Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 12/2005 Bevölkerung, Familie

Zukunftswerkstätten „Familienfreundliche Kommune“ – Kommunen entwickeln Konzepte für mehr Familienfreundlichkeit

Jens Ridderbusch

Die FamilienForschung Baden-Württemberg erstellt. Mehrere Arbeitsgruppen haben sich führt zusammen mit dem Ortenauer Bündnis danach auf eine gedankliche Reise in die Zu- für Familien und den beteiligten Gemeinden kunft begeben, um Ideen und Zielvorstellungen und Städten erstmals modellhaft Zukunfts- zur Familienfreundlichkeit für das Jahr 2020 zu werkstätten zum Thema „Familienfreundliche entwickeln. Thematische Schwerpunkte waren Kommune“ durch. Die Zukunftswerkstätten dabei „Familien und ihre sozialen Netze“, „Kin- sind örtliche Auftaktveranstaltungen, um ge- der und ihre Startchancen“, „Eltern zwischen meinsam mit interessierten Familien und Beruf und Familie“, „Familien in der Stadt und Fachvertretern aus Kommune, Kirchen, Ein- den Ortschaften“, „Wohnen, Wege, Umfeld“, richtungen, Unternehmen, Verbänden und „Urlaub mit Kindern in der Gemeinde“. Jens Ridderbusch ist Referent im Referat Vereinen die Kinder- und Familienfreundlich- „Sozialwissenschaftliche Analysen, FamilienFor- keit vor Ort weiter zu verbessern. Die Zukunfts- Aus den Zielen für 2020 haben die Arbeitsgrup- schung Baden-Württem- werkstätten sind Teil der Initiative „Kinderland pen dann die notwendigen nächsten Schritte berg“ des Statistischen Landesamtes Baden- Baden-Württemberg“ der Landesregierung und und Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit Württemberg. werden im Rahmen des Projekts „Familien- abgeleitet. Am Ende der Veranstaltung wurden freundliche Kommune“ vom Ministerium für die Verbesserungsvorschläge von den Betei- Arbeit und Soziales gefördert. ligten nach Wichtigkeit bewertet, um für das weitere Vorgehen Prioritäten deutlich zu ma- chen. Auf diese Weise entstanden zu allen Auftaktveranstaltungen mit großer Themenschwerpunkten viele neue Ideen und Resonanz realistische Vorschläge, um die kinder- und familienbezogenen Konzepte und Angebote Den Auftakt im Ortenaukreis hat die Gemeinde vor Ort weiter zu verbessern. Meißenheim gemacht. Rund 35 interessierte Familien und Fachleute sind am 25. Juni 2005 Die Ergebnisse der Zukunftswerkstätten werden auf Einladung von Bürgermeisterin Gerlinde dokumentiert und sind Ausgangspunkt für die Kleis im Rathaus in Meißenheim zusammen- weitere Arbeit der Gemeinden und Städte an gekommen. Bei der zweiten Zukunftswerkstatt einem familienfreundlichen Handlungskonzept. konnte die Stadt schon rund 80 Teilneh- Mit der Ausformulierung des Handlungskon- merinnen und Teilnehmer begrüßen. Es folgten zepts wird in der Kommune eine „Projektgruppe seit September Zukunftswerkstätten in Seel- Familienfreundlichkeit“ beauftragt, die eine bach, , Willstätt und ; Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat und werden Anfang 2006 Zukunfts- erarbeitet. Die Jugendhilfeplanung des - werkstätten ausrichten. Bis dahin werden vor- kreises und die FamilienForschung Baden- aussichtlich mehr als 500 Familien und Fach- Württemberg stehen der Projektgruppe bei vertreter ihre Ideen und Vorschläge eingebracht Bedarf beratend zur Seite (Übersicht). haben. Mit den Ergebnissen der Zukunftswerk- stätten werden in den beteiligten Kommunen Handlungskonzepte für mehr Kinder- und Fami- Umsetzung unter Mitwirkung lienfreundlichkeit auf den Weg gebracht. engagierter Bürgerinnen und Bürger

