Bezirk Schwaben Bezirkskrankenhaus Günzburg Jahresbericht Pflegedienst 2004

INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT ...... 5

STATISTIKEN ...... 7

Ausfallzeiten...... 7

Qualifikationen und Weiterbildungen ...... 9

Qualifikationsstatistik Pflegepersonal für das Jahr 2004 ...... 11

PERSONALNACHRICHTEN...... 12

25- jähriges Dienstjubiläum:...... 12

Eintritte im Pflegedienst 2004:...... 12

Austritte im Pflegedienst 2004: ...... 13

Auswärtige Schüler und Praktikanten:...... 14

INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSGRUPPEN UND PROJEKTE...... 15

AKTUELLES AUS DEN FACHBEREICHEN ...... 17

Psychiatrie...... 17

Donauwörth ...... 18

Institutsambulanz (PIA) ...... 23

Forensik ...... 24

Neurochirurgie ...... 25

Neurologie...... 25

Heimbereich am BKH Günzburg...... 26

VERANSTALTUNGEN UND AKTIVITÄTEN DER STATIONEN ...... 28

GEMEINSAME FESTE UND VERANSTALTUNGEN ...... 28

FORTBILDUNGEN...... 30

Interne Fortbildungen im Jahr 2004 ...... 30 spezielle Fortbildungen in der Neurochirurgie im Jahr 2004...... 31

Externe Fortbildungen im Jahr 2004 ...... 32

EXTERNE VORTRÄGE DES PFLEGEDIENSTES ...... 34

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Vorwort

Wieder ist ein arbeitsreiches Jahr mit einigen Veränderungen zu Ende gegangen.

Es war für alle, die im Gesundheitssektor arbeiten, angesichts der knappen Kassen kein leichtes

Jahr. Vor allem durch die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit ist es uns gelungen, die Anforderungen zu meistern. Dafür und für den tatkräftigen Einsatz aller Mitarbeiter sagen wir:

Herzlichen Dank an alle

Dieser Bericht dient uns seit einiger Zeit dazu, die Ereignisse des vergangenen Jahres zusammen zu fassen. An was erinnern wir uns in 2004?

An den Umzug der Neurologischen Klinik – an den Besuch der Krankenpflegeschüler aus St. Pöl- ten – an die gegründete Kernarbeitsgruppe QM – an die Suicidfachtagung – an das Jahrestreffen der Depressionsstationen – an die Feste die gefeiert wurden – an die Jubilare – an die Umstruktu- rierung in der PDL – an die laufenden Projekte – an interne und externe Fortbildungen – an den Pflegetag in Memmingen – an die Supervisionen – an die Aktivitäten mit den Patienten – an exter- ne Fachvorträge unserer Mitarbeiter – an die Veränderungen im Heimbereich – an Austritte und Eintritte der Mitarbeiter – an abgeschlossene Weiterbildungen der Mitarbeiter – und und

Gerhard Fischer Gisela Dreißig-Kanderske

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Statistiken Ausfallzeiten

Nebenstehend sind die Ausfallzeiten für den Pflegedienst aufbereitet. Leider ist die Ausfallzeit durch Krankheit im Pflege-dienst von 4,8 % auf 5,44 % gestiegen. Verantwortlich hierfür ist m.E. die Redu-zierung der Vollkraftstellen um 13,45 Stellen, was in etwa 20.500 Pflegestun- den entspricht. Das Durchschnitts-alter stieg von 42,5 auf 43,1 Jahre. Dies wird sich in 2005 noch deutlicher ab- zeichnen, da der „junge Nachwuchs“ nicht einge- stellt wer-den konnte. Auch 2004 ist es wieder gelungen den Gesamturlaub mit knapp 90% im Kalenderjahr unter-zubringen. Einzelne Stationen haben es geschafft den Urlaub im Kalenderjahr ab-zugelten. Kompliment. Auf Fort- und Wei- terbildungen entfielen 2,13%, was ca. sechs Arbeitstagen je Mitarbeiter entspricht. Auch die Anzahl der Mehrarbeitsstunden konnte im Jahr 2004 von knapp 12.500 auf 10.600 Stunden reduziert werden. Trotz reduzierter Stellen ist das ein herausragendes Er-gebnis. Hierfür sei allen Mit- arbeitern gedankt. Denn nur durch das gemeinsame Wirken mit dem Einsatz jedes Einzelnen konnte dies erreicht werden.

Danke

7 Aufstellung der Ausfallzeiten für die Kliniken und die Auszubildenden in der Krankenpflege für das Jahr 2004 : In der linken Tabelle sind die Ausfallzeiten unserer Auszubildenden in der Gesundheits- und Kran- kenpflege abgebildet. Gegenüber dem Jahre 2003 ist ein deutlicher Schülerrückgang - be- dingt durch das Ausset- zen des Frühjahrskurses - zu verzeichnen. Für die Stationen bedeutete dies auf der einen Seite einen geringeren Anleitungs- aufwand, aber auch ei- nen Stundenausfall in Höhe von 10.200 Stun- den zu kompensieren. Betrachtet man die Pra- xiszeiten zum Vorjahr, so haben diese sich von 1013 Stunden auf 961 Stunden je Schüler redu- ziert, was bedingt war durch die Erhöhung der theoretischen Ausbil- dungszeit auf 2100 Stunden verteilt auf drei Jahre nach der Ausbil- dungs- und Prüfungsord- nung. Der Rückgang an Aus- zubildenden und die Re- duzierung der Praxis- stunden, schlagen mit insgesamt ca. 13.000 Stunden Ausfall zu Bu- che. Die Reduzierung der Auszubildenden in der Gesundheits- und Kran- kenpflege wird m.E. in 3 bis 5 Jahren zu einem erneuten Pflegenotstand führen. Betriebswirtschaf- tliche Bedingungen zwin- gen einerseits zu Spar- maßnahmen, sollten aber nicht den Blick für die Zu- kunft trüben. Es ist schade so gut ausgebildete und moti- vierte junge Menschen nicht übernehmen zu können.

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Qualifikationen und Weiterbildungen

Qualifizierung zum Praxisanleiter/Mentor

Vom BKH Günzburg haben an dieser Qualifikation teilgenommen:

Station Name 51 I Frau Beatrix Kosa 53 I Frau Tina Schaffer NC-Intensiv Frau Häuser Birgit NL-Intensiv Frau Kitzinger Stefanie

Weitere 13 Teilnehmer aus den umliegenden Institutionen - der Wahl-Linderschen Altenstiftung, der Sozialstation , dem Alten- und Pflegeheim Gundelfingen, dem Kreisaltenheim in , der ök. Sozialstation Günzburg, der Heiliggeist Stiftung, dem Haus am Erlenbad, dem KKH Günzburg und der BRK Wohnanlagen Krumbach, haben die Qualifizierung zum Praxisanlei- ter abgeschlossen.

Fortbildung Gerontopsychiatrische Pflege

Die Fortbildung Gerontopsychiatrische Pflege, die wir in unserem Hause angeboten haben, konn- ten 2004 erfolgreich abschließen:

Station Name 57 Frau Betül Dövener-Körmann 42 II Frau Margarete Halladin 50 I Frau Gabriele Pröbstle 45 II Frau Frederike Brixler

Auch dieser Kurs wurde von 11 TeilnehmerInnen anderer Pflegeeinrichtungen verstärkt. Es waren MitarbeiterInnen des Seniorenheims Fam. Lipp Höchstädt, des Dominikus-Ringeisen-Werks Urs- berg, des Alten- und Pflegeheimes der Spitalstifung Günzburg, dem Seniorenzentrum der AWO in Krumbach, dem Kreisaltenheim Burgau, dem Elisabethenstift und dem ambulanten Pfle- gedienst Snehotta vertreten.

Fachweiterbildung für Intensiv-und Anästhesiepflege/ für den Operationsdienst haben erfolgreich abgeschlossen:

Station Name NL-I Frau Wallburga Rüggenmann NL-I Herr Andreas Diball NL-I Frau Elke Fritz NC-I Frau Gabriele Ackermann NC-I Frau Monika Vollmann Schipper NC-I Frau Petra Weber NC-OP Frau Isabel Haack

Frau Sandra Stütz und Herr Günter Stadler nahmen erfolgreich an der Zusatzqualifikation „Gasste- rilisation“ teil und stellen damit die Qualität in der Sterilisation des Neurochirurgischen OP sicher.

