2017/4 >>Inhalt DR ATTISWILER 2017/4 • 18. Jahrgang • November 2017 IMPRESSUM

Attiswiler Bauern am Märet 3–6 Unterwegs in 27 Erscheinen: Gemeinderat Stefan Fuhrer 7 Gelungene Ferienpasswoche 28–31 Attiswil, im November 2017/18. Jahrgang Gut besuchter Buebeschwinget 8–9 Seniorenausflug 2017 32–33 Erscheint jährlich in 4 Ausgaben Attiswil intim 10–11 Rösli Liechti und Christian Gruber 34–36 Herausgeber: Die Knospen der Bäume 13 Musikschule: Neue Gesangslehrerin 37 Gemeinde Attiswil Wybrunne-Fescht 14–15 Kunstweg 2018 mit 43 Ausstellern 39 Veranstaltungskalender 15 Prävention in der Arztpraxis 40 Abonnementspreise: Oelepraxis-Arzt Dimitros Ntoukas 16–17 Pfadi Bipp- 41 Für die Einwohner von Attiswil gratis ChœurparCœur in der Kirche 18–19 Leserbrief zur «Grossgemeinde» 41 Für Auswärtige Schweiz Fr. 25.– / Jahr Auf dem Barfussweg 21 Jungunternehmer Peter Leuenberger 42–44 Für Auswärtige Ausland Fr. 39.– / Jahr Der Gemeindepräsident hat das Wort 23 Sekundarschulverein Wiedlisbach 45 Redaktion: Abendunterhaltung DTV und TV 23 Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger 46 Peter Schaad ps Gemeindeversammlung 24–26 Wintersaison SC Wiedlisbach 47 032 637 23 57 / 079 313 38 27 in Kürze 26 Erteilte Baubewilligungen 47 [email protected]

Barbara Danz bda Rosmarie Zimmermann rz

Gestaltung Titelblatt: Barbara Freiburghaus Foto: zvg

Layout: Nadja Portmann Wenn Druck und Verteilung geklappt haben und Sie täglich den Briefkasten leeren, haben Sie heute – also am 9. November 2017 – die Dorfzeitung in der Hand. Ein Schicksalsdatum Druck und Weiterverarbeitung: vor allem in der deutschen Geschichte: Allein im 20. Jahrhundert war der 9. November Varicolor AG, Bernstrasse 101, mehrmals ein Tag mit grosser Symbolkraft und historischer Nachwirkung: 1918 endete die Postfach 275, 3053 Münchenbuchsee Monarchie. 1923 versuchte Hitler in München, die Macht an sich zu reissen. Zum ersten Tel. 031 336 15 15 Mal traten die Nationalsozialisten vor den Augen der Welt in Erscheinung. Hitler wurde inhaftiert, schrieb «Mein Kampf» und bereitete seinen Aufstieg vor. An der Macht angekom- Inserateannahme: men erklärte er den 9. November zum Feiertag. Am 9. November 1938 brannten jüdische Barbara Danz Geschäfte und Synagogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Deutschland aufgeteilt – und 032 631 06 56 / 078 813 87 22 blieb dies bis am 9. November 1989. An diesem Tag fiel die Berliner Mauer, ein Jahr später [email protected] war Deutschland wiedervereinigt. Preis Inserate: Zurück in die Gegenwart – der Winter steht bevor. Werden wir in Attiswil einige verschneite, 1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.– kalte und auch mal sonnige Tage oder sogar Wochen erleben? Für die Kinder eine wunder- 2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.– schöne Zeit des Spielens mit Flocken, Schneebergen und Eisbahnen. Für die älteren Semester 2 Felder 90 mm x 124 mm Fr. 60.– zugleich eine Zeit der Vorsicht und des Bangens, kann doch ein Sturz auch mal schlimme 3 Felder 122 mm x 116 mm Fr. 80.– Folgen haben. Für viele Berufstätige eine Zeit des Schneeschaufelns, des Montierens von 4 Felder 186 mm x 128 mm Fr. 100.– Schneeketten, der Zugverspätungen. Der Winter im Dorf ist auch eine stille Zeit. Schnee 4 Felder 122 mm x 190 mm Fr. 100.– schluckt Lärm. Der Gang über die Felder und durch verschneite Wälder wird untermalt vom 8 Felder 186 mm x 265 mm Fr. 150.– Knirschen der eigenen Schritte. Es ist die Zeit des Spurenlesens – hier ein Schlitten, da ein Hund in Begleitung, dort drüben ein Reh. Nummer 2018/1 Der Winter ist gut für ein Buch, einen von Hand geschriebenen Redaktionsschluss 26.1.2018 Brief, das Blättern im Fotoalbum aus der Schulzeit, das Backen eines Schokoladekuchens, den Schwatz mit Nachbarn bei einer Erscheinungsdatum 22.2.2018 guten Flasche Wein. Kommen Sie gesund durch den Winter!

2 DR ATTISWILER Attiswiler Bauern<<

Verkaufen am Wochenmarkt hat Tradition

Seit vielen Jahrhunderten schon gibt es den Solothurner Wochenmarkt. Zu den Marktfahrern zählen seit Generationen auch Attiswiler Bauernfamilien. Jeden Mittwoch und Samstag verkaufen sie den Städtern frisches Gemüse und Obst. Vieles hat sich dabei in den letzten hundert Jahren verändert. Geblieben ist die Handarbeit, die hinter jedem Schnittlauchbündchen oder Erdbeerkörbchen steckt.

Am Mittwoch- und Samstagmorgen erwacht die Stadt bereits um sechs Uhr – egal ob Sommer oder Winter, egal ob die Sonne scheint oder der Schnee unter den Schuhen knirscht. Denn Mittwoch und Samstag ist Wochenmarkt in Solothurn, und die Marktfahrer sind bestrebt, auch frühen Kunden einen Der Blick zurück: Mit Ross und Wagen in Richtung Solothurn. schönen Stand zu präsentieren. Zu den ersten, die in Solothurn eintreffen, zählt meist der Attiswiler Daniel Ryf mit sei- Auch die Bevölkerung schätzt den «Wir hatten Stammkunden, die jede ner Märet-Crew. «Einige Kunden kaufen Gemüsemarkt in der Solothurner Woche von Zürich anreisten», erinnert schon auf dem Weg zur Arbeit bei uns Altstadt. Viele aus der Stadt und der sich der ehemalige Marktfahrer Peter ein und sind froh, wenn wir rechtzeitig Region gehen traditionell auf den Zimmermann. Nicht vergessen hat er parat sind», wissen Vreni und Ruedi Ryf Markt, kaufen jede Woche ihr Gemüse auch die Bemerkung des Marktpolizisten, aus langjähriger Erfahrung. Die Eltern von am selben Stand und halten einen als er sich einst nach einigen Jahren Daniel, beide im AHV-Alter, helfen immer Schwatz mit Bekannten. Einige kom- Unterbruch wieder für den Standplatz noch regelmässig beim Verkaufen mit. men gar von weit her, weil sie von der anmeldete: «Wieder eine us Attiswil – Die Faszination Märet lässt sie nicht los. Solothurner Atmosphäre angetan sind. wohär de süsch».

Familie Hohl am historischen Märet von links Andreas Hohl, Regine Hohl, Hanspeter Hohl, Erika und Hans Kurth waren dem Markt über viele Jahre treu. Christine Hohl, Martina Siegenthaler.

DR ATTISWILER 3 >>Attiswiler Bauern

Die Familie Ryf am historischen Märet in Solothurn.

Mehr als ein Dutzend Attiswiler ten, staunten: «Aha, Sie sind auch Eine wichtige Zusatzeinnahme Über lange Zeit prägten die Attiswiler aus Attiswil!» Heute halten noch die Den Solothurner Wochenmarkt (Märet) Marktfahrerinnen und Marktfahrer Familien Regine und Hanspeter Hohl, gibt es seit vielen Jahrhunderten. Erstmals den Solothurner Markt. Noch in den Renate und Daniel Ryf sowie Fritz schriftlich erwähnt wurde er 1321. Lange 1990er-Jahren verkauften nämlich mehr Kurth ihre Waren dort feil. Sie trot- Zeit wurde vor allem Gemüse, Obst, als ein Dutzend Attiswiler ihre Waren zen damit allen Veränderungen in der Getreide, Eier und Fleisch angeboten, regelmässig dort – mehr Marktfahrer Landwirtschaft und im Marktwesen. das die Landbevölkerung als Zehnten stellte keine andere Gemeinde. Auch Mit der Familie Hohl begeben wir uns in die Stadt brachte. Wann die ersten viele Kunden, die sich an einem Stand nachfolgend auf eine Zeitreise durch Attiswiler ihre Waren dort verkauften, ist nach dem Betriebsstandort erkundig- den Solothurner Gemüsemarkt. nicht bekannt. Doch die Motivation dafür liegt auf der Hand: «Viele Attiswiler hat- ten nur kleine Bauernbetriebe – kleinere Zweiter und dritter Rang als beispielsweise die Wiedlisbacher oder Niederbipper. Sie waren deshalb auf ein Einmal im Jahr geht es auf dem Solothurner Wochenmarkt zu und her wie zu Zusatzeinkommen angewiesen», erzählt Gotthelfs Zeiten. Der historische Märet, einst angeregt durch die Regio Energie, der heute 84-jährige Peter Hohl. So mach- fand 2017 zum siebten Mal statt. ten sich die Bauern schon früh mit reich Neu konnten die Marktbesucher wählen, welche Marktfahrer ihren Stand besonders gefüllten Körben auf den mühseligen schön ausgestattet hatten. Zu den Gewinner zählten auch die beiden Attiswiler Weg in die Stadt. Zu den beliebtesten Marktfahrerfamilien Ryf (Rang 2) und Hohl (Rang 3). Produkten zählten Stein- und Kernobst, das in Attiswil besonders gut gedieh und

4 DR ATTISWILER Attiswiler Bauern<< von der Stadtbevölkerung sehr geschätzt wurde. «Auch meine Grosseltern und meine Eltern zogen zwei Mal in der Woche mit Ross und Wagen oder mit dem Zügli auf den Markt», erinnert sich Peter Hohl und betont: «Aber vor dem z‘Märet gha mussten die Früchte stun- denlang geerntet, der Salat und das Gemüse gerüstet werden.» Arbeiten, die er als Jugendlicher nicht immer schätzte. Ähnlich erging es seiner Frau Theres, die Rüstarbeit und Marktbetrieb auch aus ihrer Familie kannte.

Viele Stunden Vorbereitung So ganz freiwillig stiegen deshalb Theres und Peter Hohl bei ihrer Hofübernahme nicht ins Märet-Geschäft ein. Doch: «Irgendwann sagte uns der Buchhalter, dass diese Zusatzeinnahmen für den Hof unumgänglich seien», erzählt Theres. Und Fritz Kurth – hier ein Bild aus früheren Zeiten – verkauft sein Angebot auch heute noch an der Gurzelengasse in Solothurn. so fuhren Hohls nach einer neunjähri- gen Pause 1968 wieder auf den Märet. «Aber nicht mit dem Zügli oder dem Regine den Hof übernahmen, sprachen Wochenplan von Hohls um den Markt. Rosswagen», lacht Peter, «sondern mit wieder finanzielle Überlegungen für Denn fast alle Produkte stammen aus dem unserem ersten Volvo». Mit den neuen das Weiterführen des Marktgeschäfts. eigenen Betrieb. Das Pflanzen, Jäten und Transportmöglichkeiten vergrösserte sich «Eigentlich stand mir die Arbeit mit Rüsten des Gemüses sowie das Pflücken nach und nach auch das Angebot. Als dem Traktor näher», bekennt Hanspeter. und Erlesen der Früchte sind zeitaufwän- 1991 Sohn Hanspeter und seine Frau Doch unterdessen dreht sich der ganze dig und intensiv. «Die Arbeit kann nur

Hanni Zimmermann: Mit Ross und Wagen z‘Märet «Ich war kaum sechzehn, als ich zum ersten Mal mit Ross und Wagen allein auf den Markt fuhr», erzählt die 88-jährige Bäuerin stolz. Die gebürtige Attiswilerin stammt ebenfalls aus einer Familie mit einer langen Marktfahrer-Tradition und hat bereits als Kind Marktluft geschnuppert. «In Solothurn ange- langt, lud ich jeweils vor dem heutigen C&A die Körbe und Kisten ab und brachte dann Pferd und Wagen in den Stall im Roten Turm, später zur Landi», führt Hanni ihre Erzählung fort. Im Vorbeihuschen achtete sie jeweils auf die aktuellen Preise an der offiziellen Preistafel beim Sperisen und kehrte dann rasch zu ihren Produkten zurück. Einen Verkaufstisch hatte damals nie- mand. Alle Warenkörbe standen am Boden, als Portemonnaie diente die Schürzentasche. Links und rechts neben Hanni Zimmermann verkauften ebenfalls Attiswilerinnen ihre Produkte. «Damals fuhren vor allem die Frauen auf den Markt. Viele Hanni Zimmermann rüstet noch heute das Gemüse. nutzen dafür das Bipperlisi», lässt sie ihre Erinnerungen spru- deln. «Zum Wichtigsten am Markttag gehörte ein Kaffee im Baumberger (heute Suteria) und natürlich ein Märet-Chrömli.» Ohne Trockenstückli vom Baumberger durfte Hanni – wie die meisten anderen Bäuerinnen auch – nicht nach Hause zurückkehren: «Alle gluschteten auf etwas Süsses zum Kaffee.» Nicht immer war sie allein unterwegs. Vor allem bei kritischen Wetterverhältnissen lenkte der Vater das Gefährt. Bei eisigen Temperaturen entstanden manchmal gefährliche Situationen: «Mehr als einmal glitt das Pferd auf dem eisigen Untergrund aus und fiel hin – zum Glück hat es sich nie verletzt.» Solche Aufregungen blieben aus, als auch bei Zimmermanns das Auto Einzug hielt. rz

DR ATTISWILER 5 >>Attiswiler Bauern mit helfenden Händen von Verwandten und Bekannten gemeistert werden», hält Regine fest. Trotzdem will auch die nächs- te Generation auf den Märet setzen. Junior Thomas ist dafür bereit.

Wertschätzung ist das Schönste Sind aber am Mittwoch oder Samstag die Produkte auf dem Verkaufstisch ein- ladend bereitgestellt, ist die Mühsal bei- nahe vergessen. «Der Verkauf ist das Schönste», verrät Regine, «es ist schön, wenn die Kunden die Produkte schätzen und am nächsten Markttag wiederkeh- ren.» So gibt es Stammkundschaft, die schon bei Peter und Theres eingekauft haben und noch heute Hohls Produkte wählen. «Schade aber, dass wir immer weniger Zeit haben, uns mit den Kunden Gemeinsam am Wochenmarkt: Grosseltern Vreni und Ruedi Ryf und Rahel Ryf. zu unterhalten», klagt Hanspeter. Auch der Betrieb auf dem Märet ist hektischer geworden. Und damit fallen die früher traditionellen Marktfahrer-Kaffeerunden in der Kaffeehalle häufig aus.

