Západočeská Univerzita V Plzni Fakulta Pedagogická Katedra Německého Jazyka
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
ZÁPADOČESKÁ UNIVERZITA V PLZNI FAKULTA PEDAGOGICKÁ KATEDRA NĚMECKÉHO JAZYKA VNÍMÁNÍ ČESKÉ REPUBLIKY V RAKOUSKÉM TISKU BAKALÁŘSKÁ PRÁCE Michaela Jadlovská Vedoucí práce: Mag. phil. Jürgen Ehrenmüller Plzeň 2019 WESTBÖHMISCHE UNIVERSITÄT IN PILSEN PÄDAGOGISCHE FAKULTÄT LEHRSTUHL FÜR DEUTSCHE SPRACHE WAHRNEHMUNG TSCHECHIENS IN DER ÖSTERREICHISCHEN PRESSE BACHELORARBEIT Michaela Jadlovská Betreuer der Bachelorarbeit: Mag. phil. Jürgen Ehrenmüller Plzeň 2019 ERKLÄRUNG Hiermit erkläre ich, dass ich diese Arbeit selbstständig unter Verwendung der angeführten Literatur und Quellen ausgearbeitet habe. Pilsen, April 2019 …….………………………………… eigenhändige Unterschrift DANKSAGUNG An dieser Stelle danke ich Mag. phil. Jürgen Ehrenmüller für seine fachliche Betreuung und wertvollen Ratschläge. Außerdem danke ich meiner Familie, die mich während meines Studiums unterstützt hat. INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG ...................................................................................................................................... 1 2 DIE GEGENWÄRTIGEN ÖSTERREICH-TSCHECHISCHEN BEZIEHUNGEN ........................................................... 3 3 MASSENMEDIEN ................................................................................................................................ 7 3.1 MEDIUM UND KOMMUNIKATION ................................................................................................. 7 3.2 MASSENMEDIEN UND INTERNET ................................................................................................... 8 3.3 CHARAKTERISTIK DER ZEITUNG ..................................................................................................... 9 3.4 TEXTSORTEN IN DER PRESSE ....................................................................................................... 10 3.4.1 Informierende Textsorten ....................................................................................... 11 3.4.2 Meinungsbetonte Nachrichten ............................................................................... 14 3.5 CHARAKTERISTIK DER AUSGEWÄHLTEN ZEITUNGEN ........................................................................ 15 3.5.1 Kronen Zeitung ........................................................................................................ 15 3.5.2 Der Standard ............................................................................................................ 16 3.5.3 Die Presse ................................................................................................................ 17 3.5.4 Oberösterreichische Nachrichten ............................................................................ 18 4 EIGENE UNTERSUCHUNG .................................................................................................................. 19 4.1 METHODOLOGIE ...................................................................................................................... 19 4.2 ERGEBNISSE ............................................................................................................................ 21 4.2.1 Oberösterreichische Nachrichten ............................................................................ 22 4.2.2 Der Standard ............................................................................................................ 24 4.2.3 Die Presse ................................................................................................................ 26 4.2.4 Kronen Zeitung ........................................................................................................ 28 4.3 AUSGEWÄHLTE THEMEN ZUR ANALYSE ....................................................................................... 29 4.3.1 Atomkraftwerk Temelín........................................................................................... 29 4.3.2 Wichtige Persönlichkeiten in der Politik .................................................................. 32 4.4 BEISPIEL JAHR 2018: ANALYSE VON NACHRICHTENTYPEN .............................................................. 35 5 SCHLUSSFOLGERUNG ........................................................................................................................ 36 LITERATURVERZEICHNIS .......................................................................................................................... 39 RESUME .............................................................................................................................................. 43 ANHANG I: LISTE DER ANALYSIERTEN ARTIKEL (OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN) .................................... 