Landwirtschaftliche

Fachbildung

dient allen vlf

Mitteilungsblatt der Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung Laufen Die Organisation für berufliche Bildung im Agrarbereich

Nr. 1 Dezember/Januar 2016 60. Jahrgang

Hoher Stand der Ausbildung in der Haus- und Landwirt- schaft Traunstein

Für den Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ist es immer eine gro- ße Freude, die Meisterbriefe der Hauswirtschaft an die Absolventinnen zu überreichen. Am 26. Oktober war es soweit. Zentral für ganz Bayern wurde in Ansbach diese Feier abgehalten, bei der auch die Meisterpreise für besonders gute Abschlüsse ver- geben wurden. „Sie gehören zu den Besten Ihres Fachs und dürfen darauf zu Recht stolz sein“, sagte der Minister in sei- ner Laudatio. Sechs Traunsteiner Hauswirtschaftsmeisterinnen erhiel- ten ihren Meisterbrief. Von links: Staatsminister Helmut Brunner, Barbara Maier, , The- resia Maria Fröschl, , Angelika Lex, , Gertraud Frisch, , Andrea Mayer (Meisterpreis), Chieming Nicht auf dem Bild: Regina Barbara Berger, Bergen Die Landwirte feierten ihre Meisterbriefverleihung am 3.November im Haus der Landwirtschaft in Herrsching.

Dr. Michael Karrer aus dem Bayerischen Staatsministerium für Ernäh- rung, Landwirtschaft und Forsten sprach die Veränderungen an, denen die Landwirtschaft ausgesetzt ist. Er sieht die heimische Landwirtschaft aber in einer sehr guten Position: “Es hat sich gezeigt, dass wir in Bayern mit unseren bäuerlichen Fami- lienbetrieben weit schlagkräftiger sind als Großbetriebe mit abhängig beschäftig- ten Landarbeitern.“ Auf dem Bild von links hinten:Franz Helmberger, Nußdorf, Johannes Kellner , Tobias Oberhauser,Vachendorf, Marco Sonnen- hauser,, Dr. Karrer, Michael Maier,Kienberg,Peter Ober,Obing,Johannes Oberlechner, Obing,Nicht auf dem Bild:Nikolaus Noichl, Grassau, Andreas Jäger, Berg Mit dem erfolgreichen Besuch der Höheren Landbauschule Rotthal- münster, dem höchsten Schulabschluss, der über die berufliche Bil- dung erreichbar ist, wur- de der Titel: „Staatlich geprüfter Agrarbetriebs- wirt“ verliehen. Mit Laura Segl, ihrer ehemaligen Lehrkraft aus der LWSTraunstein, freuten sie sich gemeinsam. Johannes Kellner hatte als Bester Absolvent des Jahrganges 2014/15 die Traumnote 1,0 erreicht.

Von links: Michael Maier, Kienberg, Johannes Kellner, Tittmoning, Laura Segl, Lehrkraft der HLS, Peter Ober, Obing Foto: Jörg Schlegel

- 2 - Was bieten wir an: vlf Traunstein Seite - Ehemaligentreffen der Hauswirtschaft 4 - Sicherer Umgang mit Rindern 6 - Gedenken an Ludwig Speth 6 - Winterschuiparty / Winterschüler und Ehemaligenball 7 vlf Laufen - Biosphärenregion BGL trifft vlf 8 - Herbstlehrfahrt der Austragler 9 - Klassentreffen der LWS Laufen 10 Termine/Bildungsveranstaltungen: Sa 12.12. Fortbildung Sachkunde Pflanzenschutz 12 Mi 16.12 Motorsägenkurs für Waldbesitzerinnen 12 Do 17.12 Modellprojekt EIP Agri- Soziale Landwirtschaft 13 Sa 02.01 Winterschuiparty 13 Sa 09.01 Klassentreffen 14 Sa 09.01 Winterschüler- und Ehemaligenball 14 Di 12.01 Kompetenzseminar Ökologischer Landbau 15 Mo 18.01 Studierende am Rednerpult 16 Mi 20.01 Jahreshauptversammlung vlf Traunstein 16 Mi 20.01 PC Grundkurs für Landwirte 17 Fr 22.01 PC Aufbaukurs für Landwirte 17 Di 26.01 Heizen mit Hackschnitzel 18 Fr 29.01 Pflanzenbautag Sondermoning, 05.02.in Surheim 18 Fr 19.02 Hauptversammlung vlf Laufen 19 Mo 22.02 Direktvermarktertag 19 Mi 24.02 Kreuzkräuter – die gelbe Gefahr 20 Fr 26.02 Bäuerinnenfachtagung vlf Laufen 21 Do 03.03 Reinigen wie ein Profi 21 Mi 09.03 Frauennachmittag vlf Laufen 22 Di 15.03 Bäuerinnenfachtagung vlf Traunstein 22 April Sachkundekurs Pflanzenschutz mit Prüfung 22 April BILA Grundlagenseminar Tierische Produktion 23 AELF Traunstein Seite 24 bis 33 Informationen aus den Abteilungen des Amtes Rundschreiben per E-Mail, Impressum 35/36

- 3 - vlf Traunstein

Ehemaligentreffen der Hauswirtschaftsschule Traunstein

Ein volles Haus bescherte das alljährliche Ehemaligentreffen am 27.11.2015 der Leiterin der Hauswirtschaftsschule Renate Rosner, die sich bei der Begrüßung ausgesprochen darüber freute. Über 100 An- meldungen zeigen, dass dieses Treffen mit Referat gerne angenom- men wird. Ihr Dank galt vor allem den Studierenden und Lehrerkolle- ginnen die die Organisation, musikalische Umrahmung und Raumge- staltung, sowie das attraktive Kuchenbufett erstellt hatten.

Katharina Stephl, Mitglied der Frauengruppe des vlf Traunstein, schloss sich dem Dank an und übergab an die Referentin Marianne Hartmann aus Bad Aibling, die Gesundheitscoach und Lehrtrainerin für Persönlichkeitsbildung ist. Ihr Thema war: Wo bleibe ich? Tausend Baustellen auf dem Hof und in der Familie, Kennzeichen und Vorbeu- gung von Burn out“. Burnout ist ein Symptom, das keine Erscheinung der aktuellen Zeit, sondern schon seit den 1970er Jahren bekannt ist. Nur wären früher diese Krankheitserscheinungen von Ärzten oft „an- derweitig“ beschrieben worden. Die prozentuale Steigerung an Patien- ten wird von den Krankenkassen darauf zurückgeführt, dass es die Patienten heute konkret ansprechen. Der Unterschied zwischen Stress als Modebegriff für umtriebige und anstrengende Lebensweise und Burnout ist die Anpassung der Psyche und des Körpers an die verän- derten Umweltbedingungen. Die beste Streßvorbeuge sind Tätigkeiten,

- 4 - die man gerne erledigt. Äußere Faktoren sind hohe Arbeitsbelastung, geringe Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben, wie auf Bauern- höfen, Zeitdruck und von außen gesetzte Fremdtermine. Zu den inne- ren Stressfaktoren gehören eigene, hohe Anforderungen und Erwar- tungen an die Erledigung, fließende Grenzen zwischen Belastbarkeit, Überlastung und Müdigkeit. Treffen beide Faktorengruppen aufeinan- der, kommt es zu Burnout. Langsam und stetig steigend zeigen sich die Phasen.

1. Anfangs starke Begeisterung, Idealismus 2. Unklare oder keine konkreten Ziele; Ideale und Werte können nicht verwirklicht werden 3. Wachsende Unzufriedenheit 4. Müdigkeit und Erschöpfungszustände, erste Grenzen werden überschritten 5. Beobachtbare Verhaltensveränderungen, Zurückziehen, Frust- ration, Zynismus 6. Verlust von Gefühl für die eigene Persönlichkeit 7. Vollkommener Stillstand mit endgültigem Rückzug, Einnahme von Medikamenten, Alkohol oder Drogen

Der Betroffene agiert oft durch innere Zwänge veranlasst, möchte es allen recht machen. Er kann daher nicht Nein sagen und gönnt sich zu wenig Entspannungspausen, was er als „Zeitverschwendung“ ansieht. Dort muss das Gesundheitstraining ansetzen, das auch das Erkennen der eigenen Persönlichkeit mit einbezieht. Denn nur dann ist eine Wie- derholung des Kreislaufs verhinderbar. Manche Zuhörerin verglich die Aussagen der Referentin mit der eige- nen Situation. „Lassen Sie es nicht soweit kommen, steuern sie recht- zeitig dagegen “ riet Marianne Hartmann den Anwesenden

Das anschließende Kaffeetrinken mit den sehr attraktiven und köstli- chen Kuchen und Torten der 22 Studierenden sorgte dann für einen geselligen Austausch der ehemaligen Schülerinnen jeden Alters und den Lehrkräften. Fröhliche Stimmung, Lachen brachten den Nachmit- tag zu einem guten Ausklang.

