D,E FORSCHUNG AN

HM ABSOLUTEN ?VORRANG.

Nummer 3 31. Januar 2002 www. cdu.de

Das Signal von Frankfurt: CDU und CSU setzen auf Sieg

"Geschlossen und ent- waren am Donnerstag, den Schlossen" für den Sieg bei 31. Januar, nach Frankfurt "er Bundestagswahl am 22. am Main gekommen und er- September kämpfen! - lebten einen Wahlkampf- di*zu hat Kanzlerkandidat auftakt, der nicht besser Gemeinsam mehr Edmund Stoiber die Union hätte gelingen können. aus Deutschland aufgefordert und unter to- Die Botschaft auch an alle machen. sendem Beifall 4.000 Par- diejenigen, die die Kundge- Wortlaut der Reden teifreunden und Gästen zu- bung im Fernsehen mitver- von Edmund Stoiber gerufen: „Rot-Grün hat folgt und über sie am Tag abgewirtschaftet." darauf in den Zeitungen ge- und Weit mehr, als der Saal lesen haben: Die Unionspar- in Frankfurt/Main "Harmonie" im Congres- teien sind mobilisiert. CDU INNENTEIL UND sCentrum fassen konnte, und CSU setzen auf Sieg. • www.cdu.de HEUTE AKTUELL KUNDGEBUNG IN FRANKFURT AM MAIN • Angela Merkel: Wirwer- Edmund Stoiber und Angela den um den Wahlsieg in Sachsen-Anhalt kämpfen Merkel: Gemeinsam mehr (Seite 4) • Generalse- kretär Laurenz Meyer: aus Deutschland machen Strucks Äußerung ist eines demokratischen „Arbeitslosigkeit - Rezes- Jeder Bürger könne für Parlamentariers unwür- sion - Neuverschuldung": sich persönlich die traurige dig (Seite 5) • Fischer das ist die Bilanz der Bilanz rot-grüner Regie- und Brunnhuber zu den Schröder-Regierung. Die rungsleistungen ziehen: Machbarkeitsstudien Antwort auf die Frage „Versprochen - gebrochen", Magnetschwebebahn: aber, wie der wirtschaftli- „Pannen und Pleiten!" Hamburg-Berlin unverän- che Niedergang beendet Angela Merkel in ihrer dert sinnvollstes Fernver- werden soll, bleibt der Rede: „Der Lack istab": Was kehrsprojekt (Seite 6) • Kanzler den Menschen 1998 im Chaos begonnen Angela Merkel: Die For- schuldig. habe, werde im Stillstand en- schung an adulten Edmund Stoiber: Ihm den. Deutschland brauche Stammzellen hat absolu- und seiner rot-grünen Mi- aber Aufbruch und Bewe- ten Vorrang (Seite 7) • nistermannschaft „fehlt jede gung. Und die - bekräftigte Peter Götz: Rot-Grün reißt Reformkraft" - ein „wahres die Parteivorsitzende - gibt Milliardenlöcher in die Schattenkabinett", von dem es nur mit der Union. Gemeindehaushalte nichts mehr zu erwarten ist. (Seite 8) • Eine „Trendwende" muss zum Organstreitverfah- her. „Neue Kräfte" müssen yy ren Airbus-Beschaffung: her. Der Kanzlerkandidat Die Wirtschaft: am Sieg des Parlaments plädierte für eine Steuerre- (Seite 9)« Ulf Fink: Dafür Boden. Die Stimmung: sorgen, dass die Men- form, die diese Kräfte entfal- mies. Die Regierungs- tet und durch eine Entlastung schen so lange wie mög- mannschaft: ganz lich gesund sind (Seite des Mittelstands vor allem dazu beitrage, neue Arbeits- offensichtlich eine 12) • 50 Jahre Arbeit- Gurkentruppe. nehmergruppe der CDU/ plätze zu schaffen. CSU (Seite 15) • Neu- Edmund Stoiber: Wir Laurenz Meyer zitiert in jahrsempfang der CDU werden „hart für Deutsch- Frankfurt aus der „Woche" Bremen. Angela Merkel land arbeiten". Die Union ist über den Zustand der gratuliert Bernd Neu- zu dieser Arbeit und zu Regierung Schröder mann zum 60. (Seite 18) vollem Einsatz bereit.

UNION IN DEUTSCHLAND — Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutsch- lands. Für den Inhalt verantwortlich: Axel König. Redaktion: Ernst-Jörg Neuper, Klingelhöfer Str. 8. 10785 Berlin Jelefonl030l22070-370.e-mail:[email protected];:l:niimllctriehs(i>iil'11- Egemamslrt^2,53359Rheinb

2 • UID 3/2002 Gemeinsam mehr aus Deutschland machen

UID 3/2002 • 3 PRäSIDIUM

ANGELA MERKEL: Wir werden um den Wahlsieg in Sachsen-Anhalt kämpfen

Als „deutliche Wechsel- diesen erneuten Fehlschlag» perspektive" zugunsten an dem deutlich geworden der CDU hat Angela Mer- ist: Der Kanzler verliert jetzt kel die politische Stim- auch die Unterstützung der mung in Sachsen-Anhalt Gewerkschaften. bezeichnet und angekün- Angela Merkel: „Schrö- digt: „Wir haben die ders Politik ist gegen die In- große Chance, stärker als teressen der Arbeitnehmer die SPD zu werden. Wir gerichtet. Und den Arbeit- werden um den Sieg bei nehmervertretern reißt jetzt der Landtagswahl am der Geduldsfaden." Bei- 21. April kämpfen." spiele für Schröders ver- Auf einer Pressekonfe- auch, bei dieser Gelegenheit fehlte Politik: sinkende Real- renz nach der Präsidiumssit- in den Landtagswahlkampf einkommen und steigende zung am 28. Januar im Kon- einzugreifen. Verbrauchssteuern. rad-Adenauer-Haus erklärte Im Mittelpunkt der politi- die Parteivorsitzende, dass schen Auseinandersetzung ein Wahlsieg in Sachsen- sowohl in Sachsen-Anhalt Die Liste der Anhalt vor allem deshalb als auch auf Bundesebene aktuellen Pannen auch ein „riesiger Erfolg" wäre, werden die Themen Wirt- auf anderen Politik- weil er es Ministerpräsident schaft und Arbeitsmarkt ste- feldern ist lang: Höppner unmöglich ma- hen. Bereits die Arbeitslo- chen würde, weiterhin mit senzahlen im Februar, die • Ausgerechnet der zum der PDS zu kooperieren. höchstwahrscheinlich die shooting star der Regierung 4-Millionen-Grenze über- hochgelobte Bundesinnen- schreiten werden, sind An- minister Schily sitze sei1 Präsidienklausur lass genug, immer wieder letzter Woche mit einem in Wörlitz auf die schweren wirt- „vermurksten" NPD-Ver- schafts- und arbeitsmarktpo- bot noch „tiefer in der Tinte Am 8. und 9. März, kün- litischen Versäumnisse von als Walter Riester mit dem digte sie an, werde in Wör- Rot-Grün hinzuweisen. Vergabe-Skandal in seinem litz eine gemeinsame Klau- Wie erfolglos die Regie- Haus oder mi1 sur der Präsidien von CDU rung Schröder auf diesem ihrer verkorksten Gesund- und CSU stattfinden, auf der Feld agiert, habe das Schei- heitsreform. das Wahlprogramm für die tern der jüngsten Gesprächs- • Und wieder Scharping! " Bundestagswahl beraten runde im „Bündnis für Ar- der mit einer „völlig unver- werden soll. Beabsichtigt ist beit" gezeigt. Sie bedauere bindlichen politischen WÜ' 4 • UID 3/2002 J SPD- POLEMIK