Geändert hat sich auch das Kaufverhalten: «Die Kunden beschränken sich vermehrt auf kleine Portionen. Kiloweise Früchte zum Einkochen und sackweise Kartoffeln zum Einlagern werden kaum mehr gekauft», stellt Regine fest. Neben Gemüse in klei- nen Mengen suchen die Kunden heute vor allem das Ursprüngliche, die Frische und die Unterhaltung. Der Markt ist ein Event. Rosmarie Zimmermann Fotos: zvg

Drei Generationen Hohl am Rüsten: von links Hanspeter, Theres, Peter, Thomas und Regine.

6 DR ATTISWILER Gemeinderat Stefan Fuhrer<<

«Bewährtes fortführen und offen sein für neue Ideen»

Seit dem 1. September dieses Jahres ist Stefan Fuhrer neues Mitglied des Attiswiler Gemeinderates. In dieser Funktion ist er neuer Präsident der Kommission Umwelt, Landschaft, Imagepflege (KULI). Fuhrer hat damit – als erster Ersatz bei den letzten Gemeinderatswahlen – die Nachfolge des von Attiswil weg gezogenen Daniel Widmer übernom- men. Von Januar bis August 2017 war Fuhrer bereits als Mitglied der Baukommission für die Gemeinde tätig gewesen.

Der 53-jährige Stefan Fuhrer und seine Partnerin Karin Marti-Prenn wohnen seit 2011 im Dorf – ganz einfach weil sie Bauland gesucht und dieses gegen- über dem Bahnhof an der Brühlstrasse in Attiswil gefunden haben. Er habe Stefan Fuhrer unterwegs mit dem Wohnmobil. Foto: zvg sich gut eingelebt, sagt Stefan Fuhrer. Attiswil sei eine schöne, gemütliche, ruhi- Hobby Feuerwehr kommt oft vor, dass wir zu Hause mit ge und verkehrstechnisch gut gelegene Zu den Hobbys von Stefan Fuhrer gehören dem Wohnmobil losfahren und noch nicht Wohngemeinde. Und ja, es schlafe sich nebst den Hunden auch die Feuerwehr, wissen, wohin die Reise führt». Oft stehe sehr ruhig direkt neben dem Bahnhof, das Reisen mit dem Wohnmobil, die allerdings Frankreich im Vordergrund. seien doch die neuen Zugkompositionen Fotografie und der Modellbau. Im Bereich «Wir lieben dieses Land und verbrin- sehr leise. Nicht zuletzt sei die Lage Feuerwehr hat er zwei Aufgaben: gen dort sehr viel Zeit, sei es mit dem ideal, um mit den beiden Hunden spazie- In der Feuerwehr Jurasüdfuss ist er im Wohnmobil oder mit dem Boot auf den ren zu gehen. «Wir haben zwei Hunde, Rang eines Leutnants Chef Atemschutz- Flüssen und Kanälen.» Unterwegs seien einen weissen Schweizer Schäferhund und Gerätewart und Chef Stv. Ausbildung. sie jedoch nur im Herbst, Winter und eine Berner Sennenhündin. Diese sind ein Auf Stufe Kanton ist er im Rang eines Frühling. «Im Sommer bleiben wir zu wichtiger Teil unseres Lebens und wenn Hauptmanns Feuerwehrinstruktor, Hause.» immer möglich mit dabei», betont er. Einsatzleiter für Grossereignisse und Stv. Beruflich arbeitet Stefan Fuhrer als Kreisfeuerwehrinspektor Süd. Kontinuität ist wichtig Business Unit Manager bei der Firma Privat nutze er freie Tage oft, um am Haus Zum Wechsel vom Mitglied der BE-terna AG in Root LU. «Wir imple- weiter zu arbeiten, sagt Stefan Fuhrer. Baukommission an die Leitung der KULI mentieren ERP Systeme und ich bin für Ausserdem baue er im Keller auf einer abschliessend die Frage, wo er allenfalls den Bereich HRM/Lohn zuständig», sagt Fläche von rund 70 Quadratmetern eine neue Akzente setzen möchte? Natürlich er. Für Laien: ERP steht für Enterprise- grosse Modelleisenbahn. «Wir machen bedeute ein Wechsel in der Leitung auch, Resource-Planning und bezeichnet die aber auch ausgedehnte Ausflüge mit den dass neue Aspekte oder andere Ideen unternehmerische Aufgabe, Ressourcen Hunden oder wir faulenzen zu Hause in die Arbeit einer Kommission fliessen, wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, und geniessen unseren Garten.» Zum sagt Stefan Fuhrer. «Aber ich bin auch Material, Informations- und Essen habe er gerne «ein richtig gutes der festen Überzeugung, dass Kontinuität Kommunikationstechnik und IT-Systeme Stück Fleisch vom Grill und einen feinen wichtig ist. In dem Sinne wollen wir das im Sinne des Unternehmenszwecks recht- Rotwein» – auch dies am liebsten zu Bewährte fortführen und offen sein für zeitig und bedarfsgerecht zu planen und Hause. neue Ideen.» zu steuern. «Ich bin etwa je zur Hälfte Peter Schaad bei Kunden und im Büro Root tätig, bin Unterwegs mit dem Wohnmobil aber auch öfters im Hauptsitz der Firma Gereist werde meistens spontan, sagt in Innsbruck». Stefan Fuhrer zum Thema Ferien. «Es

DR ATTISWILER 7 >>Buebeschwinget

Die Sieger von morgen kämpften in Attiswil

Impressionen vom Schwingplatz.

Bereits zum 57. Mal führte der Turnverein Attiswil am 24. September beim Als Lebendpreise gab es vier Kaninchen. Schulhaus den beliebten Buebeschwinget durch. Ab acht Uhr morgens Die Organisatoren hatten einige kleinere stiegen die 206 Nachwuchsschwinger ins Sägemehl. Dies in der Hoffnung, Unfälle zu verzeichnen, die aber glückli- in den Zweikämpfen möglichst viele Gegner durch verschiedene Griffe cherweise nicht gravierend waren. und Schwünge auf den Rücken zu zwingen und mit dem Maximum von zehn Punkten vom Platz zu gehen. Unter den Jungschwingern befanden Präsidentenwechsel sich bestimmt einige Sieger von morgen. So belegte doch etwa Christian Ruedi Kurth erhielt einen grossen Dank Stucki, Sieger des Unspunnen-Schwinget 2017, in den Jahren 1998 und für 35 Jahre Tätigkeit als OK-Präsident 2000 jeweils den ersten Rang am Buebeschwinget Attiswil. und wurde verabschiedet. Ruedi hatte das Buebeschwingt aufgebaut und zu Sieger in der Kategorie der Jahrgänge Rang eins bei den Jahrgängen 2008/09. dem gemacht, was es heute ist. Als 2002/03 war mit 58.75 Punkten Severin Aus Attiswil nahmen folgende Schwinger Nachfolger wurde Michael Lanz vorge- Staub (2002) aus . Bei den teil: stellt. Der Turnverein wünscht ihm viel Jahrgängen 2004/05 stand Pascal Levin Allemann, geb. 2006, Rang 15d, Erfolg für sein neues Amt. Zusätzlich zum Wüthrich (2004) aus Signau mit 59.00 54.00 Punkte / Jonas Müller, geb. Buebeschwinget fand ein Steinstossen Punkten zuoberst auf dem Podest. Sinisha 2007, Rang 16d, 53.75 Punkte / Robin für Männer und Frauen statt. Mit Jonas Lüscher (2006) aus Uerkheim gewann in Allemann, geb. 2002, Rang 12c, 54.25 Müller, Rang 3 in der Kategorie 0 – 10, der Kategorie 2006/07 mit 59.75 Punkten Punkte. Sämtliche Schwinger durften sich und Sarah Gugelmann, Rang 2 in der und Remo Scheuner (2008) aus Süderen an der Rangverkündigung einen schönen Kategorie Frauen, 8 kg, standen hier zwei erreichte mit ebenfalls 59.75 Punkten Preis aus dem Gabentempel aussuchen. Attiswiler auf dem Podest.

8 DR ATTISWILER Buebeschwinget<<

Neuer und alter OK-Präsident: Michael Lanz und Ruedi Kurth. Schwyzerörgeli-Quartett UrWurzu.

Rund 600 Zuschauer Das Schwyzerörgeli-Quartett UrWurzu sorgte für gute Unterhaltung. In der Festwirtschaft servierte der Turnverein als Spezialität «Schwingerhörnli». Zudem gab es Fleisch vom Grill wie Steak, Bratwurst und Hamburger oder auch Pommes und Salat sowie diverse Getränke, Kaffee und ein feines Dessertbuffet. Die zum gemüt- lichen Fest eingeladene Bevölkerung nutz- te das optimale Wetter in Scharen. Die Jungschwingern wurden von rund 600 Zuschauern angefeuert.

Ein herzlicher Dank geht an die Mitglieder der Turnvereine TV und DTV für den gros- sen Einsatz. Text: Barbara Danz Fotos: Thomas Tschumi Attraktiver Gabentempel.

DR ATTISWILER 9 >>Attiswil intim

Mit Manuela Gehriger im Bundeshaus West

Nach einer langen Ausbildungszeit mit Abschluss von Bachelor und Master in Rechtswissenschaft ist die Attiswilerin Manuela Gehriger in der Berufswelt angekommen. Seit zwei Jahren arbeitet die Juristin mit dem Titel Master of Law in der Sektion Recht der Bundeskanzlei. Ein spannendes, von aussen getak- tetes Umfeld, in dem sie viel lernt.

«Früher wollte ich Lehrerin werden», ver- rät Manuela Gehriger ihren Berufswunsch als Kind. Als sie später, 17-jährig, als Leiterin in der Mädchenriege des Damenturnvereins Attiswil begann, stellte sie fest, dass ihr die Arbeit mit Kindern zwar viel Freude bereitet – aber nicht tag- täglich. Und so schlug sie in ihrer berufli- chen Laufbahn eine andere Richtung ein. In der Kantonsschule Solothurn, die sie nach der 5. Primarschulklasse besuchte, hatte die junge Frau besonders Gefallen am Fach Wirtschaft und Recht. Also ent- schied sie sich für das Bachelorstudium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität . Auf den Bachelor folgte dann der Master of Law – und so darf sie sich heute MLaw nennen.

Moralisch ein Problem «Ich hatte die Illusion, Recht ist gleich Gerechtigkeit», erzählt Manuela Gehriger. Manuela Gehriger auf der Dachterasse ihres Arbeitsorts. Foto: zvg Zu Beginn des Studiums stellten die Lehrpersonen jedoch klar, dass dem «Ich merkte, dass mir die Gesetzestechnik Bundesratsgeschäften zur Stellungnahme nicht so ist. Es gebe in der Gesetzeswelt gefällt», so die ehemalige Jurastudentin. eingeladen. Der Rechtsdienst prüft dabei viele Schlupflöcher. Ein Anwalt etwa Ihre damalige Chefin förderte sie ent- inhaltlich und formal alle Geschäfte müsse immer Wege finden, um das sprechend und empfahl ihr, sich bei sämtlicher Departemente, die durch beste Ergebnis für seinen Mandanten zu der Bundeskanzlei zu bewerben. Sie den Bundesrat gehen, aber auch ande- erzielen. Egal, welches Delikt im Raum erhielt eine Vollzeitstelle und ist nun seit re Geschäfte, die nicht vom Bundesrat steht und was er davon hält. «Moralisch Oktober 2015 in der Schweizerischen beschlossen werden müssen. Dies wäre das für mich ein Problem», sagt Bundeskanzlei im Bereich Bundesrat, anhand verschiedener Gesichtspunkte Manuela Gehriger. Sie habe einen grossen Sektion Recht, tätig. «Ich hatte mega sowie in Übereinstimmung mit Gerechtigkeitssinn. Grund genug für sie Glück», stellt die 31-Jährige fest. Publikations- und Vernehmlassungsrecht damals, nicht eine Karriere als Anwältin und dem Parlaments-, Regierungs- anzustreben, obwohl sie im Studium viele Inhaltliche und formale Prüfungen und Verwaltungsorganisationsgesetz. strafrechtliche Vorlesungen besuchte. «Hauptsächlich begutachten wir Es gibt verschiedene Vorlagen sowie Stattdessen trat sie ein Praktikum bei Ämterkonsultationen», erklärt Manuela Geschäftsarten für Bundesratsgeschäfte. der Eidgenössischen Finanzverwaltung im Gehriger ihre Arbeit. Die mit interessierten «Wir arbeiten sehr formell, achten auch Bernerhof an und erhielt elf Monate lang Ämter, wozu die Bundeskanzlei immer auf Satzzeichen, Abstände und verständ- viel Einblick in die Abläufe des Bundes. gehört, werden u.a. zu Departements- und liche Sätze. Andere Ämter nerven sich

