Neuruppin, den 19. Juli 2006 Nr. 6 – 15. Jahrgang – 29. Woche

Inhaltsverzeichnis

1. Satzungen und Verordnungen

1.1. 5. Änderungssatzung der Verbandssatzung des Zweckverbandes „Gewerbepark Herzberg/Mark“ 1.2. 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme von Plätzen in Tages- pflege im Landkreis Ostprignitz-Ruppin vom 10. Juli 2006

2. Bekanntmachungen

2.1. Bekanntmachung nach § 14 Abs. 1 des Gesetzes zur rechtlichen Stabilisierung der Zweckverbände für Wasserversor- gung und Abwasserbeseitigung (StabG) 2.2. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung „Zinsmanagement“ zwischen dem Amt (Dosse) und der Fontanestadt 2.3. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Bildung einer zeitweiligen Filiale der Fontane Gesamtschule in 2.4. Amtliche Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung des Entwurfes der Fortschreibung des Abfallwirtschafts- konzeptes 2.5. Öffentliche Aufforderung – Ottilie Schulz 2.6. Öffentliche Aufforderung – Minna Müller 2.7. Öffentliche Zustellung – Steffen Soffner 2.8. Öffentliche Zustellung – Yvonne Krüger 2.9.–2.11. Kraftloserklärungen der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin 2.12. Aufgebot der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin 2.13. Aufruf zur Teilnahme an einem Interessenbekundungsverfahren

3. Beschlüsse des Kreistages – 06.07.2006

3.1. Öffentlicher Teil 3.1.1. Antrag der Fraktion Kreisbauernverband und Wählergemeinschaften – Petition der Eltern und Schüler der Grundschule Wustrau 3.1.2. 2006 – 179 Beteiligung der Ruppiner Kliniken GmbH an der AGKAMED Holding GmbH 3.1.3. 2006 – 087/1 1. Änderungssatzung zur Gebührensatzung für Tagespflege im Landkreis Ostprignitz-Ruppin gemäß § 18 Abs. 2 KitaG 3.1.4. 2006 – 186 Haushalt 2006 – Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe 3.2. Nichtöffentlicher Teil 3.2.1. 2006 – 177 Bestellung des RPA-Leiters 3.2.2. 2006 – 174/1 Veräußerung des bebauten Grundstücks in Neuruppin, Neustädter Straße 58 3.2.3. 2005 – 183 Petition

4. Bekanntmachungen der Stadt

4.1. Satzung der Stadt Rheinsberg über die Erhebung der Umlagen zur Deckung der Beiträge der Stadt Rheinsberg an den Wasser- und Bodenverband „Uckermark-Havel“ 4.2. Satzung der Stadt Rheinsberg über die Erhebung der Umlagen zur Deckung der Beiträge der Stadt Rheinsberg an den Wasser-und Bodenverband „Dosse-Jäglitz“ 4.3. Satzung der Stadt Rheinsberg über die Erhebung der Umlagen zur Deckung der Beiträge der Stadt Rheinsberg an den Wasser-und Bodenverband „Oberer Rhin/Temnitz“ 4.4. Bekanntmachung über die Genehmigung des Bebauungsplanes Kagar Nr. 1 „Hohe Heide“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB 4.5. Bekanntmachung über die Genehmigung des Bebauungsplanes Großzerlang Nr. 3 „Ferienanlage am Kleinen Pälitzsee“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB 4.6. Bekanntmachung über die Genehmigung des Bebauungsplanes Großzerlang Nr. 4 „Feriensiedlung Pälitzbogen“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB 4.7. Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Rheinsberg Nr. 13 „Hafendorf Rheinsberg“/1. Änderung 4.8. Bekanntmachung über den Beschluss gemäß § 10 Abs. 3 BauGB des Bebauungsplanes Flecken Zechlin Nr. 6.1 „Zechliner Klosterbucht, ehemaliger Mönchshof – Südteil“ 2 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

1. Satzungen und § 2 Aufgaben des Zweckverbandes Verordnungen (1) Der Verband hat die Aufgabe, das im Flächennutzungsplan der Ge- meinde Herzberg/Mark ausgewiesene Gewerbegebiet in den Grenzen des in der Anlage befindlichen Lageplans, der Bestandteil dieser Sat- 1.1. Bekanntmachungsanordnung zung ist, abschnittsweise bis zu einer Größe von etwa 41 ha zu einem gemeinsamen Gewerbe- oder Sondergebiet zu planen, zu entwickeln Der Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin macht hiermit gemäß § 20 und zu erschließen, Gewerbetreibende darin anzusiedeln, das Gebiet Abs. 6 i.V.m. § 11 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit im zu bewirtschaften und alle dafür erforderlichen Maßnahmen zu ergrei- Land die am 16.05.2006 von der Verbandsversammlung des fen. Zweckverbandes „Gewerbepark Herzberg/Mark“ beschlossene 5. Ände- (2) Eine wesentliche Aufgabe besteht im Ankauf von Grundstücken, die rungssatzung zur Änderung der Verbandssatzung und gleichzeitig neu ge- sich in dem genannten Gebiet befinden, sowie in der Veräußerung fasste Verbandssatzung sowie die am 22.06.2006 unter Az. 30/15 ZV Herz- dieser an die anzusiedelnden Gewerbetreibenden. Im Rahmen dieser berg 0601 am 22.06.2006 erteilte kommunalaufsichtliche Genehmigung Aufgabe kann der Zweckverband alle Geschäfte durchführen, die zur bekannt. Erreichung des Verbandszweckes notwendig oder nützlich sind. (3) Der Verband dient dem öffentlichen Wohl und arbeitet ohne Gewinn- Neuruppin, 22.06.2006 erzielungsabsicht. (4) Der Zweckverband darf Arbeiter und Angestellte beschäftigen sowie Ch. Gilde Siegel die Dienste privater Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn die Wirt- Landrat schaftlichkeit gegeben ist.

§ 3 Kommunalaufsichtliche Genehmigung Satzungen, öffentliche Bekanntmachungen (1) Der Verband erlässt die zur Durchführung seiner Aufgaben erforderli- zu § 2 Abs. 4 der neu gefassten chen Satzungen. Die Satzungen sind vom Verbandsvorsteher zu unter- Verbandssatzung des Zweckverbandes zeichnen und im vollen Wortlaut öffentlich bekannt zu machen. Auf eine aufsichtsbehördliche Genehmigung ist unter Angabe der geneh- „Gewerbepark Herzberg/Mark“ migenden Behörde, des Datums und des Aktenzeichens hinzuweisen. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Gewerbepark Herzberg/ Die Satzungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft, wenn Mark“ hat am 16.05.2006 die 5. Änderungssatzung zur Änderung der Ver- nichts anderes bestimmt ist. bandssatzung beschlossen und die Verbandssatzung gleichzeitig neu ge- (2) Sämtliche Bekanntmachungen erfolgen durch den Verbandsvorsteher. fasst. (3) Die Bekanntmachung von Satzungen erfolgt durch Veröffentlichung § 2 Abs. 4 dieser Verbandssatzung zur Einstellung von Dienstkräften des im Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Zweckverbandes wird hiermit auf der Grundlage von § 20 Abs. 4 des Ge- (4) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Satzung, kann setzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg die öffentliche Bekanntmachung dieser Teile nach Abs. 3 dadurch er- kommunalaufsichtlich genehmigt. setzt werden, dass sie im Amt (Mark), Straße des Friedens 20, 16835 Lindow (Mark), ausgelegt werden. Die Ersatzbekanntmachung Ch. Gilde Siegel ist nur zulässig, wenn der Inhalt dieser Teile in groben Zügen umschrie- Landrat ben wird. Auf die Ersatzbekanntmachung ist mit der Bekanntmachung der Satzung unter Angabe des Ortes und der Dauer der Auslegung hinzuweisen. Die Dauer der Auslegung beträgt zwei Wochen. (5) Sonstige Bekanntmachungen erfolgen in der Märkischen Allgemeinen 5. Änderungssatzung Zeitung, Lokalteil „Ruppiner Tageblatt“ und im Ruppiner Anzeiger, Lo- kalteil Neuruppin. zur Änderung der Verbandssatzung (6) Zeit, Ort und Tagesordnung der Verbandsversammlungen und Vorstands- des Zweckverbandes sitzungen werden mit einer Frist von einer Woche gemäß Absatz 5 „Gewerbepark Herzberg/Mark“ bekannt gemacht. Auf der Grundlage des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit § 4 im Land Brandenburg (in der Fassung der Bekanntmachung vom Wirtschaftsführung, Rechnungswesen 28.05.1999 (GVBl. Teil I Nr. 11/99 vom 22.06.1999, S. 194)) wird die (1) Auf die Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen des Zweckver- Verbandssatzung des Zweckverbandes „Gewerbepark Herzberg/Mark“ bandes finden die Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung des Lan- auf Beschluss der Verbandsversammlung vom 16.05.2006 geändert und des Brandenburg vom 27.03.1995 in ihrer jeweils gültigen Fassung wie folgt neu gefasst: sinngemäß Anwendung. (2) Die Kassen- und Rechnungsprüfungen werden vom Rechnungsprü- § 1 fungsamt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin durchgeführt. Rechtsform, Verbandsmitglieder, Name und Sitz des Zweckverbandes, Dienstsiegel § 5 (1) Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Mit- Organe des Zweckverbandes glieder des Zweckverbandes sind die Gemeinden Herzberg (Mark), Die Organe des Zweckverbandes sind: Rüthnick sowie die Städte Lindow (Mark) und Neuruppin. 1. die Verbandsversammlung (2) Der Zweckverband trägt die Bezeichnung 2. der Verbandsvorstand „Zweckverband Gewerbepark Herzberg/Mark“ 3. der Verbandsvorsteher (3) Der Zweckverband hat seinen Sitz beim Amt Lindow (Mark), Straße des Friedens 20, 16835 Lindow (Mark). § 6 (4) Der Zweckverband führt ein Dienstsiegel. Das Dienstsiegel hat einen Die Verbandsversammlung Durchmesser von 35 mm, trägt das Wappen des Landes Brandenburg Zusammensetzung und Stimmenverteilung mit der Umschrift „ZWECKVERBAND GEWERBEPARK HERZBERG/MARK, (1) Die Verbandsversammlung ist das oberste Organ des Zweckverbandes. LANDKREIS OSTPRIGNITZ-RUPPIN“ Ihre Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Sie entscheidet über alle Auf- 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 3

gaben, soweit gesetzlich oder durch die Verbandssatzung nichts ande- 4. den Stellenplan, res bestimmt ist, und überwacht die Durchführung ihrer Entscheidun- 5. den Erlass, die Änderung und Aufhebung von Satzungen, gen. Sie kann unter Beachtung von § 15 des Gesetzes über kommuna- 6. den Erwerb und die Veräußerung von Grundstücken und sonstigen le Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg ihre Zuständigkeit in Ein- Vermögensgegenständen mit einem Wert von jeweils mehr als zelfällen oder für Gruppen von Angelegenheiten auf den 50.000 EUR. Verbandsvorstand übertragen. 7. den Beitritt und Austritt von Verbandsmitgliedern. (2) Die Verbandsversammlung setzt sich aus je zwei Vertretern ihrer Ver- 8. die Auflösung des Zweckverbandes bandsmitglieder zusammen, die durch die Gemeindevertretungen bzw. (3) Die Verbandsversammlung nimmt in jeder Sitzung einen Lagebericht Stadtverordnetenversammlungen für deren Wahlzeit aus ihrer Mitte des Verbandsvorstehers entgegen. nebst ihrer Stellvertreter zu wählen sind und die ihr Stimmrecht nur (4) Über jede Sitzung der Verbandsversammlung ist ein Protokoll zu ferti- einheitlich ausüben können. Zulässig ist auch die Wahl von Dienstkräf- gen und vom Vorsitzenden der Verbandsversammlung und dem Pro- ten des Verbandsmitgliedes. Die Vertreter üben ihr Amt nach Ablauf tokollführer zu unterzeichnen. Der Protokollführer wird vom Vorsitzen- der Zeit, für die sie bestellt sind, bis zum Amtsantritt der neu bestellten den der Verbandsversammlung bestimmt. Vertreter weiter aus. (3) Unter Berücksichtigung des Maßstabes, nach dem die Verbandsmit- § 9 glieder nach § 12 Abs. 2 dieser Satzung zur Deckung des Finanzbe- Der Verbandsvorsteher darfs des Zweckverbandes beitragen, entfallen auf die Mitglieder fol- (1) Der Verbandsvorsteher und sein Vertreter werden ehrenamtlich tätig. gende Stimmen: Sie werden von der Verbandsversammlung aus dem Kreis ihrer Mitglie- Herzberg (Mark) vier Stimmen der für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Lindow (Mark) drei Stimmen (2) Die Verbandsversammlung kann den Verbandsvorsteher vor Ablauf sei- Rüthnick eine Stimme ner Wahlzeit im Zweckverband durch ein konstruktives Misstrauensvo- Neuruppin eine Stimme tum abwählen. Für den Antrag auf Abwahl ist die Mehrheit der sat- (insgesamt neun Stimmen) zungsmäßigen Stimmenzahl der Verbandsversammlung erforderlich. (4) Die Verbandsversammlung ist beschlussfähig, wenn die anwesenden Zwischen dem Eingang des Antrages und der Sitzung der Verbandsver- Vertreter mehr als die Hälfte der satzungsmäßigen Stimmenzahl der sammlung muss eine Frist von mindestens sechs Wochen liegen. Dem Verbandsversammlung erreichen. Verbandsvorsteher ist Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Über (5) Beschlüsse werden, soweit gesetzlich oder durch diese Satzung nichts den Antrag ist ohne Aussprache abzustimmen. Der Beschluss über die anderes bestimmt ist, mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen ge- Abwahl bedarf einer Mehrheit von zwei Dritteln der satzungsmäßigen fasst. Stimmenzahl der Verbandsversammlung. (6) Die Einladung der Mitglieder der Verbandsversammlung zu einer Sit- (3) Der Verbandsvorsteher ist kraft seines Amtes Mitglied des Verbands- zung hat schriftlich unter Beifügung der Tagesordnung unter Einhal- vorstandes und sitzt diesem vor. Das Dienstsiegel wird ausschließlich tung einer Ladungsfrist von einer Woche zu erfolgen. durch ihn geführt. Er kann sich zur Erfüllung seiner Aufgaben einer (7) Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind öffentlich. Die Öffent- Geschäftsstelle bedienen. lichkeit kann ausgeschlossen werden, wenn überwiegende Belange (4) Auf den Vertreter des Verbandsvorstehers finden die vorstehenden des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen Einzelner es erfor- Absätze entsprechende Anwendung. dern. Kraft dieser Satzung ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen, wenn Personal- und Disziplinarangelegenheiten, Grundstücksangelegenhei- § 10 ten und Vergaben, Aushandlung von Verträgen mit Dritten und Bera- Aufgaben des Verbandsvorstehers tungen zu den Ergebnissen der Jahresrechnungsprüfung behandelt wer- (1) Der Verbandsvorsteher vertritt den Zweckverband gerichtlich und au- den. ßergerichtlich. Er führt die Geschäfte der laufenden Verwaltung sowie nach Maßgabe der Gesetze, der Verbandssatzung und der Beschlüsse § 7 der Verbandsversammlung die übrige Verwaltung des Zweckverban- Der Vorsitzende der Verbandsversammlung des einschließlich der Kassengeschäfte. Die Veräußerung und der Er- (1) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte den Vertreter eines werb von Gegenständen gleich welcher Art im Wert von über 5.000 der Verbandsmitglieder zum Vorsitzenden. In gleicher Weise wählt sie EUR sowie die Veräußerung und der Erwerb von Grundstücken gehö- einen Stellvertreter des Vorsitzenden. Der Verbandsvorsteher und Mit- ren nicht zu den Geschäften der laufenden Verwaltung. glieder des Vorstandes dürfen nicht zum Vorsitzenden und dessen Stell- (2) Erklärungen, durch die der Zweckverband verpflichtet werden soll, be- vertreter gewählt werden. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter wer- dürfen der Schriftform. Sie sind vom Verbandsvorsteher oder seinem den ehrenamtlich tätig. Vertreter und dem Vorsitzenden der Verbandsversammlung oder sei- (2) Die Amtszeit des Vorsitzenden und seines Stellvertreters endet mit Ab- nem Vertreter zu unterzeichnen. lauf des Tages der konstituierenden Sitzung der Verbandsversammlung (3) Eilentscheidungen, deren Erledigung nicht bis zu einer frist- und form- nach einer jeden Kommunalwahl. Sie dauert fort bis zur Neuwahl eines los einberufenen Sitzung der Verbandsversammlung oder des Verbands- Vorsitzenden und seines Stellvertreters. Der Vorsitzende und sein Stell- vorstandes aufgeschoben werden können, kann der Verbandsvorste- vertreter können durch ein konstruktives Misstrauensvotum vorzeitig her im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden der Verbandsversamm- abgewählt werden. lung treffen. Solche Dringlichkeitsentscheidungen bedürfen der (3) Der Vorsitzende der Verbandsversammlung beruft die Verbandsver- nachträglichen Genehmigung des zuständigen Organs des Zweckver- sammlung ein, stellt im Einvernehmen mit dem Verbandsvorsteher die bandes innerhalb von sechs Wochen. Tagesordnung auf und leitet die Versammlung. § 11 § 8 Verbandsvorstand Aufgaben der Verbandsversammlung (1) Der Verbandsvorstand besteht aus dem Verbandsvorsteher als stimm- (1) Die Verbandsversammlung überwacht die Angelegenheiten des Zweck- berechtigtem Vorsitzenden kraft Amtes und zwei weiteren ehrenamtli- verbandes. Sie ist der Dienstvorgesetzte des Verbandsvorstehers. chen Mitgliedern. (2) Die Verbandsversammlung berät und beschließt insbesondere über: (2) Die Mitglieder des Verbandsvorstandes werden durch die Verbandsver- 1. den Wirtschaftsplan (Erfolgs- und Vermögensplan) und dessen Nach- sammlung aus dem Kreis ihrer Mitglieder für die Dauer ihrer Wahlzeit träge, gewählt. 2. die Aufnahme und Abänderung von Krediten (3) Die Verbandsversammlung kann dem Verbandsvorstand neben den 3. Die Feststellung des Jahresabschlusses und die Entlastung des Vor- ordentlichen Mitgliedern durch Beschluss bis zu zwei sachkundige standes Einwohner und Dienstkräfte des Zweckverbandes oder der Verbands- 4 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

mitglieder beiordnen, die kein eigenes Stimmrecht im Vorstand aus- 1.2. 1. Satzung zur Änderung üben. der Satzung über die Erhebung (4) Der Vorstand führt die Geschäfte des Zweckverbandes, soweit sie nicht vom Verbandsvorsteher wahrgenommen werden oder der Verbands- von Gebühren für die Inanspruchnahme versammlung vorbehalten sind. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn von Plätzen in Tagespflege mindestens zwei Mitglieder anwesend sind. Jedes Vorstandsmitglied hat, wie der Verbandsvorsteher, eine Stimme. im Landkreis Ostprignitz-Ruppin (5) Das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin be- vom 10. Juli 2006 stimmt für die Prüfung der Jahresabschlussrechnung einen Abschluss- prüfer. Der Verbandsvorstand soll einen Prüfer für den Jahresabschluss Auf der Grundlage der §§ 5, 29 II Nr. 9 der Landkreisordnung für das Land vorschlagen. Brandenburg vom 15. Okt. 1993 (GVBl. I S. 433), des § 90 Achtes Buch des (6) Die Beschlüsse der Verbandsversammlung werden vom Verbandsvor- Sozialgesetzbuches (Kinder-und Jugendhilfegesetz) vom 08. Dez. 1998 (BGBl. steher vorbereitet. I S. 3546) in Verbindung mit §§ 18 Abs. 2, 17 des Zweiten Gesetzes zur (7) Der Verbandsvorstand wird nach Bedarf durch den Verbandsvorsteher Ausführung des Achten Buches Sozialgesetzbuches-Kindertagesstättenge- unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen. Er tagt jeweils in öf- setz (KitaG) vom 10. Juni 1992 (GVBl. I S. 178), sowie §§ 1,2 und 6 Kommu- fentlicher Sitzung. Die Öffentlichkeit ist auszuschließen, wenn über- nalabgabengesetz des Landes Brandenburg vom 15. Juni 1999 (GVBl. I S. wiegend Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen 231) in den jeweils geltenden Fassungen hat der Kreistag des Landkreises Einzelner es erfordern. Ostprignitz-Ruppin in seiner Sitzung am 02.09.2004 die Satzung über die (8) Über jede Sitzung des Verbandsvorstandes ist ein Protokoll zu fertigen, Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme von Plätzen in Tages- welches vom Verbandsvorsteher und dem Protokollführer zu pflege im Landkreis OPR beschlossen. unterzeichen ist. Der Protokollführer wird vom Verbandsvorsteher be- stimmt. Er muss dem Vorstand nicht angehören. Artikel 1 Die Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme § 12 von Plätzen in Tagespflege im Landkreis OPR vom 09. Sept. 2004 wird wie Deckung des Finanzbedarfs folgt geändert: (1) Der Zweckverband erhebt von den Verbandsmitgliedern eine Verbands- 1. § 5 Abs. 4 wird wie folgt gefasst: umlage, soweit seine sonstigen Einnahmen nicht ausreichen, um sei- Anstrich Nr. 4:– „Arbeitslosengeld“ wird ersetzt durch „Arbeitslosen- nen Finanzbedarf zu decken. geld I“ (2) Die von den einzelnen Mitgliedern zu tragenden Anteile der Verbands- Anstrich Nr. 5:– Arbeitslosenhilfe“ wird ersetzt durch“ Arbeitslosen- umlage werden wie folgt bestimmt: geld II“ Herzberg 58 % Anstrich Nr. 7:– „Sozialhilfe“ wird ersetzt durch „Leistungen der Grund- Lindow 26 % sicherung“ Rüthnick 10 % 2. Die Anlage 1 zu § 7 Abs. 2 wird ersetzt durch die Anlage 1 zur 1. Neuruppin 6 % Änderung der Satzung Die Anlage 2 zu § 7 Abs. 3 wird ersetzt durch die Anlage 2 zur 1. § 13 Änderung der Satzung Änderungen des Mitgliederbestandes 3. § 8 wird neu gefasst: Auflösung des Zweckverbandes Die Tagespflegepersonen sowie die Tagespflegekinder sind nach Ver- Die Aufnahme und das Ausscheiden eines Verbandsmitgliedes sowie die tragsunterzeichnung während der Betreuungszeiten durch den Land- Auflösung des Zweckverbandes beschließt die Verbandsversammlung mit kreis Ostprignitz-Ruppin haftpflichtversichert. Gemäß § 23 SGBVIII er- mindestens zwei Dritteln ihrer satzungsmäßigen Stimmenzahl unter gleich- halten die Tagespflegepersonen die Erstattung nachgewiesener Auf- zeitiger entsprechender Änderung dieser Satzung sowie gleichzeitigem Ab- wendungen für Beiträge zu einer Unfallversicherung und die hälftige schluss einer Auseinandersetzungsvereinbarung zwischen den Mitglieds- Erstattung nachgewiesener Aufwendungen einer Alterssicherung. gemeinden. Artikel 2 § 14 Diese Änderung der Satzung tritt am 01. August 2006 in Kraft. Inkrafttreten Diese Satzung tritt nach ihrer Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt für den Die vorstehende Satzung wird hiermit ausgefertigt. Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Kraft. Gleichzeitig treten die Verbands- satzung vom 25. 09./03.12.1992, die 1. Änderungssatzung vom Neuruppin, den 10. Juli 2006 15.03.1994 sowie die 2., 3. und 4. Änderungssatzung jeweils vom 08.04.1994 außer Kraft. Christian Gilde Landrat Herzberg (Mark), den 16.05.2006

Fröhlich Verbandsvorsteher 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 5