( \ „ROT-GRÜNE SCHÖNFÄRBEREI" LAURENZ MEYER • und „völlige Verkennung der Realität" hat Matthias Wissmannn, den „Konjunktur-Op- Unwürdig timismus" bezeichnet, den der Jahreswirt- schaftsbericht verbreitet. Wer angesichts Zur Äußerung des Vor- von einer rein rechnerischen Verbesserung des Wirt- sitzenden der SPD-Bun- schaftswachstums von 0,6 Prozent in 2001 und 0,75 in destagsfraktion, Peter 2002 von „Aufschung" rede, so der wirtschaftspolitische Struck, Wolfgang Ger- Sprecher der CDU/CSU, will offensichtlich vergessen hard mache sich zum dachen, dass in Deutschland die Arbeitslosigkeit weiter „Hilfsanwalt des NPD- steigt und Deutschland auch in diesem Jahr das Schluss- Juristen Horst Mahler" licht beim Wachstum in Europoa bleibt. Der Gipfel: Die und die Opposition Staatsdefizitwarnung der Europäischen Kommission. komme in Gefahr sich zum „Förderverein der Rechtsradikalen" zu Ienskundgebung" bei der Be- Wählerinnen und Wählern machen, erklärte Lau- schaffung des zukünftigen immermehrverlieren. Selbst renz Meyer: Lufttran sportflugzeugs wenn man für die Union be- Die Äußerung ist der 4 400 M für die Bundeswehr sonders günstige Ergebnisse unanständige Versuch, das Haushaltsrecht des Bun- mit Vorsicht zur Kenntnis vom groben Fehlverhalten destags hat umgehen wollen. nehmen sollte: „Die Union Schilys abzulenken. Sie ist * Mit allen Mitteln versucht hat die große Chance, die inakzeptabel, auch wenn •nanzminister Hans Eichel Bundestagswahl zu gewin- aus Sicht der SPD die ver- *u verhindern, dass Deutsch- nen. Das Ziel, am 22. Sep- meintlich letzte Stütze ih- end wegen seines Staats-de- tember stärkste Fraktion im rer Regierungsarbeit brö- jjäts einen „blauen Brief aus Deutschen Bundestags zu ckelt. Sie ist eines demo- püssel erhält. Die Finanz- werden, rückt in greifbare kratischen Parlamenta- lage des Bundes - aber auch Nähe." riers unwürdig. !er Länder und Kommunen - Struck muss sich um- st so dramatisch geworden, gehend für seinen schlim- ass die Einhaltung der ver- Rot-Grün in der men Ausraster entschul- e,nbarten Stabilitätskriterien schwersten Krise seit digen. Auch seine Äuße- Misslingen droht. Amtsantritt rungen über die gesamte parlamentarische Opposi- Während CDU und CSU tion bedürfen einer Ent- ^ser Ziel ist in greif- bei der Schaffung neuer Ar- schuldigung. Sollte Herrn bare Nähe gerückt beitsplätze und überhaupt Struck hierfür die Größe mit ihrer Wirtschaftspolitik fehlen, wirft das ein er- Die neuesten Meinungs- einen klaren Kompetenz- bärmliches Licht aufseine nifragen zeigen, dass die vorsprung vor allen anderen Vorstellung von politi- "grüne Bundesregierung Parteien haben, befinde sich scher Auseinanderset- nd die sie tragenden Par- Rot-Grün in der „schwer- zung in einer Demokratie. e,er> den Rückhalt bei den sten Krise seit Amtsantritt".

UID 3/2002 • 5 1 V E R KEH R

DIRK FISCHER UND : Hamburg-Berlin unverändert sinn vollstes Fern Verkehrs projekt

Zur Vorstellung der Mach- wahrheitswidrigen Behaup- barkeitsstudien zu den Ma- tung von Bodewig und Fi- gnetschwebebahn-Projek- nanzministerium in der ten in Bayern und Nord- Presse weder im Bundes- rhein-Westfalen erklärten haushalt 2002 noch in der der verkehrspolitische mittelfristigen Finanzpla- Sprecher der CDU/CSU- nung auch nur ein Euro Bundestagsfraktion und tatsächlich eingestellt wur- D. Fischer G. BrunnhuW der Berichterstatter für die de. Außerdem wurde ein Magnetschwebebahn: Unionsantrag in den Haus- Hamburg-Berlin die nun- Die CDU/CSU-Bundes- haltsberatungen zum Haus- mehr vorgestellten Projekte tagsfraktion begrüßt die halt 2002, entsprechende Ver- Nahverkehrsprojekte sind, Machbarkeitsstudien in pflichtungsermächtigungen die größtenteils die im Ems- Bayern und Nordrhein- auszubringen, durch Rot- land erprobte Langstator- Westfalen, die zum Ziel ha- Grün abgelehnt; technik verlassen und auf ben, die sinnvolle Anwen- • einer Einbindung des Ko- die unerprobte Kurzstator- dung der Magnetschwebe- alitionspartners Bündnis 90/ technik übergeben. Die 6 bahntechnik in Deutschland Die Grünen, der seine bisher wirklichen Systemvorteil nachzuweisen. Bekannter- geübte Fundamentalopposi- der Magnetschwebetechnik weise unterstützt die Union tion gegen die Anwendung ergeben sich aber vor allem diese innovative und zu- der Magnetschwebetechnik im Fernverkehr in Langstat- kunftsträchtige Verkehrs- in Deutschland aufgeben ortechnik mit erheblichen technik. und sich grundsätzlich posi- Komfort- und Fahrzeitge- tiv zu den Projekten stellen winnen. muss. Nur so wird verhin- Unverändert gilt, dass Die Union verlangt dert, dass eine inhaltslose das Projekt Hamburg-Berlin jetzt von der Regierung Schau zur Bundestagswahl das sinnvollste Fernver- ein umgehendes 2002 stattfindet. kehrsprojekt ist und tech- ergebnisorientiertes Noch in dieser Legisla- nisch, betrieblich und wir1' Handeln in Form von: turperiode müssen - wie zu schaftlich am ehesten mach- Regierungszeiten der Union bar ist. Dieses Projekt ist • Kabinettsbefassung und — der und dessen seinerzeit lediglich au* -entscheidung, in deren Ver- Fachausschüsse damit be- Druck von Bahnchef Meh' lauf die notwendigen Haus- fasst werden. dorn wegen dessen Firmen' haltsmittel durch Finanzmi- Es sei jedoch darauf hin- egoismen mit Rücken- nister Eichel bereitgestellt gewiesen, dass entgegen deckung von Kanzler Schrö- werden, da entgegen der dem Fernverkehrsprojekt der durch seinen seiner'

