Buch Eckert.Indd

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Buch Eckert.Indd Am 22. Juni 2012 wäre Dr. Hans Eckert May B. Broda Ueli Mäder Simon Mugier (Hg.) hundert Jahre alt geworden. Der Jurist und Anwalt engagierte sich für Flüchtlinge und gegen den Faschismus. Geheimdienste – Netzwerke und Macht Während des Zweiten Weltkriegs war er als überzeugter demokratischer Patriot im Nachrichtendienst der Schweizer Armee tätig, der Im Gedenken an Hans Eckert ideologisch im Widerstreit zur Bundespolizei der Schweiz stand, die dem Staatsschutz dient. Mit Beiträgen von May B. Broda, Sibyl Imboden-Eckert, Geheimdienste – Netzwerke und Macht Im Gedenken an Hans Eckert Otmar Hersche, Ueli Mäder, Simon Mugier, Roman Weissen und Hermann Wichers. Simon Mugier (Hg.) Basler Advokat, Flüchtlingshelfer, Nachrichtenmann 1912-2011 May B. Broda Ueli Mäder edition gesowip ISBN 978-3-906129-80-8 edition gesowip www.gesowip.ch Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar Erste Auflage Layout: Simon Mugier Cover-Foto: Hans Eckert im Hotel Schweizerhof, Luzern. Videostill aus May B. Broda, Spione in Luzern – Vom heissen in den Kalten Krieg, Dokumentarfilm SRF 1998. Alle Rechte vorbehalten Basel 2015 © by edition gesowip Basel/Switzerland Texte May B. Broda (S. 13-32 & S. 68-137) © May B. Broda ISBN 978-3-906129-80-8 May B. Broda Ueli Mäder Simon Mugier (Hg.) Geheimdienste – Netzwerke und Macht Im Gedenken an Hans Eckert Basler Advokat, Flüchtlingshelfer, Nachrichtenmann 1912-2011 edition gesowip Inhaltsverzeichnis Ueli Mäder Zivilgesellschaftliches Engagement S. 6 Einleitung May B. Broda „Geheimdienst“, „Intelligence“ S. 13 Begriff, Theorie, Forschung Sibyl Imboden-Eckert Christlich-humanitäres Ethos S. 32 Zum Leben von Hans Eckert Otmar Hersche Schweizer Flüchtlingspolitik S. 48 Pressekritik, Zensur und Widerstand Hermann Wichers Hans Eckert S. 55 Flüchtlingshilfe, Exil, Widerstand und Nachrichtendienst 1935-1945 May B. Broda Die Agentenlinie „Mo“ S. 68 Hans Eckert und der Nachrichtendienst der Schweizer Armee im Zweiten Weltkrieg Roman Weissen Nachrichtendienst S. 138 Spagat zwischen Staatsräson und Freiheit? Interview mit Roman Weissen S. 149 Walliser Bote, 7. November 2013 Simon Mugier und Roman Weissen Kein Staat im Staate S. 155 Nachlese Zu den AutorInnen S. 159 5 Ueli Mäder Zivilgesellschaftliches Engagement Einleitung Die öffentliche Tagung „Geheimdienste – Netzwerke und Macht. Nachrichtendienste in der Schweiz vom Zweiten Weltkrieg bis heute” fand am 22. Juni 2012 an der Universität Basel statt. Sie erinnerte an den Basler Juristen und Anwalt Hans Eckert (1912-2011), der sich ein Leben lang für Flücht- linge und für Kulturschaffende engagierte. Als überzeugter demokratischer Patriot, der Faschismus und Nationalsozia- lismus ablehnte, war er während des Zweiten Weltkriegs im Nachrichtendienst der Schweizer Armee tätig. Seine wider- ständige Praxis sowie die Bedeutung und der Wandel gehei- mer Netzwerke bildeten den Fokus der Tagung, die ihren Abschluss mit einer Vorführung des Dokumentarfilms „Spi- one in Luzern. Vom heissen in den Kalten Krieg” (Schweizer Fernsehen 1998) von May B. Broda fand. Bevor ich die Tagungsbeiträge vorstelle und auf die Bedeu- tung des zivilgesellschaftlichen Engagements eingehe, gebe ich einen kurzen Überblick über das Leben von Hans Eckert, das dann seine Tochter Sibyl Imboden-Eckert aus persönli- cher Sicht weiter würdigt. Hans Eckert kam am 22. Juni 1912 im Kleinbasel zur Welt. Hier besuchte er den Kindergarten und die Primarschule. Hier führte er in der Pfarrei St. Clara im Jünglingsverein die Leihbibliothek. Hier spielte er im Theater der späteren Jungwacht mit. Nach der Maturität (1931) am Gymnasium auf der Burg studierte Hans Eckert Jurisprudenz an der Uni Basel. Er engagierte