Thomas Steinmetz Zu Geschichte und Baugeschichte der Hinterburg in Neckarsteinach

Zu Geschichte und Baugeschichte der Hinterburg in Neckarsteinach

1240. Bronners durchaus wegwei- sende Aussagen konnten sich in der Folgezeit aufgrund der gleichzei- tig einsetzenden Publikationen des Darmstädter Privatgelehrten Walther Möller nicht durchsetzen. Vielmehr sollten die Sichtweisen Möllers in den folgenden Jahrzehnten ein bis heute wirkendes Geschichtsbild ze- mentieren. Möller äußerte sich über die Herren und Landschaden von Steinach zuerst in seinem bis heute grundlegenden Stammtafelnwerk4. Darin konstruierte er aus dem ihm seinerzeit vorliegenden Urkunden- material, das sich weitgehend auf das Staatsarchiv beschränkte, vier Linien der seit 1142 urkundlich Abb. 1. Ansicht von Neckarsteinach von Carl Philipp Fohr (1795 bis 1818). Von belegten Herren von Steinach, ergänzt rechts nach links die bereits auf den heutigen Baubestand reduzierte Vorderburg, durch eine nach der Burg Harfenberg die noch nicht neugotisch überformte Mittelburg, die ruinöse Hinterburg sowie genannte fünfte Linie. Obwohl die Burg Schadeck (aus: Gisela Bergsträsser, Der , Amorbach 1967, S. 63). für diesen Stammbaum verwendeten Adligen in den Urkunden stets neutral Von den vier Burgen Neckarstei- dem Jahre 1903 ein2. Seinem Titel „von Steinach“ und nie nach einer nachs zog die Hinterburg stets be- entsprechend behandelt er allein die bestimmten Burg tituliert wurden, sah vorzugtes Interesse auf sich und wur- damals in sehr schlechtem baulichen Möller kein Erfordernis, die Existenz de traditionell als älteste Anlage der Zustand befindliche Hinterburg, nicht seiner vier Linien beweisen zu müs- Burgengruppe angesehen. Es wird dagegen die drei übrigen Neckarstei- sen. Weiterhin begründete Möller mit sich in Folge zeigen, wie sehr die nacher Burgen. Auch für Ebhardt war seiner Festlegung auf die Hinterburg bisherige Literatur zu den Herren und es keine Frage, in der Hinterburg eine als vermeintlich älteste Burg (Ihrer Landschaden von Steinach sowie der Burg der Herren bzw. Landschaden Lage an der für eine Befestigung ihrer dortigen Burgengruppe unbewusst von Steinach zu sehen. Er räumte je- Art günstigsten Stelle des schmalen einem von Romantikern im 19. Jahr- doch ein, dass trotz zahlreicher ur- Bergrückens nach, war sie auch die hundert begründeten Geschichtsbild kundlicher Belege für die Herren von älteste) die bis heute nachwirkende folgt, wogegen die unvoreingenom- Steinach man nur Weniges bestimmt Lehrmeinung. 1928 brachte Möller mene Analyse von Baubefunden und auf die Hinterburg beziehen könne. zusammen mit Baurat Karl Krauß schriftlichen Quellen zu ganz ande- Dieser Feststellung kann auch aus heu- auf breiterer archivalischer Basis eine ren Ergebnissen führt. Zunächst aber tiger Sicht nur zugestimmt werden. Ei- verdienstvolle und bis heute wichtige zum bisherigen Forschungsstand, der nen konkreten Datierungsversuch der Monografie über Neckarsteinach zum Verständnis dieses Aufsatzes romanischen Bauformen der Burg ver- heraus5. Dort sind seine Interpretati- ausführlich wiedergegeben werden mied Bodo Ebhardt, wollte jedoch den onen bereits deutlicher formuliert. So muss. (aus seiner Sicht 1209 verstorbenen) heißt es, die Hinterburg sei zweifellos Minnesänger Bligger von Steinach in der Stammsitz Bliggers I. von Stei- Bisheriger Forschungsstand der schön ausgeschmückten Hinter- nach gewesen, dies sei aufgrund der Die Neckarsteinacher Burgen (Abb. burg wohnend und dichtend angesie- dort noch vorhandenen romanischen 1) waren aufgrund ihrer Nähe zu delt wissen. Werkstücke und ihrer topografischen seit dem frühen 19. Jahr- Der in der jahrzehntelangen Kunst- Lage unbestreitbar (S. 23). Der sonst hundert ein beliebtes Ausflugsziel denkmäler-Inventarisierung erfahre- so sorgfältige Karl Krauß erhärtete der Romantiker1. Diese sahen ganz ne Carl Bronner widmete in seinen in seinem Beitrag „Die Burgen von selbstverständlich die vier Burgen „Odenwaldburgen“3 auch der Ne- Neckarsteinach“ (S. 79 ff.) Möllers als Wohnsitze verschiedener Linien ckarsteinacher Burgengruppe an- Interpretation, indem er den Berg- der Herren von Steinach an, bis hin gemessenen Raum. Bronner sah in fried der Hinterburg in die Blütezeit zur Unterstellung von Brüdern oder der Vorderburg die älteste Burg und romanischer Baukunst etwa um 1100 verfeindeten Brüdern als Bauherren. datierte die Hinterburg als interes- datierte, während das Burgtor und die Die aus heutiger (methodischer) santeste der Neckarsteinacher Burgen Fenster (Abb. 2) wenig jünger seien. Sicht brauchbare Literatur setzt mit aufgrund der Stilformen von Burgtor Unbegreiflicherweise bezeichnet er einem Aufsatz Bodo Ebhardts aus und Fenstern auf die Jahre 1220 – diese Fenster zweimal als romanisch,

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feststellen wollte9. Trotz der zitierten gegenteiligen Behauptungen gibt es mit Ausnahme des rundbogigen Turmeinganges keine romanischen Einzelformen auf der Hinterburg. Begründet erscheint somit allein die Datierung Carl Bronners 1230/40.