6 • UID 3/2002 IMPORT EMBRYONALER STAMMZELLEN

ANGELA MERKEL IM DEUTSCHEN BUNDESTAG: Die Forschung an adulten Stammzellen hat absoluten Vorrang

De«" Deutsche Bundestag mehrere Anträge für Projekte port embryonaler Stamm- hat am 30. Januar beschlos- vorliegen, in denen mit em- zellen letztlich eine grund- Sen, den Import embryona- bryonalen Stammzellen ge- sätzliche Neuausrichtung der er Stammzellen unter arbeitet werden soll. zukünftigen Forschungspoli- strengen Auflagen zu er- Die Parteivorsitzende An- tik verbunden sei. Gerade möglichen. Für diesen An- gela Merkel sprach sich in ih- die Forschung an adulten trag der Abgeordneten Ma- rer Rede klar gegen die Er- Stammzellen biete ein erheb- r,a Böhmer u.a. (Drucksa- zeugung von Embryonen zu liches Potential, das verstärkt che 14/8102) stimmten 340 Forschungszwecken aus. Zu- genutzt werden müsse. Parlamentarier. gleich hob sie hervor, dass die Die Parteivorsitzende be- Für ein gesetzliches Ver- Diskussion um den Import tonte, sie werde für den An- "°t des Stammzellen-Im- embryonaler Stammzellen trag stimmen, der die ver- P°rts votierten 265 Abgeord- an die Grenzen der For- brauchende Embryonenfor- nete. Ein Vorstoß für die weit- schung heranführe: „Gute schung verbiete, den Import gehende Freigabe der For- Wissenschaft kann von Ethik embryonaler Stammzellen schung mit embryonalen nicht getrennt werden, das ist unter strengen Auflagen je- ^ammzellen war bereits zu- eine Einheit und muss eine doch ermöglichen will. Da- Vor gescheitert. Einheit sein." nach sollen nur embryonale Das Parlament musste Ausdrücklich forderte Zelllinien eingeführt werden Slch mit dem Thema beschaf- Angela Merkel dazu auf, dürfen, die vor einem be- fen, weil das Embryonen- der Forschung an adulten stimmten Stichtag hergestellt Schutzgesetz diese Frage Stammzellen „absoluten worden sind. Vorrang" einzuräumen. In nicht geregelt hatte. Es be- uanr/ä stand Handlungsbedarf, da diesem Zusammenhang wies Mehr zum Thema und "^ der Deutschen For- sie darauf hin, dass mit der Wortlaut des Antrags schungsgemeinschaft (DFG) Entscheidung über den Im- Böhmer: www.cdu.de

*eitigen Verkehrsminister dieses Projekt wieder auf- Euro mehr Geld auszugeben 'irnmt gekippt worden. gegriffen werden kann. bereit ist, aber für die Strecke Zweifelsfrei wird es für Es ist schon besonders pi- Hamburg-Berlin für einen e norddeutsche Region kant, wenn die rot-grüne kompletten Trassenneubau 'n erheblicher Gewinn Bundesregierung für eine von 292 km Länge lediglich sein '' wenn nach einem Nahverkehrsverbindung im 3,1 Mrd Euro. ahlsieg von Edmund Ruhrgebiet mit 78,9 km Honni soit qui mal y t0lb d er und der Union bei Länge auf bestehenden Ei- pense! Ein Schuft, der dabei er Bundestagswahl 2002 senbahntrassen mit 3,2 Mrd etwas Böses denkt. UD

UID 3/2002 • 7 'DEUTSCHER BUN D E S T A G

PETER GöTZ: Rot-Grün reißt Milliardenlöcher in die Gemeindehaushalte

In seinem Debattenbeitrag menssteuerreform sanken über die Finanzkrise der die kommunalen Gewerbe- Gemeindehaushalte im steuereinnahmen 2001 um Deutschen Bundestag am mehr als 10 Prozent, im 3- 25. Januar erklärte der Quartal sogar um 30 Prozent- kommunalpolitische Spre- • Trotz sinkender Einnah- cher der CDU/CSU-Bun- men erhöht Rot-Grün die destagsfraktion: Gewerbesteuerumlage von Unsere Kommunen rut- 20 auf 30 Prozent. Ein Griff schen in die Pleite. Sie müs- in die Tasche der Kommu- sen Gebühren erhöhen, Inve- Das widerspricht seinem nen - zu Gunsten von Bund stitionen und Leistungen für Amtseid: das Wohl des deut- und Ländern. Wir fordern die Bürger streichen. Immer schen Volkes mehren. sofortige Korrektur! mehr Gemeinden müssen Die kommunalen Investi- • 50 Mrd. Euro Erlöse aus Pflichtaufgaben und Perso- tionen lagen 2001 in den alten der Versteigerung der nalkosten auf Pump bezah- Ländern 45 Prozent und in UMTS-Lizenzen blieben e len. Straßen werden nur noch den neuen 25 Prozent unter vollständig beim Bund. Di notdürftig geflickt. Schulen dem Niveau von 1992. Das ist Telekommunikationsunter- sind in unwürdigem Zustand. katastrophal für das Wirt- nehmen schreiben die Ko- Dabei verschlanken sie schaftswachstum und gefähr- sten ab. Folge: 7 Mrd. Euro seit Jahren ihre Verwaltun- det den Standort Deutsch- weniger kommunale Gewer- gen - weit effektiver als land. Die Kommunen tätigen besteuer. Ein Teil der Erlöse Bund und Länder. Sie haben fast 70 Prozent der öffentli- muss zu den Gemeinden! kommunales Vermögen ver- chen Investitionen. Nun kön- • Der Bund kann seine Ein' kauft wie nie zuvor. nen sie es nicht mehr. büßen durch die Einkom- Aber gegen die kommu- Auftragsrückgang, Ar- menssteuersenkung kofli' nalfeindliche Politik der beitslosigkeit, Sozialhilfe pensieren, zum Beispiel ff»' Bundesregierung hilft das sind die Folgen. Die Ge- der Ökosteuer und dem Ver- alles nichts. Wie schon als meinden zahlen mehr als die kauf von Postaktien. DieGe' Ministerpräsident in Nieder- Hälfte ihrer Steuereinnah- meinden trifft es voll: Hur sachsen erweitert Schröder men für soziale Leistungen; dieses Jahr werden die Ei"' seinen eigenen politischen Trend steigend. SPD und nahmen aus ihrem Anteil an Handlungsspielraum durch Grüne treffen Entscheidun- der Einkommenssteuer 3S den Griff in die Kassen der gen auf Kosten der Gemein- Prozent niedriger prognost»' Gemeinden. den am Fließband: ziert als 2001. Das ist kurzfristig ge- • Mit dem Konjunkturein- • Die Gemeinden finanzfc' dacht und unverantwortlich. bruch und der Unterneh- ren 25 Prozent des Kinder-