2. Bekanntmachungen 2. der Verbandsvorstand, 3. die Verbandsgeschäftsführung.

2.1. Öffentliche Bekanntmachung § 3 des Landkreises Ostprignitz-Ruppin Zusammensetzung der Verbandsversammlung (1) Die Verbandsversammlung setzt sich aus den von den Verbandsmit- gliedern entsandten Vertretern zusammen. Je Kommune ein Vertreter. Bekanntmachung (2) Die Vertreter der Verbandsglieder werden von den Gemeindevertre- nach § 14 Abs. 1 des Gesetzes tungen der Verbandsglieder bestimmt. Für jeden Vertreter ist ein Stell- vertreter zu bestimmen. zur rechtlichen Stabilisierung der (3) Die Vertreter und Stellvertreter werden von den Verbandsgliedern je- Zweckverbände für Wasserversorgung weils für eine Wahlperiode bestimmt. Sie deckt sich mit der Wahlperi- ode der Gemeindevertretungen. Die Vertreter und ihre Stellvertreter und Abwasserbeseitigung (StabG) bleiben jedoch bis zur Bestimmung ihrer Nachfolger in der neuen Wahl- Der Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin als untere Kommunalauf- periode im Amt. Wiederbestimmung, auch mehrmals, ist zulässig. sichtsbehörde hat gemäß § 14 Abs. 1 und Abs. 4 des Gesetzes zur rechtli- Von den Verbandsgliedern können nur Personen bestimmt werden, die chen Stabilisierung der Zweckverbände für Wasserversorgung und Abwas- die Wählbarkeit zur Vertretungskörperschaft des entsendenden serbeseitigung und zur Änderung des Gesetzes über kommunale Gemein- Verbandsgliedes besitzen und ihren Wohnsitz im Verbandsgebiet ha- schaftsarbeit im Land Brandenburg vom 06.Juli 1998 (GVBl. I S. 162) folgende ben. § 22 Abs. 8 GO DDR findet keine Anwendung. Feststellung getroffen: (4) Scheidet ein Vertreter bzw. Stellvertreter vorzeitig aus, so ist für den Rest der Wahlperiode von dem betreffenden Verbandsglied ein ande- 1. Der Zweckverband Wasser / Abwasser Fehrbel- rer Vertreter bzw. Stellvertreter zu bestellen. lin ist nach den Vorschriften des Gesetzes zur (5) Die Vertreter der Verbandsversammlung haben nicht die gleiche rechtlichen Stabilisierung der Zweckverbände Stimmenwertigkeit. Diese ergibt sich proportional der zu vertretenden für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Einwohner je Kommune. (StabG) am 05.03.1993 entstanden. Der Stimmenanteil wird wie folgt festgelegt: Je angefangene 1000 EW 1 Stimme. 2. Die Gründungssatzung, die Änderungssatzungen Die Stimmenanzahl der Verbandsmitglieder lautet wie folgt: sowie die zurzeit geltende Verbandssatzung in Betzin 1 Stimme der nach dem Gesetz zur rechtlichen Stabilisie- Brunne 1 Stimme rung der Zweckverbände für Wasserversorgung Dechtow 1 Stimme und Abwasserbeseitigung (StabG) geltenden Deutschhof 1 Stimme Fassung lauten: 4 Stimmen Hakenberg 1 Stimme 2.1 Gründungssatzung des Zweckverbandes Wasser Karwesee 1 Stimme / Abwasser Fehrbellin Königshorst 1 Stimme (Hinweis: Fettdruck im Text = Änderung aufgrund des Langen 1 Stimme StabG) Lentzke 1 Stimme Linum 1 Stimme Satzung des Zweckverbandes Tarmow 1 Stimme Jedes Verbandsmitglied hat einen Anspruch auf eine entspre- Wasser / Abwasser Fehrbellin chende Satzungsänderung, wenn sich die eigene Einwohner- § 1 zahl nach den veröffentlichten Angaben des Landesamtes für Verbandsmitglieder, Name, Rechtsform, Sitz, Datenverarbeitung und Statistik verändert und sich demzufol- Dienstsiegel, Aufgabe ge nach dem Maßstab von Satz 4 auch die Stimmenzahl ändert, (1) Die in der Anlage der Satzung aufgeführten Gemeinden und Städte ferner auch dann, wenn sich die Einwohnerzahl der anderen sind unter der Bezeichnung Verbandsmitglieder ändert. Damit korrespondiert die Verpflich- Zweckverband Wasser / Abwasser Fehrbellin tung, die Stimmenzahl bei sinkender Einwohnerzahl anzupas- ein Zweckverband mit Sitz in Fehrbellin. Die Anlage ist Bestandteil der sen, worauf jeweils die übrigen Verbandsmitglieder einen An- Satzung. spruch haben. Ändert sich danach die Stimmenzahl des Ver- (2) Der Verband führt ein Dienstsiegel. bandsmitgliedes, so wird dies erst mit der Satzungsänderung (3) Der Verband hat die Aufgabe, für das Gebiet der Gliedgemeinden die für die Zukunft wirksam. Maßgebend ist die von dem Landes- Frischwasserversorgung und die Abwasserentsorgung der Mitglieds- amt für Datenverarbeitung und Statistik veröffentlichte Ein- kommunen zu gewährleisten. Der Verband plant, errichtet und wohnerzahl zum 30.06. des jeweiligen Vorjahres. unterhält im Zusammenhang mit seinen Aufgaben die dazu erforderlichen öffentlichen Anlagen. Zu den Aufgaben des Ver- § 4 bandes gehört außerdem die Herstellung, Erneuerung, Verän- Aufgaben der Verbandsversammlung derung, Beseitigung und Unterhaltung von Haus- und Grund- Die Verbandsversammlung überwacht die Angelegenheiten des Verbandes stücksanschlüssen der Trinkwasserver- und Abwasserentsor- und hat insbesondere folgende Angelegenheiten zu beschließen: gung. 1. Festsetzung der Haushaltssatzung und des Wirtschaftsplanes (Erfolgs- (4) Der Verband erläßt die zur Durchführung seiner Aufgaben erforderli- und Vermögensplan) sowie der Stellenübersicht, chen Satzungen. 2. Festsetzung der Verbandsumlage nach § 10 dieser Satzung, (5) Der Verband dient dem öffentlichen Wohl und hat nicht die Absicht, 3. Festsetzung des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrech- Gewinne zu erzielen. Er ist gemeinnützig. nung, Anhang) und des Lageberichtes, 4. Entlastung der Geschäftsführung, § 2 5. Erlaß, Änderung und Aufhebung von Satzungen, Organe 6. Veräußerung und Erwerb von Grundstücken grundsätzlich und bei son- Organe des Verbandes sind: stigen Vermögensanteilen mit einem Wert im Einzelfall von mehr als 1. die Verbandsversammlung, 100.000 DM, 6 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

7. Ernennung von Mitarbeitern, ihre Versetzung in den Ruhestand und (3) Der erste Stellvertreter vertritt den Verbandsvorsteher bei dessen Ver- Entlassung, hinderung. Sind der Verbandsvorsteher und der erste Stellvertreter ver- 8. Geschäftsordnung des Verbandes, hindert, so nimmt der zweite Stellvertreter die Vertretung wahr. 9. Aufnahme neuer Verbandsglieder, (4) Der Verbandsvorsteher ist Vorsitzender der Verbandsversammlung und 10. Austritt von Verbandsgliedern, des Verbandsvorstandes. 11. Auflösung des Verbandes und Aufteilung des Verbandsvermögens. § 11 § 5 Zusammensetzung des Verbandsvorstandes Einberufung der Verbandsversammlung (1) Der Verbandsvorstand besteht aus dem Verbandsvorsteher als Vorsit- Die Verbandsversammlung tritt nach Bedarf, mindestens aber einmal im zenden sowie aus weiteren vier Vorstandsmitgliedern. Die Geschäfts- Jahr zusammen. Sie muß zusammentreten, wenn es die Mehrheit der Ver- führung gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Für jedes treter in der Verbandsversammlung, der Verbandsvorstand oder die Verbands- Vorstandsmitglied ist ein Stellvertreter zu wählen. geschäftsführung unter Angabe des Beratungsgegenstandes verlangen. Sie (2) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte in der ersten Sitzung wird vom Verbandsvorsteher unter Mitteilung der Tagesordnung einberu- zu Beginn einer jeden Kommunalwahlperiode die Vorstandsmitglieder. fen. Die Ladungsfrist beträgt zwei Wochen. Die Geschäftsordnung kann für Wiederwahl, auch mehrmalige, ist zulässig. Eilfälle eine kürzere Ladungsfrist vorsehen; auf die Abkürzung ist in der (3) Die Vorstandsmitglieder scheiden aus, wenn sie nicht mehr der Ver- Ladung hinzuweisen. bandsversammlung angehören. Die Ersatzwahl erfolgt für die restliche Wahlzeit der Ausgeschiedenen. § 6 (4) Die Vorstandsmitglieder bleiben bis zur ersten Sitzung der Verbands- Beschlußfähigkeit, Öffentlichkeit versammlung nach den allgemeinen Kommunalwahlen im Amt. (1) Die Verbandsversammlung ist beschlußfähig, wenn nach ordnungsge- mäßer Ladung mehr als die Hälfte der Vertreter anwesend ist, oder § 12 wenn alle Vertreter anwesend sind und keiner eine Verletzung der Vor- Aufgaben des Verbandsvorstandes schriften über die Einberufung rügt. (1) Der Verbandsvorstand beschließt über die Angelegenheiten des Ver- (2) Ist eine Angelegenheit wegen Beschlußunfähigkeit der Verbandsver- bandes, für die weder die Verbandsversammlung noch die Geschäfts- sammlung zurückgestellt worden, wird die Verbandsversammlung zur führung zuständig sind. Verhandlung über den gleichen Gegenstand zum zweiten Mal einbe- (2) Er bereitet die Beschlüsse der Verbandsversammlung vor. rufen. Sie ist dann ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Vertre- (3) Er beschließt über ter beschlußfähig, wenn in der Ladung zur zweiten Sitzung ausdrück- 1. die Aufnahme von Darlehen im Rahmen des von der Verbandsver- lich hierauf hingewiesen ist. sammlung beschlossenen Wirtschaftsplanes, (3) Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind öffentlich, soweit nicht 2. die Veräußerung und den Erwerb von sonstigen Vermögensteilen das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner den Aus- mit einem Wert im Einzelfall von mehr als 10.000 DM, soweit es sich schluß der Öffentlichkeit erfordern. nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt, 3. die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten § 7 und Arbeitern, Beschlußfassung 4. Hingabe von Darlehen, Verzicht auf Ansprüche, Führung von Rechts- (1) Beschlüsse werden, soweit durch Gesetze oder Satzungen nichts an- streitigkeiten und Abschluß von Vergleichen über Ansprüche, sowie deres bestimmt ist, mit der Mehrheit von 10 der auf Ja oder Nein lau- im Einzelfall ein vom Verbandsvorstand festzulegender Betrag über- tenden Stimmen gefaßt. Bei Aufnahme weiterer Verbandsglieder wird schritten wird, das erforderliche Mehrheitsverhältnis beschlossen. 5. Benennung des Abschlußprüfers. (2) Eine Mehrheit von drei Viertel der Stimmen in den Beschlüssen des § 4 Nr. 9 und 10, bei Änderungen dieser Satzung ist Einstimmigkeit erfor- § 13 derlich. Einberufung des Verbandsvorstandes, Nichtöffentlichkeit § 8 (1) Der Verbandsvorstand wird nach Bedarf, jedoch mindestens vierteljähr- Wahlen lich vom Verbandsvorsteher unter Mitteilung der Tagesordnung einbe- Bei Stimmengleichheit erfolgt eine zweite Wahl. Kommt es dabei zur Stim- rufen. mengleichheit, entscheidet das Los, das der Versammlungsleiter zieht. (2) Die Sitzungen des Verbandsvorstandes sind nicht öffentlich. (3) Im übrigen gelten für das Verfahren des Verbandsvorstandes die Vor- § 9 schriften nach §§ 5 und 7 dieser Satzung entsprechend. Beschlußprotokoll (1) Die Beschlüsse der Verbandsversammlung sind in ein Protokollbuch § 14 einzutragen und vom Verbandsvorsteher sowie von zwei vom Verbands- Geschäftsführung vorsteher zu bestimmenden Vertretern zu unterschreiben. (1) Der Verband hat eine hauptamtliche Geschäftsführung, die aus einem (2) Über den wesentlichen Inhalt der Verhandlungen ist eine Niederschrift Geschäftsführer besteht. Er wird von der Verbandsversammlung be- zu fertigen. Sie ist vom Verbandsvorsteher und der Geschäftsführung stellt. zu unterzeichnen. (2) Der Geschäftsführer hat 1. die Beschlüsse des Verbandsvorstandes vorzubereiten, § 10 2. die Beschlüsse der Verbandsversammlung sowie des Verbandsvor- Wahl des Verbandsvorstandes standes auszuführen, (1) Die Verbandsversammlung wählt den Verbandsvorsteher sowie zwei 3. die Geschäfte der laufenden Verwaltung zu führen, Stellvertreter. Der Verbandsvorsteher braucht nicht Mitglied der Ver- 4. das Recht der Entscheidung über die Veräußerung und den Erwerb bandsversammlung zu sein. Wenn er aus der Mitte der Verbandsver- von sonstigen Vermögensteilen mit einem Wert im Einzelfall von bis sammlung gewählt ist, bleibt er Mitglied der Verbandsversammlung zu 10.000 DM. und hat Stimmrecht in der Verbandsversammlung. Eine Ersatz- (3) Der Geschäftsführer vertritt den Verband in Rechts- und Verwaltungs- entsendung findet daher nicht statt. Die Stellvertreter müssen Mitglie- geschäften sowie in gerichtlichen Verfahren. der der Verbandsversammlung und des Vorstandes sein. (4) Erklärungen, durch die der Verband verpflichtet werden soll, kann der (2) Die Wahlzeit für den Verbandsvorsteher und die Stellvertreter deckt Geschäftsführer nur gemeinsam mit dem Verbandsvorsteher abgeben. sich mit der Kommunalwahlperiode. Sie sind, sofern nicht gerichtlich oder notariell beurkundet, nur rechts- 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 7

verbindlich, wenn sie handschriftlich unterzeichnet und mit dem (4) Zeit, Ort und Tagesordnung öffentlicher Verbandsversammlungen wer- Dienstsiegel versehen sind. den mit einer Frist von 14 Tagen in der Märkischen Allgemei- (5) Absatz 4 gilt nicht für Geschäfte der laufenden Verwaltung. nen Zeitung, Lokalausgabe für Fehrbellin, bekannt gemacht. (6) Einzelheiten zur Geschäftsführung werden in einer Dienstanweisung geregelt. § 20 (7) Für den Verhinderungsfall ist ein Stellvertreter zu bestellen. Anwendung von Rechtsvorschriften Soweit das Gesetz und die Satzung keine Vorschriften treffen, finden die für § 15 Gemeinden geltenden Bestimmungen sinngemäß Anwendung. Rechte und Pflichten der Vertreter der Verbandsglieder (1) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Vorstandes, sowie § 21 der Verbandsvorsteher und dessen Vertreter sind ehrenamtlich tätig. Abwicklung im Falle der Auflösung des Verbandes Für sie gilt § 22 Absätze 6 und 7 GO DDR. (1) Im Falle der Auflösung des Zweckverbandes erfolgt die Verteilung des (2) Sie haben Anspruch auf Sitzungsgeld bzw. Aufwandsentschädigung. Vermögens und der Verbindlichkeiten auf die Verbandsglieder nach dem Sitzungsgeld und Aufwandsentschädigung sind durch Satzung zu re- Verhältnis der Zahl der Einwohner. geln. (2) Die Bediensteten des Zweckverbandes sind im Fall seiner Auf- lösung oder einer Änderung seiner Aufgaben, soweit die Be- § 16 schäftigungsverhältnisse nicht aufgelöst werden, von den Ver- Mitarbeiter des Verbandes bandsmitgliedern anteilig zu übernehmen. Die Regelung, von (1) Der Verband kann haupt- oder nebenamtliche Mitarbeiter haben. welchen Verbandsmitgliedern die einzelnen Bediensteten zu (2) Die Rechtsverhältnisse der Mitarbeiter des Verbandes bestimmen sich übernehmen sind, erfolgt gleichzeitig mit dem Beschluß über nach den einschlägigen geltenden gesetzlichen Vorschriften und Tarif- die Auflösung oder die Aufgabenänderung des Zweckverban- verträgen des öffentlichen Dienstes. des. Bei der Regelung ist das Verhältnis der Zahl der Einwoh- (3) Dienstvorgesetzter der Mitarbeiter ist der Verbandsvorstand, höherer ner des einzelnen Verbandsmitgliedes zur Zahl der Einwohner Dienstvorgesetzter ist die Verbandsversammlung. aller Verbandsmitglieder zugrunde zu legen, soweit nicht die Verbandsmitglieder einvernehmlich etwas anderes bestimmen. § 17 Maßgeblich ist die vom Landesamt für Datenverarbeitung und Verbandskasse, Rechnungswesen Statistik veröffentlichte Einwohnerzahl zum 30.06. des Vor- (1) Für die Wirtschaftsführung sowie das Kassen- und Rechnungswe- jahres. sen des Verbandes gelten die Vorschriften für Eigenbetriebe sinn- gemäß. § 22 (2) Die Kassengeschäfte werden durch die Verbandskassen erledigt. Inkrafttreten (3) Die Kassenaufsicht führt die Geschäftsführung. Die Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. (4) Die Kassen- und Rechnungsführungen werden vom Rechnungsprü- fungsamt der Rechnungsaufsichtsbehörde durchgeführt. Zweckverband Wasser/Abwasser Fehrbellin Der Verbandsvorsteher § 18 Verbandsumlagen gez. R. Gutschmidt (1) Die Kosten für die Verzinsung des Anlagenkapitals und für die Unter- haltung der Trinkwasserversorgungsanlagen, Abwasserentsorgungsan- Fehrbellin, den 15. August 1991 lagen und der Verwaltung des Verbandes sollen durch die Benutzungs- gebühren gedeckt werden. Soweit die Einnahmen des Zweckver- Verbandsmitglieder bandes zur Deckung des Finanzbedarfs nicht ausreichen, wird Betzin von den Verbandsmitgliedern eine Umlage erhoben. Für die Brunne Berechnung der Umlage wird die Einwohnerzahl des einzel- Dechtow nen Verbandsmitgliedes zur Zahl der Einwohner aller Verbands- Deutschhof mitglieder ins Verhältnis gesetzt. Maßgeblich ist die vom Lan- Fehrbellin desamt für Datenverarbeitung und Statistik veröffentlichte Hakenberg Einwohnerzahl zum 30.06. des Vorjahres, für das die Umlage Karwesee erhoben wird. Königshorst Den Verbandsmitgliedern bleibt die Aufbringung derartiger Umlagen Langen nach Maßgabe ihrer Verfassung vorbehalten. Lentzke (2) – entfällt – Linum Tarmow § 19 Öffentliche Bekanntmachung (1) Bekanntmachungen erfolgen durch die Geschäftsführung. 2.2 Neufassung der Verbandssatzung vom (2) Satzungen und sonstige Bekanntmachungen werden im Amtsblatt 26.08.1992 zum 05.03.1993 des Landkreises Neuruppin bekannt gemacht. Die Verbands- Die Neufassung der Verbandssatzung vom 26.08.1992 ist am 05.03.1993 mitglieder haben in der für ihre Bekanntmachungen vorge- mit folgendem Wortlaut in Kraft getreten: schriebenen Form auf die Veröffentlichung hinzuweisen. (3) Sind Pläne, Karten, Zeichnungen oder ähnliche Unterlagen Bestand- Satzung des Zweckverbandes teile einer Satzung, kann die öffentliche Bekanntmachung die- ser Teile nach Abs. 2 Satz 1 dadurch ersetzt werden, daß sie im Wasser/Abwasser Fehrbellin Verwaltungsgebäude des Verbandes für zwei Wochen ausge- § 1 legt werden. Die Ersatzbekanntmachung ist nur zulässig, wenn Verbandsmitglieder, Name, Rechtsform, Sitz, Aufgabe der Inhalt dieser Teile zugleich in der Satzung in groben Zü- (1) Die in der Anlage aufgeführten Gemeinden bilden nach den §§ 1 und gen umschrieben wird. Auf die Ersatzbekanntmachung ist unter An- 4 ff des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit im Land Branden- gabe des Ortes und der Dauer der Auslegung durch Bekanntmachung burg (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. BB. Seite 685) einen Zweckver- gemäß Abs. 2 Satz 1 hinzuweisen. band. 8 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

(2) Der Name des Zweckverbandes lautet: (2) Für jeden Vertreter ist ein Stellvertreter zu bestimmen. Zweckverband Wasser / Abwasser Fehrbellin (3) Die Vertreter und ihre Stellvertreter werden für die Dauer der Wahlpe- (3) Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er riode der Gemeindevertretungen aus deren Mitte bestimmt. verwaltet seine Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze unter eige- Sie bleiben bis zur Bestimmung ihrer Nachfolger in der neuen Wahlpe- ner Verantwortung. Er dient dem öffentlichen Wohl. riode im Amt. Sie verlieren ihr Amt, wenn ihre Mitgliedschaft in der (4) Sitz des Zweckverbandes ist Fehrbellin. Gemeindevertretung vorzeitig endet. In diesem Fall bestellt das Ver- (5) Der Zweckverband hat im Gebiet seiner Mitgliedsgemeinden (Verbands- bandsmitglied für die Verbandsversammlung bis zum Ende der Wahl- gebiet) die folgenden Aufgaben: periode einen anderen Vertreter oder einen anderen Stellvertreter. a) die Versorgung mit Wasser, (4) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden b) die schadlose Abwasserableitung und Abwasserbehandlung. und einen Stellvertreter des Vorsitzenden. Der Verband plant, errichtet und unterhält im Zusammen- hang mit seinen Aufgaben die dazu erforderlichen öffentli- § 4 chen Anlagen. Zu den Aufgaben des Verbandes gehört außer- Aufgaben der Verbandsversammlung dem die Herstellung, Erneuerung, Veränderung, Beseitigung Die Verbandsversammlung überwacht die Angelegenheiten des Verban- und Unterhaltung von Haus- und Grundstücksanschlüssen des und hat insbesondere folgende Angelegenheiten zu beschließen: der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung. 1. Haushaltsplan, Haushaltssatzung, Stellenplan und Wirtschaftsplan, Bei der Aufgabenerfüllung sind die gesetzlichen und behördlichen An- 2. Festsetzung der Verbandsumlage, forderungen zu erfüllen. 3. Feststellung des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrech- (6) Der Zweckverband erläßt die zur Durchführung seiner Aufgaben erfor- nung), derlichen Satzungen. 4. Entgegennahme der Jahresrechnung und die Entlastung des Verbands- (7) Der Zweckverband kann die Durchführung seiner Aufgaben ganz oder vorstandes und des Verbandsvorstehers, teilweise auf Dritte übertragen. 5. Erlaß, Änderung und Aufhebung von Satzungen, 6. Veräußerung, Belastung und Erwerb von Grundstücken und sonstigen § 2 Vermögensteilen, soweit der Wert im Einzelfall 75.000,00 DM über- Organe steigt, Organe des Zweckverbandes sind: 7. Aufnahme und Gewährung von Darlehen, a) die Verbandsversammlung, 8. Übernahme von Bürgschaften, b) der Verbandsvorstand, 9. Einstellung, Beförderung und Entlassung von Mitarbeitern, c) der Verbandsvorsteher. 10. Geschäftsordnung des Verbandes und seiner Organe, 11. Aufnahme neuer Verbandsmitglieder, § 3 12. Austritt von Verbandsmitgliedern, Verbandsversammlung 13. Auflösung des Verbandes und Aufteilung des Verbandsvermögens. (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Verbands- mitglieder. Jedes Verbandsmitglied entsendet in die Verbandsversamm- § 5 lung 1 Vertreter mit unterschiedlichem Stimmengewicht. Das Stimmen- Einberufung der Verbandsversammlung gewicht beträgt 1 Stimme je angefangene 1.000 Einwohner. Die Verbandsversammlung tritt nach Bedarf, mindestens aber zweimal im Die Stimmenanzahl der Verbandsmitglieder lautet wie folgt: Jahr zusammen. Sie muß zusammentreten, wenn es die Mehrheit der Ver- Betzin 1 Stimme treter in der Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsteher unter An- Brunne 1 Stimme gabe des Beratungsgegenstandes verlangt. Die Verbandsversammlung wird Dechtow 1 Stimme vom Vorsitzenden der Verbandsversammlung unter Mitteilung der Tages- Deutschhof 1 Stimme ordnung einberufen. Die Ladungsfrist beträgt zwei Wochen. Die Geschäfts- Fehrbellin 4 Stimmen ordnung kann für Eilfälle eine kürzere Ladungsfrist vorsehen; auf die Abkür- Hakenberg 1 Stimme zung ist in der Ladung hinzuweisen. Karwesee 1 Stimme Königshorst 1 Stimme § 6 Langen 1 Stimme Beschlußfähigkeit, Öffentlichkeit Lentzke 1 Stimme (1) Die Verbandsversammlung ist beschlußfähig, wenn nach ordnungsge- Linum 1 Stimme mäßer Ladung mehr als die Hälfte der Vertreter anwesend ist oder Manker 1 Stimme wenn alle Vertreter anwesend sind und keiner eine Verletzung der Vor- Protzen 1 Stimme schriften über die Einberufung rügt. Tarmow 1 Stimme (2) Ist eine Angelegenheit wegen Beschlußunfähigkeit der Verbandsver- Walchow 1 Stimme sammlung zurückgestellt worden und wird die Verbandsversammlung Wustrau/Altfriesack 2 Stimmen zur Verhandlung über den gleichen Gegenstand zum zweitenmal ein- Wall 1 Stimme berufen, so ist sie ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Vertre- Jedes Verbandsmitglied hat einen Anspruch auf eine entspre- ter beschlußfähig, wenn in der Ladung zur zweiten Sitzung ausdrück- chende Satzungsänderung, wenn sich die eigene Einwohner- lich hierauf hingewiesen worden ist. zahl nach den veröffentlichten Angaben des Landesamtes für (3) Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind öffentlich, soweit nicht Datenverarbeitung und Statistik verändert und sich demzu- das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner den Aus- folge nach dem Maßstab von Satz 3 auch die Stimmenzahl schluß der Öffentlichkeit erfordern. ändert, ferner auch dann, wenn sich die Einwohnerzahl der anderen Verbandsmitglieder ändert. Damit korrespondiert die § 7 Verpflichtung, die Stimmenzahl bei sinkender Einwohnerzahl Beschlußfassung anzupassen, worauf jeweils die übrigen Verbandsmitglieder (1) Beschlüsse werden, soweit durch Gesetz oder diese Satzung nichts einen Anspruch haben. Ändert sich danach die Stimmenzahl anderes bestimmt ist, mit der Mehrheit der auf Ja oder Nein lauten- des Verbandsmitgliedes, so wird dies erst mit der Satzungs- den Stimmen gefaßt. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abge- änderung für die Zukunft wirksam. Maßgebend ist die von lehnt. dem Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik veröf- (2) Eine Mehrheit von zwei Dritteln der Vertreter ist bei Beschlüssen nach fentlichte Einwohnerzahl zum 30.06. des jeweiligen Vorjah- § 4 Nr. 11,12 und 13 dieser Satzung sowie zur Änderung dieser Sat- res. zung erforderlich. 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 9

§ 8 (4) Solange und soweit der Zweckverband kein hauptamtliches Personal Wahlen beschäftigt, bedient er sich zur Erledigung der Verwaltungsgeschäfte Gewählt wird, wenn niemand widerspricht, durch Zuruf, sonst durch Stimm- des Amtes Fehrbellin. Das Amt Fehrbellin stellt seine Dienstkräfte und zettel. Verlangt ein Vertreter geheime Wahl, ist geheim zu wählen. Gewählt die erforderliche sächliche Ausstattung dem Verband kostenlos zur Ver- ist, wer die meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheit entscheidet das fügung. Los, das der Versammlungsleiter zieht. § 13 § 9 Wirtschaftsführung Beschlußprotokoll (1) Für die Wirtschaftsführung sowie für das Kassen- und Rechnungswe- Über die Verbandsversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die vom sen des Zweckverbandes gelten die Vorschriften der Kommunalverfas- Vorsitzenden der Verbandsversammlung und vom Verbandsvorsteher zu un- sung entsprechend. terschreiben ist. Die Niederschrift hat den wesentlichen Inhalt der Verhand- (2) Die Kassengeschäfte werden durch die Verbandskasse erledigt. Ver- lungen und insbesondere die Beschlüsse und die Abstimmungsergebnisse bandskasse ist die Amtskasse Fehrbellin. festzuhalten. (3) Dem Verbandsvorsteher obliegt die Kassenaufsicht.