Im Laufe des kommenden Jahres können die Ideen und Vorschläge für ein familien- ersten Kommunen die Umsetzung ihres Hand- freundliches Handlungskonzept lungskonzepts angehen. In den gesamten Prozess sollen die erforderlichen Kooperations- „Was ist in unserer Kommune familienfreund- partner wie zum Beispiel Kirchen, Einrichtun- lich? Und was nicht?“ Mit diesen Fragen haben gen, Unternehmen, Verbände und Vereine so- die Beteiligten zu Beginn der sechsstündigen wie die Familien und Kinder vor Ort eingebun- Zukunftswerkstatt ein Stärken-Schwächen-Pro- den werden. Die kommunale „Projektgruppe fil zur Familienfreundlichkeit in ihrer Kommune Familienfreundlichkeit“ soll den Umsetzungs-

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Ihre Rolle ist für sich schon ein vorbildliches Ü Das Vorgehen im Ortenaukreis Beispiel für familienfreundliches Engagement.

Topthemen: Zusammenleben von Jung Infoveranstaltung am 19. Januar 2005 + 31 Kommunen zeigen Interesse. und Alt, Kinderbetreuung, Wohnen + Die geplante Durchführung der Zukunfts- werkstätten wird vorgestellt. + Die Anmeldefrist läuft bis 4. April 2005. Die Ergebnisse der ersten beiden Zukunfts- werkstätten in Meißenheim und Kehl zeigen, dass die Handlungsfelder „Zusammenleben, Vorbereitung im April/Mai 2005 Rückhalt, Unterstützung von Jung und Alt“, + Vorgespräch mit Bürgermeister/-in „Kinderbetreuung, Bildung, Erziehung“ sowie + Schulung ehrenamtlicher Moderatoren; ein Regieplan legt den Ablauf fest. „Wohnen, Umfeld, Nahversorgung, Verkehr“ + Einladung und Pressearbeit für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von besonders großem Interesse sind. In beiden Zukunftswerkstätten entfielen die meisten Ver- Zukunftswerkstätten ab Juni 2005 besserungsvorschläge auf diese Handlungs- + 8 Kommunen starten und führen Zukunftswerkstätten durch. felder (Schaubild 1). Auch nach der Wichtigkeit + Arbeitsergebnisse: Stärken/Schwächen, gefragt, gaben die Beteiligten den Verbesse- Ziele für 2020, Maßnahmenvorschläge rungsvorschlägen aus diesen Bereichen im Durchschnitt die meisten Bewertungspunkte.

Handlungskonzepte ab September 2005 Weitere relevante Handlungsfelder für die Kin- + Eine Projektgruppe erstellt aus den Ergebnissen ein Handlungskonzept. der- und Familienfreundlichkeit von Kommunen + Dies ist Grundlage für die Beratungen und Beschlüsse des Gemeinderates. sind „Beruf und Familie“, „Kultur- und Freizeit- angebote“ sowie „Familienfreundliche Verwal- tung“. Auch wenn die Zukunftswerkstätten in Umsetzung ab 2006 Meißenheim und Kehl zu diesen Bereichen + Umsetzung des Handlungskonzepts mit den insgesamt weniger Verbesserungsvorschläge Kooperationspartnern und unter Mithilfe von engagierten Bürgern. eingebracht haben (Schaubild 1), bestimmten + Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit Vorschlägen messen die Beteiligten durchaus eine hohe Priorität zu. Die einzelnen Handlungs-

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 660 05 felder und Vorschläge der Zukunftswerkstätten werden im Folgenden näher erläutert.

