Bauinformationsbroschüre Bauen im Landkreis Kaiserslautern

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Enkenbach-Alsenborn

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Ausfahrt Kaiserslautern -Einsiedlerhof KL-Einsiedlerhof A6 UNSERE FACHBEREICHE: PUTZE HOCHBAU FARBEN Gewerbegebiet West BEDACHUNG FLIESEN HOLZ BAUELEMENTE TROCKENBAU BAUGERÄTE UND GARTEN- UND WERKZEUGE

L395 LANDSCHAFTSBAU

67661 Kaiserslautern-Einsiedlerhof Von-Miller-Straße 18 Tel.: 06 31 /414 02–0 Fax: 06 31 /414 02–222 [email protected] www.union-bauzentrum.de IMMER IN IHRER NÄHE! Grußwort Moderner Baustoff- Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Bauherrinnen Fachhandel auf über und Bauherren, herzlich willkommen im 40.000 Quadratmetern. Landkreis Kaiserslautern. Mit großem Garten- und Ideenpark!

Sie haben sich das Ziel gesetzt, den Traum vom eigenen Heim zu realisieren.

Das ist eine wichtige Entscheidung. Jeder Schritt, von der Auswahl des Grund­ stückes bis zur Fertigstellung Ihres Hauses, muss gut überlegt werden.

Bei der Planung und Ausführung Ihres Bauvorhabens sind eine Vielzahl von bau­ rechtlichen Vorschriften zu beachten.

Damit diese Aufgabe gut gelingt, will Ihnen die Kreisverwaltung Kaiserslautern mit dieser Baubroschüre wichtige Hinweise und Empfehlungen geben, um damit die reibungslose Realisierung Ihres Bauwunsches zu unterstützen.

Unsere Informationsschrift soll außerdem dazu beitragen, das energie- und ressourcen­sparende Bauen zu fördern und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für unsere Kulturlandschaft und die Belange des Natur- und Umwelt­ schutzes zu wecken.

Wir hoffen Ihnen mit unserer Baubroschüre einen umfassenden Einblick in das Themengebiet Bauen zu geben. Für alle weiter anstehenden Fragen stehen Ihnen

Ausfahrt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bauverwaltung und Fachämter für Kaiserslautern eine Beratung gerne zur Verfügung. -Einsiedlerhof KL-Einsiedlerhof

A6 Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Planen und Bauen sowie ein erfolgreiches UNSERE FACHBEREICHE: Gelingen. PUTZE Mit freundlichen Grüßen HOCHBAU FARBEN Gewerbegebiet West BEDACHUNG FLIESEN HOLZ BAUELEMENTE TROCKENBAU BAUGERÄTE UND Ralf Leßmeister GARTEN- UND WERKZEUGE Landrat

L395 LANDSCHAFTSBAU

67661 Kaiserslautern-Einsiedlerhof Von-Miller-Straße 18 Tel.: 06 31 /414 02–0 Fax: 06 31 /414 02–222 [email protected] www.union-bauzentrum.de 1 Inhaltsverzeichnis

Grußwort...... 1 Photovoltaik...... 22

Das Baugrundstück...... 3 Wohnraumförderung...... 23

Das öffentliche Baurecht...... 5 Boden- und Umweltschutz...... 24

Das Bauordnungsrecht...... 8 Mitarbeiterverzeichnis/Zuständigkeiten...... 26

Bauen im Bestand...... 18 Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern....27

Denkmalschutz und Denkmalpflege ...... 20 Branchenverzeichnis...... 28

Dorferneuerung...... 21 Impressum...... 28

Nachhaltigkeit...... 22

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte wurde auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung der Schreibweise im Sinne des Gender-Mainstreamings in der Bauinformationsbroschüre verzichtet. Selbstverständlich ist bei allen allgemeinen oder maskulinen Formulierungen auch stets die feminine gemeint.

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2 Das Baugrundstück

Auswahl eines Grundstücks

Die Auswahl eines Baugrundstücks ist der erste entschei­ dende Schritt zur Verwirklichung Ihres Bauvorhabens, mit dem Sie zumeist eine langfristige Bindung an einen Standort eingehen. Bei der Auswahl können Sie nicht sorgfältig genug vorgehen. Sie sollten deshalb vor einem Erwerb das Grund­ stück so genau wie möglich kennenlernen. Es empfehlen sich Besuche zu verschiedenen Zeiten. Auch können Auskünfte von Nachbarn des ins Auge gefassten Grundstücks hilfreiche Aufschlüsse geben.

Erschließung „„ Ist eine ÖPNV-Anbindung gewährleistet? Ein wesentlicher Punkt für die Bebaubarkeit eines Grund­ „„ Ist die Grundversorgung im Ort gesichert? stücks ist die gesicherte Erschließung. Das heißt, das Grund­ „„ Sind irgendwelche Beeinträchtigungen, z. B. durch Indus­ stück muss in angemessener Breite an einer befahrbaren trie, Landwirtschaft, Straßen, Fluglärm oder sonstige öffentlichen Verkehrsfläche liegen oder mit einer öffentlich- Immissionen, zu erwarten? rechtlich gesicherten Zufahrt daran anliegen. Weiter müssen „„ Bestehen bereits Planungen, die möglicherweise in Zukunft die Energie-, Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen zu Beeinträchtigungen führen können? zum Zeitpunkt des Bezuges benutzbar und die Abwasser­ beseitigung entsprechend den wasserrechtlichen Vorschriften Bei Zweifeln über die Bebaubarkeit oder Erschließung eines gewährleistet sein. Grundstücks empfiehlt sich eine Bauvoranfrage zu stellen. Diese ist schriftlich über die jeweilige Verbandsgemeinde Wie es um die Erschließung Ihres Wunschgrundstücks bestellt einzureichen. ist, können Sie beim Bauamt Ihrer zuständigen Verbands­ gemeindeverwaltung erfragen. Altlasten/altlastverdächtige Flächen

Voraussetzung für eine Bebaubarkeit Vor dem Kauf eines Baugrundstücks, vor allem, wenn es sich um ein bereits genutztes, unbebautes Grundstück außerhalb Der Grundstückseigentümer und/oder -käufer sollte(n) sich von Neubaugebieten handelt, sollte man sicher ausschließen, zunächst entweder bei der Verbandsgemeindeverwaltung dass sich dort Bodenverunreinigungen aus früheren Nutzun­ oder bei der Bauaufsichtsbehörde des Landkreises erkundi­ gen befinden. Sorgfältige Recherchen machen sich angesichts gen, ob das Grundstück nach den planungsrechtlichen Eigen­ des großen, insbesondere auch finanziellen Risikos immer schaften und dem Stand der Erschließung tatsächlich ein bezahlt. Fanden vielleicht Abbauarbeiten auf dem Grundstück Baugrundstück ist und wie es bebaut werden darf. statt? Wurde die Fläche eventuell früher gewerblich genutzt? Fanden Bodenbewegungen statt? Antworten auf diese Fragen Vorab ist also zu klären, ob auf dem gewünschten Grundstück können erste Hinweise auf mögliche sog. Altlasten liefern. das geplante Bauvorhaben überhaupt realisiert werden kann. Gleiches gilt für schon bebaute Grundstücke. Bei der für den Landkreis Kaiserslautern zuständigen Struk­ tur- und Genehmigungsdirektion Süd, Regionalstelle Wasser­ Nachfolgende Fragen sollten besondere Beachtung finden: wirtschaft, Abfall und Bodenschutz in Kaiserslautern, kann „„ Welche Möglichkeiten der Bebauung bestehen hinsicht­ nachgefragt werden, ob entsprechende Informationen über lich der Grundstückslage, der Grundstücksgröße und des das Grundstück vorliegen. Zuschnittes? „„ Welche Festsetzungen und Baubeschränkungen trifft der Hier wird ein Kataster über Flächen mit bekannten oder ver­ vorhandene Bebauungsplan oder die vorhandene Gestal­ muteten Altlasten und sonstigen kontaminierten Flächen tungssatzung? geführt. Die vorhandenen Listen werden laufend aktualisiert. „„ Welche Baubeschränkungen ergeben sich durch die Umge­ Allerdings besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Auch bungsbebauung, wenn kein Bebauungsplan vorliegt? wenn über das gesuchte Grundstück keine Altlasten bekannt „„ Liegt das gewünschte Grundstück im Außenbereich (außer­ sind, kann es dennoch sein, dass dort Schadstoffe im Boden halb des Geltungsbereichs eines qualifizierten Bebauungs­ lagern. plans, außerhalb eines im Zusammenhang bebauten Orts­ teils)? Klare vertragliche Absprachen zwischen Grundstückskäufer „„ Ist die Erschließung des Grundstücks gesichert? und -verkäufer sind deshalb nach der umfassenden Informati­ „„ In welcher Höhe kommen ggf. Erschließungskosten auf onssuche über das Grundstück die zweitwichtigste Altlasten­ mich zu? vorsorge. Ob zum Zeitpunkt des Kaufes ein Altlastenverdacht „„ Ist das ins Auge gefasste Grundstück im Grundbuch belastet? besteht oder nicht, für den Fall der Fälle sollte vertraglich fest­ „„ In welcher Entfernung befinden sich der Arbeitsplatz, der gehalten werden, wer die Untersuchungskosten und ggf. wei­ Kindergarten, die Schule, Einkaufsmöglichkeiten? tere Maßnahmen zu tragen hat.

3 Das Baugrundstück

Grundstückswert

Auskünfte über Bodenwerte von Grundstücken können Sie bei der Verbandsgemeindeverwaltung erfragen oder bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstücks­ werte, beim zuständigen Katasteramt (Kusel bzw. Pirmasens), einholen. Mithilfe von Kartenübersichten können Sie dort die aktuellen Bodenrichtwerte in Erfahrung bringen, welche einen guten Anhaltspunkt für den Grundstückspreis darstellen. Die­ ser Wert bildet allerdings nicht den erzielbaren Preis auf dem freien Markt (ab). Er dient lediglich als Orientierungshilfe.

Nebenkosten

Bei einem Grundstückskauf sollten Sie die anfallenden Neben­ kosten beachten, welche zum eigentlichen Grundstückspreis hinzukommen: „„ Grunderwerbsteuer „„ Notar- sowie Grundbuchkosten „„ ggf. Straßen-, Kanal- und Wassergebühren „„ ggf. weitere Kosten (z. B. Vermessungskosten oder Makler­ kosten) „„ in Neubaugebieten ggfs. Erschließungsbeiträge

Erwerb Grunderwerbsteuer Die Grunderwerbsteuer wird vom Finanzamt erhoben. Es wer­ Bevor Sie sich endgültig für ein Grundstück entscheiden, soll­ den Ihnen fünf Prozent des zugrunde gelegten Kaufpreises/ ten Sie es genau kennen. Grundstückswertes in Rechnung gestellt. Erwerben Sie ein Grundstück, welches bereits bebaut ist, wird die Grund­ Eine wichtige Rolle spielt die Baugrundbeschaffenheit. In erwerbsteuer auch vom Gebäudewert erhoben. Einzelfällen müssen vor Baubeginn bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, z. B. bei felsigem oder moorigem Boden, Notarkosten aber auch bei Grundstücken mit erhöhtem Grundwasser­ Die Notar- und Grundbuchkosten betragen in der Regel spiegel. Diese beschriebenen Vorkehrungen führen natürlich 1,5 Prozent des Kaufpreises. auch zu Mehrkosten, welche Sie ggf. in den Bau einkalkulieren sollten. Erschließungsbeiträge für Straßenausbau, Kanal und Wasserversorgung Entsprechende Auskünfte über den geplanten Bauort erhalten Ist Ihr Grundstück noch nicht erschlossen oder wird aufgrund Sie bei Ihrer Verbandsgemeinde. Im Zweifel kann die Begut­ der Teilung eines alten, größeren Grundstücks in mehrere Bau­ achtung durch ein Ingenieurbüro ratsam sein. Es lohnt sich, plätze eine erneute Erschließung notwendig, sollten Sie diese die Nachbarn der angrenzenden Grundstücke zu befragen. Kosten in Ihrer Finanzierungsplanung berücksichtigen. Das Bauamt der zuständigen Verbandsgemeinde informiert Sie Erkundigen Sie sich genau, wie sich die Gegend um das gerne. Auch wenn bereits eine Straße an Ihr Grundstück führt, Grundstück darstellt und möglicherweise in der Zukunft aus­ können dennoch Beiträge für den Straßenbau, den Kanal und sehen kann. die Wasserversorgung anfallen. Der Beitrag für den Straßen­ bau richtet sich nach den tatsächlich entstandenen Kosten. Ebenfalls sollte man berücksichtigen, ob mögliche Immissi­ Obgleich die Gemeinde ein Teil der Kosten trägt, haben Sie als onen, z. B. Lärm oder Verschmutzungen, den ausgewählten Grundstückseigentümer den größten Anteil an den Straßen­ Bauplatz beeinträchtigen können. baukosten zu übernehmen.