sich in der akademischen Gesellschaft Renaissance, in der sich Studierende als schöngeistiger Club 6 von Individualisten formierten. Eine Renaissance-Gruppe lud etwa den Frankfurter Philosophen Max Horkheimer dazu ein, über „die Wahrheit im Denken“ zu berichten. In studentischen Arbeitslagern half Hans Eckert auch, Wege über die Alpen zu bauen. Dabei lernte er seine Frau, Anne- marie Meier aus Liestal, kennen. Gemeinsam bereiteten sie sich auf das Doktorat vor und bezogen 1936 nach der frü- hen Geburt ihres ersten Sohnes im Gundeldinger Quartier eine kleine Wohnung. Während Volontariaten an Gerichten übernahm Hans Eckert die Vertretung einer Anwaltspraxis an der Freien Strasse, die er schon bald führen durfte. Der Inhaber, Ernst Wolf, wanderte 1939 wegen der Kriegsgefahr nach Venezuela aus. Wenig später erhielt Hans Eckert das militärische Aufgebot. Zunächst als Hilfsdienst-Radfahrer im Meldedienst, dann als juristischer Mitarbeiter der po- litischen Polizei. Dafür erhielt Hans Eckert zehn Franken Tagessold. Zudem die Erlaubnis, sein Büro auf Sparflamme weiter zu führen. Er durfte sich auch auf das Staatsexamen vorbereiten, das er 1941 – zehn Minuten nach der Geburt des zweiten Sohnes – bestand. Vor Kriegsende kam noch eine Tochter hinzu. Der Hilfsdienstsoldat (HD) Hans Eckert gehörte während des Zweiten Weltkriegs dem militärischen Nachrichten- dienst der Schweiz an. Er war der Meldesammelstelle Basel, Deckname „Pfalz”, zugeteilt, die der Nachrichtensammel- stelle Luzern, Deckname „Rigi“, unterstellt war. Eine seiner Aufgaben war die Mitbetreuung der Agentenlinie „Mo“. Nach dem Krieg engagierte sich Hans Eckert in seiner An- waltspraxis im Spillmann-Haus am Rheinsprung für verarm- te Kulturschaffende in Deutschland. Er tat dies im Rahmen der „Schweizerisch-Deutschen Kulturvereinigung“. Zusam- men mit seinem Freund Edgar Salin, der an der Universität Basel auch als Rektor wirkte. Mit ihm verband ihn unter an- derem die Liebe zur Literatur. Der kulturwissenschaftlich 7 versierte Edgar Salin interessierte sich besonders für Hölder- lin. (Ob er heute noch an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel eine sozialwissenschaftliche Professur bekäme, ist leider fraglich.) Mit seiner Familie übersiedelte Hans Eckert 1948 nach Rei- nach. Von hier fuhr er jeden Tag mit dem Velo in die Stadt. Hans Eckert betätigte sich auch in der Reinacher Gemein- dekommission und von 1953 an im Gemeinderat. Sein er- folgreicher Einsatz für ein Gartenbad erhitzte die Gemüter und führte zu seiner Abwahl. Von 1974-84 präsidierte er auch die Vormundschaftsbehörde. Nach dem Auszug der ei- genen Kinder nahmen Hans und Annemarie Eckert-Meier zwei chinesische Studentinnen bei sich auf. Wichtig blieben das Engagement für Flüchtlinge und das Interesse am Kul- turellen. Hans Eckert fungierte auch als Testamentsvollstre- cker für Otto Frank, den Vater von Anne Frank. Er, Hans Eckert, betätigte sich fast hauptamtlich als Sekretär der En- rique-Beck-Stiftung, setzte sich für algerische und kurdische Flüchtlinge und gegen Atomkraftwerke ein. Seine Frau starb 2001. Er folgte gut zehn Jahre später, am 17. Oktober 2011. Fast hätte er noch seinen hundertsten Geburtstag feiern kön- nen. Die Universität erinnert an Hans Eckert wegen seinem humanitären Ethos, mit dem er sich, durch die Gräuel des Zweiten Weltkrieges motiviert, gegen Gewaltherrschaft und Unterdrückung wandte. Wir denken bei dieser Gelegenheit aber auch an all die Angehörigen von Eckerts Generation, die sich während dem Zweiten Weltkrieg gegen Faschismus und Nationalsozialismus engagierten, ohne grosses Aufhe- ben zu machen. Von ihnen ist bis heute leider wenig bekannt. Mehr historisches Wissen könnte auch dafür sensibilisieren, wie wichtig überhaupt ein zivilgesellschaftliches Engage- ment ist, das sich autoritären Machtgefügen widersetzt und für demokratische Prozesse und Teilhabe engagiert. 