10 DR ATTISWILER Attiswil intim<< vielleicht zum Teil über uns», berichtet die sen bestimmt. Verschiedene Fristen sind ser in der Redaktionskommission. Mit Juristin. vorgegeben durch die Fristsetzungen der Bundeskanzler Walter Thurnherr persön- Nebst der Ämterkonsultation gibt es Ämter für die Ämterkonsultation und die lich hatte sie bisher nur zu tun, als das Mitberichtsverfahren. Dieses dient Sitzungen des Bundesrats am Mittwoch. eine Motion beantwortet werden muss- der Entscheidvorbereitung auf Stufe Findet keine Session statt, so ist auf te, für die der Rechtsdienst zuständig Bundesrat. Die Sektion Recht prüft Freitag die Vorbereitungssitzung für die war. Sporadisch kreuzt sich ihr Weg mit dabei, ob ihre in der Ämterkonsultation Bundesratsgeschäfte angesetzt, die – je den Bundesräten und Bundesrätinnen, gemachten Bemerkungen übernommen nach Anzahl Geschäfte und problema- wie zum Beispiel Simonetta Sommaruga, wurden und kontrolliert nochmals alle tischen Inhalten – ein bis zwei Stunden deren Büro ebenfalls im Bundeshaus West Unterlagen. In der Redaktionskommission dauert. Aus den Sitzungen resultieren liegt. des Parlaments ist der Rechtsdienst vor manchmal Folgeaufträge, wenn bei- der Session für die gesetzestechnische spielsweise die Ämter Korrekturen des Organisiert und exakt Bereinigung der Schlussabstimmungstexte Rechtsdiensts nicht übernommen haben. Für Manuela Gehriger ist spannend, so beratend mit dabei. Intern sind die Oft kommt es intern zu spannenden nahe an der Regierungstätigkeit dran Geschäfte nach Departementen aufge- Diskussionen, gibt es doch verschiede- und ein Teil davon zu sein. Ihr Blickwinkel teilt. Manuela Gehriger bearbeitet fast ne Ansichten. «Wenn du gut argumen- hat sich verändert. «Vorher war Politik alle Geschäfte des Eidgenössischen tierst, kann beides richtig sein», berichtet abstrakt für mich», erklärt sie. Lediglich Departements für Wirtschaft, Bildung und Manuela Gehriger. Am Schluss entscheide an Abstimmungen nahm sie immer schon Forschung WBF. Sie selber arbeitet lieber in solchen Situationen jeweils ihr Chef. Sie regelmässig teil. Nun kann sie sogar mit einem bestehenden Gerüst, das von sei froh, dass sie bei Problemen immer auf vor Ort mitverfolgen, wenn Initiativen den Ämtern erarbeitet wurde: «Es ist echt ihn zählen könne und er immer hinter sei- eingereicht werden. Beim Referendum schwierig, selber eine Verordnungs- oder nen Entscheiden und Angestellten stehe. Altersvorsorge 2020 durfte sie bei der Gesetzesänderung zu erstellen oder einen Auszählung mithelfen. Antrag zu formulieren, so dass alles ver- Zutritt durch die Schleuse Die Attiswilerin ist gut organisiert und ständlich und korrekt ist.» Manuela Gehriger ist Vizekanzler Jörg arbeitet sehr exakt. «Ich muss bei der De Bernardi unterstellt. Ihr Arbeitsort Arbeit aufpassen, dass ich nicht zu sehr Austausch, Wissen und Argumente ist das Bundeshaus West. Bei ihr ein ‹Tüpflischisser› bin», schmunzelt Durch ihre Arbeit liest Manuela Gehriger wurde eine Personensicherheitsprüfung sie. Als Schwäche bezeichnet sie den viel. So etwa die Bundesratsanträge zu nach Artikel 10 PSPV durchgeführt, Anspruch an sich selbst, bei der Arbeit Botschaften und Berichten wie aber auch da sie auch vertraulich klassifizier- perfektionistisch zu sein. Die Arbeit gefällt zu Verordnungsänderungen usw. Aber te Geschäfte bearbeitet. Das bedeutet, ihr und sie ist «angekommen». «Ich kann auch Geschäfte, die nicht vom Bundesrat dass sie beispielsweise Strafregister- und so viel lernen», erwähnt sie. Jede Woche verabschiedet werden müssen, werden in Betreibungsregisterauszüge offenlegen tauchen neue Fragen auf, und sie ist stets der Ämterkonsultation von ihr geprüft. musste. Verschwiegenheit hat oberste gewillt, ihr Wissen auszubauen. Es sei spannend, aber oft auch mit aus- Priorität. Ein Badge verschafft ihr Zutritt Vom Berufsalltag erholt sie sich in giebig Einarbeitungszeit verbunden, ins Gebäude. Der Eintritt erfolgt durch ihrer schönen neuen Wohnung in der Dokumente mit viel Vorlaufzeit, wie etwa eine Schleuse, wo der Sicherheitsdienst Überbauung Alpenblick Attiswil und Freihandelsabkommen, zu prüfen. Und: prüft, wer kommt und geht. Es sind im Damenturnverein. Einerseits durch «Manche Sachen verstehst du als Laie Kameras vorhanden. aktives Turnen, andererseits durch nicht.» Die Attiswilerin arbeitet selbststän- Die Mittagspause verbringt die ihre Leitertätigkeit in der Wettkampf- dig und bespricht sich bei Unsicherheiten Rechtswissenschaftlerin meistens Geräteriege der Mädchen. Der Arbeitsweg mit Kollegen, die aufgrund ihrer lang- in den Gassen von Bern, wo es viele nach Bern könne als Nachteil empfunden jährigen Berufstätigkeit ein «unglaubli- Essensangebote gibt. Selten besucht werden, sie habe sich aber gut arran- ches» Wissen haben. Sie schätzt sel- sie das Restaurant im Bundeshaus, giert. Eine Option wäre gewesen, in die ber ab, wann sie ihren Chef hinzuzieht. sei der Zutritt ins Parlamentsgebäude Region Bern zu ziehen. Doch für Manuela Häufig findet auch ein Austausch mit doch eher aufwändig. Mit Politikern Gehriger ist ganz klar: «I bi do deheim.» dem Bundesamt für Justiz, der Direktion hat sie beruflich keinen Kontakt – aus- Barbara Danz für Völkerrecht und anderen betroffenen Dienststellen statt. In der Sektion Recht arbeiten acht Themen­vorschlag Juristinnen und Juristen und zwei Was möchten Sie im «Attiswiler» lesen? Die Redaktion der Dorfzeitung nimmt Sekretariatsangestellte. Manchmal unter- gerne Ihre Themenvorschläge auf und prüft diese auf die Machbarkeit. Schrei- stützen Lernende Kauffrauen und -männer ben Sie ein Mail an [email protected]. Bedenken Sie, dass wir relativ lan- sowie Praktikanten das Team. Manuelas ge Vorlaufzeiten haben – zwischen Redaktionsschluss und Erscheinungstermin liegen in der Regel mindestens vier Wochen! Arbeitsalltag ist grösstenteils von aus-

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Schon jetzt ist alles bereit für den Frühling

In den Knospen der Bäume sind Schuppe um Schuppe zerlegen. Aber Blühender Barbarazweig schon im Herbst die Blätter und Vorsicht: Wie ein Gebilde aus feiner Watte Nach einem schönen alten Brauch die Triebe für das nächste Jahr vor- entdecken wir zuletzt das Blatt, das im holt man sich am 4. Dezember, dem bereitet. Wage einen Blick in die kommenden Frühjahr wachsen wird. Alles Namenstag der heiligen Barbara, Zweige Zukunft des Baums, zerlege eine ist bereits vorhanden – wir können sogar ins Haus, damit sie zu Weihnachten blü- Knospe und staune! entdecken, wie viele Finger das Blatt hen. In einer Vase aufgestellt und bei haben wird! gleichmässiger Zimmertemperatur sprin- Wenn uns der Herbstwind die letzten gen nach einiger Zeit die ersten Knospen bunten Blätter von den Ästen stiehlt, Auch die neue Blüte lässt sich entdecken. auf. Blühen an Weihnachten alle Zweige, haben die Bäume bereits fürs nächste Sobald die Knospen die Wärme und das erwartet man im nächsten Jahr grosses Jahr Blätter und Blüten vorbereitet und Licht des Frühlings spüren, werden sie Glück. sorgfältig in Knospen verpackt. Dort sind austreiben. Die Sonne ist auch für diesen Rosmarie Zimmermann sie durch Schuppen so gut geschützt, Prozess der entscheidende «Motor». dass kein Wasser eindringen kann und Hol schon jetzt die Blüten und Blätter auch keine Schädlinge den Weg zu den raus! Wir können die Natur überlisten und Trieben finden. das Blühen verfrühen, wenn wir einen Willst du einen Blick in die Zukunft des Zweig ins Haus nehmen und den Frühling Baumes wagen? Keine Baumart eignet vortäuschen. Eingestellt in lauwarmes sich dazu besser als die Rosskastanie. Sie Wasser wird der Zweig auf der sonnigen hat besonders grosse Knospen. Allerdings Fensterbank schon bald blühen. Wenn du sind ihre Schuppen mit Harz verklebt und unterschiedliche Zweige einstellst, kannst müssen deshalb zuerst mit Brennsprit du beobachten, welche Knospen zuerst entharzt werden. Danach lassen sie sich aufspringen. Knospe zerlegen Zum Zerlegen der Knospe brauchst du: Knospen einer Rosskastanie, Brennsprit, wenig fuselndes Papiertuch, ev. eine Pinzette.

Und so gehst du vor: – Entferne mit Brennsprit und dem Papiertuch die äussere Harzschicht (oder lege die Knospe über Nacht in Brennsprit ein). – Löse mit den Fingern oder der Pinzette eine Schuppe nach der andern. – Sind alle Knospenschuppen entfernt, erscheint das filzig, behaarte Knospeninnere. Breite es sorgfältig aus.

DR ATTISWILER 13 >>Wybrunne-Fescht

Ein gelungener Anlass mit Gästen aus nah und fern

Die Bilanz von Erich Kurth zum 20. Der Grossanlass mit Getränke- und Auftritte. Produzenten und Gäste nutz- Wybrunne-Fescht vom 16. September Produktanbietern aus dem Wallis, der ten die Gelegenheit für einen intensiven in der Mehrzweckhalle fällt positiv aus: Ostschweiz und aus der engeren Region Gedanken- und Erfahrungsaustausch und «Wir durften sehr viele Gäste begrüssen, /Solothurn wurde angerei- genossen die lockere Atmosphäre bis spät darunter vor allem auch zahlreiche aus- chert durch kulinarische Spezialitäten in die Nacht. wärtige Besucherinnen und Besucher». sowie durch musikalische und tänzerische ps / Fotos: zvg

Fingerfood in der Küche: Nils Kurth Fredy Kurth hilft in der Küche mit.

Flamenco-Tänzerin mit Bass- und Saxophon-Begleitung. Geschwister unter sich: Elisabeth und Erich Kurth.

GASSER TREUHAND Buchhaltungen Jahresabschlüsse / MWST-Abrechnungen Steuererklärungen nat. u. jur. Firmengründungen G

14 DR ATTISWILER Wybrunne-Fescht<<

Besucher aus dem Dorf: v.l. Ruth Sahli mit Gabriela und Andreas Haug. Erwin Gissler (l.) hilft seit Jahren bei der Degustation mit.

Erich Kurth im Gespräch mit Peter Hug. Erichs Cousin René Flück (l.) im Gespräch mit einem Gast. Veranstaltungen<<

Bis zum Erscheinen der nächsten Dorfzeitung am 22. Februar 2018 stehen in Attiswil folgende Veranstaltungen auf dem Programm:

11./18. Nov. Samariterverein Notfälle bei Kleinkindern 18./19. Nov. Fussballclub Lottomatch (MZH) 25. Nov. Frauenverein Spaghettiplausch (MZH) 27. Nov. Einwohnergemeinde Gemeindeversammlung (MZH) 28. Nov. Burgergemeinde Burgerversammlung (Schulhaus) 10. Dez. Musikgesellschaft Konzert (Kirche) 16. Dez. Burgergemeinde Weihnachtsbaumverkauf (Samuel Schmid-Platz) 17. Dez. Frauenverein Seniorenweihnachtsfeier (MZH) 2. Jan. Einwohnergemeinde Neujahrs-Apéro (MZH) 26./27. Jan. Turnvereine DTV & TV Abendunterhaltung (MZH) 2./3./4. Feb. Musikgesellschaft Lottomatch (MZH)

Davina Kurth (l.) und Stefanie Annaheim.

DR ATTISWILER 15 >>Oelepraxis-Arzt Dimitros Ntoukas

«Ich habe mich hier sofort wie zu Hause gefühlt»

Die Neubesetzung der Oelepraxis ist vollzogen: Seit dem 1. Oktober arbei- dessen Funktionen zu verstehen hat mich tet mit dem 41-jährigen Dr. Dimitros Ntoukas – nach Dr. Karen Tiemann und schon immer fasziniert. Die Kombination Dr. Christian Stolz – der dritte Jungarzt in der Wiedlisbacher Arztpraxis. zudem mit dem sozialen Aspekt unseres Der in Bukarest und Frankfurt am Main ausgebildete Mediziner ist Grieche, Berufes macht diesen zum «Besten Beruf lebte während der letzten zehn Jahre in Deutschland und spricht somit der Welt». Also war es keine schwierige perfekt deutsch. Mit dem Praxis-Eintritt von Dr. Ntoukas ist nun auch der Entscheidung. Weg frei für den Rücktritt der beiden Seniorenärzte Dr. Ulrich Obrecht und Dr. Peter Fuchs. Wo haben Sie studiert? Mein erster Kontakt mit der Medizin Herr Ntoukas, Sie haben unter anderem Jeder Mensch, der uns Ärzte aufsucht, begann schon vor dem Studium, als ich als Facharzt für Innere Medizin in einer erwartet von uns die bestmöglichen einen Sommer ehrenamtlich im Spital mei- Arztpraxis in Offenbach gearbeitet und Lösungen für sein Gesundheitsproblem, ner Heimatstadt einen Teil meines Urlaubs dabei – wie im Internet nachzulesen ist und diese möchte ich ihm bieten können. verbracht habe. Diese Tätigkeit wurde für – die Höchstnote 10 erhalten. «Herr Dr. Wir haben uns lebenslang dafür vorbe- mich zum eigentlichen Anreiz für meine Ntoukas ist freundlich und kompetent reitet professionelle medizinische Hilfe zu Berufswahl. 1994 begann ich mein sechs- und nimmt sich Zeit für die Patienten», leisten, und erfolgreiche Therapien wer- jähriges Studium an der Medizinischen und heisst es etwa. Das wird Ihre künftigen den von den Patienten geschätzt. Pharmazeutischen Universität Carol Davila Patienten in der Oelepraxis freuen… in Rumänien, einer der ältesten medizini- Dimitros Ntoukas: Es ist so, dass ich Was hat Sie dazu bewogen, den Berufsweg schen Schulen Europas. Danach absolvier- mich immer bemühe, das Beste für meine als Arzt in Angriff zu nehmen? te ich meinen 16-monatigen Militärdienst, Patienten zu machen. Das Wohl des Wie Sie schon gemerkt haben, bin ich ein wo wir gelegentlich auch in Militärspitälern Patienten steht für mich an erster Stelle. Idealist. Den menschlichen Körper und als junge Ärzte eingesetzt wurden.

