Statistik 2018

Herausgegeben vom Landratsamt Amt für Wirtschaftsförderung und Nahverkehr

Bevölkerung & Wirtschaft

Statistik 2018

Bevölkerung und Wirtschaft im Landkreis Waldshut

Statistik 2018

Herausgegeben vom Landratsamt Waldshut Amt für Wirtschaftsförderung und Nahverkehr Produkte aus dem Landkreis Waldshut – Der Schwarzwälder Schinken Die Hans Adler OHG ist ein traditionsbewusstes und inhabergeführtes Unternehmen. Sie produziert bereits in der vierten Generation im Hochschwarzwald eine breite Palette aus- gesuchter Wurst- und Schinkenspezialitäten und beschäftigt insgesamt ca. 420 Mitarbei- ter. Das berühmteste Rezept aus dem Hause ADLER trat von Bonndorf aus seinen Sieges- zug in die Welt an: der Schwarzwälder Schinken.

Die Herkunft der dazu notwendigen Schweineschlegel ist im g.g.A.-Schutz (g­ eschützte geografische Angaben) nicht festgeschrieben. Aus gutem Grund: Es gibt kaum Schweine in der Region. Seit Schwarzwälder Schinken hergestellt wird, greifen die Produzenten auf Schweineschlegel außerhalb der Region zurück – es zählt die Qualität, nicht die geografi- sche Herkunft. Über 90 Prozent der verarbeiteten Schweinekeulen werden aus Deutsch- land bezogen, vorwiegend aus dem Norden, wo traditionell Schweinezucht betrieben wird. Die restlichen ca. 10 Prozent kommen aus dem benachbarten Ausland. Für die Bezeichnung »Schwarzwälder Schinken« ist die Produktion im Schwarzwald ent- scheidend sowie die Kalträucherung über Fichten- oder Tannenholz.

Impressum Herausgeber Druck Landratsamt Waldshut Druckerei Herbstritt GmbH & Co. KG Amt für Wirtschaftsförderung Untere Mühlewiesen 2 und Nahverkehr 79793 Wutöschingen Gartenstraße 7 Bilder 79761 Waldshut-Tiengen Titel: Hans Adler OHG, Bonndorf Tel. 0 77 51 / 86 26 01 S. 3: Landratsamt Waldshut [email protected] S. 15, 31, 59: Photo-Conrads, Waldshut- Bearbeitung Tiengen Alphatec S. 69, 75: privat Kommunikation, Wirtschaftsforschung,

Technische Dokumentation Basler Straße 1 D-79639 Grenzach-Wyhlen Februar 2018 Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser! Auf Seite 39 in dieser Broschüre finden Sie eine re- lativ unspektakuläre Grafik, die ich dennoch Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfehlen möchte. Zu sehen ist der ungewöhnliche starke Zuwachs bei den »Versicherungspflichtig beschäftigten Arbeit­nehmern am Arbeitsort« seit 2008. Anders ausgedrückt: Die Zahl der Arbeitsplätze steigt! Diese Entwicklung, manche nennen sie ein Job- wunder, gehört zu den erfreulichsten in der jün- geren Vergangenheit. Leider wird sie oft übersehen. Natürlich hat auch diese Medaille eine Kehrseite – Fachkräftemangel, befristete Arbeitsverhältnisse und eine mitunter grenzwertige Belastung der Arbeitnehmer. Dennoch: Ohne die un- gewöhnlich stabile Konjunktur, die hier zum Ausdruck kommt, stünde der Land- kreis Waldshut heute deutlich schlechter da. Wegweisende Investitionen wie die in den Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes fielen uns dann womöglich wesentlich schwerer. Und mit diesen Investitionen legen wir heute die Grundlage dafür, dass es dem Landkreis auch morgen gut gehen kann. Die regionalen Unter­ nehmen sind dafür schon gut aufgestellt, wie eine große Unternehmensbefra- gung zeigt, die wir auf den Seiten 8 und 9 vorstellen. Um Ihnen diese und andere Inhalte noch anschaulicher zu präsentieren, haben wir auch ein wenig in unser Statistisches Taschenbuch investiert. Wir haben das Layout überarbeitet und gönnen Ihnen und uns mehr Farbe. Ich hoffe, die Ände- rungen finden Ihre Zustimmung. Sie finden diese Publikation wie immer auch im Internet unter www.landkreis- waldshut.de (»Aktuelles & Presse« > »Publikationen«).

Waldshut-Tiengen im Februar 2018

Dr. Martin Kistler Landrat

3 Allgemeine Hinweise

Quellenangaben: Alle im Statistischen Taschenbuch des Landkreises Waldshut veröffentlichten ­Daten sind – mit Ausnahme der Arbeitsmarktdaten, der Grenzgänger- und Pend­ ler­zahlen, der Zahlen zu Tourismus, ÖPNV und Auslandsgeburten – amtliche Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg (Statistik von Baden- Württemberg, Statistische Berichte, Computertabellen). © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018. Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Internet-Adresse: www.statistik-bw.de. Alle Arbeitsmarktdaten und Pendlerzahlen sind amtliche Daten der Bundesagen- tur für Arbeit. © Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg. Die Grenzgängerzahlen wurden vom Schweizer Bundesamt für Statistik, Neu­ châtel, zur Verfügung gestellt. Die Zahlen zu ÖPNV, Tourismus und Auslandsgeburten wurden vom Landratsamt Waldshut zur Verfügung gestellt. Die Gewerbestandorte (S. 14) wurden vom Amt für Wirtschaftsförderung und Nahverkehr genannt. Rundungsdifferenzen in der Summe der Teilzahlen treten durch Einzelberechnung der Tabellenfelder auf. Der vorliegende Statistikband ist auch auf der Webseite des Landratsamtes Walds- hut (www.landkreis-waldshut.de > Aktuelles & Presse > Publikationen) verfügbar.

Bezeichnung: »•« bedeutet: (i.d.R. aus Datenschutzgründen) keine Angaben erhältlich. Der Wert ist jedoch ggf. in den Summen (Kreis/Gemeinde) enthalten.

4 Inhalt

Unternehmensbefragung – Stärken und Schwächen des Standortes ...... 8 Statistische Gesamtübersicht ...... 10 Ausgewählte Kreisdaten auf einen Blick ...... 11 Kurzinformationen zum Landkreis Waldshut ...... 11

Teil A Bevölkerung und Fläche ...... 15 Flüchtlingsaufkommen im Landkreis Waldshut 2017 ...... 17 Tabelle A 1 Bevölkerungsstand und ‑entwicklung ...... 18 Tabelle A 2 Wanderungssaldo absolut und in Prozent zur ­Wohnbevölkerung ...... 20 Tabelle A 3 Geburtenüberschuss/-defizit absolut und in Prozent zur Wohnbevölkerung ...... 22 Tabelle A 4 Ausgewählte Strukturdaten zur Bevölkerung ...... 24 Tabelle A 5 Bevölkerung nach Altersgruppen ...... 25 Tabelle A 6 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten ...... 26 Tabelle A 7 Voraussichtliche Entwicklung der Gesamtbevölkerung bis zum Jahr 2035 ...... 27 Tabelle A 8 Kennziffern zur Landwirtschaft im Landkreis Waldshut ...... 29 Tabelle A 9 Ausgewählte Kennziffern zur Landwirtschaft in den Gemeinden ...... 30

Teil B Wirtschaft ...... 31 Tabelle B 1 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Wohnort ...... 35 Tabelle B 2 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Wohnort ...... 37 Tabelle B 3 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort ...... 38 Tabelle B 4 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort ...... 40

5 Tabelle B 5 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort ...... 41 Tabelle B 6 Branchenspiegel ...... 42 Tabelle B 7 Grenzgänger und Pendler ...... 43 Tabelle B 8 Investitionen je Beschäftigtem im Verarbeitenden Gewerbe .... 44 Tabelle B 9 Arbeitslose ...... 45 Tabelle B 10 Offene Stellen ...... 46 Tabelle B 11 Arbeitslosenquote ...... 47 Tabelle B 12 Strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit ...... 48 Tabelle B 13 Arbeitslose in den Gemeinden ...... 49 Tabelle B 14 Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen ...... 50 Tabelle B 15 Selbstständige am Arbeitsort ...... 51 Tabelle B 16 Selbstständigenquote ...... 51 Tabelle B 17 Tourismusentwicklung im Landkreis Waldshut Gästeankünfte und Übernachtungen ...... 52 Tabelle B 18 Tourismusentwicklung im Landkreis Waldshut Gästeankünfte in den Gemeinden ...... 53 Tabelle B 19 Tourismusentwicklung im Landkreis Waldshut Übernachtungen in den Gemeinden sowie Tourismusintensität ...... 54 Tabelle B 20 Bodennutzung 2016 ...... 55

Teil C Verkehr ...... 57 Tabelle C 1 Kraftfahrzeugbestand ...... 59 Tabelle C 2 Kraftfahrzeugbestand nach Kraftfahrzeugarten ...... 59 Tabelle C 3 Kraftfahrzeugbestand in den Gemeinden ...... 60 Tabelle C 4 Kraftfahrzeugdichte 2017 ...... 61 Tabelle C 5 Straßenverkehrsunfälle und Unfallbelastung 2016 ...... 62 Tabelle C 6 Verkaufszahlen WTTICKET und HochRheinTICKET ...... 65

6 Teil D Bauen und Wohnen ...... 67 Tabelle D 1 Baugenehmigungen im Wohnbau nach Gebäuden und Wohnungen sowie im ­Nichtwohnbau nach Gebäuden und Rauminhalt ...... 68 Tabelle D 2 Baufertigstellungen im Wohnbau nach Gebäuden und Wohnungen sowie im ­Nichtwohnbau nach Gebäuden und Rauminhalt ...... 69 Tabelle D 3 Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen ...... 70 Tabelle D 4 Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen in den Gemeinden ...... 71

Teil E Soziales ...... 73 Tabelle E 1 Bruttoausgaben der Sozialhilfe ...... 75 Tabelle E 2 Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt ...... 76 Tabelle E 3 Gesamtaufwand der Jugendhilfe nach Trägern ...... 76 Tabelle E 4 Gesamtaufwand und Pro-Kopf-Ausgaben der Jugendhilfe ...... 77 Tabelle E 5 Reine Wohngeldhaushalte ...... 78 Tabelle E 6 Reine Wohngeldhaushalte nach der Haushaltsgröße ...... 78

7 Unternehmensbefragung – Stärken und Schwächen des Standortes

Fachkräftemangel, Digitalisierung, verfügbare Flächen und bezahlbarer Wohn- raum – das sind die drängendsten Themen für die Unternehmen im Landkreis Waldshut. Dies zeigt die 2017 von der Wirtschaftsregion Südwest GmbH (WSW) durchgeführte Unternehmensumfrage. Insgesamt haben rund 500 Unternehmen – die Hälfte davon aus dem Landkreis Waldshut – ein positives Bild von ihrem Wirtschaftsstandort gezeichnet. Die Be- urteilung einzelner Standortfaktoren zeigt die Grafik. Dargestellt ist auch, wie wichtig diese Faktoren sind. Erst wenn ein Standortfaktor als besonders wichtig, gleichzeitig als aktuell sehr schlecht bewertet wird, ergibt sich ein Problem und damit ein Handlungsauftrag für die regionalen Akteure. Als besonders problematisch haben viele Unternehmen die oft noch mangelhafte Breitbandanbindung, den Fachkräftemangel und das unzureichende Angebot an bezahlbarem Wohnraum beurteilt. Auch das Angebot an Gewerbeflächen ist an- gesichts der zunehmenden Nachfrage ansässiger Betriebe zu knapp. Erwartungs- gemäß kritisch gesehen wird die Verkehrsanbindung des Landkreises Waldshut. Gut bewertet werden die landschaftliche Attraktivität des Landkreises, die Be- treuungsangebote für (Klein)Kinder, das Angebot an Schulen und das kulturelle Angebot. Überwiegend positiv sehen die Unternehmen auch den Service von Landratsamt und Kommune sowie die Grundversorgung mit Waren und Dienst- leistungen vor Ort. Bei teilräumlicher Betrachtung differenziert sich das Bild na- türlich. In den Höhenlagen des Südschwarzwaldes ist die Verkehrsanbindung be- sonders schwach, während die Verfügbarkeit von Flächen und Wohnraum v.a. entlang der Rheinschiene kritisiert wird. Erfreulich sind die dynamischen Entwicklungsabsichten der Umfrageteilnehmer, die in geplanten Neueinstellungen, Standorterweiterungen oder Expansionsplä- nen zum Ausdruck kommen. Es wird deutlich, dass die heimischen Unternehmen intensiv an ihrer strategischen Weiterentwicklung arbeiten. Aus den Antworten der Unternehmen ergeben sich zahlreiche Anknüpfungs- punkte für die Arbeit der WSW. Da die Befragung nicht anonym durchgeführt wurde, ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, direkt auf Unternehmen zuzu- gehen, die zu einzelnen Fragen einen Gesprächsbedarf signalisiert oder sich an Kooperationen und der Mitwirkung in regionalen Netzwerken interessiert gezeigt haben. Um unnötige Parallelarbeiten zu vermeiden, haben die Wirtschaftsförde- rer auf kommunaler und regionaler Ebene eine Aufgabenverteilung vereinbart.

8 Die Befragung hat auch gezeigt, dass es für schwierige Probleme wie den Fach- kräftemangel keine Patentlösungen geben wird. Ein zentraler Ansatzpunkt ist es, die Kräfte aller Beteiligten zu bündeln, um die Wirtschaftsregion als attraktiven Standort zu präsentieren. Besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlt es an Zeit und Personal, um neben dem Tagesgeschäft auch noch Marketing für sich als attraktiver Arbeitgeber zu machen. Daher werden die Wirtschaftsför- derer in den kommenden Wochen und Monaten auf die Unternehmen zugehen und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam die Herausforderungen angehen können. Dabei können sie zurückgreifen auf bereits existierende Netzwerke, Angebote und Projekte. Denn: die Problemfelder an sich sind nicht neu. Die Befragung hat gezeigt, dass die WSW schon heute die richtigen Themen aufgreift. Nun besteht dank der Befragungsergebnisse die Chance, noch mehr Unternehmen zu errei- chen und die Arbeit noch zielgerichteter zu planen, um gemeinsam den Landkreis Waldshut voranzubringen. Mehr Informationen, Zahlen und Grafiken zur Unternehmensbefragung finden Sie auf der Homepage der Wirtschaftsregion Südwest (http://www.wsw.eu/ ueber-uns/mediathek.html).

