Amtsblatt C 91 der Europäischen Union

63. Jahrgang Ausgabe in deutscher Sprache Mitteilungen und Bekanntmachungen 20. März 2020

Inhalt

II Mitteilungen

MITTEILUNGEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

Europäische Kommission

2020/C 91/01 Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.9717 — Bergé/Mitsubishi Corporation/Bergé Auto/JV) (1) ...... 1

Einheitlicher Abwicklungsausschuss

2020/C 91/02 Bekanntmachung in Bezug auf die Entscheidung des Einheitlichen Abwicklungsausschusses vom 17. März 2020, ob den Anteilseignern und Gläubigern, die von den Abwicklungsmaßnahmen betreffend die Banco Popular Español S.A. betroffen sind, Entschädigung gewährt werden muss (SRB/EES/2020/52) (der „Beschluss“) ...... 2

IV Informationen

INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

Rat

2020/C 91/03 Mitteilung an die Personen, die den restriktiven Maßnahmen nach dem Beschluss 2011/172/GASP des Rates, geändert durch den Beschluss (GASP) 2020/418 des Rates, und nach der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 des Rates, durchgeführt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2020/416 des Rates, über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Ägypten unterliegen ...... 4

2020/C 91/04 Mitteilung an die betroffenen Personen, die den restriktiven Maßnahmen nach dem Beschluss 2011/172/GASP des Rates und nach der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 des Rates über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Ägypten unterliegen ...... 5

DE (1) Text von Bedeutung für den EWR. Europäische Kommission

2020/C 91/05 Euro-Wechselkurs — 19. März 2020 ...... 6

V Bekanntmachungen

VERFAHREN BEZÜGLICH DER DURCHFÜHRUNG DER WETTBEWERBSPOLITIK

Europäische Kommission

2020/C 91/06 Vorherige Anmeldung eines Zusammenschlusses (Sache M.9592 – FREUDENBERG/LOW& BONAR) (1) ...... 7

SONSTIGE RECHTSHANDLUNGEN

Europäische Kommission

2020/C 91/07 Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission ...... 9

(1) Text von Bedeutung für den EWR. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/1

II

(Mitteilungen)

MITTEILUNGEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

EUROPÄISCHE KOMMISSION

Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.9717 — Bergé/Mitsubishi Corporation/Bergé Auto/JV)

(Text von Bedeutung für den EWR)

(2020/C 91/01)

Am 13. März 2020 hat die Kommission nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates (1) entschieden, keine Einwände gegen den oben genannten angemeldeten Zusammenschluss zu erheben und ihn für mit dem Binnenmarkt vereinbar zu erklären. Der vollständige Wortlaut der Entscheidung ist nur auf Englisch verfügbar und wird in einer um etwaige Geschäftsgeheimnisse bereinigten Fassung auf den folgenden EU-Websites veröffentlicht: — der Website der GD Wettbewerb zur Fusionskontrolle (http://ec.europa.eu/competition/mergers/cases/). Auf dieser Website können Fusionsentscheidungen anhand verschiedener Angaben wie Unternehmensname, Nummer der Sache, Datum der Entscheidung oder Wirtschaftszweig abgerufen werden, — der Website EUR-Lex (http://eur-lex.europa.eu/homepage.html?locale=de). Hier kann diese Entscheidung anhand der Celex-Nummer 32020M9717 abgerufen werden. EUR-Lex ist das Internetportal zum Gemeinschaftsrecht.

(1) ABl. L 24 vom 29.1.2004, S. 1. C 91/2 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

EINHEITLICHER ABWICKLUNGSAUSSCHUSS

Bekanntmachung in Bezug auf die Entscheidung des Einheitlichen Abwicklungsausschusses vom 17. März 2020, ob den Anteilseignern und Gläubigern, die von den Abwicklungsmaßnahmen betreffend die Banco Popular Español S.A. betroffen sind, Entschädigung gewährt werden muss (SRB/EES/2020/52) (der „Beschluss“)

(2020/C 91/02)

Mit dem Beschluss legt der Einheitliche Abwicklungsausschuss fest, dass die Anteilseigner und Gläubiger, die von den Abwicklungsmaßnahmen betreffend die Banco Popular Español S.A. betroffen waren („betroffene Anteilseigner und Gläubiger“), keinen Anspruch auf Entschädigung gemäß Artikel 76 Absatz 1 Buchstabe e der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) haben.

Zusammenfassung des Beschlusses des Einheitlichen Abwicklungsausschusses

Am 7. Juni 2017 erließ der Einheitliche Abwicklungsausschuss („SRB“) einen Beschluss über die Annahme eines Abwicklungskonzepts für die Banco Popular Español S.A. („Institut“) (2), das von der Europäischen Kommission gebilligt wurde. (3) Gemäß den Artikeln 5 und 6 dieses Beschlusses bestand die Abwicklungsmaßnahme für das Institut in der Anwendung des Instruments der Unternehmensveräußerung zur Übertragung der Anteile des Instituts auf die Banco Santander S.A. (gemäß Artikel 24 Absatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 806/2014) nach Ausübung der Befugnis zur Herabschreibung und Umwandlung der Kapitalinstrumente des Instituts (gemäß Artikel 21 der genannten Verordnung).

Nach der Durchführung der Abwicklungsmaßnahme durch den FROB musste der SRB gemäß Artikel 20 Absätze 16 und 17 der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 sowie Artikel 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2018/344 der Kommission (4) sicherstellen, dass die Bewertung der Frage, ob die betroffenen Anteilseigner und Gläubiger besser behandelt worden wären, wenn für das Institut ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet worden wäre, durch eine unabhängige Person vorgenommen wird („Bewertung unterschiedlicher Behandlung“ oder „Bewertung 3“).

Der unabhängige Bewerter, der beauftragt wurde, die erforderlichen Bewertungen im Rahmen der Abwicklung des Instituts durchzuführen, war Deloitte Réviseurs d’Entreprises („Deloitte“) (5). Am 14. Juni 2018 (6) erhielt der SRB per E-Mail den Abschlussbericht von Deloitte über die Bewertung der unterschiedlichen Behandlung im Zusammenhang mit der Abwicklung des Instituts (im Folgenden „Bericht über die Bewertung 3“), der dem Beschluss als Anhang I beigefügt ist. Aus dem Bericht über die Bewertung 3 geht hervor, dass zwischen der tatsächlichen Behandlung der betroffenen Anteilseigner und Gläubiger und der Behandlung, die sie erhalten hätten, wenn für das Institut zum Zeitpunkt der Abwicklung ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet worden wäre, kein Unterschied besteht.

(1) Verordnung (EU) Nr. 806/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Juli 2014 zur Festlegung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwicklung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines einheitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Abwicklungsfonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 (ABl. L 225 vom 30.7.2014, S. 1). (2) SRB/EES/2017/08 (ABl. C 222 vom 11.7.2017, S. 3). (3) Beschluss (EU) 2017/1246 der Kommission vom 7. Juni 2017 zur Billigung des Abwicklungskonzepts für Banco Popular Español S.A. (ABl. L 178 vom 11.7.2017, S. 15). (4) Delegierte Verordnung (EU) 2018/344 der Kommission vom 14. November 2017 zur Ergänzung der Richtlinie 2014/59/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf technische Regulierungsstandards zur Festlegung der Kriterien für die Methoden zur Bewertung einer unterschiedlichen Behandlung bei der Abwicklung (ABl. L 67 vom 9.3.2018, S. 3). (5) Gemäß dem entsprechenden Einzelvertrag setzte Deloitte Personal aus seinen Büros in Belgien, Spanien und dem Vereinigten Königreich ein. (6) Der angehängte Bericht über die Bewertung 3 enthält die von Deloitte in einem Addendum vorgenommenen Änderungen am Bericht, mit denen lediglich redaktionelle Fehler korrigiert wurden. Das Addendum ging am 31. Juli 2018 per E-Mail beim SRB ein. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/3

Aufgrund des dargelegten Sachverhalts entschied der SRB in seiner Ankündigung vom 2. August 2018 (7) („Ankündigung“) vorläufig, dass er den betroffenen Anteilseignern und Gläubigern keine Entschädigung gemäß Artikel 76 Absatz 1 Buchstabe e der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 zahlen muss.

Damit der SRB eine endgültige Entscheidung darüber treffen konnte, ob eine Entschädigung gewährt werden muss, i) forderte der SRB mit der Ankündigung die betroffenen Anteilseigner und Gläubiger auf, ihr Interesse an der Ausübung ihres Rechts auf Anhörung zu bekunden (Registrierungsphase), und ii) forderte er zu einem späteren Zeitpunkt die betroffenen Anteilseigner und Gläubiger, die ihr Interesse bekundet hatten und deren Status vom SRB überprüft worden war, auf, ihre Stellungnahme zur vorläufigen Entscheidung des SRB und ihrer Begründung, wie in der Ankündigung dargelegt, zu übermitteln (Anhörungsphase).

Am Ende der Anhörungsphase prüfte der SRB zunächst die Relevanz dieser Stellungnahmen, da die betroffenen Anteilseigner und Gläubiger eine Reihe von Punkten vorbrachten, die nicht mit der vorläufigen Entscheidung des SRB und der zugrunde liegenden Begründung, wie in der Ankündigung dargelegt, in Zusammenhang standen. Anschließend fasste der SRB alle relevanten Stellungnahmen zusammen, wobei er berücksichtigte, dass die betroffenen Anteilseigner und Gläubiger identische oder ähnliche Stellungnahmen abgegeben hatten. Der SRB prüfte die relevanten Stellungnahmen zu seiner vorläufigen Entscheidung, nicht jedoch zum Bericht über die Bewertung 3, sorgfältig. In Bezug auf die relevanten Stellungnahmen zum Bericht über die Bewertung 3 forderte der SRB, um zu prüfen, ob diese Stellungnahmen einen Einfluss auf seine vorläufige Entscheidung haben könnten, Deloitte in dessen Funktion als unabhängiger Bewerter auf, ein Dokument mit seiner unabhängigen Bewertung dieser relevanten Stellungnahmen vorzulegen und zu prüfen, ob der Bericht über die Bewertung 3 angesichts dieser Stellungnahmen weiterhin gültig ist.

Am 18. Dezember 2019 übermittelte Deloitte dem SRB seine Bewertung („erläuterndes Dokument“), die dem Beschluss als Anhang II beigefügt ist. Im erläuternden Dokument bestätigte Deloitte nach Prüfung der Stellungnahmen der betroffenen Anteilseigner und Gläubiger zum Bericht über die Bewertung 3, den der SRB Deloitte übermittelt hatte, dass sowohl die im Bericht über die Bewertung 3 dargelegte Strategie und die verschiedenen hypothetischen Liquidationsszenarien als auch die angewandten Methoden und die im Bericht verwendeten Analysen weiterhin gültig sind.

In Anbetracht der Bewertung der relevanten Stellungnahmen, die während des Anhörungsverfahrens in Bezug auf die Unabhängigkeit von Deloitte eingereicht wurden, ist der SRB der Auffassung, dass Deloitte bei der Wahrnehmung der Aufgaben im Zusammenhang mit der Bewertung 3 als unabhängiger Bewerter gemäß den Anforderungen des Artikels 20 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 und des Kapitels IV der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1075 der Kommission (8) gehandelt hat.

Darüber hinaus ist der SRB unter Berücksichtigung des Berichts über die Bewertung 3 und des erläuternden Dokuments der Auffassung, dass der Bericht über die Bewertung 3 eine geeignete Grundlage für die Annahme des Beschlusses durch den SRB darstellt. Der SRB kommt daher zu dem Schluss, dass zwischen der tatsächlichen Behandlung der betroffenen Anteilseigner und Gläubiger und der Behandlung, die sie erfahren hätten, wenn zum Zeitpunkt der Abwicklung für das Institut ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet worden wäre, kein Unterschied besteht.

Daher legt der SRB fest, dass die betroffenen Anteilseigner und Gläubiger keinen Anspruch auf Entschädigung aus dem Einheitlichen Abwicklungsfonds gemäß Artikel 76 Absatz 1 Buchstabe e der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 haben.

Der Beschluss richtet sich an den FROB in seiner Eigenschaft als nationale Abwicklungsbehörde.

Weitere Informationen über den Beschluss des SRB und seine Anhänge, d. h. den Bericht über die Bewertung 3 (Anhang I) und das erläuternde Dokument (Anhang II), finden Sie auf der offiziellen Website des SRB: https://srb.europa. eu/en/content/banco-popular

(7) Ankündigung des Einheitlichen Abwicklungsausschusses vom 2. August 2018 betreffend seine vorläufige Entscheidung darüber, ob Anteilseignern oder Gläubigern, die von den Abwicklungsmaßnahmen betreffend die Banco Popular Español S.A. betroffen sind, Entschädigung gewährt werden muss, sowie die Einleitung einer Anhörung (SRB/EES/2018/132) (ABl. C 277 I vom 7.8.2018, S. 1). (8) Delegierte Verordnung (EU) 2016/1075 der Kommission vom 23. März 2016 zur Ergänzung der Richtlinie 2014/59/EU des Europäischen Parlaments und des Rates durch technische Regulierungsstandards, in denen der Inhalt von Sanierungsplänen, Abwicklungsplänen und Gruppenabwicklungsplänen, die Mindestkriterien, anhand deren die zuständige Behörde Sanierungs- und Gruppensanierungspläne zu bewerten hat, die Voraussetzungen für gruppeninterne finanzielle Unterstützung, die Anforderungen an die Unabhängigkeit der Bewerter, die vertragliche Anerkennung von Herabschreibungs- und Umwandlungsbefugnissen, die Verfahren und Inhalte von Mitteilungen und Aussetzungsbekanntmachungen und die konkrete Arbeitsweise der Abwicklungskollegien festgelegt wird (ABl. L 184 vom 8.7.2016, S. 1). C 91/4 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

IV

(Informationen)

INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

RAT

Mitteilung an die Personen, die den restriktiven Maßnahmen nach dem Beschluss 2011/172/GASP des Rates, geändert durch den Beschluss (GASP) 2020/418 des Rates, und nach der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 des Rates, durchgeführt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2020/416 des Rates, über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Ägypten unterliegen

(2020/C 91/03)

Den im Anhang des Beschlusses 2011/172/GASP des Rates (1) und in Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 des Rates (2) über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Ägypten aufgeführten Personen wird Folgendes mitgeteilt:

Der Rat der Europäischen Union hat entschieden, dass die in den genannten Anhängen aufgeführten Personen weiterhin in der Liste der Personen, Organisationen und Einrichtungen aufzuführen sind, die den im Beschluss 2011/172/GASP und in der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 festgelegten restriktiven Maßnahmen unterliegen.

Die betroffenen Personen werden darauf hingewiesen, dass sie bei den zuständigen Behörden des bzw. der betreffenden Mitgliedstaaten (siehe Websites in Anhang II der Verordnung (EU) Nr. 270/2011) beantragen können, dass ihnen die Verwendung eingefrorener Gelder zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse oder für bestimmte Zahlungen genehmigt wird (vgl. Artikel 4 der Verordnung).

Die betroffenen Personen können beim Rat unter Vorlage von entsprechenden Nachweisen beantragen, dass der Beschluss, sie in die genannten Listen aufzunehmen, überprüft wird. Entsprechende Anträge sind vor dem 1. November 2020 an folgende Anschrift zu richten:

Rat der Europäischen Union Generalsekretariat RELEX.1.C Rue de la Loi/Wetstraat 175 1048 Bruxelles/Brussel BELGIQUE/BELGIË

E-Mail: [email protected]

Die betroffenen Personen werden ferner darauf aufmerksam gemacht, dass sie den Beschluss des Rates unter den in Artikel 275 Absatz 2 und Artikel 263 Absätze 4 und 6 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union genannten Voraussetzungen vor dem Gericht der Europäischen Union anfechten können.