Erbbau Die Höhe der Kosten hängt von mehreren Faktoren ab: So können breite Gehwege auf beiden Seiten, verkehrsberuhi­ Bei einem Grundstückskauf ist der volle Kaufpreis zu entrich­ gende Maßnahmen, Grünflächen mit Bäumen oder Parkplätze ten, welcher einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen die Straßenbaukosten – und damit die Anlieger- bzw. Erschlie­ kann. Es gibt aber auch andere Kaufformen, z. B. die Nutzung ßungsbeiträge – erhöhen. im Wege des sog. Erbbaurechts. Dies ist ein grundbuchgesi­ chertes Recht zur baulichen Nutzung eines fremden Grund­ Die Kanal- und Wasserversorgungsbeiträge richten sich nach stücks über einen festgelegten Zeitraum, in der Regel für der Grundstücksgröße und dem Gebäudevolumen. Aktuelle 99 Jahre. Genaue Informationen über mögliche Erbbaugrund­ Berechungswerte für die zu erwartenden Beiträge erhalten Sie stücke erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde. vom Bauamt der zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung.

4 Das öffentliche Baurecht

Das Baurecht – allgemein Stufen. Dementsprechend umfasst die Bauleitplanung den Flächennutzungsplan als vorbereitenden und den Bebau­ Das öffentliche Baurecht unterscheidet zwei grundsätzliche ungsplan als verbindlichen Bauleitplan (§ 1 Abs. 2 BauGB). Bereiche: Der Verbandsgemeinderat ist zuständig für die Verabschie­ „„ Das Bauplanungsrecht – geregelt im Baugesetzbuch dung des Flächennutzungsplans und der Ortsgemeinderat (BauGB) und durch Bebauungspläne als Ortsrecht in ist zuständig für den Beschluss der Bebauungspläne als Sat­ Verbindung mit der Baunutzungsverordnung (BauNVO) – zung. beschäftigt sich damit, wo und was gebaut werden darf. „„ Das Bauordnungsrecht – geregelt in der Landesbauord­ Flächennutzungsplan nung – klärt, wann und wie gebaut werden darf, konzen­ Der Flächennutzungsplan (vorbereitender Bebauungsplan) triert sich also auf die Ausführung des Bauvorhabens auf umfasst das gesamte Verbandsgemeindegebiet und ordnet dem Grundstück. den voraussehbaren Flächenbedarf für die einzelnen Nut­ zungen wie z. B. für Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft, Wald Voraussetzung für die Genehmigung eines Bauvorhabens ist und Gemeinbedarf. Aus dem Flächennutzungsplan entsteht sowohl die Übereinstimmung mit dem Bauplanungsrecht als keinerlei Anspruch auf die Genehmigung der dargestellten auch mit dem Bauordnungsrecht sowie mit den sonstigen Nutzung, jedoch kann ein Bebauungsplan nur aus dem Flä­ öffentlich-rechtlichen Vorschriften (Baunebenrecht). chennutzungsplan entwickelt werden. Sollen im Bebauungs­ plan vom Flächennutzungsplan abweichende Festsetzungen Das Bauplanungsrecht getroffen werden, muss grundsätzlich ein Änderungsverfah­ ren für den Flächennutzungsplan durchgeführt werden. Bauleitplanung Die aus dem Selbstverwaltungsrecht der Gemeinde gemäß Bebauungsplan Art. 28 GG i. V. m. Art. 49 LV abzuleitende Planungshoheit Der Ortsgemeinderat beschließt die Aufstellung eines Bebau­ beinhaltet das Recht und die Pflicht, für eine geordnete städ­ ungsplanes, sobald und soweit es für die städtebauliche Ent­ tebauliche Entwicklung im Gemeindegebiet zu sorgen. Die wicklung und Ordnung erforderlich ist. Im Bebauungsplan Planungshoheit übt die Gemeinde mit den Instrumenten der werden insbesondere Art und Maß der baulichen Nutzung, Bauleitplanung aus. Die Bauleitplanung vollzieht sich in zwei die Bauweise, die überbaubaren Grundstücksflächen (Gren­

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5 Das öffentliche Baurecht

„„ die Formulierung von Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild des Plan­ gebietes

Der Fachbeitrag Naturschutz und eine allgemeine Umweltprü­ fung sind in das Aufstellungsverfahren des Bebauungsplanes integriert. Die Belange der relevanten Behörden können im Rahmen der Beteiligung artikuliert werden und finden so Ein­ gang in die Planung.

Häufig enthalten Bebauungspläne auch landespflegerische Festsetzungen für Grünordnungsmaßnahmen auf den priva­ ten Baugrundstücken. Nehmen Sie deshalb auf jeden Fall Ein­ sicht in den für Ihr Grundstück maßgeblichen Bebauungsplan, um sich auch hierüber zu informieren.

Ausnahmen und Befreiungen (§ 31 BauGB) zen, bis zu denen Sie bauen dürfen, bzw. Baulinien, an die Bei einer untergeordneten Abweichung von den planungs­ Sie bauen müssen), Flächen für Maßnahmen zum Schutz und rechtlichen Zuverlässigkeitskriterien (Festsetzungen) kann zur Entwicklung von Natur und Landschaft und die Verkehrs­ ein zunächst unzulässiges Vorhaben in absoluten Einzelfällen flächen festgesetzt. durch eine Ausnahme/Befreiung doch noch ermöglicht wer­ den. Das Baugesetzbuch beinhaltet zum einen die Möglich­ Weitere Festsetzungen sind je nach Bedarf möglich bzw. keit, von Festsetzungen des Bebauungsplanes abzuweichen, erforderlich. Es wird also geregelt, was, wie und wo gebaut sofern eine Ausnahme ausdrücklich im Bebauungsplan vorge­ werden darf. sehen ist. Zum anderen ist ein Befreiungsantrag zu stellen. Ein Befreiungsantrag ist im Gegensatz zur Ausnahme schriftlich Als Bauinteressent sollten Sie sich vorab bei der Gemeinde zu beantragen und wird nicht ausdrücklich im Bebauungsplan über den Inhalt des Bebauungsplanes informieren, um zu aufgeführt. beurteilen, ob sich die Festsetzungen mit den eigenen Bau­ absichten decken. Hält Ihr beabsichtigtes Bauvorhaben die Befreiungen von den Festsetzungen sind jedoch nur möglich, Festsetzungen des Bebauungsplanes ein, haben Sie baupla­ wenn die Grundzüge der gemeindlichen Planung nicht berührt nungsrechtlich einen Rechtsanspruch auf Erteilung einer Bau­ werden und weitere Voraussetzungen erfüllt sind. Individuelle genehmigung. Allerdings muss hierbei auch die Erschließung personenbezogene Gründe sind nicht baurechtsrelevant. gesichert sein. Auf die Aufstellung, Änderung, Ergänzung oder Aufhebung eines Bebauungsplanes besteht kein Rechts­ Als Bauherr sollten Sie im Einzelfall einen begründeten, den anspruch. Nachbarschutz berücksichtigenden Antrag, vorab mit der Gemeinde und uns als Baugenehmigungsbehörde, abstim­ Fachbeitrag Landschafts- und Naturschutz men. In der Regel muss aber davon ausgegangen werden, Der Umweltbericht ist der Beitrag des Naturschutzes auf der dass die Festsetzungen eines Bebauungsplans verbindlich Ebene der verbindlichen Bauleitplanung zum Bebauungsplan. und Befreiungen nicht möglich sind. In diesem werden die Zielsetzungen des Landschaftsplanes konkretisiert. Einvernehmen der Gemeinde (§ 36 BauGB) Bei Bauvorhaben außerhalb eines Bebauungsplans ist die Die Aufgabe besteht darin, die örtlichen Erfordernisse und Gemeinde im Baugenehmigungsverfahren zu beteiligen. Maßnahmen zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Text und Karte darzustellen. Die stärkste und bedeutendste Form der Beteiligung stellt das Hierzu gehören Aussagen zur Eingriffsvermeidung, Eingriffs­ Einvernehmen gemäß § 36 BauGB dar. Diese Vorschrift regelt minimierung und zum Ausgleich der zu erwartenden Eingriffe. das Zusammenwirken von Gemeinde und Baugenehmigungs­ behörde bei der Beurteilung bzw. der Genehmigung von Bau­ Die Grundlage dafür ist eine Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung. vorhaben. Wesentliche Ziele des Naturschutzes und der Landschafts­ pflege sind: Im bauaufsichtlichen Verfahren entscheiden wir bei Vorha­ „„ die weitgehende Erhaltung von Grün- und Baumbestand ben innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles „„ der Schutz von gesetzlich geschützten Biotopen sowie wei­ (unbeplanter Innenbereich), im Außenbereich sowie bei Aus­ teren hochwertigen Flächen, die Minimierung der Negativ­ nahmen und Befreiungen im Einvernehmen mit der Gemeinde. wirkungen der geplanten Bebauung Bei einer Versagung des Einvernehmens ist die Baugenehmi­ „„ die Planung und Schaffung öffentlicher, naturnaher und gungsbehörde grundsätzlich an die gemeindliche Entschei­ gestalteter Grünflächen zur Erholungsnutzung dung gebunden, es sei denn, diese ist eindeutig rechtswidrig. „„ die Begrünung der Straßenräume

6 Das öffentliche Baurecht

Beim rechtskräftigen Bebauungsplan ist das Einvernehmen nicht erforderlich, da die Gemeinde mit dem Bebauungsplan ihre Planungsabsichten schon in Form einer Satzung allge­ meingültig festgelegt hat.

Die Gemeinde erhält in diesen Fällen lediglich Kenntnis von dem Bauvorhaben.

Innenbereich – im Zusammenhang bebauter Ortsteile (§ 34 BauGB) Es gibt vielfach Bereiche innerhalb bebauter Gebiete, für die keine qualifizierten Bebauungspläne aufgestellt worden sind. Dies hat unterschiedliche Gründe. Meist sind diese Gebiete in früheren Zeiten ohne Bebauungspläne entstanden. Auch ist hier häufig nicht mit der Aufstellung von Bebauungsplänen zu rechnen, weil sie nicht für erforderlich gehalten werden.