8 • UID 3/2002 DEUTSCH ER BUNDESTAG1 geldes. Das ist eine gesamt- FRIEDRICH MERZ: staatliche Aufgabe, keine k°mmunale. Wir fordern Korrektur. Sieg des Parlaments * Zu den finanziellen Fol- Anlässlich des Organ- haushaltsrechtlichen Ent- gen der BSE-Krise schrieb streitverfahrens mit dem scheidungen eine rechtli- Rot-Grün in ihr „Schnellge- Unionsantrag auf Erlass che Bindung bewirken wür- •*etz": „Dem Bund entstehen einer einstweiligen An- den, musste die Bundesre- keine Kosten, den Ländern ordnung im Zusammen- gierung eine vollständige Und den Kommunen entste- hang mit dem Militär- Unterwerfungserklärung in erhebliche Kosten." flugzeug Airbus A 400 M abgeben. Sie hat damit ein- Nach unten wegdrücken mit erklärte der Vorsitzende räumen müssen, was die mhigerHand. der CDU/CSU-Bundes- Unionsfraktion mit ihrer * Mit der Grundsicherung tagsfraktion: einstweiligen Anordnung 'm Alter durch Riesters Ren- Bei der mündlichen Ver- erreichen wollte. Damit hat lenreform zwingt Rot-Grün handlung über den Antrag die Unionsfraktion in der le Kommunen zur Schaf- der Unionsfraktion vordem Sache voll obsiegt. fung neuer Ämter. Die Lei- Zweiten Senat des Bundes- Die Bundesregierung tungen für die Empfänger verfassungsgerichts in Kar- hätte allen Beteiligten den kosten die Gemeinden 20 lsruhe mit dem Ziel, der Weg zum Bundesverfas- rozent mehr als früher. Bundesregierung zu unter- sungsgericht nach Karls- e|°st vermögende Kinder sagen, hinsichtlich der Be- ruhe ersparen können, ^erden nicht mehr in die schaffung des Transport- wenn sie diese Erklärung "'cht für ihre Eltern ge- flugzeugs Erklärungen ab- bereits letzte Woche im n°mmen. Die Gemeinden zugeben, die für den Bun- Deutschen Bundestag ab- 2 ahlen. Wir sagen: „Wer be- destag bei seinen künftigen gegeben hätte. Sle"t, der soll bezahlen!" *,n Schilys Entwurf für das Uvvanderungsgesetz steckt wurde versprochen: Ge- soll endlich eine Kommis- lne Kostenlawine für die meindefinanzen stärken, sion zur Überprüfung des feinden: volle Sozial- Konnexitätsprinzip beach- Gemeindefinanzsystems ge- llfe aus kommunalen Kas- ten (keine Aufgaben bei den bildet werden. Zu spät! Er- Sen für bestimmte Flücht- Kommunen ohne vollen Fi- gebnisse wird diese Regie- ln§sgruppen, die bisher nanzierungsausgleich schaf- rung nicht mehr vorweisen. m Bund finanziert wer- fen), Gemeindefinanzsy- Schröder hat den Un- en-Mindestens 750 Millio- stem überprüfen. Verspro- tergang der kommunalen 0 hosten die vorge- chen und gebrochen. Erst un- Selbstverwaltung eingeläu- ene s n Integrationskurse. ter dem massivem Druck der tet. Die Kommunen sind die chil d y verliert kein Wort Krise und immer härterer Basis unserer Demokratie. arüber, wer dafür aufkom- Kritik sogar von den eige- Schröder regiert sie kaputt. men soll. nem SPD-Bürgermeistern Es wird Zeit für die bes- In o der rot-grünen Koaliti- bewegt sich die „ruhige sere Alternative von CDU nsyereinbarung von 1998 Hand": Im Frühjahr 2002 und CSU. UD

UID 3/2002 • 9 1 ZU KU NFT DER VEREINE

KLAUS RIEGERT Ehrenamtlich Tätige stärken

In der Debatte im Deut- sozial integrative Kraft und Jobs und der Scheinselbst- schen Bundestag zur „Si- Klammer für breite Bevölke- ständigkeit für gemeinnüt- cherung der Zukunft der rungsschichten.Wir müssen zige Vereine zu verändern. Vereine durch wirtschaft- die wirtschaftliche Kraft un- • die steuerfreien Einnah- liche und bürokratische serer Vereine stärken. men nach § 3 Nr. 26 EStG Entlastung - Erhöhung Die CDU/CSU-Bundes- auf ehrenamtlich tätige Vor- der Gestaltungsmöglich- tagsfraktion hat deshalb die sitzende und Funktionsträ- keiten und Freiräume" er- Bundesregierung aufgefor- ger zu erweitern, • für eh- klärte der Vorsitzende der dert, • die Besteuerungs- renamtlich tätige Mitglie- Arbeitsgruppe „Sport und und Zweckbesteuerungs- der, die § 3 Nr. 26 EStG nicht Ehrenamt" der CDU/CSU grenzen deutlich anzuhe- erfasst, eine steuerfreie Eh- B u ndestagsfraktion: ben, • die gesetzlichen renamtspauschale von 600,- Die Antwort der Bundes- Grundlagen zu schaffen, da- Euro einzuführen, • den regierung zur Situation der mit gemeinnützige Vereine Vereinen die Möglichkeit zi> fast 500.000 Vereine und der zusätzlich Rücklagen in geben, selbst Spendenbe- dort ehrenamtlich Tätigen Höhe bis zu 25.000,- Euro scheinigungen auszustellen zeichnet sich durch Arro- bilden können, • die Neure- oder das Durchlaufspende- ganz und Überheblichkeit gelungen der 325-Euro- verfahren zu wählen. aus: Keine steuerlichen Er- leichterungen; keine büro- : kratischen Entlastungen; keine Anerkennung für Mil- Das war keine „Meisterleistung" lionen ehrenamtlich Tätige. Die Bedenken und die Zur Vorstellung der Kam- nachwuchs stoppen. In fast Forderungen der Vereine pagne zum Meister-BA- allen Handwerksbereichen werden durch Rot-Grün bei- föG erklärte die zustän- und in der Industrie sind seitegeschoben, die gesell- dige Berichterstatterin Rückläufe zu verzeichnen. schaftliche Bedeutung und der CDU/CSU-Bundes- Diese Entwicklung wur- die Leistungen von Millio- tagsfraktion: de schon früh von der nen ehrenamtlich Tätigen Was Bundesbildungs- CDU/CSU erkannt. Bereits ignoriert. ministerin Bulmahn und im November 2000 haben Unsere Vereine stehen Bundeswirtschaftsminister wir einen entsprechenden vor großen Herausforderun- Müller jetzt vorgestellen, Gesetzentwurf vorgelegt. gen. Sie leisten tagtäglich kommt leider viel zu spät. Es bleibt zu hoffen, dass hervorragende Arbeit, Mil- Das Meister-BAföG ist die künftigen Meister die lionen Bürger, vor allem endlich zum 1. Januar in neuen Fördermöglichkei- junge Menschen, finden dort Kraft getreten und soll den ten auch wirklich in An- eine sinnvolle Freizeitgestal- Rückgang beim Meister- spruch nehmen. tung. Unsere Vereine sind die

10-UID 3/2002 KURZ & B ü N DIG'