§ 10 § 14 Verbandsvorstand Verbandsumlagen, Beiträge, Gebühren (1) Die Verbandsversammlung bildet einen Verbandsvorstand. Er besteht (1) Der Zweckverband erhebt von seinen Mitgliedern eine Umlage, soweit aus dem Verbandsvorsteher, seinem Stellvertreter und 5 von der Ver- seine sonstigen Einnahmen zur Deckung des Finanzbedarfs nicht aus- bandsversammlung gewählten Mitgliedern. reichen. (2) Den Vorsitz im Verbandsvorstand führt der Verbandsvorsteher. (2) Für die Berechnung der Umlage wird die Einwohnerzahl des (3) Der Verbandsvorsteher lädt zu den Sitzungen des Verbandsvorstandes ein. einzelnen Verbandsmitgliedes zur Zahl der Einwohner aller (4) Auf den Verbandsvorstand finden die §§ 5, 6 Absatz 1, § 7 Absatz 1, Verbandsmitglieder ins Verhältnis gesetzt. Maßgeblich ist die die §§ 8 und 9 und die für den Hauptausschuß geltenden Vorschriften vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik veröf- der Kommunalverfassung entsprechende Anwendung. Die Ladungs- fentlichte Einwohnerzahl zum 30.06. des Vorjahres, für das frist beträgt 3 Tage. die Umlage erhoben wird. (5) Der Verbandsvorstand beschließt über Auftragsvergaben bis zu einem (3) Der Zweckverband erhebt Beiträge und Gebühren in entsprechender Wert von 250.000,00 DM im Einzelfall. Anwendung der Vorschriften des brandenburgischen Kommunalabga- bengesetzes. § 11 Wahl, Stellung und Aufgaben des Verbandsvorstehers § 15 (1) Die Verbandsversammlung wählt einen Verbandsvorsteher sowie ei- Bekanntmachungen nen Stellvertreter. (1) Satzungen und sonstige Bekanntmachungen des Zweckverban- (2) Die Wahlzeit für den Verbandsvorsteher und seinen Vertreter richtet des werden im Amtsblatt des Landkreises Neuruppin bekannt ge- sich nach den Bestimmungen über die Wahlzeit eines Bürgermeisters. macht. Die Verbandsmitglieder haben in der für ihre Bekannt- Wiederwahl, auch mehrmalige, ist zulässig. machungen vorgeschriebenen Form auf die Veröffentlichung (3) Der Verbandsvorsteher führt die laufenden Geschäfte sowie nach Maß- hinzuweisen. gabe der Gesetze, der Verbandssatzung und der Beschlüsse der Ver- (2) – entfällt – bandsversammlung die übrige Verwaltung des Zweckverbandes, be- (3) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Sat- reitet die Beschlüsse der Verbandsversammlung vor und vertritt den zung, kann die öffentliche Bekanntmachung dieser Teile nach Zweckverband gerichtlich und außergerichtlich. Er ist Dienstvorgesetz- Abs. 1 Satz 1 dadurch ersetzt werden, daß sie im Verwal- ter der Bediensteten des Zweckverbandes. Die Verbandsversammlung tungsgebäude des Verbandes für zwei Wochen ausgelegt wer- ist Dienstvorgesetzter des Verbandsvorstehers. Auftragsvergaben bis den. Die Ersatzbekanntmachung ist nur zulässig, wenn der In- zu einem Wert von 10.000,00 DM im Einzelfall sind Geschäfte der lau- halt dieser Teile zugleich in der Satzung in groben Zügen um- fenden Verwaltung. Der Verbandsvorsteher ist zuständig für die Ein- schrieben wird. Auf die Ersatzbekanntmachung ist unter Angabe des stellung, Ein- und Höhergruppierung und Entlassung der Angestellten Ortes und der Dauer der Auslegung durch Bekanntmachung gemäß und Arbeiter, soweit ihm diese Befugnis übertragen worden ist. Abs. 1 Satz 1 hinzuweisen. – entfällt –. (4) Erklärungen, durch die der Zweckverband verpflichtet werden soll, be- (4) Zeit, Ort und Tagesordnung öffentlicher Verbandsversammlungen wer- dürfen der Schriftform. Sie sind von dem Verbandsvorsteher und von den mit einer Frist von 14 Tagen in der Märkischen Allgemei- seinem Vertreter oder einem weiteren Vorstandsmitglied zu unterzeich- nen Zeitung, Lokalausgabe für Fehrbellin, bekannt gemacht. nen. Erklärungen, die nicht den gesetzlichen Formvorschriften entspre- chen, binden den Zweckverband nicht. § 16 Abwicklung bei Auflösung des Zweckverbandes § 12 (1) Im Falle der Auflösung des Zweckverbandes erfolgt die Verteilung des Ehrenamtliche und hauptamtliche Tätigkeit Vermögens und der Verbindlichkeiten auf die Verbandsmitglieder nach (1) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstan- dem Verhältnis der Zahl der Hausanschlüsse. – entfällt –. des und der Verbandsvorsteher sind ehrenamtlich tätig. Sie haben nur (2) Die Bediensteten des Zweckverbandes sind im Fall seiner Auflö- Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen und des Verdienstausfalls. Der Ver- sung oder einer Änderung seiner Aufgaben, soweit die Beschäf- dienstausfall wird nach den für Gemeinden geltenden Vorschriften be- tigungsverhältnisse nicht aufgelöst werden, von den Verbands- rechnet. Dem Verbandsvorsteher wird eine von der Verbandsversamm- mitgliedern anteilig zu übernehmen. Die Regelung, von welchen lung festgesetzte Aufwandsentschädigung gezahlt. Verbandsmitgliedern die einzelnen Bediensteten zu übernehmen (2) Neben Arbeitern kann der Zweckverband im Rahmen der Gesetze Be- sind, erfolgt gleichzeitig mit dem Beschluß über die Auflösung amte und Angestellte hauptamtlich einstellen. oder die Aufgabenänderung des Zweckverbandes. Bei der Re- (3) Die hauptamtliche Einstellung eines Beamten oder Angestellten darf gelung ist das Verhältnis der Zahl der Einwohner des einzelnen nur erfolgen, wenn für den Fall der Auflösung des Zweckverbandes Verbandsmitgliedes zur Zahl der Einwohner aller Verbandsmit- oder der Änderung seiner Aufgaben im Zeitpunkt der Einstellung si- glieder zugrunde zu legen, soweit nicht die Verbandsmitglieder chergestellt ist, welches Verbandsmitglied den Beamten oder Ange- einvernehmlich etwas anderes bestimmen. Maßgeblich ist die stellten übernimmt oder wie sein Dienst- oder Versorgungsverhältnis vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik veröffent- geregelt ist. lichte Einwohnerzahl zum 30.06. des Vorjahres. 10 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

Etwaige Versorgungslasten, die sich aus der Abwicklung der Dienstver- 2.4 Änderungssatzung nach dem StabG zum hältnisse und der Versorgungsverhältnisse der Dienstkräfte des Ver- 01.07.1994 bandes hierbei ergeben, werden nach Maßgabe des Absatz 1 auf die Gemäß §§ 4 Abs. 3, 14 Abs. 1 Nr. 2 StabG ergeht zum 01.07.1994 folgen- Verbandsmitglieder abgewälzt, soweit nicht eine abweichende Rege- de Änderungssatzung: lung nach § 12 Absatz 3 getroffen worden ist. Artikel I § 17 Die Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung wird um die Ge- Inkrafttreten meinden Garz, Rohrlack und Vichel ergänzt. Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 15.08.1991 außer Kraft. Artikel II § 3 Abs. 1 S. 4 der Verbandssatzung wird um die Gemeinden Garz Fehrbellin, den 26.08.1992 mit 1 Stimme, Rohrlack mit 1 Stimme und Vichel mit 1 Stimme Der Verbandsvorsteher ergänzt. gez. Reimer (Siegel) 2.5 Zweite Änderungssatzung vom 29.06.1994 zum 05.08.1994 Anlage Die zweite Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 05.08.1994 Gemeinden in Kraft getreten: 1. Fehrbellin 2. Betzin 2. Änderungssatzung zur Satzung 3. Brunne des Zweckverbandes Wasser/Abwasser 4. Dechtow Fehrbellin 5. Deutschhof/Kuhhorst Aufgrund des § 20 des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit 6. Hakenberg (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. 1991 S. 685) wird die Satzung des Zweck- 7. Karwesee verbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin vom 26.08.1992 in der Fassung der 8. Königshorst 1. Änderungssatzung vom 18.05.1994 gemäß Beschluß der Verbandsver- 9. Lentzke sammlung vom 29.06.1994 wie folgt geändert: 10. Linum 11. Manker Artikel I 12. Protzen Die Anlage zu § 1 Absatz 1 erhält folgende Fassung: 13. Tarmow Mitgliedsgemeinden: 14. Walchow 1. Fehrbellin 15. Wustrau/Altfriesack 2. Betzin 16. Wall 3. Brunne 17. Langen 4. Dechtow 5. Deutschhof 6. Hakenberg 2.3 Erste Änderungssatzung vom 18.05.1994 zum 7. Karwesee 01.07.1994 8. Königshorst Die erste Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 01.07.1994 in 9. Langen Kraft getreten: 10. Lentzke 11. Linum 1. Änderungssatzung zur Satzung 12. Manker des Zweckverbandes Wasser/Abwasser 13. Protzen Fehrbellin 14. Tarmow 15. Wall Aufgrund des § 20 des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit 16. Walchow (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. 1991, Seite 685) wird die Satzung des Zweck- 17. Wustrau- Altfriesack verbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin gemäß Beschluß der Verbandsver- 18. Garz sammlung vom 18.05.94 wie folgt geändert: 19. Rohrlack 20. Vichel Artikel I § 12 Absatz 4 erhält folgende Fassung: Artikel II (4) Solange und soweit der Zweckverband kein hauptamtliches Personal § 13 erhält folgende Fassung: beschäftigt, bedient er sich zur Erledigung der Verwaltungsgeschäfte § 13 Wirtschaftsführung; des Amtes Fehrbellin. Das Amt Fehrbellin stellt seine Dienstkräfte und Auf die Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen des Zweckverbandes die erforderliche sächliche Ausstattung dem Verband gegen Erstattung finden die Vorschriften über Wirtschaftsführung und Rechnungswesen der der Selbstkosten zur Verfügung. Eigenbetriebe sinngemäß Anwendung. Artikel II Artikel III Diese Änderungssatzung tritt am 01.07.1994 in Kraft. – entfällt – Fehrbellin, den 18.05.1994 Fehrbellin, den 29.06.1994 Der Verbandsvorsteher Zweckverband Wasser/Abwasser Zweckverband Wasser/Abwasser gez. Reimer (Siegel) Fehrbellin Fehrbellin Der Verbandsvorsteher Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Stellvertretender Verbandsvorsteher gez. Bittner gez. Reimer (Siegel) gez. Rolf 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 11

2.6 Dritte Änderungssatzung vom 05.10.1994 zum Artikel II 01.11.1994 Diese Änderungssatzung tritt am 01.11.1994 in Kraft. Die dritte Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 01.11.1994 in Kraft getreten: Fehrbellin, den 05.10.1994

Zweckverband Wasser/Abwasser Zweckverband Wasser/Abwasser 3. Änderungssatzung zur Satzung Fehrbellin Fehrbellin des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Der Verbandsvor|steher Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Fehrbellin gez. Reimer (Siegel) gez. Rolf Aufgrund des § 20 des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. 1991 S. 685) wird die Satzung des Zweck- 2.7 Änderungssatzung nach dem StabG zum verbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin vom 26.08.1992 in der Fassung der 2. Änderungssatzung vom 29.06.1994 gemäß Beschluß der Verbandsver- 01.07.1996 Gemäß §§ 4 Abs. 3, 14 Abs. 1 Nr. 2 StabG ergeht zum 01.07.1996 folgen- sammlung vom 05.10.1994 wie folgt geändert: de Änderungssatzung: Artikel I Artikel I Die Anlage zu § 1 Absatz 1 erhält folgende Fassung: Die Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung wird um die Ge- meinden , Darritz-Wahlendorf, Gottberg, Katerbow, Mitgliedsgemeinden: Netzeband, Rägelin, Walsleben und Wildberg ergänzt. 1. Fehrbellin 2. Betzin Artikel II 3. Brunne § 3 Abs. 1 S. 4 der Verbandssatzung wird um die Gemeinden Daber- 4. Dechtow gotz mit 1 Stimme, Darritz-Wahlendorf mit 1 Stimme, Gottberg 5. Deutschhof mit 1 Stimme, Katerbow mit 1 Stimme, Netzeband mit 1 Stimme, 6. Hakenberg Rägelin mit 1 Stimme, Walsleben mit 1 Stimme und Wildberg mit 7. Karwesee 1 Stimme ergänzt. 8. Königshorst 9. Langen 10. Lentzke 2.8 Vierte Änderungssatzung vom 24.04.1996 zum 11. Linum 03.10.1996 12. Manker Die vierte Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 03.10.1996 in 13. Protzen Kraft getreten: 14. Tarmow 15. Wall 4. Änderungssatzung zur Satzung 16. Walchow des Zweckverbandes Wasser/Abwasser 17. Wustrau-Altfriesack Fehrbellin 18. Garz 19. Rohrlack Aufgrund des § 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit 20. Vichel (GKG) vom 15.12.1991 (GVBl. 1991 S. 685) wird die Satzung des Zweck- 21. Kerzlin verbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin vom 26.08.1992 in der Fassung der 22. Küdow-Lüchfeld 3. Änderungssatzung vom 05.10.1994 gemäß Beschluß der Verbandsver- sammlung vom 24.04.1996 wie folgt geändert:

Artikel Ia Artikel I § 3 Abs. 1 S. 4 erhält folgende Fassung: § 1 Absatz 5 Satz 1 erhält folgende Fassung: „Der Zweckverband hat im Gebiet seiner Mitgliedsgemeinden (Verbands- Betzin 1 Stimme gebiet) die folgenden Aufgaben: Brunne 1 Stimme a) die Versorgung mit Wasser, Dechtow 1 Stimme b) die schadlose Abwasserableitung und Abwasserbehandlung mit Aus- Deutschhof 1 Stimme nahme der Niederschlagswasserbeseitigung.“ Fehrbellin 4 Stimmen Hakenberg 1 Stimme Artikel II Karwesee 1 Stimme § 10 Absatz 1 erhält folgende Fassung: Königshorst 1 Stimme „Die Verbandsversammlung bildet einen Verbandsvorstand. Er besteht aus Langen 1 Stimme dem Verbandsvorsteher, seinem Stellvertreter und 6 von der Verbandsver- Lentzke 1 Stimme sammlung gewählten Mitgliedern.“ Linum 1 Stimme Manker 1 Stimme Artikel III Protzen 1 Stimme – entfällt – Tarmow 1 Stimme Walchow 1 Stimme Artikel IV Wustrau/Altfriesack 2 Stimmen – entfällt – Wall 1 Stimme Garz 1 Stimme Fehrbellin, den 24.04.1996 Rohrlack 1 Stimme Zweckverband Wasser/Abwasser Zweckverband Wasser/Abwasser Vichel 1 Stimme Fehrbellin Fehrbellin Kerzlin 1 Stimme Der Verbandsvorsteher Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Küdow-Lüchfeld 1 Stimme gez. Reimer (Siegel) gez. Rolf 12 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

2.9 Fünfte Änderungssatzung vom 29.01.1997 zum 6. Änderungssatzung zur Satzung 07.03.1997 des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Die fünfte Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 07.03.1997 Fehrbellin in Kraft getreten: Aufgrund des § 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit 5. Änderungssatzung zur Satzung (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. 1991 Seite 685) wird die Satzung des Zweck- des Zweckverbandes Wasser/Abwasser verbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin vom 26.08.1992 in der Fassung der 5. Änderungssatzung vom 29.01.1997 gemäß Beschluß der Verbandsver- Fehrbellin sammlung vom 21.05.1997 wie folgt geändert: Aufgrund des § 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. I 1991 S. 685) wird die Satzung des Zweck- Artikel I verbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin vom 26.08.1992 in der Fassung der § 15 Absatz 1 erhält folgende Fassung: 4. Änderungssatzung vom 24.04.1996 gemäß Beschluß der Verbandsver- „(1) Satzungen und sonstige Bekanntmachungen des Zweckverban- sammlung vom 29.01.1997 wie folgt geändert: des werden im Amtsblatt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin be- kannt gemacht. Die Verbandsmitglieder haben in der für ihre Artikel I Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form auf die Veröffent- § 4 Nr. 6 erhält folgende Fassung: lichung hinzuweisen.“ „6. Veräußerung, Belastung und Erwerb von Grundstücken und sonstigen Vermögensteilen, soweit der Wert im Einzelfall 20.000 DM übersteigt,“ Artikel II – entfällt – Artikel II § 4 Nr. 9 erhält folgende Fassung: Artikel III „9. Einstellung, Beförderung und Entlassung von Mitarbeitern, soweit nicht – entfällt – dem Verbandsvorsteher übertragen“ Artikel IV Artikel III – entfällt – § 11 Absatz 3 erhält folgende Fassung: „Der Verbandsvorsteher führt die laufenden Geschäfte sowie nach Maßga- Fehrbellin, den 21.05.1997 be der Gesetze, der Verbandssatzung und der Beschlüsse der Verbandsver- sammlung und des Verbandsvorstandes die übrige Verwaltung des Zweck- Zweckverband Wasser/Abwasser Zweckverband Wasser/Abwasser verbandes, bereitet die Beschlüsse der Verbandsversammlung und des Ver- Fehrbellin Fehrbellin bandsvorstandes vor und vertritt den Zweckverband gerichtlich und Der Vorsitzender der Verbandsversammlung Der Verbandsvorsteher außergerichtlich. Er ist Dienstvorgesetzter der Bediensteten des Zweckver- gez. Rolf (Siegel) gez. Reimer bandes. Die Verbandsversammlung ist Dienstvorgesetzter des Verbandsvor- stehers. Auftragsvergaben bis zu einem Wert von 25.000 DM im Einzelfall sind Geschäfte der laufenden Verwaltung. Das gleiche gilt für gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche sowie für die Entscheidung über Wider- 2.12 Neubekanntmachung der Verbandssatzung sprüche. Im übrigen entscheidet der Verbandsvorstand, soweit nicht die i.d.F. vom 21.05.1997 zum 13.10.1999 Verbandsversammlung zuständig ist. Der Verbandsvorsteher ist zuständig Die Verbandssatzung vom 26.08.1992 in der Fassung der sechsten Ände- für die Einstellung, Ein- und Höhergruppierung und Entlassung der Arbeiter rungssatzung vom 21.05.1997 ist mit folgendem Wortlaut am 13.10.1999 sowie der Angestellten bis Vergütungsgruppe Vc BAT-O.“ erneut bekannt gemacht worden: Artikel IV – entfällt – Satzung des Zweckverbandes Fehrbellin, den 29.01.1997 Wasser/Abwasser Fehrbellin Zweckverband Wasser/Abwasser Fehrbellin Aufgrund der §§ 7 ff des Gesetzes über die Kommunale Gemeinschafts- Der Verbandsvorsteher Der Vorsitzende der Verbandsversammlung arbeit (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. 1991, Seite 685) hat die Verbands- gez. Reimer (Siegel) gez. Rolf versammlung am 26.08.1992 die Satzung des Zweckverbandes Was- ser/Abwasser beschlossen. Die Satzung wurde gem. § 20 GKG durch die 1. Änderungssatzung (ÄS) vom 18.05.1994, die 2. ÄS vom 29.06.1994, die 3. ÄS vom 05.10.1994, die 4. ÄS vom 24.04.1996, die 2.10 Änderungssatzung nach dem StabG zum 5. ÄS vom 29.01.1997 und die 6. ÄS vom 21.05.1997 geändert. Die 01.06.1997 nachfolgende Neubekanntmachung erfolgt in der ab 04.07.1997 gel- Gemäß §§ 4 Abs. 3, 14 Abs. 1 Nr. 2 StabG ergeht zum 01.06.1997 folgende tenden Fassung: Änderungssatzung: Artikel I § 1 Die Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung wird um die Ge- Verbandsmitglieder, Name, Rechtsform, Sitz, Aufgabe meinden Kränzlin, Storbeck und Werder ergänzt. (1) Die in der Anlage aufgeführten Gemeinden bilden nach den §§ 1 und 4 ff des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit im Land Branden- Artikel II burg (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. BB, Seite 685) einen Zweckver- § 3 Abs. 1 S. 4 der Verbandssatzung wird um die Gemeinden Kränzlin band. mit 1 Stimme, Storbeck mit 1 Stimme und Werder mit 1 Stimme (2) Der Name des Zweckverbandes lautet: ergänzt. Zweckverband Wasser/Abwasser Fehrbellin (3) Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er verwaltet seine Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze unter eige- 2.11 Sechste Änderungssatzung vom 21.05.1997 ner Verantwortung. Er dient dem öffentlichen Wohl. zum 04.07.1997 (4) Sitz des Zweckverbandes ist Fehrbellin. Die sechste Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 04.07.1997 (5) Der Zweckverband hat im Gebiet seiner Mitgliedsgemeinden (Verbands- in Kraft getreten: gebiet) die folgenden Aufgaben: 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 13

a) die Versorgung mit Wasser, anderen Verbandsmitglieder ändert. Damit korrespondiert die b) die schadlose Abwasserableitung und Abwasserbehandlung mit Aus- Verpflichtung, die Stimmenzahl bei sinkender Einwohnerzahl nahme der Niederschlagswasserbeseitigung. anzupassen, worauf jeweils die übrigen Verbandsmitglieder Der Verband plant, errichtet und unterhält im Zusammenhang einen Anspruch haben. Ändert sich danach die Stimmenzahl mit seinen Aufgaben die dazu erforderlichen öffentlichen An- des Verbandsmitgliedes, so wird dies erst mit der Satzungs- lagen. Zu den Aufgaben des Verbandes gehört außerdem die änderung für die Zukunft wirksam. Maßgebend ist die von Herstellung, Erneuerung, Veränderung, Beseitigung und Un- dem Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik veröf- terhaltung von Haus- und Grundstücksanschlüssen der fentlichte Einwohnerzahl zum 30.06. des jeweiligen Vorjah- Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung. res. Bei der Aufgabenerfüllung sind die gesetzlichen und behördlichen An- (2) Für jeden Vertreter ist ein Stellvertreter zu bestimmen. forderungen zu erfüllen. (3) Die Vertreter und ihre Stellvertreter werden für die Dauer der Wahlpe- (6) Der Zweckverband erläßt die zur Durchführung seiner Aufgaben erfor- riode der Gemeindevertretungen aus deren Mitte bestimmt. Sie blei- derlichen Satzungen. ben bis zur Bestimmung ihrer Nachfolger in der neuen Wahlperiode im (7) Der Zweckverband kann die Durchführung seiner Aufgaben ganz oder Amt. Sie verlieren ihr Amt, wenn ihre Mitgliedschaft in der Gemeinde- teilweise auf Dritte übertragen. vertretung vorzeitig endet. In diesem Fall bestellt das Verbandsmit- glied für die Verbandsversammlung bis zum Ende der Wahlperiode ei- § 2 nen anderen Vertreter oder einen anderen Stellvertreter. Organe (4) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden Organe des Zweckverbandes sind: und einen Stellvertreter des Vorsitzenden. a) die Verbandsversammlung, b) der Verbandsvorstand, § 4 c) der Verbandsvorsteher. Aufgaben der Verbandsversammlung Die Verbandsversammlung überwacht die Angelegenheiten des Verban- § 3 des und hat insbesondere folgende Angelegenheiten zu beschließen: Verbandsversammlung 1. Haushaltsplan, Haushaltssatzung, Stellenplan und Wirtschaftsplan, (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Verbands- 2. Festsetzung der Verbandsumlage, mitglieder. Jedes Verbandsmitglied entsendet in die Verbandsversamm- 3. Feststellung des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrech- lung 1 Vertreter mit unterschiedlichem Stimmengewicht. Das Stimmen- nung), gewicht beträgt 1 Stimme je angefangene 1.000 Einwohner. 4. Entgegennahme der Jahresrechnung und die Entlastung des Verbands- Die Stimmenanzahl der Verbandsmitglieder lautet wie folgt: vorstandes und des Verbandsvorstehers, Betzin 1 Stimme 5. Erlaß, Änderung und Aufhebung von Satzungen, Brunne 1 Stimme 6. Veräußerung, Belastung und Erwerb von Grundstücken und sonstigen Dechtow 1 Stimme Vermögensteilen, soweit der Wert im Einzelfall 20.000,00 DM über- Deutschhof 1 Stimme steigt, Fehrbellin 4 Stimmen 7. Aufnahme und Gewährung von Darlehen, Hakenberg 1 Stimme 8. Übernahme von Bürgschaften, Karwese 1 Stimme 9. Einstellung, Beförderung und Entlassung von Mitarbeitern, soweit nicht Königshorst 1 Stimme dem Verbandsvorsteher übertragen, Langen 1 Stimme 10. Geschäftsordnung des Verbandes und seiner Organe, Lentzke 1 Stimme 11. Aufnahme neuer Verbandsmitglieder, Linum 1 Stimme 12. Austritt von Verbandsmitgliedern, Manker 1 Stimme 13. Auflösung des Verbandes und Aufteilung des Verbandsvermögens. Protzen 1 Stimme Tarmow 1 Stimme § 5 Walchow 1 Stimme Einberufung der Verbandsversammlung Wall 1 Stimme Die Verbandsversammlung tritt nach Bedarf, mindestens aber zweimal im Wustrau/Altfriesack 2 Stimmen Jahr zusammen. Sie muß zusammentreten, wenn es die Mehrheit der Ver- Garz 1 Stimme treter in der Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsteher unter An- Rohrlack 1 Stimme gabe des Beratungsgegenstandes verlangt. Die Verbandsversammlung wird Vichel 1 Stimme vom Vorsitzenden der Verbandsversammlung unter Mitteilung der Tages- Kerzlin 1 Stimme ordnung einberufen. Die Ladungsfrist beträgt zwei Wochen. Die Geschäfts- Küdow-Lüchfeld 1 Stimme ordnung kann für Eilfälle eine kürzere Ladungsfrist vorsehen, auf die Abkür- Dabergotz 1 Stimme zung ist in der Ladung hinzuweisen. Darritz-Wahlendorf 1 Stimme Gottberg 1 Stimme § 6 Katerbow 1 Stimme Beschlußfähigkeit, Öffentlichkeit Netzeband 1 Stimme (1) Die Verbandsversammlung ist beschlußfähig, wenn nach ordnungsge- Rägelin 1 Stimme mäßer Ladung mehr als die Hälfte der Vertreter anwesend ist, oder Wildberg 1 Stimme wenn alle Vertreter anwesend sind und keiner eine Verletzung der Vor- Walsleben 1 Stimme schriften über die Einberufung rügt. Kränzlin 1 Stimme (2) Ist eine Angelegenheit wegen Beschlußunfähigkeit der Verbandsver- Werder 1 Stimme sammlung zurückgestellt worden und wird die Verbandsversammlung Storbeck 1 Stimme zur Verhandlung über den gleichen Gegenstand zum zweitenmal ein- Jedes Verbandsmitglied hat einen Anspruch auf eine entspre- berufen, so ist sie ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Vertre- chende Satzungsänderung, wenn sich die eigene Einwohner- ter beschlußfähig, wenn in der Ladung zur zweiten Sitzung ausdrück- zahl nach den veröffentlichten Angaben des Landesamtes für lich hierauf hingewiesen worden ist. Datenverarbeitung und Statistik verändert und sich demzu- (3) Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind öffentlich, soweit nicht folge nach dem Maßstab von Satz 3 auch die Stimmenzahl das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner den Aus- ändert, ferner auch dann, wenn sich die Einwohnerzahl der schluß der Öffentlichkeit erfordern. 14 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