Hier richtet sich die Zulässigkeit einer Bebauung innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles (Innenbereich) nach den Vorschriften des § 34 BauGB. Dort ist ein Vorhaben Hausbauspezialist zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nut­ mit über 40 Jahren zung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut Erfahrung werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist.

Im Innenbereich bestimmt also die Umgebungsbebauung die Kriterien für das Einfügen eines Vorhabens und somit für seine Zulässigkeit. Je homogener sich eine Bebauung darstellt, umso mehr Anpassung an diese Bebauung ist zu verlangen.

Außenbereich (§ 35 BauGB) Der Außenbereich soll von Bebauung grundsätzlich freigehal­ ten werden, um diesen Bereich für die Erholung der Bevölke­ rung sowie für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung zu reservieren.

Das Bauplanungsrecht erlaubt im Außenbereich grundsätzlich eine Bebauung, wenn das Vorhaben zu den sogenannten pri­ vilegierten Vorhaben zählt, die wegen ihrer Zweckbestimmung Mehr als dort errichtet werden müssen. 35.000 zufriedene massa-Baufamilien Hierzu zählen in erster Linie land- und forstwirtschaftliche Betriebe, öffentliche Ver- und Entsorgungseinrichtungen und bestimmte gewerbliche Nutzungen, die besondere Anforde­ rungen an die Umgebung stellen oder nachteilige Auswirkun­ gen hervorrufen, sowie Anlagen zur Nutzung von Windenergie.

Ferner dürfen in gesetzlich genau festgelegtem Umfang bestehende und bereits genehmigte Gebäude im Außen­ bereich ausnahmsweise geändert oder erweitert werden, wenn keine öffentlichen Belange beeinträchtigt werden.

Hierunter versteht das BauGB (Baugesetzbuch) u. a.: „„ die Darstellungen des Flächennutzungsplanes, die Dar­ Musterhaus Kaiserslautern stellungen des Landschaftsplanes, die Belange des Natur­ Merkurstraße 64 schutzes und der Landschaftspflege 67663 Kaiserslautern „„ die Belange der Denkmalpflege, die Belange der Wasser­ Telefon: 0631-5 23 36 wirtschaft, die Gefahr der Entstehung, Verfestigung oder Erweiterung einer Splittersiedlung

7 Das Bauordnungsrecht

Allgemein Grundsätzlich haben Sie mit jedem Gebäude immer mindes­ tens 3,00 m Abstand von allen Grenzen Ihres Baugrund­stückes Im Gegensatz zum Bauplanungsrecht ist das Bauordnungs­ einzuhalten. Vor die Außenwand vortretende Bauteile wie recht nicht bundesweit einheitlich, sondern nach individuel­ Gesimse, Dachvorsprünge, Blumenfenster, Hauseingangs­ lem Landesrecht geregelt. Im Land Rheinland-Pfalz ist dies treppen und deren Überdachungen und Vorbauten wie die Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO). Erker und Balkone dürfen den Abstand im Einzellfall bis auf max. 2,00 m unterschreiten, wenn sie nicht mehr als 1,50 m Das Bauordnungsrecht hat die Vermeidung von Gefahren zum vortreten. Inhalt, die bei der Errichtung und dem Betrieb baulicher Anla­ gen entstehen können. Das Bauordnungsrecht, welches sich Darüber hinaus bemisst sich der erforderliche Grenzabstand aus dem Polizeirecht ableitet, stellt vor allem an die Stand­ maßgeblich nach der jeweiligen Wandhöhe (H) und ist für fest­ sicherheit, Verkehrssicherheit und an den Brandschutz von gelegte Baugebiete unterschiedlich geregelt. baulichen Anlagen besondere Anforderungen. Es ist in den Bauordnungen der Länder sowie in den Sonderbauverordnun­ So beträgt die Tiefe der Abstandsfläche im allgemeinen 0,4 H, gen abschließend geregelt. Der Staat als Bauaufsichtsbehörde d. h. bei einem 8,00 m hohen Gebäude haben Sie 3,20 m bedient sich ausschließlich der Vorschriften, die zum öffentli­ Grenzabstand einzuhalten. chen Baurecht gehören. Private Rechtsbeziehungen, etwa zwi­ schen dem Bauherrn und dem Grundstückseigentümer oder In Gewerbe- und Industriegebieten beträgt die Abstands­ den Nachbarn, werden in der Regel nicht in die behördlichen fläche 0,25 H, mindestens aber in allen Fällen 3,00 m. Auf eine Entscheidungen einbezogen. weitergehende Erläuterung der vielen Sonderfälle wird an die­ ser Stelle verzichtet, da in aller Regel der o. g. Mindestabstand Demzufolge ist gemäß § 70 Abs. 1 LBauO eine Baugenehmi­ von 3,00 m ausreichend ist. gung immer dann zu erteilen, wenn einem Vorhaben öffent­ lich-rechtliche Vorschriften nicht entgegenstehen. Im Einzelfall ist der von Ihnen beauftragte Entwurfsverfasser mit den Vorschriften vertraut und wird Sie umfassend beraten. Nach den Bauordnungen der Länder ergeht die Baugenehmi­ gung unbeschadet privater Rechte Dritter. Grenzabstand für Garagen und Abstellgebäude Um eine rationelle Grundstücksbebauung zu ermöglichen, Ergänzend zur LBauO wurden Verordnungen zur detaillierten legt die LBauO für alle Garagen, für Gebaue und Anlagen zur Regelung des Bauordnungsrechts erlassen. örtlichen Versorgung mit Elektrizität, Gas, Wasser und sons­ tige Gebäude ohne Aufenthaltsräume und Feuerstätten fest, Grenzabstand (§ 8 LBauO) dass sie ohne oder mit geringen Abstandsflächen errichtet werden dürfen, wenn sie eine mittlere Wandhöhe von 3,20 m Vor Außenwänden oberirdischer Gebäude sind Flächen von über der Geländeoberfläche nicht überschreiten, eine Länge Gebäuden freizuhalten (Abstandsflächen). Diese müssen auf von 12,00 m an einer Grundstücksgrenze und von insgesamt dem Grundstück selbst liegen. Sie dürfen auch auf öffentli­ 18,00 m an allen Grundstücksgrenzen nicht überschreiten und chen Verkehrs-, Grün- oder Wasserflächen liegen, jedoch nur Dächer haben, die zur Grundstücksgrenze nicht mehr als 45° bis zu deren Mitte. geneigt sind.

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8 Das Bauordnungsrecht

Unabhängig davon, dass weitere Einzelheiten ggf. zu überprü­ Sie sind auch zunächst Ansprechpartner für Bauherren und fen sind, kann sich Ihr Nachbar grundsätzlich nicht gegen eine Dritte (Nachbarn), wenn es um Unstimmigkeiten bezüglich der solche Grenzbebauung erfolgreich wehren. Einhaltung von öffentlich-rechtlichen Vorschriften geht.

Bauherr (§ 55 LBauO) Ein Rechtsbehelf gegen ein Bauvorhaben, das im Freistel­ lungsverfahren durchgeführt wurde, ist nicht mehr möglich, Die Landesbauordnung legt im Grundsatz fest, dass die Bau­ da keine Baugenehmigung (Verwaltungsakt) ergeht. herrin bzw. der Bauherr dafür verantwortlich ist, dass die von ihr oder ihm veranlasste Baumaßnahme dem öffentlichen Zur Überprüfung des freigestellten Bauvorhabens muss bei Baurecht entspricht. der unteren Bauaufsichtsbehörde ein Antrag auf bauaufsicht­ liches Einschreiten gestellt werden. Die Bauherrin bzw. der Bauherr hat zur Vorbereitung, Ausfüh­ rung und Überwachung genehmigungsbedürftiger Vorhaben Entwurfsverfasser (§ 56 LBauO) und bei Vorhaben, für die Freistellungsverfahren nach § 67 LBauO durchgeführt wurde, eine Entwurfsverfasserin bzw. Die Entwurfsverfasserin oder der Entwurfsverfasser muss Entwurfsverfasser und einen Bauleiter bzw. ein Unternehmen nach Sachkenntnis und Erfahrung zur Vorbereitung des jewei­ zu bestellen. ligen Bauvorhabens geeignet sein. Sie oder er ist für die Voll­ ständigkeit und Brauchbarkeit ihres/seines Entwurfes verant­ Bei geringfügigen oder technisch einfachen Vorhaben kann wortlich. die Bauaufsichtsbehörde auf die Bestellung einer Entwurfs­ verfasserin bzw. eines Entwurfsverfassers verzichten. Der/die Entwurfsverfasser hat/haben dafür zu sorgen, dass die für die Ausführung notwendigen Einzelzeichnungen, Ein­ Die Bauherrin bzw. der Bauherr ist auch verantwortlich für die zelberechnungen und Anweisungen geliefert werden und Vorlage bestimmter Anzeigen und Nachweise bei der Bauauf­ dem genehmigten Entwurf und den öffentlich-rechtlichen sichtsbehörde. Vorschriften entsprechen.

Die Entwurfsverfasserin bzw. der Entwurfsverfasser oder Verfügt die Entwurfsverfasserin bzw. der Entwurfsverfasser Unternehmerin bzw. Unternehmer müssen die zur Vorberei­ auf einzelnen Fachgebieten nicht über die erforderliche Sach­ tung und Durchführung des jeweiligen Bauvorhabens erfor­ kunde, so genügt es, wenn der Bauherr soweit geeignete derliche Erfahrung und Sachkunde haben. Sachverständige bestellt.

Insbesondere beim Freistellungsverfahren und dem verein­ Bauleiter (§ 56 a LBauO) fachten Genehmigungsverfahren haben die Entwurfsverfas­ ser eine größere Verantwortung zu übernehmen. Ihnen allein Die Bauleiterin oder der Bauleiter hat darüber zu wachen, dass obliegt die Einhaltung der Bestimmungen. die Baumaßnahme nach den Vorschriften des öffentlichen Baurechts durchgeführt wird. Verstöße, denen nicht abge­ holfen wird, hat sie oder er unverzüglich der Bauaufsichts­ behörde mitzuteilen.

9 Das Bauordnungsrecht

Soweit die Überwachung besondere Sachkunde oder Erfah­ elle Ausstattung des Unternehmens mit besonderen Vorrich­ rung erfordert, hat die Bauleiterin oder der Bauleiter die Bau­ tungen ankommt, nachzuweisen, dass das Unternehmen für herrin oder den Bauherrn zu veranlassen, geeignete Fachbau­ diese Bauarbeiten geeignet ist und über die Einrichtungen leiterinnen oder Fachbauleiter hinzuzuziehen. Für diese gilt verfügt. Absatz 1 entsprechend. Neben der Veranlassung nach Satz 1 ist die Bauleiterin oder der Bauleiter für das Ineinandergreifen Hat der Unternehmer für einzelne Arbeiten nicht die erfor­ ihrer oder seiner Tätigkeit und der Tätigkeiten der Fachbaulei­ derliche Sachkunde und Erfahrung, so sind geeignete Fach­ terinnen oder Fachbauleiter sowie anderer sachverständiger unternehmen oder Fachleute heranzuziehen. Diese sind für Personen verantwortlich. Ihre Arbeiten verantwortlich.