Die frühe urkundliche Überlie- ferung Wie die übrigen Neckarsteinacher Burgen erscheint auch die Hinter- burg erst im 14. Jahrhundert in der schriftlichen Überlieferung. Für die von Möller behauptete Erstnennung bereits 1272 (Verpfändung der Hin- terburg durch Bischof Heinrich von Speyer) fand sich keine Primärquel- le10, weshalb diese Erstnennung an- zuzweifeln ist. Älteste urkundliche Nachricht ist somit ein Vertrag des Bischofs Gerhard von Speyer mit dem Wimpfener Propst Peter von Mauer aus dem Jahre 134411. Die Intention dieses Vertrages ist die bauliche Wie- derherstellung unser burg Steinach an dem Neker wuest und zervallen waz, also daz niemand da inn´sich enthal- ten oder beliben mocht. Der Propst solle die Burg wiederaufbauen und zukünftig als Amtmann innehaben. Obwohl der Name Hinterburg in der Archivalie noch ungenannt bleibt, Abb. 2. Aufmaß von Fenstern, Burgtor und Turmpforte der Hinterburg, Zeich- muss es sich beim Vertragsobjekt um nungen von Karl Krauß (Walther Möller/Karl Krauß, Neckarsteinach, seine diese handeln. Die Formulierungen Herren, die Stadt und die Burgen [wie Anm. 5], Taf. 9). des Vertrages lassen keinen Zweifel, dass sich die Hinterburg 1344 seit langem im Besitz des Hochstiftes obwohl er ihre Formen zutreffend Burg der Burgengruppe, ging bei ih- Speyer befand und im besagten Jahr gotisch nennt. Wiederum zehn Jah- rer Datierung aber methodisch korrekt sehr ruinös war. Nunmehr wollte re später brachte Walther Möller von den Bauformen aus. Burgtor und Bischof Gerhard aus ihr eine speye- das Büchlein „Burgenkunde für das Fenster verwies er ähnlich Bronner rische Amtsburg machen, kurioser- Odenwaldgebiet“ heraus6, in der er in die Zeitspanne 1230/40, während weise mit einem Kleriker als Amt- seine Aussagen von 1928 nochmals er als Bauherrn des Buckelquader- mann auf Lebenszeit. 1390 erhielt der deutlicher, teils mit Absolutheitsan- Bergfrieds eine bedeutende, den Stau- Ritter Konrad Mönch von Rosenberg spruch, formuliert. Die Breitenwir- fern nahe stehende Persönlichkeit an- die Hinterburg als speyerischer Amt- kung dieser drei Publikationen war nahm, die er im Minnesänger Bligger mann, 1418 folgte diesem Wilhelm so erheblich, dass selbst zwei in der von Steinach (ein Zeitgenosse Kaiser von Helmstatt, 1426 dessen Neffe Wi- Folgezeit erschienene historische Heinrichs VI.) erkennen wollte. Die precht von Helmstatt12. Bei der Über- Dissertationen7 in Möllers Thesen Diskrepanz zwischen seinem Da- gabe an Wiprecht war die Burg über- ganz selbstverständliche historische tierungsansatz zum Turm und den raschenderweise erneut etwas vast zu Wahrheiten sahen und diese sich so zu unbestreitbar frühgotischen Formen Vergenklichkeit und Unbuw kommen einer Art Dogma verfestigen konnten. von Burgtor und Fenstern wollte Ein- und worden. Der neue Inhaber sollte singbach mit verhältnismäßig langer einen Zwinger um die Burg errichten Eine akzeptable Darstellung der Bau- Bauzeit und mit Unterbrechungen er- und die Zarge und gewere desselben geschichte der vier Burgen erfolgte klären. Das latente Bestreben zur An- Sloss bessern, das Gehuse uff dem erst durch das von Wolfgang Einsing- siedlung des Minnesängers Bligger Thorn und in dem Sloss an Dechern bach bearbeitete Kunstdenkmäler-In- von Steinach auf der Hinterburg fin- und andern Dingen im Buwe halten, ventar des Landkreises Bergstraße8. det sich auch bei Walter Hotz, der zur wofür ihm Einkünfte in Höhe von Trotz seiner deutlichen Skepsis gegen Untermauerung dieser Annahme am 1 000 Gulden verschrieben wurden. Möllers Datierungen hielt auch Ein- Bergfried der Hinterburg nicht näher Demnach war es die Absicht des Bi- singbach die Hinterburg für die älteste beschriebene Merkmale des 12. Jh. schofs, die Verteidigungsfähigkeit der

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Hinterburg zu verbessern. 1441 wird beantragt, den Keller des Steinhauses einzuwölben, ebenso den Graben vor der Burg mit Wehrgang und Zugbrü- cke zu versehen. 1544 wurde schließ- lich Hans Pleickard I. Landschad durch den Bischof von Speyer mit der Hinterburg belehnt, womit diese erstmals in die Hand der Landschaden von Steinach kam.