Die beiden Alt- und die drei Jungärzte der Oelepraxis: von links Dimitros Ntoukas, Peter Fuchs, Karen Tiemann, Christian Stolz und Ulrich Obrecht. Foto: zvg

16 DR ATTISWILER Oelepraxis-Arzt Dimitros Ntoukas<<

Und wo wechselten Sie in die zivile Was gab für Sie den Anstoss, Ihren Wohn- Für die Patienten da zu sein und Mut zu Praxisarbeit? und Arbeitsort in eine ländliche Region in haben, Lebensqualität zu erschaffen – das Meine zivile Tätigkeit als Arzt begann nach der Schweiz zu verlagern? kann nur etwas Wertvolles sein. Das passt meinem Staatsexamen in Griechenland, Ich möchte dort sein, wo ich am meisten mir sehr gut. wo ich als Landarzt in meinem Ort fast gebraucht werde. Wo Bedarf besteht, da zwei Jahre lang rund 3000 Bewohner bin ich beruflich zu Hause. Die Schweiz Wie gut kennen Sie die Schweiz und wel- der abgelegenen Dörfer betreut habe – war ausserdem immer ein Hauptziel von che «Entdeckungen» haben Sie geplant? eine Art Pflichtdienst nach dem Studium. mir. Leben und arbeiten in einem so schö- Die Schweiz kennen wir bisher nur von Danach, auf der Suche nach einer nen Land, das ist einfach unwidersteh- unseren Reisen. Wir haben noch viel zu guten Weiterbildungsstelle für Innere lich. Die Alpenkulisse hatte ich schon als entdecken, und das fasziniert und freut Medizin, landete ich in Deutschland, Poster im meinem Kinderzimmer vor mir uns sehr. wo ich seit 2007 in insgesamt zwei gehabt. Die Stadt hatte mich zwar schon Lehrkrankenhäusern der Goethe als junger Mann angezogen, aber in «Schwyzerdütsch» ist für Mitmenschen Universität Frankfurt am Main studierte. Wirklichkeit war ich nie ein Stadtmensch. mit hochdeutscher Muttersprache Dort absolvierte ich meine Ausbildung Meine Frau und ich lieben die Natur – und eine Fremdsprache. Eines der grössten zum Facharzt für Innere Medizin. In mei- bekanntlich ist die Schweiz der ideale Ort Hindernisse beim Lernen eines Dialekts ner ständigen Suche nach bester Qualität für Naturliebhaber. Klein und fein. Stadt sind laut einer Studie die Schweizer bin ich nun in der Schweiz gelandet. Wie und Land können sehr schnell miteinander selbst. Sie helfen Deutschen kaum in heisst es so schön: «Das Bessere ist des kombiniert werden. Und in Bezug auf die ihrem Bemühen, zum Schweizerdeutschen Guten Feind»! Natur hat die Schweiz besonders viel zu zu wechseln, sondern reagieren negativ bieten. darauf. Wie werden Sie diese Klippe Standen Sie nach Abschluss Ihrer umschiffen? Ausbildung vor der Wahl «Spital oder Und wie hat Ihre Ehefrau auf ihre Standort- Die Sprache spiegelt die Identität der Praxis» – und was gab den Anstoss für Wahl reagiert? Menschen wieder – oder? Jede Sprache den Weg in eine Praxistätigkeit? Mit grosser Freude. Sie ist für jede beinhaltet ein Stück Kultur und deren Art Der Kontakt mit den Menschen und das Herausforderung offen und mag es auch, zu denken. Durch meine bisherige beruf- gegenseitige Vertrauen lässt sich in einer mutige Entscheidungen zu treffen, um liche Erfahrung in verschiedenen Ländern Praxis besser aufbauen, denn hier ver- ihre Träume zu verwirklichen. habe ich festgestellt, dass die Identität fügen wir dafür über mehr Zeit. Ich will der Menschen sehr wichtig ist. Meine einfach in erster Linie hilfsbereit sein Sie haben ihre Tätigkeit in der Oelepraxis Aufgabe ist es, die Sprachbarrieren zu und dafür mein gesammeltes Fachwissen am 1. Oktober aufgenommen. Wie haben beheben. Und glauben Sie mir – ich brin- einsetzen. Sie Ihre ersten Arbeitstage erlebt? ge diesbezüglich grosse Erfahrung mit. Es Ich habe das Glück und die Ehre, Teil der ist eine Frage der Zeit, die Schlüssel zu Wie sind Sie auf das Stellenangebot in Oelepraxis zu sein. Ich habe mich sofort finden. Und ein Lachen ist der Schlüssel Wiedlisbach gestossen? wie Zuhause gefühlt und bin sehr herzlich zu jedem Herz. Wiedlisbach war mir nicht bekannt. Auf aufgenommen worden. Moderne medizi- Interview: der Suche nach der geeigneten Praxis nische Fachkompetenz in Kombination mit Peter Schaad hat mich eine Agentur auf die freie Stelle Menschlichkeit und guten alten morali- aufmerksam gemacht. schen Werten sind unsere Schwerpunkte.

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DR ATTISWILER 17 >>ChœurparCœur

Töne und Klänge zwischen Himmel und Erde

Worte geben kaum wieder, was das Publikum, die Sängerinnen und Sänger und die Musiker am 15. und 16. September in der Kirche Attiswil erlebt haben. Der ChœurparCœur brachte eine immense Fülle von Tönen und Klängen in den Kirchenraum. Stefan Siegenthaler öffnete mit seiner Moderation die Türen zu den Geheimnissen der Musikstücke, Oliver Ingold öff- nete mit seinen stimmungsvollen Fotografien das Fenster in die Natur.

Mit dem Lied «Zwischen Himmel und Erde» (Maierhofer) wurde der Konzertabend eröffnet. Ein «Schlagerteil» leitete über zu einer Neuheit in der Das Sextett des PetitChoeur. Geschichte des Chores, dem Auftritt des PetitChoeur – der choreigenen aufziehen. Mit Bodyperkussion erzeug- mit dem Lied «Nach em Räge schint Girlgroup mit sechs Frauenstimmen. A ten die Sängerinnen und Sänger nebst d'Sunne» (Beul) trat wiederum das capella sangen sie gekonnt bekann- dem Singen auch noch die Regen- und Frauensextett auf die Bühne. «Tears in te Melodien. Zum Abschluss des ers- Donnergeräusche. Viele Zuhörerinnen und Heaven» (Eric Clapton) ragte im zwei- ten Konzertteils trat der Konzertchor Zuhörer schlossen die Augen und liessen ten Block des PetitChoeurs speziell her- wieder auf die Bühne und liess in der das Gewitter über sich hinwegziehen. aus. Anschliessend folgte ein Höhepunkt Kirche einen Regen- und Donnersturm Nach dem Einstieg in den zweiten Teil auf den anderen: Claudia Gygax-Vescovi

Percussionist Jürg Ryf Tom Gisler am Piano.

18 DR ATTISWILER ChœurparCœur<<

Moderator Stefan Siegenthaler. Sie hat den Chor «im Griff» – Claudia Gygax-Vescovi. in der Gesangsrolle der Gabriella, Der Applaus war gewaltig, und da und berührende Uraufführung zum Schluss des «Gabriellas Sång» aus dem schwedischen dort sah man Freudentränen rinnen. Konzertes. Enorm, was an Kultur geschaf- Film «As it is in heaven», «Over the So war denn auch die Zugabe sehr spe- fen wird im Dorf, darum fahren wir nicht Rainbow», der Song aus dem amerikani- ziell: die Jurahymne «We d Sunne hinge- auf den Mond, wir bleiben lieber hier in schen Märchenmusical «Der Zauberer von rem Jura ungergeit» von George. Michael Attiswil, da ist es toll, jawohl! Oz». «Hallelujah», das viel gesungene, Vescovi hatte für den ChœurparCœur Brigitte und Peter Fuchs spezielle Liebeslied von Leonard Cohen. einen Chorsatz arrangiert. So gab es eine Fotos: Oliver Ingold

Musikalische Leitung Claudia Gygax-Vescovi Girl Group Petit Choeur Beatrice Fiechter, Claudia Gygax, Lydia Gygax, Isabel Stauffer, Ursi Schaad, Pia Zimmerli Solostimmen Beatrice Fiechter, Claudia Gygax, Lydia Gygax, Christian Gygax Band Tom Gisler (Piano), Jürg Ryf (Percussion), Stefan Fiechter (E-Bass) Moderation Stefan Siegenthaler Bilder/Fotos Oliver Ingold Konzertgestaltung Ines Muralt, Isabel Stauffer, Madeleine Wyss Bauten Käthy Gygax 30 Frauen und 7 Männer – der ChœurparCœur in Aktion.

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Barfuss laufen ist gut für die Gesundheit

Am Samstag, 8. Juli, durfte der in den Gemeinden Attiswil, , Niederbipp, , Rumisberg, Wiedlisbach und Wolfisberg veran- kerte Verein «Pro Jura Bipperamt» der Öffentlichkeit mit dem ersten Teilstück des Barfussweges eine Neuigkeit vorstellen und überge- ben.

Am Waldrand im Gebiet der Stierenweid oberhalb von Wiedlisbach wurde innerhalb kurzer Zeit unter Mithilfe des Forstamtes, der Mitglieder des Naturschutzvereins und des Vorstandes von Pro Jura Bipperamt ein Teilstück eines Barfussweges geschaf- fen. Bei der Vorstellung des Weges und der neu geschaffenen Wanderkarte wur- den die Anwesenden zwar von einem heftigen Gewitter überrascht, liessen sich aber nicht davon abhalten, das Begehen des Weges über Holzschnitzel, Kies, Balancieren auf dem Baustamm...

Holzspälte, Steine und Tannzapfen aus- zuprobieren.

Barfuss laufen ist gesund und eine gute Gelegenheit für eine einfache Therapie. Die Füsse finden die natürlich Stellung wieder, alle Muskeln werden gleichmässig trai- niert, die Fuss-Wölbung gewinnt an Kraft und Halt – und dies überträgt sich ent- spannend auf den ganzen Körper. Seit der Einweihung haben Schulen, Kindergärten, Eltern und Grosseltern mit Kindern sowie Frauen und Männer, die sich nach der täglichen Arbeit noch entspannen wollen, die Strecke aufgesucht und sich auch der schönen Landschaft oberhalb des Städtlis erfreut. Hinweistafeln zeigen ab Oeleweg/ Bahnübergang mit dem Vermerk «Blaue Füsse» den Weg zum Barfussweg.

Im Frühjahr 2018 wird es noch weitere «Kassetten» geben, so dass künftig bei den Füssen noch andere «Hindernisse» für eine gute Durchblutung und ein Wohlbefinden sorgen werden.

Text und Fotos: Brigitta Troesch ... und Fussmassage auf Schnitzeln und Querbalken.

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Ein deutliches Zeichen

Liebe Grosses Interesse wurde auch am wir effizient arbeiten und wo vielleicht Attiswilerinnen Abstimmungssonntag vom 24. September Optimierungspotential besteht. und Attiswiler gezeigt. Die Stimmberechtigten haben ein Vorerst konzentrieren wir uns im deutliches Resultat in die Urne gelegt. Mit Gemeinderat aber auf unser schönes Dorf. Es ist schon wieder 77 Prozent Nein-Stimmen ist das Projekt Stefan Fuhrer hat am 1. September 2017 einige Zeit vergangen, Fusionsabklärungen in Attiswil eindeutig sein Amt als Nachfolger von Daniel Widmer seit ich mich auf die- abgelehnt worden. Die Abstimmung zeigt angetreten und sich bereits bestens in den sem Weg an euch wen- auch euer Interesse an der Zukunft unserer Gemeinderat eingefügt. Ich wünsche ihm den durfte. Noch gut ist mir die 1. August- Gemeinde. Ich bedanke mich im Namen des gutes Gelingen und viel Erfüllung in seinem Feier in Erinnerung, die nur dank eurer Gemeinderates für dieses grosse Interesse Amt. Mithilfe und eurem Besuch ein so erfolg- und die rege Beteiligung. Eine Fusion ist Euch allen wünsche ich in den verbleiben- reiches Fest wurde. Das grosse Interesse für Attiswil damit vom Tisch. Die Arbeit, den Wochen des Jahres 2017 alles Gute am Vereinsleben und an gesellschaftlichen die für diese Fusionsabklärungen geleistet und einen guten Start ins 2018. Anlässen zeichnet den Attiswiler und die wurde, war aber keinesfalls vergebens. Attiswilerin aus. Ihr seid bereit mit anzupa- Aus den Daten kann man auch Stärken Euer Gemeindepräsident cken und eure Interessen zu vertreten, wo und Schwächen der Gemeinden lesen. Gaudenz Schütz dies notwendig ist. Es ist erkennbar, in welchen Bereichen

Abendunterhaltung DTV und TV<<

Eintauchen in die zauberhafte Winterzeit

Die kalte Jahreszeit hält langsam Einzug, Eskimos, Eiskristalle, Polarlichter – aber einen Franken, die Erwachsenen fünf und so naht bereits auch wieder die auch Art on Ice oder Après-Ski. Von den Franken. Die beliebte Tombola wartet Abendunterhaltung der Turnvereine DTV Muki-Turnern bis zur Männerriege werden wie jedes Jahr mit schönen Preisen auf und TV Attiswil. Am 26./27. Januar ist es sämtliche Riegen vertreten sein und ihr und die Bar lädt zum Verweilen bis in die so weit: die Turnerinnen und Turner, egal Können und ihre Kreativität zeigen. Morgenstunden ein. ob gross oder klein, werden die Zuschauer für ein paar Stunden in ihre Welt ent- Die Abendvorstellungen beginnen jeweils Die Turnvereine DTV und TV Attiswil führen. Diesmal wählen die Turnvereine um 20 Uhr, der Eintritt beträgt für Kinder freuen sich schon jetzt auf zahlreichen das Motto passend zur Winterzeit und wie Erwachsene 10 Franken. An beiden Besuch. tauchen mit den Besuchern ein in Themen Tagen wird ein Abendessen serviert. Am Weitere Infos sind zu gegebener Zeit auf wie beispielsweise Schneeballschlacht, Samstag gibt es um 13.30 Uhr eine www.tv-attiswil.ch zu finden. Eishockey, Skilehrer, Schneemann, Kindervorstellung; die Kinder bezahlen bda

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Öffnungszeiten Montag: 08.00 – 19.00 Uhr Mittwoch 08.00 – 19.00 Uhr Freitag und Samstag nach Absprache

DR ATTISWILER 23 >>Gemeindeversammlung

Gemeindeversammlung von Montag, 27. November 2017, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Attiswil Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger

Wir laden Sie zur nächsten Gemeindeversammlung mit folgenden Traktanden ein:

1. Budget und Steueranlagen 2018; Beratung und Beschlussfassung

2. Teilrevision Reglement über die Gewährung von Energie-Förderbeiträgen Beratung und Beschlussfassung

3. Verschiedenes

Die offizielle Traktandenliste wurde am 26. Oktober 2017 im Anzeiger Oberaargau West publiziert. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 27. November 2017 kann ab Montag, 04. Dezember 2017, bis und mit Mittwoch 03. Januar 2018 auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Einsprachen sind während der Auflagefrist schriftlich an den Gemeinderat zu richten.

Der Gemeinderat nimmt zu den traktandierten Geschäften wie folgt Stellung:

1. Budget 2018 und Steueranlagen 2018 Beratung und Beschlussfassung

Im vorliegenden Budget sind die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben für das Rechnungsjahr 2018 zusammengefasst. Der Gemeinderat hat die Kreditbegehren der Kommissionen eingehend beraten und geprüft. In der folgenden Tabelle ist das Gesamtergebnis ersichtlich.