8 Die Zivilgesellschaft zeichnet sich durch einen offenen Cha- rakter und klar säkularisierte Grundlagen der Politik aus. Die Konfliktbereitschaft und Konfliktfähigkeit sind zentral. Sie manifestieren sich in gesellschaftlichen Protesten und so- zialen Bewegungen, die eine gewisse Autonomie gegenüber staatlichen Einrichtungen postulieren. Die Zivilgesellschaft hat verschiedene Stränge. Ältere Staatstheorien thematisier- ten die Frage der Civil Society bereits im 17. Jahrhundert. John Locke leitete damals gesellschaftliche Institutionen und Integrationsformen aus den Bedürfnissen der Individu- en ab. In der zweiten Hälfte des 20. Jh. engagierte sich im ehe- maligen Ostblock die Bürgerinnen- und Rechtsbewegung dafür, die Zivilgesellschaft zu stärken. Soziale Bewegungen setzten sich während den siebziger Jahren auch in westlichen Industrieländern vermehrt für den Schutz ziviler Einrich- tungen ein. Heute beeinflusst die Frage nach dem Rückzug des Staates die Debatten über die Zivilgesellschaft. Die Re- aktivierung des Zivilen soll gesellschaftliche Aufgaben neu verteilen, den sozialen Zusammenhalt festigen und Konflik- te mit zivilen Mitteln bewältigen. Die Zivilgesellschaft läuft allerdings Gefahr, einen Abbau sozialstaatlicher Leistungen zu kompensieren und unfreiwillig zu legitimieren. Die Zivilgesellschaft steht in einer langen Tradition der Soli- darität. Sie geht zunächst von Einzelnen, Familien, sozialen Bewegungen, Genossenschaften, Gewerkschaften, politi- schen und kirchlichen Organisationen aus. Im Vordergrund stehen selbstorganisierte Aktivitäten, die sich idealtypisch weitgehend ausserhalb der Staats- und Marktsphäre bewe- gen. Die Unterscheidung von ziviler Gesellschaft und Staat gilt als ursprüngliches Kennzeichen der Moderne. Der re- nommierte Soziologe Anthony Giddens
Recommended publications
  • L-G-0002367928-0003325598.Pdf
    SCHRIFTEN AUS DEM NACHLASS WOLFGANG HARICHS – Band 4 SCHRIFTEN AUS DEM NACHLASS WOLFGANG HARICHS – BAND 4 Mit weiteren Dokumenten und Materialien herausgegeben von Andreas Heyer Wolfgang Harich Herder und das Ende der Aufklärung Tectum Wolfgang Harich Heyer Andreas Herder und das Ende der Aufklärung. Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs Band 4 Mit weiteren Dokumenten und Materialien herausgegeben von Andreas Heyer Umschlagabbildung:Wolfgang Harich auf der Heinrich-Heine-Tagung in Weimar, 1956, Bundesarchiv, Bild 183-40377-0007 / Wittig / CC-BY-SA Die Veröffentlichung des vorliegenden Bandes wurde gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Tectum Verlag Marburg, 2014 ISBN 978-3-8288-5999-9 (Dieser Titel ist zugleich als gedrucktes Buch unter der ISBN 978-3-8288-3155-1 im Tectum Verlag erschienen.) Besuchen Sie uns im Internet www.tectum-verlag.de www.facebook.com/tectum.verlag Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Zur Edition Wolfgang Harich (1923–1995) zählt zu den wichtigen und streitbaren Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Befreundet mit Georg Lukács, Bertolt Brecht und Ernst Bloch wirkte er als Philosoph, Historiker, Literaturwissenschaftler und durch sein prakti- sches politisches Engagement. Letzteres führte nach seiner Verhaftung von 1956 we- gen Bildung einer »konterrevolutionären Gruppe« zur Verurteilung zu einer zehnjäh- rigen Haftstrafe. Die nachgelassenen Schriften Harichs erscheinen nun erstmals in einer elfbändigen Edition, die das reichhaltige Werk dieses undogmatischen Quer- denkers in seiner ganzen Breite widerspiegelt: von seinen Beiträgen zur Hegel-Debatte in der DDR über seine Abrechnung mit der 68er-Bewegung im Westen bis zu seinen Überlegungen zu einer marxistischen Ökologie.