- 5 - Seminar „Sicherer Umgang mit Rindern“

Der vlf Traunstein veranstaltete zusammen mit dem Sozialversiche- rungsträger für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau ein Seminar für Bäuerinnen über den sicheren Umgang mit Rindern. Als häufigste Un- fallursache nennt die Berufsgenossenschaft in der Landwirtschaft den Umgang mit Tieren. Die beste Vorbeuge ist daher Wissen um das Ver- halten und die physiologischen Eigenheiten von Tieren. Beispielsweise ist das Sehfeld bei Tieren mit an der Seite angebrachten Augen, wie bei Rindern, ganz anders als beim Menschen. Daher reagieren diese auch später oder anders als der Mensch oft denkt. Das bedeutet vor allem bei Treibarbeiten, wie im Laufstall täglich zum Melken, eine Rücksichtnahme darauf. Peter Wametsberger, Sicherheitsberater der SVLFG, erläuterte in seinen Ausführungen anschaulich und humorvoll die Fakten und Verhaltensweisen für den Menschen. Ergänzt wurde das Seminar durch die praktische Vorführung im Milch- kuhbestand auf dem Gabrielhof in Seeon. Dort konnte am Tier die Theorie des Vormittags in die Praxis umgesetzt und vorgeführt werden. Ruhe und Wissen um das Verhalten der Tiere ermöglicht völlig stress- freies Treiben für Mensch und Tier. Die Teilnehmerinnen nahmen eini- ge hilfreiche Tipps mit nach Hause, die möglicherweise schwere kör- perliche Schäden durch den Umgang mit Tieren verhindern helfen.

Wir trauern um den ehemaligen Geschäftsführer Ludwig Speth

Ludwig Speth, der ehemalige Geschäftsführer des vlf Traunstein ist am 11.11.15 im Alter von 85 Jah- ren verstorben. Vier Jahre lang von 1991 bis 1995, in denen er auch der Leiter des Landwirtschaftsamtes war, lei- tete er als Geschäftsführer des vlf Traunstein zu- sammen mit dem Vorsitzenden Georg Klausner die Geschicke des Verbandes der ehemaligen Fach- schulabsolventen. In den damaligen vlf Arbeitsta- gungen forcierte er zukunftsorientiert mit realistischer Einschätzung der Situationen die Entwicklungen für die Landwirtschaft im Landkreis und stellte damit entscheidende Weichen für die Wirtschaftlichkeit der Be- triebe. Die Mitglieder, die Traunsteiner Bäuerinnen und Bauern werden ihn in guter Erinnerung behalten.

- 6 - Die Highlights im Januar – nehmen sie sich Zeit für Ent- spannung, Spaß und Freu(n)de!

- 7 - vlf Laufen

Biosphärenregion BGL trifft vlf

Auf Einladung des vlf-Laufen trafen sich die Leiter der Biospährenregi- on Berchtesgadener Land, Dr. Peter Loreth (Leiter der Verwaltungsstel- le), Dr. Lucia Jochner-Freitag (Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung) mit der Schulleiterin Annemarie Hofstetter-Hack und der vlf-Vorsitzenden Gitti Leitenbacher in der Landwirtschaftsschule zu einem konstruktiven Gespräch. Ziel des Gesprächs war, den Kontakt zu pflegen und ge- meinsame Anknüpfungspunkte zu finden. Die Biosphärenregion gehört zum Weltnetz der bedeutens- ten Landschaftstypen, die von der UNESCO ausgezeichnet sind und hat sich zum Ziel ge- setzt, mit den Menschen vor Ort, eine Region für ein nach- haltiges Wirtschaften Foto. Dr. Lucia Jochner –Freitag, wachsen zu lassen – zum Gitti Leitenbacher, Dr. Peter Loreth, Wohle der jetzigen und der Schulleiterin Annemarie Hofstetter-Hack kommenden Generationen. Gerade dieser Leitsatz deckt sich mit vielen Anliegen des vlf-Laufen mit sei-nen Mitgliedern, den Bäuerinnen und Bauern. Damit es nicht nur bei einem Gespräch bleibt, wurden in der Diskussion mehrere konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der Zusammenarbeit be- sprochen. So sollen gemeinsam Themenlehrfahrten organisiert wer- den, Unterrichtsbausteine im Teilzeitsemester Hauswirtschaft ergänzt und das Erwachsenenbildungsprogramm mit Fachreferenten erweitert werden. Bereits in der Vergangenheit hatte der vlf-Laufen durch den Trägerverein der Biosphärenregion bei Bildungsveranstaltungen finan- zielle Unterstützung erhalten, z. B. bei der Themenlehrfahrt „Heutrock- nung“, Fortbildung von GrundschullehrerInnen oder auch bei den 10- moduligen Bauer-Unternehmer-Schulung (b/u/s).

- 8 - Abwechslungsreiche und lehrreiche Herbst-Fahrt der Austragler

Im vollbesetzten Bus machten sich die Austragler auf die Reise, von deren Ziel sie nur wussten, dass es in Richtung Nord-West geht. Für die konkrete Auswahl der Ziele sorgte sich der neue Beauftragte für die Austraglerfahrt, Albert Reiter. Dieser stellte seine Zielauswahl unter folgende Aspekte: Regional, Unternehmergeist und Umsetzungskom- petenz. So wurde am Morgen die Naturfloristik der Gartenbäuerin Ger- linde Berger in Seebach besucht. Der Einödhof mit Milchviehbetrieb liegt an den Salzachauen der Gemeinde . Gerlinde Berger begeisterte die Teilnehmerinnen durch ihre lockere, ungezwungene Art. Die Gartenbäuerin verwöhnte die Reisegruppe mit selbstgemachten Köstlichkeiten aus Hof und Garten. Bei der anschließenden Führung durch den Garten, der durch kreative Vielfalt überzeug- te, konnten sich die Besucher Ideen und Anre- gungen für daheim mitnehmen. In der Nachbarschaft der Familie Berger befindet sich die 500 kWh- Biogas- anlage von Sepp Hastreiter, Nilling. Eindrucksvoll er- klärte der innovati- ve Landwirt seinen betrieblichen Werdegang. Vom einstigen Milchviehhalter zur Umstel- lung auf viehlose Landwirtschaft mit biologischem Landbau. Einige Jah- re später stellte der umtriebige Betriebsleiter auf Energiewirtschaft um und baute eine Biogasanlage, die er stufenweise erweiterte. Der Strom wird eingespeist und die anfallende Wärme sinnvoll genutzt, in Behei- zung von Wohnhäusern und Trocknung von landw. Erzeugnissen. Das ausgezeichnete Mittagessen wurde in der Dorfwirtschaft Asten einge- nommen. Maria Kellner, Bäuerin und Aufsichtsratsvorsitzende der Dorfwirtschaft Asten e.G. begrüßte die Austragler. Sie stellte beeindru- ckend den Werdegang der Dorfwirtschaft vor. Eine Wirtschaft die mit

- 9 - viel Eigeninitiative der Bevölkerung wieder zum gesellschaftlichen Mit- telpunkt von Asten wurde. Anschließend startete die Gruppe zum regionalen Schlachthof „Hals- bacher Qualitätsfleisch“ von Christian und Ingrid Freudelsperger aus Brandl, Halsbach. Ein Familienbetrieb, bei dem drei Generationen zu- sammenhelfen. Der Schlacht- und Zerlegebetrieb positioniert sich als Bindeglied zwischen Landwirt und Metzger. Eindrucksvoll führten der Betriebsleiter und seine Tochter die Besucher durch den Schlachthof. Familie Freudelsperger betreibt neben dem Schlachthof eine Milchkäl- bermast und eine 150 kWh-Biogasanlage. Dass der Betrieb auf Nach- haltigkeit ausgerichtet ist, zeigt sich im Zusammenspiel der einzelnen Bereiche. Die Milchkälber werden als Kalbfleisch in der Region ver- marktet und in der Biogasanlage die anfallenden Abfallstoffe des Schlachtbetriebes nach strengen Vorschriften hygienisiert und als na- türlicher, hochwertiger Dünger auf den Äckern verwertet. Zum Schluss besuchte die Reisegruppe das Hofcafe „Mühlradl“ am Leitnerhof in Mühlham, Tittmoning. Roswitha und Alois Leitner betreiben neben ei- ner Bio-Landwirtschaft das Hofcafe. Ebenso bieten sie das Feiern von Kindergeburtstagen oder Räumlichkeit für kleinere Seminare bzw. Ta- gungen an. Die Reiseteilnehmer ließen bei guter Brotzeit und in gemüt- licher Runde den Tag Revue passieren. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es ein sehr lehrreicher und eindrucksvoller Tag war. Beson- ders imponierend war für die Teilnehmer der Unternehmergeist der Betriebsleiter samt ihren Familien. Ein Unternehmergeist, von dem die ganze Region mit all ihren Menschen vor Ort profitiert. Für eine angenehme Überraschung sorgten Mathias Auer (Flügelhorn) und Matthias Reiter (Diatonische Ziach), als sie am Spätnachmittag bei der geselligen Runde auftauchten und den Tag musikalisch ausklingen ließen.