Die Auswertung der schriftlichen Überlieferung ergibt also ein deutlich vom allgemeinen Geschichtsbild ab- weichendes Ergebnis; die Hinterburg war eine Burg des Hochstiftes Speyer und nicht der Herren von Steinach! Der bisherigen Literatur war dies kei- neswegs unbekannt; die Verbindung zur Meinung Möllers schuf die Un- terstellung, dass die Burg vor 1344 von den Herren von Steinach bzw. deren angeblicher „Linie Hinterburg“ an das Hochstift verkauft worden sei. Am Fehlen einer Urkunde über diesen angeblichen Verkauf störte sich nie- mand. Eine unvoreingenommene In- terpretation der zitierten Quellen führt dagegen zur Schlussfolgerung, in der Hinterburg eine Gründung des Hoch- stiftes Speyer zu sehen. Das Hochstift muss aber frühzeitig das Interesse an seiner Burg verloren haben, da sie 1344 seit langem unbewohnbar und 1426 erneut ruinös war. Dies erklärt vermutlich auch das Fehlen älterer urkundlicher Nachrichten. Erst 1344 wollte Bischof Gerhard aus der Hin- terburg eine Amtsburg des Hochstiftes machen. Zur Erklärung des 1344 wie- dererwachten Interesses Speyers sei Abb. 3. Der Aufsatz Bodo Ebhardts (Der Burgwart 1903, S. 105 ff. [wie Anm. daran erinnert, dass sich 1335 das Erz- 2] enthält die einzige bisher bekannte Abbildung der vermauerten Hinterburg- stift mit seiner Burg Schadeck Fenster. Deutlich erkennbar sind die Beschädigungen der beiden linken Fenster, in Neckarsteinach festgesetzt hatte die sehr intensiven Witterungsschäden sowie die Reste von Außenputz (Foto: und damit ein rivalisierender Herr- DBV-Archiv, Dokumentationsmappe Neckarsteinach – Hinterburg). schaftsträger dort die politische Büh- ne betreten hatte. Doch scheinen die Aktivitäten Speyers am Unterlauf des sentlicher Grund für den Verfall der in deren Folge bereits zwei Jahre Neckars letztlich fruchtlos geblieben Ruine war jedoch nicht Vernachlässi- später die am stärksten gefährdeten zu sein, denn die Hinterburg war 1426 gung, sondern die Durchbohrung ihres Partien restauriert werden konnten. erneut (oder noch immer ?) baufällig. Untergrundes durch einen Tunnel der Die Bauarbeiten leitete der eingangs 1879 eröffneten Neckartalbahn; die erwähnte Baurat Karl Krauß, der da- damit verbundenen Sprengungen nö- rüber noch im gleichen Jahr in der Die Instandsetzungsarbeiten 15 des 20. Jahrhunderts – Quelle tigten später zur Abtragung des bis „Darmstädter Zeitung“ berichtete . für die Baugeschichte der Burg dahin angeblich komplett erhaltenen Einige seiner Feststellungen sind von runden Flankierungsturmes an der so großer Wichtigkeit für die Bauge- Bereits Bodo Ebhardt verwies in sei- Neckarseite des äußeren Zwingers13. schichte der Hinterburg, dass sie hier nem oben zitierten Aufsatz von 1903 ausführlich wiedergegeben werden auf den damals schlechten baulichen Nach der Schenkung der einsturz- müssen. Krauß ließ die frühgotischen Zustand der Hinterburg, die nach sei- gefährdeten Ruine an das Großher- Fenster der Burg freilegen, die Bodo ner Feststellung in Folge gänzlicher zogtum Hessen-Darmstadt14 im Jah- Ebhardt wenige Jahre zuvor noch in Vernachlässigung in ihrem Bestande re 1904 bemühte sich der hessische vermauertem Zustand gesehen und auf das Aeußerste bedroht sei. We- Staat alsbald um deren Erhaltung, fotografiert (Abb. 3) hatte. Krauß

