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Für uns in Berlin !

5. April 2019

70 Jahre NATO

Sehr geehrte Damen und Herren, in dieser Sitzungswoche wurden im Plenum des Deutschen Bundestages wieder zahlreiche Gesetze beraten und beschlossen In erster Lesung haben wir über geeignete Mittel und Wege beraten, wie ille- gale Beschäftigung und Missbrauch von Sozialleistungen noch besser be- kämpft werden können. Der Gesetzentwurf sieht eine Verbesserung der Ermitt- lungs- und Kontrollmöglichkeiten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FSK) vor, um Arbeitnehmer gegen rechtswidrige Lohnpraktiken zu schützen. Damit ille- gale Beschäftigung besser eingedämmt wird, soll die FSK auch gegen den Sozialversicherungsbetrug und das Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträ- gen vorgehen.

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Ebenfalls in erster Lesung debattierten wir über die Weiterentwicklung des Datenaustauschverbesserungsgesetzes mit dem Ziel, unerlaubt Einreisende o- der sich in Deutschland aufhaltende Ausländer frühzeitig zu registrieren. In dieser Woche feierten wir das 70. Jubiläum der Gründung der North Atlantic Treaty Organization (NATO), die am 4. April 1949 gegründet wurde. Meiner Ansicht nach ist die NATO seit 70 Jahren eine Erfolgsstory und das er- folgreichste Verteidigungsbündnis. Wir, Europa und Nordamerika, brauchen die NATO. Sie ist gerade in der heutigen Zeit mit vielen Herausforderungen im Osten, im Süden und im Norden notwendiger denn je. Lesen Sie im Newsletter auch über meine Reise nach Zagreb zur Sitzung des Ständigen Ausschusses der Parlamentarischen Versammlung der NATO. Mit freundlichen Grüßen

Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers MdB

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Einblicke in meine Arbeit

Am 22. März fand die Verabschiedung von Bürgermeister Hans Lorenz statt. Na- türlich wollte ich unbedingt dabei sein, hat der Bürgermeister doch in seiner langen Amtszeit Außerordentliches geleistet. Die Anreise aus Berlin gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Zunächst wurden bis zum Abend alle Flüge von Berlin nach Frankfurt gestrichen. Und als ich dann auf einen Zug um- gestiegen bin, blieb der dann noch auf halber Strecke für eine Stunde liegen. Aber auch das konnte mich nicht davon abhalten, noch rechtzeitig die Fest- halle zu erreichen und die große Abschiedsrede des Bürgermeisters zu erleben.

Die Jahnhalle war voll besetzt und sehr schön geschmückt. Mit zahlreichen Auf- tritten würdigten viele Dossenheimer Vereine die Verdienste des scheidenden Bürgermeisters.

Lieber Hans, herzlichen Dank für 24 bemerkenswerte Jahre, in denen Du un- glaublich viel geleistet und erreicht hast! 4

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Herzlichen Glückwunsch dem Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuer- wehr Heidelberg Uwe Bender zum 60. Geburtstag und alles Gute sowie viel Ge- sundheit für das neue Lebensjahr!

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Am 26. März bin ich mit der früheren litauischen Finanzministerin Ingrida Ši- monytė, Kandidatin für das Präsidentschaftsamt in Litauen, in Berlin zusammen- getroffen.

Wir haben intensiv über die hervorragenden deutsch-litauischen Beziehungen sowie über die Herausforderungen, denen die NATO weltweit gegenübersteht, gesprochen. Frau Šimonytė ist sicherlich eine herausragende Kandidatin und bestens vorbereitet für dieses große Staatsamt, das sie anstrebt. Ich wünsche ihr viel Erfolg!

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Besuch aus meinem Wahlkreis:

Die 10. Klasse der Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule Weinheim hat mich am 26. März im Deutschen Bundestag besucht. Danke für die spannende Diskussion und den interessanten und offenen Austausch.

Schön, dass Ihr da wart! Direkt im Anschluss habe ich mich auf den Weg zum Flughafen gemacht, um am Abend am Jahresempfang der Lebenshilfe Hei- delberg teilzunehmen.

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Am 26. März jährte sich das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonven- tion in Deutschland zum 10. Mal.