Unternehmer (§ 57 LBauO) Genehmigungsfreie Vorhaben (§ 62 LBauO)

Jedes Unternehmen ist für die ordnungsgemäße, den allge­ Der § 62 LBauO legt fest, welche baulichen Anlagen und Teile mein anerkannten Regeln und Technik und den genehmigten baulicher Anlagen keiner Baugenehmigung bedürfen. In den oder angezeigten Bauvorlagen entsprechende Ausführung, Absätzen 1 und 2 sind diese Anlagen abschließend aufgeführt. der von ihm übernommenen Arbeiten und insoweit für die organisationsgemäße Einrichtung und den sicheren Betrieb Den Bauherren ist unbedingt zu empfehlen, sich über die der Baustelle, verantwortlich. Genehmigungsfreiheit oder über die Genehmigungspflicht eines geplanten Bauvorhabens bereits im Vorfeld zu infor­ Die Unternehmerin bzw. der Unternehmer hat die erforderli­ mieren. chen Nachweise über die Verwendbarkeit der verwendeten Bauprodukte und Bauarten zu erbringen und auf der Baustelle Zu beachten ist, dass trotz der Genehmigungsfreiheit die bereitzuhalten. inhaltlichen Bestimmungen der Landesbauordnung eingehal­ ten werden müssen, so z. B. die erforderlichen Abstandsflä­ Sie oder er hat auf Verlangen der Bauaufsichtsbehörde für chen, die Standsicherheit und auch die Bestimmungen eines Bauarbeiten, bei denen es auf besondere Sicherheit, auf rechtskräftigen Bebauungsplanes oder z. B. einer Ortsgestal­ besondere Sachkenntnis und Erfahrung oder auf eine spezi­ tungssatzung.

10 Das Bauordnungsrecht

In besonderen Fällen bedarf es trotz Genehmigungsfreiheit Auf der Grundlage der Bauunterlagenverordnung sind für nach Landesbauordnung auch einer Genehmigung nach einen Wohnhausneubau im Regelfall mindestens folgende anderen rechtlichen Bestimmungen, so z. B. bei Vorhaben Unterlagen erforderlich: im Außenbereich oder auch im Landschaftsschutzgebiet auf­ „„ Antragsvordruck grund der Reglungen des Naturschutzgesetzes. „„ Lageplan im Maßstab 1:1000 oder 1:500 „„ Übersichtsplan im Maßstab 1:5000 (erhältlich beim Katas­ Wir empfehlen Ihnen, sich in Zweifelsfällen an die Untere Bau­ teramt oder öffentlich bestellten Vermessungsbüro) aufsichtsbehörde oder einen Architekten zu wenden und sich „„ Bauzeichnungen im Maßstab 1:100 mit Grundrissen, dort beraten zu lassen. Schnitten und Ansichten in entsprechender Vermaßung: Berechnungen Bauantrag (§ 63 LBauO) – der bebauten Fläche – der Geschossflächenzahl Der Bauantrag ist schriftlich mit allen für seine Bearbeitung – der Grundflächenzahl sowie für die Beurteilung des Bauvorhabens erforderlichen – der Herstellungskosten Unterlagen (Bauunterlagen), in ausreichender Anzahl, bei – des umbauten Raumes Ihrer zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung einzurei­ – der Wohn- und Nutzfläche chen. Die Bauherrin bzw. der Bauherr und die Entwurfsver­ „„ Nachweis der Pkw-Stellplätze fasserin bzw. der Entwurfsverfasser haben die Bauvorlagen „„ ggf. Nachweis der Standsicherheit (Statik) zu unterschreiben. „„ ggf. Freiflächengestaltungsplan mit Bäumen und Bepflan­ zungsarten Die Verbandsgemeindeverwaltung leitet, soweit sie nicht „„ Nachweis des Wärme- und des Schallschutzes selbst für die Entscheidung zuständig ist, den Bauantrag an „„ Erhebungsbogen die Untere Bauaufsichtsbehörde weiter und nimmt zu dem Vorhaben Stellung.

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11 Das Bauordnungsrecht

Ablauf des Baugenehmigungsverfahrens Auflagen und Hinweisen, die Bauvorlagen werden mit einem (§ 65 LBauO) Genehmigungsstempel versehen und in einfacher Ausfer­ tigung als Bestandteil der Baugenehmigung an Sie als Bau­ Für den Bauantrag wird in der Registratur der Bauaufsichts­ herrn zurückgegeben. behörde in einem EDV-unterstützten Verfahren ein Vorgang angelegt und ein Aktenzeichen vergeben. Die untere Bauauf­ Lesen Sie bitte die Nebenbestimmungen, Hinweise und evtl. sichtsbehörde überprüft binnen zehn Tagen nach Eingang den Grüneintragungen auf den Bauvorlagen genau durch, denn sie Antrag auf Vollständigkeit und stellt fest, ob andere Behörden sind Gegenstand der Baugenehmigung. oder Stellen zu beteiligen sind bzw. ob sachverständige Per­ sonen heranzuziehen sind. Bauaufsichtliches Verfahren

Bitte reichen Sie in Ihrem eigenen Interesse nur vollständige, Um die Verfahrensdauer von der Einreichung der Antrags­ prüffähige Unterlagen ein. Die Bearbeitungszeit hängt maß­ unterlagen bis zur Erteilung der Baugenehmigung so kurz wie geblich von der Vollständigkeit des Bauantrages ab. Leider möglich und nötig zu gestalten, ist für bestimmte Bauvorha­ wird die überwiegende Zahl aller Bauanträge unvollständig ben der Prüfumfang reduziert und in besonderen Verfahren eingereicht. geregelt worden.

Nur ein qualifizierter Entwurfsverfasser bürgt für Qualität. Vereinfachtes Genehmigungsverfahren (§ 66 LBauO) Werden bei Unvollständigkeit des Antrages die festgestellten Dieses ist das häufigste Genehmigungsverfahren bei Woh­ Mängel nicht fristgerecht behoben, gilt der Antrag als zurück­ nungsbauvorhaben in der bebauten Ortslage. Absatz 1 dieser genommen. Vorschrift führt die Bauvorhaben auf, auf die das vereinfachte Verfahren anwendbar ist, und regelt in Absatz 4 das von der Bei Vollständigkeit wird die bauplanungs- und bauordnungs­ Bauaufsichtsbehörde abzuarbeitende Prüfprogramm. Auf fol­ rechtliche Zulässigkeit abschließend geprüft. Gleichzei­ gende Vorhaben bezieht sich diese Regelung: Wohngebäude tig werden die im jeweiligen Einzelfall notwendigerweise zu der Gebäudeklassen (Geb.Kl.) 1 bis 3 und sonstige Gebäude beteiligenden Fachbehörden und Stellen um Stellungnahme der Gebäudeklasse 2 und jeweils einschließlich ihrer Neben­ gebeten. gebäude und Nebenanlagen.

Sobald alle Stellungnahmen vorliegen und dem Bauvorhaben Das sind: nicht entgegenstehen, wird Ihnen die Baugenehmigung unter „„ freistehende Wohngebäude mit einer Wohnung in nicht Einbeziehung der fachlichen Stellungnahmen erteilt. mehr als zwei Geschossen, andere freistehende Gebäude ähnlicher Größe, freistehende landwirtschaftliche Betriebs­ Wenn Ihr Bauvorhaben dem öffentlichen Baurecht entspricht, gebäude (Geb.Kl.1) und haben Sie einen Rechtsanspruch auf die Erteilung der Bauge­ „„ Wohngebäude, bei denen der Fußboden keines Geschos­ nehmigung. Der Baugenehmigungsbescheid ergeht ggf. mit ses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, im Mittel mehr als 7,00 m über der Geländeoberfläche liegt, mit nicht mehr als zwei Wohnungen oder mit drei Wohnungen in frei­ stehenden Gebäuden in Hanglage, wenn die dritte Woh­ nung im untersten Geschoss liegt und ihren Zugang unmit­ telbar vom Freien aus hat (Geb.Kl. 2) „„ Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, im Mittel mehr als 7,00 m über der Geländeoberfläche liegt (Geb.Kl. 3) „„ landwirtschaftliche Betriebsgebäude mit nicht mehr als zwei Geschossen über der Geländeoberfläche „„ Gewächshäuser bis zu 6,00 m Firsthöhe, nicht gewerblich genutzte Gebäude bis zu 300 m³ umbauten Raums „„ oberirdische Garagen bis zu 100 m² Nutzfläche „„ Behelfsbauten und untergeordnete Gebäude „„ nicht gewerblich genutzte Lager-, Abstell-, Aufstell- und Ausstellungsplätze „„ Stellplätze, Sport- und Spielplätze „„ Werbeanlagen und Warenautomaten

Wird der Standsicherheitsnachweis von einem Prüfingenieur für Baustatik geprüft und bescheinigt eine sachverständige Person, dass der Brandschutz gewährleistet ist, kann auch für weitere umfangreiche Vorhaben, die in Absatz 2 aufgezählt sind, ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren durchgeführt werden.

12 FÖRDERUNG VON Mini-Zinsen. WOHNEIGENTUM Maxi-LaufZ eit.

Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz: Weit mehr Menschen antragsberechtigt als allgemein angenommen

Als Förderbank des Landes unterstützt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Menschen, deren Haushaltseinkommen innerhalb bestimmter Grenzen liegen, bei Bau, Kauf und Modernisierung selbst genutzter Wohnimmobilien. Da sich die Ein- kommensgrenzen an der Gesamtpersonenzahl im Haushalt bemessen, sind insbesondere Familien meist antragsberechtigt. So darf beispielsweise das Brutto- Sie planen den Kauf oder Neubau selbst jahreseinkommen einer Familie mit zwei Kindern rund genutzten Wohneigentums? Profitieren 79.000 Euro betragen, bei drei Kindern erhöht sich das Sie von unseren günstigen Darlehen zulässige Einkommen auf rund 93.000 Euro. mit Zinssicherheit bis zur Volltilgung und attraktiven Tilgungszuschüssen. Rheinland-Pfalz investiert, wir fördern. Darlehen für Bau, Kauf und die Modernisierung So einfach ist das! von Wohnimmobilien Interesse? Weitere Informationen zum ISB-Darlehen erhalten Sie unter der Mit dem ISB-Darlehen Wohneigentum lässt sich die Telefonnummer 06131 6172-1991 oder Finanzierung der Hausbank bei Bau oder Erwerb selbst unter www.isb.rlp.de. genutzter Immobilien ergänzen und die monatliche Belastung langfristig reduzieren. Für Baumaßnahmen, die zur Einsparung von Wasser und Energie führen, Barrierefreiheit herstellen oder den Einbruchschutz erhöhen, vergibt die ISB Modernisierungsdarlehen. Alle Darlehen sind nachrangig besichert, mit lang- Investitions- und Strukturbank fristigen Zinsfestschreibungen erhältlich und müssen Rheinland-Pfalz (ISB) dank Tilgungs zuschüssen nicht komplett zurückgezahlt Holzhofstraße 4 werden. Informationen zu den Förderprodukten der ISB 55116 Mainz [email protected] erhalten Interessierte im Internet unter www.isb.rlp.de oder per Telefon unter 06131 6172-1991. www.isb.rlp.de Das Bauordnungsrecht

Weder die Anforderungen der Landesbauordnung (LBauO) kann erklären, dass anstatt eines Freistellungsverfahrens ein noch die Nachweise der Standsicherheit sowie des Schall- Genehmigungsverfahren durchgeführt werden soll. und Wärmeschutzes – eine besondere Qualifikation des Aufstellers vorausgesetzt – werden bauaufsichtlich geprüft. Mit Fragen, welche Auswirkungen eine solche Erklärung der Allerdings wird nur die planungsrechtliche Zulässigkeit des Gemeinde auf Ihren Bauantrag hat, stehen Ihnen als Ansprech­ Vorhabens geprüft. partner Ihr Entwurfsverfasser oder die Bauaufsichtsbehörde gerne zur Verfügung. So sind die Belange zu überprüfen, die Auswirkungen auf das Einfügen eines Bauvorhabens im Sinne des § 34 Baugesetz­ Normales Baugenehmigungsverfahren (Regelverfahren) buch (BauGB) (die unter dem Gebot der Rücksichtnahme zu Dieses Verfahren wird nur bei großen Wohnbauvorhaben und beachtenden immissionsschutzrechtlichen Bestimmungen bei größeren gewerblichen Bauvorhaben angewendet. sowie Fragen der gesicherten Erschließung) beziehungsweise das Berührtsein öffentlicher Belange im Sinne des § 35 Abs. 3 Unterliegt eine Baumaßnahme weder dem Freistellungsver­ BauGB (Fragen des Naturschutzes und der Landschafts­ fahren noch dem vereinfachten Baugenehmigungsverfahren, pflege, des Wasserrechts und die Ziele der Raumordnung) so prüft die Bauaufsichtsbehörde die Übereinstimmung mit haben. den öffentlich-rechtlichen Vorschriften uneingeschränkt.