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schreibt darüber: An der südlichen zu erkennen. Unsere Erwartungen, Vorhandensein jüngerer Fenster) ist Mantelmauer um den Burghof lie- auch im Hof die Fundamentmau- nur dadurch zu erklären, dass das ßen, wie bereits erwähnt, die zuge- ern des fraglichen Gebäudes wieder frühgotische Gebäude im Zuge der mauerten Fenster erkennen, daß hier aufzufinden, sind getäuscht worden. Erbauung der Burg zwar vorgesehen früher einmal ein Palas lag. Diese Aufgrund des gänzlichen Fehlens von war, jedoch niemals ausgeführt wur- Fenster wurden jetzt kürzlich wieder Fundamenten des von ihm so genann- de. Der anzunehmende Grund für die aufgebrochen, wobei die tiefen Fens- ten „Palas“ vermutete Krauß die früh- Nicht-Ausführung dieses Gebäudes ternischen mit seitlichen Sitzbänken zeitige Beseitigung dieses Gebäudes, ist leicht zu erkennen – die Benut- freigelegt wurden und an den Ge- das nach seiner Sicht den Burghof zung des Burgtores wäre nur möglich wänden sich noch feststellen ließ, sehr eingeengt hatte. Diese Hypothe- gewesen, wenn im Erdgeschoss des wie ehemals die Fensterläden durch se geht zwar in die richtige Richtung, Gebäudes der Torweg untergebracht innen vorgeschobene Riegelbalken in ihrer Konsequenz jedoch nicht weit worden wäre. Dadurch aber wäre geschlossen werden konnten. Auch genug: Das Fehlen von Gebäude- das Raumklima des Obergeschosses die Falze für die Verglasung und Art Fundamenten und die Vermauerung speziell im Winter sehr ungünstig der Befestigung der Glasfenster ist der frühgotischen Fenster (bei Nicht- beeinflusst und die Wohnfläche des Gebäudes minimiert worden. Aus Abb. 4. Einer Nachkriegspublikation entstammt dieses Foto, das noch sehr gut diesem Umstand heraus wurde das die seinerzeit bereits Jahrzehnte zurückliegende Restaurierung der Fenster Gebäude nicht verwirklicht, die zwar erkennen lässt: Vom mittleren Fenster sind der obere Teil sowie anscheinend schönen, aber funktionslosen Fenster auch der Mittelpfosten Kopien, vom linken Fenster zumindest die Werkstücke wurden konsequenterweise zugesetzt links oben und rechts unten. Lediglich das rechte Fenster ist zumindestens über- und überputzt. Im Zuge ihrer Freile- wiegend original erhalten und deshalb stark verwittert. Auffällig der bereits gung durch Krauß müssen schlecht vor der Restaurierung fehlende Entlastungsbogen über dem mittleren Fenster erhaltene bzw. stark verwitterte Teile (aus: Otto Ernst Wülfing, Burgen der Hohenstaufen in Schwaben, Franken und der Fenster erneuert worden sein, was Hessen, Düsseldorf 1960, S. 63) jedoch nur durch Fotografien beleg- bar ist (Abb. 4). Inzwischen wirken die Fenster infolge der erneuten Ver- witterung wieder sehr homogen. Ge- bäudereste konnte Krauß zwar nicht an der vermuteten Neckarseite, dafür aber hinter der westlichen Ringmau- erflanke (zwischen Bergfried und Neckarseite) feststellen. Aufgrund der dünnen Fundamente dachte er an ein Fachwerkgebäude, zwei Feu- erstätten interpretierte er als Küche mit an­stoßender Stube und vielleicht ein Bad.

Erneute Instandsetzungsarbeiten wa- ren ab 1960 erforderlich, sie kon- zentrierten sich u.a. auf das östlich aus der Kernburg herausragende, das innerste Burgtor „flankierende“ Ge- bäude und den Torbereich. Wie bereits jene des Jahres 1906 sind auch diese Arbeiten nur durch einen Zeitungs- artikel dokumentiert16. Freigelegte Bruchstücke von Kreuzstockfenstern mit Volutenanläufen beweisen, dass dieses Gebäude im 16. Jahrhundert im Renaissancestil um- oder neu gebaut wurde. Zwei mit Resten von Vergol- dung versehene Steinkugeln werden als Reste eines Renaissancegiebels zu interpretieren sein. Vermutlich wird diese Baumaßnahme durch eine 1964 im Schutt gefundene Wappenta- fel Hans Pleickard I. Landschads und seiner Ehefrau Anna Elisabeth von Helmstadt mit der Jahreszahl 1556 datiert, die heute an der Ringmauer angebracht ist.