    [Show full text]
  • Erläuterungen Und Weiterführende Hinweise A) Allgemeine Literatur; Abkürzungen1
    Erläuterungen und weiterführende Hinweise a) Allgemeine Literatur; Abkürzungen1 Achenbach Achenbach, Hans: Historische und dogmatische Grundla- gen der strafrechtssystematischen Schuldlehre. (Münchner Universitätsschriften. Jur.Fak. 12). Berlin 1974. ADB Allgemeine Deutsche Biographie. 45 Bde., 10 Nach- tragsbände, 1 Generalregister 1875–1912. Amelung Amelung, Knut: Rechtsgüterschutz und Schutz der Gesellschaft. Untersuchungen zum Inhalt und zum An- wendungsbereich eines Strafrechtsprinzips auf dog- mengeschichtlicher Grundlage. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der „Sozialschädlichkeit“ des Verbrechens. Frankfurt 1972. ArchCrR Archiv des Criminalrechts (1798–1807) ArchCrR NF Archiv des Criminalrechts. Neue Folge (1834–1857) ARSP Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (seit 1907/08) v. Bar Bar, Ludwig von: Geschichte des deutschen Strafrechts und der Strafrechtstheorie. Erster (einziger) Band. Ber- lin 1882. Bluntschli Deutsches Staatswörterbuch. In Verbindung mit deut- schen Gelehrten herausgegeben von Johann Caspar Bluntschli. 11 Bde. Stuttgart und Leipzig 1857–1870. Neudr.: Frankfurt 1983. Cattaneo Cattaneo, Mario A.: Aufklärung und Strafrecht. Beiträ- ge zur deutschen Strafrechtsphilosophie des 18. Jahr- hunderts. Baden-Baden 1998. Conrad Conrad, Hermann: Deutsche Rechtsgeschichte. Ein Lehrbuch. Band II. Neuzeit bis 1806. Karlsruhe 1966. DGD Die Großen Deutschen. Deutsche Biographie. Überar- beitete Ausgabe in 5 Bden. Hrsg. von Hermann Heim- pel, Theodor Heuß, Benno Reifenrath. Ndr. 1966. Erg.Bd: Die Großen Deutschen unserer Epoche. Hrsg. von Lothar Gall. Berlin 1985. DJZ Deutsche Juristenzeitung (1896–1931) 1 Hier werden nur diejenigen Literaturtitel aufgeführt, auf die in den Einzelnachweisen mehr- fach (und dann in der hier angegebenen Kurzfassung) verwiesen wird. T. Vormbaum (Hrsg.), Moderne deutsche Strafrechtsdenker, DOI 10.1007/978-3-642-17200-7, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2011 352 Anhang Döhring Döhring, Erich: Geschichte der deutschen Rechtspflege seit 1500.
    [Show full text]
  • Exilerfahrung in Wissenschaft Und Politik
    Dokserver des Zentrums Digitale Reprints für Zeithistorische Forschung Potsdam http://zeitgeschichte-digital.de/Doks Mario Keßler Exilerfahrung in Wissenschaft und Politik. Remigrierte Historiker in der frühen DDR http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.1.911 Reprint von: Mario Keßler, Exilerfahrung in Wissenschaft und Politik. Remigrierte Historiker in der frühen DDR, Böhlau Köln, 2001 (Zeithistorische Studien. Herausgegeben vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Band 18), ISBN 3-412-14300-6 Copyright der digitalen Neuausgabe (c) 2017 Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. (ZZF) und Autor, alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk wurde vom Autor für den Download vom Dokumentenserver des ZZF freigegeben und darf nur vervielfältigt und erneut veröffentlicht werden, wenn die Einwilligung der o.g. Rechteinhaber vorliegt. Bitte kontaktieren Sie: <[email protected]> Zitationshinweis: Mario Keßler (2001), Exilerfahrung in Wissenschaft und Politik. Remigrierte Historiker in der frühen DDR, Dokserver des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.1.911 Ursprünglich erschienen als: Mario Keßler, Exilerfahrung in Wissenschaft und Politik. Remigrierte Historiker in der frühen DDR, Böhlau Köln, 2005 (Zeithistorische Studien. Herausgegeben vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Band 18), ISBN 3-412-14300-6 http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.1.911 Zeithistorische Studien Herausgegeben vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam Band 18 Corrigenda • S. 10, Zeile 16/17: statt: Kuczyński, Alfred Meusel, Hans Mottek, Arnold Reisberg und Leo Stern waren assimilierte Juden lies: Kuczyński, Hans Mottek, Arnold Reisberg und Leo Stern waren assimilierte Juden S. 147, Zeile 15/16: statt: Has-homer Hatzair lies: Ha-shomer Hatzair Copyright (c) Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V.
