Tagung KirchGemeindePlus «Winti-Nord»

Seuzach, Samstag, 11. März 2017

Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! 1. Petrus 4, 10 «KG+ Winti-Nord» KirchGemeindePlus-Projekt der Reformierten Kirchen -Thalheim-Ellikon, Dägerlen, Dinhard, , Rickenbach und

Pressemitteilung Kirchenbasis will an Inhalten arbeiten und Nähe wahren

Weit über 80 Personen folgten der Einladung von sechs reformierten Kirchgemeinden aus der Region Nord am 11. März 2017. Sie diskutierten angeregt, wie eine Zukunft ihrer Kirche aussehen kann und welche gemeinsamen Wege es gibt. Die Veranstaltung ist der Startpunkt für die Mitglieder der beteiligten Kirchen, die Zukunftsthematik in den einzelnen Gemeinden zu diskutieren. Ab Juli 2017 liegen die Grundlagen vor, um über konkrete Projekte zu sprechen und die Zukunft der reformierten Kirchen in der Region neu zu definieren.

Die sechs Kirchgemeinden Altikon-Thalheim-Ellikon, Dägerlen, Dinhard, Hettlingen, Rickenbach und Seuzach haben im Herbst des vergangenen Jahres JA gesagt zu einem gemeinsamen Entwicklungsprozess im Rahmen des Projektes KirchGemeindePlus (KG+). Seit einigen Wochen sind verschiedene Gremien und Gruppen der sechs Kirchgemeinden unter dem Projektnamen «KG+ Winti-Nord» daran, Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten und Daten zu den einzelnen Kirchgemeinden zusammenzutragen. Um den Behördenmitgliedern, Angestellten, Freiwilligen und interessierten Mitgliedern eine aktive Mitsprache zu ermöglichen und den aktuellen Stand der Arbeiten zu präsentieren, fand am 11. März eine erste gemeinsame Tagung in Seuzach statt.

Zu Beginn der Tagung setzten sich die über 80 Teilnehmenden mit ihrer Einstellung im Zusammenhang mit KG+ auseinander. Sie diskutierten unter der Moderation von Prozessbegleiter Hannes Hinnen, welches die grössten Gefahren und Chancen von KG+ darstellen. Grosser Konsensus bei den Teilnehmenden bestand zum Punkt „Der Fokus solle bei KG+ auf Inhalten und nicht auf neuen Organen sein“. Als grösste Chance von KG+ wird gesehen, dass „in einem grösseren Verbund unterschiedliche Bedürfnisse besser angesprochen würden.“

Grösse der Kirchgemeinde entscheidet über die Zukunft Danach legte Projektleitungsmitglied Christoph Liebi, Seuzach, Zusammenhänge und Hintergründe des Projektes KG+ dar. Liebi wurde dabei deutlich: „Die Grösse der Kirchgemeinde wird zukünftig massgebend sein, um sich den negativen Trends wie Mitgliederverlust, Pfarrstellenkonsolidierungen und engerem finanziellen Gürtel entgegenstellen zu können“.

Projektleiter Werner Baumann, Dinhard, informierte über den aktuellen Stand der einzelnen Gruppenarbeiten. „Wir sind gut gestartet – doch viel Zeit bleibt uns nicht. Bis Juli müssen die Grundlage stehen. So können die einzelnen Kirchgemeinden bis Ende Jahr Position beziehen. Nur so kann ab 2018 über gemeinsame Schritte gesprochen werden.“

Neue Wege für das Kirchenleben in der Region nötig In Gruppen erarbeiteten die Teilnehmenden Grundsätze und Leitplanken für die weitere Entwicklung des Projektes zuhanden des Projektausschusses, der Projektleitung und der Arbeitsgruppen. Sie diskutierten, was

1 unbedingt anvisiert, beachtet oder auch unterlassen werden sollte. Die Ergebnisse der Gruppen wurden in einem Fotoprotokoll zusammengefasst: https://flic.kr/s/aHskVAdwrE.