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Rekonstruktion und Interpreta- tion des Baubestandes Im Gegensatz zu den von Möller und Krauß verbreiteten Grundrissen hat zuerst Wolfgang Einsingbach17 rich- tig erkannt, dass das östlich aus der Kernburg herausragende Rechteck (siehe Abb. 5) zur Gründungsanlage der Hinterburg gehört und keines- wegs nachträglich angefügt wurde. Das dieses Rechteck einnehmende Wohngebäude wird 1441 als das „Steinhaus“ genannt, dessen Kel- ler eingewölbt werden sollte18. Die starke Zerstörung dieses Gebäudes, von dem nicht viel mehr als der ton- nengewölbte Keller erhalten blieb, erlaubt keine weitergehenden Aus- sagen zu seiner architektonischen Gestalt, zumal historische Ansichten Abb. 5. Grundriss der Hinterburg nach Einsingbach, Die Kunstdenkmäler des nicht existieren. Am Baubestand ist Landes Hessen, Kreis Bergstraße [wie Anm. 8]. Dieser Grundriss darf als der im heutigen Verfallszustand nur noch bisher beste der Hinterburg gelten. Zweigeschossigkeit ablesbar, ein frü- her vorhandener hoher Mauerzahn ist aber als Indiz für weitere Ober- teiligen Fenstergruppe finden. Dies steinwerkstücke, die als Reinigungs- geschosse zu interpretieren. Dieses spricht für dieselbe Entstehungszeit schächte zum Absetzen von Schweb- Gebäude scheint das einzige massive auch der Turmpforte und der Fenster. stoffen gedeutet wurden24. Auch Wohngebäude der Burg gewesen zu Das gemeinsame Auftreten von „ro- heute im Neckarsteinacher Rathaus sein. Wirtschaftsgebäude befanden manischen“ (rundbogigen) mit „früh- aufbewahrte Tonrohre unbekannter sich offenbar überwiegend in dem gotischen“ (spitzbogigen) Formen ist Herkunft mögen Überbleibsel dieser 1427 erwähnten bischöflichen Hof beim sog. Übergangsstil oder Misch- Wasserleitung sein. Als Ausgangs- unterhalb der Burg19, dessen genaue stil nicht ungewöhnlich und auch an- punkt der Wasserleitung ist der ca. Lage unbekannt ist. Hinweise auf eine dernorts festzustellen20. Krauß konnte 1 500 Meter Luftlinie entfernte „Brun- Vorburg gibt es nicht. 1906 auf dem ruinösen Bergfried noch nenberg“ im Steinachtal anzusehen. Ziegelsteine und Dachsteine (Hohl- Die Brunnenfassung des dort in die Der Buckelquader-Bergfried gehört ziegel) vorfinden, die er einem auskra- Steinach abfließenden Bächleins ist aus Sicht des Verfassers ebenfalls erst genden Fachwerkgeschoss zuweisen zwar modern, doch liegt der „Brun- in das zweite Viertel des 13. Jahrhun- wollte, die aber alternativ auch zu nen“ deutlich höher als die Hinterburg derts; seine Buckelquaderschichten einem auf der Wehrplatte stehenden und verfügt noch heute über eine aus- gehen fugenlos in die Ringmauer Wächterhaus gehört haben könnten. reichende Wasserschüttung. Hinzu über, eine ausgesprochene Baufuge ist kommt, dass die Waldflur Buchhel- nicht zu konstatieren. Der Umstand, Auch die Wasserversorgung der Hin- le, der Fundort von 1981, zwischen an der Ringmauer Buckelquader nur terburg verdient eine Darstellung. Brunnen und Hinterburg liegt. im Eckverband anzutreffen, ist kein Der im Burghof befindliche Brunnen Argument für deren behauptete ver- wurde in den 1970er-Jahren bis in Bis heute eindrucksvoll ist die starke meintlich spätere Bauzeit. Als klares eine Tiefe von 23 m freigelegt, ohne Befestigung der Hinterburg mit dop- Argument für eine Bauzeit nach 1200 dass seine Sohle erreicht worden peltem Zwinger und ausgemauertem ist auf die zahlreichen, bisher überse- wäre. In 18 m Tiefe ist der Eingang (heute verschüttetem) Graben (Abb. henen Zangenlöcher im oberen Teil zu einem Richtung Mittelburg fluch- 5). Auch das Vorhandensein von gleich des Turmes zu verweisen. Ein wei- tenden, heute