Spätestens bei Baubeginn sind der Bauaufsichtsbehörde fol­ Im „normalen“ Baugenehmigungsverfahren gibt es also kei­ gende Unterlagen einzureichen: nen Bereich, der von der Prüfung ausgenommen bleibt. „„ Nachweis über den Schall- und Wärmeschutz „„ Nachweis über die Standsicherheit Da das Bauvorhaben gemäß § 70 Abs. 1 LBauO (Bauge­ „„ ggf. eine Bescheinigung, dass das Vorhaben den Anforde­ nehmigung) nicht gegen baurechtliche und sonstige öffent­ rungen des Brandschutzes entspricht lich-rechtliche Vorschriften verstoßen darf, holt die Bauauf­ sichtsbehörde sämtliche für die Realisierung des Vorhabens Die Bauaufsichtsbehörde hat über den Bauantrag der o. g. erforderlichen Zustimmungen, Einvernehmen oder Erlaub­ Vorhaben innerhalb einer Frist von einem Monat nach Eingang nisse anderer Behörden ein. des vollständigen Antrages bei ihr zu entscheiden; für die anderen unter Abs. 2 (umfangreichen Vorhaben) aufgeführten Vorbescheidverfahren (§ 72 LBauO) Vorhaben innerhalb einer Frist von drei Monaten. Die Bauauf­ Der Antrag auf einen Bauvorbescheid dient überwiegend sichtsbehörde kann diese Frist aus wichtigen Gründen um bis dazu, abzuklären, ob ein Grundstück überhaupt bebaut wer­ zu zwei Monate verlängern. den kann.

Freistellungsverfahren (§ 67 LBauO) Der Bauvorbescheid ist zweckmäßig, wenn die Klärung ein­ Dieses für den Bauherrn besonders vereinfachte und rasche zelner bauplanungsrechtlicher oder anderer städtebaulicher Zulassungsverfahren wird bei Vorhaben im Geltungsbereich Vorgaben für die Realisierung des Vorhabens von grundsätzli­ eines Bebauungsplans angewendet. cher Bedeutung ist, sodass zunächst ein Baugenehmigungs­ verfahren zu aufwendig wäre. Wohngebäude der Gebäudeklassen 1 bis 3, einschließlich ihrer Nebengebäude und Nebenanlagen im Geltungsbereich Der Vorbescheid gilt vier Jahre, wenn er nicht kürzer befristet ist. eines Bebauungsplanes im Sinne des § 12 oder § 30 Abs. 1 BauGB, bedürfen keiner Baugenehmigung, wenn: Teilbaugenehmigung (§ 73 LBauO) „„ sie den Feststetzungen des Bebauungsplanes entsprechen „„ die Erschließung gesichert ist Mit der Bauausführung einschließlich des Bodenaushubs darf grundsätzlich vor Zugang der Baugenehmigung nicht begonn­ Mit den Bauarbeiten dürfen Sie einen Monat nach Vorlage nen werden. der erforderlichen Bauunterlagen bei der Verbandsgemeinde­ verwaltung beginnen. Ist ein Bauantrag eingereicht, so kann der Beginn der Bau­ arbeiten für die Baugrube und einzelne Bauteile oder Bau­ Teilt Ihnen die Verbandsgemeinde vor Ablauf der Frist schrift­ abschnitte auf schriftlichen Antrag schon vor Erteilung der lich mit, dass kein Genehmigungsverfahren durchgeführt eigentlichen Baugenehmigung gestattet werden. werden soll, dürfen Sie bereits vor Ablauf der Monatsfrist mit Ihrem Vorhaben beginnen. Mit der Teilbaugenehmigung wird die Möglichkeit geschaffen, dem Bauherrn/der Bauherrin bei dringendem Baubedürfnis Die Gemeinde leitet eine Ausfertigung der Bauunterlagen den Beginn der Bauarbeiten – bei einem umfangreichen oder an die Bauaufsichtsbehörde weiter, soweit sie nicht selbst schwierigen Bauvorhaben – vor Abschluss des Baugenehmi­ die Aufgaben der Bauaufsicht wahrnimmt. Die Gemeinde gungsverfahrens zu ermöglichen.

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Erbstücke: Ich bin 30, mein Haus ist 60 – werden wir zusammen glücklich?

Häuser und Wohnungen aus auch, wo so ein Altbau seine eller Mix der sinnvollen Maßnah- zweiter Hand, ob geerbt oder verborgenen Stärken hat: Wie men. Leitfrage ist immer: Welche gekauft, haben oft Charme. Mit kommt man zu Licht und Luft, Maßnahmen sind zur Energie- ihren Schmuckfassaden, hohen zu einem zeitgemäßen Wohn- einsparung möglich? Und was Räumen, Holzfußböden oder komfort und einem großen Bad ist wirklich sinnvoll? Bietet sich Stuckdecken sind sie begehrt – im kleinteiligen Grundriss des also eine Solarthermieanlage auf vom Gründerzeitbau bis zum Siedlungshauses? Wie kann ich dem Dach an? Ist die Nutzung Siedlungshaus der 60er-Jahre. den Hof des Gründerzeithauses anderer regenerativer Energien Mit gutem Grund, denn sie stehen nutzen? Welche Änderungen im möglich? Wie steht es mit der oft mitten in der Stadt, sind gut an Grundriss sind beim Bungalow Heizanlage? Bei all diesen Fragen die Infrastruktur angeschlossen, aus den 70er-Jahren überhaupt gibt es leider keine Patentlösung. haben Vorgärten oder begrünte möglich? Ist heute großzügiges Häuser – so einfach sie schei- Höfe. Aber Häuser aus zweiter Wohnen mit viel Platz für die Kin- nen – sind Gesamtsysteme, jede Hand haben auch ihre Problemzo- der möglich, wenn morgen alles Veränderung eines Bauteils hat nen. Wer als junge Familie ein sol- in zwei separate Wohneinheiten Auswirkungen auf viele andere ches Haus erbt oder eines kaufen aufgeteilt werden soll? All diese Bauteile. Deshalb braucht es bei möchte, steht oft vor der Frage, Fragen und die notwendige tech- der Sanierung Experten, die den ob es ein Glücksgriff oder ein Fass nische Sanierung typischer Schä- Überblick über die unterschied- ohne Boden wird. den sollte man im Gesamtkonzept lichen Gewerke des Handwerks bedenken und planen – selbst haben, die Sanierung und einen Wer bei hohen Immobilienprei- wenn man sie nur nach und nach Umbau planen, die Baugeneh- sen und einem sehr schmalen umsetzen kann: um sich am Ende migung bei der Behörde bean- Angebot nicht in die Falle laufen die Zukunft im Sinne des Wortes tragen, die Handwerksleistungen möchte, sollte sich deshalb durch nicht „verbaut“ zu haben. ausschreiben und die ihre Ausfüh- unabhängigen Expertenrat absi- rung überwachen. chern, zum Beispiel mit einem Grundlegend ist der Experten- Architekten oder Innenarchitek- check bei der energetischen Das Honorar für eine gründli- ten. Diese Fachleute stehen Bau- Sanierung. Beispielsweise die che Beratung und dann eine herren nicht nur beim Neubau zur Außenwanddämmung ist längst solide Planung ist gut investier- Seite, sondern auch bei Sanie- nicht das Allheilmittel. In jedem tes Geld. Bei der Suche nach rung und Umbau. Sie sehen im Einzelfall ergibt sich aus Nut- dem richtigen Architekten ist Altbau typische Schwachstellen zungswünschen, baurechtlich die Architektenkammer Rhein- und Probleme, die ein Laie nur und technisch Möglichem und land-Pfalz gerne behilflich: schwer entdeckt, sie erkennen der Finanzierbarkeit ein individu- www.diearchitekten.org Das Bauordnungsrecht

Geltungsdauer der Baugenehmigung Bauen ohne Baugenehmigung (§ 74 LBauO) Wer ein genehmigungspflichtiges Vorhaben ohne Genehmi­ Die Baugenehmigung sowie die Teilbaugenehmigung erlö­ gung errichtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem schen, wenn innerhalb von vier Jahren nach Zustellung mit Bußgeld geahndet werden kann. der Ausführung des Vorhabens nicht begonnen oder die Aus­ führung vier Jahre unterbrochen worden ist. Im Fall der Genehmigungsfähigkeit wird ein nachträgliches Genehmigungsverfahren erforderlich. Die vorstehenden Fristen können auf Antrag jeweils bis zu vier Jahre verlängert werden. Wenn sich allerdings herausstellt, dass eine nachträgliche Genehmigung nicht erteilt werden kann, kann u. U. auch die Baugenehmigungsgebühren Beseitigung des illegal errichteten Gebäudes drohen.

Die Gebühren für die Baugenehmigung, die erforderlichen Das Nachbarrecht Prüfungen, Zuschläge der Fachbehörden und Auslagen wer­ den nach dem Verwaltungskostengesetz in Verbindung mit Beteiligung der Nachbarinnen und Nachbarn (§ 68 LBauO) der Baugebührenordnung festgesetzt. Nachbarinnen und Nachbarn sind die Eigentümerinnen und Eigentümer der angrenzenden Grundstücke. Sie richten sich grundsätzlich neben dem Bruttorauminhalt nach dem Rohbauwert, den die vorhabensbezogene Index­ Das Nachbarschaftsverhältnis ist eine auf Dauer angelegte zahl einer Landesverordnung – unabhängig von den Angaben menschliche Beziehung, die sorgfältig gepflegt werden will. des Bauherrn – vorgibt. Sie sind aufeinander angewiesen. Unter zerstrittenen Nach­ barn gibt es viele Möglichkeiten, sich das Leben schwer zu Gebührenpflichtig sind auch die materielle Ablehnung und die machen. Rücknahme eines Bauantrages, allerdings sind in diesen Fäl­ len die Gebühren reduziert. Ärger mit den Nachbarn kann ein Bauprojekt verzögern oder auch verteuern, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt. Dies kann vor allem der Fall sein, wenn umstritten ist, ob die Bau­ genehmigung mit dem öffentlichen Baurecht in Einklang steht, denn als Betroffener kann der Nachbar eine Baugenehmigung anfechten.