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Mit der zweijährigen berufsbegleitenden Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege, bzw. der Fachweiterbildung für den Operationsdienst, wurden den sieben Teilnehmern Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die den zunehmenden Herausforderungen bei der Pflege und Betreuung schwerstkranker Patienten auf den Intensivstationen und den ständig wachsenden Anforderungen durch Spezialisierung und Technisierung in den operativen Bereichen Rechnung tragen. In den Lehrgängen mit über 700 Stunden theoretischem Unterricht und praktischen Einsätzen in den Verbundkrankenhäusern wurden die Pflegekräfte der Neurochirurgie qualifiziert.

Fachweiterbildung für Gerontopsychiatrie

Die Fachweiterbildung für Gerontopsychiatrie haben erfolgreich abgeschlossen:

Station Name 51 I Herr Hubert Kießling 42 II Frau Claudia Konrad 57 Herr Winfried Spengler

Herr Alfred Häfele, stellvertretender Stationsleiter der Station 53 I (links im Bild) hat 2004 seine Weiterbildung zum Qualitätsbeauftragten in München abgeschlossen und ist als Qualitätsmana- gementbeauftragter im Pflegedienst (QMB Pflege) fest im Kernteam integriert.

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Qualifikationsstatistik Pflegepersonal für das Jahr 2004

In dieser Statistik sind alle Mitarbeiter (auch MA ohne Bezüge, Erziehungsurlaub, Sonderurlaub), die zwi- schen dem 01.01. und 31.12.2004 beschäftigt waren, erfasst. Ein- und Austritte sind nicht anteilig berechnet womit diese Tabelle nicht mit der Ausfallstatistik vergleichen lässt.

Qualifikationen des Pflegedienstes am BKH Günzburg 2004 Aufstellung "Alle Bereiche" Anzahl Mitarbeiter Personen Vollkräfte FMzusFMzus Stammpersonal 401 173 574 320,22 169,55 489,77 Schüler 83 25 108 83,00 25,00 108,00 zusammen 484 198 682 403,22 194,55 597,77 Teilzeitbeschäftigte Personen Vollkräfte FMzusFMzus Stammpersonal 195 11 206 114,18 7,55 121,73 Prozent 48,63% 6,36% 35,89% 35,66% 4,45% 24,86% Dauernachtdienst 20 18,80 Anzahl Mitarbeiter Stammpersonal Schüler nach Alter FMzusFMzus < 30 75 15 90 80 24 104 30 - 39 109 50 159 213 40 - 49 149 65 214 1 1 50 - 59 61 35 96 > 60 7815 Durchschnittsalter 40 43 41 21 22 21 Ausbildung, Weiter- Personen Vollkräfte bildung, Funktion F%M% %F%M% % Exam. Krankenpflege** 334 83,29% 160 92,49% 494 86,06% 270,61 84,51% 156,80 92,48% 427,41 87,27% Exam. Kinderkrankenpfleg 7 1,75% 7 1,22% 5,00 1,56% 5,00 1,02% Exam. Altenpflegekraft** 16 3,99% 4 2,31% 20 3,48% 12,92 4,03% 3,75 2,21% 16,67 3,40% Heilerziehungspfleger** 2 0,50% 4 2,31% 6 1,05% 1,80 0,56% 4,00 2,36% 5,80 1,18% Erzieher** 1 0,25% 1 0,17% 1,00 0,31% 1,00 0,20% Krankenpflegehelfer 19 4,74% 5 2,89% 24 4,18% 15,65 4,89% 5,00 2,95% 20,65 4,22% Pflegehelfer 22 5,49% 22 3,83% 13,25 4,14% 13,25 2,71% Summe 401 100,00% 173 100,00% 574 100,00% 320,22 100,00% 169,55 100,00% 489,77 100,00%

Qualifiziert (**) 360 89,78% 168 97,11% 528 91,99% 291,32 90,98% 164,55 97,05% 455,87 93,08% Sonstiges Personal 41 10,22% 5 2,89% 46 8,01% 28,90 9,02% 5,00 2,95% 33,90 6,92%

Personen Vollkräfte FMzusFMzus Weiterbildung PDL 4 6 10 4,00 6,00 10,00 Funktion PDL 369 3,00 6,00 9,00 Funktion SL 23 48 71 21,86 48,00 69,86 Funktion SL-1 10 24 34 10,04 24,00 34,04 Funktion SL-2 11 20 31 10,07 20,00 30,07 Funktion SL-3 2 4 6 1,75 4,00 5,75 Weiterbildung SL 25 43 68 21,66 42,50 64,16 Weiterbildung Psychiatr 41 35 76 37,90 34,80 72,70 Weiterbildung Anästhes 18 16 34 13,62 15,25 28,87 Weiterbildung OP 6 3 9 5,00 3,00 8,00 Weiterbildung Pflege 3 1 4 2,80 1,00 3,80 Suchtqualifikation 1 1 2 1,00 1,00 2,00 Versorgungsassistenten 6 6 4,33 4,33

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Personalnachrichten

Es ergaben sich 2004 folgende Änderungen in der Besetzung der Stationsleitungen.

Station Name Funktion 20 I Frau Gerlinde Hummel 2. SL (Umsetzung von 50II) 20 II Frau Marianne Siegl 1. SL (Umsetzung von 50II) Neurologie Herr Peter Zeller Organisatorische SL NC-Intensiv Herr Gerd Zimmermann 1. SL

Wir wünschen den Leitungen ein gutes Gelingen.

25- jähriges Dienstjubiläum:

Das 25. jährige Dienstjubiläum konnten dieses Jahr folgende MitarbeiterInnen feiern:

Station Qualifikation Name Vorname 44 II EX-M Bihler Heinrich NC-Anästhesie EX-M Schmidt Jürgen NC-Anästhesie EX-M Lukas Ewald 42 I EX-M Weißmann Günther 20 II EX-M Kosa Helmut 45 II EX-F Brandner Erika 41 I PH-F Rudolph Katharina NC-Wache EX-F Baur Anneliese

Wir gratulieren den Jubilaren und wünschen uns noch viele gemeinsame Jahre.

Eintritte im Pflegedienst 2004:

Psychiatrie und Forensik

Station Qualifikation Vorname Bemerkung 42 II EX-F Frau Tamar Kleibera Übernahme Krankenpflegeschule 45 II EX-M Herr Thomas Kessler Wiedereinstellung 45 II EX-F Frau Melanie Moll Übernahme Krankenpflegeschule 45 II EX-F Frau Gabriela Seibold Übernahme Krankenpflegeschule 41 I PH-F Frau Katharina Rudolph Übernahme aus anderem Bereich PDL EX-M Herr Georg Baur Neueinstellung

Donauwörth:

Station Qualifikation Name Bemerkung Donau- EX-F Frau Karin Meitinger Neueinstellung wörth

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Neurochirurgie:

Station Qualifikation Name Bemerkung NC_Bette EX-F Frau Susanne Potsch Übernahme Krankenpflegeschule n NC-OP EX-F Frau Kathrin Klingler Übernahme Krankenpflegeschule NC- EX-M Herr Manfred Schwendner Übernahme Krankenpflegeschule Wache NC- EX-F Frau Sabrina Lorse Übernahme Krankenpflegeschule Intensiv

Neurologie: Station Qualifikation Name Bemerkung NL-21 EG PH-F Frau Gertrud Jähnke Übernahme aus anderem Bereich NL-21 PH-F Frau Johanna Spazier Übernahme aus anderem Bereich OG NL- PH-F Frau Gabriele Schachteli Übernahme aus anderem Bereich Intensiv NL-21 EG EX-F Frau Nicole Vogeser Wiedereinstellung NL- EX-F Frau Katharina Slomka Neueinstellung Intensiv

Austritte im Pflegedienst 2004:

Psychiatrie und Forensik:

Station Qualifikation Name Bemerkung 44 II EX-M Herr Franz Uhl Rente 45 II EX-F Frau Regine Knauer Altersteilzeit 45 II EX-M Herr Norbert Ruoff Austritt 51 I EX-F Frau Waltraud Spleiß Austritt 20 I EX-F Frau Julia Lindner Zeitvertrag 20 I Ex-M Herr Andreas Borkert Zeitvertrag 20 I Ex-F Frau Katja Geyer Zeitvertrag 20 I EX-M Herr Horst Rösner Altersteilzeit 53 I EX-F Frau Kathrin Meyer Austritt

Neurologie:

Station Qualifikation Name Bemerkung Interme- EX-F Frau Sabine Siegel Zeitvertrag diate Ca- re Interme- EX-F Frau Ilona Bauer Zeitvertrag diate Ca- re Interme- EX-M Herr Thomas Kessler Zeitvertrag diate Ca- re Reha EX-F Frau Sandra Gerstmayer Guse Zeitvertrag Akut EX-F Frau Nicole Vogeser Zeitvertrag

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Donauwörth:

Qualifikation Name Bemerkung Station 3 EX-F Frau Christine Schmid Versetzung ins BKH

Allen „Neueingetretenen“ ein herzliches Willkommen. Den ausgeschiedenen Mitarbeitern wünschen wir alles Gute auf dem weiteren Berufsweg. Unseren Ruheständlern wünschen wir Gesundheit und viel Zeit für die Hobbys.

