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Ausgabe Nr. 23, 12.6.2017 INHALT

THEMA DER WOCHE: „Deutschland spielt !“ 2017 – 12.500 neue Mitglieder! S. 2 FÜNF FRAGEN AN…

Christian Siegel (DOSB) „Wichtige Initiative des DTB“ S. 4

DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFTEN Alle Sieger in Ludwigshafen 2017 S. 4 Draws und Fotomaterial S. 6 Storys auf der DTB-Website S. 6 Barbara Rittner: „Viele gute Mädchen gesehen“ S. 7 BUNDESLIGA 1. Damen-Bundesliga: Regensburg verteidigt Titel S. 8 2. Damen-Bundesliga: DTV Hannover wieder erstklassig S. 10 2. Damen-Bundesliga Süd: Ludwigshafen steigt in die erste Liga auf S. 11 INTERNATIONALE TURNIERSZENE Anna-Lena Grönefeld: „Mixed-Finale in Paris ein großer Erfolg“ S. 12 Sabine Ellerbrock erreicht Endspiel der S. 13 DTB-Profis in dieser Woche auf der Tour – wer spielt wo? S. 13 MercedesCup in Stuttgart: Fakten, Favoriten, TV-Zeiten S. 13 Kurz notiert S. 14 GERMAN MASTERS SERIES Carolin Daniels gewinnt Doppeltitel in Essen S. 14 NACHWUCHS Longines Future Tennis Aces: Ein Erlebnis für Marc Majdandzic S. 14 ROLLSTUHLTENNIS Katharina Krüger holt Doppeltitel in Südkorea S. 15 TURNIERE S. 16

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THEMA DER WOCHE

„Deutschland spielt Tennis!“ 2017 – 12.500 neue Mitglieder!

Seit mehr als zehn Jahren bildet die bundesweite DTB-Aktion „Deutschland spielt Tennis!“ den Auftakt für die schönste Zeit des Tennisjahres. In diesem Jahr wurde der Saisonstart erstmals nicht nur an einem Wochenende, sondern über einen ganzen Monat zelebriert – vom 22. April bis zum 21. Mai 2017. Der Deutsche Tennis Bund fasst die elfte Auflage mit den wichtigsten Zahlen zusammen.

2.096 Vereine in ganz Deutschland haben sich in diesem Jahr an „Deutschland spielt Tennis!“ beteiligt und ihre Türen für interessierte Besucher geöffnet.

Damit nahmen zum sechsten Mal in Folge mehr als 2.000 Vereine an der Aktion teil.

1.996 dieser Vereine sind in den alten Bundesländern beheimatet, 100 in den neuen Bundesländern.

Mit 695 Vereinen ist Hessen wie bereits im Vorjahr der Landesverband mit den meisten teilnehmenden Clubs – auch im Verhältnis zu den insgesamt 765 Vereinen.

Mehr teilnehmende Vereine als im Vorjahr gab es in den Landesverbänden Hamburg, Niedersachsen, Nordwest, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Westfalen.

79 Prozent der befragten Vereine haben ihren Aktionstag an den Wochenenden des 22./23. April oder des 29./30. April durchgeführt.

Die teilnehmenden Vereine haben in diesem Jahr etwa 84.000 Besucher auf ihren Anlagen begrüßt.

Dabei wurden rund 12.500 neue Mitglieder für die Tennisvereine gewonnen.

Populärste Angebote im Rahmen des Aktionstages waren Schnuppertraining, Schleifchenturniere und talentinos-Kindertraining.

Beliebteste Angebote der Vereine für neue Mitglieder waren ein kostenloses Schnuppertraining, ein vergünstigtes Familienangebot und die Reduktion bzw. der Erlass des Vereinsbeitrags für einen bestimmten Zeitraum.

Bundesweit wurden mehr als 200 Preispakete der Partner Tennis-Point, Wilson, Erima Sebamed, TennisGate und talentino verlost.

Hauptpreis waren vier Tennis-Point Aktionstage mit einem Besuch des Roadshow- Mobils auf dem Vereinsgelände der Gewinner TC Hockenheim (Baden), THC Münster (Westfalen), DTV Hannover (Niedersachsen) und Bremer Hockey-Club (Nordwest).

Eine große Neuerung in 2017 war ein gesondertes Gewinnspiel für die Besucher der Aktionstage – kreiert als zusätzliches Tool für die Vereine.

Hauptpreise waren zwei einwöchige Tennisreisen, zur Verfügung gestellt vom Sporthotel Tannenhof und der Robinson Club GmbH.

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FÜNF FRAGEN AN…

Christian Siegel (DOSB) „Wichtige Initiative des Deutschen Tennis Bundes“

Christian Siegel, stellvertretender Leiter des Ressorts Breitensport, Sporträume beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) spricht im Interview über Möglichkeiten der Mitgliedergewinnung für Vereine und Verbände, lobt die Aktion „Deutschland spielt Tennis!“ und beurteilt die Wichtigkeit des Ehrenamtes im Sport.