Die gemeinsamen Diskussionen machen es deutlich: Für eine prosperierende Zukunft der Kirchen in der Region Winterthur Nord müssen neue Wege beschritten werden. Die Grundlagen dazu werden am 7. Juli 2017 in einer nächsten Veranstaltung präsentiert. Damit sollte es den beteiligten Kirchgemeinde möglich sein, bis Anfang 2018 konkrete Pläne über Zusammenschluss, Teilzusammenschluss oder Zusammenarbeit zu erarbeiten.

Weitere Informationen Die wichtigsten Termine auf einen Blick: «KG+ Winti-Nord» Termin Was Ende Juni Abschluss der Grundlagenanalyse 7. Juli 2017 2. Tagung KG+: Präsentation von Ergebnissen aus der Grundlagenerfassung Jul 2017 – Dez 2017 Entscheidungsprozess in den Gemeinden bezüglich weiterer Teilnahme am Projekt: „Zusammenschluss“ oder „Zusammenarbeit“ Jan 2018 – Jun 2018 Erarbeitung Zusammenschluss- / Zusammenarbeitsmodelle & Gesuch an den Kirchenrat um Vorprüfung Jul 2018 – Aug 2018 Vorprüfung des Gesuchs durch Kirchenrat Aug 2018 – Dez 2018 Beschlüsse durch Kirchenpflegen & Kirchgemeindeversammlungen Ende Dez 2018 Definitiver Antrag auf „Zusammenschluss“ oder „Zusammenarbeit“ an Kirchenrat & Synode Jan 2019 - Jun 2019 Prüfung des Antrags und Beschluss durch Kirchenrat und Synode Jul 2019 – Dez 2019 Vorbereitung des „Zusammenschlusses“ oder der „Zusammenarbeit“ Jan 2020 „Zusammenschluss“ bzw. „Beginn Zusammenarbeit“

Hintergründe zu KirchGemeindePlus der Landeskirche Zürich KirchGemeindePlus bezeichnet einen Prozess der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Der Strukturreformprozess wurde 2012 initiiert und soll bis 2023 abgeschlossen sein. Der Prozess will den schwindenden kantonalen Mitgliederzahlen – 5000 pro Jahr im letzten Jahrzehnt – entgegenwirken. Im Prinzip stehen verschiedene Optionen der Zusammenarbeit zur Disposition. Die grössten Chancen sieht der Kirchenrat in Gemeindezusammenschlüssen. Allgemeine Informationen zum Prozess KirchGemeindePlus: www.kirchgemeindeplus.ch

Die sieben Kirchgemeinden Altikon-Thalheim-Ellikon, Dägerlen, Dinhard, Hettlingen, Rickenbach, Seuzach und haben an der Sitzung am 26. September 2016 beschlossen, eine engere verbindliche Zusammenarbeit oder einen Zusammenschluss per 1.1.2020 oder später zu prüfen. Gleichzeitig wurde eine Projektorganisation mit einem Projektausschuss, einer Projektleitung und mehreren Projektteams, sowie einem externen Prozessbegleiter bestimmt. Am Workshop vom 29. Oktober 2016 wurde die Organisation bestätigt und die Arbeitsgruppen in vier Teams zusammengefasst. Die Kirchenpflege von Wiesendangen hat jedoch Anfang Februar entschieden, aus dem Projekt auszusteigen.

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Kontaktpersonen „KG+ Winti-Nord“:  Werner Baumann, Projektleiter, [email protected], 052 338 16 19, 079 610 14 81  Newsletter bestellen unter: [email protected]

Kontaktperson in der einzelnen Kirchgemeinden

Kirchgemeinde Präsidium Webseite

Christian Bachmann, 052 375 25 26, www.kirche-ate.ch [email protected]

Alex Flisch, 052 301 13 60, www.kirchedaegerlen.ch [email protected]

Werner Baumann, 052 338 16 19, www.kirche-dinhard.ch [email protected]

Jacques-Antoine von Allmen, 044 258 91 74, www.ref-hettlingen.ch [email protected]

Monika Weiss, 052 337 41 45, www.ref.ch/rickenbach [email protected]

Monika Frei, 052 335 44 19, www.seuzach- [email protected] reformiert.ch

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10.03.2017

KGPlus-Tagung „Winti-Nord“

11.März 2017

Herzlich willkommen!