prozess steuern und die geeigneten Koopera- tionspartner ins Boot holen. Rückhalt, Unterstützung und Wertschätzung für Jung und Alt Die Planung von größeren Projekten, wie zum Beispiel Familientreffpunkten, Spielplatz-Neu- Das Zusammenleben der Generationen war gestaltungen oder anderen Baumaßnahmen, den Beteiligten der Zukunftswerkstätten in soll bei Bedarf durch weitere Workshops mit Meißenheim und Kehl mit das wichtigste An- Familien und Kindern unterstützt werden. Sol- liegen. In Meißenheim wurden hierzu die meis- che Beteiligungsangebote ermöglichen eine ten Vorschläge eingebracht, sogar noch mehr enge Rückkoppelung der Planung an die aktu- als in Kehl, obwohl in der 3 600 Einwohner ellen Bedürfnisse der Familien und setzen zählenden, ländlich geprägten Gemeinde die wichtige Impulse zur Aktivierung von bürger- nachbarschaftlichen Kontakte und das Vereins- schaftlichem Engagement. Denn viele familien- leben noch rege sind und vergleichsweise vie- freundliche Projekte wie Betreuungsbörsen, le Stärken in diesem Bereich gesehen werden. Vorlese-Patenschaften, Lernnetzwerke Alt und Die Beteiligten in Meißenheim haben vielleicht Jung usw. sind ohne die tätige Mithilfe enga- gerade deshalb ein besonderes Gespür dafür, gierter Bürgerinnen und Bürger nicht denkbar. welchem Wandel die sozialen Netze für Familien unterliegen und welchen Anforderungen sie In diesem Sinne sollen bereits auch die Zukunfts- in Zukunft ausgesetzt sein werden. Der wach- werkstätten zu bürgerschaftlichem Engagement sende Anteil älterer und der schrumpfende motivieren. So werden die verschiedenen Ar- Anteil junger Menschen, die Erwerbsorientie- beitsgruppen der Zukunftswerkstatt von ehren- rung beider Partner und zunehmende berufs- amtlichen Bürgermoderatorinnen und Bürger- bedingte Mobilität, die stärkere Wählbarkeit moderatoren geleitet. Interessierte Personen von Lebensentwürfen und andere Faktoren werden dazu im Vorfeld der Veranstaltung an- mehr machen die Kontakt- und Hilfenetze der gesprochen und auf ihre Aufgabe vorbereitet. Generationen zu einem wichtigen Zukunfts-

16 Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 12/2005 Bevölkerung, Familie thema. Als Handlungsansätze und Verbesse- große Probleme, was besonders in Meißen- rungsmöglichkeiten werden in Meißenheim heim ein wichtiges Thema ist. Als Empfehlun- und Kehl unter anderem gesehen: Orte zur gen zu diesem Handlungsfeld schlagen die Begegnung und Bildung von Jung und Alt Zukunftswerkstätten in Meißenheim und Kehl (ein „Haus der Familie“, eine „Akademie der unter anderem vor: die Verbesserung des Wege- Generationen“), Junior-Senior-Projekte (zum netzes für Kinder, eine bessere Anbindung der Beispiel ein „kommunaler Seniorenexperten- Ortschaften mit öffentlichem Nahverkehr, Fahr- service“, Pensionäre helfen Jugendlichen beim dienste für Ältere, neue Konzepte für wohnort- Berufseinstieg, Jugendliche geben PC-Kurse nahe Einkaufsmöglichkeiten in kleinen Ort- für Ältere) sowie ein kinderfreundliches Klima schaften, generationenübergreifendes Zusam- für junge Familien (Willkommensgruß für menwohnen, Spiel- und Treffmöglichkeiten für Neugeborene, Gutscheine für Babykurs und Kinder und Jugendliche im nahen Wohnumfeld. Babysitter, Wegweiser für Familien).