„D’Winterschui – Die Schule für´s Leben“

Vlf-Laufen Klassen- und Semestertreffen in Pietling.

„Mit dem Abschied beginnt die Erinnerung!“, mit diesen Worten begrüß- te Pfarrer Holzner im Dankgottesdienst die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule Laufen. „Ein Abschiednehmen war damals sicher auch der Schulabschluss und die Ehemaligen zei- gen durch ihr Klassen- und Semestertreffen nicht nur ihre Verbunden- heit mit der Klassengemeinschaft, sondern auch mit der Landwirt- schaftsschule Laufen“, meinte der Geistliche. Im Gottesdienst wurde auch an die fünf verstorbenen Schülerinnen und Schüler des

- 10 - 50.Jubliäumjahrganges gedacht. Für jeden Verstorbenen wurde eine eigene Namenskerze am Altartisch entzündet. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass die gesamte Klassengemeinschaft in die hl. Messe mit ein- bezogen wurde. Das Ensemble Pallauf sorgte für stimmige, musikali- sche Umrahmung des Gottesdienstes. Im Anschluss wurde beim Wirt in Pietling gefeiert. Der vlf-Ehrenvorsitzende, Georg Auer, begrüßte die anwesenden Ehrengäste, ehem. Lehrer, alle anwesenden Jahrgänge ab 1965 – 2005 und alle, die sich mit der Schule und dem vlf verbun- den fühlen. Ferner resümierte er, dass sich die Gesprächsthemen im Lauf der Jahre gravierend geändert hätten. Sprach man vor Jahren noch über land- und hauswirtschaftliche Fachthemen, drehe sich heute das Thema mehr um Haarfarbe, Gesundheit oder Austraglerleben. Da- nach zeigte die derzeitige Vorsitzende Gitti Leitenbacher die ver- schiedensten Aktivitäten des vlf-Laufen anhand einer Bilderpräsentati-

on auf. Später ging es an zur Ehrung des 50.Jubiläumjahrgangs. Den Jubilaren wurde eine Urkunde von der gesamt anwesenden vlf-Vorstandschaft überreicht - eine Anerkennung für 50 Jahre Treue und Verbundenheit zum vlf-Laufen. Besonderen Dank sprach Gitti Leitenbacher den bei- den Jubiläums-Klassen- und Semestersprechern Anni Rehrl (Hohen- bergham) und Josef Sterflinger (Knappen) aus. Bis spät in den Abend wurde geratscht, gelacht und Erinnerungen ausgetauscht. Oftmals hör- te man: „Woast das nu, wia´s damois war, in da Winterschui ?!“ …Die Winterschule, eine Schule für´s Leben!

- 11 - Termine/Bildungsveranstaltungen

Termine vlf Laufen Sachkunde Pflanzenschutz Jeder, der Pflanzenschutzmittel erwerben und anwenden will, muss eine vierstündige Fortbildungsveranstaltung besuchen. Eine rechtzeiti- ge Anmeldung bereits jetzt sichert ihnen Ihren Fortbildungsplatz. Ort Datum Einlass Dauer Referent Uhr Stunden HWS Schule LF Sa 12.12.2015 8:30 9:00-13:00 G. Bergmann GH Neue Post Do 17.12.2015 8:30 9:00-13:00 Franz Prechtl Das Anmeldeformular zum Download finden Sie auf der Startseite des vlf Bayern oder des MR Laufen und die Anmeldung erfolgt mit diesem Formular über die E-Mail: [email protected] oder Fax: 08654/694061, Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an 0157/35786626 oder 08682/9548-0 (MR LF) oder bbv 0861/16625-0.

Motorsägenkurs für Waldbesitzerinnen am: Mittwoch/Donnerstag 16./17.Dezember 2015 von: 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Ort: am ersten Schulungstag in der Werkstatt des AELF Traunstein Ort für Praxistag wird am 1.Schulungstag bekanntgegeben Anmeldung: bis Freitag 13.12.2015 unter 0861/7098-0 (AELF)

Der vlf-Laufen bietet, in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsamt, einen zweitägigen Motorsägekurs für Waldbesitzerinnen an. Zum 1. Schulungstag in der Werkstatt des AELF Traunstein, Schnepfenluckstraße 10 hat jede Teilnehmerin eine Motorsäge mit passender Schleifeinrichtung (Rundfeile und evtl. Feilhilfen) mitzubrin- gen. Die Motorsägekette sollte stumpf sein, um das richtige Feilen zu erlernen. Beim waldpraktischen Teil darf nur mit vorschriftsmäßiger Ausstattung (Helm mit Gesichts- und Gehörschutz, Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhwerk mit Stahlkappe und Schnittschutzeinlage, Hand- schuhe) geschnitten werden. Getränk und Brotzeit bitte selbst mitbrin- gen. Da die Teilnehmerzahl auf 12 Personen beschränkt ist, ist eine Anmel- dung unbedingt erforderlich. Voraussetzung für die Teilnahme am kos- tenlosen Lehrgang ist, dass die Teilnehmer auch Waldbesitzerinnen sind.

- 12 - Infoveranstaltung Modellprojekt EIP-Agri – Soziale Landwirtschaft als Chance für den Betrieb am: Donnerstag, 17. Dezember 2015 von: 13:00 bis 15:30 Uhr Ort: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt Auf der Schanz 43 a, 85049 Ingolstadt Raum Nr. 06 im Nebengebäude Anmeldung bis Montag, 14. Dezember unter 0911-202270 (XIT-GmbH, Nürnberg) oder per Email: [email protected]

Es werden landwirtschaftliche Betriebe aus ganz Bayern gesucht, die ernsthaftes Interesse daran haben, im Laufe des nächsten Jahres mit dem Aufbau von Angeboten der sozialen Landwirtschaft zu beginnen. Projektziel ist es, die ausgewählten Teilnehmer über zwei bis drei Jah- ren kostenlos in ihrem individuellen Gründungsprozess zu beraten und zu unterstützen, z. B. bei der Kapitalbeschaffung, der Stellung von För- deranträgen, der Korrespondenz mit der Verwaltung, der Findung von Kooperationspartnern, der Ausgestaltung von Verträgen und Vereinba- rungen. Neben der individuellen Begleitung ist beabsichtigt, aus den gewonnenen Erfahrungen allgemeine Geschäftsmodelle und Grün- dungsleitfäden zu entwickeln, durch die künftig landwirtschaftlich- soziales Unternehmertum gefördert werden soll.

Winterschui Party am: Samstag, 02. Januar 2016 um: 20:00 Uhr Ort: Scheune des Landgasthofes Purkering

Die Studierenden der Landwirtschaftsschule Traunstein - Hauswirt- schaft und Landwirtschaft - laden zu ihrer Winterschui Party in den be- heizten Stadel nach Purkering ein. Wie in den letzten Jahren auch, wird es sicher wieder ein Treffen aller Altersstufen, die für ein volles Haus sorgen. Lassen Sie sich diesen Termin nicht entgehen, um dort Bekannte und Freunde zu treffen oder gleich als Gruppe dorthin zu gehen. Der Einlass ist ausschließlich für über 18- jährige mit Ausweiskontrolle möglich. Diese alljährlich stattfindende Veranstaltung ist aus Sicht der Studie- renden eines der Highlights des Schulwinters (abgedruckter Flyer unter vlf Traunstein Seite 8).

- 13 -

Einladung zum Klassentreffen der Ehemaligen aus der Landwirtschaftsschule Traunstein am: Samstag, 09. Januar 2016 ab: 14:00 Uhr, Ort: GH Michlwirt in für die Abschlussjahrgänge der Abteilungen Landwirtschaft und Haus- wirtschaft 1956/1961/1966/1971/1976/1981/1986/1991/1996/2001/2006/2011 sowie die SOLA Absolventen 2011

Nutzt die Gelegenheit für ein Wiedersehen im Kreise eurer vertrauten „Kurskolleginnen und Kollegen“, den gegenseitigen Gesprächsaus- tausch, in Erinnerungen zu schwelgen und ein paar heitere Stunden zu verbringen. Es werden sicher auch wieder einige Lehrkräfte anwesend sein. Die aktuelle Situation der beruflichen Bildung, der Landwirt- schaftsschule Traunstein und der anderen Bildungsangebote des AELF Traunstein werden aufgezeigt. Aber auch das spätere Tanzen ist angesagt, darum plant den Abend mit ein! (Den Ankündigungsflyer für den Studierenden und Ehemali- genball finden Sie unter „vlf Traunstein Seite 8) Der Klassentreffenjahrgang, der beim Ehemaligenball um 20:30 Uhr mit den meisten Teilnehmern (Hauswirtschaft und Landwirtschaft) im Saal vertreten ist, erhält 3 Flaschen Sekt!

Winterschüler und Ehemaligenball am: Samstag, 09. Januar 2016 ab: 20:00Uhr Ort: Michlwirt in Palling (Gasthaus Trinkberger) Eintritt: Eintritt: 7,00 € (Vorverkauf 6,00 €) 0861/7098-131

Nach dem letztjährigen Stimmungserfolg, selbst die Musiker waren begeistert, soll es eine Widerholung geben. Ein vollbesetzter Saal ga- rantiert das. Der traditionelle Auftanz durch die Studierenden des 1. Semesters Landwirtschaft und den studierenden Damen des Hauswirtschaftsse- mesters sorgt für einen attraktiven Start in den gemeinsamen Tanz- abend.