jedoch verschütteten vier gestaffelten Toren verdient ein teres Indiz für die Gleichaltrigkeit des Gang erhalten21. Für das Jahr 1441 Ausrufezeichen. Keine der übrigen Turmes mit Burgtor und frühgotischen ist die Absicht zur Einrichtung einer Neckarsteinacher Burgen ist so stark Fenstern ist ein Lichtschlitz an der An- Zisterne überliefert22, von der sich al- befestigt. Die gewöhnlich schwie- griffsseite, der mit einem deutlichen lerdings keine Spur erhalten hat und rigen Datierungsmöglichkeiten von Spitzbogen abschließt (Abb. 2). Ein- die deshalb vielleicht nicht zur Aus- Zwingern machen die zitierte Bau- ziges scheinbar „romanisches“ De- führung kam. Karl Krauß fand 1904 nachricht von 1426 besonders wert- tail des Turmes ist seine rundbogige in der Ruine Tonröhren und schloss voll. Sie ist vermutlich nur auf die Pforte. Die diese tragenden Konsolen daraus auf eine Wasserleitung23. Von innere Zwingermauer zu beziehen, sind ganz ungewöhnlich an ihren ab- dieser fanden sich 1981 im Walddis- da der in der äußeren Zwingermauer gefasten Kanten mit kleinen Kugeln trikt Buchhelle weitere Tonrohre mit befindliche Torturm mit Zugbrücke besetzt, wie sie sich auch an den bei- 7 cm Außendurchmesser und 4,5 cm 1441 noch nicht vorhanden war. Zur den kleinsten Öffnungen der fünf- Innendurchmesser sowie zwei Sand- Zeit der Hussiteneinfälle wurden im

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Abb. 6. Ansicht der Burg im heutigen Zustand mit Bergfried und restaurierten Fenstern (Foto: Verf., März 2006). Abb. 7. Darstellung des Minnesängers Bligger von Steinach aus dem Codex Manesse (Universitätsbibliothek Hei- Frankenland vielerorts Burgen mit sich die Frage nach den Gründen für delberg, Cod. Pal. Germ. 848). Der Zwingern verstärkt. Der Würzburger die Entstehung von gleich vier Burgen Minnesänger war ein Zeitgenosse Chronist Lorenz Fries schreibt für die in unmittelbarer Nachbarschaft völlig Kaiser Heinrichs VI. Sein Wohnsitz Jahre um 1430: Derselben zeit hat neu. Obgleich eine Antwort hierauf muss die Vorderburg gewesen sein, man in vnsern landen angefangen, die verfrüht erscheint, lässt sich doch be- die Hinterburg hat er vermutlich nie zwingere mit den thurnen aus den gre- reits Folgendes festhalten: zu Gesicht bekommen. ben zu furen, das vor nit so gar gemein 25 Auch wenn für die Hinterburg anders ware . Obwohl Neckarsteinach für als für Burg Schadeck keine schrift- die Hussiten bereits reichlich abge- liche Baunachricht vorliegt, spricht wenige Jahre zuvor (1335) erfolgten legen war, könnte der innere Zwin- doch alles dafür, in ihr eine Grün- Erbauung der mainzischen Gegen- ger der Hinterburg tatsächlich seine dung des Hochstiftes Speyer aus dem burg Schadeck durch Erzbischof Entstehung der vielleicht doch oder zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts Balduin erklärt werden. Das Erzstift vermeintlichen Gefährdung durch zu sehen. Grundbesitz Speyers unbe- Mainz hatte sich bereits 1325 in der die Hussiten verdanken. Die Funk- kannter Herkunft ist im südwestlichen Mittelburg eingekauft und ergänzte tion des zur äußeren Zwingermauer Odenwald belegbar, insbesondere ist diese Position zehn Jahre später durch gehörenden Rundturmes, heute nur die Neckarsteinacher Vorderburg seit die eigene Gegenburg. Die Position noch als mit Gestrüpp überwucherter dem 14. Jahrhundert je zur Hälfte als Speyers wurde dadurch weiter ge- Stumpf erhalten, ist aufgrund seiner wormsisches und speyerisches Lehen schwächt, woraus die Motivation zur Lage an der sturmfreien Neckarseite nachweisbar. Von daher ist es nahe- Wiederherstellung der verfallenen heute unverständlich. Möglicherwei- liegend, in