ungewollt im Flüchtlingsheim Ein chinesischer Urlauber hat in Deutschland statt einer Diebstahlsanzeige ein Asylformular ausgefüllt. Daraufhin geriet er in die Mühlen der Verwaltung. 2016-08-08 19:18 3KB www.tagesspiegel.de 99 Rudern: Brüder Sieber müssen in die Extraschleife Der Leichtgewichts-Doppelzweier kam über Platz vier im Vorlauf nicht hinaus und muss in den Hoffnungslauf. Ruderin Lobnig ist bereit fü das Viertelfinale. 2016-08-08 19:15 2KB diepresse.com 100 Drogenhandel auf den Philippinen: Mehr als 50 Staatsbeamte stellen sich Gnadenloser Kampf gegen den Drogenhandel: Gestern hatte der philippinische Präsident Duterte Namen von mehr als 160 Staatsbediensteten veröffentlicht, die Verbindungen zur Drogenmafia haben sollen. Ihnen drohe der Tod. Nun haben sich Dutzende von ihnen gestellt. 2016-08-08 18:54 3KB www.tagesschau.de Articles

100 articles, 2016-08-09 00:01

1 Magdeburg: Mann greift Passanten mit Messer an (3.08/4) Das Opfer kam ins Krankenhaus, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Zudem seien von Zeugen zwei weitere Körperverletzungen und zwei versuchte Überfälle auf Passanten gemeldet worden. Das Opfer konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Weitere Details konnte die Polizei zunächst nicht nennen. 40 Ermittler suchten mit einem Hubschrauber, einem Fährtenhund und zahlreichen Einsatzkräften nach dem Tatverdächtigen. Am Abend ist der Sucheinsatz laut " MDR " beendet worden. Ein Sprecher sagte dem Sender dass die Durchsuchung des Stadtteils Olvenstedt in der Dunkelheit keinen Sinn mache. Die Ermittlungen vor Ort würden aber weiterlaufen. Es soll sich um einen schlanken, etwa 1,75 Meter großen und 25 bis 35 Jahre alten Mann mit blauer Jeans, grauer Jacke und schwarzem Basecap handeln. Das Motiv des unbekannten Angreifers sei unklar. 2016-08-08 21:28 RP ONLINE

2 "Game of Thrones"-Autor kündigt neue TV- Serie an (2.06/4) Nur noch auf zwei Staffeln ihrer Lieblingsserie dürfen sich die "Game of Thrones"-Fans freuen. George R. R. Martin, der Autor der zugrunde liegenden Romanreihe, verspricht aber Ersatz. Der 67-Jährige plant eine weitere Fernseh- Serie, die auf seiner Science-Fiction-Reihe "Wild Cards" basiert. Mehr zum Thema Wie der Schriftsteller am Wochenende auf seiner Webseite mitteilte, hat sich die Firma Universal Cable Productions die Fernsehrechte gesichert. Das Projekt werde sofort in Angriff genommen, sagte Martin. Er hoffe, dass die Serie im nächsten oder übernächsten Jahr auf den Bildschirm komme. Die von Martin seit 1986 herausgegebenen "Wild Cards" sind Science- Fiction-Erzählungen von ihm und anderen Schriftstellern. Die Geschichte nimmt 1946 ihren Lauf, nachdem Außerirdische in Manhattan einen Virus freisetzen und nur wenige Menschen überleben. Einige werden verunstaltet, andere entwickeln Superkräfte. Martins Buch-Serie "Das Lied von Eis und Feuer" ist die Vorlage für die laufende TV-Erfolgsserie "Game of Thrones". Die siebte Staffel der preisgekrönten Serie soll 2017 im Sommer starten, die achte und letzte Staffel ist für 2018 geplant. "Game of Thrones"-Fans dürfen hoffen: Vor wenigen Tagen kündigte HBO an, die Fantasy-Saga werde nach acht Staffeln enden. Doch nun rudern die Macher zurück - zumindest ein bisschen. Am vergangenen Wochenende verdarb HBO-Programmchef Casey Bloys vielen Menschen die Laune. Er erklärte, man werde sich schweren Herzens nach den Vorstellungen der Autoren David Benioff und Dan Weiss richten und "Game of Thrones" nach Staffel acht beenden. In Stein gemeißelt scheint dieser Entschluss allerdings noch nicht zu sein. Gegenüber der US-Webseite "BuzzFeed" relativierte ein HBO-Sprecher nun Bloys Aussage: "Casey hat Staffel acht bestätigt. Er hat aber nicht gesagt, dass das auf jeden Fall das Ende sein wird". Was genau das bedeutet, ist schwer einzuschätzen. Immerhin machen bereits Spekulationen über eine Spin-Off-Serie die Runde. Sicher ist lediglich, dass die kommenden beiden Staffeln kürzer sein werden als die bisherigen. Waren bisher zehn Folgen üblich, muss Staffel sieben mit sieben Episoden auskommen. Staffel acht soll sogar auf sechs Folgen gestutzt werden. Im Vergleich zum Kampf um den Eisernen Thron nimmt sich der aktuelle US-Wahlkampf geradezu harmlos aus. Da passt es doch, dass die "Game of Thrones"-Macher jetzt auch ihre eigene Kampagne für ihre "GOT Partei" gestartet haben - und dafür eine Abstimmungsseite sowie einen Wahlkampf-Werbespot ins Netz gestellt haben. "Hillary oder Donald" heißt es bei den Amerikanern, in der Fernsehserie dagegen stellt sich die Frage, ob der Spitzenkandidat der "GOT Partei" - und damit wohl auch der nächste Herrscher über die Sieben Königslande - lieber Jon Snow, Daenerys Targaryen, Cersei Lannister oder doch Petyr Baelish heißen sollte. Auf der Webseite www.thegotparty.com können die Fans der Serie noch den ganzen August lang für ihren Favoriten abstimmen. Daenerys beispielsweise tritt mit ihrem Vize Tyrion Lannister an und verspricht, die bekannte Welt zu befreien, die Drachen-Population wieder aufzubauen und Frauenrechte zu stärken. Jon Snow und sein Vize Lyanna Mormont streben dagegen die Souveränität des Nordens an und wollen die Nachtwache ausbauen. Am 1. September soll das Ergebnis feststehen. Auf den Ausgang der TV-Serie wird dieses aber vermutlich eher wenig Einfluss haben... Blutige Schlachten, Intrigen und Sex: Bereits seit fünf Jahren lockt "Game of Thrones" wöchentlich ein Millionenpublikum vor den Fernseher. Doch Fans der Hit-Serie müssen jetzt ganz stark sein. Das Fantasy-Spektakel neigt sich dem Ende zu. Das bestätigten jetzt die Macher der Serie. Erst vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass die siebte Staffel erst im Sommer 2017 ausgestrahlt wird. Zudem umfasst die vorletzte Staffel lediglich sieben Episoden statt wie bislang zehn. Jetzt kommt die nächste schlechte Nachricht für GoT-Fans: Mit Staffel acht soll endgültig Schluss sein, sagte HBO-Programmdirektor Casey Bloys am Samstag bei der Sommerkonferenz der Vereinigung der Fernsehkritiker in Los Angeles. Wie viele Folgen es dann in der achten und letzten Staffel geben werde, sei noch nicht festgelegt worden. "Wir werden so viele Folgen machen, wie die Produzenten uns zugestehen", so Bloys. Doch Fans können aufatmen: Es gibt noch Hoffnung auf eine Spin-Off- Serie. "Wir sind für so etwas zu haben und die Produzenten haben nichts dagegen. Allerdings gibt es derzeit keine konkreten Pläne. " In "Game of Thrones" geht es meist sehr ernst und höchst dramatisch zu. Bei den Dreharbeiten sieht das allerdings oftmals anders aus - wenn Pannen geschehen oder die Schauspieler partout ihren Text nicht beherrschen. Das beweist ein neues Video. Ein sogenanntes "Blooper Reel" mit den schönsten Versprechern und Ausrutschern aus Staffel sechs wurde jetzt auf der Comic Con in San Diego gezeigt und auf Youtube veröffentlicht. Wie immer gilt der Spoiler-Alarm: Wer die sechste Staffel noch nicht kennt, sollte lieber nicht in das Video klicken - und auch nicht weiterlesen. Im Clip ist zu sehen, wie Tyrion-Lannister-Darsteller Peter Dinklage immer wieder am Wort "benevolent" scheitert, der Bluthund Clegane (Rory McCann) gegen einen renitenten Holzscheit kämpft und Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) nicht nur über die Dothraki-Sprache stolpert, sondern auch über einen rutschigen Fußboden. Ebenfalls auf der Comic Con wurde ein In-Production-Video vorgestellt, das die Vorbereitungen der "Game of Thrones"-Crew zu den Dreharbeiten für Staffel sieben zeigt. Schlechte Nachrichten für alle "Game of Thrones"-Fans: Die nächste Staffel der Erfolgsserie wird erst im Sommer 2017 ausgestrahlt. Damit müssen sich die Anhänger der Serie auf eine längere Pause als bisher üblich einstellen. Ebenfalls bitter: Die neue Staffel umfasst lediglich sieben Episoden statt wie bislang zehn. Das gab der Sender HBO bekannt. Die Dreharbeiten zur siebten "Game of Thrones"-Staffel starten später in diesem Sommer. "Nachdem der Winter bei 'Game of Thrones' angekommen ist, sind die beiden Showrunner David Benioff und D. B. Weiss der Ansicht, dass es angemessen wäre, die Dreharbeiten später zu beginnen, wenn das Wetter sich ändert", sagte HBO-Programmchef Casey Bloys. Das hat Auswirkungen auf den Ausstrahlungstermin: "Anstatt die neue Staffel im Frühling auszustrahlen, wird sie im kommenden Jahr erst im Sommer starten. " In Deutschland werden die Episoden parallel zur US- Ausstrahlung auf Sky zur Verfügung stehen. Gedreht wird in Nord-Irland sowie in Spanien und Island. Zu den Regisseuren der siebten Staffel zählen Mark Mylod, Jeremy Podeswa, Matt Shakman und Alan Taylor. Die Erfolgsserie "Game of Thrones" geht mit den meisten Gewinnchancen in die diesjährige Verleihung der Emmys. Die Serie des US-Senders HBO sammelte 23 Nominierungen für die wichtigsten Fernsehpreise der USA ein. Auf den Plätzen folgen die Dokumentations-Reihe "The People v. O. J. Simpson: American Crime Story" mit 22 Nominierungen und die Krimiserie "Fargo" mit 18. "Game of Thrones" gehörte bereits im vergangenen Jahr mit 24 Nominierungen und zwölf Preisen zu den großen Gewinnern der Emmys. Auch den Jahren davor sackte die Fantasy-Reihe zahlreiche Emmys ein. 2014 gab es vier Preise bei 20 Nominierungen. 2013 zwei bei 17 Nominierungen. 2012 war sie zwölfmal nominiert und gewann sechs Emmys. 2011 waren es 13 Nominierungen und zwei Preise. Die Emmys werden bei einer Gala am 18. September in Los Angeles ausgezeichnet, moderiert von US-Comedian Jimmy Kimmel. Über die Preise entscheiden die rund 19 000 Mitglieder der Academy for Television Arts & Sciences. "Winter is coming" ("Der Winter naht") lautet das Motto des Hauses Stark - und am Ende der sechsten Staffel ist es tatsächlich soweit. Die neue, kalte Jahreszeit wirkt sich auch auf den Dreh der siebten Staffel aus, wie die Produzenten jetzt erklärten. Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, sagten David Benioff und Dan Weiss, dass die siebte Staffel später als üblich gedreht würde. "Wir fangen ein bisschen später an, weil am Ende der sechsten Staffel der Winter Einzug gehalten hat. Das bedeutet, dass uns sonniges Wetter nichts mehr bringt. " Sie wollten auch an den sonnigeren Drehorten "düsteres, graues Wetter" haben, erklärten die Produzenten, und hätten deshalb alles verschoben. Die "Game of Thrones"-Stars stehen hauptsächlich in Spanien und Nordirland vor der Kamera. Dementsprechend gebe es auch noch keinen Termin für die TV- Ausstrahlung. Gut möglich, dass die Fans auch darauf länger warten müssen. Weiterhin unklar ist auch, wie viele Episoden es bis zum Serienfinale noch geben wird. Im Raum steht momentan die Zahl 13 - verteilt auf eine siebte und achte Staffel. Jetzt schon legendär: Die "Schlacht der Bastarde" in der neunten Episode der sechsten Staffel von "Game of Thrones" ist so ziemlich das Spektakulärste, was je für eine TV-Serie gedreht wurde. Nun hat die australische Visual Effects-Firma "Iloura" ein Video veröffentlicht, in dem ein Teil der verwendeten Spezialeffekte gezeigt werden. Beim Betrachten des Videos wird deutlich, warum die Animationen für "Game of Thrones" so teuer sind. Mehr als 200 Künstler von "Iloura" arbeiteten an den beeindruckenden Kampfszenen mit. Das "Game of Thrones"-Staffelfinale "Die Winde des Winters" hatte jede Menge Mord und Totschlag zu bieten. Aber es gab auch erhellende Erkenntnisse: So erfuhren wir zum Beispiel, wer Jon Snows wahre Eltern sind. Achtung, SPOILER! Bran Stark hat im turbulenten Finale der sechsten Staffel eine bedeutende Vision: Im Tower of Joy sieht er die adelige Herkunft Jon Snows, der gar kein Bastard ist, sondern der heimliche Sohn von Ned Starks Schwester Lyanna - und Daenerys großem Bruder Rhaegar Targaryen. Diese Vision hat die "Game of Thrones"-Produktionsfirma nun amtlich bestätigt - mit dieser Infografik, einer Art Familienstammbaum. Was in der Serie nur angedeutet wurde, ist hier deutlich zu sehen: Die Linie "Parent", also "Elternteil" verbindet Jon Snow nicht nur eindeutig mit Lyanna Stark, sondern auch mit Rhaegar Targaryen. Somit hat sich die populäre Fan-Theorie "R + L = J", also Rhaegar + Lyanna = Jon, bewahrheitet. "Game of Thrones" wäre nicht so erfolgreich, wenn die Serie nicht auch immer wieder für Schock-Momente sorgen würde. Das aktuelle Staffelfinale "Die Winde des Winters" wartet mit einigen Überraschungen auf. Zudem müssen mehrere Charaktere sterben. Am Sonntag lief das Finale der sechsten Staffel "Game of Thrones" beim US-Sender HBO. In Deutschland läuft die letzte Folge der Erfolgsserie heute Abend um 21.00 Uhr auf Sky Atlantic. Wer sich nicht die Spannung nehmen lassen möchte, sollte jetzt aufhören zu lesen. Anstatt ihren Prozess anzutreten, bleibt Cersei fern und rächt sich an ihren Feinden, indem sie die Septe mit Hilfe von Seefeuer in Flammen aufgehen lässt. Der Hohe Spatz und seine Gefolgsleute verbrennen, auch Ser Loras und Königin Margaery sowie ihr Vater bleiben nicht verschont. Für König Tommen sind die Taten seiner Mutter unfassbar und voller Verzweiflung stürzt er sich aus dem Fenster. Nachdem Cersei all ihre Peiniger und Konkurrenten ausgelöscht hat, besteigt sie eigenmächtig den Thron. Doch Rückhalt von ihrem Volk braucht sie sich mit ihrer Schreckensherrschaft nicht zu erhoffen. Ganz im Gegensatz zu Jon Snow. Dieser erobert gemeinsam mit seiner Halbschwester Sansa seine Heimat zurück und wird daraufhin zum König des Nordens gekrönt. Auch hinsichtlich seiner Herkunft kommt Licht ins Dunkel. Denn in Brans Visionen zeigt sich, dass Snow nicht der Sohn von Ned Stark ist, für den ihn alle halten, sondern der Sohn seiner Schwester Lyanna Stark und - höchstwahrscheinlich - Rhaegar Targaryen. Somit hätte auch er Anspruch auf den Eisernen Thron. Zudem macht sich Daenerys mit ihren Armeen endlich auf den Weg nach Westeros, Arya rächt sich an Walder Frey, Lady Olenna Tyrell verbündet sich mit Ellaria Sand gegen die Lannisters, während Sam endlich Altsaß und die Zitadelle erreicht. Was er dort herausfindet und wie es mit den anderen Charakteren weitergeht, erfahren die Fans erst nächstes Jahr. Vorläufig ist Schluss, doch die erfolgreiche Fantasy-Serie soll mindestens noch zwei Staffeln lang laufen. Einen genauen Sendetermin für den Start der siebten Staffel gibt es noch nicht. Allerdings wird gemunkelt, dass "Game of Thrones" im April 2017 wieder über die Bildschirme flimmern wird. Sie haben jemanden auf der schwarzen Liste, dem Sie gerne so richtig den Tag versauen würden? Dieser jemand ist zufälligerweise inbrünstiger "Game of Thrones"-Fan und giert jeder neuen Folge entgegen? Gut. Mit "Spoiled.io" dürften Sie das Werkzeug ihres Zorns gefunden haben. Der Name verrät im Grunde alles. Der gerade neu erschienene Onlinedienst "Spoiled.io" tut genau das, was man erwartet: Gegen Gebühr sendet er dem Opfer Ihrer Wahl anonym die neuesten Spoiler zur Fanatsy- Serie - und zwar genau in der Sekunde, in der die aktuellste Folge im amerikanischen TV zu Ende ist. Der teuflische Service wurde inspiriert vom Fall einer jungen Frau, die sich an ihrem Ex-Freund rächte, indem sie ihn pünktlich jeden Montag mit den neuesten "Game of Thrones"-Spoilern bombardierte, bevor er selbst die Episode sehen konnte. "Spoiled" geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet an, die wütenden Reaktionen des Opfers anschließend auf Twitter zu verbreiten. Fies. Die britische Schauspielerin Maisie Williams ist für ihren trockenen Humor bekannt: Jetzt grüßt die "Game of Thrones"-Darstellerin ihre Fans mit einem sexy Urlaubs-Schnappschuss. Dazu schreibt sie: "Wie Ariel, nur ohne Flosse und Brüste" und spielt damit auf ihre nicht gerade üppigen Kurven an. Die 19-Jährige verbringt ihren Urlaub in Italien. Maisie Williams spielt die Rolle der Arya Stark und wurde für ihre Darbietung bereits mehrfach ausgezeichnet. Es wird ein spannendes XXL-Finale der sechsten "Game of Thrones"- Staffel geben - und hier können Sie erste Szenen daraus sehen. Die zehnte Episode "Die Winde des Winters", die am 27. Juni auf Sky Atlantic ausgestrahlt wird, dauert stattliche 69 Minuten und ist damit die längste Folge in der Geschichte der Serie. Bran Stark wird darin eine bedeutende Vision haben - und es könnte eine fiese Rache für das Morden auf der Bluthochzeit in Staffel drei geben. Seit der zweiten Staffel spielt der Deutsche Tom Wlaschiha in "Game of Thrones" die Rolle des Jaqen H'ghar. Im Interview mit dem Medienmagazin "dwdl.de" plaudert der Schauspieler nun über seine Rolle, gewährt einen Blick hinter die Kulissen und gibt preis, wie er sich das Ende der Erfolgsserie vorstellen könnte. Die Rolle des Jaqen H'ghar sei dankbar, erklärt Wlaschiha, der den Mann ohne Gesicht und Arya Starks Mentor spielt. "Er hat diese absurde Art in der dritten Person zu sprechen und wirkt an sich einfach geheimnisvoll. Er ist ein Killer, aber gleichzeitig eben auch Sympathieträger. Das gibt es nicht ganz so oft. " Die Geschichte von Arya Stark und Jaqen H'ghar ist eng verbunden. Helfe er ihr, stehe er als Held da - doch als er ihr das Augenlicht nahm, habe das ganz anders ausgesehen. Die Stark-Tochter zeitweilig erblinden zu lassen, sei aber nicht unverdient gewesen, so Wlaschiha. "Es war ihre eigene Schuld und von daher schon notwendig. Ich mache es nur ein bisschen schwieriger für sie, um sie richtig zu fordern. Wenn ihr Weg zu einfach wäre, könnte es jeder. " Seit der fünften Staffel spielt sich die Geschichte der beiden in Braavos, im "Haus von Schwarz und Weiß", ab. Alles am Computer erstellt, könnte man meinen, doch dem widerspricht Wlaschiha. "Das Bauwerk an sich ist CGI, richtig", erklärt er, also sogenannte Computer Generated Imagery. "Das war's dann überraschenderweise aber auch, was Effekte angeht. Die Halle der Gesichter und alle anderen Räume sind im Studio in Belfast. " Die Halle der Gesichter würde von ihrer Größe her einer Kathedrale ähneln, so der Schauspieler. Und auch die dort hängenden Gesichter stammen keineswegs aus dem Computer. "Die hängen da so rum. Ist auf der einen Seite natürlich etwas gruselig, aber auch sehr eindrucksvoll. " Für ihn als Schauspieler sei es so viel einfacher, sich in die Situation hineinzuversetzen. "Das ist toll, kann aber natürlich auch nur bei einer Produktion zustande kommen, die etwas Budget hat. " Mittlerweile sind von "Game of Thrones" sechs Staffeln gedreht worden, und langsam drängt sich die Frage auf, wie die Serie einmal enden wird. Wlaschiha glaubt, dass der Autor, George R. R. Martin, das selbst noch nicht weiß. Da sich die Serie mittlerweile stark von der Buchvorlage gelöst hat, hätten die Produzenten aber auch eine relativ freie Hand und könnten ein anderes Ende wählen als Martin. "Eine meiner Theorien ist, dass am Ende niemand auf dem Eisernen Thron sitzt", erklärt Wlaschiha, "sondern er als Sinnbild für 'Macht über alles' zerstört wird. Letztlich werde man sich einfach überraschen lassen müssen. "Ich bin jedenfalls ganz fest davon überzeugt, dass der Winter kommt. Ob es dann nochmal Frühling wird, ist eine andere Frage. " Jon Snow gegen Ramsay Bolton: In der neunten Episode der sechsten Staffel von "Game of Thrones", die in den USA am 19. Juni ausgestrahlt wird, steht die lang erwartete Schlacht der Bastarde ("") an. Es wird die größte Schlacht, die "Game of Thrones" je gezeigt hat. Um den Showdown in Szene zu setzen, habe es 600 Crewmitglieder, 500 Statisten und 70 Pferde gebraucht. Die Dreharbeiten hätten 25 Tage gedauert und zehn Millionen Dollar gekostet, berichtet "Entertainment Weekly". Erst kürzlich war "Game Of Thrones"-Darstellerin Emilia Clarke in ihrer Rolle als Daenerys Targaryen entblößt zu bestaunen. Jetzt hat sie erneut ihre Hüllen fallen lassen. Diesmal aber nicht für "GoT", sondern bei einem Shooting für das US-Magazin "Violet Grey". Auf Instagram wurden einige der Fotos des Shootings mit der 29-Jährigen gepostet. Während sie auf dem Großteil davon in eleganten Outfits zu sehen ist, zeigt sie eines in sinnlicher Pose und sozusagen oben ohne. Wie Emilia kürzlich zum "Esquire"-Magazin sagte, hatte sie sich für ein freizügiges Coverfoto des Heftes eigens mit Wodka in Stimmung gebracht. Auch für ihren Nackt-Auftritt in "GoT" habe sie extra einen zur Brust genommen. Ob sie für das "Violet Grey"-Shooting erneut etwas tiefer ins Glas geschaut hat, ist derweil nicht bekannt. Die Geschichte dieses Serienstars liest sich wie ein Märchen. Vor Jahren noch arbeitete Josephine Gillan (27), die in "Game of Thrones" die Prostituierte Marei spielt, als Hure und drehte Pornos. Heute sagt sie im "Daily Mail"-Interview": "'GoT' rettete mich vor der Prostitution und hat mich zu einem stärkeren Menschen gemacht. " Die Rolle in der Fantasy-Saga habe sie damals auf sehr simple Art und Weise ergattert. Auf einer Webseite las sie eine Such-Anzeige für eine Serie: "Sie suchten nach nicht tätowierten, jungen Frauen mit natürlichen Brüsten, die sich gerne nackt filmen lassen", erklärt sie. Also habe sie ein Bewerbungsfoto hingeschickt - mit durchschlagendem Erfolg: "Sie schrieben zurück, dass sie mich haben wollen, und ich war sehr aufgeregt, weil das eine Chance war für mich, als echte Schauspielerin zu arbeiten. Aber ich hätte damals nie gedacht, wie sehr sich mein Leben dadurch verändern würde", sagt Josephine Gillan rückblickend. Die Rothaarige spielte ihre Rolle in den Staffeln zwei bis sechs, und wird auch in Staffel sieben wieder zu sehen sein. Nanu, wer ist denn dieses Milchgesicht - und warum wird es von einer Frauenschar belagert? Kaum zu glauben, aber dieser unschuldig dreinblickende Jüngling ist Kit Harington. So sieht Jon Snow ohne Haare im Gesicht aus. Mit seinem neuen Look sorgt der 29-Jährige auf Twitter für Wirbel: Frisch rasiert erschien der Schauspieler am 1. Juni am Londoner West End Theater zu seinem aktuellen Stück "Doctor Faustus" - und sorgte dort vor allem bei seinen weiblichen Fans sowohl für Verstörung als auch für Verzückung. Einige Damen schossen Selfies mit ihrem veränderten Idol, veröffentlichten diese anschließend auf Twitter und lösten so einen wahren Sturm an Kommentaren aus. "Wie kann Kit Harington es wagen, seinen Bart abzurasieren? " ist da zu lesen oder "Kit Harington hat seinen Bart wegrasiert, und ich habe Tränen in den Augen" und "Kit Harington ohne Bart ist wie Pizza ohne Käse. " Für alle, die jetzt ebenfalls Tränen in den Augen haben, ein Kit-Harington-mit-Bart-Gedächtnis-Foto: Bei "Game of Thrones" geht es hart zur Sache - sowohl in den Kampf- als auch in den Sexszenen. Kein Wunder also, dass ein Pornoanbieter namens "Pornhub" die schlaue Idee hatte, mit den heißen Filmchen schnelles Geld zu machen. Die Sex-Seite bot kostenpflichtig denkwürdige Filmszenen an, in denen sich Emilia Clarke (29), Sibel Kekilli (35), Natalie Dormer (34) oder Carice van Houten (39) textilfrei und wild mit ihren Liebhabern vergnügen. Die "Game of Thrones"-Liebesakte bescherten der Seite erhebliche Klickzahlen - zum großen Ärger der Produktionsfirma HBO. Deshalb geht die Firma jetzt auch gerichtlich gegen die nicht autorisierte Veröffentlichung des Materials vor. Besonders beliebt sind übrigens die Liebesspiele folgender "Game of Thrones"-Heldinnen: Auf Platz eins rangiert natürlich Daenerys Targaryen (Emilia Clarke), gefolgt von Margaery Tyrell (Natalie Dormer), der Shae (Sibel Kekilli) dicht auf den Fersen ist. "Game of Thrones" gehört zu den erfolgreichsten Serien aller Zeiten - und natürlich auch zu den teuersten. Wie das Magazin "Entertainment Weekly" enthüllte, kostet eine Episode mittlerweile knapp zehn Millionen Dollar (knapp neun Millionen Euro). Für eine zehnteilige Staffel muss die Produktionsfirma also rund 100 Millionen Dollar (90 Millionen Euro) berappen. Eine stattliche Summe. Doch das war nicht immer so: 2011, als gerade die zweite Staffel der Romanreihe von George R. R. Martin verfilmt wurde, kostete eine Folge noch bescheidene sechs Millionen Dollar (5,4 Millionen Euro). Für die legendäre "Blackwater-Schlacht" legte der Sender HBO ausnahmsweise zwei Millionen drauf, so dass für Folge neun ein Budget von acht Millionen Dollar verbraten werden konnte. Sündhaft teuer sind bei "Game of Thrones" aber nicht die Schauspieler, sondern die aufwändigen Animationen, Spezialeffekte, Kostüme und Bühnenbilder, die aber auch bahnbrechend sind. Für die visuellen, computeranimierten Effekte gab es bereits den Oscar und dem Emmy. Bei anderen teuren Erfolgsserien wie zum Beispiel "Friends", deren Produktion ebenfalls zehn Millionen Dollar pro Folge verschlang, ging der Großteil des Geldes für die Gagen der Hauptdarsteller drauf. Tom Wlaschiha hat es geschafft: Mittlerweile ist der deutsche Schauspieler aus "Game of Thrones" nicht mehr wegzudenken, zählt sogar seit Staffel fünf zur Hauptbesetzung. Dabei hatte er das Bewerbungsvideo seinerzeit nur nebenbei dahingeschludert. Seit 2012 verkörpert Wlaschiha bei "GoT" den mysteriösen Auftragskiller Jaqen H’ghar. Seine ersten Auftritte hatte er in der zweiten Staffel, seit den Staffeln fünf und sechs gehört er dem festen Ensemble der Serie an. In der Talkrunde von Markus Lanz berichtete er nun, dass er die Casting- Aufnahmen für die Rolle in nur fünfzehn Minuten fertigstellte - eine Freundin nahm ihn dafür mit dem Handy auf. "Ich habe zu ihr gesagt: Das Wetter ist schön, wir wollen raus. Mach mal schnell, ich muss das losschicken. " Grund für diese hemdsärmelige Herangehensweise: Wlaschiha war gar nicht klar, wofür er sich da eigentlich bewarb. "'Game of Thrones' hat mir damals nichts gesagt. Die erste Staffel war in Deutschland noch nicht gelaufen, als das Casting für die zweite stattfand. " Als Anfrage für die Rolle hatte ihm sein Agent lediglich eine zusammenhanglose Probeszene geschickt - und von der war der Darsteller zunächst wenig angetan: "Ich habe mir die Szene durchgelesen und gedacht: Die spinnen! Da geht's um irgendeinen Typen, der von sich selbst in der dritten Person redet. " Heute ist Wlaschiha froh, dass ihm das künftige Ausmaß des Fanatsy- Spektakels zum Zeitpunkt seiner Bewerbung unbekannt war: "Wenn mir klar gewesen wäre, wie groß diese Serie wird, hätte ich da wahrscheinlich Stunden und Tage dran gesessen und versucht, das zu optimieren - das hätte es aber wahrscheinlich nicht besser gemacht. " Offensichtlich hat den Serien-Verantwortlichen seine ungezwungene Bewerbung sehr zugesagt. Denn obwohl seine Figur nach der zweiten Staffel eigentlich schon verschwunden war, holte man sie später wieder zurück. Das war der erfolgreichste Start in der Seriengeschichte von "Game of Thrones": Der Kampf um den eisernen Thron zieht die Serienfans weiter in seinen Bann. Die Auftaktepisode der sechsten Staffel hatte bei Sky die bisher meisten Zuschauer in der Serienhistorie. Insgesamt erreichte "GoT" in der Zeit vom 24. April bis zum 16. Mai eine kumulierte Reichweite von 2,33 Millionen Kontakten, das ist ein Reichweitenplus von 63 Prozent gegenüber demselben Erhebungszeitraum der vorherigen Staffel 5. Episode 3 "Eidbrecher"ist dabei die erfolgreichste aller Zeiten. Sie erzielte am ersten Tag eine kumulierte Reichweite von 370.000 Kontakten und war damit die reichweitenstärkste der aktuellen Staffel. Insgesamt bedeutet das ein Reichweitenplus von 131 Prozent gegenüber Episode 3 der vorherigen Staffel 5. Die weiteren Episoden der neuen Staffel lagen am jeweils ersten Tag ebenfalls deutlich über den Werten der vorherigen Staffel. "Game of Thrones"-Fans haben sich mittlerweile damit abgefunden, dass in der Fantasy-Serie in schöner Regelmäßigkeit wichtige Figuren zu Tode kommen. In der aktuellen Folge hat es jetzt einen erwischt, den wahrscheinlich niemand so wirklich auf der Rechnung hatte. Vorsicht: Spoiler! Vor allem für Tierliebhaber war die dritte Episode der sechsten Staffel ein herber Schlag - diesmal ging es nämlich Shaggydog, dem Schattenwolf von Rickon Stark (Art Parkinson), an den Kragen. Rickon gerät gemeinsam mit der Wildlingsfrau Osha in die Fänge von Lord Umber, der die beiden dem sinistren Ramsay Bolton übergibt. Um Bolton zu beweisen, dass es sich bei dem Gefangenen tatsächlich um Rickon handelt, wird diesem im Finale der Folge Shaggydogs abgeschlagener Kopf vor die Füße geworfen. Obwohl hier kein Mensch sein Leben verliert, ist dieser Tod keine Bagatelle. Anhänger der Serie wissen: Immer wenn ein Schattenwolf getötet wird, ist das ein sehr schlechtes Omen für dessen Herren, also für das jeweilige Mitglied der Stark-Familie. Fußball-Nationalspieler Mario Götze (23) hat sich mit einem Instagram- Eintrag bei den "Game of Thrones"-Fans unbeliebt gemacht. Der Bayern- Star verriet DAS große Geheimnis der Fantasy-Saga, das in der am Montagabend beim Pay-TV-Sender Sky Atlantic ausgestrahlten Episode gelüftet worden war. Viele Fans der Serie und des Fußballers hatten die Folge zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gesehen. "Ich habe es geschafft, die ganze Zeit allen Spoilern aus dem Weg zu gehen und jetzt werd' ich ernsthaft auf Instagram gespoilert? Nicht dein Ernst", kommentierte ein User daraufhin. Ein anderer schrieb: "Ups, der ging nach hinten los. " Die sechste Staffel der preisgekrönten Fantasy-Serie läuft seit zwei Wochen. Einen Tag nach der US-Ausstrahlung zeigt Sky die Folgen bereits in deutscher Übersetzung. Serienfans versuchen alles, um wichtige Inhalte der Episoden - sogenannte Spoiler - nicht vorab im Internet nachzulesen. Es ist deshalb verpönt, andere Nutzer ohne Vorwarnung zu spoilern, um ihnen das Schauen der Serie nicht zu verderben. Apropos Spoiler: Sollten Sie die zweite Episode noch nicht gesehen haben, sollten Sie jetzt besser nicht weiterlesen oder scrollen! Seit dem schockierenden Finale der fünften Staffel von "Game of Thrones", in dem Jon Snow niedergestochen und verblutend zurückgelassen wurde, fragen sich die Fans, ob das wirklich das Ende der beliebten Figur war. Die zweite Episode der sechsten Staffel hat darauf nun die Antwort gegeben. Eine beliebte Theorie der Fans war es, dass die Rote Priesterin Melisandre den Lord Kommandanten der Nachtwache von den Toten zurückholt. Und genau so ist es am Ende der zweiten Episode geschehen! Jon Snow schlug die Augen auf. Er lebt! Sein Darsteller, Kit Harington, entschuldigte sich parallel zur Veröffentlichung der Folge im US-TV bei den Fans, die er fast ein Jahr lang an der Nase herumführen musste: "Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich alle angelogen habe", sagte der 29-Jährige gegenüber "Entertainment Weekly". "Ich bin froh, dass die Leute bestürzt über seinen Tod waren. Meine größte Furcht war, dass es niemandem etwas ausmacht. " In Staffel fünf haben wir ihn schmerzlich vermisst: In der zweiten Episode von Staffel sechs kehrt Bran Stark alias Isaac Hempstead-Wright (17) endlich zurück. Nachdem er sich in Staffel vier mit dem dreiäugigen Raben (Max von Sydow) verbündet hat, nutzt er nun seine Kräfte, um herauszufinden, was in Westeros und Essos passieren wird - und wie er das Geschehen beeinflussen kann. Fakt ist: Seine Figur nimmt in der neuen Staffel eine zentrale Rolle ein. Er begreife endlich, dass seine Visionen bedeuten, dass er derjenige sei, der Westeros retten muss. Im Interview mit "Entertainment Weekly" verriet der Jungschauspieler stolz: "Jetzt haben wir gelernt, dass seine Geschichte verdammt wichtig ist. Ich liebe diese Staffel so sehr. " Der Hype um "Game of Thrones" reißt nicht ab. Der Bezahlsender Sky feiert den erfolgreichsten Staffelstart seit Beginn der Serie. Inklusive der zeitversetzten Nutzung erreichte die Auftaktfolge "Die rote Frau" eine Reichweite von 380.000 Kontakten - im Vergleich zum Start der 5. Staffel bedeutet das einen Zuwachs um 74 Prozent. Der Schauspieler Tom Wlaschiha (42) hat nach eigenen Worten nicht mit dem riesigen Erfolg der Serie "Game of Thrones" gerechnet. Als er zum Casting ging, habe er nicht einmal gewusst, was "Game of Thrones" ist, sagte Wlaschiha bei der Deutschlandpremiere der sechsten Staffel der Kultserie in München. "Ich dachte, das ist eine amerikanische Serie, in der ein paar Drachen rumfliegen. " Darum sei er beim Casting auch überhaupt nicht nervös gewesen. Wlaschiha spielt in der Serie die Rolle des Jaqen H'ghar und gilt als einer der Publikumslieblinge. "Das steigert den - blödes Wort - Marktwert", sagte er über seine Rolle. Angesprochen werde er aber kaum. "In Berlin sind die Leute sowieso viel zu cool. " Was mit seiner Figur passiere, wisse er auch nicht. "Mit uns redet auch keiner von den Produzenten", sagte er. "Es ist nicht so, dass uns jemand die Serie erklärt. " Für alle " Game of Thrones "-Fans in den USA und mit deutschem Pay-TV hatte am Sonntagabend das Warten ein Ende: HBO strahlte die erste Folge der sechsten Staffel aus. Besonderes Augenmerk legten die Fans dabei natürlich auf die Beantwortung der wichtigsten Frage: Ist Jon Snow wirklich tot? Die Antwort auf die Snow-Frage lautete am Ende der insgesamt 51. "Game of Thrones"-Episode: Ja. Der Kommandant der Nachtwache ist nach wie vor tot. Sein Leichnam wird von seinen verbliebenen Verbündeten wie Davos Seewerth und Edd in Sicherheit gebracht und von ihnen sowie Snows Schattenwolf Geist bewacht. Die Männer basteln zudem an einem Plan, von den Wildlingen Unterstützung für einen Kampf zu bekommen. Denn Alliser Thorne und seine Verbündeten stehen bereits vor der Tür. Doch von einer Reanimation - vorzugsweise durch die Rote Priesterin - keine Spur. Im Gegenteil, Melisandre zweifelt beim Anblick des Toten endgültig an ihrem Glauben. Am Schluss der Episode sorgt sie sogar noch für eine überraschende Wendung - auf die hier aber nicht näher eingegangen werden soll. Ist das also das Ende aller Hoffnungen auf ein Comeback von Jon Snow? Viele Zuschauer in den USA wollen noch nicht so recht daran glauben. Welchen Grund sollte es beispielsweise geben, Snows Körper vor seinen Feinden zu verteidigen, statt ihn zu verbrennen oder zu vergraben? Und so schockierend die Enthüllung über Melisandre auch gewesen sein mag - dass sie Jon Snow ins Leben zurückholen kann, ist trotzdem nicht ganz ausgeschlossen. Und warum sollten die Macher der Serie dieses große Geheimnis auch schon in der ersten Folge auflösen? Es gibt also noch ein paar Strohhalme, an die die Fans sich klammern können. HBO zieht alle Register: Hatte sich der Sender lange Zeit mit jeglichen Details über die neue Staffel von " Game of Thrones " vornehm zurückgehalten, läuft die Promotion-Maschinerie inzwischen auf Hochtouren. Aktuellster Appetithappen für die Fans: Ein 30-sekündiger Teaser-Trailer mit ein paar neuen Bildern. "Wo immer du bist, wo immer du hingehst - irgendjemand will dich umbringen", sagt Tyrion Lannister bedeutungsschwanger zu Beginn des Clips. Darauf folgen in schneller Folge Bilder aus der sechsten Staffel, die andeuten: Tyrion wird wohl recht behalten. "Das Warten hat ein Ende", kündigt der Sender am Schluss an - am 24. April geht es endlich los. Eine kleine Personalie ist derweil auch durchgesickert: Wie die Fanseite "Watchers on the Wall" berichtet, taucht Walder Freys Sohn Lothar - der Robb Starks schwangere Ehefrau während der "Roten Hochzeit" ermordete - in mehreren Episoden der Staffel auf. Allerdings wird er nicht mehr von Tom Brooke gespielt, sondern von Daniel Tuite. Es scheint also, als kehrten auch die Freys auf die "Game of Thrones"-Bühne zurück. Auch der amerikanische Präsident Barack Obama fiebert dem Start der sechsten Staffel "Game of Thrones" entgegen, das verrieten die Produzenten David Benioff und Dan Weiss. Bei der Staffel-Premiere in Hollywood wurden Benioff und Weiss gefragt, wann sie gemerkt hätten, nun wirklich erfolgreich zu sein. "Es war ein Aha- Moment, als der Präsident nach Vorab-Kopien der Episoden gefragt hat", erklärten die beiden. "Er ist der Anführer der freien Welt", rechtfertigt sich Weiss. Benioff stimmt zu: " Wenn der Befehlshaber sagt: 'Ich will die Episoden vorab sehen', was würden Sie tun? " Kleine virtuelle Rundfahrt durch Westeros gefällig? Kein Problem. Seit neuestem gibt es ein 360-Grad-Video, in dem Fans per Mausklick durch die epische Eröffnungssequenz von "Game of Thrones" navigieren können. Für dieses kleine Gimmick hat sich der Sender HBO mit Facebook und der Firma Elastic zusammengetan, die für die Designs der Serien-Opener verantwortlich zeichnet. In der 360-Grad-Version fliegt der Betrachter über die klassische Landkarte der Fantasy-Welt und kommt so nach und nach an den verschiedenen Königreichen, Städten und anderen typischen Handlungsorten der Serie vorbei. In welche Richtung der Zuschauer von seinem jeweiligen Standpunkt aus blicken möchte, entscheidet er selbst. Mit dieser kleiner Spielerei will HBO wohl die Wartezeit auf die heiß ersehnte sechste Staffel verkürzen, die am 24. April Premiere feiert. Nur noch knapp zwei Wochen bis zur US- bzw. Sky-Premiere der sechsten "Game of Thrones"-Staffel. Die Produktionsfirma HBO heizt die Vorfreude mit einem brandneuen, zweiminütigen Trailer und drei weiteren Szenen aus der neuen Season an. In den Filmen ist nämlich Folgendes zu sehen: Cersei spricht erregt mit Jaime Lannister über ihre tote Mutter und ihre vergiftete Tochter. Sansa Stark und Theon Graufreud setzen ihre Flucht von Winterfell fort und müssen sich im verschneiten und eisigen Norden vor den Boltons in Sicherheit bringen. Außerdem sehen wir Daenerys Targaryen als Gefangene der Dothraki. Und wir erfahren: Der wahre Krieg herrscht zwischen den Lebenden und den Toten: Und die Toten nahen... Der Countdown läuft: In zwei Wochen, am 24. April, startet in den USA die sechste Staffel von " Game of Thrones ". In Los Angeles feierten die Stars der Serie am Sonntag schon einmal vor: Bei der Weltpremiere gaben sich viele Hauptdarsteller die Ehre. Einer fehlte allerdings. Foto-Show: Die Stars bei der "Game of Thrones"-Premiere Ausgerechnet Kit Harington, Darsteller des Jon Snow, war bei der Weltpremiere der ersten Episode der neuen Staffel nicht zu sehen. Damit vermieste er den wartenden Reportern die Möglichkeit, ihn erneut über Snows Schicksal auszuquetschen. Wobei: Er hätte wohl auch diesmal keine Antwort gegeben. Auch die geladenen Zuschauer wurden gebeten, vor der offiziellen TV-Premiere keine Details zur Handlung preis zu geben. Ein paar vage Andeutungen sind aber erlaubt: Laut "Entertainment Weekly" greife die erste Episode viele der offenen Handlungsstränge aus dem Finale der fünften Staffel auf und schließe direkt daran an. Die Episode mit dem Titel "Die rote Frau" sei deshalb im Gegensatz zu vielen früheren Einstiegsfolgen sehr temporeich. Einige der Szenen seien wirklich schockierend und es gebe Wendungen, die selbst hartgesottene Fans sicherlich nicht hätten kommen sehen. Ein großer Teil der Handlung spiele in der Schwarzen Festung - doch was dort genau passiert, verrät auch "Entertainment Weekly" nicht. Der Countdown läuft: Am 24. April läuft endlich die erste Folge der sechsten Staffel von "Game of Thrones" im US-Fernsehen. Bis dahin versorgt der Sender HBO die Fans mit ein paar neuen Häppchen. Wie zu vermuten war, lässt der an Ostern veröffentlichte Trailer keine großen Rückschlüsse auf die Handlung zu - man will ja schließlich die Spannung nicht verderben. An der düsteren und bedrohlichen Grundstimmung ändert sich aber nichts. "Fürchtest du dich? Das solltest du auch. Du befindest dich jetzt im großen Spiel. Und das große Spiel ist furchterregend", sagt Tyrion Lannister (Peter Dinklage) in dem Clip. Und am Ende fügt Jaqen H'ghar (Tom Wlaschiha) mit Blick auf die Gesichter im Tempel des Vielgesichtigen Gottes hinzu: "Auf dem einen oder auf dem anderen Weg, ein Gesicht wird der Halle hinzugefügt werden. " Welches es sein wird, darüber darf weiter munter spekuliert werden. Carice van Houten ist schwanger. Die "Game of Thrones"-Darstellerin bestätigt die Baby-News auf humorvolle Weise und verweist auf eine Szene der Fantasy-Serie. In der sehr dramatischen Szene brachte ihre Serienfigur Melisandre ein Monster-Baby zur Welt. Im echten Leben ist es allerdings van Houtens erstes Kind. Bleibt nur zu hoffen, dass es ein kleiner Engel wird. "Ja, es ist wahr", schrieb van Houten auf Instagram, gefolgt von einem Baby-Emoji, und bestätigte die Schwangerschafts-Gerüchte. "Lasst die Schatten-Baby-Witze beginnen", fügte sie hinzu. Wann das Kind zur Welt kommt oder ob es Junge oder Mädchen wird, gab die Niederländerin nicht bekannt. Dass man besser nicht die Hand beißt, die einen füttert, scheint "Game of Thrones"-Neuzugang Ian McShane noch nicht wirklich verinnerlicht zu haben. Mit markigen Worten zog er nun über Fans und Macher der Serie vom Leder. (Achtung: Spoiler!) McShane wird in der sechsten "GoT"-Staffel zu sehen sein. Dem Vernehmen nach verkörpert er einen Priester, der einen beliebten Charakter der Serie von den Toten zurückholt. In den vergangenen Wochen hat sich der Darsteller wiederholt über seine Rolle geäußert und damit ungewöhnlich viele Plot-Details verraten. Fans verübelten ihm das, doch McShane reagiert unbeeindruckt. "Wenn du nur ein winziges Fitzelchen erzählst, dreht das Internet gleich völlig durch", erklärte der 73-Jährige gegenüber dem "Telegraph". "Man hat mir vorgeworfen, die Handlung zu verraten. Aber ich denke mir nur: Hab ihr kein verdammtes Leben? Es geht hier doch eh nur um Titten und Drachen. " Um seine Mir-doch-egal-Attitüde zu untermauern, verriet MacShane gleich noch weitere Details zur kommenden Staffel, in der er selbst scheinbar nur einen kurzen Auftritt absolviert. "Sie haben mich gefragt, ob ich in 'Game of Thrones' mitspielen will und ich sagte: 'Klar, dann seh' ich meine alten Freunde Charlie Dance und Stephen Dillane mal wieder'. Aber sie sagten: 'Nein, die haben wir umgebracht.'" Und weiter: "Ich war nicht sicher, ob ich mitmachen sollte, aber sie haben mir gesagt, es sei nur für eine Folge. Also sagte ich: 'Das heißt also, dass ich am Ende sterbe. Gut, ich bin dabei. " Da können sich die Spoiler- allergischen "GoT"-Fans wirklich freuen, dass andere Stars wie etwa "Jon Snow"-Darsteller Kit Harington sich stets in eisernes Schweigen hüllen. Endlich hat HBO den ersten Trailer zur sechsten "Game of Thrones"-Staffel veröffentlicht. Zu den Klängen einer Cover-Version von Chris Isaacs Schmusesong "Wicked Game" sehen wir, wie Daenerys als Gefangene eines Dothraki-Clans durch die freien Städte wandern muss. Wir sehen den toten Jon Snow und die immer noch kampflustige Cersei Lannister. Außerdem sehen wir auch einen neuen Charakter, offenbar ein Mitglied der Familie der Eiseninseln. Wir erhaschen einen Blick auf die noch immer blinde Arya und erfahren, dass Sansa den Sprung von der Winterfell-Mauer überlebt hat. Bis wir die ganze Wahrheit erfahren, dauert es aber noch ein bisschen: Ab dem 25. April laufen die neuen Folgen der 6. Staffel beim Pay TV-Sender Sky. " Game of Thrones "-Fans rätseln weiterhin über das Schicksal von Jon Snow: Können Autor George R. R. Martin und die Macher der Serie den beliebten Hauptdarsteller tatsächlich sterben lassen? Nun hat sich Snow- Darsteller Kit Harington zu Wort gemeldet und neue Hinweise gegeben. In einem Kurz-Interview mit "Time Out London" hat der 29-Jährige bestätigt, dass er Szenen für die anstehende sechste Staffel gedreht hat. Allerdings habe er da nur seine Leiche gespielt. "Eine meiner besten Arbeiten", scherzte er. "Sehen Sie, ich bin nicht mehr in der Show dabei. Ich bin definitiv nicht in der neuen Staffel", ergänzte er. Er wisse auch nicht, was darin passiere. "Ich weiß, wie lange ich eine Leiche sein werde, aber das kann ich nicht verraten. " Harington scheint also weiterhin nicht daran gelegen, Licht in das Mysterium um Jon Snow zu bringen. "Game of Thrones"-Fans spekulieren beispielsweise, dass Snow von der Roten Priesterin Melisandre ins Leben zurückgeholt werden könnte. Andererseits könnte er auch tatsächlich tot sein und nur noch in den Visionen seines Halbbruders Bran auftauchen. Wer überlebt, wer muss sterben? Diese Frage beschäftigt "Game of Thrones"-Fans fortwährend. Bei der Oscarverleihung am Samstagabend in Los Angeles gab Sophie Turner einen deutlichen Hinweis, wie es in Staffel sechs mit ihrer Figur Sansa Stark weitergeht. Eigentlich ist das Schicksal der Serien-Charaktere streng geheim. Dennoch hat Turner nun offenbar zu einem der Handlungsstränge Details ausgeplaudert. Auf dem roten Teppich sprach sie mit dem "E! "-Magazin über die Drehbücher der kommenden Staffel und sagte: "Beim Durchlesen dachte ich: Tod, Tod, Tod - okay, für mich ist alles gut. " Hat die 20-Jährige damit versehentlich verraten, dass Sansa in jedem Fall überlebt? Scheint fast so. Aus den Reihen des Senders HBO war schon des Öfteren zu hören, Sansa werde in der sechsten Staffel eine Art Renaissance erfahren, nachdem sie am Ende der fünften Staffel vor ihrem brutalen Ehemann Ramsay Bolton (Iwan Rheon) fliehen konnte. Die Werbung, die HBO für die neue Staffel von "Game of Thrones" macht, ist ganz schön makaber - und definitiv ein gelungener Coup. Denn der US- Sender heizt die Spannung der Fans mit jeder neuen Veröffentlichung an: Erst mit einem gruseligen Teasertrailer, jetzt mit passenden Charakter- Postern. Die Motive zeigen insgesamt 16 Seriencharaktere - beziehungsweise deren Gesichter, die in der "Halle der Gesichter" im Haus von Schwarz und Weiß hängen, die Arya Stark in der fünften Staffel erstmals betreten hat. Darunter sind wieder Figuren, die in der Serie bereits getötet wurden, genau wie solche, die sich bislang noch bester Gesundheit erfreuen. Die eindeutige Botschaft der Poster: Bei "Game of Thrones" ist niemand sicher. Und die Fans dürfen mit Spannung erwarten, welche ihrer Lieblinge es lebend durch die sechste Staffel schaffen. Kaum wert zu erwähnen, dass auch Jon Snow bei den Postern dabei ist - und dass sie weiterhin nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür liefern, ob er lebt oder nicht. Als ob es in der Welt von "Game of Thrones" nicht schon ruppig genug zuginge, mischt jetzt auch noch der republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump in Westeros mit. Ein kunstvoll montiertes Mashup-Video mit dem Titel "Winter is Trumping" zeigt, wie gut die politischen Ansichten des Hardliners in die Fantasy-Saga passen würden. Gleich zu Beginn des Clips weißt Trump Daenerys Targaryen und ihre halb verhungerten Gefolgsleute an den Toren der Stadt Qarth ab. "Wir haben ein großes Problem und können nicht mehr das Land der Dummen sein", erklärt Trump den Wartenden. Mit diesen Worten hatte sich der Politiker im Januar gegen mexikanische und muslimische Einwanderer gewandt. Gerne würde Trump gleich eine riesige Mauer im Süden der USA errichten, die illegale Immigranten fernhält. Auch als "Game of Thrones"-Charakter versucht er seine Mitstreiter von dieser Maßnahme zu überzeugen: "Leute dringen über unsere Grenze. Wir müssen eine Mauer errichten und zwar schnell. Ich bin der größte Bauherr und ich werde die größte Mauer aller Zeiten bauen. " Und tatsächlich errichtet der GoT-Trump die riesigen Wand, der die nördliche Grenze von Westeros schützt. Ebenfalls zur Sprache kommen Trumps Schmähungen gegen Papst Franziskus und sein Versprechen, Waterboarding wieder als Foltermethode einzuführen. Das zweieinhalb Minuten lange Video stammt vom politischen Satiriker Huw Parkinson und entwickelt sich zum viralen Hit auf Youtube. Mittlerweile wurde es von rund einer halben Million User gesehen (Stand: 22. Februar 2016). Die Schlacht um ist DAS Highlight der fünften "Game of Thrones"-Staffel. Jetzt verrät Fabian Wagner - einer der Serienmacher, ein sogenannter Director of Photography - wie die spektakulären Aufnahmen entstanden sind. Die epische Schlacht gegen die Untoten hat Wagner eine Nominierung für den ASC Award - einen bedeutenden Preis für Kameraarbeit - eingebracht. 16 Drehtage habe allein die Schlussszene in Anspruch genommen, sagte Wagner dem Magazin "Wired". "Wir haben im November auf einem Set außerhalb von Belfast gedreht und hatten nur zehn Stunden Tageslicht", so Wagner. Daher habe er jeden Morgen ab fünf Uhr am Set gestanden. Sobald die Sonne aufging, hätten jeweils vier Kameramänner simultan gedreht. "Alles, was man in dieser Szene sieht, war wirklich da: Das gesamte Set, der Schnee und der Wind. Für diese Szenen bauen wir das ganze Set im Maßstab nach", erklärte er. Auch der Riese Wun Wun, der an einer Stelle unter einem Hausdach hervorbricht, sei tatsächlich da gewesen. Hier können Sie sich die spektakuläre Kampfszene noch einmal ansehen: Zum Valentinstag hat der Sender HBO einen neuen, einigermaßen gruseligen Teaser-Trailer zur sechsten Staffel von "Game of Thrones" veröffentlicht. Dieser sorgt bei den Fans sicherlich für Gänsehaut - aber auch für Kritik, weil immer noch keine neuen Szenen zu sehen sind. In dem Teasertrailer fährt die Kamera durch die nur mit Kerzen beleuchtete Halle der Gesichter im Haus von Schwarz und Weiß in Braavos, in dem Arya Stark im Lauf der fünften Staffel ausgebildet wird. Von den Wänden und Säulen blicken die Gesichter der Toten aus ihren Nischen heraus den Zuschauer an - und einige der prominenten Charaktere, die bei "Game of Thrones" schon das Zeitliche gesegnet haben, sprechen dazu im Hintergrund. So ist das Gesicht von Eddard Stark zu sehen, der sagt: "Der Mann, der ein Urteil fällt, soll auch das Schwert führen. " Auch sein Sohn Robb ist dabei, mit seinem Zitat "Ich habe jede Schlacht gewonnen. Aber ich verliere den Krieg. " Zudem kommen Catelyn Stark und König Joffrey zu Wort. Und schließlich taucht Jon Snow auf. "Die lange Nacht kommt. Und mit ihr kommen die Toten", sagt er, während die Kamera weitere Gesichter zeigt, von Personen, die aktuell noch am Leben sind - wie Tyrion Lannister oder Daenerys Targaryen. Wie genau das zu interpretieren ist, lässt der Teasertrailer offen. Antworten wird es frühestens am 24. April geben, wenn in den USA die sechste Staffel ins Fernsehen kommt. Erst am Freitag startete die Free-TV-Premiere der fünften "Game of Thrones"-Staffel auf RTL2 - doch schon am zweiten Austrahlungstag rauschte die Quote in die Tiefe. Laut "Quotenmeter" schauten am Samstag nur noch 0,85 Millionen Zuschauer zu. Das entspricht einem Marktanteil von 2,7 Prozent im Gesamtanteil. Bei der werberelevanten Zielgruppe von 14 bis 49 Jahren sah es etwas besser aus. Hier schalteten 4,4 Prozent (0,47 Millionen Zuschauer) ein. Überraschend ist vor allem die rasche Abnahme der Zuschauer: Am Freitag hatten noch stolze 4,5 Prozent des Gesamtpublikums und 7,7 Prozent bei den 14- 49-Jährigen eingeschaltet. Am Tag darauf waren es schon bedeutend weniger. Neues Futter für die "Game of Thrones"-Fans: Erst ab dem 24. April ist die neunte Staffel auf Sky Go, Sky Online und Sky On Demand am Start, doch schon jetzt zeigt HBO brandneue Szenenbilder. Die Fotos deuten an, wie es mit Arya Stark (Maisie Williams), Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) und Sansa Stark (Sophie Turner) weiter geht. Von Jon Schnee (Kit Harington) fehlt leider weiterhin jede Spur. Wenn Sie sich überraschen lassen wollen, sollten Sie jetzt nicht weiter lesen. Hat es Myrcella Baratheon (Nell Tiger Free) tatsächlich erwischt? Zumindest blicken Jamie und Tommen Lannister trauernd auf eine weibliche Leiche: Daenerys (Emilia Clarke) wirkt ganz schön ramponiert. Wer wird ihr in Staffel 6 so zusetzen? Sansa Stark (Sophie Turner) und Theon Graufreud (Alfie Allen) haben offenbar überlebt: Und Arya Stark (Maisie Williams) ist tatsächlich erblindet: "Game Of Thrones"-Fans kennen Jacob Anderson als Soldat "Grauer Wurm" ("Grey Worm"), den Anführer von Daenerys' Armee der "Unbefleckten" ("Unsullied"). Unter dem Pseudonym Raleigh Ritchie macht der Schauspieler aber auch seit Jahren Musik. Am 26. Februar veröffentlicht er sein erstes Album mit dem Titel "You’re A Man Now, Boy". Die britische Presse bezeichnete Raleigh Ritchie schon als "einen der besten R&B Singer-Songwriter Großbritanniens" (Telegraph). Und die "Sunday Times" verteilte Vorschusslorbeeren: "Ritchies Debütalbum wird sensationell. " In der Serie "Game of Thrones" waren "Jon Snow" und "Ygritte" ein ungleiches Paar. Hinter der Kamera waren Kit Harrington und Rose Leslie ebenfalls liiert. Die Beziehung hielt aber nicht für lange. Jetzt sollen die beiden Stars in den Straßen von Los Angeles mehrfach zusammen gesehen worden sein. Händchen haltend und sich auch küssend. Das zumindest schreibt die "Bild"-Zeitung. Ein Liebescomeback der Beiden hätte zumindest in der wahren Welt eine Chance. In der Serie starb sie in seinen Armen. Und über die Zukunft von Jon Snow wird nach wie vor gerätselt: Ist er wirklich tot? Nach dem Tod von Jon Snow (Kit Harington) im Finale der fünften "Game of Thrones"-Staffel waren viele Fans enttäuscht und debattierten fleißig, ob eine Rückkehr des Nachtwächters möglich ist. Snow-Darsteller Kit Harington verwirrt seine Fans allerdings lieber, als dass er für klare Verhältnisse sorgt. In den vergangenen neun Monaten dementierten die "GoT"-Schauspieler unbeirrt die Wiederkehr des beliebten Serien-Charakters Jon Snow. Harington sagte jetzt gegenüber dem britischen Internet-Portal "Digital Spy": "Er [Jon Snow] ist tot. Es muss sich jeder daran gewöhnen. " Allerdings gab Harington bei der Sendung "BBC Breakfast" einen Hinweis, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass wir Snow gesehen haben. Die Moderatoren fragten ihn, ob der Anführer der Nachtwache vielleicht als Geist zu "GoT" zurückkehrt. Doch aus dem Schauspieler war nichts Genaues heraus zu bekommen: "Wer weiß? Wir müssen einfach abwarten und schauen. Es wird eine sehr aufregende Staffel und ich bin geneigt [an Snows Seelenwanderung] zu glauben. " Danach lecken sich "Game of Thrones"-Jünger die Finger: Endlich hat der Sender HBO via Twitter drei weitere Teaser-Trailer zur sechsten Staffel der Fantay-Saga veröffentlicht. Viel gibt es nicht zu sehen, aber manche Andeutung wird die Fans aufhorchen lassen. Jeder der drei 25-Sekunden-Clips befasst sich mit einem der Häuser der Serie: dem Haus Stark, dem Haus Lannister und dem Haus Targaryen, wobei jeweils das mehr oder minder stark ramponierte Familienwappen im Wind weht. Im Stark-Video wird die Fahne vor dunklem, von Blitzen überzogenem Himmel gebläht. Dazu hört man die Stimme von Ramsay Bolton, die sagt: "Winterfell gehört mir. Komm und sieh selbst. " Eingeweihte wittern hier bereits eine Kampfansage an den totgeglaubten Jon Snow. Der nächste Clip zeigt die stark mitgenommene, von Brandlöchern übersäte Lannister-Flagge. Die Stimme des Hohen Spatzen sagt: "Jeder von uns ist arm und machtlos. Aber zusammen können wir ein Reich stürzen. " Wird damit schon der Untergang des Hauses Lannister angedeutet? Im Targaryen-Trailer weht die ebenfalls brennende Fahne vor einem düsteren, von Rauchschwaden verdeckten Himmel. Dazu verkündet eine Stimme in der Sprache der Dothraki: "Die Millionen, die deinen Namen tragen, sind niemand. Königin von gar nichts. " Das letzte Mal, als der Zuschauer Daenerys Targaryen zu sehen bekam, war sie von einer Truppe Dothraki-Krieger umzingelt. Politische Intrigen, dunkle Mächte und kämpfende Adelshäuser: Seit Monaten warten die Fans auf den Start der sechsten Staffel. Jetzt gab der amerikanische Sender HBO endlich bekannt, wann die erste Folge „Game of Thrones“ ausgestrahlt wird. Doch Serien-Junkies müssen sich noch etwas gedulden. Ein knappes Jahr nach dem Staffelfinale im Juni 2015 kehrt die Erfolgsserie zurück ins TV. Am 24. April ist es soweit. HBO strahlt die zehn Episoden der sechsten Staffel aus. Endlich können eingefleischte Fans in Erfahrung bringen, wie der Kampf um den Eisernen Thron weitergeht. Auch die deutschen Zuschauer dürfen sich diesen Termin rot im Kalender markieren. Die Folgen der sechsten Staffel werden nur wenige Stunden nach dem US-Start auf "Sky" ausgestrahlt. Wie die US-Seite "The Hollywood Reporter" berichtet, sollen zwei weitere Staffeln bereits in Planung sein. Derzeit befindet sich angeblich der Sender mit den Serienschöpfern Dan Weiss und David Benioff in Verhandlungen über Staffel sieben und acht. Doch bestätigt wurde das noch nicht. Harte Belastungsprobe für die Nerven der Fans: Zum Jahreswechsel sollte das neue Buch kommen. Doch die Fertigstellung der neusten Fortsetzung zu der Erfolgsserie " Game of Thrones " verzögert sich. Der Meister hat die Deadline nicht geschafft. "The Winds of Winter ist nicht fertig", schrieb der Autor George R. R. Martin in seinem Blog an seine Fans. "Ihr seid enttäuscht und ihr seid nicht die einzigen. Meine Lektoren und Verleger sind enttäuscht, (der Fernsehsender) HBO ist enttäuscht, meine Agenten und ausländischen Verleger und Übersetzer sind enttäuscht... aber niemand könnte enttäuschter sein als ich. " Martin hatte gehofft, das Manuskript bis zum Jahresende seinem Verlag übergeben zu können, damit die sechste Folge der weltweit erfolgreichen Fantasy-Saga "A Song of Ice and Fire" (Das Lied von Eis und Feuer) Anfang des neuen Jahres gedruckt werden könnte. "Das Buch ist nicht fertig. Ich habe es versucht, das verspreche ich euch. Ich bin gescheitert. " Hunderte Seite und Dutzende Kapitel seien geschrieben, doch ein Ende sei noch nicht in Sicht. Es werde noch Monate dauern, selbst wenn der Schreibprozess gut laufe. Er sei sehr enttäuscht, die Frist nicht eingehalten zu haben. Für Monate habe er nichts anders gewollt, als dieses Buch bis zum 31. Dezember 2015 fertigzustellen. Der Autor hatte bereits eine frühere Frist Ende Oktober verpasst. Nach Martins Angaben wird das Buch "höchstwahrscheinlich" nicht vor der Ausstrahlung der sechsten Staffel von "Game of Thrones" auf HBO im April veröffentlicht werden. Die Fernsehserie beruht auf den Büchern Martins. Der Autor schloss nicht aus, dass die Serie dieses Jahr erstmals den Büchern voraus sein wird. "Über Jahre waren meine Leser den Zuschauern voraus. Dieses Jahr wird in Teilen das Gegenteil zutreffen. Wie ihr damit umgehen wollt... hey, das überlasse ich euch", schrieb Martin. Der Buchautor wollte sich nicht auf ein neues Veröffentlichungsdatum festlegen. "Fristen stressen mich nur", bekannte er. "Man kann meine Reisen und meine Blogeinträge verantwortlich machen oder die Ablenkungen durch andere Projekte oder was auch immer, aber vielleicht hatte all das einen Einfluss", schrieb der 67-Jährige weiter. Er arbeite mit dem US-Fernsehsender HBO zusammen, damit die Erfolgsserie nahe am Buch angelehnt sei. Die Fantasy-Reihe "Game of Thrones" ist zum vierten Mal die am häufigsten illegal heruntergeladene Serie im Internet. Allein das Staffelfinale sei 14,4 Millionen Mal unrechtmäßig angeschaut worden, teilte die Spezialwebsite "torrentfreak.com" mit. Auf Platz zwei folgt "The Walking Dead" abgeschlagen mit 6,9 Millionen Downloads, "The Big Bang Theory" ist mit 4,4 Millionen Mal auf Platz drei. Wer illegal die Serien herunterlädt, ist mehr und mehr an höherer Qualität interessiert, heißt es von torrentfreak. Die meisten Downloads seien aber immer noch in geringer Qualität von 480p - das sieht dann aus wie von der Videokassette. Dabei sei nicht zu erkennen, dass die Zahl der illegalen Seriengucker sinken würde. Die Experten von torrentfreak erwarten eher eine Zunahme. Bei einigen Serien gebe es sogar mehr "Piraten" als traditionelle Zuschauer. Das Vorglühen auf die Free-TV-Premiere der fünften "Game of Thrones"- Staffel beginnt: RTL2 zeigt ab Sonntag, dem 31. Januar, um 22.35 Uhr die ersten vier Staffeln der beliebten Fantasy-Serie. Fans können täglich bis zu vier Folgen am Stück ansehen. Im Februar läuft dann die fünfte Staffel der preisgekrönten Serie als Deutsche Free-TV- Premiere. Der genaue Starttermin wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben. Alle Folgen sind im Anschluss an die Ausstrahlung sieben Tage lang kostenlos auf RTL2now verfügbar. Die " Game of Thrones "-Macher lassen sich nur ungern in die Karten schauen, und so sind bestätigte Informationen zur neuen, sechsten Staffel der Serie bisher noch Mangelware. Doch nun hat der amerikanische Sender HBO ein paar erste Szenen veröffentlicht. Mit dem Video-Clip feiert HBO seine Erfolge aus dem Jahr 2015 - darunter natürlich auch die fünfte Staffel von "Game of Thrones" - und gibt zudem einen kleinen Ausblick, was die Fans im nächsten Jahr erwartet. Und das ist für "GoT"-Anhänger durchaus interessant: Ab Minute 2:15 erhaschen die Zuschauer einen ersten kurzen Blick auf Daenerys, die nun kurzhaarige Cersei, die ihren Sohn Tommen umarmt, sowie Ramsay Bolton. Wer allerdings erwartet, dass auch Jon Snow auftaucht, wird enttäuscht. Darüber bewahren alle Beteiligten weiterhin Stillschweigen. Die "Comic Con" in San Diego ist weltberühmt, nun gibt es einen deutschen Ableger. Auf der "German Comic Con" in Dortmund machten am Samstag auch zwei Stars aus "Game of Thrones" Station: Nathalie Emmanuel, die in der Serie die Missandei spielt, sowie Rory McCann, der "Bluthund". Sandor "Bluthund" Clegane war in der Serie zuletzt im Finale der vierten Staffel dabei. Seitdem spekulieren die Fans, ob Rory McCanns Figur tatsächlich tot ist oder doch noch einmal zurückkommt. Doch diesen Gerüchten erteilte McCann in Dortmund eine Absage: "Ich käme sehr gerne zurück - aber ich bin nicht dabei", sagte er. Dafür bekamen die Fans einen Eindruck davon, wie der hünenhafte Schotte "in zivil" aussieht - und zwar weit weniger bedrohlich als in der Serie. "Du siehst ja gar nicht so hässlich und fies aus wie in der Serie", sagte eine Besucherin. "Du hast mich noch nicht vor dem Frühstück gesehen", entgegnete McCann scherzhaft. Der erste Trailer zur 6. Staffel von "Game of Thrones" ist da. Das Wichtigste für alle "GoT"-Fans: Serien-Held Jon Snow ist zu sehen - lebendig. Doch was mit ihm passiert, lässt der Trailer natürlich noch offen. Das kurze Video soll ja auch nur Appetit auf die Geschichte machen. Die Frage bleibt: Lebt "GoT"-Held Jon Snow noch? In der letzten Staffel deutete vieles auf seinen Tod hin. Schnelle Bildfolgen, schlaglichtartige Szenen, Max von Sydows Stimme aus dem Off - alles dauert nur 40 Sekunden. Snow, gespielt von Kit Harington, sieht man zunächst unverletzt in seiner schwarzen Rüstung, dann blutend im Schnee liegen. Seine Rückkehr scheint wahrscheinlich. Zudem wurde von HBO die Rückkehr eines Toten angekündigt. Der "Berg" ist nicht zu bremsen: " Game of Thrones "-Darsteller Hafthor Björnsson, der in der Serie die Rolle des Gregor Clegane spielt, hat seinen eigenen Rekord im Fasswerfen gebrochen. Und ja, diesen Wettbewerb gibt es wirklich. Gregor "The Mountain" Clegane ist der stärkste Mann in Westeros. Leichen pflastern seinen Weg und sein Duell gegen Oberyn Martell (Pedro Pascal) dürfte als einer der grausamsten Kämpfe in die Geschichte der Serie eingehen. Im wahren Leben sammelt der Isländer Björnsson als professioneller Kraftsportler Rekorde. Der über zwei Meter große und rund 180 Kilogramm schwere Hüne war schon öfter Teilnehmer an der Kraftprotz-Veranstaltung "World's Strongest Man". Im Rahmen einer Qualifikation hat er schon einmal ein Zeichen gesetzt und seinen eigenen Rekord gebrochen. In dem Wettbewerb, in dem ein 15 Kilo schweres Bierfass möglichst hoch geworfen werden soll, erreichte Björnsson eine Höhe von 7,05 Metern. Ein neuer Weltrekord, den er aber absolut cool kommenierte: "Es war leicht. Ich hätte auch das Dach kaputt machen können", wird er auf der Website des Veranstalters, "giants-live.com", zitiert. Das Schicksal von Jon Snow bleibt weiter rätselhaft - doch mit dem ersten Teaser-Poster zur sechsten " Game of Thrones "-Staffel macht der Sender HBO den Fans wieder Hoffnung. Achtung, Spoiler: Wer die fünfte Staffel noch nicht kennt und nicht alle Bücher gelesen hat, sollte jetzt besser nicht weiterlesen. Der Schockmoment kam im Finale der fünften Staffel: Jon Snow (Kit Harington) wird ausgerechnet von seinen Brüdern der Nachtwache verraten und erstochen. Blutüberströmt liegt er im Schnee. Doch können die "Game of Thrones"-Macher und Autor George R. R. Martin eine der beliebtesten Hauptfiguren der Serie wirklich sterben lassen? Diese Frage stellten sich viele Fans, und es scheint, als laute die Antwort Nein. Die Spekulationen darüber, wie Snow den Angriff überlebt haben könnte, schossen ins Kraut. Eine beliebte Theorie dazu lautet, dass die rote Priesterin Melisandre ihn rettet beziehungsweise wieder zum Leben erweckt. Wie auch immer Jon Snows Schicksal aussieht, er wird in der sechsten Staffel auf jeden Fall zu sehen sein. Kit Harington wurde am Set in Belfast gesichtet, und auch auf dem Poster sieht er zwar blutig, aber durchaus noch recht lebendig aus. HBO bestätigte mit dem Bild ganz nebenbei auch, dass die sechste Staffel im April nächsten Jahres starten wird. Zumindest in den USA. Auch ein US-Präsident hat irgendwann Feierabend - und verbringt die freie Zeit offensichtlich sogar gerne mal vor der Glotze. Dass Barack Obama dabei auch "Game of Thrones" schaut, war bereits bekannt. Nun hat er in einem Interview mit der amerikanischen "GQ" auch verraten, welche der Figuren er besonders mag. Genau wie viele andere Fans der Serie hat auch der US-Präsident durchaus Schwierigkeiten, bei der komplexen Handlung und den vielfältigen Protagonisten immer den Überblick zu behalten. "Ich liebe 'Game of Thrones'", sagte er im Interview. "Mein Lieblingscharakter ist wohl... der Zwerg. Wie heißt der nochmal? " Tyrion Lannister wäre die richtige Antwort, Mr. President. Er könne sich die Rollennamen einfach nicht merken, gab Obama zu. "Ich erinnere mich an die Rollen, also weiß ich immer genau, was gerade passiert, wenn ich eine Folge sehe. Aber wenn ich danach eine Kritik lese, und darin wird dieser oder jener Name erwähnt, erinnere ich mich immer nur an Jon Snow. Weil ich 'Jon Snow' aussprechen kann. " Alle "Game of Thrones"-Fans warten sehnsüchtig auf den Start der sechsten Staffel. Die Dreharbeiten zur "Schlacht der Bastarde" - so der Arbeitstitel - sollen abgeschlossen sein, da verrät Emilia Clarke Details zum Serien-Ende. Und ihr Wunschfinale entspricht nicht dem der Fans. Der "GoT"-Star ließ sich im Interview mit "thewrap.com" zu einigen Äußerung zum Ende der Fantasyserie hinreißen, die die Spekulationen stark anheizen könnten. Fans favorisieren die Theorie, dass am Ende Deanerys und Jon Snow gemeinsam über die sieben Königreiche herrschen und Feuer und Eis verkörpern. Doch Clarke gibt zu bedenken: "Ist er nicht tot? Exakt! ". Aber nicht alle Fans sind überzeugt, dass der Lord Commander für immer weg ist, schließlich wurde dessen Darsteller Kit Harrington mehrfach bei den Dreharbeiten zur sechsten Staffel am Set gesehen, im Kostüm von Jon Snow. Kann Emilia Clarke das erklären? Nein, gesteht die 28-Jährige bei dem "Wrap"-Event mit einem Seitenhieb auf eine ganz bestimmte Art von Fans: "Ich glaube er liebt uns und vermisst uns, und ich glaube, dass wir gerne die Leute ärgern, die am Set herumschnüffeln und versuchen, Informationen zu bekommen, die sie lieber gar nicht haben wollen. " Ihre Vermutung geht in eine ganz andere Richtung: "Ich hoffe für Dany, dass sie das ganze verdammte Ding gewinnt. Dass sie gewinnt und zwar alles - das denke ich, wird passieren! " Ab an die Uni, heißt es jetzt für alle Hardcore-Fans von "Game of Thrones". Im Frühjahrssemster 2016 bietet die "University of British Columbia" in Kanada einen Kurs an, der sich intensiv mit der Fantasy-Saga aus der Feder von George R. R. Martin auseinandersetzt. Wer sein Wissen über "GoT" nur aus der TV-Serie schöpfen kann, wird allerdings keinen Zugang zum Seminar erhalten. "Es werden die bisherigen fünf Bücher gelesen und die bisherigen fünf Staffeln der Fernsehserie von HBO angeschaut", heißt es im Kursverzeichnis. "Stellen Sie bitte sicher, dass Sie die Bücher vor dem Kurs gelesen haben. Andernfalls könnte es problematisch werden, dem Stoff zu folgen. " "Unser modernes Mittelalter: 'Das Lied von Eis und Feuer' als zeitgenössischer Geist des Mittelalters" lautet der vollständige Titel des Literaturkurses, der von Robert Rouse abgehalten wird. Rouse ist Professor für mittelalterliche englische Literatur. Laut Beschreibung sollen die Studenten anhand der Texte von George R. R. Martin untersuchen, wie das Mittelalter in unserer Gegenwart neu erschaffen wird. "Martins Werke haben großen Einfluss auf die moderne Auffassung des Mittelalters und verdrängen im Geist der Leser und TV- Zuschauer in hohem Maße die reale Vorstellung des europäischen Mittelalters", heißt es. Dass mit diesem thematischen Anspruch echte Anhänger der Reihe auf ihre Kosten kommen würden, bleibt zu bezweifeln. Schnellwasser, der Sitz der Tullys, wird offenbar eine größere Rolle in der sechsten Staffel von "Game of Thrones" spielen. Deshalb kehrt nicht nur Clive Russell, der Brynden "Schwarzfisch" Tully spielt, zurück zur Fantasy- Serie, sondern auch Tobias Menzies als Edmure Tully. Die Fanseite "Los Siete Reinos" hat den britischen Schauspieler am Set in Nordirland entdeckt. Zuletzt traten Russell und Menzies während der blutigen Ereignisse der "roten Hochzeit" in Staffel drei auf. Edmure Tully hatte die Frey-Tochter Roslin (Alexandra Dowling) heiraten sollen. Doch die Feierlichkeiten erwiesen sich als Falle des alten Walder Frey, der unter anderem Robb (Richard Madden) und Catelyn Stark (Michelle Fairley) zum Opfer fielen. Catelyns jüngerer Bruder Edmure geriet in Gefangenschaft. Adios España! Die Dreharbeiten zur sechsten Staffel von "Game of Thrones" in Spanien sind beendet. Damit rücken die neuen Episoden für die Fans wieder ein kleines Stückchen näher - wenngleich der Dreh in Nordirland noch weitergeht. Gefeiert wurde mit einem stilechten "Game of Thrones"-Kuchen, auf dem die fünf Orte als Dekoration abgebildet waren, an denen in den letzten zwei Monaten gedreht wurde: Girona, Bardenas Reales, die Burg Zafra, Peñíscola sowie Almería standen für die Darsteller und die Crew auf dem Programm. Bald ist wieder Weihnachten und auch Hardcore-Fans von "Game of Thrones" wollen beschenkt werden. Jetzt können die Geschenksuchenden aufatmen, denn Ende des Monats kommt das offizielle "GoT"-Malbuch raus. Da nicht zu erwarten steht, dass Autor George R. R. Martin in absehbarer Zeit mit dem heiß ersehnten nächsten Teil des "Liedes von Eis und Feuer" um die Ecke kommt, können sich die Wartenden die Zeit nun erstmal mit ein paar Buntstiften vertreiben. Am 27. Oktober erscheint das Malbuch für Erwachsene beim US- amerikanischen Verlag Bantam und kann bereits jetzt im Internet vorbestellt werden. Auf 96 Seiten warten 45 Illustrationen der Künstler John Howe, Tomislav Tomić, Yvonne Gilbert, Adam Stower und Levi Pinfold darauf, von beseelten Anhängern der Fantasysaga mit Leben, sprich mit Farbe, gefüllt zu werden. Wer also schon immer gedacht hat, dass gewisse Figuren und Szenen aus der TV-Serie in anderer Optik vielleicht noch besser rübergekommen wären, kann seiner Kreativität jetzt freien Lauf lassen. Die Dreharbeiten zur sechsten Staffel der Erfolgsserie "Game of Thrones" werden von den Fans mit Argusaugen überwacht. Und so kam nun auch ans Licht, dass eine der Nebenfiguren, die zuletzt in der dritten Staffel zu sehen war, zurückkehren wird. Wer nicht wissen will, wer es ist, sollte jetzt nicht weiterlesen! Der Fanseite "Los Siete Reinos" zufolge wurde Clive Russell am Set in Nordirland gesehen. Er spielte in der dritten Staffel Brynden "Schwarzfisch" Tully, den Onkel von Catelyn Stark. Das wiederum weist stark darauf hin, dass die TV-Serie einen Handlungsstrang aufgreift, der in den Büchern viel Raum einnimmt, in Staffel vier und fünf aber vernachlässigt wurde. Darin verteidigt der Schwarzfisch nach dem Massaker während der Roten Hochzeit die Burg Schnellwasser gegen eine Belagerung durch die Freys und Lannisters. Die Rückkehr von Brynden Tully würde auch die Gerüchte bestätigen, denen zufolge Jamie Lannister und Bronn in der sechsten Staffel aus Dorne zurückkehren und den Schwarzfisch zum Aufgeben bewegen sollen. Das Magazin "Esquire" hat "Game of Thrones"-Star Emilia Clarke zur Frau mit dem größten Sexappeal gekürt. Die 28-Jährige ist für die Zeitschrift die "Sexiest Woman Alive". Clarke sei erste Wahl von Mitarbeitern, Freunden und Familie gewesen, erklärte Lisa Hintelmann von "Esquire". Bereits im September war die Darstellerin der Daenerys Targaryen vom Magazin "GQ" zur "Woman of the Year" (Frau des Jahres) gekürt worden. 2016-08-08 21:21 www.t