- 14 - Für die musikalische Gestaltung sorgt die bewährte Stimmungsband

Kommt – bleibt – schaut zu - tanzt und habt Spaß und Freude. Das ist der Wahlspruch des Tages und Abends.

Kompetenzseminar zur Öko-Umstellung Milchvieh am: Dienstag 12. Januar 2016 von: 9:30 -15:00 Uhr Ort: Gasthaus Michlwirt, Palling

Während die Verkaufserlöse für konventionell erzeugte Milch in den Keller gefallen sind, hat sich der Öko-Milchmarkt stabilisieren können. Der Preisvorsprung für Öko-Milch weckt Interesse für eine Umstellung. Das Seminar des AELF und des vlf Traunstein richtet sich an Betriebs- leiterinnen und Betriebsleiter, die sich über die Umstellung auf eine ökologische Wirtschaftsweise umfassend informieren wollen.

9.00 Uhr Begrüßung 9.15 – 10.45 Aktuelle Entwicklung im Öko-Milchmarkt Johannes Enzler, Institut für Ernährung und Märkte, Bay. Landesanstalt für Landwirtschaft 10.45- 11.45 Umstellung eines Milchviehbetriebes auf Ökologische Wirtschaftsweise mit Grundlagen und Rah men- bedingungen Susann Rosenberger, FZ Ökologischer Landbau AELF Ebersberg 11.45-12.45 Pause 12.45-14.30 Wirtschaftlichkeit von Ökomilch speziell auf unsere Region bezogen, Ludwig Huber AELF Traunstein bis 15.00 Uhr Stellungnahme der Molkereien Piding und Scheitz mit anschließender Diskussion

Dieses Seminar ist kostenfrei, es sind alle Landwirte aus den Landkrei- sen BGL und TS herzlichst eingeladen.

- 15 - Studierende am Rednerpult am: Montag, 18. Januar 2016 ab: 19:30 Uhr Ort: Gasthaus Alpenblick in Weibhausen

Die Studierenden der Landwirtschaftsschule Traunstein, Abteilungen Hauswirtschaft und Landwirtschaft laden alle Angehörigen, Freunde und interessierten Personen ein zum Vortragsabend

„Umstellen auf Ökologische Bewirtschaftung“.

Folgende Themen stehen auf dem Programm: 1. „Einheirat und dann? Erwartungen und Ängste einer zu- künftigen Bäuerin“, Franziska Strohmeier, Hauswirtschaft 2. „Umstellung auf ökologische Bewirtschaftung – was ändert sich im Pflanzenbau?“,Matthias Nachbar, 1. Semester 3. "Greening–Erfahrungen vom eigenen Betrieb“ Hans Glück, 1. Semester 4. "Wann rechnet sich die Umstellung meines Betriebes auf ökologische Wirtschaftsweise“, Mathias Auer, 3. Semester Die Moderation dieser Veranstaltung übernehmen Barbara Gramsamer und Michael Hofer. Die musikalische Umrahmung gestalten Mathias Auer und Matthias Reiter.

Jahreshauptversammlung des vlf Traunstein 2016 am: Mittwoch, 20.01.2016 ab: 19:30 Uhr Ort: Gasthaus zur Post, beim Fliegl, Erlstätt

Auch heuer wird wieder ein junger Landwirt über seine Erfahrungen berichten. An diesem informativen Abend teilzunehmen ist daher ein „Muß“ für alle vlf Mitglieder. Tagesordnung: 1. Begrüßung 1. Vorsitzender Johann Englschallinger 2. Geschäftsbericht Geschäftsführer Johann Kölbl 3. Kassenbericht Kassiererin Andrea Mayer 4. Grußworte 5. Ehrung 6. Referat China – ein Blick über die Mauer Johannes Kellner, Tittmoning 7. Anregungen und Wünsche Johann Englschallinger Johann Kölbl 1. Vorsitzender Geschäftsführer

- 16 - PC – Grundkurs für Landwirte ab: Mittwoch 20.01.2016, 27.01., 03.02., 10.02., 17.02. von: 9:30 -11:30 Uhr Ort: Schulungsraum Rathaus, Stadtplatz 1, Tittmoning Kosten: 85,00 € je Teilnehmer

Anmeldung bis Mittwoch, 13.01 2016 bei Herrn Josef Galler, 08654/7201

Dieser EDV-Einführungskurs ist speziell für Teilnehmer und Teilnehme- rinnen gedacht, die daran interessiert sind, in aller Ruhe die Grundla- gen des Computers, sowie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten kennen zu lernen und auszuprobieren. Dabei werden wichtige Begriffe rund um den PC erläutert sowie der Umgang mit der Tastatur geübt. Wir surfen im Internet um interessante Neuigkeiten zu erfahren und in ferne Länder zu schweifen, unterhalten uns per Facebook. Wir werden Sie behutsam an alle diese Themen heranführen. Jeder Teilnehmer bekommt einen 8GB USB-Stick und es wird ein Notebook im Kurs zur Verfügung gestellt.

PC – Aufbaukurs für Landwirte am: Freitag 22.01.2016, 29.01., 05.02., 12.02., 19.02., von: 9:30 -11:30 Uhr Ort: Landwirtschaftsschule Laufen, Lebenauer Str. 35 Kosten: 85,00 € je Teilnehmer

Anmeldung bis Freitag, 15.01.2016 bei Herrn Josef Galler 08654/7201

Dieser Kurs richtet sich an Landwirte, die bereits mit dem Computer arbeiten und im Internet gesurft haben. Wir werden mit Windows 10 unseren PC aufräumen und neu strukturieren, mit einer Textverarbei- tung einen Brief erstellen, sowie unsere Bilder bearbeiten und im Inter- net präsentieren. Alle benötigten Programme werden für zu Hause kos- tenlos zur Verfügung gestellt. In der Kursgebühr enthalten ist ein 8GB USB-Stick und Schulungsmaterial incl. der benötigten Programme. Jedem Teilnehmer wird im Kurs ein Notebook zur Verfügung gestellt.

- 17 - Heizen mit Hackschnitzel – Aktuelles aus dem Bereich Wärmeversorgung und Förderung am: Dienstag, 26. Januar 2016 von: 10:00 – 13:00 Uhr Ort: Gasthof Zenz, Nußdorf – Sondermoning Kosten: kostenfreie Informationsveranstaltung Anmeldung und weitere Informationen unter 08031/3004-0 (AELF Rosenheim)

Geplanter Ablauf: 10:00 Uhr: „Betrieb einer Hackschnitzelheizung mit Wärmenetz aus der Sicht eines Praktikers“ Sebastian Henghuber, MW Biomasse 11:00 Uhr: „Aktuelle Fördermöglichkeiten für Heizanlagen und Wärmenetze“ Theresa Streibl, AELF Rosenheim 11:30 Uhr: Besichtigung einer landwirtschaftlichen Hackschnitzelanla- ge mit Wärmenetz, Energiehof Pöschl

Termine der Pflanzenbautage 2016 am: Freitag, 29. Januar 2016 von: 9:00 Uhr – ca. 12:30 Uhr Ort: Gasthaus Zenz in Sondermoning und am: Freitag, 05. Februar 2016 um: 9:00 Uhr - ca. 12:30 Uhr Ort: Gasthaus Lederer in Surheim Programm Begrüßung, Aktuelles Rolf Oehler AELF TS Maissorten-Empfehlung für den Anbau 2016 Mathias Mitterreiter Empfehlungen Krankheitsbekämpfung im FZ Pflanzenbau Weizen 2016 AELF Rosenheim Flüssige Wirtschaftsdünger mit Stickstoffsta- bilisatoren effizienter und nachhaltiger ein- Gerhard Polster, BASF setzen Aktuelles zur Stickstoffdüngung Petra Melchior,AELFTS Aktuelles vom praktischen Pflanzenschutz FZ Pflanzenbau, Unkrautbekämpfung Mais AELF Rosenheim Maiswurzelbohrer-Befallssituation in unse- rem Dienstgebiet Stefan Weiß, AELF TS Aktuelles zu Düngeverordnung und Sachkunde im Pflanzenschutz

- 18 - vlf Laufen - Hauptversammlung 2016 = 87 Jahre VLF Laufen am: Freitag, 19. Februar 2016 um: 19.30 Uhr Ort: Gasthaus Huber in Straß

TOP 1: Begrüßung TOP 2: Bericht der Vorstandschaft TOP 3: Kassenbericht/Bericht der Kassenprüfer und Entlastung TOP 4: „Funktionelle Bekleidung – Wozu ?“ Referentin: Theresia Starzer, Studierende des Teilzeit- Semesters Hauswirtschaft 2015-2017 "Mein Jahr in den USA" Referent: Martin Stockhammer, Absolvent der Landwirtschaftsschule Traunstein 2015 TOP 5: Diskussion der Referate TOP 6: Sonstiges, Wünsche, Anträge TOP 7: Abschluss