    [Show full text]
  • Bibliography Natural Law Forum Editors
    Notre Dame Law School NDLScholarship Natural Law Forum 1-1-1968 Bibliography Natural Law Forum Editors Follow this and additional works at: http://scholarship.law.nd.edu/nd_naturallaw_forum Part of the Law Commons Recommended Citation Editors, Natural Law Forum, "Bibliography" (1968). Natural Law Forum. Paper 145. http://scholarship.law.nd.edu/nd_naturallaw_forum/145 This Bibliography is brought to you for free and open access by NDLScholarship. It has been accepted for inclusion in Natural Law Forum by an authorized administrator of NDLScholarship. For more information, please contact [email protected]. BIBLIOGRAPHY BOOKS AND ARTICLES ON NATURAL LAW AND RELATED AREAS A BIBLIOGRAPHY OF MATERIAL PUBLISHED IN GERMANY, SWITZERLAND, AUSTRIA, FRANCE, AND ITALY, 1966, 1967 AND 1968 1. BOOKS BAUM, KARL BERTHOLD. LEON PETRAZYCKI UND SEINE SCHULER. DER WEG VON DER PSYCHOLOGISCHEN ZUR SOZIOLOGISCHEN REcHTSTHEORIE IN DER PETRAZYCKIGRUPPE. Berlin: Duncker & Humblot, 1967. 125 p. BAUSOLA, ADRIANO. ETICA E POLITICA NEL PENSIERO DI BENEDETTO CROCE. Milano: Soc. Ed. "Vita e Pensiero," 1966. 265 p. BERLET, WINFRIED. DAS VERHXLTNIS VON SOLLEN, DihRFEN UND K6NNEN. Bonn: Bouvier, 1968. 279 p. (Schriften zur Rechtslehre und Politik, No. 55) BETn, EMILIO. ALLOEMEINE AUSLEOUNOSLEHRE ALS METHODIK DER GRISTEs- WISSENSCHAFTEN. Tiibingen: Mohr (Siebeck), 1967. 771 p. BLOCH, ERNST. CHRISTIAN THOMASIUS, EIN DEUTSCHER GELEHRTER OHNE MISER. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1967. 71 p. (edition suhrkamp, No. 193) BODIN, JEAN. I SEI LIBRI DELLO STATO. A CURA DI MARGHERITA ISNARDI PARENTE. Vol. I. Torino: Utet, 1964. 667 p. B6CKENF6RDE, ERNST-WOLFGANG. DIE RECHTSAUFFASSUNG IM KOMMUNISTI- SCHEN STAAT. Mfinchen: Ki~sel, 1967, 109 p. BRIMO, ALBERT. LES GRANDS COURANTS DE LA PHILOSOPHIE DU DROIT ET DE L'ETAT.