Ein Nachbarwiderspruch hat jedoch gegen ein genehmig­ tes Vorhaben keine aufschiebende Wirkung mehr. Allerdings Sauerwiesen 9 hat der Nachbar die Möglichkeit, bei der Baugenehmigungs­ 67661 Kaiserslautern-Siegelbach behörde oder beim Verwaltungsgericht die aufschiebende Telefon 06301 2492 Wirkung des Widerspruches zu beantragen. Damit es erst gar Telefax 06301 1573 nicht so weit kommt, sollte der Nachbar rechtzeitig über die [email protected] Baupläne informiert werden.

Wird für die Erteilung der Baugenehmigung eine Befreiung • Elektro- bzw. Ausnahme von bauordnungsrechtlichen Vorschriften erforderlich, sollten vor Einreichung des Bauantrages der installationen Lageplan und die Bauzeichnung dem Nachbarn und/oder den betroffenen Grundstückseigentümern zur Unterschrift vorge­ • E-Check legt werden. Unterschreibt der Nachbar, so kann man in der Regel mit einer unangefochtenen Durchführung des Bauvor­ • EIB-Anlagen habens rechnen. • Smart Home Weiterhin beschleunigt man durch die Unterschrift das Geneh­ migungsverfahren, denn eine evtl. erforderliche Benachrichti­ • E-Mobilität gung des Nachbarn durch die Genehmigungsbehörde kann entfallen.

• Handel mit Ist der Nachbar mit dem Bauvorhaben nicht einverstanden, so Elektrogeräten bedeutet das noch nicht, dass aus diesem Grund keine Bau­ genehmigung erteilt wird. Dafür ist allein maßgebend, ob das Bauvorhaben den Bauvorschriften entspricht. www.elektro-mietzschke.de

16 Das Bauordnungsrecht

Abstandsflächenbaulast Zufahrtsbaulast

Information zur Begründung einer Baulast Rechtswirkung (§ 86 LBauO) Die Baulast ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück und ist gegenüber dem Rechtsnachfolger (Einzelrechtsnachfolger Was ist eine Baulast? oder Gesamtrechtsnachfolger) wirksam. Die Baulast geht nur Übernahme öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen durch die durch den schriftlichen Verzicht der Bauaufsichtsbehörde Grundstückseigentümer auf Ihr Flurstück (z. B. Abstandsflä­ unter, wenn kein öffentliches Interesse an der Baulast besteht. che, Zugang/Zufahrt, Stellplätze) zugunsten eines anderen Flurstücks, d. h. die Erfüllung öffentlich-rechtlicher Anforde­ Besonderheiten rungen durch Mitwirkung Dritter, um z. B. eine Baugenehmi­ Durch Baulast können nur solche öffentlich-rechtlichen Ver­ gung oder eine Grundstücksteilung zu ermöglichen. Sie dient pflichtungen abgesichert werden, die sich auf ein konkretes also der Ausräumung von baurechtlichen Hindernissen, die im Grundstück beziehen. Es muss ein konkreter baurechtlicher Einzelfall einem bestimmten Vorhaben entgegenstehen. Zusammenhang mit einem Vorhaben bestehen, der ein Tun, Dulden oder Unterlassen der betroffenen Grundstückseigen­ Wie entsteht eine Baulast? tümer voraussetzt. Die Grundstückseigentümer werden damit Die Baulasterklärung ist eine Verpflichtungserklärung gegen­ in ihrer nach Art. 14 GG garantierten Eigentumsfreiheit einge­ über der Bauaufsichtsbehörde in schriftlicher Form. Die schränkt. Die Baulast ist somit eine öffentlich-rechtliche Bau­ Unterschrift des Belasteten muss entweder öffentlich beglau­ beschränkung. Sie kann, so auch der Wortlaut des Gesetzes, bigt (z. B. Notar) oder vor der Bauaufsichtsbehörde unter Vor­ nur vom Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Baulast lage des Personalausweises geleistet werden. Die Bestellung ruhen soll, übernommen werden. einer Baulast ist grundsätzlich freiwillig. Sie kann weder von der Bauaufsichtsbehörde noch von dem Begünstigten (in der Die Baulast hat einen öffentlich-rechtlichen Charakter und Regel Bauherrin oder Bauherr) erzwungen werden. begründet ein Rechtsverhältnis nur zwischen dem belasteten Grundstückseigentümer und der Behörde. Sie räumt keine Unterlagen für Baulasten durchsetzbaren privatrechtlichen Positionen gegenüber den „„ eine Flurkarte mit Einzeichnung und Vermaßung der belas­ Baulastverpflichteten ein. Insbesondere gewährt die Baulast teten Fläche (grün schraffiert) vom Katasteramt oder einem weder den Eigentümern des begünstigten Grundstücks einen öffentlich-bestellten Vermessungsbüro Nutzungsanspruch gegenüber den Baulastverpflichteten, „„ ein beglaubigter Grundbuchauszug (nicht älter als vier noch verpflichtet sie diese die in der Baulast angesprochene Wochen) Nutzung privatrechtlich zu dulden. „„ ein Antrag auf Baulasteintragung

Inhalt der Baulast Die öffentlich-rechtliche Verpflichtung muss eindeutig formu­ liert sein. Die Verpflichtungserklärung wird von der unteren Bauaufsichtsbehörde erstellt. Die von der Baulast betroffene Fläche muss vermaßt und farbig (grün schraffiert) vom zustän­ digen Katasteramt oder einem öffentlich bestellten Vermes­ sungsingenieur eingetragen werden.

17 Bauen im Bestand

Angesichts des demografischen Wandels gewinnt das Bauen im Bestand gegenüber dem Neubau zunehmend an Bedeu­ tung.

Insbesondere Energieeinsparmaßnahmen an Bestandsge­ bäuden gewinnen unter dem Aspekt ressourcenschonen­ Büro Büro Thaleischweiler Schlichtstraße 5 Biebermühler Straße 6 des Bauen an Bedeutung. Hierzu bietet der Bund und das 66879 Steinwenden 66987 Thaleischweiler-Fr. Tel.: 0 63 71 - 59 87 18 Tel.: 0 63 34 - 44 91 03 Internet: Fax: 0 63 71 - 59 87 17 Fax: 0 63 34 - 44 91 04 [email protected] Land Rheinland-Pfalz eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten. Mobil: 01 79 - 916 75 68 Mobil: 01 70 - 277 88 78 www.ig-cs.de Gemäß der EU-Richtlinien ist seit 2006 auch für Bestands­ immobilien ein Energiepass vorgesehen.

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18 Bauen im Bestand

Das Bauen im Bestand, zu welchem auch Umbauten und Erwei­ terungen zählen sowie Modernisierungen und Sanierungen, erfordert eine spezifische und detaillierte Vorgehensweise bei Planung, Ausführung und Kalkulation der anfallenden Kosten.

Vor Beginn der Maßnahme sollte eine ausführliche „Gebäu­ dediagnose“/Gebäudeuntersuchung von einem Fachmann (Architekten/Energieberater/Bausachverständigen/Fachun­ ternehmen) über den Gebäudezustand bezüglich der bauli­ chen und technischen Aspekte erfolgen. Insbesondere ist vor Maßnahmenbeginn abzuklären, welche Fördermöglichkeiten für das Objekt in Betracht kommen.

Bei den meisten Förderprogrammen ist grundsätzlich ein Antrag vor Maßnahmenbeginn erforderlich. Daher stellt eine ganzheitliche Planung auch das A und O bei einem solchen Projekt dar. Durch eine gute Planung kann die Maßnahme dadurch gegebenenfalls in mehrere Bauabschnitte gegliedert werden.

Bei Umbauten, die das äußere Erscheinungsbild oder die Nut­ zung verändern, ist in der Regel eine Baugenehmigung erfor­ derlich. Genauere Auskunft erteilt Ihnen gerne die Bauaufsichts­ behörde oder ein beauftragter Architekt.

Der geordnete Rückbau von baulichen Anlagen mit anschlie­ ßend differenzierter und schadloser Verwertung oder Besei­ tigung der separierten Abfälle ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Unter einem geordneten Rückbau versteht man den Ausbau schadstoff­ belasteter Materialien vor dem eigentlichen Abbruch etwa­ iger Gebäude. Ziel ist die Verwertung eines möglichst hohen Anteils anfallender Bauabfälle. Grundsätzlich steht jedoch die Wiederverwendung der hierbei anfallenden Baumaterialien im Vordergrund.

Bei ortsbild- oder landschaftsbildprägenden Gebäuden besteht hier insbesondere die Möglichkeit zur Förderung aus Mitteln der Dorferneuerung. Weitere Fördermöglichkeiten im Bereich energetischer Maßnahmen bietet die KFW-Bank oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

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19 Denkmalschutz und Denkmalpflege

Kulturdenkmäler sind Gegenstände aus vergangener Zeit, Der Landkreis Kaiserslautern verfügt über ein sogenanntes Zeugnisse, insbesondere des geistigen oder künstlerischen nachrichtliches Verzeichnis der Bau-/Kulturdenkmäler, eine Schaffens, des handwerklichen oder technischen Wirkens, sogenannte Denkmalliste, die Auskunft gibt, welche Gebäude historischer Ereignisse, Entwicklungen, Spuren oder Über­ oder Gebäudeteile Kulturdenkmäler sind und somit unter reste menschlichen Lebens oder kennzeichnende Merkmale Denkmalschutz stehen. der Städte und Gemeinden, an deren Erhaltung und Pflege ein öffentliches Interesse besteht. Sie dokumentieren menschli­ Die Einsicht in die Denkmalliste ist jedem gestattet und kann che Leistungen, Gedankenwelten, Wertsysteme und Haltun­ auf der Homepage der Denkmalfachbehörde, der General­ gen. direktion Kulturelles Erbe (GDKE) unter http://gdke-rlp.de (Kulturdenkmäler RLP) abgerufen werden. Baudenkmäler sind materielle Zeugnisse der Geschichte und somit einzigartig und unersetzbar. In ihrer Vielfalt und Eigenart Bei Eingriffen in denkmalswerte Bausubstanz oder beim machen sie unsere gebaute Umwelt unverwechselbar. Bauen in der Umgebung eines unbeweglichen Kulturdenkmals bedarf es einer Genehmigung der Unteren Denkmalschutz­ Aufgabe des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege ist es, behörde des Landkreises Kaiserslautern. Die beabsichtigte die Kulturdenkmäler zu erhalten, zu pflegen, insbesondere Maßnahme sollte frühzeitig mit den Denkmalschutzbehörden deren Zustand zu überwachen, Gefahren von ihnen abzuwen­ abgestimmt werden, auch finanzielle Erwägungen (Steuerer­ den und sie zu bergen. leichterung/Fördermittel – siehe hierzu auch Dorferneuerung.

Zu den unbeweglichen Kulturdenkmälern gehören insbeson­ Für Auskünfte, Informationen und Fragen stehen Ihnen die dere ortsfeste Einzeldenkmäler und Bauwerke sowie Denk­ zuständigen Ansprechpartner der Unteren Denkmalschutz­ malzonen. behörde der Kreisverwaltung Kaiserslautern gerne zur Verfü­ gung (siehe Mitarbeiterverzeichnis).