NURALLE5JAHREsol- DASHOFE-STERBENin der klassische Acht-Stun- len nach dem Willen der Ko- Deutschland hält an. Wie das den-Arbeitstag von Montag alitionsfraktionen CDU und Statistische Bundesamt mit- bis Freitag. 70 Prozent von FDP künftig wie die Nord- teilt, gab es im letzten Jahr 2.500 befragten Unterneh- rhein-Westfalen auch die nur noch 447.000 landwirt- men gaben an, dass ihre Hessen ihren Landtag schaftliche Betriebe. Damit wöchentliche Betriebszeit in wählen. Landtagspräsident sank die Zahl seit 1991 um der Regel die vertragliche Klaus Peter Müller: „In ei- fast ein Drittel. Entspre- oder tarifliche Wochenar- ner fünfjährigen Wahlperi- chend ist in dieser Zeit auch beitszeit überschreite. ode steht deutliche mehr die Zahl der in der Landwirt- Zeit zur Verfügung, um Po- schaft Beschäftigten gesun- MEHR ONLINE Einkäufe litik umzusetzen." Denn ein ken: um 560.000 auf heute hat die Nürnberger Gesell- Jahr brauche eine neue Re- nur noch 1,3 Millionen. schaft für Konsumfor- gierung zur Eingewöhnung, schung (GfK) festgestellt. und das Jahr vor der Wahl sei JOB-MOTOR ist mit 20 Angestiegen ist der Zahl der bereits wieder vom Wahl- Prozent Zuwachs pro Jahr Internet-Kunden von Mai kampf beherrscht. die Windenergie. Derzeit bis Oktober 2001 um 4,3 auf gibt es nach Angaben des 20 Millionen. Gleichzeitig GRÖSSER ALS bisher Bundesverbands Windener- ist aber der Umsatz des E- angenommen sind die Steu- gie (BWE) 35.000 (Vorjahr: Commerce in Deutschland er ausfälle der öffentlichen 29.000) Arbeitsplätze in um 33 Prozent auf 0,8 Milli- Haushalte. Noch einmal dieser Branche. Die meisten arden Euro gesunken. ^ehr als zwei Milliarden Hersteller von Windkraftan- Euro fehlen Bund und Län- lagen sind in Schleswig- EINEN HÖCHSTSTAND dern im Vergleich zur Steu- Holstein und Hamburg. hat in der 46-jährigen Ge- erschätzung 2001. Mit 372,5 schichte der Bundeswehr Mrd. Euro haben Eichel und KLARHEIT über die Zu die Zahl der Kriegsdienst- seine Länderkollegen im kunft der Gewerbesteuer verweigerer erreicht: fast 'etzten Jahr bereits 15,8 will der Bundesverband der 183.000. Überproportional ^rd. weniger eingenom- mittelständischen Wirt- viele Anträge hat es dabei men als im Jahr 2000. schaft. Worum es ihm dabei von Reservisten und bereits geht: Die Bundesregierung Einberufenen gegeben. JEDER VIERTE Deut soll die Investitionsfähigkeit Sche hat angesichts steigen- der Städte und Gemeinden DOPPELT SO VIELE ille- er Arbeitslosenzahlen wieder herstellen. Mario gale Einwanderer wie vor 10 ^ngst um seinen Arbeits- Ohoven, Präsident des Ver- Jahren leben nach Angaben platz. Vor allem die ostdeut- bands: „Die akute Finanznot der Statistikbehörde in den schen Erwerbstätigen (45 der Kommunen verträgt USA. Die meisten von ihnen ^ozent) befürchten, ar- keine Verschiebung der Ge- stammen aus Lateinamerika. Jfeitslos zu werden. Sicher meindefinanzreform." Rund 1,1 Mio. Menschen aus unlen sich Beamte (95 Pro- Europa leben heimlich in den ^nt) und Selbstständige ZUR AUSNAHME wird USA - davon mehr als (85 Prozent). in Deutschland immer mehr 113.000 Deutsche. ÜD

UID 3/2002-11 PRäVENTION IM GESUNDHEITSWESEN

ULF FINK: Dafür sorgen, dass die Menschen so lange wie möglich gesund bleiben

Das deutsche Gesund- gaben in Deutschland theo- heitswesen steht in den retisch einsparen ließen. kommenden Jahrzehnten Das ist ein gewaltiges Ein- vor großen Herausforde- sparpotential. rungen in den Bereichen Bei der Prävention han- Kuration, Rehabilitation delt es sich darüber hinaus und Pflege, bedingt durch: um eine humanitäre Auf- • den demografischen Wan- gabe ersten Ranges: Ein Ge- del, der zu einem immer sundheitssystem, das dafür höheren Versorgungsbedarf sorgt, dass die Menschen einer alternden Bevölkerung gen für unser Gesundheits- nicht krank werden, sondern führt wesen nicht zu meistern sein. so lange wie möglich gesund • den medizinisch-techni- Denn irgendwann ist auch bleiben, hat seinen Namen schen Fortschritt, der immer die letzte Wirtschaftlich- erst verdient. neue und innovative Be- keitsreserve aufgebraucht Dagegen haben die in handlungsmethoden und und die Finanzierungsfrage letzter Zeit viel diskutierten Medikamente hervorbringt. stellt sich erneut. und von der Bundesregie- Dies hätte nachteilige Aus- Eine wichtige Option, rung seit Beginn dieses Jah- wirkungen auf die Lohnne- um die Herausforderung des res eingeführten Disease- benkosten und den Arbeits- Gesundheitswesens im 21. Management-Programme markt, die gleichzeitig aber Jahrhundert zu bestehen, (DMP) für chronisch Kranke kostenintensiv sind. liegt in der Stärkung der - neben anderen - den Wenn die Beitragssätze Prävention. grundsätzlichen Nachteil, nicht ins Unermessliche stei- Tatsache ist, dass die In- dass sie wiederum erst bei gen sollen, muss mit den vor- vestitionen für den gesam- der Krankheit von Menschen handenen Mitteln sparsam ten Gesundheitsschutz und ansetzen. Sich um Menschen umgegangen werden. Das Prävention zur Zeit nicht zu kümmern, wenn sie krank „Gesetz der Knappheit der einmal 4,5 % der gesamten sind, ist gut; auf die Vermei- Mittel" gilt also auch - und Gesundheitsausgaben aus- dung von Krankheit zu set- besonders - im Gesundheits- machen. Auf der anderen zen ist besser! wesen. Deshalb ist es unter Seite gehen zahlreiche wis- Die Stärkung der Prä- diesem Aspekt vernünftig, senschaftliche Studien da- vention könnte - dies hat zunächst vorhandene Wirt- von aus, dass durch ver- die deutsche AIDS-Auf- schaftlichkeitsreserven aus- stärkte Investi-tionen in klärungskampagne bewie- zuschöpfen. Aber mit die- lang- und mittelfristige sen - eine notwendige Zu- sem Ansatzallein werden die Prävention sich 25- 30 % der kunftsinvestition sein und künftigen Herausforderun- heutigen Gesundheitsaus- zur Verbesserung der Ge-