Budget 2018 Budget 2017 Jahresrechnung 2016 Jahresergebnis Erfolgsrechnung Gesamthaushalt 24‘100 -137‘800.00 109‘284.15 Jahresergebnis Erfolgsrechnung Allgemeiner Haushalt 0 -127‘100.00 0 Jahresergebnis gesetzliche Spezialfinanzierungen 24‘100 - 137‘800 109‘284.15 Steuerertrag natürliche Personen, inkl. 2‘657‘100 2‘475‘700.00 2‘471‘096.72 Vermögenssteuern und Quellensteuern Steuerertrag juristische Personen 156‘100 115‘700 189‘772.20 Liegenschaftssteuer 240‘000 225‘000.00 237‘370.00 Nettoinvestitionen 1‘413‘000 2‘800‘000.00 759‘712.00

Auf einen Blick natürliche Personen mit CHF 2‘405‘400 berechnet. Gegenüber dem Bereits zum dritten Mal wurde das Budget nach HRM2 erstellt. Nebst Vorjahresbudget wird mit Mehreinnahmen von CHF 170‘200 gerech- dem Vergleich der Budgetzahlen mit dem laufenden Jahr (Budget net. Die Vermögenssteuern werden mit Einnahmen von CHF 166‘800 2017) ist erstmals ein Vergleich mit dem Rechnungsjahr (2016) mög- veranschlagt. lich. Dank der zu erwartenden Mehreinnahmen bei den Einkommenssteuern kann eine ausgeglichene Erfolgsrechnung budgetiert werden. Aufgrund der berechneten Zuwachsraten sowie einer unveränder- ten Steueranlage von 1.64 werden die Einkommenssteuern für Folgende Ausgaben erfahren gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs:

24 DR ATTISWILER Gemeindeversammlung<<

Erhöhung gegenüber Vorjahr Spezialfinanzierung Abfall • Personalaufwand CHF 12‘200.00 Das Budget ergibt einen Aufwandüberschuss von CHF 2‘800.00. • Sach- und übriger Betriebsaufwand CHF 19‘700.00 Es werden keine ausserordentlichen Ausgaben budgetiert. Die • Abschreibungsaufwand CHF 17‘900.00 Abfuhrkosten werden mit CHF 47‘300.00 veranschlagt. • Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierungen CHF 28‘000.00 • Steigender Transferaufwand CHF 62‘500.00 Der Finanzplan 2017–2022 zeigt, dass aufgrund der geplanten Entwicklung des Aufwandes und Ertrages bei gleichbleibenden Die steuerfinanzierten Investitionen wurden mit CHF 1‘112‘000.00 Gebühren weitere Aufwandüberschüsse erzielt werden. Das Guthaben budgetiert. Dieser Betrag setzt sich aus den Funktionen „Allgemeines der Abfallentsorgung beträgt per 31.12.2016 CHF 14‘119.50 und wird Rechtswesen“ CHF 46‘000.00, „Zivilschutz“ CHF 60‘000.00, bei dieser Entwicklung am Ende der Prognoseperiode (2021) aufge- „Primarstufe“ CHF 31‘000.00, „Schulliegenschaft“ CHF 533‘000.00, braucht sein. „Sport und Freizeit“ CHF 42‘000.00, „Gemeindestrassen“ Die Gebühren werden nicht angepasst. Die Grundgebühr für einen CHF 327‘000.00 und „Friedhof und Bestattung“ CHF 73‘000.00 Einpersonen-Haushalt beträgt CHF 80.00, für einen Mehrpersonen- zusammen. Für die gebührenfinanzierten Investitionen wurden in Haushalt CHF 100.00 und für einen Gewerbebetrieb CHF 80.00. der Funktion „Wasserversorgung“ CHF 136‘000.00 und für die „Abwasserentsorgung“ CHF 165‘000.00 budgetiert. Dies ergibt Spezialfinanzierung Feuerwehr Investitionen von total CHF 1‘413’00.00. Bei der Feuerwehr wird mit einem Aufwandüberschuss von CHF 1‘600.00 gerechnet. Die Einwohnergemeinde Wiedlisbach budgetiert Aufgrund des erwähnten Investitionsvolumens wird mit dem vor- den Beitrag von Attiswil (31.49 %) für die Feuerwehr Jurasüdfuss liegenden Budget ein Anstieg der festen Schulden bis am Ende des mit CHF 101‘000.00. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Budgetjahres auf rund CHF 4.97 Mio. erwartet. Diese Annahme hängt Mehraufwand von CHF 3‘300.00. Die Aus- und Weiterbildungskosten stark von der Realisierung der einzelnen Investitionen ab. konnten gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Demgegenüber steigen die Anschaffungen erneut um CHF 12‘000.00 auf CHF Spezialfinanzierung Wasser 39‘000.00. Es wird ein Ertragsüberschuss von CHF 10‘800.00 ausgewiesen. Der Der Finanzplan 2017–2022 zeigt, dass bei gleichbleibenden Beitrag an die Gruppenwasserversorgung Unterer Leberberg sinkt Ersatzabgaben weitere Aufwandüberschüsse entstehen. Das Guthaben gegenüber dem Vorjahresbudget um CHF 2‘800.00 auf CHF 34‘100.00. beträgt per 31.12.2016 CHF 13‘280.10 und wird mit den getroffenen Die Anschlussgebühren werden in der Erfolgsrechnung budgetiert und Annahmen bis am Ende der Prognose aufgebraucht sein. als Einlage in den Werterhalt verbucht. Der Zweckverband GWUL tätigt Die Ersatzabgaben werden nicht angepasst und betragen wie bisher seit 2016 in seiner Rechnung ebenfalls Einlagen in den Werterhalt, 8 % des Staatssteuerbetrages (Minimum: CHF 50.00, Maximum: weshalb die eigenen Werterhaltungskosten gesenkt werden können. CHF 450.00). Damit werden Doppelbelastungen vermieden. Der Finanzplan 2017–2022 zeigt, dass trotz der Senkung des Antrag des Gemeinderates Wasserzinses um 30 Rappen im 2017 aufgrund der getroffenen Annahmen weitere Ertragsüberschüsse erzielt werden. Der Bestand SF a) Genehmigung Steueranlage für die Gemeindesteuern (1.64 Rechnungsausgleich beträgt per 31.12.2016 CHF 127‘761.92. Einheiten, wie bisher) b) Genehmigung Steueranlage für die Liegenschaftssteuern Die Gebühren werden mit dem vorliegenden Budget nicht angepasst. (1.0 ‰ des amtlichen Wertes, wie bisher) Der Wasserzins bleibt auf CHF 1.10 pro m3. Die Grundgebühr beträgt c) Genehmigung des Budgets 2018 bestehend aus: CHF 180.00 pro Wohnung (wie bisher). Aufwand Ertrag Spezialfinanzierung Abwasser Mit dem vorliegenden Budget wird ein Ertragsüberschuss von CHF Gesamter Haushalt CHF 4‘980‘000 5‘004‘100 17‘700.00 ausgewiesen. Die Beiträge an den ARA-Verband Unterer Ertragsüberschuss CHF 24‘100 Leberberg sinken um CHF 14'300.00 und werden mit CHF 92‘300.00 budgetiert. Die Anschlussgebühren können an die jährliche Einlage in Allgemeiner Haushalt CHF 4‘146‘200 4‘146‘200 die Werterhaltung angerechnet werden. Dank dieser Einlage wird die Rechnung um den Betrag der Anschlussgebühren entlastet. SF Wasserversorgung CHF 369‘200 382‘200 Ertragsüberschuss CHF 10‘800 Der Finanzplan 2017–2022 zeigt, dass aufgrund der getroffenen Annahmen in den Folgejahren mit weiteren kleinen Ertragsüberschüssen SF Abwasserentsorgung CHF 280‘100 297‘800 zu rechnen ist. Mit der erwähnten Anrechnung der Anschlussgebühren Ertragsüberschuss CHF 17‘700 an die jährlichen Einlagen werden die Ergebnisse je nach Höhe der Anschlussgebühren mehr oder weniger beeinflusst. Der Bestand SF SF Abfall CHF 75‘300 72‘500 Rechnungsausgleich beträgt per 31.12.2016 CHF 202‘625.20. Aufwandüberschuss CHF 2‘800

Die Gebühren werden mit dem vorliegenden Budget nicht ange- SF Feuerwehr CHF 107‘000 105‘400 passt. Die Benützungsgebühren bleiben bei CHF 1.60 pro m3. Die Aufwandüberschuss CHF 1‘600 Grundgebühr beträgt CHF 220.00 pro Wohnung (wie bisher).

DR ATTISWILER 25 >>Gemeindeversammlung

Das vollständige Budget 2018 kann auf unserer Homepage (www. Der Kanton Bern hat Praxisänderungen im Bereich der Gewährung attiswil.ch) eingesehen werden. Druckexemplare können auf der von Energie-Förderbeiträgen vorgenommen. Das bestehende Gemeindeverwaltung bezogen werden. Gebäudeprogramm wurde mit einem Förderprogramm ersetzt.

2. Teilrevision Reglement über die Gewährung von Energie- Die Änderungen sind in der folgenden Tabelle in kursiver Schrift Förderbeiträgen der Einwohnergemeinde Attiswil ersichtlich Anpassung an die neuen Vorschriften des Kantons Bern Beratung und Beschlussfassung

Beitragsberechtigte Art. 5 Massnahmen a) Energetische Erneuerung der Gebäudehülle Der Beitrag beträgt 15 Prozent des kantonalen Förderbeitrages, maximal CHF 1‘000.00 für ein Einfamilienhaus und CHF 2‘500.00 für ein Mehrfamilienhaus, Industrie- oder Verwaltungsgebäude. Bedingungen und Auflagen: Beitragszusicherung des Kantons Bern liegt vor. b) Warmwasserkollektor / Sonnenkollektor Der Beitrag beträgt 50 Prozent des kantonalen Förderbeitrages, maximal CHF 1‘000.00. Bedingungen und Auflagen: Beitragszusicherung des Kantons Bern liegt vor. c) Holzheizung (Schnitzel, Pellet) Bedingungen und Auflagen: - 1. Abschnitt unverändert - 2. Abschnitt unverändert - Sie trägt das Qualitätssiegel von Holzenergie Schweiz (oder einer gleichwertigen Prüfung) und erfüllt die verschärften Grenzwerte der aktuellen Luftreinhalteverordnung. - 4. Abschnitt unverändert - 5. Abschnitt unverändert

Das Reglement über die Gewährung von Energie-Förderbeiträgen der 3. Verschiedenes Einwohnergemeinde Attiswil mit den entsprechenden Anpassungen Der Gemeinderat wird über verschiedene aktuelle Geschäfte informie- kann auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. ren.

Antrag Wir laden die Bevölkerung von Attiswil herzlich zur Teilnahme an der Der Gemeinderat beantragt die Genehmigung der Gemeindeversammlung ein. Teilrevision des Reglementes über die Gewährung von Energie-Förderbeiträgen der Einwohnergemeinde Attiswil mit Inkraftsetzung per 01. Januar 2018. 23. Oktober 2017 Der Gemeinderat

>>in Kürze n Heinz Hohl neuer SOFV-Präsident Anlässlich der 66. ordentlichen Delegiertenversammlung des Arbeit zu unterstützen. Und: «Es ist mir ein Anliegen, dass die Solothurner Fussballverbands SOFV in Balsthal haben die wertvolle Arbeit, die die Vereine leisten, auch wahrgenommen Delegierten Heinz Hohl aus Attiswil einstimmig zum neuen wird.» Überdies will er dafür besorgt sein, dass der SOFV fit und Präsidenten gewählt. Heinz Hohl war seit 1993 in verschiedenen agil bleibt, damit er mit den stetigen gesellschaftlichen und tech- Funktionen beim FC Attiswil tätig, unter anderem neun Jahre als nischen Veränderungen Schritt halten kann. Heinz Hohl tritt die Präsident von 2000 bis 2004 und von 2012 bis zum 8. Juli 2017. Nachfolge von Roland Stampfli an, der dem Verband seit 2005 Er habe das Amt des Präsidenten SOFV wahrlich nicht gesucht, vorstand. sagte Heinz Hohl nach der Wahl. Er freue sich aber auf die neue mgt Aufgabe und wolle aktiv dabei mithelfen, die Vereine bei ihrer

26 DR ATTISWILER Unterwegs in Attiswil <<

Fotos: Barbara Danz

DR ATTISWILER 27 >>Ferienpasswoche

Die strahlenden Kinderaugen sind der Lohn

Die sieben Frauen des Attiswiler OK-Teams verteilen Hot-Dogs, Kuchen, Tee usw. an Gross und Klein: Die Ferienpasswoche 2017 liegt bereits wieder hinter uns. Die 37 Kurse wurden von 68 Kindern besucht. Fröhlich erzählen sich die Frauen Geschichten über die ver- gangenen Tage und was sie in ihren Kursen alles erlebt haben.

Marianne Ryf, die zum ersten Mal eine Ferienpasswoche begleitet hat, berichtet über ihre Kurse – «Radio 32», «Besuch Bipperlisi», «Grüner Daumen entdecken» usw. Aufregend sei es gewesen. Jeder Kurs habe sie nervös gemacht – hoffent- lich klappt alles! Ja klar, diese Aufregung ist auch bei den erfahrenen Leiterinnen da – dies besonders bei den neuen Kursen mit vielen Kindern und etwas längeren Anfahrtszeiten wie z.B. dem Mermaiding, dem Bowlen oder dem Besuch im Swiss Mega Park in Frenkendorf. Isabel Frey, Die Meerjungfrauen: Sophie Hofer, Rahel Moser, Jane Morgan.

Arina Held mit Lama Nico. Tim Stampfli schweisst sein Kunstwerk.

28 DR ATTISWILER Ferienpasswoche<< welche die meisten ihrer Kurse selber durchführt, wie «Insektenhotel bas- teln», «Kerzen ziehen» und «Vater-Kind- kochen», ist gleich doppelt gefordert. Unser Dank gilt auch Caroline Kremer und Karin Saner, die sich um die aufwendige Arbeit der Administration kümmern.

Eine gelungene Ferienpasswoche liegt hinter uns. Die fröhlichen und voller Begeisterung strahlenden Kinderaugen sind unser Lohn für die monatelange Organisation dieser traditionellen Tage. Ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, Kursleiter und Fahrer, ohne die wir eine solche Woche nicht durch- führen könnten. Wir freuen uns auf das nächste Jahr. Das OK-Team

Weitere Fotos auf Seite 31. Käsen auf der Teuffelen.

Roman Kurth und Levin Beer auf dem Kabisfeld. Fleissige Hände beim Kabis stampfen.

DR ATTISWILER 29   

TCM Oberaargau

Traditionelle Chinesische Medizin 

Wir sind ganz in Ihrer Nähe – und für Sie da

Die verschiedenen Methoden der Chinesischen Medizin überzeugen mit nachhaltigen Erfolgen

 Heuschnupfen, Asthma, Husten Bronchitis  Neurodermitis, Ekzeme, Allergien  Kinderwunsch  Reizdarm, Verdauungsprobleme Colitis  Blasenentzündung  Migräne, Hörsturz, Tinnitus  Nervosität, innere Unruhe Depressionen  Schlafstörungen  Wechseljahresbeschwerden Speziell für Kinder  Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen  Knieschmerzen, Hüft-Arthrose und  ADHS sonstige Beschwerden im  Atemwegs-, Haut-, Verdauungs- Bewegungsapparat, rheumatische störungen Erkrankungen  Allergien  Herz- und Kreislauferkrankungen

Unsere Praxen (Krankenkassen anerkannt)

Huttwil Niederbipp Gesundheitszentrum , SRO AG Gesundheitszentrum Jura Süd, SRO AG Spitalstrasse 51 Anternstrasse 22 4950 Huttwil 4704 Niederbipp Tel. 062 959 62 44 Tel. 032 633 72 01

Herzogenbuchsee PanoramaPark, SRO AG Spital Personalhaus, SRO AG Stelliweg 24 Untersteckholzstrasse 19 3360 4900 Langenthal Tel. 062 955 52 70 Tel. 062 916 46 60

Zentrale 062 922 91 87 www.tcmoberaargau.ch 

Sprechstunde Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr

Ferienpasswoche<<

Das OK-Team: stehend v. l. Corinne Gyger, Senta Widiez, Isabel Frey und Karin Saner. Begeisterte Quadfahrer. Vorne v. l. Marianne Ryf, Daniela Moser und Caroline Kremer.