3 Regierungskritische Demonstranten: Dutzende Tote bei Protesten in Äthiopien (2.04/4) In Äthiopien sind in den vergangenen Tagen bei regierungskritischen Protesten Dutzende Menschen getötet worden. Amnesty International spricht von 97 Toten. Die Gewalt erreichte auch die Hauptstadt Addis Abeba. Äthiopiens Regierung gilt als eine der repressivsten in Afrika. Beim gewaltsamen Vorgehen von Sicherheitskräften gegen regierungskritische Demonstranten sind in Äthiopien am Wochenende Dutzende Menschen getötet worden. Es gebe Berichte über 48 bis 50 Todesopfer in der Region Oromia, sagte ein Oppositionsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Ein Diplomat sprach von 49 Todesopfern in Oromia im westlichen Zentrum des Landes sowie in Amhara im Norden Äthiopiens. Offenbar hätten sich in den Gebieten spontane Proteste ausgebreitet. "Die brutale Reaktion der Regierung droht noch mehr Wut auszulösen und es schlimmer zu machen", sagte der Diplomat, der nicht namentlich genannt werden wollte. Die Zahl der Todesopfer drohe noch zu steigen, weil es zahlreiche Verletzte gebe, sagte der Chef des oppositionellen Oromo-Volkskongresses, Merera Gudina. Amnesty International zufolge wurden am Samstag und am Sonntag 67 Menschen in Oromia und 30 weitere in Amhara getötet. Die äthiopischen Behörden blockieren seit Freitag den Zugang zu sozialen Online-Netzwerken. Diese spielen in dem ostafrikanischen Land eine zentrale Rolle bei der Organisation von Protesten. Die regierungskritischen Demonstrationen breiteten sich am Wochenende trotz des harten Vorgehens der Regierung, die als eine der repressivsten in Afrika gilt, bis in die Hauptstadt Addis Abeba aus. Im Stadtzentrum hatten sich am Samstag etwa 500 Menschen versammelt und "Wir wollen unsere Freiheit" sowie "Befreit unsere politischen Gefangenen" gerufen. Die Polizei löste die Versammlung gewaltsam auf. In der Region Oromia gibt es bereits seit Ende vergangenen Jahres immer wieder Proteste. In Amhara wurden jüngst aufflammende Proteste zusätzlich durch die versuchte Festnahme zweier Lokalpolitiker angefacht, die sich gegen eine Regierungsentscheidung zur Zusammenlegung zweier Bezirke gestemmt hatten. Die Protestierenden eint der Unmut über die Regierung, die mehrheitlich der ethnischen Gruppe der Tigray entstammt und der die Demonstranten Diskriminierung vorwerfen. 2016-08-08 20:23 tagesschau.de

4 4 Nächster Boxer wegen sexueller Belästigung festgenommen (1.14/4) Rio de Janeiro. Namibias Fahnenträger Jonas Junius ist als zweiter Olympia-Boxer wegen mutmaßlich sexueller Belästigung festgenommen worden. Laut der brasilianischen Tageszeitung "O Globo" soll der 22-Jährige im olympischen Dorf in Rio de Janeiro ein Zimmermädchen bedrängt und geküsst haben. "Wir können bestätigen, dass ein Athlet von der lokalen Polizei wegen mutmaßlich sexueller Übergriffe festgenommen wurde", sagte der Kommunikationsdirektor der Rio-Spiele, Mario Andrada. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wollte sich mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht zu dem Fall äußern. Nach dem Marokkaner Hassan Saada ist Junius bereits der zweite Boxer, der wegen mutmaßlich sexueller Übergriffe im olympischen Dorf festgenommen wurde. Saada sitzt seit drei Tagen im Gefängnis, Junius wurde nach Informationen von "O Globo" noch am Montagnachmittag (Ortszeit) ins Bangu-Gefängnis von Rio gebracht. Wie das Blatt weiter berichtet, soll der Trainer von Junius bei der Belästigung des Zimmermädchens ebenfalls im Zimmer gewesen sein - habe aber nichts unternommen. Er werde derzeit von der Polizei vernommen. Wie lange Junius nun in Haft bleibt, ist unklar. Sein erster Kampf wäre am Donnerstagabend (Ortszeit) gegen den Franzosen Hassan Anzile. Für den Marokanner Saada hatte die Verhaftung gleichzeitig das Olympia-Aus bedeutet. Er hätte am vergangenen Samstag kämpfen sollen, der zuständige Richter hatte aber eine vorläufige Freilassung verweigert. Er soll für mindestens 15 Tage im Gefängnis bleiben, die Ermittlungen dauern an. Saada war zuvor wegen eines ähnlichen Vergehens im olympischen Dorf festgenommen worden. Er soll zwei Zimmermädchen sexuell belästigt haben. dpa 2016-08-08 19:24 Hannoversche Allgemeine