(1) ABl. L 76 vom 22.3.2011, S. 63. (2) ABl. L 76 vom 22.3.2011, S. 4. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/5

Mitteilung an die betroffenen Personen, die den restriktiven Maßnahmen nach dem Beschluss 2011/172/GASP des Rates und nach der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 des Rates über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Ägypten unterliegen

(2020/C 91/04)

Die betroffenen Personen werden gemäß Artikel 16 der Verordnung (EG) 2018/1725 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) auf Folgendes hingewiesen:

Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung sind der Beschluss 2011/172/GASP des Rates (2), geändert durch den Beschluss (GASP) 2020/418 des Rates (3), und die Verordnung (EU) Nr. 270/2011 des Rates (4), durchgeführt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2020/416 des Rates (5).

Der für diese Verarbeitung Verantwortliche ist das Referat RELEX.1.C der Generaldirektion RELEX (Auswärtige Angelegenheiten, Erweiterung und Katastrophenschutz) des Generalsekretariats des Rates (GSC), das unter folgender Anschrift kontaktiert werden kann:

Rat der Europäischen Union Generalsekretariat RELEX.1.C Rue de la Loi/Wetstraat 175 1048 Bruxelles/Brussel BELGIQUE/BELGIË

E-Mail: [email protected]

Der Datenschutzbeauftragte des Generalsekretariats des Rates kann folgendermaßen kontaktiert werden:

Datenschutzbeauftragter

[email protected]

Ziel der Verarbeitung ist die Erstellung und Aktualisierung der Liste der Personen, die gemäß dem Beschluss 2011/172/GASP, geändert durch den Beschluss (GASP) 2020/418, und der Verordnung (EU) Nr. 270/2011, durchgeführt durch die Durchführungsverordnung (EU) 2020/416, restriktiven Maßnahmen unterliegen.

Die betroffenen Personen sind die natürlichen Personen, die die Kriterien für die Aufnahme in die Liste gemäß dem Beschluss 2011/172/GASP und der Verordnung (EU) Nr. 270/2011 erfüllen.

Die erhobenen personenbezogenen Daten umfassen die zur korrekten Identifizierung der betroffenen Person erforderlichen Daten sowie die Begründung und andere diesbezügliche Daten.

Die erhobenen personenbezogenen Daten können soweit erforderlich mit dem Europäischen Auswärtigen Dienst und der Europäischen Kommission ausgetauscht werden.

Unbeschadet der in Artikel 25 der Verordnung (EU) 2018/1725 vorgesehenen Einschränkungen wird den Rechten der betroffenen Personen wie dem Auskunftsrecht sowie dem Recht auf Berichtigung oder Widerspruch gemäß der Verordnung (EU) 2018/1725 entsprochen.

Die personenbezogenen Daten werden fünf Jahre lang ab dem Zeitpunkt der Streichung der betroffenen Person von der Liste der Personen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, oder ab dem Ende der Gültigkeitsdauer der Maßnahme oder für die Dauer von eventuell begonnenen Gerichtsverfahren gespeichert.

Unbeschadet gerichtlicher, verwaltungsrechtlicher oder außergerichtlicher Rechtsbehelfe können betroffene Personen gemäß der Verordnung (EU) 2018/1725 Beschwerde beim Europäischen Datenschutzbeauftragten ([email protected]) einlegen.

(1) ABl. L 295 vom 21.11.2018, S. 39. (2) ABl. L 76 vom 22.3.2011, S. 63. (3) ABl. L 86 vom 20.3.2020, S. 12. (4) ABl. L 76 vom 22.3.2011, S. 4. (5) ABl. L 86 vom 20.3.2020, S. 4. C 91/6 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

EUROPÄISCHE KOMMISSION

Euro-Wechselkurs (1) 19. März 2020

(2020/C 91/05)

1 Euro =

Währung Kurs Währung Kurs

USD US-Dollar 1,0801 CAD Kanadischer Dollar 1,5623 JPY Japanischer Yen 118,63 HKD Hongkong-Dollar 8,3849 DKK Dänische Krone 7,4731 NZD Neuseeländischer Dollar 1,8903 GBP Pfund Sterling 0,92985 SGD Singapur-Dollar 1,5643 KRW Südkoreanischer Won 1 364,14 SEK Schwedische Krone 11,1523 ZAR Südafrikanischer Rand 18,6800 CHF Schweizer Franken 1,0535 CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,6849 ISK Isländische Krone 152,20 HRK Kroatische Kuna 7,6080 NOK Norwegische Krone 12,3165 IDR Indonesische Rupiah 17 187,09 BGN Bulgarischer Lew 1,9558 MYR Malaysischer Ringgit 4,7686 CZK Tschechische Krone 27,606 PHP Philippinischer Peso 55,593 HUF Ungarischer Forint 356,06 RUB Russischer Rubel 86,9346 PLN Polnischer Zloty 4,5604 THB Thailändischer Baht 35,076 RON Rumänischer Leu 4,8445 BRL Brasilianischer Real 5,6037 TRY Türkische Lira 7,0625 MXN Mexikanischer Peso 26,2955 AUD Australischer Dollar 1,8635 INR Indische Rupie 81,1400

(1) Quelle: Von der Europäischen Zentralbank veröffentlichter Referenz-Wechselkurs. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/7

V

(Bekanntmachungen)

VERFAHREN BEZÜGLICH DER DURCHFÜHRUNG DER WETTBEWERBSPOLITIK

EUROPÄISCHE KOMMISSION

Vorherige Anmeldung eines Zusammenschlusses (Sache M.9592 – FREUDENBERG/LOW& BONAR)

(Text von Bedeutung für den EWR)

(2020/C 91/06)

1. Am 10. März 2020 ist aufgrund einer Verweisung nach Artikel 4 Absatz 5 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates (1) die Anmeldung eines Zusammenschlusses nach Artikel 4 bei der Kommission eingegangen. Diese Anmeldung betrifft folgende Unternehmen: — Freudenberg & Co. KG, („Freudenberg“, Deutschland), — Low & Bonar PLC, („Low & Bonar“, Vereinigtes Königreich).

Freudenberg übernimmt im Sinne des Artikels 3 Absatz 1 Buchstabe b der Fusionskontrollverordnung die Kontrolle über die Gesamtheit von Low & Bonar.

Der Zusammenschluss erfolgt im Wege eines am 20. September 2019 angekündigten öffentlichen Übernahmeangebots.

2. Die beteiligten Unternehmen sind in folgenden Geschäftsbereichen tätig: — Freudenberg: Entwicklung, Herstellung und Verkauf eines breiten Produktspektrums, das von Dichtungen und Vliesstoffen bis hin zu medizintechnischen Produkten, schwingungstechnischen Komponenten, Filtern, Spezialche­ mikalien, Haushaltsprodukten, Schmierstoffen, Beschichtungen, Reinigungsleistungen, Bedachungsmaterial sowie Isolier- und Verbundwerkstoffen reicht; — Low & Bonar: Herstellung und Lieferung von Vliesstoffen, dreidimensionalen polymeren Strukturen und beschichteten technischen Textilien.

3. Die Kommission hat nach vorläufiger Prüfung festgestellt, dass das angemeldete Rechtsgeschäft unter die Fusionskon­ trollverordnung fallen könnte. Die endgültige Entscheidung zu diesem Punkt behält sie sich vor.

4. Alle betroffenen Dritten können bei der Kommission zu diesem Vorhaben Stellung nehmen.

Die Stellungnahmen müssen bei der Kommission spätestens 10 Tage nach dieser Veröffentlichung eingehen. Dabei ist stets folgendes Aktenzeichen anzugeben:

Sache M.9592 – FREUDENBERG/LOW& BONAR

(1) ABl. L 24 vom 29.1.2004, S. 1 („Fusionskontrollverordnung“). C 91/8 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Die Stellungnahmen können der Kommission per E-Mail, Fax oder Post übermittelt werden, wobei folgende Kontaktangaben zu verwenden sind:

E-Mail: [email protected]

Fax +32 22964301

Postanschrift:

Europäische Kommission Generaldirektion Wettbewerb Registratur Fusionskontrolle 1049 Bruxelles/Brussel BELGIQUE/BELGIË 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/9

SONSTIGE RECHTSHANDLUNGEN

EUROPÄISCHE KOMMISSION

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2020/C 91/07)

Diese Mitteilung wird gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission veröffentlicht (1).

MITTEILUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„PIEMONTE“

Referenznummer: PDO-IT-A1224-AM03

Datum der Mitteilung: 26. November 2019

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1. Wichtigste Keltertrauben

Beschreibung und Änderungsgründe

Beschreibung

Es wurden die weißen Rebsorten Bussanello, Viognier und Riesling sowie die roten Rebsorten Cabernet, Cabernet Franc, Carménère und Croatina aufgenommen und den wichtigsten Keltertraubensorten hinzugefügt, um neue sortenreine Weine erzeugen zu können.

Gründe

Diesen Rebsorten, die für den Weinanbau in der Region Piemont geeignet sind und daher bei der Rebsortenmischung für Weiß-, Rot- und Roséweine bereits als Hauptrebsorten wie auch als ergänzende Rebsorten in einem Anteil von bis zu 40 % verwendet werden, soll innerhalb der bereits zugelassenen Weinkategorien mehr Geltung verschafft werden. Durch umfangreiche Experimente und eingehende Versuche, die von den Erzeugerbetrieben in den letzten Jahren durchgeführt wurden, konnten positive Erkenntnisse über die Variation der Rebsortenmischung gewonnen werden. Mit der geänderten Rebsortenmischung soll die große Weinbautradition im Piemont volle Anerkennung erhalten. Die in einzelnen Betrieben durchgeführten Weinbereitungen haben gezeigt, dass die eingeführten Keltertraubensorten perfekt zueinander passen. So wird das auf dem Markt angebotene Sortiment durch diese Rebsorten wie auch durch die Erzeugung der entsprechenden sortenreinen Weine und Weinsorten aus zwei Keltertrauben in Kombination mit den anderen bereits zugelassenen Hauptrebsorten bereichert.

Die Änderung betrifft Abschnitt 1.7 des Einzigen Dokuments und die Artikel 1 und 2 der Produktspezifikation.

(1) ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2. C 91/10 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

2. Keltertraubensorte(n) – Rebsortenmischung

Beschreibung und Änderungsgründe Beschreibung a) Bei den Sorten „Piemonte Bianco“ (Weißwein), „Piemonte Rosso“ (Rotwein) und „Piemonte Rosato“ (Roséwein) wurde in Bezug auf die ergänzenden Rebsorten, die in einem Anteil von bis zu 40 % verwendet werden dürfen, die Einschränkung in Bezug auf die ausschließliche Verwendung von Rebsorten der gleichen Farbe gestrichen. Ebenso wurde das Verbot der Verwendung der aromatischen Moscato-Trauben für Weißweine und der Malvasia-Trauben für Rot- und Roséweine aufgehoben. b) Bei der Sorte „Piemonte Rosato“ (Roséwein) wurden die Rebsorten Cortese und Chardonnay den wichtigsten Keltertraubensorten der Rebsortenmischung hinzugefügt. c) Bei der Sorte „Piemonte Spumante“ (Schaumwein) wird die Rebsortenmischung durch die Aufnahme der autochthonen Rebsorten Cortese, Erbaluce und Favorita erweitert, die zusätzlich zu den Rebsorten Chardonnay, Pinot Bianco, Pinot Grigio und Pinot Nero verwendet werden dürfen. Dem verbleibenden Teil dürfen höchstens 40 % andere Rebsorten zugesetzt werden, die für den Anbau in der Region Piemont geeignet sind. Gründe a) Durch die eingehenden Versuche, die von den Erzeugerbetrieben in den letzten Jahren durchgeführt wurden, konnten positive Erkenntnisse über die Variation der Rebsortenmischung gewonnen werden, die darauf abzielt, der großen Weinbautradition im Piemont volle Anerkennung zu verschaffen. Die in einzelnen Betrieben durchgeführten Weinbereitungen haben gezeigt, dass die eingeführten Keltertraubensorten perfekt zueinander passen. b) Durch die Aufhebung der Einschränkung in Bezug auf die ausschließliche Verwendung von Rebsorten der gleichen Farbe war es möglich, die im Anbaugebiet der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Piemonte“ sehr weit verbreiteten Rebsorten Cortese und Chardonnay zur Erzeugung von Roséweinen aufzunehmen. c) Absatz 6 wird in Absatz 7 geändert. Begründung: In Anbetracht der Ergebnisse aus den Versuchen mit diversen Rebsortenverschnitten können durch die Erweiterung der Rebsortenmischung für „Piemonte“-Schaumweine die im ausgedehnten Gebiet der Region Piemont angebauten Rebsorten genutzt und bestmöglich dargestellt werden. Dadurch, dass zur Erzeugung der „Piemonte“-Schaumweine auch andere Rebsorten verwendet werden können, wird den Erzeugern darüber hinaus die Möglichkeit gegeben, sich dem Markt mit einem im Hinblick auf Menge und Qualität besseres Angebot an Schaumweinen zu stellen. Die Änderung betrifft Abschnitt 1.7 des Einzigen Dokuments und die Artikel 1 und 2 der Produktspezifikation.

3. Wichtigste Keltertraubensorten – Rebsortenmischung der Weine aus zwei Keltertraubensorten

Beschreibung und Änderungsgründe Beschreibung: Die Erzeugung der „Piemonte“-Weine mit Angabe von zwei Rebsorten wird durch die mögliche Verwendung der folgenden weißen Keltertraubensorten bereichert: Bussanello, Favorita, Moscato, Pinot Bianco, Pinot Grigio, Riesling, Riesling Italico, Riesling Renano, Viognier und die Rebsorte Pinot Nero (die auch als Weißwein bereitet wird) sowie durch die roten Keltertraubensorten: Albarossa, Brachetto, Cabernet, Cabernet Franc und Carménère, Croatina und Nebbiolo. Gründe: Nach langen Versuchen wird die Palette der Keltertraubensorten erweitert, die in den verschiedenen Kombinationen innerhalb der bereits zugelassenen Kategorien zur Erzeugung der Weine mit Angabe von zwei Rebsorten verwendet werden können. Die aufgenommenen Keltertraubensorten wurden entweder neu eingeführt oder sind in der Rebsortenmischung für die Weiß-, Rot- und Roséweine sowie für die sortenreinen Weine bereits vorgesehen. Durch das Know-how und die Fähigkeiten der Erzeuger beim Assemblieren der auf den Rebflächen angebauten Keltertrauben ist es möglich, den daraus erzeugten Weinen die entsprechende Anerkennung zu verschaffen und das Sortiment dieser Weine zu erweitern, die auf das Interesse der Verbraucher stoßen, denen genaue Informationen zur Rebsortenmischung der Weine geliefert werden. Die Änderung betrifft Abschnitt 1.7 des Einzigen Dokuments und die Artikel 1 und 2 der Produktspezifikation.

4. Erzeugungsgebiet

Beschreibung und Änderungsgründe Beschreibung a) Die bereits in Art. 3 Absatz 1 und 2 der geltenden Produktspezifikation abgegrenzten Erzeugungsgebiete wurden aktualisiert, indem die neu eingeführten Weinsorten aus den in den entsprechenden Gebieten angebauten Trauben aufgenommen wurden. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/11

In Absatz 1 werden die Angaben zu den Sorten Piemonte Cabernet, Piemonte Cabernet Franc, Piemonte Riesling, Piemonte Viognier und Piemonte Pinot Grigio hinzugefügt. In Absatz 2 werden die Angaben zu den Sorten Piemonte Bussanello, Piemonte Albarossa Spumante Rosato (Roséschaumwein), Piemonte Croatina sowie die Angabe der zusätzlichen geografischen Einheit „Marengo“ für die Sorten Piemonte Cortese Spumante und Frizzante (Schaum- und Perlwein) hinzugefügt. Gründe: Hierbei handelt es sich um eine formelle Anpassung, insofern die Erzeugungsgebiete der Trauben der g. U. „Piemonte“ nicht verändert werden. Da diese in genaue Gebiete unterteilt sind, wurden nur die entsprechenden Abschnitte durch die Angabe der hinzugefügten neuen Sorten aktualisiert. Die Änderung betrifft Abschnitt 1.6 des Einzigen Dokuments und Artikel 3 der Produktspezifikation.

