GENUSSREISE

Kultig und lebendig Hansestadt – doch so slow!

Bis ins 17. Jahrhundert war Bremen ein unbequemer Geist im Hanse-Bündnis, der mächtigen Wirtschaftsvereinigung niederdeutscher Fernkaufleute im Nord- und Ostseeraum. Viele Genussecken in der historischen Altstadt zeugen noch heute von der kaufmännischen Intelligenz der Bremer in dieser privilegierten Zeit, hat Silke Liebig-Braunholz bei ihrem Besuch festgestellt. Und dennoch bietet die Stadt nicht nur kaufmännische Ideale.

ie Mitgliedschaft in der »Hanse« - - D unternehmerisches Handeln desrepublikinternationalen um. Lebensmittelkonzern Mondelēz gehört, seiner geprägt.hat Sie die brachte Bremer ihnen Kaufleute Wohlstand und und ihr zeitHeute eine der ist bedeutendstendie Böttcherstraße privaten Mittelpunkt Aufbauleistungen jeder Stadtführung der Bun und Standort des Ladengeschäfts der Bremer Kaffeegesellschaft. Meter hohen steinernen Roland symboli- Inhaber Martin Büchler bietet hier seinen in kleinen Mengen sieren.den Stolz, Die den Figur sie auf seit dem 1404 Marktplatz in ihrem zehn vor handwerklich produzierten Kaffee an. Die Bohnen bezieht er aus dem Rathaus ist Wächter für die Freiheit den großen Kaffeeendlagern, die es noch immer in Bremen gibt. - sestadt Bremen nennt. mit dem Kaffeehandel oder der -herstellung zu tun hatten. Heute undZu Rechte den derhanseatischen Stadt, die sich Tugenden seit 1813 Han der leben»Bremen wir warnoch die von Stadt dem der Standortvorteil Röster. Es gab hier, etwa da 240 wir Firmen,Kaffeeboh die- Bremer gehört auch der Stolz auf das nen beziehen können, die es anderswo nicht gibt. Aber es gibt nur Mäzentum und visionäre Handeln, wie es noch fünf kleine Röstereien«, erzählt er. Umso wichtiger ist ihm, Ludwig Roselius vorlebte. Er war es, der herausragenden Kaffee anzubieten, den er durch individuelle Röstungen herstellt und unter dem Markenname »Büchlers Beste historischen Böttcherstraße, Bohne« nur begrenzt verfügbar im Geschäft mit ein paar weni- sichdie mit im dem Mittelalter Wiederaufbau die Verbin der- gen Sitzplätzen zum Kauf oder sofortigen Genuss anbietet. dungsstraße zwischen und Markt für die Schokolade und mehr im Schnoor Bremen Handwerksbetriebe war Nach dem Kaffeeerlebnis ist der Bummel durch die Böttcher- und mit dem Niedergang straße ein Muss. Unter anderem sind es die kleinen Handwerks- des Handwerks schließ- läden – mittendrin die Bremer Bonbon Manufaktur –, die Museen oder das Haus des Glockenspiels mit dem drehbaren Bilderturm, traum erfüllte. Durch sein weitsichtigeslich verfiel, Handeln einen setzte Lebens­ er unweit des mittelalterlichen Quartiers Schnoor. In nur wenigen mit seinem Unternehmen Minutendie heute gelangt den Charme man von dieser der StraßeBöttcherstraße ausmachen. hinüber Sie befindet in das Quar sich- Kaffee HAG, das seinen Ver- tier, das seinen Namen den alten Schiffshandwerkstraditionen, waltungssitz in der Böttcher- wie etwa dem Seil- und Tauherstellen (Schnur = Schnoor) ver- straße hatte und heute zu dem dankt. Heute ist es ein Ort vieler Kunsthandwerksbetriebe und

18 Slow Food | 01/2017 BREMEN

Das Teestübchen ist eine Institution und ein Ort regionaler Speisen. Die mehr als 100 Teesorten sind ausschließlich vom Hersteller Ronne- feldt (oben links). Die Bronze-Statue von Esel, Hund, Katze und Hahn des Bildhauers Gerhard Marcks steht seit 1951 an der Westseite des Rathauses in Bre- men. Sie führt auf das Märchen der Brüder Grimm zurück, die mit den Bremer Stadtmusikanten die Ge- schichte von den Schwachen erzähl- ten, die sich durch ihr solidarisches Handeln erfolgreich gegen die Starken durchsetzen (oben rechts). Holtorf Kolonialwarengeschäft- Inhaber Marcus Wewer zeigt die lose Ware Zitronat (auch Succade) aus seinem Angebot. Fotos: Silke Liebig-Braunholz, Teestübchen. Liebig-Braunholz, Silke Fotos:

Slow Food | 01/2017 19 GENUSSREISE

Blick in die traditions- reiche Böttcherstraße (links). Betriebsleiter Christian Busch mit Kon- ditormeisterin Annika Brunkhorst im Ladenge- schäft der Chocolaterie mit Café von »Schröter’s Leib & Seele« im Schnoor 13 (rechts). Martin Büch- ler im Ladengeschäft in der Böttcherstraße mit seinem individuell gerös- teten Kaffee (S.21). Fotos: Silke Liebig-Braunholz Silke Fotos:

kulinarischer Einladungen, wie etwa in das viel Liebe zum Detail geführt. Die Gäste mögen die von ihr einge- »Katzen-Café« mit traditionell französi- - scher Küche oder in »Schröter’s Leib & sorten genießen können. »Besonders gut läuft unsere Bremer Seele« mit dem gehobenen internationa- Schnoorrichtete Worps­melange,­weder ein AssamteeStube, in der mit sie Sahnecreme-Aroma«, dann eine der über 100 erzählt Tee len Speisenangebot und der hauseigenen - Chocolaterie, in der sich auch ein Café Winiarskidie Tee-Servicekraft verwöhnt Eva die Albrecht.Gäste rund Im umHaus die ist Uhr Platz mit für norddeut 80 Perso- verantwortet diesen kulinarischen Hot­ schernen, der Küche Hofgarten und regionalen bietet nochmal Besonderheiten, 20 Plätze wieund etwa Chefkoch einem Jacek Ent- spotbefindet. im SchnoorBetriebsleiter und hältChristian Mitinhaber Busch recote vom Auerochsen aus Schleswig oder dem Bremer Traditi- Daniel Schröter den Rücken frei für seine onsgericht Grünkohl und Pinkel, für das er den Grünkohl kreativen Vorhaben. Für die Chocolaterie, vegetarisch kocht und die Kochwurst (den Pinkel) mit traditio- nellen Zutaten wie Salz, Pfeffer und Piment verfeinert. eigener Rezeptur die Sorten »Schröter’s die erst 2010 eröffnete, hat Schröter nach Kneipen und Kolonialwaren Ein nicht weniger lebendiges Quartier wie das Schnoor ist »Das dieBraune« Lieferant und »Schröter’s Callebaut für Schwarze« das Ladenge mit 41- «, wie Ostertor und Steintor von den Bremern genannt schäftund 71,3 produziert. Prozent Kakaoanteil »Auch in unserer entwickelt, Patis- werden, mit seinen kultigen Kneipen und schicken Restaurants, serie verarbeiten wir hochwertige Scho- koladen und bieten diese in den Desserts mit einer ambitionierten Küche in seinem kleinen Restaurant im Restaurant an«, sagt Christian Busch. aber auch Modeläden. Mittendrin hat sich Jan-Philipp Iwersen im Gault Millau erwähnt. Genussreisende dann meist noch in die »Küche 13« einen Namen gemacht. Aktuell ist er mit 13 Punkten »Wüstestätte«Etwa 100 Meterein, um entfernt in eines der biegt gemüt der- Kolonialwarengeschäft Bremens, Holtorf Feinkost & Kolonial­ lichsten Häuser im Altstadtviertel Schnoor Nur zwei Minuten Gehweg entfernt befindet sich das älteste einzukehren. Das Teestübchen ist eine Ins- Geschäft in traditioneller Art und Weise, bietet lose Waren und ausgewähltewaren seit 1874. Produkte, Der heutige die es Inhaber weder Marcusin Bioläden Wewer noch betreibt im Super sein- markt gibt. Bei ihm kaufen die Bremer noch frischen Mohn oder titution und wird heute von Jutta Gaeth mit Zitronat am Stück. Auch hat er so alte Bremer Traditionskaffee- »Wir sind das älteste marken wie Münchhausen im Angebot oder den Bremer Pfeffer- minz-Babbeler – eine Süßwarenspezialität. noch erhaltene Kolonialwaren- Doch neben all den traditionsreichen Geschichten mitten in geschäft Bremens« der Stadt ist Bremen vor allem auch eine Stadt der Alternativen und innovativen Entwicklungen. So verstehen sich zumindest Marcus Wewer auch die Macher von »Vivo lo Vin«, der inhabergeführten

20 Slow Food | 01/2017 BREMEN

???? Das Naturhotel Chesa Valisa BIO & Genuss, Pisten bis zur Haustür, AlpinSPA, Ayurveda, Yoga … im Kleinwalsertal Telefon +43 / 5517 5414-0 www.naturhotel.at

Bioweinhandelsagentur. »Wir unterstützen Winzer, deren Markenpolitik nachvollziehbar ist«, sagt Verkaufsleiter Swen Glücks-Momente am Hopfensee · Bergblick und Bio-Küche z.B. 3 Bio-Genießer-Tage ab e 395,- und handwerkliche Disziplin. Einst aus der linken Überzeu- · Hallenbad und (Außen-)Saunen p. P. im DZ inkl. Bio-Verwöhn-HP, Krupkat. Seit 1988 setzt das Unternehmen auf Transparenz · Wellness und Naturkosmetik Behandlungspaket und KönigsCard gung heraus entstanden, Weingüter auf dem Weg zur Biozer- · Kneipp- und Gesundheitspakete mit 250 Leistungen in der Region