§ 7 § 12 Beschlußfassung Ehrenamtliche und hauptamtliche Tätigkeit (1) Beschlüsse werden, soweit durch Gesetz oder diese Satzung nichts (1) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstan- anderes bestimmt ist, mit der Mehrheit der auf Ja oder Nein lauten- des und der Verbandsvorsteher sind ehrenamtlich tätig. den Stimmen gefaßt. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abge- Sie haben nur Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen und des Verdienst- lehnt. ausfalls. Der Verdienstausfall wird nach den für Gemeinden geltenden (2) Eine Mehrheit von zwei Dritteln der Vertreter ist bei Beschlüssen nach Vorschriften berechnet. Dem Verbandsvorsteher wird eine von der Ver- § 4 Nr. 11, 12 und 13 dieser Satzung sowie zur Änderung dieser Sat- bandsversammlung festgesetzte Aufwandsentschädigung gezahlt. zung erforderlich. (2) Neben Arbeitern kann der Zweckverband im Rahmen der Gesetze Be- amte und Angestellte hauptamtlich einstellen. § 8 (3) Die hauptamtliche Einstellung eines Beamten oder Angestellten darf Wahlen nur erfolgen, wenn für den Fall der Auflösung des Zweckverbandes Gewählt wird, wenn niemand widerspricht, durch Zuruf, sonst durch Stimm- oder der Änderung seiner Aufgaben im Zeitpunkt der Einstellung si- zettel. Verlangt ein Vertreter geheime Wahl, ist geheim zu wählen. Gewählt chergestellt ist, welches Verbandsmitglied den Beamten oder Ange- ist, wer die meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheit entscheidet das stellten übernimmt oder wie sein Dienst- oder Versorgungsverhältnis Los, das der Versammlungsleiter zieht. geregelt ist. (4) Solange und soweit der Zweckverband kein hauptamtliches Personal § 9 beschäftigt, bedient er sich zur Erledigung der Verwaltungsgeschäfte Beschlußprotokoll des Amtes Fehrbellin. Das Amt Fehrbellin stellt seine Dienstkräfte und Über die Verbandsversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die vom die erforderliche sächliche Ausstattung dem Verband gegen Erstattung Vorsitzenden der Verbandsversammlung und vom Verbandsvorsteher zu un- der Selbstkosten zur Verfügung. terschreiben ist. Die Niederschrift hat den wesentlichen Inhalt der Verhand- lungen und insbesondere die Beschlüsse und die Abstimmungsergebnisse § 13 festzuhalten. Wirtschaftsführung Auf die Wirtschaftführung und das Rechnungswesen des Zweckverbandes § 10 finden die Vorschriften über Wirtschaftsführung und Rechnungswesen der Verbandsvorstand Eigenbetriebe sinngemäß Anwendung. (1) Die Verbandsversammlung bildet einen Verbandsvorstand. Er besteht aus dem Verbandsvorsteher, seinem Stellvertreter und 6 von der Ver- § 14 bandsversammlung gewählten Mitgliedern. Verbandsumlagen, Beiträge, Gebühren (2) Den Vorsitz im Verbandsvorstand führt der Verbandsvorsteher. (1) Der Zweckverband erhebt von seinen Mitgliedern eine Umlage, soweit (3) Der Verbandsvorsteher lädt zu den Sitzungen des Verbandsvorstandes seine sonstigen Einnahmen zur Deckung des Finanzbedarfs nicht aus- ein. reichen. (4) Auf den Verbandsvorstand finden die §§ 5, 6 Absatz 1, § 7 Absatz 1, (2) Für die Berechnung der Umlage wird die Einwohnerzahl des die §§ 8 und 9 und die für den Hauptausschuß geltenden Vorschriften einzelnen Verbandsmitgliedes zur Zahl der Einwohner aller der Kommunalverfassung entsprechende Anwendung. Die Ladungs- Verbandsmitglieder ins Verhältnis gesetzt. Maßgeblich ist die frist beträgt 3 Tage. vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik veröf- (5) Der Verbandsvorstand beschließt über Auftragsvergaben bis zu einem fentlichte Einwohnerzahl zum 30.06. des Vorjahres, für das Wert von 250.000,00 DM im Einzelfall. die Umlage erhoben wird. (3) Der Zweckverband erhebt Beiträge und Gebühren in entsprechender § 11 Anwendung der Vorschriften des brandenburgischen Kommunalabga- Wahl, Stellung und Aufgaben des Verbandsvorstehers bengesetzes. (1) Die Verbandsversammlung wählt einen Verbandsvorsteher sowie ei- nen Stellvertreter. § 15 (2) Die Wahlzeit für den Verbandsvorsteher und seinen Vertreter richtet Bekanntmachungen sich nach den Bestimmungen über die Wahlzeit eines Bürgermeisters. (1) Satzungen und sonstige Bekanntmachungen des Zweckverban- Wiederwahl, auch mehrmalige, ist zulässig. des werden im Amtsblatt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin be- (3) Der Verbandsvorsteher führt die laufenden Geschäfte sowie nach Maß- kannt gemacht. Die Verbandsmitglieder haben in der für ihre gabe der Gesetze, der Verbandssatzung und der Beschlüsse der Ver- Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form auf die Veröffent- bandsversammlung und des Verbandsvorstandes die übrige Verwal- lichung hinzuweisen. tung des Zweckverbandes, bereitet die Beschlüsse der Verbandsver- (2) – entfällt – sammlung und des Verbandsvorstandes vor und vertritt den (3) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Sat- Zweckverband gerichtlich und außergerichtlich. Er ist Dienstvorge- zung, kann die öffentliche Bekanntmachung dieser Teile nach setzter der Bediensteten des Zweckverbandes. Die Verbandsversamm- Abs. 1 Satz 1 dadurch ersetzt werden, daß sie im Verwaltungs- lung ist Dienstvorgesetzter des Verbandsvorstehers. Auftragsverga- gebäude des Verbandes für zwei Wochen ausgelegt werden. ben bis zu einem Wert von 25.000,00 DM im Einzelfall sind Geschäf- Die Ersatzbekanntmachung ist nur zulässig, wenn der Inhalt te der laufenden Verwaltung. Das gleiche gilt für gerichtliche und dieser Teile zugleich in der Satzung in groben Zügen umschrie- außergerichtliche Vergleiche sowie für die Entscheidung über Wider- ben wird. Auf die Ersatzbekanntmachung ist unter Angabe des Ortes sprüche. Im übrigen entscheidet der Verbandsvorstand, soweit nicht und der Dauer der Auslegung durch Bekanntmachung gemäß Abs. 1 die Verbandsversammlung zuständig ist. Der Verbandsvorsteher ist Satz 1 hinzuweisen. – entfällt –. zuständig für die Einstellung, Ein- und Höhergruppierung und Ent- (4) Zeit, Ort und Tagesordnung öffentlicher Verbandsversammlungen wer- lassung der Arbeiter sowie der Angestellten bis Vergütungsgruppe V den mit einer Frist von 14 Tagen in der Märkischen Allgemei- c BAT-O. nen Zeitung, Lokalausgabe für Fehrbellin, bekannt gemacht. (4) Erklärungen, durch die der Zweckverband verpflichtet werden soll, be- dürfen der Schriftform. Sie sind von dem Verbandsvorsteher und von § 16 seinem Vertreter oder einem weiteren Vorstandsmitglied zu unterzeich- Abwicklung bei Auflösung des Zweckverbandes nen. Erklärungen, die nicht den gesetzlichen Formvorschriften entspre- (1) Im Falle der Äuflösung des Zweckverbandes erfolgt die Verteilung des chen, binden den Zweckverband nicht. Vermögens und der Verbindlichkeiten auf die Verbandsmitglieder nach dem Verhältnis der Zahl der Hausanschlüsse. – entfällt – 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 15

(2) Die Bediensteten des Zweckverbandes sind im Fall seiner Auf- Netzeband, Rägelin, Kerzlin, Küdow-Lüchfeld, Rohrlack, Vichel und lösung oder einer Änderung seiner Aufgaben, soweit die Be- Wildberg gestrichen. schäftigungsverhältnisse nicht aufgelöst werden, von den Ver- Die Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung wird um die Ge- bandsmitgliedern anteilig zu übernehmen. Die Regelung, von meinden Märkisch Linden, und ergänzt. welchen Verbandsmitgliedern die einzelnen Bediensteten zu übernehmen sind, erfolgt gleichzeitig mit dem Beschluß über Artikel II die Auflösung oder die Aufgabenänderung des Zweckverban- § 3 Abs. 1 S. 4 der Verbandssatzung erhält folgende Fassung: des. Bei der Regelung ist das Verhältnis der Zahl der Einwoh- 1. Fehrbellin - 4 Stimmen ner des einzelnen Verbandsmitgliedes zur Zahl der Einwohner 2. Betzin - 1 Stimme aller Verbandsmitglieder zugrunde zu legen, soweit nicht die 3. Brunne - 1 Stimme Verbandsmitglieder einvernehmlich etwas anderes bestimmen. 4. Dechtow - 1 Stimme Maßgeblich ist die vom Landesamt für Datenverarbeitung und 5. Deutschhof - 1 Stimme Statistik veröffentlichte Einwohnerzahl zum 30.06. des Vor- 6. Hakenberg - 1 Stimme jahres. 7. Karwesee - 1 Stimme 8. Königshorst - 1 Stimme § 17 9. Langen - 1 Stimme Inkrafttreten 10. Lentzke - 1 Stimme Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig 11. Linum - 1 Stimme tritt die Satzung vom 15.08.1991 außer Kraft. 12. Manker - 1 Stimme Fehrbellin, den 21.05.1997 13. Protzen - 1 Stimme 14. Tarmow - 1 Stimme Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Der Verbandsvorsteher 15. Wall - 1 Stimme gez. Rolf (Siegel) gez. Reimer 16. Walchow - 1 Stimme 17. Wustrau-Altfriesack - 2 Stimmen Anlage 18. Dabergotz - 1 Stimme Gemeinden 19. Garz - 1 Stimme 01. Fehrbellin 20. Märkisch Linden - 2 Stimmen 02. Betzin 21. Storbeck - 1 Stimme 03. Brunne 22. Temnitzquell - 1 Stimme 04. Dechtow 23. Temnitztal - 2 Stimmen 05. Deutschhof/Kuhhorst 24. Walsleben - 1 Stimme 06. Hakenberg 07. Karwesee 08. Königshorst 2.14 Siebente Änderungssatzung vom 21.07.1999 09. Langen 10. Lentzke zum 14.10.1999 Die siebente Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 14.10.1999 11. Linum in Kraft getreten: 12. Manker 13. Protzen 14. Tarmow 7. Änderungssatzung zur Satzung 15. Walchow des Zweckverbandes Wasser/Abwasser 16. Wall Fehrbellin 17. Wustrau/Altfriesack 18. Garz Aufgrund des § 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit 19. Rohrlack (GKG) vom 19.12.1991 (GVBl. 1991 S. 685) in der zur Zeit geltenden Fas- 20. Vichel sung wird die Satzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin 21. Kerzlin vom 26.08.1992 in der Fassung der 6. Änderungssatzung vom 21.05.1997 22. Küdow-Lüchfeld gemäß Beschluß der Verbandsversammlung vom 21.07.1999 wie folgt 23. Dabergotz geändert: 24. Darritz-Wahlendorf 25. Gottberg Artikel I 26. Katerbow – entfällt – 27. Netzeband Artikel II 28. Rägelin § 5 Satz 2 erhält folgende Fassung: 29. Wildberg Sie muß zusammentreten, wenn es ein Fünftel der satzungsmäßigen Stim- 30. Walsleben menzahl der Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsteher unter An- 31. Kränzlin gabe des Beratungsgegenstandes verlangt. 32. Werder 33. Storbeck Artikel III § 7 Absatz 2 erhält folgende Fassung: Eine Mehrheit von zwei Dritteln der satzungsmäßigen Stimmenzahl der 2.13 Änderungssatzung nach dem StabG zum Verbandsversammlung sowie eine einstimmige Beschlußfassung ist bei Be- 30.12.1997 schlüssen nach § 4 Nr. 11,12 und 13 dieser Satzung erforderlich. Sonstige Gemäß den §§ 4 Abs. 3, 14 Abs. 1 Nr. 2 StabG ergeht zum 30.12.1997 Änderungen dieser Satzung bedürften der einfachen Mehrheit der satzungs- folgende Änderungssatzung zur Verbandssatzung: mäßigen Stimmenzahl.

Artikel I Artikel IV In der Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung werden die Ge- § 8 erhält folgende Fassung: meinden Darritz-Wahlendorf, Gottberg, Kränzlin, Werder, Katerbow, Gewählt wird geheim. Abweichungen können vor der jeweiligen Wahl ein- 16 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006 stimmig beschlossen werden. Gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Zweckverbandes dazu führt, daß der Zweckverband für die Bedienste- Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los, das der Versammlungsleiter zieht. ten keine Verwendung hat.

Artikel V Artikel VIII § 10 erhält folgende Fassung: § 14 erhält folgende Fassung: (1) Die Verbandsversammlung bildet einen Verbandsvorstand. Er besteht (1) Der Zweckverband erhebt von seinen Mitgliedern eine Umlage, soweit aus dem Verbandsvorsteher und sieben von der Verbandsversamm- seine sonstigen Einnahmen zur Deckung des Finanzbedarfs nicht aus- lung gewählten Mitgliedern. reichen. (2) Den Vorsitz im Verbandsvorstand führt der Verbandsvorsteher. (2) Die Bemessung der Umlage erfolgt nach der Zahl der an die Trinkwas- (3) Der Verbandsvorsteher lädt zu den Sitzungen des Verbandsvorstandes serversorgung und Abwasserbeseitigung angeschlossenen Einwohner ein. und Betriebe oder Einrichtungen nach dem Stand vom 31.12. des Vor- (4) Auf den Verbandsvorstand finden die für die Verbandsversammlung jahres. Besteht der Anschluß nur für die Wasserversorgung oder die geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung mit Ausnahme der Abwasserbeseitigung, erfolgt eine Berechnung nur für den vorhande- Ladungsfrist. Diese beträgt drei Tage. nen Teilbereich. (5) Der Verbandsvorstand beschließt über Auftragsvergaben bis zu einem (3) Der Zweckverband erhebt Beiträge und Gebühren in entsprechender Wert von 250.000 DM im Einzelfall, soweit nicht der Verbandsvorste- Anwendung der Vorschriften des Brandenburgischen Kommunalabga- her zuständig ist. bengesetzes.

Artikel VI Artikel IX § 11 erhält folgende Fassung: § 15 Abs. 3 erhält folgende Fassung: (1) Die Verbandsversammlung wählt einen Verbandsvorsteher sowie ei- Sind Pläne, Karten; oder Zeichnungen bekanntzumachen, erfolgt eine Er- nen Stellvertreter. satzbekanntmachung durch Auslegung im Dienstgebäude des Zweckver- (2) Der Verbandsvorsteher ist ehrenamtlich tätig. Der Verbandsvorsteher bandes in Fehrbellin, Joh.-Seb.-Bach-Str. 6. Auslegungsort und -dauer sind wird für die Dauer von acht Jahren aus dem Kreis der gesetzlichen nach Abs. 1 bekanntzumachen. Die Dauer der Auslegung beträgt zwei Wo- Vertreter gewählt, mehrmalige Wiederwahl ist möglich. chen. (3) Der Vertreter des Verbandsvorstehers ist ehrenamtlich tätig und wird aus dem Kreis der gesetzlichen Vertreter der verbandsangehörigen Ge- Artikel X meinden gewählt. § 16 erhält folgende Fassung: (4) Der Verbandsvorsteher führt die Geschäfte der laufenden Verwaltung (1) Die Auflösung des Zweckverbandes bedarf des einstimmigen zustim- und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung und des Ver- menden Beschlusses der Verbandsversammlung. bandsvorstandes. Er bereitet die Beschlüsse der Verbandsversammlung (2) Der zustimmende Beschluß setzt voraus, daß der Entwurf einer Aus- und des Verbandsvorstandes vor und vertritt den Zweckverband ge- einandersetzungsvereinbarung der Verbandsmitglieder vorliegt, dem richtlich und außergerichtlich. Er ist Dienstvorgesetzter der Bedienste- die Vertretungen der Verbandsmitglieder zugestimmt haben. Die Aus- te des Zweckverbandes. Die Verbandsversammlung ist Dienstvorgesetzte einandersetzung erfolgt nach folgenden Grundsätzen: des Verbandsvorstehers. Soweit ihm nicht bereits gesetzlich oder auf- a) Anlagen, die von den Verbandsmitgliedern dem Zweckverband über- grund dieser Satzung Aufgaben zugewiesen sind, ist er zuständig für: tragen worden sind, werden auf dieses Verbandsmitglied rücküber- a) Auftragsvergaben bis zu einem Wert von 25.000 DM im Einzel- tragen. Die übrigen Anlagen werden von dem Verbandsmitglied über- fall, nommen, auf dessen Gebiet sich die Anlage befindet. Das Verbands- b) gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche sowie Entscheidun- mitglied hat für die Anlagen Wertersatz nach dem Verkehrswert zu gen über Widersprüche gegen Verwaltungsakte des Zweckverban- leisten. des, soweit der Streitwert 25.000 DM nicht überschreitet, b) Das sonstige Vermögen wird zunächst zur Begleichung offener Ver- c) die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten bindlichkeiten eingesetzt und im übrigen entsprechend § 14 Absatz und Arbeitern im Rahmen des Wirtschaftsplans bis zur Vergütungs- 2 dieser Satzung auf die Verbandsmitglieder verteilt. gruppe IV a BAT-O. c) Verträge des Zweckverbandes sind zu kündigen, sofern nicht ein (5) Klärungen, durch die der Zweckverband verpflichtet werden soll, be- Verbandsmitglied in die Rechte und Pflichten des Vertrages eintritt. dürfen der Schriftform. Sie sind von dem Verbandsvorsteher und dem d) Soweit das Vermögen des Zweckverbandes zur Begleichung der Vorsitzenden der Verbandsversammlung zu unterzeichnen. Erklärun- offenen Verbindlichkeiten nicht ausreicht, werden diese Verbindlich- gen, die nicht den gesetzlichen Formvorschriften entsprechen, binden keiten von den Verbandsmitgliedern entsprechend § 14 Absatz 2 den Zweckverband nicht. dieser Satzung beglichen. Für die Abwicklung der Arbeitsverhältnis- se der Bediensteten gilt § 12 Absatz 3. Artikel VII § 12 erhält folgende Fassung: Artikel XI (1) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstan- – entfällt – des und der Verbandsvorsteher sind ehrenamtlich tätig. Sie haben nur Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen und des Verdienstausfalls. Der Ver- dienstausfall wird nach den für Gemeinden geltenden Vorschriften be- Ausgefertigt: rechnet. Dem Verbandsvorsteher wird eine von der Verbandsversamm- lung festgesetzte Aufwandsentschädigung gezahlt. Fehrbellin, 25.08.1999 (2) Der Zweckverband kann im Rahmen der Gesetze Angestellte und Ar- beiter hauptamtlich einstellen. Zweckverband Wasser/Abwasser Zweckverband Wasser/Abwasser (3) Bei Auflösung des Zweckverbandes sind die Bediensteten des Zweck- Fehrbellin Fehrbellin verbandes von den Verbandsmitgliedern des Zweckverbandes zu über- Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Der Verbandsvorsteher nehmen. Die Verbandsmitglieder haben sich bis zum Abschluß der Ab- gez. Rolf (Siegel) gez. Reimer wicklung des Zweckverbandes darüber zu einigen, von welchen Ver- bandsmitgliedern die einzelnen Bediensteten zu übernehmen sind. Solange die Einigung zur Übernahme nicht erfolgt ist, haften die Ver- bandsmitglieder für die Vergütung der Bediensteten als Gesamtschuld- ner. (4) Absatz 3 gilt entsprechend, wenn die Änderung der Aufgaben des 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 17

2.15 Achte Änderungssatzung vom 12.07.2000 zum 2.17 Neufassung vom 30.04.2003 zum 26.06.2003 13.09.2000 der Verbandssatzung Die achte Änderungssatzung ist mit folgendem Wortlaut am 13.09.2000 in Die Neufassung vom 30.04.2003 der Verbandssatzung ist mit folgendem Kraft getreten: Wortlaut am 26.06.2003 in Kraft getreten:

8. Änderungssatzung zur Satzung Satzung des Zweckverbandes des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Wasser/Abwasser Fehrbellin Fehrbellin Aufgrund des § 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit Verbandssatzung (GKG) vom 19.12.1991 (GVB1. 1991 S. 685) in der zur Zeit geltenden Fas- Aufgrund des § 8 Abs. 4 und der §§ 7, 9 und 20 des Gesetzes über Kommu- sung wird die Satzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin nale Gemeinschaftsarbeit (GKG) des Landes Brandenburg in der Fassung vom 26.08.1992 in der zur Zeit geltenden Fassung gemäß Beschluß der der Bekanntmachung vom 28. Mai 1999 (GVBl. I S. 194) hat die Verbands- Verbandsversammlung vom 12.07.2000 wie folgt geändert: versammlung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin auf ihrer Sitzung am 30.04.2003 folgende Satzung beschlossen: Artikel I § 13 erhält folgende Fassung: § 1 Verbandsmitglieder, Name, Rechtsform, Sitz, Aufgabe § 13 (1) Die Gemeinden Betzin, Brunne, Dabergotz, Dechtow, Deutschhof, Garz, Wirtschaftsführung, Geschäftsführung des Verbandes Hakenberg, Karwesee, Königshorst, Langen, Lentzke, Linum, Manker, (1) Auf die Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen des Zweckver- Märkisch Linden, Protzen, Stadt Fehrbellin, Storbeck-Frankendorf für bandes finden die Vorschriften über Wirtschaftsführung und Rechnungs- den Ortsteil Storbeck, Tarmow, Temnitztal, Temnitzquell, Walchow, Wall, wesen der Eigenbetriebe sinngemäß Anwendung. Walsleben, Wustrau/Altfriesack bilden nach den §§ 1 und 4 ff. des Ge- (2) Die Verbandsversammlung bestellt einen hauptamtlichen Geschäfts- setzes über kommunale Zusammenarbeit im Land Brandenburg (GKG) führer. vom 28.05.1999 einen Zweckverband. (3) Der Geschäftsführer kann von dem Verbandsvorsteher bevollmächtigt (2) Der Name des Zweckverbandes lautet: werden. Der Umfang der von ihm wahrzunehmenden Geschäfte wird Zweckverband Wasser / Abwasser Fehrbellin. in einer Dienstanweisung geregelt. (3) Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er (4) Dienstvorgesetzter des Geschäftsführers ist der Verbandsvorsteher. verwaltet seine Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze unter eige- (5) Die Rechtsverhältnisse des Geschäftsführers des Verbandes bestimmen ner Verantwortung. Er dient dem öffentlichen Wohl. Er ist gemeinnüt- sich nach den geltenden Vorschriften und Tarifverträgen des öffentli- zig und soll keine Gewinne erzielen. chen Dienstes. (4) Sitz des Zweckverbandes ist Fehrbellin. (5) Der Zweckverband hat im Gebiet seiner Mitgliedsgemeinden (Verbands- Artikel II gebiet) die folgenden Aufgaben: Diese Änderungssatzung tritt am Tage nach der Bekanntmachung in Kraft. 1. die Versorgung mit Wasser, 2. die schadlose Abwasserableitung und Abwasserbehandlung mit Aus- Fehrbellin, den 12.07.00 nahme der Niederschlagswasserbeseitigung. Bei der Aufgabenerfüllung sind die gesetzlichen und behördlichen An- Zweckverband Wasser/Abwasser Zweckverband Wasser/Abwasser forderungen zu erfüllen. Zu den Aufgaben gehören auch die Planung, Fehrbellin Fehrbellin Errichtung, Instandsetzung, Erneuerung und der Betrieb der zur Erfül- Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Die Verbandsvorsteherin lung der Wasserversorgung, Abwasserableitung und -behandlung er- gez. Rolf (Siegel) gez. Behnicke forderlichen öffentlichen unter- und oberirdischen Bauwerke, baulichen und ausrüstungstechnischen Anlagen. Zu den Aufgaben des Verban- des gehören außerdem die Herstellung, Erneuerung, Veränderung, Be- 2.16 Änderungssatzung nach dem StabG zum seitigung und Unterhaltung von Haus- und Grundstücksanschlüssen 10.01.2002 der Trinkwasserversorgung und Grundstücksanschlüssen der Abwas- Gemäß §§ 4 Abs. 3, 14 Abs. 1 Nr. 2 StabG ergeht zum 10.01 2002 folgen- serentsorgung. de Änderungssatzung: (6) Der Zweckverband erlässt die zur Durchführung seiner Aufgaben erfor- derlichen Satzungen. Artikel I (7) Der Zweckverband kann die Durchführung seiner Aufgaben ganz oder teil- In der Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung wird die Gemein- weise auf Dritte übertragen. Bei der Aufgabenübertragung auf den Über- de Storbeck gestrichen. nehmenden sind die Bediensteten durch den Dritten zu übernehmen. Die Anlage zu § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung wird wie folgt er- (8) Dem Zweckverband werden durch die Mitgliedergemeinden unentgelt- gänzt: lich alle wasserwirtschaftlichen Anlagen und Einrichtungen zur Durch- Storbeck-Frankendorf für den Ortsteil Storbeck führung der übernommenen Aufgaben ins Eigentum übertragen. Er ist berechtigt, selbst Eigentum zu erwerben und eigene Anlagen zu er- Artikel II richten. In § 3 Abs. 1 S. 4 der Verbandssatzung werden folgende Worte (9) Die Verbandsmitglieder gestatten dem Zweckverband für die Durch- gestrichen: Storbeck - 1 Stimme führung der übernommenen Aufgaben die unentgeltliche Benutzung § 3 Abs. 1 S. 4 der Verbandssatzung wird wie folgt ergänzt: ihrer öffentlichen Verkehrsräume und der sonstigen, ihrem jeweiligen Storbeck-Frankendorf für den Ortsteil Storbeck - 1 Stimme Verfügungsrecht unterliegenden Grundstücke. § 2 Organe Organe des Zweckverbandes sind: 1. die Verbandsversammlung, 2. der Verbandsvorstand, 3. der Verbandsvorsteher. 18 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