Leider ist es auf Grund der finanziellen Lage nicht gelungen alle Zeitverträge zu verlän- gern. Ich möchte auch an dieser Stelle dem Personalrat meinen Dank aussprechen. Hat er doch in vielen Angelegenheiten stets objektiv zum Wohle der Klinik entschieden. Auch dann wenn es den Anschein hatte, dass keine Einigung in Sicht schien. Mein Dank stell- vertretend für alle Mitglieder im Personalrat an Kurt Ertl, Stefan Korisansky und Franz Hör- mann.

Auswärtige Schüler und Praktikanten:

Insgesamt 77 PraktikantInnen absolvierten ihren Einsatz auf den verschiedenen Stationen der Kli- nik. Im Jahr 2003 waren es 73 Praktikanten.

Fachgebiet Anzahl FOS-Praktikanten/Praktikantinnen 9 AltenpflegepraktikantInnen 23 SchnupperpraktikantInnen 5 PraktikantInnen 15 Fort- und Weiterbildungen Gerontopsychiatrische Pflege 6 Schwesternhelferinnenkurs 8 Hospitanten 1 Praktikanten als Voraussetzung für Beruf/Studium 10 Gesamt 77

86 Krankenpflegeschülerinnen und –schüler der umliegenden Krankenhäuser leisteten in der Psychiatrie ihren Einsatz ab. Hier ist bereits der Trend - Verringerung der Ausbildungsplätze - ersichtlich. Es waren gegenüber dem Vorjahr 13 SchülerInnen weniger im BKH eingesetzt.

Krankenpflegeschule Anzahl der SchülerInnen Dillingen 23 Wertingen 18 Öttingen 6 Lauingen 18 Illertissen 19 Uni- 2 Gesamt 86

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Interdisziplinäre Arbeitsgruppen und Projekte

Führungskräfteworkshop „Unterweisungen“

Wie bereits 2003 berichtet, fand am 8. Juli 2004 die Abschlussveranstaltung des Projektes „Unterweisung“ im Festsaal statt. Es waren 120 Teilnehmer aus unterschiedlichen Berei- chen, wie z.b. Gewerbeaufsichtsämter, Sicherheitsbeauftragte, Ärzte, Pflegedienstleitun- gen usw. nach Günzburg gekommen. Nach den Grußworten von Herrn Düll, Direktor der Bezirkskrankenhäuser in Schwaben und Herrn Fischer, Pflegedienstleiter des BKH Günz- burg, folgten Vorträge zum Thema Arbeitsschutz von Dipl. Psychologin Jana May von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Berlin und von Frau Dr. Hannelore Moser, Betriebsärztin am BKH Günzburg. Die Projektleiterinnen, Frau Marianne Giesert vom DGB Bildungswerk und Frau Dipl. Psychologin Christine Eggerdinger, führten an- schließend in das Projekt ein. Am Nachmittag hatten die Führungskräfte des BKH´s Gele- genheit aus ihrer Praxis die Erfahrungen und Ergebnisse aus diesem Projekt zu schildern. Es berichteten Frau Pilz, Leiterin in der Wäscherei, Frau Hoffmann, Pflegedienstleitung Bereich 3 in der Psychiatrie, Herr Nölp, stellvertretender Verwaltungsleiter und Herr Wil- helm, technischer Betriebsleiter. Umrahmt wurde die Vortragsreihe von der Städtischen Musikschule Günzburg. Als Aus- klang dieser gelungenen Veranstaltung wurde zum italienischen Büffet geladen.

Arbeitsgruppe „Gefährdungsbeurteilung auf den Stationen“

In einer interdisziplinären Arbeitsgruppe mit Frau Dr. Moser (Betriebsärztin) Herrn Theer (Sicherheitsbeauftragter), Herrn Becker (Hygienefachkraft) und Mitarbeitern und Mitarbei- terinnen der Pflege wurden Formblätter zur Erfassung der Gefährdungen auf den Statio- nen entwickelt. Die Gefährdungsbeurteilungen wurden auf den Stationen durchgeführt und die notwendi- gen Maßnahmen eingeleitet.

EDV-Vernetzung der Stationen

Im Januar und Februar 2004 wurden die Stationsleitungen von 55 II, 55 III, 45 II und 43 im EDV- Dienstplanprogramm geschult. Durch die Vernetzung haben nun die MitarbeiterIn- nen der aufgeführten Stationen die Möglichkeit sich Informationen aus dem Intranet und Internet zu holen. Seit 1986 werden im Pflegedienst die Zeitzuschläge durch die EDV ausgewertet 1993 wurde dann ein hauseigenes Dienstplanabrechnungsprogramm eingeführt das seitdem immer wieder angepasst wurde und auch heute noch aktuell und hervorragende Dienste leistet. Mittlerweile sind alle Stationsleitungen in der Handhabung des Programms ge- schult und eingewiesen. Herr Jost, PDL Bereich 1 Psychiatrie hat den Leitungen das ent- sprechende Handwerkszeug vermittelt.

Arbeitsgruppen in der Neurologischen Klinik

Der Qualitätszirkel sichert den Qualitätsstandard in der Neurologie. Mitarbeiter aus dem ärztlichen Dienst, dem Pflegedienst, dem therapeutischen Dienst und dem Sekretariat schrieben den Qualitätsstandard für das Schlaflabor in einem Handbuch fest. In Haus 21 und der Intensivstation wurde eine Arbeitsgruppe zur Erstellung eines einheitli- chen Pflegedokumentationssystems unter dem Gesichtspunkt Pflegeplanung mit Ergeb- niskontrolle etabliert.

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Projektarbeitsgruppe Qualitätsverbesserung in der Neurochirurgie

Im Jahr 2004 fanden 6 Treffen dieser Arbeitsgruppe statt. Sie hatte das Ziel, die Patienten- informationsbroschüre zu überarbeiten. Außerdem beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Verbesserung der stationären Aufnahmen. Teilnehmer der Gruppe waren: Frau Führer, Frau Hauer, Frau Jehle, Frau Karavar, Frau Kany, Frau Majer, Frau Neumann, Frau Röckert, Frau Staib, Herr Mößle, Herr Birzle, Herr Führer, Herr Hörwig und Herr Pintarelli.

Arbeitsgruppe „Zukunftswerkstatt“

Ab dem 17. Februar trafen sich MitarbeiterInnen des Bezirkskrankenhauses unter der Mo- deration von Frau Dr. Jänike, um sich Gedanken zur Psychiatrie und Psychosomatik in Günzburg für das Jahr 2015 zu machen. Es wurde die Frage präsentiert: Was muss pas- sieren damit die psychiatrische Abteilung am BKH Günzburg im Jahre 2015 noch am Netz ist? Initiiert wurde diese Projektgruppe von Herrn Prof. Dr. Becker und Herrn Fischer.

Der Gruppe gehörten an: • Frau OÄ Dr. Bellinger • Herr OA Dr. Bindl • Frau Dreißig- Kanderske • Herr Genge • Herr Hörmann • Frau Hoffmann • Herr Huber • Herr Joas • Herr Pfarrer Löffler • Herr Dr. Schreiner • Herr Dipl. Psych. Dr. Wittek • Frau Wittmacher

Es wurden drei Themenschwerpunkte ausgearbeitet und als Ergebnis zusammengefaßt und der Klinikleitung vorgestellt. Die Punkte waren: 1. Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit 2. Personalentwicklung, fachliche Kompetenz, Mitarbeiterführung 3. Leitgedanken, Leitbild

Arbeitsgruppe der Gerontopsychiatrie

Mitarbeiter der Pflege aller vier gerontopsychiatrischen Stationen trafen sich zusammen mit dem Sozialdienst, um ein Gesamtkonzept über die Angebote in der Gerontopsychiatrie am BKH Günzburg zu erstellen.