Danke!

 Herzlich willkommen im Namen der Projektleitung.  Mein Name ist Werner Baumann, Kirchenpflege-Präsident aus Dinhard.  Danke für Ihr Interesse an der Zukunft unserer Kirchgemeinden und…  die Bereitschaft Ihren freien Samstagmorgen zusammen mit uns zu verbringen und über dieses Thema mehr zu hören und darüber zu diskutieren.

Ablauf

1. Spiritueller Einstieg mit Pfarrer Jürgen Terdenge 2. Erläuterung des Ablaufs, der Rollen und Spielregeln durch Hannes Hinnen, externer Prozessbegleiter 3. Stellungnahme der Teilnehmenden zu 3 Fragen. 20 Minuten Pause 4. Präsentation der Grundlagen für das Projekt KG+ durch Christoph Liebi, Seuzach 5. Präsentation zum Stand des Projekts «Winti-Nord» durch Werner Baumann, Dinhard 6. Diskussionen in Gruppen zu Grundsätzen und Leitplanken

1 10.03.2017

Zielsetzung KG+ „Winti-Nord“

(Für die erste Phase bis Ende Juni 2017, erstellt in einem gemeinsamen Workshop am 29. Oktober 2016.)

Aufgrund der zu erarbeitenden Grundlagen und der aktuellen Rahmenbedingungen können die beteiligten Kirchgemeinden ab Ende Juni 2017 über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit einer zukünftigen verpflichtenden Kooperation entscheiden.

Die Ziele des Workshops

 Ein Bild über das Projekt «KirchGemeindePlus» vermitteln  Allgemein zum Projekt der Landeskirche und  Speziell  was in unseren Gemeinden in den letzten Jahren gelaufen ist;  was uns dazu bewogen hat, auch bei uns eine entsprechende Reorganisation zu prüfen.

 Verständnis schaffen, damit Sie sich mit dem Projekt auch identifizieren können und

 wir Sie als Botschafterinnen und Botschafter gewinnen.

Meine persönlichen Erwartungen

 Wir können Sie so gut informieren, dass Sie nachher Bescheid wissen.

 Sie bringen Ihre Ideen, Wünsche, Bedenken und Fragen ein… kritisch und konstruktiv.

 Um 12.00 Uhr sagen wir alle: Der Aufwand und die Zeit – die Sie und wir heute morgen investiert haben – hat sich gelohnt.

2 10.03.2017

Tagung „KG+ Winti-Nord“ 11.März 2017

Mitglieder KG+ WintiNord

Anzahl Mitglieder Prozent vom Gemeinde per 31.12.2015 Total Altikon-Thalheim-Ellikon 1‘376 15.0% Dägerlen 621 6.8% Dinhard 865 9.4% Hettlingen 1‘690 18.4% Rickenbach 1‘282 14.0% Seuzach 3‘345 36.4%

Total 9‘179 100%

1 KirchGemeindePlus – Zusammengeschlossene Kirchgemeinden und laufende Zusammenschlussprojekte Stand 6. Dezember 2016

Zusammenschlüsse Feuer- thalen (Datum der Beschlussfassung 10.03.2017 Laufen in der Kirchensynode) 26.11.2013 Benken 25.03.2014