5. Höchsterträge

Beschreibung und Änderungsgründe Beschreibung: Bei den Sorten Piemonte Cortese Frizzante und Spumante (Perl- und Schaumwein) werden die Traubenerträge je Hektar von 13 auf 14 t/ha erhöht. Bei den Sorten Piemonte Bianco (Weißwein), Piemonte Bianco Frizzante (weißer Perlwein) und Piemonte Cortese Frizzante und Spumante (Perl- und Schaumwein) werden die Trauben-/Weinerträge von 70 % auf 75 % erhöht. Begründung: Bei der Cortese-Traube, die zur Bereitung der Weine mit Angabe der Rebsorte und für die Rebsorten­ mischung zur Erzeugung des Weißweins „Piemonte Bianco“ und des Perlweins „Piemonte Frizzante“ verwendet wird, handelt es sich um eine sehr wuchsstarke Rebsorte, mit der sehr hohe Erträge erzeugt werden, die den derzeitigen Höchstertrag deutlich übersteigen. Angesichts der angewandten Anbautechniken, der Düngungen, des Rebschnitts, auch grün im Frühjahr, die auf das richtige Gleichgewicht der Rebfläche abgestimmt sind, sowie in Anbetracht der Pflanzenschutzmaßnahmen und der Bearbeitung des Bodens konnten durch die Kontrolle der im Erzeugungsgebiet genutzten Weinanbauflächen Daten bereitgestellt werden, die eine Erhöhung des Produktionspotenzials von 13 auf 14 Tonnen pro Hektar rechtfertigen, da die Qualität und die chemischen-physikalischen und organoleptischen Eigenschaften des Erzeugnisses in keiner Weise beeinträchtigt werden. Darüber hinaus ist die besagte Erhöhung des Höchstertrags an Trauben/Wein von 70 % auf 75 % durch die Ergebnisse der Versuche gerechtfertigt, die im Lauf der Jahre in den Weinkellern durchgeführt wurden. Mit den weißen Keltertrauben, die mithilfe innovativster Techniken gepresst werden, wird ein Mostertrag erzielt, der den zuvor angegebenen Wert stets übersteigt, ohne die Qualität des Erzeugnisses in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Dementsprechend werden die in Hektoliter angegebenen Höchsterträge an Wein je Hektar unter Punkt 1.5.2. des Einzigen Dokuments und die Art. 4 und 5 der Produktspezifikation geändert.

6. Höchsterträge

Beschreibung und Änderungsgründe Beschreibung: Es werden die Traubenerträge in Tonnen pro Hektar sowie der entsprechende natürliche Mindestalko­ holgehalt der Trauben für die neu eingeführten Sorten angegeben: Piemonte Bussanello, Piemonte Viognier, Piemonte Riesling, Piemonte Pinot Grigio, Piemonte Cabernet, Piemonte Cabernet Franc, Piemonte Croatina. Begründung: Die Trauben- und Weinerträge für die neu eingeführten Sorten entsprechen den Daten, die bei umfangreichen Versuchen auf den Rebflächen gesammelt wurden. Dadurch konnten die Angaben und auch die auf den Ergebnissen der Vinifizierung, Reifung und sensorischen Analyse beruhenden Daten bestätigt werden, die den Zielen im Hinblick auf die gewünschte hohe Qualität entsprechen. Von den genannten Änderungen sind Abschnitt 1.5.2 des Einzigen Dokuments und die Artikel 4 und 5 der Produktspezifikation betroffen.

7. Beschreibung der Weine

Beschreibung und Änderungsgründe a) Aufnahme von neuen Weinsorten mit Angabe der Rebsorten Bussanello, Viognier, Riesling, Cabernet, Cabernet Franc, Carménère und Croatina b) Aufgrund der Aufnahme von neuen Keltertraubensorten in die Rebsortenmischung wurden die Beschreibungen der bereits erzeugten Weine entsprechend geändert und formelle Änderungen bei einigen Eigenschaften beim Genuss vorgenommen. C 91/12 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Gründe a) Die Aufnahme der neuen reinsortigen Weine zielt darauf ab, der Sortenvielfalt in dieser Region noch mehr Anerkennung zu verschaffen. Außerdem soll es den Erzeugern ermöglicht werden, das Marktangebot zu erweitern. b) Die Änderungen der Beschreibung bestimmter Eigenschaften beim Genuss sind darauf zurückzuführen, dass der Rebsortenmischung für mehrere Weine neue Rebsorten hinzugefügt wurden, insbesondere bei Weiß-, Rot- und Roséweinen, bei denen nunmehr auch die Verwendung aromatischer Rebsorten zulässig ist, die diesen Weinen vollere Geschmacksnoten verleihen können. Daher wurden bestimmte Eigenschaften geändert, wie z. B. die Spanne für den Zuckergehalt. Diese werden für die unterschiedlichen Verwendungsbedingungen aktualisiert, die in Anhang III, Teil A und B der Verordnung (EU) Nr. 2019/33 vorgesehen sind. Zudem wurden die Beschreibungen der bereits erzeugten Weine formell geändert. U. a. wurde der Begriff „asciutto“ (trocken) durch den gleichbedeutenden Begriff „secco“ ersetzt bzw. bei der Beschreibung des Zuckergehalts wurde der Wortlaut „asciutto o abboccato ma talvolta amabile“ (trocken oder halbtrocken, jedoch manchmal auch halbsüß) in „da secco a dolce“ (trocken bis süß) bzw. „da secco ad amabile“ (trocken bis lieblich) geändert. Bei der Beschreibung des Geschmacks der Sorte Piemonte Brachetto wurde die Angabe „più o meno dolce“ (unterschiedlicher Süßegrad) durch „da secco a dolce“ (trocken bis mild) ersetzt. Bei der Beschreibung des Geschmacks des Schaumweins Piemonte Brachetto Spumante wurde der Wortlaut „più o meno dolce“ (von unterschiedlichem Süßegrad) durch „da extrabrut a dolce“ (extra herb bis mild) ersetzt. Diese Änderung betrifft Abschnitt 1.4 des Einzigen Dokuments und die Artikel 1 und 6 der Produktspezifikation.

8. Beschreibung der Weine

Beschreibung und Änderungsgründe Bei der Beschreibung des Geschmacks der Weinsorte Piemonte Moscato wurde die Angabe „dolce“ (süß) durch den Wortlaut „da secco a dolce“ (trocken bis süß) ersetzt. Zudem wurde der Mindestwert von 7,5 % in Bezug auf den vorhandenen Alkoholgehalt gestrichen. Gründe: Entsprechend der erweiterten Spanne für den Zuckergehalt wurde dieser Mindestwert gestrichen, damit diese Sorte auch als trockener Wein erzeugt werden kann. Diese Änderung betrifft Abschnitt 1.4 des Einzigen Dokuments und die Artikel 6 der Produktspezifikation.

9. Etikettierung

Beschreibung und Änderungsgründe Beschreibung a) Bei den Schaum- und Perlweinen Piemonte Cortese Spumante und Frizzante ist die Angabe der zusätzlichen geografischen Einheit „Marengo“ zulässig. b) Zudem ist bei den Schaumweinen Piemonte Cortese Spumante, Piemonte Cortese Marengo bzw. Piemonte Marengo die Angabe „Storico“ (historisch) vorgesehen, wenn deren Erzeugung in dem älteren, von der Fläche her kleineren Ursprungsgebiet erfolgt, in dem die Weine aus Cortese-Trauben erzeugt werden. Begründung a) Durch die Verwendung der Angabe der zusätzlichen geografischen Einheit „Marengo“ wird dem Gebiet, das dem abgegrenzten geografischen Gebiet der Cortese-Trauben zur Erzeugung der Schaum- und Perlweine „Piemonte Cortese Spumante“ und „Piemonte Cortese Frizzante“ gemäß Art. 3 Absatz 2 der geltenden Produktspezifikation entspricht und mehrere Gemeinden der Provinzen Asti, und Cuneo umfasst, mehr Anerkennung verschafft. Damit wird beabsichtigt, diese Erzeugnisse auf dem Markt besser zu kennzeichnen, indem ein Sortiment angeboten wird, das hinsichtlich der Qualität und Menge der aus den Cortese-Trauben erzeugten Schaum- und Perlweine mit der Ursprungsbezeichnung „Piemonte“ repräsentativ ist. Bei dem historischen geografischen Gebiet Marengo handelt es sich um die Gegend des Departements Marengo, das Napoleon 1801 nach dem Sieg über die Österreicher in der berühmten Schlacht bei Marengo im Jahr 1800 errichtet hatte. b) Die Angabe „Storico“ (historisch) darf nur bei Schaumweinen aus der Rebsorte Cortese verwendet werden, die in dem von der Fläche her kleineren Gebiet mit der viel älteren Tradition beim Anbau der Cortese-Traube erzeugt werden, so wie in Anhang 2 der Produktspezifikation abgegrenzt und in Abschnitt 1.6 des Einzigen Dokuments mit der Auflistung der dazugehörigen Gemeinden der Provinzen Asti und Alessandria angegeben. Die Änderung betrifft Abschnitt 1.6 (Erzeugungsgebiet) und Abschnitt 1.9 (Weitere Bedingungen – Vorschriften für die Etikettierung) des Einzigen Dokuments und die Art. 3 und 7 der Produktspezifikation. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/13

10. Etikettierung

Beschreibung und Änderungsgründe a) In Bezug auf die Bezeichnung und Aufmachung der Weiß-, Rot- und Roséweine mit der kontrollierten Ursprungsbe­ zeichnung „Piemonte“ ist die Angabe der Farbe freiwillig. Es wird den Erzeugern überlassen, ob sie je nach individuellen Anforderungen an die Aufmachung und Erkennbarkeit des Erzeugnisses und dessen Vermarktung die Farbe angeben. b) Bei der Bezeichnung der Weine „Piemonte Brachetto“ und „Piemonte Moscato“ ist die Angabe des Zuckergehalts zwingend erforderlich, wofür die in der geltenden Richtlinie vorgesehenen Begriffe zu verwenden sind. Diese Begriffe müssen in jedem Sichtfeld, in dem die Ursprungsbezeichnung angegeben ist, mit mindestens 3 mm hohen Schriftzeichen angeführt sein. Da der Zuckergehalt dieser nicht schäumenden Weinsorten von trocken bis süß reicht, sollen die Verbraucher genau über die Merkmale dieser Weine informiert werden. Zugleich wird eine Mindestgröße für die verwendeten Schriftzeichen vorgesehen. Von den genannten Änderungen sind Abschnitt 1.9 des Einzigen Dokuments und Artikel 7 der Produktspezifikation betroffen.

11. Formelle Änderungen der Produktspezifikation

Beschreibung und Änderungsgründe a) In Art. 2 der Produktspezifikation wurden die Absätze nach dem hinzugefügten Absatz 5 der Beschreibung der Rebsortenmischung für die Piemonte-Weine Cabernet und Cortese Spumante und Frizzante (Schaum- und Perlwein) entsprechend neu nummeriert. b) In Art. 4 der Produktspezifikation wurden die Absätze 5, 6 und 7 in Bezug auf die Regulierung der Produktionsmengen gestrichen, da dies in den geltenden Rechtsvorschriften bereits vorgesehen und somit überflüssig ist. c) In Art. 6 der Produktspezifikation wurde Absatz 3 gestrichen, laut dem „das italienische Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft die Grenzwerte für die Gesamtsäure und den Mindestextrakt mit einer entsprechenden Anordnung ändern kann“, da diese Bestimmung durch die geltenden Rechtsvorschriften überholt ist. d) Der Absatz in Art. 7 der Produktspezifikation mit den Vorschriften für die Verpackung der Weinsorte Piemonte Moscato wurde entsprechend in Art. 8 der Produktspezifikation in Bezug auf die Verpackung aufgenommen. e) In Art. 10 der Produktspezifikation (Verweise auf das Kontrollorgan) wurden die Verweise auf die geltenden Rechtsvorschriften aktualisiert.

EINZIGES DOKUMENT

1. Name des erzeugnisses PIEMONTE

2. Art der geografischen angabe g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung

3. Kategorien von weinbauerzeugnissen 1. Wein 4. Schaumwein 6. Aromatischer Qualitätsschaumwein 8. Perlwein 15. Wein aus eingetrockneten Trauben 16. Wein aus überreifen Trauben C 91/14 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

4. Beschreibung des weines/der weine

Kategorie Wein (1) — Weißweine: Piemonte Bianco, mit Erwähnung der Rebsorte Cortese, Chardonnay, Sauvignon, mit zwei Rebsorten Diese Weine zeichnen sich durch eine strohgelbe Farbe von unterschiedlicher Intensität, im Falle der Sorten Cortese und Chardonnay mit Grüntönen, aus. Das Aroma ist ausgeprägt, intensiver bei den Bianco-Sorten und in den Fällen, in denen Chardonnay angegeben ist oder zwei Rebsorten angegeben sind, und hat eine markante Frische in der Nase. Das Aroma ist im Falle der Rebsorte Cortese feiner, hingegen fruchtiger und zart grasig, wenn die Rebsorte Sauvignon dominiert. Der Geschmack ist frisch, im Allgemeinen trocken oder halbtrocken, manchmal lebendig (ausgenommen Sauvignon), manchmal halbsüß im Falle des Bianco oder wenn zwei Rebsorten angegeben sind. Diese Weine sind harmonisch und gefällig und verfügen über einen hohen Gesamtsäuregehalt zwischen mindestens 4,5 g/l im Falle des Bianco, eines Weins mit zwei angegebenen Rebsorten und des Sauvignon bis zu mindestens 5 g/l im Falle des Cortese und des Chardonnay. Der Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) reicht von 10 % beim Bianco, bei Wein mit zwei angegebenen Rebsorten und beim Cortese bis zu 10,5 % beim Chardonnay und 11 % beim Sauvignon. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt liegt generell bei 15 g/l und bei 17 g/l beim Chardonnay. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

Kategorie Wein (1) — Weißweine: Piemonte mit Angabe der Rebsorte Bussanello, Viognier, Pinot Grigio, Riesling. Diese Weine haben eine strohgelbe Farbe unterschiedlicher Intensität mit grünen Reflexen beim Viognier, die beim Bussanello noch ausgeprägter sind. Der Geruch ist charakteristisch und mehr oder weniger intensiv. Das Bukett des Bussanello weist feine und sehr intensive Blumen- und Fruchtaromen auf. Beim Viogner stechen Noten von weißen Blumen, Aprikose und tropischen Früchten hervor. Der Pinot Grigio hat einen fein-fruchtigen Geruch, wie auch der Riesling, bei dem manchmal Pfirsichnoten vorwiegen. Der Bussanello weist einen ausgeprägten Alkoholgehalt und einen sehr vollen und lang anhaltenden Geschmack auf. Der Geschmack des Viogner ist relativ frisch, vollmundig, weich und ausgewogen. Der Riesling hat einen eleganten und vollen Geschmack. Der Pinot Grigio ist ausgewogen und hat eine gute Struktur. Der Mindestgesamtalkoholgehalt beträgt 10,5 % vol. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 15 g/l. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/15