der Hinterburg eine gegen Hinterburg resultiert haben dürfte. se deckte er einen aus dem Neckartal die Vorderburg gerichtete Gegenburg Interessanterweise wurde zur glei- zur Burg führenden Weg, der durch zu sehen. Doch müssen die Gründe, chen Zeit am mit Hornberg den Eisenbahnbau beseitigt worden die zum Bau der Hinterburg geführt eine zweite Adelsburg durch eine sein mag. Für Feuerwaffen bestimmte hatten, alsbald entfallen sein, sonst (Gegen)burg des Hochstiftes Speyer Türme dieser Art, die westliche wäre diese nicht in Verfall geraten. überhöht. Das Interesse Speyers an Schießscharte des erhaltenen Erdge- Oder ist die Nachricht von 1344 über Burg Hornberg scheint durch den Nie- schosses ist noch als Schlüsselloch- Verfall und Leerstand der Hinter- dergang der Herren von Dürn moti- scharte rekonstruierbar, sind bisher burg etwa so zu erklären, dass diese viert gewesen zu sein, die genauen vor der Mitte des 15. Jahrhunderts 26 vor 1344 nicht vollendet und bezo- Vorgänge liegen aber auch dort im kaum nachweisbar . gen wurde und ein Jahrhundert als Dunkeln. Die obere Burg Hornberg Bauruine verblieb? Der Minnesänger wird spät, nämlich erst 1366, urkund- Zur (neuen) Interpretation der Bligger von Steinach (Abb. 7), den so lich genannt, ihre in Resten erhaltenen Neckarsteinacher Burgengruppe manche Autoren hinter den Fenstern Fenster entsprechen jedoch denen der Hinterburg singen und dichten lie- der Neckarsteinacher Hinterburg und Nachdem sich die alte Doktrin der ßen, hat diese Burg vermutlich nie zu werden deshalb noch ins 13. Jahr- „vier Linien auf vier Burgen“ trotz Gesicht bekommen, geschweige denn hundert gehören. Obere und untere ständiger Wiederholung nicht als sie bewohnt. Die Wiederherstellung Burg Hornberg wuchsen später zu ei- historische Tatsache, sondern als ro- der Hinterburg ab 1344 darf mit einer ner Einheit zusammen27 und wurden mantische Fiktion erwiesen hat, stellt gewissen Wahrscheinlichkeit mit der zur Amtsburg des Hochstiftes Speyer.

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Die Verhinderung einer solchen Ver- und veräußern konnten, ohne dass an- einer wormsischen oder speyrischen bindung von Vorder- und Hinterburg dere Erben urkundlich in Erscheinung Lehenshoheit die Rede ist. zugunsten Speyers könnte in Ne- traten28. Aus den gleichen Gründen Wie oben dargelegt, war aus Sicht ckarsteinach unbekannte Herrschafts- muss bezweifelt werden, dass Bop- des Verfassers allein die Vorderburg träger zur Gründung der Mittelburg po von Steinach ein Angehöriger der die Burg der Herren und Landschaden motiviert haben. Die historischen Landschaden war29. Nach mittelalter- von Steinach. Hinterburg und Mittel- Wurzeln dieser Burg, die so bedenk- lichem Zivilrecht hätten diese nämlich burg sind dagegen genau wie Scha- lich nah an der Vorderburg liegt, sind Anspruch auf das Erbe der Mittelburg deck mit hoher Wahrscheinlichkeit bisher unklar. Zweifellos ist sie jün- erheben können, wenn diese alter Fa- als Gegenburgen zu verstehen. Die ger als Vorder- und Hinterburg, da milienbesitz gewesen wäre. Sie taten Erforschung der Neckarsteinacher der Name Mittelburg beider Bestand dies trotz der bedrohlichen Nachbar- Burgen und ihrer Herren steht somit voraussetzt. Als Gründer dieser Burg schaft der Mittelburg zur Vorderburg im Grunde noch weitgehend am An- darf ein gewisser Boppo von Steinach jedoch nicht, und so wurde die halbe fang, weshalb dieser Aufsatz auch als (bezeugt 1295 bis 1316) gelten, da Mittelburg 1325 an den Erzbischof ausdrückliche Anregung zu weiteren dessen Töchter Ida und Irmel sie erben von Mainz veräußert, ohne dass von Forschungen zu verstehen ist.