Kreativ beim Scrabbooking. Kilian Ryf und Nico Widiez beim Golfen.

Im Swiss Mega Park. Noric Hurter hat sein Luftgewehr im Griff.

DR ATTISWILER 31 >>Seniorenausflug

Auf Nebenwegen zur «Chemihütte» in Aeschiried

Punkt 11 Uhr – eine Stunde früher als in den Vorjahren – starteten am 5. September beim Bahnhofplatz die Chauffeure von Seeland mobil ihre beiden Busse zur dies- jährigen Seniorenreise. Für die 90 Seniorinnen und Senioren aus Attiswil und Farnern begann bald einmal das Rätselraten, wo denn in diesem Jahr der «Zvieri-Halt» statt- finden könnte.

Die ersten Anhaltspunkte – Krauchthal und Worb – liessen noch viele Möglichkeiten offen. Die Überquerung der Aare in Richtung Belp und die anschliessende Weiterfahrt via Kehrsatz, Riggisberg, Wattenwil, Reutigen und Wimmis schränk- te die Auswahl dann deutlich ein. Von den teils hügeligen Nebenstrassen doch etwas «durchgerüttelt» waren die meisten froh, als beim Restaurant «Chemihütte» in Aeschiried das Teilziel erreicht war. Nach der relativ langen Fahrt war der Run auf die Toiletten gross, doch anschliessend genossen die Seniorinnen und Senioren den Zwischenhalt bei Sandwiches, Getränken und intensiven Gesprächen. Leider wurde die Gesellschaft nicht zur Seeseite platziert, so dass die fabelhafte Sicht über die grünen Wiesen hinüber zum Thunersee und zum Sigriswiler Rothorn erst anschliessend so richtig genossen werden konnte. Gegen 15.30 Uhr begann die Rückreise über Krattigen nach Spiez und von

32 DR ATTISWILER Seniorenausflug 2017<<

dort an auf der Autobahn via Bern und Kriegstetten zurück nach Attiswil. Im «Bären» wurde die Gesellschaft vom Attiswiler Vizegemeindepräsidenten Sandro Cimeli und von Gemeindepräsident Roland Guazzini aus Farnern in Empfang genommen. Nach den Ansprachen der beiden Präsidenten und von Pfarrer Peter Bigler wurde das Nachtessen – Schweinebraten, Kartoffelstock und Gemüse – serviert, und im Anschluss an das Dessert durfte die Gesellschaft ein tolles musikalisches Programm des Chœur par cœur geniessen. Urs Voser bedankte sich im Namen aller Seniorinnen und Senioren bei den Einwohnergemeinden, dem Organisationskomitee und allen Begleitpersonen für den gelungenen Ausflug. Iris Zumstein / Isabel Stauffer Fotos: Iris Zumstein

DR ATTISWILER 33 >>Rösli Liechti und Christian Gruber

Ehrenamtlicher Einsatz für besseres Leben in Südafrika

Die rund 40 Kinder und das Helferteam vor der renovierten Kita.

Durch diverse Aktionen sammelten fanden statt unter der Federführung der Entwicklung zu einer wirtschaftlich gesun- Rösli Liechti und Christian Gruber Stiftung JAM (Joint Aid Management) den, eigenständigen Region zu unterstüt- aus Attiswil im Rahmen von «JAM – Schweiz. zen. Dabei handeln wir effizient, nachhal- Helping Africa Help Itself» während JAM ist, gemäss Beschrieb auf der tig und ausschliesslich auf Eigeninitiative mehreren Monaten Geld. Mit dem Internetseite www.jam-schweiz.org, von Afrikanern.» Die Stiftung JAM Ziel, in Südafrika innerhalb einer «eine christlich-humanitäre Ent­wick­lungs­ Schweiz unterstütze nur dort, wo sie Woche eine Kindertagesstätte bzw. organisation mit dem Ziel, Afrika in seiner wisse, dass es auch funktioniere, erklärt ein Betreuungszentrum umzubauen. Bei der Arbeit halfen beide vor Ort tatkräftig mit und erlebten selbst, was sie mit ihrem Einsatz bewegen konnten.

Zwei Personen, wie sie unterschiedli- cher nicht sein könnten, jedoch mit ein und demselben Ziel: durch ehrenamt- liche Arbeit während einer Woche in unterschiedlichen Townships von Pretoria (Südafrika) Kindern eine Zukunft zu bauen. Sie, Rösli Liechti, engagierte sich mit ihrem Einsatzteam vom 8. – 15. September in Mabopane beim Umbau der Kindertagesstätte Bana Pele für 40 Kinder. Er, Christian Gruber, baute in Hammanskraal vom 3. – 10. November das Betreuungszentrum Lerato für 195 Kinder um. Die beiden Einsätze in Afrika So präsentierte sich die Kita vor der Sanierung.

34 DR ATTISWILER Rösli Liechti und Christian Gruber<<

Rösli Liechti. Und Christian ergänzt, dass auf JAM aufmerksam gemacht. «Was sammeln. Um dies zu schaffen, wurden sich die Stiftung nicht nur fürs Thema wotti dört?», war Rösli Liechtis ers- etwa ein Apéro in Zürich, ein Charity- Kindertagesstätten, sondern auch in ter Gedanke. Sie sei doch zu alt dafür. Brunch und ein Jazz-Konzert organisiert. Sachen Schulernährung, Brunnenbau, Allerdings liess das Projekt sie nicht mehr Christian Gruber erlebte beim Sammeln Landwirtschaft und Katastrophenhilfe los. Jemand von JAM wurde bei ihr vor- der Gelder kritische wie auch positive einsetze. stellig und zeigte in einem Film auf, Stimmen. «Manche haben meine Anfrage worum es geht. Sie überlegte sich die zur Kenntnis genommen. Einige gaben «Was wötti dört?» Sache daraufhin sorgfältig, Afrika liegt nichts und sagten, sie würden lieber für Rösli Liechti ist verwitwet, hat zwei Töchter schliesslich nicht vor der Haustüre. Und Tiere spenden. Viele in meinem Alter zeig- und je drei Gross- und Urgrosskinder. Sie freute sich dann aber, etwas «Echtes» ten sich recht abgeneigt», so Christian. ist in der französischen Schweiz im Jura zu tun und den Leuten eine Freude zu Man lebe hier in der Schweiz und müsse aufgewachsen und musste auf dem elter- bereiten. Im Vorfeld war sie «schampar» für das eigene Land schauen, hiess es lichen Bauernhof mithelfen. Seit 22 Jahren gespannt, was sie erwarten würde. Ihr etwa. Anderen sei die Armut in Afrika wohnt sie in Attiswil. Die 76-Jährige ist ist wichtig, dass es den Kindern dort sogar komplett egal, was Christian Gruber Mitglied im hiesigen Samariterverein und wohl ist. «Manche Leute sagen, du bist beängstigend und egoistisch empfindet. verbringt ihre Zeit oft mit ihrer Tochter mutig. Andere sagen, du hast recht», sowie mit Handarbeiten, Gartenpflege erzählt Rösli Liechti. Ihre Familie fasste Rösli Liechti war Mitglied eines 15-köpfi- und Walken. ihr Vorhaben positiv auf und freute sich gen Teams, das insgesamt 60'000 Franken für sie. sammeln wollte. Ihr Team organisierte Christian Gruber wuchs in Attiswil im einen Pasta-Plausch, pflanzte auf einem Ortsteil «Sagi» auf, besuchte die ansäs- Diverse Stimmen beim Hof in Zürich Spargeln an und verkaufte sige Schule sowie die Sekundarschule Geldsammeln diese für den guten Zweck oder verzich- Wiedlisbach. Er erlernte den Beruf des «Es war relativ schnell klar, dass ich tete selbst auf Geburtstagsgeschenke. Kaufmanns bei der Einwohnergemeinde mitgehe», berichtet Christian Gruber. Er Rösli Liechti stellte beispielsweise auch Wiedlisbach und studierte anschliessend liess sich an einem Spaghetti-Plausch an den Ladentischen der Einkaufsläden Betriebsökonomie. Der 28-Jährige hat sei- genauer informieren und erhielt später Voi Wangen a/A und Volg Attiswil nen Wohnsitz nun in Bern und arbeitet in an einem Kickoff-Event von JAM vertief- «Spenden-Kässeli» auf. Bei solchen Brügg als Buchhalter. Mit Attiswil ist er te Auskünfte. «In diesem Projekt ist es Aktionen und auch beim Flyer verteilen immer noch stark verbunden, sei es durch wirklich so, dass das gesammelte Geld sprachen sich Rösli Liechti und Christian seine Eltern, aber auch durch die aktive eins zu eins fürs Projekt eingesetzt wird», Gruber ab. Beide investierten viel Zeit in Mitgliedschaft in der Musikgesellschaft erklärt Christian. Er und sein 16-köpfiges die persönliche Anfrage von Firmen und und im Turnverein. Freiwilligen-Team mit Menschen aus den Privatpersonen. Rösli Liechti wie auch Christian Gruber Regionen Bern, Aargau und Zürich hatten wurden durch ihnen bekannte Personen das Ziel, 4000 Franken pro Person zu Wer gerne jetzt noch einen Beitrag fürs Projekt spenden möchte, kann dies bis Ende Jahr tun. Das Spendenkonto lautet: PC 80-81897-7 (Stiftung JAM Schweiz, Schwellistr. 6, 8052 Zürich). Ein allfälliger Überschuss gelangt in ein Auffangbecken und deckt nachfolgende Projekte ab, bei denen das gesteckte finanzielle Ziel nicht ganz erreicht wird.

Gürteltasche, Gartenhandschuhe, Spielsachen Rösli Liechti und Christian Gruber flogen beide das rund 11 Flugstunden entfern- te Johannesburg an. Sie bereiteten sich nicht viel anders vor, als wenn sie ganz gewöhnlich in die Ferien gegangen wären. Doch: im Vorfeld liess sich Rösli Liechti gegen Starrkrampf und Hepatitis impfen, kaufte sich eine Gürteltasche, schloss Die Farbe trocknet fast schon am Pinsel. eine Reiseversicherung ab und packte

DR ATTISWILER 35 >>Rösli Liechti und Christian Gruber

im Vorfeld neu auf. Mit diesen KITA- Umbauten will JAM den lokalen KITA- Leiterinnen helfen, die staatlichen Vorgaben zu erfüllen, so dass sie sich registrieren können und damit auch Anrecht auf Unterstützung erhalten. Rösli Liechti befasste sich während ihres Aufenthalts vorwiegend mit dem Streichen von Zimmern und Wandtafel. Die grossen Unterschiede zwischen Arm und Reich beschäftigten sie. Ebenso die Tatsache, dass wir in der Schweiz jederzeit sau- beres Trinkwasser beziehen können. «In Südafrika mussten wir Wasser in Behältern kaufen, damit wir trinken konnten», erzählt sie. Bei «ihrer» Kindertagesstätte mon- tierten die Helfer neu einen 5000-Liter- Wassertank sowie einen Tank für die Regenwassergewinnung. Neu steht in Rösli Liechti und Christian Gruber. der Anlage nun auch eine Toilette zur Verfügung. «Bisher verrichteten die Kinder speziell die Gartenhandschuhe ein. gab es zwar bereits, sie bestanden ihr Geschäft in Farbkübeln», berichtet Christian Gruber liess seinen Pass erneu- aber nur aus undichten Wellblech- oder Rösli Liechti. ern, wechselte Geld in der Währung Strohhütten, in welchen es im Sommer Als Abschluss folgte ein Übergabe-Fest «Rand» und füllte eine Tasche mit viel zu heiss wurde. Zusammen mit ihren mit den Kindern, Eltern und Angestellten Spielsachen und Kleidern, die er spen- Teams malten Rösli und Christian die der Kindertagesstätten. Gleich wie Rösli dete. Keine Bedenken äusserten beide neuen Gebäude innen und aussen an, wird auch Christian nach dem Einsatz in Sachen Gesundheit und Hygiene, da legten Rasen und Gemüsegarten an und noch eine Woche in Südafrika bleiben, um ihnen als Unterkunft ein Hotel in Aussicht bauten einen Spielplatz. Eine spezielle Land und Leute besser kennen zu lernen, gestellt wurde. Anekdote: bei 30 bis 35 Grad trocknet das Erlebte zu verarbeiten und Ferien zu Christian trat seine Reise am 2. November in Südafrika die Farbe schon beinahe am geniessen. Geplant hat er eine Tour ent- an, also erst nach Redaktionsschluss die- Pinsel. lang der «Garden Route» an der Südküste ser Ausgabe des «Attiswiler». Deshalb Eine lokale Baufirma baute das neue Südafrikas. berichtete er uns im Vorfeld über den Gebäude mit sanitären Anlagen bereits Text: Barbara Danz geplanten Aufenthalt. Er konnte kurze Fotos: bda/zvg Zeit in Johannesburg verweilen, bevor es weiter ging nach Pretoria. Dort schaute er sich ein Projekt aus dem Vorjahr an. Von Montag bis Donnerstag baute er, zusam- men mit seinem Team und mit afrikani- schen Arbeitern, von jeweils etwa 9 bis 16 Uhr das Betreuungszentrum Lerato um. Beim Gespräch mit der Dorfzeitung hoffte er, dass er nicht eine Woche lang nur mit dem Pickel den Boden bearbeiten müsse, so wie es einem Kollegen ein anderes Mal ergangen sei. Er rechnete aber damit, sich die Hände aufzureissen.

Undichte Wellblech- oder Strohhütten 2017 gab es insgesamt sechs Teams, die in Mosambik und Südafrika Kindertagesstätten bauten. Die Gebäude Zur Anlage gehört auch ein neuer Spielplatz.

36 DR ATTISWILER Musikschule Bipperamt<<

Gesangsunterricht mit Fabienne Skarpetowski

Die Musikschule Bipperamt freut sich, Fabienne Skarpetowski begrüssen zu dürfen. Sie unterrichtet Gesang und lei- tet auch die Musikspielgruppe. Fabienne Skarpetowski ist im Aargau aufgewachsen. Nach dem Musikgymnasium in Wettingen studierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste Gesang (Klassik/Jazz/Pop), Chorleitung und Musikpädagogik. Sie leitet u.a. den VivaVoce Chor in Langendorf, unterrichtet an verschiede- nen Musikschulen und tritt regelmäs- sig als Sängerin auf (siehe auch www. skarpetowski.ch). Die Schulleitung heisst Fabienne Skarpetowski herzlich willkom- men und wünscht ihr viel Freude an der Arbeit.