Trüllikon-Truttikon Stammheim 24.11.2015 Rheinau- Ellikon Marthalen Ossingen Wil- Rafz Hüntwangen- laufende Projekte Wasterkingen Andelfingen (aufgrund eingegangener Altikon- Subventionsgesuche 2016 oder Egli- Thalheim- Ellikon sau Flaachtal Dorf aufgrund von Vorentscheiden (aus Flaach, Heng- Dägerlen Glattfelden Berg, Buch) gart Din- des Kirchenrates zu Weiach Hett- hard Ricken- Zusammenschlussbegehren ...) Rorbas- lingen bach Freienstein- Neften- Stadel Teufen Seuzach Dätt- bach Bachs likon Wiesen- dangen Bülach Pfun- Wehntal Embrach gen (aus Niederwenigen, Steinmaur- Schöfflisdorf- Neerach Winterthur Oberwenigen- Schleinikon) Lufingen Regens- Oberglatt Diels- Brütten Otelfingen- berg- dorf Schlatt Boppelsen- Niederhasli- Hüttikon Niederglatt Buchs Kloten Bassersdorf- Kyburg Zell Lindau KirchGemeindePlus – Zusammengeschlossene Kirchgemeinden und laufende Zusammenschlussprojekte Dällikon- Rümlang Nürensdorf Stand 6. Dezember 2016 Regensdorf Zusammenschlüsse Feuer- Dänikon thalen (Datum der Beschlussfassung Laufen in der Kirchensynode) 26.11.2013 Benken Opfikon Dietli- Weisslingen 25.03.2014 Trüllikon-Truttikon Stammheim 24.11.2015 Sitzberg Rheinau- Wild- kon Ellikon Marthalen Ossingen Illnau-Effretikon Wil- Rafz Hüntwangen- berg laufende Projekte Wangen- Wasterkingen Andelfingen Weiningen (aufgrund eingegangener Altikon- Wallisellen Thalheim- Subventionsgesuche 2016 oder Egli- Ellikon Brüttisellen sau Flaachtal Dorf aufgrund von Vorentscheiden (aus Flaach, Heng- Dägerlen Glattfelden Berg, Buch) gart Din- des Kirchenrates zu Weiach Hett- hard Ricken- Zusammenschlussbegehren ...) Rorbas- lingen bach Freienstein- Neften- Teufen Stadel bach Seuzach Wila Dätt- Bachs Rulikosn sikon Wiesen- dangen Bülach Pfun- Wehntal Embrach gen Dietikon (aus Niederwenigen, Steinmaur- Elsau Schöfflisdorf- Neerach Winterthur Elgg Oberwenigen- Volketswil Schleinikon) Lufingen Regens- Oberglatt Dübendorf Diels- Brütten Schlieren Otelfingen- berg- dorf Schlatt Boppelsen- Niederhasli- Hüttikon FehNierderaglatt l- Buchs Kloten Schwerzen- Bassersdorf- Kyburg Zell Zürich Lindau Dällikon- Nürensdorf Regensdorf Rümlang Turbenthal Dänikon torf Opfikon Dietli- Weisslingen Bauma-Sternenberg Sitzberg bach kon Wild- Illnau-Effretikon berg Weiningen Wangen- Wallisellen Brüttisellen Urdorf Wila Russikon Dietikon Schlieren Dübendorf Volketswil Fehral- Schwerzen- Zürich Pfäffikon torf Greifen- Bauma-Sternenberg bach Uitikon Fällanden Urdorf Uitikon Fällanden Greifen- Pfäffikon see see HHittniauttnau Birmensdorf- Uster Aesch See- Zollikon Bäretswil Stallikon- gräben Fischenthal Zumikon Wettswil Maur Kilch- Wetzikon berg Küsnacht Bonstetten Adliswil Mönch- altorf Gossau Hinwil Rüsch- Erlen- Uster Hedingen bach likon Egg Birmensdorf- Herrliberg Thalwil Wald Otten- Affoltern Aeugst Grüningen bach Langnau Meilen a. A. a. A. Ober- Oetwil Dürnten a.A. rieden Uetikon a.S. Aesch See- Bubikon a.S. Obfelden Hombrech- Männe- Rüti Zollikon Mettmen- dorf tikon Horgen stetten Hausen Stäfa Rifferswil gar. A.äben Bäretswil Masch- Stallikon- wanden Fischenthal Kappel a.A. Wädenswil Zumikon Knonau Wettswil Maur Hirzel Richters- Schönen- wil Stadt Zürich berg Kilch- WeHütttezn ikon Küsnacht Affoltern Seebach berg Saat- Stadt Winterthur MöObenr- ch- Oerlikon len Bonstetten Adliswil engstringen Höngg Matthäus Schwamen- Wip- dingen kingen Paulus Hirzen- altorf Ober- bach Industrie- strass Velt- Altstetten quartier Unter- strass heim Hard FGluntern ossau Oberwinterthur Predigern Hinwil Sihl- Ausser- Hottingen Wülflingen Erlen- feld sihl St. Peter Rüsch- Im Gut Grossmünster Albisrieden Fraumünster Wiedikon Neu- Mattenbach Witikon Hedingen bach Enge münster likon Egg Friesenberg Balg- Töss rist Seen Winterthur-Stadt