Kategorie Wein (1) — Weißweine: Piemonte Bianco Passito Dieser Wein zeichnet sich durch eine strohgelbe Farbe von unterschiedlicher Intensität mit einer Tendenz zu Goldgelb aus. Er hat ein ausgeprägtes und intensives Aroma weißer Blumen, das zugleich komplex, harmonisch und weich am Gaumen ist und von trocken bis süß reicht. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 13 %, davon mindestens 10,5 % vorhandener Alkohol. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 10,5 Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein (1) — Weißweine: Piemonte Moscato Die Farbe dieses Weines reicht von Strohgelb bis Goldgelb von unterschiedlicher Intensität, er verfügt über ein ausgeprägtes und typisch florales Aroma weißer Blumen, das aromatisch und fein-harmonisch ist, mit Noten, die in der Nase bleiben. Der Geschmack reicht von trocken bis süß. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 10,5 %, davon mindestens 4,5 % vorhandener Alkohol. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 15 g/l. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 4,5 Mindestgesamtsäure 5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

Kategorie Wein (1) — Rotweine: Piemonte Rosso mit Erwähnung der Rebsorte Barbera, Dolcetto, Freisa, Grignolino, Bonarda Die Farbe des Weines ist ein Rubinrot von unterschiedlicher Intensität, fallweise mit leichten Violetttönen im Dolcetto, mit zunehmendem Alter eher granatrot im Freisa, einer intensiveren Färbung im Bonarda und blasser im Falle der Grignolino-Trauben. Aroma: weinig mit markanter Frische, gefällig, manchmal mit einer grasigen Note; intensiver und mit den Aromen roter Früchte beim Barbera, voll und fein beim Dolcetto, ausgeprägt und leicht aromatisch beim Freisa, fein-fruchtig mit würzig-pfeffrigen Noten beim Grignolino und mit intensiven Aromen roter Früchte im Falle der Bonarda-Weine. Geschmack: frische Weine mit gutem Extraktgehalt und einem mäßigen bis, im Falle der Piemonte- Rosso- oder Barbera-Weine, stärker spürbaren Säuregehalt, einem Restzucker von trocken bis halbtrocken und manchmal lieblich, manchmal lebendig. Der Piemonte Dolcetto ist ein harmonischer, angenehm bitterer Wein mit ziemlich gutem Körper. Der Freisa verfügt über wahrnehmbare Tanninnuancen und wird mit fortschreitendem Alter harmonischer und gefälliger. Der Grignolino ist angenehm bitter mit merkbaren Tanninen. Der Bonarda, der sich manchmal lebendig zeigt, kombiniert Frische mit milden Tanninen. Weine mit zwei angegebenen roten Rebsorten verfügen über die Merkmale der entsprechenden Rebsorten. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol): 11 %; Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt (g/l): Grignolino 19, Rosso, Dolcetto und bei zwei angegebenen Rebsorten 20, Barbera 21, 22, Bonarda und Freisa 23. C 91/16 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Jegliche nicht erwähnte Analyseparameter entsprechen den in den einschlägigen Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein (1) — Rotweine: Piemonte Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Cabernet, Merlot, Pinot Nero, Syrah, Croatina

Die Farbe des Weins ist ein Rot von unterschiedlicher Intensität, fallweise mit Orangetönen beim Pinot Nero. Die Aromen sind fein und bestimmt von den Noten roter Früchte — im Falle des Pinot Nero sind sie voller, im Falle des Syrah haben sie würzige Noten und bei Cabernet und Merlot herrschen grasige Noten vor. Der Geschmack ist fein und körperreich, mit einem Restzucker von trocken bis halbtrocken, weicher im Falle des Piemonte aus den Rebsorten Cabernet und Merlot. Weine aus den Rebsorten Pinot Nero und Syrah verfügen über leichte Tannine, wobei sich Letzterer insgesamt deutlich harmonischer darstellt. Der Croatina hat eine intensiv rubinrote Farbe, manchmal mit violetten Reflexen, und ein intensives, fruchtiges Aroma. Der Geschmack ist fein und körperreich mit einem Restzucker von trocken bis lieblich, mit leichten Tanninen und manchmal lebhaft.

Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol): 11,5 %; Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt von 19 g/l beim Pinot Nero und Syrah bzw. 20 g/l beim Cabernet und Merlot und bis zu 22 g/l beim Croatina.

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein (1) — Piemonte Albarossa

Der Wein hat eine tief rubinrote Farbe und ein gefälliges und intensiv weiniges Aroma mit den Noten roter Früchte und Kirschen. Der Geschmack ist trocken und körperreich mit deutlich wahrnehmbaren Tanninen und wird mit zunehmendem Alter komplexer und harmonischer.

Der Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) beträgt 12,5 %, während die Gesamtsäure einen Mindestreferenzwert von 4,5 g/l und ein Maximum von 7,5 g/l aufweist. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt ist hoch und beträgt 26 g/l.

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/17

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein (1) — Piemonte Brachetto Die Farbe des Weines ist ein Rubinrot von unterschiedlicher Intensität, manchmal zum Rosaroten tendierend, das Aroma ist ausgeprägt mit einem feinen Moschusaroma und mehr oder weniger subtilen Rosennoten. Der Geschmack ist fein, aromatisch und reicht von trocken bis süß. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 11 %, davon mindestens 5 % vorhandener Alkohol. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 20 g/l. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 5 Mindestgesamtsäure 5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein (1) — Piemonte Rosso Passito, Piemonte Barbera Passito Die Farbe dieser Weine ist ein Rubinrot von unterschiedlicher Intensität, mit zunehmendem Alter eher ein Granatrot. Das Aroma ist ausgeprägt, intensiv und komplex. Im Falle des Barbera zeichnet es sich durch ausgeprägte Noten reifer roter Früchte, saurer, später Traubenkirschen sowie durch Brombeer- und Konfitürenoten aus. Sie sind harmonisch und weich am Gaumen, mit einem Restzucker von trocken bis süß. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 13 %, davon mindestens 10,5 % vorhandener Alkohol. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 23 g/l beim Rosso Passito und 24 g/l beim Barbera Passito. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 10,5 Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter) C 91/18 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Kategorie Wein (1) — Piemonte Rosato Die Farbe dieses Weines reicht von einem hellen Rosarot bis zu einem Kirschrot von unterschiedlicher Intensität. Er ist weinig, fein, mit gefälligen floralen Nuancen sowie jenen roter Früchte. Der Geschmack ist frisch, trocken bis halbtrocken, manchmal auch lebhaft. Der Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) beträgt 10,5 %. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt von 17 g/l. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Perlwein (8) — Weißweine: Piemonte Bianco, mit Erwähnung der Rebsorte Cortese, Chardonnay, mit zwei Rebsorten Die Weine sind leicht perlend und haben eine strohgelbe Farbe unterschiedlicher Intensität und ein ausgeprägtes Aroma, das in Verbindung mit einem mäßigen Restzuckergehalt die floralen und fruchtigen Sinneseindrücke unterstreicht, die besonders beim Piemonte Bianco und bei der Sorte mit zwei angegebenen Rebsorten hervorstechen. Der Geschmack ist frisch, trocken bis lieblich, jedoch nur im Falle des Bianco mit zwei angegebenen Rebsorten. Er ist weicher und harmonischer im Falle des Piemonte Chardonnay. Der Schaum zeigt sich im Allgemeinen lebendig und feinperlig. Der Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) reicht von 10 % beim Bianco, bei Wein mit zwei angegebenen Rebsorten und beim Cortese bis zu 10,5 % beim Chardonnay. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt liegt generell bei 15 g/l und bei 17 g/l beim Chardonnay. Die Mindestge­ samtsäure beträgt 4,5 g/l beim Piemonte Bianco und bei Sorten mit zwei angegebenen Rebsorten, während sie bei aus Cortese und Chardonnay gewonnenen Weinen nicht unter 5 g/l sinkt.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Perlwein (8) — Rotweine: Piemonte Rosso, mit Erwähnung der Rebsorte Barbera, Dolcetto, Bonarda, mit zwei Rebsorten Die Farbe dieser Weine ist ein Rot von unterschiedlicher Intensität. Sie haben ein weiniges und gefälliges Aroma mit fruchtigen Noten, die bei den Sorten mit angegebener Rebsorte evidenter und typischer sind. Es handelt sich um frische Weine mit einem Restzuckergehalt von trocken bis süß im Falle des Piemonte Rosso und der Weine mit zwei angegebenen roten Rebsorten. Der Schaum ist lebendig und feinperlig. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol): 11 %. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l beim Rosso und bei zwei angegebenen Rebsorten oder beim Dolcetto, 21 g/l bei Weinen mit Angabe der Rebsorte Barbera, 22 g/l beim Piemonte Bonarda. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/19

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Perlwein (8) — Piemonte Rosato: Die Farbe dieses Weines reicht von einem hellen Rosarot bis zu einem Kirschrot von unterschiedlicher Intensität. Er hat ein weiniges, feines und gefälliges Aroma, manchmal mit markanteren Noten roter Beeren. Es handelt sich um einen frischen, trockenen bis lieblichen Wein mit einem lebendigen und feinperligen Schaum. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol): 10,5 %. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 17 g/l. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Schaumwein (4) — Weißweine: Piemonte Spumante, Pinot Bianco, Pinot Grigio, Pinot Nero, Pinot, mit Angabe zweier Rebsorten Diese Schaumweine haben eine strohgelbe Farbe unterschiedlicher Intensität und das typische Aroma der Rebsorte mit ausgeprägteren Fruchtnoten, falls die Weine auch zum Teil aus Pinot Nero erzeugt wurden. Sie sind vollmundig und von mäßigem Alkoholgehalt, von mittlerer bis starker Säure und haben einen Restzucker von pas dosé bis sec (naturherb bis trocken). Ihr Schaum ist fein und lang anhaltend. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol): 10,5 %. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 17 g/l Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

Mindestgesamtsäure 5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter) C 91/20 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Kategorie Schaumwein (4) — Weißweine: Piemonte mit Erwähnung der Rebsorte Cortese, Chardonnay und mit zwei Rebsorten Diese Schaumweine haben eine strohgelbe Farbe, mit Grüntönen bei jenen Weinen mit der Rebsorten-Angabe Cortese oder Chardonnay. Sie verfügen über feine und ausgeprägte Aromen mit wahrnehmbaren Fruchtnoten unterschiedlicher Intensität. Sie haben einen frischen und ausgewogenen Geschmack. Die aus der Rebsorte Chardonnay und aus zwei Rebsorten gewonnenen Weine sind geschmeidiger und harmonischer, merkbar aromaintensiv und verfügen über einen Restzucker von pas dosé bis demi-sec. Der Schaum ist fein und lang anhaltend. Der Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) beträgt 10,5 % bei Schaumweinen mit zwei angegebenen Rebsorten oder beim Chardonnay, während das Minimum beim Piemonte Cortese Spumante 10 % beträgt. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt zwischen 15 g/l beim Cortese Spumante bis 17 g/l beim Chardonnay oder bei Schaumwein mit zwei angegebenen Rebsorten. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Schaumwein (4) — Roséweine: Piemonte Rosato und mit Erwähnung der Rebsorte Pinot Nero, Pinot, Chardonnay, Albarossa Diese Schaumweine haben eine rosarote Farbe von unterschiedlicher Intensität, von einem hellen Rosarot bis zu Kirschrot von unterschiedlicher Intensität beim Piemonte Rosato. Sie haben ein ausgeprägtes, feines und gefälliges Aroma mit Fruchtnoten, die bei den Sorten mit angegebener Rebsorte evidenter sind. Es handelt sich um Schaumweine mit einem wahrnehmbaren Flaveur, das im Falle der Sorte Piemonte Rosato harmonisch und geschmeidiger ausfällt. Der Restzucker reicht von pas dosé bis demi-sec und der Schaum ist fein und lang anhaltend. Der Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) beträgt 10,5 %. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l. Bei Sorten mit angegebener Rebsorte beträgt sie 5 g/l. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 15 g/l bei Sorten mit angegebener Rebsorte, 17 g/l beim Piemonte Rosato. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Schaumwein (4) — Rotweine: Piemonte Rosso mit zwei angegebenen Rebsorten Diese Schaumweine haben eine rote Farbe von unterschiedlicher Intensität und ein ausgeprägtes, feines und gefälliges Aroma mit einem fruchtigen, für die in der Mischung verwendeten Rebsorten typischen Duft. Sie sind harmonisch und geschmeidig am Gaumen, verfügen über einen Restzucker von pas dosé bis süß und einen feinen und lang anhaltenden Schaum. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/21

Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol): 11 %

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie aromatischer Qualitätsschaumwein (6) — Rotweine: Piemonte Brachetto

Aromatischer Schaumwein von rubinroter Farbe unterschiedlicher Intensität mit einer Tendenz zu Rosarot. In der Nase hat er die für die Rebsorte charakteristischen Rosennoten mit einem feinen, moschusartigen Aroma.

Der Geschmack ist fein und reicht von extra herb bis süß. Der Schaum ist fein und lang anhaltend.

Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 11 %, davon mindestens 6 % vorhandener Alkohol.

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 6

Mindestgesamtsäure 5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein aus eingetrockneten Trauben (15) — Weißweine: Piemonte Bianco Passito, Piemonte Moscato Passito

Die Trocknung der Trauben ergibt Weine von goldgelber Farbe mit einer Tendenz zur Bernsteinfarbe von unterschiedlicher Intensität und mit intensiven, ausgeprägten und komplexen Aromen, in denen die Noten reifer Früchte deutlich wahrnehmbar sind. Ausgeprägte Moschusnoten sind wahrnehmbar, falls der Wein aus Moscatotrauben gewonnen wurde. Die Weine verfügen über einen harmonischen, sehr weichen Geschmack mit einem Restzucker von trocken bis süß im Falle des Piemonte Bianco und sind aromatisch, geschmeidig und süß im Falle des Piemonte Moscato.

Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 16 %, davon mindestens 9 % vorhandener Alkohol.

Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 22 g/l.

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. C 91/22 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 9

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein aus überreifen Trauben (16) — Weißweine: Piemonte Bianco Passito, Piemonte Moscato Passito

Die Weine verfügen über eine goldgelbe Farbe mit einer Tendenz zur Bernsteinfarbe unterschiedlicher Intensität und die intensiven Aromen, wie sie für die Überreife typisch sind. Es handelt sich um elegante, komplexe, intensive und einnehmende Weine, die die Reife der Trauben und damit einhergehende Noten gut hervortreten lassen. Wenn der Wein aus den typisch aromatischen Moscato-Trauben gewonnen wurde, sind ausgeprägte Moschusnuancen wahrnehmbar. Die Weine verfügen über einen harmonischen, sehr weichen Geschmack mit wahrnehmbarem Alkoholgehalt und unterschiedlichem Restzucker von trocken bis süß im Falle des Piemonte Bianco. Der Piemonte Moscato andererseits ist deutlich aromatischer und geschmeidiger und typischerweise süß.

Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 15 %, davon mindestens 12 % vorhandener Alkohol.

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 22 g/l

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 12

Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein aus eingetrockneten Trauben (15) — Piemonte Rosso Passito, Barbera Passito, Brachetto Passito

Als Ergebnis des Trocknungsprozesses verfügen diese Weine über gewisse Eigenarten, wie eine rubinrote Farbe unterschiedlicher Intensität und eine Tendenz zu Granatrot mit zunehmendem Alter. Wenn sie aus Brachetto-Trauben gewonnen wurden, tendiert die Farbe manchmal zu Rosarot. Das Aroma ist ausgeprägt, intensiv und oftmals sehr komplex. Wenn der Wein aus Brachetto-Trauben gewonnen wurde, ist auch ein feines Moschusaroma sowie ein florales Aroma getrockneter Rosen wahrnehmbar. Der Geschmack ist harmonisch und geschmeidig mit wahrnehmbarem Restzucker, der jedoch zwischen trocken und süß variieren kann. Im Falle des Piemonte Brachetto Passito ist der Geschmack andererseits fein, weich und süß.

Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 16 %, davon mindestens 9 % vorhandener Alkohol.

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 22 g/l beim Piemonte Brachetto Passito, 25 g/l beim Piemonte Rosso Passito, 26 g/l beim Piemonte Barbera Passito.

Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/23

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 9 Mindestgesamtsäure 4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

Kategorie Wein aus überreifen Trauben (16) — Rotweine: Piemonte Rosso Passito, Piemonte Barbera Passito, Piemonte Brachetto Passito Die Weine verfügen über eine rubinrote Farbe unterschiedlicher Intensität, die mit zunehmendem Alter zum Granatrot tendiert. Wenn er aus Brachetto-Trauben gewonnen wurde, ist er manchmal eher rosarot. Während des Erzeugungs­ verfahrens entwickeln die Weine ein ausgeprägtes, komplexes und intensives Aroma mit Rosen- und Moschusnoten, die von den Brachetto-Trauben stammen. Sie sind sehr gefällig, harmonisch, intensiv und einnehmend und verfügen über einen Restzucker, der in den meisten Fällen wahrnehmbar ist und immer zwischen trocken und süß liegt. Der Piemonte Brachetto ist andererseits leicht süß und aromatisch. Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 15 %, davon mindestens 12 % vorhandener Alkohol. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 22 g/l beim Piemonte Brachetto Passito, 25 g/l beim Piemonte Rosso Passito, 26 g/l beim Piemonte Barbera Passito. Jegliche nicht in dieser Beschreibung oder in der Tabelle unten enthaltenen Analyseparameter entsprechen den in den nationalrechtlichen Vorschriften und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) 12 Mindestgesamtsäure 5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Li­ ter)

5. Weinbereitungsverfahren

a. Wesentliche önologische Verfahren KEINE

b. Höchsterträge Piemonte Bianco, auch mit Angabe der Rebsorte Cortese, einschließlich Frizzante und Spumante 105 Hektoliter pro Hektar Piemonte Rosso, Piemonte Rosso Frizzante, Piemonte Rosso Spumante, Piemonte Rosato, Piemonte Rosato Frizzante 91 Hektoliter pro Hektar Piemonte Rosato Spumante 91 Hektoliter pro Hektar Piemonte Spumante, auch mit Angabe der Rebsorte 77 Hektoliter pro Hektar Piemonte Albarossa 63 Hektoliter pro Hektar C 91/24 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Piemonte Barbera, Piemonte Barbera Frizzante 84 Hektoliter pro Hektar Piemonte Dolcetto, Piemonte Dolcetto Frizzante, Piemonte Bonarda, Piemonte Bonarda Frizzante, Piemonte Cabernet Sauvignon 77 Hektoliter pro Hektar Piemonte Merlot, Piemonte Pinot Nero, Piemonte Syrah, Piemonte Chardonnay, Piemonte Chardonnay Frizzante 77 Hektoliter pro Hektar Piemonte Chardonnay Spumante, Piemonte Sauvignon 77 Hektoliter pro Hektar Piemonte Freisa, Piemonte Grignolino 66,50 Hektoliter pro Hektar Piemonte Brachetto, Piemonte Brachetto Spumante 63 Hektoliter pro Hektar Piemonte Brachetto Passito 45 Hektoliter pro Hektar Piemonte Bianco Passito 70 Hektoliter pro Hektar Piemonte Moscato 86,25 Hektoliter pro Hektar Piemonte Moscato Passito 57,50 Hektoliter pro Hektar Piemonte Rosso Passito 65 Hektoliter pro Hektar Piemonte Barbera Passito 60 Hektoliter pro Hektar

6. Abgegrenztes geografisches gebiet

1. Das Erzeugungsgebiet für Piemonte-DOC-Weine betreffend die Sorten Piemonte Rosso, Piemonte Rosso Frizzante, Piemonte Rosso Spumante, Piemonte Rosso Passito, Piemonte Bianco, Piemonte Bianco Frizzante, Piemonte Bianco Passito, Piemonte Rosato, Piemonte Rosato Frizzante, Piemonte Rosato Spumante, Piemonte Cabernet, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Piemonte Merlot, Piemonte Pinot Nero, Piemonte Syrah, Piemonte Sauvignon, Piemonte Viognier, Piemonte Pinot Grigio, Piemonte Chardonnay, Piemonte Chardonnay Frizzante, Piemonte Spumante, Piemonte Pinot Bianco Spumante, Piemonte Pinot Grigio Spumante, Piemonte Pinot Nero Spumante, Piemonte Pinot Spumante, Piemonte Pinot-Chardonnay Spumante und Piemonte Chardonnay Pinot Spumante umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden: Provinz Alessandria: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alessandria, , , , , , , , , , , Bergamasco, Berzano di , , Borghetto Borbera, , , Brignano Frascata, , Camagna, Camino, , Capriata d’Orba, , , , , , , , , , , , , , , Castellania, , Castelletto d’Erro, Castelletto d’Orba, , , , , , Cellamonte, , , Cerrina, , , , , , , , , , , , , Fubine, , , Garbagna, Gavazzana, Gavi, , Grognardo, Grondona, Lerma, Lu Monferrato, , , , , , , , , , Mongiardino, , , , , , Montechiaro d’Acqui, , , , , , , , , , , , , Monferrato, , , Ozzano, , Pareto, , , Pecetto di , , , , , Ponti, Ponzano, , Pozzolgroppo, 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/25

Prasco, , , , , , , Roccaforte, Roccagrimalda, , , , , , , , Sant’Agata Fossili, , , , , , Silvano d’Orba, , , , , , , , , Terzo, Tortona, Treville, , Valenza Po, , , , , , , , , , . Provinz Asti: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliano Terme, Albugnano, Antignano, Aramengo, Asti, Azzano d’Asti, Baldichieri d’Asti, Belveglio, Berzano San Pietro, Bruno, Bubbio, Buttigliera d’Asti, Calamandrana, Calliano, Calosso, Camerano Casasco, Canelli, Cantarana, Capriglio, Casorzo, Cassinasco, Castagnole Lanze, Castagnole Monferrato, Castel Boglione, Castell’Alfero, Castellero, Castelletto Molina, Castello d’Annone, Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castelnuovo Don Bosco, Castel Rocchero, Cellarengo, Celle Enomondo, Cerreto d’Asti, Cerro Tanaro, Cessole, Chiusano d’Asti, Cinaglio, Cisterna d’Asti, Coazzolo, Cocconato, Corsione, Cortandone, Cortanze, Cortazzone, Cortiglione, Cossombrato, Costigliole d’Asti Cunico, Dusino San Michele, Ferrere, Fontanile, Frinco, Grana, Grazzano Badoglio, Incisa Scapaccino, Isola d’Asti, Loazzolo, Maranzana, Maretto, Moasca, Mombaldone, Mombaruzzo, Mombercelli, Monale, Monastero Bormida, Moncalvo, Moncucco Torinese, Mongardino, Montabone, Montafia, Montaldo Scarampi, Montechiaro d’Asti, Montegrosso d’Asti, Montemagno, Montiglio Monferrato, Morasengo, Nizza Monferrato, Olmo Gentile, Passerano Marmorito, Penango, Piea, Pino d’Asti, Piova Massaia, Portacomaro, Quaranti, Refrancore, Revigliasco d’Asti, Roatto, Robella, Rocca d’Arazzo, Roccaverano, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, San Damiano d’Asti, San Giorgio Scarampi, San Martino Alfieri, San Marzano Oliveto, San Paolo Solbrito, Scurzolengo, Serole, Sessame, Settime, Soglio, Tigliole, Tonco, Tonengo, Vaglio Serra, Valfenera, Vesime, Viale d’Asti, Villanova d’Asti, Viarigi, Vigliano d’Asti, Villafranca d’Asti, Villa San Secondo, Vinchio. Provinz Cuneo: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alba, Albaretto Torre, Arguello, Bagnolo, Baldissero d’Alba, Bagnasco, Barbaresco, Barge, Barolo, Bastia Mondovì, Belvedere Langhe, Bene Vagienna, Benevello, Bergolo, Bernezzo, Bonvicino, Borgomale, Bosia, Bossolasco, Boves, Bra, Briaglia, Brondello, Busca, Camerana, Camo, Canale d’Alba, Caraglio, Carrù, Castagnito, Castellinaldo, Castellino Tanaro, Castelletto Uzzone, Castiglione Falletto, Castiglione Tinella, Castellar, Castino, Cerretto Langhe, Ceva, Cherasco, Cigliè, Cissone, Clavesana, Corneliano d’Alba, Cortemilia, Cossano Belbo, Costigliole Saluzzo, Cravanzana, Diano d’Alba, Dogliani, Dronero, Envie, Farigliano, Feisoglio, Fossano, Garessio, Gorzegno, Gottasecca, Govone, Grinzane Cavour, Guarene, Igliano, La Morra, Lequio Berria, Lequio Tanaro, Lesegno, Levice, Magliano Alfieri, Magliano Alpi, Mango, Manta, Marsaglia, Martignana Po, Mombarcaro, Mombasiglio, Monastero di Vasco, Monchiero, Mondovì, Monesiglio, Monforte d’Alba, Montà d’Alba, Montaldo di Mondovi, Montaldo Roero, Montelupo Albese, Monteu Roero, Monticello d’Alba, Murazzano, Narzole, Neive Neviglie, Niella Belbo, Niella Tanaro, Novello, Pagno, Paroldo, Perletto, Peveragno, Pezzolo Valle Uzzone, Pianfei, Piasco, Piobesi d’Alba, Piozzo, Pocapaglia, Priero, Priocca, Priola, Prunetto, Rifreddo, Roascio, Revello, Rocca Cigliè, Rocchetta Belbo, Roddi, Roddino, Rodello, Rossana, Salmour, San Benedetto Belbo, San Michele Mondovì, Sanfront, Sale Langhe, Sale San Giovanni, Saluzzo, Saliceto, Santa Vittoria d’Alba, Santo Stefano Belbo, Santo Stefano Roero, Scagnello, Serralunga d’Alba, Serravalle Langhe, Sinio, Somano, Sommaria Perno, Torre Bormida, Torresina, Treiso, Trezzo Tinella, Trinità, Verduno, Vezza d’Alba, Verzuolo, Vicoforte, Villanova Mondovì, Villar San Costanzo. Provinz : das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliè, Albiano d’Ivrea, Alice Superiore, Almese, Andezeno, Andrate, Angrogna, Arignano, Avigliana, Azeglio, Bairo, Baldissero Canavese, Balangero, Baldissero Torinese, Banchette, Barbania, Barone, Bibiana, Bobbio Pellice, Bollengo, Borgiallo, Borgofranco d’Ivrea, Borgomasino, Borgone di Susa, Bricherasio, Brozolo, Brusasco, Bruzolo, Buriasco, Burolo, Busano, Bussoleno, Cafasse, Caluso, Campiglione Fenile, Candia Canavese, Cantalupa, Caprie, Caravino, Carema, Casalborgone, Cascinette d’Ivrea, Caselette, Castagneto Po, Castellamonte, Castelnuovo Nigra, Castiglione Torinese, Cavagnolo, Cavour, Chianocco, Chiaverano, Chieri, Chiesanuova, Chiomonte, Ciconio, Cintano, Cinzano, Coassolo, Colleretto Castelnuovo, Colleretto Giacosa, Condove, Corio, Cossano Canavese, Cuceglio, Cumiana, Cuorgnè, Exilles, Favria, Feletto, Fiorano Canavese, Forno Canavese, Front, Frossasco, Garzigliana, Gassino Torinese, Germagnano, Giaglione, Giaveno, Gravere, Inverso Pinasca, Ivrea, Lanzo Torinese, Lauriano, Lessolo, Levone, Loranzè, Lugnacco, Luserna San Giovanni, Lusernetta, Lusigliè, Macello, Maglione, Marentino, Mattie, Mazzè, Meana di Susa, Mercenasco, Mombello di Torino, Mompantero, Moncalieri, Montalto Dora, Montaldo Torinese, Montalenghe, Monteu da Po, Moriondo Torinese, Nomaglio, Oglianico, Orio Canavese, Osasco, Ozegna, Palazzo Canavese, Parella, Pavarolo, Pavone Canavese, Pecco, Pecetto Torinese, Perosa Argentina, Perosa Canavese, Perrero, Pertusio, Piossasco, Pinasca, Pinerolo, Pino Torinese, Piverone, Pomaretto, Pont Canavese, Porte, Pralormo, Pramollo, Prarostino, Prascorsano, Pratiglione, Quagliuzzo, Quassolo, Quincinetto, Reano, Riva Presso Chieri, Rivalba, Rivalta di Torino, Rivara, Rivarolo Canavese, Rivoli, Roletto, Romano Canavese, Rorà, Rubiana, Salassa, Salerano, Samone, San Carlo Canavese, San Colombano Belmonte, San Didero, San Germano Chisone, San Giorgio Canavese, San Giorgio di Susa, San Giusto Canavese, San Martino Canavese, San Pietro Val Lemina, San Ponso, San Raffaele Cimena, San Sebastiano da Po, San Secondo di Pinerolo, Sangano, Scarmagno, Sciolze, Settimo Rottaro, Settimo Vittone, C 91/26 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Strambinello, Strambino, Susa, Tavagnasco, Trana, Torino, Torre Canavese, Torre Pellice, Valperga, Vauda Canavese, Venaus, Verrua Savoia, Vestignè, Vialfrè, Vidracco, Villarfocchiardo, Villar Dora, Villar Pellice, Villar Perosa, Villarbasse, Villareggia, Vische, Vistrorio. Provinz Novara: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agrate Conturbia, Barengo, Boca, Bogogno, Borgomanero, Briona, Cavaglietto, Cavaglio d’Agogna, Cavallirio, Cressa, Cureggio, Fara Novarese, Fontaneto d’Agogna, Gattico, Ghemme, Grignasco, Landonia, Maggiora, Marano Ticino, Mezzomerico, Nebbiuno, Oleggio, Pettenasco, Prato Sesia, Romagnano Sesia, Sizzano, Suno, Vaprio d’Agogna, Veruno. Provinz Biella das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Brusnengo, Candelo, Cavaglià, Cerreto Castello, Cossato, Curino, Dorzano, Lessona, Magnano, Masserano, Mottalciata, Quaregna, Roppolo, Salussola, Sostegno, Ternengo, Valdengo, Vigliano Biellese, Villa del Bosco, Viverone, Zimone. Provinz Verbano-Cusio-Ossola: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Beura-Cardezza, Bognanco, Brovello-Carpugnino, Crevoladossola, Crodo, Domodossola, Masera, Montecrestese, Montescheno, Pallanzeno, Piedimulera, Pieve Vergonte, Premosello, Ornavasso, Trontano, Viganella, Villadossola, Vogogna. Provinz Vercelli: Alice Castello, Borgo d’Ale, Gattinara, Lozzolo, Moncrivello, Roasio, Serravalle Sesia.