Städtli-Festival 2017 Im Rahmen der Begegnungszone im Fabienne Skarpetowski mit einer Schülerin der Musikschule Foto: zvg Wiedlisbacher Städtli fand am 24. Juni zum ersten Mal das Städtli-Festival der das denn auch grosszügigen Applaus das Weihnachtskonzert – findet am 11. Musikschule statt. Geplant sind weite- spendete. Die Musikschule dankt der Dezember um 19 Uhr in der Kirche Oberbipp re Events in den kommenden Jahren. Gemeinde Wiedlisbach, den beteiligten statt. Die Musikschule ist übrigens auch Mit abwechslungsreichen Auftritten auf Kommissionen und allen Helferinnen auf Facebook präsent – siehe www.face- hohem Niveau präsentierten sich rund und Helfern herzlich für die tolle book.com/MusikschuleBipperamt. 80 Musikschülerinnen und Musikschüler. Zusammenarbeit. Sie freut sich bereits auf mgt Ihr eindrückliches Können und die grosse die nächste Ausgabe am 23. Juni 2018. Spielfreude begeisterten das Publikum, Der nächste Auftritt der Musikschule – 6.Dezember<< DIE Beraterbank im Oberaargau. Samichlaus und Schmutzli Mit weissem Bart, rotem Mantel und Gemeinsam Mehrwert schweren Stiefeln, das grosse Buch in schaffen. der Hand, stapft am 6. Dezember der Samichlaus durchs Dorf. Zusammen mit Dominik Ingold Schmutzli, der den Sack voller Gaben über Leiter Geschäftsstelle die Schulter gewuchtet hat, sucht er ab Obere Dürrmühlestrasse 3 18 Uhr alle Kinder (geb. 2010–2014) auf. 4704 Niederbipp Telefon 032 633 61 50 Seit 1968 hält der Turnverein Attiswil www.bankoberaargau.ch die Tradition der Samichlaus-Besuche im Dorf aufrecht. Das Angebot ist für die Familien kostenlos. Bis 4. Dezember nimmt Oberchlaus Ueli Schneeberger (032 637 25 54) Spezialwünsche, Zeichnungen und Briefe an Samichlaus und Schmutzli entgegen. bda

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31 Objekte im Freien und zwölf im Museum

Kunst ist was die Seele bewegt Informationsanlass in Attiswil begrüsst 24 Roth Christian, Günsberg – unter diesem Leitmotiv möchte worden sind, werden 2018 bei «Art IS 25 Gasser Daniel, Fulenbach der Verein Museum Attiswil 2018 WO» ausstellen: 26 Hofstetter Christian, mit einem Kunstweg die Besucher 27 Lanz Stephan, Attiswil faszinieren und zum Staunen Objekte auf dem Kunstweg 28 Hofer Marlen, Winistorf bringen. Vom 27. Mai bis am 28. 1 Keist Werner, Flamatt 29 Hutter Schang, Derendingen Oktober werden auf einem 2,5 km 2 Cartier Christof, Graben 30 Loosli Andreas, Wangen a.A langen Rundgang 31 wetterfeste 3 Schüpbach Tinu, Trimstein 31 Zimmerli Pia / Schule Attiswil Kunstwerke stehen. Und wie bereits 4 Dominkovits Markus, Bellach bei Kulturundum (2011), tierisch- 5 Schütz Heiko, Niederönz Objekte im Museum: GUT (2013) und KUNSTfluss (2015) 6 Müller Pierette, Oberbuchsiten 32 Aeschbacher Susanne, Attiswil werden im geschützten Raum des 7 Dürst Thomas, Dotzigen 33 Steiner Ursula, Flumenthal Museums auch ein Dutzend kleinere 8 Dierauer Veronika, Steckborn 34 Diethelm Vuillemin Krystyna, Biel Werke und Bilder ausgestellt. 9 Jeanmaire Penny, Oberbuchsiten 35 Biedermann Christoph, Wiedlisbach 10 Broghammer Kärle Brigitte, Wiedlisbach 36 Schwaar Sabina, Oberentfelden Der Kunstweg «Art IS WO» ist öffentlich 11 Probst Peter, Derendingen 37 Lindenmayer Marie-Louise, Trimbach und wird während der Ausstellungsdauer 12 Simmler Hans-Rudolf, Wynigen 38 Wiedmer Renate, Wangen a.A. jederzeit frei zugänglich sein. Die 13 Schärer Samuel, Bern 39 Pfister Heinz, Busswil Besichtigung der Werke im Museum ist 14 Allemann Dänu, Wanzwil 40 Bucher Thomas, Kriens auf die Sonntage (14–17 Uhr) sowie 15 Joschi, Rüttenen 41 Kohler Carole + Stefan, Lommiswil auf Führungen beschränkt. Angesichts 16 Wüthrich Beat, Busswil 42 Röthlisberger Renu, Oberdorf der Vielzahl an Interessenten konnten 17 Conserva Francesca, Oberbuchsiten 43 Wartenweiler Grace, Spiez nicht alle Werke berücksichtigt wer- 18 Aegerter Sandra, Horriwil den, so dass der zuständige Ausschuss 19 Gasche Rosa, Kriegstetten Das Team des Museums Attiswil freut des Vereinsvorstands eine Auswahl 20 Scheidegger Martina, Attiswil sich auf die nächsten Monate und wird getroffen hat. Die nachfolgend aufge- 21 Berger Simon, Niederönz bei Gelegenheit weitere Informationen führten Künstlerinnen und Künstler, 22 Madörin Freddy, Rothrist zum Thema Vernissage und Führungen die am 7. November bereits zu einem 23 Monard Nicole/Pro Infirmis, Gerlafingen bekannt geben. ps

DR ATTISWILER 39 >>Xundheit

Vorbeugen ist besser als Heilen...

...das wusste schon der griechische Arzt Hippokrates 400 Jahre v/Chr. Er sah die vornehmste Aufgabe des Mediziners in der «vorausschauenden Problemvermeidung».

Prävention in der Arztpraxis

Der Besuch bei Ihrem Hausarzt erfolgt meistens aus verschiedenen Gründen: wegen Infektionen, meist grippalen; all- gemeinen Befindlichkeitsstörungen wie zum Beispiel Müdigkeit; organbezogenen Störungen, zum Beispiel Magen-Darm- Problemen oder auch wegen funktionel- len Problemen wie Rückenbeschwerden. Daneben gibt es auch das Bedürfnis wieder einmal «Alles» kontrollie- geben. Das Gespräch mit Ihnen ist für – Verluste vermindern und Zugewinne ren zu lassen. Der Hausarzt, der Sie den Hausarzt das wichtigste Erfassungs- festigen. Es gibt bei den Hirnforschern und Ihre Krankengeschichte, respekti- Instrument in seiner Tätigkeit. Ein gutes eine interessante Hypothese dazu, die ve Lebensgeschichte kennt, wird dann Gespräch ergibt auch viele Informationen sogenannte Wassertank-Hypothese: je mit Blick auf alle bekannten Fakten und was die psychische geistige Fitness anbe- voller der Tank ist, desto länger geht es, nach gängigen medizinischen Richtlinien langt. Diese persönliche Seite kommt ob bis er leer ist! ein Untersuchungsprogramm zusam- all den Laborwerten und technischen Den Tank auffüllen kann man in jedem menstellen, das auf Sie zugeschnitten Untersuchungen oft etwas zu kurz. Auch Alter mit singen, arbeiten, tanzen, ist. Diese Kontrollkontakte sind für zur Hirnfitness wird der Hausarzt Ihnen Fremdsprachen lernen, turnen, lesen, aus- beide Seiten wichtig. Sie können das in jedem Lebensalter Empfehlungen zur wendig lernen, rätseln, Briefe schreiben, Vertrauensverhältnis zu Ihrem Hausarzt Vermeidung von Defiziten geben können. twittern, wandern, sich weiterbilden, ein weiter festigen, und der Arzt lernt Sie jedes Es ist wichtig, dass man sich nicht nur auf Musikinstrument spielen, sich bewegen, Mal besser kennen. Dank dem Gespräch den Verlust von Fähigkeiten konzentriert, den Freunden und Nachbarn helfen, rei- mit Ihnen und dank der Untersuchung sondern in jedem Alter auch auf das sen, genug schlafen, zeichnen, spielen, kann er das «neue Bild» von Ihnen in Erlernen von neuen Dingen und auf das gesund essen… den Gesamtzusammenhang stellen. Er Verbessern von Fähigkeiten. Was machen Sie? wird nicht nur Diagnosen stellen und Mit einem intellektuell herausfordernden, Ich wünsche Ihnen viel Spass dabei. allfällige Behandlungen einleiten, er wird sozial engagierten und körperlich aktiven Dr. med. Peter U. Fuchs, Hausarzt Ihnen auch präventive Empfehlungen Leben lassen sich – speziell für unser Hirn

40 DR ATTISWILER Pfadi Bipp-Wiedlisbach<< Leserbrief<<

Sommerlager in Seengen Grossgemeinde

Die Abstimmung vom 24. September 2017 hat es an den Tag gebracht. Die Stimmbürger wünschen sich keine Grossgemeinde nach den Vorstellungen des Kantons Bern. Dass in den klei- nen Gemeinden das Resultat diametral anders aussieht als in den Grösseren ist verständlich, denn es war letzt- lich der Handlungsbedarf zweier Kleinstgemeinden, der dieses Projekt aus- löste. Leider hat sich der Kanton nicht damit begnügt Hand zu bieten, um diesen Kleinstgemeinden eine Lösung zu ermög- Unterwegs im diesjährigen Sommerlager. Foto: zvg lichen. Nein, denn – so ist es geschrieben – man will die Anzahl Gemeinden dezi- Das diesjährige Sommerlager der Pfadi und Rovers über. Schnuppern ist jederzeit mieren bis zum «Gehtnichtmehr». Bipp-Wiedlisbach fand im aargaui- möglich. Aber warum? Der Fusionsab­klärungs­ schen Sengen am Hallwilersee statt. Die Das Einzugsgebiet der Pfadi umfasst bericht hat aufgezeigt, dass das neue Kinder und Jugendlichen begaben sich die Gemeinden Attiswil, Wiedlisbach, Gebilde keinen Franken günstiger zu haben während zwei Wochen auf ein Piraten- Oberbipp, Niederbipp, Wangen an der ist als die jetzige Situation. Und Hand Abenteuer. Die Pfadis übernachteten in Aare, Rumisberg, Farnen und Wolfisberg. aufs Herz, mir fehlt der Glaube daran, Zelten und stellten Pionierbauten auf. So Kontakt: Markus Flatt, Präsident dass es in der kantonalen Verwaltung etwa das Sarasani, ein grosses Zelt aus Tel. 079 650 87 58 zu Kostenreduktionen gekommen wäre, Miltärblachen. Auch Wanderungen und [email protected] geschweige denn, Personal eingespart weitere sportliche und kreative Tätigkeiten www.pfadi-bipp-wiedlisbach.ch würde. standen auf dem Programm. Warum hat man sich denn an diese Spiel, Spass und Wissensvermittlung ste- Das idyllisch gelegene Pfadiheim in Riesenaufgabe herangewagt? Wo hen im Vordergrund der Pfadi-Aktivitäten. Oberbipp (www.pfadiheim-oberbipp. doch schon so Vieles geregelt ist in Die Wölfe (ab der 1. Klasse) und die ch) wird an Externe vermietet und eig- interkommunalen Arbeitsgruppen, Pfadis erleben in der Natur sowohl am net sich für Feste, Lager, Firmen- und Gemeindeverbänden usw. Sind es die Samstagnachmittag wie in den Pfingst- Vereinsanlässe gleichermassen. schwindenden Baulandreserven, die und Sommerlagern unvergessliche Kontakt: Robine Müller, Architekturbüro gebündelt und unter dem Anstrich des Abenteuer. Dabei werden Freundschaften D. Müller GmbH, Tel. 032 636 00 80; Regionalgedankens umverteilt werden geknüpft, die ein Pfadileben lang halten. [email protected] sollten? Oder ist es einfach nur die Angst Die älteren Pfadis treten zu den Pios mgt oder der Mut, dem Kanton zu sagen: Nein, das wollen wir so nicht. Es wäre sicher falsch, den Kleinstgemeinden mit ihren Anliegen die Türe vor der Nase zuzuschlagen. Wenn ich dem Monsterprojekt etwas Positives abgewinnen kann, ist es die Erkenntnis, dass es Fusionen in überschaubareren Dimensionen den Weg ebnen kann… Adrian Kurth

Das Redaktions-Team freut sich über Ihren Leserbrief oder Bericht. Schreiben Sie uns per Mail an [email protected].