Herrliberg Wollis- Leim- hofen Thalwil bach Wald Otten- Affoltern Aeugst Grüningen bach Langnau Meilen a. A. a. A. Ober- Oetwil Dürnten a.A. rieden Uetikon a.S. a.S. Bubikon Obfelden Hombrech- MitgliederentwicklungMänne- KG+ Rüti Mettmen- dorf tikon Horgen stetten Hausen 20'000 Stäfa Rifferswil a. A. Masch- 18'000 wanden Kappel a.A. Wädenswil 16'000 Knonau Hirzel 14'000

12'000 Richters- Schönen- wi10'000l Stadt Zürich berg 8'000 Hütten 6'000

Affoltern Seebach 4'000

1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

Einwohner gesamt Reformierte Saat- Stadt Winterthur Ober- Oerlikon len engstringen Höngg Matthäus Schwamen- Wip- dingen kingen Paulus Hirzen- Ober- bach Industrie- strass Velt- Altstetten quartier Unter- strass heim Hard Fluntern Oberwinterthur Predigern Sihl- Ausser- Hottingen Wülflingen feld sihl St. Peter Im Gut 2 Albisrieden Grossmünster Fraumünster Wiedikon Neu- Mattenbach Witikon Enge münster Friesenberg Balg- Töss rist Seen Winterthur-Stadt

Wollis- Leim- hofen bach 10.03.2017

Mitgliederentwicklung KG+

10'500

10'300

10'100

9'900

9'700

9'500

9'300

9'100

8'900

8'700

8'500

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Reformierte

Mitgliederentwicklung Seuzach

8000

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2015 Einwohner Reformierte

Mitgliederentwicklung Seuzach

3'800

3'600

3'400

3'200

3'000

2'800

2'600

2'400

2'200 Trend mit 1.1% Mitgliederverlust pro Jahr

2'000

Reformierte

3 10.03.2017

Mitgliederentwicklung Dägerlen

1'200

1'100

1'000

900

800

700

600

500

400

Einwohner gesamt Reformierte

Mitgliederentwicklung Rickenbach

3'000

2'500

2'000

1'500

1'000

500

Einwohner gesamt Reformierte

Mitgliederentwicklung Dinhard

1'500

1'300

1'100

900

700

500

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030

Einwohner gesamt Reformierte

4 10.03.2017

Prognosen Kantonalkirche

 Pfarrstellen 2020-2024: Reduktion unausweichlich

 Mitgliederverlust (5000/J) entspricht 1.1% des Bestandes. Steuereinnahmen abnehmend

 Zentralkassenbeitragssatz bleibt bei 3.2%

 Kantonaler Staatsbeitrag voraussichtlich 4% weniger

 Abschaffung Baubeiträge

 Keine Entschuldungsbeiträge

 Weiterhin Finanzausgleiche

 Grösse der Kirchgemeinde wird massgebend sein

Pfarrstellenzuordnung (arithmetisch, theoretisch)