5 5 Jetzt im Livecenter: St. Pauli kassiert den Ausgleich (1.02/4) Gute Freistoßvariante des VfB, Sunjic steht rechts im Strafraum plötzlich völlig frei. Aber seine Kopfballablage in die Mitte ist viel zu ungenau. St. Pauli muss erstmal wieder etwas Ruhe in sein Spiel bekommen. Vielleicht auch deshalb macht sich jetzt noch Kapitän Gonther draußen bereit. Hosogai muss erstmal das Trikot wechseln, weil da ein paar Spritzer Blut drauf sind, auch mal wieder so ein schlauer Einfall irgendwelcher Funktionäre. Aber dann geht es weiter für den Japaner. Hosogai wird am Fuß getroffen, aber er blutet auch im Gesicht, sieht nicht gut aus. Böses Foul von Nehrig an Hosogai, da ist Gelb das Mindeste. Gentner mit seinem ersten wirklich gescheiten Pass in die Tiefe, Maxim geht durch, lässt Ziereis ganz alt aussehen - und schiebt den Ball eiskalt ins rechte Eck. Und dann lassen sich die Paulianer auskontern! In Führung liegend und auswärts. Dauerdruck der Gäste! Buchtmann zieht am Ende ab - Langerak pariert. Gerade dominieren wieder viele Zweikämpfe die Partie. Stuttgart schafft es aber nicht, sich so wirklich vom Paulianer Druck zu befreien. Also, vielleicht geht was über Standards bei den Stuttgartern. Sah stark aus, wie sich Sama da gerade hochgeschraubt hat. Nach der zweiten Ecke setzt sich Sama im Kopfball super gegen Sobiech durch - und haut den Ball an die Latte. Picault klärt in den Rückraum - Insua zieht klasse ab. Aber der Ball fliegt, leicht von Buballa abgefälscht, auf das Tornetz. Maxim mit seinem ersten Abschluss - aber er schlenzt den Ball knapp rechts am Tor vorbei. 60.000 Zuschauer meldet hier gerade der Stadionsprecher. Das Publikum nimmt die Zweite Liga also schonmal an. Den Angriffen der Stuttgarter fehlt es dagegen weiter an Präzision und klarer Linie. Vor allem Gentner wäre hier mal gefragt, der ist aber heute extrem blass. Jetzt kommt Picault mal über links, also der hat wirklich einen überragenden Aktionsradius. Diesmal legt er sich aber am Ende den Ball zu weit vor - Abstoß. Beim VfB geht Maxim übrigens in die zentral-offensive Mittelfeldposition, für ihn rückt Özcan auf die linke Seite. Pauli beginnt gleich wieder mit viel Schwung, aber der Pass von Hedenstad auf Bouhaddouz wird so gerade noch von Klein abgefangen. Pause in Stuttgart. Terodde hatte die Führungschance, aber danach musste der VfB heilfroh sein, dass Bouhaddouz dem ersten Tor nicht noch zwei weitere folgen ließ. St. Pauli spielt hervorragend und führt völlig verdient. Özcan versucht vorne das Zuspiel auf Genter, aber der dreht sich falsch - so kann Pauli auch diesen Angriff locker stoppen. Konter der VfB, Heise schließt aber zu überhastet ab - genau in die Arme von Himmelmann. Jetzt aber mal eine Klasse-Szene von Klein. Da geht er mal mit Schwung in den Strafraum, spielt Doppelpass mit Terodde und zieht dann von halbrechts ab - aber der Ball rutscht ihm über den Spann. Aber Wahnsinn, was sich die Stuttgarter hier für krasse Fehlpässe im Aufbau erlauben. Das hat auch nicht mit Anpassung an die neue Spielklasse zu tun, vor allem nicht bei so erfahrenen Leuten wie Insua und Klein. Es fehlt einfach die Konzentration. 2016-08-08 22:43 NDR

6 "Jason Bourne": Unsere Filmkritik zum Action- Thriller (1.02/4) Hauptdarsteller Matt Damon und Regisseur Paul Greengrass sind nach neun Jahren zur "Bourne"-Filmreihe zurückgekehrt. Leider können sie mit "Jason Bourne" nicht an die Qualität der Trilogie um den Killer ohne Gedächtnis anknüpfen, die zwischen 2002 und 2007 Maßstäbe im Action-Genre setzte. Nach neun Jahren feiert der US-Star das Comeback in seiner Kultrolle. Video Nachdem Damon 2012 im ganz ordentlichen Aufguss "Das Bourne Vermächtnis" vorübergehend von Jeremy Renner vertreten wurde, haben wir es nun also wieder mit einem echten Bourne-Streifen zu tun. Wir treffen den ehemaligen CIA-Agenten in Griechenland, wo er untergetaucht ist und sich die Zeit mit illegalen Faustkämpfen vertreibt. Seine ehemalige Kollegin Nicky Parsons (Julia Stiles) hat die Seiten gewechselt und für eine Enthüllungsplattform eine CIA-Datenbank gehackt. Dabei stößt sie erneut auf streng geheime Programme, die Verbindungen zu Bournes Vergangenheit aufweisen. Sie kontaktiert Bourne, allerdings ist die CIA im Bilde. Direktor Dewey ( Tommy Lee Jones ) und Einsatzleiterin Lee ( Alicia Vikander ) setzen alles daran, um Parsons und Bourne auszuschalten. Die knallharten, realistischen Handgemenge sind das Markenzeichen der Filmreihe. Video Einmal mehr flackern Informationen über die Großbildschirme im CIA- Hauptquartier, werden Kameras angezapft, Satelliten und bewaffnete Einsatzteams bemüht, um Bourne um die halbe Welt zu jagen. Allerdings schafft es Regisseur Greengrass, der auch am Drehbuch mitwirkte, nicht, der Filmreihe neue Impulse zu geben. Zu eng hält er sich an das Konzept der Bourne-Filme, was "Jason Borne" über weite Strecken sehr schablonenhaft wirken lässt. Auch die neuen Details, die aus Bournes Vergangenheit auftauchen - in den ersten drei Filmen ein zentraler Bestandteil - wirken hier arg konstruiert und aufgesetzt. Und das Tempo, das Greengrass in der sehenswerten "Bourne Verschwörung" und im genialen "Bourne Ultimatum" immer weiter gesteigert hat, ist in "Jason Bourne" merklich gedrosselt. Zwar liefert der Film zum Finale eine schwer krawallige aber durchaus faszinierende Verfolgungsjagd durch das nächtliche Las Vegas. Zuvor sind die Action-Highlights im Gegensatz zu Greengrass' beiden anderen Bourne-Filmen aber recht dünn gesät. Nichts auszusetzen gibt es an der Besetzung. Wie schon bei den vier Vorgängern versammelt auch "Jason Bourne" ein beachtliches Ensemble an Charakterdarstellern vor der Kamera. Vor allem Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander ("The Danish Girl") liefert als unterkühlte Karrieristin eine starke Leistung ab. Fazit: "Jason Bourne" ist zwar kein schlechter Film, leidet aber unter dem fehlenden Tempo, kommt zu schablonenhaft daher und kann der Filmreihe keine neuen Impulse geben. Kinostart "Jason Bourne": 11. August 2016 2016-08-08 21:31 www.t

7 Olympia 2016: Angelique Kerber bleibt der Tennis-Lichtblick (1.02/4) Einen Tag nach Dustin Brown (Bänderriss) musste am Montag auch Philipp Kohlschreiber sein Olympia- Abenteuer wegen einer Blessur vorzeitig beenden. Der Davis-Cup-Spieler trat am Montag wegen einer Stressfraktur im Fuß nicht zu seinem Zweitrundenmatch an. "Das alles ist schwer zu verarbeiten. Ich hatte hier den Traum, vielleicht eine Medaille zu holen", sagte Kohlschreiber. Kerber bedauerte ihre Kollegen: "Das ist alles unglücklich, die Stimmung ist jetzt natürlich nicht so toll. Hoffentlich sind bald alle wieder gesund. " Die Nummer zwei der Setzliste trifft in der Runde der letzten 16 auf Samantha Stosur (Australien/Nr. 13). Am Montagnachmittag Ortszeit spielt als letzte Deutsche Olympia-Debütantin Laura Siegemund (Metzingen) um den Sprung ins Achtelfinale. Vier von sieben deutschen Profis waren bereits in der ersten Runde gescheitert. Für Kerber war es gegen Bouchard der erste Sieg nach zuvor drei Niederlagen in Folge. Bei ihrem ersten Auftritt auf dem Centre Court holte sie nach einem 1:4-Rückstand sieben Spiele in Folge und leistete sich kaum Fehler. Die deutschen Fans - darunter die dreimalige Ski- Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch - feuerten ihren Liebling mit "Angie"- Sprechchören an. "Das gibt viel Selbstvertrauen. Ich habe wieder gut gespielt und den Ball gut gespürt", sagte Kerber. Kohlschreiber indes verabschiedete sich enttäuscht aus Rio und steht vor ungewissen Monaten. "Die Ärzte gehen von einer vier- bis achtwöchigen Pause aus", meinte der Augsburger und sprach von einer "gefährlichen Verletzung" und "einem schwierigen Moment" in seiner Karriere. Die Blessur von Kohlschreiber sorgte für Katzenjammer im Lager der deutschen Tennisprofis. "Aus gesundheitlicher Sicht steht Olympia für uns bislang unter keinem guten Stern", sagte DTB-Vizepräsident und Rio- Teamchef Dirk Hordorff dem SID. Am Sonntag hatte sich Brown in seinem Auftaktmatch einen doppelten Bänderriss zugezogen und musste unter Tränen aufgeben. Kohlschreiber war damit bereits der vierte deutsche Tennisprofi, der vor oder während der Spiele in Rio ausfiel. Philipp Petzschner (Bayreuth) hatte seine Teilnahme wegen einer Infektion abgesagt. Anschließend zog auch Hoffnungsträger Alexander Zverev (Hamburg) wegen Erschöpfung zurück. Auf Kohlschreiber warten nun ungewisse Monate, die Teilnahme an den US Open in New York (29. August bis 11. September) kann er ziemlich sicher abhaken. "Ich hoffe, dass ich zum Ende der Saison noch ein paar Turniere spielen kann", sagte der 32-Jährige, der am Montag sein Zweitrundenspiel gegen den Slowaken Andrej Martin bestreiten sollte. Die deutsche Nummer zwei war sich sehr wohl bewusst, dass die Chancen auf eine Überraschungs-Medaille gar nicht schlecht standen. Nicht zuletzt, weil zehn Spieler aus den Top 20 ihre Teilnahme an den Sommerspielen abgesagt hatten. Doch bereits in der ersten Runde verschlimmerten sich seine Beschwerden im Sprunggelenk. 2016-08-08 21:20 RP ONLINE

8 Presse: "Was ist der FC Bayern für eine provinzielle Klitsche? " (1.02/4) Geburtstag: 5. Januar 1952 in Ulm Während seiner Profi- Laufbahn war Hoeneß meist als Mittelfeldspieler oder Außenstürmer aktiv. Er spielte für folgende Vereine: FC Bayern München (1970 bis 1978); 1. FC Nürnberg (1978 bis 1979) In 250 Bundesligaspiele erzielte er 86 Tore, in 35 Länderspielen fünf Tore Karriereende wegen chronischer Knieverletzung 1979, danach bis 2009 Manager des FC Bayern. Vom 27. November 2009 bis 14. März 2014 Bayern-Präsident. Spieler-Titel: Europameister 1972, Weltmeister 1974, dreimal Europapokalsieger der Landesmeister 1974 bis 1976, dreimal deutscher Meister, einmal DFB-Pokalsieger, Weltpokalsieger 1976, Olympia- Teilnehmer 1972 Manager-Titel: Champions-League-Sieger 2001, UEFA-Cup-Sieger 1996, 16 Mal deutscher Meister, neunmal DFB-Pokalsieger, Weltpokalsieger 2001 Präsidenten-Titel: Deutscher Meister 2010 und 2013, DFB-Pokalsieger 2010 und 2013, Champions-League-Sieger 2013, Sieger europäischer Super-Cup 2013, Sieg Club-WM 2013 Privates: Uli Hoeneß ist verheiratet und hat zwei Kinder. 2016-08-08 21:18 Augsburger Allgemeine

9 Attentäter von Würzburg und Ansbach: Kein direkter Kontakt zum IS in Saudi-Arabien (1.02/4) Die Attentäter von Würzburg und Ansbach sollen keinen direkten Kontakt zu IS- Verbindungsleuten in Saudi- Arabien gehabt haben. Das gab der saudische Botschafter in Berlin bekannt. In der vergangenen Woche hatte es Berichte über Kontakte der Attentäter in das Land gegeben. Die Attentäter von Würzburg und Ansbach hatten nach Angaben aus Riad keinen direkten Kontakt zu IS-Verbindungsleuten in Saudi-Arabien. "In enger Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden konnte ermittelt werden, dass lediglich einer der Attentäter in Kontakt zu einem IS-Anhänger stand, der sich mit einer saudischen Telefonnummer in einem sozialen Netzwerk registriert hat", teilte die saudische Botschaft in Berlin mit. Dieser Kontaktmann der Terrororganisation "Islamischer Staat" halte sich aber nicht in Saudi-Arabien, sondern in einem vom IS kontrollierten Gebiet auf. "Im Zusammenhang mit den Attentaten in Würzburg und Ansbach arbeiten die Behörden beider Länder eng zusammen", sagte der Botschafter Saudi- Arabiens in Deutschland, Awwad Alawwad, laut der Mitteilung. Die Behörden beider Länder stünden in ständigem, direkten Kontakt und tauschten Informationen aus. "Für die Menschen in Saudi-Arabien und in Zentraleuropa stellt der IS-Terrorismus eine akute Bedrohung dar. " Dagegen werde Saudi-Arabien mit allen Mitteln vorgehen. In der vergangenen Woche hatte es Berichte über Kontakte der Attentäter nach Saudi-Arabien gegeben. Die dortige Regierung hatte laut dem "Spiegel" eine umfassende Zusammenarbeit mit Deutschland bei den Ermittlungen angekündigt. Ein ranghoher Regierungsmitarbeiter in Riad sagte, die Deutschen sollten bei der Suche nach möglichen Hintermännern der Anschläge unterstützt werden. Saudi-Arabien steht seit Jahren in Verdacht, islamistische Terroristen zu unterstützen. Der Würzburger Attentäter hatte am 18. Juli in einem Regionalzug mehrere Menschen mit Axt und Messer schwer verletzt. Später hatte ihn die Polizei erschossen. Ein Sprengsatz des aus Syrien stammenden Ansbacher Attentäters hatte knapp eine Woche später den Täter getötet und 15 Menschen verletzt. 2016-08-08 21:14 tagesschau.de

10 Trump bekommt Gegenkandidaten aus der eigenen Partei (1.02/4) Evan McMullin bezeichnet sich als die bessere Alternative für alle Konservativen im Land. Der 40-Jährige positioniert sich auch als Vertreter der Jüngeren. 08.08.2016 | 20:46 | ( DiePresse.com ) Gegen den US- Präsidentschaftskandidaten Donald Trump tritt nun auch ein Rebell aus den Reihen seiner eigenen Partei an. Der Republikaner Evan McMullin , ein früherer Anti-Terror-Experte des Auslandsgeheimdienstes CIA, gab am Montag seine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl im November bekannt. Der 40-Jährige Mormone ist allerdings bislang in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt und startet sehr spät in das Rennen, so dass es ihm schwerlich gelingen dürfte, bei der Wahl eine nennenswerte Rolle zu spielen. Allerdings ist seine Kandidatur ein weiteres Anzeichen dafür, dass Trumps Nominierung die Republikanische Partei nach wie vor tief spaltet. "Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun", erklärte McMullin auf seiner Seite im Onlinenetzwerk Facebook. Sein Land habe Besseres verdient als Trump oder die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton. Deswegen biete er sich "demütig" den "Millionen von desillusionierten Amerikanern" als die bessere Alternative an. Trump war Mitte Juli von den Republikanern offiziell als Präsidentschaftskandidat nominiert worden. Allerdings zeigte der teilweise turbulente Verlauf des Nominierungsparteitags, dass viele in der Partei mit der Kandidatur des Quereinsteigers weiterhin hadern. Seit dem Parteitag hat sich der rechtspopulistische Immobilienmilliardär mit einer Serie von Fehltritten selbst beschädigt, seine Umfragewerte sind seither abgesackt. So griff Trump die muslimischen Eltern eines im Irak gefallenen US-Soldaten an, verwies ein schreiendes Baby aus einer Wahlveranstaltung und versagte prominenten Republikanern zunächst die Unterstützung für deren Wahlkampf zum Wiedereinzug in den Kongress. Im Bemühen um innerparteiliche Versöhnung erklärte Trump am vergangenen Freitag dann, dass er nun doch den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, und Senator John McCain in ihren Wahlkampagnen unterstütze. (APA/AFP) 2016-08-08 20:46 diepresse.com

11 Grundsatzrede zur Wirtschaft: Trump verspricht "größte Steuerrevolution" (1.02/4) "Die größte Steuerrevolution" seit den 1980er-Jahren hat US- Präsidentschaftskandidat Trump bei seiner Grundsatzrede zur Wirtschaft versprochen. Damit meint er vor allem große Steuersenkungen. Doch Trump bleibt umstritten: er bekam heute einen parteiinternen Gegenkandidaten. Durch drastische Steuersenkungen und Deregulierung will der US- Präsidentschaftskandidat Donald Trump die Wirtschaft seines Landes voranbringen. Trump kündigte in einer Rede in Detroit "die größte Steuer- Revolution" seit der Präsidentschaft von Ronald Reagan in den Achtziger Jahren an. Die Unternehmenssteuer solle von derzeit 35 auf 15 Prozent gesenkt werden. Kleine Betriebe sollten unter ihm als Präsidenten höchstens 15 Prozent Steuern zahlen müssen. Es müsse aufhören, dass Betriebe ihre Produktion ins Ausland verlegen und die dort billiger produzierten Produkte dann zollfrei wieder einführen. Außerdem will Trump die Einkommensteuer quer durch alle Einkommensgruppen reduzieren. Es solle nur noch drei Sätze in Höhe von zwölf, 25 und 33 Prozent geben. Viele Arbeitnehmer würden nach seinem Plan gar keine Einkommensteuer zahlen. Der Republikaner kündigte außerdem an, dass er nach seinem Amtsantritt ein Moratorium für alle neuen Regulierungen für die US-Wirtschaft verhängen werde. Er wolle nach einer Prüfung alle überflüssigen Regulierungen rasch abschaffen. "Amerikanisierung, nicht Globalisierung, wird unser neues Credo sein", betonte er. Er werde Geld in den Bau und die Erneuerung von Straßen, Brücken, Flughäfen und Häfen investieren. Die dafür notwendigen Mittel sollten unter anderem freigesetzt werden, indem die Verbündeten der USA einen größeren Anteil an den Kosten für Sicherheit und Verteidigung übernähmen. Außerdem kritisierte er erneut seine demokratische Rivalin Hillary Clinton. Er warf ihr vor, für eine verfehlte Wirtschaftspolitik zu stehen, wie sie in ihrer Amtszeit als Vertreterin des Bundesstaates New York im US-Senat gezeigt habe. Sie habe eine Politik unterstützt, durch die Arbeitsplätze ins Ausland abgewandert seien. "Sie ist die Kandidatin der Vergangenheit. Unserer ist der Wahlkampf der Zukunft. " In der Vergangenheit hatte Trump mehrfach ein düsteres Bild der US- Wirtschaft gezeichnet, was vielen Konjunkturindikatoren widerspricht. Er macht US-Präsident Barack Obama von den Demokraten dafür verantwortlich, dass es vielen Bürgern wirtschaftlich schlecht geht. Die Rede des Immobilienmoguls im Wirtschaftsclub von Detroit wurde wiederholt durch Proteste von einzelnen Frauen gestört. Sie unterbrachen den 70-Jährigen nacheinander. Trump war gezwungen, in seinen Ausführungen jeweils kurz innezuhalten. Sicherheitskräfte brachten die Frauen aus dem Saal. Ob es sich um eine koordinierte Aktion handelte, ist unklar. Trump war zuletzt schwer ins Straucheln geraten. Der rechtspopulistische Immobilienmilliardär hatte sich in den vergangenen Woche mit einer Serie von Fehltritten selbst beschädigt und verlor in den Umfragen deutlich an Boden gegenüber der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Heute gab nun der Republikaner Evan McMullin, ein früherer Anti-Terror- Experte des Auslandsgeheimdienstes CIA, seine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl im November bekannt. Der 40-Jährige ist allerdings bislang in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt und startet sehr spät in das Rennen, so dass es ihm schwerlich gelingen dürfte, bei der Wahl eine nennenswerte Rolle zu spielen. Allerdings ist seine Kandidatur ein weiteres Anzeichen dafür, dass Trumps Nominierung die Republikanische Partei nach wie vor tief spaltet. Sein Land habe Besseres verdient als Trump oder die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, verkündete McMullin. Deswegen biete er sich "demütig" den "Millionen von desillusionierten Amerikanern" als die bessere Alternative an. 2016-08-08 20:34 tagesschau.de

12 Duell um den ORF-Chefsessel: Kandidaten präsentierten Konzepte (1.02/4) Wien – Ohne große Überraschungen präsentierten ORF- Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl Montagabend auf ORF III ihre Ideen und Vorstellungen zur Zukunft des ORF. Wrabetz und Grasl liefern sich seit Wochen ein Duell um den Posten des neuen ORF-Generaldirektors, der am Dienstag vom Stiftungsrat gewählt wird. Erstmals in der Geschichte des ORF hatten die Kandidaten für den Chefposten die Möglichkeit, ihre Konzepte dem TV-Publikum zu präsentieren. Wrabetz und Grasl konnten in einem „ORF III Spezial“ für je 15 Minuten dem Publikum vor den TV-Geräten sowie den im Studio versammelten ORF-Mitarbeitern, Stiftungsräten und Publikumsräten die Eckpunkte ihrer Bewerbungskonzepte vorstellen. Der von der SPÖ unterstützte Wrabetz, der nach Losentscheid als erster auftrat, betonte dabei einmal mehr, dass der „ORF das erfolgreichste öffentlich-rechtliche Medium in Europa“ sei und wirtschaftlich auf stabilen Beinen stehe. „Der ORF soll das digitale Leitmedium der Zukunft bleiben“, sagte Wrabetz. Zugleich soll der Sender in den kommenden Jahren zum „Social Media-Haus“ werden. Für ORFeins plant der ORF-Chef mehr österreichische Inhalte und eine Stärkung der Information, ORF III soll weiter ausgebaut werden. „Stärken weiterentwickeln“ laute das Motto für ORF 2 und die ORF-Radios. Grasl: Brauchen mehr ‚Braunschlags‘ und ‚Vorstadtweiber‘ Der von der ÖVP favorisierte Grasl plädierte für „Veränderung“ im ORF und an der Unternehmensspitze. Die Medienwelt stehe vor massiven Umbrüchen, der ORF müsse sich in diesem Umfeld „auf das konzentrieren, was er am besten kann: unverwechselbares österreichisches Programm machen“, so Grasl. „Wir brauchen mehr ‚Braunschlags‘ und ‚Vorstadtweiber‘ im Programm.“ Darüber hinaus kündigte er eine „Informations-Explosion“ mit verlängerter „Zeit im Bild 1“, einem digitalen 24-Stunden-ZiB-Kanal und mehr Talk-Formaten an. Finanzieren will Grasl seine Pläne mit Einsparungen in Verwaltung und Technik. Um die Unabhängigkeit zu stärken, will Grasl die Verantwortung für die Information auf mehrere Direktionen verteilen. Und Grasl würde weiter auf Wrabetz‘ Erfahrung setzen. Dieser könne sich im Fall seiner Bestellung weiter um die European Broadcasting Union (EBU) kümmern. Die 35 Mitglieder des ORF-Stiftungsrats wählen den neuen Generaldirektor, der sein Amt am 1. Jänner 2017 antritt, am Dienstag in nicht geheimer Abstimmung. 18 Stimmen sind für eine Mehrheit notwendig. Die Mitglieder des ORF-Aufsichtsgremiums werden von Regierung, Parteien, Bundesländern, ORF-Publikumsrat und Betriebsrat beschickt und sind - abgesehen von wenigen Ausnahmen - in parteipolitischen „Freundeskreisen“ organisiert. Wegen der knappen Mehrheitsverhältnisse dürften die Vertreter der Opposition sowie die Unabhängigen den Ausschlag geben. Zuletzt wurden unter Stiftungsräten die Chancen des amtierenden ORF-Chefs etwas höher eingeschätzt. Wrabetz und Grasl warben bis zum Schluss für ihre Konzepte, und beide Bewerber rechneten auch mit einer Mehrheit. (APA) 2016-08-08 20:31 Tiroler Tageszeitung

13 Der 7. August wird für Annemiek van Vleuten schon wieder zum Unglückstag (1.02/4) Mit drei geknacksten Rippen, einem gebrochenen Schlüsselbein und Schrammen im Gesicht liegt Annemiek van Vleuten im Krankenhaus. Und lässt nach ihrem Horrorsturz wissen: "Ich hatte viel Glück, dass es nur das war und ich noch am Leben bin. " Das schier Unglaubliche: Sie sagte dies an einem 7. August - aber schon 2015. Nun, auf den Tag genau ein Jahr später, kommt die niederländische Radfahrerin wieder ins Krankenhaus. An einem 7. August. Und wohl alle Kolleginnen im Peloton und Radsport-Fans wünschen ihr, dass van Vleuten wie 2015 wieder sagen wird: "Das ist etwas, womit ich umgehen kann und wieder okay werden wird und seine Zeit braucht. " Tatsächlich meldet sich die Niederländerin noch am späten Sonntagabend (Ortszeit) via Twitter - und gibt Entwarnung. "Ich bin jetzt im Krankenhaus mit ein paar Verletzungen und Brüchen, aber alles wird gut", schreibt van Vleuten. "Nach dem besten Rennen meiner Karriere bin ich aber vor allem super enttäuscht. " Nach ihrem Crash in der letzten Kurve der berüchtigten Abfahrt hinab vom Vista-Chinesa-Pass im olympischen Straßenrennen hatten manche Beobachter mit dem Schlimmsten gerechnet. Zu verstörend waren die Bilder, wie van Vleuten am Sonntag kopfüber über ihr Rad stürzte, auf eine Bordsteinkante krachte und dann zunächst regungslos liegen blieb. Die erste Diagnose in einer Klinik in Rio de Janeiro: drei Knochenabsplitterungen an der Lendenwirbelsäule und eine schwere Gehirnerschütterung. Die 33-Jährige sei bei Bewusstsein, könne sprechen und sei trotz ihrer Lage klar im Kopf, teilte der niederländische Verband (KNWU) am Sonntag via Twitter mit. Van Vleuten müsse aber noch für 24 Stunden auf der Intensivstation bleiben. Am Montag meldete sich van Vleuten. Sie hoffe, noch am selben Tag das Krankenhaus verlassen zu können. Zum Zeitpunkt ihres Sturzes liegt sie wenige Kilometer vor dem Ziel an der Copacabana in Führung, der größte Sieg der Karriere greifbar nah. Dann der Sturz auf einer Abfahrt, die am Vortag auch schon dem auf Goldkurs fahrenden Italiener Vicenzo Nibali zum Verhängnis wurde. "Vielleicht geht man an der Spitze mehr Risiko", versuchte sich die spätere Olympiasiegerin Anna van der Breggen in einer Erklärung. Die Niederländerin kam als eine der ersten Fahrerinnen an ihrer gestürzten Teamkollegin vorbei. "Es sah nicht gut aus", sagte van der Breggen. Dann habe ihr die am Ende zweitplatzierte Schwedin Emma Johansson zugerufen: ""Mach es für Annemiek", und ich sagte "Yeah, das ist richtig". " Auch Johansson war nach dem "schrecklichen Unfall" geschockt. "Das Peloton ist so klein und wir kennen uns alle so gut. Wir hoffen einfach, dass sie okay ist", sagte sie. Rückblende: Schon vor einem Jahr hat van Vleuten viel Glück im Unglück. Damals kollidiert sie während einer Trainingsfahrt in Livigno mit einem Auto. Neben mehreren Knochen wird auch die Lunge in Mitleidenschaft gezogen. "Es bestand das Risiko eines Pneumothorax", lässt sie über ihr damaliges Schweizer Bigla Pro Cycling Team wissen. Sie wird noch in Italien umgehend operiert. Drei Wochen später steigt sie bei der Boels Rental Ladies Tour schon wieder aufs Rad und wird 17. Ob und wann die 33-Jährige diesmal zurückkehrt bleibt trotz eigener Entwarnung via Twitter ungewiss. 2016-08-08 20:08 RP ONLINE

14 Wirtschaft: Eurokurs kommt auch im New Yorker Handel kaum vom Fleck (1.00/4) NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Montag nur wenig bewegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung mit 1,1082 US-Dollar ähnlich viel wie im europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1087 (Freitag: 1,1156) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9020 (0,8964) Euro. Am Freitag hatte ein überraschend guter US-Arbeitsmarktbericht der amerikanischen Währung gegenüber dem Euro Auftrieb gegeben. Doch zum Wochenauftakt fehlten am Devisenmarkt die Impulse: Weder etwas stärker als erwartet ausgefallene Produktionsdaten im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland noch ein positiver Stimmungsindikator für den Euroraum gaben dem Euro eine Richtung vor. Derweil gehen die Einschätzungen zur weiteren Kursentwicklung des Dollar auseinander: Die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs raten zum Kauf des Greenback, weil der Markt ihrer Meinung nach die Wahrscheinlichkeit steigender US-Zinsen noch in diesem Jahr unterschätzt. Dagegen heißt es bei Morgan Stanley, dass der Beschäftigungszuwachs im Juli für steigende Inflationserwartungen - und damit eine Straffung der Geldpolitik durch die Notenbank Fed - nicht ausreiche. Die wichtigsten Altersvorsorge-Themen monatlich in Ihr Postfach! mehr 2016-08-08 21:39 www.t

15 Assad und Putin rächen sich mit Brandbomben - Politik Ausland - Bild.de (0.06/4) Seit Samstagnachmittag gibt es nach einem Monat der kompletten Blockade wieder einen Zugang in die von Rebellen gehaltenen östlichen Stadtteile Aleppos. Syrische Rebellen, darunter moderate und radikalislamistische Gruppen, hatten den Belagerungsring nach sechs Tagen schwerer Kämpfe durchbrochen. Trotz aller Anstrengungen Assads und seiner Verbündeten und trotz pausenloser Bombenangriffe der russischen Luftwaffe. Warum es sich bei dem Angriff um ein russisches Kriegsverbrechen und nicht etwa eines von Assad handelte, erklärte Waffen-Experte Eliot Higgins in BILD: „Dieser spezielle Bombentyp wurde erst im Konflikt eingesetzt, seitdem Russland der Bombenkampagne beigetreten ist – obwohl andere Typen von Brandmunition schon vorher durch die syrische Luftwaffe eingesetzt wurden.“ Eliot Higgins wies darüber hinaus auf die Versuche russischer Medien hin, die Nutzung dieser weithin geächteten Bomben zu verschleiern. „Wir wissen, dass ‚Russia Today‘ (Anm. d. Red.: ein russischer Staatssender) Material veröffentlicht hat, dass die Bewaffnung von russischen Kampfjets mit diesen Bomben zeigte. Dass Russia Today sein eigenes Material bearbeitet und die Szenen herausschnitt scheint ein Versuch zu sein, diesen Umstand zu verbergen.“ Incendiary bomb used today in Idlib the same type @RT_com edited out of footage of Russian jets @whitehelmets_sy pic.twitter.com/dePyAvWyDU In Wirklichkeit sind es über 50 Kilometer und die beiden Städte haben nichts miteinander zu tun. In Idlib befinden sich keine Militäreinrichtungen, nachdem islamistische Rebellen am Tag vor dem Inkrafttreten der geplanten Waffenruhe im Februar aus der Stadt abzogen. Diese Taktik ähnele dem Giftgasangriff auf die Stadt Saraqib durch die Luftwaffe Baschar al-Assads am 2. August, so Orton. Nur Stunden zuvor hatten Rebellen 15 Kilometer entfernt einen russischen Militärhubschrauber abgeschossen und dabei fünf russische Soldaten getötet. Gleichzeitig setzten die Luftwaffen Assads und Putins ihre gezielten Angriffe auf Krankenhäuser in Oppositionsgebiet auch am Sonntag fort. Doktor Anas Al Kassem von der kanadischen NGO UOSSM, die mehrere Einrichtungen in Syrien betreibt, sagte in einer Erklärung die BILD vorliegt: „Das Amal Wohltätigkeits-Krankenhaus wurde komplett vernichtet, nachdem es von vier Luftschlägen getroffen wurde. 4 Mitarbeiter und 9 Patienten wurden bei dem Angriff getötet. Das Krankenhaus kümmerte sich gratis um 70 000 Menschen in der Region Melas und behandelte etwa 250 Patienten am Tag.“ All diese Menschen seien nun ohne jede medizinische Versorgung. Auch in der Millionenstadt Aleppo hat sich die humanitäre und militärische Lage nach der Durchbrechung des Belagerungsrings des Regimes durch syrische Rebellen kaum verbessert. Dazu nannte Abu Hazaa erschreckende, wenn auch nicht zu verifizierende, Zahlen. Im Juli hätten die Luftangriffe auf die Stadt „205 Kinder, 113 Frauen und 630 Männer“ getötet. Die hohe Zahl an angeblichen männlichen Opfern lässt vermuten, dass die Zahl des Sprechers aus Aleppo auch Rebellen mit einschließt. Unterdessen forderte das Deutsche Rote Kreuz abermals eine Kampfpause für die Lieferung von humanitären Gütern für die belagerten Teile der Stadt. Ein sicherer Zugang sei die Grundvoraussetzung, um den Menschen die dringend notwendigen Nahrungsmittel, Wasser und Medikamente bringen zu können, sagte der DRK-Syrien-Experte Christian Hörl am Montag im Südwestrundfunk. Laut dem Kinderhilfswerk UNICEF haben die Kämpfe zur Sprengung des Belagerungsrings um den Osten Aleppos bis zu 10 000 Menschen im Westen der Stadt in die Flucht getrieben. Bomben auf Schulen und Kliniken, sterbende Kinder – ein syrischer Arzt verzweifelt daran. Jetzt wendet sich Dr. al-Khatib an die Kanzlerin Diese Gegenden waren von Rebellen eingenommen worden, um den Assad-Ring um die Stadt zu durchbrechen. Unterdessen sehen Beobachter den Umstand mit Sorge, dass viele der Rebellen, die den Belagerungsring um Aleppo durchbrochen habe, radikale Islamisten sind. Ihr öffentlichkeitswirksames Ziel sei es, durch die Befreiung der eingeschlossenen Menschen von Aleppo ihr Image aufzubessern. Ende Juli hatte „Jabhat Fatah al-Sham“, die frühere „Nusra Front“, ihre Bindung zu Al- Qaida mit Zustimmung des Al-Qaida-Chefs Ayman al-Zawahiri gelockert und sich umbenannt. Kurz darauf begann die Offensive auf Aleppo. Das Nichtstun sei im Fall Aleppos besonders eklatant gewesen: „Die Welt hat im Fall der Belagerung Aleppos nichts getan und der Westen schien mit der Übernahme der Stadt durch das Assad-Regime einverstanden zu sein. Nun seien es Al-Qaida und seine radikalen Verbündeten, die das unmöglich Geglaubte geschafft und die Belagerung durchbrochen hätten. „Davon werden sie politisch profitieren und ihre Verwurzelung in der Zivilbevölkerung festigen“, so die düstere Prognose des Experten. 2016-08-08 20:31 Julian Röpcke

16 Bahn frei für die Liebe - Leute - Bild.de (0.02/4) Trauschein, statt Fahrschein. Am Samstag hat Bahn- Vorstand Ronald Pofalla (57) seiner Freundin Nina Hebisch (35, Rechtsanwältin) das Jawort gegeben. Lesen Sie, was der glückliche Bräutigam über seine Hochzeit sagt – und sehen Sie die exklusiven Fotos! Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

17 Das zweite Leben - Auto-News - Bild.de (0.02/4) Als Neuwagen ist der Audi A4 der Traumwagen der Vertreter – und in zweiter Hand die schicke Alternative für Familien. Vor allem, weil der A4 den Ruf hat, auch im Alter gute Qualität zu bieten. Die beim Gebrauchtwagen für viele bezahlbar wird. Aber stimmt dieser Ruf? Wie viel Qualität bekommt man wirklich bei einem gebrauchten A4? Und von welcher Ausstattung sollte man unbedingt die Finger lassen? Das alles erfahren Sie hier! Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

18 Vor fünf Jahren haute der Feuer-Idiot plötzlich ab - News Ausland - Bild.de (0.02/4) Seit Tagen kämpfen Hunderte Feuerwehrleute auf der Kanareninsel La Palma gegen einen gewaltigen Waldbrand – mehrere Siedlungen mussten evakuiert, die Einwohner in Sicherheit gebracht werden. Alles wegen eines achtlos angezündeten Stücks Klopapier! Der deutsche Aussteiger Scott S. (27) hatte es angesteckt und damit die Katastrophe über La Palma und seine Bewohner gebracht. Wie das Leben von Scott S. in Deutschland aussah und wann er nach Spanien aufbrach, lesen Sie in BILD. Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

19 Bad Tölz-Wolfratshausen - Flößer: Behörden haben zu spät reagiert (0.02/4) Während die Profis schon am Freitagabend erkannten, dass die Isar derzeit wegen den Hochwassers nicht sicher zu befahren ist, konnten noch am Samstag Freizeitsportler auf den Fluss. Viele mussten gerettet werden Die Behörden hätten die Isar früher für den Bootsverkehr sperren müssen. Das findet Elfriede Angermeier vom gleichnamigen Flößerbetrieb. Sie wirft den Behörden vor, dass Befahrverbot zu spät ausgesprochen zu haben. Schon am Freitagabend hätten sie und ihr Mann Michael an der Wolfratshauser Marienbrücke dicke Baumstämme vorbeitreiben gesehen. Die verkeilten sich mitten im Fluss und seien an der Wasseroberfläche nicht zu sehen. Schlauchboote können dadurch leicht aufgeschlitzt werden. Das Verbot hätte deshalb spätestens Samstagfrüh erfolgen müssen, sagt Angermeier. Seitdem sind sämtliche Wolfratshauser Flößer nicht mehr auf der Isar unterwegs gewesen - zu gefährlich. Die Behörden reagierten nach zahlreichen Rettungsaktionen aber erst am Samstagnachmittag: Die Landratsämter Bad Tölz-Wolfratshausen und München verhängten das "Befahrverbot" zwischen Geretsried und Egling beziehungsweise von der Landkreisgrenze bis zur Großhesseloher Brücke. Das rechtfertigen sie damit, dass sich die Situation erst am Samstag zugespitzt habe. Das Verbot bleibt bis auf weiteres bestehen. Für diesen Dienstag sind bereits neue Regenfälle angesagt. Für Angermeier sind Ausflügler auf der Isar unter den jetzigen Bedingungen einfach nur "blöde". Wer mit gesundem Menschenverstand urteile, fahre einfach nicht mit dem Boot auf dem Fluss. Die Strömung sei gerade von der Wolfratshauser Marienbrücke flussabwärts - dort startet die Familie Angermeier ihre Floßfahrten - zu stark. Die von den Behörden aufgestellten Hinweisschilder zum "Befahrverbot" hält sie für kaum ausreichend. Klar sichtbare rote Flaggen wie am Meer wären aus ihrer Sicht sinnvoller. Der Wolfratshauser Flößermeister Josef Seitner hat bereits alle Fahrten an diesem Dienstag abgesagt. Wann es wieder losgeht, kann er nicht abschätzen. Das prüfte er von Tag zu Tag, erklärt er. Über die Freizeitsportler mit Schlauchbooten kann auch er nur den Kopf schütteln. "Die unterschätzen, dass die Isar ein Wildfluss ist. " Das Tölzer Landratsamt und das Landratsamt München haben die "Befahrverbote" am späten Samstagnachmittag gleichzeitig angeordnet. Cornelia Breiter, Sachgebietsleiterin für Wasserrecht am Tölzer Landratsamt, rechtfertigt den Zeitpunkt. Schließlich schränkten die Behörden damit ein hohes Gut ein - nämlich die freie Befahrbarkeit der Flüsse für alle. Die Situation habe sich erst am Samstag zugespitzt. Wasserwacht und Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft hätten an diesem Tag als erste vor den Gefahren gewarnt. Im übrigen seien Flößer und private Bootsfahrer nicht vergleichbar. Die gewerblichen Flößer hätten eigene, sehr strenge Genehmigungsrichtlinien. Sie seien schließlich für viele Fahrgäste verantwortlich. Erst von der Tattenkofener Brücke an flussabwärts weisen Schilder an den Haupteinstiegsstellen auf das Befahrverbot hin. Das hält der stellvertretende Sachgebietsleiter für Sicherheit und Ordnung am Landratsamt, Alexander Bauer, für ausreichend. Wer sich daran nicht halte, begehe eine Ordnungswidrigkeit und müsse mit Bußgeldern bis zu 50 000 Euro rechnen. Bauer hält es nicht für notwendig, schon in Bad Tölz auf das Verbot weiter flussabwärts hinzuweisen. Von der Kreisstadt bis zur Tattenkofener Brücke sei es schließlich gestattet, die Isar zu befahren. Dass das überhaupt noch möglich ist, erklärt Bauer damit, dass sich dort anders als nördlich der Tattenkofener Brücke keine Bäume im Fluss verkeilt hätten. Auch seien die Strömungsverhältnisse weniger tückisch. Wie lange das Verbot bestehen bleibt, kann er schwer abschätzen. Das hänge von den erwarteten Niederschlägen in den nächsten Tagen und der Abflussmenge aus dem Sylvensteinspeicher ab. Der Speichersee südlich von Lenggries ist derzeit gut gefüllt. Laut Betriebschef Andreas Bauer liegt der Wasserspiegel derzeit rund zwei Meter über den im Sommer angepeilten Ziel von 750 Metern über Meereshöhe. Angesichts der zu erwartenden Niederschläge müsse derzeit mehr Wasser abgelassen werden als zufließe, um die Marke wieder zu erreichen. Das werde maximal bis Mittwoch dauern. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

20 NDR.de - Ratgeber - Kochen (0.01/4) Mehr Rezepte der Kategorie "Fleisch" Sauerbraten von der Rinderzunge Rinderbeinscheibe mit Steckrüben Kohlrouladen Kalbsbrust "Black and Powder" mit Möhren Rindergulasch Kassler- Braten Perlhuhn mit Schmorgemüse Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat Hühnchen mit Süßkartoffel und Melone Italienische Frikadellen mit Tomatensoße Mehr Rezepte von Tim Mälzer Kalbsbrust "Black and Powder" mit Möhren Rindergulasch Yorkshire- Pudding mit Kürbispüree Perlhuhn mit Schmorgemüse Focaccia mit Oliven und Kräutern Serviettenknödel Zucchini-Aufstrich Tomatensuppe mit Orangen-Ciabatta Tomatensalat mit Garnelen 2016-08-08 22:43 NDR

21 8-fach-Oma trainiert für Fetisch-Gipfel - News Inland - Bild.de (0.01/4) Na, wer kommt denn da die Dorfstraße entlang galoppiert? Ein BILD-Leser-Reporter knipste dieses ungewöhnliche Gespann beim extravaganten Rollenspiel – BILD machte sich sofort auf die Suche: Wer ist das Paar und welche Rolle spielt ein Ponyhof bei ihrem Hobby? Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