Herr Siegel, seit mehr als zehn Jahren ist die Vereinsaktion „Deutschland spielt Tennis!“ im DTB fest verankert. Welchen Stellenwert haben solche Initiativen zur Mitgliedergewinnung für den Deutschen Olympischen Sportbund?

Einen großen! Es handelt sich bei „Deutschland spielt Tennis!“ schließlich nicht nur um eine kleine Plakataktion, sondern um eine wichtige Initiative. Die Saisoneröffnung der Vereine hat sich in den letzten zehn Jahren stetig weiterentwickelt. Sie bietet den Clubs nicht nur Werbemittel, sondern beinhaltet vielfältige Organisationstipps, Ideen und Anleitungen für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit. Wenn ein Verband die Mitgliedergewinnung und -bindung als strategisches Ziel ausruft, dann bewerten wir das als äußerst positiv. Aktionen wie diese sind ein Erfolgsfaktor, der sich auch in Zahlen widerspiegelt.

Welche Schwerpunkte setzt der DOSB in der Sportentwicklung?

Es gibt in unserem Geschäftsbereich Sportentwicklung vier große thematische Handlungsfelder: Zielgruppenorientierung, Qualifizierung, Gesundheit/Prävention sowie Sporträume und Umwelt. Sportorganisationen müssen komplexe Zielgruppen differenzierter ansprechen. Qualifizierung, Personalentwicklung und Ehrenamt zählen neben den Sporträumen zu den Hauptressourcen der Vereine. Und schließlich steigt die Bedeutung von Gesundheit, Fitness und Prävention als Sportmotive in einer alternden Gesellschaft. Diese Handlungsfelder entsprechen im Übrigen auch dem Ressortspektrum innerhalb der DOSB-Sportentwicklung.

Welchen Stellenwert haben Mitgliedergewinnung und -bindung?

Einen sehr hohen. Mehr als jeder dritte Deutsche ist Mitglied in einem Sportverein, das ist enorm. Wir sind die größte Bürgerbewegung Deutschlands! Doch unsere wichtigste Herausforderung ist der demografische und gesellschaftliche Wandel. Zudem sind neue Konkurrenzen entstanden. Es braucht daher passgenauere Strategien, um darauf zeitnah reagieren zu können. Daran arbeiten wir kontinuierlich.

Was können Spitzenverbände für eine erfolgreiche Mitgliedergewinnung tun?

Es gibt keinen Königsweg zu einer erfolgreichen Mitgliederentwicklung. Wie schon erwähnt, ist es für die Verbände wichtig, dass sie das Thema in allen Ressorts als übergeordnetes, strategisches Ziel verankert haben und wissensbasiert sowie mit einem langen Atem bearbeiten. Allerdings: Nicht nur der Verband, sondern vor allem der Verein vor Ort muss sich der Mitgliederentwicklung annehmen. Verbände sollten die Rahmenbedingungen schaffen und mit Maßnahmen wie „Deutschland spielt Tennis!“ Impulse geben.

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Welche Erfolgsfaktoren sind für Sportvereine besonders wichtig?

Vereine sollten dafür sorgen, dass ihre Sportstätten zugänglich und verfügbar sind und eine hohe Qualität haben. Trainerinnen und Trainer sollten außerdem gut ausgebildet sein und eine gewisse Freude an ihrem Job ausstrahlen, denn sie sind ein entscheidender Bindungsfaktor und Magnet für alle Zielgruppen. Ein gelungener Angebotsmix ist wichtig. Das heißt, dass der Wettkampfsport – bei Tennisclubs also das Mannschaftstennis – nur der Kern des Angebots sein sollte. Um die Menschen langfristig zu binden, braucht es Anschlussangebote für alle Altersgruppen, zum Beispiel im Bereich Gesundheitssport. Da hat der Deutsche Tennis Bund mit „Motion on Court“ oder dem „DTB Tennis- Sportabzeichen“ in letzter Zeit sehr gute Produkte für seine Vereine entwickelt. Zudem kommt es auf eine professionelle Vereinsführung mit zeitgemäßen Strukturen, Teamorientierung und einer direkten Kommunikation an. Hier sind beim Tennis die Landesverbände gefragt, Hilfestellung im Verein zu leisten – damit diese auch die nächsten 100 Jahre – Stichwort: Strategiefähigkeit – als wichtiger Partner fungieren können. Schließlich sollte man auf Kooperationen mit Akteuren vor Ort setzen, mit Schulen, mit Seniorenheimen und mit Kindergärten kooperieren. Vielleicht auch mal etwas Ungewöhnliches wagen und mit dem Forstamt zusammenarbeiten. Warum? Weil der Förster dann einmal im Jahr den Kindern aus dem Verein im Wald die Pflanzen, Bäume und Tiere erklärt. Solche Aktivitäten sprechen sich in der Gemeinde herum. Man muss proaktiv auf die Menschen und die Institutionen zugehen, sich insbesondere bei den Schulen in das Ganztagsprogramm „hineingrätschen“ – denn durch die veränderte Schulpolitik fehlen die Kinder in unseren Vereinen!