Standortfaktoren: Zufriedenheit und Wichtigkeit1 1, 5(Mittelwerte)2 2,5 im3 Landkreis3,5 4 Waldshu4,5 t 5 Überregionale Verkehrslage 2,30 3,38 Örtliche Verkehrsanbindung (Straße) 1,79 2,56 Örtliche Verkehrsanbindung (Bahn, Bus) 2,70 3,06 Nähe zur Schweiz 1,78 2,51 Breitbandversorgung / Internetanbindung 3,21 1,57 Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften 1,50 3,58 Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften 2,29 3,21 Nähe zu Hauptlieferanten 2,87 3,28 Nähe zu Hauptkunden 2,01 2,44 Ausbildungsangebote 2,44 2,80 2,87 Weiterbildungsangebote 2,38 Nähe zu Forschungseinrichtungen 3,81 3,93 3,06 Verfügbarkeit von Gewerbeflächen 3,12 Preisniveau der Gewerbeflächen 2,83 3,10 Verfügbarkeit von Wohnflächen 2,56 3,49 Preisniveau der Wohnflächen 2,63 3,40 Kinderbetreuungsangebote (Kleinkinder) 2,76 2,82 Angebot an Kindergartenplätzen 2,69 2,77 Schulangebot 2,34 2,54 1 = sehr gut / sehr wichtig Grundversorgung mit Waren und Dienstleistungen 2,23 2,41 bis Kultur- und Freizeitangebot 2,94 2,68 5 = sehr schlecht / unwichtig Hotel- und Tagungskapazitäten 3,01 3,17 Zufriedenheit Service des Landratsamtes 2,65 (199 ≤ n ≤ 238) 2,76 Wichtigkeit Service der Standortgemeinde 2,33 2,40 (191 ≤ n ≤ 217) Image der Standortgemeinde 2,26 2,41 Mittelwert (Zufriedenheit) Image der Region 2,21 2,26 © GEFAK mbH 2017 Landschaft und Natur 1,67 2,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00

Quelle: Unternehmensbefragung Wirtschaftsregion Südwest 2017 9 Statistische Gesamtübersicht

Stand LK Waldshut Baden-Württ. 1. Fläche (qkm) 01.01.2017 1.131,1 35.751,4 2. Bodennutzung (%) – Siedlungsfläche 6,4 7,8 – Verkehrsfläche 4,0 5,5 – Landwirtschaftsfläche 38,8 45,3 – Waldfläche 48,3 37,8 – Übrige Nutzungsarten 2,5 2,2 3. Bevölkerungsstand 01.01.2017 168.852 10.879.618 4. Bevölkerungsdichte (Einw./qkm) 149 307 5. Bevölkerungsstruktur (%) – männlich 49,5 49,6 – weiblich 50,5 50,4 – unter 15 Jahren 14,5 13,8 – 15 bis 64 Jahre 64,8 66,3 – 65 Jahre und älter 20,7 19,9 – Ausländer 14,2 14,5 6. Wanderungssaldo in % zur Wohnbevölkerung 2016 1,9 1,6 7. Geburtenüberschuss (+) bzw. -defizit (-) 2016 -0,3 -0,1 in % zur Wohnbevölkerung 8. Erwerbstätige (Jahresdurchschnittswerte) 2015 77.100 6.078.700 9. Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen (%) 2015 – Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1,4 1,0 – Produzierendes Gewerbe 32,7 31,1 – Dienstleistungsbereiche 65,9 67,9 10. Erwerbsquote (%) 2015 46,4 56,4 11. Versicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt 2016 53.045 4.451.187 – im Prod. Gewerbe/1.000 Einwohner am Arbeitsort 115 145 – im Tertiärbereich/1.000 Einwohner am Arbeitsort 190 253 12. Arbeitsmarkt 2017 – Arbeitslose 2.840 207.734 – Offene Stellen 1.528 102.749 – Arbeitslosenquote (%) 3,0 3,4 13. Grenzgänger 2017 14.874 – 14. Ungebundene Kaufkraft je Einwohner (€) 2009 13.210 15.370

Erläuterung: Zu 3. Fortgeschriebene Bevölkerungszahl auf der Basis der Ergebnisse des Zensus vom 9. Mai 2011. Zu 8.–11. Erwerbstätige: Die Erwerbstätigenzahlen beruhen auf dem Arbeitsortkonzept. Es liegt die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) zugrunde. Die Daten stammen vom Arbeitskreis »Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder« [ETR]. Erwerbsquote: Erwerbstätige (am Arbeitsort) in % zur Wohnbevölkerung (Stand: 30.06.). Zu 12. Arbeitslosenquote: Arbeitslose in % aller zivilen Erwerbspersonen (Abhängige zivile Erwerbspersonen,­ Selbständige, mithelfende Familienangehörige). Zu 13. Siehe Anmerkungen zu Tabelle B6 auf Seite 42. Zu 14. Wohnsitzorientierte ungebundene Kaufkraft, aus Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 8/2011

10 Ausgewählte Kreisdaten auf einen Blick

Kurzinformationen zum Landkreis Waldshut

Wutach

Bonndorf im Schwarzwald St. Blasien Häusern Stühlingen

Ibach Ühlingen-Birkendorf Höchenschwand (Süd- schwarz- wald) Weilheim Wutöschingen Görwihl Waldshut-Tiengen Dettighofen Wehr Rickenbach Küssaberg Laufenburg Hohentengen Murg (Baden) am Hochrhein Bad Säckingen

Sitz der Kreisverwaltung Sitz der Gemeindeverwaltung

Fläche des Landkreises: 1.131,15 qkm Höchster Punkt: Herzogenhorn (1.415 m ü. NN) (Gemarkung Bernau) Niedrigster Punkt: Südlich Wehr/Rhein (285 m ü. NN) Größte Nord-Süd-Ausdehnung: St. Blasien-Menzenschwand – Bad Säckingen 36 km Größte West-Ost-Ausdehnung: Wehr – Jestetten 57 km Länge der Kreisgrenze: 282,8 km Länge der Staatsgrenze zur Schweiz: 148,7 km Bevölkerungsdichte: 148 Einwohner pro qkm Zahl der Städte und Gemeinden: 32

11 Zentralörtliche Gliederung und prädikatisierte Tourismusorte

Landkreis Breisgau- Schwarzwald- Hochschwarzwald Baar Kreis

Holzschlag Gündelwangen Menzenschwand

Bonndorf im Schwarzwald Bernau im Schwarzwald Landkreis Grafenhausen Lörrach St. Blasien Häusern Stühlingen Urberg Ibach Mittelzentrum Todtmoos Dachsberg Brenden Wittenschwand Unterzentrum Wehrhalden Ühlingen-Birkendorf Höchenschwand Kleinzentrum Großherrischwand Berau Eggingen Rütte Wolpadingen Nöggenschwiel Doppelzentrum Hornberg Weilheim Herrischried Wilfingen Wutöschingen Niedergebisbach Görwihl Jestetten Hogschür Waldshut-Tiengen Dettighofen Wehr Rickenbach Lauchringen Klettgau Albbruck Lottstetten Dogern Kadelburg Binzgen Küssaberg Hohentengen Murg Rheinheim am Hochrhein Laufenburg Bad Säckingen (Baden) SCHWEIZ

Heilbad Heilklimatischer Kurort Kneippkurort Luftkurort Erholungsort

Bevölkerungsdichte 2017 (Einwohner/qkm)

Landkreis Breisgau- Schwarzwald- Hochschwarzwald Baar Kreis

Wutach

Bonndorf im Schwarzwald Bernau im Schwarzwald Landkreis Grafenhausen Lörrach St. Blasien Häusern Stühlingen

Ibach Todtmoos Dachsberg Ühlingen-Birkendorf Höchenschwand (Süd- SCHWEIZ schwarz- Eggingen Landkreis Waldshut 149 wald) Baden-Württemberg 307 Weilheim Herrischried Görwihl Wutöschingen Jestetten Waldshut-Tiengen Dettighofen Wehr Lauchringen Klettgau Rickenbach Albbruck Lottstetten Dogern Küssaberg Murg Hohentengen Laufenburg am Hochrhein Bad Säckingen (Baden) SCHWEIZ

< 50 50–100 < 101–150 151–200 > 200

12 Prozentualer Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche 2016

Landkreis Breisgau- Schwarzwald- Hochschwarzwald Baar Kreis

Wutach

Bonndorf im Schwarzwald Bernau im Schwarzwald Landkreis Grafenhausen Lörrach St. Blasien Häusern Stühlingen

Ibach Todtmoos Dachsberg Ühlingen-Birkendorf Höchenschwand (Süd- SCHWEIZ schwarz- Eggingen Landkreis Waldshut 38,8% wald) Baden-Württemberg 45,4% Weilheim Herrischried Görwihl Wutöschingen Jestetten Waldshut-Tiengen Dettighofen Wehr Lauchringen Klettgau Rickenbach Albbruck Lottstetten Dogern Küssaberg Murg Hohentengen Laufenburg am Hochrhein Bad Säckingen (Baden) SCHWEIZ

< 35% 35–50% 50,1–65%

Prozentualer Anteil der Waldflächen 2016

Landkreis Breisgau- Schwarzwald- Hochschwarzwald Baar Kreis

Wutach

Bonndorf im Schwarzwald Bernau im Schwarzwald Landkreis Grafenhausen Lörrach St. Blasien Häusern Stühlingen

Ibach Todtmoos Dachsberg Ühlingen-Birkendorf Höchenschwand (Süd- SCHWEIZ schwarz- Eggingen Landkreis Waldshut 49,3% wald) Baden-Württemberg 38,3% Weilheim Herrischried Görwihl Wutöschingen Jestetten Waldshut-Tiengen Dettighofen Wehr Lauchringen Klettgau Rickenbach Albbruck Lottstetten Dogern Küssaberg Murg Hohentengen Laufenburg am Hochrhein Bad Säckingen (Baden) SCHWEIZ

< 35% 35,0–50,0% 50,1–65,0% > 65%

13 Wichtige Gewerbestandorte (Betriebe mit 200 und mehr Beschäftigten)

Landkreis Breisgau- Schwarzwald- Hochschwarzwald Baar Kreis

Wutach 2 9 6 Bonndorf im Schwarzwald Bernau Landkreis im Schwarzwald 5 Grafenhausen Lörrach St. Blasien 9 Häusern 2 Stühlingen

Ibach 8 10 Todtmoos Dachsberg Ühlingen-Birkendorf Höchenschwand (Süd- SCHWEIZ schwarz- Eggingen wald) Weilheim Herrischried Görwihl 8 Wutöschingen Waldshut-Tiengen 8 Jestetten Wehr 6 Dettighofen 4 10 10 10 Lauchringen Klettgau Rickenbach 3 5 Albbruck 7 10 9 10 Lottstetten 4 Dogern 8 Küssaberg 10 1 1 Hohentengen Murg 2 10 10 5 Laufenburg am Hochrhein 6 8 10 (Baden) SCHWEIZ Bad Säckingen

Branchen 1. Energiewirtschaft 2. Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung 3. Textil- und Bekleidungsgewerbe 4. Herstellung elektronischer Geräte 5. Chemische Industrie 6. Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren 7. Möbelherstellung 8. Metallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung von Metall­ ­erzeugnissen 9. Maschinenbau 10. Handel und Dienstleistungen

14 Teil A Bevölkerung und Fläche

15 Hinweise und begriffliche Erläuterungen

Bevölkerung Die aktualisierten Bevölkerungsdaten basieren auf den Ergebnissen des Zensus vom 9. Mai 2011 bzw. der fortgeschriebenen Bevölkerungszahl von 2012 unter­ Zurechnung der zwischenzeitlich erfolgten Bevölkerungs­bewegung, das heißt des jeweiligen Geburtenüberschusses bzw. Geburtendefizites (Geburten minus Sterbefälle) und des Wanderungssaldos. Berechnungsbasis: »Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung«.

Bevölkerungsvorausschau Die Bevölkerungsvorausschau basiert auf den Ergebnissen des Zensus 2011 bzw. der fortgeschriebenen Bevölkerungszahl von 2012.

Bodennutzung Bei den hier veröffentlichten Flächennachweisungen handelt es sich um die Er- gebnisse der Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2016 zum Stand des Liegenschaftskatasters vom August 2017. Eine Gegenüberstellung der Regionaldaten (Gemeinden, Kreise) mit den Daten der Flächenerhebung 1985 ist nicht zweckmäßig, da im Zusammenhang mit der Einführung des Automatisierten Liegenschaftsbuches (ALB) verfahrenstechnische Verbesserungen bei der Datenerfassung, Berichtigungen, geänderte Flächen­ zuordnungen sowie die Erfassung von Nutzungsarten vor Ort und dergleichen erfolgt sind. Weitere Änderungen sind auf neue Vermessungen zurückzuführen. Damit ergeben sich im Zeitvergleich rechnerische Unterschiede, die häufig nicht den tatsächlichen Nutzungsveränderungen im Zeitraum 1985/2009 entspr­ echen. Eine Gegenüberstellung der Ergebnisse 2017 mit denen der Flächenerhebung 1989/93/97 ist bei allen Gemarkungen des Landes möglich, in welchen das ALB zum jeweiligen Zeitpunkt eingeführt war. Weitere Begriffsdefinitionen finden Sie auf den Seiten des Statistischen Landes- amtes (www.statistik-bw.de). Zu den einzelnen Themen sind einem Button (= Erläuterungen) ausführliche Definitionen hinterlegt.

16 Flüchtlingsaufkommen im Landkreis Waldshut 2017

In Baden-Württemberg werden die dem Land zugeteilten Personen in den Lan- deserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) untergebracht und von dort auf die Stadt- und Landkreise nach einem Schlüssel verteilt, der sich an der Bevölkerungszahl orientiert.

Zuweisungen Dem Landkreis Waldshut wurden im Jahr 2017 insgesamt 248 Flüchtlinge zuge- wiesen (monatlich ca. 20). Dem stehen natürlich auch Abgänge gegenüber, so dass in den Gemeinschafts- und Ausweichunterkünften des Landkreises untergebracht waren:

Tatsächlich unter­gebrachte Datum Asylbewerber 01.01.2017 1.388 01.04.2017 1.213 01.07.2017 1.011 01.10.2017 .870 31.12.2017 .759

2017 wurden den Städten und Gemeinden 653 Personen zur Anschlussunter- bringung zugewiesen.

Unterkünfte Die Zahl der vom Landkreis betriebenen Unterkünfte entwickelte sich wie folgt:

Gemeinschafts­ Datum Ausweichunterkünfte Platzkapazität unterkünfte 01.01.2017 18 5 1.887 01.07.2017 16 2 1.722 *31.12.2017* 15 0 1.320

* Zum 31.12.2017 sind lediglich 11 von 15 Gemeinschaftsunterkünften bewohnt.

17 Tabelle A 1 Bevölkerungsstand und ‑entwicklung 1987 – 2017

Veränderung 1987/20171) 20161)/20171) 1987 20161) 20171) Anzahl % Anzahl % Albbruck 6.113 7.296 7.133 1.020 16,7 -163 -2,2 Bad Säckingen 14.613 17.036 17.073 2.460 16,8 37 0,2 Bernau 1.730 1.976 1.973 243 14,0 -3 -0,2 Bonndorf 5.334 6.836 6.834 1.500 28,1 -2 0,0 Dachsberg 1.163 1.333 1.370 207 17,8 37 2,8 Dettighofen 975 1.113 1.133 158 16,2 20 1,8 Dogern 2.220 2.369 2.343 123 5,5 -26 -1,1 Eggingen 1.405 1.693 1.707 302 21,5 14 0,8 Görwihl 3.859 4.275 4.284 425 11,0 9 0,2 Grafenhausen 1.944 2.246 2.255 311 16,0 9 0,4 Häusern 1.049 1.308 1.302 253 24,1 -6 -0,5 Herrischried 1.958 2.777 2.820 862 44,0 43 1,5 Höchenschwand 1.874 2.548 2.649 775 41,4 101 4,0 Hohentengen a.H. 2.748 3.720 3.748 1.000 36,4 28 0,8 Ibach 350 363 363 13 3,7 0 0,0 Jestetten 4.059 5.130 5.207 1.148 28,3 77 1,5 Klettgau 6.579 7.414 7.430 851 12,9 16 0,2 Küssaberg 4.561 5.321 5.337 776 17,0 16 0,3 Lauchringen 6.364 7.630 7.662 1.298 20,4 32 0,4 Laufenburg 7.214 8.856 8.884 1.670 23,1 28 0,3 Lottstetten 1.952 2.254 2.211 259 13,3 -43 -1,9 Murg 6.431 6.917 6.998 567 8,8 81 1,2 Rickenbach 3.452 3.987 3.966 514 14,9 -21 -0,5 St. Blasien 3.851 4.016 4.037 186 4,8 21 0,5 Stühlingen 4.811 5.063 5.143 332 6,9 80 1,6 Todtmoos 1.793 1.910 1.952 159 8,9 42 2,2 Ühlingen-Birkend. 4.166 5.181 5.230 1.064 25,5 49 0,9 Waldshut-Tiengen 21.264 23.674 23.873 2.609 12,3 199 0,8 Wehr 11.931 12.718 12.924 993 8,3 206 1,6 Weilheim 2.463 3.110 3.161 698 28,3 51 1,6 Wutach 1.151 1.193 1.213 62 5,4 20 1,7 Wutöschingen 5.506 6.598 6.637 1.131 20,5 39 0,6

LK Waldshut 144.883 167.861 168.852 23.969 16,5 991 0,6

Überregionaler Vergleich: Hochr.-Bodensee 567.785 674.857 678.588 110.803 19,5 3.731 0,6 Baden-Württemb. 9.286.387 10.879.618 10.951.893 1.665.506 17,9 72.275 0,7

Erläuterung: 1987 – Ergebnisse der Volkszählung (25.05.1987). 1) Fortschreibung basierend auf Zensus 2011. Stand jeweils 01.01.