Gemeinde aktuell Zukünftig (1/1‘500)

Altikon-Thalheim-Ellikon 150% / 100% 90% Dägerlen 70% 41% Dinhard 80% 57% Hettlingen 100% + 50% 110% Rickenbach 100% 84% Seuzach 200% 218%

Total 750% / 700% 600%

5 10.03.2017

KGPlus-Tagung „Winti-Nord“

11.März 2017

Stand des Projekts

Inhalt

1. Ausgangslage 2. Die Entstehung des Projekts «KG+ Winti-Nord» 3. Projektorganisation 4. Projektleitfaden 5. Konzepte mit Zielen und Aufgabenstellungen 6. Projektablauf & Termine 7. Stand der Arbeiten 8. Nächste Schritte 9. Varia & Fragen

1. Ausgangslage

 Projekt KirchGemeindePlus der Landeskirche  Lanciert Mitte 2012  Seither viele Gespräche innerhalb und unter Gemeinden  Reformplan mit «neuer» Landkarte präsentiert durch Kirchenrat im Mai 2016  Zusammenschlüsse: nur noch ca. 40 Gemeinden anstatt 170  Zeitplan: Realisierung bis 2023  Synode-Entscheid 5. Juli 2016: Auch Zusammenarbeit möglich

 Initiative Hettlingen im Mai 2015,  KG+ in unserer Region zu prüfen.  Erste Sitzung: 29. Juni 2015

1 10.03.2017

2. Die Entstehung des Projekts

 Bis April 2016  5 Sitzungen mit anfänglich 11, später 7 Gemeinden  Lange Grundsatzdiskussionen  Beschluss von Hettlingen, Seuzach und Dinhard im April 2016, KG+ projektmässig anzugehen mit dem Endziel: Zusammenschluss.

 Ende Mai 2016  Antrag Kirchenrat an Synode mit konkretem Reformplan und neuer Landkarte.  Druck auf die Gemeinden wird erhöht.  Synode stimmt zu, mit Ergänzung, dass auch «Zusammenarbeit» nebst «Zusammenschlüssen» möglich sein soll.

2. Die Entstehung des Projekts (2)

 Juli-September 2016  2 Sitzungen  Folgende Kirchgemeinden beschliessen, gemeinsam das Projekt «KG+ Winti-Nord» zu starten: Altikon-Thalheim-Ellikon, Dägerlen, Dinhard, Hettlingen, Rickenbach, Seuzach und Wiesendangen. (Wiesendangen: Rückzug Februar 2017)  und stimmen einer Projektorganisation und dem Engagement eines externen Prozessbegleiters zu.

 29. Oktober 2016 in Seuzach  Kickoff des Projekts mit einem Workshop aller Gemeinden  Formulierung der Zielsetzung (für Phase der Grundlagenanalyse)  Erarbeitung: Projektorganisation, Grobkonzept und Zeitrahmen

3. Die Projektorganisation

Projektausschuss

Projektleitung Prozessbegleitung

Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Gottesdienst u. Arbeitsgruppe Struktur Diakonie Seelsorge Kommunikation

Personal, Finanzen Liegenschaften Administration, IT Entschädigungen Übrige etc.