HHHH Biohotel Eggensberger · EGGENSBERGER OHG · Enzensbergstr. 5 tifizierung zu unterstützen, vertreibt die Agentur heute etwa D-87629 Füssen / Hopfen am See · Q+49 (0) 83 62 / 91 03 - 0 · www.eggensberger.de Bremer450 reine Weine.Biere Nach beinahe ähnlichen Prinzipien entstand die Gemüsewerft an derzeit zwei Standorten in Bremen. In einem Gemein- schaftsgarten werden Gemüse, Obst, Kräuter, Hopfen und Pilze angebaut. Als Zweckbetrieb für integrative Beschäftigung bie- tet die Werft nicht nur Menschen mit eingeschränkter Erwerbs- befähigung einen Arbeitsplatz, sondern ist auch ein Muster- beispiel für urbane Landwirtschaft. »Wir sind die Antwort auf den Kollaps der Bio-Industrie«, sagt Geschäftsführer Michael Scheer über das Bremer Stadtgartenprojekt. In ihm baut er altemit denBremer 35 Mitarbeitern Tradition fort, auch nach den derHopfen in Bremen für die Bremer einst Hopfen Brau­ manufaktur und ihr Produkt Ale No. 2 an und setzt damit eine angebaut wurde. Scheer begann 2014 wieder damit und stellt heute bereits 30 000 Liter Hopfen aus den rund 200 Pflanzen tigenher, der Duft handgepflückt, verwendet wird. dunkel getrocknet und vakuumisiert wird,Der bevor innovative er für Craftdas süffige Beer Brauer Ale No. Tobias 2 mit Grebhan dem leicht hingegen fruch­ bezieht seinen Hopfen aus den klassischen süddeutschen Anbaugebieten wie der Hallertau in Bayern. Hier werden auch Flavour-Hopfensorten wie etwa Cascade oder Amarillo ange- (io) ülin erw e i ü tir ! theiner‘s garten baut, die er für seine Craft Biere benötigt. »Die Anbauer waren Biohotel Panorama ★★★ DAS BIOREFUGIUM ★★★★S +   +   tiv. Mit fruchtigen Aromen wurde wenig gespielt, bis der Trend Mals, Vinschgau Gargazon, Meran www.biohotel-panorama.it/genuss www.theinersgarten.it ausin den den letzten USA, Kanada 50 Jahren und wenig Skandinavien experimentierfähig wieder nach und Deutsch- krea­

Slow Food | 01/2017 21 GENUSSREISE

Im Schnoor, Bremens mittel- alterlichem Gängeviertel in der Altstadt, lohnt auch der Blick nach oben (links). Der Roland steht als Wäch- ter für die Freiheit und Rech- te der Stadt Bremen direkt auf dem Marktplatz (rechts).

land kam und nun auch hier die typischen Flavour-Hopfen ange- GRÜNKOHL UND PINKEL baut werden«, erzählt er. In seiner kleinen Brauerei in Bre- men-Horn produziert er mit einigen dieser Hopfen die drei Zutaten für 4 Personen: 1 500 g frischer Grünkohl, Standardsorten für Grebhan’s Bier und weitere Spezialbiersorten 2 Zwiebeln, 3 EL Schweineschmalz, 3 EL Hafergrütze für die Bremer Gastronomiebetriebe oder den Bierhandel Brol- oder -flocken, 700 g Kassler, 250 g durchwachsener ters im Viertel. Speck am Stück, 4 Pinkelwürste (geräucherte Grützwürste), Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskat- Biomilch und alte Gemüsesorten nuss, Zucker. Bodenständig und traditionsbewusst lebt auch Familie Kaemena • Grünkohl gründlich waschen und putzen, in 1,5 Liter nach den Prinzipien des mittlerweile in neunter Generation kochendes Salzwasser geben und 2 Minuten geführten landwirtschaftlichen Betriebes. Heike und Bernhard kochen. In einem Sieb abtropfen lassen, das Koch- führen ihn mit den Kindern Birte und Harje im Blockland, Bre- wasser auf­fangen und den Grünkohl grob hacken. mens Stadtteil am Rande der Großstadt, mittlerweile als Biohof • Die Zwiebeln pellen und würfeln. Schweineschmalz in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebeln darin wird die Biomilchproduktion in der benachbarten Hofmolkerei glasig dünsten, den Grünkohl, Kassler und Speck Dehlwesmit 75 Kühen beliefert und und ihrer das weiblichen Bio-Eis auf Nachzucht.dem Hof produziert, Mit ihrer das Milch vor zufügen, ebenfalls 3/8 Liter vom Koch­wasser. Alles mit der Hafergrütze bestreuen, aber nicht unterrüh- ren, und erhitzen. Den Grünkohl etwa 1 Stunde auf inallem die beiBremer den rundGastronomie 90 000 Hofbesuchern oder den Lebensmitteleinzelhandel. pro Jahr immer wieder kleiner Flamme kochen. reißenden »Die Zeit Absatz ist reif findet. dafür, Zudem genau hinzuschauen, liefern die Kaemenas woher wirihr Biounsere-Eis • Nun die Pinkelwürste dazugeben und weitere Lebensmittel beziehen«, sagt Harje Kaemena, der sich auch im 30 Minuten mitgaren lassen. Danach das Fleisch Vorstand des noch jungen Vereins »Genussland Bremen Nieder- und den Speck herausnehmen und in Scheiben schneiden, beides warmstellen. sachsen« engagiert. Dieser möchte die regionale Ess- und Genuss- kultur bewahren und setzt sich vorrangig für eine nachhaltige und • Den Grünkohl mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und handwerklich bezahlbare Erzeugung und Verarbeitung von Zucker abschmecken, auf einer Platte anrichten und mit dem Fleisch und den Würsten servieren. Lebensmitteln ein. Sein Vorstandskollege Uwe Hinck dazu: • Dazu schmecken Salz-, Brat- oder süße Röst­ Die Gastronomie zeigt sich nachhaltigen Themen, die den kartoffeln. Slow-Food-Kriterien»In den letzten zehn Jahren ähneln, hat viel sich aufgeschlossener viel getan in unserer und Region.hat die Qualität ihrer Angebote gesteigert.«

22 Slow Food | 01/2017 BREMEN

ADRESSEN IN BREMEN UND UMGEBUNG

Empfehlungen des Conviviums Bremen sind mit Grund dafür sind nicht zuletzt auch die hochwertigen Angebote einem Sternchen * markiert, Slow Food Unter­ stützer mit (SFU). Adressen aus dem Slow Food der Produzenten, wie die Gemüsesorten, Kräuter und essbaren Genussführer erkennen Sie am +.