2. Das Erzeugungsgebiet von Weinen mit der kontrollierten Ursprungsbezeichnung Piemonte betreffend die Sorten Piemonte Bussanello, Piemonte Cortese, Piemonte Cortese Frizzante oder Piemonte Frizzante, Piemonte Cortese Spumante oder Piemonte Spumante, Piemonte Albarossa, Piemonte Albarossa Spumante Rosato, Piemonte Croatina, Piemonte Barbera, Piemonte Barbera Frizzante, Piemonte Barbera Passito, Piemonte Dolcetto, Piemonte Dolcetto Frizzante, Piemonte Grignolino, Piemonte Bonarda und Piemonte Bonarda Frizzante umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden: Provinz Alessandria: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Acqui Terme, Alfiano Natta, Alice Bel Colle, Altavilla Monferrato, Avolasca, Basaluzzo Bassignana, Belforte Monferrato, Bergamasco, , Bistagno, Borgoratto Alessandrino, Bosio, Brignano Frascata, Camagna, Camino, Capriata d’Orba, Carbonara Scrivia, Carentino, Carezzano, Carpeneto, Carrosio, Cartosio Casaleggio Boiro, Casale Monferrato, Casalnoceto, Casasco, Cassano Spinola, Cassine, Cassinelle, Castellania, Castellar Guidobono, Castelletto d’Erro, Castelletto d’Orba, Castelletto Merli, Castelletto Monferrato, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Cellamonte, Cereseto, Cerreto Grue, Cerrina, Coniolo, Conzano, Costa Vescovato, Cremolino, Cuccaro Monferrato, Denice, Francavilla Bisio, Frascaro, Frassinello Monferrato, Fubine, Gabiano, Gamalero, Gavazzana, Gavi Grognardo, Lerma, Lu Monferrato, Malvicino, Masio, Melazzo, Merana, Mirabello Monferrato Molare, Mombello Monferrato, Momperone, Moncestino, Monleale, Montaldeo, Montaldo Bormida, Montecastello, Montechiaro d’Acqui, Montegioco, Montemarzino, Morbello, Mornese, Morsasco, Murisengo, Novi Ligure, Occimiano, Odalengo Grande, Odalengo Piccolo, Olivola, Orsara Bormida, Ottiglio Monferrato, Ovada, Ozzano, Paderna, Pareto, Parodi Ligure, Pasturana, , Pietra Marazzi, Pomaro Monferrato, Pontestura, Ponti, Ponzano, Ponzone, Pozzolgroppo, , Predosa, Quargnento, Ricaldone, Rivalta Bormida, Rivarone, Roccagrimalda, Rosignano Monferrato, Sala Monferrato, San Cristoforo, San Giorgio Monferrato, San Salvatore Monferrato, Sant’Agata Fossili, Sardigliano, Sarezzano, Serralunga di Crea, Serravalle Scrivia, Sezzadio, Silvano d’Orba, Solonghello, Spigno Monferrato, Spineto Scrivia, Stazzano, Strevi, Tagliolo Monferrato, Tassarolo, Terruggia, Terzo, Tortona, Treville, Trisobbio, Valenza Po, Vignale Monferrato, Viguzzolo, Villadeati, Villalvernia, Villamiroglio, Villaromagnano, Visone, Volpedo, Volpeglino. Provinz Asti: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliano Terme, Albugnano, Antignano, Aramengo, Asti, Azzano d’Asti, Baldichieri d’Asti, Belveglio, Berzano San Pietro, Bruno, Bubbio, Buttigliera d’Asti, Calamandrana, Calliano, Calosso, Camerano Casasco, Canelli, Cantarana, Capriglio, Casorzo, Cassinasco, Castagnole Lanze, Castagnole Monferrato, Castel Boglione, Castell’Alfero, Castellero, Castelletto Molina, Castello d’Annone, Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castelnuovo Don Bosco, Castel Rocchero, Celle Enomondo, Cerreto d’Asti, Cerro Tanaro, Cessole, Chiusano d’Asti, Cinaglio, Cisterna d’Asti, Coazzolo, Cocconato, Corsione, Cortandone, Cortanze, Cortazzone, Cortiglione, Cossombrato, Costigliole d’Asti Cunico, Dusino San Michele, Ferrere, Fontanile, Frinco, Grana, Grazzano Badoglio, Incisa Scapaccino, Isola d’Asti, Loazzolo, Maranzana, Maretto, Moasca, Mombaldone, Mombaruzzo, Mombercelli, Monale, Monastero Bormida, Moncalvo, Moncucco Torinese, Mongardino, Montabone, Montafia, Montaldo Scarampi, Montechiaro d’Asti, Montegrosso d’Asti, Montemagno, Montiglio Monferrato, Morasengo, Nizza Monferrato, Olmo Gentile, Passerano Marmorito, Penango, Piea, Pino d’Asti, Piova Massaia, Portacomaro, Quaranti, Refrancore, Revigliasco d’Asti, Roatto, Robella, Rocca d’Arazzo, Roccaverano, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, San Damiano d’Asti, San Giorgio Scarampi, San Martino Alfieri, San 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/27

Marzano Oliveto, San Paolo Solbrito, Scurzolengo, Serole, Sessame, Settime, Soglio, Tigliole, Tonco, Tonengo, Vaglio Serra, Valfenera, Vesime, Viale d’Asti, Viarigi, Vigliano d’Asti, Villafranca d’Asti, Villa San Secondo, Vinchio. Provinz Cuneo: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alba, Albaretto Torre, Arguello, Baldissero d’Alba, Barbaresco, Barolo, Bastia Mondovì, Belvedere Langhe, Benevello, Bergolo, Bonvicino, Borgomale, Bosia, Bossolasco, Bra, Briaglia, Camo, Canale d’Alba, Carrù, Castagnito, Castellinaldo, Castellino Tanaro, Castiglione Falletto, Castiglione Tinella, Castino, Cerretto Langhe, Cherasco, Cigliè, Cissone, Clavesana, Corneliano d’Alba, Cortemilia, Cossano Belbo, Cravanzana, Diano d’Alba, Dogliani, Farigliano, Feisoglio, Gorzegno, Govone, Grinzane Cavour, Guarene, Igliano, La Morra, Lequio Berria, Levice, Magliano Alfieri, Mango, Marsaglia, Mombarcaro, Monchiero, Mondovì, Monforte d’Alba, Montà d’Alba, Montaldo Roero, Montelupo Albese, Monteu Roero, Monticello d’Alba, Murazzano, Narzole, Neive Neviglie, Niella Belbo, Niella Tanaro, Novello, Perletto, Pezzolo Valle Uzzone, Piobesi d’Alba, Piozzo, Pocapaglia, Priocca, Prunetto Roascio, Rocca Cigliè, Rocchetta Belbo, Roddi, Roddino, Rodello, San Benedetto Belbo, San Michele Mondovì, Santa Vittoria d’Alba, Santo Stefano Belbo, Santo Stefano Roero, Serralunga d’Alba, Serravalle Langhe, Sinio, Somano, Sommariva Perno, Torre Bormida, Treiso Trezzo Tinella, Verduno, Vezza d’Alba, Vicoforte.

3. Das Erzeugungsgebiet von Weinen mit der Ursprungsbezeichnung Piemonte betreffend die Sorte Piemonte Freisa umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden: Provinz Alessandria: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Acqui Terme, Alfiano Natta, Alice Bel Colle, Altavilla Monferrato, Avolasca, Basaluzzo Bassignana, Belforte Monferrato, Bergamasco, Berzano di Tortona, Bistagno, Borgoratto Alessandrino, Bosio, Brignano Frascata, Camagna, Camino, Capriata d’Orba, Carbonara Scrivia, Carentino, Carezzano, Carpeneto, Carrosio, Cartosio Casaleggio Boiro, Casale Monferrato, Casalnoceto, Casasco, Cassano Spinola, Cassine, Cassinelle, Castellania, Castellar Guidobono, Castelletto d’Ero, Castelletto d’Orba, Castelletto Merli, Castelletto Monferrato, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Cellamonte, Cereseto, Cerreto Grue, Cerrina, Coniolo, Conzano, Costa Vescovato, Cremolino, Cuccaro Monferrato, Denice, Francavilla Bisio, Frascaro, Frassinello Monferrato, Fubine, Gabiano, Gamalero, Gavazzana, Gavi Grognardo, Lerma, Lu Monferrato, Malvicino, Masio, Melazzo, Merana, Mirabello Monferrato Molare, Mombello Monferrato, Momperone, Moncestino, Monleale, Montaldeo, Montaldo Bormida, Montecastello, Montechiaro d’Acqui, Montegioco, Montemarzino, Morbello, Mornese, Morsasco, Murisengo, Novi Ligure, Occimiano, Odalengo Grande, Odalengo Piccolo, Olivola, Orsara Bormida, Ottiglio Monferrato, Ovada, Ozzano, Paderna, Pareto, Parodi Ligure, Pasturana, Pecetto di Valenza, Pietra Marazzi, Pomaro Monferrato, Pontestura, Ponti, Ponzano, Ponzone, Pozzolgroppo, Prasco, Predosa, Quargnento, Ricaldone, Rivalta Bormida, Rivarone, Roccagrimalda, Rosignano Monferrato, Sala Monferrato, San Cristoforo, San Giorgio Monferrato, San Salvatore Monferrato, Sant’Agata Fossili, Sardigliano, Sarezzano, Serralunga di Crea, Serravalle Scrivia, Sezzadio, Silvano d’Orba, Solonghello, Spigno Monferrato, Spineto Scrivia, Stazzano, Strevi, Tagliolo Monferrato, Tassarolo, Terruggia, Terzo, Tortona, Treville, Trisobbio, Valenza Po, Vignale Monferrato, Viguzzolo, Villadeati, Villalvernia, Villamiroglio, Villaromagnano, Visone, Volpedo, Volpeglino. Provinz Asti: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliano Terme, Albugnano, Antignano, Aramengo, Asti, Azzano d’Asti, Baldichieri d’Asti, Belveglio, Berzano San Pietro, Bruno, Bubbio, Buttigliera d’Asti, Calamandrana, Calliano, Calosso, Camerano Casasco, Canelli, Cantarana, Capriglio, Casorzo, Cassinasco, Castagnole Lanze, Castagnole Monferrato, Castel Boglione, Castell’Alfero, Castellero, Castelletto Molina, Castello d’Annone, Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castelnuovo Don Bosco, Castel Rocchero, Celle Enomondo, Cerreto d’Asti, Cerro Tanaro, Cessole, Chiusano d’Asti, Cinaglio, Cisterna d’Asti, Coazzolo, Cocconato, Corsione, Cortandone, Cortanze, Cortazzone, Cortiglione, Cossombrato, Costigliole d’Asti Cunico, Dusino San Michele, Ferrere, Fontanile, Frinco, Grana, Grazzano Badoglio, Incisa Scapaccino, Isola d’Asti, Loazzolo, Maranzana, Maretto, Moasca, Mombaldone, Mombaruzzo, Mombercelli, Monale, Monastero Bormida, Moncalvo, Moncucco Torinese, Mongardino, Montabone, Montafia, Montaldo Scarampi, Montechiaro d’Asti, Montegrosso d’Asti, Montemagno, Montiglio Monferrato, Morasengo, Nizza Monferrato, Olmo Gentile, Passerano Marmorito, Penango, Piea, Pino d’Asti, Piova Massaia, Portacomaro, Quaranti, Refrancore, Revigliasco d’Asti, Roatto, Robella, Rocca d’Arazzo, Roccaverano, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, San Damiano d’Asti, San Giorgio Scarampi, San Martino Alfieri, San Marzano Oliveto, San Paolo Solbrito, Scurzolengo, Serole, Sessame, Settime, Soglio, Tigliole, Tonco, Tonengo, Vaglio Serra, Valfenera, Vesime, Viale d’Asti, Viarigi, Vigliano d’Asti, Villafranca d’Asti, Villa San Secondo, Vinchio. Provinz Cuneo: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alba, Albaretto Torre, Arguello, Baldissero d’Alba, Barbaresco, Barolo, Bastia Mondovì, Belvedere Langhe, Benevello, Bergolo, Bonvicino, Borgomale, Bosia, Bossolasco, Bra, Briaglia, Camo, Canale d’Alba, Carrù, Castagnito, Castellinaldo, Castellino Tanaro, Castiglione Falletto, Castiglione Tinella, Castino, Cerretto Langhe, Cherasco, Cigliè, Cissone, Clavesana, Corneliano d’Alba, Cortemilia, Cossano Belbo, Cravanzana, Diano d’Alba, Dogliani, Farigliano, Feisoglio, Gorzegno, Govone, Grinzane Cavour, Guarene, Igliano, La Morra, Lequio Berria, Levice, Magliano Alfieri, Mango, Marsaglia, Mombarcaro, Monchiero, Mondovì, Monforte C 91/28 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

d’Alba, Montà d’Alba, Montaldo Roero, Montelupo Albese, Monteu Roero, Monticello d’Alba, Murazzano, Narzole, Neive Neviglie, Niella Belbo, Niella Tanaro, Novello, Perletto, Pezzolo Valle Uzzone, Piobesi d’Alba, Piozzo, Pocapaglia, Priocca, Prunetto Roascio, Rocca Cigliè, Rocchetta Belbo, Roddi, Roddino, Rodello, San Benedetto Belbo, San Michele Mondovì, Santa Vittoria d’Alba, Santo Stefano Belbo, Santo Stefano Roero, Serralunga d’Alba, Serravalle Langhe, Sinio, Somano, Sommariva Perno, Torre Bormida, Treiso Trezzo Tinella, Verduno, Vezza d’Alba, Vicoforte.

Provinz Turin:

das gesamte Gebiet der Gemeinden: Andezeno, Arignano, Baldissero Torinese, Cinzano, Chieri, Marentino, Mombello di Torino, Montaldo Torinese, Moriondo Torinese, Pavarolo, Pecetto Torinese, Pino Torinese, Riva presso Chieri, Sciolze.

4. Das Erzeugungsgebiet von Weinen mit der Ursprungsbezeichnung Piemonte betreffend die Sorten Piemonte Moscato und Piemonte Moscato Passito umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden:

Provinz Alessandria:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Acqui Terme, Alice Bel Colle, Bistagno, Carpeneto, Cassine, Castelletto d’Erro, Castelnuovo Bormida, Cavatore Grognardo, Melazzo, Montaldo Bormida, Orsara Bormida, Ponti, Ricaldone, Rivalta Bormida, Roccagrimalda, Strevi, Terzo, Trisobbio, Visone.

Provinz Asti:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliano Terme, Bruno, Bubbio, Calamandrana, Calosso, Canelli, Cassinasco, Castagnole Lanze, Castel Boglione, Castelletto Molina, Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cessole, Coazzolo, Cortiglione, Costigliole d’Asti, Fontanile, Incisa Scapaccino, Loazzolo, Maranzana, Moasca, Mombaruzzo, Monastero Bormida, Montabone, Montegrosso d’Asti, Nizza Monferrato, Quaranti, Roccaverano, Rocchetta Palafea, San Giorgio Scarampi, San Marzano Oliveto, Sessame, Vaglio Serra, Vesime, Vinchio d’Asti.

Provinz Cuneo:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alba, Borgomale Camo, Castiglione Tinella, Castino, Cortemilia, Cossano Belbo, Mango, Neive, Neviglie, Perletto, Rocchetta Belbo, Santa Vittoria d’Alba, Santo Stefano Belbo, Serralunga d’Alba, Treiso, Trezzo Tinella.

5. Das Erzeugungsgebiet von Weinen mit der Ursprungsbezeichnung Piemonte betreffend die Sorten Piemonte Brachetto, Piemonte Brachetto Spumante und Piemonte Brachetto Passito umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden:

Provinz Alessandria:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Acqui Terme, Alice Bel Colle, Bistagno, Carpeneto, Cassine, Castelletto d’Erro, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Gamalero, Grognardo, Melazzo, Montaldo Bormida, Orsara Bormida, Ponti, Ricaldone, Rivalta Bormida, Roccagrimalda, Spigno Monferrato, Strevi, Terzo, Trisobbio, Visone.