§ 3 ter beschlussfähig, wenn in der Ladung zur zweiten Sitzung ausdrück- Verbandsversammlung lich hierauf hingewiesen worden ist. (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Verbands- (3) Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind öffentlich, soweit nicht mitglieder. Jedes Verbandsmitglied entsendet in die Verbandsversamm- das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner den Aus- lung 1 Vertreter mit unterschiedlichem Stimmengewicht. Das Stimmen- schluss der Öffentlichkeit erfordern. gewicht beträgt 1 Stimme je angefangene 1.000 Einwohner. Maßgeb- lich ist die vom Land für die jeweils letzte Kommunalwahl veröffentlichte § 7 Einwohnerzahl. Der Stimmenanteil jeder Gemeinde ist in der Anlage Beschlussfassung aufgeführt. (1) Beschlüsse werden, soweit durch Gesetz oder diese Satzung nichts (2) Für jeden Vertreter ist ein Stellvertreter zu bestimmen. anderes bestimmt ist, mit der Mehrheit der auf Ja oder Nein lauten- (3) Die Vertreter und ihre Stellvertreter werden für die Dauer der Wahlpe- den Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als ab- riode der Gemeindevertretungen aus deren Mitte bestimmt, oder aus gelehnt. den Dienstkräften des Verbandsmitgliedes oder des Amtes oder der (2) Eine Mehrheit von zwei Dritteln der satzungsmäßigen Stimmenzahl geschäftsführenden Gemeinde des Amtes, dem sie angehören. Sie blei- der Verbandsversammlung sowie eine einstimmige Beschlussfassung ben bis zum Amtsantritt der neu bestellten Vertreter im Amt. Sie verlie- ist bei Beschlüssen nach § 4 Nr. 2, 11, 12 und 13 dieser Satzung erfor- ren ihr Amt, wenn die Voraussetzungen der Wahl wegfallen. In diesem derlich. Sonstige Änderungen dieser Satzung bedürfen der einfachen Fall bestellt das Verbandsmitglied für die Verbandsversammlung bis Mehrheit der satzungsgemäßen Stimmenzahl. zum Ende der Wahlperiode einen anderen Vertreter oder einen ande- ren Stellvertreter. § 8 (4) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden Wahlen und einen Stellvertreter des Vorsitzenden. (1) Gewählt wird geheim. Abweichungen können vor der jeweiligen Wahl einstimmig beschlossen werden. § 4 (2) Gewählt ist die vorgeschlagene Person, für die mehr als die Hälfte der Aufgaben der Verbandsversammlung satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mitglieder der Verbandsversamm- Die Verbandsversammlung überwacht die Angelegenheiten des Zweckver- lung gestimmt hat. Erreicht niemand mehr als die Hälfte der Stimmen bandes und hat besondere folgende Angelegenheiten zu beschließen: der satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mitglieder der Verbandsver- 1. Wirtschaftsplan, Finanzplan, Kreditrahmen und Stellenplan, sammlung, so findet zwischen den Personen mit den beiden höchsten 2. Festsetzung der Verbandsumlage, Stimmenzahlen eine Stichwahl statt. Gewählt ist, wer in der Stichwahl 3. Feststellung des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrech- die meisten Stimmen auf sich vereint. Bei Stimmengleichheit entschei- nung und Anhang), det das Los, das der Versammlungsleiter zieht. 4. Entgegennahme des Jahresabschlusses und den Lagebericht sowie die (3) Wer durch Wahl der Verbandsversammlung berufen wird, kann durch Entlastung des Verbandsvorstandes und des Verbandsvorstehers, Beschluss der Mehrheit der satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mit- 5. Erlass, Änderung und Aufhebung von Satzungen und Verordnungen glieder der Verbandsversammlung abberufen werden. des Zweckverbandes, 6. Veräußerung, Belastung und Erwerb von Grundstücken und sonstigen § 9 Vermögensteilen, soweit der Wert im Einzelfall 25.000,00 Euro über- Beschlussprotokoll steigt, Über die Verbandsversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die vom 7. Aufnahme und Gewährung von Darlehen, Vorsitzenden der Verbandsversammlung und vom Verbandsvorsteher zu un- 8. Übernahme von Bürgschaften, terschreiben ist. Die Niederschrift hat den wesentlichen Inhalt der Verhand- 9. Einstellung und Entlassung von Mitarbeitern, soweit nicht dem Ver- lungen und insbesondere die Beschlüsse und die Abstimmungsergebnisse bandsvorsteher übertragen, festzuhalten. 10. Geschäftsordnung des Zweckverbandes und seiner Organe, 11. Aufnahme neuer Verbandsmitglieder, § 10 12. Austritt von Verbandsmitgliedern, Verbandsvorstand 13. Auflösung des Zweckverbandes und Aufteilung des Verbandsvermögens. (1) Die Verbandsversammlung bildet einen Verbandsvorstand. Er besteht aus dem Verbandsvorsteher, seinem Stellvertreter und 7 von der Ver- § 5 bandsversammlung gewählten Mitgliedern. Einberufung der Verbandsversammlung (2) Den Vorsitz im Verbandsvorstand führt der Verbandsvorsteher. Die Verbandsversammlung tritt nach Bedarf, mindestens aber zweimal im (3) Die Sitzungen des Verbandsvorstandes sind nichtöffentlich. Jahr zusammen. Sie muss zusammentreten, wenn es ein Fünftel der sat- (4) Der Verbandsvorsteher lädt zu den Sitzungen des Verbandsvorstandes zungsmäßigen Stimmenzahl der Verbandsversammlung oder der Verbands- ein. vorsteher unter Angabe des Beratungsgegenstandes verlangt. (5) Auf den Verbandsvorstand finden die für die Verbandsversammlung Die Verbandsversammlung wird vom Vorsitzenden der Verbandsversamm- geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, mit Ausnahme der lung unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen. Die Ladungsfrist be- Ladungsfrist. Diese beträgt eine Woche, wobei der Tag der Absendung trägt zwei Wochen. Die Geschäftsordnung kann für Eilfälle eine kürzere der Einladung und der Sitzungstag mitzählen. Ladungsfrist vorsehen; auf die Abkürzung ist in der Ladung hinzuwei- sen. § 11 Aufgaben des Verbandsvorstandes § 6 (1) Der Verbandsvorstand beschließt über die Angelegenheiten des Zweck- Beschlussfähigkeit, Öffentlichkeit verbandes, für die weder die Verbandsversammlung noch der Verbands- (1) Die Verbandsversammlung ist beschlussfähig, wenn nach ordnungsge- vorsteher zuständig sind. mäßer Ladung die anwesenden Vertreter der Gemeinden mehr als die (2) Er beschließt: Hälfte der satzungsmäßigen Stimmenzahl erreichen oder wenn alle Ver- 1. über Auftragsvergaben bis zu einem Wert von 50.000,00 Euro im treter anwesend sind und keiner eine Verletzung der Vorschriften über Einzelfall, die Einberufung rügt. 2. gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche sowie Entscheidun- (2) Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähigkeit der Verbandsver- gen über Widersprüche gegen Verwaltungsakte des Zweckverban- sammlung zurückgestellt worden, und wird die Verbandsversammlung des bis zu einem Streitwert von 50.000,00 Euro, zur Verhandlung über den gleichen Gegenstand zum zweitenmal ein- 3. Gewährung von Stundungen und Aussetzungen der Vollziehung von berufen, so ist sie ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Vertre- Ansprüchen bis zu einem Wert von 25.000,00 Euro, 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19

4. die Aufnahme von Darlehen im Rahmen des von der Verbandsver- (3) Der Geschäftsführer ist im Umfang der durch Dienstanweisung nach § sammlung beschlossenen Wirtschaftsplanes bis zu einem Wert von 12 Absatz 5 übertragenen Aufgaben bevollmächtigt. Er kann eigene 50.000,00 Euro, Aufgaben Dritten übertragen. 5. die Veräußerung und den Erwerb von sonstigen Vermögensteilen (4) Dienstvorgesetzter des Geschäftsführers ist der Verbandsvorsteher. bis zu einem Wert von 25.000,00 Euro im Einzelfall, (5) Die Rechtsverhältnisse des Geschäftsführers des Verbandes bestimmen 6. die Hingabe von Darlehen, den Verzicht auf Ansprüche und den Ab- sich nach den geltenden Vorschriften und Tarifverträgen des öffentli- schluss von Vergleichen über Ansprüche bis zu einem Wert von chen Dienstes. 50.000,00 Euro im Einzelfall, 7. die Benennung des Abschlussprüfers als Vorschlag an die Aufsichts- § 15 behörde. Wirtschaftsführung und Rechnungswesen des Verbandes (1) Auf die Wirtschaftsführung sowie das Kassen- und Rechnungswesen § 12 des Zweckverbandes gelten die Vorschriften der Eigenbetriebsverord- Wahl, Stellung und Aufgaben des Verbandsvorstehers nung des Landes Brandenburg vom 27.03.1995 in ihrer jeweils gülti- (1) Die Verbandsversammlung wählt einen Verbandsvorsteher sowie ei- gen Fassung. nen Stellvertreter. (2) Die Kassengeschäfte werden durch die Verbandskasse erledigt. Die (2) Der Verbandsvorsteher und sein Stellvertreter sind ehrenamtlich tätig. Kassenaufsicht führt die Geschäftsführung. Sie werden für die Dauer von acht Jahren aus dem Kreis der gesetzli- (3) Die Kassen- und Rechnungsprüfungen sowie die Prüfung des Jahres- chen Vertreter der verbandsangehörigen Gemeinden gewählt, mehr- abschlusses ist durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer vornehmen malige Wiederwahl ist möglich. zu lassen, der durch den Verbandsvorstand der Aufsichtsbehörde vor- (3) Der Verbandsvorsteher führt die Geschäfte der laufenden Verwaltung geschlagen wird. und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung und des Verbands- vorstandes. Er bereitet die Beschlüsse der Verbandsversammlung und § 16 des Verbandsvorstandes vor und vertritt den Zweckverband gerichtlich Verbandsumlagen, Beiträge, Gebühren und außergerichtlich. Soweit ihm nicht bereits gesetzlich oder aufgrund (1) Der Zweckverband erhebt von seinen Mitgliedern eine Umlage, soweit dieser Satzung Aufgaben zugewiesen sind, ist er zuständig für: seine sonstigen Einnahmen zur Deckung des Finanzbedarfs nicht aus- 1. Auftragsvergaben bis zu einem Wert von 25.000,00 Euro im Einzel- reichen. fall, (2) Die aus den Einnahmen nicht gedeckten Kosten des Zweckverbandes 2. gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche sowie Entscheidungen sind durch die Verbandsmitglieder nach dem Verhältnis der Einwohner über Widersprüche gegen Verwaltungsakte des Zweckverbandes bis als Verbandsumlage aufzubringen. Als Einwohnerzahl im Sinne dieser zu einem Streitwert von 25.000,00 Euro, Satzung gilt die vom Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Stati- 3. Gewährung von Stundungen und Aussetzungen der Vollziehung von stik veröffentlichte Einwohnerzahl zum 31. Dezember des vorvergan- Ansprüchen bis zu einem Wert von 15.000,00 Euro, genen Jahres fortgeschriebene Bevölkerung. 4. die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten (3) Die Umlage ist im Wirtschaftsplan für jedes Geschäftsjahr neu festzule- und Arbeitern im Rahmen des Wirtschaftsplanes bis zur Vergütungs- gen. Die Festsetzung der Umlage bedarf der Genehmigung der Auf- gruppe Vc BAT-O bzw. Lohngruppe 7 BMTG-O. sichtsbehörde. (4) Der Verbandsvorsteher ist Dienstvorgesetzter der Dienstkräfte des (4) Der Zweckverband erhebt Beiträge und Kostenerstattungen für Haus- Zweckverbandes. Die Verbandsversammlung ist Dienstvorgesetzte des und Grundstücksanschlüsse sowie Gebühren in entsprechender An- Verbandsvorstehers. wendung der Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes des Landes (5) Der Verbandsvorsteher kann die Erledigung von Geschäften der lau- Brandenburg. fenden Verwaltung auf den Geschäftsführer durch Dienstanweisung übertragen. § 17 (6) Erklärungen, durch die der Zweckverband verpflichtet werden soll, be- Bekanntmachungen dürfen der Schriftform. Sie sind von dem Verbandsvorsteher und dem (1) Bekanntmachungen, mit Ausnahme der Verbandssatzung und ihrer Än- Vorsitzenden der Verbandsversammlung zu unterzeichnen. Erklärun- derungen, erfolgen durch den Verbandsvorsteher. gen, die nicht den gesetzlichen Formvorschriften entsprechen, binden (2) Satzungen des Zweckverbandes sind in vollem Wortlaut und ggf. mit den Zweckverband nicht. vollständiger Genehmigungsverfügung bekannt zu machen. Sie wer- den im Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin öffentlich be- § 13 kannt gemacht. Ehrenamtliche und hauptamtliche Tätigkeit (3) Sonstige Bekanntmachungen des Zweckverbandes erfolgen durch Ver- (1) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstan- öffentlichung in den Tageszeitungen der Märkischen Allgemeinen Zei- des, der Verbandsvorsteher und dessen Stellvertreter sind ehrenamt- tung (Ruppiner Tageblatt) und im Ruppiner Anzeiger. lich tätig. Sie haben nur Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen und des (4) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Satzung, kann Verdienstausfalls. Der Verdienstausfall wird nach den für Gemeinden die öffentliche Bekanntmachung dieser Teile nach Absatz 2 dadurch geltenden Vorschriften berechnet. Dem Verbandsvorsteher wird eine ersetzt werden, dass sie im Verwaltungsgebäude des Verbandes aus- von der Verbandsversammlung festgesetzte Aufwandsentschädigung gelegt werden. Die Ersatzbekanntmachung ist nur zulässig, wenn der gezahlt. Inhalt in groben Zügen umschrieben wird. Auf die Ersatzbekannt- (2) Der Zweckverband kann im Rahmen der Gesetze Angestellte und Ar- machung ist mit der Bekanntmachung der Satzung unter Angabe des beiter hauptamtlich einstellen. Die Rechtsverhältnisse der Mitarbeiter Ortes und der Dauer der Auslegung hinzuweisen. Die Dauer der Ausle- des Zweckverbandes bestimmen sich nach den geltenden Vorschriften gung beträgt zwei Wochen. und Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes. (5) Zeit, Ort und Tagesordnung öffentlicher Verbandsversammlungen werden gemäß Absatz 3 mit einer Frist von 2 Wochen bekannt ge- § 14 macht. Geschäftsführung des Verbandes (1) Die Verbandsversammlung bestellt einen hauptamtlichen Geschäfts- § 18 führer. Abwicklung bei Auflösung des Zweckverbandes (2) Der Geschäftsführer hat: (1) Die Auflösung des Zweckverbandes bedarf des einstimmigen Beschlus- 1. die Verbandsarbeit zu organisieren, ses der satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mitglieder der Verbands- 2. die ihm übertragenen Geschäfte der laufenden Verwaltung zu füh- versammlung und der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Die Auflö- ren. sung ist wie die Verbandssatzung bekannt zu machen. 20 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

(2) Der zustimmende Beschluss setzt voraus, dass der Entwurf einer Aus- Anlage zur Verbandssatzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehr- einandersetzungsvereinbarung der Verbandsmitglieder vorliegt, dem bellin die Vertretungen der Verbandsmitglieder zugestimmt haben. Die Aus- einandersetzung erfolgt nach folgenden Grundsätzen: Mitgliedsgemeinden Stimmenanteil gem. § 3 Abs. 1 1. Anlagen, die von den Verbandsmitgliedern dem Zweckverband Betzin 1 übertragen worden sind, werden auf dieses Verbandsmitglied rück- Brunne 1 übertragen. Die übrigen Anlagen werden von dem Verbandsmitglied Dabergotz 1 übernommen, auf dessen Gebiet sich die Anlage befindet. Das Ver- Dechtow 1 bandsmitglied hat für die Anlagen Wertersatz nach dem Restbuch- Deutschhof 1 wert zu leisten. Garz 1 2. Das sonstige Vermögen wird zunächst zur Begleichung offener Ver- Hakenberg 1 bindlichkeiten eingesetzt und im Übrigen entsprechend dem Ver- Karwesee 1 hältnis der Einwohner gemäß § 16 Absatz 2 Satz 2 dieser Satzung Königshorst 1 auf die Verbandsmitglieder verteilt. Langen 1 3. Verträge des Zweckverbandes sind zu kündigen, sofern nicht ein Lentzke 1 Verbandsmitglied in die Rechte und Pflichten des Vertrages eintritt. Linum 1 4. Soweit das Vermögen des Zweckverbandes zur Begleichung der Manker 1 offenen Verbindlichkeiten nicht ausreicht, werden diese Verbindlich- Märkisch Linden 2 keiten von den Verbandsmitgliedern entsprechend § 16 Absatz 2 Protzen 1 Satz 2 dieser Satzung beglichen. Stadt Fehrbellin 4 5. Bei Auflösung des Zweckverbandes sind die Bediensteten des Zweck- Storbeck-Frankendorf verbandes von den Verbandsmitgliedern des Zweckverbandes zu für den Ortsteil Storbeck 1 übernehmen. Die Verbandsmitglieder haben sich bis zum Abschluss Tarmow 1 der Abwicklung des Zweckverbandes darüber zu einigen, von wel- Temnitztal 2 chen Verbandsmitgliedern die einzelnen Bediensteten zu überneh- Temnitzquell 1 men sind. Walchow 1 Solange die Einigung zur Übernahme nicht erfolgt ist, haften die Wall 1 Verbandsmitglieder für die Vergütung der Bediensteten als Gesamt- Walsleben 1 schuldner. Wustrau/Altfriesack 2

§ 19 Austritt aus dem Zweckverband 2.18 Änderungssatzung nach dem StabG zum (1) Der Austritt einzelner Mitglieder aus dem Zweckverband ist möglich. 26.10.2003 Der § 18 Absatz 1 gilt entsprechend. Gemäß §§ 4 Abs. 3, 14 Abs. 1 Nr. 2 StabG ergeht zum 26.10.2003 folgende (2) Voraussetzung für den Austritt eines Mitgliedes sind: Änderungssatzung: 1. Antrag auf Austritt mit Beschluss der Kommunalvertretung an die Mitgliederversammlung, Artikel I 2. Beschluss des Austritts durch die Verbandsversammlung entspre- In § 1 Abs. 1 der Verbandssatzung werden die Gemeinden Betzin, chend § 7 Absatz 2 Satz 1, Brunne, Dechtow, Deutschhof, Garz, Hakenberg, Karwesee, Königs- 3. Nachweis der Gewährung der Ver- und Entsorgungssicherheit für horst, Langen, Lentzke, Linum, Manker, Protzen, Tarmow, Walchow, alle betroffenen Abnehmer und Einleiter, Wall und Wustrau-Altfriesack gestrichen. 4. Übernahme der finanziellen und materiellen Verbindlichkeiten ent- sprechend § 18 Absatz 2. Artikel II (3) Der Austritt wird erst dann wirksam, wenn die Änderungssatzung der Die Anlage zu § 3 Abs. 1 der Verbandssatzung erhält folgende Verbandssatzung über das Ausscheiden durch die Aufsichtsbehörde Fassung: genehmigt und bekannt gemacht wurde. Die finanziellen Verpflichtun- Mitgliedsgemeinden Stimmenanteil gem. § 3 Abs. 1 gen gegenüber dem Zweckverband müssen innerhalb von 2 Jahren Fehrbellin 10 nach Bekanntmachung des Austritts beglichen sein. Dabergotz 1 (4) Im Übrigen gelten die Bestimmungen nach § 18 Absatz 2 entspre- Märkisch Linden 2 chend. Storbeck-Frankendorf für den Ortsteil Storbeck 1 § 20 Temnitztal 2 Aufsichtsbehörden Temnitzquell 1 (1) Aufsichtsbehörde für den Zweckverband ist der Landrat des Landkrei- Walsleben 1 ses Ostprignitz-Ruppin als allgemeine untere Verwaltungsbehörde. (2) Oberste Aufsichtsbehörde ist das Justizministerium des Innern des Lan- des Brandenburg. 2.19 Erste Änderungssatzung vom 07.01.2004 zum 26.02.2004 der Verbandssatzung vom § 21 Inkrafttreten 30.04.2003 Die erste Änderungssatzung zur Verbandssatzung vom 30.04.2003 ist mit Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig folgendem Wortlaut am 26.02.2004 in Kraft getreten: tritt die Satzung vom 26.08.1992 in der Fassung der 8. Änderungssatzung vom 12.07.2000 außer Kraft. 1. Änderung der Verbandssatzung Fehrbellin, 05.06.2003 des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehrbellin gez. Rolf (Siegel) gez. Behnicke Vorsitzender der Verbandsversammlung Verbandsvorsteherin Auf der Grundlage des Gesetzes über Kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes Brandenburg (BKG) vom 19.12.1991 in der Fassung der Bekannt- 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 21 machung der Neufassung vom 28. Mai 1999 (GVBL. I, Nr. 11, S. 194 vom 2.20 Aktuelle Fassung der Verbandssatzung 22.06.1999) hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasser/ Die Verbandssatzung des ZVWA Fehrbellin hat nunmehr folgenden Wort- Abwasser Fehrbellin auf ihrer Sitzung am 07.01.2004 diese 1. Änderungs- laut: satzung beschlossen: Satzung des Zweckverbandes Artikel I – entfällt – Wasser/Abwasser Fehrbellin

Artikel II Verbandssatzung § 3 Absatz 1 und 4 erhält folgende Fassung: (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Verbands- § 1 mitglieder. Mit Ausnahme der Gemeinde Fehrbellin entsendet jedes Verbandsmitglieder, Name, Rechtsform, Sitz, Aufgabe Verbandsmitglied einen Vertreter mit unterschiedlichem Stimmen- (1) Die Gemeinden Fehrbellin, Dabergotz, Märkisch Linden, Storbeck-Fran- gewicht in die Verbandsversammlung. Die Gemeinde Fehrbellin ent- kendorf für den Ortsteil Storbeck, Temnitztal, Temnitzquell und Walsle- sendet 7 Vertreter in die Verbandsversammlung, welche in der Ver- ben bilden nach den §§ 1 und 4 ff des Gesetzes über kommunale bandsversammlung einstimmig gemäß ihrem Stimmengewicht ab- Zusammenarbeit im Land Brandenburg (GKG) vom 28.05.1999 einen stimmt. Das Stimmengewicht beträgt 1 Stimme je angefangene 1.400 Zweckverband. Einwohner. Maßgeblich ist die vom Land für die jeweils letzte Kommu- (2) Der Name des Zweckverbandes lautet: nalwahl veröffentlichte Einwohnerzahl. Der Stimmenanteil jeder Ge- Zweckverband Wasser / Abwasser Fehrbellin. meinde ist in der Anlage aufgeführt. (3) Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er verwaltet seine Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze unter eige- (4) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden ner Verantwortung. Er dient dem öffentlichen Wohl. Er ist gemeinnüt- der Verbandsversammlung und einen Stellvertreter des Vorsitzenden zig und soll keine Gewinne erzielen. der Verbandsversammlung. (4) Sitz des Zweckverbandes ist Fehrbellin. (5) Der Zweckverband hat im Gebiet seiner Mitgliedsgemeinden (Verbands- Artikel III gebiet) die folgenden Aufgaben: § 10 Absatz 1 erhält folgende Fassung: 1. die Versorgung mit Wasser, (1) Die Verbandsversammlung bildet einen Vorstand. Er besteht aus dem 2. die schadlose Abwasserableitung und Abwasserbehandlung mit Aus- Verbandsvorsteher und zwei von der Verbandsversammlung gewähl- nahme der Niederschlagswasserbeseitigung. ten Vorstandsmitgliedern. Bei der Aufgabenerfüllung sind die gesetzlichen und behördlichen An- forderungen zu erfüllen. Zu den Aufgaben gehören auch die Planung, Artikel IV Errichtung, Instandsetzung, Erneuerung und der Betrieb der zur Erfül- § 11 Absatz 2 Ziffer 7 entfällt lung der Wasserversorgung, Abwasserableitung und -behandlung er- forderlichen öffentlichen unter- und oberirdischen Bauwerke, baulichen Artikel V und ausrüstungstechnischen Anlagen. Zu den Aufgaben des Verban- § 15 Absatz 3 erhält folgende Fassung: des gehören außerdem die Herstellung, Erneuerung, Veränderung, Be- (3) Die Kassen- und Rechnungsprüfungen sowie die Prüfung des Jahres- seitigung und Unterhaltung von Haus- und Grundstücksanschlüssen abschlusses ist durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer vornehmen der Trinkwasserversorgung und Grundstücksanschlüssen der Abwas- zu lassen, der durch die Verbandsversammlung der Aufsichtsbehörde serentsorgung. vorgeschlagen wird. (6) Der Zweckverband erlässt die zur Durchführung seiner Aufgaben erfor- derlichen Satzungen. Artikel VI (7) Der Zweckverband kann die Durchführung seiner Aufgaben ganz oder Anlage zur Verbandssatzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehr- teilweise auf Dritte übertragen. Bei der Aufgabenübertragung auf den bellin erhält folgende Fassung: Übernehmenden sind die Bediensteten durch den Dritten zu überneh- men. Mitgliedsgemeinden Stimmenanteil gem. § 3 Abs. 1 (8) Dem Zweckverband werden durch die Mitgliedergemeinden unentgelt- Fehrbellin 7 lich alle wasserwirtschaftlichen Anlagen und Einrichtungen zur Durch- Dabergotz 1 führung der übernommenen Aufgaben ins Eigentum übertragen. Er ist Märkisch Linden 1 berechtigt, selbst Eigentum zu erwerben und eigene Anlagen zu er- Storbeck-Frankendorf richten. für den Ortsteil Storbeck 1 (9) Die Verbandsmitglieder gestatten dem Zweckverband für die Durch- Temnitztal 2 führung der übernommenen Aufgaben die unentgeltliche Benutzung Temnitzquell 1 ihrer öffentlichen Verkehrsräume und der sonstigen, ihrem jeweiligen Walsleben 1 Verfügungsrecht unterliegenden Grundstücke. Artikel VII § 2 Diese 1. Änderung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Organe Organe des Zweckverbandes sind: Fehrbellin, 28.01.2004 1. die Verbandsversammlung, 2. der Verbandsvorstand, gez. Wittmoser (Siegel) gez. Behnicke 3. der Verbandsvorsteher. Stellvertretender Verbandsvorsteher Vorsitzende der Verbandsversammlung § 3 Verbandsversammlung (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Verbands- mitglieder. Mit Ausnahme der Gemeinde Fehrbellin entsendet jedes Verbandsmitglied einen Vertreter mit unterschiedlichem Stimmen- gewicht in die Verbandsversammlung. Die Gemeinde Fehrbellin ent- sendet 7 Vertreter in die Verbandsversammlung, welche in der Ver- 22 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