GemüseanbauBlumen von Jochen »Green Krentzel, Good’s« der betreibt. mit seiner Hier Partnerin baut er Anke vergessene Genuit RESTAURANTS & CAFÉS in Wilstedt – etwa 30 Kilometer nordöstlich von Bremen – seinen Gemüsesorten, wie beispielsweise den Arche-Passagier Bremer 1 Küche 13 * Scheerkohl, an und zieht sein Saatgut selbst, weil es den echten Junge deutsche Küche mit regionalen Zutaten und Weinen aus Deutschland und Europa. Scheerkohl nur in der Gegend Bremen und Ostfriesland gibt. »Der Regelmäßig wechselnde Speisekarte. echte Bremer Scheerkohl schmeckt nussiger als andere Kohlsor- Beim Steinernen Kreuz 13, 28203 Bremen, ten, etwa wie Rucola«, erzählt Krentzel. Viele Gastronomen schwö- Tel 0421. 20 82 47 21, ren deshalb nur auf seinen Kohl und kaufen bei ihm ein. Derzeit → www.kueche13.de - 2 Katzen-Café wede und arbeitet mit dem Biogroßhandel zusammen. Traditionell französische Küche im Schnoor, hier waren schon Roger Moore, Udo Jürgens beliefertAuch Conrader etwa Bölicke 15 Betriebe baut denin Hamburg, echten Bremer Bremen Scheerkohl und Worps auf und Michael Gorbatschow Gast. seinem Feld in Wilstedt neben weiteren Kohlsorten an und Schnoor 38, 28195 Bremen, Tel 0421. 32 66 21, betreibt zudem die Handelsagentur arteFakt, mit der er im Rah- → www.katzen-cafe.de men der Olivenöl-Kampagne für eine faire Entlohnung der Erzeu- 3 Schröter´s Leib und Seele * ger sorgt. Auf seinem Landstück belebt er zudem Produkte und Mit Mittagstisch, Abendkarte und Café im Lebensmittel neu, die in Vergessenheit geraten sind. »Wir brau- Ladengeschäft der Chocolaterie direkt neben chen für viele Dinge nur einen neuen Gebrauchsnutzen. Am bes- dem Restaurant mit Wintergarten. Schnoor 13, 28195 Bremen, ten funktioniert das heute über den Begriff Genuss«, sagt der Tel 0421. 32 66 77 oder 32 66 78, - → www.schroeters-schnoor.de kohlsorten hat er über den Kontakt zu Reinhard Lühring und den 4 Teestübchen im Schnoor *+ gebürtige Berliner. Alte Kulturpflanzen wie die Scheer- und Grün Feiner Tee und gutes Essen. Wüstestätte 1, 28195 Bremen, MitVerein Grünkohl Dreschflegel auf im Tourhessischen Witzenhausen wiederentdeckt. Tel 0421. 32 38 67, → www.teestuebchen-schnoor.de Im norddeutschen Raum gehört Grünkohl in die traditionelle Küche, das Gericht Kohl und Pinkel ist so etwas wie das deftige 5 Ständige Vertretung * Das Polit-Kult-Lokal mit Bremer Spezialitäten Nationalgericht zur Winterzeit. Dann haben auch die Kohltouren wie Labskaus aus gepökelter Rinderbrust. Tradition, wenn nämlich größere Menschengruppen mit vollbe- Küchenchef Lothar Block bezieht seine Waren ladenen Bollerwagen an der Weser oder im Blockland durch die ausschließlich von regionalen Produzenten. Landschaft wandern und sich mit Schnäpsen und Gesellschafts- Böttcherstr. 3-5, 28195 Bremen, Tel 0421. 32 09 95, spielen die Zeit vertreiben, um schlussendlich hungrig genug in → www.staev.de/bremen ein Gasthaus einkehren zu können, in dem es Kohl und Pinkel 6 Filosoof im Sudhaus * gibt. Restaurant, Café und Kochstudio. Norbert van Hest kocht seit 2014 mit »Herz und Leiden- Bremen, ist so ein Gasthaus. Küchenmeisterin Barbara Stadler ist schaft«“ im Filosoof und verarbeitet möglichst Köchin»Die ausKastanie« Leidenschaft in Martfeld, und bietetetwa 30 hier Kilometer gemeinsam südöstlich mit ihrem von ausschließlich saisonale, regionale und nach- haltige Produkte von ausgesuchten Lieferan- Mann Erwing Rau Kulinarisches und Kulturelles an. »Ich verar- ten. Belgische und niederländische Craftbiere. beite am liebsten die Produkte, die es im Umland gibt«, sagt sie Buntentorsteinweg 120, 28201 Bremen, mit der nötigen Gelassenheit und dem handwerklichen Wissen, Tel 0421. 338 35 45, → www.filosoof-im-sudhaus.de unmittelbaren Nachbarschaft bezieht sie beispielsweise ihr Brot 7 Die Kastanie * vomdas sie Hollener sich in Bäcker, den letzten der in Jahrzehnten zwei mit Holz angeeignet beheizten hat. Steinbackö Aus der- Kulinarische Kultur und regionale Küche. Geöffnet Do bis Sa ab 18 Uhr, Reservierung empfohlen. Kiesel, werden auch in Bremen auf den Wochenmärkten verkauft Hollen 30, 27327 Martfeld, Tel 04255. 15 94, undfen seine sind insbesondereBrote backt. Die wegen rund ihrer 30 Sorten, ausgeprägten wie etwa Kruste der Hollener und der → www.diekastanie.de langen Haltbarkeit durch die Verarbeitung von Natursauerteig 8 Gasthaus »Zur Wörpe« *+ sehr beliebt. Das Genussführer-Gasthaus liegt direkt auf dem Wörpedeich mit freiem Blick über die unverbauten Felder und Wiesen. Mühlendeich 15, 28865 Lilienthal, Fazit: Alle, die am 18. Juni nach Bremen kommen und an der