12-UID 3/2002 PRäVENTION IM GESUNDHEITSWESEN1

sundheit der Bevölkerung cen gemeinsam mit den Ein- von Risikofaktoren auf na- beitragen. richtungen auf Bundes-, tionaler und kommunaler Prävention ist aber nicht Landes- und kommunaler Ebene durchgeführt. Diese eine Aufgabe, die allein von Ebene. Nicht zuletzt ist auf reichen von Information und derGKV übernommen wer- Länder- und kommunaler Beratung über Screening- den kann. Es stellt sich viel- Ebene ein verändertes Ver- programme bis hin zu ge- mehr die Frage, wie Präven- ständnis von Gesundheits- setzlichen Regelungen zum tion in allen Sektoren des ge- politik erforderlich, das im Rauchen. Innerhalb von 25 sellschaftlichen Lebens ver- Rahmen eines integrierten Jahren konnte Finnland die ankert werden kann. Es ist und ressortübergreifenden kardiovaskuläre Mortalität daher vornehmlich Aufgabe Managements Ressourcen um über 60% senken und der Politik, Prävention als bündelt und zugleich unge- hierbei vom weltweit letzten gesamtgesellschaftliche nutzte Potentiale ausschöp- Platz zu den vordersten Plät- Aufgabe zu begreifen und fen hilft. zen aufsteigen. a 's solche auch zu vermit- Erfahrungen aus anderen Diese Beispiele ver- teln. Die Erhöhung der Le- Ländern sind hierfür weg- deutlichen, dass auch in benserwartung und ihrer ge- weisend: Deutschland, wenn die Not- sundheitlichen Qualität in • Zur Verbesserung der Ge- wendigkeit zur Prävention den vergangenen Jahrzehn- sundheit der Bevölkerung von der Politik erkannt und ten ist nur zu 20-40 % auf läuft seit 1998 in Großbri- ihre Umsetzung unterstützt Medizinische Maßnahmen tannien unter der Beteili- wird, ein konzertiertes Vor- Zu rückzuführen. Der größte gung von elf Ressorts die gehen machbar und erfolg- Anteil entfällt auf eine Ver- Kampagne „Our healthier versprechend ist. besserung der Lebens- und Nation" (Great Britain De- Arbeitsbedingungen, Bil- partment of Health 1999). dung, Ernährung, Hygiene, Definiert wurden Gesund- II. Bundes- Verminderung von Um- heitsziele auf unterschiedli- Präventionsgesetz weltbelastungen etc. Hier chen Ebenen, für deren na- Müssen auch zukünftig tionale und lokale Errei- Der Bund muss inner- Fr äventionsmaßnahmen an- chung Ressourcen bereitge- halb seiner gesetzgeberi- setzen. stellt wurden. schen Kompetenzen eine • Die Prävention von Herz- Verzahnung und Harmoni- Kreislauf-Erkrankungen in sierung der unterschiedli- I- Aktionsprogramm Finnland ist ein gelungenes chen Präventionsbegriffe Prävention Beispiel für einen gesamtge- herbeiführen. Über die GKV sellschaftlichen Ansatz. Un- und die soziale Pflegeversi- Wir fordern die Schaf- ter Beteiligung zahlreicher cherung hinaus lassen sich Ung eines umfassenden, Einrichtungen des Gesund- Vorschriften zur Prävention ressortübergreifenden „Ak- heitswesens, der Betriebe, auch im Bereich der gesetz- jonsprogramms Präven- Medien und der Politik lichen Unfallversicherung U°n" und die Entwicklung wurde seit Anfang der 70er am Arbeitsplatz, in öffent- °n Strategien im Sinne ei- Jahre eine Bandbreite von lichen Einrichtungen, in er Bündelung von Ressour- Maßnahmen zur Reduktion Schulen und Kindergärten

UID 3/2002- 13 'PRäVENTION IM GESUNDH EITSWESEN finden §§ 1, 14 - 25, 26 ff. grundsätzlich richtig ist, Gesundheit kümmert. Gro- SGB VII). Auch die Renten- findet hier unter Beding- ßes Gewicht kommt daher versicherung und das Bun- ungen statt, die eine freie der Verhaltensprävention dessozialhilfegesetz enthal- funktionsbezogene Entfal- zu. Ein verhaltenspräventi- ten Regelungen, die präven- tung von Prävention eher ver Ansatz kann aber nur tive Inhalte und Leistungen verhindert, vor allem mit dann Erfolg haben, wenn tangieren. Daneben beste- Blick darauf, dass diese sich Anreize für eine gesund- hen weitere Leistungs- und entsprechend der gesetzli- heitsbewusste Lebensfüh- Organisationsregelungen, chen Vorgabe vorrangig auf rung gesetzt werden. Rich- wie die Gesetze und Rechts- sozial schwache Gruppen tig gesetzte Anreize sind verordnungen zum Arbeits- oder gesundheitlich beson- die Grundvoraussetzung für schutz und zum gewerb- ders gefährdete Gruppen eine positive Beeinflussung lichen Gesundheitsschutz beziehen soll. Darüber hin- von individuellen Einstel- (Mutterschutzgesetz, Ju- aus gilt es, bei den Anbie- lungen und Lebensgewohn- gendarbeitsschutzgesetz, terqualifikationen daraufzu heiten. Wer verantwortungs- Arbeitsstättenrichtlinien). achten, dass die Anforde- voll mit seiner Gesundheit Die einzelnen Gesetze und rungen vereinfacht, entbü- umgeht und regelmäßig vor- Rechtsverordnungen sind rokratisiert und nachvoll- sorgt, muss auch belohnt nur in Ausnahmefällen un- ziehbarausgestaltet werden. werden, z.B. in Form eines mittelbar miteinander ver- „Bonus". zahnt (wie z.B. Krankenkas- Zur Zeit existieren in der sen und Berufsgenossen- III. Anreizsysteme GKV drei verschiedene An- schaften in § 20 SGB V). reizsysteme zur Verbesse- Eine Bündelung, Abstim- Allein mit einer Verän- rung der Inanspruchnahme mung und Neukodifizierung derung der biologischen, von Präventionsleistungen. der weit verstreuten Ansätze sozialen und technischen • Bislang einzigartig ist die zur Prävention ist durch ein Umwelt („Verhältnispräven- Reduktion von Zuzahlun- übergreifendes Präventi- tion") wird eine präventive gen zum Zahnersatz bei onsgesetz („SGB XII") zu Neuausrichtung nicht zu jährlicher Durchführung erreichen. Bei der gesetzli- schaffen sein. Ohne das Zu- zahnärztlicher Vorsorgeun- chen Verzahnung, Bünde- tun eines jeden Einzelnen tersuchungen (Bonusheft)- lung und Neuregelung sollte bleiben alle gutgemeinten Das Prinzip der Reduktion gleichzeitig die Gleichstel- Ansätze einer Präventions- von Zuzahlungen wurde lung von Prävention und Re- politik im Sande stecken. auch bei kontinuierlicher habilitation mit der Kuration Schutz, Förderung Erhal- Wahrnehmung einer kie- herbeiführt werden. tung und Wiederherstellung ferorthopädischen Behand- Zugleich bleibt gegen- der Gesundheit sind eine zu- lung im Kindes- und Ju- wärtig die krankenkassen- gleich gemeinschaftliche gendalter eingeführt. Eine eigene Prävention nach § 20 und individuelle Aufgabe. Zuzahlungsreduktion ließe SGB V besonders anfällig Kein Gesundheitswesen in sich bei Inanspruchnahme für präventionsfremdes der Welt kann darauf ver- regelmäßiger präventiver Marketing im Wettbewerb. zichten, dass sich jeder Ver- Leistungen auch auf andere Der Kassenwettbewerb, der sicherte auch selbst um seine Bereiche (Rauchen, Über-