Direktvermarktertag 2016 am: Montag, 22. Februar 2016 um: Beginn 9.00 Uhr Ort: Hausler-Hof, Garchinger Weg 72, 85399 Hallbergmoos

09:00 Uhr Anreise & Anmeldung 09:15 Uhr Begrüßung und Moderation, Annemarie Hofstetter-Hack - Sprecherin des Netzwerkes Diversifizierung, Schwerpunkt Direktvermarktung Grußwort, Otto Roski – Behördenleiter AELF Erding 09:30 Uhr „Kundenbindung durch ein erfolgreiches Marketing“ Johannes Spreter, Marketing & Design, Augsburg 11:30 Uhr Mittagspause & Kaffee 13:00 Uhr Best-Practice-Beispiel: Der Hausler-Hof stellt seinen „Erlebniseinkaufsmarkt“ vor; Sebastian und Maria Hausler 13:45 Uhr Referat Teil 2 – Johannes Spreter 15:00 Uhr Kleinkronige Obstbäume und Beerenobst als Sinnesparcours für Ihre Kunden“ Dr. M. Neumüller, Bayer.Obstzentrum, Hallbergmoos 16:15 Uhr Aktuelles zur EIF-Förderung in der Diversifizierung Claudia Opperer, AELF Rosenheim – FZ Diversifizierung 16:30 Uhr Abschluss und Evaluation

- 19 - Alle Qualifizierungsmaßnahmen 2015/16 können online gebucht wer- den unter: www.diva.bayern.de. Geben Sie unter der Stichwortsuche „Direktvermarktertag“ ihre Teilnahme für diese Veranstaltung ein. Telefonische Anmeldung auch möglich unter Telefon: 0841/3109-0 oder per Fax: 0841/3109-444 oder am AELF Traunstein, Tel: 0861/7098-0

Kreuzkräuter – die gelbe Gefahr auf unseren Wiesen am: Mittwoch, 24. Februar 2016 von: 13:00 -16:00 Uhr Ort: Gasthaus D‘Feldwies, Übersee

Wie im letzten Rundschreiben schon angekündigt, veranstaltet das AELF Traunstein zu diesem brisanten Thema diese Informationsveran- staltung. Das Jakobs-, v.a. aber das Wasserkreuzkraut können als Giftpflanzen zu erheblichen Problemen bei der Fütterung von Nutztieren führen. Jakobskreuzkraut kann man punktuell beinahe überall beobachten. Das Wasserkreuzkraut kommt hingegen seltener, in einem Befallsge- biet dann aber nahezu flächendeckend vor. So beispielswese südlich der BAB 8 zwischen Übersee und Chiemseemoos.

Bei dieser Informationsveranstaltung wird das Thema intensiv behan- delt werden, beispielsweise das exakte Erkennen der Pflanzen, um eine Verwechslung möglichst auszuschließen, Reaktionsmöglichkeiten bei einem festgestellten Befall aber auch Aufzeigen von vorbeugenden Maßnahmen, die ein Einwandern der Schadpflanzen in bisher befalls- freie Wiesen verhindern können.

Es werden auch Vertreter anderer Institutionen, wie z.B. der Unteren Naturschutzbehörde sowie Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Über- see und des Straßenbauamtes anwesend sein, um gegebenenfalls das Problem und dessen Lösung aus ihrer Sicht zu kommentieren.

Notieren Sie sich bereits jetzt diesen Termin in Ihrem Kalender, denn eine weitere Ausbreitung der Kreuzkräuter hätte fatale Folgen für die Erzeugung von hochwertigem Grundfutter für unsere Nutztiere. Ergänzt wird diese Veranstaltung durch eine Begehung befallener Flä- chen im kommenden Frühjahr. Der genaue Termin wird später mitge- teilt. Stefan Weiß

- 20 - Bäuerinnenfachtagung vlf Laufen am: Freitag, 26. Februar 2016 Um: 9:00 Uhr Ort: Wengerhof. Weng – Ainring

Der Veranstaltungstagesablauf erscheint im nächsten Mittei- lungsblatt. Merken Sie sich diesen Termin aber bereits vor.

Reinigen wie ein Profi bei Einkommensalternativen am: Donnerstag, 03. März 2016 von: 14:00 – 18:00 Uhr Ort: Gasthof zur Post, Dorfstraße 14, 83101 Rohrdorf Kosten: max. 20 € je Teilnehmer, abhängig von Anzahl der Anmeldungen

Anmeldung bis Montag, 05.02.2016 über www.weiterbildung.bayern.de: auf Akademie für Diversifizierung gehen, Oberkategorie Interdisziplinä- re Angebote auswählen, Unterkategorie Aufbauseminare und Regie- rungsbezirk Oberbayern auswählen. Oder Anmeldung über: [email protected]

Die Referentin Frau Birgit Vetter, Hauswirtschaftsmeisterin, wird die Grundlagen einer professionellen Reinigung darstellen. Sie übernimmt dabei Reinigungsmethoden aus dem professionellen Bereich der Ge- bäudereinigung und gestaltet sie so um, dass sie auch im Bereich der Gästebeherbergung, der Direktvermarktung und der Gastronomie ein- gesetzt werden können. Auch im Privathaushalt sind ihre Methoden, Kniffs und Tricks anwend- bar. Mit dieser Veranstaltung möchte das Fachzentrum Diversifizierung alle Mitglieder der Hauswirtschaftlichen Fachservice, interessierte Haus- wirtschafterinnen und Hauswirtschaftsmeisterinnen ansprechen, sowie Anbieterinnen von Gästebeherbergung, Direktvermarktung und Hof- gastronomie. Claudia Opperer, Fachzentrum L3.11, AELF Rosenheim

- 21 - Frauennachmittag vlf Laufen am: Mittwoch, 09. März 2016 um: 13:00 Uhr Ort:: Landwirtschaftsschule Laufen - Hauswirtschaft Kosten: 10,- €

Wir laden alle ehemaligen Fachschulabsolventinnen sowie interessierte Personen zum vlf-Frauennachmittag ein. Detailliertere Informationen und den Tagesablauf entnehmen Sie bitte dem nächsten vlf-Blatt bzw. der Tagespresse!

Bäuerinnenfachtagung vlf Traunstein am: Dienstag, 15. März 2016 um: 9:00 – 15:30 Uhr Ort: GH zur Post (Fliegl) Erlstätt Kosten: 10 € je Teilnehmer, max. 20 Teilnehmerinnen Anmeldung: unter 0861/7098-0

9:15- 9:30 Uhr Eröffnung 9:30-11:00 Uhr Betriebliches Wachstum und Lebensqualität/ Auto matisierung im Milchviehbetrieb , Dr J Harms LfL 11:00-12.30 Uhr Aktuelles aus dem Pflanzenbau Stefan Weiß, AELF TS 12:30-13:30 Uhr Mittagspause 13:30-14:30 Uhr noch in Planung 14:30-15:15 Uhr noch in Planung 15:15-15:30 Uhr Abschluss

Sachkundig im Pflanzenschutz im: April 2016 2 Tage Lehrgang und 1 Prüfungstag Anmeldung: bis Freitag 08.Janaur 2016 unter 0861/7098-0

Ab sofort dürfen Pflanzenschutzmittel nur noch von sachkundigen Per- sonen erworben und angewendet werden. Diese Sachkunde erlangt man automatisch mit dem erfolgreichen Berufsabschluss zum Landwirt. Außerdem bietet das AELF regelmäßig Kurse mit anschließender Prüfung an, in denen ebenfalls die Berechti- gung zum Einkauf und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erworben werden kann. Diese Kurse richten sich an den Personenkreis, der kei- ne landwirtschaftliche Berufsausbildung hat, also z.B. auch an viele

- 22 - Bäuerinnen. Eine erfolgreich absolvierte hauswirtschaftliche Ausbildung reicht nämlich nicht aus! Auch eine Einzelpflanzenbehandlung gegen den Ampfer im Grünland mit einer Rückenspritze darf nur mit der o.g. Sachkunde erfolgen. Es gibt lediglich eine einzige Ausnahme und zwar die Einzelpflanzenbe- handlung mit dem Dochtstreichstab. Diese sog. einfache Hilfstätigkeit darf auch von nicht sachkundigen Personen durchgeführt werden aller- dings nur dann, wenn die Anwendung unter Anleitung und Aufsicht erfolgt. Das bedeutet, dass die Herbizidbrühe von einer sachkundigen Person hergestellt und in das Gerät eingefüllt werden muss und sich eine sachkundige Person zwingend zur selben Zeit auf derselben Wie- se in Sichtkontakt mit der nichtsachkundigen Person aufhalten muss. Nachdem diese Vorgaben oft aus Praktikabilitätsgründen nicht einzu- halten sind, haben bereits viele Bäuerinnen und auch Altenteiler den Kurs mit anschließender Prüfung bei uns erfolgreich absolviert. Auch im kommenden Frühjahr bietet sich wieder die Gelegenheit dazu. Der- zeit ist ein Kurs im April geplant, für den noch einige Restplätze frei sind. Eine Anmeldung am AELF ist unbedingt erforderlich und zwar bis spätestens Freitag, 8. Januar 2016 unter der Telefonnummer: 0861/7098-0. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich Inhalte und Prüfungsfragen nicht auf die Einzelpflanzenbekämpfung beschrän- ken. Das wäre in manchen Fällen sinnvoll und wünschenswert, ist aber nach den Vorgaben des Pflanzenschutzrechtes nicht möglich. Nutzen Sie die Gelegenheit, umfassend sachkundig im Pflanzenschutz zu werden!