Auch die Stiftung Lebenshilfe Heidelberg hatte allen Grund zu feiern: Seit 25 Jahren setzt sie sich zusammen mit der Lebenshilfe Heidelberg dafür ein, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teil- nehmen können.

In ihrer Festrede hat die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und meine langjäh- rige Bundestagskollegin, MdB, das Thema Teilhabe aus unter- schiedlichen Perspektiven glänzend beleuchtet. Bürgermeister Dr. Joachim Gerner übermittelte Grußworte zum Stiftungsjubiläum. Für die musikalische Ein- lage sorgte der Heidelberger Beschwerdechor. Es war ein sehr schöner Jahres- empfang!

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Am 27. März fand auf Einladung der Stadt Heidelberg der traditionelle Ehrungs- abend für langjährig aktive Feuerwehrmitglieder statt. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten der Feuerwehr Heidelberg, Dr. Georg Belge, wur- den verdiente Feuerwehrmänner von unserem Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Stadtbrandmeister Uwe Bender und Stefan Hermann, Vizeprä- sident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, für ihre jahrzehn- telange Mitgliedschaft geehrt.

Mein Dank gilt allen Geehrten für ihren immerwährenden und unermüdli- chen Einsatz für unser aller Wohl! Es war ein sehr würdevoller Ehrungsabend, den die Geehrten verdient haben.

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Als Leiter der deutschen Delegation habe ich am 29. und 30. März an der Sit- zung des Ständigen Ausschusses der Parlamentarischen Versammlung der NATO in Zagreb teilgenommen. Beim jährlich stattfindenden Standing Commit- tee kommen die führenden Mitglieder des NATO-Parlaments aus allen 29 NATO-Mitgliedsstaaten zusammen, um aktuelle Themen und bevorstehende Aktivitäten zu diskutieren und wesentliche Richtungsentscheidungen zu treffen.

Als Vorsitzender der "Working Group on Education and Communication about NATO" - einer Kommission, deren Ziel es ist, insbesondere jungen Menschen ein besseres Verständnis von der NATO und den transatlantischen Beziehungen zu vermitteln, habe ich dabei über unsere Arbeit berichtet.

Auf Einladung der Staatspräsidentin Kroatiens, Kolinda Grabar-Kitarović (Foto), die ich aus ihrer Zeit als hohe Diplomatin bei der NATO gut kenne, Andrej Ple- nković, Premierminister der Republik Kroatien, sowie des kroatischen Parla- mentspräsident, Gordan Jandroković, fand eine Veranstaltung anlässlich des 10. Jubiläums der NATO-Mitgliedschaft Kroatiens statt.

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Rhein-Neckar-Zeitung vom 4. April 2019, Seite 17

Am 4. April 2019 feierte die NATO ihr 70-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses wichtigen Ereignisses hat mich die Rhein-Neckar-Zeitung interviewt:

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Meine aktuelle Pressemitteilung

Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg zeigt Erfolg

Ziel der Sicherheitspartnerschaft war es, das Gefühl der Sicherheit im öffentli- chen Raum zu verbessern und die Kriminalität zu senken.

„Die vom Innenministerium Baden-Württemberg veröffentlichten Zahlen zeigen deutlich, dass sich die Heidelberger Sicherheitspartnerschaft nach einem Jahr bereits bewährt hat und sich die Erwartungen erfüllt haben. Es freut mich sehr, dass die Sicherheitspartnerschaft so konsequent umgesetzt wird und nach ei- nem Jahr zahlreiche Erfolge vorweisen kann. Insbesondere die Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes auf inzwischen 23 Stellen ist eine positive Entwicklung, die für ein spürbar verbessertes Sicherheitsempfinden der Men- schen sorgt. Ich danke dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Heidelberg sowie der Polizei für diese beispielhaft vernetzte Zusammenarbeit, um Strafta- ten und Kriminalität entschlossen entgegenzuwirken. Diese hervorragende Ar- beit muss auch in Zukunft kraftvoll fortgesetzt werden“, so Prof. h. c. Dr. Lamers.