2 10.03.2017

3. Die Projektorganisation (2)

 Projektmitarbeitende aus allen Gemeinden: 30  Projektname  „KG+ Winti-Nord“  Projektleitung  Werner Baumann, Dinhard (Vorsitz)  Esther Cartwright, Hettlingen (Vertretung der Pfarrschaft)  Christoph Liebi, Seuzach  Jacques-Antoine von Allmen, Hettlingen  Cornelia Sprenger, Seuzach (Protokollführung)  Prozessbegleiter  Hannes Hinnen, Kirchenpflege-Präsident Regensberg

3. Die Projektorganisation (3)

Projektausschuss Christian Bachmann (Vorsitz) Altikon-Thalheim-Ellikon Alex Flisch Dägerlen Karin Wolfer Dinhard Manuela Steger Hettlingen Hugo Felix Rickenbach Monika Frei Seuzach Esther Cartwright Vertretung der Pfarrschaft Rolf Meister Vertretung der Pfarrschaft Christoph Waldmeier Vertretung der Pfarrschaft Hannes Hinnen (ohne Stimmrecht) Externer Prozessbegleiter und nach Bedarf Vertreter aus der Projektleitung (ohne Stimmrecht).

3. Die Projektorganisation (4)

Die Arbeitsgruppen

Gottesdienst & Seelsorge Diakonie & Bildung Esther Cartwright, Hettlingen Jacques-A. von Allmen, Hettlingen Jörg Leuthold, Rickenbach Andreas Caluori, Seuzach (L) Rolf Meister, Seuzach Hans-Peter Mathes, Seuzach Rita Mock, Rickenbach Philipp von Orelli, ATE Severin Oesch, Hettlingen Marcel Schmid, Dägerlen Daniel Schibli, Dägerlen Jürgen Terdenge, Dinhard (L) Marcel Schmid, Dägerlen Christoph Waldmeier, ATE Esther Vollenweider, Seuzach Karin Wolfer, Dinhard

3 10.03.2017

3. Die Projektorganisation (5)

Die Arbeitsgruppen

Administration & Informatik Finanzen Christian Bachmann, ATE Ruth Keller, Seuzach Iris Herrmann, ATE (L) Matthias Steiner, Dägerlen (L) Nadja Naef, Hettlingen Katja Wild, ATE Jürgen Terdenge, Dinhard Personal Liegenschaften Hugo Felix, Rickenbach Christoph Bachmann, ATE Monika Frei, Seuzach (L) Werner Baumann, Dinhard Manuela Steger, Hettlingen Jörg Leuthold, Rickenbach Kommunikation Willi Studer, Seuzach (L) Cordin Camenzind, Hettlingen (L) Iris Herrmann, ATE (Co-L) Christoph Liebi, Seuzach Jürgen Terdenge, Dinhard

4. Der Projektleitfaden

 Grundlageninformationen für die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen

 Gibt Auskunft über  Ausgangslage, Ziel und Zeitplan  Struktur, Zusammensetzung & Aufgaben der Projektorganisation  Abläufe sowie Entscheidungs- und Eskalationsprozesse.

Erarbeitet durch die Projektleitung und verabschiedet durch den Projektausschuss.

5. Konzepte mit Zielen & Aufgaben

 Inhaltliche Vorgaben für die 7 Arbeitsgruppen für übereinstimmendes Vorgehen und vergleichbare Ergebnisse

 Termin für Einreichung Ergebnisse der Grundlagen- analyse an Projektleitung, z.H. Projektausschuss: 31. Mai 2017

Erstellt durch die Projektleitung und verabschiedet durch den Projektausschuss.

4 10.03.2017

6. Projektablauf & Termine

Nov 2016 – Jun 2017 Grundlagenanalyse mit Zukunftsszenarien

Entscheidungsprozess in den Gemeinden bezügl. Jul 2017 – Dez 2017 weitere Teilnahme am Projekt: „Zusammenschluss“ oder „Zusammenarbeit“

Erarbeitung Zusammenschluss- / Zusammen- Jan 2018 – Jun 2018 arbeitsmodell & Gesuch an den Kirchenrat um Vorprüfung

Jul 2018 – Aug 2018 Vorprüfung des Gesuchs durch Kirchenrat Beschlüsse durch Kirchenpflegen & Aug 2018 – Dez 2018 Kirchgemeindeversammlungen

Definitiver Antrag auf „Zusammenschluss“ oder Ende Dez 2018 „Zusammenarbeit“ an Kirchenrat (& Synode)

Prüfung des Antrags und Beschluss durch Jan 2019 - Jun 2019 Kirchenrat (und Synode)

Vorbereitung des „Zusammenschlusses“ oder Jul 2019 – Dez 2019 der „Zusammenarbeit“ „Zusammenschluss“ oder „Vertragliche Jan 2020 Zusammenarbeit“

7. Stand der Arbeiten

 Alle Arbeitsgruppen haben  mindestens zweimal getagt und laufend  Protokolle & Zwischenberichte an Projektleitung eingereicht.