18 Bevölkerung Entwicklung im Zeitraum 1987 (VZ) bis 2017

Albbruck Bad Säckingen Bernau Bonndorf Dachsberg Dettighofen Dogern Eggingen Görwihl Grafenhausen Häusern Herrischried Höchenschwand Hohentengen a.H. Ibach Jestetten Klettgau Küssaberg Lauchringen Laufenburg Lottstetten Murg Rickenbach St. Blasien Stühlingen Todtmoos Ühlingen-Birkendorf Waldshut-Tiengen Wehr Weilheim Wutach Wutöschingen

Landkreis Waldshut Reg. Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg % 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 464442

19 Tabelle A 2 Wanderungssaldo absolut und in Prozent zur ­Wohnbevölkerung von 1987 – 2016

Wanderungssaldo absolut / in % zur Wohnbevölkerung (WB) Zuzüge Fortzüge 1987–2016 in % zur 2016 in % zur 1987 – 161) 1987 – 16 absolut WB 1987 absolut WB 2016 Albbruck 18.108 17.712 396 6,5 135 1,9 Bad Säckingen 35.946 31.907 4.039 27,6 696 4,1 Bernau 4.392 4.266 126 7,3 45 2,3 Bonndorf 11.857 10.238 1.619 30,4 38 0,6 Dachsberg 3.174 3.037 137 11,8 -5 -0,4 Dettighofen 2.305 2.198 107 11,0 31 2,7 Dogern 4.750 4.765 -15 -0,7 54 2,3 Eggingen 3.110 3.000 110 7,8 15 0,9 Görwihl 9.077 8.917 160 4,1 48 1,1 Grafenhausen 4.304 4.134 170 8,7 24 1,1 Häusern 3.160 2.911 249 23,7 32 2,5 Herrischried 7.308 5.616 1.692 86,4 131 4,6 Höchenschwand 6.270 5.303 967 51,6 63 2,4 Hohentengen a.H. 7.368 6.560 808 29,4 56 1,5 Ibach 751 763 -12 -3,4 0 0,0 Jestetten 11.886 9.606 2.280 56,2 147 2,8 Klettgau 11.939 11.409 530 8,1 -27 -0,4 Küssaberg 12.680 11.855 825 18,1 9 0,2 Lauchringen 15.385 14.605 780 12,3 44 0,6 Laufenburg 17.513 16.098 1.415 19,6 47 0,5 Lottstetten 6.208 5.925 283 14,5 73 3,3 Murg 13.471 13.201 270 4,2 152 2,2 Rickenbach 8.371 8.155 216 6,3 36 0,9 St. Blasien 14.240 13.206 1.034 26,9 217 5,4 Stühlingen 9.093 8.933 160 3,3 123 2,4 Todtmoos 7.036 6.674 362 20,2 72 3,7 Ühlingen-Birkendorf 10.369 9.606 763 18,3 64 1,2 Waldshut-Tiengen 55.850 51.709 4.141 19,5 681 2,9 Wehr 22.481 21.509 972 8,1 131 1,0 Weilheim 5.754 5.423 331 13,4 23 0,7 Wutach 1.648 1.682 -34 -3,0 -19 -1,6 Wutöschingen 13.240 12.426 814 14,8 36 0,5

Landkreis Waldshut 359.044 333.349 25.695 17,7 3.172 1,9 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 1.486.866 1.354.313 132.553 23,3 11.356 1,7 Baden-Württemberg 22.630.483 20.856.004 1.774.479 19,1 170.511 1,6 Erläuterung: 1) Zuzüge einschließlich der im benachbarten Ausland (z. B. Schweiz) Geborenen vgl. hierzu auch Tabelle A 3 (Systematik des Statistischen Landesamtes). Zeitraum: 1987 = 25.05. (Stichtag der VZ) bis 31.12. / ab 1988 = 01.01. – 31.12. Wohnbevölkerung (WB): Jeweils 31.12. 20 Wanderungsgewinn / ‑verlust in Prozent zur Wohnbevölkerung 1987 (VZ) bis 2016

Albbruck Bad Säckingen Bernau Bonndorf Dachsberg Dettighofen Dogern Eggingen Görwihl Grafenhausen Häusern Herrischried Höchenschwand Hohentengen a.H. Ibach Jestetten Klettgau Küssaberg Lauchringen Laufenburg Lottstetten Murg Rickenbach St. Blasien Stühlingen Todtmoos Ühlingen-Birkendorf Waldshut-Tiengen Wehr Weilheim Wutach Wutöschingen

Landkreis Waldshut Reg. Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg % -4 0 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 68 726064 76 848088

21 Tabelle A 3 Geburtenüberschuss/-defizit absolut und in Prozent zur ­Wohnbevölkerung von 1987 – 2016

Geburtenüberschuss/-defizit absolut / in % zur Wohnbevölkerung Auslands­ geburten Geborene Gestorbene 1987–16 in % zur 2016 in % zur 20171) 1987 – 16 1987 – 16 absolut WB 1987 absolut WB 2016 Albbruck 2.298 1.581 717 11,7 -22 -0,3 14 Bad Säckingen 4.566 5.464 -898 -6,1 -60 -0,4 36 Bernau 599 453 146 8,4 6 0,3 2 Bonndorf 2.112 2.187 -75 -1,4 -31 -0,5 3 Dachsberg 452 354 98 8,4 0 0,0 5 Dettighofen 258 229 29 3,0 -1 -0,1 1 Dogern 631 506 125 5,6 -8 -0,3 4 Eggingen 544 349 195 13,9 8 0,5 4 Görwihl 1.350 1.086 264 6,8 -9 -0,2 5 Grafenhausen 663 506 157 8,1 -1 0,0 3 Häusern 335 327 8 0,8 -1 -0,1 0 Herrischried 660 1.421 -761 -38,9 -47 -1,7 3 Höchenschwand 594 696 -102 -5,4 -13 -0,5 1 Hohentengen a.H. 841 714 127 4,6 -9 -0,2 22 Ibach 102 87 15 -1,0 -3 -0,8 0 Jestetten 956 1.831 -875 -21,6 -43 -0,8 14 Klettgau 2.145 1.813 332 5,0 -37 -0,5 15 Küssaberg 1.439 1.302 137 3,0 -14 -0,3 17 Lauchringen 2.069 1.470 599 9,4 3 0,0 22 Laufenburg 2.399 2.044 355 4,9 -33 -0,4 21 Lottstetten 454 398 56 2,9 7 0,3 7 Murg 2.123 1.775 348 5,4 -20 -0,3 25 Rickenbach 1.206 907 299 8,7 7 0,2 5 St. Blasien 916 1.578 -662 -17,2 -44 -1,1 3 Stühlingen 1.669 1.377 292 6,1 -17 -0,3 12 Todtmoos 545 669 -124 -6,9 -14 -0,7 2 Ühlingen-Birkendorf 1.572 1.319 253 6,1 -21 -0,4 5 Waldshut-Tiengen 6.616 7.537 -921 -4,3 -79 -0,3 51 Wehr 3.860 3.583 277 2,3 -4 0,0 4 Weilheim 923 566 357 14,5 3 0,1 8 Wutach 368 283 85 7,4 -2 -0,2 2 Wutöschingen 1.894 1.399 495 9,0 -9 -0,1 14

Landkreis Waldshut 47.209 45.811 1.398 1,0 -508 -0,3 330 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 180.651 182.555 -1.904 -0,3 -1.167 -0,2 • Baden-Württemberg 3.099.370 2.914.410 184.960 2,0 -7.797 -0,1 • Erläuterung: Zeitraum: Vgl. Tabelle A 2. Wohnbevölkerung: Vgl. Tabelle A 2. 1) Im Ausland (z.B. Schweiz) Geborene werden vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg nicht in der Spalte »Geborene« erfasst, sondern als »Zuzüge« – vgl. hierzu auch Tab. A 2. 22 Geburtenüberschuss / ‑defizit* in Prozent zur Wohnbevölkerung 1987 (VZ) bis 2016

Albbruck Bad Säckingen Bernau Bonndorf Dachsberg Dettighofen Dogern Eggingen Görwihl Grafenhausen Häusern Herrischried Höchenschwand Hohentengen a.H. Ibach Jestetten Klettgau Küssaberg Lauchringen Laufenburg Lottstetten Murg Rickenbach St. Blasien Stühlingen Todtmoos Ühlingen-Birkendorf Waldshut-Tiengen Wehr Weilheim Wutach Wutöschingen

Landkreis Waldshut Reg. Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg % -40 -36 -32 -28 -24 -20 -16 -12 -8 -4 0 4 8 12 16

* ohne Auslandsgeburten

23 Tabelle A 4 Ausgewählte Strukturdaten zur Bevölkerung 2017

Davon in % Bevölkerung … Insgesamt Frauen Ausländer unter 15 bis 65 Jahre 15 Jahre 64 Jahre und älter Albbruck 7.133 49,5 7,9 14,7 66,3 19,0 Bad Säckingen 17.073 51,5 17,4 13,8 62,8 23,4 Bernau 1.973 49,0 • 12,4 64,6 23,0 Bonndorf 6.834 48,9 12,5 13,7 66,5 19,9 Dachsberg 1.370 50,9 • 15,9 63,6 20,5 Dettighofen 1.133 48,5 • 12,7 68,3 19,0 Dogern 2.343 50,4 9,1 13,8 63,4 22,7 Eggingen 1.707 49,9 • 17,0 66,0 17,0 Görwihl 4.284 50,2 7,6 15,2 65,4 19,4 Grafenhausen 2.255 49,4 14,1 13,7 66,1 20,2 Häusern 1.302 51,2 • 10,6 65,0 24,4 Herrischried 2.820 49,4 14,7 11,7 61,3 27,0 Höchenschwand 2.649 49,9 21,3 11,5 61,9 26,6 Hohentengen a.H. 3.748 48,6 17,4 13,9 68,0 18,0 Ibach 363 54,0 • 6,3 64,5 29,2 Jestetten 5.207 51,5 18,2 16,0 62,2 21,8 Klettgau 7.430 50,1 12,9 15,3 65,8 18,9 Küssaberg 5.337 50,6 9,4 14,3 64,6 21,1 Lauchringen 7.662 50,6 14,6 15,0 65,0 19,9 Laufenburg 8.884 51,1 16,0 15,1 65,7 19,2 Lottstetten 2.211 50,5 21,7 15,3 64,6 20,1 Murg 6.998 50,4 15,4 15,4 65,0 19,6 Rickenbach 3.966 49,4 9,4 15,6 65,1 19,3 St. Blasien 4.037 51,3 22,0 13,1 65,7 21,2 Stühlingen 5.143 49,5 8,8 14,2 66,1 19,7 Todtmoos 1.952 50,6 • 12,1 65,3 22,6 Ühlingen-Birkendorf 5.230 49,9 11,2 14,7 63,7 21,5 Waldshut-Tiengen 23.873 50,8 17,0 15,2 64,8 20,0 Wehr 12.924 51,6 15,0 14,1 64,5 21,4 Weilheim 3.161 49,4 5,2 14,7 67,2 18,1 Wutach 1.213 50,6 • 16,7 64,6 18,7 Wutöschingen 6.637 50,5 11,2 15,5 65,0 19,4 Landkreis Waldshut 168.852 50,5 14,2 14,5 64,8 20,7 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 678.588 51,0 14,0 14,0 65,6 20,4 Baden-Württemberg 10.951.893 50,4 14,5 13,8 66,3 19,9 Zum Vergleich 1987: Landkreis Waldshut 144.883 51,5 8,2 17,0 68,7 14,3 Reg. Hochr.-Bodensee 567.785 51,9 8,6 15,3 70,0 14,7 Baden-Württemberg 9.286.387 51,7 9,1 15,4 70,3 14,3 1987 = 100 Landkreis Waldshut 116,5 114,2 203,7 99,8 109,9 168,1 Reg. Hochr.-Bodensee 119,5 117,6 194,9 109,6 111,9 165,9 Baden-Württemberg 117,9 115,0 186,7 106,1 111,2 163,8 • In Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohnern werden die Ausländerzahlen nicht ausgewiesen. Stand: Vgl. Tabelle A 1. Altersgruppen: siehe Anmerkung zu Tab. A 5. 24 Tabelle A 5 Bevölkerung nach Altersgruppen 2017

Landkreis Region Baden- Waldshut Hochrhein-Bodensee Württemberg Anzahl % Anzahl % Anzahl % Unter 6 Jahren 9.439 5,6 37.289 5,5 603.725 5,5 6 bis unter 15 Jahren 15.074 8,9 57.697 8,5 909.488 8,3 15 bis unter 18 Jahren 5.743 3,4 21.843 3,2 342.125 3,1 18 bis unter 21 Jahren 5.873 3,5 25.042 3,7 387.167 3,5 21 bis unter 30 Jahren 17.338 10,3 76.270 11,2 1.285.164 11,7 30 bis unter 40 Jahren 19.583 11,6 80.036 11,8 1.377.598 12,6 40 bis unter 50 Jahren 22.242 13,2 90.378 13,3 1.490.465 13,6 50 bis unter 65 Jahren 38.690 22,9 151.659 22,3 2.376.909 21,7 65 Jahre und älter 34.870 20,7 138.374 20,4 2.179.252 19,9

Insgesamt 168.852 100,0 678.588 100,0 10.951.893 100,0

Erläuterung: Stand: 31.12.2016; basierend auf dem Zensus 2011.

Bevölkerung im Landkreis Waldshut nach Altersgruppen 1988 und 2017

100% > 65 Jahre

80% 50–65 Jahre

60% 40–50 Jahre

30–40 Jahre 40% 21–30 Jahre 18–21 Jahre 20% 15–18 Jahre 6–15 Jahre < 6 Jahre 0% 1988 2017

25 Tabelle A 6 Entwicklung der Schülerzahlen nach Schularten1) in den Schuljahren 1987/88 bis 2016/17

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

Absolut Veränderung2) Absolut Veränderung2) Absolut Veränderung2)

1987/88 2016/17 Anzahl % 1987/88 2016/17 Anzahl % 1987/88 2016/17 Anzahl %

Grundschulen 6.222 6.443 221 3,6 21.612 24.498 2.886 13,4 358.796 378.946 20.150 5,6

HS/WRS3) 3.945 1.838 -2.107 -53,4 12.158 5.573 -6.585 -54,2 181.650 83.728 -97.922 -53,9

SBBZ4) 700 608 -92 -13,1 2.611 2.777 166 6,4 42.943 49.339 6.396 14,9

Realschulen 2.657 4.348 1.691 63,6 9.405 13.897 4.492 47,8 179.889 219.116 39.227 21,8

Gymnasien 2.854 3.542 688 24,1 12.810 17.434 4.624 36,1 241.326 304.599 63.273 26,2

Gemeinsch.sch. 0 1.220 1.220 – 0 4.648 4.648 – 0 51.476 51.476 –

Andere 0 113 113 – 1.303 1.827 524 40,2 23.695 27.834 4.139 17,5

Berufl. Schulen 5.306 4.993 -313 -5,9 23.579 22.766 -813 -3,4 426.874 428.746 1.8720,4

Schüler insg. 21.684 23.067 1.383 6,4 83.478 93.301 9.823 11,8 1.455.173 1.545.874 90.701 6,2

Erläuterung: 1) Erfasst sind sowohl öffentliche wie private allgemein- 3) Haupt- und Werkrealschulen bildende und berufliche Schulen. 4) Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren 2) Erfassungszeitraum ist das Schuljahr. (bis 2014/15 Sonderschulen)

Schüler nach Schularten im Landkreis Waldshut Entwicklung 1992/93 bis 2016/17

Anzahl 28.00028000 26.00026000 24.00024000 22.00022000 20.00020000 18.00018000 16.00016000 14.00014000 12.00012000 10.00010000 8.0008000 6.0006000 4.0004000 2.0002000 0 16/1715/1614/1513/1412/1311/1210/1109/1008/0907/0806/0705/0604/0503/0402/0301/0200/0199/0098/9997/9896/9795/9694/9593/9492/93 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 Grundschulen HS/WRS SBBZ Realschulen Gymnasien Gem.schulen Andere Berufl. Schulen

26 Tabelle A 7 Voraussichtliche Entwicklung der Gesamtbevölkerung bis zum Jahr 2035

20141) 2020 2025 2030 2035 Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl %2) Landkreis Waldshut 165.211 170.093 170.917 170.861 170.803 3,4 Region Hochr.-Bodensee 664.688 691.897 696.003 695.562 695.538 4,6 Baden-Württemberg 10.716.644 11.094.220 11.141.529 11.129.366 11.127.032 3,8

Erläuterung: 1) Die der Vorausrechnung zugrunde liegende Ausgangsbevölkerung; Basis Zensus 2011. 2) Prozentuale Bevölkerungszu- bzw. -abnahme von 2014 bis 2035.