bandsversammlung einstimmig gemäß ihrem Stimmengewicht ab- (3) Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind öffentlich, soweit nicht stimmt. Das Stimmengewicht beträgt 1 Stimme je angefangene 1.400 das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner den Aus- Einwohner. Maßgeblich ist die vom Land für die jeweils letzte Kommu- schluss der Öffentlichkeit erfordern. nalwahl veröffentlichte Einwohnerzahl. Der Stimmenanteil jeder Ge- meinde ist in der Anlage aufgeführt. § 7 (2) Für jeden Vertreter ist ein Stellvertreter zu bestimmen. Beschlussfassung (3) Die Vertreter und ihre Stellvertreter werden für die Dauer der Wahlpe- (1) Beschlüsse werden, soweit durch Gesetz oder diese Satzung nichts riode der Gemeindevertretungen aus deren Mitte bestimmt, oder aus anderes bestimmt ist, mit der Mehrheit der auf Ja oder Nein lautenden den Dienstkräften des Verbandsmitgliedes oder des Amtes oder der Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. geschäftsführenden Gemeinde des Amtes, dem sie angehören. Sie blei- (2) Eine Mehrheit von zwei Dritteln der satzungsmäßigen Stimmenzahl ben bis zum Amtsantritt der neu bestellten Vertreter im Amt. Sie verlie- der Verbandsversammlung sowie eine einstimmige Beschlussfassung ren ihr Amt, wenn die Vorraussetzungen der Wahl wegfallen. In diesem ist bei Beschlüssen nach § 4 Nr. 2, 11, 12 und 13 dieser Satzung erfor- Fall bestellt das Verbandsmitglied für die Verbandsversammlung bis derlich. Sonstige Änderungen dieser Satzung bedürfen der einfachen zum Ende der Wahlperiode einen anderen Vertreter oder einen ande- Mehrheit der satzungsgemäßen Stimmenzahl. ren Stellvertreter. (4) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden § 8 der Verbandsversammlung und einen Stellvertreter des Vorsitzenden Wahlen der Verbandsversammlung. (1) Gewählt wird geheim. Abweichungen können vor der jeweiligen Wahl einstimmig beschlossen werden. § 4 (2) Gewählt ist die vorgeschlagene Person, für die mehr als die Hälfte der Aufgaben der Verbandsversammlung satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mitglieder der Verbandsversamm- Die Verbandsversammlung überwacht die Angelegenheiten des Zweckver- lung gestimmt hat. Erreicht niemand mehr als die Hälfte der Stimmen bandes und hat besondere folgende Angelegenheiten zu beschließen: der satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mitglieder der Verbandsver- 1. Wirtschaftsplan, Finanzplan, Kreditrahmen und Stellenplan, sammlung, so findet zwischen den Personen mit den beiden höchsten 2. Festsetzung der Verbandsumlage, Stimmenzahlen eine Stichwahl statt. Gewählt ist, wer in der Stichwahl 3. Feststellung des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrech- die meisten Stimmen auf sich vereint. Bei Stimmengleichheit entschei- nung und Anhang), det das Los, das der Versammlungsleiter zieht. 4. Entgegennahme des Jahresabschlusses und den Lagebericht sowie die (3) Wer durch Wahl der Verbandsversammlung berufen wird, kann durch Entlastung des Verbandsvorstandes und des Verbandsvorstehers, Beschluss der Mehrheit der satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mit- 5. Erlass, Änderung und Aufhebung von Satzungen und Verordnungen glieder der Verbandsversammlung abberufen werden. des Zweckverbandes, 6. Veräußerung, Belastung und Erwerb von Grundstücken und sonstigen § 9 Vermögensteilen, soweit der Wert im Einzelfall 25.000,00 Euro über- Beschlussprotokoll steigt, Über die Verbandsversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die vom 7. Aufnahme und Gewährung von Darlehen, Vorsitzenden der Verbandsversammlung und vom Verbandsvorsteher zu un- 8. Übernahme von Bürgschaften, terschreiben ist. Die Niederschrift hat den wesentlichen Inhalt der Verhand- 9. Einstellung und Entlassung von Mitarbeitern, soweit nicht dem Ver- lungen und insbesondere die Beschlüsse und die Abstimmungsergebnisse bandsvorsteher übertragen, festzuhalten. 10. Geschäftsordnung des Zweckverbandes und seiner Organe, 11. Aufnahme neuer Verbandsmitglieder, § 10 12. Austritt von Verbandsmitgliedern, Verbandsvorstand 13. Auflösung des Zweckverbandes und Aufteilung des Verbandsvermö- (1) Die Verbandsversammlung bildet einen Vorstand. Er besteht aus dem gens. Verbandsvorsteher und zwei von der Verbandsversammlung gewähl- ten Vorstandsmitgliedern. § 5 (2) Den Vorsitz im Verbandsvorstand führt der Verbandsvorsteher. Einberufung der Verbandsversammlung (3) Die Sitzungen des Verbandsvorstandes sind nichtöffentlich. Die Verbandsversammlung tritt nach Bedarf, mindestens aber zweimal im (4) Der Verbandsvorsteher lädt zu den Sitzungen des Verbandsvorstandes Jahr zusammen. ein. Sie muss zusammentreten, wenn es ein Fünftel der satzungsmäßigen Stim- (5) Auf den Verbandsvorstand finden die für die Verbandsversammlung menzahl der Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsteher unter An- geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung mit Ausnahme der gabe des Beratungsgegenstandes verlangt. Ladungsfrist. Diese beträgt eine Woche, wobei der Tag der Absendung Die Verbandsversammlung wird vom Vorsitzenden der Verbandsversamm- der Einladung und der Sitzungstag mitzählen. lung unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen. Die Ladungsfrist be- trägt zwei Wochen. Die Geschäftsordnung kann für Eilfälle eine kürzere § 11 Ladungsfrist vorsehen; auf die Abkürzung ist in der Ladung hinzuweisen. Aufgaben des Verbandsvorstandes (1) Der Verbandsvorstand beschließt über die Angelegenheiten des Zweck- § 6 verbandes, für die weder die Verbandsversammlung noch der Verbands- Beschlussfähigkeit, Öffentlichkeit vorsteher zuständig sind. (1) Die Verbandsversammlung ist beschlussfähig, wenn nach ordnungsge- (2) Er beschließt: mäßer Ladung die anwesenden Vertreter der Gemeinden mehr als die 1. über Auftragsvergaben bis zu einem Wert von 50.000,00 Euro im Hälfte der satzungsmäßigen Stimmenzahl erreichen oder wenn alle Ver- Einzelfall, treter anwesend sind und keiner eine Verletzung der Vorschriften über 2. gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche sowie Entscheidungen die Einberufung rügt. über Widersprüche gegen Verwaltungsakte des Zweckverbandes bis (2) Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähigkeit der Verbandsver- zu einem Streitwert von 50.000,00 Euro, sammlung zurückgestellt worden, und wird die Verbandsversammlung 3. Gewährung von Stundungen und Aussetzungen der Vollziehung von zur Verhandlung über den gleichen Gegenstand zum zweitenmal ein- Ansprüchen bis zu einem Wert von 25.000,00 Euro, berufen, so ist sie ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Vertre- 4. die Aufnahme von Darlehen im Rahmen des von der Verbandsver- ter beschlussfähig, wenn in der Ladung zur zweiten Sitzung ausdrück- sammlung beschlossenen Wirtschaftsplanes bis zu einem Wert von lich hierauf hingewiesen worden ist. 50.000,00 Euro, 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 23

5. die Veräußerung und den Erwerb von sonstigen Vermögensteilen (4) Dienstvorgesetzter des Geschäftsführers ist der Verbandsvorsteher. bis zu einem Wert von 25.000,00 Euro im Einzelfall, (5) Die Rechtsverhältnisse des Geschäftsführers des Verbandes bestimmen 6. die Hingabe von Darlehen, den Verzicht auf Ansprüche und den Ab- sich nach den geltenden Vorschriften und Tarifverträgen des öffentli- schluss von Vergleichen über Ansprüche bis zu einem Wert von chen Dienstes. 50.000,00 Euro im Einzelfall, 7. – entfallen – § 15 Wirtschaftsführung und Rechnungswesen des Verbandes § 12 (1) Auf die Wirtschaftsführung sowie das Kassen- und Rechnungswesen Wahl, Stellung und Aufgaben des Verbandsvorstehers des Zweckverbandes gelten die Vorschriften der Eigenbetriebsverord- (1) Die Verbandsversammlung wählt einen Verbandsvorsteher sowie ei- nung des Landes Brandenburg vom 27.03.1995 in ihrer jeweils gülti- nen Stellvertreter. gen Fassung. (2) Der Verbandsvorsteher und sein Stellvertreter sind ehrenamtlich tätig. (2) Die Kassengeschäfte werden durch die Verbandskasse erledigt. Die Sie werden für die Dauer von acht Jahren aus dem Kreis der gesetzli- Kassenaufsicht führt die Geschäftsführung. chen Vertreter der verbandsangehörigen Gemeinden gewählt, mehr- (3) Die Kassen- und Rechnungsprüfungen sowie die Prüfung des Jahres- malige Wiederwahl ist möglich. abschlusses ist durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer vornehmen (3) Der Verbandsvorsteher führt die Geschäfte der laufenden Verwaltung zu lassen, der durch die Verbandsversammlung der Aufsichtsbehörde und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung und des Ver- vorgeschlagen wird. bandsvorstandes. Er bereitet die Beschlüsse der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstandes vor und vertritt den Zweckverband ge- § 16 richtlich und außergerichtlich. Soweit ihm nicht bereits gesetzlich oder Verbandsumlagen, Beiträge, Gebühren aufgrund dieser Satzung Aufgaben zugewiesen sind, ist er zuständig (1) Der Zweckverband erhebt von seinen Mitgliedern eine Umlage, soweit für: seine sonstigen Einnahmen zur Deckung des Finanzbedarfs nicht aus- 1. Auftragsvergaben bis zu einem Wert von 25.000,00 Euro im Einzel- reichen. fall, (2) Die aus den Einnahmen nicht gedeckten Kosten des Zweckverbandes 2. gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche sowie Entscheidungen sind durch die Verbandsmitglieder nach dem Verhältnis der Einwohner über Widersprüche gegen Verwaltungsakte des Zweckverbandes bis als Verbandsumlage aufzubringen. Als Einwohnerzahl im Sinne dieser zu einem Streitwert von 25.000,00 Euro, Satzung gilt die vom Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Stati- 3. Gewährung von Stundungen und Aussetzungen der Vollziehung von stik veröffentlichte Einwohnerzahl zum 31. Dezember des vorvergan- Ansprüchen bis zu einem Wert von 15.000,00 Euro, genen Jahres fortgeschriebene Bevölkerung. 4. die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten (3) Die Umlage ist im Wirtschaftsplan für jedes Geschäftsjahr neu festzule- und Arbeitern im Rahmen des Wirtschaftsplanes bis zur Vergütungs- gen. Die Festsetzung der Umlage bedarf der Genehmigung der Auf- gruppe Vc BAT-O bzw. Lohngruppe 7 BMTG-O. sichtsbehörde. (4) Der Verbandsvorsteher ist Dienstvorgesetzter der Dienstkräfte des (4) Der Zweckverband erhebt Beiträge und Kostenerstattungen für Haus- Zweckverbandes. Die Verbandsversammlung ist Dienstvorgesetzte des und Grundstücksanschlüsse sowie Gebühren in entsprechender An- Verbandsvorstehers. wendung der Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes des Landes (5) Der Verbandsvorsteher kann die Erledigung von Geschäften der lau- Brandenburg. fenden Verwaltung auf den Geschäftsführer durch Dienstanweisung übertragen. § 17 (6) Erklärungen, durch die der Zweckverband verpflichtet werden soll, be- Bekanntmachungen dürfen der Schriftform. Sie sind von dem Verbandsvorsteher und dem (1) Bekanntmachungen, mit Ausnahme der Verbandssatzung und ihrer Än- Vorsitzenden der Verbandsversammlung zu unterzeichnen. Erklärun- derungen, erfolgen durch den Verbandsvorsteher. gen, die nicht den gesetzlichen Formvorschriften entsprechen, binden (2) Satzungen des Zweckverbandes sind in vollem Wortlaut und ggf. mit den Zweckverband nicht. vollständiger Genehmigungsverfügung bekannt zu machen. Sie wer- den im Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin öffentlich be- § 13 kannt gemacht. Ehrenamtliche und hauptamtliche Tätigkeit (3) Sonstige Bekanntmachungen des Zweckverbandes erfolgen durch Ver- (1) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstan- öffentlichung in den Tageszeitungen der Märkischen Allgemeinen Zei- des, der Verbandsvorsteher und dessen Stellvertreter sind ehrenamt- tung (Ruppiner Tageblatt) und im Ruppiner Anzeiger. lich tätig. Sie haben nur Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen und des (4) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Satzung, kann Verdienstausfalls. Der Verdienstausfall wird nach den für Gemeinden die öffentliche Bekanntmachung dieser Teile nach Absatz 2 dadurch geltenden Vorschriften berechnet. Dem Verbandsvorsteher wird eine ersetzt werden, dass sie im Verwaltungsgebäude des Verbandes aus- von der Verbandsversammlung festgesetzte Aufwandsentschädigung gelegt werden. Die Ersatzbekanntmachung ist nur zulässig, wenn der gezahlt. Inhalt in groben Zügen umschrieben wird. Auf die Ersatzbekannt- (2) Der Zweckverband kann im Rahmen der Gesetze Angestellte und Ar- machung ist mit der Bekanntmachung der Satzung unter Angabe des beiter hauptamtlich einstellen. Die Rechtsverhältnisse der Mitarbeiter Ortes und der Dauer der Auslegung hinzuweisen. Die Dauer der Ausle- des Zweckverbandes bestimmen sich nach den geltenden Vorschriften gung beträgt zwei Wochen. und Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes. (5) Zeit, Ort und Tagesordnung öffentlicher Verbandsversammlungen wer- den gemäß Absatz 3 mit einer Frist von 2 Wochen bekannt gemacht. § 14 Geschäftsführung des Verbandes § 18 (1) Die Verbandsversammlung bestellt einen hauptamtlichen Geschäfts- Abwicklung bei Auflösung des Zweckverbandes führer. (1) Die Auflösung des Zweckverbandes bedarf des einstimmigen Beschlus- (2) Der Geschäftsführer hat: ses der satzungsgemäßen Stimmenzahl der Mitglieder der Verbands- 1. die Verbandsarbeit zu organisieren, versammlung und der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Die Auflö- 2. die ihm übertragenen Geschäfte der laufenden Verwaltung zu füh- sung ist wie die Verbandssatzung bekannt zu machen. ren. (2) Der zustimmende Beschluss setzt voraus, dass der Entwurf einer Aus- (3) Der Geschäftsführer ist im Umfang der durch Dienstanweisung nach § einandersetzungsvereinbarung der Verbandsmitglieder vorliegt, dem 12 Absatz 5 übertragenen Aufgaben bevollmächtigt. Er kann eigene die Vertretungen der Verbandsmitglieder zugestimmt haben. Die Aus- Aufgaben Dritten übertragen. einandersetzung erfolgt nach folgenden Grundsätzen: 24 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

1. Anlagen, die von den Verbandsmitgliedern dem Zweckverband über- Mitgliedsgemeinden Stimmenanteil gem. § 3 Abs. 1 tragen worden sind, werden auf dieses Verbandsmitglied rücküber- Temnitzquell 1 tragen. Die übrigen Anlagen werden von dem Verbandsmitglied über- Walsleben 1 nommen, auf dessen Gebiet sich die Anlage befindet. Das Verbands- mitglied hat für die Anlagen Wertersatz nach dem Restbuchwert zu Neuruppin, den 07. Juni 2006 leisten. 2. Das sonstige Vermögen wird zunächst zur Begleichung offener Ver- Ch. Gilde bindlichkeiten eingesetzt und im Übrigen entsprechend dem Ver- Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin hältnis der Einwohner gemäß § 16 Absatz 2 Satz 2 dieser Satzung auf die Verbandsmitglieder verteilt. 3. Verträge des Zweckverbandes sind zu kündigen, sofern nicht ein Verbandsmitglied in die Rechte und Pflichten des Vertrages eintritt. 4. Soweit das Vermögen des Zweckverbandes zur Begleichung der of- fenen Verbindlichkeiten nicht ausreicht, werden diese Verbindlich- 2.2. Bekanntmachungsanordnung keiten von den Verbandsmitgliedern entsprechend § 16 Absatz 2 Hiermit ordne ich gemäß § 24 (3) GKG die Bekanntgabe der öffentlich- Satz 2 dieser Satzung beglichen. rechtlichen Vereinbarung „Zinsmanagement“ zwischen dem Amt Neustadt 5. Bei Auflösung des Zweckverbandes sind die Bediensteten des Zweck- (Dosse) und der Fontanestadt Neuruppin vom 20. Juni 2006 sowie der hier- verbandes von den Verbandsmitgliedern des Zweckverbandes zu zu am 05. Juli 2006 erteilten kommunalaufsichtlichen Genehmigung, Az. übernehmen. Die Verbandsmitglieder haben sich bis zum Abschluss 30/15 WB/NstO6öV-NP, im nächsten Amtsblatt des Landkreises an. der Abwicklung des Zweckverbandes darüber zu einigen, von wel- chen Verbandsmitgliedern die einzelnen Bediensteten zu überneh- Neuruppin, den 05. Juli 2006 men sind. Solange die Einigung zur Übernahme nicht erfolgt ist, haften die Verbandsmitglieder für die Vergütung der Bediensteten Ch. Gilde als Gesamtschuldner. Landrat Siegel § 19 Austritt aus dem Zweckverband (1) Der Austritt einzelner Mitglieder aus dem Zweckverband ist möglich. Genehmigung Der § 18 Absatz 1 gilt entsprechend. (2) Voraussetzung für den Austritt eines Mitgliedes sind: der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung 1. Antrag auf Austritt mit Beschluss der Kommunalvertretung an die zwischen dem Amt Neustadt (Dosse) Mitgliederversammlung, 2. Beschluss des Austritts durch die Verbandsversammlung entspre- und der Fontanestadt Neuruppin chend § 7 Absatz 2 Satz 1, vom 20. Juni 2006 zum Zinsmanagement 3. Nachweis der Gewährung der Ver- und Entsorgungssicherheit für alle betroffenen Abnehmer und Einleiter, Der Amtsausschuss Neustadt (Dosse) hat am 19. Juni 2006 und die Stadt- 4. Übernahme der finanziellen und materiellen Verbindlichkeiten ent- verordnetenversammlung der Fontanestadt Neuruppin am 03. Juli 2006 sprechend § 18 Absatz 2. die öffentlich-rechtliche Vereinbarung „Zinsmanagement“ beschlossen. (3) Der Austritt wird erst dann wirksam, wenn die Änderungssatzung der Diese Vereinbarung wird hiermit gemäß § 24 (2) GKG BB kommunalauf- Verbandssatzung über das Ausscheiden durch die Aufsichtsbehörde sichtlich genehmigt. genehmigt und bekannt gemacht wurde. Die finanziellen Verpflichtun- gen gegenüber dem Zweckverband müssen innerhalb von 2 Jahren Ch. Gilde nach Bekanntmachung des Austritts beglichen sein. Landrat Siegel (4) Im Übrigen gelten die Bestimmungen nach § 18 Absatz 2 entspre- chend.

§ 20 Öffentlich-rechtliche Vereinbarung Aufsichtsbehörden „Zinsmanagement“ (1) Aufsichtsbehörde für den Zweckverband ist der Landrat des Landkrei- ses Ostprignitz-Ruppin als allgemeine untere Verwaltungsbehörde. Zwischen dem (2) Oberste Aufsichtsbehörde ist das Ministerium des Innern des Landes Amt Neustadt (Dosse) Brandenburg. Bahnhofstraße 6,16845 Neustadt (Dosse) vertreten durch den Amtsdirektor Dr. Ulrich Gerber, ebenda § 21 – nachfolgend „Amt“ genannt – Inkrafttreten und der Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig Fontanestadt Neuruppin tritt die Satzung vom 26.08.1992 in der Fassung der 8. Änderungssatzung Karl-Liebknecht-Str. 33/34,16816 Neuruppin vom 12.07.2000 außer Kraft. vertreten durch den Bürgermeister Jens-Peter Golde, ebenda – nachfolgend „Fontanestadt“ genannt – Anlage zur Verbandssatzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Fehr- bellin wird folgende Vereinbarung geschlossen:

Mitgliedsgemeinden Stimmenanteil gem. § 3 Abs. 1 Fehrbellin 7 Vorbemerkung Dabergotz 1 Mit Hilfe des aktiven Zinsmanagements ist es möglich, Zinsbelastungen Märkisch Linden 1 bestehender und zukünftiger Kredite zu reduzieren sowie eine optimierte Storbeck-Frankendorf Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken vorzunehmen. Die ständige Über- für den Ortsteil Storbeck 1 wachung und Steuerung der hierbei bestehenden Risiken sind dabei zu Temnitztal 2 beachten. 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 25

Von den Erfahrungen, die die Fontanestadt und die Neuruppiner Stadtent- ten Zinsausgaben inklusive MWSt.. Für die Aufnahme der Abschlags- wicklungsgesellschaft mbH (nachfolgend auch „NStG“ genannt) bei der zahlungen ist das Umstellungsdatum der Kredite maßgeblich. Die Ab- Einführung und Umsetzung des Systems Zinsmanagement gesammelt ha- schlagszahlungen erfolgen dabei nachträglich. Die Abschläge sind 14 ben, sollen auch andere Kommunen profitieren. Tage nach Rechnungseingang bei dem Amt fällig. Auf der Grundlage nachstehender, auf dem Gesetz über kommunale Ge- 3. Die tatsächlich ersparten Zinsausgaben errechnen sich dabei wie folgt: meinschaftsarbeit im Land Brandenburg (GKG) basierender Regelungen un- a) Zinsausgaben aus den bisherigen langfristigen Kreditverbindlichkei- terstützen die Fontanestadt und die NStG das Amt bei der Durchführung ten bezogen auf den jeweiligen aktuellen Restwert pro Jahr, abzüg- eines Zinsmanagements. lich der Zinsausgaben, die tatsächlich im Berichtsjahr geleistet wur- den (entspricht dem Ergebnis aus der Jahresrechnung für diese Zins- § 1 Aufgabendurchführung (Vertragsgegenstand) ausgaben des Amtes) 1. Das Amt überträgt der Fontanestadt nach § 23 Abs. 1 2. Alt., Abs. 2 b) Für den Fall, dass neue Kredite aufgenommen oder vorhandene Dar- Satz 2 GKG die Durchführung der mit der Vorbereitung von kostensen- lehen prolongiert werden, berechnet sich die Einsparung aus der kenden sowie kostensichernden Maßnahmen verbundenen Aufgaben Differenz zwischen den Zinsausgaben einer fiktiven langfristigen Kre- des Zinsmanagements (Mandatierung). Die Fontanestadt verpflichtet ditaufnahme (Zinssatz für 10-jährige Zinsbindung) und den tatsäch- sich, die NStG mit der Erledigung der Aufgaben zu beauftragen lich zu leistenden Zinsausgaben. (Geschäftsbesorgung). Die ihr nach dieser Vereinbarung zustehenden c) Für die Kassenkreditaufnahme in Schweizer Franken auf Libor-Basis Rechte und Pflichten, insbesondere nach § 1 Abs. 2 bis 5, §§ 2, 3 und berechnet sich die Einsparung aus der Differenz zwischen den Zins- 5, wird die Fontanestadt zum Inkrafttreten dieser Vereinbarung auf die ausgaben einer fiktiven Kassenkreditaufnahme (jeweiliger 3-Monats- NStG übertragen. Das Amt erklärt sich damit unwiderruflich einver- Euribor-Satz zzgl. Marge, die auch bei der Libor-Finanzierung ge- standen. zahlt wird) und den tatsächlich zu leistenden Zinsausgaben. Die fik- 2. Das Amt teilt der Fontanestadt in einer separaten Aufstellung mit, für tive Kassenkreditaufnahme bezieht sich dabei auf den tatsächlich welche Kredite ein Zinsmanagement durchgeführt werden soll. Das vorhandenen Liquiditätsbedarf des Amtes, wobei die Nachweisfüh- Amt verpflichtet sich, alle hierzu erforderlichen Informationen und Un- rung hierzu durch das Amt erfolgt. terlagen der Fontanestadt zur Verfügung zu stellen und insbesondere 4. Sofern sich das Amt bei einer Prolongation oder Neuaufnahme eines neue Kreditaufnahmen sowie Prolongationen mit der Fontanestadt ab- Kredites für einen Festzinssatz entscheidet und die vorbereitenden Auf- zustimmen. gaben wie Angebotsabfragen bei Banken, Auswertung der Angebots- 3. Bestandteil der von der Fontanestadt durchzuführenden Aufgaben sind abfragen, Gespräche, Erstellung von Entscheidungsvorlagen etc. von insbesondere: der Fontanestadt durchgeführt werden, steht dieser eine einmalige Ko- a) Vorbereitung der Umschuldungsgeschäfte (effektive Umstellung des stenerstattung zu. Die Höhe der jeweiligen Kostenerstattung richtet Grundgeschäftes) und der Derivateinsätze; dies umfasst Ausschrei- sich nach dem tatsächlichen Aufwand in Stunden. Der Stundensatz bungen und Vorbereitungen der Abschlüsse beträgt 55,00 EUR inklusive MWSt.. Für jeden Aufwand, der in eine b) Unterstützung des Amtes bei der Entwicklung einer Zinsmeinung Entscheidungsvorlage gemündet ist, werden jedoch maximal 5 Stun- als Basis für die Kredit- sowie Zinsstrukturentscheidungen den erstattet. Die jeweilige Kostenerstattung ist 14 Tage nach c) Ausarbeitung von Zinsszenarien und Erläuterung der Auswirkun- Rechnungseingang bei dem Amt fällig. gen auf das Kreditportfolio des Amtes d) Bei Bedarf Erläuterung der für die Zinssteuerung infrage kommen- § 3 Weisungsrecht, Haftung den Zinsderivate (gemäß Runderlass des Ministeriums des Innern 1. Die Aufgabendurchführung erfolgt im Interesse und im Rahmen der Nr. 2/2000 vom 28.01.2000) Weisungen des Amtes. Das Amt kann von der Fontanestadt jederzeit e) Unterstützung bei der Auswahl der Art, Volumina, Laufzeiten der und in allen das Amt betreffenden Angelegenheiten Auskünfte verlan- einzusetzenden derivativen Zinsinstrumente gen und Weisungen erteilen, die die Fontanestadt umzusetzen hat. f) Regelmäßige Information über die Werthaltigkeit abgeschlossener 2. Die Fontanestadt haftet nicht für einen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Produkte beratenden Tätigkeit; insbesondere wird nicht ein bestimmtes quanti- g) Regelmäßige, mindestens vierteljährliche Analyse der Marktentwick- tatives wirtschaftliches Ergebnis geschuldet. Es wird auch keine Haf- lung sowie der Entwicklung der getroffenen Zinssteuerungsmaß- tung für steuerliche Verpflichtungen des Amtes übernommen; diese nahmen sind allein Angelegenheit des Amtes. h) Durchführung und Vorlage einer Erfolgskontrolle jeweils zum Ende 3. Die allgemeine Haftung nach BGB bleibt unberührt. des Kalenderjahres, Nachweis der Optimierungen/Einsparungen 4. Die nach § 1 Abs. 1 Satz 2 verpflichtete Geschäftsbesorgerin (NStG) ist i) Entwicklung und Durchführung eines aussagefähigen Berichtswe- berechtigt, zur Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen neben ei- sens für die Leitungsebenen und Aufsichtsgremien des Amtes genen Mitarbeitern/innen auch Dritte heranzuziehen. j) Beratung hinsichtlich der Zins- und Währungsrisiken bei der Kredit- aufnahme in Schweizer Franken § 4 Vertragsdauer k) Sonstige beratende Tätigkeiten im Rahmen des Zinsmanagements. 1. Diese Vereinbarung tritt am Tage nach der Bekanntmachung im Amts- 4. Das Amt erhält hierzu spezielle Entscheidungsvorlagen, in denen blatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Kraft und wird auf unbe- Handlungsalternativen mit deren Chancen und Risiken aufgezeigt wer- stimmte Zeit geschlossen. den. Ferner benennen diese Vorlagen Vorzugsvarianten. 2. Hierbei hat die Vereinbarung eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten ab 5. Die Entscheidung über das Ob und Wie sowie den Zeitpunkt des Ver- Vertragsabschluss. Danach können die Vertragsparteien diese Verein- tragsabschlusses der Kredit- sowie Zinssenkungs- bzw. Zinssicherungs- barung mit einer Frist von 3 Monaten zum Jahresende, erstmals zum maßnahmen bleibt ausschließlich dem Amt überlassen. Weder die Fon- 31.12.2007, schriftlich kündigen. tanestadt noch die NStG werden durch diese Vereinbarung berechtigt, 3. Das Recht der fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt von das Amt gegenüber Dritten zu vertreten. den vorstehenden Regelungen unberührt.