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Aktuelles aus den Fachbereichen

Psychiatrie

Abteilung 41 Seit dem 1.Februar 2004 wird die Station 41 I als Akutaufnahme Station für Männer und Frauen geführt. Die Station 41 II wird als offene Station für Männer und Frauen geführt. Sie entwickelte unter ärztlicher Leitung das Home-Treatment Konzept, das leider nur sehr zögerlich durch die Kostenträger in die Praxis umgesetzt werden kann.

Abteilung 20 Die Akutaufnahmestation 20 I wurde im Januar/Februar im Überwachungsbereich umge- baut. Es erfolgte der Umbau von zwei Vierbettzimmern in vier Zweibettzimmer. Durch gute Planung und rasche Durchführung unseres technischen Betriebsamtes und des Hand- werksbereichs mit einer gehörigen Portion Akzeptanz seitens Patienten und Mitarbeitern gelang dies während des laufenden Betriebes. Danke und toll gemacht.

Abteilung 53 Zur besseren Betreuung vital gefährdeter Personen, wurde auf der Station 53 I ein Über- wachungszimmer eingerichtet. Gleichzeitig wurde die Station mit einem Doppelnachtdienst ausgestattet. Damit konnte erreicht werden, dass die Suchtstation 53 I nunmehr auch in der Nacht aufnahmebereit ist und eine gute Betreuung der jährlich über 700 Aufnahmen gewährleisten kann. Die Station 53 II wurde als eine gemischte Aufnahmestation geführt und betreut unter der Leitung von CA Prof. Dr. Bechter nun auch Patienten der Psychotherapeutischen Abtei- lung.

Abteilung 50II Zum 01.02.2004 wurde die Station 50 II aufgelöst. Die bis dahin dort tätigen MitarbeiterIn- nen wurden wunschgemäß auf andere Stationen/Abteilungen versetzt. Dies war kein leich- tes Unterfangen. Wir möchten uns hiermit bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ehemaligen Station 50II für ihre Kompromissbereitschaft bedanken. Nur mit ihrer Rück- sichtnahme gelang diese große Umsetzungsaktion. Danke

Neustrukturierung der Abteilungen Psychiatrie Im November 2004 wurden die Bereiche und die Zuständigkeiten der Bereichsleitungen neu strukturiert. Dies wurde notwendig, da zwei Mitarbeiter, Herr Herbert Henle und Herr Ludwig Wande,l in die Altersteilzeitruhephase verabschiedet wurden und ein neuer Kolle- ge Herr Georg Baur eingestellt werden konnte. Es wurden auch auf ärztlichen Wunsch hin, die gerontopsychiatrischen Stationen zu einem Bereich zusammengefasst.

Die neuen Zuständigkeiten ergeben sich wie folgt: Bereich 1: Herr Peter Jost Bereich 2: Herr Georg Baur 20 I, 20 II, 41 I, 41 II 42 I, 42 II, 51 I, 45 II Bereich 3: Frau Eva Hoffmann Forensik: Herr Werner Kohl 55 I, 55 II, 55 III, 53 I, 53 II, 52 und 50 IV 44I, 44II, 44III Heimbereich: Herr Reinhard Schick IBF: Herr Uwe Genge 43, 50I, 50III, 51II, 56I, 56II, 57 Frau Waltraud Majer Neurochirurgie: Herr Josef Birzle Neurologie: Frau Waltraud Majer Donauwörth: Frau Gabriele Bachhuber

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Supervision:

Die Supervision in verschiedenen psychiatrischen Stationen mit Frau Dr. Jänike wurde bis Juni 2004 durchgeführt. Nach einer Pause übernahm im Oktober 2004 Herr Dr. Hege- mann die Tätigkeit als Supervisor.

Donauwörth

Mit diesem Bericht möchte sich die Fachabteilung Donauwörth wieder an den Jahresberichten der Pflege von Günzburg beteiligen.

Wir sind immer noch weit weg vom Mutterhaus und die Organisation von Aktivitäten erfordert weiterhin viel Talent und Eigeninitiative. Unsere Fortschritte in dieser Richtung finden wir beachtlich.

Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre erbrachten Leistungen, die sehr viel Eigeninitiative und Engagement bewiesen haben und weiter beweisen. Allen anderen Berufsgruppen der Klinik danken wir für die gute Zusammenarbeit, die in unserer kleinen Klinik auf der einen Seite selbstverständlich erscheint, auf der anderen Seite viel gegensei- tige Toleranz bedeutet.

Zuletzt danken wir allen, die am Erstellen dieses Berichtes mitgeholfen haben.

Gabriele Bachhuber Sonja Seitz Leitung des Pflegedienstes Stellvertretung

Personalnachrichten

Im Jahr 2004 wurde die Stelle der stellvertretenden Stationsleitung für unseren Bereich auf ein Rotationsprinzip festgelegt und in der Praxis ausprobiert. Dies heißt bei uns einen jährlichen Wechsel der Stellvertretung und somit für jeden Mitarbeiter die Gelegenheit zu sehen, was diese Tätigkeit beinhaltet. Hr. Platzer hat diese Vertretungsfunktion vom 01.04. – 31.12.2004 als erster begleitet und dieses „bravourös“ gemeistert.

Mutterschutz: Eintritte: Fr. Kindl-Öfele Kerstin Fr. Schmid Christine (aus Günzburg) Fr. Schindele Silke Fr. Meitinger Karin

Versetzung nach Günzburg: Fr. Schmid Christine

Krankenpflegeschüler/innen: Praktikantinnen: 14 aus der Donau-Ries-Klinik 3 aus der Altenpflegeschule Donauwörth 1 aus Öttingen 1 aus der FOS Donauwörth

18 Umbauten: Im Kellergeschoss durften wir in Eigenregie einen Raum zum endlich größeren Gymnastikraum umbauen. Die Eigenregie brachte große Einsparungen und hat viel Freude gemacht.

Fortbildungen

In Donauwörth:

Pflegerische Gruppenarbeit: Hausinternes Gedächtnistraining: Vorname: Nachname: Vorname: Nachname: Gabriele Bachhuber Gabriele Bachhuber Ute Dehn Martin Frank Martin Frank Sonja Gerstmayer Sonja Gerstmayer Ruth Grünkranz Ruth Grünkranz Sandra König Sandra König Hermann Linseisen Hermann Linseisen Bernhard Platzer Bernhard Platzer Alexander Schiele Alexander Schiele Daniela Schmidt Daniela Schmidt Sonja Seitz Sonja Seitz Anja Siemandel Anja Siemandel Aleksandra Steidle Aleksandra Steidle Melanie Steiner Melanie Steiner

Angehörigensymposium: Arbeitsicherheit: Vorname: Nachname: Vorname: Nachname: Gabriele Bachhuber alle Mitarbeiter Ute Dehn Martin Frank Gruppen sozialer Kompetenzen: Marie-Luise Paschek Vorname: Nachname: Bernhard Platzer Gabriele Bachhuber Aleksandra Steidle Ingrid Ehrmann Melanie Steiner Sibylle Troßmann

Im BKH Günzburg: Vertiefungsseminar: Psychopharmakologie: Vorname: Nachname: Vorname: Nachname: Sonja Gerstmayr Ute Dehn Sonja Seitz Ruth Grünkranz Sandra König Daniela Schmidt Sonja Seitz Aleksandra Steidle

Herbstfortbildung

Am 6. November 2004 luden wir zur ersten Donauwörther Psychiatrie-Herbstfortbildung ein.

Das Thema lautete: Aspekte zu Genese und Therapie der Depression

19 Einladungen ergingen an: BKH Günzburg, Donau-Ries-Klinik, Klinikum Ingolstadt und die Tagesstätte in Donauwörth. Die Fortbildung fand im Hörsaal der Krankenpflegeschule der Donau-Ries-Klinik statt.