können sich auf das Kennenlernen toller Produzenten und genuss- Liebig-Braunholz Silke Fotos: Tel 04298. 699 31 36, versprechenderJubiläumsfeier 25 Adressen Jahre Slow freuen! Food ●Deutschland e.V. teilnehmen, → www.zurwörpe.de

Slow Food | 01/2017 23 Slow-Food_16_06_BREMEN.qxp_Layout 1 18.01.17 16:26 Seite 1

Slow-Food_16_06_BREMEN.qxp_Layout 1 18.01.17 16:26 Seite 1 34 m Am am 33 46 ed Worpswede 40 id N e Bremerhaven W e o Bürgerpark e r 6 l d H l s o a ▲ 74 tr l k 18 25 . le r 6 ra a 32 49 lle P Wilstedt 30 e W 34 m Ritterhude es BahnAhmof am 43 er er 33 46 ed us Worpswede 40 id B H ha N A e r oc ch r. Bremerhaven m W e h e a st o W Bürgerpiark s e w r 35 r 6 te tl h e 27 d alH n l r. Sc He 74 s r. l o w a Lehmwerder ▲ 8 41 tr t 42 l ke 17 18 25 . le r g 6 S 12 ra A a r l P 32 49 le m Lilienthal Wilstedt e e 30 g W r W Slow-Food_16_06_BREMEN.qxp_Layout 1 18.01.1728 16:26 Seite 1 e u Bahnhof r Ritterhude se 43 a 1 se r b siehe AHusschnitt l au 29 Hafen 16 n A . B o l hh e m tr re c ac r. W Ws it hs w rst 13 35 ü ld k a e tr ch ee 27 . r ll n . S H 44 24 Lehmwerder 8 41 m Fischerhude r O 42a w 22 W 17 14 m t m eg O es S 12 A . st 44 er e r n r er Lilienthal Ottersberg e mt d 6e g S eic g 44 - h siehe Ausschnitt 11 r n rt W 28 u a 281 L e aB 1 Hamburg b siehe Ausschbnitt l u 29 Hafen 16 n . E l e tr - s n W ▲ s h te t 6 13 Weserstadion GENUSSREISE ü ld rk ic e m Fischerhude a r in n 44 24 22 W BREMEN14 m O m d O w to m ese e n ier. stee 4344 m r Ottersberg e r t grder- am 6 15g 44 F-S ich 46 A d siehe Ausschnitt 11 Worpswede 1 an rt 33 e 281 4L 0 e B id Hamburg N b u e Bremerhaven Oyten -E s n W e o h t t WeserstadioBnürgerpark e ▲ cr e e 66 l 75 ri d in n H l 74 BREMEN d st w to o a ▲ ie r e r l k 18 25 15 Fr . g - le r 6 1 ra a Stuhr 32 49 lle P 6 Oyten Wilstedt e W 30 75 e Bahnhof r Ritterhude se 43 se 1 r H au We A B o hh

Stuhr ser m re ch ac tr. 35 ▲ 6 W it s hw ers 27 all en tr. Sc He Lehmwerder 8 41 Achim r. 42 w Münster 17 1 t eg W S 12 A

51 es 26 r m

Lilienthal er e ▲ 27

g r W ▲ Achim 28 u Münster Riede a 1 36 Langwedel b siehe Ausschnitt l 29 Hafen 16 51 26 n . l 27 e tr

WWeyhe d s 13 Wildeshau▲ sen ü l rk Riede m Fischerhude a 44 24 22 W 36 14 m Langwedel O m O ese e n . ste 44 r WeTyhedinghausenOttersberg e tr rde Wildeshausen 6 g 44 -S ich siehe Ausschnitt 11 an rt

9 281 L e B

Thedinghausen Hamburg b u ▲ E - st n Weserstadion V▲er9den ch e te 6

Emtinghausen Bender ri in n BREMEN ▲ d w to Verden ie e r Emtinghausen Bender Hannover 15 Fr g - Syke 1 Hannover Syke 39 Oyten 75 39 215 Aller Schwarme Aller Schwarme 7 19 23 215 Bremer Stadtmusikanten 7 19 23 Bremer Stadtmusikanten Stuhr O

6 O . s Martfeld r

. 45 t s t Martfeld 48 r e s 45 t t 48 Rathaus 27 A e s r 1 Rathaus 27 A n r t n m

. Roland t e r o t m . Rolasnd e l W tr n o e ns de l s de e r

r e e r o r B o W

r S w B Am Dom W i S w Am Dom i ▲ a a

V a n V a n 6 6 5 5 d a d a l l Achim Böttcherstraße l Böttcherstraße s l l s l l t s l Münster r t s r . t r r . t r e 20 21 . . r e r 21 . 51 26 s t20 r. Bruchhausen- s s t