22 Wildwasserkanutin Kuhnle erreichte Halbfinale (0.01/4) Niederösterreicherin stieg als Zwölfte auf - Vorlauf- Bestzeit für Italienerin Horn 08.08.2016 | 21:12 | ( DiePresse.com ) Österreichs Medaillenhoffnung Corinna Kuhnle hat sich am Montag für das Halbfinale des olympischen Kanu-Bewerbs im Wildwasser-Slalom qualifiziert. Die Niederösterreicherin stieg nach den Vorläufen als Zwölfte in das Halbfinale der besten 15 am Donnerstag (15.15 Uhr MESZ) auf. Die zweifache Weltmeisterin war im zweiten, ebenfalls fehlerfreien Lauf etwas schneller als im ersten, dennoch fehlten ihr 7,95 Sekunden auf die Bestzeit. Schnellste des Tages war die in Deutschland geborene Italienerin Stefanie Horn in 99,07 Sekunden. Die Britin Fiona Pennie, die Schnellste des ersten Laufs, verzichtete auf ein Antreten im zweiten Durchgang und war hinter der Australierin Jessica Fox Gesamt-Dritte. Das Halbfinale wird in einem Lauf entschieden, die besten zehn erreichen das Finale. 2016-08-08 21:12 diepresse.com

23 Jogi-Klon spricht in Bild - Olympia 2016 - Bild.de (0.01/4) Bitter! Nach dem Auftakt-Remis gegen Mexiko gewinnen unsere Bubis auch gegen Südkorea nicht, ihnen droht das Aus. BILD-Reporter Matthias Marburg traf den Trainer bei den Olympischen Spielen , befragte ihn zu seiner Ähnlichkeit mit Bundestrainer Jogi Löw (56). 2016-08-08 20:30 www.bild

24 Noch nicht mal berühmt, aber schon voll ausgebucht - Berlin - Bild.de Sie kennen Jenny Frankhauser nicht? Das könnte sich jetzt ändern! Die 23-Jährige ist die Schwester von TV-Star Daniela Katzenberger (29) und arbeitet gerade an ihrem Durchbruch als Sängerin. Was sie über ihren Traum als Schlagersängerin und über ihre große Schwester sagt, lesen Sie hier mit BILDplus! Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

25 Selbst Anwälte werden durch Computer ersetzt - Wirtschaft - Bild.de Unsere Arbeitswelt wird immer komplexer, die Anforderungen an den Einzelnen steigen – vor allem das Thema Digitalisierung stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor Herausforderungen. Eine neue Studie zeigt, dass sich viele Mitarbeiter – vor allem mit leitender Funktion und Führungskräfte – mehr Mitbestimmung und Gestaltungsfreiräume in ihren Jobs wünschen. Ist das in Zukunft überhaupt miteinander vereinbar? Wie sollten wir den Herausforderungen in der Arbeitswelt von morgen begegnen? Was können Computer und Maschinen besser als Menschen – und welche unserer Fähigkeiten sind auch in Zukunft unentbehrlich? Wie müssen wir unser Lernen anpassen? Und wie nimmt man die Digitalisierung am besten an? Diese Fragen beantwortet Zukunftspsychologe Prof. Druyen im BILD-Interview. Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

26 BILD undercover im Bundesamt für Flüchtlinge - Bild.de Keine deutsche Behörde spielt für die Bewältigung der Flüchtlingskrise eine so zentrale Rolle wie das BAMF. Hier, im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, wurden seit 2015 mehr als eine Million Menschen registriert. Hier stapeln sich 430 000 unbearbeitete Asylanträge. Hier werden die Weichen dafür gestellt, ob das Merkel-Mantra „Wir schaffen das“ Realität wird. BILD wollte wissen: Wie arbeitet das BAMF? Was läuft gut? Was läuft schief? Um eine ungeschönte Einschätzung zu erhalten, recherchierte BILD verdeckt. Ein Reporter arbeitete fast vier Monate undercover als Sachbearbeiter in einer BamF-Außenstelle. Was er erlebte, schildert er in dieser neuen BILD-Serie … Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

27 War Cokes Knie schon vorher verletzt? - Bundesliga Saison 2016/17 - Bild.de Was für ein Pech für Schalke! Gleich an seinem ersten Tag als Schalker verletzte sich Neuzugang Coke schwer am rechten Knie. Das Kreuzband ist mindestens so stark angerissen, dass der Spanier vier Monate ausfällt – Hinrunden-Aus! Dieses Schock-Aus sorgt für fragende Gesichter. BILD erklärt, warum. Weiterlesen mit -Abo 2016-08-08 22:41 www.bild

28 Russlands Zentralbank erklärt Rezession für beendet Russlands Zentralbank hat nach anderthalb Jahren das Ende der Rezession ausgerufen. Das Wachstum in den kommenden Monaten werde allerdings „schwach“ sein, teilte die Notenbank am Montag in Moskau mit. Im zweiten Quartal wuchs die russische Wirtschaft demnach um 0,2 bis 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im dritten Quartal werde das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent zulegen, im vierten Quartal sogar um 0,5 Prozent, erwartet die Zentralbank. Grund für die schwache Konjunktur sind die im Zuge der Ukraine-Krise verhängten westlichen Sanktionen und der Preisverfall beim Öl. Präsident Wladimir Putin räumte jüngst ein, dass die russische Wirtschaft auch „systemische Probleme“ habe. 2016-08-08 22:46 deutsche-wirtschafts

29 Navi lotste Radfahrer auf die Inntalautobahn Ein Radfahrer auf der A12 Inntalautobahn bei Innsbruck hat am Montagnachmittag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Bulgare gab gegenüber der Exekutive an, von seinem Handy-Navi über die Zufahrt Innsbruck-Mitte auf die Autobahn geleitet worden zu sein. Der Mann musste die Polizei zur Inspektion begleiten. Asfinag-Mitarbeiter kümmerten sich um das Fahrrad. (TT.com) 2016-08-08 22:34 Tiroler Tageszeitung

30 Krankenhaus-Patienten in Rum und Innsbruck bestohlen Rum, Innsbruck – Ein Mann und zwei Frauen haben am Montag gegen 15.20 Uhr im Rumer Sanatorium einen 70- jährigen Patienten bestohlen. Die Diebe erbeuteten ein Handy und eine Umhängetasche, in der sich auch die Geldtasche des Imsters befand. Anschließend fuhren sie in einem Auto, in dem sich laut Polizei zwei weitere Personen befanden, davon. Der Schaden ist dreistellig. Wenige Stunden später wurden zwei Patienten in einem Innsbrucker Krankenhaus ebenfalls Opfer von Dieben. Ihnen wurden eine Geldtasche mit Bargeld, Kreditkarten, ein Handy und ein Apple-Laptop gestohlen. Der Schaden liegt im vierstelligen Bereich. Die Täter konnten entkommen. (TT.com) 2016-08-08 22:09 Tiroler Tageszeitung

31 31 Album von Frank Ocean wieder verschoben: Bitte weinen Vergangenen Freitag war der Tag, an dem die Popwelt wieder mal eine gänzlich andere werden sollte: nach der Veröffentlichung von Frank Oceans Album „Boys Don’t Cry“. Höchst exklusiv hatte die „New York Times“ vermeldet, unter Berufung auf Ocean natürlich sehr, sehr nahestehende Kreise, dass es an diesem Tag herauskommen würde. Im Übrigen auch sehr exklusiv, nämlich die ersten zwei Wochen nur bei Apple Music, inklusive eines genauso exklusiven Videos und eines Magazins, ebenfalls mit dem Titel „Boys Don’t Cry“. Pustekuchen: Das Album kam nicht – und die Popwelt dreht sich weiter. Sie war jedoch schon vorher eine gänzlich andere geworden, insbesondere auf ihren Marketing- und Vertriebsumlaufbahnen, wozu das Hin und Her bei der „Boys-Don’t-Cry“Veröffentlichung gut passt. Nun mag mancher fragen: Wer ist Frank Ocean? Ist der so berühmt wie, sagen wir, Kanye West? Nein, aber Ocean hat 2012 mit seinem Debüt „Channel Orange“ das bislang umwerfendste, stilistisch ambitionierteste, vielleicht gar revolutionärste R&B-Album dieser Dekade veröffentlicht, mit zum Teil labyrinthischen, zum Teil verhaltenen, aber nach und nach enorm bewegenden Stücken. Auf das neue Album so eines Künstlers darf schon mal „gespannt“ gewartet werden, es darf Unruhe geben, wenn aus der Ocean-Clique Informationen gestreut werden wie: jetzt aber. Oder eben: jetzt doch noch nicht. Ocean macht sich mittlerweile einen Spaß draus, indem er auf seiner Website einen Notizzettel mit den verworfenen Veröffentlichungsterminen zeigt, angefangen bei Juli 2015, und auch sich selbst, wie er vor einem Stapel mit „Boys-Don’t-Cry“-Magazinen sitzt. Nur fragt man sich, was der Quatsch soll. Zumal er sich gut in die Veröffentlichung einer ganzen Reihe von Alben in diesem Jahr einfügt, von Radioheads „A Moon Shaped Pool“ über James Blakes „The Colour Of Anything“ bis zu Beyoncés „Lemonade“, zu schweigen von Kanye West, Rihanna oder Drake. Das Spiel mit den Terminen von Album- Veröffentlichungen gehört inzwischen zum Repertoire der großen Popstars und ihrer beratenden Entourage (fragt sich, wie viel Selbstbestimmung seitens der Künstler da noch dabei ist, von wegen Emanzipation von Plattenfirmen!), vom Überraschungseffekt bei den Übernachtveröffentlichungen bis hin zu den Ocean-Verzögerungen. Genauso zum Repertoire gehören die Exklusivveröffentlichungen bei bestimmten Streaming-Diensten – Apple hat bestimmt gut was draufgelegt bei Frank Ocean. Ob aber die solcherart erzeugte Nervosität nicht eine rein mediale ist? Ob der Ocean-Fan wirklich so sehnsüchtig wartet? Oder ob er es nicht gut zwei Wochen länger aushalten kann, bis er „Boys Don’t Cry“ überall erhält? Am Ende muss man dem irren Kanye West doch recht geben, der meinte, dass solche Sperenzchen (die West natürlich alle selbst drauf hat) das Musikbusiness nicht im besten Licht dastehen lassen. Ach ja, und das Ocean-Album? Erscheint: die nächsten Tage, die nächsten Wochen. Oder „wahrscheinlich“ erst im November, wie gerade eine Musikzeitschrift vermeldet hat. 2016-08-08 22:00 Gerrit Bartels

32 Kerber mit souveränem Sieg im Achtelfinale Rio de Janeiro. Deutschlands Tennis- Liebling Angelique Kerber ist mit einer überzeugenden Vorstellung in das Achtelfinale des olympischen Turniers eingezogen. Gegen die frühere Wimbledon-Finalistin Eugenie Bouchard aus Kanada steigerte sich die Weltranglisten-Zweite nach einem schwachen Beginn und behauptete sich souverän mit 6:4, 6:2. "Ich wusste, ich muss nur auf mich schauen. Ich habe gut gespielt", sagte Kerber. "Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Runden. " Im Achtelfinale am Dienstag will Kerber einen weiteren Schritt Richtung Medaille schaffen. Die Kielerin trifft auf die Australierin Samantha Stosur. Die frühere US-Open-Siegerin setzte sich gegen die Japanerin Misaki Doi 6:3, 6:4 durch. Gegen die Weltranglisten-17. hat Kerber eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen. Auf Hartplatz hat sie die vergangenen drei Vergleiche für sich entschieden. Nach der verletzungsbedingten Absage von Philipp Kohlschreiber für seine Zweitrunden-Partie soll Kerber das deutsche Tennis bei Olympia in Rio de Janeiro würdig vertreten. Bisher fiel die Bilanz des Verbandes ernüchternd aus. Von anfangs sieben Einzel-Teilnehmern hatte außer Kerber nur noch Laura Siegemund gegen die Chinesin Zhang Shuai an diesem Montag die Chance auf das Achtelfinale. Dass nach Dustin Brown aufgrund eines doppelten Bänderrisses auch Kohlschreiber wegen eines Ermüdungsbruchs ausfällt, habe die Stimmung im Team getrübt, erklärte die deutsche Nummer eins. "Es ist für uns alle traurig und schade. " Wimbledon-Finalistin Kerber geriet gegen die aggressiv auftretende Bouchard nur zu Beginn unter Druck. Zum 1:3 gab sie ihren Aufschlag ab, sauer schlug sie einen Ball weg. Die vergangenen drei Duelle mit der Nummer 40 der Welt hatte Kerber alle verloren. Auf dem zur brasilianischen Mittagszeit spärlich besetzten Centre Court fand Kerber nur langsam zu ihrem Spiel. Das 1:4 schien wie ein Weckruf für die norddeutsche Kämpfernatur zu wirken. Sie spielte sicherer. Dank fünf Spielgewinnen nacheinander holte sie sich den ersten Satz und schrie ein lautes "Come on" über den Platz. Im zweiten Abschnitt zog die Mitfavoritin gegen die Kanadierin konsequent ihr Spiel durch. Drei Matchbälle ließ sie zunächst ungenutzt, ehe sie nach 1:22 Stunden ihren ersten Sieg gegen Bouchard seit den US Open 2013 feierte. "Es war wichtig, dass ich den ersten Satz gewonnen habe", erklärte Kerber. Mit ihrem Grand-Slam-Erfolg in Melbourne und dem Finale in Wimbledon hat Kerber Erwartungen geweckt. Der Deutsche Tennis Bund liebäugelt mit der ersten Einzel-Medaille seit 16 Jahren, als Tommy Haas in Sydney Silber holte. Kerber wollte vor dem Beginn der Spiele nicht daran denken, dass es nicht für eine Medaille reichen könnte. Bei ihrer Olympia-Premiere vor vier Jahren in London kam für die Linkshänderin im Viertelfinale das Aus. Kohlschreiber wollte unterdessen noch am Montag ins Flugzeug nach Deutschland steigen. Eigentlich hätte er gegen den slowakischen Weltranglisten-111. Andrej Martin antreten sollen. Doch wegen einer Stressfraktur im Fuß muss der Augsburger "vier bis acht Wochen" pausieren und fällt damit voraussichtlich auch für die US Open aus, die am 29. August beginnen. "Das ist eine bittere Diagnose", sagte Kohlschreiber. "Das ist wirklich traurig. Ich werde 33, ich weiß nicht, ob ich noch mal Olympische Spiele spielen werde. " dpa 2016-08-08 21:50 Hannoversche Allgemeine

33 Zahlreiche Tote im pakistanischen Quetta: "Viele Verletzte und überall Blut" Es war offenbar ein gezielter Anschlag auf die Justiz in Pakistan: Mindestens 70 Menschen starben bei einem Bombenanschlag - vor allem Anwälte, die um einen Kollegen trauerten. Verschiedene Islamistengruppen reklamieren den Angriff für sich. Menschen weinen, wimmern, schreien. Auf dem Hof des Krankenhauses in Quetta herrscht Panik, kurz nachdem ein Selbstmordattentäter acht Kilogramm Sprengstoff zur Explosion gebracht hat. "Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Schicht", sagt ein Krankenhausmitarbeiter. "Als ich zum Tor kam, liefen mir viele Leute entgegen. Auf dem Gelände habe ich dann all die Leichen herumliegen sehen. Viele Verletzte und überall Blut. " Die meisten Opfer tragen Krawatten und Anzüge. Sie waren zum Krankenhaus gekommen, um einen ihrer Kollegen zu betrauern. Sie wollten Abschied nehmen von Bilal Anwar Kasi. Er war ein prominenter Anwalt und Chef der Vereinigung der Rechtsanwälte der Provinz Balutschistan, die im Südwesten Pakistans liegt. Wenige Stunden zuvor war er erschossen worden, als er auf dem Weg zur Arbeit war. Der Anwalt hatte angekündigt, aus Protest zwei Tage lange alle Gerichtsverhandlungen aussetzen zu lassen. Er wollte damit ein Zeichen setzen gegen die zunehmenden Angriffe auf Rechtsanwälte in der Provinz Balutschistan. Mit dem heutigen Angriff sind zahlreiche Anwälte auf einmal getötet worden. "Unsere unschuldigen Brüder sind brutal ermordet worden", sagt ein Anwalt im pakistanischen Fernsehen. "Die Terroristen sind auf dem Vormarsch und unsere Regierung schafft es nicht, sie unter Kontrolle zu bringen. " Die Behörden verdächtigen eine sunnitische Extremistengruppe, hinter dem Anschlag zu stecken. Diese Gruppe ist vor allem für ihre Angriffe auf Schiiten bekannt. Es gibt auch Berichte, wonach die IS-Terrormiliz den Anschlag für sich reklamiert. In der Provinz Balutschistan sind aber auch bewaffnete Separatisten und pakistanische Taliban-Gruppen aktiv. Die Provinzhauptstadt gilt außerdem schon seit langem als Basis für afghanische Taliban, die Führungsgruppe agiert aus Quetta heraus. All diese Gruppen machen aus der Provinz Balutschistan die unruhigste in Pakistan. Opfer seien die, die das parlamentarische System verteidigen, sagte ein Rechtsanwalt nach dem Anschlag. "Terroristen können nichts erreichen, jetzt haben sie als letztes Mittel versucht, die Justiz anzugreifen. Weil die unabhängig ist und versucht, Gerechtigkeit walten zu lassen in Pakistan. Deswegen werden wir von Terroristen attackiert. " Das pakistanische Militär geht verstärkt gegen Aufständische im Land vor. Die Zahl der extremistischen Anschläge in Pakistan ist seit Anfang 2015 zurückgegangen. In der Provinzhauptstadt Quetta allerdings nehmen gezielte Attacken und Gewalt wieder zu. 2016-08-08 21:45 tagesschau.de

34 Unbekannter stahl 83-Jährigem Geldkoffer in Kitzbühel Kitzbühel – Ein 83-jähriger Salzburger ist am Montag in Kitzbühel von einem Unbekannten um einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag erleichtert worden. Wie die Polizei berichtet, hob der Mann das Geld am Vormittag bei einer Bank in Kitzbühel ab. Als er am Nachmittag zu seinem Auto kam, hielt neben ihm ein Pkw an. Dessen Lenker verwickelte den Pensionisten in ein Gespräch und wollte ihm Anzüge verkaufen. Der Salzburger willigte schließlich ein und erstand gegen einen geringen Betrag zwei Anzüge, die anschließend im Kofferraum verstaut wurden. Erst später stellte der Mann fest, dass der Aktenkoffer mit dem Bargeld aus dem Kofferraum gestohlen worden war. Der Verdächtige ist laut Polizei etwa 40 bis 50 Jahre alt und hat brünette Haare. Er trug einen hellen Anzug und sprach Italienisch. (TT.com) 2016-08-08 21:39 Tiroler Tageszeitung

35 Beachvolleyball-Sensation: Doppler/Horst schlagen Nummer eins Das österreichische Duo schlägt das als Nummer eins gesetzte Duo aus Brasilien Alison/Bruno Schmidt in einem packenden Match in drei Sätzen. 08.08.2016 | 21:24 | ( DiePresse.com ) Die Sensation ist perfekt. Nach einem für das österreichische Beachvolleyball-Duo eher enttäuschenden Auftakt mit einer Niederlage folgt nun das große Erfolgserlebnis. In einem nervenaufreibenden Match schlugen Clemens Doppler und Alexander Horst die brasilianische Nummer eins des Turniers, das Duo Alison/Bruno Schmidt an der Copacabana 2:2 (21, -16, 13). Nach einem hart umkämpften und schlussendlich gewonnenen ersten Satz, mussten die Österreicher im zweiten Satz die Brasilianer davonziehen lassen um dann den dritten Satz mit 15 zu 13 zu gewinnen. Den Sieg verdankten die Österreicher ihrem konsequenten Spiel mit wenigen Fehlern. Das Sideout-Spiel funktionierte gut, am Block war erwartungsgemäß wenig zu holen. Die Brasilianer schenkten vor einigem Publikum unerwartet einige Punkte durch Eigenfehler her. Damit ist die Tür in die Playoff-Runden für Horst und Doppler wieder offen. Nach diesem ersten Sieg im Turnierverlauf geht es in der Nacht auf Donnerstag (5.00 Uhr MESZ) gegen Binstock/Schachter um das direkte Achtelfinal-Ticket. "Das Wichtigste war, der Start muss gelingen", sagte Clemens Doppler nach dem Match im ORF. Und im ersten Satz schaffte das Duo auch einen guten Einstieg mit teils drei Punkten Vorsprung. "Gegen die Nummer eins der Welt kann man auch einmal schlecht aussehen", quittierte der erfahrene Spieler den unterlegenen zweiten Satz. "Am Schluss bei so einem Spielstand, ist es schwierig. Ich bin froh, dass wir das irgendwie rübergebracht haben", beschreibt Horst die Stimmung im letzten Satz. (klepa) 2016-08-08 21:24 diepresse.com

36 Kellerbrand in Schalke-Nord - Brennen alte Möbel und Sperrmüll in Kellerabteil eines viergeschossige Gelsenkirchen (ots) - Die Feuerwehr Gelsenkirchen wurde am späten Nachmittag gegen 16:44 Uhr zu einem Kellerbrand in die Hülsmannstraße in den Stadtteil Schalke-Nord gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwache Buer war eine starke Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich eines viergeschossigen Wohngebäudes zu erkennen. Mehrere Personen hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr bereits über den Treppenraum ins Freie gerettet, beim Eintreffen der Wehrmänner war er jedoch bereits komplett verraucht und nicht mehr nutzbar! Im dritten Obergeschoß machte sich zu dieser Zeit eine Person bemerkbar, die nicht mehr flüchten konnte. Sofort wurde das Treppenhaus gelüftet und vor der Kellertür ein sogenannter Rauchschutzvorhang in Stellung gebracht. Dieser stoppte die weitere Rauchausbreitung und ermöglichte die schonende Personenrettung. Die Person wurde durch die Kräfte der Feuerwehr betreut, ins Freie geführt und dann dem Rettungsdienst übergeben. Glücklicherweise war die Person nicht verletzt und eine stationäre Weiterbehandlung in einem Krankenhaus war somit nicht notwendig! Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung im Keller mit zwei Trupps mit Atemschutz und zwei Strahlrohren eingeleitet. Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung auf angrenzende Kellerbereiche verhindert werden. In einem Kellerabteil brannten alte Möbel sowie Sperrmüll. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der gesamte Keller umfangreich belüftet und zudem nochmals mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Das Gebäude musste infolge der brandbedingten Beschädigung stromlos geschaltet werden. Im Einsatz waren neben den Feuerwache Buer auch die Feuerwache Altstadt. Nach etwas mehr als einer Stunde endete der Feuerwehreinsatz an der Husemannstraße. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben. 2016-08-08 21:18 www.t

37 Olympia 2016: Team-Gold der Reiter in Gefahr- Jung auf Kurs Trotz des Debakels von Olympia -Debütantin Julia Krajewski können die deutschen Vielseitigkeitsreiter noch auf eine Medaille in Rio de Janeiro hoffen. Nach einem dramatischen Tag im Gelände liegt das Team vor dem Springen auf Platz vier. "Das war eine Berg- und Talfahrt der Emotionen", sagte Dennis Peiler, Geschäftsführer des Reitverbandes FN. Mehr zum Thema Weitere Hoffnungen liegen in der Einzelwertung auf Michael Jung, der mit seinem Pferd Sam an zweiter Stelle rangiert. "Vorbei ist es erst, wenn der letzte Reiter im Ziel ist", sagte Peiler angesichts der knappen Abstände. Das deutsche Quartett ist trotz des Ausfalls von Krajewski mit 172,80 Strafpunkten Vierter. Es führt Australien (150,30) vor Neuseeland (154,80) und Frankreich (161,00). Im Einzel besitzt Jung eine hervorragende Chance auf ein weiteres Edelmetall. Mit einer überragenden Leistung blieb der Doppel- Olympiasieger von London ohne Fehler. "Es ist bitter, wenn es so anfängt", sagte Jung zu den Fehlern von Startreiterin Sandra Auffarth. Doch der 34- Jährige behielt die Nerven. "Ich habe nicht lange darüber nachgedacht", berichtete Jung. Sam habe sich trotz seiner "Übermotivation am Anfang so reiten lassen, wie ich es gedacht hatte". Mit seinem Wallach glitt er über den 5840 Meter langen Kurs, blieb locker unter der erlaubten Zeit von 10:15 Minuten. Jung hat vor den zwei Spring-Runden des Einzels am Dienstag 40,90 Strafpunkte. Vor ihm liegt nur der Australier Christopher Burton mit Santano (37,60). "Fassungslos" war die Stimmung nach Startreiterin Auffarth, wie die Doppel-Weltmeisterin selbst zugab. Die hoch eingeschätzte Auffarth ritt mit ihrem Opgun Louvo an zwei Hindernissen vorbei. "Er war sehr übermotiviert", sagte die 29-Jährige. Das sei "sehr, sehr blöd für meine Mannschaftskameraden". Doch das deutsche Team hatte Glück, nachträglich wurde ein Vorbeireiten nicht als Verweigerung gewertet. Das Ergebnis war dadurch um 20 Punkte besser als ursprünglich befürchtet. Auch Klimke zeigte eine Runde mit Fehlern. Auch die Reiterin aus Münster ritt mit Hale Bob an einem Hindernis vorbei. Die Linie habe einmal nicht gestimmt, sagte die 48-Jährige. "Ich bin sehr enttäuscht", gab Klimke zu, die im Einzel auf Rang 19 liegt, weit von den Medaillenrängen entfernt. So lief der Olympia-Auftakt der deutschen Handballer gegen Schweden. Video Das Streichergebnis lieferte Krajewski, die als Ersatzreiterin angereist war und von Bundestrainer Hans Melzer überraschend für Andreas Ostholt ins Team gekommen war. Die 27-Jährige schied aus. Mit ihrem Samourai hatte die Olympia-Debütantin drei Verweigerungen. "Ich bin körperlich okay, sonst nicht", kommentierte Krajewski unter Tränen. "Mein Pferd war mit dem Kopf nicht im Gelände", sagte die Reiterin über ihr Debakel. "Ich kann das überhaupt nicht erklären. Ich bin unheimlich enttäuscht. " 2016-08-08 21:15 www.t

38 Referendum in Thailand: Demokratie in der Warteschleife Zwei Fragen sollten die Thailänder am gestrigen Sonntag mit einem Ja oder Nein beantworten: Erstens, akzeptieren sie die vom Militär vorgelegte Verfassung? Und zweitens, soll die jetzige Militärregierung mitbestimmen dürfen, wer Premierminister wird? Hochrechnungen zufolge entschieden sich 61 Prozent der registrierten Wähler für den Vorschlag der Generäle in Bangkok. Ausgerechnet den Putschisten war es nämlich in den letzten zwei Jahren gelungen, Stabilität und Rechtsstaatlichkeit in ein von Korruption, Unruhen und Putschen gezeichnetes Land zu bringen. Beim Referendum wurden sie dafür nun offenbar belohnt. "Das Ergebnis ist in erster Linie eine Bestätigung für die Militärregierung", sagt Thitinan Pongsudhirak , Politologe an der Chulalongkorn-Universität in Bangkok. Mit dem Wahlausgang habe der vom Militär gestützte National Council for Peace and Order (NCPO) die Legitimation durch das Volk erhalten und damit der Opposition die größte Angriffsfläche weggenommen. Doch während die NCPO das Ergebnis als den Sieg der Demokratie feiert, hat ebenjene für viele westliche Beobachter und Menschenrechtsorganisationen verloren. Ein Indikator für diese Haltung ist die Wahlbeteiligung von 55 Prozent. Im Vergleich zu den letzten Nationalwahlen 2001 war das extrem niedrig. Damals gingen noch 74 Prozent aller Thailänder zur Urne. Der Rest blieb diesmal entweder mangels echter Alternativen Zuhause oder verweigerte bewusst den Stimmzettel. Für sie war die Wahl eine zwischen Pest und Cholera. Ein Ja hätte eine militärgestützte Regierung bedeutet, ein Nein womöglich Repressionen erhöht und Neuwahlen verzögert. Im Vorfeld gab es außerdem kaum politische Debatten über den Verfassungsentwurf. Die Militärjunta ging massiv gegen Wahlkämpfer aus dem Nein-Lager vor , auch kritische Journalisten wurden verhaftet und internationale Beobachter ausgeschlossen. Kritik am Entwurf konnte mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. Außerdem wurde den Wählern ein 105-seitiger Text mit 279 Artikeln zur Abstimmung vorgelegt. Eine differenzierte Meinung darüber zu entwickeln, dürfte ohne fortgeschrittene Kenntnisse im Verfassungsrecht und ohne Hilfe von außen unmöglich gewesen sein. Nach der Wahl erhielten internationale Journalisten eine Mitteilung aus dem Büro des Premierministers Prayuth Chan-ocha , in der ihnen vorgeworfen wurde, sie hätten sich auf unangemessene Weise in die inneren Angelegenheiten eingemischt. Innenpolitisch betrachtet gab es laut dem Politologen Thitinan Pongsudhirak keine wirkliche Alternative zum jetzigen Wahlausgang. Es fehlten zivile Leuchtfiguren, die Thailand aus der militärischen Autorität hätten führen können. Auch an glaubwürdigem politischen Nachwuchs mangele es. Die alten politischen Eliten, darunter die zweifach geputschte Shinawatra-Familie, hätten sich als korrupt erwiesen und somit diskreditiert. Oppositionelle werden nach wie vor systematisch unterdrückt, berichten Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch. Das Militär hat es im Gegensatz zu den letzten Regierungen immerhin geschafft, keine Korruptionsskandale zu produzieren und keine Gewalt gegen die Bevölkerung einzusetzen. Im Korruptions-Index von Transparency International erreicht Thailand zwar nur Rang 76 von 168, liegt damit aber immerhin über dem regionalen Durchschnitt. Mit diesem Argument wurde offenbar erfolgreich Wahlkampf gemacht. "Die Menschen hier glauben, dass Politiker korrupt sind. Das sollte ein Weckruf für thailändische Politiker sein", sagt Thitinan Pongsudhirak. Viele Thailänder würden wissen, dass derzeit keine der etablierten Parteien das liefern könnte, was das Militär liefert. Es ist also gut möglich, dass sie dem Militär einfach nur mehr Zeit einräumen wollen, bis sie bei der nächsten Wahl wieder ihre eigenen Repräsentanten in das Parlament setzen. Ob Thailands Rückzug von der Demokratie tatsächlich lange anhalten wird, ist durchaus fraglich. Seit dem Ende der absoluten Monarchie 1932 hat das Land immerhin 13 Putsche erlebt und bereits 20 Mal seine Verfassung geändert. 2016-08-08 21:14 ZEIT ONLINE

39 Neue "Liebe seines Lebens" macht Bastian Yotta zum Romantiker Erst vor drei Wochen verkündete das Protz-Pärchen Bastian und Maria Yotta seine Trennung und schon zeigt er sich auf Bildern mit seiner neuen "großen Liebe". Die Yottas waren seit über dreizehn Jahren zusammen und zogen vor gut einem Jahr nach Los Angeles , wo sie sich den Ruf eines Protz-Paares erarbeiteten. Ein von Mr. Yotta (@yotta_life) gepostetes Foto am 16. Jul 2016 um 7:42 Uhr Doch daran verschwendet Bastian Yotta, der eigentlich mit Nachnamen Gillmeier heißt, wahrscheinlich kaum noch einen Gedanken, viel zu sehr ist er mit der Schwärmerei für seine Sandra beschäftigt. Die beiden würden sich schon seit ein paar Monaten kennen, gefunkt habe es aber erst vor wenigen Tagen. Sie habe ihn mit zu einer Party genommen und dort habe die beiden "eine Art Donnerblitz" getroffen. "So eine Liebe habe ich noch nie gespürt", ist er sich schon nach wenigen Tagen mit der Brünetten sicher. Obwohl er sich sicher gewesen sei, dass niemand die "Wand um sein Herz" durchbrechen könne, habe sie es trotzdem geschafft. Never compare human beings because everyone is unique. Never compare relationships because everyone is unique. And I have to say I can not compare LOVE because that's it finally! I love you @sandraluesse ❤ #yottalife no hugh hefner only love for her Ein von Mr. Yotta (@yotta_life) gepostetes Foto am 3. Aug 2016 um 11:42 Uhr Sandra sei die Tochter eines deutschen Arztes und einer peruanischen Mutter. Im Interview erzählt Bastian Yotta, dass sie in Berlin geboren und im Alter von sieben Jahren nach Los Angeles gezogen sei. Anfang des Jahres habe sie das Management seiner "Beauty-Company" übernommen. Die Yottas: Wer sind Bastian und Maria Yotta eigentlich? 2016-08-08 21:06 Augsburger Allgemeine

40 Eric Johannesen: Zum Kotzen Wenn sich Eric Johannesen Mitte August ins Wasser übergeben sollte, dann wäre das, so sieht er es, ein gutes Zeichen. Es würde bedeuten: Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich habe alles gegeben. Seine Beine würden brennen, er könnte kaum noch scharf sehen, vielleicht hätte er einen Geschmack von Blut im Mund. "Man muss seinen Körper antreiben, ihn so sehr fordern, dass er über seine Grenze geht", sagt Johannesen. "Über die Kotzgrenze. " Gut möglich, dass Johannesen in Brasilien Olympia-Sieger wird, wenn er es über diese Grenze schafft. Im Deutschland-Achter, dem Paradeboot des Rudersports. Zum zweiten Mal in Folge nach London 2012. Gut möglich, dass er, gerade mal 28, dann zu einer lebenden Legende im deutschen Rudersport aufsteigt. Johannesen würde das nie so sagen, und wenn man ihn darauf anspricht, lacht er verlegen. Aber der Hamburger ist genau das: ein Vorzeige-Athlet. Einer, der dreimal täglich trainiert und trotzdem nicht wirkt, als ob er sich vor lauter Gewichtheben das Hirn aus dem Schädel gepumpt hätte. Einer, der kaum Geld bekommt und dennoch fitter ist als mancher Bundesligafußballer, der ein Vielfaches verdient. Ein Vollprofi mit Trainingsbedingungen, kaum besser als die eines Amateurs. Jetzt, vor Olympia , bekommt Johannesen 1.500 Euro von der Sporthilfe, einer Stiftung, dazu etwas Geld von kleineren Sponsoren. Nach Olympia fällt ein Großteil dieses Geldes wieder weg. In Hamburg wurde monatelang nur über Zahlen gesprochen, wenn es um Olympia ging, über Geld, Baupläne. Nun erinnert ein Sportler daran, wie großartig, ehrlich und nobel dieser Wettkampf sein kann. Ein Montagmorgen Mitte Juli, Trainingslager der deutschen Olympia- Ruderer in Ratzeburg. Gekachelte Flure, ausgeleierte Sitzmöbel, Jugendherbergsatmosphäre. "UWV" nennen sie das hier, unmittelbare Wettkampfvorbereitung. Noch knapp ein Monat bis zum Finale in Rio. Johannesen steht unten am Wasser, er schaut auf den Ratzeburger See und spricht über die Erwartungen an sein Team. Die sind hoch. Johannesen ist Teil einer goldenen Generation – nie war eine deutsche Mannschaft so erfolgreich wie er und seine Jungs. Als sie 2012 Olympia in London gewannen, geschah das wie im Rausch. Sie waren zuvor vier Jahre in Folge ungeschlagen gewesen, 36 Rennen, 36 Siege. Eine beispiellose Leistung im Achter-Rudern. Dann das Finale. England, den Gastgeber, deklassierten sie als überlegener Sieger. Johannesen kotzte ins Wasser, und es fühlte sich, wie er sagt, gut an. Er wollte das wieder, so schnell wie möglich, also trainierte er weiter. Rudern , das bedeutet Selbstkasteiung und Schmerz. Johannesen hat dicke Hornhautpolster an den Händen, "Ausbelastung" heißt das im Jargon, Johannesen benutzt den Begriff erstaunlich oft. Ausbelastung heißt: kein Potenzial im Körper ungenutzt lassen, egal, wie weh es tut. Nach London lief es dennoch nicht gut, fürs Team nicht und auch nicht für Johannesen, den Star. Der Achter verlor bei den jährlichen Weltmeisterschaften dreimal hintereinander gegen England. Zuletzt so knapp, dass Johannesen die Hände nur einige Zentimeter nebeneinanderhalten muss, um den Abstand zu zeigen. Und trotzdem stand in den Zeitungen, die Niederlagen seien eine "Demütigung" gewesen, eine "Enttäuschung". In Brasilien wollen sie das jetzt widerlegen, sagt Johannesen. Das Gerede vom "englischen Trauma" nervt ihn. Auch persönlich hat er etwas zu beweisen. Klar, Johannesen ist Olympia- Sieger. Und mit wem man auch spricht, jeder schwärmt von ihm. Aber es hätte gut passieren können, dass er in Rio gar nicht hätte antreten können. Sein Trainingspartner war nach einer Verletzung nicht schnell genug aus der Reha gekommen, also brauchte er einen neuen, und der wurde krank. Am Ende fuhr Johannesen mit einem unerfahrenen Ruderer. Es lief schlecht, die Zeiten waren "erbärmlich", sagt er. Eigentlich hätte man ihn aus dem Deutschland-Achter werfen müssen, aber der Trainer vertraute ihm. Auf Johannesen verzichten? Keine Option. Rudern ist ein kollektiver Sport und damit wie gemacht für Männer wie Johannesen. Sportler, die sich nicht in den Vordergrund drängen, die einfach still ihre Leistung erbringen. Er sei ein "Ruhepol" der Mannschaft, sagt ein ehemaliger Trainer über Johannesen. Im Rudern gibt es keinen Personenkult wie im Fußball, keine Homestorys, niemand interessiert sich dafür, wer welche Freundin hat. In Ratzeburg kommen die Reporter immer wieder auf London 2012 zu sprechen, den Siegesrausch. Eine Reporterin fragt: "Sie haben damals gewonnen, müssten Sie nicht dieses Mal wieder gewinnen? " – "Haben Sie mal aufs Team geschaut? ", fragt Johannesen zurück. "Die Hälfte der Mannschaft ist ausgewechselt. Klar, wir haben jeden der Favoriten schon geschlagen. Aber wir haben auch gegen jeden von ihnen schon verloren. " Das ist es, was für Johannesen zählt: die Fairness des Sports. Das Wichtigste sei, alles zu geben. Wenn es dann nicht klappt, habe man sich nichts vorzuwerfen. Man rudert rückwärts, sagt er dann. Man muss sich auf den Steuermann verlassen. Und auf die Kameraden, darauf, dass jeder bis an die Grenze geht, dass alles ineinandergreift wie damals in London. So könnte es klappen, auch in Rio. Der Ruder-Achter startet an diesem Montag um 14.20 Uhr deutscher Zeit in die Olympischen Spiele. Das Finale findet am Samstag (13.8.) statt. Wenn Sie wissen wollen, wie sich Hamburgs Olympia-Teilnehmer ernähren, können Sie das im Hamburg-Teil der ZEIT nachlesen. Er ist an Hamburger Kiosken und hier erhältlich. 2016-08-08 21:02 ZEIT ONLINE

41 Erneut Einsatz wegen Gefahrenbaum Sprockhövel (ots) - Zum zweiten Mal an diesem Montag musste die Feuerwehr Sprockhövel wegen eines Gefahrenbaums ausrücken. Um 19:40 Uhr ging die Meldung über einen tief hängenden Ast in der Straße "Auf der Gethe" ein. Vor Ort wurde der Ast mit einer Bügelsäge gekappt und beiseite geräumt. Nach 25 Minuten waren die 13 ausgerückten Einsatzkräfte wieder zurück an ihren Standorten. Das Bild darf unter dem Zusatz "Feuerwehr Sprockhövel" honorarfrei für redaktionelle Zwecke verwendet werden. 2016-08-08 21:02 www.t

42 Prozess gegen Lohfink: Zeugin stützt Vergewaltigungsvorwurf Berlin – Im fortgesetzten Prozess gegen das deutsche Model Gina-Lisa Lohfink hat die Verteidigung am Montag überraschend eine Zeugin mit einer ähnlichen Geschichte wie die der Angeklagten präsentiert. Vor dem Amtsgericht in Berlin berichtete Elena H., sie habe genauso wie Lohfink gegen ihren Willen Sex mit dem Nachtclubangestellten Sebastian C. gehabt. Der 33-Jährige hatte zuvor alle Vorwürfe abgestritten. Die Staatsanwaltschaft wirft Lohfink vor, sie habe ihre Bekannten Sebastian C. und den Fußballer F. wider besseren Wissens der Vergewaltigung bezichtigt. Im Falle einer Verurteilung drohen der 29- Jährigen 24.000 Euro Strafe. Von den beiden Männern angefertigte Handyvideoaufnahmen von der Juni- Nacht im Jahr 2012 waren vielfach im Internet verbreitet worden. Die Debatte über diese Aufnahmen und Lohfinks darin zu hörende Worte „Hör auf“ standen am Anfang einer öffentlichen Diskussion in Deutschland, die im Frühsommer in eine Verschärfung des Sexualstrafrechts mündete. Die 35-jährige Elena H. sagte, sie sei im Jahr 2004 zusammen mit C. in ihrer Wohnung aufgewacht. Ihre letzte Erinnerung sei damals gewesen, wie C. ihr in einer Berliner Diskothek einen Cocktail gegeben habe. Sie habe keine Bilder von den zwölf folgenden Stunden gehabt, dafür aber im Intimbereich „Schmerzen wie nach dollem Sex“ gespürt. Die heutige Büromanagerin hatte nach eigener Aussage Sebastian C. damals nicht angezeigt, weil sie sich geschämt habe und und die mutmaßliche Beigabe von K.o.-Tropfen in den Cocktail schwer zu beweisen gewesen sei. „Ich habe ein Stück weit geglaubt, ich bin da selber auch dran schuld“, sagte die Mutter einer einjährigen Tochter. Tränen bei Lohfink Die ebenfalls vor Gericht erschienene Lohfink brach wiederholt in Tränen aus und erlitt einen Nervenzusammenbruch als sie zusammen mit ihren Verteidigern, der Vorsitzenden Richterin Antje Ebner sowie Staatsanwältin Corinna Gögge Teile der Sexvideos betrachtete. Der Prozess musste kurz unterbrochen werden. Bei der anschließenden Befragung von Sebastian C. war Lohfink nicht anwesend. Ebenso wie der Fußballer F. am zweiten Prozesstag bestritt C. die Vorwürfe. „Sie lügt und sie weiß, dass sie lügt“, sagte der frühere Gästebetreuer eines Nachtclubs. Der Sex mit beiden Männern sei „einvernehmlich“ und ohne Drogeneinfluss abgelaufen. C. sagte, Lohfink habe mit dem Video und den anschließenden Vergewaltigungsvorwürfen die Aufmerksamkeit der Medien gesucht. „Sie wollte unbedingt in die Presse.“ Lohfinks Anwalt Burkhard Benecken konfrontierte C. mit den Aussagen von Elena H. sowie zweier weiterer Frauen, die ihn verschiedener Gewaltdelikte bezichtigt hatten. „Ich habe mit 500 Frauen geschlafen, und sie bringen die drei hier an, die sich beschwert haben“, sagte C. Der selbstbewusst und teils aggressiv auftretende Zeuge musste mehrfach zur Ordnung gerufen werden. Eine an den Ermittlungen zur angeblichen Tatnacht beteiligte Kripobeamtin, die seit zehn Jahren Sexualfälle bearbeitet, sagte zu den Videoaufnahmen: „Ich hatte nicht den Eindruck, dass etwas gegen ihren Willen stattfand.“ Der Umgang beider Männer mit Lohfink sei zwar „nicht besonders würdevoll“ gewesen, „von Gewalt will ich da aber nicht sprechen“. Prozess soll am 22. August fortgesetzt werden Vor dem Gebäude erklärten sich rund 50 Demonstranten solidarisch mit Lohfink und protestierten gegen sexuelle Gewalt. Der Prozess soll am 22. August mit der Aussage eines Sachverständigen fortgesetzt werden. Lohfinks Verteidiger kündigten zudem weitere Beweisanträge an, weshalb ein Urteil noch im August fraglich erscheint. (APA/AFP) 2016-08-08 21:01 Tiroler Tageszeitung