Themen waren: • Fr. Dr. Bellinger: Genetische und biologische Grundlagen der Depressionsentstehung • Hr. Dittmann: Psychodynamische Modelle der Depressionsentwicklung und –behandlung • Prof. Dr. Pollmächer: Die Rolle inflammatorischer Zytokine in der Genese von Depressionen • PD Dr. Neumann: Moderne Psychopharmakotherapie der Depression • Fr. Bachhuber: Pflegerische Aspekte im Umgang mit depressiven Patienten

Anschließend blieb noch Zeit für eine Abschlussdiskussion.

Die Fortbildung wurde sehr gut angenommen.. Wir mussten sogar noch Stühle besorgen, was uns mit großem Stolz erfüllte.

Gesundheitstag

Zum 1. Mal nahmen wir am Nördlinger - Gesundheitstag teil. Am 05.05.2004 konnte man sich rund um den „Daniel“ über verschiedene Themen des Gesundheitswesens informieren. Unter anderem wurde ein kostenloser Seh- und Hörtest angeboten, über Krankenkassen, Krankenhäuser, amb. Pflegedienste, Sanitätshäuser, usw. informiert. Wir stellten allgemein unsere Abteilung für Psy- chiatrie und Psychotherapie vor, beantworteten viele Fragen und informierten speziell über die Aromapflege und die Kräutertees. Zusätzlich stell- ten wir das mentale Aktivierungstraining (MAT) vor und machten mit den Besuchern kurze Ge- dächtnisübungen. Bei diesen Übungen ging es meistens sehr lustig zu und viele waren so begeistert, dass sie sich gleich Kopien für zu Hause bzw. für Angehörige mitnahmen.

Trotz des schlechten Wetters, es goss ganztägig in Strömen, war das Interesse groß und wieder einmal waren viele Besucher erstaunt, dass es unsere Abteilung des BKH Günzburg in Donau- wörth gibt. Hierbei möchten wir uns bei PDL Hr. Fischer und VL Hr. Losert bedanken, die uns mit einem Kurz- besuch erfreuten.

Sportfest

Diesmal unter dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark“, fand am 29.07.2004 das zweite Sportfest der Psychiatrischen Abteilung an der Donau Ries Klinik statt. Die Frage kam auf: Kann man ein solches Fest wie 2003 noch „toppen“? Die Antwort lautete: „JA“! Mit sehr viel Engagement einiger Mitarbeiter aus den verschiedensten Berufsgruppen, stellten wir auch diesmal ein tolles Fest auf die Beine. Wir luden dieses Mal auch die Tagesstätte mit ein, mit der wir nicht nur in Sitzungen kooperieren. Die Tagesstätte förderte die Motivation unter den Patienten enorm, da ja nun die „Konkurrenz“ größer war. 20 09:30 Uhr, der Gong ertönt: Das Fest wurde durch eine Ansprache von PD CA Dr. Neumann – der nochmals auf das grundlegende Prinzip unserer Abteilung „Bewegung verbessert die Stimmung, Selbstwertgefühl und Ausdauer“, aufmerksam machte, eröffnet. Mit einem gemeinsamen Tanz unter der Leitung von Fr. Pichl (Bewegungstherapeutin), wurden alle etwas lockerer und die An- spannung sank. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten nahmen alle stationären, tagesklinischen und tagesstättischen Patienten an den Wettbewerben teil. Zunächst teilte man die Teilnehmer einmal für das Volleyball- turnier und den Parcour ein. Und los ging es! Mit viel Ehrgeiz, Geschick und Teamfähigkeit war jeder begeistert dabei. Es machte Spaß, den Patienten, die so unbeschwert und fröhlich am Ge- schehen teilnahmen, zuzusehen. Mittags stärkte man sich mit Grillfleisch, Bratwürstel und reichlichem Salatbuffet. Der Magen war voll – die Glieder lahm und somit stimmten wir unseren traditionellen „Trimm-Dich-Song“ an! Ein Highlight des Nachmittags bestand aus den gesanglichen Auftritten des neugegründeten Chors (der sich aus Mitarbeitern unserer Abteilung zusammenstellte) mit dem Vortrag der Lieder „We have a dream“ und „I will follow him“. Ein zweites Highlight war die Rallye durch den Klinikgar- ten. An dieser durften auch einige Mitarbeiter die einzelnen Gruppen unterstützen.

Den Ausklang des Festes umrahmte ein gemeinsamer Tanz mit anschließender Siegerehrung bei Kaffee und Kuchen.

Unter der Vorarbeit von Fr. Weißgerber (Ergotherapeutin), wurden auch dieses Jahr Wochen zuvor die Medaillen aus Ton angefertigt. Stolz und zufrieden nahm man sie entgegen. Die 1.ten und 2.ten der Rallye konnten sich noch über eine Urkunde freuen die wir mit einem Foto einer „alten“ Sofortbildkamera aus den Beständen des Vaters unserer Bewegungstherapeutin, noch aufwerteten. Gesamtresümee: „Es war auch dieses Jahr ein fröhliches, gut durchorganisiertes und gelungenes Fest! Nur durch sehr viel selbstverständliche Mithilfe jedes Einzelnen, kann so ein Fest in diesem Rahmen zustande kommen!“

Hier noch einige Kurznachrichten über unsere Aktivitäten

• In Günzburg nahmen wir wieder am Sportfest teil und konnten uns dort Urkunden sichern. • Die Patienten unternahmen einen Besuch in die hiesige Druckerei. • Sie besuchten die „Marc Chagall“ – Ausstellung in . • Eine große Abwechslung brachte ein Badeausflug an den hiesigen Baggersee. • Für die Bildung besuchten wir das Heimatmuseum. • Die Selbsthilfegruppe besteht noch und hat sich zwischenzeitlich, zu unseren großen Er- leichterung, verselbstständigt. • An der Zusammenarbeit mit den sozialpsychiatrischen Diensten und der ansässigen Ta- gesstätte haben wir festgehalten und für einige Klienten dadurch immense Fortschritte ver- zeichnen können. • Zu den ambulanten Angeboten konnten wir eine Gruppe sozialer Kompetenzen hinzufügen, die für eine große Anzahl von Patienten sehr hilfreich ist.

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Chorgründung

Anlässlich des Sportfestes 2004 überlegten wir uns, wie könnte man mit Beiträgen vom Personal das Fest ausschmücken. Da einige im Team Spaß und Freude an der Musik und am Gesang ha- ben, entschlossen wir uns einen Chor zu gründen!

Dieser besteht aus Mitarbeitern der Ärzteschaft, dem Sozialdienst, der Ergo- und Bewegungsthe- rapie, den Mitarbeitern der Ambulanz, dem Pflegepersonal der Tagesklinik und der Kriseninterven- tionsstation und aus einem ehemaligen Pflegeschüler der Donau-Ries-Klinik.

Wir bemerkten selbst, wie sehr die Chorproben (die ausschließlich in der Mittagspause stattfanden) unsere Stimmung positiv beeinflussten. Das Proben hatte sich bewährt. Der 1. Auf- tritt zum Sportfest 2004 war sichtlich ein Erfolg. Nicht nur unser Gesang überzeugte, nein auch unsere Perfor- mance, z.B. als Nonnen wie aus dem Film Sister Act, sorgte für Staunen. Dies motivierte uns zu mehr. Weihnachten stand vor der Tür und wir studierten Lieder wie „Rudolf the red nose reindeer“, „Christmas Time“ oder „Rock and Roll the Christmas“ ein, die wir zur Patienten- und Personalweihnachtsfeier präsentier- ten, natürlich auch mit passender Performance.

Die Chorgründung bewies nicht nur die Teamfähigkeit der gesamten Abteilung, nein auch, dass aus verschiedenen Berufsgruppen eine „harmonierende Einheit“ wie ein Chor entstehen kann!

Volleyballteam

Seit November 2004 trifft sich im vierzehntägigen Rhythmus die ambulante Volleyballgruppe der psychiatrischen Abteilung des BKH Günzburg an der Donau-Ries-Klinik Donauwörth. Die Idee entstand durch eine Gruppe Patienten, denen es im letzten Sommer sehr viel Spaß machte auf unserem improvisierten Volleyballfeld an der Klinik auch außerhalb der Bewegungsthe- rapiestunden zu spielen. Durch Glück und Engagement seitens unserer Pflegedienstleitung können wir nun in einer „richtigen“ Turnhalle an der Mangoldschule in Donauwörth, die wir angemietet haben, Volleyball spielen. Die Mietkosten sponsert die Schwester einer unserer Patientinnen. Diese ambulante Volleyballgruppe erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Gestartet haben wir mit 8 Teilnehmern, im Moment sind es mehr als doppelt so viele, und die Nachfrage steigt. Unser langfristiges Ziel ist es, Turniere mit anderen Hobbymannschaften zu ver- anstalten und auch Sponsoren zu finden, um uns z. B. Trikots anschaffen zu können.