Bruchhausen- e 27 ht s e M c 5t0 ▲ Vilsen M h W a a Vilsen r c- O 50 Riede W k s 36 Hassel ti W a ca D te- O Langwedel n rt rWü ec ck rt st Hoya Hassel st in b e ha ü oDr e Weyhe r. e ß n r set c rt Wildeshausen lgst ra bat e r. h o Hoya Ba sr t e ßstr an rst .H lg a . at r. ke o a tr st c h B s r. Thedinghausen rü e e H 37 -B O Sk o m s üc t 3 h2 Bücken el te r r. e

37Asendorf 9 lh r -B O Schnoor S rg ll

i d s 3t1 u 3 a2 Bücken ▲ W lm e r rb W r- e ic t4e 7 4 . te l Asendorf 38 Verden ise ilh h rd ar Schnmoor rg al Emtinghausen Bender a e M A 31 bu K r-W i r W e ch 47 4 rte m 38 Hannover is a A Syke Ka M

39 Karte: Wilhem Brauer Al Schwarme 215 ler Bremer Stadtmusikanten 7 19 23 15 VivoLoVin (SFU) * O

. s Martfeld r

45 t Etwa 450 reine Weine48 im Weinhandel. Außert - e s Rathaus 27 A 9 r Pades n t m

. Roland e tr o dem deigenesens Weinwerk, in dem Weine l e r r o B W S w Restaurant * Am Dom a i

n V a 6 gelagert,5 abgefüllt und etikettiert werden.d a l Böttcherstraße l s l l Das ehemalige tr s r . t Duckwitzstr. 54 – 56, 28199 Bremen, r e 20 21 r. . Sterne-Restaurant Bruchhausen- s st e t Vilsen Tel 0421.M 51 80ch 10, 50 (1993 – 2010) entschloss W a a - O rt W ck st Hassel → www.vivolovin.dein ü De er sich 2010 zur Konzeptände- s br ch to Hoya tr e ße an rs . lg ra at tr. Ba st st rung. Wolfgang Pade arbeitet 16 Gemüsewerft * H r. ke o c h hochwertig mit vielen regionalen Urbane Landwirtschaftrü e und Gemeinschafts­ 37 -B O S 3 2 Bücken lm st tr Lieferanten und Produzenten. garten ean derzeite zwei Standorten.. Auf einerg ll Asendorf ilh rd Schnoor 31 r a W e bu W Grüne Str. 15, 27283 Verden, r- ic 47 4 er Flächese von mehr als h5 000 Quadratmetern,rt m 38 ai a A Tel 04231. 30 60, Kmitsamt 300 Quadratmeter großemM Tief­ → www.pades.de bunker, werden Gemüse, Obst, Kräuter, Hopfen und Pilze produziert. 10 Bioland Hofrestaurant Voigt * Bremer Stadtmauer befindet sich im Spa des Dock I, Basdahler Str. 11, 28239 Bremen, Inhaber und Küchenmeister Holger Oest- Hotels. Craftbiere und Grillgerichte in der Tel 0421. 691 94 78, mann legt Wert auf ordentliches Handwerk »Loui & Jules Grillboutique«. → www.gib-bremen.info und Frische. So verwirklicht er seine Philo­ Langenstr. 72, 28195 Bremen, sophie einer regionalen, nachhaltigen, fairen Tel 0421. 32 28 60, 17 Biohof Kaemena * und natürlichen Küche – ein Erlebnis. → www.hotel-ueberfluss.de Niederblockland 6, 28357 Bremen, An der Wassermühle 18, 28857 Syke/Gessel, Tel 0421. 27 33 68, Tel 04242. 83 63, → www.kaemena-blockland.de → www.biohofrestaurant-voigt.de PRODUZENTEN & HÄNDLER 18 Green & Good’s * 13 Brolters – Ganz viel Bier * Gemüseanbau und -handel. Am Fischerhuder Kirchweg, 27412 Wilstedt, ÜBERNACHTEN Ständig wechselndes Sortiment mit rund 200 verschiedenen Biersorten mehrheitlich kleiner, Tel 04283. 98 20 30, 11 Hotel zur Munte am Stadtwald * unabhängiger Brauereien. Mehrmals im Jahr → www.gggemuese.de Familiär geführtes 4-Sterne-Hotel, 3,5 Kilo­ finden die sog. »One Brewers Days« statt. 19 Biolandhof Stubbemann * meter vom Hauptbahnhof, 8 Kilometer vom Vor dem Steintor 140, 28203 Bremen, Auf den hofnahen Weiden des Familien­ Flughafen. Küchenchefin Christina Bolt Tel 0421. 223 811 98, betriebs leben 70 Milchkühe. Aus deren Milch präsentiert Speisen aus Wald, Bach, Fluss → www.brolters.de entsteht der Käse »Liese« in sechs Sorten und Meer im Restaurant Wels. (Verkauf u.a. in der »Ökokiste«, siehe Nr. 28) Parkallee 299, 28213 Bremen, T 14 Grebhan’s Bier * Hollen 43, 27327 Martfeld, Tel 04255. 384, el 0421. 220 20, Craft Beer Brauerei. → www.biohof-stubbemann.de → www.hotel-munte.de Haferwende 29a, 28357 Bremen, Tel 0421. 397 66 97, 20 Büchlers Beste Bohne * 12 Designhotel ÜberFluss * → www.grebhansbier.com Ladengeschäft der Bremer Kaffeegesellschaft 4-Sterne-Superior-Hotel mitten in der Bremer GmbH. City, drei Minuten zu Fuß von der historischen Böttcherstr. 1, 28195 Bremen, Fußgängerzone entfernt. Das Hotel steht Tel 0421. 437 78 72, auf historischem Grund, der älteste Teil der → www.bremer-kaffeegesellschaft.de

