Das Leseblättchen

Autor(en): Siebel, Johanna

Objekttyp: Article

Zeitschrift: Die Berner Woche in Wort und Bild : ein Blatt für heimatliche Art und Kunst

Band (Jahr): 14 (1924)

Heft 51

PDF erstellt am: 27.09.2021

Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-647509

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850 TonnenDonnen TragfähigkeitDragfäfeigteif ge-ge» liefert: diebte „Sirs",„", die,.",bie„S3iefe", diebte „Siffeln",„Sisseln", btedie „Ergolz",„©rgolä", diebie „",„(Blatt", diebte „256",„Töß", diebie „Limmat":„Bimmat"; alle RheinkähneSfeeinfäfene findsind nod)nach fdjweRerifcfeenschweizerischen fjlüffenFlüssen benannt. Zwei3toei im Bau'befind-Sau "befinb= licheItcfee etwas größere KähneÄäfene wer-wer» den „SRabiafa"„" unbund „"„Damina" heißen.Betfeen. DkfeDiese genannten KähneBäfenc genügen lange nidjtnicht zur3ur Bewäl-Sewäl» tigung des gegenwärtigen Ver-Ser» kehrs:tefers; eine großegrofec Zahl3afel vonnon FahrzeugenffaBr^eugen mußmufe nochnocfe bajudazu ge-ge» mietet werben.werden. Im3m JahreSafere 1923 wurdetourbe basdas in MannheimStannfeeim er-er» bauteBaute ftranfcfetffKranschiff „St. Gott-©oit» fearb"hard" in SetriebBetrieb geseht:gefcfet; es iftist in er|tererster LinieJÖirtie dafür Benimmt,bestimmt, biedie WareÏBare vonnon einemeinein Rhein-tRfeein» schifffcfeiff ins anbeteandere zu3u überlaben,überladen, banndann z.3- B.,23-, wenn ein Schlepp-Scfelepp» lafenkahn zu3U tief geladen iftist undunb darumBarum „erletdjtert"„erleichtert" werbenwerden muß..mufe. vieDie tlmfdflagseinricbtungenAmschwgsemrichtungen undunci dasZas EageilfausLagerhaus deräer SdjioeizerZchrvei/er ScpleppTcbiffaprtsgenoffcnfcpaftZchleppschiffabrlsgenoffcnschäsl im Rpeinpafcnkheinhssen Kleinlplningen.Igeinhl,Hingen. Ihre3fere erfteerste eigene Land-Sand» Umschlagsanlageu m f dj I a g s a ft I a g e hatfeat biedie Scfelcppfdjiffafertsgenoffen»Schleppschiffahrtsgenossen-- Das2)öö £efeblöttd)cn.*)Leseblättchen. fdjaftschaft in Safel,Basel, im RheinhafenSfeeinfeafen KleinhüningenBletnfeiiningen erridjtet,errichtet, wo fiesie fid>sich ein Hafenareal vonoon 5000 Quadratmetern erworben SottVon Johanna3ofeanna Siebel. hat.feat, Hierioier hatfeat fiesie eine WerftSB erf tfeh alle unbund zwei3wei BraueKrane Einige(Einige Wochen,SSocfeen, nadjbemnachdem berder ïleirtekleine SubiBubi SidjarbRichard in erftellt.erstellt. Ihr3fer SagLagerhauser fe a us bietetBietet SaumRaum zum3um ©tnlagernEinlagern vonnon biedie ScfeuleSchule getontgekommenmen war, trat er zu311 feinerseiner MutterStutter ins 200 TonnenDonnen SadgüternSackgütern undunb beherbergt diebte SureaurBureaur berder Zimmer3tmtner mit einem ©efidjtdjen,Gesichtchen, basdas förmlid)förmlich oerflärtverklärt er-er» Firma.Srirma. SnfdjliefeenbAnschließend an basdas Lagerhausßagerfeaus wirbwird 3urjeitzurzeit ein ftfeienschien voroor WichtigkeitSSicfetigteit unbund ©lüd:Glück: „Stutter",„Mutter", rief er, „wir„ruft ©etreibefiloGetreidesilo gebaut. Die Anlage,SInlage, biedie zur3ur Aufnahmeïhtfnafente vonoon feabenhaben eine Sausaufgabe,Hausaufgabe, zum3um erfteumalerstenmal habenfeaben wir ein Lese-Befe» 10,000 TonnenDonnen lofemlosem Getreide©etretbe eingeridjteteingerichtet ift,ist, wirbwird nad)nach ßlättdjenlilättchen unbund eine Hausaufgabe! ©eil,Gell, Mutter,"Stutter, basdas freut ihreriferer fjertigftellungFertigstellung denben größtengröfeten Getreidespeicher©etreibefpeicfeer berder SchweizScfeweis bid)!dich! ©eil,Gell, basdas iftist wunberfdjört!"wunderschön!" UnbUnd