Dieses finde ich, ist ein weiterer Meilenstein, die Psychiatrie positiv in die Gesellschaft ein- zubringen.

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Institutsambulanz (PIA)

Im Jahr 2004 wurden insgesamt 110 Patienten vom Pflegepersonal der Ambulanz in ihrem häuslichen Umfeld betreut. Das sind 30 Patienten mehr als im Jahr 2003. Dadurch konnte ab 2004 der Mitarbeiterstamm um eine halbe Stelle erhöht werden. Da es zudem einen erhöhten Zeitaufwand an Fallbesprechungen, Einzelgesprächen und Teambesprechungen gab, zogen die Mitarbeiter der Pflege in ein Großraumbüro um. Ebenfalls erweitert wurde das Mentale Aktivierungstraining, das in regelmäßigen Abständen stattfand.

Sehr großen Zulauf fand die neue Aktivitätsgruppe „Schwimmen“. Alle 14 Tage gab es das Angebot, nach ins Hallenbad zu fahren. Besonders erwähnenswert ist die Zusammenarbeit der Institutsambulanz mit anderen externen Einrichtungen. So wurde z.B. der Kontakt zur Werkstatt für Behinderte und verschiedenen Seniorenheimen ausgebaut. Ebenfalls fand eine enge Kooperation mit der ARBE, dem psychosozialen Hilfsverein in Günzburg (es wurde darüber im Jahr 2003 berichtet) statt. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Fortbildungen der Institutsambulanzen in Bay- ern (die Institutsambulanz ist Mitglied des Bayernweiten Arbeitskreises der PIA) wurden die Workshops von der PIA Günzburg organisiert und abgehalten.

Die Schwerpunkte der Arbeit in der Pflege, wie die Einzelbetreuung, Medikamenten-, Haushalts-, und Sozialkompetenztraining, zahlreiche Gruppenangebote und Besprechun- gen und weitere Informationen stellten die Mitarbeiter auf der Internetseite des BKH Günzburgs dar.

Einige Beispiele der durchgeführten Aktivitäten: Besichtigung des Steiffmuseums in Giengen – Besuch der Straußenfarm in Leipheim – Besichtigung des Kernkraftwerkes – Besuch der Krippenausstellung in – Führung durch das Schulmuseum – Besichtigung des Aquariums in Neu-Ulm – Besuch des Klosters – Besuch von verschiedenen Theaterveranstaltungen und Festen am BKH.

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Forensik

Am 22.04.2004 kamen Mitarbeiter der JVA Kaisheim zu einem Meinungsaustausch in der Forensischen Klinik in Günzburg zusammen. Am 07.07.2004 fand ein „Gegenbesuch“ der Mitarbeiter der Forensischen Klinik in der JVA Kaisheim statt.

Zwischen dem 29.06 und 2.07. 2004 wurde im Rahmen des sozialen Trainings eine 4- tägige Bergwanderung mit 6 Patienten, 2 Mitarbeitern der Pflege und dem Sporttherapeu- ten der Station 44 III Herr Kriependorf, durchgeführt. Die Wegstrecke führte die Teilneh- mer am 1. Tag mit der Bahn nach Oberstdorf und nach anschließender 7-stündiger Wan- derung zur Mindelheimer Hütte.

Die Fiederepaßhütte war am 2. Tag das Ziel (6 Stunden Gehzeit). Von dort ging es am 3. Tag über das Fellhorn zum Kanzelwandhaus (6 Stunden Gehzeit). Nach Abstieg zur Fell- hornstation (3 Stunden Gehzeit) am 4. Tag wurde zum Bahnhof nach Oberstdorf gewan- dert und die Fahrt nach Günzburg angetreten. Die 6 Patienten konnten hierbei ihre körperlichen und physischen Grenzen ausloten. Auf- grund der gewonnenen positiven Erfahrungen ist geplant, dies im Jahr 2005 zu wiederho- len.

Tagung der Pflegedienstleitungen in der Forensik Am 03. November trafen sich die PflegedienstleiterInnen der 14 Maßregelvollzugseinrich- tungen Bayerns im BKH Günzburg zur ihrer 10. Jubiläumstagung.

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Neurochirurgie

Die sehr gute Bettenauslastung und der zunehmend höhere Schweregrad der Patienten erforderte strukturelle Anpassungen. Auf der Intensivstation wurde ein zusätzliches 10tes Intensivbehandlungsbett geschaffen, um Engpässe bei der Notfallversorgung und eine Sicherstellung der Intensivbetten für die geplanten großen operativen Eingriffe zu verbessern. Für die Wachstation wurde, vorerst zur Probe, ein Schichtdienst eingeführt um den ver- mehrt aufwändigeren und dadurch später aus dem OP kommenden Patienten, zu entspre- chen. Durch eine Verstärkung des Spätdienstes, eine Optimierung der Übergaben und eine kontinuierliche Nachtdienstbesetzung sollen die Versorgung und Überwachung der Patienten verbessert und Arbeitsspitzen kompensiert werden.

Neurologie

Umzug und neue Strukturformen im Pflegedienst der Neurologischen Klinik Am 25.05.04 fand die festliche Einweihung des renovierten Hauses 21 statt. In der Pfingstwoche zogen die Stationen Intermediate Care, Akutstation und Reha-Station ins Haus 21 um. Durch die aktiv mitgestalteten neuen Räumlichkeiten sind nun die lange ge- wünschten Verhältnisse zur Umsetzung von Pflegemethoden gegeben. Die sehr geräumi- gen Nasszellen in jedem Zimmer ermöglichen eine optimale Voraussetzung für Wasch- Anzieh- und Toilettentraining. Der wunderschöne Aufenthalts- und Speisesaal im Oberge- schoß, der durchaus den Vergleich mit einem Hotel der mittleren bis gehobenen Kategorie stand hält, läßt erst gar nicht triste Krankenhausatmosphäre aufkommen. Ein wichtiger Punkt in der pflegerischen Betreuung zur schnellen Genesung der Patienten.

Es fand zur besseren Koordinierung eine Umstrukturierung im Pflegedienst statt. Die Stationen wurden unter einer Leitung zu einer Einheit zusammengefasst. Herr Zeller wurde als Stationsleitung bestellt. Er organisiert den Einsatz der MitarbeiterInnen im Pfle- gedienst und koordiniert in Absprache mit den Ärzten die Bettenbelegung. Die Stationslei- tungen Herr Östreicher, Herr Stadler, Frau Enke, Herr Reiter und Frau Beck sind für ihre zugeteilten Bereiche verantwortlich. Diese Struktur ermöglicht mehr Flexibilität beim Per- sonaleinsatz, vor allem bei erhöhten Ausfällen oder Belegungsspitzen.

Durch die neuen räumlichen Möglichkeiten konnte die Angehörigenschulung im Erdge- schoß ausgeweitet und verbessert werden. Schrittweise erlernen Angehörige Tätigkeiten wie den Transfer oder therapeutische Waschungen. Es gibt außerdem die Möglichkeit ein Wochenende mit Übernachtung in der Klinik, sowie die Betreuung des Angehörigen unter Anleitung zu übernehmen.

Im Schlaflabor konnten aufgrund hoher Auslastung im Sommer zwei Mitarbeiterinnen, die im Erziehungsurlaub waren wieder beschäftigt werden und der festgeschriebene Quali- tätsstandard aufrecht erhalten werden. Im Rahmen des TESS Projektes haben Herr Zeller, Frau Enke und Herr Jordan Schulun- gen in Kempten und Memmingen durchgeführt. 9 MitarbeiterInnen von Kempten und Memmingen hospitierten in der neurologischen Klinik.