14 • UID 3/2002 1 50 JAHRE AR B EITN EH M ER G R U P PE DER CDU/CSU

gewicht, Bewegungsman- GERALD WEISS: gel etc.) ausdehnen. • Einige Krankenkassen Eine starke Lobby in der (z.B. die GEK) bieten ihren Arbeitswelt der Zukunft versicherten präventive Maßnahmen wie z.B. die Der Vorsitzende der Ar- Gebiet der Arbeits-, Sozial- Vorbereitung auf den Ruhe- beitnehmergruppe an- und Familienpolitik tragen stand an. Bei einer Teil- lässlich der Feier in der die Handschrift der Christ- nahme werden die Ge- hessischen Landesver- lich-Sozialen - vom Be- bühren den Versicherten tretung am 29. Januar, triebsverfassungsgesetz (teilweise) erstattet. Bei ei- bei der Angela Merkel die 1952 bis hin zu den Geset- nigen privaten Krankenkas- Festansprache hielt: zen zur Förderung der Ver- sen besteht die Möglichkeit, Aus einem Treffen der mögensbildung in Arbeit- eine Zusatzversicherung ab- „Arbeitnehmerabgeordne- nehmerhand, von der dyna- zuschließen, die präventive ten" der CDU/CSU 1952 in mischen Rente über das Er- und gesundheitsfördernde Königswinter entwickelte ziehungsgeld bis hin zur so- Angebote einschließt. sich im Laufe der Jahre die zialen Pflegeversicherung. • Ein interessantes Modell „Arbeitnehmergruppe". Bei allem Selbstbe- ls t die Reduktion des Bei- Norbert Blüm hat sie die wusstsein - zur Selbstzu- tragssatzes. Zur Förderung „Parlamentarische Speer- friedenheit besteht kein An- e,nes integrativen betriebli- spitze der Christlich-Sozia- lass. Wir werden die Hände chen Gesundheitsmanage- len" genannt. Heute gehört nicht in den Schoß legen. So ments erhalten von der AOK ihr knapp ein Drittel der gilt es, die sozialen Siche- ^'edersachsen diejenigen Fraktion an. rungssysteme durch mehr betriebe, die definierte Qua- 50 Jahre nach dem ersten Eigenverantwortung zu re- utätskriterien erfüllen, pro- Treffen begeht die Arbeit- formieren. Dabei darf aller- spektiv eine Reduktion ihres nehmergruppe ihr Jubiläum dings die Solidarität zwi- Jährlichen Beitragssatzes mit großem Stolz und schen starken und schwa- UlT> einen vollen Monatsbei- Selbstbewusstsein. Alle chen Schultern nicht auf der trag sowohl für den Arbeit- wichtigen Gesetze auf dem Strecke bleiben. §eberanteil als auch für die fjuzelnen Beschäftigten, die uei der AOK versichert sind. zer Krankenversicherung sehen Gesundheitswesen ei- as Hauptmerkmal dieses (innova: Sanvita). Sie bietet nen weitaus größeren Raum w,ssenschaftlich begleite- eine Prämienersparnis von in Anspruch nehmen als bis- *en Projekts ist, dass Ar- bis zu 20% für Nichtraucher her. Generell ist zu überle- beitsplatz und Arbeitsbedin- an. Ausgeschlossen sind da- gen, Versicherte, die sich gungen so ausgestaltet wer- bei Leistungen für Krank- verantwortungsbewusst im en> dass sie eine „Quelle heiten und Gesundheits- S inne der Prävention verhal- erGesundheit und nicht der störungen, die durch Tabak- ten, in den betreffenden Lei- Krankheit" werden. konsum verursacht werden. stungsbereichen ganz oder Einen anderen Weg Das Thema Zuzahlungen teilweise von Zuzahlungen an'te eine private Schwei- wird in Zukunft im deut- freizustellen. UD

UID 3/2002- 15 1 AUFGELESEN ,\\\-in i-i mm y/i wA

lang zu nie da gewesener mütigkeit haben Bundesre- NPD-VERBOT Publizität verhalfen, sich gierung, Bundestag und nun auch noch untereinan- Bundesrat beim Verfas- der in die Haare geraten. sungsgericht das Verbot der Rechtsextreme Partei Obendrein noch die Aus- NPD beantragt. Jetzt zeigt in Siegeslaune sicht, dass die Neonazi- sich, dass dies ein Fehler Partei zur nächsten Bun- war. Einige Staatsrechtler Nach der Panne im NPD- destagswahl doch noch ein- waren von Anfang an skep- Verbotsverfahren wegen mal antreten und auch wie- tisch, ob die dünne Beweis- eines V-Mannes des Ver- der mit einer Wahlkampfko- lagefür ein Verbot der Par- fassungsschutzes ist die stenerstattung rechnen tei überhaupt ausreicht. rechtsextreme Partei in kann, weil mit einem Ab- Sächsische Zeitung Siegeslaune, „die Partei schluss des Verbotsverfah- kann jetzt wieder mit mehr rens vor der Sommerpause Kraft arbeiten", verkün- nicht mehr zu rechnen ist. Schily in der Tinte dete voller Freude der Frankfurter Allgemeine NPD-Bundesvorsitzende Der Sheriffstern des gna- Udo Voigt. Viele Glück- denlosen Innenministers wunsch-Telegramme seien Desaster hat braune bei ihm eingegangen. Jetzt Flecken bekommen - und will die NPD auch in den Es ist in mehrfacher Hin- die Schadenfreude ist groß- Bunde'swa hl kämpf ziehen. sicht ein Desaster. Die Bun- Nicht nur bei der Opposi- Wegen des zu erwartenden desregierung hat sich mit tion, auch in den eigenen Verbotsprozesses hatte sie der Panne beim NPD-Ver- Reihen. Grüne, denen Schily den Antritt zu den Wahlen bot bis auf die Knochen bla- in den vergangenen Mona- im Herbst gefährdet ge- miert. Die höchsten Richter ten Kröte um Kröte 2U sehen. Berliner Zeitung der Republik stecken jetzt in schlucken gegeben hatte, derZwickmühle und müssen aber auch Sozialdemokrat!' entscheiden, ob sie den sehe Politiker, die unter der Auch noch Wahlkampf- NPD-Prozess völlig platzen hochfahrenden Art ihres kostenerstattung lassen. Und die Rechtsex- Genossen gelitten haben < tremisten triumphieren, können ihr Frohlocken Das hat der NPD zu ihrem weil sie die Demokratie wie- kaum verbergen: Ausgt' Glück gerade noch gefehlt: der einmal lächerlich ma- rechnet dieser von Selbst- dass die Verfassungsorga- chen und den Vorfall propa- zweifeln nie angekränkelt? e ne, die ihr mit dem Verbots- gandistisch ausschlachten Mann sitzt nun so tief in d > verfahren schon monate- können. In seltener Ein- Tinte. Stuttgarter Zeitung