§ 2 Kostenerstattung, Fälligkeit § 5 Geheimhaltung 1. Der Fontanestadt steht für die gemäß § 1 durchzuführende Aufgabe 1. Die Fontanestadt ist zur Geheimhaltung aller ihr im Rahmen dieser jährlich eine Kostenerstattung in Höhe von 30 % der tatsächlich er- Vereinbarung und der damit verbundenen Abwicklungsgeschäfte be- sparten Zinsausgaben inklusive MWSt. zu. Die Kostenerstattung der kannt gewordenen Informationen und Daten verpflichtet. Fontanestadt wird somit vollständig erfolgsabhängig gestaltet. 2. Die Geheimhaltungsverpflichtung gilt nach Beendigung des Vertrags- 2. Unterjährig werden dem Amt vierteljährliche Abschläge per 31.03., verhältnisses fort. Durch das Amt übergebene und andere das Amt 30.06., 30.09. und 31.12. eines jeden Jahres in Rechnung gestellt. Die betreffende Unterlagen werden dieser nach Vertragsbeendigung un- Abschläge betragen 30% der zu diesem Zeitpunkt tatsächlich erspar- verzüglich ausgehändigt. 26 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

§ 6 Schlussbestimmungen § 1 1. Sollten einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung ganz oder teil- Übernahme der Schulträgerschaft weise unwirksam sein oder werden, wird dadurch die Gültigkeit der (1) Auf der Grundlage der Regelungen des Gesetzes über kommunale Ge- übrigen Bestimmungen nicht berührt. An die Stelle der unwirksamen meinschaftsarbeit im Land Brandenburg (GKG) in der derzeit gültigen Bestimmungen treten solche Regelungen, die in gesetzlich zulässiger Fassung wird folgende Aufgabe gem. § 23 Abs. 1 und 2 vom Amt Tem- Weise dem wirtschaftlichen Zweck der ungültigen Bestimmung am näch- nitz in die Zuständigkeit der Fontanestadt Neuruppin übergeben: sten kommen. Entsprechendes gilt, wenn sich bei der Durchführung Schulträgerschaft der Oberschule „Thomas Müntzer“ Walsleben dieser Vereinbarung eine ergänzungsbedürftige Lücke ergeben sollte. (2) Die Fontanestadt Neuruppin nimmt diese Zuständigkeitsübertragung 2. Mündliche Abreden sind nicht getroffen. Änderungen oder Ergänzun- an und errichtet mit Beginn des Schuljahres 2006/2007 an der (ehe- gen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für maligen) Oberschule „Thomas Müntzer“ Walsleben eine Filiale der Fon- eine Änderung dieser Schriftformklausel. tane Gesamtschule Neuruppin. 3. Erfüllungsort für alle Verpflichtungen und Gerichtsstand für Streitigkei- (3) Die Filialbildung gilt ausschließlich für den Sekundarbereich I; sie be- ten aus dieser Vereinbarung ist 16816 Neuruppin. trifft lediglich das Beschulungsangebot für die beiden 10. Klassen in Walsleben. Neustadt (Dosse), den 20.06.2006 Neuruppin, den...... (4) Die Filiallösung gilt nur für das Schuljahr 2006/2007. (5) Ungeachtet der Übertragung der Schulträgerschaft nach Absatz 1 ver- Amtsdirektor Bürgermeister pflichten sich das und die Fontanestadt Neuruppin zur Dr. Ulrich Gerber Jens-Peter Golde engen Kooperation und zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit, so- – Vertreter – Vertreter fern bei der Durchführung dieser Vereinbarung Einzelfragen zu klären Amt Neustadt (Dosse) – Fontanestadt Neuruppin – sind oder andere berechtigte Interessen des Vereinbarungspartners be- rührt sind oder berührt werden können.

§ 2 2.3. Bekanntmachungsanordnung Kostenfreistellung (1) Das Amt Temnitz verpflichtet sich, die Fontanestadt Neuruppin von sämt- Hiermit ordne ich gemäß § 24 (3) GKG die Bekanntgabe der öffentlich- lichen Kosten (Personalkosten, Sachkosten) freizustellen, die mit der rechtlichen Vereinbarung zwischen der Fontanestadt Neuruppin und dem Durchführung dieser Vereinbarung verbunden sind. Amt Temnitz vom 04. Juli 2006 zur Bildung einer zeitweiligen Filiale der (2) Hinsichtlich der Sachkosten vereinbaren die Parteien, dass abweichend Fontane Gesamtschule in Walsleben sowie der hierzu am 04. Juli 2006 er- von § 108 Abs. 4 BbgSchuIG das Amt Temnitz für das unter § 1 genannte teilten kommunalaufsichtlichen Genehmigung, Az. 30/15 So/NP-Tem06örV- Beschulungsangebot die Sachkosten für den Schulbetrieb in Walsleben G, im nächsten Amtsblatt des Landkreises an. trägt. Die Sachkosten beinhalten die Kosten für die baulichen Maßnah- men zur Instandhaltung des Schulgebäudes einschließlich der Außenan- Neuruppin, den 04. Juli 2006 lagen und die laufenden Ausgaben für den Schulbetrieb. Hierzu zählen insbesondere die Bewirtschaftungskosten der Gebäude und Anlagen, Ch. Gilde Siegel Ausstattungskosten, Lehrmittelkosten, Beförderungskosten zwischen Landrat Unterrichtsorten sowie Kosten notwendiger Versicherungen (Unfallversi- cherung, Sachschadensversicherungen). Ergänzend ist § 110 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BbgSchulG heranzuziehen. Genehmigung (3) Neben den Sachkosten trägt das Amt Temnitz die dem Schulträger ob- der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung liegenden Personalkosten, beispielsweise für Hausmeister und Schul- sekretariat (vgl. § 108 Abs. 3 BbgSchuIG). zwischen der Fontanestadt Neuruppin (4) Im Gegenzug erhält das Amt Temnitz von der Fontanestadt Neuruppin und dem Amt Temnitz vom 04. Juli 2006 die schüler-und schulbezogenen Zuweisungen gem. § 14 BbgFAG des zur Bildung einer zeitweiligen Filiale Schullastenausgleichs erstattet, sobald die Überweisung erfolgte. der Fontane Gesamtschule in Walsleben § 3 Laufzeit, Inkrafttreten Der Amtsausschuss Temnitz hat am 10. April 2006 und die Stadtverordne- (1) Diese Vereinbarung wird ausschließlich für das Schuljahr 2006/2007 tenversammlung der Fontanestadt Neuruppin am 03. Juli 2006 den Ab- geschlossen. Eine ordentliche Kündigung dieser Vereinbarung wird aus- schluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Bildung einer zeitwei- geschlossen. ligen Filiale der Fontane Gesamtschule in Walsleben beschlossen. (2) Die Vereinbarung tritt zum 01.08.2006 in Kraft und tritt am 31.07.2007 Diese Vereinbarung wird hiermit gemäß § 24 (2) GKG BB kommunalauf- außer Kraft. sichtlich genehmigt. § 4 Ch. Gilde Siegel Zustimmung des Staatlichen Schulamtes Landrat (1) Die Übertragung der Schulträgerschaft und damit die Errichtung der Filiale bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung des Landes Bran- denburg, vertreten durch das Staatliche Schulamt in Perleberg. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung (2) Sollte die Zustimmung verweigert werden, sind sich die Vertragsschlie- ßenden einig, dass Schadensersatzansprüche oder sonstige Erstat- zur Bildung einer zeitweiligen Filiale tungsansprüche wegen des Scheiterns der Filiallösung nicht geltend der Fontane Gesamtschule in Walsleben gemacht werden können. zwischen § 5 dem Amt Temnitz, vertreten durch den Amtsdirektor, Herrn Mathias Witt- Sonstiges moser, Bergstraße 2, 16816 Walsleben (1) Soweit diese Vereinbarung keine Regelungen enthält, gelten ergän- und zend die gesetzlichen Bestimmungen. Die Nichtigkeit einzelner Bestim- der Fontanestadt Neuruppin, vertreten durch den Bürgermeister, Herrn Jens- mungen berührt nicht die Wirksamkeit des übrigen Inhaltes der Verein- Peter Golde, Karl-Liebknecht-Straße 33-34, 16816 Neuruppin. barung. Im Falle der Nichtigkeit oder Undurchführbarkeit einzelner 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 27

Bestimmungen, werden die Parteien eine solche rechtswirksame 2.6. Aktenzeichen: 30-GVMüller/1993 Regelung treffen die dem Sinn und der Zielsetzung der Vereinbarung Öffentliche Aufforderung am ehesten entspricht. (2) Nebenabreden oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen der Frau Minna Müller, geb. Heinz, geb. am 06. Dez. 1896, verst. am 06. Jul. Schriftform. 1972, zuletzt wohnhaft in , Poststr. 23, weitere Angaben unbe- (3) Jede Partei erhält eine Ausfertigung dieser Vereinbarung. kannt, ist eingetragene Eigentümerin des Grundstückes der Gemarkung Wittstock, Flur 3, Flurstück 16, eingetragen im Grundbuch von Wittstock, Walsleben, den 4. Juli 2006 Neuruppin, den 04. Juli 2006 Blatt 3132.

Wittmoser Golde Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für den Verkauf des Grundstückes Amtsdirektor Bürgermeister durch den bestellten gesetzlichen Vertreter werden die Rechtsnachfolger von Frau Minna Müller hiermit öffentlich aufgefordert, innerhalb einer Frist von

2.4. Amtliche Bekanntmachung 6 Monaten Hiermit wird entsprechend § 6 Absatz 3 des Brandenburgischen Abfallge- nach Bekanntgabe dieser Aufforderung durch Aushang unter Angabe des setzes die öffentliche Auslegung des Entwurfes der Fortschreibung des oben genannten Aktenzeichens seine bzw. ihre Rechte geltend zu machen. Abfallwirtschaftskonzeptes für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin öffentlich Nach erfolglosem Ablauf dieser Frist wird die Genehmigung durch die Be- bekanntgegeben. stellungsbehörde erteilt werden. Während der Auslegungsfrist können Einwendungen und Stellungnahmen vorgebracht werden. Neuruppin, den 14. Jun. 2006 Der Entwurf der Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes für den Land- kreis Ostprignitz-Ruppin liegt vom im Auftrag Spee 27.07. bis 28.08.2006 in der Kreisverwaltung Ostprignitz-Ruppin Umweltamt, Sachgebiet Abfallwirtschaft, Zimmer 353 Neustädter Straße 14 2.7. Öffentliche Zustellung 16816 Neuruppin Der Gebührenbescheid mit der Nummer 13716.066728 vom 09. Januar 2006, der im Auftrage des Landkreises Ostprignitz-Ruppin durch den Lei- zu jedermanns Einsicht während der Dienststunden öffentlich aus. stungserbringer, die Ostprignitz-Ruppiner-Rettungs-Dienste GmbH, gegen den bundesdeutschen Staatsangehörigen Steffen Soffner erlassen wur- Neuruppin, den de, kann nicht zugestellt werden. Der derzeitige Aufenthalt des Herrn Stef- fen Soffner ist nicht ermittelbar. Gilde Der Bescheid wird auf dem Wege der öffentlichen Zustellung gem. § 15 des Landrat Verwaltungszustellungsgesetzes (VwZG) vom 03. Juli 1952, veröffentlicht im BGBl Teil 1, Seite 379 in Verbindung mit dem § 1 des Landeszustellungs- gesetzes vom 18. Oktober 1991, veröffentlicht im GVBI. Seite 457, beide in der jeweils geltenden Fassung, zugestellt. Der Bescheid kann bei der Kreisverwaltung Ostprignitz-Ruppin, Straßenver- 2.5. Aktenzeichen: 30-GV101/2000 kehrs- und Ordnungsamt, Sachgebiet Feuer-, Katastrophen- und Zivilschutz/ Öffentliche Aufforderung Rettungswesen, Zimmer 103, in der Fontanestr. 11 in 16816 Neuruppin zu den Sprechzeiten am Dienstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 Uhr Frau Ottilie Schulz, geb. am 19. Nov. 1888, verst. am 15. Jan. 1965, zuletzt bis 16:00 Uhr und am Donnerstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 wohnhaft in Neuruppin, weitere Angaben unbekannt, ist eingetragene Ei- Uhr bis 15:00 Uhr oder nach Terminvereinbarung eingesehen und entge- gentümerin des Grundstückes der Gemarkung Neukammerluch, Flur 1, Flur- gengenommen werden. stück 179, der Grundstücke der Gemarkung Radensleben, Flur 4, Flurstücke Der Bescheid gilt 2 Wochen nach der Veröffentlichung im Amts- 229/1, 125, 228 und 264 und Flur 5, Flurstücke 372, 732, 733 und 621, blatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin als zugestellt. eingetragen im Grundbuch von Radensleben, Blatt 210. Neuruppin, am 04.07.2006 Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für den Verzicht gem. § 928 BGB der Grundstücke durch den bestellten gesetzlichen Vertreter werden die Müller Rechtsnachfolger von Frau Ottilie Schulz hiermit öffentlich aufgefordert, in- nerhalb einer Frist von

6 Monaten 2.8. Öffentliche Zustellung nach Bekanntgabe dieser Aufforderung unter Angabe des oben genannten Der Gebührenbescheid mit der Nummer 10001.072360 vom 24. Mai 2006, Aktenzeichens seine bzw. ihre Rechte geltend zu machen. Nach erfolglo- der im Auftrage des Landkreises Ostprignitz-Ruppin durch den Leistungs- sem Ablauf dieser Frist wird die Genehmigung durch die Bestellungsbehör- erbringer, die Ostprignitz-Ruppin-Rettungs-Dienste GmbH, gegen die bun- de erteilt werden. desdeutsche Staatsangehörige Yvonne Krüger erlassen wurde, kann nicht zugestellt werden. Der derzeitige Aufenthalt der Frau Yvonne Krüger ist Neuruppin, den 14. Jun. 2006 nicht ermittelbar. Der Bescheid wird auf dem Wege der öffentlichen Zustellung gem. § 15 des im Auftrag Verwaltungszustellungsgesetzes (VwZG) vom 03. Juli 1952, veröffentlicht Spee im BGBl Teil 1, Seite 379 in Verbindung mit dem § 1 des Landeszustellungs- gesetzes vom 18. Oktober 1991, veröffentlicht im GVBl. Seite 457, beide in der jeweils geltenden Fassung, zugestellt 28 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

Der Bescheid kann bei der Kreisverwaltung Ostprignitz-Ruppin, Straßenver- 2.13 Aufruf kehrs- und Ordnungsamt, Sachgebiet Feuer-, Katastrophen- und Zivilschutz/ zur Teilnahme an einem Rettungswesen, Zimmer 103, in der Fontanestr. 11 in 16816 Neuruppin zu den Sprechzeiten am Dienstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 Uhr Interessenbekundungsverfahren bis 16:00 Uhr und am Donnerstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr oder nach Terminvereinbarung eingesehen und entge- 1. Durchführende Stelle gengenommen werden. Landkreis Ostprignitz-Ruppin Der Bescheid gilt 2 Wochen nach der Veröffentlichung im Amts- Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales blatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin als zugestellt Virchowstraße 14-16 16816 Neuruppin Neuruppin, am 04.07.2006 2. Art des Verfahrens Müller Interessenbekundungsverfahren

3. Gegenstand des Verfahrens Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin beabsichtigt, Beratungszentren in den 2.9. Kraftloserklärung Städten (Los 1), Neuruppin (Los 2) und Wittstock / Dosse (Los 3) zu errichten. Der Aufruf hat zum Ziel, einen Überblick über fachlich der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin geeignete und wirtschaftlich leistungsfähige Träger für die wirtschaftli- Das Sparkassenbuch Nr. 3521029599 der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin wird che Betreibung von Beratungszentren zu erlangen, mit denen entspre- gemäß § 6 SpkVO für kraftlos erklärt. chende Vereinbarungen abgeschlossen werden können. Die Bewerbung ist für einzelne oder mehrere Lose möglich. Das wirtschaftliche Risiko Neuruppin, den 19.06.2006 für den Betrieb liegt ausschließlich auf der Seite des Interessenten. Mit der Durchführung und Auswertung des Interessenbekundungs- Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, verfahrens soll geklärt werden, ob, inwieweit und unter welchen Be- Der Vorstand dingungen Interessenten den Betrieb der Beratungszentren wirtschaft- lich darstellen können. Einzelheiten zu den Standorten, zur Ausge- staltung der Beratungszentren und Vorgaben sind in einer urheberrechtlich geschützten Projektbeschreibung zusammengestellt. 2.10. Kraftloserklärung Diese kann beim Landkreis Ostprignitz-Ruppin (siehe Punkt 1.) ge- der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin gen eine Schutzgebühr von 10,00 Euro (Verrechnungsscheck) ange- fordert werden. Das Sparkassenbuch Nr. 3560002590 der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin wird gemäß § 6 SpkVO für kraftlos erklärt. 4. Ausgangslage Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist durch Anwachsen sozialer Proble- Neuruppin, den 16.06.2006 me der Bürger ein erhöhter Beratungs- u. Hilfebedarf festzustellen. Ver- schiedene Regionen im Landkreis entwickeln sich sukzessiv zu sozia- Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, len Brennpunkten. Diese sind von ihrer sozialen, wirtschaftlichen und Der Vorstand baulichen / verkehrstechnischen Infrastruktur gegenüber anderen Städ- ten im Land Brandenburg benachteiligt. Insbesondere Kinder und Ju- gendliche sind betroffen. Viele von ihnen haben Schwierigkeiten in der Schule, nur wenige einen Ausbildungsplatz. Die Lage auf dem Arbeits- 2.11. Kraftloserklärung markt ist angespannt. Für Familien, Senioren u. Benachteiligte besteht der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin ein starkes Defizit, sich kulturell, sportlich oder in sozialen Bereichen zu betätigen. Das Sparkassenbuch Nr. 4521016559 der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin wird gemäß § 6 SpkVO für kraftlos erklärt. 5. Zielsetzung Ziel ist die Errichtung von Beratungszentren in den Städten Kyritz (Los Neuruppin, den 19.06.2006 1), Neuruppin (Los 2) und Wittstock / Dosse (Los 3) zur Stärkung der sozialen Kompetenz und Kommunikation des unter Punkt 4. genann- Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, ten Personenkreises sowie der Ausbau von Selbsthilferessourcen. Die- Der Vorstand ser soll Strukturen und Zusammenhänge der gesellschaftlichen Reali- tät erkennen und begreifen können. Die Beratungsangebote müssen ausdifferenziert, aber nicht „versäult“ werden; Kombinationen verschie- dener Hilfemaßnahmen sind wirkungsvoll einzusetzen. Um eine effek- 2.12. Aufgebot tive Arbeit zu gewährleisten, müssen vorhandene Angebote und Ein- richtungen des Umfeldes konzeptionell und in der Umsetzung berück- der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin sichtigt werden. Von dem Träger/den Trägern werden Das Sparkassenbuch Nr. 3730074996 der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin wird Beratungsleistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch hiermit aufgeboten. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird gemäß §6 (II) – Grundsicherung für Arbeitsuchende –, Sozialgesetzbuch (SGB) SpkVO aufgefordert, innerhalb von 3 Monaten seine Rechte anzumelden Achtes Buch (VIII) – Kinder- und Jugendhilfe – und Sozialgesetzbuch und das Sparkassenbuch vorzulegen, da andernfalls die Kraftloserklärung (SGB) Zwölftes Buch (XII) – Sozialhilfe – erwartet und sind von diesem erfolgen wird. / diesen zu gewährleisten, insbesondere sind nachfolgende Beratungs- felder abzusichern: Neuruppin, den 15.06.2006 Psychosoziale Beratung nach dem SGB II, Schuldnerberatung nach dem SGB II und SGB XII, Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, Beratung Pflegebedürftiger nach dem SGB XII, Der Vorstand Erziehungs- und Familienberatung nach dem SGB VIII. Suchtberatung nach dem SGB II und SGB XII. 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 29

Nachfolgende Beratungsangebote des Landkreises bzw. der Bundes- Selbstdarstellung des Trägers mit Benennung der entsprechenden An- agentur für Arbeit sind damit sinnvoll zu verflechten: sprechpartner, Bürgerberatung, Konzeptionelle Vorstellungen / methodische Überlegungen zur Durch- Sozialpsychiatrischer Dienst, führung des Projektes / der Projekte (Betreiberkonzept), Integrierte Suchtberatung, Beschreibung der Qualifikation / Erfahrungen des durchführenden Per- Behindertenberatung, sonals, Beratung durch den Behindertenbeauftragten des Landkreises, Ggf. Referenzen bisheriger Beratungstätigkeiten, Beratung durch den Seniorenbeauftragten des Landkreises, Detaillierter Finanzplan mit Kostenberechnung von Einnahmen und Aus- Beratung ehrenamtlicher Betreuer nach dem Gesetz über Wahrneh- gaben (incl. Personal-, Honorar- und Sachkosten, Trägergemeinkosten). mung behördlicher Aufgaben bei der Betreuung Volljähriger (BtBG), Es sind auch die eigenen wirtschaftlichen Möglichkeiten darzustellen, Psychosoziale Beratung der Bundesagentur für Arbeit. das Beratungszentrum / die Beratungszentren weitestgehend unab- hängig von der kreislichen Förderung (z. B. durch Akquirierung von 6. Zielgruppe Drittmitteln) zu gewährleisten. Das Einbringen einer angemessenen Ei- Mit den Beratungszentren sollen möglichst viele Bewohner des Land- genleistung ist dabei ausdrücklich erwünscht. kreises Ostprignitz-Ruppin erreicht werden. Maßstäbe / Kriterien zur Bemessung des Beratungserfolges in den ein- zelnen Beratungsleistungen / Beratungsfeldern (vgl. Punkt 5.), 7. Maßnahmeinhalt Darstellung, inwiefern Beschäftigungsverhältnisse auf dem ersten Ar- Die folgenden 3 Lose sollen Teil eines zu erarbeitenden und insgesamt beitsmarkt neu entstehen können, umzusetzenden Konzeptes sein: ggf. Nachweis der Gemeinnützigkeit und Freistellungsbescheid des Fi- nanzamtes für Körperschaften. Los 1: Beratungszentrum Kyritz ggf. Nachweis der Anerkennung als freier Träger der Jugendhilfe (§ 75 Zentraler Baustein des Projektes ist ein umfassendes niedrigschwelliges SGB VIII). Beratungsangebot. Er soll Bewohnern qualitativ hochwertige Angebo- te zur Beratung bieten und an ihren Bedürfnissen orientiert sein. Die 11. Auswertung der Interessenbekundungen Förderung soll hauptsächlich Personal-, Honorar- und Sachkosten um- Es ist vorgesehen, die im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens fassen. Das Zentrum ist so zu konzipieren und die Arbeit so zu gestal- eingereichten Konzepte und Vorschläge durch ein Bewertungsgremium ten, dass die Teilprojekte (Lose 2 und 3) und andere vorhandene Ange- auszuwerten und als wichtige Informationsgrundlage für die erforder- bote und Einrichtungen in ein langfristig angelegtes Konzept zur lichen Entscheidungen zu nutzen. Im Interessenbekundungsverfahren Beratungsgestaltung integriert werden. werden Transparenz, Gleichbehandlung und Unparteilichkeit der Aus- wertung gewährleistet. Los 2: Beratungszentrum Neuruppin Zentraler Baustein des Projektes ist ein umfassendes niedrigschwelliges 12. Rahmenbedingungen für die Teilnahme am Interessen- Beratungsangebot. Er soll Bewohnern qualitativ hochwertige Angebo- bekundungsverfahren te zur Beratung bieten und an ihren Bedürfnissen orientiert sein. Die Da es sich nicht um die Vergabe eines öffentlichen Auftrages handelt, Förderung soll hauptsächlich Personal-, Honorar- und Sachkosten um- sind die im Rahmen dieses Interessenbekundungsverfahrens ausge- fassen. Das Zentrum ist so zu konzipieren und die Arbeit so zu gestal- tauschten Unterlagen sowie mündlichen Abstimmungen für beide Sei- ten, dass die Teilprojekte (Lose 1 und 3) und andere vorhandene Ange- ten unverbindlich; die Teilnehmer sind weder an ihre Angebote gebun- bote und Einrichtungen in ein langfristig angelegtes Konzept zur den, noch liegt ein Angebot des Landkreises Ostprignitz-Ruppin vor. Beratungsgestaltung integriert werden. Daher ist keine rechtliche Bindung in diesem Verfahren beabsichtigt Los 3: Beratungszentrum Wittstock / Dosse oder möglich. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung oder Eröff- Zentraler Baustein des Projektes ist ein umfassendes niedrigschwelliges nung eines Vergabeverfahrens. Den Interessenten werden keine Ko- Beratungsangebot. Er soll Bewohnern qualitativ hochwertige Angebo- sten in diesem Verfahren erstattet. te zur Beratung bieten und an ihren Bedürfnissen orientiert sein. Die Die Teilnehmer werden gebeten, ihr Interesse in achtfacher Ausferti- Förderung soll hauptsächlich Personal-, Honorar- und Sachkosten um- gung und in deutscher Sprache schriftlich in Papierform gegenüber fassen. Das Zentrum ist so zu konzipieren und die Arbeit so zu gestal- dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin zu bekunden. Zusätzlich kann in ten, dass die Teilprojekte (Lose 1 und 2) und andere vorhandene Ange- einfacher Ausfertigung die Interessenbekundung auch elektronisch ab- bote und Einrichtungen in ein langfristig angelegtes Konzept zur gegeben werden. Zulässige Formate für die elektronische Form sind Beratungsgestaltung integriert werden. das Adobe PDF-Format und Microsoft Office-Anwendungen.