44 ANHANG II: LISTE DER ANALYSIERTEN ARTIKEL (DER STANDARD) .................................................................. 71 ANHANG III: LISTE DER ANALYSIERTEN ARTIKEL (KRONEN ZEITUNG) .............................................................. 83 ANHANG IV: LISTE DER ANALYSIERTEN ARTIKEL (DIE PRESSE) ....................................................................... 87 1 EINLEITUNG TschechInnen und ÖsterreicherInnen haben in der Vergangenheit einen gemeinsamen Staat gebildet. Ihre gemeinsame Geschichte ist sehr reich und sie kann ziemlich kompliziert erscheinen. Heutzutage gibt es viele Verbindungen zwischen den beiden Ländern in Bereichen wie z. B. Wirtschaft, Kultur oder Bildung. Auf der anderen Seite gibt es auch viele kontroverse Themen und Streitigkeiten, aufgrund derer sich die gegenseitigen Beziehungen verschlechterten haben. Eines dieser Themen ist z. B. Atomkraftwerk Temelín. Trotzdem scheint sich die Situation in den letzten Jahren verbessert zu haben Ziel dieser Arbeit ist es zu erforschen, wie die Tschechische Republik in den Jahren 2007 bis 2018 in der österreichischen Presse wahrgenommen wurde. Es wird erläutert, für welche Themen sich die österreichischen Zeitungen interessierten. Zunächst werden die Artikel in Rubriken unterteilt, die weiter spezifiziert und beschrieben werden. Da meine Familie einige deutschsprachige Wurzeln hat, interessierte ich mich immer für die Beziehung zwischen beiden Seiten und den jeweiligen Standpunkten. Deshalb habe ich auch begonnen, Deutsch zu studieren. Ein anderer Grund ist, dass ich zugleich Psychologiestudentin bin, darum interessiere mich für diese Art von Forschung. Die österreichische Mentalität war mir immer nah, weil ich Gefühl habe, dass die TschechInnen und ÖsterreicherInnen ziemlich ähnlich und gleichzeitig aber auch ein bisschen anders sind. Der theoretische Teil beschäftigt sich in Kapitel 2 mit den gegenwärtigen österreichisch-tschechischen Beziehungen. In Kapitel 3 wird erklärt, was Massenmedien und Zeitungen charakterisiert. Es werden auch die Textsorten in Zeitungen beschrieben. Im praktischen Teil werden Artikel analysiert, die in Online- Archiven der größten überregionalen österreichischen Zeitungen Der Standard, Kronen Zeitung, Die Presse und in den regionalen den Oberösterreichischen Nachrichten (abgekürzt auch OÖ-Nachrichten) erhältlich sind. Es gibt auch Diagramme für eine bessere Vorstellung und ihre Beschreibung. Es wurden Artikel ausgewählt, die sich auf die Tschechische Republik beziehen, und diese wurden anschließend kategorisiert. Für jede Zeitung wurde eine Tabelle der TOP 10-Stichwörter gemacht, die die behandelten 1 Themen besser widerspiegelt. Es wird auch dargestellt, was die kontroversen Themen zwischen den beiden Ländern sind und wie sie in der österreichischen Presse präsentiert wurden. In diesen verschiedenen Quellen kann man sehen, wie sich die Artikel in den überregionalen österreichischen Zeitungen von einer regionalen Zeitung unterscheiden und wie der direkte Kontakt mit den Grenzen die OberösterreicherInnen beeinflusst. In den meisten Fällen werden in dieser Arbeit tschechische Namen (z. B. Miloš Zeman, Temelín) auf Tschechisch geschrieben. Ausnahmen bilden Wörter, die in Zitaten oder Artikelüberschriften enthalten sind. Während der Ausführung dieser Arbeit bin ich auf einige Schwierigkeiten gestoßen, nämlich unvollständige und unzugängliche Online-Archive der analysierten Zeitungen. Im ursprünglichen Arbeitsplan war ein längerer Zeitraum von 2000 bis 2018 geplant. Die Archive sind jedoch in den meisten Fällen erst ab etwa 2007 frei verfügbar. 2 2 DIE GEGENWÄRTIGEN ÖSTERREICH-TSCHECHISCHEN BEZIEHUNGEN Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der österreich-tschechischen Beziehungen in den letzten ca. 20 Jahren. Diese Arbeit wird versuchen, die Situation aus der Sicht beider Seiten darzustellen. Die Studie der tschechisch-österreichischen Beziehungen für die Tschechische Republik zeigt Folgendes: „Ab dem 19. Jahrhundert wurden wir als Diener und Tür-zu-Tür-Verkäufer bekannt. Der Ruf der Diebe ist seit den 1990er Jahren gewachsen. Verbrechen, organisierte Kriminalität, Prostitution, Casinos und geschmacklose Märkte an der Grenze Anfang der 1990er Jahre oder der Run tschechischer Diebe auf österreichischen Läden hinterließen in den Köpfen der Österreicher eine Spur.“1 Es scheint nicht, dass Tschechen bei Österreichern zu beliebt sind. Das beweisen auch österreichische Autoren. Aus den Erhebungen über die Sympathie der österreichischen Bevölkerung gegenüber einzelnen Nachbarn im Jahr 2004 kommen die Ungarn, am besten von allen östlichen Nachbarn Österreichs weg und die ÖsterreicherInnen haben eine sehr positive Beziehung zu ihnen, während die TschechInnen nicht besonders beliebt waren.2 In Tschechien war die Situation nicht besser. Österreich war nach den Ergebnissen der CVVM3 im Jahr 2003 das letzte Nachbarland, mit dem sich die tschechischen