mit metijenweichen Fin-gin» barftelleh.darstellen. gerdjengerchen drehtebrefete er berder MutterStutter AntlitzSritlife zu311 sichficfe hin.fein. MitStil strah-ftrafe» AufStuf bemdem gleichen ArealSIreal stehtftefet auchaucfe schonfcfeon ein Lager-Saget» lenbenlenden SugenAugen holtefeolte aisbannalsdann berder fleinekleine Junge3unge aus feinerseiner schuppenfcfeuppen derber Union-Vriketts-JmportgesellschaftUnion=Sritetts=3mpartgefeIlfifeaft in Zürich,3ürkfe, SchulmappeScfeulmappe basdas fiefeblättcfeen,Leseblättchen, hieltfeielt es wie eine 3oftbar»Kostbar- beredinetberechnet zur3ur SufnafenteAufnahme vonoott äirfazirka 80003000 TonnenDonnen Sriietts.Briketts. feitkeit berder MutterStutter voroor basdas Gesicht©eficfet unbund fagtesagte mit tiefem,tiefen,, Der vonoon berder ScfeweijerSchweizer *Sd)Ieppfd)iffafertsgenoffenfcfeaft'Schleppschiffahrtsgenossenschaft feiigemseligem Aufatmen:21 ufatinert: „Sun„Nun fangen wir endlichenblicfe an zu3U lernen, im SerlaufeVerlaufe berder letztenlefeten Jahre3afere bewältigte VerkehrS e r ï e fe r beziffertbegiffert basdas habenfeaben wir heutefeeute vonoon barder LehrerinSefererin betommen;bekommen: basdas sichficfe auf jährlichjäferlicfe 400,000 bis 500,000500,099 Tonnen,Donnen, woooitwovon 3irtazirka mufemuß ichicfe alleine lefen.lesen. SiemanbNiemand darf michmicfe ftören.stören. Es©s iftist zwei3wei Drittel auf SdjweyerSchweizer TransporteDransporte entfallen. Der größtegröfete sehrfefer widjiig.wichtig. HörftHörst du, Seter?"Peter?" SittenbBittend unbund befehlendbefefelenb TeilDeil berder SchwererSchweizer Importe,3mporte, biedie benden SfeeinwegNheinweg wählen,wäfelen, zugleich3ugleitfe wandte er sichficfe an feinenseinen tieinenkleinen dreijährigen Sruber.Bruder. wirbwird heutefeeute burd)durch diebte SdjweigerSchweizer SeebereiReederei beforgt.besorgt. SeterPeter ntdte;nickte: er war mit SidjarbRichard ganzgan3 burdjbrungendurchdrungen vonoon berder Wichtigkeit2Bicfetigte,it besdes ©reigniffesEreignisses unbund berder Größe©röfee biefesdieses Sugenblids.Augenblicks. Immerhin3mmerfe,in be-be= trachtete ihnifen feinsein BruderSrub-er einigermaßeneinigermafeen tumiß-tfe» trauifd)lrauisch unbund fagtesagte mit bringlidjerdringlicher und ein wenig überlegener Stimme: „Mutter,„Stutter, id)ich glaube, es iftist bei foldjensolchen Aufgaben am fee»be- ften,sten, wenn ichicfe michmicfe im BinöerjimmerKinderzimmer ein-ein» schließe,fcfeliefee, fonftsonst läßtIäfet mid)mich der SeterPeter bod)doch nichtnicfet in Ruhe:Sufee; er mußmufe mir ja immer alles nach-nacfe» machen,macfeett, obwohlobwofel er ternekerne AhnungSfenung davonbaoon hat!"feat!" Das töftlidjeköstliche LeseblättchenBefeblättcfeen oorfidjtigvorsichtig voroor sichficfe hinfein haltend,haltend, ging RichardSid>arb in basdas an-art» liegende BinbersimmerKinderzimmer und schobfcfeob benden Nie-Sie» gel. UnbUnd nicfetnicht lange währtewäferte es, foso klangtlana es in langgezogenenIangge3ogenen TönenDänen unbund abgefefeteuabgesetzten Silben burd)durch biedie oerfdrloffeneverschlossene Türe:Düre: „Ei—ne,,©i—ne Genüge©ei—ge Fi—faSumSt—fa—fum Si—ra—rumRi—ra—rum Sa—riFa—ri fa—tafa—ra fa—rum \ Ei—ne©i—ne fei—ne ©ei—ge".Get—ge". • Die MutterStutter lauschte,laufcfete, unbund nad)nach einer WeileSBeile pochtepocfete fiesie an biedie Türe.Düre. BaumKaum hattefeatte vieDie 6efamtanftd)tgessmtânslcht der flnlaaenAnlagen àder SdiuieizcrSchweizer Sd)lerptdiiffat)rtsgenoftentdiaft5chierp;krtsgenoffenl