Das vollständige Interview mit Christian Siegel lesen Sie hier.

DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFTEN 2017

Alle Sieger in Ludwigshafen

In Ludwigshafen sind die Entscheidungen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in den Altersklassen U16, U14, U13 gefallen. Der DTB zieht eine positive Bilanz.

Fünf Tage lang ackerten und schwitzten 192 Kids auf den Sandplätzen des BASF TC Ludwigshafen – fast so intensiv, wie die Stars der großen Tour im rund 500 Kilometer entfernten Paris. 96 Mädchen und genauso viele Jungen duellierten sich bei der 23. Auflage der Deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen in den Altersklassen U16, U14 und U13.

„Ich bin glücklich, dass wir knapp eine Woche lang hochklassiges Jugendtennis erleben durften. Die meisten der besten Talente aus den drei Jahrgängen waren am Start, es gab auch ein paar überraschende Ergebnisse“, sagt Dr. Eva-Maria Schneider, DTB- Vizepräsidentin für Jugendsport. Sie ergänzt: „Atmosphäre und Organisation auf der Anlage waren auch in diesem Jahr hervorragend. Unser Dank gilt dem Ausrichter BASF TC Ludwigshafen und dem Team um Präsident Frank Stauder. Wir können uns keine bessere Anlage für dieses Event vorstellen.“

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Die Ergebnisse der Endspiele im Einzel und Doppel:

Juniorinnen U16:

Isabella Pfennig (TC Großhesselohe, BTV) – Antonia Schmidt (TC Lauffen, WTB) 6:1, 6:2

Juniorinnen U16 Doppel:

Santa Strombach (LTTC Rot-Weiß Berlin, TVBB) / Alexandra Vecic (TC Hechingen, WTB) – Isabella Pfennig (TC Großhesselohe, BTV) / Anne Knüttel (TC Blau-Weiß Würzburg, BTV) 6:0, 3:6, 10:6

Junioren U16:

Nic Wiedenhorn (TA SV Böblingen, WTB) – Moritz Hoffmann (TC Weinheim 1902, BAD) 6:3, 4:6, 6:3

Junioren U16 Doppel:

Moritz Hoffmann (TC Weinheim, BAD) / Lars Johann (TC Halberg Brebach, STB) – Osman Torski (TC Grün-Weiss Nikolassee, TVBB) / Lewie Lane (NTSV Strand 08, SLH) 3:6, 7:6, 10:1

Juniorinnen U14:

Mara Guth (TC Bad Vilbel, HTV) – Laura Putz (TC Aschheim, BTV) 7:5, 6:2

Juniorinnen U14 Doppel:

Alia Lex (TC Zwiesel, BTV) / Laura Isabel Putz (TC Aschheim, BTV) – Nastasja Schunk (Mannheimer Turn- und Sportgesellschaft, BAD) / Dana Heimen (BASF TC Ludwigshafen, RPF) 6:4, 6:4

Junioren U14:

Max Rehberg (TC Aschheim, BTV) – Mika Lipp (TSC Mainz, RPF) 6:4, 1:6, 6:3

Junioren U 14 Doppel:

Max Rehberg (TC Aschheim, BTV) / Mika Lipp (TSC Mainz, RTF) – Kim Johannes Niethammer (TA SV Böblingen, WTB) / Konstantin Südhoff (TC Glückauf Kropfmühl, BTV) 6:4, 7:5

Juniorinnen U13:

Sarah Müller (TA TUS Neunkirchen, STB) – Joëlle Steur (TC Herford, WTV) 6:2, 3:6, 6:1

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Juniorinnen U13 Doppel:

Theresa Haas (ESV München Sportpark, WTB) / Mia Mack (TC Hechingen, WTB) – Joelle Steur (TC Herford, WTV) / Sarah Müller (TUS Neunkirchen, STB) 7:5, 6:3

Junioren U13:

Daniel Milardovic (Kölner THC Stadion RW, TVM) – Bon Lou Karstens (TG Düsternbrook, SLH) 6:2, 3:6, 6:0

Junioren U13 Doppel:

Sean Marcel Saal (SV Henstedt-Ulzburg, SLH) / Georg Eduard Israelan (Phönix Lübeck, SLH) – Tom Bittner (TC Rot-Weiß Gersthofen, BTV) / Erik Schießl (1. FC Nürnberg, BTV) 7:5, 6:3

Alle Draws der Deutschen Jugendmeisterschaften 2017 finden Sie hier.

Kostenfreies Fotomaterial für Ihre Berichterstattung finden Sie unter diesem Link. Bitte geben Sie als Fotocredit Daniel Schulz an. Sollten Sie einzelne Bilder nicht finden, kontaktieren Sie gern die Presseabteilung des Deutschen Tennis Bundes.