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Pressemeldungen der CDU-Landesgruppe Ba- den-Württemberg in dieser Woche

#StarkerStaat: Zahl der Straftaten 2018 gesunken

Am Dienstag hat Bundesinnenminister die Polizeiliche Kri- minalstatistik 2018 vorgestellt. Deutschlandweit gingen die Straftaten um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Aufklärungsquote stieg gleichzeitig mit 56,5 Prozent auf einen neuen Höchststand. Auch in Baden-Württemberg spiegelt sich dieser Trend wider: Nach Angaben des Innenministeriums sank die Zahl der Straftaten um 1,3 Prozent ge- genüber dem Vorjahr, die Aufklärungsquote stieg mit 62,7 Prozent auf einen Spitzenwert.

Thorsten Frei MdB (Wahlkreis Schwarzwald-Baar), Stellvertretender Frak- tionsvorsitzender für die Bereiche Innen und Recht: „Es zahlt sich aus, dass die Union die Innere Sicherheit ins Zentrum der Politik gerückt und im Bundeshaushalt zu einem Investitionsschwerpunkt gemacht hat“. Die erneut gesunkene Zahl der registrierten Straftaten könne jedoch kein Grund zur Entwarnung, sondern müsse vielmehr Ansporn sein: „CDU und CSU werden die Hände nicht in den Schoß legen und zügig die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen für mehr Sicherheit umsetzen. Dazu zählt insbesondere der Pakt für den Rechtsstaat mit weiteren 15.000 Polizisten im Bund und den Ländern“, so Frei weiter. 15

Besonders erfreulich ist der erneute deutliche Rückgang beim Woh- nungseinbruchdiebstahl. Dieser sank in Baden-Württemberg in 2018 um 15,5 Prozent, seit 2014 hat sich die Zahl der Einbrüche damit halbiert. Frei: „Den Kampf gegen die Einbruchskriminalität haben wir im Bund in den letzten Jahren mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket ge- führt: Mehr Polizei, härtere Strafen, zusätzliche Ermittlungsbefugnisse und die Auflage eines Förderprogramms in Höhe von 65 Millionen Euro, mit dem wir den Einbau einbruchshemmender Türen und Fenster för- dern. All das zeigt inzwischen deutlich Wirkung. Dort, wo noch Rege- lungslücken bestehen, dürfen wir aber nicht untätig bleiben: Wir wollen sicherstellen, dass die Ermittlungsbehörden künftig bei Verdacht eines Einbruchdiebstahls in eine Privatwohnung die Telekommunikation über- wachen und aufzeichnen können“.

Axel Müller MdB (Wahlkreis Ravensburg) plädierte während der Aktuel- len Stunde am Mittwoch für eine erweiterte Standortdatenspeiche- rung, um Bewegungsprofile von Einbrecherbanden und organisierten Kriminellen nachvollziehen zu können. Zudem mahnte er Reformen in der Strafprozessordnung an, um Straftaten nicht ungeahndet zu lassen: „Wenn wir das nicht tun, lassen wir erstens die, die bei der Polizei erfolg- reiche Arbeit geleistet haben, im Regen stehen und schaffen wir bei ihnen nur Frust, und verkennen zweitens, dass nur die Strafe, die der Tat auf dem Fuße folgt, beim Täter und bei potenziellen Straftätern Wirkung zeigt“.

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Föderale Vielfalt bei der Grundsteuer ermöglichen

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert bei der anstehenden Reform der Grundsteuer eine Länderöffnungsklausel zur föderalen Stärkung der Gestaltungsmöglichkeiten der Länder. MdB (Wahlkreis Konstanz), stellvertretender Fraktionsvorsitzender für den Bereich Haus- halt, Finanzen und Kommunales: „Die Grundsteuer kommt in vollem Umfang den Kommunen zu Gute, sie haben auch ein eigenes Hebe- satzrecht. Es gibt zudem erhebliche regionale Unterschiede, etwa zwi- schen Stadtstaaten und Flächenländern. Es gibt deshalb keinen zwin- genden Grund für eine bundeseinheitliche Regelung. Länder, die ei- gene Regelungen erlassen wollen, sollen dazu die Möglichkeit haben". Der CDU-Landesverband Baden-Württemberg hatte sich am vergan- genen Montag ebenfalls für eine solche Öffnungsklausel ausgespro- chen. Eine entsprechende Regelung kann ohne eine Änderung des Grundgesetzes umgesetzt werden. Auch in der Zielsetzung sind sich Bundestagsfraktion und CDU Baden-Württemberg einig: „Die Reform darf Wohnen nicht verteuern und keine unnötige Bürokratie aufbauen. Sie muss die Einnahmen der Kommunen sichern und den Föderalismus stärken. Deshalb plädieren wir für ein Bundesgesetz mit transparenten und einfachen Kriterien einerseits und der Ermöglichung föderaler Viel- falt andererseits", so Jung weiter.