Provinz Asti:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliano Terme, Asti, Azzano, Belveglio, Bruno, Bubbio, Calamandrana, Calosso, Canelli, Cassinasco Castagnole Lanze, Castel Boglione, Castelletto Molina, Castello d’Annone, Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castel Rocchero, Cessole, Coazzolo, Cortiglione, Costigliole d’Asti, Fontanile, Incisa Scapaccino, Isola d’Asti, Loazzolo, Maranzana, Moasca, Mombaruzzo, Mombercelli, Monastero Bormida, Mongardino, Montabone, Montaldo Scarampi, Montegrosso d’Asti, Nizza Monferrato, Quaranti, Rocca d’Arazzo, Roccaverano, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, San Damiano d’Asti, San Giorgio Scarampi, San Martino Alfieri, San Marzano Oliveto, Sessame, Vaglio Serra, Vesime, Vigliano d’Asti, Vinchio d’Asti.

Provinz Cuneo:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alba, Borgomale, Camo, Castiglione Tinella, Castino, Cortemilia, Cossano Belbo, Mango, Neive, Neviglie, Perletto, Rocchetta Belbo, Santa Vittoria d’Alba, Santo Stefano Belbo, Serralunga d’Alba, Treiso, Trezzo Tinella. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/29

6. Das Erzeugungsgebiet von Weinen mit der Ursprungsbezeichnung Piemonte mit der speziellen Bezeichnung „Vigneti di Montagna“ [Bergweingärten] auf dem Etikett umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden: Provinz Alessandria: Albera Ligure, Arquata Scrivia, Avolasca, , Bosio, Brignano Frascata, Cantalupo Ligure, Carrosio, Cartosio, Casaleggio Boiro, Casasco, Cassinelle, Castellania, Castelletto d’Erro, Cavatore, Costa Vescovato, Denice, Dernice, Fabbrica Curone, Garbagna, Gremiasco, Grondona, Lerma, Malvicino, Merana, Molare, Momperone, , Monleale, Montacuto, Montecharo d’Acqui, Montegioco, Montemarzino, Morbello, Mornese, Pareto, Ponzone, , Rocchetta Ligure, San Sebastiano Curone, Serravalle Scrivia, Spigno Monferrato, Stazzano, Tagliolo Monferrato, Vignole Borbera. Provinz Asti: Bubbio, Cassinasco, Cessole, Loazzolo, Mombaldone, Monastero Bormida, Olmo Gentile, Roccaverano, San Giorgio Scarampi, Serole, Sessame, Vesime. Provinz Biella: Cerreto Castello, Cossato, Curino, Lessona, Magnano, Quaregna, Sostegno, Ternengo, Valdegno, Vigliano Biellese, Zimone. Provinz Cuneo: Albaretto della Torre, Arguello, Bagnasco, Bagnolo Piemonte, Barge, Belvedere Langhe, Benevello, Bergolo, Bernezzo, Bonvicino, Borgomale, Bosia, Bossolasco, Boves, Briaglia, Brondello, Busca, Camerana, Caraglio, Castellar, Castelletto Uzzone, Castellino Tanaro, Castino, Cerreto Langhe, Ceva, Ciglié, Cissone, Cortemilia, Costigliole Saluzzo, Cravanzana, Dronero, Envie, Feisoglio, Garessio, Gorzegno, Gottasecca, Igliano, Lequio Berria, Lesegno, Levice, Magliano Alpi, Marsaglia, Martiniana Po, Mombarcaro, Mombasiglio, Monastero di Vasco, Monesiglio, Montaldo di Mondovì, Murazzano, Niella Belbo, Pagno, Paroldo, Perletto, Peveragno, Pezzolo Valle Uzzone, Pianfei, Piasco, Priero, Priola, Prunetto, Revello, Rifreddo, Roascio, Rocca Cigliè, Rocchetta Belbo, Rossana, Sale delle Langhe, Sale San Giovanni, Saliceto, San Michele Mondovì, Sanfront, Scagnello, Serravalle Langhe, Somano, Torre Bormida, Torresina, Verzuolo, Vicoforte, Villanova Mondovì, Villar San Costanzo. Provinz Novara: Nebbiuno. Provinz Turin: Almese, Avigliana, Bibiana, Borgiallo, Borgone Susa, Bricherasio, Bruzolo, Cantalupa, Carema, Caselette, Castellamonte, Castelnuovo Nigra, Chianocco, Chiesanuova, Chiomonte, Colleretto Castelnuovo, Condove, Cumiana, Cuorgnè, Exilles, Forno Canavese, Frossasco, Giaglione, Giaveno, Gravere, Levone, Lugnacco, Luserna San Giovanni, Lusernetta, Meana di Susa, Mompantero, Nomaglio, Perosa Argentina, Pertusio, Pinasca, Pinerolo, Piossasco, Pomaretto, Prarostino, Prascorsano, Pratiglione, Quassolo, Quincinetto, Reano, Rivara, Roletto, Rubiana, San Pietro Val Lemina, San Secondo di Pinerolo, Sangano, Settimo Vittone, Susa, Tavagnasco, Trana, Valperga, Venaus, Vidracco, Villar Dora, Villar Pellice, Vistrorio. Verbano-Cusio-Ossola: Brovello-Carpugnino, Crevoladossola, Domodossola, Masera, Montecrestese, Pieve Vergonte, Trontano.

7. Das Erzeugungsgebiet von Weinen mit der Ursprungsbezeichnung Piemonte betreffend die Sorten Piemonte Cortese, Piemonte Cortese Frizzante oder Piemonte Frizzante, Piemonte Cortese Spumante oder Piemonte Spumante mit Angabe der geografischen Einheit MARENGO umfasst das gesamte Gebiet der in Folge aufgelisteten Gemeinden: Provinz Alessandria: das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Acqui Terme, Alfiano Natta, Alice Bel Colle, Altavilla Monferrato, Avolasca, Basaluzzo Bassignana, Belforte Monferrato, Bergamasco, Berzano di Tortona, Bistagno, Borgoratto Alessandrino, Bosio, Brignano Frascata, Camagna, Camino, Capriata d’Orba, Carbonara Scrivia, Carentino, Carezzano, Carpeneto, Carrosio, Cartosio Casaleggio Boiro, Casale Monferrato, Casalnoceto, Casasco, Cassano Spinola, Cassine, Cassinelle, Castellania, Castellar Guidobono, Castelletto d’Erro, Castelletto d’Orba, Castelletto Merli, Castelletto Monferrato, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Cellamonte, Cereseto, Cerreto Grue, Cerrina, Coniolo, Conzano, Costa Vescovato, Cremolino, Cuccaro Monferrato, Denice, Francavilla Bisio, Frascaro, Frassinello Monferrato, Fubine, Gabiano, Gamalero, Gavazzana, Gavi Grognardo, Lerma, Lu Monferrato, Malvicino, Masio, Melazzo, Merana, Mirabello Monferrato Molare, Mombello Monferrato, Momperone, Moncestino, Monleale, Montaldeo, Montaldo Bormida, Montecastello, Montechiaro d’Acqui, Montegioco, Montemarzino, Morbello, Mornese, Morsasco, Murisengo, Novi Ligure, Occimiano, Odalengo Grande, Odalengo Piccolo, Olivola, Orsara Bormida, Ottiglio Monferrato, Ovada, Ozzano, Paderna, Pareto, Parodi Ligure, Pasturana, Pecetto di Valenza, Pietra Marazzi, Pomaro Monferrato, Pontestura, Ponti, Ponzano, Ponzone, Pozzolgroppo, C 91/30 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Prasco, Predosa, Quargnento, Ricaldone, Rivalta Bormida, Rivarone, Roccagrimalda, Rosignano Monferrato, Sala Monferrato, San Cristoforo, San Giorgio Monferrato, San Salvatore Monferrato, Sant’Agata Fossili, Sardigliano, Sarezzano, Serralunga di Crea, Serravalle Scrivia, Sezzadio, Silvano d’Orba, Solonghello, Spigno Monferrato, Spineto Scrivia, Stazzano, Strevi, Tagliolo Monferrato, Tassarolo, Terruggia, Terzo, Tortona, Treville, Trisobbio, Valenza Po, Vignale Monferrato, Viguzzolo, Villadeati, Villalvernia, Villamiroglio, Villaromagnano, Visone, Volpedo, Volpeglino.

Provinz Asti:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Agliano Terme, Albugnano, Antignano, Aramengo, Asti, Azzano d’Asti, Baldichieri d’Asti, Belveglio, Berzano San Pietro, Bruno, Bubbio, Buttigliera d’Asti, Calamandrana, Calliano, Calosso, Camerano Casasco, Canelli, Cantarana, Capriglio, Casorzo, Cassinasco, Castagnole Lanze, Castagnole Monferrato, Castel Boglione, Castell’Alfero, Castellero, Castelletto Molina, Castello d’Annone, Castelnuovo Belbo, Castelnuovo Calcea, Castelnuovo Don Bosco, Castel Rocchero, Celle Enomondo, Cerreto d’Asti, Cerro Tanaro, Cessole, Chiusano d’Asti, Cinaglio, Cisterna d’Asti, Coazzolo, Cocconato, Corsione, Cortandone, Cortanze, Cortazzone, Cortiglione, Cossombrato, Costigliole d’Asti Cunico, Dusino San Michele, Ferrere, Fontanile, Frinco, Grana, Grazzano Badoglio, Incisa Scapaccino, Isola d’Asti, Loazzolo, Maranzana, Maretto, Moasca, Mombaldone, Mombaruzzo, Mombercelli, Monale, Monastero Bormida, Moncalvo, Moncucco Torinese, Mongardino, Montabone, Montafia, Montaldo Scarampi, Montechiaro d’Asti, Montegrosso d’Asti, Montemagno, Montiglio Monferrato, Morasengo, Nizza Monferrato, Olmo Gentile, Passerano Marmorito, Penango, Piea, Pino d’Asti, Piova Massaia, Portacomaro, Quaranti, Refrancore, Revigliasco d’Asti, Roatto, Robella, Rocca d’Arazzo, Roccaverano, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, San Damiano d’Asti, San Giorgio Scarampi, San Martino Alfieri, San Marzano Oliveto, San Paolo Solbrito, Scurzolengo, Serole, Sessame, Settime, Soglio, Tigliole, Tonco, Tonengo, Vaglio Serra, Valfenera, Vesime, Viale d’Asti, Viarigi, Vigliano d’Asti, Villafranca d’Asti, Villa San Secondo, Vinchio.

Provinz Cuneo:

das gesamte Gebiet folgender Gemeinden: Alba, Albaretto Torre, Arguello, Baldissero d’Alba, Barbaresco, Barolo, Bastia Mondovì, Belvedere Langhe, Benevello, Bergolo, Bonvicino, Borgomale, Bosia, Bossolasco, Bra, Briaglia, Camo, Canale d’Alba, Carrù, Castagnito, Castellinaldo, Castellino Tanaro, Castiglione Falletto, Castiglione Tinella, Castino, Cerretto Langhe, Cherasco, Cigliè, Cissone, Clavesana, Corneliano d’Alba, Cortemilia, Cossano Belbo, Cravanzana, Diano d’Alba, Dogliani, Farigliano, Feisoglio, Gorzegno, Govone, Grinzane Cavour, Guarene, Igliano, La Morra, Lequio Berria, Levice, Magliano Alfieri, Mango, Marsaglia, Mombarcaro, Monchiero, Mondovì, Monforte d’Alba, Montà d’Alba, Montaldo Roero, Montelupo Albese, Monteu Roero, Monticello d’Alba, Murazzano, Narzole, Neive Neviglie, Niella Belbo, Niella Tanaro, Novello, Perletto, Pezzolo Valle Uzzone, Piobesi d’Alba, Piozzo, Pocapaglia, Priocca, Prunetto Roascio, Rocca Cigliè, Rocchetta Belbo, Roddi, Roddino, Rodello, San Benedetto Belbo, San Michele Mondovì, Santa Vittoria d’Alba, Santo Stefano Belbo, Santo Stefano Roero, Serralunga d’Alba, Serravalle Langhe, Sinio, Somano, Sommariva Perno, Torre Bormida, Treiso Trezzo Tinella, Verduno, Vezza d’Alba, Vicoforte.

8. Abgrenzung des Erzeugungsgebiets von Schaumweinen der Sorte Piemonte Cortese, Piemonte Cortese Marengo oder Piemonte Marengo mit der Angabe „Storico“ (historisch)

Provinz Asti:

Bubbio, Bruno, Canelli, Castelnuovo Belbo, Castelletto Molina, Castel Rocchero, Calamandrana, Cortiglione, Castel Boglione, Cassinasco, Fontanile, Incisa Scapaccino, Mombaruzzo, Monastero, Bormida, Maranzana, Montabone, Nizza Monferrato, Quaranti, Roccaverano, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, Vesime, Sessame, Loazzolo, Cessole, San Giorgio Scarampi, Olmo Gentile, Mombaldone, Serole, San Marzano Oliveto, Vinchio, Vaglio Serra, Mombercelli, Belveglio und Castelnuovo Calcea.

Provinz Alessandria:

Acqui Terme, Alice Bel Colle, Avolasca, Basaluzzo, Belforte Monferrato, Berzano di Tortona, Bistagno, Bosio, Brignano, Frascata, Capriata d’Orba, Carbonara Scrivia, Carezzano, Carpeneto, Carrosio, Casalnoceto, Casasco, Casaleggio Borio, Cassano Spinola, Cassine, Cassinelle, Castellania, Castellar Guidobono, Castelletto d’Erro, Castelletto d’Orba, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Cerreto Grue, Costa Vescovato, Cremolino, Denice, Francavilla Bisio, Gamalero, Gavazzana, Gavi, Grognardo, Lerma, Malvicino, Momperone, Monleale, Montegioco, Montemarzino, Paderna, Pozzol Groppo, Predosa, Melazzo, Merana, Molare, Montaldeo, Montaldo Bormida, Montechiaro d’Acqui, Morbello, Mornese, Morsasco, Novi Ligure, Orsara Bormida, Ovada, Pareto, Pasturana, Parodi Ligure, Ponti, Ponzone, Prasco, Ricaldone, Rivalta Bormida, , San Cristoforo, Sant’Agata Fossili, Sardigliano, Sarezzano, Serravalle Scrivia, Sezzadio, Silvano d’Orba, Spineto Scrivia, Spigno Monferrato, Stazzano, Strevi, Tagliolo Monferrato, Tassarolo, Terzo d’Acqui, Tortona, Trisobbio, Viguzzolo, Villalvernia, Villaromagnano, Volpeglino, Volpedo, Visone. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/31

7. Wichtigste keltertraubensorte(n) Pinot Grigio – Pinot Riesling Italico B. – Riesling Riesling Renano B. – Rheinriesling Bonarda N. Cortese B. Croatina N. Dolcetto N. Nebbiolo N. Syrah N. Viogner B. Cabernet Franc N. – Cabernet Cabernet Sauvignon N. – Cabernet Carménère N. – Cabernet Albarossa N. Pinot Nero N. – Pinot Noir Pinot Nero N. – Pinot Merlot N. Moscato Bianco B. – Moscato Freisa N. Grignolino N. Chardonnay B. Erbaluce B. Favorita B. Barbera N. Brachetto N. Bussanello B. Pinot Bianco B. – Pinot