QUALITÄT & VERLÄSSLICHKEIT – für erfolgreiche Projekte –

VERSTÄRKUNG Vermessung GESUCHT! Verkehrsplanung (Straße/Schiene) Konstruktiver Ingenieurbau Bauingenieure, Techniker, Bauzeichner Ökologie und Umweltschutz Bauüberwachung (Straße/Schiene) Städtebau und Bauleitplanung Wasserwirtschaft

Hertelsbrunnenring 5 . 67657 Kaiserslautern Telefon: 0631 341 24-0 . Fax: 0631 437 45 E-Mail: [email protected] . Web: www.si-kl.de

20 Dorferneuerung

Dorferneuerung ist kommunale Selbstverwaltungsaufgabe und zugleich Teil einer aktiven Strukturpolitik für den ländli­ chen Raum.

Als Förderinstrument des Landes Rheinland-Pfalz möchte die Dorferneuerung zu einer nachhaltigen und zukunftsbestän­ digen Entwicklung der Dörfer in ökonomischer, sozialer und kultureller Hinsicht beitragen.

Ziel der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung ist es, das Dorf in seiner Individualität zu erhalten, positiv weiterzuentwickeln und zu gestalten, insbesondere im Bereich der Innenentwick­ lung.

Ziele der Förderung aus der Dorferneuerung sind u. a.: „„ Vorhaben zur Erhaltung bedeutsamer Gebäude und Kultur­ Ein Antrag ist vor Vergabe/Ausführung der Maßnahme zu denkmäler, an denen ein öffentliches Interesse besteht stellen. Das Projekt darf erst nach Genehmigung der Bewilli­ „„ Vorhaben zur Erhaltung und Erneuerung ortsbildprägender gungsbehörde begonnen werden. Gebäude „„ Vorhaben zur Erhaltung und Erneuerung landschafts­ Die Förderung besteht aus einer finanziellen Zuwendung (ver­ prägender Gebäude lorener Zuschuss), deren Bewilligung (Zuwendungsbescheid) „„ Vorhaben zur Erhaltung und Gestaltung bestehender oder durch die Kreisverwaltung Kaiserslautern, Fachstelle Dorf­ ehem. land- und/oder forstwirtschaftlicher Haupt- und erneuerung erfolgt. Nebenerwerbbetrieben „„ Vorhaben zur Umnutzung leerstehender Bausubstanz und Grundsätzliche Informationen, ein kurzes Anforderungspro­ Schaffung von neuem Wohnraum in Ortskernen zur Stär­ fil der Dorferneuerung, Aufstellung der benötigten Antrags­ kung der Innenentwicklung unterlagen sowie Vordrucke, um eine Zuwendung aus „„ Vorhaben zur Sicherung und Wiederherstellung örtlicher Mitteln der Dorferneuerung zu beantragen, befindet sich Grundversorgung auf der Homepage der Kreisverwaltung Kaiserslautern: „„ Vorhaben zur Sicherung und Schaffung wohnstättenaher https://www.kaiserslautern-kreis.de/verwaltung/kreis-und- Arbeitsplätze Ortsentwicklung/dorferneuerung.html.

Zur Entwicklung und Umsetzung örtlicher und regionaler Kon­ Für weitere Auskünfte, Informationen und Fragen stehen Ihnen zepte unterstützt das Land Rheinland-Pfalz durch Zuwendun­ die zuständigen Ansprechpartner der Fachstelle Dorferneue­ gen nach § 18 des Landesfinanzausgleichgesetzes (LFAG) rung gerne zur Verfügung (siehe Mitarbeiterverzeichnis). und dem Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbes­ serung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) sowohl Gemeinden als auch Privatpersonen.

21 Nachhaltigkeit

Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines nur sehr zögerlich angegangen. Die Ursachen hierfür sind regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System vielfältig, jedoch stets mit dem „unverzichtbaren Ziel“ des in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein unbeschränkten Wachstums begründet. Dennoch wächst das Bestand auf natürliche Weise regeneriert werden kann. Interesse in der Öffentlichkeit an einer gesunden Umwelt bei gleichzeitiger Existenzsicherung. Nachhaltigkeit bedeutet im eigentlichen Wortsinn „längere Zeit anhaltende Wirkung“. Im übertragenen forstwirtschaftli­ In praktischer Hinsicht stellt sich die Frage, wie umweltbezo­ chen Sinn: „Dem Wald darf immer nur so viel Holz entnommen gen soziale und wirtschaftliche Ziele gleichzeitig und gleich­ werden, wie nachwachsen kann.“ bedeutend dem Nachhaltigkeitsprinzip unterstellt werden können. Die dauerhafte Existenzfähigkeit der Erde und des Ökosys­ tems ohne Grenzüberziehungen ist zusammen mit der Erfül­ Um diese Komponenten zu veranschaulichen, hat das Land lung der Grundbedürfnisse aller Menschen und zukünftiger Rheinland-Pfalz inmitten des Pfälzerwaldes, bei Johannes­ Generationen das eigentliche Ziel der Nachhaltigkeit. kreuz, das „Haus der Nachhaltigkeit“ errichtet, das einer brei­ ten Öffentlichkeit als ökologisches Informationszentrum dient. Der Weg hierhin ist die nachhaltige Entwicklung aller Lebens­ In freundlicher Atmosphäre findet der Besucher auf unterhalt­ bereiche. Trotz des immensen Ressourcenverbrauchs der same und spielerische Art zahlreiche konkrete Anregungen für Bauwirtschaft an Rohstoffen, Grünflächen, Energie, Wasser einen nachhaltigen Lebensstil. und Flächen wird das Thema „Nachhaltigkeit im Bauwesen“

Photovoltaik „ Beratung „ Planung „ Ausführung Mithilfe von Photovoltaikanlagen wird Sonnenlicht in Strom „ Kundendienst umgewandelt. Hier besteht die Möglichkeit, den produzierten „ Wartung Strom selbst zu nutzen oder ihn in das allgemeine Stromnetz einzuspeisen. Die Einspeisung in das Stromnetz wird durch eine Gas- und Ölheizung • Holz- und Pelletheizungen sog. Einspeise­vergütung gefördert. Brennwerttechnik • Wärmepumpen Solaranlagen • Komplettbäder 3-D-Badplanung • Barrierefreie Badgestaltung Telefon 06374 9921808 vimo sanitär-heizung-klima GmbH Telefon: 06374 9921808 Breitwiesen 10 • 67688 Rodenbach E-Mail: [email protected] • Homepage: www.vimoshk.de

22 Wohnraumförderung

Auch im aktuellen Jahr führt das Land Rheinland-Pfalz seine Die Höhe der Förderung richtet sich nach den zuwendungsfähi­ Programme „Wohnungseigentum“ und „Modernisierung“ im gen Gesamtkosten sowie der Höhe des Haushaltseinkommens Rahmen der sozialen Wohnraumförderung fort. Vom Land und der Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen. Rheinland-Pfalz gefördert werden der Bau oder Kauf von selbstgenutzten Einfamilienhäusern oder Eigentumswohnun­ Für diejenigen, die Ihre eigengenutzte Immobilie moderni­ gen sowie den Ersatzneubau nach Abriss. sieren möchten, bietet das Land ein „Modernisierungspro­ gramm“ an. Dabei handelt sich um eine einkommensabhängige Förde­ rung, unter Berücksichtigung sozialer Komponenten und Bei der Modernisierung von selbstgenutztem Wohneigentum Aspekten. Dabei spielen das ressourcenschonende und ener­ sind ebenfalls Einkommensgrenzen zu beachten. gieeffiziente Bauen eine maßgebliche Rolle. Bei der Förderung handelt es sich um ein zinsvergünstigtes Darlehen im Nach­ Beide Programme können miteinander kombiniert werden. rang, mit einem möglichen Tilgungszuschuss, welche durch die Investitions- und Strukturbank (ISB), der Förderbank des Nähere Informationen über die jeweiligen Jahresprogramme Landes Rheinland-Pfalz, gewährt wird. können Sie von den zuständigen Ansprechpartnern der Kreisverwaltung Kaiserslautern (siehe Mitarbeiterverzeich­ Gefördert werden kann grundsätzlich jeder, der die allgemei­ nis) erhalten sowie auf der Homepage der Investitions- und nen Förderkriterien und insbesondere die Einkommensgrenze Strukturbank Rheinland-Pfalz unter www.isb.rlp.de abgeru­ einhält. fen werden.

Vinyl-Designbeläge | Teppich | Linoleum | PVC | Kork | Kautschuk Laminatboden | Tapeten | Parkettboden

Schellenberger Str. 3 Telefon: 06374 5401 Fax: 06374 915202 67685 Weilerbach Mail: [email protected]

Bodenbeläge Jung Markisen Hauptstraße 13 · 67685 Terrassendächer Telefon: 0 63 74 / 53 63 · Fax: 31 02 [email protected] JalousienGaragentore Rolltore Plissees InsektenschutzRolläden Elektroantriebe Funktechnik

23 Boden- und Umweltschutz

Mutterboden (§ 202 BauGB) Folgende Aufteilung der Baureststoffe ist je nach anfallender Menge sinnvoll und sollte bereits bei der Planung von Bau- Mutterboden, welcher bei Baumaßnahmen sowie bei wesent­ und Abrissmaßnahmen berücksichtigt werden: lichen Veränderungen der Erdoberfläche ausgehoben wird, ist in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung oder Bodenaushub Vergeudung zu schützen. Der Bodenaushub sollte möglichst an Ort und Stelle oder im Landschaftsbau wieder verwertet werden. Bodenaushub, Bauschutt, Baustellenabfälle Bauschutt Bodenaushub, Bauschutt und sonstige Baustellenabfälle sind Als aufbereitungsfähiger Bauschutt gelten z. B. Beton mit und grundsätzlich schon an der Abfallstelle getrennt zu erfassen ohne Eisen, Pflastersteine, Schiefer, Bimsstein, Naturstein, und (getrennt) einer Verwertung zuzuführen. Kalksandsteine, Dachsteine, Ziegelmaterial, Mörtel und Flie­ sen ohne Anhaftungen. Vor allem sind beim Rückbau von Gebäuden oder Gebäu- deteilen schadstoffhaltige Materialien (insbesondere Zum nicht aufbereitungsfähigen Bauschutt, der einer zugelas­ asbesthaltige Baustoffe und Dämmmaterialien) und Bau- senen Deponie zuzuführen ist, zählen alle auslaugbaren anor­ teile, die eine Aufbereitung behindern oder verhindern ganischen Stoffe, wie z. B. Gips, Kalk, Leichtbaustoffe, Mörtel können (z. B. Rohrleitungen, Fenster, Türen, Fußboden- und Fliesen sowie alle Baustoffe mit Anhaftungen. beläge usw.), vorher auszubauen (geordneter Rückbau). Verwertbare, gemischte Baustellenabfälle Alle verwertbaren Baustellenabfälle sind nach Möglichkeit sor­ tenrein zu trennen und einer Wiederverwertung zuzuführen: „„ Metalle „„ Papier und Pappe „„ saubere Verpackungen aus Kunststoff oder Styropor „„ Altholz, Bauholz, Kisten und Paletten

Die vorgenannten Baustellenabfälle können durch Bürger des Landkreises auf den Wertstoffhöfen (ZAK im Kapiteltal oder Wertstoffhof in ) kostenfrei angeliefert werden.

Nicht verwertbare, gemischte Baustellenabfälle Nicht verwertbare Baustellenabfälle, wie z. B. Tapeten, Bodenbeläge, Fußbodendielen und Vertäfelungen, sind der Abfallentsorgung zuzuführen.