    [Show full text]
  • Agents of Deceit (1966)
    haw- *1 “ ‘W- AGENTS OF DECEI~'I'" * J 4-_. $6.50 The Penkovskiy Papers Protocol M The Rubottom Airgram The Biological Warfare Fraud The Bluebird Papers The Zinoviev Instructions The Rountree Circular . THESE are the tools of modern espionage, the “black arts” - some of the frauds, forgeries, and suspect documents that Paul Blackstock unmasks in this startling new book about political intrigue among nations. Mr. Blackstock thoroughly exposes the Cold War “paper mills” and the “personalized intelli- gence” hijinks of such adventurers as Colonel Ilius Amoss and Kenneth de Courcy, who man- aged to penetrate Washington with “vital facts” in 1964 while serving time in a British prison. The author’s evaluation of the recent Penkovskiy Pa- pers provides a fascinating insight into the shad- owy area of fraud and leads to the suspicion that American agencies are promoting counter-espio- nage propaganda with Madison Avenue effective- ness. These tactics of subversion are centuries old, as Mr. Blackstock explains in his discussion of the “Testament of Peter the Great” and that lingering canard, the “Protocols of Zion.” He carefully re- constructs the events surrounding the Zinoviev Instructions, which blocked American recognition of the USSR in the 1920's, and the Zinoviev Let- ter, which toppled a British Prime Minister. (continued on back flap) (continued from front flap) These case studies help dissolve the thick mist of legend that surrounds famous historical figures and events, and shows how today’s agents of deceit operate. More important, the author’s analysis poses serious questions for all govemments and sounds a clarion call for caution by diplomats responsible for the fate of nations.
    [Show full text]
  • 05. the Bible of Anti-Semitism
    THE JEWS AND THE PASSION FOR PALESTINE IN THE LIGHT OF PROPHECY by Keith L. Brooks Copyright © 1937 CHAPTER FIVE THE BIBLE OF ANTI-SEMITISM TO THE birth pangs of the new nation of Israel have been added the tortures inflicted by the use of a diabolical instrument concocted by Russian Jew-haters, known as The Protocols of the Elders of Zion. After being thoroughly discredited as a base forgery and for some years being considered a dead issue, the rise of the Nazis to power in Germany caused these strange documents again to be circulated as evidence that the Jews of the world were plotting the destruction of Gentile civilization. Strange to say, even many religious editors and leaders were made to believe that these documents were, after all, genuine and furnished the only explanation of the post-war depression. One Serge Nilus, a Russian, is said to have been the first to give wide publicity to these protocols. Practically nothing is known of this Nilus outside of what he himself says in the introduction to his edition of the Protocols. Satisfied with these credentials, some Christian editors have gone so far as to picture Nilus as a devout Fundamentalist who felt called of God to expose the plot of world Jewry. One writer in Moody Monthly said: “He impresses us as a sincere Christian, even a Fundamentalist, although perhaps unduly biased as a loyal Russian in favor of absolute monarchical government. After careful study of prophecy this man came to believe Antichrist would soon appear on earth to inaugurate his despotic government, and in support of this view wrote a book based on relevant Scripture passages, followed by revised and expanded editions as his investigation progressed.
    [Show full text]
  • Beiträge Zur Rechtsgeschichte Des 20. Jahrhunderts
    Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts Edited by Hans-Peter Haferkamp, Joachim Rückert, Christoph Schönberger und Jan Thiessen [Contributions to the History of Law in the 20th Century] Twenty years after it was founded in 1988, this series has seen the publication of 60 volumes. Owing to its receptiveness to various methodologies and subjects, it has become rmly established as an important forum for research on the law and legal policies in the 20th century. Those works accepted for publication dealt with the history of civil and criminal law, with public law and social law, the history of jurisprudence and the judiciary. It was inevitable that the main emphasis was on the injustice and the law of National Socialism to begin with, but this was soon followed by the commercial law and labor law of the Weimar Republic and then the main legal issues in both German states during the post-war era. Numerous studies of the life and works of inuential legal scholars contributed to the history of jurisprudence. The editors are all rmly convinced that it is essential to oer strong support and encouragement to those writing about the history of the law in the 20th and 21st centuries, since this has a present-day relevance and is indispensable for research and education. Contact: Daniela Taudt, LL.M. Eur. Program Director Public Law, International and European Law, and Fundamentals of Law ISSN: 0934-0955 - Suggested citation: BtrRG Last updated: 02/10/2021. Prices are subject to change. Order now: https://www.mohrsiebeck.com/en/monograph-series/beitraege-zur-rechtsgeschichte-des-20-jahrhunderts-btrrg?no_cache=1 [email protected] Phone: +49 (0)7071-923-0 Fax: +49 (0)7071-51104 Mohr Siebeck GmbH & Co.