43 Peter Hartz: Sein Name wurde zum Programm Die Zeiten, in denen Bedürftige entweder Arbeitslosenhilfe oder Sozialhilfe erhielten, sind längst Geschichte. Seit elf Jahren gibt es nur noch eine Leistung – das Arbeitslosengeld II zur „Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte“, wie es offiziell heißt. Doch davon redet niemand. Alle kennen es unter einem anderen Namen: „Hartz IV“. Peter Hartz war einst gefeierter Personalvorstand bei Volkswagen, bis er wegen der VW-Affäre 2005 zurücktreten musste und später wegen Untreue sowie Begünstigung von Betriebsräten zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt wurde. Er musste sich damit abfinden, dass sein Name bis heute vor allem für die tief greifenden Arbeitsmarktreformen der damaligen rot-grünen Bundesregierung steht – auch wenn er manchmal damit hadert. „Hartz IV, dieses den Menschen so verhasste Gesetz, ist unverrückbar mit meinem Namen verbunden“, klagte der Mann, der morgen 75 Jahre alt wird, einmal. Auch im Ruhestand ist er aktiv, so hat er eine Stiftung gegründet, die sich im Saarland darum kümmert, dass Arbeitslose wieder einen Job finden. Unverändert ist er davon überzeugt, dass das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit mit den richtigen Instrumenten gelöst werden könnte. Der im saarländischen St. Ingbert geborene Hartz stammt aus einfachen Verhältnissen, der Vater war Drahtzieher und Hüttenarbeiter. Nach der mittleren Reife und einer Ausbildung zum Industriekaufmann holte Peter Hartz das Abitur nach und studierte Betriebswirtschaft. In der freien Wirtschaft machte der rührige Manager rasch Karriere. Als Personalchef der Dillinger Hütte trat er für einen sozial verträglichen Abbau von Arbeitsplätzen ein. 1993 holte ihn VW-Chef Ferdinand Piëch als Personalchef und Sanierer nach Wolfsburg. Der Autobauer steckte ebenfalls in der Krise, die Arbeitskosten mussten gesenkt werden. Mit unkonventionellen Lösungen schrieb Hartz Geschichte, er führte die Vier-Tage-Woche mit entsprechender Lohnkürzung ein, sodass kein Beschäftigter entlassen werden musste. Stets arbeitete Hartz, Mitglied der SPD und der IG Metall, mit den Gewerkschaften und Betriebsräten zusammen. Wegen dieser Erfolge rief ihn Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 2002 an die Spitze einer Kommission, die Konzepte für eine grundlegende Arbeitsmarktreform erarbeiten sollte. Das Ergebnis waren vier Gesetze „für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“, unter anderem wurde die Bundesanstalt für Arbeit reformiert und Minijobs eingeführt. Gleichwohl warf er der Politik immer wieder vor, die Vorschläge der von ihm geleiteten Kommission nicht eins zu eins umgesetzt, sondern an etlichen Stellen verwässert zu haben. „Nicht überall, wo Hartz draufsteht, ist auch Hartz drin.“ 2016-08-08 21:00 Augsburger Allgemeine

44 Ransomware: Wenn dich dein Thermostat erpresst Zahle fünf Bitcoins, sonst bleibt deine Heizung kalt, deine Garage verschlossen und deine Jalousien werden den ganzen Tag rauf- und wieder runterfahren. Das passiert, wenn jemand auf die Idee kommt, zwei aktuelle technische Entwicklungen zu kombinieren: Vernetzte Haushaltsgeräte und Ransomware. Einen Vorgeschmack auf kreative Erpressungsversuche haben Andrew Tierney und Ken Munro am vergangenen Samstag auf der Hackerkonferenz DEF CON in Las Vegas gegeben, wie Motherboard berichtet. Die beiden arbeiten als Sicherheitsforscher für die britische Firma Pen Test Partners. Kurz vor Beginn der DEF CON fanden sie eine Schwachstelle in einem bestimmten Thermostat. Die konnten sie ausnutzen, um beliebige Malware auf dem Gerät zum Laufen zu bringen. Zum Beispiel eine, die den Besitzer auffordert, Bitcoins an eine bestimmte Adresse zu übertragen. Bis das geschehen ist, belassen die Angreifer die Haustemperatur besonders hoch oder besonders niedrig. Das Ganze war nur als proof of concept gedacht. Tierney und Munro wollen den Hersteller erst am heutigen Montag kontaktieren und auf die Schwachstelle aufmerksam machen. Nicht die ganz feine Art der verantwortungsvollen Offenlegung, die Hacker in solchen Fällen eigentlich propagieren. Üblicherweise wird zunächst der Hersteller informiert und er bekommt ausreichend Zeit zu reagieren, bevor die Entdecker einer Sicherheitslücke an die Öffentlichkeit gehen. Tierney und Munro wollten die Gelegenheit in Las Vegas dennoch nutzen. Deshalb nannten sie den Namen der Firma in ihrem Vortrag nicht. Die Geräte, die sie für ihre Demonstration verwendeten, waren mit Aufklebern abgedeckt. Ihr Hack funktioniert so: Zum Thermostat gehört eine SD-Karte, auf der Nutzer individuelle Einstellungen und Wallpapers abspeichern können, die auf dem großen Kontrolldisplay des Systems angezeigt werden. Weil dieses die Dateien nicht prüft, bevor er sie ausführt, ist es für Angreifer leicht, einen Schadcode in irgendeiner Datei zu verstecken und diesen automatisch ausführen zu lassen. Danach habe der Angreifer die volle Kontrolle über das vernetzte Gerät und könne die Temperatur nach Belieben festlegen. Allerdings müssen die potenziellen Opfer erst einmal die infizierten Dateien aus dem Netz herunter- und auf die SD-Karte laden. Der Trick ist also nur begrenzt alltagstauglich – ein Konzept eben. Den beiden Forschern geht es darum, auf das generelle Risiko hinzuweisen, das von schlecht gesicherten, smarten Haushaltsgeräten ausgeht: Zum einen sind die Geräte selbst mitunter leicht angreifbar, weil viele Hersteller noch immer keinen gesteigerten Wert auf Schutzmaßnahmen legen oder als Spezialisten zum Beispiel für Küchentechnik einfach wenig Ahnung von Computersicherheit haben. Zum anderen stellen sie dadurch auch ein Einfallstor ins heimische WLAN dar, das in einem vollvernetzten Haushalt von mehreren Geräten verwendet wird. Angreifer könnten das ausnutzen, um über diesen Umweg ein anderes Gerät mit Ransomware zu infizieren. Am Ende ist dann der Thermostat schuld, dass Ihr smartes Türschloss fünf Bitcoins von Ihnen verlangt, bevor es Sie ins Haus lässt. 2016-08-08 20:58 ZEIT ONLINE

45 Schwimmen: Zaiser, Kreundl verpassen Halbfinale klar Die beiden Österreicherinnen blieben über 200 Meter Lagen bei Olympia je rund drei Sekunden über ihren Bestmarken. Zaiser: "Habe zur Zeit einfach nicht mehr drauf". 08.08.2016 | 20:57 | ( DiePresse.com ) Die österreichischen Lagen- Schwimmerinnen Lisa Zaiser und Lena Kreundl sind am Montag bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in einem ähnlichen Leistungsbereich gewesen, jedoch je rund drei Sekunden über ihrer Bestzeit geblieben. 2:15,23 Minuten für Zaiser und 2:15,71 für Kreundl reichten daher auch nur für die Vorlaufplätze 26 und 30. Damit sind die Spiele für die beiden schon vorbei. Zaiser war in ihrem Lauf auf der ersten Hälfte noch in etwa im Bereich der Durchgangszeiten zu ihrem nationalen Rekord von 2:12,09 gewesen, verlor dann aber sukzessive. Dann kam die Ernüchterung. "Wenn man auf die Anzeigetafel schaut und 2:15 stehen sieht, dann fällt einem schon mal das Gesicht runter", sagte die Kärntnerin unter dem Eindruck ihrer Marke. "Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit der Zeit. " Die Rhythmusumstellung wegen der Vorlaufzeiten zu Mittag sei ihr bis zuletzt nicht leichtgefallen, der Körper wollte nicht so wie sie. "Ich hätte mir das auch leichter vorgestellt. Da ordnet man das ganze Jahr dem Rennen und dem Tag unter, und dann das. Aber man sieht, es tun sich alle schwer. " 2,22 Sekunden war Zaiser letztlich vom Semifinale entfernt. Eine knappe Sekunde langsamer als ihre Bestleistung, und es wäre sich ausgegangen. Doch bei ihrer momentanen Form war der Aufstieg außer Reichweite, der Angriff auf ihren Rekord blieb ein Wunschtraum. "Ich habe zur Zeit einfach nicht mehr drauf. Ich bin schon das ganze Jahr lang auf der Suche nach meiner alten Form", ließ die auch von privaten Problemen beschäftigte Zaiser wissen. "Ich weiß, was meine Schwächen und Fehler sind und werde schauen, daran zu arbeiten und das nächste Saison besser zu machen. " Kreundl wiederum hatte sich bei ihrem Olympia-Debüt im Lauf nicht so schlecht gefühlt, allerdings führte sie die Schwimmerin auf der Bahn daneben in die Irre. "Sie war doch eher auf meinem Level, und die hat eine bessere Bestzeit stehen. " Im Endeffekt war ihre Marke eine gute Sekunde langsamer, als ihre Bestzeit bis zum 2. Juli gestanden war. Nur dann hatte die Oberösterreicherin den Ausreißer nach oben, was das Rio-Limit bedeutete. "Jetzt ist es halt fast drei Sekunden über der Bestzeit. Aber ich bin das erste Mal bei Olympia. Und ich glaube auch, ich habe nicht so viel falsch gemacht", sagte sie. Dass sie nicht ewig auf diesem Niveau bleiben will, ist für die mit 19 Jahren Jüngste im ÖOC-Team aber klar. Das erste Mal sie trotzdem ein Erlebnis gewesen. "Es liegt noch sehr viel Arbeit vor mir, die ich in Kauf nehme. Doch vor so einem großen Publikum Österreich vertreten zu dürfen, war cool. " (APA) 2016-08-08 20:57 diepresse.com

46 Weg frei für Musterverfahren im VW-Skandal Einkommensstudie Manche Fachkräfte verdienen mehr als Akademiker Auf Europaflügen Air Berlin und Condor streichen Freigetränke 80 Cent für Briefe Post will Porto erneut erhöhen Arbeitsunfähigkeit DAK: Krankschreibungen auf Rekordniveau 2016-08-08 20:56 Hannoversche Allgemeine

47 Wurde der Wolf in Munster überfahren? Munster. Bei dem gefundenen Wolf handele sich um einen Jährling. Für weitere Untersuchungen sei das Tier bereits ins Leibnitz- Institut für Zoo und Wildtierforschung nach Berlin gebracht worden. Über die Ergebnisse werde das Wolfsbüro des NLWKN berichten, kündigte sie an. Ende April war ein auffällig gewordener Wolf aus dem Munsteraner Rudel im Auftrag des Umweltministeriums erschossen worden. Das von Experten MT6 oder in sozialen Netzwerken Kurti genannte Tier hatte sich immer wieder ohne Scheu Menschen bis auf wenige Meter genähert und soll zuletzt den angeleinten Hund einer Familie angegriffen haben. Eine ebenfalls mit einem Sendehalsband versehene Schwester von Kurti wurde im Mai bei Munster tot gefunden. Sie war an den Folgen einer Bissverletzung verendet, wie Untersuchungen ergaben. Immer wieder werden Wölfe in Niedersachsen Opfer von Verkehrsunfällen. Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) wies unterdessen im Umweltausschuss des Landtags am Montag Berichte über "Geheimfotos" zurück, die zeigen oder gar beweisen, wie Wölfe aus dem Munsteraner Rudel an die Nähe zu Menschen gewöhnt wurden. Solche Fotos lägen dem Ministerium nicht vor. Förster, Feuerwehrleute und Soldaten hatten sich nach Berichten auf dem Truppenübungsplatz in Munster angeblich zusammen mit Wölfen ablichten lassen. Die Tiere seien demnach angelockt und gefüttert worden. Beides sei strengstens zu unterlassen, unterstrich der Minister. In Sachsen-Anhalt war bereits am Freitag am östlichen Elbufer zwischen Klietz und Scharlibbe (Landkreis Stendal) ein toter Wolf entdeckt worden. Er wurde wahrscheinlich durch zwei Schüsse aus einer Jagdwaffe erschossen. Die Polizei ermittelt. dpa 2016-08-08 20:55 Hannoversche Allgemeine

48 Falsche Olympia-Tickets: Polizei fasst Händler Rio de Janeiro (dpa) - Der brasilianischen Polizei ist ein Schlag gegen eine Firma gelungen, die mit falschen Olympia-Tickets gehandelt haben soll. Der Chef einer britischen Ticketfirma, ein Ire, sei von der Polizei in Rio mit 32 falschen Tickets erwischt und festgenommen worden. Allein für die Eröffnungsfeier sollen Tickets im Wert von bis zu 7200 Euro zum Kauf angeboten worden sein, berichtete das Portal «O Globo». Die Übergabe an Käufer habe die Polizei vereitelt. Insgesamt seien 781 Tickets für Top-Events sichergestellt worden, die laut Polizei für bis zu 2,8 Millionen Euro verkauft werden sollten. 2016-08-08 20:50 www.t

49 Feuerwehrmann bei Brand eines Industriebetriebs verletzt Bei einem Feuer in einem Industriegebäude in Aichstetten im Kreis Ravensburg ist ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden. Styroporteile fingen bei dem Brand am Montag Feuer, was zu einer starken Rauchentwicklung führte, wie die Polizei mitteilte. Der Mann wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik gebracht. Die Höhe des Sachschadens war zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Angrenzende Straßen sowie die vorbei führende Bahnstrecke Leutkirch - Memmingen wurden zeitweise voll gesperrt. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen aufgrund der Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren vor Ort. 2016-08-08 20:48 www.t

50 Diskriminierung: Muslimische Familie verklagt US-Schule wegen falscher Verdächtigung Die Familie des 14-jährigen Ahmed Mohamed , der festgenommen wurde, weil eine Lehrerin seine Uhr für eine Bombe hielt, verklagt dessen ehemalige Schule. In der Anklage, die auch gegen den Schulleiter gerichtet ist, heißt es, dass die Bürgerrechte des Muslims verletzt und er systematisch wegen seiner Religion benachteiligt wurde, als er vom Unterricht ausgeschlossen wurde. Ahmed hatte im September 2015 ein selbstgebautes Objekt in die Schule mitgebracht, um es seiner Lehrerin zu zeigen. Er hatte aus mehreren Bauteilen eine große Uhr zusammengeschraubt, deren Drähte und Schaltteile aus seinem Schulranzen ragten. Sie piepste während des Unterrichts. Das sah für die Lehrerin so verdächtig aus, dass sie die Polizei rief. Ahmed wurde festgenommen. Die Polizei ließ die Vorwürfe, dass er eine Bombenattrappe gebastelt haben soll, zwar fallen. Doch die Schule erhielt ihren dreitätigen Ausschluss vom Unterricht aufrecht. Mohamed sagte kurz nach dem Vorfall den Dallas Morning News , dass er mit dem selbst gebauten Wecker lediglich seine Lehrer beeindrucken wollte. "Mein Hobby ist es, Sachen zu erfinden. " Thank you fellow supporters. We can ban together to stop this racial inequality and prevent this from happening again pic.twitter.com/fBlmckoafU Daraufhin solidarisierten sich Menschen weltweit mit dem muslimischen Schüler. In den sozialen Medien wurde ein Foto von ihm in Handschellen unter dem Hashtag #IStandWithAhmed tausendfach geteilt. Sogar Präsident Barack Obama reagierte auf den Vorfall: "Coole Uhr, Ahmed", schrieb er. "Willst du sie ins Weiße Haus bringen? " Auch Facebook-Chef Marc Zuckerberg lud Ahmed zu einem Treffen ein. "Das Talent und die Ambition, etwas Cooles zu bauen, sollte zu Applaus führen und nicht zu Arrest", postete er auf Facebook . Heute ist Ahmed als Clock Boy bekannt. Noch immer steht er im Fokus des internationalen Medieninteresses. Die Zeitung The Washington Post veröffentlichte Anfang August ein Porträt , in dem über die Konsequenzen der Geschehnisse für Mohamads Leben berichtet wird. Ahmed kehrte nach der Suspendierung im September 2015 nicht an seine ehemalige Schule zurück. Inzwischen wohnt er mit seiner Familie in Katar. 2016-08-08 20:43 ZEIT ONLINE

51 Düsseldorf: Stadt will Pokémon-Fans nicht noch mehr entgegenkommen Die Stadt habe die Girardet- Brücke Mitte Juli gesperrt, um die Sicherheit der Spieler wie auch der übrigen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Das sei ein Entgegenkommen der Stadt gewesen. Inzwischen herrsche auf der Bücke jedoch "auch aufgrund des rücksichtslosen Verhaltens mancher Pokémon-Fans zeitweise ein Ausnahmezustand", der zunehmend für Beschwerden sorge. Hungern müssen die Spieler dennoch nicht: Viele Unternehmen nutzen ihre Anwesenheit für Marketingaktionen, bringen kostenlos Pizza oder Getränke vorbei, gestern verkauften Spieler untereinander Kuchen für einen guten Zweck. Für Dienstagmittag hat sich Oberbürgermeister Thomas Geisel auf der Brücke angekündigt. Er wolle sich selbst ein Bild von der Situation machen, teilte er Mike Pernox mit. Der Student, der eine Pokémon-Facebook- Gruppe für Düsseldorf gegründet und offenbar auch auf der Brücke die Rolle eines Spielleiters eingenommen hat, hatte Montag verkündet, Geisel einen Dankesbrief geschrieben und ihn eingeladen zu haben. Der habe nicht nur angenommen, sondern auch erste Kritik geübt, etwa am Umgang der Spieler mit Passanten: "Hier sind die Spieler nicht in gleicher Weise rücksichtsvoll gegenüber anderen, wie wir es ihnen gegenüber sind. Schade. " Auch gegen das illegale Parken auf der Brücke werde die Stadt vorgehen. Geisel selbst hatte Ende Juli entschieden, die Girardet-Brücke bei Bedarf sperren zu lassen, nachdem die Zahl der Pokémon-Spieler stets angestiegen war. Aus dem OB-Büro war auch der Beschluss gekommen, zusätzliche Mülleimer und drei Dixi-Klos aufzustellen, zumindest während der Sommerferien. Seither wird die Brücke in der Regel täglich ab 13 Uhr wegen des großen Andrangs gesperrt. Jetzt aber soll Geisel sich auch für einen Umzug der Spieler auf den Burgplatz ausgesprochen haben. Die Idee hatte Pokémon-Aktivist Pernox kürzlich in einem Interview geäußert. Dabei liegt ein solcher Umzug weder in seiner noch der Hand der Stadt: Die vier virtuellen Anspielpunkte, die die Girardet-Brücke zufällig in den Mittelpunkt des Spielerinteresses gerückt hat, kann einzig Spielentwickler Niantic von dort verlegen. 2016-08-08 20:43 RP ONLINE

52 Papa Phelps genießt wie nie zuvor Rio de Janeiro. Selbst eine Vorlaufniederlage wird bei Michael Phelps mit begeistertem Beifall begleitet. Am Tag nach der Siegerehrung mit reichlich Tränen und dem 19. Olympia-Gold für die unglaubliche Rekordsammlung teilt sich auch ein Jahrhundertsportler die Kräfte ein. Alles saugt der 31-Jährige bei seinen fünften Sommerspielen auf, erlebt die bedeutendsten Schwimm-Wettkämpfe der Welt so intensiv wie nie. Da stört ihn ein fünfter Platz in den Vorläufen über 200 Meter Schmetterling am Montag reichlich wenig. Zum einen, weil es eben nur ein Vorlauf war. Zum anderen, weil die Rennvorbereitung für den Spiele-Oldie nicht optimal war. "Ich war erst um drei im Bett und um elf musste ich schon wieder los", sagte ein entspannter Phelps am Montag und freute sich auf "ein kleines Nickerchen". Doch wenn es in einem Finale um die olympischen Ehren geht, wird Phelps mehr Gas geben. Denn von Goldmedaillen kann er einfach nicht genug bekommen. Im Kreise seiner Staffelkollegen küsste der Rekord- Olympiasieger das nächste Beweisstück für seine unfassbare Extraklasse. Und doch war diese Plakette ganz besonders für den 31-Jährigen. "Ich weiß nicht, ob ich jemals in einem Rennen so eine Atmosphäre auf den Rängen wahrgenommen habe, das Publikum war wild", schilderte Phelps die besonderen Karrieremeter. Seine Verlobte Nicole Johnson - das drei Monate alte Baby Boomer im Tragegurt vor sich - rührte der Auftritt zu Tränen. Daneben jubelte Michaels Mama Debbie mit einem USA-Fähnchen in der Hand. Wie immer stolz auf ihren Michael Fred Phelps, der bei der Siegerehrung neben seinen schluchzenden Kollegen nach eigener Aussage selbst ein paar Tränen vergoss. Insgesamt 23 olympische Plaketten stehen nun in seiner Vita. Und es sollen noch mehr werden. "Ich will viermal Gold gewinnen", lautet das Rio-Ziel von Phelps. Die viertbeste Zeit aller 32 Final-Akteure beim Sieg der Freistilstaffel über 4 x 100 Meter belegt seine gute Form. "So schnell war ich noch nie", sagte der Ausnahmesportler - und bangte am Ende des Rennens schreiend mit wie vielleicht noch nie bei einem Wettkampf. Bei neuen Heldentaten des größten Sportlers der Olympia-Historie geraten Weltrekord-Auftritte wie der von Katie Ledecky am Sonntag (Ortszeit) in den Hintergrund. Doch die neunmalige Weltmeisterin kann ebenfalls schon eine stolze Medaillenzahl ihr Eigen nennen. Der Erfolg über 400 Meter Freistil in der Weltrekordzeit von 3:56,46 Minuten war nach dem Olympiasieg in London über 800 Meter ihr zweiter ganz großer Triumph. "Michael inspiriert jeden von uns", sagte die erst 19-Jährige, die in Rio weitere Chancen hat. Die hat auch Phelps, bis zu sechs Goldmedaillen sind in der brasilianischen Metropole möglich. Vier Jahre nach seinem emotionalen Abschied im Londoner Aquatics Centre ist er sichtlich gerührt auf der größten Sportbühne der Welt zurück. Phelps genießt diese Spiele ganz besonders, nicht nur, weil ihm die Ehre des Fahnenträgers bei der Eröffnungsfeier zuteil wurde. Die Geburt seines Sohnes Boomer machte den einst unnahbaren Superstar zugänglicher für Gefühle. Der Zuspruch des Publikums ist bei diesen Spielen besonders groß. Es liegen harte Jahre hinter Phelps, der nach seinem vermeintlichen Karriereende 2012 nichts Sinnvolles mit seiner Zeit anzufangen wusste. Die Alkohol- und Spielsucht endete in einer Fahrt mit 1,4 Promille bei überhöhter Geschwindigkeit. Die Festnahme, eine Verurteilung zur zweiten Bewährungsstrafe nach 2004 und eine Suchttherapie mit 45 Tagen in einer Entzugsklinik waren die Folge. Die Familie hat Phelps wieder den Halt gegeben, der im Partyleben mit Kumpels und vielen Golfrunden zwischendurch verloren gegangen war. 2000 in Sydney schnupperte der US-Amerikaner als 15-Jähriger erstmals Olympia-Luft. Und die macht ihn so süchtig, dass er nicht aufhören kann. "Es wäre fantastisch, als erster Schwimmer über Dreißig Olympisches Gold in einem Einzelwettkampf zu gewinnen", sagte der Amerikaner. Die erste Chance dazu hat er über 200 Meter Schmetterling. dpa 2016-08-08 20:40 Hannoversche Allgemeine

53 Amerikanisierung, nicht Globalisierung, wird unser Credo sein Beobachter sahen den Auftritt im renommierten Detroit Economic Club zudem als Versuch des Immobilienmoguls, sich inmitten einer schwierigen Phase seiner Kampagne als seriösen Kandidaten zu präsentieren. Zuletzt hatte Trump mit seiner anhaltenden Fehde mit einer muslimischen US- Familie, deren Sohn als Soldat im Irakkrieg umkam, viel Kritik auf sich gezogen - auch aus den Reihen seiner eigenen Partei. Dass er sich dann tagelang weigerte, eine Wahlempfehlung für den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, auszusprechen, sorgte für eine weitere Ablenkung von Trumps Kampagne. Hinzu kommen Umfragen, wonach Wähler große Bedenken über sein Temperament und seine Eignung für das höchste Staatsamt haben. Nun legte Trump den Fokus auf das Thema Wirtschaft, das als eines seiner Steckenpferde gilt. Der Geschäftsmann bekräftigte in seiner Detroiter Rede seine Forderung nach einer Senkung der Unternehmenssteuer von derzeit 35 Prozent auf 15 Prozent. Damit will Trump das Land für neue Investitionen attraktiv machen. Steuersenkungen soll die USA nach vorne bringen Zu seinen konkreten Vorschlägen gehört auch eine Option für Eltern, die Kosten für die Kinderbetreuung komplett vom steuerpflichtigen Einkommen abzusetzen. Außerdem kündigte er an, er werde nach seinem Einzug ins Weiße Haus übertriebene Regierungsanordnungen aufheben und neue Vorschriften erst einmal aussetzen. "Amerikanisierung, nicht Globalisierung, wird unser neues Credo sein", versprach Trump im Falle seiner Wahl zum Präsidenten. Einen Großteil seiner Rede verwendete Trump darauf, seine wirtschaftspolitischen Ideen von denen seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton abzugrenzen. Sein Wahlkampfteam hat der ehemaligen Außenministerin vorgeworfen, staatlich geregelte Konjunkturrezepte weiterzuverfolgen, die das Wachstum in den USA gelähmt und für eine jahrzehntelange Stagnation bei Löhnen gesorgt hätten. Clinton will am Donnerstag ebenfalls in Detroit eine Rede zur Wirtschaftspolitik halten. Dabei werde sie einen Plan vorlegen, der "die größte Investition in gut bezahlte Jobs seit dem Zweiten Weltkrieg" vorsehe, sagte einer ihrer Berater. "Sie ist die Kandidatin der Vergangenheit. Wir sind die, die für die Zukunft stehen", sagte er. Der Immobilienmogul warf der Demokratin vor, für eine verfehlte Wirtschaftspolitik zu stehen, wie sie in ihrer Amtszeit als Vertreterin des Bundesstaates New York im US-Senat gezeigt habe. Es ist nicht das erste Mal, dass Trump seine wirtschaftspolitische Vision für Amerika darlegt. Im Herbst 2015 etwa stellte er seine Steuerpläne vor, die er als Segen für die Mittelschicht pries. Im Kern versprach Trump eine umfassende Senkung der Abgaben. Unter anderem wolle er Einkommensteuersätze von 0, 10, 20 und 25 Prozent einführen, ohne das Haushaltsdefizit aufzublähen. Experten zerpflücken Trumps Pläne Doch unabhängige Gruppen kamen nach einer Prüfung zu einem anderen Ergebnis. Sie rechneten vor, dass Trumps Plan die Reichen zulasten der Mittelschicht massiv begünstige und die Schuldenlast im Lauf der nächsten zehn Jahre um bis zu zehn Billionen Dollar erhöhen werde. Trump versprach damals zwar, verloren gegangene Einnahmen durch eine Schließung von Schlupflöchern wieder wettzumachen, blieb aber Details dazu schuldig. Ferner kündigte er einen weiteren Plan zur Reduzierung der Staatsausgaben an, den er jedoch nie vorstellte. Ein Wirtschaftsberater Trumps, Stephen Moore, sagte, der Kandidat stehe noch immer hinter seinem Steuerplan vom vergangenen September. Sein Team habe aber inzwischen Details hinzugefügt und Änderungen an der Agenda vorgenommen, die deren Kosten erheblich senken würden. In Detroit schlug Trump dann Einkommensteuersätze von 12, 25 und 33 Prozent vor. Das sei "die größte Steuer-Revolution" seit der Präsidentschaft von Ronald Reagan in den achtziger Jahren. 2016-08-08 20:36 RP ONLINE

54 Ovtcharov nach Sieben-Satz-Krimi weiter Rio de Janeiro. Was für ein Nervenkrimi bei Tischtennis- Europameister Dimitrij Ovtcharov zum Auftakt des olympischen Turniers in Rio de Janeiro. Der an Position drei gesetzte Weltklassespieler benötigte gegen den für Katar startenden Li Ping sieben Sätze, um ins Achtelfinale einzuziehen. Auch Rekord-Europameister Timo Boll hatte sich zuvor schwergetan. Der deutsche Fahnenträger war ebenfalls nach einem 4:3 gegen den Russen Alexander Schibajew in die nächste Runde gekommen. "Wir kennen uns sehr, sehr gut - das hat man gesehen, ich hatte sehr wenig Vorteile. Leute, die komplett in China ausgebildet sind, sind technisch und taktisch sehr, sehr stark", meinte Ovtcharov sichtlich erleichtert nach dem 4:3-Sieg am Montag im Riocenter 3. Nächster Gegner ist an diesem Dienstag der Portugiese Tiago Apolonia oder der Slowene Bojan Tokic. Gegen seinen Trainingspartner kam Ovtcharov gut ins Spiel und führte 5:2. Dann leistete er sich einfache Fehler. Der Weltranglisten-28. bestrafte dies und holte sich mit 11:8 den ersten Satz. "Einzig was ich mir vorwerfen kann, ist die Chancenverwertung 8:4 im ersten Satz - den muss man holen", sagte Ovtcharov selbstkritisch. Dann lief es: Mit 11:4 und dann 11:9 drehte der Olympia-Dritte von London das Match. Der gebürtige Chinese Li Ping glich mit 11:9 wieder aus. "Der Kollege aus Katar hatte schon ein Spiel gemacht, kannte die Begebenheiten etwas besser, weil er ein Spiel schon gewonnen hatte. Er hatte nichts zu verlieren. Das macht es für die gesetzten Spieler doppelt schwer", sagte Ovtcharov. Im fünften Satz fand er zu seiner Linie zurück, doch Li Ping ließ nicht locker und gewann trotz 2:5-Rückstandes den sechsten Satz. Im letzten Spielabschnitt zeigte Ovtcharov dann beim 10:9 Nervenstärke und sicherte das Weiterkommen. "Die Olympischen Spiele sind ja auch gezeichnet, in dem es sehr wenig Turniere im Vorfeld gibt. Das heißt, man trainiert sehr viel, ist gefühlt in guter Form und weiß trotzdem nicht, wo man steht", beschrieb Ovtcharov seine Schwierigkeiten. Man habe ja gesehen, "dass einige gesetzte Spieler schon verloren haben oder einige - so wie ich - den Kopf gerade so noch aus der Schlinge ziehen konnten". Ausgeschieden ist hingegen Petrissa Solja. Die Olympia-Debütantin aus Berlin unterlag in der dritten Runde der Nordkoreanerin Myong Sun Ri mit 0:4. "Ich habe einfach kein Mittel gegen sie gefunden. Ich habe vieles probiert, doch sie hatte immer eine bessere Antwort", sagte Solja, die eine schlaflose Nacht hatte. "Ich habe kein Auge zubekommen, daher war ich auch nicht so flink. Ich war zu aufgeregt. " dpa 2016-08-08 20:35 Hannoversche Allgemeine

55 Blutung stoppen, Finger kühlen: Erste Hilfe für Heimwerker-Verletzungen Das Selbermachen ist in, Do-it-yourself ist Trend. Das gilt besonders beim Heimwerken. Nicht machen lassen, sondern selbst machen. Aber nicht wenige Heimwerker überschätzen ihr Können. Dann sind Unfälle und Verletzungen oftmals die Folge. Weitere Risikofaktoren seien eine schlechte Zeitplanung, die zu Hektik führt, und falsches Werkzeug, erklärt Susanne Woelk von der Aktion "Das Sichere Haus" in Hamburg. Doch wie reagieren Heimwerker richtig, wenn etwas schiefgeht? Was tun bei den typischen Heimwerker-Verletzungen wie einem gequetschten Daumen? Darum gilt: Auch wenn die Blutung gestoppt ist, sollte man die Bereiche rund um die Wunde beobachten. Kribbelt der Finger oder fühlt es sich an, als sei er eingeschlafen, ist das ein Warnzeichen. «Dann könnte ein Nerv verletzt sein.» Speziell bei Schnitten an den Extremitäten sollte man lieber einmal zu oft ins Krankenhaus fahren, betont Gebhard. Weniger kritisch sind oberflächliche Wunden in Bereichen mit mehr Fettgewebe sowie weniger Nerven und Sehnen wie am Oberschenkel. 2016-08-08 20:31 Augsburger Allgemeine

56 Kontrollierte Sprengung, Patrone entdeckt, lasche Einlass-Kontrolle Olympische Spiele in Rio – in einer gefährlichen Stadt. Die Zahl der Raubüberfälle auf offener Straße stieg um 34 Prozent auf fast 59 000. 85 000 Polizisten und Soldaten sind rund um das Maracana-Stadion, den Olympiapark und die Copacabana im Einsatz. Alles im Zeichen der Sicherheit. Sicherheit wird bei Olympia nicht ganz so groß geschrieben. Zumindest hat BILD-Reporter Thorsten Felske die Erfahrung gemacht. Leider sprach er nur portugiesisch. So machte er mit Handzeichen deutlich, dass der BILD-Reporter bitte die Hosentaschen leeren und alle metallischen Gegenstände ablegen solle. BILD-Reporter Felske musste nur wie am Flughafen durch den Metall- Detektor gehen. Danach konnte er alles wieder einstecken, ohne das jemand irgendwas kontrolliert hatte. Der Rucksack musste nichtmal geöffnet werden. Schreck-Moment im Olympischen Dorf. ZDF-Programmchefin Anke Scholten: „Es handelte sich um einen Feueralarm.“ Um 1.23 Uhr deutscher Zeit sagt ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (51): „Wir haben eine Feueralarm im IBC. Ein sehr abruptes Ende, aber wir müssen hier raus.“ Die Sendung wurde zum Glück nach nur kurzer Unterbrechung fortgesetzt. Große Aufregung im Reitsport-Zentrum! Schreck-Moment bei Olympia. Nach einem gut hörbaren Knall lag plötzlich eine Gewehrkugel auf dem Boden eines Pressezentrums. Der französische Fotograf Pierre Costabadie, der die Patrone entdeckte, zu BILD: „Ich hörte den hellen Schlag, als das Projektil auf das Metall traf.“ Woher die Patrone genau stamm, wird noch untersucht. Das Reitsport-Zentrum befindet sich auf einem militärischen Gelände nordöstlich von Rio. Zwischenfall an der Copacabana. Am Samstag wurde während des Straßenrennens der Männer im Zielbereich ein herrenloser Rucksack kontrolliert gesprengt. Ein brasilianisches Räumkommando führte die Aktion durch. Zu dem Zeitpunkt der Sprengung war das Fahrerfeld etwa 70 Kilometer entfernt. Noch eine Schock-Nachricht aus Rio. Am Freitag wurde acht Kilometer vom Olympiapark ein Räuber erschossen. Erst hieß es, ein russischer Diplomat sei darin verwickelt. Bitteres Aus für Andreas Toba. Für unseren Turn-Helden ist Olympia nach einer Nacht der Tränen und Schmerzen nun doch vorbei. Auftakt für BILD-Reporterin Franziska van Almsick (38)! Zum Start der Interview-Serie traf sie Angelique Kerber (28). „Das System in Russland ist korrupt.” Der Boss der Paralympics verkündet eine mutige Entscheidung: Russland darf NICHT bei den Paralympics. Das entpuppte sich aber als falsch, der Todesschütze sei Brasilianer, berichtete das Portal „Folha de S. Paulo“. Die meisten Besucher freuen sich über die Wettkämpfe, fiebern mit den Athleten mit und feuern – zumeist natürlich die brasilianischen – die Sportler an. 2016-08-08 20:30 www.bild

57 Ein Selfie wider das Kriegsgeheul in der Heimat Rio. Seit 1948 sind Koreas Norden und Süden geteilt. Eine denkbare Wiedervereinigung scheint in weiter Ferne. Das Verhältnis zwischen den beiden Ländern ist seit Jahren angespannt. Erst im April veröffentlichte Nordkorea ein Propagandavideo , in dem das Land die südkoreanische Hauptstadt Seoul mit Raketen attackiert. Für Lee Eun-Ju und Hong Un-Jong ist der Korea-Konflikt aber gerade ganz weit weg. Die beiden Turnerinnen sind bei den Olympischen Spielen in Rio. Beim Training machten sie ein Selfie von sich – ein Fotograf der Nachrichtenagentur Reuters hielt den Moment fest. Denn das Besondere ist: Lee Eun- Ju kommt Koreas Süden, Hong Un-Jong aus dem Norden. Viele Menschen veröffentlichten das Foto auf Twitter, unter anderem der US-amerikanische Politikwissenschaftler Ian Bremmer. Sein Tweet wurde von mehr als 17.000 Menschen geteilt. Vielleicht erinnerten sie sich an ein Zitat, das Nelson Mandela zugeschrieben wird: "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat, wie nur wenige Dinge, die Kraft Menschen zu inspirieren, die Kraft sie zu vereinen. Er ist mächtiger als Regierungen, wenn es darum geht Rassenbarrieren niederzureißen. " RND/wer 2016-08-08 20:27 Hannoversche Allgemeine

58 Neues Drei-Stufen-Modell: Unions-Mittelstand drängt auf Steuerentlastung Mit einem Steuerkonzept zur Entlastung der Bürger um mindestens 30 Milliarden Euro will der Wirtschaftsflügel von CDU und CSU das Profil der Union im Wahlkampf schärfen. Wie weit Finanzminister Schäuble da mitgehen wird, ist aber offen. Alle Steuerzahler sollen entlastet werden, so der Plan der Unions- Mittelstandsvereinigung. Vor allem sollen Normalverdiener und Familien profitieren, sagt deren Bundesvorsitzende Carsten Linnemann. "Die Mitte der Gesellschaft schrumpft. Das führt dazu, dass mittlerweile ein Facharbeiter, der am Band steht oder an der Maschine genauso besteuert wird wie sein Chef. Das wollen wir beseitigen und deswegen wollen wir die Normalverdiener entlasten", sagt Linnemann. Gelingen soll das mit einem Drei-Stufen-Modell. Zuerst soll die Werbungskostenpauschale auf 2000 Euro verdoppelt werden. Dann wollen die Unionspolitiker die Kurve des Steuerverlaufs abflachen, damit die Steuern auf mittlere Einkommen sinken. Der Spitzensteuersatz von 42 Prozent soll erst ab einem Jahres-Einkommen von 60.000 Euro greifen. In der dritten Stufe - ab 2020 - sollen für Kinder dieselben Grundfreibeträge gelten wie für Erwachsene. Darüber hinaus soll das Kindergeld steigen. Heraus kämen dann stattliche Entlastungen, rechnet Mathias Middelberg vor: "Bei denen, die alleinerziehend sind oder viele Kinder haben und in den unteren und mittleren Segmenten verdienen. Es fallen also wirklich für die Normalverdiener und Normalfamilien Entlastungen zwischen 32 und 36 Prozent an. Das sind schon richtige Entlastungen - da zahlt man einfach ein Drittel Steuern weniger", sagt er. Alles in allem sei das ein richtig gerechtes und faires Konzept, sagt der Steuerexperte der Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU. Klingt irgendwie zu schön, um wahr werden zu können. Und nach Wahlversprechen für die Bundestagswahl 2017. Denn die hat Linnemann schon fest im Blick: "Wir werden dafür werben, dass unser Steuerkonzept Eingang im Wahlprogramm der Union findet. Das ist ganz wichtig und damit wird meines Erachtens auch wieder mehr die Unterscheidbarkeit der Union zu anderen Parteien hergestellt. Deshalb kommt meiner Meinung nach dieser Vorschlag zur richtigen Zeit. Wichtig ist nur, dass er auch umgesetzt wird", unterstreicht Linnemann. Doch kein Steuerkonzept in der Union ohne den Segen des Bundesfinanzministers. Den versucht die Mittelstandsvereinigung deshalb mit ins Boot zu holen. Wolfgang Schäuble wurde von seinem CDU- Parteikollegen Linnemann im Vorfeld über die Pläne informiert. Und Schäuble signalisierte offenbar, Steuersenkungen mit zu tragen. Gesprächsbedarf gibt es aber noch darüber, wie viel von den Steuer- Mehreinnahmen an die Bürger zurückfließen sollen. Die angepeilten 30 Prozent sind mit Schäuble wohl kaum zu machen. "Wir sehen mehr Spielraum als Herr Schäuble, aber das ist normal in einer Partei. Da gibt es halt eine Auseinandersetzung, aber ich freue mich darüber, dass es einen Finanzminister gibt, der sagt, wir haben ein Problem, dass die unteren und mittleren Einkommen überproportional belastet werden. Dieses Problem muss beseitigt werden", so Linnemann. Die SPD kündigte an, im Herbst eigene Vorschläge vorzulegen. Die Unions-Mittelstandsvereinigung wolle höhere Einkommen stärker entlasten als mittlere und kleinere. Das lehne die SPD ab, sagte Fraktions-Vize Carsten Schneider. Die Linkspartei lobte zwar, dass der Spitzensteuersatz später greifen soll. Sie fordert aber, Vermögende stärker zur Kasse zu bitten. Und die Grünen halten den Unions-Vorschlag für eine Luftnummer. 2016-08-08 20:26 tagesschau.de

59 Nach dem Putsch in der Türkei: Steinmeier setzt auf Gespräche mit Ankara Zuletzt wurden die Töne zwischen deutschen Politikern und der Führung in Ankara immer schriller: Außenminister Steinmeier warnt nun aber vor überzogener Kritik an der Türkei. Er setzt auf direkte Gespräche. Er selbst aber reist nicht nach Ankara. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich gegen überzogene Kritik am Vorgehen der Türkei nach dem vereitelten Militärputsch gewandt. "Wir haben von Anfang an klar gemacht, was wir von Verhaftungen von Lehrern, Richtern und Journalisten halten und das werden wir weiterhin tun", sagte Steinmeier der "Bild"-Zeitung. Bei aller berechtigter Kritik gehe in der deutschen Debatte aber unter, "dass diejenigen, die den Putsch durchgeführt haben, mit größter Brutalität vorgegangen sind, gegen Zivilisten, gegen das Parlament". Dies würden auch jene Türken so sehen, die keine Anhänger der AKP des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan seien. "Deshalb ist es so wichtig zu sagen: Wir haben den Putschversuch klar verurteilt, und es muss eine politische und strafrechtliche Aufarbeitung geben - aber auf rechtsstaatlicher Basis", sagte Steinmeier weiter. Im Streit um EU-Visafreiheit für türkische Staatsbürger bekräftigte der Außenminister, dass die Regierung in Ankara dafür zunächst die damit verknüpften Bedingungen erfüllen müsse. "Das ist derzeit noch nicht der Fall", sagte er. Die Türkei pocht auf ein Ende der Visapflicht bis Oktober und droht, sonst den Flüchtlingspakt mit der EU platzen zu lassen. Um über weitere Streitpunkte zwischen Deutschland und der Türkei zu beraten, hat Steinmeier bereits Staatssekretär Markus Ederer zu Gesprächen nach Ankara geschickt. "Wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, mit der Türkei ins direkte Gespräch zu kommen", sagte die Vize-Sprecherin des Auswärtigen Amts, Sawsan Chebli. Derzeit finde die Kommunikation zu sehr "über Megaphone und Mikrofone" statt. Ederer selbst trat in Ankara erneut dem in der Türkei verbreiteten Eindruck entgegen, Deutschland habe nicht eindeutig Position gegen den Umsturzversuch bezogen. Die Bundesregierung "hat sich sehr früh sehr klar gegen diesen Militärputsch gestellt", betonte er. Die Bundesregierung unterstütze die legitime Aufarbeitung des Putschversuches, diese müsse aber verhältnismäßig sein. "Rechtsstaatlichkeit ist das Gebot der Stunde. " Aus türkischen Regierungskreisen wurde Enttäuschung darüber laut, dass nicht Steinmeier persönlich anreiste. Man hätte einen ranghöheren Besuch erwartet, sagte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur dpa in Istanbul. Seit dem Putschversuch hat noch kein EU-Außenminister die Türkei besucht, um Solidarität mit der Regierung zum Ausdruck zu bringen. Staatspräsident Erdogan erneuerte seine Kritik am Westen, der seiner Meinung nach nur unzureichend auf den gescheiterten Putsch Mitte Juli reagierte. 2016-08-08 20:24 tagesschau.de

