Das Magazin Des Sports in Baden-Württemberg
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SPORTAusgabe BSB Nord – 06 | 2012 in BW n-Württemberg ports in Bade azin des S Das Mag Spitzensportland Sabine Spitz aus Murg gehört bei den bevor- stehenden Olympischen Spielen zu den Medaillen- hoffnungen aus dem Land. In London will die 40-Jährige Mountainbi- kerin erneut aufs Podest. Gut beraten Dem BSB ist es wichtig, Vereinsführungskräfte in ihrer Arbeit bestmöglichst zu unterstützen. Daher sind BSB-Experten und externe Spezialisten immer für die Anliegen der Vereine da. BSBnet kommt voran Nachdem im BSBnet, der internetbasierten Kommunikationsplatt- form des BSB, zunächst grundlegende Funktionen für Vereine freigeschaltet wurden, können nun auch Fachverbände und Sportkreise die Daten- bank nutzen. Foto: Küstenbrück/EGO-Promotion 1 SPORT in BW 06 | 2012 Unsere Partner Deutschlands große legale Sportwette DIE FUSSBALL-EM BEI ODDSET 4QJFMUFJMOBINFBC+BISFO(MDLTTQJFMLBOOTDIUJHNBDIFO /jIFSF*OGPSNBUJPOFOCFJ-0550VOEVOUFSXXXMPUUPEF SPIELEN )PUMJOFEFS#;H" LPTUFOMPTVOEBOPOZN AB 18 JAHREN INHALT In diesem Heft SPORT IN BW Interview mit LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad 4 Von EDITORIAL Landestrainertagung in der Sportschule Schöneck 5 Dieter Schmidt-Volkmar Präsident des Landes- London im Visier: Sabine Spitz auf dem Weg nach Olympia 6 sportverbandes Ausschreibung Sportjugend-Förderpreis 2012 8 Baden-Württemberg Beispiele für gelungene Integration 10 Toto-Lotto / Vermischtes 11 Lob allein reicht nicht! Anerkennende Worte fand Ministerpräsident Win- BA DI SCHER SPORT BUND NORD fried Kretschmann anlässlich des Sportbundtages des WLSB am 21. April über die Arbeit und das En- Gut beraten. Professionell betreut – Vereinsberatung im BSB 12 gagement der Sportorganisation in den Vereinen, PFiFF: Kooperations-Programm Sportverein-Kindergarten 14 Sportkreisen und Verbänden in Baden-Württem- berg. Wörtlich endete seine Grußbotschaft an die Josef Pitz wird 70 Jahre 15 Delegierten: „Der Sport ist eine gute Idee. Aber nur gute Ideen, die auch organisiert werden, schlagen BSBnet nun auch für Fachverbände und Sportkreise zugänglich 16 sich in der Wirklichkeit nieder. Dafür gebührt Ihnen, 100 Jahre Sportabzeichen – und nun? 18 die Sie das in Ihrer Freizeit bürgerschaftlich und eh- renamtlich machen, Lob und Anerkennung.“ BSB-Lehrgänge im Sommer 2012 19 Unser neuer Bundespräsident Joachim Gauck be- Ist Ihr Verein familienfreundlich? 20 gründete seinen ersten Besuch eines Bundeslan- des in Baden-Württemberg mit dem großen bür- IntelliWebs 3.0: Frischer Wind im Web 21 gerschaftlichen Engagement im Südwesten. Und an diesem bürgerschaftlichen Engagement ist die Sport- ARAG Sportversicherung informiert 23 organisation mit ihren 3,8 Millionen Mitgliedern Wissenswertes zum Vereinsmanagement 24 und 11.500 Vereinen ohne Zweifel ganz wesentlich beteiligt. 