8. Projektzeitraum 13. Abgabefrist für die Beiträge zum Interessenbekundungsver- Die Projekte sollen zunächst ab dem 1. Januar 2007 für mindestens fahren zwei Jahre durchgeführt werden mit der Option einer einjährigen Ver- Die Unterlagen sind bis spätestens 31. August 2006 in einem ver- längerung. schlossenen Umschlag beim

9. Anforderungen Landkreis Ostprignitz-Ruppin Der Landkreis sucht einen oder mehrere Träger mit langjähriger Erfah- Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales rung in der Beratungstätigkeit und / oder nachgewiesenen Kompeten- Kennwort: Interessenbekundungsverfahren Beratungszentren zen in den unter Punkt 5. angeführten Beratungsleistungen / Beratungs- z. Hd. Herrn Ortmann feldern. Gute Ortskenntnisse bzw. Kontakte zu den jeweiligen Einrich- Virchowstraße 14 -16 tungen und Zielgruppen sind genauso wünschenswert wie gute 16816 Neuruppin Kenntnis der soziales Situation im Landkreis. Bedingung ist der Nach- weis der fachlichen Eignung bei der Umsetzung der inhaltlichen Kon- einzureichen. zepte. Die eingereichten Projekte sind jeweils einzeln zu kalkulieren. Bei einem Kooperationsmodell mehrerer Träger ist die Leitungsstruktur Bei Übersendung durch die Post müssen vorstehende Angaben deut- des Beratungszentrums darzustellen. lich und vollständig auf dem äußeren und einem besonderen inneren Umschlag vermerkt sein. Der verspätete Eingang der Unterlagen sowie 10. Unterlagen zum Interessenbekundungsverfahren fehlende bzw. falsche Angaben führen zum Ausschluss aus diesem Ver- Es werden in der Interessenbekundung verlässliche Angaben geglie- fahren. dert nach folgenden Themenbereichen erwartet: 30 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

14. Sonstiges 3.1.3. 2006 – 087/1 Der vorstehende Text erscheint im „Amtsblatt für den Landkreis Ost- 1. Änderungssatzung prignitz-Ruppin“ Nr. 6 vom 19. Juli 2006. Außerdem wird er in das Internet (http://www.ostprignitz-ruppin.de; dort den Link „Aktuelles“ zur Gebührensatzung für Tagespflege wählen) gestellt. Rückfragen zu diesem Interessenbekundungsverfahren im Landkreis Ostprignitz-Ruppin sind an den gemäß § 18 Abs. 2 KitaG Landkreis Ostprignitz-Ruppin Der Kreistag beschließt die 1. Änderung der Satzung über die Erhebung Dezernat für Gesundheit, Jugend und Soziales von Gebühren für die Inanspruchnahme von Plätzen in Tagespflege im Land- Herr Ortmann (Tel. 03391 688 5104) kreis Ostprignitz-Ruppin. Frau Schmidt (Tel. 03391 688 5000 ab 10.07.06) Virchowstraße 14-16 16816 Neuruppin 3.1.4 2006 – 186 zu richten. Haushalt 2006 – Genehmigung Neuruppin, den 30.06.2006 einer außerplanmäßigen Ausgabe gez. Gilde Der Kreistag genehmigt eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von insge- Landrat samt 1.679.125,87 EUR aus den Rückforderungsbescheiden vom 19. Juni 2006 des Landesamtes für Soziales und Versorgung – über die Erstattung nach § 4 Abs. 2 AG-BSHG/SGB XII der den Land- kreisen und kreisfreien Städten im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung nach § 2 Abs.2 AG-BSHG/SGB XII entstandenen Kosten – Jahresrech- 3. Beschlüsse nung 2005 – Hilfefälle gemäß § 103 BSHG a. F. bzw. § 98 Abs. 2 Satz des Kreistages 1 SGB XII (sog. Altfälle) – 976.739,71EUR und – über die Erstattung nach § 4 Abs. 2 AG-BSHG/SGB XII der den Land- In der Sitzung des Kreistages des Landkreises Ostprignitz-Ruppin wurden kreisen und kreisfreien Städten im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung am 06. Juli 2006 folgende Beschlüsse gefasst: nach § 2 Abs.2 AG-BSHG/SGB XII entstandenen Kosten – Jahresrech- nung 2005 –Eingliederungshilfe (stationär/teilstationär) Hilfe zur Pfle- ge, Hilfe gemäß §§ 67 und 72 SGB XII sowie Hilfen nach § 100 Abs. 1 3.1. Öffentlicher Teil: Nr. 2 und 6 BSHG – 702.386,16 EUR.

3.1.1. Antrag der Fraktion 3.2. Nichtöffentlicher Teil Kreisbauernverband und Wählergemeinschaften – Petition der Eltern und Schüler 3.2.1. 2006 – 177 der Grundschule Wustrau Bestellung des RPA-Leiters Der Kreistag schließt sich der Petition der Eltern und Schüler der Grund- Der Kreistag bestellt Herrn René Wettstädt als Leiter des Rechnungsprü- schule Wustrau inhaltlich an. Im Besonderen sollte der Stellung der Schul- fungsamtes. konferenz im neuen Schulgesetz in wichtigen Entscheidungen bezüglich der Schule mehr Mitsprache eingeräumt werden. 3.2.2. 2006 – 174/1 Veräußerung 3.1.2. 2006 – 179 des bebauten Grundstücks in Neuruppin, Beteiligung Neustädter Straße 58 der Ruppiner Kliniken GmbH Der Kreistag beschließt die Veräußerung des bebauten Grundstücks in Neu- an der AGKAMED Holding GmbH ruppin, Neustädter Straße 58 mittels öffentlicher Ausschreibung, Makler Der Kreistag Ostprignitz-Ruppin stimmt einer Beteiligung der Ruppiner Kli- oder Auktionshaus an den Meistbietenden. niken GmbH an der AGKAMED Holding GmbH durch Übernahme eines Ge- Die Liegenschaft ist für den Landkreis entbehrlich, da sie für Schul- und schäftsanteils in Höhe von EUR 500,00 zu. Verwaltungszwecke nicht mehr benötigt wird. Der Beschluss 2006-167 „Beteiligung der Ruppiner Kliniken an der MED4com Holding GmbH“ vom 09.02.2006 wird aufgehoben. 3.2.3. 2005 –183 Petition Der Kreistag beschließt die Stellungnahme zur Petition. 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 31

4. Bekanntmachungen Grundstücke derselben Gemarkung des jeweiligen Umlagepflichtigen zusammengefasst. der Stadt Rheinsberg (2) Abweichend von Absatz 1 Satz 2 kann auf Antrag des Umlagepflichtigen die Umlage für jedes Grundstück einzeln erhoben werden.

Satzung § 6 der Stadt Rheinsberg Fälligkeit der Umlage Die Umlage entsteht zu Beginn des Kalenderjahres. Sie wird als Jahres- über die Erhebung der Umlagen zur betrag erhoben und ist einen Monat nach Bekanntgabe des Umlage- Deckung der Beiträge bescheides fällig.

der Stadt Rheinsberg § 7 an den Wasser- und Bodenverband In-Kraft-Treten „Uckermark-Havel“ Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2006 in Kraft. Rheinsberg, den 01.06.2006 Auf Grund der §§ 5 und 35 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Brandenburg (GO) vom 10. Oktober 2001 (GVBl. I S. 154) in der jeweils ……………………………. gültigen Fassung, des § 80 des Brandenburgischen Wassergesetzes (BbgWG) Manfred Richter in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 2004 (GVBl. I/05 Bürgermeister S.50) in der jeweils gültigen Fassung und der §§ 1 und 2 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Brandenburg (KAG) vom 31. März 2004 (GVBl. I S. 174) in der jeweils gültigen Fassung hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rheinsberg in ihrer Sitzung am Satzung 31.05.2006 folgende Satzung über die Umlage der Verbandsbeiträge des der Stadt Rheinsberg Wasser- und Bodenverbandes „Uckermark-Havel“ beschlossen: über die Erhebung der Umlagen § 1 zur Deckung der Beiträge Allgemeines Die Stadt Rheinsberg ist auf Grund § 2 des Gesetzes über die Bildung der der Stadt Rheinsberg Gewässerunterhaltungsverbände (GUVG) vom 13. März 1995 (GVBl. I S. an den Wasser- und Bodenverband 14) für die der Grundsteuerpflicht unterliegenden Flächen in ihrem „Dosse-Jäglitz“ Gemeindegebiet gesetzliches Pflichtmitglied des Wasser- und Boden- verbandes „Uckermark-Havel“. Dem Verband obliegt es innerhalb seines Auf Grund der §§ 5 und 35 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Verbandsgebietes gemäß § 79 Abs. 1 Nr. 2 Bbg.WG i. V. m. § 29 Wasser- Brandenburg (GO) vom 10. Oktober 2001 (GVBl. I S. 154) in der jeweils haushaltsgesetz (WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Au- gültigen Fassung, des § 80 des Brandenburgischen Wassergesetzes (BbgWG) gust 2002 (BGBl. I S. 3245) in der jeweils gültigen Fassung, die Unterhal- in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 2004 (GVBl. I/05 tung der Gewässer II. Ordnung. S.50) in der jeweils gültigen Fassung und der §§ 1 und 2 des Die Zuordnung der Grundstücke zum Gebiet des Verbandes ergibt sich aus Kommunalabgabengesetzes für das Land Brandenburg (KAG) vom 31. März der Verbandssatzung des Wasser- und Bodenverbandes „Uckermark-Havel“ 2004 (GVBl. I S. 174) in der jeweils gültigen Fassung hat die vom 21.12.1999, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger (Beilage zum Amts- Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rheinsberg in ihrer Sitzung am blatt für Brandenburg Nr. 13 vom 04. April 2000 S. 466). 31.05.2006 folgende Satzung über die Umlage der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Dosse-Jäglitz“ beschlossen: § 2 Umlagetatbestand § 1 Die Stadt erhebt von den Eigentümern oder den Erbbauberechtigten der Allgemeines der Grundsteuerpflicht unterliegenden Grundstücke kalenderjährlich eine Die Stadt Rheinsberg ist auf Grund § 2 des Gesetzes über die Bildung der Umlage zur Deckung der von ihr an den Wasser- und Bodenverband Gewässerunterhaltungsverbände (GUVG) vom 13. März 1995 (GVBl. I S. „Uckermark-Havel“ zu leistenden Beiträge. 14) für die der Grundsteuerpflicht unterliegenden Flächen in ihrem Gemeindegebiet gesetzliches Pflichtmitglied des Wasser- und Boden- § 3 verbandes „Dosse-Jäglitz“. Dem Verband obliegt es innerhalb seines Umlagepflichtiger Verbandsgebietes gemäß § 79 Abs. 1 Nr. 2 Bbg.WG i. V. m. § 29 Wasser- (1) Umlagepflichtiger ist derjenige, der zu Beginn des Kalenderjahres Ei- haushaltsgesetz (WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Au- gentümer eines der Grundsteuerpflicht unterliegenden Grundstücks im gust 2002 (BGBl. I S. 3245) in der jeweils gültigen Fassung, die Unterhal- Gemeindegebiet ist. tung der Gewässer II. Ordnung. (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, tritt an die Stelle Die Zuordnung der Grundstücke zum Gebiet des Verbandes ergibt sich aus des Eigentümers der Erbbauberechtigte. der Verbandssatzung des Wasser- und Bodenverbandes „Dosse-Jäglitz“ (3) Mehrere Umlagepflichtige für dieselbe Schuld haften als Gesamtschuld- 17.01.1997 (veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 10 vom 12. März 1997 ner. S. 206).

§ 4 § 2 Umlagemaßstab Umlagetatbestand Die Umlage bemisst sich nach der Flächengröße der Grundstücke der Ei- Die Stadt erhebt von den Eigentümern oder den Erbbauberechtigten der gentümer und Erbbauberechtigten. der Grundsteuerpflicht unterliegenden Grundstücke kalenderjährlich eine Umlage zur Deckung der von ihr an den Wasser- und Bodenverband „Dosse- § 5 Jäglitz“ zu leistenden Beiträge. Umlagesatz (1) Die Umlage beträgt kalenderjährlich 6,00 Cent/Ar (entspricht 6,00 Euro/ ha) der nach § 4 ermittelten Grundstücksfläche. Dabei werden alle 32 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

§ 3 Gemeindegebiet gesetzliches Pflichtmitglied des Gewässerunterhaltungs- Umlagepflichtiger verbandes „Oberer Rhin/Temnitz“. Dem Verband obliegt es innerhalb sei- (1) Umlagepflichtiger ist derjenige, der zu Beginn des Kalenderjahres Ei- nes Verbandsgebietes gemäß § 79 Abs. 1 Nr. 2 BbgWG i. V. m. § 29 gentümer eines der Grundsteuerpflicht unterliegenden Grundstücks im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom Gemeindegebiet ist. 19. August 2002 (BGBl. I S. 3245) in der jeweils gültigen Fassung, die Un- (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, tritt an die Stelle terhaltung der Gewässer II. Ordnung. des Eigentümers der Erbbauberechtigte. Die Zuordnung der Grundstücke zum Gebiet des Verbandes ergibt sich aus (3) Mehrere Umlagepflichtige für dieselbe Schuld haften als Gesamtschuld- der Verbandssatzung des Gewässerunterhaltungsverbandes „Oberer Rhin/ ner. Temnitz“ vom 04.12.1991, zuletzt geändert am 09.02.1994 (veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger (Nr. 66 vom 21. Oktober 1994 S. 801). § 4 Umlagemaßstab § 2 Die Umlage bemisst sich nach der Flächengröße der Grundstücke der Ei- Umlagetatbestand gentümer und Erbbauberechtigten. Die Stadt erhebt von den Eigentümern oder den Erbbauberechtigten der der Grundsteuerpflicht unterliegenden Grundstücke kalenderjährlich eine § 5 Umlage zur Deckung der von ihr an den Gewässerunterhaltungsverband Umlagesatz „Oberer Rhin/Temnitz“ zu leistenden Beiträge. (1) Die Umlage beträgt kalenderjährlich 6,65 Cent/Ar (entspricht 6,65 Euro/ ha) der nach § 4 ermittelten Grundstücksfläche. Dabei werden alle § 3 Grundstücke derselben Gemarkung des jeweiligen Umlagepflichtigen Umlagepflichtiger zusammengefasst. (1) Umlagepflichtiger ist derjenige, der zu Beginn des Kalenderjahres Ei- (2) Abweichend von Absatz 1 Satz 2 kann auf Antrag des Umlagepflichtigen gentümer eines der Grundsteuerpflicht unterliegenden Grundstücks im die Umlage für jedes Grundstück einzeln erhoben werden. Gemeindegebiet ist. (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, tritt an die Stelle § 6 des Eigentümers der Erbbauberechtigte. Fälligkeit der Umlage (3) Mehrere Umlagepflichtige für dieselbe Schuld haften als Gesamtschuld- Die Umlage entsteht zu Beginn des Kalenderjahres. Sie wird als Jahres- ner. betrag erhoben und ist einen Monat nach Bekanntgabe des Umlage- bescheides fällig. § 4 Umlagemaßstab § 7 Die Umlage bemisst sich nach der Flächengröße der Grundstücke der Ei- In-Kraft-Treten gentümer und Erbbauberechtigten. Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2006 in Kraft. § 5 Rheinsberg, den 01.06.2006 Umlagesatz (1) Die Umlage beträgt kalenderjährlich 4,00 Cent/Ar (entspricht 4,00 Euro/ ……………………………. ha) der nach § 4 ermittelten Grundstücksfläche. Dabei werden alle Manfred Richter Grundstücke derselben Gemarkung des jeweiligen Umlagepflichtigen Bürgermeister zusammengefasst. (2) Abweichend von Absatz 1 Satz 2 kann auf Antrag des Umlagepflichtigen die Umlage für jedes Grundstück einzeln erhoben werden.

§ 6 Satzung Fälligkeit der Umlage der Stadt Rheinsberg Die Umlage entsteht zu Beginn des Kalenderjahres. Sie wird als Jahres- betrag erhoben und ist einen Monat nach Bekanntgabe des Umlage- über die Erhebung der Umlagen bescheides fällig. zur Deckung der Beiträge § 7 der Stadt Rheinsberg In-Kraft-Treten an den Gewässerunterhaltungsverband Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2006 in Kraft.

„Oberer Rhin/Temnitz“ Rheinsberg, den 01.06.2006 Auf Grund der §§ 5 und 35 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Brandenburg (GO) vom 10. Oktober 2001 (GVBl. I S. 154) in der jeweils ……………………………. gültigen Fassung, des § 80 des Brandenburgischen Wassergesetzes (BbgWG) Manfred Richter in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 2004 (GVBl. I/05 Bürgermeister S.50) in der jeweils gültigen Fassung und der §§ 1 und 2 des Kommunal- abgabengesetzes für das Land Brandenburg (KAG) vom 31. März 2004 (GVBl. I S. 174) in der jeweils gültigen Fassung hat die Stadtverordneten- versammlung der Stadt Rheinsberg in ihrer Sitzung am 31.05.2006 folgende Satzung über die Umlage der Verbandsbeiträge des Gewässerunterhaltungsverbandes „Oberer Rhin/Temnitz“ beschlossen:

§ 1 Allgemeines Die Stadt Rheinsberg ist auf Grund § 2 des Gesetzes über die Bildung der Gewässerunterhaltungsverbände (GUVG) vom 13. März 1995 (GVBl. I S. 14) für die der Grundsteuerpflicht unterliegenden Flächen in ihrem 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 33

Stadt Rheinsberg während der Dienststunden zu jedermann Einsicht bereitgehalten. Über Der Bürgermeister den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben.

Bekanntmachung Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 und 2 BauGB bezeichneten über die Genehmigung Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel in der Abwägung sind ge- mäß § 215 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BauGB unbeachtlich, wenn die Verletzung der des Bebauungsplanes Kagar Nr. 1 o.g. Verfahrens- und Formvorschriften nicht innerhalb eines Jahres, Mängel „Hohe Heide“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in der Abwägung nicht innerhalb von sieben Jahren seit der Bekanntma- chung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden sind. Die ehemalige Gemeindevertretung Kagar hat in ihrer Sitzung am 22.04.1999 Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den den Bebauungsplan Nr. 1 „Hohe Heide“ als Satzung beschlossen. Mangel begründen soll, darzulegen.

Mit Schreiben vom 22.07.1999 (ohne Aktenzeichen) wurde der Bebauungsplan Rheinsberg, 28.06.2006 genehmigt. Manfred Richter Die Genehmigung wird hiermit bekannt gemacht. Mit der Bekanntmachung wird der Bebauungsplan Nr. 1 „Hohe Heide“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB wirksam.

Der Bebauungsplan wird ab sofort im Fachbereich II Bau und Finanzen der Stadt Rheinsberg, Dr.-Martin-Henning-Straße 33, in 16831 Rheinsberg während der Stadt Rheinsberg Dienststunden zu jedermann Einsicht bereitgehalten. Über den Inhalt wird auf Der Bürgermeister Verlangen Auskunft gegeben. Bekanntmachung Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel in der Abwägung sind gemäß § 215 Abs. 1 über die Genehmigung Nr. 1 und 2 BauGB unbeachtlich, wenn die Verletzung der o.g. Verfahrens- und des Bebauungsplanes Großzerlang Nr. 4 Formvorschriften nicht innerhalb eines Jahres, Mängel in der Abwägung nicht innerhalb von sieben Jahren seit der Bekanntmachung schriftlich gegenüber der „Feriensiedlung Pälitzbogen“ Gemeinde geltend gemacht worden sind. Bei der Geltendmachung ist der Sach- gemäß § 10 Abs. 3 BauGB verhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rheinsberg hat in ihrer Sit- zung am 23.11.2005 den Bebauungsplan Großzerlang Nr. 4 „Feriensiedlung Rheinsberg, 28.06.2006 Pälitzbogen“ als Satzung beschlossen. Manfred Richter Mit Schreiben vom 30.05.2006 (ohne Aktenzeichen) wurde der Bebauungs- plan durch den Landkreis Ostprignitz-Ruppin genehmigt. Siehe dazu Karte auf Seite 34 Die Genehmigung wird hiermit bekannt gemacht. Mit der Bekanntmachung wird der Bebauungsplan Großzerlang Nr. 4 „Feriensiedlung Pälitzbogen“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB wirksam.

Stadt Rheinsberg Der Bebauungsplan wird ab sofort im Fachbereich II Bau und Finanzen der Der Bürgermeister Stadt Rheinsberg, Dr.-Martin-Henning-Straße 33, in 16831 Rheinsberg während der Dienststunden zu jedermann Einsicht bereitgehalten. Über Bekanntmachung den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben. über die Genehmigung Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 und 2 BauGB bezeichneten des Bebauungsplanes Großzerlang Nr. 3 Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel in der Abwägung sind ge- mäß § 215 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BauGB unbeachtlich, wenn die Verletzung der „Ferienanlage am Kleinen Pälitzsee“ o.g. Verfahrens- und Formvorschriften nicht innerhalb eines Jahres, Mängel gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in der Abwägung nicht innerhalb von sieben Jahren seit der Bekanntma- chung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden sind. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rheinsberg hat in ihrer Sit- Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den zung am 23.11.2005 den Bebauungsplan Großzerlang Nr. 4 „Ferienanlage Mangel begründen soll, darzulegen. am Kleinen Pälitzsee“ als Satzung beschlossen. Rheinsberg, 28.06.2006 Mit Schreiben vom 30.05.2006 (ohne Aktenzeichen) wurde der Bebauungs- plan durch den Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit einer Maßgabe geneh- Manfred Richter migt.

Dieser Maßgabe ist die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rheins- berg mit Beschluss vom beigetreten. Die Bestätigung der Maßgabenerfüllung Siehe dazu Karte auf Seite 35 durch den Landkreis Ostprignitz-Ruppin erfolgte am 01.06.06.

Die Genehmigung wird hiermit bekannt gemacht. Mit der Bekanntmachung wird der Bebauungsplan Großzerlang Nr. 3 „Ferienanlage am Kleinen Pälitzsee“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB wirksam.

Der Bebauungsplan wird ab sofort im Fachbereich II Bau und Finanzen der Stadt Rheinsberg, Dr.-Martin-Henning-Straße 33, in 16831 Rheinsberg 34 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 35 36 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

Stadt Rheinsberg Stadt Rheinsberg Der Bürgermeister Der Bürgermeister Bekanntmachung Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung über den Beschluss gemäß § 10 Abs. 3 des Bebauungsplanes Rheinsberg Nr. 13 BauGB des Bebauungsplanes Flecken „Hafendorf Rheinsberg“ / 1. Änderung Zechlin Nr. 6.1 „Zechliner Klosterbucht, Die Stadtverordnetenversammlung Rheinsberg hat in ihrer Sitzung am ehemaliger Mönchshof – Südteil“ 31.05.2006 dem Entwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes Rheins- Die ehemalige Gemeindevertretung Flecken Zechlin hat in ihrer Sitzung am berg Nr. 13 „Hafendorf Rheinsberg“ zugestimmt und die öffentliche Ausle- 18.07.2001 den Bebauungsplan Flecken Zechlin Nr. 6.1 „Zechliner Kloster- gung beschlossen. bucht, ehemaliger Mönchshof – Südteil“ als Satzung beschlossen. Der Bebauungsplan wurde aus dem Teilflächennutzungsplan Flecken Zechlin Der Entwurf liegt in der Zeit vom 27. Juli bis 28. August 2006 im Fachbe- entwickelt. reich II Bau und Finanzen der Stadt Rheinsberg, Dr.-Martin-Henning-Straße 33, in 16831 Rheinsberg während der Dienststunden zu jedermann Ein- Der Beschluss über den Bebauungsplan wird hiermit bekannt gemacht. Mit sicht aus. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben. der Bekanntmachung wird der Bebauungsplan Flecken Zechlin Nr. 6.1 „Zechliner Klosterbucht, ehemaliger Mönchshof – Südteil“ gemäß § 10 Die Stellungnahmen zu dem Entwurf können schriftlich oder zur Nieder- Abs. 3 BauGB wirksam. Der Geltungsbereich ist dargestellt. schrift vorgebracht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristge- recht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über die Der Bebauungsplan wird ab sofort im Fachbereich II Bau und Finanzen der Bauleitplanung unberücksichtigt bleiben. Stadt Rheinsberg, Dr.-Martin-Henning-Straße 33, in 16831 Rheinsberg während der Dienststunden zu jedermann Einsicht bereitgehalten. Über Rheinsberg, 28.06.2006 den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben. Manfred Richter Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel in der Abwägung sind ge- Siehe dazu Karte auf Seite 37 mäß § 215 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BauGB unbeachtlich, wenn die Verletzung der o.g. Verfahrens- und Formvorschriften nicht innerhalb eines Jahres, Mängel in der Abwägung nicht innerhalb von sieben Jahren seit der Bekanntma- chung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden sind. Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen.

Rheinsberg, 28.06.2006

Manfred Richter

Siehe dazu Karte auf Seite 38 19. Juli 2006 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 37 38 Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin 19. Juli 2006

Ende der amtlichen Bekanntmachungen

Amtsblatt für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin

Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich für den amtlichen Teil: Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Der Landrat Bezug möglich über: Kreisverwaltung OPR, 16816 Neuruppin, Virchowstr. 14–16. Auflage: 30.000 Exemplare – kostenlos verteilt. Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, www.heimatblatt.de