Storys zu den Deutschen Jugendmeisterschaften auf www.dtb-tennis.de

Für Ihre Nachberichterstattung zu den Deutschen Jugendmeisterschaften 2017 in Ludwigshafen verweisen wir auf folgende Links auf der Website des DTB:

Alle Infos zu den Deutschen Jugendmeisterschaften 2017

Die Deutschen Jugendmeisterschaften im Fokus der Landesverbände

Aktuelle & Ex-Profis im O-Ton: „DJM als wichtiges Sprungbrett“

Björn Phau im Interview: „Die DJM sind der Saisonhöhepunkt“

Hintergrund: DTB und BASF verlängern Kooperation

Ergebnisse: Alle Resultate der DJM 2017 auf Mybigpoint

Ergebnisarchiv: Alle Resultate der DJM von 2004 bis 2016

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Barbara Rittner: „Viele gute Mädchen gesehen“

Für die DTB-Bundestrainer bieten die Deutschen Jugendmeisterschaften eine ideale Plattform, um Talente zu sichten. Barbara Rittner sprach im Rahmen einer Presserunde in Ludwigshafen über Förderung, Talente, das Schulsystem und Veränderungen der vergangenen Jahre.

Barbara Rittner kennt Ludwigshafen inzwischen ähnlich gut wie Flushing Meadows oder Melbourne. Seit 23 Jahren werden hier die Deutschen Jugendmeisterschaften auf der Anlage des BASF TC Ludwigshafen ausgetragen – seit mehr als zehn Jahren ist sie im Deutschen Tennis Bund übergeordnet für den gesamten weiblichen Nachwuchs zuständig. , , Julia Görges oder – sie alle kennt Rittner aus Jugendzeiten, betreute sämtliche aktuellen Fed Cup-Spielerinnen bereits vor vielen Jahren bei Lehrgängen des Dachverbandes. „Für mich ist es hier besonders interessant, die jungen Mädchen in Matchsituationen zu beobachten“, erzählt die Fed Cup-Teamchefin im Rahmen eines Pressegesprächs zum neuen Förderkonzept des DTB. Rittner und ihre Trainerkollegen nutzen Events wie die Deutschen Jugendmeisterschaften, um die Entwicklung der größten Talente, die sie in regelmäßigen Abständen bei DTB-Lehrgängen betreuen, zu analysieren. „Wie reagieren die Kids unter Druck? Wie gehen sie mit Favoritenrollen um, verkrampft oder locker? Auf solche Faktoren achten wir“, sagt Rittner.

Die Kids, die in Ludwigshafen um die Titel der Deutschen Jugendmeister gekämpft haben, vereint fast alle der Traum von einer Profikarriere, wenngleich der Weg zum Ziel ein weiter ist. „Das aktuelle Schulsystem mit Unterrichtszeiten bis in den späten Nachmittag macht es uns heutzutage nicht einfacher“, sagt Rittner. „Es ist ein Faktor, weshalb es möglicherweise in der Breite weniger Talente gibt als vor 20 Jahren.“ Klar ist: Mit diesem Problem kämpfen viele Sportverbände. Im Tennis werden stetig Optimierungen angestrebt, so sind die Bundesstützpunkte des DTB an Schulen angebunden. Auch spezielle Sportschulen für ambitionierte Kids oder Akademien werden zunehmend wichtiger. Fest steht jedoch auch: Es sind nicht nur die Schulen, die eine Nachwuchsförderung heutzutage komplexer machen. Auch die Zahl der Freizeitangebote für Jugendliche nimmt stetig zu – die Konkurrenz durch Funsport und soziale Medien ist riesig. Rittner: „Es ist denkbar, dass auch aus diesem Grund manche Kids nicht mehr bereit sind, sich so sehr für eine Leidenschaft zu quälen wie früher.“

Verändert haben sich auch Lehrgänge für den Nachwuchs, die Rittner mehrmals jährlich für unterschiedliche Altersklassen veranstaltet – vom Porsche Talent Team, zu dem derzeit , Lena Rüffer, Katharina Gerlach, und Irina Cantos- Siemers gehören, bis zum Porsche Junior Team, das aus zehn bis 15 talentierten Mädchen in den Altersklassen U13 bis U16 besteht. „Der mentale Faktor spielt heutzutage eine größere Rolle. Wir arbeiten in diesem Bereich intensiver als früher, ähnlich ist es mit der Ernährung. Wir versuchen, die besten Talente für unterschiedliche Themen zu sensibilisieren. Allen voran werden Fitness, Verletzungsprophylaxe und Regeneration immer wichtiger.“ Auch, weil die Karrieren heute oft länger sind als in den vergangenen Jahrzehnten. „Die Entwicklung geht dahin, dass viele erst mit Mitte, Ende 20 ihr bestes Tennis spielen. Das finde ich gut“, sagt Rittner. Und ergänzt: Es wird immer nach Sensationstalenten gesucht – am besten einer Spielerin, die erst 16 Jahre alt ist, trotzdem schon ihr Abitur mit einer eins im Sack hat und nebenbei modelt. Dieser Anspruch ist schwierig zu erfüllen.“ Sie lacht.