 Unklarheiten über Ziele und Vorgehen wurden geklärt.

 Nächste Sitzungen sind geplant.

8. Nächste Schritte

1. Arbeitsgruppen führen Arbeit weiter und reichen Berichte und Empfehlungen an Projektleitung ein bis 31. Mai 2017. 2. Projektleitung beurteilt Berichte & Empfehlungen und unterbreitet sie dem Projektausschuss zur Behandlung und Verabschiedung an der Projektausschuss-Sitzung vom 20. Juni 2017. 3. Projektleitung plant Abschluss der Grundlagen-Analyse und Überleitung in die nächste Phase Juli - Dezember 2017. 4. Berichte & Empfehlungen werden an der KG+-Tagung vom 7. Juli den Angestellten und Behörden der beteiligten Gemeinden, sowie der Öffentlichkeit vorgestellt. 5. Kirchenpflegen beurteilen Berichte & Empfehlungen und beschliessen das weitere Vorgehen «Zusammenschluss» oder «Vertragliche Zusammenarbeit» und in welcher Gemeindegruppierung bis Ende 2017.

5 10.03.2017

KGPlus-Tagung „Winti-Nord“

11.März 2017

Schlussbetrachtung

Ziele & Erwartungen erreicht?

 Wir von der Projektleitung denken ja? Sie wurden erreicht!

 Jetzt wissen Sie Bescheid über «KirchGemeindePlus» und über den Prozess, der gegenwärtig in unseren Gemeinden abläuft.

 Wir sind erfreut über Ihre Beteiligung, ihre Beiträge und Hinweise im Workshop. Wir nehmen diese gerne auf und lassen sie in den Prozess einfliessen.

Ausblick

 Die nächste KG+-Tagung: Freitag, 7. Juli, 18.30 Uhr

 Beim Ausgang liegt eine Doku-Mappe auf mit den Präsentationen und Fotoprotokollen des Workshops.

 Wir werden laufend informieren im reformiert, den Dorfzeitungen, in der Presse und über eine eigene Internet- Seite (Adresse folgt) und einem Newsletter.

 Schreiben Sie uns ein E-Mail an: [email protected] oder hinterlassen Sie eine schriftliche Notiz in speziellen Briefkästen.

 Und… verbreiten auch Sie die Informationen zum Projekt in Ihren Gemeinden weiter, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.

1 10.03.2017

Herzlichen Dank

 An Sie, liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen, für Ihre Zeit, ihre aktive Beteiligung und persönlichen Beiträge in den Workshops

 Der Kirchgemeinde und der Kirchenpflege Seuzach für das Gastrecht und die Organisation der Infrastruktur

 Allen Kollegen und Kolleginnen für das Super-Teamwork bei der inhaltlichen Vorbereitung und Organisation des heutigen Anlasses

Als kleines Geschenk

 und Symbol für unser Projekt «KG+ Winti- Nord»  eine Frühlingsblume, die am Aufgehen ist.  Möge unser Projekt ebenso wachsen, sich entfalten und Freude bereiten!

Uf Wiederluege und Danke für Ihr Vertrauen! Projektleitung «KG+ Winti-Nord»

2 Herzlichen Dank für Ihren Besuch An der Tagung KirchGemeindePlus «Winti-Nord»

Fotos von der Tagung finden Sie hier : flic.kr/s/aHskScctBS