Voraussichtliche Entwicklung der Gesamt­ bevölkerung für den Landkreis Waldshut bis 2035 Veränderung 2014 bis 2035 nach Altersgruppen

100% > 85 Jahre

80% 60–85 Jahre

60% 40–60 Jahre

40%

20–40 Jahre 20% <20 Jahre

0% 2014 2020 2025 2030 2035

27 Aktuelle und zu erwartende Altersstruktur der Bevölkerung für den Landkreis Waldshut < 1 99+ 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 1.500 5 83.593 Bevölkerung männlich: 1.000 Bevölkerung insgesamt: 168.852 2016 500 Anzahl pro Altersjahr Anzahl 0 500 85.259 Bevölkerung weiblich: 1.000 Kommerzielle Nutzung bzw.Kommerzielle Nutzung Verbreitung über elektronische Systeme bedarf vorheriger Zustimmung. Vervielfältigungund Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2018 zum 31.12. auf Basis Zensus 2011Datenbasis: Bevölkerungsfortschreibung 1.500 85.302 Bevölkerung männlich: 1.000 Bevölkerung insgesamt: 170.803 2035 500 Anzahl pro Altersjahr Anzahl 0 500 85.501 Bevölkerung weiblich: 1.000 1.500 < 1 5 99+ 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95

28 Tabelle A 8 Kennziffern zur Landwirtschaft im Landkreis Waldshut

Stand (WT/BW) LK Waldshut Baden-Württ. 1. Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe 2016/20163) 1.113 40.589 davon (in %)1) 2010/2016) Haupterwerbsbetriebe 25,9 33,3 Nebenerwerbsbetriebe 74,1 55,6

Betriebsgrößenstruktur 2016/20163) (Anzahl Betriebe mit … Hektar in % aller Betriebe) – unter 5 ha 3,0 16,3 – 5 bis unter 10 ha 26,8 17,3 – 10 bis unter 20 ha 26,1 20,6 – 20 bis unter 50 ha 22,4 22,9 – 50 und mehr ha 21,7 22,8 2. Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF, in ha)2) 2016/2016 38.026 1.415.980 davon genutzt für (in %) – Ackerland 39,0 57,9 – Grünland 60,4 38,5 – Obstanbau 0,3 1,5 – Rebland 0,2 1,8 3. Betriebe mit ökologischem Anbau 2016/2016 181 / 16,3 3.446 / 8,5 (abs. / in % aller Betriebe)2) 4. Landwirtschaftlich genutzte Fläche 2016/2016 7.169 / 18,9 131.861 / 9,3 im ökologischen Anbau (ha abs. / in % der gesamten LF)2) 5. Viehhaltung2) Bestand an: – Rindern (HIT-Auswertung)4) 2017/2017 34.703 976.626 – Rindern (Agrarstrukturerhebung) 2016/2016 34.823 984.363 – Schweinen 2016/2016 11.772 1.875.626 – Hühnern 2016/2016 40.922 4.302.965 – Schafen 2016/2016 4.005 243.558 – Einhufern 2016/2016 2.401 62.256

Erläuterung: 1) Landwirtschaftliche Betriebe mit 5 ha und mehr (früher Erfassung von mind. 2 ha) landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) oder Mindesterzeugungseinheiten. Die Gesamtzahl liegt absolut unter der zuoberst genannten »An- zahl der landwirtschaftlichen Betriebe«. 2) Landwirtschaftliche Betriebe mit 5 ha und mehr (früher Erfassung von mind. 2 ha) landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) oder Mindesterzeugungseinheiten. 3) Repräsentativergebnisse. Angaben jeweils auf volle Hundert gerundet. 4) Die Viehbestandserhebung Rinder ist eine Sekundärstatistik, deren Ergebnisse aus dem Herkunftssiche- rungs- und Informationssystem für Tiere (HIT-Datenbank) gewonnen werden. In die Auswertung werden alle als landwirtschaftlich gekennzeichneten Rinderhaltungen ohne Rücksicht auf Flächen- oder Bestandsgrößen einbezogen.

29 Tabelle A 9 Ausgewählte Kennziffern zur Landwirtschaft in den Gemeinden

Landwirt- Durch- land- Viehbestand schaftlich schnittl. wirtsch. genutzte Betriebs- Betrie- Fläche größe 3) 2) 2) 2) be1) 2) Rinder Schweine Hühner Schafe (ha)2) (ha)2) Albbruck 56 2.049 36.6 2.452 814 6.021 • Bad Säckingen 18 351 19,5 442 – • – Bernau 20 1.244 62,2 931 • 111 • Bonndorf 63 2.336 37,1 1.974 90 273 817 Dachsberg 47 956 20,3 795 18 1.466 • Dettighofen 19 692 36,4 123 • 3 • Dogern 5 97 19,4 148 – – • Eggingen 12 434 36,2 179 • 46 • Görwihl 70 1.566 22,4 1.758 581 306 61 Grafenhausen 42 1.440 34,3 1.782 22 2.338 142 Häusern 8 118 14,8 77 – • • Herrischried 43 719 16,7 556 16 120 111 Höchenschwand 30 1.330 44,3 995 31 123 – Hohentengen a.H. 33 916 27,8 1.789 193 542 145 Ibach 24 756 31,5 484 – • – Jestetten 5 193 38,6 – – – – Klettgau 44 1.555 35,3 1.511 • 114 • Küssaberg 26 1.113 42,8 942 • 131 • Lauchringen 11 645 58,6 1.021 • – • Laufenburg 34 728 21,4 650 • • • Lottstetten 13 501 38,5 590 • • – Murg 18 509 28,3 257 • 5.047 • Rickenbach 71 1.364 19,2 1.455 10 128 • St. Blasien 13 394 30,3 299 – – – Stühlingen 90 4.365 48,5 3.385 1.097 14.947 1.218 Todtmoos 13 363 27,9 127 • • – Ühlingen-Birkendorf 80 2.962 37,0 2.686 73 406 224 Waldshut-Tiengen 71 3.042 42.8 3.261 58 2.412 150 Wehr 20 647 32,4 589 • 287 68 Weilheim 56 1.434 25,6 1.119 20 1.207 – Wutach 30 1.875 62,5 1.571 2.453 179 167 Wutöschingen 28 1.335 47,7 755 • 538 •

Landkreis Waldshut 1.113 38.026 34,2 35.471 13.071 40.930 5.174

Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 2.890 94.556 33,1 76.551 29.067 • 12.768 Baden-Württemberg 40.589 1.415.980 34,9 1.014.986 1.875.626 4.302.965 243.558

Erläuterung: 1) Abgr enzung nach AgrStatG von 2010: Landwirtschaftliche Betriebe mit 5 ha und mehr landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) oder Erzeugungseinheiten. 2) Stand 2016 3) Stand 2017. • Keine Angaben erhältlich

30 Teil B Wirtschaft

31

Hinweise und begriffliche Erläuterungen

Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer Erfasst werden alle Arbeitnehmer/innen, einschließlich der zu ihrer Ausbildung Beschäftigten, die kranken-, rentenversicherungspflichtig oder beitragspflichtig nach dem Arbeitsförderungsgesetz (AFG) sind, oder für die Beitragsanteile zu den gesetzlichen Rentenversicherungen zu entrichten sind. Damit werden rund 80% aller Erwerbstätigen, im wesentlichen alle Arbeiter/in- nen und der überwiegende Teil der Angestellten erfasst. Nicht enthalten sind grundsätzlich Selbstständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte sowie alle geringfügig Beschäftigten. Die Statistik weist gemeindescharf zwei Beschäftigtenzahlen aus: • Beschäftigte am Wohnort (Tabellen B 1 und B 2): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die am Ort wohnen, unabhängig von der Lage des Arbeitsplatzes. • Beschäftigte am Arbeitsort (ab Tabelle B 3): Sozialversicherungspflichtig ­Beschäftigte, die am Ort ihren Arbeitsplatz haben, unabhängig vom Wohnort (= Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze am Ort). Für die örtliche Abgrenzung betrieblicher Einheiten gilt der Gemeindebereich. Die wirtschaftssystematische Zuordnung der Beschäftigten erfolgt nach dem wirt- schaftlichen Schwerpunkt der örtlichen Betriebseinheit, die regionale Zuordnung nach dem Arbeitsort. Personen mit mehreren versicherungspflichtigen Tätigkeiten werden nur einmal erfasst.

Verarbeitendes Gewerbe Die 1995 eingeführte Statistik »Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden« erfasst Betriebe von Unternehmen mit im allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

Beschäftigte Zu den Beschäftigten im »Verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau und in der Ge- winnung von Steinen und Erden« zählen alle im Betrieb tätigen Personen, die in einem arbeitsrechtlichen Verhältnis stehen, einschließlich der tätigen Inhaber und Teilhaber sowie unbezahlt mithelfenden Familienangehörigen, soweit sie minde- stens ein Drittel der üblichen Arbeitszeit tätig sind.

Investitionen Einbezogen sind alle aktivierten Bruttozugänge an Sachanlagen der Unterneh- men einschließlich der sich im Bau befindlichen Anlagen sowie selbst erstellte Anlagen und aktivierte Großreparaturen. 33 Arbeitsmarkt

Alle Arbeitsmarktdaten wurden dem Statistikportal der Bundesagentur für Ar- beit entnommen (http://statistik.arbeitsagentur.de); dort finden sich auch die begrifflichen Definitionen. Mit Einführung des Sozialgesetzbuches II (SGBII) haben sich die Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik geändert. Bis Ende 2004 basierten die Statistiken allein auf den Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit. Nach der Zusammen- legung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe im Zuge der Hartz-IV-Reform sind die Agenturen nur noch für Arbeitslosengeld-I-Empfänger zuständig. Für die Übermittlung der Daten der Arbeitslosengeld-II-Empfänger an die Bun- desagentur ist der Landkreis Waldshut als optierende Kommune zuständig. Die Darstellung der »offenen Stellen« im Landkreis erfasst ab 2006 nur die der Arbeitsagentur Lörrach gemeldeten Stellenangebote. Zwischen Mai 2007 und April 2008 hat die Bundesagentur für Arbeit die Grenzgänger nicht in die Berechnungsgrundlage für die Arbeitslosenquote ein- bezogen. Die offizielle Arbeitslosenquote für den Landkreis Waldshut erhöhte sich damit um rund 0,8%. Seit Mai 2008 ist dieser Fehler korrigiert.­

Wirtschaftskraft Als Maßstab für die regionale Leistungskraft wird die Bruttowertschöpfung zu Marktpreisen herangezogen. Diese ermittelt sich aus dem Bruttoproduktionswert einer Region, also der Summe aller regionalen Umsätze, dem Eigenverbrauch, den Bestandsveränderungen sowie dem Wert der selbst erstellten Anlagen, ab- züglich der Vorleistungen (z.B. Materialverbrauch) und der Einfuhrabgaben. Grenzgänger Grenzgänger sind Deutsche, die in der Schweiz erwerbstätig sind und mindestens wöchentlich zu ihrem Hauptwohnsitz zurückkehren. Sie tauchen in der deutschen Statistik nicht als »Beschäftigte am Wohnort« auf und demnach auch nicht in den Pendler­statis­tiken. Pendler Personen, deren Arbeits- bzw. Ausbildungsstätte nicht auf ihrem Wohngrundstück liegt. Die hier aufgeführten Statistiken betrachten nur sozialversicherungspflichtig beschäftigte Berufspendler über Gemeindegrenzen hinweg. Ausbildungspendler, Selbstständige, Beamte und auch Grenzgänger in die Schweiz werden nicht er- fasst. Nach der Richtung der Pendlerbewegung wird zwischen Ein- und Auspend­ ­ lern unterschieden. Deren Differenz ergibt den Pendlersaldo. Weitere Begriffsdefinitionen finden Sie auf den Seiten des Statistischen Landes- amtes (www.statistik-bw.de). Zu den einzelnen Themen sind einem Button (= Erläuterungen) ausführliche Definitionen hinterlegt.

34 Tabelle B 1 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Wohnort Entwicklung im Zeitraum 1995 bis 2017

Veränderung 1995/2017 2016/2017 1995 2016 2017 Anzahl % Anzahl % Albbruck 1.935 2.279 2.344 409 21,1 65 2,9 Bad Säckingen 4.830 5.197 5.317 487 10,1 120 2,3 Bernau 654 647 682 28 4,3 35 5,4 Bonndorf 2.211 2.855 2.863 652 29,5 8 0,3 Dachsberg 356 436 440 84 23,6 4 0,9 Dettighofen 200 273 290 90 45,0 17 6,2 Dogern 651 715 717 66 10,1 2 0,3 Eggingen 492 567 580 88 17,9 13 2,3 Görwihl 1.375 1.397 1.427 52 3,8 30 2,1 Grafenhausen 757 822 861 104 13,7 39 4,7 Häusern 422 467 470 48 11,4 3 0,6 Herrischried 581 722 761 180 31,0 39 5,4 Höchenschwand 786 833 886 100 12,7 53 6,4 Hohentengen a.H. 690 838 866 176 25,5 28 3,3 Ibach 110 128 137 27 24,5 9 7,0 Jestetten 923 1.175 1.206 283 30,7 31 2,6 Klettgau 1.906 2.184 2.219 313 16,4 35 1,6 Küssaberg 1.219 1.447 1.470 251 20,6 23 1,6 Lauchringen 1.919 2.346 2.350 431 22,5 4 0,2 Laufenburg 2.334 2.634 2.732 398 17,1 98 3,7 Lottstetten 434 520 525 91 21,0 5 1,0 Murg 2.009 2.073 2.175 166 8,3 102 4,9 Rickenbach 1.143 1.218 1.262 119 10,4 44 3,6 St. Blasien 1.484 1.264 1.309 -175 -11,8 45 3,6 Stühlingen 1.713 1.747 1.774 61 3,6 27 1,5 Todtmoos 667 710 717 50 7,5 7 1,0 Ühlingen-Birkendorf 1.394 1.595 1.650 256 18,4 55 3,4 Waldshut-Tiengen 6.030 7.252 7.580 1.550 25,7 328 4,5 Wehr 4.459 4.404 4.511 52 1,2 107 2,4 Weilheim 753 970 992 239 31,7 22 2,3 Wutach 367 439 433 66 18,0 -6 -1,4 Wutöschingen 1.892 2.214 2.249 357 18,9 35 1,6

Landkreis Waldshut 46.696 52.368 53.795 7.099 15,2 1.427 2,7 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 193.831 222.171 228.059 34.228 17,7 5.888 2,7 Baden-Württemberg 3.620.378 4.223.258 4.323.705 703.327 19,4 100.447 2,4

Stand: Jeweils 30.06.