60 Welche Bedeutung hat Erdoğans Strategiewechsel? Die Beziehungen zum Westen werden immer schlechter. Jetzt versucht Präsident Erdoğan, die Beziehungen zu Russland wiederzubeleben. Wie Sie sich zur Diskussion anmelden können und welche Regeln gelten, erfahren Sie hier . Haben Sie Themenanregungen oder Feedback? Mailen Sie an [email protected] oder twittern Sie an @SZ. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier. 2016-08-08 20:23 Süddeutsche.de

61 In diesen Jobs gibt’s auch mit Uni-Abschluss zu wenig Geld Dass man nach einem Jura- oder Medizinstudium in der Regel mehr verdient als nach einem Abschluss in Soziologie oder Philosophie, ist bekannt. Überraschender ist, dass auch Fächer wie Architektur oder Betriebswirtschaftslehre kein Garant für ein fettes Gehalt sind. Das zeigt eine Untersuchung (pdf) des Vergleichsportals Gehalt.de. Dafür sahen sich die Mitarbeiter*innen 1.720 Datensätze von Akademiker*innen mit höchstens drei Jahren Berufserfahrung an. Trainees und Volontär*innen wurden nicht berücksichtigt. Nicht für alle Jobs in der Tabelle braucht man wirklich ein Studium, doch steigen Studierende aus gewissen Fächern zunächst mit solchen Jobs ein. Wer beispielsweise Hotellerie studiert hat, beginnt häufig an der Rezeption. Vertriebsassistent*innen oder Verkäufer*innen haben beispielsweise ein BWL-Studium hinter sich. Auch wer Mediendesign oder visuelle Kommunikation studiert hat, muss sich möglicherweise auf ein relativ geringes Gehalt einstellen. „Es gibt derzeit beispielsweise viele Grafiker und Web-Designer auf dem Markt, wodurch entsprechende Vakanzen schneller besetzt werden, ohne mit hohen Gehältern zu locken“, wird Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de in einer Pressemitteilung zitiert. Mit steigender Berufserfahrung steigt das Gehalt, aber in „einigen Berufen bleibt das Einkommen auch für Akademiker auf einem verhältnismäßig niedrigem Niveau“, heißt es in der Mitteilung weiter. Soll man dann lieber gleich eine Ausbildung machen? Das kann eine Option sein, wenn man in der Bank eine Ausbildung macht (Durchschnittsgehalt 35.700 Euro) oder Fluglots*in wird (67.500 Euro im Jahr). Aber natürlich gibt es auch Ausbildungsberufe, bei denen man extrem wenig verdient. Das sind die zehn Berufe mit der schlechtesten Bezahlung nach der Ausbildung: 2016-08-08 20:16 Manuel Bogner

62 Donald Trump will Steuern drastisch senken Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat für den Fall seines Wahlsiegs massive Steuersenkungen versprochen. Sowohl Unternehmen als auch Privathaushalte sollen entlastet werden. Kern der Steuerreform, die Trump am Montag in einer Rede in Detroit erläuterte, ist die Senkung der Körperschaftsteuer, die Unternehmen auf Gewinne bezahlen, von etwa 35 auf 15 Prozent. Trump will so Firmen einen Anreiz geben, wieder mehr in den USA zu produzieren und Arbeitsplätze zu schaffen. "Wir stehen im Wettbewerb mit der Welt, und ich will, dass Amerika gewinnt", sagte Trump. Die aktuelle US-Körperschaftsteuer ist im internationalen Vergleich recht hoch. Der westliche Durchschnitt liegt bei knapp 25 Prozent. Eine Absenkung auf 15 Prozent wäre freilich ein sehr drastischer Schritt. Zudem will Trump die Einkommensteuer senken und vereinfachen. Es soll nur noch drei statt sieben Steuersätze geben - 12, 25 und 33 Prozent. Die Erbschaftsteuer soll wegfallen. Beide Schritte würden vor allem Gutverdienende und Reiche entlasten, die den größten Teil der Einkommensteuer bezahlen und große Vermögen vererben. Nach Angaben von Trump-Beratern soll die Durchschnittsfamilie pro Jahr 1500 bis 2000 Dollar weniger Steuern bezahlen. "Viele Arbeiter werden gar keine Steuern bezahlen müssen", versprach Trump. Kinderbetreuungskosten sollen komplett absetzbar sein. Zwei weitere Maßnahmen sollen Trump zufolge mehr Jobs in den USA schaffen: weniger staatliche Regulierung, vor allem in der Auto- und Energiebranche, sowie hohe Zölle auf Importe. So will Trump Unternehmen zwingen, Arbeitsplätze, die in Billiglohnländer wie Mexiko und China verlagert wurden, wieder in die USA zu bringen. Handelsabkommen, die Trumps Meinung nach Arbeitsplätze in Amerika vernichtet haben, will er neu verhandeln. Die Kosten von Trumps Wirtschaftsplänen sind umstritten. Einige Analysen schätzen, dass allein die Steuersenkungen den US-Fiskus in den ersten zehn Jahren 10 000 Milliarden Dollar kosten würden. Trumps Wahlteam nennt Kosten zwischen 3000 und 4000 Milliarden Dollar. Um das gegenzufinanzieren, müsste die US-Regierung neue Schulden machen oder drastisch sparen - für beides gibt es keine politischen Mehrheiten im Kongress. Hinzu kämen die Kosten für einen möglichen Handelskrieg mit Peking, sollte Trump chinesische Waren mit hohen Zöllen belegen. Die meisten unabhängigen Ökonomen halten Trumps wirtschaftspolitisches Programm für unbezahlbar und gefährlich. Mit seiner Rede in Detroit versuchte Trump, den Wahlkampf wieder auf ein für ihn günstiges Feld zu lenken. Die Umfragewerte des Republikaners waren jüngst dramatisch eingebrochen. Trump braucht einen Themenwechsel, und Umfragen zeigen, dass mehr Wähler ihm zutrauen, Amerikas Wirtschaft anzuschieben, als der Demokratin Hillary Clinton. Steuersenkungen, weniger staatliche Einmischung und eine harte Haltung gegen China zu versprechen ist populär und könnte für Trump ein Mittel sein, um gegen Clinton zu punkten - egal, wie Experten seine Pläne im Detail bewerten. 2016-08-08 20:15 Süddeutsche.de

63 Starkregen setzt Keller und Straßen in Krumbach unter Wasser Und schon ist es wieder vorbei mit der Sonne. Bereits am Montagabend zogen erste Wolken auf. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor vereinzelten Gewittern in der Region Augsburg, Landsberg und dem Unterallgäu. Dort muss mit Starkregen mit bis zu 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und einzelnen Windböen gerechnet werden. In Krumbach und Edenhausen ist die Feuerwehr am Montagabend im Dauereinsatz. Etliche Keller und Straßen wurden überflutet. In der Krumbacher Jochnerstraße blieb ein Auto liegen, nachdem Wasser in den Motor gelangte. 2016-08-08 20:15 Augsburger Allgemeine

64 Ein Fernsehteam sucht am Weltkatzentag Campus Cat Die Campus Cat der Universität Augsburg ist ein Medien- und Internetstar. Am Montag schaffte sie es zur besten Sendezeit ins deutsche Fernsehen. Sie war zwar (noch) nicht in der Tagesschau zu sehen, aber immerhin um dieselbe Uhrzeit auf dem Kinderkanal (Kika). Der Sender erreicht unter der Woche bis zu 140.000 Zuschauer in der Zielgruppe von drei bis 13 Jahren. Anlass war der Weltkatzentag am 8. August. Am Vormittag war das Team bereits bei einer Tierpsychologin in München. Doch warum fahren die Fernsehmacher wegen einer Katze extra nach Augsburg, Kika sitzt schließlich im 400 Kilometer entfernten Erfurt? „Ich habe bei der Suchmaschine Google einfach ,berühmte Katze Deutschland‘ eingegeben und bin so auf die Campuskatze gestoßen“, sagt Produktionsleiterin Tina Wils. Da der Campus der Universität aber nicht gerade klein ist, hatte sie sich Experten besorgt, die ihr bei der Suche helfen: die drei Betreuer der Facebook-Seite der Campus Cat , die mehr als 24.000 Fans hat. Mit dabei ist auch der Moderator Ben. Der hat vorsorglich eine Spielmaus mitgebracht, mit der er den Kater anlocken will. Ob das klappt, ist aber zunächst fraglich. Auf dem Weg von der Straßenbahnhaltestelle hinauf zur Teilbibliothek der Sozialwissenschaften lässt sich die Katze jedenfalls nicht blicken, dabei gehört der sonnige Platz vor der Bibliothek zu ihren bevorzugten Aufenthaltsorten, verrät Andreas Krist. Er betreibt die Facebook-Seite zusammen mit Julia Dahlheimer und Anita Schedler. Weil aber weder die Spielmaus von Moderator Ben noch das Expertenwissen in der ersten Stunde auf dem Campus zum Erfolg führen, bauen die Fernsehmacher vor. Sie drehen eine Sequenz, in der Ben über die vergebliche Suche spricht. „Das Scheitern gehört zum Leben. Falls wir dem Kater nicht begegnen, ist das eben so. Wir können ja immer noch die Geschichte um den Kater herum erzählen“, sagt Produktionsleiterin Wils. Genau deswegen spricht Ben sehr ausführlich mit den drei Betreuern des Facebook-Auftritts der Katze. Jeden Tag beantworten sie Fragen und stellen Bilder ein. Die Wochentage haben sie untereinander aufgeteilt. Sonntags kümmern sie sich gemeinsam um die Seite. Aufgrund der globalen Fangemeinde gibt es die inzwischen auf Deutsch sowie Englisch. Und nicht nur die Fans sind international, sondern auch die Medien, die sich für den tierischen Star der Universität Augsburg interessieren. Unter anderem ist in Indien ein Zeitungsartikel erschienen, berichtet Julia Dahlmeier. Das Team ist wegen der vielen Anfragen inzwischen routiniert im Kontakt mit Medien. Aber auch viele Austauschstudenten, die ein Semester oder ein Jahr in Augsburg verbracht haben, melden sich und wollen wissen, wie es der Katze aktuell geht. Klassiker sind auch die Fragen, ob es einen Besitzer gibt und wer mit der Katze zum Tierarzt geht, wenn es nötig ist. Die Katze gehört einer älteren Dame, die im Univiertel wohnt und sich um das Tier kümmert. Aktuell geht es der Katze gut und sie lässt sich zur Freude des TV-Teams nach über zwei Stunden doch noch an der Brücke über den Unisee blicken. Wer sich die Sendung ansehen will, kann dies in der Mediathek tun: www.kika.de/kika-live/sendereihe2150.html 2016-08-08 20:15 Augsburger Allgemeine

65 Uli Hoeneß: Der Unverzichtbare Das war's noch nicht. Uli Hoeneß hat es selbst angekündigt. Mit diesen kämpferischen Worten verabschiedete er sich vor zweieinhalb Jahren von den Mitgliedern des FC Bayern, bevor er seine Haft antrat. Schon der Tag, als er seine Strafe akzeptierte, war der erste Schritt zum Comeback. Leute, die ihn kennen, hatten nie ernste Zweifel, denn es ist sein Verein. Der FC Bayern ist der FC Hoeneß. Der FC Bayern hat auch ohne ihn Titel geholt. Doch er braucht Hoeneß. Die Leute im Verein wissen, es gibt keinen zweiten deutschen Fußballmanager seines Formats. Wenn sich Hoeneß im Herbst zum Präsidenten wählen lassen will, tritt kein Gegenkandidat an. Seine Rückkehr ins Amt ist das Beste, was dem Verein passieren kann. Der FC Bayern hat seine Größe Hoeneß zu verdanken und die Zukunft hängt an ihm, zumindest die nähere. Man muss mit einem Irrtum aufräumen, um das zu verdeutlichen. Zwar war der FC Bayern ohne den Präsidenten Hoeneß sehr erfolgreich, er wurde seit dessen Haftantritt im Frühjahr 2014 dreimal Meister. Doch gehen diese Titel wesentlich auf Hoeneß' Einfluss zurück. Es war großteils seine Mannschaft und es war sein Trainer, die sie gewannen. Pep Guardiola war Hoeneß' Wahl. Entscheidende Spieler hat Hoeneß geholt oder sie sind unter ihm groß geworden. Hoeneß wirkt wie ein Choleriker, doch kann er Menschen führen und mit Macht verantwortungsvoll umgehen. Zudem versteht er gleichzeitig etwas von Wirtschaft und Fußball. Seine großen Qualitäten sind seine Intuition und seine Entscheidungsstärke. Für welchen Spieler geben wir Millionen aus, welchen sollten wir abgeben? Hat unser Trainer noch den Rückhalt in der Kabine, welcher Trainer bringt uns weiter? Darauf hat Hoeneß oft die richtige Antwort. Klingt banal, doch das ist der Kern des Fußballgeschäfts, die hohe Kunst des Managements. Ganz viele scheitern daran. Hoeneß macht zwar auch Fehler, aber insgesamt gelingt ihm der Job seit Jahrzehnten auf sehr hohem Niveau. Ein paar Beispiele: Manuel Neuer hat Hoeneß gegen den Widerstand des damaligen Trainers Louis van Gaal durchgesetzt. Thomas Müller sollte zu Zeiten von Jürgen Klinsmann verkauft werden, Hoeneß hielt ihn. Franck Ribéry und Arjen Robben waren sehr teure Spieler, riskante Transfers. Heute weiß man: Alle Entscheidungen waren vortrefflich. Der Patriarch Hoeneß ist ein Diener des Vereins, persönliche Interessen stehen hinten an. Leute, die mit ihm verhandelt haben, sagen Sätze wie: "Spricht man mit Hoeneß, ist das, als würde man mit dem Vereinsbesitzer sprechen. " Alles andere als selbstverständlich in dieser Branche, wollen sie damit sagen. Sie sagen auch: "Es gibt keinen Manager in der Bundesliga, der Hoeneß annähernd gewachsen wäre. " Beim FC Bayern, wo viele arbeiten, die ihren Job Hoeneß zu verdanken haben, hat man das nicht vergessen. Der Präsident Karl Hopfner macht selbstverständlich Platz. Matthias Sammer trat zurück. Er merkte offenbar, dass er als Führungskraft nicht gebraucht wird. Auch stachen seine wenigen Transfers nicht. Der Technische Direktor Michael Reschke hat keinen Anspruch auf den Fahrersitz. Bleibt Karl-Heinz Rummenigge, der den Verein aber nicht ohne den Unverzichtbaren führen will und kann. Wichtige Entscheidungen werden bald anstehen. In den vergangenen zwei Jahren sind welche ohne Hoeneß getroffen worden. Bei den Transfers von Joshua Kimmich, Arturo Vidal, Douglas Costa, Kingsley Coman, Mats Hummels oder der Verpflichtung des Trainers Carlo Ancelotti konnte er allenfalls beraten. Es wird sich zeigen, ob sie lange bleiben und der FC Bayern mit ihnen zu den drei besten Clubs Europas zählen wird. Es gibt Zweifel. Zweifel werden auch gegen den Präsidenten und Aufsichtsratschef Hoeneß ins Feld geführt, vereinzelt sogar unter den Mitgliedern. Sie sind moralischer Art. Er ist durch sein Gezocke nicht nur seiner Rolle als Führungskraft nicht gerecht geworden. Er hat vor allem ein Verbrechen gegen das Gemeinwohl begangen. Allerdings hat er es verbüßt. Man kann darüber diskutieren, ob zu kurz. Kurios ist auch, dass bald die Aufsichtsräte Hoeneß und Winterkorn die FC Bayern München AG kontrollorieren werden. Jedenfalls gilt aber das Prinzip der Resozialisierung auch für Fußballpräsidenten. Man darf nicht vergessen: Der Mann arbeitet in der Showbranche. Ohnehin ist das kreative Steuermodell beim FC Bayern eine von vielen Traditionen. Karl-Heinz Rummenigge ist vorbestraft, weil er Luxusuhren nicht verzollte. Franz Beckenbauer musste schon als Spieler Millionen Mark ans Finanzamt zurückzahlen. Selbst Boris Becker durfte in den Verwaltungsbeirat, obwohl er wegen Steuerhinterziehung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde. Nicht die einzigen Beispiele. Für die Zukunft sollte der FC Bayern einen integreren Weg einschlagen. Wenn nicht alles täuscht, tut er das bereits. Hoeneß, der durch seine Haft etwa drei Jahre Zeit verloren hat, muss einen Nachfolger suchen und einarbeiten, der zeitgemäßeren Ansprüchen genügt. Philipp Lahm gilt als aussichtsreichster Kandidat. Die wichtigste Aufgabe für den 64-jährigen Hoeneß ist es, sein großes Erbe zu übergeben. 2016-08-08 20:14 ZEIT ONLINE

66 Ebersberg - Wettbewerb für Gartenliebhaber "Der schönste Platz in meinem Garten", so lautet das Thema des Foto- Wettbewerbs des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege. Maximal drei Bilder, die beispielsweise das idyllischste Fleckchen, die schönste Aussicht oder die üppigste Blütenpracht zeigen, können noch bis zum 30. September eingereicht werden, per Mail an [email protected] oder per Post an das Landratsamt Ebersberg, Harald Käsbauer, Eichthalstraße 5, 85560 Ebersberg. 2016-08-08 20:12 Süddeutsche.de

67 Konzert in Edling - Grauer Himmel über Mexiko Die Band "G. Rag y los Hermanos Patchekos" unternimmt bei ihrem Auftritt am Stoa in Edling eine musikalische Weltreise. Dem regnerischen Wetter trotzt sie mit eingängigen Rhythmen und südamerikanischen Klängen Lieber keinen Blick nach oben wagen, denn was man dort sieht, verheißt nichts Gutes. Dunkle, graue Wolken, so weit das Auge reicht. Besser, man beobachtet die Bandmitglieder von G. Rag y los Hermanos Patchekos, wie sie mit Hingabe ihren teilweise ungewöhnlichen Instrumenten allerlei Töne entlocken. Der Bassist raucht genussvoll eine Zigarette, während er die Saiten zupft. Der Schlagzeuger ist so in die Musik vertieft, dass es verwundert, wie er mit geschlossenen Augen überhaupt die Trommeln trifft. Die Band aus München trotzt mit ihrem fröhlich-beschwingten Sound dem wolkenverhangenem Himmel. Die Zuhörer sitzen mit dicken Pullis und in Decken gehüllt auf den Bänken, aber die Lieder entführen nach Mexiko, nach Spanien und sogar in den Wilden Westen. Die Musik ist eine bunte Mischung verschiedener Stile, ein bisschen verrückt, aber unterhaltsam. Polkatakt mischt sich mit südamerikanischen Rhythmen. Ein Lied überrascht mit Assoziationen an Countrymusik. Kreativ zeigt sich die Band auch bei der Verwendung außergewöhnlicher Instrumente. Hört man einen neuen Klang, beginnt man nach dem Urheber des Geräusches in dem 13-köpfigen Ensemble Ausschau zu halten. Dort entdeckt man neben Trompeten, Klarinetten und einem Akkordeon manch interessantes Instrument. Einem Guiro, einem länglichen Perkussionsinstrument, werden südamerikanische Rhythmen entlockt, einer der Musiker bläst in eine Melodica, ein Instrument, das einer Klaviatur mit einem Mundstück zum Pusten ähnelt. Ungewohnte Klänge erzeugt ein Bandmitglied dadurch, dass der Musiker seine Hand beschwörend vor der Antenne eines Radios bewegt. Besonders erstaunt, dass nicht nur für die Begrüßung ein Megafon verwendet wird, sondern auch für den Gesang, wodurch die Stimmen der beiden Sänger verzerrt wirken. Das Publikum genießt die abwechslungsreiche Musik in geselliger Runde. Während man das Lied "Paris, Paris" hört und nebenbei einen äußerst schmackhaft aussehenden Burger verspeist, wähnt man sich beinahe in der französischen Hauptstadt. Aber nein, die Band spielt nicht in der Stadt der Liebe, sondern vor Regen geschützt unter einem Vordach im Freiluftkino am Stoa. Vor dem namensgebenden gewaltigen Findling im Hintergrund ist eine große Leinwand aufgebaut, auf der später der Film "Das brandneue Testament" gezeigt werden soll. Auf den Stufen haben es sich manche mit Picknickdecken gemütlich gemacht. Besonders pfiffige oder Stoa- erfahrene Besucher drapieren einladende Sitzsäcke auf der Wiese. Andere versammeln sich auf den Stühlen und Bänken rund um die Bühne. Lässt man dabei den Blick durchs Publikum schweifen, entdeckt man viele, die vom Rhythmus gefangen scheinen. Auch man selbst ertappt sich dabei, wie man mit dem Fuß im Takt auf den Boden tippt. Ein kleiner Junge im Kindergartenalter trägt zwar riesige Ohrenschützer, aber die scheinen kein Hindernis für das Hörvergnügen zu sein. Ausgelassen tanzt er an den Händen seiner Mutter direkt vor den Musikern und klatscht enthusiastisch Applaus. Etwas zurückhaltender ist zuerst ein älteres Paar. Von der lebensfrohen Musik mitgerissen, wagt es die ersten Tanzschritte abseits der Blicke. Als die Band aber einen Walzer ankündigt, trauen sich die beiden mit kindlich- aufgeregtem Gesichtsausdruck vor die Bühne und zeigen eine ausdrucksstarke Einlage. Mitunter enden die Figuren in verknoteten Armen oder verkorksten Schrittfolgen, aber die beiden scheinen den Moment in vollen Zügen zu genießen. Als die letzten Töne des Liedes verklingen, fallen die Tänzer erleichtert und glücklich auf ihre Stühle zurück. Die Band verabschiedet sich mit einem Solo der Sänger. "Goodbye, goodbye," tönt es aus den Megafonen. Letztendlich ist es gelungen, gegen das ungemütliche Wetter anzuspielen. Obwohl der Himmel wolkenverhangen bleibt, fallen die ersten Tropfen erst pünktlich mit den letzten Tönen. Für den folgenden Film flüchten einige Zuschauer unter die Plane, wohingegen die hartgesottenen und mit Regenschirm, Decken und Kapuzen ausgestatteten Besucher vor der Leinwand unter freiem Himmel verweilen. Eine ganze Weile werden sie nicht nach oben schauen. 2016-08-08 20:12 Süddeutsche.de

68 Kommentar - Autobahn in Scheibchen Eine vierspurige Straße nach Haag ergibt nur Sinn, wenn die Marktgemeinde nicht End- sondern Durchgangsstation für den Verkehr ist Haag ist eine Reise wert. Die Marktgemeinde mit knapp 6000 Einwohnern im Landkreis Mühldorf verfügt beispielsweise über eine alte Burg gleichen Namens mit eindrucksvollem Turm und eine neugotische Pfarrkirche. Auf Wanderungen rund um Haag kann man die Natur und den Blick auf die Alpenkette genießen. Dass diese Sehenswürdigkeiten aber so viele Touristen anlocken, dass man dafür eine neue vierspurige Straße von Landshut nach Haag bauen müsste, darf - ohne den Haagern zu nahe treten zu wollen - durchaus bezweifelt werden. Wenn nun aber genau eine solche Straße in der jüngsten Fassung des Bundesverkehrswegeplanes auftaucht, stellen sich einige Fragen. Die erste natürlich nach dem Warum? Die Straße nach Haag ergibt eigentlich nur Sinn, wenn die Marktgemeinde nicht End-, sondern Durchgangsstation für den Verkehr ist. Auf diese Erkenntnis folgt die nächste Frage: Wohin soll der Verkehr nach Süden abgeleitet werden? Bisher lautet der offizielle Plan, die Autos auf eine ertüchtigte B15 Richtung Rosenheim und weiter auf die Autobahn zu schicken. Wenn nun aber bis Haag eine Art von Autobahn verläuft, die anschließend zu einer zwei bis dreispurigen Landstraße wird, ist das eine Stau-Garantie. Sinnvoll wäre der vierspurige Ausbau im Norden also nur, wenn auch im Süden in gleicher Größe ausgebaut wird. Und da gibt es ein Problem - ein Platzproblem, um genau zu sein. Die bislang favorisierte Ertüchtigung der alten B15 zwischen Haag und Rosenheim wird vierspurig nicht auf der bestehenden Trasse möglich sein, zumindest nicht auf voller Länge. Entstehen würde also entweder eine Reihe stauträchtiger Nadelöhre - oder man müsste eine neue Trassenführung finden. Weist die nun bekannt gewordene Verbreiterung der B15 im Norden also auf einen Ausbauplan deutlich größeren Ausmaßes hin, als bisher kommuniziert wurde? Und falls ja, wäre dann auch ein Streckenverlauf durch den Landkreis Ebersberg denkbar? Über diese Fragen lässt sich derzeit nur spekulieren. Ganz ausschließen lässt sich beides nicht. Es bleibt der Verdacht, dass hier mittels der bewährten Salamitaktik ein neuer Autobahnbypass entstehen soll. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

69 Ebersberg/München - Verstärkung für S-Bahn- Bündnis Umweltorganisation Green City setzt sich für Ausbau im Osten ein Die Münchner Umweltorganisation Green City startet den Schulterschluss mit dem S-Bahn-Bündnis Ost. Das Bündnis, dem auch viele Kommunalpolitiker aus dem Landkreis angehören, setzt sich für den Ausbau der Bahnstrecke im Münchner Osten und eine bessere Anbindung der Messe München ein. "Wir identifizieren uns mit den Botschaften und Zielen des S-Bahn-Bündnis Ost und sind uns sicher, gegenseitig von dieser Interessensgemeinschaft zu profitieren", bekräftigt Martin Glöckner, Geschäftsführer von Green City, seine Entscheidung. Das S-Bahn-Bündnis Ost reagiert auf einen drohenden Engpass auf dem Streckenabschnitt zwischen München-Ost und Markt Schwaben und fordert den viergleisigen Ausbau der Bahnlinie - inklusive einer Anbindung der Messe München. Dies soll den Straßenverkehr insbesondere bei großen Messen spürbar entlasten und eine Verbesserung für die Fahrgäste der Bahn bringen. Denn schon jetzt ist die S 2 zu den Stoßzeiten chronisch überfüllt, um eine signifikante Verbesserung zu erreichen, wäre ein viergleisiger Ausbau bis Markt Schwaben dringend erforderlich, wie ihn Politiker in der Region seit vielen Jahren fordern. Messechef Klaus Dittrich weiß um die ökologische und infrastrukturelle Tragweite und setzt auf den wachsenden Zuspruch: "Ich freue mich, dass wir einen neuen Unterstützer für unsere Forderungen haben. Das S-Bahn-Bündnis Ost baut mit der neuen Partnerschaft sein Netzwerk weiter aus. " Mit dem Schulterschluss werden das S-Bahn-Bündnis Ost und Green City auch bei Social Media- und weiteren Online-Maßnahmen an einem Strang ziehen. Gemeinsame Arbeitskreise und die Unterstützung bei Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen sind ebenfalls möglich. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

70 Poing - Umzugsliste wird überprüft Poinger Asylhelfer verhandeln mit dem Landratsamt Bereits in dieser Woche sollen die ersten Asylbewerber aus der Turnhalle der Poinger Realschule in neue Unterkünfte vorwiegend im Landkreis Eichstätt umziehen. Mitglieder des Poinger Helferkreises haben allerdings an Landrat Robert Niedergesäß (CSU) appelliert, doch einen größeren Teil der Flüchtlinge als ursprünglich geplant im Landkreis zu belassen: Statt knapp 60, wie vom Landratsamt erhoben, wären es nach Angaben des Helferkreises mehr als 100, für die die Umsiedlung problematisch wäre. In einer E-Mail an Götz Kirchhoff vom Helferkreis hat der Landrat allerdings bereits am Samstag deutlich gemacht, dass er beim Umzug von wesentlich mehr Flüchtlingen aus Poing in die Plieninger Traglufthalle "größere Schwierigkeiten" sehe. Andere Nachrichten konnte er auch am Montag nicht überbringen: "Dass wir weitere 50 Menschen aus Poing nach Pliening übersiedeln, ist nach unserer Einschätzung keinesfalls möglich. " Allerdings hat das Landratsamt zugesichert, nochmals eine Liste des Helferkreises zu überprüfen. Das Landratsamt selbst hatte von dem Umzug in andere Regionen Bayerns bereits diejenigen ausgenommen, die einer Arbeit nachgehen, sich in einer Maßnahme der Agentur für Arbeit befinden oder eine Berufsschule besuchen. Auch die 31 Menschen, deren Asylantrag bereits anerkannt ist und die damit offiziell als "Fehlbeleger" in einer Asylunterkunft gelten, werden nicht aus dem Landkreis verlegt. Die Poinger Helfer weisen freilich darauf hin, dass einige Asylsuchende derzeit Praktika absolvieren, an Integrationskursen teilnehmen oder aber eine Aufnahmeprüfung bei der Uni München gemacht haben und einen Teilnahmebescheid bereits erhalten haben oder noch darauf warten. Vorgeschlagen hat der Helferkreis daher, möglicherweise statt dessen Flüchtlinge zu verlegen, die derzeit in der Plieninger Traglufthalle leben und keine ähnlichen Perspektiven in der Region haben. Dadurch würde in der Halle mehr Platz für die Asylbewerber aus Poing. Denn die Halle ist zwar für annähernd 300 Menschen ausgelegt, deutlich mehr als 200 will der Kreis dort allerdings nicht mehr unterbringen. Für den Landrat ist aber auch dieser Vorschlag "kaum machbar". Zudem dann wohl der Plieninger Helferkreis für seine Schützlinge aktiv werden würde. Niedergesäß weist auch darauf hin, dass die Grundsatzentscheidung zur Verlegung der Flüchtlinge aus Poing nicht das Landratsamt, sondern die Regierung von Oberbayern getroffen habe. Überdies seien die bisher in Poing geleisteten Integrationsfortschritte der Betroffenen ja nicht umsonst gewesen, "sondern begleiten die Menschen auch auf ihrem weiteren Weg", so der Landrat. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

71 71 Ebersberg - Wechsel im Kreistag Ulrich Proske rückt bei der SPD für Barbara Bittner nach Bei der SPD-Fraktion im Kreistag gibt es einen Wechsel: Barbara Bittner legt aus beruflichen und familiären Gründen ihr Mandat nieder, für sie wird im Herbst Ulrich Proske in das Gremium einziehen. Bittner war 2014 erstmals in den Kreistag gewählt worden. "Ich habe mich nicht leichtfertig zu diesem Schritt entschlossen. Die Zusammenarbeit mit meiner Fraktion war immer sehr harmonisch und befruchtend. Auch die Arbeit im Kreistag habe ich durchweg als sehr interessant empfunden und hat mir einen tieferen Einblick in die Landkreispolitik ermöglicht. Doch manchmal ändern sich einfach die Lebensumstände, so dass man seine Prioritäten neu setzen muss", sagte Bittner der SZ über ihre Entscheidung. Listennachfolger für Barbara Bittner ist Ulrich Proske, der sein neues Ehrenamt auch annehmen will. Besondere Schwerpunkte für seine Arbeit im Kreistag hat er bisher noch nicht im Auge: "Ich will erst einmal reinschnuppern in das Ganze", sagt der 46-Jährige. Auch wenn er neu im Kreistag ist, kennt er bereits viele seiner neuen Mitstreiter - und umgekehrt. Denn Proske, der hauptberuflich als Wassermeister bei der Stadt Ebersberg arbeitet, ist seit langem auch Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in der Kreisstadt. Seine Beliebtheit in Ebersberg führte bei der Kreistagswahl 2014 zu einem beachtlichen Ergebnis: Von Listenplatz 34 wurde Proske auf Platz zwölf vorgewählt, was knapp nicht zum Einzug in das Gremium reichte. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

72 Odelzhausen - Tempolimit und Kontrollen Odelzhausen will Rasern Einhalt gebieten In den Anträgen und Wünschen, die in der ersten von mehreren Bürgerversammlungen in der Gemeinde Odelzhausen vorgetragen wurden, ging es in der Mehrzahl um Verkehrsprobleme. Jetzt wurden die Anträge der Bürger, die sich in Ebertshausen zu Wort gemeldet hatten, im Gemeinderat behandelt; in einigen Fällen ist Bürgermeister Markus Trinkl (parteifrei) bereits tätig geworden. Einig war man sich im Gemeinderat, dass mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Stundenkilometer zu schnelles, den Straßenverhältnissen nicht angepasstes Fahren auf der Straße von Ebertshausen in Richtung Riedhof verhindert werden soll. Ein Tempolimit soll künftig auch für die ebenfalls sehr schmale Straße nach Dirlesried gelten. Damit die Geschwindigkeitsbeschränkungen wirklich greifen, "werden wir die Kommunale Verkehrsüberwachung auf die Dirlesrieder Straße ansetzen", kündigte Markus Trinkl an. Ein anderes Problem, das im Ortsteil Hadersried für Ärger sorgt, ist die Nutzung eines Grundstücks mit Lagerhalle am Ortsrand. Hier werden offenbar in einer nicht-offiziellen Werkstatt, ohne entsprechenden Bodenschutz und ohne sanitäre Einrichtungen, Pkws repariert; an die zwei Dutzend Autos seien auf dem Grundstück abgestellt, hieß es im Rat. Markus Trinkl erklärte hierzu, dass das Landratsamt eingeschaltet worden sei und jetzt handeln müsse. Gleiches gilt auch für die Parksituation an der Lukkaer Straße in Odelzhausen, die in der Bürgerversammlung ebenfalls angesprochen worden war. Vertreter von Landratsamt und Polizei seien bereits an Ort und Stelle gewesen, erklärte Trinkl. Für den zentrumsnahen Bereich der Straße solle ein beidseitiges, für einen weiter ortsauswärts gelegenen Teil ein einseitiges Halteverbot ausgesprochen werden. Auch nach einem in der Lukkaer Straße seit vielen Wochen abgestelltes Auto ohne Nummernschild wurde in der Ratssitzung gefragt: Es stellt nach Einschätzung der Ratsmitglieder ein erhebliches Verkehrshindernis dar. Trinkl hofft, das Problem in Kürze lösen zu können. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

73 Dachau - Mitten in den Vatikan hinein Andreas Englisch, Experte für den Kirchenstaat, kommt zur Katholischen Arbeitnehmerbewegung nach Dachau Die Katholische Arbeitnehmerbewegung in Dachau meldet voller Stolz, dass es ihr gelungen sei, "den Papstbegleiter" Andreas Englisch für einen Vortrag zu gewinnen. Da die Organisation mit einem großen Andrang rechnet, eröffnet sie den Vorverkauf für den Montag, 24. Oktober, im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau bereits an diesem Dienstag. Die Arbeitnehmerbewegung erwartet sich von dem Gastspiel "einen einmaligen Einblick hinter die verbotenen Mauern des Vatikans: in seine Mysterien, aber auch seine Fakten". Englisch sei bekannt dafür, dass er "Wortgewaltig und in einer bildhaften Sprache" über den Vatikan spreche. Bildhaft gesprochen, "öffnet er Türen in den geheimnisvollen Staat, die der Öffentlichkeit sonst verschlossen bleiben". Andreas Englisch beschäftigt sich seit 1987 mit dem Vatikan. Er studierte Journalistik in Hamburg, zog 1987 nach Rom, um für ein halbes Jahr Italienisch zu lernen. Dort blieb er bis heute. Englisch leitete zehn Jahre lang das Korrespondentenbüro des Axel-Springer-Verlages. Bis Ende März 2010 war er für die Zeitungen Bild und Bild am Sonntag fest angestellter Italien- und Vatikan-Korrespondent. Seit 1995 begleitete er die Päpste bei ihren Reisen im Flugzeug. Über seine Erlebnisse bei seinen Reisen mit Papst Johannes Paul II. verfasste er 2004 eine Biografie. Englisch ist außerdem Autor von zwei Romanen. Sein Blick auf den wohl rätselhaftesten Staat Europas besteht aus drei Perspektiven: Zum einen achtet er auf die Mysterien der Kirche, ihre Prophezeiungen und Wunder, kurz: auf all das, "was den Gläubigen Gottes Spuren im Alltag sind", so der Veranstalter. Darüber hat er mehrere Bestseller geschrieben. Außerdem analysiert und kommentiert Englisch aktuelle Entwicklungen. Schließlich arbeitet er seit Jahren mit den Bewohnern des Kirchenstaates intensiv zusammen und kennt sie weit besser als nur von kurzen Interviews oder Audienzen. Von Johannes Paul II. über Benedikt XVI bis Papst Franziskus begleitete er die Päpste auf ihren Reisen. Andreas Englisch arbeitet also an einem Ort, von dem der Außenwelt nur ein Bruchteil zugänglich ist. Tausende besuchen täglich den Petersplatz, den Dom oder die vatikanischen Museen. Aber nur ganz wenige dürfen an den Schweizer Garden vorbei hinter die Mauern - dorthin, wo das Herz der katholischen Welt schlägt, das Herz einer Weltmacht. Deshalb ist es Andreas Englisch "ein Bedürfnis, seinen einzigartigen Blick mit anderen zu teilen": bei Vorträgen, Lesungen, in seinen Büchern. Er möchte es anderen Menschen ermöglichen, wie er sagt, "an der Faszination des Kirchenstaats teilzuhaben. Karten gibt es ab sofort bei der Buchhandlung Wittmann, sowie beim Dachauer Forum für 13 Euro. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt in das Tansania-Projekt der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

74 Haimhausen - Ein Gemeinschaftsprojekt Der Bau des neuen Geh- und Radwegs von Ampermoching nach Ottershausen kann beginnen Dem Bau des geplanten Geh- und Radwegs vom Ortsteil Ampermoching der Gemeinde Hebertshausen zum Ortsteil Ottershausen der Gemeinde Haimhausen steht nichts mehr entgegen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Haimhauser Gemeinderat einer entsprechenden Vereinbarung mit der Gemeinde Hebertshausen einhellig zugestimmt. Der Grundsatzbeschluss zum Bau des Geh- und Radwegs wurde bereits im März dieses Jahres gefasst. "Ich habe die Hoffnung, dass wir nächstes Jahr um diese Zeit schon am Bauen sind. ", sagte Bürgermeister Peter Felbermeier (CSU). Die Zeichen dafür stehen jedenfalls gut. Denn alle Grundstücksverhandlungen und der notwendige Grunderwerb seien laut Felbermeier "weitgehend sichergestellt. " Insgesamt werden für die Maßnahme etwa 8000 Quadratmeter Grund benötigt. Außerdem seien bereits die ersten Notarverträge abgeschlossen. Abgewickelt wird die "interkommunale Baumaßnahme" von der Gemeinde Hebertshausen. Sie stellt auch die notwendigen Zuschussanträge beim Freistaat Bayern, der das Projekt voraussichtlich mit 70 Prozent fördern wird. Die Finanzierungsanteile des Geh- und Radwegs verteilen sich zu 60 Prozent auf die Gemeinde Hebertshausen und zu 40 Prozent auf die Gemeinde Haimhausen. Felbermeier lobte in der Sitzung die "fairen und ausgewogenen Verhandlungen" mit den Grundeigentümern. "Das ist ein tolles Ergebnis für die Gemeinde. " Denn er hätte durchaus erwartet, dass das Ganze "kritischer abläuft". In der Diskussion tauchten vor allem Fragen auf, ob sich der Staat an der Finanzierung beteiligt. Eine Frage, die klar mit ja beantwortet wurde. Gleichwohl, so Felbermeier, stehe die Höhe noch nicht fest. Die Baukosten jedenfalls werden geschätzt rund eine Million Euro betragen - ohne den Grunderwerb. Ungehört blieb der Vorschlag von Gemeinderat Ergun Dost (Bürgerstimme), den Geh- und Radweg, der am Ende des Neufeldwegs in einen Feldweg übergeht, auf drei Meter zu erweitern. Dost: "Die Breite reicht nicht aus, wenn dort landwirtschaftliche Fahrzeuge drüberfahren. " Die überwältigende Mehrheit der Gemeinderäte sah dies, unter anderem mit Verweis auf den Radweg entlang der Bundesstraße 13, anders. Zum einen weil die Grundstücksverhandlungen bereits so gut wie abgeschlossen sind und zum anderen, weil der Weg entlang der B 13 auch nicht breiter sei. Zudem würde der Geh- und Radweg entsprechend den Richtlinien gebaut. Und diese sehen eine Breite von 2,50 Meter vor, eingeschlossen die Nutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge. Außerdem, so merkte Gemeinderat Simon Käser (CSU) an, werde der Feldweg im Bereich des Neufeldwegs sowieso kaum von der Landwirtschaft genutzt. Wie das Projekt im einzelnen aussehen wird, erläuterte vor dem Haimhauser Gemeinderat der planende Ingenieur Andreas Dersch aus Germering. Demnach wird der Geh- und Radweg, der im Abstand von zwei Metern parallel entlang der Staatsstraße 2339 zwischen den Ortsteilen Ampermoching (Hebertshausen) und Ottershausen (Haimhausen) verläuft, rund 2,45 Kilometer lang. Der Verkehr auf der viel befahrenen Staatsstraße wird den Aussagen Derschs zufolge während der Bauarbeiten kaum oder allenfalls geringfügig tangiert werden. In Kürze soll mit den ersten Bohrungen zur notwendigen Baugrunduntersuchung begonnen werden. Insgesamt soll der neue Geh- und Radweg auf einer Breite von 2,50 Meter asphaltiert werden. Dazu kommt ein verstärktes Bankett, so dass er auch von landwirtschaftlichen Fahrzeuge genutzt werden kann. Eine Beleuchtung des Weges ist nicht vorgesehen, sagte Dersch. Zudem ist im Bereich des Roßbaches im Haimhauser Ortsteil Ottershausen eine kleine Brücke für Fußgänger und Radfahrer geplant. Aus Sicherheitsgründen wird zudem darauf verzichtet, den Radweg direkt durch das Waldstück zwischen Ottershausen und Ampermoching zu führen. Aus diesem Grund werden dort entlang der Staatsstraße Baumrodungen durchgeführt. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