Schadstoffhaltige Abfälle

Als Sonderabfall sind beispielsweise zu entsorgen: Abbei­ zer, mit Holzschutzmitteln behandelte Hölzer (A4-Holz) sowie Gebinde mit Resten von Holzschutzmitteln, Batterien, Farb- und Lackverdünner, nicht ausgehärtete Klebestoffe, Kitt- und

24 Boden- und Umweltschutz

dringend, Arbeiten mit gefährlichen Stoffen, allein schon aus Gründen des Eigen- und Umfeldschutzes, ausschließlich durch Fachbetriebe ausführen zu lassen.

Neben Asbest gibt es zahlreiche Gefahrenstoffe, die im Privat­ bereich (insbesondere Mietwohnungen, Eigentumswohnung und Hausgrundstück, Garage etc.) auftreten. Eine besondere Gruppe bildet dabei die künstliche Mineralfaser (KMF). KMF können krebserregend sein und stellen daher eine Gefahr für die Gesundheit dar. Rechtlich gilt im Arbeitsbereich (nicht der Privatbereich) die TRGS 521 Faserstäube. In dieser Regelung sind die Umgangsvorschriften behandelt. Künstliche Mine­ ralfasern (KMF) sind große Gruppen synthetisch hergestell­ ter Fasern. Sie werden häufig als Dämmmaterial eingesetzt, aber auch für textile Zwecke, für die Verstärkung von Kunst­ stoffen oder für optische Zwecke (Lichtleitfasern) verwendet. KMF besitzen ähnliche technische Eigenschaften wie Asbest. Insbesondere setzen sie auch lungengängige Fasern frei. Spachtelmassen, Spraydosen, Teerrückstände und Bitumen. Diese Fasern können je nach Zusammensetzung nicht oder Alle Abfälle, auch sofern diese regulär keinen gefährlichen unterschiedlich stark krebserzeugend sein. Seit 01.06.2000 Abfall darstellen, werden durch Vermischung mit Problem­ sind in Deutschland nur noch Mineralwolle-Dämmstoffe auf abfällen ebenfalls zu Sonderabfall, der gesondert zu entsor­ dem Markt, die das RAL-Gütezeichen tragen. Das Herstellen, gen ist. In-Verkehr-Bringen und Verwenden aller anderen Mineral­ wolle-Dämmstoffe zum Zwecke des Schall- und Wärmeschut­ Asbesthaltige Abfälle/KMF-Abfälle zes sind in Deutschland verboten.

Asbesthaltige Abfälle unterliegen besonderen Sicherheits­ Unzulässige Entsorgungswege vorschriften und sind als gefährliche Abfälle ordnungsgemäß sowie fachgerecht zu entsorgen. Das wilde Ablagern von Bauschutt und Baustellenabfällen auf nicht dafür zugelassenen Flächen stellen eine Ordnungswid­ Mit der Demontage von asbesthaltigen Materialien können nur rigkeit dar, die mit einer entsprechenden Geldbuße geahndet Firmen beauftragt werden, die die Sachkunde nach TRGS 519 werden kann. Handelt es sich bei der Ablagerung um gefährli­ erworben haben. Der Rückbau durch Privatpersonen hat chen Abfall, kann die Handlung als Straftat geahndet werden. ebenso im Rahmen der TRGS 519 zu erfolgen. Eine entspre­ chende behördliche Genehmigung ist hierfür jedoch nicht Im Landkreis Kaiserslautern können nahezu alle Abfallarten notwendig. Der unsachgemäße Umgang mit asbesthaltigen durch Privatpersonen kostenfrei einer ordnungsgemäßen und Abfällen ist gem. § 326 StGB strafbar. Wir empfehlen daher schadlosen Verwertung zugeführt werden.

Standort Landstuhl: Baugrunderkundung Raiffeisenstraße 21 Gründungsberatung 66849 Landstuhl Umwelt- und Abfall- Tel.: 06371 4996-0 technische Beratung Fax: 06371 4996-20 Verdichtungsprüfung im Erdbau [email protected] www.wpwgeo-sw.de u. a.

Weitere Standorte: Ludwigshafen – Mannheim – Wiesbaden – St. Wendel

25 Mitarbeiterverzeichnis/Zuständigkeiten

Information/Bürgercenter Baulasten Telefon: 0631 7105-0 Frau Jung ������������������������������������������������������������������������� -372

Allgemeine Bauberatung Wohnraumförderung Herr Kusche (Abt.-Leiter) ������������������������������������������������� -373 Herr Müller ����������������������������������������������������������������������� -351 Herr Brehm ����������������������������������������������������������������������� -350

Bauleitplanung Herr Mar ��������������������������������������������������������������������������� -321 Dorferneuerung und Denkmalschutz Frau Diederich ������������������������������������������������������������������ -352 Herr Brehm ����������������������������������������������������������������������� -350 Baugenehmigung Herr Heß für VG Bruchmühlbach-Miesau/ Untere Abfallbehörde Landstuhl/Ramstein-Miesenbach ����������������������������������� -281 Herr Beysiegel ������������������������������������������������������������������ -472

Herr Meier Abfallberatung für VG Enkenbach-Alsenborn/ Frau Schmitt ��������������������������������������������������������������������� -408 Otterbach-Otterberg/Weilerbach ������������������������������������ -381 Frau Finken ����������������������������������������������������������������������� -505

Grundstücksvermessung | Ingenieurvermessung | Immobilienbewertung Telefon: 06333-7758990 • 66919 Hermersberg • www.preuss-vermessung.de

• Normteile aller Art • Schrauben • Dübel • Dichtungsmittel • Druckluft-Nagelgeräte Ö nungszeiten: • Holzverbinder Montag – Freitag 8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr • Werkzeuge Samstag 8 – 12 Uhr • Maschinen und Zubehör

Danziger Straße 9 • 67685 Weilerbach • Tel.: 06374 4275 • Fax: 06374 4407 E-Mail: [email protected] • www.scheiber-gmbh.de

26 Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern

Verbandsgemeindeverwaltung Verbandsgemeindeverwaltung Bruchmühlbach-Miesau Otterbach-Otterberg Am Rathaus 2 Hauptstraße 27 66892 Bruchmühlbach-Miesau 67697 Otterberg Telefon: 06372 922-000 Telefon: 06301 603-0

Verbandsgemeindeverwaltung Verbandsgemeindeverwaltung Enkenbach-Alsenborn Ramstein-Miesenbach Hauptstraße 18 Am Neuen Markt 6 67677 Enkenbach-Alsenborn 66877 Ramstein-Miesenbach Telefon: 06303 913-0 Telefon: 06371 592-0

Verbandsgemeindeverwaltung Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl Weilerbach Kaiserstraße 49 Rummelstraße 15 66849 Landstuhl 67685 Weilerbach Telefon: 06371 83-0 Telefon: 06374 922-0

B & S Bauelemente

Bequem & schnell . Bauelemente aus einer Hand Fenster Türen Tore Geländer Rollläden Pasterarbeiten · Gartenbau aller Art Zäune/Beton und Doppelstabmatten · Fliesen usw. Platten und Mosaik · Trockenbau Abrissarbeiten · Estrich Inhaber: Jürgen Simonis Telefon: 06371 914415 oder 0172 6637933 Bierstraße 47 · 67659 Kaiserslautern Pont-á-Mousson-Ring 54 Mobil: 0171 6055351 66849 Landstuhl E-Mail: [email protected] www.bs-bauelementegmbh.de

27 Branchenverzeichnis

Liebe Leser! Als wertvolle Orientierungshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie. Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der gewünschten Branche. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de

Alarmanlagen �������������������������������������������������������������������������� 8 Maler ��������������������������������������������������������������������������������������� 2 Architektenkammer ���������������������������������������������������������������15 Malermeisterbetrieb ���������������������������������������������������������������19 Architekturbüro ����������������������������������������������������������������������� 5 Musterhaus ����������������������������������������������������������������������������� 7 Bank ���������������������������������������������������������������������������������������13 Netzwerktechnik �������������������������������������������������������������������U4 Baufinanzierung ���������������������������������������������������������������������13 öffentlich bestellter Vermessungsingenieur ���������������������������� 5 Baugrund ������������������������������������������������������������������������������� 25 Parkett ����������������������������������������������������������������������������������� 23 Baustoffhandel ����������������������������������������������������������������������U2 Pfalzwerke ������������������������������������������������������������������������������11 Bauunternehmen ��������������������������������������������������������������������� 7 Rollläden ������������������������������������������������������������������������������� 23 Bauzentrum ���������������������������������������������������������������������������U2 Sanitär ����������������������������������������������������������������������������������� 22 Bodenbeläge ������������������������������������������������������������������������� 23 Schreinerei ������������������������������������������������������������������������������ 2 Dämmung �������������������������������������������������������������������������������� 2 Sicherheitstechnik ������������������������������������������������������������������� 8 Einbruchmeldetechnik ������������������������������������������������������������ 8 Smart Home ���������������������������������������������������������������������������16 Elektroinstallationen ��������������������������������������������������������16, U4 Sonnenschutz ����������������������������������������������������������������������� 23 Elektrowerkzeuge ����������������������������������������������������������������� 26 Terrassendächer ������������������������������������������������������������������� 23 Energieberatung ���������������������������������������������������������������������� 5 Trockenbau ��������������������������������������������������������������������2, 8, 18 Energieversorgung �����������������������������������������������������������������11 Türen ������������������������������������������������������������������������������������� 27 Fenster ���������������������������������������������������������������������������������� 27 Umwelt ���������������������������������������������������������������������������������� 25 Gartenbau ����������������������������������������������������������������������������� 27 Umweltplanung ��������������������������������������������������������������������� 20 Heizung ��������������������������������������������������������������������������������� 22 Vermessungsbüro ������������������������������������������������������������� 5, 26 Ingenieurbüro �������������������������������������������������������������18, 20, 26 Vollwärmeschutz ��������������������������������������������������������������������19 Innenarchitektur �������������������������������������������������������������������� 28 Werkzeuge ���������������������������������������������������������������������������� 26 Innenausbau �������������������������������������������������������������2, 8, 18, 28 Landschaftsbau �������������������������������������������������������������������� 27 U = Umschlagseite

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in Zusammenarbeit mit: 67623062/10. Auflage/2019 Kreisverwaltung Kaiserslautern, Bauen und Umwelt Lauterstraße 8, 67657 Kaiserslautern Druck: Wicher Druck Redaktion: Otto-Dix-Straße 1 Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Kreisverwaltung Kaiserslautern 07548 Gera Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint info­verlag gmbh – Goran Petrasevic Herausgeber: Papier: mediaprint infoverlag gmbh Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Lechstr. 2, 86415 Mering ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Registergericht Augsburg, HRB 27606 IMPRESSUM USt-IdNr.: DE 118515205 Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Geschäftsführung: Kreisverwaltung Kaiserslautern Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anord- Ulf Stornebel U3 – Hintergrund: Getty Images/iStockphoto nung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Tel.: 08233 384-0 Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Fax: 08233 384-247 Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online [email protected] sind – auch auszugsweise – nicht gestattet.

28 Bann Kottweiler-Schwanden Otterberg

Bruchmühlbach-Miesau

Enkenbach-Alsenborn Ramstein-Miesenbach

Erzenhausen Landstuhl Reichenbach-Steegen

Eulenbis Rodenbach

Fischbach Linden

Frankelbach

Frankenstein Martinshöhe

Gerhardsbrunn

Hauptstuhl

Heiligenmoschel Steinwenden

Hirschhorn

Hochspeyer

Hütschenhausen

Katzweiler

Kindsbach Olsbrücken Weilerbach

Kollweiler Otterbach Enrik Reimchen Allensteiner Straße 3 66877 Ramstein­ Miesenbach 06371 9809030 0176 32617389 [email protected]