Wichtige Vorschläge zu den Feldern Betreuung und Bildung für einen guten Familie und Beruf, Freizeit, Verwaltung Start in einen gelingenden Lebensweg Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Fa- Das Handlungsfeld „Kinderbetreuung, Erzie- milie waren den Zukunftswerkstätten vor allem hung und Bildung“ hat erwartungsgemäß mit mehr Betreuungsangebote für unter 3-Jährige, die höchste Priorität bei den Zukunftswerk- mehr Ferienbetreuung, eine Notfallbetreuung stätten. In Kehl wurden hierzu sogar noch etwas für Kinder und pflegebedürfige Familienange- mehr Verbesserungsvorschläge eingebracht hörige, haushaltsbezogene Dienstleistungen als in Meißenheim, obwohl die bestehenden (zum Beispiel Bügelservice, Einkaufsservice) Betreuungs- und Bildungsangebote in der sowie gut aufeinander abgestimmte Betreu- 34 300 Einwohner zählenden Großen Kreis- ungs-, Arbeits- und Öffnungszeiten wichtig. Ein stadt umfangreicher und ausdifferenzierter weiterer Ansatzpunkt wird auch darin gesehen, sind als in der Gemeinde Meißenheim. In Kehl dass Arbeitgeber die Familienarbeit von Män- sind offenbar aber auch der Bedarf und die Er- nern und Frauen mehr wertschätzen und dies wartungen an die Angebote höher. Neben sowohl bei Arbeitszeitmodellen ( Teilzeit, Tele- Stärken und Fortschritten bei den Betreuungs- arbeit) als auch bei Einstellungen und Beför- und Bildungsangeboten, die die Beteiligten in derungen zum Ausdruck bringen. Kehl wie in Meißenheim sehen, kommen auch viele Schwächen zur Sprache. Die Teilnehme- Bei den Freizeitangeboten kam es den Betei- rinnen und Teilnehmer der Zukunftswerkstatt ligten besonders an auf gemeinsame Aktivitä- in Kehl weisen diesem Handlungsfeld mit Ab- ten von Jung und Alt etwa in einem „Haus der stand die höchste Priorität zu. Als Verbesserun- Familie“. Auch wurde eine bessere Zusammen- gen werden unter anderem vorgeschlagen: arbeit von Schule, Vereinen, Kirchen und freier flexible Betreuungsangebote über Mittag und Jugendarbeit gewünscht, um Lücken im Frei- am Nachmittag, ein Notfallservice zur Kurzzeit- betreuung, durchgängige Ferienbetreuung, mehr Angebote für 1- und 2-Jährige, eine breit Die Verbesserungsvorschläge der Zukunftswerk- angelegte Qualifizierung der Betreuungs- und S1 stätten Meißenheim und Kehl nach Handlungsfeldern Bildungsangebote für alle Altersgruppen so- wie eine bessere Vernetzung mit Beratungs- Nennungen und Hilfeangeboten für Familien. Zusammenleben, Rückhalt, 31 Unterstützung von Jung und Alt 24

Kinderbetreuung, Bildung, 22 Wohnen, Wege, Umfeld familien- Erziehung 28 freundlich gestalten Wohnen, Umfeld, 17 Nahversorgung,Verkehr 21 Ebenfalls einen hohen Stellenwert für die Kin- 5 der- und Familienfreundlichkeit einer Kommune Beruf und Familie Gemeinde Meißenheim 13 (3 600 Einwohner) hat das Handlungsfeld „Wohnen, Umfeld, Nah- Freizeit-, Spiel- und 9 versorgung, Verkehr“. In diesem Bereich werden Kulturangebote 7 in Meißenheim und in Kehl deutliche Schwä- 3 Stadt Kehl Familienfreundliche Verwaltung (34 300 Einwohner) chen gesehen, insbesondere bei der Verkehrs- 9 sicherheit von Schulwegen und der Verkehrs- anbindung der Ortschaften. Auch lange Wege Die Verbesserungsvorschläge wurden durch offene Fragestellungen im Rahmen von Gruppendiskussionen ermittelt und nachträglich kategorisiert; Mehrfachnennungen waren möglich. zu Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten stellen Familien und vor allem ältere Menschen vor Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 661 05

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wurden von den Beteiligten als besonders po- S2 Gesamturteil der Teilnehmer/-innen sitiv hervorgehoben. „Verschiedene Arbeits- gruppen sind auf den gleichen Nenner gekom- men“, wie ein Teilnehmer bemerkt, was den Anteile in % Vorschlägen zusätzliches Gewicht verleiht. Die sehr unzufrieden: 1 Person teils teils: 2 Personen schriftliche Teilnehmerbefragung am Ende der Veranstaltung zeigt denn auch eine hohe Zu- friedenheit (Schaubild 2). Verbunden damit ist die Erwartung, dass jetzt auch Maßnahmen in Angriff genommen werden. „Jetzt ist die Frage: Wie kommt es im Gemeinderat an?“, sehr zufrieden: bringt es eine Teilnehmerin auf den Punkt.1 zufrieden: 36 Personen 30 Personen