24 Slow Food | 01/2017 BREMEN

30 MyCupofTea * 21 Bremer Bonbon Manufaktur 26 Wesermühle (SFU) * Timo-Noe Chitula bietet Teesorten, Gewür- Böttcherstr. 8, 28195 Bremen, Hochwertige Speiseöle aus hochwertigem ze, Blüten, Blätter und ätherische Öle aus Tel 0421. 364 912 31, Saatgut. Die Kürbiskerne für das native 100 % biologischen Ursprung an. → www.bremer-bonbon-manufaktur.de Biokürbiskernöl kommen aus Deutschland Lloydstr. 12, 28217 Bremen, und haben Rohkostqualität. 22 Weinhandlung Kiek Rin (SFU) * Tel 0421. 536 67 99, Hagener Str. 4, 27299 Landwedel-Etelsen, Regelmäßige Weinproben. → www.mycupoftea-shop.com Tel 04235. 94 23 76, Vor dem Steintor 158 – 160, 28203 Bremen, → www.wesermuehle.com 31 Entenhoff Hofladen * Tel 0421. 721 16, Auf dem Hof in Kirchlinteln züchtet Familie → www.kiekrin-weinhandlung.de 27 Markthalle Acht * Ermisch Enten, Hühner, Ziegen und Bent­ Mit Slow Food Unterstützern wie der Bremer 23 Steinofen Backstube Hollen * heimer Schweine. Im Hofladen im Schnoor Braumanufaktur, dem Hof Mühlenberg oder Biobrote aus dem Steinbackofen. werden neben Frischfleisch und Konserven dem Lütt Köök Huus. Hollen 25, 27327 Martfeld, Tel 04255. 12 31, auch Käse von Kuh, Ziege und Schaf Wochenmarkt Di, Mi, Fr, Sa 10 – 18 Uhr, → www.steinofenbackstube.de angeboten. Streetfood Donnerstag 10 – 22 Uhr. Marterburg 30/31, 28195 Bremen, 8-12, 28195 Bremen, 24 Holtorf Feinkost & Kolonialwaren * Tel 04236. 247 (Hof), Tel 0421. 98 96 97-0, Seit 1874 mit Kaffeeausschank. → www.entenhoff.de Ostertorsteinweg 6, 28203 Bremen, → www.markthalleacht.de Tel 0421. 70 05 22, 32 Piekfeine Brände (SFU) * 28 Ökokiste * → www.dasviertel.de/holtorf-feinkost- Birgitta Schulze van Loon brennt mit Herz Lieferservice ins Haus sowie Präsenz auf kolonialwaren-seit-1874 und Hand – und dem traditionellen und verschiedenen Märkten in Bremen mit aufwendigen Rau- und Feinbrandverfahren. Gemüse, Obst und Kräutern. 25 ArteFakt Handelsagentur (SFU) * Hauptsächlich verwendet sie Obst von Am kleinen Moordamm 1, 28357 Bremen, Olivenöle aus südeuropäischen Manufaktu- persönlich bekannten Obstbauern aus dem Tel 0421. 27 59 39, ren, alte Grünkohlsorten. Süden, dazu nutzt sie regionale Quellen, → www.oeko-kiste.de Am Bogen 5, 27412 Wilstedt, u.a. vom Alten Land an der Niederelbe. Tel 042831. 98 13 17, 29 Kaffee & Tee Hemken * Hoerneckestr. 3, 28217 Bremen, → www.artefakten.net Geröstet wird direkt im Laden im Bremer Tel 0421. 460 707 90, Ostertor, langsam und bei niedriger → www.br-piekfeinebraende.de Temperatur. Große Teeauswahl aus aller Welt. Am Dobben 69, 28203 Bremen, Tel 0421. 785 26, → www.kaffee-tee-hemken.de

Da steckt mehr drin. Z. B. Heimatgefühle für den Gaumen.

ARTGERECHTE AUFZUCHT MIT GEDULD

ALBBÜFFEL AUS DER BIOSPHÄRE

MIT VIEL LIEBE HANDGEMACHT

Bio-Albbüffel Göschle auch im Onlineshop. failenschmid.de

Zuhause schmeckt es am besten. Deswegen haben wir in unsere Bio-Albbüff el Göschle wirklich nur das Beste aus unserer Heimat gesteckt. Feinstes Fleisch von Büff eln, die auf der Alb natürlich aufwachsen. Ein schwäbisches Familienrezept, das schon seit Generationen gehütet wird. Und ganz viel Hingabe, wenn wir den Albdinkel-Teig von Hand falten. Fertig ist das Heimatgefühl für den Gaumen. Slow Food | 01/2017 25

FAI_11849_AnzeigeGoeschle_210x140mm_3mm_4c_dawi.indd 1 03.01.17 14:25 GENUSSREISE