8. Beschreibung des zusammenhangs bzw. Der zusammenhänge

A) Angaben zum geografischen Gebiet Das Erzeugungsgebiet der Piemonte-DOC-Weine ist sehr groß, liegt vorwiegend im zentralen und südlichen Teil der Region Piemont, erstreckt sich aber auch in nördlicher gelegene Gebiete des Piemont und in die Alpentäler, in denen es eine uralte Weinbautradition gibt. Das Erzeugungsgebiet umfasst die für den Weinbau genutzten hügeligen Teile der Region, während alle Ebenen und für den Rebenanbau wenig geeigneten Gebiete davon ausgenommen sind. Der Boden des Piemonte-DOC-Gebiets ist ständiger Erosion ausgesetzt, die auf natürliche Vorgänge und auf landwirtschaftliche Tätigkeit zurückgeht. Im Allgemeinen zeichnet er sich durch folgende Merkmale aus: flachgründig, kürzlich entstanden oder fortwährend erneuert durch die Erosion der Hänge, von unterschiedlicher Zusammensetzung (jedoch vorwiegend ausgewogene oder tendenziell feine Böden, von sandigem Lehm bis zu lehmigem Schluff oder lehmig-tonigem Schluff), in chemischer Hinsicht gekennzeichnet durch wenig organische Substanz, eine verminderte Präsenz assimilierbaren Kaliums und oftmals durch Kalkreichtum. Das Klima ist kontinental. Die Temperaturen im Winter können sehr niedrig sein und unter 4 oder 5 Grad fallen und die Sommer sind trocken und heiß, wobei die Temperaturen oft 35 Grad übersteigen. Die Temperatur­ schwankungen tagsüber fallen mäßig aus, teils aufgrund der Höhenlagen und insbesondere dort, wo „Bergweinbau“ betrieben wird. Die jährliche Regenmenge beträgt rund 700 bis 900 mm und fällt vorwiegend im Spätherbst und Frühling. C 91/32 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

Im Piemonte-DOC-Gebiet gibt es eine uralte Weinbautradition, nachgewiesen durch historisch bedeutende Belege insbesondere aus dem Mittelalter. Jedoch erst im 19. Jahrhundert führten gewisse Entwicklungen zu dem Weinbau, wie er sich heute darstellt: Der Wiederaufbau nach der Reblauskrise erneuerte den traditionellen Weinbau im Piemont, und nachfolgende Forschungen und Versuche begünstigten die Einführung neuer Techniken im Weinbau und in der Weinbereitung vor Ort, die alle auf eine Verbesserung der Qualität und eine Übertragung der besonderen Merkmale der Trauben und des Gebiets auf die Weine des Piemont abzielten. So hat menschliches Zutun die natürlichen Faktoren ergänzt, sowohl in Form von erworbenem Wissen über den Boden und die klimatischen Verhältnisse, als auch in Form fortwährender technologischer Entwicklung, die auf den Erhalt und die Verbesserung eines Produkts mit typischen Merkmalen abzielte. Kategorie Wein (1) In diesem Weinbaugebiet erzeugte Weine spiegeln die speziellen Eigenheiten des Gebiets wider, da sie mit den Böden und einem gemäßigt kontinentalen Klima natürliche Gegebenheiten, die das Potential der Trauben authentisch zum Ausdruck bringen, mit Temperaturschwankungen kombinieren, die den Trauben eine gute Reifung ermöglichen, und so einen ausgewogenen Ausdruck der verschiedenen Bestandteile und Aromen der Weine bieten. Die oben beschriebene Kombination natürlicher und menschlicher Faktoren und die Größe des Piemonte-DOC-Gebiets ermöglichen die Erzeugung mehrerer Weinkategorien und -sorten mit ausgeprägten chemisch-physikalischen und organoleptischen Merkmalen (Farbe, Aroma und Geschmack). Diese umfassen Weiß- und Rotweine, Schaumweine und Passito-Weine, von denen jeder ein ausgeprägtes sensorisches Profil hat. Weißweine: Die gemäßigten und frischen Umweltbedingungen des Piemonte-DOC-Gebiets ermöglichen die Erzeugung von Weißweinen von strohgelber Farbe unterschiedlicher Intensität mit einer markanten Frische in der Nase, einem guten Extraktgehalt und hohem Säuregehalt. Der Geschmack kann je nach Weinbereitungsverfahren trocken bis halbtrocken ausfallen. Wo die Rebsorte Sauvignon präsent oder vorherrschend ist, haben die Weine intensivere, fruchtige Aromen. Wo die Rebsorte Moscato vorherrschend ist, haben die Weine ein typisches Aroma, das an weiße Blumen erinnert. Weine dieser Kategorie müssen einen Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 10 % haben, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 12 und 13 % gemessen. Die Mindestge­ samtsäure beträgt 4,5 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 5,5 und 6,5 g/l gemessen. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 15 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 17 und 20 g/l gemessen. Rotweine: Das gesamte Gebiet eignet sich gut zur Erzeugung von Rotweinen, da es über Böden unterschiedlichen Ursprungs, die jedoch alle eher mager sind, verfügt, es hügelig und eher regenarm ist, was die Trauben gut reifen lässt und sich auch positiv auf den Phenolgehalt auswirkt. Der hohe Grad an Professionalität unter den Weinerzeugern hat lange Zeit die, je nach deren speziellen Bedürfnissen, in den Weingärten erzeugten Sorten diktiert. Die Farbe der Weine zeichnet sich im Allgemeinen durch ein kräftiges Rot unterschiedlicher Intensität, je nach Sorte mit Nuancen zwischen Violett und Granatrot, aus. Die Aromen werden von Noten roter Früchte, manchmal mit leichten Grasnoten, definiert. Der Geschmack ist durch eine mäßige bis erhebliche Säure gekennzeichnet, das wichtigste Unterscheidungsmerkmal betrifft jedoch die Wahrnehmung von Tanninen, die je nach Hauptrebsorte stark variiert und von subtil (z. B. Barbera) bis stark (z. B. Albarossa, Freisa) reicht. Es sollte festgehalten werden, dass die unterschiedliche Beschaffenheit der Böden und die verschiedenen klimatischen und mikroklimatischen Bedingungen innerhalb des Weinbaugebiets des Piemont bedeuten, dass die Sorten nach unterschiedlichem Intensitätsgrad, mit einem wahrnehmbaren Unterschied im endgültigen Weinprofil, bestimmt werden können. Weine dieser Kategorie müssen einen Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 11 % haben, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 12 und 13 % gemessen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 5 und 6 g/l gemessen. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 20 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 22 und 24 g/l gemessen. Roséweine: Die gemäßigten und frischen Umweltbedingungen des Piemonte-DOC-Gebiets ermöglichen die Erzeugung von Roséweinen von orange- bis kirschroter Farbe unterschiedlicher Intensität mit markanter Frische in der Nase, gutem Extraktgehalt und hohem Säuregehalt. Der Geschmack kann je nach Weinbereitungsverfahren trocken bis halbtrocken ausfallen. Weine dieser Kategorie müssen einen Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 10,5 % haben, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 12 und 13 % gemessen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 5,5 und 6,5 g/l gemessen. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 17 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 17 und 19 g/l gemessen. Kategorie Schaumwein (4) und aromatischer Qualitätsschaumwein (6) Die Bedingungen in Bezug auf Umwelt, Boden und Klima, unter denen Piemonte-DOC-Weine erzeugt werden, ermöglichen den Trauben angesichts der Größe des Gebiets eine ausreichende Reifung. So kann zur Erzeugung der Schaumweine die am besten geeignete Reifeperiode gewählt werden. Im gesamten Erzeugungsgebiet sind die besten Bedingungen für die Erzeugung von Schaumweinen in den tieferen und weniger günstigen Lagen zu finden. Diese Weine zeichnen sich durch einen mäßigen Alkoholgehalt, eine mittlere bis starke Säure, ein gutes Flaveur und einen feinen, langanhaltenden Schaum aus. Die weißen, roten und Rosé-Schaumweine werden mittels zweiter Gärung in Autoklaven erzeugt. Wenn aromatische Rebsorten wie Brachetto verwendet werden, entsteht ein roter Schaumwein mittlerer Intensität, der manchmal zu Kirschrot tendiert, mit einem feinen Geschmack von unterschiedlichem Süßegrad und einem ausgeprägten, fein-moschusartigen Aroma. 20.3.2020 DE Amtsblatt der Europäischen Uni on C 91/33

Weine dieser Kategorie müssen einen Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 10,5 % haben, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 12 und 13 % gemessen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 5,0 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 5,5 und 6,5 g/l gemessen. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 17 g/l bei Weißweinen und 20 g/l bei Rotweinen. Üblicherweise wird ein Wert zwischen 17 und 20 g/l gemessen. Der Restzucker kann bei null (pas dosé), mittel (demi-sec) oder süß (wie bei der aromatischen Sorte Brachetto) liegen.

Kategorie Perlwein (8) Die Bedingungen in Bezug auf Umwelt, Boden und Klima, unter denen Piemonte-DOC-Weine erzeugt werden, ermöglichen den Trauben eine für die Erzeugung von Perlweinen ausreichende Reifung. Diese Weinart hat eine lange Tradition im Piemont. Für die Bereitung werden vorwiegend historische piemontesische Rebsorten verwendet. Die Weine zeichnen sich durch einen mittleren bis hohen Alkoholgehalt, mäßige Säure und ein gutes Flaveur aus. Ein leichtes Perlen kombiniert mit einem mäßigen Restzuckergehalt verstärkt die Wahrnehmung fruchtiger Noten. Die weißen, roten und Rosé-Perlweine werden mittels kurzer zweiter Gärung in Autoklaven erzeugt. Das gesamte DOC-Gebiet eignet sich gut für die Erzeugung dieser Weinart. Weine dieser Kategorie müssen einen Mindestgesamtalkoholgehalt (in % vol) von 10, % haben, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 11 und 12 % gemessen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l, üblicherweise wird jedoch ein Wert zwischen 5,5 und 6,5 g/l gemessen. Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt beträgt 15 g/l bei Weißweinen und 20 g/l bei Rotweinen. Üblicherweise wird ein Wert zwischen 17 und 22 g/l gemessen.

Kategorie Wein (1) - Wein aus eingetrockneten Trauben (15) und Wein aus überreifen Trauben (16) Das gesamte Gebiet eignet sich gut für die Erzeugung von Weinen mit hohem Alkoholgehalt. Deren Merkmale eines starken Aromas, eines guten Körpers und der Süße können jedoch durch das Eintrocknenlassen über einen gewissen Zeitraum auf dem Rebstock oder in speziellen Anlagen verstärkt werden. Dadurch wird die Farbe des Weines bis zu einer starken Intensität konzentriert und die Tannine verändert, die sehr intensiv und einnehmend werden, was dem Wein eine großartige Struktur und Haltbarkeit verleiht. Die Geschmacksempfindungen variieren je nach dem Ausmaß der Trocknung. In dieser Weinkategorie erfolgt die Trocknung nur in geringerem Ausmaß und führt lediglich zu einer Verminderung der Säure und zu einem weicheren Geschmack. In der Kategorie Wein aus überreifen Trauben ist die Konzentration höher und der Restzucker ist deutlich wahrnehmbar. In der Kategorie Wein aus eingetrockneten Trauben ist der Alkoholgehalt sehr hoch, der Restzucker merkbar und die Tannine sind erheblich weicher. Wo aromatische Rebsorten genutzt werden, treten die ausgeprägten Aromen weitaus stärker hervor. Weine der Sorte Piemonte Rosso Passito können einen Mindestgesamtalkoholgehalt von 16 % vol (davon mindestens 9 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aus eingetrockneten Trauben, 15 % vol (davon mindestens 12 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aus überreifen Trauben und 13 % vol (davon mindestens 10,5 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aufweisen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 25 g/l bei Passito-Weinen aus eingetrockneten Trauben und aus überreifen Trauben, 23 g/l bei Passito-Weinen in der Kategorie Wein. Weine der Sorte Piemonte Bianco Passito können einen Mindestgesamtalkoholgehalt von 16 % vol (davon mindestens 9 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aus eingetrockneten Trauben, 15 % vol (davon mindestens 12 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aus überreifen Trauben und 13 % vol (davon mindestens 10,5 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aufweisen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 22 g/l bei Passito-Weinen aus eingetrockneten Trauben und aus überreifen Trauben, 20 g/l bei Passito-Weinen in der Kategorie Wein. Weine der Sorte Piemonte Barbera Passito können einen Mindestgesamtalkoholgehalt von 16 % vol (davon mindestens 9 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aus eingetrockneten Trauben, 15 % vol (davon mindestens 12 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aus überreifen Trauben und 13 % vol (davon mindestens 10,5 % vorhandener Alkoholgehalt) im Falle der Kategorie Wein aufweisen. Die Mindestgesamtsäure beträgt 4,5 g/l. Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 26 g/l bei Passito-Weinen aus eingetrockneten Trauben und aus überreifen Trauben, 24 g/l bei Passito-Weinen in der Kategorie Wein. Die geographischen Bedingungen des DOC-Gebiets sind für die Herstellung der Passito-Weine äußerst wichtig. Abgesehen davon, dass ein idealer Reifegrad der Trauben sichergestellt werden muss, ist es nötig, dass in den für die Trocknung der Trauben vorgesehenen Anlagen optimale Bedingungen herrschen, nämlich geringe Feuchtigkeit, große Temperaturschwankungen und ausreichende Belüftung. Im Herbst zeichnen sich die Hügel und Vorgebirge des Piemonte-DOC-Gebiets durch große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht aus und die Vorgebirge werden durch die Sonne stärker aufgeheizt als die Ebenen, wodurch die Luft in der Abenddämmerung auf natürliche Weise zirkuliert. Dieses Phänomen ist bekannt und wird durch die Abwesenheit von Nebel, wie er sich in dieser Jahreszeit oftmals in der Poebene zeigt, bestätigt. C 91/34 DE Amtsblatt der Europäischen Union 20.3.2020

9. Weitere wesentliche bedingungen (Verpackung, Etikettierung, sonstige Anforderungen)

Verwendung der Bezeichnung „Vigneti di Montagna“ Rechtsrahmen: Nationalrechtliche Vorschriften Art der weiteren Bedingung: Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen Beschreibung der Bedingung: Die Weingärten, die für die Erzeugung von Weinen mit der speziellen Bezeichnung „Vigneti di Montagna“ auf ihren Etiketten verwendet werden, müssen sich durchschnittlich auf mindestens 500 Meter Seehöhe befinden und mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllen: — eine durchschnittliche Steigung von mindestens 30 %; — terrassierte Anlage.

Verwendung der zusätzlichen geografischen Einheit „Marengo“ Rechtsrahmen: Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften Art der weiteren Bedingung: Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen Beschreibung der Bedingung: Die Angabe der zusätzlichen geografischen Einheit „Marengo“ ist den Weinen mit der geschützten Ursprungsbe­ zeichnung Piemonte Cortese Frizzante und Piemonte Cortese Spumante vorbehalten, die in dem in Abschnitt 1.6 dieses Einzigen Dokuments genau beschriebenen kleineren Gebiets des DOC-Anbaugebietes erzeugt werden.

Verwendung der Angabe „Storico“ (historisch) Rechtsrahmen: Nationalrechtliche Vorschriften Art der weiteren Bedingung: Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen Beschreibung der Bedingung: Die Angabe „Storico“ (historisch) ist den Schaumweinen der Sorte Piemonte Cortese, Piemonte Cortese Marengo oder Piemonte Marengo aus Cortese-Trauben vorbehalten, die von den Rebflächen des Erzeugungsgebiets mit der älteren Anbautradition stammen, das im Verwaltungsgebiet der in Abschnitt 1.6 dieses Einzigen Dokuments genannten Gemeinden liegt.

Etikettierung Rechtsrahmen: Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften Art der weiteren Bedingung: Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen Beschreibung der Bedingung: Bei der Bezeichnung der Weine „Piemonte Brachetto“ und „Piemonte Moscato“ ist die Angabe des Zuckergehalts zwingend erforderlich, wofür die in der geltenden Richtlinie vorgesehenen Begriffe zu verwenden sind. Diese Begriffe müssen in jedem Sichtfeld, in dem die Ursprungsbezeichnung angegeben ist, mit mindestens 3 mm hohen Schriftzeichen angeführt sein.

Link zur produktspezifikation

https://www.politicheagricole.it/flex/cm/pages/ServeBLOB.php/L/IT/IDPagina/14664

ISSN 1977-088X (elektronische Ausgabe) ISSN 1725-2407 (Papierausgabe)

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