    [Show full text]
  • IADL-Thematic Report-1955-Eng
    UNDER FALSE COLOURS A report on the character o f the International Association of Democratic Lawyers INTERNATIONAL COMMISSION OF JURISTS THE HAGUE Introduction In publishing the present study on the history and character of a lawyers’ organization, whose activities all too frequently do not correspond to its avowed aims, the International Com­ mission deviates somewhat from its normal sphere of activity. The Commission undertakes to defend the fundamental rights and freedoms of the individual and directs its activity against systems of law which violate those rights and free­ doms. The International Association of Democratic Lawyers does not, strictly speaking, violate those freedoms. O n the contrary, it sets itself up as the guardian and defender of the principles which the Commission supports. This has resulted in some confusion. For in essence the International Association of Democratic Lawyers and its subsidiaries proceed from a principle which is diametrically opposed to those which form the basis of the Commission’s work. Although it is careful not to pronounce itself openly on the subject, the International Association of Democratic Lawyers defends and supports the principles of Soviet-Communism. W hile speaking of freedom, the IA D L propagates in fact legal theories which lead to the enslaving of law. Neither does the IA D L confine itself to the field of law: in the name of law it concerns itself with politics. It is for these reasons that the International Association of Democratic Lawyers sails under false colours. The Offices of the Commission have often received requests for information concerning the relationship between the Commission and the IA D L.
    [Show full text]
  • La Alianza De Los Vencidos Dos Cartas De Los Camaradas Lukács Y Harich1
    Verinotio - Revista on-line de Filosofia e Ciências Humanas. ISSN 1981-061X. Ano XIII. nov./2018. v. 24 n. 2 La alianza de los vencidos Dos cartas de los camaradas Lukács y Harich1 Wolfgang Harich y György Lukács Presentación Francisco García Chicote2 El camarada Györg Lukács ejerció una influencia especial en nuestra evolución ideológica. Bertolt Brecht simpatizó con nuestro grupo hasta su muerte. Wolfgang Harich Se le atribuye a un amigo de Marx, Heinrich Heine, la determinación compleja del intelectual moderno3. En consonancia con esta atribución, podría decirse que, al rechazar el jacobinismo anacrónico de Ludwig Börne, Heine comprendió claramente la fuerza de aquella idea que Marx formularía años más tarde, en el contexto de la Comuna, de la siguiente manera: “[Los trabajadores] no tienen que realizar ningunos ideales, sino simplemente dar rienda suelta a los elementos de la nueva sociedad que la vieja sociedad burguesa agonizante lleva en su seno” (MARX, 1971, p. 72). Si la actividad revolucionaria ha de entenderse como una distinción práctica entre contenidos progresistas y reaccionarios de las instancias burguesas, se sigue de esto que el intelectual desempeñará un papel principal en la desambiguación teórica de dichos procesos. En la tensión entre aspectos estáticos y dinámicos, reaccionarios y progresistas, inconscientes y conscientes estarán sus decisiones, en sí necesariamente arraigadas en capacidades no exentas de ambigüedad. Pero en la medida en que se trata siempre de procesos sociales, a la condición entre frentes del intelectual se le suma un necesario carácter provisorio de sus elecciones. El intelectual expresa, entonces, de manera trágica, el desgarramiento propio del mundo.
    [Show full text]
  • Book Reviews
    Journal of Criminal Law and Criminology Volume 31 Article 11 Issue 1 May-June Summer 1940 Book Reviews Follow this and additional works at: https://scholarlycommons.law.northwestern.edu/jclc Part of the Criminal Law Commons, Criminology Commons, and the Criminology and Criminal Justice Commons Recommended Citation Book Reviews, 31 Am. Inst. Crim. L. & Criminology 92 (1940-1941) This Book Review is brought to you for free and open access by Northwestern University School of Law Scholarly Commons. It has been accepted for inclusion in Journal of Criminal Law and Criminology by an authorized editor of Northwestern University School of Law Scholarly Commons. BOOK REVIEWS A. R. Lindesmith [Ed.] MIGRATION AND SOCIAL WELFARE. By Philip very great part transiency plays as a E. Ryan. New York: Russel Sage factor in producing crime. Foundation, 1940. Pp. 98. $0.50. In failing to provide adequate care for This monograph is "an approach to," the transient, wherever he may be found, rather than a solution of the problem of communities fail to realize that some of transiency or the non-settled person in their own citizens are being similarly the Community. The perplexing nature neglected in other communities. It is be- of this problem is frankly admitted. cause of the need of reciprocal relation- From this study it is made apparent ships between communities to meet mut- that social responsibility for the transient ual needs, that this problem becomes a Report rests lightly upon the public conscience. national one. On this subject, a The writer points out that the national of the Department of Labor is quoted as are to character of the problem has never been saying: "If preventive measures properly recognized except in the brief be effective, some method of assuring existence of The Federal Transient Pro- migrants adequate income and normal gram.