Die Teamchefin ist optimistisch, was den deutschen Nachwuchs betrifft. Sie hat in den Tagen von Ludwigshafen wieder einmal „viele gute, kleine Mädchen gesehen“. Die eine oder andere von ihnen könnte irgendwann einmal im Fed Cup für Deutschland spielen.

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BUNDESLIGA

1. Damen-Bundesliga: Regensburg verteidigt Titel

Das Eckert Tennis Team Regensburg hat seinen Titel als Deutscher Meister verteidigt und die Damen-Bundesliga ungeschlagen gewonnen. Auch am letzten Spieltag siegte das Team mit seiner Topspielerin Julia Görges gegen den TC Rüppurr Karlsruhe.

Michael Geserer, Teammanager in Regensburg…

… über den Triumph seiner Mannschaft: „Wir freuen uns natürlich über den Titel. Zweimal in Folge zu triumphieren, ist ein besonders schöner Erfolg. Wir haben eine sehr harmonische und ausgeglichene Mannschaft und vor allem ein sehr ruhiges Umfeld. Vom Trainer, über die Physiotherapeuten bis hin zum Vorstand. Die Spieler fühlen sich wohl bei uns.

… über die Damen-Bundesliga: Die Liga ist sehr stark und ausgeglichen. Jede Mannschaft bereitet sich auf den anstehenden Spieltag bestmöglich vor und versucht das Optimum zu erreichen. Wir haben trotzdem in dieser Saison alle Begegnungen gewonnen und sind seit 15 Partien in der Bundesliga ungeschlagen (2016, 2017).

… über die Zuschauer bei der Bundesliga: „Wir hatten einen tollen Heimspieltag gegen Aachen, aber ansonsten einige ungünstige Spieltermine. Heimspiele an einem Freitag locken nur wenige Zuschauer an. Für uns stehen die Fans im Vordergrund, an ihnen müssen wir uns orientieren. Eine gute Resonanz der Zuschauer ist für mich persönlich wichtiger als der Titel.“

Der TK Blau-Weiss Aachen konnte an den zwei letzten Spieltagen sowohl gegen den Club an der Alster als auch Kögel Touristik TC Radolfzell punkten und landete damit unerwartet auf Platz zwei, gefolgt vom Club an der Alster um Carina Witthöft.

Abgestiegen sind der Kögel Touristik TC Radolfzell sowie der TC 1899 Blau-Weiss Berlin, der die gesamte Saison über ohne Sieg blieb. Ersetzt werden die Mannschaften durch die Aufsteiger der 2. Damen-Tennisbundesliga, dem DTV Hannover sowie dem BASF TC Ludwigshafen.

1. Damen-Bundesliga / 9. Juni 2017 / 6. Spieltag

Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis

Der Club an der Alster Hamburg TK Blau-Weiss Aachen 4:5

TC 1899 Blau-Weiss Berlin Kögel Touristik TC Radolfzell 4:5

TEC Waldau Stuttgart TC Rüppurr Karlsruhe 5:4

Eckert Tennis Team Regensburg spielfrei

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1. Damen-Bundesliga / 11. Juni 2017 / 7. Spieltag

Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis

TEC Waldau Stuttgart Der Club an der Alster Hamburg 3:6

TK Blau-Weiss Aachen Kögel Touristik TC Radolfzell 6:3

TC Rüppurr Karlsruhe Eckert Tennis Team Regensburg 4:5

TC 1899 Blau-Weiss Berlin spielfrei

Abschluss-Tabelle der 1. Damen-Bundesliga

Rang Mannschaft Siege Unentsch. Niederl.

1 Eckert Tennis Team Regensburg 6 0 0

2 TK Blau-Weiss Aachen 5 0 1

3 Der Club an der Alster Hamburg 3 0 3

4 TEC Waldau Stuttgart 3 0 3

5 TC Rüppurr Karlsruhe 2 0 4

6 Kögel Touristik TC Radolfzell 2 0 4

7 TC 1899 Blau-Weiss Berlin 0 0 6

Spielberichte mit den kompletten Ergebnissen aller Partien gibt es auf der Bundesliga- Plattform des Deutschen Tennis Bundes.

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2. Damen-Bundesliga: DTV Hannover wieder erstklassig

Der DTV Hannover kehrt nach einer beeindruckenden Saison zurück in die 1. Damen- Bundesliga – ohne Niederlage und mit nur sechs verlorenen Matchpunkten in der beendeten Saison 2017. Abgestiegen sind die Zehlendorfer Wespen auch der THC von Horn und Hamm.

„Der Aufstieg war das Ziel, aber wir haben nicht mit einem Durchmarsch mit dieser Souveränität gerechnet. Das Konzept aus Routiniers wie Anna-Lena Grönefeld und Patty Schnyder und Nachwuchstalenten wie Shaline Pipa und Lena Greiner ist voll aufgegangen“, freut sich der Trainer und Betreuer des DTV Hannover, Ingo Kroll.