35 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Wohnort Entwicklung im Zeitraum 1995 bis 2017 (1995 = 100)

% 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 99 98 97 96 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

36 Tabelle B 2 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Wohnort nach Geschlecht und Staatszugehörigkeit 2017

Insgesamt Davon (%) … Frauen Ausländer Albbruck 2.385 50,0 10,7 Bad Säckingen 5.406 51,7 21,2 Bernau 691 46,2 15,9 Bonndorf 2.992 45,9 15,7 Dachsberg 450 47,8 4,0 Dettighofen 317 49,5 15,8 Dogern 734 53,8 10,9 Eggingen 583 48,2 7,7 Görwihl 1.473 49,2 7,5 Grafenhausen 894 44,2 13,5 Häusern 486 44,9 18,3 Herrischried 787 48,0 7,1 Höchenschwand 910 49,1 17,5 Hohentengen a.H. 918 55,6 13,5 Ibach 137 51,8 5,1 Jestetten 1.232 56,2 16,9 Klettgau 2.284 49,3 14,5 Küssaberg 1.534 53,0 12,0 Lauchringen 2.415 51,8 17,4 Laufenburg 2.740 52,4 21,8 Lottstetten 531 53,7 22,6 Murg 2.192 51,0 18,6 Rickenbach 1.290 51,3 6,9 St. Blasien 1.343 47,7 22,0 Stühlingen 1.828 45,8 9,3 Todtmoos 719 51,0 18,5 Ühlingen-Birkendorf 1.710 46,1 6,4 Waldshut-Tiengen 7.910 50,6 20,6 Wehr 4.627 49,6 16,1 Weilheim 1.007 50,5 5,6 Wutach 450 49,1 4,4 Wutöschingen 2.294 49,2 13,5 Landkreis Waldshut 55.269 50,0 15,7 Überregionaler Vergleich: Region Hochrhein-Bodensee 233.669 49,5 15,7 Baden-Württemberg 4.438.426 44,5 13,7 Zum Vergleich 1999: Landkreis Waldshut 45.319 44,6 11,1 Region Hochrhein-Bodensee 189.802 45,0 10,8 Baden-Württemberg 3.589.616 43,4 11,4 1999 = 100 Landkreis Waldshut 118,7 133,5 157,6 Region Hochrhein-Bodensee 120,2 132,2 164,4 Baden-Württemberg 120,5 126,6 148,6 Stand: Jeweils 30.06. 37 Tabelle B 3 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort Entwicklung im Zeitraum 1995 bis 2017

Veränderung 1995/2017 2016/2017 1995 2016 2017 Anzahl % Anzahl % Albbruck 1.811 1.623 1.657 -154 -8,5 34 2,1 Bad Säckingen 7.255 7.652 7.823 568 7,8 171 2,2 Bernau 676 728 709 33 4,9 -19 -2,6 Bonndorf 1.950 2.664 2.882 932 47,8 218 8,2 Dachsberg 146 194 197 51 34,9 3 1,5 Dettighofen 58 166 196 138 237,9 30 18,1 Dogern 688 963 1.007 319 46,4 44 4,6 Eggingen 210 219 236 26 12,4 17 7,8 Görwihl 1.002 1.160 1.147 145 14,5 -13 -1,1 Grafenhausen 682 1.106 1.130 448 65,7 24 2,2 Häusern 301 287 321 20 6,6 34 11,8 Herrischried 285 412 450 165 57,9 38 9,2 Höchenschwand 796 620 627 -169 -21,2 7 1,1 Hohentengen a.H. 472 705 653 181 38,3 -52 -7,4 Ibach 86 35 39 -47 -54,7 4 11,4 Jestetten 890 1.249 1.228 338 38,0 -21 -1,7 Klettgau 1.701 1.638 1.727 26 1,5 89 5,4 Küssaberg 769 1.409 1.479 710 92,3 70 5,0 Lauchringen 1.885 2.056 2.151 266 14,1 95 4,6 Laufenburg 2.203 2.476 2.458 255 11,6 -18 -0,7 Lottstetten 455 589 594 139 30,5 5 0,8 Murg 980 1.380 1.372 392 40,0 -8 -0,6 Rickenbach 558 616 653 95 17,0 37 6,0 St. Blasien 2.058 1.524 1.584 -474 -23,0 60 3,9 Stühlingen 1.798 1.913 1.910 112 6,2 -3 -0,2 Todtmoos 544 527 548 4 0,7 21 4,0 Ühlingen-Birkendorf 573 506 525 -48 -8,4 19 3,8 Waldshut-Tiengen 9.917 12.978 13.224 3.307 33,3 246 1,9 Wehr 4.198 3.144 3.213 -985 -23,5 69 2,2 Weilheim 281 429 461 180 64,1 32 7,5 Wutach 89 75 73 -16 -18,0 -2 -2,7 Wutöschingen 1.591 2.002 2.066 475 29,9 64 3,2

Landkreis Waldshut 46.908 53.045 54.340 7.432 15,8 1.295 2,4 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 195.612 228.114 233.594 37.982 19,4 5.480 2,4 Baden-Württemberg 3.737.740 4.451.187 4.566.739 828.999 22,2 115.552 2,6

Stand: Jeweils 30.06.

38 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort Entwicklung im Zeitraum 1995 bis 2017 (1995 = 100)

% 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 99 98 97 96 95 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

39 Tabelle B 4 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort nach Wirtschaftsbereichen 2016

Davon (%) in den Wirtschaftsbereichen … Produzierendes Handel und Sonstige Dienst­ Insgesamt Gewerbe Verkehr leistungen Landkreis Waldshut 53.045 37,1 26,7 35,7 Reg. Hochr.-Bodensee 228.114 33,7 25,5 40,1 Baden-Württemberg 4.451.187 35,9 20,2 43,5

Zum Vergleich 1985: Landkreis Waldshut 43.736 63,0 11,9 25,1 Reg. Hochr.-Bodensee 182.473 57,9 15,0 27,1 Baden-Württemberg 3.420.984 56,7 15,3 28,0

1985 = 100 Landkreis Waldshut 118,2 70,4 258,4 169,2 Reg. Hochr.-Bodensee 121,7 70,8 203,7 181,7 Baden-Württemberg 127,4 81,4 168,5 196,4

Stand: Vgl. Tabelle B 1.

Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort nach Wirtschaftsbereichen (Anteile 2016)

% 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Produzierendes Gewerbe Handel und Verkehr Sonstige Dienstleistungen Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

40 Tabelle B 5 Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort nach Wirtschaftsabschnitten 2017

Insge- Davon (%) in den Wirtschaftsabschnitten … 1) samt I II III IV V VI VII VIII IX X

Landkreis 54.340 0,5 28,8 8,1 18,6 4,9 4,0 14,3 2,5 6,4 11,9 Waldshut

Reg. Hochrhein- 233.594 0,8 27,8 5,9 16,8 5,1 5,3 13,7 2,1 5,9 16,8 Bodensee

Baden- 4.566.739 0,4 30,5 5,2 13,0 2,9 7,7 12,6 2,9 5,2 19,6 Württemberg

Zum Vergleich 2016:

Landkreis 53.045 0,5 29,1 8,0 18,6 4,7 4,1 14,2 2,6 6,3 11,9 Waldshut

Reg. Hochrhein- 228.114 0,8 27,9 5,9 16,8 5,0 5,2 13,7 2,2 5,8 16,8 Bodensee

Baden- 4.451.187 0,4 30,7 5,2 13,2 2,9 7,5 12,5 3,0 5,2 19,4 Württemberg

2016 = 100

Landkreis 102,4 99,8 98,8 101,8 100,5 103,4 96,5 100,7 94,9 101,8 100,3 Waldshut

Reg. Hochrhein- 102,4 102,4 99,8 100,3 99,7 102,2 100,2 100,5 96,5 100,9 99,5 Bodensee

Baden- 102,6 98,7 99,3 100,8 99,0 100,5 102,3 100,5 96,1 100,0 101,0 Württemberg

Stand: Jeweils 30.06. Wirtschaftsabschnitte sind: I Land- und Forstwirtschaft, Fischerei II Produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) III Baugewerbe IV Handel V Gastgewerbe VI Verkehr, Information und Kommunikation VII Gesundheits- und Sozialwesen VIII Finanz- und Versicherungsdienstleister IX Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung und exterritoriale Organisationen X Sonstige Dienstleistungen

Erläuterung: 1) Einschließlich der Fälle ohne Angabe zur Wirtschaftsgliederung.

41 Tabelle B 6 Branchenspiegel Die 10 beschäftigungsintensivsten Branchen 2014

im Landkreis Waldshut

Einzelhandel 5.800 (ohne KFZ-Handel)

Gesundheitswesen 4.000

Baugewerbe 2.400

Herstellung von 2.300 Metallerzeugnissen Großhandel 2.100 (ohne KFZ-Handel) Heime (ohne Erholungs- 2.100 und Ferienheime)

Maschinenbau 1.900

Finanzdienstleistungen 1.300

Herstellung von 1.300 chemischen Erzeugnissen KFZ-Handel 1.200 KFZ-Werkstätten

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

in Baden-Württemberg

Maschinenbau 310.200

Gesundheitswesen 306.000

Einzelhandel 291.300 (ohne KFZ-Handel) Großhandel 234.200 (ohne KFZ-Handel) Herstellung von Kraft- 217.100 wagen und -teilen Herstellung von 169.200 Metallerzeugnissen

Baugewerbe 150.600

Erziehung und 143.300 Unterricht Heime (ohne Erholungs- 132.000 und Ferienheime) Herstellung von elek- 103.000 trischen Ausrüstungen

TSD 0 50 100 150 200 250 300 350 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Quelle: Statistisches Landesamt 2016

42 Tabelle B 7 Grenzgänger und Pendler gesamt und Pendlersaldo im Jahr 2016 bzw. 2017

Grenzgänger­ Grenzgänger1) Einpendler Auspendler Pendlersaldo dichte2) Albbruck 779 24,6 1.118 1.847 -729 Bad Säckingen 1.649 23,4 5.059 2.644 2415 Bernau 31 4,3 430 413 17 Bonndorf 140 4,5 1.266 1.378 -112 Dachsberg 44 8,9 103 356 -253 Dettighofen 166 34,3 120 241 -121 Dogern 238 24,4 882 609 273 Eggingen 163 21,9 171 518 -347 Görwihl 354 19,4 735 1.063 -328 Grafenhausen 59 6,1 756 520 236 Häusern 39 7,4 215 380 -165 Herrischried 161 17,0 282 619 -337 Höchenschwand 125 12,1 341 625 -284 Hohentengen a.H. 587 39,0 300 566 -266 Ibach 8 5,5 16 114 -98 Jestetten 693 36,0 574 579 -5 Klettgau 909 28,5 955 1.512 -557 Küssaberg 771 33,4 1.105 1.162 -57 Lauchringen 775 24,3 1.549 1.814 -265 Laufenburg 1.054 27,8 1.644 1.927 -283 Lottstetten 333 38,5 368 305 63 Murg 744 25,3 912 1.731 -819 Rickenbach 332 20,5 366 1.003 -637 St. Blasien 60 4,3 992 751 241 Stühlingen 316 14,8 1.297 1.215 82 Todtmoos 36 4,8 276 447 -171 Ühlingen-Birkendorf 326 16,0 196 1.381 -1185 Waldshut-Tiengen 2.086 20,9 8.803 3.495 5308 Wehr 1.019 18,0 1.749 3.164 -1415 Weilheim 312 23,7 290 836 -546 Wutach 35 7,3 30 407 -377 Wutöschingen 530 18,8 1.349 1.578 -229

Landkreis Waldshut 14.874 21,2 8.2433) 9.1943) -951 Erläuterung: 1) Genannt sind die Grenzgängerzahlen (Quelle: Schweizer Bundesamt für Statistik, Neuchâtel). Die in früheren Ausgaben angegebene Zahl der Grenzgängerbewilligungen lag erfahrungsgemäß ca. 10–15% höher. 2) Anteil der Grenzgänger an allen abhängig Beschäftigten (= sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am ­Wohnort + Grenzgänger) in %. 3) Berufspendler über die Kreisgrenze Stand Grenzgänger: 4. Quartal 2016 / Stand Pendler: 30.06.2017 Zielkantone der Grenzgänger aus dem Lk Waldshut

Basel-Stadt 1.115 Schaffhausen 1.249 Basel-Land 898 Zürich 3.500 Aargau 7.587

43 Tabelle B 8 Investitionen je Beschäftigtem im Verarbeitenden Gewerbe (in EUR) Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2016

Veränderung 1985/2016 2015/2016 19851) 2015 2016 EUR % EUR % Landkreis Waldshut 4.793 7.841 9.830 5.037 105,1 1.989 25,4 Reg. Hochr.-Bodensee 4.216 9.123 9.385 5.169 122,6 262 2,9 Baden-Württemberg 4.382 9.568 10.231 5.849 133,5 663 6,9

Anteile: Baden-Württemberg = 100

Landkreis Waldshut 109,4 82,0 96,1 Reg. Hochr.-Bodensee 96,2 95,3 91,7 Baden-Württemberg 100,0 100,0 100,0

Erläuterung: 1) in Euro umgerechnet. Ab 1989 neuer Berichtskreis aufgrund der Arbeitsstättenzählung 1987.

Investitionen je Beschäftigtem im Verarbeitenden Gewerbe Entwicklung im Zeitraum 1994 bis 2016

Euro 11.000 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 ’16’15’14’13’12’11’10’09’08’07’06’05’04’03’02’01’00’99’98’97’96’95 Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

44 Tabelle B 9 Arbeitslose Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

Veränderung 1985/2017 2016/2017 1985 2016 2017 Anzahl % Anzahl %

Landkreis Waldshut 2.251 2.692 2.840 589 26,2 148 5,5

Arbeitsagentur Lörrach 6.425 6.805 6.875 450 7,0 70 1,0

Baden-Württemberg 190.420 220.028 207.734 17.314 9,1 -12.294 -5,6

Stand: Jeweils Juni-Werte.

Arbeitslose im Landkreis Waldshut Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0 ’17’16’15’14’13’12’11’10’09’08’07’06’05’04’03’02’01’00’99’98’97’9685

45 Tabelle B 10 Offene Stellen Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

Veränderung 1985/2017 2016/2017 1985 2016 2017 Anzahl % Anzahl %

Landkreis Waldshut 409 1.642 1.528 1.119 273,6 -114 -6,9

Arbeitsagentur Lörrach 806 3.330 3.571 2.765 343,1 241 7,2

Baden-Württemberg 26.050 94.269 102.749 76.699 294,4 8.480 9,0

Stand: Jeweils Juni-Werte.

Offene Stellen im Landkreis Waldshut Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

1800

1600

1400

1200

1000

800

600

400

200

0 ’17’16’15’14’13’12’11’10’09’08’07’06’05’04’03’02’01’00’99’98’97’9685

46 Tabelle B 11 Arbeitslosenquote1) Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 20172)

1985 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Landkreis Waldshut 4,3 6,8 5,4 3,7 4,3 3,9 3,0 3,0 3,0 3,0 2,7 3,0 3,0

Arbeitsagentur LÖ 5,1 6,7 6,4 4,0 4,7 4,2 3,5 3,4 3,3 3,2 3,0 3,1 3,1

Baden-Württemberg 5,4 7,0 5,4 4,4 5,2 4,7 3,9 3,7 3,9 3,8 3,7 3,7 3,4

Bundesgebiet West 8,7 10,0 8,2 7,0 6,9 6,5 5,8 5,7 5,8 5,8 5,6 5,4 5,1

Bundesgebiet 8,7 11,8 9,9 8,5 8,1 7,5 6,9 6,6 6,6 6,5 6,2 5,9 5,5 gesamt

Erläuterung: 1) Bis 2008 Arbeitslose in % der abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose). Seit 2009 Arbeitslose in % aller zivilen Erwerbspersonen; dieser Wert liegt um ca. 0,5 %-Punkte niedriger. 2) Jeweils Juni-Werte. Ab Juni 1988 Neuberechnung auf der Basis der Volkszählung 1987.

Arbeitslosenquote Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

% 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 ’17’16’15’14’13’12’11’10’09’08’07’06’05’04’03’02’01’00’99’98’97’85 Landkreis Waldshut Baden-Württemberg Bundesgebiet West

47 Tabelle B 12 Strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit 2017

Arbeitslose davon in % insgesamt Jugendl. Aus­ SGB III SGB II Frauen < 20 länder Jahren

Landkreis Waldshut 2.840 44,2 55,8 44,0 2,1 34,5

Arbeitsagentur Lörrach 6.875 50,3 49,7 44,1 1,7 29,3

Baden-Württemberg 207.734 43,5 56,5 45,7 1,4 33,3

Bundesgebiet West 1.857.130 33,7 66,3 45,3 1,7 29,7

Bundesgebiet gesamt 2.472.642 32,2 67,8 45,1 1,7 26,1

Erläuterungen: Stand: Jeweils Juni-Werte. SGB III: Das Arbeitslosengeld (I) ist eine Leistung der deutschen Arbeitslosenversicherung nach dem Dritten Buch des Sozialgesetzbuches, die bei Eintritt der Arbeitslosigkeit und abhängig von weiteren Voraussetzungen gezahlt wird. Es wird normalerweise bis zu einem Jahr gezahlt, bei älteren Arbeitslosen auch bis zu zwei Jahre. SGB II: Das Arbeitslosengeld II (vulgo Hartz IV) ist eine Grundsicherungsleistung für erwerbsfähige Leistungs­ berechtigte nach dem Zweiten Buch des Sozialgesetzbuches. Sie wurde zum 1.1.2005 eingeführt durch Zusammen­legung der Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe.

Strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit Anteile 2017

% 70

60

50

40

30

20

10

0 SGB III SGB II Männer Frauen Jugendl. Ausländer < 20 Jahren Landkreis Waldshut Baden-Württemberg Bundesgebiet West

48 Tabelle B 13 Arbeitslose in den Gemeinden Entwicklung im Zeitraum 1993 bis 2017

Veränderung 1993/2017 2016/2017 1993 2016 2017 Anzahl % Anzahl % Albbruck 200 93 83 -117 -58,5 -10 -10,8 Bad Säckingen 501 313 362 -139 -27,7 49 15,7 Bernau 34 12 18 -16 -47,1 6 50,0 Bonndorf 182 90 85 -97 -53,3 -5 -5,6 Dachsberg 23 16 24 1 4,3 8 50,0 Dettighofen 31 11 17 -14 -45,2 6 54,5 Dogern 50 17 17 -33 -66,0 0 0,0 Eggingen 40 26 33 -7 -17,5 7 26,9 Görwihl 111 60 44 -67 -60,4 -16 -26,7 Grafenhausen 20 15 14 -6 -30,0 -1 -6,7 Häusern 32 15 20 -12 -37,5 5 33,3 Herrischried 77 30 47 -30 -39,0 17 56,7 Höchenschwand 33 35 41 8 24,2 6 17,1 Hohentengen a.H. 63 56 52 -11 -17,5 -4 -7,1 Ibach 3 1 1 -2 -66,7 0 – Jestetten 213 72 79 -134 -62,9 7 9,7 Klettgau 182 98 107 -75 -41,2 9 9,2 Küssaberg 128 78 72 -56 -43,8 -6 -7,7 Lauchringen 231 136 115 -116 -50,2 -21 -15,4 Laufenburg 252 131 166 -86 -34,1 35 26,7 Lottstetten 79 39 42 -37 -46,8 3 7,7 Murg 223 93 90 -133 -59,6 -3 -3,2 Rickenbach 112 50 47 -65 -58,0 -3 -6,0 St. Blasien 117 63 92 -25 -21,4 29 46,0 Stühlingen 111 86 80 -31 -27,9 -6 -7,0 Todtmoos 92 36 37 -55 -59,8 1 2,8 Ühlingen-Birkendorf 123 62 69 -54 -43,9 7 11,3 Waldshut-Tiengen 789 564 618 -171 -21,7 54 9,6 Wehr 460 217 220 -240 -52,2 3 1,4 Weilheim 41 34 40 -1 -2,4 6 17,6 Wutach 26 15 12 -14 -53,8 -3 -20,0 Wutöschingen 187 128 96 -91 -48,7 -32 -25,0

Landkreis Waldshut 4.766 2.692 2.840 -1.926 -40,4 148 5,5

Überregionaler Vergleich: Arbeitsagentur LÖ 10.488 6.805 6.875 -3.613 -34,4 70 1,0 Baden-Württemberg 270.983 220.028 207.734 -63.249 -23,3 -12.294 -5,6 Bundesgebiet West 2.166.206 1.927.757 1.857.130 -309.076 -14,3 -70.627 -3,7

Stand: Jeweils Juni-Werte

49 Tabelle B 14 Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen Entwicklung im Zeitraum 1996 bis 2015

Veränderung 1996 2014 2015 1996/2015 2014/2015 in Mio EUR Mio EUR % Mio EUR % Landkreis Waldshut 2.802 4.217 4.423 1.621 57,9 206 4,9 Reg. Hochr.-Bodensee 12.023 18.663 19.191 7.168 59,6 528 2,8 Baden-Württemberg 241.060 393.545 414.241 173.181 71,8 20.696 5,3

Anteile: Baden-Württemberg = 100

Landkreis Waldshut 1,2 1,1 1,1 Reg. Hochr.-Bodensee 5,0 4,7 4,6 Baden-Württemberg 100,0 100,0 100,0

Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen1) Anteile 1996 und 2015

% 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1996 2015 1996 2015 1996 2015 Land- und Forstwirtschaft, Produzierendes Dienstleistungs- Fischerei Gewerbe bereiche

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

1) WZ 2008.

50 Tabelle B 15 Selbstständige am Arbeitsort1) Entwicklung im Zeitraum 2000 bis 2015

Veränderung 2000/2015 2014/2015 An- An- 2000 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 % % zahl zahl

Landkreis Waldshut 8,9 9,5 9,3 9,4 9,5 9,3 9,2 9,0 0,1 1,1 -0,2 -2,2

Reg. Hochr.-Bodensee 34,3 36,7 36,2 36,4 36,8 36,5 36,6 36,1 1,8 5,2 -0,5 -1,4

Baden-Württemberg 549,1 596,7 591,1 600,4 603,0 596,5 596,4 587,0 37,9 6,9 -9,4 -1,6

Erläuterung: 1) Selbstständige einschließlich der mithelfenden Familienangehörigen, Durchschnittswerte in 1.000. Die hier veröffentlichten Ergebnisse gelten als vorläufig und beruhen auf den Berechnungen des Arbeitskreises »Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder«. Mit Einführung der neuen Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) wurden die hier veröffentlichen Werte neu berechnet und Vergleiche mit den Angaben in früheren Auflagen dieses Handbuchs sind nur bedingt möglich.

Tabelle B 16 Selbstständigenquote1) Entwicklung im Zeitraum 2000 bis 2015

2000 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Landkreis Waldshut 12,6 12,9 13,0 12,6 12,6 12,6 12,2 12,0 11,7

Reg. Hochrhein-Bodensee 11,7 12,1 12,0 11,8 11,8 11,7 11,4 11,3 11,0

Baden-Württemberg 10,1 10,5 10,4 10,4 10,4 10,2 10,0 9,9 9,7

Erläuterung: 1) Die Selbständigenquote ist definiert als der prozentuale Anteil der Selbständigen an allen Erwerbstätigen. Mithelfenden Familienangehörige sind bei den Selbstständigen eingeschlossen. Die hier veröffentlichten Ergebnisse gelten als vorläufig und beruhen auf den Berechnungen des Arbeitskreises »Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder«. Mit Einführung der neuen Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) wurden die hier veröffentlichen Werte neu berechnet und Vergleiche mit den Angaben in früheren Auflagen dieses Handbuchs sind nur bedingt möglich.

51 Tabelle B 17 Tourismusentwicklung im Landkreis Waldshut Gästeankünfte und Übernachtungen in den Jahren 2015 und 2016

Veränderung 2015/20162)

2015 20161) Anzahl %

Gästeankünfte insgesamt 496.429 508.048 11.619 2,3

Davon in …

– konzessionierten Betrieben2) 413.355 419.471 6.116 1,5

– privaten Unterkünften (bis 9 Betten)2) 83.074 88.577 5.503 6,6

Übernachtungen insgesamt 2.129.618 2.123.970 -5.648 -0,3

Davon in …

– konzessionierten Betrieben2) 1.600.384 1.624.804 24.420 1,5

– privaten Unterkünften (bis 9 Betten)2) 529.234 499.166 -30.068 -5,7

Davon in …

– Hotels, Gasthöfen, Pensionen2) 774.470 759.252 -15.218 -2,0

– Privatzimmern2) 19.528 18.099 -1.429 -7,3

– Ferienwohnungen2) 545.117 556.357 11.240 2,1

– Kinderheimen, Erholungsheimen, 85.591 85.968 377 0,4 Hütten, ­Jugendherbergen2)

– Sanatorien, Vorsorge-/Rehakliniken2) 502.699 510.974 8.275 1,6

– Campingplätzen2) 117.285 110.260 -7.025 -6,0

Übernachtungen ausländischer Gäste 21,5 23,1 1,6 1,6

Aufenthaltsdauer (in Tagen) 4,3 4,2 -0,1 -2,6

Bettenangebot 21.658 21.938 280 1,3

Bettenauslastung (%)3) 27,3 27,0 -0,3 -1,1

Bettenauslastung (Tage) 92 92 0,0 0,0

Anzahl der Tourismusbetriebe4) 3.808 3.961 153 4,0

Tourismusintensität5) 12.819 12.653 -166 -1,3

Erläuterung: 1) Die Zahlen für das Jahr 2017 werden voraussichtlich ab April 2018 vorliegen. 2) Siehe Fußnote 2 zu Tabelle B 18. 3) Zahl der Belegtage x 100 / 365 Tage (ohne Campingplätze). 4) Gewerbliche und private Betriebe sowie Vermieter. 5) Über nachtungen pro 1.000 Einwohner.

52 Tabelle B 18 Tourismusentwicklung im Landkreis Waldshut Gästeankünfte in den Gemeinden 2015 und 2016

Veränderung 2015 20161) 2015/20162) Betriebe bis Betriebe ab insgesamt insgesamt Anzahl % 9 Betten 2) 10 Betten2) Albbruck 4.492 3.969 1.022 2.947 -523 -11,6 Bad Säckingen 53.809 53.294 2.476 50.818 -515 -1,0 Bernau 44.664 44.378 12.487 31.891 -286 -0,6 Bonndorf 29.721 27.516 3.073 24.443 -2.205 -7,4 Dachsberg 7.802 7.019 1.890 5.129 -783 -10,0 Dettighofen 0 130 130 0 130 – Dogern • • • • • • Eggingen 5.541 5.106 29 5.077 -435 -7,9 Görwihl 5.542 7.432 3.425 4.007 1.890 34,1 Grafenhausen 30.526 35.434 4.257 31.177 4.908 16,1 Häusern 21.666 23.032 1.871 21.161 1.366 6,3 Herrischried 19.808 19.619 10.846 8.773 -189 -1,0 Höchenschwand 37.022 36.219 5.790 30.429 -803 -2,2 Hohentengen a.H. 7.223 8.001 2.173 5.828 778 10,8 Ibach 2.615 2.413 1.315 1.098 -202 -7,7 Jestetten 4.120 3.851 324 3.527 -269 -6,5 Klettgau 301 186 89 97 -115 -38,2 Küssaberg 5.014 5.541 1.833 3.708 527 10,5 Lauchringen 7.079 7.239 80 7.159 160 2,3 Laufenburg 10.887 10.567 472 10.095 -320 -2,9 Lottstetten 3.180 3.768 268 3.500 588 18,5 Murg 3.992 3.222 584 2.638 -770 -19,3 Rickenbach 15.236 14.866 3.709 11.157 -370 -2,4 St. Blasien 31.652 34.325 6.654 27.671 2.673 8,4 Stühlingen 17.165 18.450 1.629 16.821 1.285 7,5 Todtmoos 62.949 65.330 15.820 49.510 2.381 3,8 Ühlingen-Birkendorf 16.266 16.386 4.319 12.067 120 0,7 Waldshut-Tiengen 31.778 35.627 463 35.164 3.849 12,1 Wehr 9.592 8.838 436 8.402 -754 -7,9 Weilheim 2.849 2.567 904 1.663 -282 -9,9 Wutach 3.938 3.723 209 3.514 -215 -5,5 Wutöschingen • • • • • •

Landkreis Waldshut 496.429 508.048 88.447 419.471 11.619 2,3

Erläuterung: 1) Die Zahlen für das Jahr 2017 werden voraussichtlich ab April 2018 vorliegen. • Keine Angaben erhältlich. 2) Seit 2012 müssen erst Betriebe ab 10 Betten (zuvor 9) ihre Zahlen an das Statistische Landesamt melden; die Zahlen der Betriebe mit max. 9 Betten (zuvor 8) werden von den Gemeinden ermittelt und vom Landratsamt, Amt für Wirtschaftsförderung und Nahverkehr, kreisweit zusammengestellt. Ein Vergleich mit den Vorjahres- zahlen ist daher nur bedingt möglich.

53 Tabelle B 19 Tourismusentwicklung im Landkreis Waldshut Übernachtungen in den Gemeinden 2015 und 2016 sowie Tourismusintensität 2016

Veränderung Tourismus­ 2015 20161) 2015/2016 intensität insge- insge- Betriebe bis Betriebe ab 3) Anzahl % 2016 samt samt 9 Betten 2) 10 Betten2) Albbruck 13.290 13.006 7.178 5.828 -284 -2,1 1.783 Bad Säckingen 262.492 261.296 17.076 244.220 -1.196 -0,5 15.338 Bernau 185.677 180.659 73.081 107.578 -5.018 -2,7 91.427 Bonndorf 85.040 82.759 14.749 68.010 -2.281 -2,7 12.106 Dachsberg 44.506 40.971 18.526 22.445 -3.535 -7,9 30.736 Dettighofen 0 348 348 0 348 – 313 Dogern •• • • ••• Eggingen 9.421 8.903 191 8.712 -518 -5,5 5.259 Görwihl 27.401 30.722 13.484 17.238 3.321 12,1 7.186 Grafenhausen 106.531 116.353 10.272 106.081 9.822 9,2 51.805 Häusern 68.467 71.669 16.328 55.341 3.202 4,7 54.793 Herrischried 107.206 106.764 68.113 38.651 -442 -0,4 38.446 Höchenschwand 223.626 216.309 41.389 174.920 -7.317 -3,3 84.894 Hohentengen a.H. 33.402 34.053 13.715 20.338 651 1,9 9.154 Ibach 11.800 11.054 7.316 3.738 -746 -6,3 30.452 Jestetten 9.301 10.042 3.009 7.033 741 8,0 1.958 Klettgau 1.957 863 685 178 -1.094 -55,9 116 Küssaberg 26.908 30.206 16.061 14.145 3.298 12,3 5.677 Lauchringen 16.710 15.165 883 14.282 -1.545 -9,2 1.988 Laufenburg 26.672 23.442 5.477 17.965 -3.230 -12,1 2.647 Lottstetten 6.480 8.786 3.183 5.603 2.306 35,6 3.898 Murg 9.826 9.331 2.632 6.699 -495 -5,0 1.349 Rickenbach 130.557 131.269 23.848 107.421 712 0,5 32.924 St. Blasien 204.862 202.638 28.173 174.465 -2.224 -1,1 50.458 Stühlingen 37.426 41.438 5.848 35.590 4.012 10,7 8.184 Todtmoos 292.765 290.258 66.868 223.390 -2.507 -0,9 151.968 Ühlingen-Birkendorf 61.561 60.483 20.430 40.053 -1.078 -1,8 11.674 Waldshut-Tiengen 84.928 83.060 9.198 73.862 -1.868 -2,2 3.508 Wehr 16.272 17.381 3.846 13.535 1.109 6,8 1.367 Weilheim 12.340 12.610 5.219 7.391 270 2,2 4.055 Wutach 12.194 12.132 2.040 10.092 -62 -0,5 10.169 Wutöschingen •• • • •••

Landkreis Waldshut 2.129.618 2.123.970 499.166 1.624.804 -5.648 -0,3 12.653

Erläuterung: 1) und 2) vgl. Tabelle B 18. 3) Übernachtungen pro 1.000 Einwohner zum 30.09.2016. • Keine Angaben erhältlich.

54 Tabelle B 20 Bodennutzung 2016

Fläche Siedlungs- und Vegetation Davon (%) … total Verkehrsfläche und Gewässer ha I II III IV V ha1) % ha % Albbruck 3.969 8,5 5,2 46,0 36,3 4,0 531 13,4 3.425 86,3 Bad Säckingen 2.534 20,6 6,4 22,0 44,7 6,3 680 26,8 1.851 73,0 Bernau 3.804 3,1 2,1 37,1 56,2 1,4 194 5,1 3.603 94,7 Bonndorf 7.593 4,0 3,3 36,6 54,7 1,4 549 7,2 7.041 92,7 Dachsberg 3.560 2,9 2,6 29,4 62,4 2,6 192 5,4 3.362 94,4 Dettighofen 1.439 5,1 3,5 57,5 33,3 0,6 124 8,6 1.315 91,4 Dogern 745 11,8 6,6 30,9 35,8 14,9 135 18,1 608 81,6 Eggingen 1.395 4,9 5,9 44,2 43,2 1,7 152 10,9 1.243 89,1 Görwihl 5.042 4,9 3,4 30,5 60,1 1,1 419 8,3 4.623 91,7 Grafenhausen 4.855 3,2 2,2 29,3 64,4 0,8 260 5,4 4.593 94,6 Häusern 888 6,9 4,3 16,4 68,7 3,7 99 11,1 789 88,9 Herrischried 3.750 5,0 3,1 33,9 56,9 1,1 305 8,1 3.446 91,9 Höchenschwand 2.955 4,6 2,9 30,2 61,1 1,3 221 7,5 2.735 92,6 Hohentengen a.H. 2.755 5,8 4,7 51,4 32,8 5,3 280 10,2 2.466 89,5 Ibach 2.139 1,2 1,9 30,4 64,0 2,3 66 3,1 2.070 96,8 Jestetten 2.062 9,7 4,2 34,8 46,4 5,0 286 13,9 1.776 86,1 Klettgau 4.587 7,0 5,0 50,7 35,6 1,7 536 11,7 4.037 88,0 Küssaberg 2.616 9,0 4,4 46,4 35,4 4,9 328 12,5 2.267 86,7 Lauchringen 1.276 18,4 9,7 41,1 26,6 4,2 358 28,1 918 71,9 Laufenburg 2.358 14,2 4,9 39,0 37,2 4,5 452 19,2 1.903 80,7 Lottstetten 1.339 15,8 5,7 42,6 32,4 3,6 263 19,6 1.053 78,6 Murg 2.090 12,4 4,7 32,2 47,3 3,4 358 17,1 1.732 82,9 Rickenbach 3.465 9,0 4,0 43,5 41,2 2,2 445 12,8 3.014 87,0 St. Blasien 5.436 2,9 2,1 15,6 77,5 2,0 269 4,9 5.172 95,1 Stühlingen 9.322 3,9 4,5 50,4 38,9 2,2 784 8,4 8.532 91,5 Todtmoos 2.809 4,1 3,1 16,2 75,4 1,3 201 7,2 2.608 92,8 Ühlingen-Birkendorf 7.707 3,7 3,4 46,2 45,0 1,6 543 7,0 7.156 92,9 Waldshut-Tiengen 7.798 9,9 5,6 43,5 37,5 3,4 1.195 15,3 6.587 84,5 Wehr 3.568 11,4 4,8 24,0 55,2 4,5 579 16,2 2.987 83,7 Weilheim 3.564 4,2 4,3 48,1 41,9 1,6 301 8,4 3.264 91,6 Wutach 3.048 2,9 3,1 59,6 33,3 1,2 179 5,9 2.869 94,1 Wutöschingen 2.647 9,0 5,1 53,9 29,7 2,3 371 14,0 2.275 85,9

Landkreis Waldshut 113.115 6,4 4,0 38,8 48,3 2,5 11.658 10,3 101.322 89,6

Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 275.591 8,1 4,7 40,4 44,3 2,5 34.830 12,6 240.292 87,2 Baden-Württemberg 3.575.136 9,1 5,5 45,3 37,8 2,2 517.434 14,5 3.050.566 85,3

Erläuterungen: Stand: Liegenschaftskataster vom August 2016. 1) Summe aus Siedlungs- (ohne Bergbaubetrieb, Tagebau, Grube, Steinbruch) und Verkehrsfläche. Flächen: I Siedlungsfläche III Landwirtschaftsfläche V Übrige Nutzungsarten II Verkehrsfläche IV Waldfläche

Zum Berichtsjahr 2016 wurde die Flächenerhebung bundesweit auf die neue ALKIS-Nomenklatur umgestellt. Die Vergleichbarkeit mit früheren Ausgaben ist daher nur noch eingeschränkt möglich.