BILA Seminar Grundlagen der Tierischen Produktion

Am: 6 Abende Mo 11.4.16, Mi 13.4.16, Mo18.4.16, Mi 20.4.16, Mo 25.4.16, Mi 27.4.16 von: 19:00-22.30 Uhr Ort: Landwirtschaftsschule Traunstein, Speisesaal LWS Kosten: 15€ für Seminarunterlagen Anmeldung: unter 0861/7098-0

Dieses Seminar mit 6 Abenden beinhaltet das Grundlagenmodul der tierischen Produktion (2.4) und das Schwerpunkt Modul Milchviehal- tung und Vermarktung (4.1). Das Schwerpunktmodul ist einer der drei notwendigen Bausteine zur Erreichung der Förderfähigkeit nach dem Einzelbetireblichen Förderungsprogramm

- 23 - Amt für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten Traunstein

AELF Traunstein Seite

A b t e i l u n g L 1 – Förderung • Neues aus der Flächenförderung 24 • Agrarumweltmaßnahmen 25 • Neue Luftbilder: Information zum autom. Flächenabgleich 26 A b t e i l u n g L 2 – Bildung und Beratung Sachgebiet Ernährung und Haushaltsleistungen • Programm Erlebnis Bauernhof 27 Sachgebiet Landwirtschaft • Aufstellung Flächennutzungs- und Bebauungsplan 28 • Gülleausbringtechnik 29 Personalveränderungen 24 • Nachruf Ludwig Speth 30 • Stellenausschreibung Berater/in am AELF TS 31 • Stellenausschreibung Prüfdienst Traunstein 32 FZ Rinderhaltung – Stallbauseminar, LKV Seminare 33

A b t e i l u n g L 1 – Förderung

A b t e i l u n g L 1 – Förderung Agrarreform 2015

1. Neuzuteilung der Zahlungsansprüche (ZA)

Die bisherigen ZA werden entwertet. Im Jahr 2015 werden neue ZA auf der Basis der Flächennutzung im Mehrfachantrag 2015 an die Bewirt- schafter vergeben. Voraussetzung hierfür ist, dass im Jahr 2013 ein landwirtschaftlicher Betrieb bewirtschaftet wurde. Neueinsteiger konn- ten ZA aus der nationalen Reserve beantragen. Bis auf ganz wenige einzelne Betriebe konnten fast allen Betrieben Zahlungsansprüche zu- geteilt werden. Diese ZA sollen wie gewohnt in der ZID-Datenbank

- 24 - verwaltet und dann mit oder ohne Fläche an aktive Betriebsinhaber (z.B. Hofnachfolger) übertragen werden können. Voraussichtlich noch im Dezember 2015 werden die Bescheide bzgl. der Zuteilung der neu- en Zahlungsansprüche (ZA) an die Landwirte versandt.

2. Höhe der Betriebsprämie und Termin der Auszahlung

Ca. 60% der Direktzahlungen werden zukünftig als sog. Basisprämie ausbezahlt und in Bayern einen Wert von rund 188 €/ZA im Jahr 2015 aufweisen. Knapp ein Drittel des Direktzahlungsbudgets wird als Gree- ningprämie gezahlt (2015: ca. 88 €/ha). Außerdem gibt es eine Zusatz- prämie (=Umverteilungsprämie). Hier erhalten Betriebe für die ersten 30 ha 50 €/ha und für die nächsten 16 ha 30 €/ha. Diese Prämie wurde bereits im Antragsjahr 2014 ausbezahlt. Landwirte bis zu einem Alter von 40 Jahren erhalten max. für 5 Jahre nach der erstmaligen Betrieb- sübernahme einen Zuschlag in Höhe von etwa 44 €/ha begrenzt auf max. 92 ha (Junglandwirteprämie). Die Auszahlung dieser Prämien erfolgt voraussichtlich am 23.12.2015.

3. Agrarumweltmaßnahmen (AUM)

Bewilligung der beantragten AUM-Maßnahmen: Die im Januar und Februar beantragten AUM-Maßnahmen mit Laufzeit 2015-2019 wurden bis auf wenige Betriebe am 14.08.2015 zentral vom StMELF bewilligt. Die entsprechenden Bewilligungsbescheide wurden inzwischen allen betroffenen Landwirten zugesandt. In diesem Jahr konnte kein Zuschuss für die Heckenpflege im Rahmen des Kulap an- geboten werden. Aufgrund der Überzeichnung des Kulap-Programms im Frühjahr dieses Jahres, war der finanzielle Spielraum für dieses Förderprogramm nicht mehr gegeben.

Auszahlung der AUM-Förderungen: • Agrarumweltmaßnahmen (Altmaßnahmen Kulturlandschaftspro- gramm/VNP, Abschluss bis 2014): 13. November 2015 • Kulturlandschaftsprogramm (nur die Maßnahmen B20, 21 "ext. Grünlandnutzung für Rauhfutterfresser", B30 "ext. Grünlandnutzung entlang von Gewässern und in sonstigen sensiblen Gebieten"): 11. Dezember 2015 • Kulturlandschaftsprogramm (B10, "Ökolandbau"): Ende Januar • Verbleibende AUM-Maßnahmen: ab Mitte Februar

- 25 - Agrarumweltmaßnahmen - Antragstellung 2016: Zum derzeitigen Zeitpunkt kann noch keine Auskunft über die Möglich- keit einer Antragstellung und ggf. deren Umfang gegeben werden, da erst gegen Ende des Jahres die für eine Antragstellung notwendigen Finanzmittel feststehen. Sofern eine Neuantragstellung möglich ist, wird diese u. U. in stark eingeschränkter Form möglich sein.

4. Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten (AGZ) Neue Grundlage der AGZ-Beträge im Berggebiet ist die durchschnittli- che Ertragsmesszahl der Gemarkung, in der der Betrieb liegt, während bis 2014 die durchschnittliche landwirtschaftliche Vergleichszahl der Gemeinde Grundlage für die Berechnung der AGZ war. Die Auszahlung der AGZ erfolgte in einer ersten Abrechnung am 16. November. Betriebe, die hier nicht berücksichtigt werden konnten, erhalten die AGZ mit ganz wenigen Ausnahmen am 15. Dezember 2015.

Neue Luftbildaufnahmen: Information zum automatischen Flächenabgleich

Wie vor 3 Jahren wurden in diesem Jahr wieder von allen Flächen der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein neue Luftbildauf- nahmen erstellt. Seit geraumer Zeit stehen diese Aufnahmen in iBALIS zur Verfügung. Die Luftbildaufnahmen werden mit Hilfe eines optischen Programms automatisiert überprüft und Flächen als „auffällig“ gekenn- zeichnet, die Farbunterschiede in einer Bewirtschaftungseinheit (=Feldstück) erkennen lassen. Wenn diese Farbunterschiede dadurch begründet sind, dass die Bewirtschaftungsgrenzen nicht mit den An- tragsgrenzen übereinstimmen, müssen die Flächen entsprechend kor- rigiert werden. Betriebe, die mehrere solcher „auffälliger“ Flächen ha- ben, werden vom AELF Traunstein zu einem Besprechungstermin im Januar oder Februar eingeladen, um den Flächendatenbestand zu ak- tualisieren. Das AELF bittet Sie, diese Termine wahr zu nehmen, um dann den Mehrfachantrag möglichst problemlos Online stellen zu kön- nen. Die Korrektur der Flächen ist auch im iBALIS durch den Landwirt selbst möglich. Bei Fragen stehen die Mitarbeiter der Abteilung Förderung gerne zur Verfügung. iBALIS Nutzung während des Jahres

Viele Landwirte nutzen das Programm iBALIS lediglich zur Mehrfach- antragstellung. Ganzjährig stehen aber Formblätter und eine Reihe von

- 26 - Informationen im iBALIS zur Verfügung. Diese Formblätter sind aktuell und z.T. bereits personalisiert (also mit den Adressdaten versehen) Das sind z.B.: • Antrag auf DG-Umbruch mit Merkblatt • Kulap-Nährstoffsaldo mit Merkblatt • Antrag auf betriebliche Veränderungen,die direkt hinterlegt sind. Der Link zum Förderwegweiser öffnet alle anderen Merkblätter und An- träge des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Auch zahlreiche Meldungen können über iBALIS selbst vorgenommen werden. Das sind aktuell: • An- und Abmelden des Tierstatus (ganzjährig), z.B. wenn eine wei- tere Tierart im Betrieb aufgenommen wird • Meldung von Mutterkühen für die Berufsgenossenschaft (6.8.-17.9.) • Meldung von Winterbegrünung im Kulap (ab 15.10.-15.12.) • Meldung von Pensionsrindern (ab 15.12.) • Meldung von Flächenzu- und abgängen für 2016 (ab 15.11.)