Zukunftswerkstätten sind auf andere Kommunen und Kreise übertragbar

Über die positive Resonanz in der Presse2 und

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 662 05 die Berichterstattung im Internet-Portal www.familienfreundliche-kommune.de sind bereits andere Kommunen und Kreise in Baden- zeitangebot für Kinder und Jugendliche zu Württemberg auf die Zukunftswerkstätten auf- schließen (so an Nachmittagen, in den Ferien, merksam geworden und haben ebenfalls In- mehr offene Angebote und Treffpunkte). teresse bekundet. Die modellhafte Erprobung der Zukunftswerkstätten im Ortenaukreis hat Auch im Bereich der Kommunalverwaltung gezeigt, dass das Veranstaltungskonzept in sehen die Zukunftswerkstätten Handlungsbe- Großen Kreisstädten wie in kleinen Gemein- darf. Als wichtige Verbesserungsmöglichkeiten den gut funktioniert und leicht an die unter- werden angesehen: familienfreundliche Öff- schiedlichen örtlichen Ausgangsbedingungen nungszeiten (auch am Samstag, ein Abend nach angepasst werden kann. Für 2006 ist geplant, 18 Uhr), eine Anlaufstelle für Jung und Alt, ein weiteren interessierten Gemeinden und Städ- Wegweiser zu den Angeboten für Familien und ten Zukunftswerkstätten anzubieten. Kinder, generell eine stärkere Berücksichtigung von Familienbelangen bei kommunalen Fragen, eine bessere Vernetzung der familienbezogenen Qualitätssicherung auf dem Weg zur Einrichtungen und Dienste (Netzwerk „Jung familienfreundlichen Kommune und Alt“) sowie mehr direkte Beteiligungsan- gebote für Familien und Kinder (Zukunfts- Im Ortenauer Modellprojekt steht im kommen- 1 Lahrer Zeitung vom 26. September 2005. werkstatt als Ideenbörse, Mit-Mach-Aktionen den Jahr die Umsetzung der Ergebnisse an. bei Spielplatz-Neugestaltungen). Dabei wird besonders darauf zu achten sein, 2 „Familienfreundlichkeit als Maßstab“, Offenburger dass die Ziele und Vorschläge der Zukunfts- Tageblatt vom 10. März werkstätten auch tatsächlich in familienfreund- 2005; „Ideen für bessere Zukunft gesammelt“, Zukunftswerkstätten zeigen kreative liche Handlungskonzepte Eingang finden und Offenburger Tageblatt vom und realistische Lösungen auf umgesetzt werden. Dazu wäre eine eigene 27. Juni 2005; „Nicht nur rosarot, nicht nur schlecht“ Qualitätssicherung für familienfreundliche und „Zukunftswerkstatt: Die Zukunftswerkstätten in Meißenheim und Kommunen hilfreich, die nach einem bestimm- Jetzt heißt es anpacken“, Badische Zeitung vom Kehl haben ein breites Spektrum an Ideen und ten Zeitraum die eingetretenen Resultate mit 28. Juni 2005; „Topthema: Vorschlägen für mehr Familienfreundlichkeit den ursprünglich gesetzten Zielen vergleicht Sicherer Schulweg“, Badi- sche Zeitung vom 26. Sep- entwickelt. Viele der Vorschläge sind bereits und die erreichten Fortschritte in besonderer tember 2005; „Nach dem Essen werden die Ideen sehr konkret formuliert und oftmals auch kurz- Weise würdigt. Bürgermeister Klaus Muttach greifbar – Aus Visionen für fristig mit geringen finanziellen Mitteln umsetz- plant für seine Gemeinde Seelbach: „Nach ei- das Jahr 2020 werden in der Zukunftswerkstatt bar. Für alle Verbesserungsvorschläge wurden nem Jahr müssen wir Bilanz ziehen. Denn wir binnen Stunden konkrete mögliche Kooperationspartner gesucht und wollen den Schwung aufnehmen und dürfen Vorschläge“, Lahrer Zeitung 3 vom 26. September 2005; mögliche Leistungen durch bürgerschaftliches ihn nicht verebben lassen.“ „Schwung nicht verebben Engagement mit berücksichtigt. Mit den Worten lassen – Zukunftswerkstatt: Bürgermeister Muttach eines Teilnehmers: „Es wurde nicht alles auf will nach einem Jahr Bilanz die Gemeinde geschoben, jeder hat Beiträge ziehen“, Lahrer Zeitung vom 27. September 2005. zu leisten.“ Weitere Auskünfte erteilt 3 Lahrer Zeitung vom 27. September 2005. Die Offenheit und Kreativität der Zukunftswerk- Jens Ridderbusch, Telefon 0711/641-2719 stätten und zugleich ihr Sinn für das Machbare E-Mail: [email protected]

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