Die Intensivstation wurde ab dem 1. Juli 2004 um fünf Betten auf insgesamt 13 Betten er- weitert. Die Aufteilung ist wie folgt: • 5 Intensivbetten • 4 Stroke Unite Betten • 4 Intermediate Care Betten

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Aufgrund dieser Bettenerhöhung wurden Mitarbeiter von den Stationen im Intensivbereich eingesetzt. Es wurden insgesamt 836 Patienten aufgenommen. Dies bedeutet eine Steige- rung um 26% gegenüber dem Vorjahr. Weiterhin erhöhten sich die Beatmungstage um 13,5%. Auch hier allen Mitarbeitern ein großes Kompliment für Ihren Einsatz bei der Pla- nung, beim Umzug und bei der großen Versetzungsaktion. Nur durch hohe Flexibilität und eine riesengroße Motivation konnte das Konzept umgesetzt werden.

TAG DER OFFENEN TÜR

Am 10. Juli bestand für die Bevölkerung die Möglichkeit das renovierte Haus 21 zu besich- tigen. Es gab Gelegenheit die Therapieeinheiten und zwei Patientenzimmer anzuschauen. Man konnte sich über neurologische Therapiemöglichkeiten und Pflegekonzepte informie- ren. Dazu fanden Vorträge statt.

Heimbereich am BKH Günzburg

Fortbildung Gerontopsychiatrische Pflege

Die Fortbildung Gerontopsychiatrische Pflege, die wir in unserem Hause angeboten haben, konn- ten 2004 erfolgreich abschließen:

Station Name 57 Frau Betül Dövener-Körmann 50 I Frau Gabriele Pröbstle

Fachweiterbildung für Gerontopsychiatrie hat erfolgreich abgeschlossen

Station Name 57 Herr Winfried Spengler

Neuerungen im Jahr 2004

Am 3. Mai zogen vier Bewohner in den neu renovierten Lindenhof Haus 82 in ihre dortigen Wohnungen ein. Kochen und waschen war nun angesagt. Unter der Leitung von fachkun- digen Mitarbeitern konnte dies schnell gemeistert werden.

Eine weitere strukturelle Änderung ergaben die Baumaßnahmen im Haus 50. Der Wohn- bereich 50 III zog auf die ehemalige Station 50 II. Der Umzug mit den 20 Bewohnern fand am 9. November statt. Damit konnten im EG und OG die Zimmer mit Duschen ausgestat- tet werden, was einen erheblichen Qualitätsgewinn für diesen Wohnbereich bringen wird.

Aufgrund der immer dünner werdenden Personaldecke im Heimbereich, bedingt durch die Kürzung der Pflegesätze seitens des Bezirks Schwaben, wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Grenze ihrer Belastungsfähigkeit gebracht. Sie wurden einer hohen Leistungs- und Belastungsfähigkeit ausgesetzt. Danke für Euer durchhalten.

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Aktivitäten 2004

• Ausflug nach Roggenburg • Fahrt an den Bodensee • Besuch im Legoland • Besuch der Weihnachtsmärkte in Ulm, Augsburg, Günzburg und Offingen • Fahrt zu Möbel Inhofer nach Senden • Grillnachmittag in der Lindenau auf der Schwäbischen Alb • Besuch des Volksfestes in Günzburg • Besuch des Reidlerfestes • Einkäufe in Günzburg und Ulm • Fahrt zur Krippenausstellung • Besuch des Kinderfestes in Leipheim

Auf den einzelnen Wohnbereichen fanden außerdem Geburtstagsfeiern für die Bewohner, Adventsfeiern, Grillfeste und Kaffeerunden statt. Auf den Festen des BKH Günzburgs nahmen die Bewohner zahlreich teil.

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Veranstaltungen und Aktivitäten der Stationen

Kegeln – Museumsbesuche in Dillingen – Ausflug ins Eselsbergertal – Grillfest – Besuch des Weihnachtsstadels Gollmitzer – Spaziergänge – gemeinsames Singen – Spielenach- mittage – Besuch von Gottesdiensten – Besuch des Museums Ichenhausen – Besichti- gung der Kirche Violau – Ausflug nach Nördlingen – Fahrt nach – Ausflug nach Donauwörth – Besuch des Klosters Oberschönefeld – Kafferunden – Tagesausflug an den Brombachsee, Besuch des neuen Bezirkstagspräsidenten Jürgen Reichert – usw. und so fort

Gemeinsame Feste und Veranstaltungen

Patientenfaschingsbälle am 19. und 20. Februar:

Insgesamt 280 Gäste feierten mit viel Hellau, dem Alleinunterhalter Anthony Carneval im Festsaal des BKH Günzburgs. Showeinlagen gaben der Carnevals-Club Harthausen mit seiner Kindergarde und seiner großen Garde.

Maibaum Aufstellen am 29. April

280 Zuschauer schauten gespannt auf die gut abgestimmte Arbeitsabfolge unserer Handwerker und der Werkfeuerwehr bei der Aufstellung des Maibaumes. Nach erfolgreichem Gelingen folgte eine Tanzaufführung der Bewegungstherapie, mit anschließendem Tanz in den Mai bei sonnigem warmem Wetter. Als Programmpunkte führten Herr Wandel und Herr Kögel einen Sketsch vor. Für das leibliche Wohl gab es Kaffee, Kuchen, Würstchen und Getränke.

Konzert am 20. Juni 2004

Unter der Leitung von Frau Sabine Kruspel spielte das Akkordeon Orchester Allmendingen am Nachmittag für Patientinnen und Patienten auf.

Patientensommerfest am 23. Juli 2004

Am diesjährigen Sommerfest nahmen 240 Patienten, Besucher und Angehörige teil. Es gab Schnitzelsemmel, Wurstsalat und Kaffee und Kuchen und natürlich auch Musik von Anthony.

Herbstfest am 08.Oktober

Mit Tanz und deftigem Schweinebraten mit Kartoffelsalat wurde im Festsaal gefeiert. Der Andrang bei der Essensausgabe war zeitweise sehr groß.

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Adventsfeiern am 21. und 22. Dezember 2004

Das von der Patientenbühne unter der Leitung von Frau Badenheuer einstudierte Stück „Drei Engel“ wurde an beiden Tagen aufgeführt. Weiterhin im Programm folgten die Weihnachtsansprache. Die musikalische Umrahmung wurde von der Musikschule Günzburg gestaltet.

Besuch der Krankenpflegeschule St. Pölten

Im Juli besuchten uns 60 Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule St. Pölten. Sie wurden im Casino von Herrn Fischer und Herrn Renner herzlichst begrüßt. Nach ei- nem gemeinsamen Essen erfolgte zuerst eine Führung seitens der Bereichsleitungen durch das Klinikgelände, bevor der Besuch in unserer Berufsfachschule für Krankenpflege endete.

Jahrestagung des Arbeitskreises „Depressionsstationen“

Am 3. Dezember fand die Jahrestagung des Arbeitskreises „Depressionsstationen“ im Festsaal des BKH Günzburg statt. Die Teilnehmer kamen aus dem gesamten Bundesge- biet nach Günzburg um ihre Erfahrungen auszutauschen. Das Programm begann, nach den Begrüßungsreden von Herrn Prof. Dr. Becker, Herrn OA Dr. Bretschneider und Herrn Prof. Dr. Wolfersdorf mit ärztlichen Vorträgen. Nach der Mittagspause erfolgte ein Vortrag der Pflege über „Anforderungen an die Pflege gestern- heute – morgen“, der die Verände- rungen im Aufgabenfeld seit Bestehen der Depressionsstation vor 20 Jahren beschrieb. Es gab weiterhin die Möglichkeit die Station in Gruppen zu besichtigen, was sehr gut an- genommen wurde. Auch die abschließenden Workshops waren zahlreich besucht. Der Abend wurde mit einem geselligen Abendessen bei Wiener Cafehaus Musik beendet.