Anmerkungen 1 Zahlreiche Reiseberichte wiederge- 12 Johannes Schneider, Gerechtigkeiten und 21 Hinz, Neckarsteinach in Vergangenheit geben bei Elisabeth Hinz, Neckarstei- Einkünfte der Hinterburg zu Neckarstei- und Gegenwart (wie Anm. 1), S. 18. nach in Vergangenheit und Gegenwart, nach, in: Zeitschrift für die Geschichte des 22 Schneider (wie Anm.12), S. 527. Neckarsteinach 2005, S. 73 ff. Oberrheins, NF 10 (1895), S. 531. 23 Krauß, Die Burgen von Neckarsteinach 2 Bodo Ebhardt, Die Hinterburg bei Ne- 13 Theodor Lorentzen, Der Odenwald in (wie Anm. 5), S. 79. ckarsteinach, in: Der Burgwart 1903, Wort und Bild, Stuttgart o.J. (kurz vor 24 Heinz Reitz, Ein Kontrollschacht aus einer S. 105-109. 1900), S. 231. alten Wasserleitung?, in: Der Odenwald 3 Carl Bronner, Odenwaldburgen, 3 Bde., 14 Hierzu Akten im StA Darmstadt, Signatur 1981/3, S. 106 f.; Ergänzung in Der Oden- Groß-Umstadt/Mainz 1924–1927. G 38 , Nr. 407. wald 1982/3, S. 109 ff. Der Fundort ließ 4 Walther Möller, Stammtafeln westdeut- 15 Darmstädter Zeitung vom 12. Novem- sich 2009 nicht mehr ermitteln. scher Adelsgeschlechter im Mittelalter, ber 1906, Artikel archiviert in der Akte 25 Lorenz Fries, Chronik der Bischöfe von Bd. I, Darmstadt 1922, S. 101 ff. „Neckarsteinach – Hinterburg“ des Euro- Würzburg 742–1495, hrsg. von Ulrich 5 Walther Möller/Karl Krauß, Neckarstei- päischen Burgeninstitutes; das Archiv des Wagner/Walter Ziegler, Bd. III, Würzburg nach, seine Herren, die Stadt und die Landesamtes für Denkmalpflege Hessen 1999, S. 168. Burgen (Starkenburg in seiner Vergan- verfügt – vermutlich in Folge des Luft- 26 Frühestes bekanntes Beispiel ist der Zuck- genheit, Bd. 4), Mainz 1928. angriffes auf Darmstadt im Jahre 1944 mantelturm der Miltenberger Stadtmauer, 6 Walther Möller, Burgenkunde für das – über keinerlei Unterlagen über diese inschriftlich 1451 datiert. Odenwaldgebiet (Starkenburg in seiner Restaurierung. 27 Nicolai Knauer, Burg Hornberg am Vergangenheit, Bd. 8), Mainz 1938. 16 Anonymus „wd“, An der Hinterburg tut Neckar, Verschmelzung zweier Burgen, 7 Robert Irschlinger, Zur Geschichte der sich was, Heidelberger Tagblatt vom in: Kraichgau, Folge 17, Beiträge zur Herren von Steinach und der Landscha- 3. Oktober 1964; das ansonsten gründlich Landschafts- und Heimatforschung, ohne den von Steinach, in: ZGO NF 47, S. 421 recherchierte Kunstdenkmäler-Inventar Paginierung. ff.; Friedhelm Langendörfer, Die Land- (von 1969) enthält nur ganz knappe 28 Hierzu unbeachtet gebliebene richtungs- schaden von Steinach, Zur Geschichte ei- Aussagen über die Restaurierungen weisende Ansätze bei Werner Eichhorn ner Familie des niederen Adels im Mittel- von 1906 und 1960 ff. Der oben zitierte Ministerialität als genealogisches Kri- alter und der frühen Neuzeit, Zeitungsartikel ist durch das Archiv des terium, dargestellt am Geschlecht derer 1971. Europäischen Burgeninstitutes überlie- von Dürn und Steinach, in: Genealogie 8 Die Kunstdenkmäler des Landes Hessen, fert. 1968/5, S. 145 ff. Kreis Bergstraße, bearb. von Wolfgang Ein- 17 Einsingbach, Kunstdenkmäler Bergstra- 29 Aus den Ahnenwappen des Grabdenk- singbach, Berlin/München 1969, S. 404 ff. ße (wie Anm. 8), S. 406 f. mals eines Nachkommen Boppos, des 9 Walter Hotz, Pfalzen und Burgen der Stau- 18 Schneider (wie Anm. 12), S. 527. Erzbischofs Dietrich Schenk von Erbach, ferzeit, Darmstadt 1981, S. 182; ähnlich 19 Ebd. geht hervor, dass Boppo von Steinach auch in älteren, hier aus Platzgründen 20 Als besonders gutes Vergleichsbeispiel im Gegensatz zu den Landschaden ein nicht einzeln genannten Veröffentli- sei auf die elsässische Burg Neu-Wind- einfaches, vertikal gespaltenes Wappen chungen desselben Autors. stein verwiesen (Thomas Biller, Die geführt hatte. Die Tinktur blau und weiß 10 Möller, Neckarsteinach (wie Anm. 5), S. 23. Burgengruppe Windstein (30. Veröff. d. könnte ein Hinweis auf das Haus Wittels- 11 Abdruck in Zeitschrift für die Geschichte Abt. Architektur d. Kunsthistor. Inst. d. bach sein. des Oberrheins 11, S. 60 ff. Univ. zu Köln), Köln 1985.

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