75 Flüchtlinge auf Wohnungssuche - "Eine Schwarze kann ich im Haus nicht gebrauchen" Anerkannte Flüchtlinge scheitern bei der Wohnungssuche in den meisten Fällen an den Vorurteilen der Vermieter. Aber das grundsätzliche Problem sehen die Helferkreise in den jahrelangen Versäumnissen der Kommunen beim sozialen Wohnungsbau Waltraud Wolfsmüller atmet schwer aus. "Erfolge? Da muss ich lange nachdenken. " Es ist mehr als ein Jahr her, dass die Sprecherin des Arbeitskreises Asyl Dachau eine Wohnung für einen ihrer Schützling gefunden hat. Immer mehr der Asylsuchenden, die ihr Helferkreis in den vier Unterkünften in Dachau betreut, werden als Flüchtlinge anerkannt. Von insgesamt 1750 Menschen im Landkreis hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 180 ein Bleiberecht zugesprochen. Sie müssten oder dürften aus den Notunterkünften ausziehen. Doch für die allermeisten ist eine eigene Wohnung eine Utopie. Weil es im ganzen Landkreis zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt - für Flüchtlinge und Einheimische. Und weil so mancher Vermieter keine Flüchtlinge als Mieter will. Viele Helferkreise haben Arbeitsgruppen gebildet, die Wohnungsportale im Internet und Anzeigenblätter durchforsten. Waltraud Wolfsmüller nimmt immer selbst Kontakt zu den Anbietern auf. "Wenn die Flüchtlinge anrufen, werden sie gleich abgelehnt. " Doch auch sie wird abgewiesen: "Wenn ich sage, dass es um Flüchtlinge geht, heißt es plötzlich, die Wohnung sei doch schon vergeben. " Dabei machen sich die Vermieter völlig grundlos Sorgen: Bei Sozialhilfeempfänger übernimmt das Jobcenter die Wohnkosten, solange sie "angemessen" sind. Für den Landkreis heißt das: eine Kaltmiete von 8,69 Euro pro Quadratmeter in Dachau und Karlsfeld, in allen anderen Gemeinden von 6,65 Euro. Auch die Nebenkosten werden berücksichtigt. Die Wohnfläche darf für eine Person höchstens 50 Quadratmeter groß sein, für zwei Personen 65, für drei 75 und für vier 90. Die tatsächliche Miete ist aber häufig deutlich höher. Der offizielle Mietspiegel, der die Durchschnittsmiete von nicht preisgebundenen Wohnungen einer Kommune beschreibt, liegt in Dachau bei 9,10 Euro, in Karlsfeld bei 9,39 Euro. Erschwingliche Wohnungen für Menschen mit niedrigem Einkommen sind im Landkreis Mangelware. Mit dem Zuzug, der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum rechnet mit 26 000 zusätzlichen Einwohnern bis 2034, erhöht sich der Druck auf den Markt weiter. Viele Gemeinden haben es seit Jahren versäumt, rechtzeitig Sozialwohnungen zu bauen, weshalb auch der Vorwurf, Flüchtlinge nähmen angeblich Wohnungen weg, unbegründet ist. Anerkannte Flüchtlinge, die sozialrechtlich allen anderen Bürgern gleichgestellt sind, haben aber mit zähen Vorurteilen zu kämpfen. "Ich beobachte eine zunehmende Flüchtlingsfeindlichkeit", sagt Wolfsmüller. "Das kann ich meinen Nachbarn nicht zumuten", hört sie oft. Dagmar Hendorfer vom Helferkreis Schwabhausen hört schon man einen unverblümten Satz wie: "Eine Schwarze kann ich hier im Haus nicht gebrauchen. " Die Helfer sehen die Lösung des Problems deshalb vor allem im staatlich geförderten Wohnungsbau. "Auf die privaten Vermieter zähle ich nicht", sagt Wolfsmüller. Der allgemeine Wohnungsmangel ist das grundsätzliche Problem. "Da ist viel verschlafen worden", sagt Monika Sedlatschek vom Erdweger Helferkreis. Seit Januar fördert der Freistaat den Bau von bezahlbaren Wohnungen mit dem "Wohnungspakt Bayern". 2,6 Milliarden Euro stellt er dafür zur Verfügung - für Einheimische wie Flüchtlinge. Die Kommunen greifen aber nur zögerlich zu; zum Teil auch deshalb, weil es ihnen an Bauland fehlt. Sedlatschek plädiert dafür, dass die "angemessenen Unterkunftskosten" angeglichen werden. "Wenn ein Quadratmeter in Erdweg neun Euro kostet, bringen 6,65 Euro wenig. " Für die anerkannten Flüchtlinge ist es unter diesen Umständen sogar ein Glück, dass sie weiter in den Unterkünften wohnen können. Eine dauerhafte Lösung ist es aber nicht. Gerade Familien würden sich eine eigene Wohnung und mehr Privatsphäre wünschen, sagt Peter Barth aus Hebertshausen. Ein syrischer Familienvater mit einem behinderten Kind hat sogar seinen Job in einer Bäckerei aufgegeben, um auf Wohnungssuche zu gehen. Besonders schwierig wird es, wenn Familienmitglieder nachkommen. Sie dürfen nicht in die Unterkunft ziehen. Der Erdweger Helferkreis musste die Frau eines Syrers notfallmäßig in einer privaten Ferienwohnung unterbringen. 16 Flüchtlinge aus Erdweg sind inzwischen anerkannt, darunter eine Familie mit sechs Kindern. Im Vergleich zu Dachau sind das wenige: Dort leben 77 anerkannte Flüchtlinge. Dachau und Karlsfeld seien auch bei anerkannten Flüchtlingen aus Schwabhausen beliebt, meint Dagmar Hendorfer. Auch dort fehlen Wohnungen. Außerdem gibt es weniger Jobs, das MVV-Ticket ist teurer und man braucht eigentlich ein Auto. Trotzdem: "Im Endeffekt ist ihnen egal, wo. Hauptsache Wohnung", sagt Hendorfer. Kommunalpolitiker wie der Hebertshausener Bürgermeister Richard Reischl (CSU) wollen das Problem angehen. Er blickt auf die rund 1800 leer stehenden Wohnungen im Landkreis, die meisten davon in der Stadt Dachau. "Es gäbe genug", sagt Reischl, auf dessen Agenda der soziale Wohnungsbau für Einheimische wie Flüchtlinge ganz oben steht. Aber Neubauten brauchen ihre Zeit. Eine eigene Wohnung - geschafft haben das bislang nicht viele Flüchtlinge. Manche sind zu Verwandten in andere Städte gezogen, andere in Wohngemeinschaften nach München. "Studenten sind offener", sagt Wolfsmüller, "sie nehmen gerne auf. " Manche haben tatsächlich in und um den Landkreis herum eine Bleibe gefunden. Sie suchen überall, nicht nur in der Gemeinde, der sie zugewiesen wurden. In Dachau leben inzwischen drei Familien unabhängig von Sozialhilfe. Die meisten fangen mit Aushilfsjobs an, arbeiten sich hoch oder machen mehrere Jobs gleichzeitig. "Irgendwann werden die Leute selbständig", sagt Wolfsmüller. "Sie wollen raus aus der Abhängigkeit. Ich kenne keinen, der nicht froh ist, wenn er irgendwann kein Geld vom Jobcenter mehr beziehen muss. " 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

76 Mitten in der Region - Freiheit für die Zehen! Die meisten schlüpfen in diesen Tagen in Flipflops. Doch wer wirklich originell und trendig daherkommen will, der trägt etwas anderes... Was ist eigentlich Trend in diesem Sommer? Außer dass einem entweder der Schweiß in Strömen hinunterläuft oder der strömende Regen jeden binnen kürzester Zeit wie einen begossenen Pudel aussehen lässt? Rein modisch gesehen bedeutet dies: entweder einen Hauch von Nichts auf dem Körper tragen oder eine Ganzkörper-Regenhülle. Doch was ist mit den Schuhen? Beim Blick auf die Füße der Mitmenschen entdeckt man: Die meisten schlüpfen in diesen Tagen in Flipflops. Wenig originell und schon gar nicht trendig. Wer dem Zeitgeist folgen will, hat jetzt Zehenschuhe an. Sie sind ein Gemisch aus Gummisohle, Synthetik innen und Textil im Obermaterial. Wie bei einem Fingerhandschuh hat jede Zehe ihr eigenes Schlupfloch aus Kunststoff. Auf den ersten Blick lässt sich mutmaßen, dass es sich um Badeschuhe für steinige Flussbetten oder Seen handelt, vielleicht ist das Schuhwerk was für Surfer. Aufklärung verschafft das Internet. Die Zehenschuhe gibt es tatsächlich für verschiedene Sportarten: für Fitness oder zum Laufen, auch wenn jede Ente eleganter daherkommt als der Träger dieser Füßlinge. Natürlich gibt es verschiedene Modelle in vielen Farben. Wer glaubt, in diesen Gummi-Überziehern trockenen Fußes durch den stärksten Sommerregen watscheln zu können, irrt: Die meisten Zehenschuhe sind nämlich nicht wasserdicht. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

77 Schwabhausen/Dachau - Keine Gnade für Drohnenfans Die Modellflieger im Landkreis gehen nach dem Vorfall mit einem Airbus über Schwabhausen auf Distanz zu den neuen Fluggeräten. Sie fordern den Gesetzgeber zu einer strikten Abgrenzung zugunsten ihres Hobbys auf Der Beinahe-Unfall ungefähr 1000 Meter über Schwabhausen und 1700 Meter über Meeresspiegel zwischen einer Drohne und einem Airbus am Donnerstagnachmittag schockiert die Flugsicherung in München immer noch. 108 Fluggäste saßen in der Maschine, die im Landeanflug fast mit der Drohne kollidiert wäre. Pressesprecherin Kristina Kelek formuliert zwar diplomatisch zurückhaltend: "Das war schon allerhand. " Aber einen Vorfall in dieser großen Höhe, dazu in der Nähe eines der größten Flughäfen in Deutschland, hat die Flugsicherung erstmals registriert. Seit einem Jahr sieht sich die Flugsicherung verstärkt gezwungen, auf Drohnen zu achten. Denn die Fluggeräte sind Mode geworden und können überall erworben werden. Im vergangenen Jahr blieb der Münchner Flughafen noch vor gefährlichen Eingriffen verschont. Von 14 unliebsamen Begegnungen bundesweit berichteten Piloten. Seit Januar 2016 sind es schon 15 gewesen. Die erste in München war gleich die krasseste. Die Dachauer Polizei verfügt noch über keine Statistiken. Gefühlsmäßig nimmt die Zahl der Drohnen am Himmel über dem Landkreis zu, sagt Pressesprecher Roland Itzstein. "Aber wir befinden uns in einer rechtlichen Grauzone. " Weil der Gesetzgeber den Umgang mit Drohnen nicht verbindlich geregelt hat, kann die Polizei nicht eingreifen. Diesen rechtsfreien Raum will Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt aufheben, um die Sicherheit an den deutschen Flughäfen zu garantieren. Schon im Mai kündigte er eine entsprechende Initiative an. Am vergangenen Montag bekräftigte er seine Absicht. Drohnen - der militärische Ausdruck für "Multicopter" - sollen zwar eine Höhe von 100 Metern nicht übersteigen. Allerdings ist die Vorschrift als eine Kann- Regelung zu verstehen. Außerdem ist sie noch nicht zu kontrollieren. Deswegen arbeite sein Ministerium an strengeren Vorschriften für die kleinen Flieger, sagt Dobrindt. So sollen Drohnen gekennzeichnet werden, damit klar ist, wem sie gehören. Dobrindts Vorschlag sieht nicht vor, den großen Kreis an Modellfliegern von den Vorgabe auszunehmen. Deswegen schlagen zwei Seelen in Arno Dattenbergers Brust. Der stellvertretende Vorsitzende des Modellfliegerclubs Dachau mit 150 Mitgliedern begrüßt einerseits die strikte Herangehensweise des Verkehrsministers: "Drohnen dürfen nicht höher als 100 Meter gehen. " Andererseits vermisst Dattenberger eine klare Würdigung des Hobbys von organisierten 87 000 Modellfliegern bundesweit. "Wir alle halten uns an die Vorgaben", sagt er. Denn jeder darf nur auf einem klar begrenzten Bereich starten und landen. Im Durchschnitt ist der Umgriff auf 400 Meter vom jeweiligen Flughafen beschränkt. Im Dachauer Fall sind auf dem Gelände bei Hebertshausen Richtung Osten und damit Flughafen nur 250 Meter erlaubt. Allerdings brauchen die Modellflugzeuge eine andere Höhe als Drohnen. "Wenn nur noch 100 Meter erlaubt sind, dann können 50 Prozent unserer Modelle nicht mehr fliegen", sagt Arno Dattinger. Deshalb beteiligt sich sein Verein an einer bundesweiten Petition, in der die Modellflieger eine Ausnahmeregelung für sich fordern. Dattinger und der MFC lehnen die bisher bekannten Eckdaten des neuen geplanten Fluggesetzes ab. "Auch wenn Dobrindt im Kern Recht hat. " Die Dachauer Modellflieger gehen strikt auf Distanz zu den Drohnenfans. Dattinger spricht verächtlich von "Wildfliegern", die sich an Recht und Gesetz nicht hielten und teils absurde Vorstellungen entwickelten. "Einer wollte unseren Flughafen in Hebertshausen mieten, um Drohnen-Wettrennen zu veranstalten", erzählt Dattinger. Außerdem würden einige gerne bei den Modellfliegern heimisch werden wollen. Dattingers Verein weigert sich: "Wir nehmen keine auf. " Außerdem fehle den Wildfliegern das Können. "Mit einer Drohne voller Elektronik kann doch jeder umgehen. " Aber: "Wer ein Modellflugzeug starten möchte, muss viel lernen. Sonst erleidet er schnell eine Bruchlandung. " Rainer Römer leitet den Modellfliegerverein Markt Indersdorf mit 100 Mitgliedern, der seinen Flughafen bei Weichs unterhält, damit direkt in der Einflugschneise nach Freising. Römer betont: "Bei uns war noch nie die Polizei. " Er unterstützt Dattingers Position und verweist auf Österreich mit einer aus seiner Sicht vorbildlichen Drohnen-Regelung, die Modellflieger ausnimmt. Römer vermutet starke "kommerzielle Interessen" hinter den Plänen des Bundesverkehrsministeriums. Das eigentliche Ziel sei, den Luftraum zwischen 100 und 400 Metern freizubekommen, für große internationale Versandunternehmen. Den MFC Dachau und Landkreis e. V. gibt es seit 45 Jahren. Er beteiligt sich am Dachauer Volksfest traditionell mit zwei Flugtagen. Sie finden am Samstag, 13. August, von elf bis 18 Uhr, und Sonntag, 14. August, von elf bis 17 Uhr, statt. Anfahrtsplan: www.mfc-dachau.de . 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

78 Benediktbeuern - Förderverein hilft Don- Bosco-Club Mitglieder bewilligen Zuschuss in Höhe von 12 000 Euro Der Verein zur Förderung der Jugendarbeit in Benediktbeuern und Bichl unterstützt den Trägerverein des Don-Bosco-Clubs mit 12 000 Euro. "Normalerweise finden unsere Mitgliederversammlungen immer im Herbst statt", erklärt Markus Wenzl, der Vorsitzende des Jugendfördervereins. Aber weil der Trägerverein des Clubs den Förderverein um den Zuschuss gebeten hatte, musste die Versammlung schon im Sommer stattfinden, damit die Mitglieder über den Zuschuss-Antrag abstimmen konnten. Grund für die Deckungslücke: Der Trägerverein hat höhere Personalkosten, was Fördervereinsvorsitzender Wenzl als positives Zeichen wertet, "bedeutet es doch, dass im Jugendzentrum Don Bosco Club nach fast zwei Jahren Stagnation die Jugendarbeit wieder auflebt und auch die Streetworkerstelle wieder besetzt wurde". Der Don Bosco-Club ist im Kloster Benediktbeuern beheimatet und die älteste Einrichtung der offenen Jugendarbeit im Landkreis. Die Finanzierung ist immer wieder schwierig. Die Mitglieder des Fördervereins hätten dem Antrag vor allem auch deshalb zugestimmt, um den Aufschwung im DBC nicht auszubremsen. Wenzl weist aber darauf hin, dass ein solch hoher Zuschuss die Ausnahme bleiben sollte, denn Jugendarbeit gehöre schließlich zu den Pflichtaufgaben der Gemeinden, die deshalb in Zukunft den gestiegenen Kosten Rechnung tragen müssten. Dass der Förderverein selbst finanziell auf soliden Beinen steht, legte Kassiererin Veronika Bauer in ihrem Bericht dar. Mit Mitgliedsbeiträgen, Altpapier- und Kleidersammlungen, Kinder- und Teeniefaschingsbällen, Benefizkonzerten und diversen Spenden nimmt der Verein regelmäßig Geld ein, um damit die offene Jugendarbeit zu unterstützen. Eine überraschende Spende gab es dann auch gleich noch von Martina Walther, die aus dem Erlös vom Verkauf des "Bichler Backbuches" sowohl dem Trägerverein als auch dem Förderverein je 500 Euro überreichte. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

79 Münsing - Protest gegen Sozialwohnungen verschärft sich Nachbarn des Projekts in Münsing drohen mit einem Bürgerentscheid. Der Bürgermeister sucht das Gespräch Der Protest gegen ein Projekt für soziales Wohnen in Münsing verschärft sich: Nachbarn fordern einen Runden Tisch mit Vertretern der Kommune und dem Architekten für den Neubau mit 14 sozial geförderten Wohnungen und einem Laden an der Hauptstraße. Aus ihrer Sicht ist das zweistöckige Vorhaben mitten im Dorf zu massiv und würde mit einer Giebelhöhe von 14 Metern hoch über der Bachstraße im Norden aufragen. Sollte die Gemeinde nicht einlenken, wollen sie sich für einen Bürgerentscheid stark machen. Unter der Adresse www.2bartl.de hat Anwohner Josef Bartl einen Offenen Brief an Bürgermeister Michael Grasl (FW) veröffentlicht. Der Gemeinderat hat das Konzept für den Neubau mit Tiefgarage und Zufahrt von der Bachstraße bereits gebilligt und soll über das Projekt Ende August endgültig entscheiden. Die Grundfläche der neuen Bauten ist dreimal so groß wie die des früheren Gebäudes der Milchgenossenschaft, das sogenannte Milchhäusl, das abgerissen werden soll. Josef und Margit Bartl wohnen an der Bachstraße unterhalb des Neubauvorhabens. An ihrer östlichen Grundstücksgrenze würde die Zufahrt zur Tiefgarage entstehen. Josef Bartl stellt klar: "Wir sind nicht gegen Sozialwohnungen. Aber es sollte sozialverträglich gebaut werden. " Für die Bewohner des Neubaus bliebe auf dem dicht bebauten Grundstück kaum Platz für Grünflächen und den Spielplatz. Zudem bekenne sich die Kommune in ihrem Leitbild dazu, den ländlichen Charakter und die dörflichen Strukturen des Ortes zu wahren, die Siedlung maßvoll und behutsam zu entwickeln. Das sei durch den Plan gefährdet. Im Umfeld zwischen Haupt- und Bachstraße lebten derzeit rund 30 Leute auf 11 000 Quadratmeter Grund. Im Neubau kämen mehr als 30 Bewohner hinzu. In seinem Protest gegen die Wohnbau-Pläne sieht sich das Ehepaar Bartl mit den Nachbarn Helen Duckworth-Queckbörner und Jobst Queckbörner sowie den Familien Jochner und Strobl an der Bachstraße einig. Die frühere Gemeinderätin Duckworth-Queckbörner fühlt sich von den Planungen überrumpelt. Die Nachbarn hätten die Gemeinde um Gespräche gebeten - vergeblich. Jetzt solle alles ganz schnell gehen. Sie schlägt vor, das Dachgeschoss im östlichen Neubau nicht für Wohnungen auszubauen sondern als Speicherraum zu nutzen, um die massive Wirkung zu reduzieren. Eine zusätzliche Ausfahrt an der Hauptstraße könne den Verkehr in der schmalen Bachstraße vermindern. Bartl kritisiert, dass so viele "bedürftige Bewohner" in einem einzigen Gebäudekomplex konzentriert würden. Aus seiner Sicht sollten Sozialwohnungen besser dezentral verteilt sein. Er fordert von der Kommune zudem, erst einmal eine Studie zum Bedarf von Sozialwohnungen vorzulegen. Er fürchtet einen massiven volkswirtschaftlichen Schaden bereits während der Bauphase. Aus seiner Sicht wird die Baugrube bis zur Hauptstraße und die angrenzenden Grundstücke reichen. Die Baustellenfahrzeuge müssten auf der Hauptstraße halten, was den Verkehr massiv behindern und Staus auslösen würde. Der Aushub könne nicht auf der Baustelle gelagert, sondern müsse sofort abtransportiert werden. Das würde die Baukosten in die Höhe treiben, sagt Bartl. Er könnte sich stattdessen vorstellen, dass die Gemeinde ihr Rathaus auf das Milchhäusl-Grundstück verlagern statt wie bisher vorgesehen in das geplante sozio-kulturelle Zentrum am Pallaufhof einzuziehen. Dort könnten dann stattdessen Sozialwohnungen entstehen. Bürgermeister Michael Grasl (FW) zeigt sich von der Kritik der Nachbarn irritiert. Das Milchhäusl - früher sammelten und verarbeiteten die Mitglieder der Genossenschaft hier ihre Milch - sei historisch bedingt ein kleines Gebäude. Er könne die Bedenken der Nachbarn nachvollziehen. Doch existierten in direkter Umgebung an der Hauptstraße schon höhere Gebäude wie das der Sparkasse oder Apotheke. Aus Sicht von Grasl kommt die Entscheidung für den Sozialwohnungsbau nicht überraschend. Seit dem Ankauf im Vorjahr sei öffentlich bekannt, dass die Gemeinde das Grundstück entwickeln wolle. Sie habe alle Fördermöglichkeiten ausgelotet. Um wirtschaftlich zu bleiben, müsse im sozialen Wohnungsbau verdichtet gebaut werden. Die Regierung von Oberbayern habe die Wirtschaftlichkeit bestätigt. Laut Grasl hat sich die Kommune im Leitbild auch verpflichtet, neue Wohnformen für alle Altersgruppen und Bedürftige einzurichten, Barrierefreiheit und Wohnformen für mehrere Generationen zu schaffen, was an der Hauptstraße verwirklicht werde. Er müsse an die Allgemeinheit denken. In Münsing gebe es für Rentner oder Geringverdiener kaum bezahlbaren Wohnraum. Michael Grasl hält die Idee, das Rathaus auf das Grundstück an der Hauptstraße zu verlagern, für wenig praktikabel. Das werde noch mehr Verkehr anziehen. Er will aber gemeinsam mit den Nachbarn überlegen, wie die Fassade verträglicher gestaltet oder die Zufahrt entschärft werden könnten. Am Konzept wird sich seiner Einschätzung aber wohl kaum noch etwas ändern. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

80 Sachsenkam - Landratsamt warnt vor Müllsammlern Wer gefährliche Geräte an die Straße legt, kann bestraft werden Das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen warnt vor privaten, nicht autorisierten Sperrmüllsammlern. Wie die Behörde mitteilt, wurden in den vergangenen Tagen im Bereich Sachsenkam Wurfzettel in Briefkästen verteilt mit dem Aufruf, die Sammlung einer "ungarischen Familie" zu unterstützen. In teils schlecht verständlichem Deutsch würden darin von "Schi latte" über "Maschine kleinegrösse" bis Kaffeemaschine und Laptop unterschiedliche Geräte aufgelistet. "Aggregat Schweisser" oder Altfahrzeuge würden ebenfalls abgeholt. In der Vergangenheit habe sich jedoch des Öfteren gezeigt, dass die Sammler nur Gegenstände mitgenommen hätten, die "größtmöglichen Gewinn versprechen", teilt die Behörde mit. Der Rest hingegen werde stehen gelassen oder illegal in der Landschaft entsorgt. Für diese Entsorgung müssten dann der ursprüngliche Besitzer oder die Allgemeinheit aufkommen, erklärt die Behörde. "Nicht nur deshalb ist diese Aktion unzulässig. " Zudem seien derartige Sammlungen unter Darlegung der Entsorgungswege mindestens drei Monate vorher beim Landratsamt anzumelden. Auch bestünden für als gefährlich einzustufende Gegenstände wie Altfahrzeuge, Elektroaltgeräte und Batterien Überlassungspflichten an zugelassene Einrichtungen, die eine ordnungsgemäße und schadlose Entsorgung gewährleisten. "Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit oder gar Straftat dar", warnt das Landratsamt. Wer bei derartigen Sammlungen Abfälle zur unzulässigen Abholung bereitstelle, müsse unter Umständen mit einem Bußgeldverfahren rechnen. Das Landratsamt ruft daher auf, sich nicht an dieser Sammlung nicht zu beteiligen. Hinweise und Rückfragen nimmt die Behörde unter Telefon 08041/505-356 oder per E-Mail an [email protected] entgegen. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

81 81 Mitten in Benediktbeuern - Gefahr durch Butterbrote Taschenkontrolle - gut und schön, aber was man da alles nicht mitnehmen darf! Ein Rucksack bietet Platz für so allerlei Sachen, auch für Waffen und Bomben. Das soll keinesfalls flapsig klingen. So ist es legitim, nach dem Amoklauf in München und den jüngsten Terrorattacken in Würzburg und Ansbach über ein Verbot von Rucksäcken und Taschen bei Veranstaltungen nachzudenken. Das ist für das Oktoberfest im Gespräch. Darf man seine Habseligkeiten zu Konzerten und Ähnlichem dennoch mitnehmen, nimmt man es gerne hin, wenn am Eingang Taschen kontrolliert werden. Sicherheit steht an erster Stelle. Das dachten sich auch die Besucher des Abends mit dem Hundeprofi Martin Rütter im Meierhof des Klosters Benediktbeuern. Von weit her gereist waren zum Teil die Fans. Geduldig stellten sie sich in der Schlange an - und wurden am Tor von einer Vielzahl an Verbotshinweisen begrüßt. Keine Kameras, keine Aufnahmegeräte. . . logisch. Keine Regenschirme, keine Flaschen. . . wie, keine Flaschen. Halt nichts Großes und aus Glas, ging ein Raunen durch die Reihe. Zwecks der Sicherheit eben. "Und die Handtaschen muss man auch aufmachen. Die wollen da reinschauen", verbreitete sich die Nachricht. Wow, da will man sich einen Abend lang über Hundeerziehung und deren Tücken amüsieren, und der Veranstalter rechnet scheinbar mit einem Anschlag. Ein paar makabre Witze machten die Runde. Na dann, weg mit den Flaschen. Nichts Großes, Schweres. Weit gefehlt: Egal, wie viel Liter und aus welchem Material, nichts, aber auch gar nichts durfte das Publikum, das mehr als 30 Euro für eine Eintrittskarte gezahlt hatte, mit in den Innenhof nehmen. Nicht mal ein klitzekleines Tetrapack-Getränk. Der Veranstalter setzte das durch. So türmte sich vorm Tor ein Berg an Flaschen und Nahrungsmitteln. Eine Mutter, die in Begleitung ihrer Tochter die Show von Martin Rütter sehen wollte, hakte nach. Sie wollte Getränk und vor allem die Brotzeitdose ihres Kindes nicht einfach in den Dreck am matschigen Boden legen. Ob ihre Tochter nicht wenigstens die kleine Plastikdose behalten dürfe, fragte sie. Wer solle damit schon verletzt werden. Die Antwort des Aufsichtspersonals verblüffte dann doch: Es gehe nicht um Sicherheit. Im Hof stünden ein Getränke- und ein Essensstand. Wer das Live-Programm "Nachsitzen" sehen wolle, müsse sich dort eindecken. Ah so. Die Mutter kapitulierte, verließ die Schlange, um ihr Mitgebrachtes noch schnell im Auto zu verstauen. Im Innenhof gab es Bier, Cola, Mineralwasser (Nichtalkoholisches für drei Euro plus Pfand für den Becher) sowie Wurstsemmeln, Leberkäse - halt die Klassiker. Da wird so manch einer seiner Lunchbox nachgeweint haben. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

82 Bund Naturschutz - Schwerpunkt Umweltbildung Der Bund Naturschutz im Landkreis bietet Hunderte von Veranstaltungen an. Seine Mitglieder beraten aber auch Kommunalpolitiker oder regen Projekte an Mit über 600 Veranstaltungen im Jahr leisten die Kreisgruppe und die elf Ortsgruppen des Bundes Naturschutz (BN) im Landkreis Fürstenfeldbruck einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und zur Natur- und Umweltbildung. "Mit dem Angebot liegen wir bayernweit an der Spitze und selbst vor dem BN-Bildungszentrum in Wartaweil am Ammersee", lobte die Vorsitzende der Kreisgruppe, Eugenie Scherb, am Samstag auf der Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck-Emmering im Gewächshaus der Gärtnerei Würstle, wo hinterher auch das Sommerfest aller Gruppen des Landkreises stattfand. Möglich sei das vielseitige Bildungsangebot nur, weil es viele Aktive gebe, die gut miteinander harmonierten. Mitglieder der Ortsgruppe Bruck-Emmering sind dabei besonders engagiert. Erfreulich gut sei die Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt, mit den Fischereivereinen, mit Kommunen, anderen Fachverbänden und dem Landesbund für Vogelschutz, beteuerte Ortsgruppenchef Friedrich Meyer-Stach. Beim Sommerfest der Brucker Bürgervereinigung werde die Ortsgruppe erneut ihr Verkehrskonzept für die Stadt vorstellen und um Unterschriften gegen das Freihandelsabkommen mit Kanada (Ceta) werben, da zu befürchten sei, dass europäische Umwelt- und Verbraucherschutzstandards geopfert werden. Meyer-Stach erinnerte an gut besuchte Biber-, Wildkräuter- oder Amperführungen, die weiterhin angeboten werden. Im Herbst stehen zusätzlich eine Schwammerl-Exkursion und eine Wildbeerenführung auf dem Programm. Der Arbeitskreis Amper habe zusammen mit Fischern einigen Stadträten gezeigt, "wo es entlang des Flusses hapert", sagte Meyer-Stach. Zum Beispiel gegenüber der Lände und am Nasenbach. Der Bach führe immer wieder zu wenig Wasser, so dass sich Fische dort nicht halten könnten. Das Wasser werde regelmäßig für den Turbinenantrieb abgeleitet. Ziel sei es, mit den Stadtwerken eine Lösung zu finden, dass schwankende Pegelstände durch eine vernünftige Einstellung des Stauwehrs vermieden werden. Etwas zäh läuft laut Meyer-Stach das Grünflächenprogramm in der Kreisstadt an, durch das erreicht werden soll, dass städtische Grünzonen in Blumenwiesen umgewandelt werden. Wegen eines Personalwechsels in der Verwaltung müsse man quasi wieder von vorne beginnen. Eine positive Wirkung in Bezug auf Natur-, Landschaftsschutz und Ortsgestaltung erhofft sich der Vorsitzende durch die Besichtigung einiger Ortsbereiche mit Stadträten, wenn diese über Bauvorhaben dort zu befinden haben. Die BN-Ortsgruppe ist auch in die Prüfung zur Wiedereinrichtung eines Amperbades eingebunden. Möglich wäre es, auf der Seite der Amperoase eine Badezone anzulegen, der BN wehrt sich aber dagegen, das gegenüberliegende Ufer zu nutzen, da unmittelbar daneben die Grünzone mit seltenen Pflanzen und Tieren geschützt werden müsse. Laut Holde Tietze-Härtl entwickelt sich die Arbeit in den BN-Kindergruppen gut. Einige der Kinder hätten nun aber das Jugendalter erreicht und sollten in einer separaten Jugendgruppe betreut werden, sagte die Diplomforstwirtin. Es werde überlegt, zusammen mit den Fischern und dem LBV eine überörtliche Gruppe zu bilden. Tietze-Härtl und andere "Natur- Lehrerinnen" wollen auch die Schularbeit erweitern. Sehr positiv angekommen sei die "Umwelt-Schule Puchheim-Süd". Im Rahmen des Projektes "Essbare Stadt" sei ein Kartoffelacker angelegt worden, und man sei nun damit beschäftigt, Kartoffelkäfer abzusammeln. Zudem wolle man sich mit den Krähen und Dohlen am Stockmeierweg befassen. 2016-08-08 20:11 Süddeutsche.de

83 Adam Bodzek ist der Gewinner, Özkan Yildirim der Verlierer des Spieltags Die Fortuna hat einen Katastrophenstart in die Zweitliga-Saison gerade noch verhindert: Lukas Schmitz passte den Ball nach 89 Minuten scharf nach innen, Sandhausens Daniel Gordon hielt das Schienbein hin – Latte, Tor, 2:2. Die Düsseldorfer rasteten vor Freude aus und dürften später in der Kabine erst einmal durchgeatmet haben. Denn nach zwölf Minuten sah es so aus, als würde es im Team der Rheinländer am Ende nur Verlierer geben. Erst landete ein abgefälschter Schuss von Korbinian Vollmann im Düsseldorfer Netz – Alexander Madlung hatte das Leder noch berührt. Dann erhöhte Markus Karl auf 2:0 für die Gastgeber. Die Gegenwehr bei seinem Kopfball hielt sich in Grenzen, um es freundlich auszudrücken. In den Minuten danach schüttelte sich die Fortuna durch, ordnete sich neu und brachte einen Gewinner hervor: Sechser Adam Bodzek, aggressiv im Zweikampf und schließlich auch noch torgefährlich. Funkel machte den Routinier im Abstiegskampf der vergangenen Saison vom Tribünenhocker zum Stammspieler. In Sandhausen ging der 30-Jährige nach dem ersten Schreck voran, ordnete das Spiel und sorgte für den Anschluss: Nach 30 Minuten nahm sich Bodzek ein Herz und zog aus 20 Metern ab, drin war das Ding. Und auch in der Folge waren ihm Bemühen und Leidenschaft nicht abzusprechen. Für ein ungestümes Schubsen gab es die Gelbe Karte. Nach 60 Minuten ließ Trainer Friedhelm Funkel Ngombo ran. Die Neuverpflichtung von Roda Kerkrade kam für den unauffälligen Emmanuel Iyoha. Und der 21-Jährige brachte im Zusammenspiel mit Özkan Yildirim frischen Wind in die Offensive, entpuppte sich im Angriff also als Alternative für die Startformation. Ritter wurde nach 69 Minuten für Christian Gartner eingewechselt, der dem Spiel eher hinterherlief als etwas zur Aufholjagd beizutragen. Und der ehemalige Mönchengladbacher machte seine Sache durchaus engagiert, auch wenn ihm häufig das Glück in seinen Aktionen fehlte. Der 21-Jährige hat am Freitag gegen den VfB Stuttgart wieder gute Chancen auf einen Einsatz. Blieb an der Seitenlinie meist ruhig und gelassen, holte seine Mannschaft nach dem frühen 0:2 aber erfolgreich aus der Schockstarre. Funkel wechselte dreimal offensiv und brachte Schwung in den Angriff. Im zweiten Durchgang hatte seine Mannschaft den Gegner schließlich im Griff. Der Ausgleich war verdient. Yildirim gehört nicht zu den Verlierern des Spiels, weil er schlecht Fußball gespielt hätte. Ganz im Gegenteil, der ehemalige Bremer überzeugte im Angriffsspiel. Er stand nur 30 Minuten auf dem Feld, trotzdem hatte kein Fortune mehr Torschüsse. Dreimal brachte der 23-Jährige das Leder auf den Sandhäuser Kasten. Im Gedächtnis blieb aber vor allem sein Abtransport auf einer Trage. Yildirim, der schon in Bremen oft im Lazarett zu finden war, verletzte sich schwer, fällt zwei bis drei Monate aus. Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß! Bellinghausen ist bei der Fortuna Inventar. Er ist ein Kämpfer, gibt auf dem Platz alles, was er hat. Doch gegen Sandhausen hatte er anscheinend nicht viel im Köcher. In 61 Spielminuten kamen nur 42,9 Prozent seiner Pässe an. Die Zweikampfquote (35 Prozent gewonnen) des Linksaußen war ebenfalls unterirdisch. Das kann er besser! Der Österreicher erwischte einen gebrauchten Tag. Eigentlich sollte er die treibende Kraft im Fortuna-Mittelfeld sein, fand aber zu keinem Zeitpunkt in die Partie. Gartner lief dem Geschehen hinterher und musste schließlich für Ritter Platz machen. Funkel hatte den 22-Jährigen nach einer enttäuschenden Spielzeit vom Bleiben überzeugt, weil er weiß, dass Gartner der Mannschaft helfen kann. In Sandhausen war das nicht der Fall. 2016-08-08 20:11 Jan Dobrick

84 Populismus: Das Emotionale ist politisch Ob Donald Trump manchmal nachts wach liegt und sich heimlich wünscht, er hätte nicht für die Präsidentschaftswahl kandidiert? Oder ob er noch in seinen tiefsten Träumen von der Idee berauscht wird, der mächtigste Mann der Welt zu sein? Natürlich ist zu hoffen, dass er es nicht wird. Soll er doch in Mar-a-Lago Melania tyrannisieren, aber bitte nicht von Washington aus die ganze Welt. Seit die Briten aber im Juni für ihren Austritt aus der EU gestimmt haben, ohne dass irgendjemand einen Plan für das Danach hatte, seit ein Mann wie Boris Johnson britischer Außenminister ist , erscheint es durchaus möglich, dass Donald Trump der nächste Präsident der USA wird. Dieses irre Jahr 2016 vermittelt das Gefühl: Alles ist möglich. Sogar, dass amerikanische Bürger frei und demokratisch die Zivilisation abwählen. Die Ereignisse überschlagen sich und mit ihnen die Gefühlswellen, die sie auslösen. Nach jedem Attentat fürchtet man, dass irgendwo das nächste verwirrte Ego darauf lauert, seinen Hass, seinen Weltschmerz oder seine Gewaltfantasien loszuwerden. Der Gefühlsausbruch des einen provoziert den eines anderen, immer begleitet von emotionsgeladenen öffentlichen Debatten. Alle fühlen sich bedroht, alle müssen sich zurechtfinden in einer beängstigenden Unübersichtlichkeit. Vom Attentat bis zum Wahlkampf beherrschen Emotionen dieser Tage politische Ereignisse in einer Weise, als hätte es Errungenschaften der Aufklärung wie Vernunft oder Wissenschaft nie gegeben. In zwei richtungsweisenden Wahlen – der Brexit-Abstimmung und der US- Präsidentschaftswahl – geht die Auseinandersetzung mit Fakten völlig unter neben Kampagnen, die Wähler vor allem bei ihren Ängsten und Neurosen packen wollen. Wahlen gewinnt man offenbar nicht mehr mit Denkvermögen, sondern mit Gefühlen. Trump lehrt in den USA, wie man richtig hasst , in Großbritannien führt Johnson vor, wie man andere beleidigt. Hillary Clinton sehe aus wie eine "sadistische Krankenschwester in einer Psychiatrie", sagte er einmal – und ich frage mich, ob sich Clinton, sollte sie jemals mit Johnson auf einem Gipfeltreffen zusammenkommen, für diese Erniedrigung noch rächen wird. Politik mit Gefühlen gab es immer schon. Hitler hat bekanntermaßen Emotionen ziemlich erfolgreich für seine Ziele genutzt, und jeder, der die Deutschen für ein nüchternes Volk gehalten hatte, wurde mit Hitlers Aufstieg eines Besseren belehrt. Und auch heute versuchen Politiker ihre Wähler nicht nur mit sachlichen Argumenten, sondern durch Sympathie zu erreichen. "Die Köpfe und Herzen gewinnen", heißt das dann. Als Politiker Gefühle zu zeigen bedeutet, menschlich rüberzukommen, zugänglich zu sein, engagiert für die Sache. Man denke nur an Claudia Roth , Queen of Emotions! Es fällt bisweilen schwer, sich auf die Inhalte zu konzentrieren, aber viel Herz ist immer dabei. Frauen schreiben jetzt auch abends, um 10 nach 8 , montags, mittwochs, freitags, politisch, poetisch, polemisch. Wir, die Redaktion von 10 nach 8, sind ein vielseitiges und wandelbares Autorinnenkollektiv. Wir finden, dass unsere Gesellschaft mehr weibliche Stimmen in der Öffentlichkeit braucht. Wir denken, dass diese Stimmen divers sein sollten. Wir vertreten keine Ideologie und sind nicht einer Meinung. Aber wir halten Feminismus für wichtig, weil Gerechtigkeit in der Gesellschaft uns alle angeht. Wir möchten uns mit unseren LeserInnen austauschen. Und mit unseren Gastautorinnen. Hier finden Sie alle Texte, die 10 nach 8 erscheinen. Die Redaktion von 10 nach 8 besteht aus: Marion Detjen , Zeithistorikerin Hella Dietz , Soziologin Heike-Melba Fendel , Autorin und Inhaberin der Künstler- und Veranstaltungsagentur Barbarella Entertainment Annett Gröschner , freie Autorin Mascha Jacobs , Journalistin, Herausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik. Stefanie Lohaus , Journalistin, Herausgeberin des Missy Magazine Lina Muzur , Programmleiterin des Aufbau-Verlags Catherine Newmark , Kulturjournalistin Annika Reich , Schriftstellerin Elisabeth Wellershaus , Journalistin Die neuen Populisten Donald Trump und Boris Johnson wollen keine Köpfe und auch keine Herzen erreichen. Sie zielen auf tieferliegende Gefühlsschichten, auf dumpfe, unbewusste Bauchgefühle, jene Schichten, in denen Wut, Frust, Überforderung und Verletzlichkeit zuhause sind. Es ist schwer zu sagen, ob jemand wie Trump mit seinen Ausbrüchen selbst Schlechtes erschafft oder einfach niedere Instinkte an die Oberfläche zerrt. Jedenfalls fürchtet man bei der Gewalt, die aus seinen Reden trieft, dass jemand auf die Straße rennen könnte, um einen Schwarzen, eine Frau oder einen Mexikaner zu erschießen, einfach, weil Donald ihn so unglaublich wütend auf diese Leute gemacht hat. 2016-08-08 20:09 ZEIT ONLINE

85 Deutsche Hockey-Damen bezwingen Neuseeland mit 2:1 Rio de Janeiro. Die Entscheidung besorgte Anne Schröder (44. Minute) per Strafecke. Nach dem 1:1- Ausgleichstreffer durch Pia Oldhafer (22.) waren die Deutschen spielerisch überlegen, vergaben ihre Chancen aber zu leichtfertig. Die als Nummer Vier der Welt gelisteten "Black Sticks" waren zuvor durch Petrea Webster (10.) in Führung gegangen. Am Mittwoch (17.30 Uhr MESZ) trifft Deutschland in seinem dritten Turnierspiel auf Südkorea. dpa 2016-08-08 20:03 Hannoversche Allgemeine

86 Islandponys stammen vermutlich aus England Berlin. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Wikinger die Gangpferde von England mitnahmen, nachdem sie im 9. Jahrhundert das Gebiet des heutigen Yorkshire unterworfen hatten. Auf diese Weise seien die Tiere vermutlich nach Island gelangt, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Current Biology". Bislang wurde vermutet, dass Wikinger die Pferde aus Skandinavien nach Island brachten. Gangpferde bieten ihren Reitern mehr als Schritt, Trab und Galopp. So können Islandponys auch im Tölt und Pass gehen. "Sie haben eine Mutation im Gehirn, die dazu führt, dass sie ihre Beine anders bewegen", sagte Arne Ludwig vom Berliner Leibniz- Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Unter seiner Leitung hatte ein Forscherteam Gene von Pferden aus vergangenen Jahrtausenden analysiert. Schon länger ist bekannt, dass eine Gen-Mutation (DMRT3-Gen) die Tiere zu mehr als drei Schrittfolgen befähigt (Schritt, Trab, Galopp, Tölt und Pass). Um der Verbreitungsgeschichte der Gangpferde auf die Spur zu kommen, analysierten die Wissenschaftler die Mutation nun im Erbgut von 90 Pferden von der Kupferzeit (6.000 v. Chr.) bis zum Mittelalter (11. Jh.). Fündig wurden sie in Proben zweier englischer Pferde aus der Zeit um 850 nach Christus und – wesentlich häufiger – in Islandpferden aus dem 9. bis 11. Jahrhundert. Im Gegensatz dazu wies kein Pferd aus Kontinentaleuropa, einschließlich Skandinavien, oder Asien aus dem gleichen Zeitraum die Gen-Mutation für die alternativen Gangarten auf. In Island gebe es Pferde seit etwa 870 nach Christus, berichten die Wissenschaftler. Es sei unwahrscheinlich, dass sich die englischen und isländischen Gangpferde-Populationen in so kurzer Zeit unabhängig voneinander entwickelten, sagte Ludwig. Wesentlich plausibler sei es, dass einige der ersten Pferde, die nach Island kamen, die Mutation für alternative Gangarten bereits besaßen. Die Wikinger hätten diesen Wert erkannt und Gangpferde in Island gezielt gezüchtet. Wahrscheinlich waren die Tiere für lange Ritte in unwegsamem Gelände besonders gut geeignet. "Damit legten die Wikinger den Grundstein für die weltweite Verbreitung der Islandpferde", ergänzt Ludwig. dpa/RND 2016-08-08 20:02 Hannoversche Allgemeine

