Aktuell : Realisierungswettbewerb Krematorium Baumschulenweg entschieden

Autor(en): [s.n.]

Objekttyp: Article

Zeitschrift: Werk, Bauen + Wohnen

Band (Jahr): 79 (1992)

Heft 10: Stadt-Landschaft = Paysage urbanisé = City-landscape

PDF erstellt am: 01.10.2021

Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-60138

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Aktuell Konkreter Anlass für änderten Anforderungen Skulpturenprojekt Fuchs, amtierender Direktor das Vorhaben sind immis- anzupassen. des Städtischen Museums sionsschutzrechtliche Die Aufgabenstellung 1992/1993 Den Haag, sowie von Realisierungswettbewerb Auflagen, die unter den wich von Standardaufgaben Region Stuttgart Vertretern der Behörden der Krematorium Baumschulenweg bestehenden anlagetechnischen deutlich ab. Hieraus ergab Kulturregion Stuttgart und entschieden und baulichen sich die Notwendigkeit der Unternehmensgruppe Im Juli ist der Gegebenheiten nicht erfüllt eines Architektenwettbewerbs, Tonangebendes Keller AG, Erzingen und Realisierungswettbewerb Krematorium werden können. Aus diesen von dessen einzuladenden Unternehmen der Ziegelindustrie Pfungen besiegelt. Baumschulenweg in Gründen wurde ein Teilnehmern und fördert Monumentalskulptur Steine aus Ton, des - entschieden vollständiger Neubau für den Preisrichtern vor dem Künstlers bevorzugtes worden. Die für das Bauprojekt technischen Teil (Kremation) Hintergrund des technisch und Die Keller AG Ziegeleien Material, fanden 1973 Einzug vorgesehenen Flächen notwendig. Im Zuge inhaltlich anspruchsvollen (Schweiz) unterstützt in sein Schaffen, als er die sind Teil des Friedhofs Treptow dieser Massnahme war es Themas eine besondere über ihr Tochterwerk, die erste Backsteinskulptur in und umfassen auch das Aufgabe des Wettbewerbs, fachliche Qualifikation Erzinger Ziegelwerke GmbH, Ikast auf Jutland errichtete. bestehende, 1913 errichtete die übrigen Teile des gefordert war. Per Kirkeby, den Per Kirkeby nimmt in der und mehrfach umgebaute Krematoriums (Feierhallentrakt, Zur Teilnahme wurden renommierten Kunstprofessor aus zeitgenössischen Skulptur Krematorium. Verwaltung) den ver- zehn Architekturbüros aus Kopenhagen, im Rahmen einen wichtigen Platz ein. dem In- und Ausland des Skulpturprojekts Die jüngste seiner eingeladen. 1992/93 der Kulturregion zahlreichen Backsteinskulpturen, Unter dem Vorsitz des Stuttgart. jene in Göppingen, Architekten Prof. Karljosef Per Kirkebys drückt in einmaliger Weise Schattner (Eichstätt) monumentale Skulptur fand ihren sein Interesse an fundamentalen entschied das im Standort im Herzen der Tatsachen der : Preisgericht !1 Juli 1992: Stadt auf dem Architektur aus: Raumproportionen, *: Göppingen, i 1. Preis: Axel Schultes Theodor-Heuss-Platz, und Fassadengestalt, mit Charlotte Frank, Berlin ist ein gewichtiger Ausdruck historisch grundlegende :' (Landschaftsplanung: künstlerischen Schaffens Elemente, Architektur als ¦ Hannelore Kossei, Berlin) sowie ein Schwerpunkt im Bedeutungsträger. 2. Preis: Prof. Max Rahmen des Skulpturenprojektes Per Kirkeby sieht die Bächer mit Elke Seitz, Darmstadt der Kulturregion Skulptur als formgewordene ¦- ¦:¦:

:-.¦¦ vM Stuttgart. gebaute Architektur, imI 3. Preis: Prof. Peter Die Entwürfe zur als Darstellung menschlichen 1. Preis Kulka, Köln markanten Raumskulptur Daseins schlechthin. Die Jury empfahl die wurden bereits im Winter «Haus» ist dabei ein I f f mit dem ersten Preis vergangenen Jahres Zentrum seines bildnerischen ausgezeichnete Arbeit zur eingereicht, die Grundsteinlegung Denkens, abstrahiert deren Realisierung. fand Mai funktionale Aspekte und statt. Die Einweihung am Charakteristiken der ...j ,.JL. 9. Juni wurde mit einem dänischen Backsteinarchitektur, handsignierten Endstein des der zeitgenössischen im Handwerk. 1. Preis: Künstlers, und Beisein Skulptur und edlem Axel Schultes mit Charlotte Frank des Projektleiters Dr. Rudi «Im Zentrum der Aussegnungshalle gilt es die Trauergemeinden zur s ¦ Sammlung zu bringen, die Beidde nen zu entlasten; gilt es einen Ort herzustellen, der das Vergängliche und das Endgültige des Ereignisses ausbalanciert, das Schwere deutlich und das Leichte macht.» WS."*» möglich «..v

2. Preis 2. Preis: Prof. Max Bächer mit Elke Seitz, .---- Darmstadt w «Das Krematorium ist ein Ofen. Seine Form wird durch den Zweck bestimmt. Seine Gestalt gibt ihm m seine Bedeutung. - Einfachheit statt Theatralik, Klarheit statt Sentimentalität, Würde statt Pathos, Wahrheit statt Beschönigung. - Die Stätten der Toten brauchen keinen Berechtigungsnachweis für Monumentalität.» mm 7

1 3. Preis: Prof. Peter Kulka, Köln «Transformation des Altbaus entsprechend der Nutzungsänderung, Spannungsfelder Alt - Neu, Material - Funktion, Gestalt - Funktion. Skulpturaler Einsatz der Elemente.»

80 Werk, Bauen+Wohnen 10 1992