Es lohnt sich also, iBALIS öfters aufzurufen und sich über Neuerungen zu informieren!

Betriebsinhaberwechsel Melden sie einen Wechsel in der Betriebsbewirtschaftung (Hofüberga- be, Verpachtung an Hofnachfolger, GbR-Gründung, Veränderung in der GbR, Auflösung der GbR) umgehend am AELF. Eine verspätete Meldung kann gravierende finanzielle Auswirkungen nach sich ziehen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen und zur Terminvereinbarung (Um- schreibung der Betriebsdaten) direkt an Herrn Leitenbacher 0861/7098-149 bzw. Herrn Schönsmaul 0861/7098-202. Internet-Adresse Flächenüberprüfung und MFA-Online: www.ibalis.bayern.de Hans Zens, Abteilungsleiter

A b t e i l u n g L 2 – Bildung und Beratung

S a c h g e b i e t L 2.1 Ernährung und Haushaltsleis- tungen

Programm Erlebnis Bauernhof

Wir freuen uns, dass im Schuljahr 2014/2015 wieder 20 Schulklassen am Programm Erlebnis Bauernhof teilgenommen haben. Das Pro- gramm wird speziell für die 3. und 4. Klassen der Grundschulen und neu seit 2015 für alle Klassen der Förderschulen angeboten. Diese

- 27 - Möglichkeit haben bisher insgesamt ca. 8 % aller in Frage kommender Schulklassen in unserem Dienstgebiet genutzt. Am beliebtesten ist das Programm bei den Grundschulen in , Nussdorf, Teisendorf und der Ludwig-Thoma Grundschule in Traun- stein. Nur von diesen Schulen nehmen seit dem Programmstart im Jahr 2012 regelmäßig Klassen am Programm teil. Damit das auch so bleibt und weitere Schulen motiviert werden, das Klassenzimmer für einen Unterrichtstag mit dem Bauernhof zu tauschen, bekamen diese Schu- len eine Urkunde von uns ausgehändigt. Derzeit öffnen 18 speziell qua- lifizierte Betriebe ihre Türen für interessierte Schulen. Die Betriebe sind flächendeckend über das Dienstgebiet verteilt und können über www.erlebnis-bauernhof.bayern.de abgefragt werden. Für einige Schu- len werden noch Betriebe gesucht. Das Amt für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten Ebersberg führt am 28.01.2016 wieder eine Schu- lung für „Neueinsteiger“ durch. Weitere Infos dazu unter www.diva.bayern.de oder bei Ruth Reuter am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein, Tel. 0861/7098-129, Email: [email protected]

S a c h g e b i e t L 2.2 Beratung und Bildung

Aufstellung Flächennutzungsplan und Bebauungsplan – Wir zählen auf Ihre Hilfe!

Bei der Aufstellung, Änderung, Ergänzung oder Aufhebung von Flä- chennutzungsplänen, Bebauungsplänen und Satzungen wird das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Träger öffentlicher Be- lange nach § 4 Baugesetzbuch (BauGB) zur Stellungnahme aufgefor- dert. Leider kommt es vor, dass wir erst in der letzten Planungsphase zu den Vorhaben aus landwirtschaftlicher Sicht befragt werden. Die Eingriffs- möglichkeiten sind dann meist sehr gering. Nach dem Baugesetzbuch sind Bürger sowie Verbände möglichst früh- zeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung zu unterrich- ten. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, sich zur Planung zu äußern und Änderungsvorschläge einzureichen. Durch Veröffentlichung in der Presse oder durch einen Aushang in der Gemeinde erfahren Sie, ob es Änderungen im Rahmen der Bauleitpla- nung gegeben hat bzw. solche geplant sind. Die Unterlagen können für vier Wochen in der Gemeinde eingesehen werden. Warum sind diese Informationen für Sie wichtig?

- 28 - Zum einen können Ihre Flächen, zum anderen können ihre betriebli- chen Entwicklungschancen und Interessen davon betroffen sein. Ein mögliches Beispiel ist hier die heranrückende Wohnbebauung an Ihren landwirtschaftlichen Betrieb. Auch ein möglicher Aussiedlungsstandort kann durch eine Neuausweisung berührt werden bis hin zur Existenz- gefährdung. Wenn Sie sich im Rahmen der Bauleitplanung eingeschränkt fühlen, bitten wir Sie, sich als Betriebsleiter mit uns in Verbindung zu setzen, damit wir Ihre landwirtschaftlichen Belange aus fachlicher Sicht wieder- geben bzw. vertreten können. Wir bedanken uns vorab für die Unterstützung und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung. Matthias Anzinger

Gülleausbringtechnik

Nach einer zehnjährigen Übergangsfrist darf ab dem 1.1.2016 keine Ausbringtechnik mehr verwendet werden, mit der Gülle weit durch die Luft geschleudert wird. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Gül- lewagen mit senkrecht angeordneter, offener Schleuderscheibe, v.a. aber um Güllefässer mit zentralem Prallteller, der nach oben abstrahlt. Es gibt diesbezüglich übrigens keine Typenliste mit zukünftig verbote- nen Verteilern – hier ist jeder Landwirt selbst verantwortlich dafür zu sorgen, dass die Gülle max. waagrecht, im Wesentlichen aber nach unten abgestrahlt wird. Sinn und Zweck dieser Regelung ist eine Redu- zierung der Ammoniakemission, die von der EU zwingend verlangt wird. Erlaubt ist dagegen bis auf weiteres der sog. Schwanenhalsvertei- ler und der Möscha Schwenkverteiler.

Derzeit wird die Düngeverordnung überarbeitet und es ist sehr wahr- scheinlich, dass in der neuen Ausgabe, die Mitte nächsten Jahres er- wartet wird, bzgl. Gülleausbringung nochmals schärfere Vorgaben ge- macht werden. Alles deutet darauf hin, dass der Trend zur ausschließ- lich bodennahen Ausbringung geht. Das ist zu beachten, wenn jetzt in neue Gülletechnik investiert werden muss. Warten Sie deshalb mit ei- ner evtl. notwendigen Neuanschaffung ab, bis die genauen Eckdaten der neuen Düngeverordnung feststehen. Übergangsweise kann es sinnvoll sein, Gülle überbetrieblich ausbringen zu lassen bzw. sich ein Güllefass, das den derzeitigen Anforderungen entspricht, auszuleihen. Stefan Weiß

- 29 - Personal AELF Traunstein Nachruf Ludwig Speth Der ehemaliger Behördenleiter von 1991 bis 1995, Leitender Landwirt- schaftsdirektor a.D. Ludwig Speth ist am 11.11.15 gestorben. Ludwig Speth, geboren am 29.07.1930, wurde am 1. September 1972 an das damalige Amt für Landwirtschaft Traunstein versetzt und wurde Vertreter des Behördenleiters und Leiter der Ab- teilung Aus- und Fortbildung. Später übernahm Ludwig Speth die Leitung der Abteilung Agrar- struktur und Betriebswirtschaft. Zum 1. Oktober 1991 wurde er nach dem Aus- scheiden seines Vorgängers Hans Zierer mit der Leitung des Amtes für Landwirtschaft und Tier- zucht beauftragt, das er bis zu seinem Aus- scheiden im Juli 1995 erfolgreich leitete. Ludwig Speth hat sich fast ein Vierteljahrhundert für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der landwirtschaftlichen Familienbetriebe im Land- kreis Traunstein eingesetzt. Als Betriebswirtschaftler konnte er neue Situationen scharf analysieren sowie schnell und richtig einschätzen. Er war ein Mann der seinen Mitarbeitern praxisnahe, umsetzbare Rat- schläge gegeben hat. Ein großes Herz hatte er vor allem auch für die kleineren Betriebe, de- ren Strukturen, sowie Sorgen und Nöte, die er bei seiner früheren Tä- tigkeit im Grenzgebiet im Bayerischen und Oberpfälzer Wald kennen gelernt hatte. Insbesondere für die Schafhalter hat er sich eingesetzt. So geht die Gründung der bis heute aktiven Schafwollgemeinschaft auf seine Initiative zurück. Mit viel Engagement brachte er seinen Schülern die Grundlagen der Betriebslehre und unternehmerisches Denken bei, die Ausbildung der zukünftigen Hofnachfolger lag ihm immer sehr am Herzen. Auf seine Initiative hin begründete er die Nebenerwerbslehrgänge, die dann erst später im übrigen Bayern als staatliches Bildungsprogramm „StaBil“ eingeführt wurden. Als Amtschef führte er seine Behörde unspektaku- lär, aber mit großem Sachverstand und verstand es, seine Mitarbeiter zu motivieren. Mit seinem Engagement prägte er Beratung und Fach- schulbildung der Bayerischen Landwirtschaftsverwaltung im Landkreis Traunstein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes sowie alle die ihn gekannt haben, werden ihn mit hoher Achtung und Dank- barkeit in Erinnerung behalten. Rolf Oehler