    [Show full text]
  • Mid-Century Realism and the Legacy of International Law Oliver Jütersonke
    Echoes of a Forgotten Past: Mid-Century Realism and the Legacy of International Law Oliver Jütersonke The Realist Case for Global Reform, William E. Scheuerman (Cambridge: Polity Press, ), pp., $. cloth, $. paper. John H. Herz: Leben und Denken zwischen Idealismus und Realismus, Deutschland und Amerika, Jana Puglierin (Berlin: Duncker & Humblot, ), pp., E paper. The Concept of the Political, Hans J. Morgenthau, edited by Hartmut Behr and Felix Rösch, translated by Maeva Vidal (Basingstoke, U.K.: Palgrave Macmillan, [] ), pp., $ cloth, $ paper. hose studying the work of Hans J. Morgenthau, widely considered the “founding father” of the Realist School of International Relations, have T long been baffled by his views on world government and the attainment of a world state—views that, it would appear, are strikingly incompatible with the author’s realism. In a article in World Politics, James P. Speer II decided that it could only be “theoretical confusion” that explained why Morgenthau could on the one hand advocate a world state as ultimately necessary in his highly success- ful textbook, Politics Among Nations, while writing elsewhere that world govern- ment could not resolve the conflict between the Soviet Union and the United States by peaceful means. According to Speer, Morgenthau posits at the international level a super-Hobbesian predicament, in which the actors on the world scene are motivated by the lust for power, yet he proposes a gradualist Lockean solution whereby the international system will move, through a res- urrected diplomacy, out of a precarious equilibrium of balance-of-power anarchy by a Ethics & International Affairs, , no. (), pp. –. © Carnegie Council for Ethics in International Affairs doi:./S 373 “revaluation of all values” into the “moral and political” bonds of world community, a process whose capstone will be the formal-legal institutions of world government.
    [Show full text]
  • Philosophie, Recht Und Gerechtigkeit Arthur Baumgarten, Grundzüge Der Juristischen Methodenlehre, Bern 1939, Hrsg
    Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 85(2006), 167–173 Herbert Hörz Philosophie, Recht und Gerechtigkeit Arthur Baumgarten, Grundzüge der juristischen Methodenlehre, Bern 1939, hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Hermann Klenner, Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. Kg. Freiburg, Berlin 2005 Es ist ein Verdienst von Hermann Klenner, als Band 18 in der von ihm her- ausgegebenen Haufe Schriftenreihe zur rechtswissenschaftlichen Grundla- genforschung das Buch von Arthur Baumgarten (1884–1966) wieder publiziert zu haben. Er ehrt seinen Vorgänger als Professor an der Humboldt- Universität, der 1949 zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften gewählt wurde, indem er „das bedeutendste unter den (zudem bisher so gut wie vergessenen) Werken deutscher Emigrantenliteratur philosophierender Juristen“ (S. 247f.) ediert. Das geschah mit der bei ihm üb- lichen Sorgfalt, wovon die Anmerkungen, die Bibliographie und das Register zeugen. Als Motto der fundierten und differenzierten Einschätzung im Nach- wort „Baumgartens Methodenlehre zum richtigen Recht“ nimmt er den Ge- danken von Blaise Pascal: „Man muß Gerechtigkeit und Gewalt vereinigen. Um das zu erreichen, muß entweder Gewalt haben, was gerecht ist, oder es muß gerecht sein, was Gewalt hat.“ Recht, Gerechtigkeit und staatliche Ge- walt sind die Themen, die Baumgarten beschäftigen. Er begriff, so Klenner, „das Recht als ein endogenes Moment der Gesellschaft“, „das sich in Wech- selwirkung mit den anderen erfahrbaren Erscheinungsformen menschlichen Zusammenlebens entwickelt, und zwar als dessen veränderungsbedürftiges, aber eben auch veränderungsfähiges Element“, weshalb er vor „der als abso- lut verstandenen Entgegensetzung von Rechtsrealitäten und Rechtsidealitäten gefeit“ war. (S. 290) Baumgarten wirkte 1939, als sein Buch erschien, als Professor für Rechts- philosophie in Basel. Er emigrierte 1933.
    [Show full text]