DR ATTISWILER 41 >>Peter Leuenberger AG

Nick Leuenberger – engagierter junger Kaminfegermeister

Die Peter Leuenberger AG ist seit 2001 mit den Arbeiten im damals noch Die Terminvereinbarung mit dem Besitzer 1. März 2017 in Besitz und unter kleinen «Kreis 1203» rund um Attiswil erfolgt jeweils über den Kaminfeger. der Leitung von Nick Leuenberger, angefangen. Bald kamen die Regionen Für die rund ein- bis eineinhalbstün- dem Sohn des Firmengründers. , Niederönz und dige Arbeit beim Kunden haben die Der 26-Jährige führt die Firma dazu, 2016 folgte Herzogenbuchsee, und Kaminfeger stets ihr Auto mit diver- mit fünf Kaminfegern, einer seit diesem Jahr ist die Firma auch für sem Werkzeug wie Taschenlampe und Büroangestellten und einer und Schwarzhäusern zuständig. Abdeckmaterial mit dabei, aber auch Lernenden erfolgreich weiter. Nebst Insgesamt 20 Einwohnergemeinden ertei- Staubsauger, Reinigungsmaschinen und in Attiswil sind er und sein bestens len dem Attiswiler Betrieb heute den Absauganlagen. Schmutzwasser wird ausgebildetes Personal in 19 weite- entsprechenden Auftrag. jeweils speziell entsorgt, Russ kommt ren Gemeinden für die Kaminfegerei in die Kehrichtverbrennungsanlage. zuständig. Gebäude, Gefahren und Schutz Gefahren lauern teilweise beim Umgang Jungunternehmer Nick Leuenberger mit Chemie, Russ, Staub und Lärm. Für Zu den Hauptaufgaben der Peter und sein Team arbeiten in einem brei- Schutz sorgen Staubmaske, Schutzbrille Leuenberger AG gehören das Kontrollieren ten Spektrum von Gebäuden – vom und Pamir. Knie, Hüfte und Rücken und Reinigen von Holz-, Öl-, und Gas- kleinen Einfamilienhaus bis zur grossen sind durchs viele Knien und Tragen von Feuerungsanlagen, die Wartung von Industrieanlage. Anlagen mit flüssigen Material jene Körperteile, die eher mal Industrie- und Grossanlagen sowie Brennstoffen sind ein- bis zweimal jähr- schmerzen. das Begleiten und Beraten zum Thema lich zu reinigen. «Bei Zusatzanlagen Brandschutz. Peter Leuenberger hatte wie Cheminées wird dies individuell Nicht mehr schwarz und dreckig nach der Gründung seines Unternehmens gehandhabt», sagt Nick Leuenberger. Durch die moderne Technik hat sich viel

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42 DR ATTISWILER Peter Leuenberger AG<<

Das Team der Peter Leuenberger AG (dritter von rechts Nick Leuenberger, neben ihm Mutter Ursi Leuenberger). verändert. Die Arbeit des Kaminfegers nur selten entgegennehmen. Er hofft, musst Nachweise erbringen», sagt Nick ist sauberer geworden. «Das Klischee dass die Leute bei Problemen auf ihn Leuenberger. Zudem schaue sich alle vier von früher, dass Kaminfeger schwarz und zugehen. Er hat sowohl die Pflicht als Jahre ein Kontrolleur den Betrieb vor Ort dreckig sind, gibt es nicht mehr», stellt auch das Recht, zum Kunden zu gehen. an, spreche mit Kunden und kontrollie- Nick Leuenberger klar. Es sei schon fast Will ihn jemand nicht, muss über den re, ob die Reinigungsfristen eingehalten exotisch, wenn man in einen Kamin klet- Regierungsstatthalter eine andere Lösung werden. tern müsse. Bei der Peter Leuenberger AG gefunden werden. wird, wie es in der Branche üblich ist, nach Vom Lernenden zum Boss dem Werktag auf Arbeitszeit geduscht. Alternativen im Trend Firmengründer Peter Leuenberger erlitt Dies am Firmensitz an der Seilerstrasse 18 Je nach Topografie treffen die Kaminfeger 2014 einen schweren Motorradunfall und in Attiswil – im Anbau des Elternhauses die unterschiedlichsten Heizungen an. ist daher nicht mehr im Geschäft tätig. – wo getrennte Duschen und Garderoben Je ländlicher die Region, desto holzi- Seine Frau Ursi kümmert sich nach wie für Männer und Frauen eingerichtet sind. ger wird geheizt. Die klassischen Öl- vor um kaufmännische Arbeiten. Sohn «Wir kommen am Morgen sauber ins und Gasheizungen sind eher rück- Nick übernahm die Führung, kaufte das Geschäft, ziehen uns die Arbeitskleidung läufig. «Holzschnitzel-, Pellet- und Unternehmen seinem Vater ab und ist über und gehen am Abend wieder sauber Stückholzheizungen sind im Trend seit 1. März 2017 offizieller Inhaber. heim.» und werden gefördert», erzählt Nick 2011 wurde die Einzelfirma in eine Bei seiner Arbeit trifft das Team auf Leuenberger. Es werde immer mehr Wert Aktiengesellschaft umgewandelt, der bis- Menschen aller Art und auf viele unter- darauf gelegt, die Feuerungen zu optimie- herige Firmenname blieb bestehen. «Eine schiedliche Wohnungen und Gebäude. Es ren. Sprich, dass sie wirtschaftlicher wer- Namensänderung hätte nur viel Geld gibt Personen, die Einblick gewähren in den und weniger Emissionen ausstossen. gekostet», so der heutige Geschäftsführer. die Privatsphäre. «Ich hatte einen Kunden, Dies verändert die Arbeit. So sind heute Nick Leuenberger hatte 2007 die Lehre als der mir voller Stolz sein riesiges Heimkino Emissions- oder Holzfeuerungskontrollen Kaminfeger EFZ im Familienbetrieb begon- mit gewaltiger Soundanlage vorführte», gefordert. nen und drei Jahre später abgeschlossen. berichtet Nick Leuenberger. Ein anderer Ein Qualitätssicherungsverfahren erfolgt «Mein Ziel ist es, mich in jedem Jahr wei- offeriere ihm jeweils ein Morgenessen durch den Regierungsrat bzw. die terzubilden», berichtet der 26-Jährige. So mit Speck und Rösti am Swimmingpool. Gebäudeversicherung. Jedes Jahr wird absolvierte er Weiterbildungen zum eid- Beschwerden muss der Geschäftsinhaber eine Selbstdeklaration verlangt. «Du genössischen Feuerungskontrolleur, zum

DR ATTISWILER 43 >>Peter Leuenberger AG eidgenössischen Brandschutzfachmann und schliesslich die modulare Ausbildung zum Kaminfegermeister. Aktuell macht er die anderthalbjährige Ausbildung zum Servicetechniker. Auch bei seinen Mitarbeitenden legt Nick Leuenberger Wert auf regelmäs- sige Fortbildung: «Mein Wunsch ist, dass alle die Weiterbildung zum Feuerungskontrolleur abschliessen.» Ein Angestellter sei auf dem Weg zur Meisterprüfung. Das Verhältnis zwischen ihm und seinen Angestellten bezeich- net der Jungunternehmer als kollegial. Er sei nicht dominant, habe aber auch nicht einen Laissez-Faire-Führungsstil. Gute Kommunikation und selbstständige Mitarbeitende seien ihm wichtig. Speziell Bereit zum Einsatz: Blick in einen Firmenwagen vor der Fahrt zum Kunden. an der Situation: Nick ist heute der Chef von seinen einstigen Lehrmeistern. Servicegewerbe nehmen sie dich als aus- Nick Leuenberger arbeitet sehr gerne Beruf mit Zukunft gebildeten Kaminfeger mit Handkuss, weil bei den Kunden. Seine Stärken seien für Mann und Frau du eine gute Grundausbildung vorweisen Hilfsbereitschaft und das Anstreben von Die Peter Leuenberger AG bietet Lehrstellen kannst.» Problemlösungen. Als Schwäche bezeich- als Kaminfeger/in EFZ für Männer wie Zudem herrscht ein Mangel an net er seine Eigenschaft, nicht Nein sagen Frauen an. Auch Schnuppern ist jederzeit Kaminfegermeistern. Es gibt Gebiete, die zu können. So habe er denn auch viel zu möglich. In den vergangenen 16 Jahren teilweise nicht mehr neu besetzt, sondern tun. Erholung vom Berufsalltag findet er wurden bereits vier Lernende erfolgreich aufgeteilt werden, damit die Betriebe beim Sport – insbesondere im Turnverein als Kaminfeger/in EFZ ausgebildet, die überlebensfähiger sind. 2020 wird mög- Attiswil und beim Biken. Fünfte ist gestartet. Dabei handelt es licherweise das Monopol fallen. Feste sich um die zweite Frau, die im Betrieb Kreiseinteilungen würden dann wegfal- Weitere Infos finden sich unter zur Kaminfegerin ausgebildet wird. Dies len. «Es wird eine freie Marktwirtschaft www.peterleuenberger.ch. ist heute übrigens keine Seltenheit mehr, angestrebt», vermutet Nick Leuenberger. sind in den Gewerbeschul-Klassen doch So oder so möchte er mit seiner Firma Bei Fragen steht Nick Leuenberger auch rund ein Viertel bis ein Drittel Frauen regional tätig und seinem Arbeitssegment gerne telefonisch Rede und Antwort (032 anzutreffen. «Ein sicherer und interessan- treu bleiben. Das heisst, dass er beispiels- 637 21 42). ter Beruf mit Perspektive und Zukunft», weise nicht zusätzlich noch Heizungen Text und Fotos: weiss Nick Leuenberger und ergänzt: «Im verkaufen will. Barbara Danz

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Znüni-Aktion der Ehemaligen

Der Sekundarschulverein Wiedlisbach überraschte Mitte September erneut die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums Wiedlisbach. Fünf Vorstandsmitglieder verteilten in der 9-Uhr-Pause allen 146 Jugendlichen und 20 Lehrpersonen ein feines Znüni. Die Wegglis und Schokoladen-Drinks lösten bei den Jugendlichen viel Freude aus und boten Energie für die nächsten Lektionen im ehemaligen Sekundarschulhaus.

Verleihung «Prix Sekverein» Seit 2013 verleiht der Ehemaligenverein jährlich den «Prix Sekverein» an jene Schülerinnen und Schüler, welche sich durch ausserordentliche Leistungen, Taten oder Projekte auszeichnen. An der Schulschlussfeier des Oberstufenzentrums Ende Juni 2017 wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit dem «Prix Sekverein» prämiert: 1. Preis: Michelle Meyer, Projektarbeit Heilpflanzen 1. Preis: Die Preisträger: von links Raphael Werren (Oberbipp), Michelle Meyer (Wiedlisbach), Laura Steiner (Attiswil) und Marc Tschumi Marc Tschumi, Projektarbeit Schwert (Wiedlisbach). 2. Preis: Laura Steiner, schulische Leistungen 2. Preis: Raphael Werren, Sozialverhalten

Kontakt Charles Hofstetter (Präsident) Tel.032 637 22 03 [email protected] www.sekverein.ch www.facebook.com/sekverein Znüni-Aktion.

Klangschalenmassage Mit Klang zu Entspannung und Wohlbefinden Klangmeditation Reiki Mit Energieübertragung zur Heilung Quantenenergie Mit der Kraft des Bewusstseins zu Veränderungen

Erika und Werner Stähli Lindenstrasse 6A, 4536 Attiswil, www.klangundenergie.ch, Tel. 076 212 74 97

DR ATTISWILER 45 >>Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger

 Geburten Molinari-Schaad Martha Gasche Harri gestorben am 18.08.2017 Blumenweg 3 ab 01.09.2017 Beutler Mael, geb. 19.07.2017 Sohn von Beutler Daniel und Francisca Morgenegg Kurt Huwiler Tanja gestorben am 24.08.2017 Buchenhof 1 ab 01.09.2017 Mákos Nelian, geb. 02.08.2017 Sohn von Mákos Lars und Claudia Müller Anna Dorfstrasse 18 ab 01.09.2017 Minnema Joris, geb. 02.10.2017  Neuzuzüger Sohn von Minnema Jorrit und Jessica Familie Velmurugan Augstburger Sandra Pirapakaran und Nishanthy  Todesfälle Leimenstrasse 15 ab 01.08.2017 Bachstrasse 1 ab 06.09.2017 Gehriger-Hürzeler Katharina Burkhalter Daniel und Assunta gestorben am 23.07.2017 Gärtnereistrasse 2 ab 01.08.2017 Zivilstandsnachrichten und Zuzüge wer- den grundsätzlich in der Dorfzeitung Petrini Raymond Filipowicz Jan bekannt gegeben. Falls keine gestorben am 02.08.2017 Leimenstrasse 15 ab 02.08.2017 Publikation gewünscht wird, ist dies der Gemeindeverwaltung zu melden. Ryf Georges Familie Gasche Philipp und Sandra gestorben am 03.08.2017 Gärtnereistrasse 4 ab 20.08.2017

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13.3.2017, B. Scheidegger Unser Tipp: Mit einem Inserat erreichen Sie viermal jährlich jeden Haushalt im Dorf. Ab 30 Franken pro Ausgabe sind Sie dabei – alle Informationen fi nden Sie unten rechts auf Seite 2 dieser Ausgabe. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme und danken zugleich allen bisherigen Inserenten für die langjährige Unterstützung. Das Redaktionsteam

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46 DR ATTISWILER Schneesport-Club Wiedlisbach<<

Umfangreiches Angebot für Kinder und Jugendliche

Das Tätigkeitsprogramm des Schneesport-Clubs Wiedlisbach für den kommenden Winter steht. Angeboten werden wieder vier Skitage und ein Skiweekend (Elsigenalp) für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren.

Vorkenntnisse sind keine notwendig. Die Kosten für einen Skitag betragen 35 Franken für Mitglieder bzw. 45 Franken für Nichtmitglieder. Darin enthalten sind die Hin- und Rückfahrt ins Skigebiet (Berner Oberland), die ganztägige Leitung durch die J&S Leiter des Clubs sowie die Tageskarte im Skigebiet. Anmeldungen Elsigenalp – hier wird am 24./25. März übernachtet. Foto: zvg werden ab sofort auf der Website www.sc-wiedlisbach.ch/agenda entge- Anmeldung via Website oder SMS bei: Samstag, 3. März 2018 gengenommen. Für Fragen stehen die Yannik Müller (076 418 32 78) Skitag Kids (nur für JO) Präsidentin Aline Chevalier (079 267 40 Anmeldung via Website oder SMS bei: 06) und der JO-Chef Alain Freiburghaus Samstag, 27. Januar 2018 Yannik Müller (076 418 32 78) (079 342 68 27) gerne zur Verfügung. Skitag Kids (nur für JO) Anmeldung via Website oder Samstag 17. März 2018 Tätigkeitsprogramm per SMS bei: Skitag Kids (nur für JO) Freitag, 10. November 2017 Alain Freiburghaus (079 342 68 27) Anmeldung via Website oder SMS bei: Mitgliederversammlung Yannik Müller (076 41832788) Rest. Löwen Attiswil, 19.30 Uhr Sonntag, 4. Februar 2018 Skitag Club 24./25. März Samstag, 6. Januar 2018 Anmeldung via Website oder per SMS bei: Skiweekend Elsigenalp Skitag Kids (nur für JO) Aline Chevalier (079 267 40 06) Anmeldung via Website oder SMS bei: Anmeldung via Website oder per SMS Aline Chevalier (079 267 40 06) bei Alain Freiburghaus (079 341 68 27) 17./18. Februar 2018 Bar / Umzug Fasnacht Wiedlisbach Weitere Details jeweils fortlaufend auf der Sonntag, 7. Januar 2018 Helfer gesucht! Website www.sc-wiedlisbach.ch Skitag Club Anmeldung via Website oder per SMS bei: Anmeldung via Website oder per SMS Christof Allemann (079 797 59 82) Der SC Wiedlisbach freut sich auf einen bei Alain Freiburghaus (079 341 68 27) schneereichen Winter und tolle Skitage Samstag, 24. Februar 2018 und Skiweekends. 10.–21. Januar 2018 Skitag Club Action Skiweekend Anmeldung via Website oder per SMS bei: Ab 16 Jahren! Ramona Wunderling (076 488 71 19) Erteilte Baubewilligungen<<

Fuhrer Stefan & Marti Karin, Brühlstrasse 8 Zweiseitig geschlossener Sitzplatz wird mit Wand und Glasschiebe- Faltwand geschlossen, Einbau Cheminée Stalder Karl & Melanie, Rosenweg 6 Ersatz Elektroheizung durch Wärmepumpe

DR ATTISWILER 47 Margot´s Lädeli | der Dorfladen in Attiswil

Alles für den täglichen Bedarf Regionale Spezialitäten Fleisch- / Käseplatten

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 06.00-12.00 / 15.00-18.30 Samstag 07.30-12.00 Sonntag 08.30-11.30

Margot‘s Lädeli | Solothurnstrasse 12 | 4536 Attiswil Tel.: 032 637 20 19 | www.margots-lädeli.ch