430.000 ehrenamtliche Mitarbeiter und Buchbesprechungen 26 Helfer garantieren Sport für alle Gesellschaftsmit- glieder. Das sind Sportangebote mit gesundheitli- Impressum 42 cher, sozialer und pädagogischer Bedeutung als Da- seinsvorsorge für unsere Gesellschaft. BA DI SCHE SPORT JU GEND 27 Damit macht der organisierte Sport aber auch deut- lich, dass die soziale Leistung, vor allem der Sport- SPORT KREI SE 29 vereine, für das Zusammenleben in unserer Gesell- schaft unentbehrlich ist. Und die Vereine sind in FACH VER BÄN DE 36 diesem wichtigen Aufgabengebiet bereits seit vie- len Jahren engagiert und überaus erfolgreich tätig. An Anerkennung für diese Tätigkeit mangelt es auch 42 BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND parteiübergreifend nicht. Mit großer Betroffenheit und Unverständnis muss- ten wir nun jedoch zur Kenntnis nehmen, dass vom Aufsichtsrat der „Baden-Württemberg-Stiftung“ bei der Neuausrichtung seiner Förderschwerpunkte der Sport zukünftig nicht mehr als Destinatär berück- sichtigt wird – und das kurioserweise, obwohl einer der drei Förderschwerpunkte der Stiftung gerade die „soziale Verantwortung“ ist. Auf der einen Seite wird die Sportorganisation von politischer Seite immer wieder für ihr bürgerschaft- liches Engagement und ihre soziale Verantwortung für unsere Gesellschaft hervorgehoben und gelobt, auf der anderen Seite wird der Sport aber von einer etwaigen (bisher nur marginalen) Förderung über Im Jahr 2013 wird das Deutsche Sportabzeichen 100 Jahre alt – ein stolzes die „Baden-Württemberg-Stiftung“ ausgeschlossen. Jubiläum! Jedoch hat sich der Sport gerade in den vergangenen 40 Jahren rasant Diesen Widerspruch muss die Politik der größten verändert, so dass auch das Sportabzeichen ab 2013 nicht nur renoviert, son- Bürgervereinigung in unserem Land erst einmal er- dern komplett neu aufgebaut wird. Was es für Veränderungen geben wird, lesen klären! Sie auf Seite 18. SPORT in BW 06 | 2012 3 INTERVIEW Angekommen Ulrich Derad ist seit dem 1. März neuer Hauptgeschäftsführer des Landessport- verbandes. Im Interview mit SPORT in BW sprach er über seine ersten Eindrücke, Aufgaben und Ziele Herr Derad, Sie sind seit etwas mehr als drei Monaten im Amt. Haben Sie sich im Süden der Republik, man muss ja sagen „wieder“, eingelebt? Ja, absolut. Baden-Württemberg ist ?für mich Heimat. Ich komme aus Rottweil, habe in Tübingen und Göppingen gelebt, bin immer ei- ner aus diesem Bundesland ge- blieben. Auch Nordrhein-Westfa- len und Schleswig-Holstein sind schön und lebenswert – das kann ich nach all den Jahren sagen, aber Baden-Württemberg – da sind mei- ne Wurzeln. Welches waren die Schwerpunkte Ihrer ersten Wochen als Hauptge- schäftsführer des LSV? Im Mittelpunkt standen viele Ken- nenlern-Gespräche mit Kollegen, ?mit unseren Mitgliedsorganisati- onen und unseren Ansprechpart- nern in der Politik und beim Land. Dann habe ich mich natürlich in die verschiedensten Themenbe- reiche eingearbeitet. Außerdem war ich bei einigen unserer LSV- Veranstaltungen wie beispielswei- Das hatte ich erhofft, und es ist Ulrich Derad. wuchsleistungssport im Land ex- Foto: LSV se dem Landestrainer-Hauptsemi- nun so eingetreten. zellent aufgestellt ist. Hier wollen nar, bei anderen Anlässen unserer wir nun verstärkt den Spitzensport Mitgliedsorganisationen und beim Haben bereits Treffen mit Ihren Sport- vorantreiben, ohne jetzt näher ins DOSB. bund-Kollegen und denen aus den Detail zu gehen. Dann natürlich Fachverbänden stattgefunden? Themen wie Integration, Inklusi- Sie kamen im März zurück nach Ba- Ja, die Kollegen der Sportbünde