2. Damen-Bundesliga Nord / 11. Juni 2017 / 7. Spieltag

Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis

Marienburger SC TC DD Daumann 08 Moers 6:3

DTV Hannover LTTC RW Berlin 8:1

SV Zehlendorfer Wespen TC Union Münster 4:5

THC von Horn und Hamm spielfrei

Abschluss-Tabelle der 2. Damen-Bundesliga Nord

Rang Mannschaft Siege Unentsch. Niederl.

1 DTV Hannover 6 0 0

2 Marienburger SC 5 0 1

3 LTTC RW Berlin 4 0 2

4 TC DD Daumann 08 Moers 3 0 3

5 TC Union Münster 2 0 4

6 THC von Horn und Hamm 1 0 5

7 SV Zehlendorfer Wespen 0 0 6

Spielberichte mit den kompletten Ergebnissen aller Partien gibt es auf der Bundesliga- Plattform des Deutschen Tennis Bundes.

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2. Damen-Bundesliga Süd: BASF TC Ludwigshafen steigt in die erste Liga auf

Es war ein Kopf an Kopf Rennen, doch am letzten Spieltag der 2. Damen-Bundesliga unterlag Tabellenführer Büschl Team TC Großhesselohe im Spitzenduell zu Hause gegen den BASF TC Ludwigshafen mit 2:7. Damit wird das Team aus Ludwigshafen in der kommenden Saison in der 1. Damen-Bundesliga aufschlagen. Abgestiegen sind der GW Luitpoldpark München sowie der TC Weiß-Blau Würzburg.

2. Damen-Bundesliga Süd / 11. Juni 2017 / 7. Spieltag

Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis

GW Luitpoldpark München TC Weiß-Blau Würzburg 9:0

Büschl Team TC Großhesselohe BASF TC Ludwigshafen 2:7

TC Olympia Lorsch BW DD Blasewitz 7:2

TC BW Vaihingen/Rohr spielfrei

Abschluss-Tabelle der 2. Damen-Bundesliga Süd

Rang Mannschaft Siege Unentsch. Niederl.

1 BASF TC Ludwigshafen 5 0 1

2 Büschl Team TC Großhesselohe 4 0 2

3 TC Olympia Lorsch 4 0 2

4 BW DD Blasewitz 3 0 3

5 TC BW Vaihingen/Rohr 3 0 3

6 GW Luitpoldpark München 2 0 4

7 TC Weiß-Blau Würzburg 0 0 6

Spielberichte mit den kompletten Ergebnissen aller Partien gibt es auf der Bundesliga- Plattform des Deutschen Tennis Bundes.

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INTERNATIONALE TURNIERSZENE

Anna-Lena Grönefeld: „Mixed-Finale in Paris ein großer Erfolg“

Anna-Lena Grönefeld ist die erfolgreichste deutsche Mixed-Spielerin aller Zeiten. In Roland Garros hat sie ihr viertes Grand Slam-Finale in diesem Wettbewerb gespielt.

Ihren dritten Titel im Mixed bei den French Open hat die Deutsche Anna-Lena Grönefeld nur denkbar knapp verpasst. Zusammen mit ihrem Partner aus Kolumbien unterlag die 32-jährige Deutsche im Finale von Roland Garros dem an Position sieben gesetzten Duo Gabriela Dabrowski aus Kanada und aus Indien mit 6:2, 2:6, 10:12. Direkt nach dem Match sprach der DTB mit Grönefeld.

Anna-Lena, was überwiegt nach Ihrem vierten Grand Slam Mixed-Finale – Freude über das Endspiel oder Enttäuschung über die knappe Niederlage?

So kurz nach dem Match überwiegt natürlich noch die Enttäuschung. Das wird sich aber mit Sicherheit noch ändern und dann wird man sich im Rückblick darüber freuen, wieder ein Grand Slam-Finale gespielt zu haben, was ein großer Erfolg ist.

Die Entscheidung ist im Champions-Tiebreak gefallen. Sind Sie eine Befürworterin dieser Verkürzung auch in einem Grand Slam-Finale oder sollte man Endspiele normal über Best-of-Three austragen?

Klar, macht es mit einem kompletten dritten Satz am meisten Spaß. Aber wir Spieler sind dieses Format gewohnt und es müssen alle Teams gleichermaßen damit zurechtkommen.

Sie spielen seit letztem Jahr zusammen mit Robert Farah. Was macht Sie zu einem guten Team auf dem Platz?

Ich denke, wir harmonieren gut, weil Rob vorne am Netz sehr agil und aggressiv ist und ich von hinten Druck mache. Das passt ideal zusammen. Dazu verstehen wir uns super auf dem Platz, was immer hilft.