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Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein sucht ab 1. März 2016 oder später eine/einen Beraterin / Berater für das Programm „Nährstoffreduktion am Waginger See“. Die Stelle ist vorerst als Halbtagsstelle ausgeschrieben, eine spätere Erhöhung auf Vollzeit kann in Aussicht gestellt werden. Die Tätigkeit umfasst in erster Linie die selbständige Vor-Ort Beratung der Landwirte im Einzugsgebiet des Waginger- und Tachinger Sees im Landkreis Traunstein mit dem Ziel, den Phosphateintrag in beide Seen langfristig zu verringern. Die Tätigkeit umfasst schwerpunktmäßig fol- gende Aufgaben:  Beratung der Landwirte vor Ort mit Darstellung geeigneter Pro- gramme des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms und des Ver- tragsnaturschutzprogramms zur Verbesserung der Qualität der Oberflächengewässer und des Grundwassers, Düngeoptimierungen sowie Beratung zu Bestandsverbesserung insbesondere im Grün- land  Dokumentation und Aufbereitung von Beratungsdaten  Mitwirkung bei Informationsveranstaltungen und Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit  Zusammenarbeit mit Gemeinden und anderen Fachbehörden, vor allem der Wasserwirtschaft

Von der Bewerberin bzw. dem Bewerber wird insbesondere Folgendes erwartet:  Meisterprüfung Landwirt oder Agrarbetriebswirt Agrarwirtschaft oder eine vergleichbare Ausbildung,  fundierte Kenntnisse im Pflanzenbau und den damit verbundenen Wirkungen auf Wasser und Boden,  Bereitschaft für eine vertiefte Einarbeitung in die Phosphor- Nährstoffdynamik im Boden in einem besonders sensiblen Gebiet mit Schwerpunkt Milchviehhaltung,  Freude an einer Beratungstätigkeit und Bereitschaft für umfangrei- che Außendiensttätigkeiten,  eigenständiges Handeln,  Beratungsgeschick und überzeugendes Auftreten gegenüber Land- wirten,  EDV-Kenntnisse in den gängigen Office-Anwendungen.

- 31 - Wir bieten: relativ freie Zeiteinteilung, Vergütung: E 7 TV-L, bei abge- schlossenem Studium der Landwirtschaft (Uni oder FH) u. Übertragung zusätzlicher administrativer Aufgaben nach E 9 TV-L. Die Stelle ist vorerst auf zwei Jahre befristet, eine Verlängerung bis 2021 ist in Aussicht gestellt. Nähere Informationen über das Projekt auf unserer Homepage: http://www.aelf-ts.bayern.de/landwirtschaft/pflanzenbau/Seenberatung/ Waginger See Bewerbungen bitte an das AELF Traunstein, Schnepfenluckstr. 10, 83278 Traunstein, Bereichsleiter Rolf Oehler, Tel. 0861/7098-0, vorab per Mail an: [email protected]

P r ü f d i e n s t SG L3P1

Stellenangebot

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim ist in einigen Bereichen der Landwirtschaftsverwaltung überregional tätig. Zur Unterstützung unserer Abteilung Prüfdienst am

Standort Traunstein suchen wir ab April 2016 befristet bis Dezember 2016 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Team bei der Überprüfung landwirtschaftlicher Betriebe in den Bereichen Flächenförderungsprogramme, Greening und Cross Compliance mitwirken. Eine mehrjährige saisonale Anstellung ist möglich. Vorrausetzung für die Tätigkeit ist eine abgeschlossene Berufsausbil- dung, möglichst im landwirtschaftlichen Bereich, fundierte EDV Kennt- nisse und ein Führerschein Klasse B. Die Arbeitszeit ist flexibel und teilzeitfähig. Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag der Länder. Bewerben Sie sich bitte unter: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim, Krumppers- raße 18 – 20, 82362 Weilheim in OB, oder per Email an [email protected]. Für telefonische Rückfragen stehen wir unter 0861/7098227 oder 0152/09262659 zur Verfügung.

- 32 - F a c h z e n t r u m R i n d e r h a l t u n g

Stallbauseminar 2016 am: Donnerstag 04. Februar 2016 von: 9:00 -16:00 Uhr Ort: Gasthaus Höhensteiger Westerndorf Kosten: 20 € je Teilnehmer Bauliche Konzepte, Wirtschaftlichkeit, Förderung und Praktikerbericht am: Dienstag 16. Februar 2016 von: 9:00 -16:00 Uhr Ort: Gasthaus Hilger Hirnsberg Kosten: 20 € je Teilnehmer Modulstallbauweise und Melktechnik am: Donnerstag 22. Februar 2016 von: 9:00 -16:00 Uhr Ort: Landgasthaus Purkering Kosten: 20 € je Teilnehmer Kälber und Jungviehställe

Das Stallbauseminar ist so aufgebaut, dass jeder Tag auch einzeln gebucht werden kann. Am 16.02. und am 22.02. sind am Nachmittag jeweils 2 Betriebsbesuche geplant. Anmeldung für jeden Tag unter 0861/7098-0 (AELF Traunstein) mög- lich. LKV Seminare 2016 am: Freitag 15. Januar 2016 von: 10:00 -15:00 Uhr Ort: Gasthaus Fliegl Erlstätt Kosten: 40 € je Teilnehmer Den Zellen auf der Spur - Referent: Alois Rehrl Melkberater LKV am: Donnerstag 18. Januar 2016 und 25. Januar 2016 von: 09:30 -16:00 Uhr Ort: Gasthaus Brunnlechner Babensham Kosten: 40 € je Teilnehmer Melkrobote - so funktioniert es auf meinem Betrieb am besten Referent: Otto Kiermaier AMS Berater LKV Die Teilnehmerzahl ist auf mindesten 8 und höchstens 15 TN ausge- richtet. Anmeldung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung unter 08025/7487

- 33 - Anzeige/Werbung

- 34 - Empfang des Mitteilungsblattes für Mitglieder auf dem PC ?

Die elektronische Postzustellung ist mittlerweile vielfacher Standard im Versand von papierlosen Informationen. Diese Möglichkeit, das gemeinsame vlf Mitteilungsblatt der Kreisver- bände Traunstein und Laufen per email zu erhalten, nutzen immer mehr Mitglieder. Wir verschicken das Mitteilungsblatt als pdf-Datei ger- ne auch an Sie. Damit entfällt der Versand in gedruckter Form für Sie und uns.

Ihr Vorteil ist, dass Sie das Mitteilungsblatt eine gute Woche früher er- halten als über den Weg des gedruckten Blattes mit anschließender Postzustellung. Bei Anmeldungen für diverse Veranstaltungen, die sich großer Nachfrage erfreuen, kann das von großer Bedeutung sein.

Möchten Sie das vlf Mitteilungsblatt zukünftig per E-Mail im pdf- Format erhalten? Dann schicken Sie bitte eine kurze Nachricht mit Angabe Ihrer vollständigen Email und Postadresse und Angabe des Kreisver- bandes (Traunstein oder Laufen) in Emailform an: [email protected] und das nächste Mitteilungsblatt kommt dann bereits per Email.

„Immer aktuell bleiben“ Persönliche Daten beim vlf

Bitte teilen Sie jede Änderung von Konto, Adresse, Namen (z.B. bei Heirat) sowie Todesfälle dem Schriftführer möglichst Zeitnah mit. vlf Traunstein: Andrea Mayer, Gerading 1, 83342 Tacherting, Tel. 08622/1026, Fax 08622/1452; Email: [email protected] vlf Laufen: Josef Galler, Bruch 6, 83404 Ainring Tel 08654/7201, Fax 08654/6940691 Email: [email protected]

Nur so können wir sicherstellen, dass Sie Ihr Mitteilungsblatt sicher zugestellt bekommen, eventuelle Falschbuchungen vermieden werden und weder Ihnen noch uns unnötige Ausgaben entstehen.

Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe Nr.02 Februar 2016/März 2016 Donnerstag, 28. Januar 2016

- 35 - Absender:

Gemeinsames Mitteilungsblatt der Verbände für landwirtschaftli- che Fachbildung Traunstein und Laufen mit den Geschäftsstellen: vlf Traunstein vlf Laufen Schnepfenluckstraße 10, Lebenauerstraße 35, 83278 Traunstein 83410 Laufen Tel. 0861/7098-0 Tel.: 08682/8980-130 Fax 0861/7098-150 Fax 08682/8980-150 E-Mail: [email protected] Email: [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt soweit nicht durch Verfasser kenntlich: Annemarie Hofstetter- Hack / Johann Kölbl

Die namentlich unterzeichneten Artikel geben die Meinung des Verfas- sers, jedoch nicht die des Verbandes wieder. Für Haftungsrechtliche Belange haftet der jeweilige Unterzeichner. Druck: Chiemgau-Druck, Traunstein

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