55 Bodennutzung 2016

im Landkreis Waldshut

2,5%

6,4% 4,0%

Siedlung

Verkehr

48,3% Landwirtschaft 38,8% Wald

Übrige Flächen

in Baden-Württemberg

2,2%

9,1%

5,5%

Siedlung

37,8% Verkehr Landwirtschaft

Wald

45,3% Übrige Flächen

Quelle: Statistisches Landesamt 2016

56 Teil C Verkehr

57

Tabelle C 1 Kraftfahrzeugbestand Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

Veränderung 1985/2017 2016/2017 1985 2016 2017 Anzahl % Anzahl %

Landkreis Waldshut 76.736 128.000 130.486 53.750 70,0 2.486 1,9

Reg. Hochr.-Bodensee 285.940 474.079 483.286 197.346 69,0 9.207 1,9

Baden-Württemberg 4.709.436 7.670.154 7.832.035 3.122.599 66,3 161.881 2,1

Erläuterung: Ab 2008: Nur noch angemeldete Fahrzeuge ohne vorübergehende Stilllegungen/Außerbetriebssetzungen. Stand: Jeweils 01.01.

Tabelle C 2 Kraftfahrzeugbestand nach Kraftfahrzeugarten Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

Anzahl Veränderung Anzahl Veränderung Anzahl Veränderung

1985 Aktuell absolut % 1985 Aktuell absolut % 1985 Aktuell absolut %

Krafträder 2.832 11.404 8.572 302,7 11.274 45.356 34.082 302,3 166.769 664.475 497.706 298,4

PKW 62.449 102.665 40.216 64,4 240.490 389.092 148.602 61,8 3.991.904 6.410.321 2.418.417 60,6

Omnibusse 151 129 -22 -14,6 457 405 -52 -11,4 8.364 8.784 420 5,0

LKW 3.144 5.749 2.605 82,9 10.974 20.988 10.014 91,3 191.431 345.941 154.510 80,7

Zugmasch. 7.527 9.928 2.401 31,9 19.939 25.379 5.440 27,3 304.135 370.430 66.295 21,8

Übrige Kfz 633 611 -22 -3,5 2.806 2.066 -740 -26,4 46.833 32.084 -14.749 -31,5

Kfz insges. 76.736 130.486 53.750 70,0 285.940 483.286 197.346 69,0 4.709.436 7.832.035 3.122.599 66,3

Erläuterungen und Stand: Vgl. Tabelle C 1.

59 Tabelle C 3 Kraftfahrzeugbestand in den Gemeinden Entwicklung im Zeitraum 1985 bis 2017

Veränderung 1985/2017 Kfz insgesamt Davon PKW Kfz insgesamt Davon PKW 1985 2017 1985 2017 Anzahl % Anzahl % Albbruck 3.363 6.037 2.726 4.548 2.674 79,5 1.822 66,8 Bad Säckingen 7.096 11.453 6.236 9.843 4.357 61,4 3.607 57,8 Bernau 975 1.630 751 1.175 655 67,2 424 56,5 Bonndorf 2.806 5.237 2.228 3.949 2.431 86,6 1.721 77,2 Dachsberg 728 1.294 537 872 566 77,7 335 62,4 Dettighofen 621 1.124 488 776 503 81,0 288 59,0 Dogern 1.038 1.842 883 1.464 804 77,5 581 65,8 Eggingen 687 1.416 566 1.113 729 106,1 547 96,6 Görwihl 2.156 4.000 1.658 2.832 1.844 85,5 1.174 70,8 Grafenhausen 1.111 2.160 832 1.521 1.049 94,4 689 82,8 Häusern 568 951 482 734 383 67,4 252 52,3 Herrischried 1.062 2.267 809 1.581 1.205 113,5 772 95,4 Höchenschwand 962 1.829 787 1.427 867 90,1 640 81,3 Hohentengen a.H. 1.582 2.952 1.306 2.280 1.370 86,6 974 74,6 Ibach 237 342 162 230 105 44,3 68 42,0 Jestetten 1.949 3.408 1.686 2.859 1.459 74,9 1.173 69,6 Klettgau 3.249 5.958 2.686 4.658 2.709 83,4 1.972 73,4 Küssaberg 2.414 4.375 2.021 3.503 1.961 81,2 1.482 73,3 Lauchringen 2.989 5.504 2.615 4.613 2.515 84,1 1.998 76,4 Laufenburg 3.540 6.732 3.020 5.527 3.192 90,2 2.507 83,0 Lottstetten 1.011 1.702 848 1.303 691 68,3 455 53,7 Murg 3.011 5.443 2.554 4.317 2.432 80,8 1.763 69,0 Rickenbach 1.943 3.625 1.517 2.634 1.682 86,6 1.117 73,6 St. Blasien 1.702 2.360 1.446 1.896 658 38,7 450 31,1 Stühlingen 2.840 5.313 2.184 3.871 2.473 87,1 1.687 77,2 Todtmoos 942 1.439 805 1.107 497 52,8 302 37,5 Ühlingen-Birkendorf 2.329 4.301 1.765 3.152 1.972 84,7 1.387 78,6 Waldshut-Tiengen 10.867 17.066 9.269 14.032 6.199 57,0 4.763 51,4 Wehr 5.763 9.619 5.070 7.991 3.856 66,9 2.921 57,6 Weilheim 1.521 3.061 1.189 2.151 1.540 101,2 962 80,9 Wutach 671 1.162 488 758 491 73,2 270 55,3 Wutöschingen 2.652 4.884 2.226 3.948 2.232 84,2 1.722 77,4

Landkreis Waldshut1) 74.385 130.486 61.840 102.665 56.101 75,4 40.825 66,0 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee1) 281.575 483.286 239.371 389.092 201.711 71,6 149.721 62,5 Baden-Württemberg1) 4.695.113 7.832.035 4.010.239 6.410.321 3.136.922 66,8 2.400.082 59,8

1) Ab 2008: Nur noch angemeldete Fahrzeuge ohne vorübergehende Stilllegungen/Außerbetriebssetzungen. Quelle: Kraftfahrtbundesamt. Aus methodischen Gründen sind Fahrzeuge, deren Eigentümer nicht einer Gemeinde zugeordnet werden können, nicht nachgewiesen. Stand: 01.01. Daten nicht mit denen aus C 1 / C 2 vergleichbar.

60 Tabelle C 4 Kraftfahrzeugdichte 2017 Kfz pro 1.000 Einwohner

Albbruck 846 Bad Säckingen 671 Bernau 826 Bonndorf 766 Dachsberg 945 Dettighofen 992 Dogern 786 Eggingen 830 Görwihl 934 Grafenhausen 958 Häusern 730 Herrischried 804 Höchenschwand 690 Hohentengen a.H. 788 Ibach 942 Jestetten 655 Klettgau 802 Küssaberg 820 Lauchringen 718 Laufenburg 758 Lottstetten 770 Murg 778 Rickenbach 914 St. Blasien 585 Stühlingen 1033 Todtmoos 737 Ühlingen-Birkendorf 822 Waldshut-Tiengen 715 Wehr 744 Weilheim 968 Wutach 958 Wutöschingen 736

Landkreis Waldshut 773 Reg. Hochrhein-Bodensee 712 Baden-Württemberg 715 Anzahl 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100

61 Tabelle C 5 Straßenverkehrsunfälle und Unfallbelastung 2016

Unfälle1) davon mit Unfallbelastung2) insgesamt Personenschaden Albbruck 32 27 37,85 Bad Säckingen 104 71 41,59 Bernau 7 4 20,27 Bonndorf 35 25 36,58 Dachsberg 1 1 7,30 Dettighofen 7 3 26,48 Dogern 8 7 29,88 Eggingen 6 4 23,43 Görwihl 13 10 23,34 Grafenhausen 8 7 31,04 Häusern 6 5 38,40 Herrischried 10 8 28,37 Höchenschwand 13 10 37,75 Hohentengen a.H. 9 6 16,01 Ibach 2 2 55,10 Jestetten 28 16 30,73 Klettgau 30 18 24,23 Küssaberg 14 10 18,74 Lauchringen 34 26 33,93 Laufenburg 42 32 36,02 Lottstetten 10 3 13,57 Murg 14 7 10,00 Rickenbach 14 8 20,17 St. Blasien 13 9 22,29 Stühlingen 20 12 23,33 Todtmoos 13 8 40,98 Ühlingen-Birkendorf 23 18 34,42 Waldshut-Tiengen 133 89 37,28 Wehr 55 34 26,31 Weilheim 9 7 22,14 Wutach 11 10 82,44 Wutöschingen 25 18 27,12

Landkreis Waldshut 749 515 30,50 Überregionaler Vergleich: Region Hochr.-Bodensee 3.453 2.524 37,19 Baden-Württemberg 51.898 36.950 33,74

Erläuterung: 1) Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden bzw. schwerwiegender Unfall mit Sachschaden. 2) Unfälle mit Personenschaden auf 10.000 Einwohner. Ein Vergleich mit früheren Ausgaben («Straßenverkehrsunfälle pro Hektar Verkehrsfläche») ist nach Umstellung auf diesen gebräuchlicheren Quotienten nicht mehr möglich.

62 Unfallbelastung 2016 Unfälle mit Personenschaden auf 10.000 Einwohner

Albbruck Bad Säckingen Bernau Bonndorf Dachsberg Dettighofen Dogern Eggingen Görwihl Grafenhausen Häusern Herrischried Höchenschwand Hohentengen a.H. Ibach Jestetten Klettgau Küssaberg Lauchringen Laufenburg Lottstetten Murg Rickenbach St. Blasien Stühlingen Todtmoos Ühlingen-Birkendorf Waldshut-Tiengen Wehr Weilheim Wutach Wutöschingen

Landkreis Waldshut Reg. Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

63 Im Straßenverkehr verunglückte Personen nach ausgewählten Altersgruppen 2016

65 Jahre und älter

55 bis unter 65 Jahren

45 bis unter 55 Jahren

35 bis unter 45 Jahren

25 bis unter 35 Jahren

18 bis unter 25 Jahren

15 bis unter 18 Jahren

6 bis unter 15 Jahren

Unter 6 Jahren

% 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

Zum Vergleich: Anteile 1985

65 Jahre und älter

55 bis unter 65 Jahren

45 bis unter 55 Jahren

35 bis unter 45 Jahren

25 bis unter 35 Jahren

18 bis unter 25 Jahren

15 bis unter 18 Jahren

6 bis unter 15 Jahren

Unter 6 Jahren

% 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

64 Tabelle C 6 Verkaufszahlen WTTICKET und HochRheinTICKET im Zeitraum 1998 bis 2017

WTV-Fahrausweise 1998 2010 2011 2012 2013 2014 2015 20161) 2017 Erwachsene insgesamt 26.327 40.931 43.325 45.826 46.167 47.047 47.290 49.737 54.847 – Monatskarte als Abo 16.180 24.439 25.565 27.101 27.784 28.348 28.313 28.875 30.007 – Monatskarten 10.147 16.492 17.760 18.725 18.383 18.699 18.977 20.862 24.841 Schüler 128.761 156.859 157.096 153.976 151.881 149.937 147.306 149.822 148.802 Ergänzungskarten für WTV (Grundkarte RVL, 6.690 12.267 9.336 9.333 10.695 10.216 10.216 10.706 10.887 RVF oder VSB) HochRheinTICKET – 2.322 2.587 2.473 2.484 2.814 2.764 2.522 2.462 gesamt

Erläuterungen: Das WTTICKET erlaubt Fahrten mit allen Bussen und Bahnen im Landkreis Waldshut oder in einzelnen Tarifzonen innerhalb des Landkreises. Es gibt das WTTICKET in verschiedenen Ausführungen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle des Waldshuter Tarifverbundes. Darüber hinaus gibt es seit Herbst 2010 eine gemein- same Fahrkarte mit dem RVL, die Nachbarkarte. Hieraus resultieren die Rückgänge bei den Ergänzungskarten. Das HochRheinTICKET ist ein grenzüberschreitendes Angebot des Waldshuter Tarifverbundes und des Tarifver- bundes A-Welle (Teile der Kantone Aargau und Solothurn). 1) Die Zahlen für 2016 wurden gegenüber der vorangehenden Ausgabe überarbeitet und korrigiert.

Weitere Informationen: Geschäftsstelle des Waldshuter Tarifverbundes WTV Eisenbahnstraße 11 79761 Waldshut-Tiengen Tel.: 0 77 51 / 8 96 40 Fax: 0 77 51 / 8 96 419 www.wtv-online.de [email protected]

Abkürzungen: WTV: Waldshuter Tarifverbund RVL: Regionalverbund Lörrach RVF: Regionalverbund VSB: Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar

65 Verkaufte WTTICKETs 1998 – 2017

200.000 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 201720162015201420132012201120101998 Erwachsene insgesamt Schüler

Verkaufte Ergänzungskarten 1998 – 2017

14.000

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0 201720162015201420132012201120101998

Verkaufte HochRheinTICKETs 1999 – 2017

2.800 2.600 2.400 2.200 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0 201720162015201420132012201120101999

66 Teil D Bauen und Wohnen

67 Tabelle D 1 Baugenehmigungen im Wohnbau nach Gebäuden und Wohnungen sowie im ­Nichtwohnbau nach Gebäuden und Rauminhalt Entwicklung in den Jahren 2015 und 2016

Wohnbau Veränderung Gebäude Wohnungen Gebäude Wohnungen 2015 2016 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 365 436 795 1.018 71 19,5 223 28,1 Reg. Hochr.-Bodensee 1.031 1.138 2.503 2.949 107 10,4 446 17,8 Baden-Württemberg 15.649 16.323 35.458 44.204 674 4,3 8.746 24,7

Nichtwohnbau Veränderung Rauminhalt Rauminhalt Gebäude Gebäude (in 1.000 m3) (in 1.000 m3) 2015 2016 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 96 107 496 580 11 11,5 84 16,9 Reg. Hochr.-Bodensee 284 248 1.958 1.432 -36 -12,7 -526 -26,9 Baden-Württemberg 3.486 4.462 32.264 34.107 976 28,0 1.843 5,7

Entwicklung in den Jahren 2015 und 2016 (2015 = 100)

WOHNBAU

– Gebäude

– Wohnungen

NICHTWOHNBAU

– Gebäude

– Rauminhalt

% 70 80 90 100 110 120 130 Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

68 Tabelle D 2 Baufertigstellungen1) im Wohnbau nach Gebäuden und Wohnungen sowie im ­Nichtwohnbau nach Gebäuden und Rauminhalt Entwicklung in den Jahren 2015 und 2016

Wohnbau Veränderung Gebäude Wohnungen Gebäude Wohnungen 2015 2016 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 285 341 586 722 56 19,6 136 23,2 Reg. Hochr.-Bodensee 1.095 963 2.585 2.321 -132 -12,1 -264 -10,2 Baden-Württemberg 15.364 14.454 33.476 32.745 -910 -5,9 -731 -2,2

Nichtwohnbau Veränderung Rauminhalt Rauminhalt Gebäude Gebäude (in 1.000 m3) (in 1.000 m3) 2015 2016 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 80 107 350 723 27 33,8 373 106,5 Reg. Hochr.-Bodensee 235 246 1.585 2.068 11 4,7 483 30,5 Baden-Württemberg 3.433 3.172 28.858 28.912 -261 -7,6 54 0,2

Erläuterung: 1) Errichtung neuer Gebäude (im Wohnbau einschließlich Wohnheime, im Nichtwohnbau ohne Wohnheime).