Wie oft haben Sie die Möglichkeit, miteinander zu trainieren? Wir trainieren eigentlich nicht zusammen, das ist auch im Mixed nicht üblich. Ein gemeinsames Einspielen gibt es aber natürlich hin und wieder.

Werden Sie auch gemeinsam in Wimbledon antreten? Haben Sie Zeit, sich zusammen auf Rasen vorzubereiten und stimmen Sie Ihren Turnierkalender miteinander ab?

Wir werden auch in Wimbledon wieder zusammenspielen. Unseren Turnierkalender brauchen wir nicht abzustimmen, da wir nur bei den Grand Slams einen Mixed-Wettbewerb haben. Wir werden in Wimbledon wieder angreifen und versuchen, um den Titel zu spielen.

Sie haben in Paris 2003 die Juniorinnen-Konkurrenz gewonnen, 2014 den Titel im Mixed. Liegen Ihnen die French Open von allen vier Grand Slams am besten?

Es stimmt schon. Ich hatte hier insgesamt über alle Disziplinen hinweg den größten Erfolg, erreichte 2006 im Einzel das Viertelfinale – Paris scheint mir also zu liegen. Am liebsten mag ich allerdings die .

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Sabine Ellerbrock erreicht Endspiel der French Open

Rollstuhltennisspielerin Sabine Ellerbrock hat sich bei den French Open in Paris ins Finale gekämpft. Dort musste sie sich allerdings ihrer Kontrahentin geschlagen geben.

Sie unterlag im Endspiel der an Position zwei gesetzten Japanerin Yui Kamiji nach 1:44 Stunden Spielzeit mit 5:7, 4:6. Damit verpasste die beste deutsche Rollstuhltennisspielerin ihren zweiten French Open-Triumph nach 2013.

DTB-Profis in dieser Woche auf der Tour – wer spielt wo?

In dieser Woche rückt vor allem das deutsche ATP 250er-Turnier in Stuttgart in den Fokus der Spieler. Außerdem schlagen die Herren in Den Bosch und die Damen in Nottingham und Den Bosch auf. Wir geben Ihnen einen Überblick darüber, welcher DTB-Profi bei welchem Event am Start ist und wo Sie die Turniere live verfolgen können.

Alle aktuellen Ansetzungen und Ergebnisse der DTB-Profis finden Sie auf unserer Homepage.

MercedesCup in Stuttgart: Fakten, Favoriten, TV-Zeiten

Vom 10. bis 18. Juni findet der MercedesCup in Stuttgart statt. Das mit mehr als 700.000 Euro dotierte ATP 250er-Turnier ist für die Herren der Start in die Rasensaison. Neben Superstar stehen auch acht deutsche Profis im Hauptfeld.

Fakten

Termin: 10. bis 18. Juni 2017 Ort: Stuttgart, Tennisclub Weissenhof Turnierdirektor: Edwin Weindorfer Belag: Rasen Center Court: 5.100 Plätze Spieler: Im Einzel starten 28 Spieler im Hauptfeld. Im Doppel treten 16 Teams an. Preisgeld: Insgesamt rund 700.000 Euro, der Sieger erhält 112.460 Euro + Sportwagen Punkte: 250 ATP-Punkte für den Sieger Titelverteidiger: (AUT) Deutsche Sieger: Werner Breuthner (1949), Helmut Gulcz (1950), Otto Fürst (1951), Gottfried von Cramm (1954), Christian Kuhnke (1969), Atilla Korpas (1972, 1976), Harald Elschenbroich (1973), Hans-Joachim Plötz (1974), Jürgen Faßbender (1975, 1977), Ulrich Pinner (1978), Michael Stich (1991) Tickets: ab 30 Euro auf www.eventimsports.de/ols/mercedes-cup oder telefonisch unter +49 (0) 1806 616263 oder per E-Mail an [email protected]

Deutsche Starter

Tommy Haas, Philipp Kohlschreiber, Mischa Zverev, Jan-Lennard Struff, Florian Mayer, Maximilian Marterer, Peter Gojowczyk, Yannick Hanfmann.

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Weitere Informationen zum MercedesCup in Stuttgart finden Sie auf unserer Homepage.

Kurz notiert

Dustin Brown (Kölner THC Stadion RW) hat in Surbiton/Großbritannien die Runde der letzten Vier erreicht (ATP Challenger, €127.000 Preisgeld) +++ (TC Rot- Blau Regensburg) hat es bis ins Endspiel in Marseille/Frankreich geschafft (ITF Pro Circuit, $100.000 Preisgeld) +++ Sarah-Rebecca Sekulic (TC Ismaning) spielte sich in Figueira da Foz/Portugal bis ins Finale (ITF Pro Circuit, $25.000 Preisgeld) +++ Tayisiya Morderger und Yana Morderger (beide TC Kamen-Methler) haben sich in Stare Plavy/Tschechien bis ins Finale im Doppel gespielt (ITF Pro Circuit, $25.000 Preisgeld) +++ Amelie Intert (TC RW Wahlstedt) hat in Hammamet/Tunesien das Halbfinale der Doppelkonkurrenz erreicht (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld, Partnerin: Leonie Kung [SUI])

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und www.itftennis.com/procircuit.

GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn

Carolin Daniels gewinnt Doppeltitel in Essen

Toller Erfolg für Carolin Daniels: Bei dem mit 25.000 Euro dotierten ITF-Turnier im Rahmen der German Masters Series presented by Tretorn hat die 25-jährige Deutsche gemeinsam mit der Weißrussin Lidziya Marozava den Doppeltitel gewonnen.

Das Duo bezwang das topgesetzte Doppel um Anita Husaric aus Bosnien-Herzegowina und Kimberley Zimmermann aus Belgien in zwei Sätzen mit 6:1, 6:4. Für Daniels ist es der erste Titel in diesem Jahr.

Auch zwei weitere Deutsche können auf eine erfolgreiche Woche in Essen zurückblicken: Romy Kölzer (RTHC Bayer Leverkusen) und Katharina Gerlach (Tennispark Versmold) schafften es bis ins Halbfinale der Einzelkonkurrenz. Kölzer musste sich der späteren Siegerin Kaia Kanepi aus Estland mit 5:7, 1:6 geschlagen geben. Porsche Talent Team- Spielerin Katharina Gerlach unterlag in der Runde der letzten Vier der Schweizerin Patty Schnyder mit 1:6, 6:3, 3:6.

Mehr Informationen auf www.dtb-tennis.de/GMS

NACHWUCHS

Longines Future Tennis Aces: Unvergessliches Erlebnis für Marc Majdandzic

Vom 2. bis 4. Juni fand in Paris die 8. Auflage des Longines Future Tennis Aces- Wettbewerbes statt. Auch ein junger deutscher Spieler gehörte zum erlesenen Kreis der 20 eingeladenen Spieler unter 13 Jahren: Marc Majdandzic aus Bad Oeynhausen.

Der Junioren-Spieler, der im Anschluss auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen am Start war, zeigte sich begeistert vom Wettbewerb. „Ich habe in den drei

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Tagen in Paris total viel gelernt. Ich konnte zuschauen, wie die anderen trainieren – das wird mir mit Sicherheit für die Zukunft helfen.“

Ein besonderes Highlight für Majdanzic war die internationale Atmosphäre. „Wir hatten viel Spaß miteinander. Am besten war die Auslosung im Eiffelturm, wo wir einen privaten Raum nur für uns hatten. Das fühlte sich an wie bei der Champions League,“ schwärmt der deutsche Nachwuchsspieler.

Marc Majdanzic konnte sich als Gruppenerster in das Viertelfinale des Turniers kämpfen. Dort unterlag er Paul Werren aus Österreich nur knapp mit 3:4, 3:4. „Es war nicht einfach, so kurze Sätze zu spielen. Normalerweise liebe ich es, Druck zu machen und mein Spiel zu entwickeln. Aber bei diesem Modus musste ich mehr auf Sicherheit gehen. Schade, dass ich so knapp verloren habe“, bilanzierte Majdanzic sein Turnierabschneiden.

Der Wettbewerb „Longines Future Tennis Aces“ in Paris ist ein Sandplatzevent, das über drei Tage ausgetragen wird. In diesem Jahr traten 20 Jungen der Spielklasse U13 aus 20 verschiedenen Ländern an. Zuerst wurden in einer Gruppenphase die zwei besten Spieler ermittelt, danach ging es im K.O.-System weiter.

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und www.tenniseurope.org.

ROLLSTUHLTENNIS

Katharina Krüger holt Doppeltitel in Südkorea

Beim ITF-Turnier der Kategorie zwei im südkoreanischen Busan hat sich Rollstuhltennisspielerin Katharina Krüger den Titel in der Doppelkonkurrenz gesichert. Zusammen mit ihrer Partnerin Kqothatso Montjane aus Südafrika bezwangen sie Lokalmatadorin Ju-Youn Park und Manami Tanaka aus Japan mit 6:2, 6:2.

Auch im Einzel erreichte die 27-Jährige das Endspiel des Hartplatzevents. Erst dort musste sich die topgesetzte Deutsche ihrer Doppelpartnerin Kqothatso Montjane in zwei Sätzen mit 4:6, 3:6 geschlagen geben.

Mehr Informationen auf www.itftennis.com/wheelchair

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Turniere in dieser Woche (12. bis 18. Juni 2017):

ATP

MercedesCup, Stuttgart/Deutschland, ATP 250, 701.975 Euro Preisgeld, Rasen

Ricoh Open, Den Bosch/Niederlande, ATP 250, 660.375 Euro Preisgeld, Rasen

WTA

Aegon Open, Nottingham/Großbrittannien, WTA International, 226.750 US-Dollar Preisgeld, Rasen

Ricoh Open, Den Bosch/Niederlande, WTA International, 226.750 US-Dollar Preisgeld, Rasen

IMPRESSUM

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