29 Fortbildungen

Interne Fortbildungen im Jahr 2004 Fachbereich Veranstaltungen TN Fortbildung Pflege Kinästhetik-Arbeitskreis - Körperbewußtsein 8 Kinästhetik-Arbeitskreis Kinästhetische Anleitung 14 Kinästhetik-Auffrischtag Teil 1 und 2 12 Kinästhetik Praxistag 9 pflegerische Gruppenarbeit 11 Pflegerische Gruppenarbeit i.d. Psychiatrie 20 Vertiefungsseminar Psychiatrie 13 Expertenstandard Entlassung 12 Gedächtnistraining 9 Gedächtnistraining Block 1/ 2 13 Aggressionsmanagement 5

Management Qualitätsmanagement am Beispiel „Pflegeplanung“ 13 Projekt „Mitarbeiterpflege“ 18 Infoveranstaltung QM 25 Wie mache ich Unterweisungen? 34 Umgang mit suchtgefährdeten u. suchtkranken MA 9

Entspannungsmethoden Autogenes Training AK 8 Qi-Gong Übungsstunden 4 Qi Gong – Seminar (Kurs 7) 11 Qi Gong – Seminar (Kurs 8) 5 Qi Gong – Seminar (Kurs 9) 3

Andere Fortbildungen Reanimation 217 Feuerschutzübung 231 Hygiene – Küchenhygiene Nachbelehrung 6 Hygiene – diagnostische Proben u. med. Abfälle 12 Betreuungsrecht 16 Psychopharmaka 23 Arbeitssicherheit 17 Einweisung: Fixiergurte von Biocare 48 Lichtrufanlage 10 Unsere Krankenhauswäscherei 9 Balintgruppenarbeit 7 EDV-für Einsteiger 8 EDV- Dienstplanschulung 7 Aktuelles aus der Klinik 2 Termine 72 Kinesiologie 5 Zukunftswerkstatt Psychiatrie 14 Wenn Worte fehlen sprechen Bilder 7

zusammen 709

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spezielle Fortbildungen in der Neurochirurgie im Jahr 2004 Fachbereich Veranstaltungen neurochirurgische Pumpenimplantate in der Neurochirurgie 27 Fortbildungen Enterale Ernährung 21 Neuerungen und Trends in der Neurochirurgie 40

Wachstation Monitoring von EKG und Blutdruck 20 Umgang mit der Thoraxdrainage 20 Tracheostoma 8

OP Kyphoplastie Workshop 7 Duraerersatz, Blutstillung, Fibrinkleber 8

Intensiv Pflege bei Subarachnoidalblutung Rehau Hirndruckmessung 12 Kinästhetik Praxiseinführung Intensivstation 8 zusammen 163

Sonstige Fortbildungen Rehau Hirndruckmessung in der Neurochirurgie Licox pTiO2 Monitoring PICCO-Monitoring Grundlagen der Beatmung Pflege beim Hirndruck Beatmungskonzepte BiLevel und TC Mentorentraining Beatmung hygienische Endoskopaufbereitung Narkosegeräte in der Diagnostik Fallbesprechung Intrazerebrale Massenblutung Fallbesprechung Schädel- Hirn - Trauma Pflege von potentiellen Organspenden Liquorableitungsstörungen aktive Atemgasklimatisierung Gerätetrainingstag

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Externe Fortbildungen im Jahr 2004 Fachbereich Veranstaltungen TN Fachtagungen 5. Fachtagung in der Suchtkrankenbehandlung 2 4. Fachtagung “Pflege in der Gerontopsychiatrie 1 19.Eickelborner Fachtagung zu Fragen der Forensischen Psychiatrie 3 9. Treffen der PDL der Forensischen Einrichtungen in Bayern 1 1. Internationaler Kongress für Pflegeforschung 1 1. Fachtagung Pflege in der Psychiatrie 1 3. Fachtagung in der Forensik 4

VdP VdP – Qualitätssicherung im Krankenhaus 11 VdP – 5. Pflegesymposium 51 VdP – Schwaben 2 VdP – Bayern 1 VdP- neuer Tarifvertrag (TVÖD) 15

Forensik Persönlichkeitsstörungen in der Forensik 1 Praxisberatung für Fachkräfte im Maßregelvollzug 2

Qualifizierung Qualifizierung Psychotherapie u. Psychosomatik Block I-III 1 Qualifikation Pflege in der Forensik - Grundkurs 3

Psychiatrie Krisenintervention 2 Sexualität in der Pflege 6 Alliance Psychoedukationsprogramm 3 Praxisberatung f. Pflegende im Umgang mit Borderline Patienten, GK, AK 1 Selbsterfahrung 2 Praxis der therapeutischen Gruppenleitung 1 Autoaggression und Selbstverletzung 1 Motivationsarbeit als Pflegeaufgabe 2 Die psychiatrische Institutsambulanz 2 Fortbildung zum Thema Depression 1 Gewalt und Zwang in der Psychiatrie 2

Pflege Allgemein/sonstige Das Schmerzzentrum stellt sich vor 1 Angehörigensymposium 8 Angehörigenarbeit 2004 1 Fortbildung für Intensivkräfte 14 Moderation und Gesprächstechniken 1 Konfliktlösungsstrategien 1 Antibakt. Chemotherapie u. krankenhaushygienische Konsequenzen 1 Lehrgang f. Befähigungsschein - Gassterilisation 1 Umsetzung des MPG und der Betreiberverordnung 1 Selbstmarketing 1 Mit Freude und Humor effizient arbeiten 8 Umgang mit Streß und Ärger im Alltag Teil 1 und 2 4 Mut zur Veränderung 2 sicher entscheiden 1 Zusammen 168

32 5. Pflegesymposium In Memmingen am 12. Mai 2004

Nach den Begrüßungsworten von Herrn Fischer (Vorsitzender VdP Schwaben), Herrn Kel- ler (Vorsitzender VdP Bayern) und Herrn Holzinger (OB der Stadt Memmingen und Schirmherr der Veranstaltung) hielt Herr Horst Seehofer die Eröffnungsansprache. Er warnte vor einem Pflege Notstand durch Reduzierung von Personal und Ausbildungsplät- zen und stellte sich auch in anderen Punkten, wie die Abrechnung über DRG’s und die Privatisierung der Kliniken auf die Seite der Pflegekräfte. Vehement betonte er, dass ein Abbau von administrativen Aufgaben erfolgen muss, damit wieder Zeit für Pflege wird.

Anschließend folgten Fachvorträge zu den Themen: • Zertifizierung des Pflegemanagement nach DIN ISO • Zukunft der Gesundheitspflege • Fusionen im Krankenhausbereich und die Auswirkungen für die Pflege • Selbstpflege, ein Thema da uns alle angeht.

Die Vorsitzenden der Verbände hatten Gelegenheit zu einem Pressegespräch mit Herrn Seehofer, indem die Lage im Gesundheitswesen und die Bedeutung für die Pflege disku- tiert werden konnte. Dazu gab es einige Pressemitteilungen in unterschiedlichen Zeitun- gen.

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Externe Vorträge des Pflegedienstes

Thema Art Referenten Veranstalter Ort Datum Teilnehmer Umgang mit verwirrten Vortrag Frau Motzer Elisabethenstift Lauingen Mai 2004 30 Bewohnern (Tagdienst) Lauingen

Weißen- Umgang mit dementen Vortrag Frau Motzer amb. Pflegedienst horn Mai 2004 12 Angehörigen Wüst

Umgang mit verwirrten Vortrag Frau Motzer Elisabethenstift Lauingen Mai 2004 18 Bewohnern (Nachtdienst) Lauingen

Umgang mit dementen Vortrag Frau Motzer amb. Pflegedienst Oktober 10 Weißen- Angehörigen Wüst horn 2004

Elisabethenstift November 20 Ziele der Gerontopsychiatrie Vortrag Frau Motzer Lauingen Günzburg 2004

Pflege bei Abhängigkeits- Vortrag Herr Manchia Wertingen Wertingen Juni 20 erkrankten Frau Kleebaur 2004

Umgang mit Abhängigkeits- Vortrag Herr Zanke Fachakademie Dillingen Januar 40 erkrankten Diskussion für Sozialpädagogik 2004

Kinästhetik Refreshment Kurs Frau Neumann KKH Krumbach Krumbach Februar

Kinästhetik Einführung Seminar Frau Neumann Raphael Hospizverein Günzburg März 2004

Kinästhetik Auffrischtag Kurs Frau Neumann Heilig-Geist-Stift Dillingen Juni 2004

Kinästhetik Arbeitsgruppe Kurs Frau Neumann KKH Krumbach Krumbach Juli 2004

Kinästhetik Einführung Seminar Frau Neumann pflegende Angehörige Offingen September 2004

Kinästhetik Einführung Seminar Frau Neumann Alzheimer Selbsthilfe Günzburg November 2004

Bildungzentrum für EDV für Pflegedienstleitun- Pflegeberufe in Mün- gen Seminar Herr Fischer chen München 2004 25

Danke den Referenten und Referentinnen

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