16 UID 3/2002 AUFGELESEN

I Griindungsiahr-«"" «^* ^ M 1 L^L MPOfrt?t* hilfe aus dem einem Topf- Bundestags, über den OFFENSIV das ist konsequent, ebenso Staatshaushalt zu be- das massive Umschichten schließen. Der Politikstil von staatlicher Hilfe für der Koalition blamiert den Gekonnt vorübergehende Arbeitsbe- Bundestag - als Gremium, schaffungsmaßnahmen auf auf das es scheinbar nicht •it feinem Gespür erkennt die konkrete Arbeitseinglie- ankommt, weil die wichtige der hessische Ministerprä- derung. Politik in Konsens- und sident Stimmen und Stim- Süddeutsche Zeitung Kungelrunden von Kanzlers m »ngen. In der Arbeits- Gnaden stattfindet. Die m arktpolitik ist Koch gleich- Missachtung des Parla- em Schröder und Riester in A400M ments durch die Regierung e mer Person: Er wittert hat fast schon Methode. 'henien wie der Bundes- Rheinische Post ämter, beherrscht sie in- Verstoß gegen die haltlich wie der Bundesar- Verfassung beitsminister - und bringt STABILITÄT e 'den gekonnt zusammen. Die Winkelzüge der rot-grü- n diesem Sinn ist seine Wis- nen Bundestagsmehrheit L °nsin-Offensive ein großer zur Bezahlung der neuen Hohle Argumente Wu't Dem Miss- A irbus-Transportflugzeuge ^nagement in der Arbeits- offenbaren nicht nur die Ausgerechnet Deutschland v*rmittlung, dem mangeln- dramatische Unterfinanzie- könnte jetzt als erstes Land efJ Elan vieler Arbeitsloser rung der Bundeswehr. Sie eine Verwarnung auf der ^dl er mit einem „ Offensiv- verstoßen auch gegen Prin- Grundlage des Stabilitäts- esetz" begegnen, das die zipien der Verfassung, wo- pakts erhalten. Berlins Ar- A b ' eitslosen- und Sozial- nach die Staatsausgaben in gumente scheinen ziemlich *e zusammenlegen und einem ordentlichen Haus- hohl. Sogar das chronisch ent >ümpeln würde. Der Vor- haltsgesetz durch das Par- defizitäre Italien hat es ge- °ß kann Schwung in eine lament bestimmt werden schafft, Einnahmen und gefahrene Politik brin- müssen. Nachdem die Re- Ausgaben im Gleichge- e/? ^ - zumal Rot-Grün mit gierung für die Flugzeuge wicht zu halten. Ohne ein *• Job-Acqtiv-Gesetz im mindestens 3,5 Milliarden strenges Vorgehen würden °''derungsgestrüpp hän- Euro zu wenig eingeplant die Vorteile des gemeinsa- en Reblieben ist. Dagegen hatte, wäre nun also ein men Euro-Währung bald u n Koch: Eine abgespeckte Nachtragshaushalt nötig. verspielt sein. Arb eitslosen- und Sozial- Es ist das Königsrecht des El Mundo (Madrid)

UID 3/2002- 17 1 NEUJAHRS EMPFANG DER CDU BREMEN Am Anfang des Jahres schon spürbar in Wahlkampfstimmung

Schon seit 14 Jahren ist politik. Hier kann Bremen, der Neujahrsempfang der auf ein deutlich besseres Bremer CDU der größte in Wachstum als im Bund so- der CDU und inzwischen wie auf die Schaffung zahl- zum traditionellen Groß- reicher neuer Arbeitsplätze ereignis in der Hansestadt verweisen. Wenn die CDU geworden. Ehrengast war wie in Bremen für Wirt- diesmal der Vorsitzende schaft, Finanzen und innere der CDU/CSU Bundestags- Sicherheit zuständig sei, fraktion, Friedrich Merz. dann führe dieses aufgrund Landeschef Bernd Neu- ihrer Kompetenz zu deutlich mann nahm gleich zum Auf- besseren Ergebnissen als bei takt die Gelegenheit wahr, den Sozialdemokraten, so die Stimmung der rund 3000 der Bremer Landeschef. Gäste auf den Punkt zu brin- Dass die CDU die Bun- sieg kündigte er ein Um- gen. „Seit der Entscheidung destagswahl gewinnen will, steuern an. „Wer arbeiten in der K-Frage wird die daran ließ auch Friedrich will, verdient Unterstüt- Stimmung in der Union im- Merz in seiner Rede kei- zung. Wer dies aber nicht mer besser", stellte er fest. nen Zweifel. Schonungslos will, hat die Solidarität des Als sehr erfolgreich be- legte er in einer kämpferi- Staates verwirkt." zeichnete Neumann die Ar- schen Rede den Finger in die Mit Mißtrauen quittierte beit der großen Koalition in Wunden des politischen er die Ankündigung der Bremen und dort besonders Gegners. Er griff die Bun- SPD, Rot-Rot werde es im im Bereich der Wirtschafts- desregierung auf allen Po- Bund nicht geben: „Davon litikfeldern an. Schwer- glaube ich kein Wort." Und ZUM 60. GEBURTSTAG punkte waren die Versäum- in Richtung Franz Münte- hat Angela Merkel dem nisse von Rot-Grün in den fering sagte er: „Als Wilü Landesvorsitzenden gra- Bereichen Wirtschafts- und Brandt das große Wort tuliert: „ Steuerpolitik sowie die sagte: ,Jetzt wächst zusam- ist ein Mensch, der sich längst überfällige Reform men, was zusammenge- hört', hat er Deutschland nicht in Schubladen der sozialen Sicherungssy- stecken lässt. Er zeichnet steme. Um die Beschäfti- gemeint - nicht SPD und sich in allen Fragen durch gungskrise zu überwinden, PDS." klare Sprache aus. Ich sei es unbedingt erforder- Auf die engagierten Rede von Friedrich Merz revan- wünsche ihm fürdie kom- lich - so der Vorsitzende der chierten sich die begeister- menden Jahre viel Kraft- CDU/CSU-Bundestagsfrak- ten Gäste des CDU-Neu- auch manchmal zu einem tion —, dass kleine und mitt- jahrsempfangs mit langan- bisschen Unscharfe." lere Unternehmen gestärkt würden. Bei einem Wahl- haltendem Beifall. UP

18 UID 3/2002 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Urkunden Ehrenabzeichen der CDU »25Jahre CDU-Mitglied 10 Expl.: 8,95 € Best-Nr.: 0396 »40 Jahre CDU-Mitglied Best-Nr.: 0644 »SO Jahre CDU-Mitglied Best-Nr.: 0071 DINA4 50 Expl.: 6,14 €

Urkunde ohne Jahresangabe Ehrenabzeichen Bronze DIN A4 „25jährige CDU-Mitgliedschaft Best-Nr.: 0097 Best-Nr.: 0233 50 Expl.: 6,14 € Ehrenabzeichen Silber 40jährige CDU-Mitgliedschaft Urkunde Best-Nr.: 0235 „Für besondere Verdienste DIN A4 Ehrenabzeichen Gold Best-Nr.: 0449 „50jährige CDU-Mitgliedschaft 50 Expl.: 6,14 € Best-Nr.: 0237

Wappen für Ehrenurkunden mit cDU-Logo-Prägung BESTELLANSCHRIFT DlN A4 Best-Nr.: 0247 Bertelsmann Distribution GmbH - IS-Versandzentrum - 25 Expl.: 12,27 € Postfach 1162,33759 Versmold Telefax 05241-8041892 e-mail: [email protected]

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Die wewe Wandzeitung

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