Entwicklung in den Jahren 2015 und 2016 (2015 = 100)

WOHNBAU

– Gebäude

– Wohnungen

NICHTWOHNBAU

– Gebäude

– Rauminhalt

% 80 100 120 140 160 180 200 220 Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

69 Tabelle D 3 Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen Entwicklung im Zeitraum 1986 bis 2016

Veränderung Wohngebäude 1986/2016 2015/2016 19861) 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 28.697 38.544 38.882 10.185 35,5 338 0,9 Reg. Hochr.-Bodensee 104.327 141.808 142.964 38.637 37,0 1.156 0,8 Baden-Württemberg 1.832.309 2.386.866 2.400.828 568.519 31,0 13.962 0,6

Veränderung Wohnungen 1986/2016 2015/2016 19861) 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 57.907 81.117 81.899 23.992 41,4 782 1,0 Reg. Hochr.-Bodensee 235.428 329.488 331.985 96.557 41,0 2.497 0,8 Baden-Württemberg 3.816.469 5.190.647 5.227.129 1.410.660 37,0 36.482 0,7

Erläuterung: 1) Ab 1986 Berechnung auf Basis 25.05.1987 (Stichtag der Gebäude- und Wohnungszählung). Ab 2010 Basis Gebäude- und Wohnungszählung vom 9. Mai 2011.

Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen Entwicklung in den Jahren 2011 bis 2016 (1985 = 100)

WOHNGEBÄUDE 2016 2015 2014 2013 2012 2011 WOHNUNGEN 2016 2015 2014 2013 2012 2011 % 100 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130132 134 135 140 142136

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

70 Tabelle D 4 Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen in den Gemeinden Entwicklung im Zeitraum 1986 bis 2016

Veränderung 1986/2016 Wohngebäude Wohnungen Wohngebäude Wohnungen 19861) 2016 19861) 2016 Anzahl % Anzahl % Albbruck 1.260 1.788 2.234 3.338 528 41,9 1.104 49,4 Bad Säckingen 2.451 3.080 6.188 8.712 629 25,7 2.524 40,8 Bernau 401 470 709 1.070 69 17,2 361 50,9 Bonndorf 1.095 1.545 2.089 3.208 450 41,1 1.119 53,6 Dachsberg 323 390 487 711 67 20,7 224 46,0 Dettighofen 250 378 355 523 128 51,2 168 47,3 Dogern 440 601 857 1.146 161 36,6 289 33,7 Eggingen 296 462 469 780 166 56,1 311 66,3 Görwihl 776 1.113 1.332 2.076 337 43,4 744 55,9 Grafenhausen 490 565 777 1.104 75 15,3 327 42,1 Häusern 237 325 504 685 88 37,1 181 35,9 Herrischried 646 866 917 1.495 220 34,1 578 63,0 Höchenschwand 346 547 951 1.422 201 58,1 471 49,5 Hohentengen a.H. 632 961 1.061 1.743 329 52,1 682 64,3 Ibach 96 109 131 218 13 13,5 87 66,4 Jestetten 896 1.330 1.622 2.467 434 48,4 845 52,1 Klettgau 1.482 2.011 2.419 3.445 529 35,7 1.026 42,4 Küssaberg 1.054 1.461 1.880 2.725 407 38,6 845 44,9 Lauchringen 1.155 1.690 2.380 3.540 535 46,3 1.160 48,7 Laufenburg 1.442 2.086 2.881 4.096 644 44,7 1.215 42,2 Lottstetten 411 596 812 1.145 185 45,0 333 41,0 Murg 1.253 1.664 2.359 3.238 411 32,8 879 37,3 Rickenbach 776 1.014 1.292 1.829 238 30,7 537 41,6 St. Blasien 573 667 1.636 1.970 94 16,4 334 20,4 Stühlingen 1.145 1.387 1.782 2.475 242 21,1 693 38,9 Todtmoos 444 521 1.131 1.286 77 17,3 155 13,7 Ühlingen-Birkendorf 897 1.281 1.678 2.544 384 42,8 866 51,6 Waldshut-Tiengen 3.420 4.382 9.083 11.582 962 28,1 2.499 27,5 Wehr 2.213 2.828 4.740 6.402 615 27,8 1.662 35,1 Weilheim 515 885 819 1.456 370 71,8 637 77,8 Wutach 205 321 362 543 116 56,6 181 50,0 Wutöschingen 1.077 1.558 1.970 2.925 481 44,7 955 48,5

Landkreis Waldshut 28.697 38.882 57.907 81.899 10.185 35,5 23.992 41,4 Überregionaler Vergleich: Reg. Hochr.-Bodensee 104.327 142.764 235.428 331.985 38.437 36,8 96.557 41,0 Baden-Württemberg 1.832.309 2.400.828 3.816.469 5.227.129 568.519 31,0 1.410.660 37,0

Erläuterung: 1) Vgl. Tabelle D 3.

71 Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen in den Gemeinden Entwicklung im Zeitraum 1986 bis 2016

Albbruck Bad Säckingen Bernau Bonndorf Dachsberg Dettighofen Dogern Eggingen Görwihl Grafenhausen Häusern Herrischried Höchenschwand Hohentengen a.H. Ibach Jestetten Klettgau Küssaberg Lauchringen Laufenburg Lottstetten Murg Rickenbach St. Blasien Stühlingen Todtmoos Ühlingen-Birkendorf Waldshut-Tiengen Wehr Weilheim Wutach Wutöschingen

Landkreis Waldshut Reg. Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg % 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 8075 Wohngebäude Wohnungen

72 Teil E Soziales

73 Hinweise und begriffliche Erläuterungen

Sozialhilfe Aufgrund der Reformen am Arbeitsmarkt (Hartz IV) verlagerte sich zum 01.01.2005 der Großteil der Anspruchsberechtigten der ehemaligen »Hilfe zum Lebensunterhalt« nach dem Bundessozialhilfegesetz in den Zuständigkeitsbereich des Arbeitslosengeldes 2 (Alg 2). Die Hilfebedürftigen, die Anspruch haben auf die »Hilfe zum Lebensunterhalt« nach dem SGB XII, haben keinen Anspruch auf die Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, da sie hierfür die Voraussetzungen nicht erfüllen. Sie erfüllen aber auch nicht die Vor­ aussetzungen der Leistungsgewährung nach dem SGB II. So setzt sich der Perso- nenkreis, der »Hilfe zum Lebensunterhalt« nach dem SGB XII erhält, zusammen aus Kindern unter 15 Jahren, weil ein Anspruch auf Arbeitslosengeld 2 / Sozial- geld nicht besteht, aus Erwerbsgeminderten auf Zeit, aus Hilfeempfängern unter 65 Jahren, die Altersrente erhalten, sowie aus Personen, bei denen die dauerhaft volle Erwerbsminderung von Rentenversicherungsträgern noch nicht abschlie- ßend geklärt ist. Die Zahl der Empfänger von »Hilfe zum Lebensunterhalt« ist daher seit 2005 deutlich zurückgegangen (vgl. Tab. E 2). Die »Bruttoausgaben für Sozialhilfe« (Tabelle E 1) decken nicht nur die »Hilfe zum Lebensunterhalt« (vgl. Tab. E 2), sondern auch »Eingliederungshilfe für Be- hinderte« (zum 01.01.2005 im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform auf die örtlichen Sozialhilfeträger übertragen), »Hilfe zur Pflege« und »Grundsicherung im Alter«.

Wohngeld Durch gesetzliche Neuregelungen sind ab dem 1. Januar 2005 bestimmte Emp- fängerkreise nicht mehr wohngeldberechtigt. So werden die Wohnkosten der Empfänger von Hartz IV-Leistungen bereits bei der Berechnung der jeweiligen Leistung berücksichtigt. Auch der Besondere Mietzuschuss als Form von Wohn- geld, das bisher an Sozialhilfeempfänger ging, entfällt. Neu ist auch die Unter- scheidung zwischen sog. »reinen« Wohngeldhaushalten (alle Familienmitglieder werden bei der Berechnung des Wohngelds berücksichtigt) und sog. Misch- haushalten im wohngeldrechtlichen Sinne (ein Teil der Familienmitglieder wird bei der Berechnung des Wohngelds berücksichtigt und ein Teil ist aufgrund der o.a. Transferleistungen vom Wohngeld ausgeschlossen). Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich Daten zu reinen Wohngeldhaushalten, da die Anzahl der wohngeldrechtlichen Mischhaushalte landesweit gering ist (ca. 2000). Aus den genannten Gründen ist das Wohngeld ab 2005 mit den Vorjahren nur bedingt vergleichbar.

74 Tabelle E 1 Bruttoausgaben1) der Sozialhilfe 2016 je Einwohner in EUR

Brutto- Davon … Bevölkerung ausgaben je insgesamt außerhalb von in Ein­­ Einwohner Einrichtungen2) richtungen2) Landkreis Waldshut 168.691 298 77 220 Reg. Hochr.-Bodensee 677.285 293 77 213 Baden-Württemberg 10.925.081 293 80 208

Zum Vergleich 1994: Landkreis Waldshut 162.176 159 72 10 Reg. Hochr.-Bodensee 627.791 202 97 13 Baden-Württemberg 10.247.515 232 85 10

1994 = 100 Landkreis Waldshut 104,0 187,4 106,9 2.200,0 Reg. Hochr.-Bodensee 107,9 145,0 79,4 1.638,5 Baden-Württemberg 106,6 126,3 94,1 2.080,0

Erläuterung: 1) Seit 1994 ohne Bruttoausgaben für Asylbewerber, Bürgerkriegsflüchtlinge u.ä.; Statistik daher mit früheren Ausgaben nicht mehr vergleichbar. Durch Änderung der Verbuchungspraxis bei den Landeswohlfahrtsverbänden sind die Zahlen ab 2004 (insbesondere die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen) mit den Vorjahren nicht vergleichbar. 2) Erstattungen an Krankenkassen für die Übernahme der Krankenbehandlung können nicht nach dem Ort der Leistungsgewährung nachgewiesen werden. Stand: 30.06.

Bruttoausgaben der Sozialhilfe je Einwohner Entwicklung im Zeitraum 2002 bis 2016 (1994 = 100)

% 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

75 Tabelle E 2 Empfänger1) von Hilfe zum Lebensunterhalt 2016

Empfänger außerhalb von Einrichtungen insgesamt männlich je 10.000 Einwohner Landkreis Waldshut 205 102 12 Region Hochr.-Bodensee 635 310 9 Baden-Württemberg 6.905 3.470 6

Zum Vergleich 01.01.1994: Landkreis Waldshut 2.777 1.097 170 Region Hochr.-Bodensee 12.938 5.262 210 Baden-Württemberg 173.833 70.276 170

Erläuterung: 1) Seit 1994 sind hier Asylbewerber, Bürgerkriegsflüchtlinge u.ä. nicht mehr erfasst, Statistik daher mit früheren Aus­ gaben nicht mehr vergleichbar. Ab 2005 SGB XII. Mit früheren Statistiken nicht mehr vergleichbar. Stand: 31.12.

Tabelle E 3 Gesamtaufwand der Jugendhilfe1) nach Trägern 2016

Davon … (in 1.000 EUR) insgesamt Gemeinden ohne Jugendämter2) eigenes Jugendamt Landkreis Waldshut 65.589 52.729 12.861 Reg. Hochrhein-Bodensee 313.467 188.103 125.365 Baden-Württemberg 5.578.345 2.845.867 2.544.961

Zum Vergleich 1993: Landkreis Waldshut 21.005 12.920 8.085 Reg. Hochrhein-Bodensee 84.493 40.808 43.685 Baden-Württemberg 1.677.701 724.656 723.393

1993 = 100 Landkreis Waldshut 312,3 408,1 159,1 Reg. Hochrhein-Bodensee 371,0 460,9 287,0 Baden-Württemberg 332,5 392,7 351,8

Erläuterung: 1) 1991 Umstellung der Jugendhilfestatistik nach dem neuen Kinder- und Jugendhilfegesetz; Daten auf Kreisebene liegen allerdings erst seit 1993 vor. 2) Einschließlich der Ausgaben der Gemeinden mit eigenem Jugendamt.

76 Tabelle E 4 Gesamtaufwand und Pro-Kopf-Ausgaben der Jugendhilfe1) 2016

Ausgaben Darunter Ausgaben (in EUR) für … Einrichtun­ Einrich- je Einwohner 3) insgesamt Hilfen gen öffentl. tungen freier unter 27 Jah- (in 1.000 EUR) Träger Träger ren2) (in EUR) je Einwohner unter 27 Jahren2) Landkreis Waldshut 65.589 1.383 256 734 393 Reg. Hochr.-Bodensee 313.467 1.624 458 636 530 Baden-Württemberg 5.578.345 1.810 497 680 626

Zum Vergleich 1993: Landkreis Waldshut 21.005 378 110 169 71 Reg. Hochr.-Bodensee 84.493 417 141 172 88 Baden-Württemberg 1.677.701 502 142 197 147

1993 = 100 Landkreis Waldshut 312,3 365,8 232,8 434,1 552,8 Reg. Hochr.-Bodensee 371,0 389,5 324,8 369,8 601,9 Baden-Württemberg 332,5 360,5 349,7 345,2 425,7

Erläuterung: 1) Vgl. Tabelle E 3. 2) Bevölkerungsstand jeweils 31.12. 3) Ausgaben für Einzel- und Gruppenhilfen sowie für andere Ausgaben nach dem SGB VIII.

Gesamtaufwand der Jugendhilfe nach Trägern Entwicklung im Zeitraum 1993 bis 2016 (1993 = 100)

% 620 580 540 500 460 420 380 340 300 260 220 180 140 100 Je Einwohner unter Davon … … für eigene … für Zuschüsse 27 Jahren insgesamt …für Hilfen Einrichtungen Landkreis Waldshut Region Hochrhein-Bodensee Baden-Württemberg

77 Tabelle E 5 Reine Wohngeldhaushalte1) Entwicklung im Zeitraum 2005 bis 2016

Veränderung 2005/2016 2015/2016 2005 2015 2016 Anzahl % Anzahl % Landkreis Waldshut 830 776 1.067 237 28,6 291 37,5 Reg. Hochrhein-Bodensee 3.863 2.443 3.912 49 1,3 1.469 60,1 Baden-Württemberg 68.340 43.994 63.726 -4.614 -6,8 19.732 44,9

Erläuterung: 1) Einschließlich der rückwirkenden Bewilligungen aus dem 1. Quartal des Folgejahres. Zur Vergleichbarkeit mit den Vorjahren: Zum 1.1.2009 und zum 1.1.2016 traten wesentliche Leistungsverbesse- rungen in Kraft, die sich stark auf die Höhe des Wohngeldes und die Anzahl der Wohngeldempfänger auswirken.

Tabelle E 6 Reine Wohngeldhaushalte1) nach der Haushaltsgröße am 31.12.2016

Davon x-Personen-Haushalte insgesamt 1 2 3 4 5 6 ≥ Landkreis Waldshut 1.067 565 133 74 82 67 55 Reg. Hochr.-Bodensee 3.912 2.309 443 272 352 277 168 Baden-Württemberg 63.726 36.047 7.184 4.906 7.029 5.087 3.473

Zum Vergleich 2005: Landkreis Waldshut 830 396 134 83 106 69 42 Reg. Hochr.-Bodensee 3.863 1.696 628 422 544 368 205 Baden-Württemberg 68.340 28.273 11.359 8.253 10.136 6.274 4.045

2005 = 100 Landkreis Waldshut 128,6 142,7 99,3 89,2 77,4 97,1 131,0 Reg. Hochr.-Bodensee 101,3 136,1 70,5 64,5 64,7 75,3 82,0 Baden-Württemberg 93,2 127,5 63,2 59,4 69,3 81,1 85,9

Erläuterung: 1) Vgl. Tabelle E 5.

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Statistik 2018

Herausgegeben vom Landratsamt Waldshut Amt für Wirtschaftsförderung und Nahverkehr

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