on, Freiwilligendienste, um wei- den-Württemberg, und zwar rela- habe ich bereits mehrfach getrof- tere Schwerpunkte zu benennen. tiv gut informiert. Das konnte man ?fen, wir tauschen uns regelmäßig gleich feststellen. Sie kannten den Stel- aus. Dies basiert auf einer vertrau- Und welche Themen stehen nun in lenwert des Sports, die Sportstruktur ensvollen Zusammenarbeit. Ich den nächsten Wochen konkret an? ?hierzulande bestens. Fühlen Sie sich in denke, das ergibt für den Sport Wenn wir vom Thema SPITZEN- Ihren Erwartungen bestätigt? ein fruchtbares Miteinander. Eine SPORTLAND sprechen, dann bli- Der Stellenwert des Sports in Ba- Reihe von Fachverbands-Kollegen cken wir natürlich gespannt nach den-Württemberg in Vereinen treffe ich nun bei der Geschäfts- ?London. Es heißt Daumen drücken, und Verbänden ist enorm. Wir führer-Tagung im Juni in Ruit. Zu- damit sich möglichst viele Sportler dürfen hier z. B. klar die Führung dem werde ich in den nächsten aus Baden-Württemberg qualifizie- in Deutschland, was das ehren- Monaten verstärkt auf die Fachver- ren. Was die Teilnahme selbst be- amtliche Engagement anbelangt, bände zugehen. trifft, so steht für uns im Vorder- für uns in Anspruch nehmen. Ich grund, dass die Athleten beim Top selbst bin sehr gut aufgenommen Welche Schwerpunkte möchten Sie in Event möglichst ihre Bestleistung worden, die Sportorganisation ist den nächsten Monaten setzen? abrufen. Medaillen sind schön – gut aufgestellt, das Team, welches Diese sind zum Teil ja vorgegeben. keine Frage. Aber die persönliche ich hier beim LSV vorgefunden Bildung und SPITZENSPORTLAND Das Gespräch Bestleistung ist ein anderer Maß- habe, ist sehr positiv besetzt. Es sind die herausragenden Themen. führte stab. Wir sollten nicht alles auf Me- macht Freude, hier zu arbeiten. ?Es ist bekannt, dass der Nach- Joachim Spägele daillen reduzieren. 4 SPORT in BW 06 | 2012 LANDESTRAINER Kommunikation im Blickpunkt Landestrainer in Baden-Württemberg befassen sich kreativ mit Innovationen für intelligentes Trainieren im Nachwuchsbereich ie mache ich meine Sportler noch besser, „Wgesünder, leistungs- und widerstandsfähiger?“ So lau- tete die zentrale Fragestellung des Landestrainer-Hauptseminars an der Sportschule Schöneck. Der Einladung des Landessportverban- des zur Fortbildung unter dem Motto „Innovationen durch intel- tendokumentation. ligentes Trainieren“ folgten über Einen weiteren Schwerpunkt bil- 120 im Nachwuchsleistungssport deten Informationen zu systembe- hauptamtlich tätige Landestrainer dingten Gefahren und Risiken für und Leistungssportkoordinatoren. Trainer im Leistungssport. Hierbei wurde insbesondere die Rolle des Die erste „Neuerung“ im Hin- Trainers in der Dopingprävention blick auf eine individuelle Ernäh- näher beleuchtet und für die The- rungssteuerung stellte Dr. Manfred matik der sexualisierten Gewalt im Claussen, Arzt für Allgemeinme- Sport sensibilisiert. dizin, Psychotherapie und Ernäh- rungsmedizin mit der Bio-Impe- Trainer – Coach - danz-Vektoranalyse vor. Diese Ganzkörpermessung liefert wert- Mentor volle Aussagen über die Qualität Zum Abschluss des zweitägigen der Körperzusammensetzung, des Seminars lernten die Teilnehmer Ernährungszustandes und Flüssig- mit dem „World-Café“ eine eher