87 Buhrufe und Pfiffe gegen russische und chinesische Dopingsünder Rio de Janeiro - So offen gezeigtes Missfallen ist bei Schwimm- Meisterschaften die absolute Ausnahme. Buhrufe und Pfiffe musste sich das russische Team um die wegen ihrer Dopingvergangenheit besonders umstrittene Weltmeisterin Julija Jefimowa anhören. Bei den olympischen Bewerben in Rio de Janeiro bekam am Sonntag aber auch Chinas Dopingsünder Sun Yang die Abneigung von Konkurrenten und Zuschauern zu spüren. Sun Yang zog über 200 m Kraul als Schnellster in das Finale ein, auch Jefimowa erreichte locker das Finale über 100 Meter Brust. Fragen nach ihrer Doping-Vergangenheit lächelte sie weg. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, sagte Jefimowa. Nach einem verrückten halben Jahr könne sie einfach nicht verstehen, was los sei. „Ich bin einfach nur glücklich, hier zu sein, und bin bereit für Rennen“, sagte die 24-Jährige. Sämtliche TV- Interviews hatte sie nach den Vorläufen lächelnd abgelehnt. „Nicht die Werte unseres Sports“ London-Olympiasiegerin Ruta Meilutyte ärgert sich ständig über die Rivalin, ignoriert sie im Becken und will nicht mehr groß über sie reden. „Ich schaue nicht, wer neben mir schwimmt“, sagte die Litauerin und betonte Richtung Jefimowa: „Das sind nicht die Werte unseres Sports.“ Ähnlich äußerte sich US-Schwimmerin Lily King, im Halbfinale schneller als Jefimowa. Jefimowa war für 16 Monate statt der üblichen 24 Monate wegen Dopings gesperrt worden. So konnte sie 2015 an der Heim-WM in Kasan teilnehmen. Nach einer Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) darf Sportlern auf Grundlage einer früheren Dopingsperre nicht die Teilnahme an den Spielen verwehrt werden. Chinas London-Olympiasieger Sun Yang war 2014 auf ein verbotenes Stimulanzmittel getestet worden und mit einer Sperre von drei Monaten - in der wettkampffreien Zeit - ungewöhnlich glimpflich davongekommen. Er hatte sich schon am Samstag in Rio nach Silber über 400 Meter Kraul einen Disput mit Olympiasieger Mack Horton geliefert. Der 20-jährige Australier hatte gesagt, er habe keine Zeit für „Doping-Betrüger“. Verband fordert Entschuldigung Chinas Verband fand das eine „unangemessene Wortwahl“ und forderte am Montag eine Entschuldigung. Das lehnten die Australier ab. „Jeder hat bei uns das Recht, seine Meinung und sein Missfallen auszudrücken“, sagte Australiens Chef de Mission, Kitty Chiller. Yang werfen mehrere Nationen ein rüdes Verhalten etwa beim Einschwimmen vor. Der Chinese sagte, Horton und er seien „keine Freunde“. Horton hatte Yang nach seinem Sieg im Becken ignoriert, bei der Siegerehrung kam es zu einem kühlen Handschlag. Beide treffen über 1.500 Meter Kraul erneut aufeinander. Nach den Sticheleien des 20- Jährigen hatte Sun Yang sein Credo wiederholt. „Ich bin sauber, ich habe alles getan, um das zu beweisen.“ (APA) 2016-08-08 20:00 Tiroler Tageszeitung

88 Nach rätselhaftem Tweet: Snowden „lebt und ist gesund“ Der russische Anwalt von Edward Snowden hat Spekulationen über ein mögliches Verschwinden des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters zu entkräften versucht. Snowden „lebt und ist gesund“, sagte der Rechtsanwalt Anatoli Kutscherena am Montag in Moskau. „Es ist alles in Ordnung mit ihm.“ Snowden hat die massenhaften Abhöraktionen des US-Geheimdienstes NSA öffentlich gemacht und lebt seit 2013 in Russland im Exil. Am Freitag hatte eine rätselhafte Botschaft im Kurznachrichtendienst Twitter Befürchtungen ausgelöst, er könnte entführt oder sogar getötet worden ein. Auf Snowdens Profil erschien ein Tweet aus 64 Buchstaben und Zahlen und wurde kurze Zeit später wieder gelöscht. Einige Medien und Blogger schrieben, es könne sich um ein automatisches Notsignal gehandelt haben. Kutscherana sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zufolge, Snowden sei in Russland und gehe seiner Arbeit nach. Außerhalb Russlands hatte der Snowden- Vertraute und Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald schon am Samstag gesagt, Snowden gehe es gut. (dpa) 2016-08-08 19:58 Tiroler Tageszeitung

89 Kusterer dank Bestleistung sicher in Top Ten Rio de Janeiro. "Das war ein fast perfekter Wettkampf", sagte Kusterer, die für Olympia mehrere Kilogramm abnehmen musste und erst am Wettkampftag unter die 58-Kilogramm-Marke kam. "Ich bin voll happy. " Kusterer war zuletzt meist in der 63-Kilogramm-Klasse gestartet, hatte sich darin aber nicht für Rio qualifiziert. Ihre bisherige persönliche Bestleistung in der 58er-Klasse lag bei 192 Kilogramm. In der höheren Kategorie schaffte sie bereits 205 Kilogramm. In der Gruppe A starten neun weitere, meist favorisierte Gewichtheberinnen. Platz zehn ist Kusterer zumindest sicher. Bei den Männern gehen im Gewichtheben noch Nico Müller (bis 77 kg), Jürgen Spieß (bis 105 kg) sowie Alexej Prochorow und Almir Velagic (beide über 105 kg) für Deutschland an den Start. Alle russischen Gewichtheber sind wegen des Staatsdoping-Skandals von Olympia ausgeschlossen worden. dpa 2016-08-08 19:56 Hannoversche Allgemeine

90 Lange sitzen, schlecht essen, viel trinken: So ungesund leben die Deutschen Knapp zwei Drittel der Bundesbürger (63 Prozent) schätzen ihren Gesundheitszustand als gut oder sogar sehr gut ein. Aber nur wenige leben rundum gesund. Die meisten bewegen sich zu wenig, essen übermäßig und zu unausgewogen, rauchen und trinken immer noch zu viel oder können mit Stress nicht richtig umgehen. Die DKV Deutsche Krankenversicherung untersuchte für ihren DKV-Report 2016 diese Faktoren - Aktivität, Ernährung, Rauchen, Alkohol und Stressempfinden - zum vierten Mal seit 2010 und stellte fest, dass die Daten sogar noch schlechter geworden sind. Waren es 2010 noch 14 Prozent der Befragten, die in allen Bereichen gut abschnitten, sind es 2016 nur noch 11 Prozent. Die Deutschen haben in der Zeit durchaus gelernt, besser mit Stress umzugehen, und sie achten auch etwas mehr auf ausgewogene Ernährung. Wesentlicher Faktor für die Verschlechterung ist zu viel Sitzen und - im Umkehrschluss - zu wenig Bewegung. «Wer länger sitzt, hat ein höheres Risiko, früher zu sterben», warnt Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln, der die Befragung leitete. Im Schnitt sitzen die Deutschen an Werktagen sieben Stunden am Tag, am häufigsten bei der Arbeit, aber auch vor Fernseher oder Computer. «Schreibtischarbeiter» sitzen insgesamt sogar elf Stunden. Sitzen ist im Grunde eine Gewohnheitssache. Der Mensch neigt dazu, sich bei jeder Gelegenheit hinzusetzen. Man kann den Sitz- und Bewegungsalltag im Büro trotz Arbeitsbelastung und Zeitdruck durchaus unterbrechen: Treppen statt Aufzug, Stehpult, kurze Gehpausen, Meetings im Stehen. Möglichst dreimal pro Stunde sollte man aufstehen. Ja. Von den Menschen mit Hauptschulabschluss erreichen nur sieben Prozent eine gesundheitsförderliche Lebensweise, bei Mittlerer Reife und Abitur sind es 12 beziehungsweise 13 Prozent und bei Menschen mit Studium sind es 10. Hier wird dann aber auch deutlich: Je höher der Bildungsabschluss ist, um so länger sitzen die Menschen. Interessant ist auch, dass bei den 18- bis 29-Jährigen nur 5 Prozent einen ausgeglichenen Lebenswandel pflegen. Bei den 30- bis 45-Jährigen sind es 10 Prozent, bei den 46- bis 65-Jährigen 12 Prozent und ab 66 sogar 14 Prozent. Mit zunehmendem Alter wird ein gesundheitsfördernder Lebensstil angestrebt. Übrigens: Hundebesitzer leben gesünder. 16 Prozent der Befragten besitzen einen Hund. 14 Prozent von ihnen leben rundum gesund. Vor allem, weil sie sich viel bewegen. Frauen sind das gesundheitsbewusstere Geschlecht. Sie liegen bei fast allen Gesundheitsfaktoren vorne. Aber: Männer (47 Prozent) bewegen sich etwas mehr als Frauen (44 Prozent). In Mecklenburg-Vorpommern gibt es den höchsten Anteil von Menschen, die rundum gesund leben. 19 Prozent von ihnen «bewegen sich ausreichend, essen ausgewogen, rauchen nicht, trinken wenig Alkohol und haben kein Problem mit Stress». Weshalb Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren an der Spitze liegt, weiß man noch nicht so richtig - vielleicht ist es die Seeluft. Allerdings sind viele junge Menschen aus dem Bundesland weggezogen. Der Altersdurchschnitt ist relativ hoch. Ältere sorgen sich zwar mehr um ihre Gesundheit. Eine alternde Bevölkerung hat aber auch eine höhere Sterblichkeitsrate, erläutert Froböse. Bundesweit leben nach dieser Auswertung etwa 11 Prozent der Menschen in allen Bereichen gesund. Schlusslichter sind Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg mit jeweils 9 Prozent. In Baden-Württemberg senke vor allem eine unausgewogene Ernährung das Niveau. Und in Berlin gibt es im Verhältnis die meisten Raucher. Über den allgemeinen Gesundheitszustand oder Einzelfaktoren sagt dieser Vergleich aber nicht unbedingt viel aus. So gibt es andere Studien, die Mecklenburg- Vorpommern etwa beim Stress (Studie der Techniker Krankenkasse von 2013) ganz hinten sehen. 2016-08-08 19:51 Augsburger Allgemeine

91 Brandstiftung in Flüchtlingsheim in Berlin- Buch: Bewohner in neuer Unterkunft, NPD hängt Plakate auf Der schwarze Streifen sticht heraus, unter den gelben, blauen und roten Feldern. Rechts von der Eingangstür zieht er sich hoch, bis in den dritten Stock. Ein sichtbares Zeugnis der Nacht, die viele der Flüchtlinge hier in der Groscurthstraße in Buch wohl so schnell nicht vergessen werden. Um 3.09 Uhr ging der Notruf ein bei der Feuerwehr. Der Brand war im Erdgeschoss des Containerdorfs ausgebrochen, in einem Raum, in dem niemand wohnte und Kinderwagen abgestellt wurden. Die Flammen griffen über auf den zweiten und den dritten Stock. Nach zwei Stunden war das Feuer gelöscht. Sechs Bewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und mussten von Rettungskräften behandelt werden. Ein Großteil der 185 Bewohner musste noch am Montag vorübergehend in eine Notunterkunft in der Glienicker Straße in Treptow-Köpenick ziehen – der Gestank in dem Gebäude in Buch ist unerträglich. Das war wohl auch ein Grund, warum am Montagnachmittag viele der Bewohner auf dem Gras vor der Unterkunft hockten und diskutierten. Ein irakischer Flüchtling schildert, wie er die Nacht erlebt hat: „Ich habe geschlafen. Auf einmal haben alle geschrien: raus, raus, Feuer! Überall war Rauch.“ Er sagt, dass einige im Heim davon ausgingen, dass es Nazis gewesen seien. Anderes hat Othman Hamsho aus Syrien gehört: „Die Leute sagen, es sollen drei Jungs gewesen sein.“ Der 22-jährige Kosovare Bujar hat sein Zimmer im dritten Stock. Ein Mitarbeiter der Security habe an seine Tür geklopft: „Feuer, sofort raus!“ Er sei runtergelaufen, aber dann drei Mal zurückgegangen, um Menschen zu helfen: „Ich hatte zwei Kinder im Arm, da kam mir das Feuer direkt entgegen. Ich musste raus, da war einfach zu viel Rauch.“ In seinem Zimmer sei alles verbrannt. Um die Menschen nicht aus ihrem Umfeld in Pankow zu reißen, wollte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) die Flüchtlinge eigentlich in einer Turnhalle in Pankow unterbringen. „Schließlich gehen die Kinder hier in die Schule und in die Kita“, sagte Lageso-Sprecherin Regina Kneiding am Nachmittag. Am Abend wurde klar, dass dies nicht klappt. Die Flüchtlinge müssen tatsächlich nach Treptow-Köpenick. In regelmäßigen Abständen fährt auf der Straße eine Polizeistreife vorbei. Schon am Montagmittag hieß es von der Polizei, man gehe von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Die Hintergründe seien unklar. Der für politische Delikte zuständige polizeiliche Staatsschutz ermittle. Gerüchte gingen auch um, die Brandstifter könnten in dem Heim gelebt haben. Innensenator Frank Henkel (CDU) wollte das zunächst nicht bestätigen. „Ich empfehle jedem, beim jetzigen Stand der Ermittlungen keine Vorfestlegung in irgendeine Richtung zu treffen. Das würde der Polizei nur die Arbeit erschweren“, erklärte er. SPD und Linke verurteilten die Tat. Die Brandstifter hätten bewusst in Kauf genommen, dass Bewohner der Flüchtlingsunterkunft verletzt oder getötet würden, erklärten Elke Breitenbach von der Linksfraktion und der SPD-Politiker Rainer-Michael Lehmann. Das Flüchtlingsheim wird von der Arbeiterwohlfahrt betrieben. In der Vergangenheit gab es häufig Probleme, vor allem mit Rechtsextremen. Die ersten Flüchtlinge zogen im April 2015 in die Unterkunft ein - unter Polizeischutz. Wenige Tage zuvor waren Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes attackiert worden. Die Täter stammten wohl aus dem Umfeld der NPD. Am Nachmittag nach dem Brand war die Partei am Ort, um ihre Wahlplakate direkt vor dem Heim aufzuhängen. Einige wurden sofort von aufgebrachten Bewohnern wieder heruntergerissen. Auch beim „Tag der Offenen Tür“ im März 2015 sollen Rechtsextreme offen aufgetreten sein und ein Auto der Arbeiterwohlfahrt beschmiert haben. Nachdem die Flüchtlinge eingezogen waren, zeigten sich jedoch viele Anwohner hilfsbereit. (mit AFP) 2016-08-08 19:46 Melanie Berger

92 Niederlag fällt für Teamsprint aus - Levy rückt nach Rio de Janeiro. Für Niederlag wird nun der dreimalige Medaillengewinner Maximilian Levy aus Cottbus nachrücken. Damit hat sich die Entscheidung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), Levy über einen Startplatz im Straßenrad-Team zu den Sommerspielen mitzunehmen, bereits ausgezahlt. "Es ist natürlich nie schön, wenn man durch die Krankheit eines anderen in die Mannschaft kommt. Aber ich nehme die Aufgabe natürlich an", sagte Levy, der nun sogar zum Vielstarter wird. Nach seinem Kurzeinsatz auf der Straße wird der 29-Jährige im Sprint, Keirin und im Teamsprint an der Seite von Rene Enders (Erfurt) und Joachim Eilers (Chemnitz) starten. 2008 und 2012 hatte Levy im Teamsprint jeweils Bronze geholt, in London belegte er außerdem Platz zwei im Keirin. Olympia-Debütant Niederlag hofft indes, dass er noch im Einzel-Sprint starten kann. "Schlechter konnte es für mich hier nicht laufen. Jetzt muss ich das alles erst mal verdauen und vor allem schnell an neue Aufgaben ran. Mein Gesundheitszustand stabilisiert sich", sagte Niederlag. dpa 2016-08-08 19:42 Hannoversche Allgemeine

93 EU-Wettbewerbskommissarin Vestager: "Ich habe keine einzige Bonuskarte" Frau Vestager, vor anderthalb Jahren haben Sie Ihren Job in Brüssel begonnen. Heute sind Sie bekannt als eine der mächtigsten Politikerinnen der EU, die sich mit Konzernen wie Gazprom, Google und Daimler anlegt. Wie haben Sie das gemacht? Das ist nun einmal mein Job. Das meine ich ernst. Es ist meine Aufgabe, zu handeln, wenn Unternehmen zu groß werden und wenn sie meinen, sie allein könnten die Welt organisieren. Es gilt, zu intervenieren, wenn sie sich nicht an die Regeln halten, die für jeden gemacht sind. In der Globalisierung fusionieren Unternehmen zu immer größeren Konzernen. Wann muss die Kommission eingreifen? Wir müssen dafür sorgen, dass auch nach einem Zusammenschluss noch Wettbewerb möglich ist. Der Markt muss zugänglich bleiben für neue Spieler. Sie müssen die Möglichkeit haben, Geschäfte zu machen und sich den Kunden zu präsentieren. Der Anreiz für Investition und Innovation muss gewahrt bleiben. Da kommt es vor, dass wir Fusionen ablehnen. Wenn Unternehmen so groß werden, dass ihnen alles gehört, ist der Wettbewerb vorbei. Fusionskontrolle geht nicht nur die Kunden an, sondern jeden Bürger. Einige wenige Firmen haben über die von ihnen angebotenen Dienstleistungen zunehmend großen Einfluss auf die Funktionsweise ganzer Gesellschaften. Nehmen wir die Telekommunikation. Wenn ein Smartphone-Vertrag so teuer ist, dass sich Teile der Gesellschaft ihn nicht leisten können, werden Menschen von der Teilhabe ausgeschlossen. In vielen Ecken Europas erfährt man nur noch über Facebook , wann und wo das Training der lokalen Jugendmannschaft stattfindet. Da ist ein Internetzugang lebenswichtig. Brüssel ist bekannt für die Konzentration von Lobbyisten. Hat die Lobby zu viel Einfluss? Ich persönlich treffe grundsätzlich keine Lobbyisten. Ich rede gern mit den Chefs der Unternehmen, weil sie entscheiden, wohin die Reise geht. Aber Treffen mit Lobbyisten bringen mir nichts. Wir beurteilen den Fall nach den Fakten, da ist es unerheblich, was mir ein Lobbyist erzählt. Meine Mitarbeiter nehmen gelegentlich an Veranstaltungen teil, wo auch Lobbyisten zugegen sind. Wir sind dann aber peinlich darauf bedacht, darüber im Transparenzregister Auskunft zu erteilen. Grundsätzlich treffen sie nur Lobbyisten, die registriert sind. Transparenz ist das beste Mittel, mit dem wir uns selbst impfen können gegen Einflussnahme durch Lobbyisten. Die Bürger sollen Bescheid wissen, sie sollen kritisieren können, wenn sie etwas anstößig finden. Erst vor Kurzem haben Sie die höchste Strafe in der EU-Geschichte gegen das Lastwagenkartell verhängt, an dem auch Daimler beteiligt war. Sie treffen damit eine Branche empfindlich, die wichtig ist für Wohlstand und Arbeitsplätze. Selbstverständlich. Eine Strafe muss wehtun. Wenn sie nicht schmerzt, dann ist sie bloß eine belanglose Zahl in der Unternehmensbilanz. Für uns ist wichtig: Es darf sich niemals wirtschaftlich auszahlen, ein Kartell zu gründen. Der Lastwagen-Markt hat eine große Bedeutung in der EU. Wir haben mehr als 500 000 Unternehmen, die Transport-Dienstleistungen anbieten. Wenn nun kartellbedingt die Kaufpreise höher sind, wenn Umweltinnovationen ausbleiben oder später kommen, dann liegt dem ein schweres Vergehen zugrunde. Man darf nicht vergessen: Das Kartell wurde von leitenden Mitarbeitern eingefädelt. Das ist der Stoff, aus dem Krimis geschrieben werden. Googeln Sie? Übermitteln Sie persönliche Daten, wenn Sie Ihr Smartphone nutzen? Ich googele und blocke in der Regel nicht die Übermittlung meiner Daten. Ich gebe zu: Es ist ein seltsames Gefühl, Unternehmen so viele persönliche Informationen preis zu geben. Ich finde es aber nicht nur seltsam in Zusammenhang mit IT-Unternehmen. Nehmen Sie die Bonus- oder Rabatt-Karten im Einzelhandel. Ich habe sie alle abgeschafft. Es geht meinen Supermarkt nichts an, welche Produkte ich kaufe, wann ich einkaufe und in welcher Filiale. Ich bin der Überzeugung, dass der Preis, den der Handel für meine persönlichen Daten in Form von Rabatten zahlt, viel zu niedrig ist. Vielleicht mag ich das Waschmittel gar nicht, das er mir dafür günstiger anbietet? Was bilden sich die Unternehmen ein? Die persönlichen Daten der Kunden sind viel mehr wert als der Handel in Form von Rabatten zurück gibt. Sie appellieren an den Verbraucher, sorgsamer mit Daten umzugehen? Nicht nur. Die Politik ist gefordert. Ich verweise darauf, dass sich das Europaparlament und die Mitgliedsländer gerade in vorbildlicher Weise auf neue Datenschutzregeln verständigt haben, die 2018 in Kraft treten. Es zeichnet sich aber auch ab, dass es bei den sozialen Netzwerken Handlungsbedarf gibt. Was heißt das? Es geht um das Spannungsfeld zwischen der Kontrolle von Unternehmen, die womöglich eine marktbeherrschende Position haben, und dem Datenschutz. Ich setze große Erwartungen in das Verfahren gegen Facebook, das das Bundeskartellamt wegen des Verdachts auf Marktmachtmissbrauch durch Datenschutzverstöße angestrengt hat. Es wird geprüft, ob das Geschäftsgebaren von Facebook mit deutschen und europäischen Datenschutzgesetzen vereinbar ist. Kritiker sagen, Facebook würde seine marktbeherrschende Stellung ausnutzen, um von den Nutzern in großem Stil persönliche Daten aus verschiedensten Quellen zu sammeln. Womöglich ist das nicht zulässig. Ist Google zu mächtig? Ich habe nichts dagegen, wenn ein Unternehmen erfolgreich ist. Mein Beifall endet aber sofort, wenn es Hinweise gibt, dass der Erfolg von einem Unternehmen ausgenutzt wird, um Wettbewerber vom Markt fernzuhalten. Bei aller Vorsicht, unsere Untersuchungen sind ja noch nicht abgeschlossen: Wir glauben aber, Beweise dafür zu haben, dass Google seine marktbeherrschende Stellung ausnutzt. Sollte die EU mit Steuergeldern eine europäische Alternative zu Google aufbauen? Ich finde, der Markt sollte es richten. Trauen wir der Politik die Entscheidung zu, welches Unternehmen groß werden soll? Ich bin skeptisch und halte es für wichtiger, die Reformen am EU-Kapitalmarkt voran zu treiben. Wir brauchen nicht nur Konkurrenz für Google. Sie muss dann auch die Chance haben, in Europa zu bleiben. Nach meiner Überzeugung gibt es in Europa Start-ups mit viel versprechenden Geschäftsmodellen. In so manchem Unternehmen steckt das Potenzial, groß und erfolgreich zu werden. Die Firmen brauchen dafür aber Risikokapital. Hier ist die EU schlecht aufgestellt, Kredite sind für junge Unternehmen schwer zu bekommen, wir brauchen mehr Business Angels, die Geld und Ideen in junge Betriebe stecken. Diese Defizite führen dazu, dass viele Unternehmen abwandern in die USA. Warum hat die EU ein Akzeptanzproblem? Es gibt dafür mehrere Gründe, einen möchte ich herausstellen. Menschen haben zunehmend das Gefühl, dass sie wirtschaftlich abgehängt sind. Sie zweifeln, ob sie es noch schaffen, über persönlichen Fleiß einen respektablen Platz in der Gesellschaft zu finden. Sie wissen nicht mehr, ob sie einen neuen Job finden, wenn sie arbeitslos werden, ob ihre Kinder es nach einer guten Ausbildung eines Tages besser haben werden. Menschen verlieren den Glauben daran, dass sie durch eigenes Handeln ihre Lage verbessern können. Sie beginnen, Politikern zu misstrauen. Zweifel wachsen, ob Politiker etwas tun können, damit das Individuum seine Lage verbessern kann. Auch daher rühren Skepsis und Vertrauensverlust. Was folgt daraus? Die EU-Kommission muss eine Arbeit machen, die konkret und sichtbar ist. Zum Beispiel: Wir sorgen dafür, dass die weltweit tätigen Großkonzerne ihre Steuern zahlen. Wir sorgen dafür, dass die Stromversorgung sicher und Energie zu Preisen verfügbar ist, die sich die Menschen leisten können. Je konkreter, desto besser. Anders können wir dem Ohnmachtsgefühl der Bürger nicht begegnen. Braucht die EU mehr Kompetenzen oder sollte Macht wieder zurück gehen in die Nationalstaaten? Ich bin dafür, dem Bürger jetzt nicht mit dem Begriff Reform zu kommen. Er würde denken: Die nächsten fünf Jahre wird nichts Relevantes passieren. Die Menschen würden erwarten, dass komplizierte Abstimmungsprozesse beginnen und dass am Ende ein Vertragswerk mit zahllosen Kniffen steht, das sie ohnehin nicht verstehen. Wir müssen die Bürger viel mehr mit guter Arbeit überzeugen. In einigen Bereichen müssen wir enger zusammen arbeiten, etwa unsere Außengrenzen besser schützen oder beim Umweltschutz Fortschritte erzielen. In anderen Bereichen sollte sich die Kommission aber zurücknehmen. Ein Beispiel aus meinem Portfolio: Wenn es um staatliche Beihilfen etwa für einen Klettergarten in Berlin geht, dann sind die Folgen für den Handel so marginal, dass ich da kein Fass aufmache und die Akten einfach einmal zuklappe. 2016-08-08 19:30 Markus Grabitz

94 Club trauert um "Leierkastenmann" Nürnberg. "Die gesamte Club-Familie trauert um einen Clubberer mit Leib und Seele und drückt seinen Hinterbliebenen ihr tief empfundenes Mitgefühl aus. Ruhe in Frieden, Walter", schrieb der Verein auf seiner Homepage. Der gelernte Maurer hatte bei jedem Wetter und lange vor Anpfiff hinter der Nordkurve Position bezogen und mit seinem Leierkasten bekannte Club- Lieder gespielt, allen voran die Hymne "Die Legende lebt". © 2016 SID 2016-08-08 19:27 Hannoversche Allgemeine

95 61-Jährige trennt sich bei Holzarbeiten zwei Finger ab Eine 61-jährige Frau aus dem Bezirk Landeck hat sich am Montag beim Hantieren mit einem hydraulischen Holzspaltgerät in ihrem Garten schwere Verletzungen zugezogen. Als die Tirolerin ein Holzstück spalten wollte, geriet sie mit der rechten Hand unter den Spaltkeil. Dabei wurden ihr zwei Finger abgetrennt. Die Schwerverletzte musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen werden. Im Skigebiet Sölden wurde ein 34-jähriger Mann ebenfalls bei Holzarbeiten verletzt. Der Einheimische zog sich mit einer Kettensäge Schnittverletzungen am linken Bein zu. Er wurde ins Krankenhaus Zams geflogen. (TT.com) 2016-08-08 19:26 Tiroler Tageszeitung

96 Augsburg setzt ein Zeichen für den Frieden So viele Besucher zählte die Friedenstafel noch nie: Jahr für Jahr hatten die Mitarbeiter des Friedensbüros am Augsburger Friedensfest mehr Biertischgarnituren aufgebaut. In diesem Jahr waren es 120 Garnituren. Über 1000 Personen fanden dort Platz, doch es waren immer noch zu wenig Tische und Bänke. Zahlreiche Teilnehmer ließen sich deshalb einfach auf ihren Decken auf dem Boden nieder und aßen im Schatten des Verwaltungsgebäudes ihr Picknick. Elfriede Sontag aus Friedberg hatte Glück. Sie ergatterte noch einen Platz an der Tafel. „Ich komme Jahr für Jahr hierher, weil ich diese Idee so gut finde. Zuerst war ich im Gottesdienst. Jetzt habe ich Wurstsalat mitgebracht, den ich natürlich mit den anderen Besuchern hier am Tisch teile.“ Die Friedenstafel als gelebtes Symbol für die offene und friedliche Begegnung der gesamten Stadtgesellschaft ist für viele Menschen der Höhepunkt im Rahmenprogramm zum Hohen Friedensfest. Oberbürgermeister Kurt Gribl betonte in seiner Ansprache, dass damit ein Signal gesetzt werde: „Die Bereitschaft zur Begegnung und der Mut zur Friedensarbeit werden durch das jährliche Ritual bekräftigt.“ Dennoch seien es in einer Stadt mit knapp 300.000 Einwohnern noch viel zu wenige, die diesen Weg beschreiten würden. In einer Zeit, in der diese Friedensarbeit wichtiger sei denn je. Gribl: „Die Ängste und die Unzufriedenheit in der Gesellschaft dürfen nicht ausgeblendet werden. Jeder muss die Möglichkeit bekommen, sie zu äußern.“ Mit dem Ziel, dass der soziale Frieden in der Stadt nicht gefährdet werden dürfe. Dieses Ansinnen bekräftigten die Vertreter des Runden Tisches der Religionen. Sie lasen ihre Friedensgrüße vor und wollten damit ein Zeichen in Augsburg und für Augsburg setzen. „In der gegenwärtigen Weltlage sind wir nicht immer einer Meinung. Unsere Erfahrungen prägen unser Urteil“, sagte Stadtdekanin Susanne Kasch. Deshalb werde untereinander auch diskutiert und gestritten. Am Ende seien sie sich aber immer einig: dass der Name Gottes nicht missbraucht werden dürfe. „Der Schöpfer will Frieden“, sagte Prof. Elisabeth Naurath von der Universität Augsburg. Ein Zeichen setzte auch die Gruppe „Equal Rights Movement“, die sich „für die gleichen Rechte für alle“ einsetzt. „Duldung ist menschenunwürdig“ oder „Bleiberecht für alle Menschen“ stand auf den Schildern der Teilnehmer der Bewegung. Gut ein Dutzend hatten sich auf der Bühne und davor postiert. Sie kämen aus dem Senegal, was als sicherer Herkunftsstaat gelte, erklärte ein Teilnehmer. Somit hätten sie keinen Aufenthaltsstatus und somit auch ein Arbeitsverbot. Dagegen protestierten sie. Das fand wiederum CSU-Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich „nicht in Ordnung“. Denn in seinen Augen sei das Friedensfest für ein Miteinander und dem Austausch der verschiedenen Religionsgemeinschaften da und nicht für eine „einseitige politische Meinungsäußerung aus einer extrem linken Ecke“. Am Nachmittag fand am Prinzregentenplatz eine Kundgebung der rechtsgerichteten „Bürgerinitiative Ausländerstopp Augsburg“ unter dem Motto „Die Lüge vom Frieden“ statt. Zehn Demonstranten unter Führung des früheren NPD-Funktionärs Roland Wuttke (Mering) versammelten sich hinter massiven Polizeiabsperrungen. Wuttke, der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft wird, hatte ursprünglich auf den Rathaus- oder Moritzplatz gewollt. Da diese Plätze durch das Friedensfest belegt waren, lehnte die Stadt ab und bekam auch vor dem Verwaltungsgericht Recht (wir berichteten). Die Polizei war ab dem Vormittag trotzdem auf mehreren Plätzen präsent, nachdem Wuttke im Internet angekündigt hatte, eventuell auf andere Plätze als den zugewiesenen Prinzregentenplatz auszuweichen. Eine größere Öffentlichkeit erreichten die Rechtsextremisten auf dem Prinzregentenplatz nicht. 20 Gegendemonstranten waren vor Ort, nachdem Stadt, Kirchen und Gewerkschaften bewusst keinen Aufruf zu einer Gegendemo gestartet hatten. Vergangenes Jahr waren 800 Demonstranten 15 Rechtsaktivisten gegenübergestanden. Für Aufsehen sorgte eine Aktion der Rechtsextremisten im Anschluss an die nicht einmal zehnminütige Demo am Prinzregentenplatz. Sie unternahmen ohne Ankündigung eine Art „Stadtspaziergang“, der sie wohl nicht zufällig an Rathaus- und Moritzplatz vorbeiführte, allerdings ohne Ansprachen. Die Polizei setzte der Gruppe hinterher. „Die Einsatzkräfte wirkten auf ein baldiges Ende des Rundgangs hin“, so Einsatzleiter Werner Bayer. Etliche Bereitschaftspolizisten trennten rechte Demonstranten und linke Gegendemonstranten. Ein größeres Polizeiaufgebot gab es zum Abschluss an einem Biergarten in Bahnhofsnähe, wohin sich die Rechten zurückzogen. Die Polizei riegelte den Eingang mit 30 Kräften ab, um linken Aktivisten den Zugang zu verwehren und Zusammenstöße zu verhindern. Gegen 17.30 Uhr war alles vorbei. Größere Zwischenfälle gab es nicht. Bei einem Teilnehmer der rechten Demo stellte die Polizei einen Schlagstock sicher. 2016-08-08 19:25 Augsburger Allgemeine

97 Bildergalerie: Die "Rosetta"-Mission - eine Ausstellung in Berlin Dann schaltete sich "Philae" ab. Erst am 13. Juni 2015 meldete sich der Roboter dann wieder mit Datenpaketen zurück - und nahm dann noch sieben weitere Male Kontakt mit dem Team am Boden auf. Am 9. Juli 2015 erhielten die Wissenschaftler zum letzten Mal ein Signal ihres Landers. Dieses Modell von "Philae" in Originalgrößte ist in der Ausstellung in Berlin zu sehen. 2016-08-08 19:22 tagesschau.de

98 98 Asylantrag aus Versehen: Chinesischer Tourist landet ungewollt im Flüchtlingsheim Weil er statt einer Diebstahlanzeige einen Asylantrag unterzeichnet hat, ist ein chinesischer Tourist für fast zwei Wochen in einem Flüchtlingsheim im Münsterland gelandet. „Er hatte eine Maschinerie in Gang gesetzt, aus der er erstmal gar nicht wieder rauskam“, sagte Christoph Schlütermann, Kreisvorstand beim Deutschen Roten Kreuz, das das Heim in Dülmen betreibt, am Montag. Zuvor hatte die „Dülmener Zeitung“ darüber berichtet. Der Asylbewerber wider Willen war Anfang Juli mit einem Bus voller nicht registrierter Flüchtlinge aus Dortmund nach Dülmen gekommen - und schnell aufgefallen. „Er war so anders als die anderen. Sehr, sehr hilflos“, sagte Schlütermann. Weil ihm sein Verhalten so merkwürdig vorkam und der Mann auch höflich versucht habe, sich bemerkbar zu machen, nahm der Betreuer eine Übersetzungsapp zur Hilfe: „Da kamen dann Sätze raus wie: „Ich möchte im Ausland spazieren gehen“.“ Es wurde nach und nach klar: Der 31-Jährige aus einer Provinz in Nordchina wollte kein Asyl - er wollte nach Frankreich und Italien reisen. Ein Dolmetscher aus einem China-Restaurant der Stadt übersetzte, was der ausschließlich Mandarin sprechende Mann über seine Odyssee zu berichten hatte. So war ihm offenbar nach seiner Ankunft in Stuttgart die Geldbörse abhanden gekommen. Statt an die Polizei, geriet er wohl an eine Behörde in Heidelberg, die ihm den Asylantrag vorlegte. Die Stadt Heidelberg betonte, dass es sich dabei nicht um eine kommunale Stelle handeln könne. „Er ist bei keiner städtischen Stelle vorstellig geworden“, teilte die Stadt mit. Das Regierungspräsidium in Karlsruhe kann sich den Fall nur so erklären, dass der Mann in die Erstaufnahmestelle in Karlsruhe gekommen und von dort aus nach Heidelberg weitergeschickt worden sei. Dort habe er mit einem Dolmetscher einen sogenannten Personalisierungsbogen ausgefüllt. „Jeder bekommt bei uns ausreichend Verständigungsmöglichkeiten angeboten“, sagte eine Sprecherin. „Es war für ihn völlig klar, dass er in einer Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge ist.“ Von einer „Maschinerie“, in der er gefangen gewesen sein soll, könne nicht die Rede sein. Weil Baden-Württemberg nach einem Verteilschlüssel auch Flüchtlinge in andere Bundesländer überweist, habe der Mann in Heidelberg eine Bahnkarte ausgestellt bekommen - mit der Anweisung, nach Dortmund zu fahren. Auch das habe er selbstständig getan. Nach Auskunft des Roten Kreuzes wurde der Reisende jedenfalls anschließend in die Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund gebracht, wo man ihm Reisepass, Visum sowie die Fingerabdrücke abnahm. „Er war auf einmal in unserem System drin und wurde dann behandelt wie jeder andere Asylbewerber auch“, bestätigte ein Sprecher der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg den Vorgang. Er wurde untersucht, bekam die Ankunftsdokumente und wurde nach Dülmen gefahren - ohne sich zur Wehr zu setzen. „Da war wohl auch viel Obrigkeitsdenken dabei. Er hat einfach gemacht, was man ihm gesagt hat“, sagte Schlütermann. Zu rekonstruieren, was genau passiert war, dauerte zwölf Tage. „Meine Mitarbeiter haben tagelang verschiedene Konsulate angerufen - zuerst kannte ihn keiner“, sagte Schlütermann. Erschwerend sei hinzugekommen, dass sein Visum bei der zuständigen Behörde falsch abgelegt und zunächst nicht auffindbar war. Erst als man ihm Ersatzdokumente besorgt habe, konnte er seine Reise fortsetzen. (dpa) 2016-08-08 19:18 www.tagesspiegel

99 Rudern: Brüder Sieber müssen in die Extraschleife Der Leichtgewichts- Doppelzweier kam über Platz vier im Vorlauf nicht hinaus und muss in den Hoffnungslauf. Ruderin Lobnig ist bereit fü das Viertelfinale. 08.08.2016 | 19:15 | ( DiePresse.com ) Für Österreichs Rudersportler geht es bei den Olympischen Spielen am Dienstag in Rio de Janeiro jeweils um den Halbfinaleinzug. Der Leichtgewichts-Doppelzweier in der Besetzung Paul und Bernhard Sieber verpasste am Montag auf der Lagoa Rodrigo de Freitas mit einem vierten Vorlaufrang den Direkteinzug in das Halbfinale, der Hoffnungslauf wartet. Magdalena Lobnig bestreitet ihr Viertelfinale. Weil der komplette Rudertag am Sonntag wegen des starken Windes abgesagt werden musste, waren die Sieber-Brüder erst Montag an der Reihe. Hinter den Norwegern Kristoffer Brun/Are Strandli, den US- Amerikanern Josh Konieczny/Andrew Campbell Jr. und den Chilenen Felipe Cardenas Morales/Bernardo Guerrero Diaz wurde es mit 18,56 Sekunden Rückstand auf die Sieger nur der vierte Rang unter fünf Booten. Die Top-Zwei qualifizierten sich direkt für das Halbfinale. Die Gegner der Österreicher am Dienstag um 16.50 Uhr MESZ sind Brasilien, Deutschland, Japan, Schweiz und Hongkong, jeweils die Top- Zwei der zwei Hoffnungsläufe steigen auf. Einer-Ruderin Lobnig hatte ihren Vorlauf am Samstag bei starkem Wind als Siegerin beendet, sie absolvierte gleich danach noch eine Trainingseinheit, am Sonntag zwei und am Montagnachmittag eine abschließende. "Magdalena geht es gut, es ist alles in Ordnung. Schön langsam fängt die Nervösität an zu greifen, sie kommt in den Race-Mode", sagte Trainer Kurt Traer zur APA - Austria Presse Agentur. "Die Auslosung für das Viertelfinale ist schon knackiger, es ist der zweitstärkste Lauf, aber gut, es ist Olympia. USA, Schweiz, Schweden - eine müssen wir packen", sagte der Coach. Es steigen jeweils die Top- Drei der vier Viertelfinalläufe in das Halbfinale auf. Gefahren wird ab 14.10 Uhr MESZ. (Forts. mögl.) beg/ef (APA) 2016-08-08 19:15 diepresse.com

100 Drogenhandel auf den Philippinen: Mehr als 50 Staatsbeamte stellen sich Gnadenloser Kampf gegen den Drogenhandel: Gestern hatte der philippinische Präsident Duterte Namen von mehr als 160 Staatsbediensteten veröffentlicht, die Verbindungen zur Drogenmafia haben sollen. Ihnen drohe der Tod. Nun haben sich Dutzende von ihnen gestellt. Auf den Philippinen haben sich Dutzende Staatsbedienstete wegen Drogenhandels den Ermittlern gestellt. Präsident Rodrigo Duterte hatte sie des Drogenhandels beschuldigt. Die mehr als 50 Bürgermeister, Polizeibeamte und Mitarbeiter von lokalen Behörden trafen heute den Polizeichef der Philippinen. Polizeichef Ronald dela Rosa sagte, die Kampagne des Präsidenten werde helfen, das Land von Drogen zu befreien. Er versicherte, dass er Rauschgifthändler innerhalb der Polizei zur Strecke bringen werde: "Ihr Hurensöhne! Wir sind bei der Polizei, wir sind diejenigen, die das Drogenproblem lösen sollen. Aber sind wir jetzt Teil des Problems? " 24 Stunden Zeit Duterte hatte am Sonntag eine Liste mit Richtern, ehemaligen und amtierenden Bürgermeistern, Gouverneuren, Kongressabgeordneten, Polizisten, Soldaten und Gefängniswärtern veröffentlicht, die in den Drogenhandel verwickelt sein sollen. Er gab ihnen 24 Stunden Zeit, sich zu stellen. Der umstrittene Staatschef, der seit seinem Amtsantritt Ende Juni einen gnadenlosen Kampf gegen Drogenhändler führt, bedrohte die Genannten mit dem Tod. Die Verdächtigen sollten sich ergeben, sollten sie den geringsten Widerstand leisten, werde er die Polizei anweisen, sie zu erschießen. Polizeichef Ronald dela Rosa redet zu einigen der Staatsbediensteten, die sich wegen des Vorwurfs des Drogenhandels gestellt haben. Niemand zur Rechenschaft gezogen Seit Dutertes Amtsantritt Ende Juni sind mehr als 400 mutmaßliche Drogendealer getötet worden. Niemand wurde für diese Taten zur Rechenschaft gezogen. Duterte erklärte, dass die meisten der getöteten Drogendealer und Drogenabhängigen in Feuergefechten mit der Polizei getötet worden seien, in denen sie sich zur Wehr gesetzt hätten. Aber es habe sicherlich auch illegale Tötungen gegeben, die die Regierung untersuchen werde. Duterte hatte im Wahlkampf unter anderem versprochen, die Kriminalität zu stoppen, und war im Mai mit großer Mehrheit gewählt worden. 2016-08-08 18:54 tagesschau.de Total 100 articles. Created at 2016-08-09 00:01