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70 Jahre NATO

Von MdB (Wahlkreis Aalen-Heidenheim)

Die NATO ist 70 Jahre alt geworden - kein Bündnis hat in der Geschichte solange zusammengehalten. Das ist ein Grund, sich auf die Grundfeste unserer Sicherheit zu besinnen und besonnen nach vorne zu schauen. Es gibt neue Herausforderungen wie die digitale Kriegsführung, aber auch der in Europa nach dem Kalten Krieg erreichte Konsens der freien Bündniswahl und Unverletzbarkeit der Grenzen wurde durch Russland 2014 in Frage gestellt. Auf diese Realitäten muss die NATO Antworten finden und deshalb brauchen wir dieses Bündnis. Wir müssen aus einer Position der Stärke mit Russland verhandeln - das bedeutet nicht Auf- rüstung, sondern keine Spaltung zuzulassen. Auch die deutsche Bun- deswehr muss die Ausrüstung und Material modernisieren. Das 2%-Ziel ist deshalb kein Selbstzweck und geht auf den Beschluss von Wales 2014 lange vor Trump zurück. Sicherheit kostet Geld und das sollte es uns wert sein, wollen wir in einer ungeordneten Welt bestehen sowie unsere Werte verteidigen.

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Sportpolitische Erfolgsbilanz weiterschreiben

Am Mittwoch hat das Bundeskabinett den 14. Sportbericht der Bundes- regierung beschlossen. Der in der Regel alle vier Jahre erscheinende Bericht beschreibt die vielseitigen Sportfördermaßnahmen der einzel- nen Bundesministerien und bietet einen Ausblick auf künftige Vorhaben und Projekte. Für Eberhard Gienger MdB (Wahlkreis Neckar-Zaber), sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, spiegelt der Bericht „eine beeindruckende Erfolgsbilanz der letzten Jahre“ wie- der. Hieran gelte es anzuschließen und sich auch weiterhin kraftvoll für die Sportentwicklung in Deutschland einzusetzen. Im Bundeshaushalt 2019 ist für den Bereich Sport ein Rekordwert von 235 Millionen Euro vor- gesehen.

Gienger: „Der vorliegende Bericht der Bundesregierung untermauert, dass sich die öffentlichen Investitionen in den Sport gelohnt haben. Im Berichtszeitraum von 2014-2017 haben deutsche Spitzensportler hervor- ragende Erfolge bei internationalen Wettbewerben und Meisterschaf- ten erstreiten können. Zudem wurde die Sportförderung des Bundes grundlegend reformiert, wie auch der organisierte Sport selbst die Struk- turen um den Leistungssport deutlich verbessert hat“.

Neben den Sportfördergruppen der Bundeswehr, des Zolls und der Bun- despolizei wurde eine zusätzliche, direkte Athletenförderung neu ein- geführt, Rahmenbedingungen für Trainerinnen und Trainer im Spitzen- sport deutlich verbessert und der Kampf gegen Doping und Korruption ausgeweitet. „Künftig wollen wir vor allem das wissenschaftliche Ver- bundsystem im Leistungssport reformieren, wie auch die Olympiastütz- punkte und Bundesleistungszentren besser ausstatten. 19

Die noch junge Athletenvertretung gilt es weiter zu fördern und bei der Weiterentwicklung des Spitzensports eng einzubinden. Auch brauchen wir eine nationale Strategie zur Bewerbung um Großsportveranstaltun- gen sowie eine Offensive für eine transparentere und vorbildlichere Sportverbandsführung“, so Gienger weiter.

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