39 Nutztierarche Wolters * Rainer Wolters züchtet vom Aussterben bedrohte alte Nutztierrassen, unter anderem Zebu und Emu. Der Kolonialwaren- Tulpenweg 20, 27327 Schwarme, laden Holtorf ist noch Tel 0177. 802 53 43, → immer so eingerichtet www.nutztierarche-wolters.com wie vor 100 Jahren. 40 Reishunger GmbH * Sortenreiner Reis sowie verschiedene Bio- Risotto, Bio-Reissuppen, Bio-Polentas und Reis-Sets. Am Waller Freihafen 1, 28217 Bremen, Tel 0421. 208 024 91, → www.reishunger.de 33 Fleischerei Lang * 36 Schäferei Natur Lamm * Thomas Lang hat 1993 den Slow-Food-Wett- Koert Jan Nijboers Herden weiden seit 2011 41 Antonett Briese Nudelmanufaktur * bewerb »Retter der Blutwurst« gewonnen. in und im Umkreis von Wildeshausen. Darun- Die Pasta wird nach italienischer Tradition aus Seine Spezialität heute ist feinstes Salzwiesen- ter auch die urheimischen Wildeshauser 100 % Hartweizengrieß und Wasser ohne Eier, kalbfl eisch vom Adrianenhof. Vor dem Deich Schnucken. Eiprodukte, ohne Fette, Öle noch Salz auf den saftigen Hellerfl ächen, die durch Große Wiekau 25, 27793 Wildeshausen, schonend gewalzt. Demeter-Zertifi zierung. Ablagerungen der Nordsee entstanden sind, Tel 0157. 847 013 01, Querreihe 21, 28865 Lilienthal, liegen die Weidefl ächen der Salzwiesenkälber. → www.natur-lamm.de Tel 04792. 951 95 59, Vegesacker Str. 17, 28217 Bremen, → www.briese-nudelmanufaktur.de 37 Die Ziegerei * Tel 0421. 38 29 36, Eine bunte Herde von Milchziegen, wie → www.fl eischerei-lang.de Toggenburger, Holländer Schecken und MÄRKTE * 34 Bremer Gewürzhandel (SFU) * Deutsche Edelziegen bewohnen Imke Dirks Gewürze und mehr ohne Geschmacks- Hof, auf dem Zickleinfl eisch und Ziegenwurst 42 Bauernmarkt Fangturm verstärker, Hefeextrakte, künstliche Aromen. verkauft wird. Fr 10 – 16 Uhr, Fangturm, 28195 Bremen. Leipziger Str. 85, 28217 Bremen, Eschenhorst 7, 27330 Asendorf/ Hohenmoor, Tel 0421. 38 29 36, Tel 04253. 80 08 70, 43 Bauernmarkt Slevogtstraße → www.bremer-gewuerzhandel.de → www.die-ziegerei.de Do 10 – 16 Uhr, Slevogtstr./Hermann-Böse-Str., 28209 Bremen. 35 Fischfeinkost Zeidler & Sohn * 38 Wasserbüffelhof Warpe * Räucherfi sch und Marinade, produziert ohne Ganzheitlicher Produktionsprozess bedeutet ÖKOMÄRKTE IN Zusatzstoffe. Nordseekrabben von eigenstän- hier: Die Jungbullen werden in einer regiona- 44 Neustadt, Fr 15 – 18.30 Uhr, digen Fischern, die in Bremerhaven ansässig len, zertifi zierten Fleischerei geschlachtet und Pappelstr./Delmestr., 28199 Bremen. sind. Es wird keine Ware aus konventioneller zu hochwertigen Wurst- und Fleischprodukten Zucht gehandelt. Verkaufsstand auf dem wie Büffelsalami, Bockwurst, Nagelholz- 45 Ostertor, Di 13 – 18 Uhr, Fr 12 – 18 Uhr, Domshof Wochenmarkt. schinken und Corned Beef verarbeitet und Ulrichsplatz/Wulwestr., 28203 Bremen. An Rauchs Gut 18a, 28759 Bremen, im Hofl aden verkauft. 46 Steintor, Sa 9 – 13.30 Uhr, Tel. 0170. 484 15 14, Haus Nr. 9, 27333 Warpe, Tel 05022. 643, Mecklenburger Str., 28203 Bremen. → www.domshof-markt.de/Bremen- → www.wasserbueffelhof-warpe.de Fischfeinkost_Zeidler_%26_Sohn,.html 47 Domshof-Wochenmarkt Mo bis Sa 8 – 14 Uhr, Sa bis 15 Uhr, Domshof, 28195 Bremen.

hle 48 Findorffmarkt WOHNGESUNDE Die Bio- Wesermü Di und Do 8 – 13 Uhr, Sa 8 – 14 Uhr, h c s r Neukirchstr. 45, 28215 Bremen. ÖKOHÄUSER a M Ölmühle r

e Ö d l us sp a wird für Bremen ezialitäten TOURISTISCHE HÖHEPUNKTE

49 Bremer Geschichtenhaus Bremer Stadtgeschichte erzählt und gespielt im Schnoor. schaupressen bei der → www.bremer-geschichtenhaus.de beim 50 Der Bremer Roland Kräutertag Wahrzeichen auf dem Marktplatz, seit 2004 >> www.baufritz-sf.de Unesco-Weltkulturerbe. in Horstedt Mit dem ökologischen und gesunden Baustoff → www.bremen.de

Holz und erstaunlichen Energiesparwerten. 51 Bremer Freimarkt seit 1035 Architekturbroschüre kostenlos: Eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. Tel. 0 83 36 - 9000, [email protected] Jedes Jahr im Oktober. immer gut geölt.. → www.freimarkt.de Unterwegs mit dem Henker von Bremen * www.wesermuehle.com Die etwas andere Stadtführung.

→ www.henkervonbremen.de Liebig-Braunholz Silke Foto:

26 Slow Food | 01/2017