BidjarbRichard geöffnet, als eter audjauch fdjonschon wieberwieder mit heißenheifeen Wang-Sßäng? nommen,nommen. biedie Lichter,Sichter, biedie an SBeifenachtenWeihnachten angezündetange3ünbet wer-wer? lein baftanbdastand unbund basdas ftïjmaleschmale fjingerdjenFingerchen unter benden BudjftabenBuchstaben ben,den, flammenstammen vonoon benden römischenrömifefeen ©pipbanienfeiern.Epiphanienfeiern. ^erlaufenherlaufen lieh.liefe. „Nun„9tun lannkann id)ich es!" fagtesagte eter aufatmend WasSBas nun benden lidjterbeftedtenlichterbesteckten 2ßeibnadjtsbaumWeihnachtsbaum anbe-anbe» unbund seine dunklen in einem schönen feine großengrofeen buntlen BugenAugen leuchteten fdjönen trifft, foso iftist er feineswiegskeineswegs foso alt, wie man allgemein art*ant- Glück: werbewerde id)ich halbbald alle ahnungsvollenabnungsoollen ©lüd: „Mutter,„Btutter, jetztjefet nimmt. Der SBeiljnadjisbaumWeihnachtsbaum iftist uns 3uerftzuerst 1605 aus Straß-Strafe» meine Bücher felberselber tefenlesen fönnen!"können!" — bürg bezeugt.be3eugt. In3n Saanen zündete3ünbete im Jahre3ahre 18551355 eine 'DenDen ganzen BbcnbAbend lag eine leifeleise BerftärungVerklärung übetüber bemdem BfarrfrauPfarrfrau benden erftenersten WsihnachtsbaumSBeib'nadjitsbaum in berder SchweisSchweiz an. tleinenkleinen Jungen.Sungen. In3n Bern beifpielsweifebeispielsweise war berder WeihnachtsbaumSßeihnadjtsbaum in benden Vor23or bemdem ©infdjlafenEinschlafen mutztemufete er unbedingt nodjnoch einmal FünfzigerjahrenSünf3igerfahren besdes vorigenporigen JahrhundertsHabrbunberts gän3liihgänzlich unbe-unbe* basdas LeseblättchenSefeblättcfeen anschauen,an'djauen, um es alsdannàlsbann forgfäftigsorgfältig in tannt.kannt. In3n benden bünbnerifdjienbündnerischen Hochtälern wußtewufete man voroor feinemseinem neuen SdjultornifterSchultornister zu3U oerforgen.versorgen. „©eil„Gell Mutter,Btutter, etwa vierzigOlewig JahrenHabren vomoom WeihnachtsbaumSBeihnachtsbaum ebenfalls noch basdas iftist jetztjefet berder BnfangAnfang zu3U allem,-allem; man weißweife gar nicht, nichts. 3nmZum TeilDeil iftist biesdies bis heute noch berder FallSali in diesenbiefem was nun noch alles lommenkommen wirb!"wird!" unbund anbernandern entlegenen ©egenben.Gegenden. BmAm anbernandern Morgen,Bîorgen, ïut3kurz nachnach, viernier Uhr, road)tewachte diebie SiloefterSilvester unbund Neujahrüteujahr waren bis voroor relativrelatio tur3erkurzer MutterBtutter auf; ihr war,war. als höre fiesie im ftinber3immerKinderzimmer spro-fpre» 3eitZeit biedie Tage,Dage, biedie man feierte. In3n oerfdpebenenverschiedenen ©egenbenGegenden chen.cfeen. Wie2ßie fiesie benden Kopf.Hopf aufrichtete unbund näher hrnlaufchte,hinlauschte, berder Oftfchweg,Ostschweiz, im Berner OberlanbOberland unbund anbernandern ©egenbenGegenden tönte es mit füfeersüßer Heinerkleiner Stimme: löftlöst fichsich biedie 2Beihnad)tsftimmungWeihnachtsstimmung noch heute in biefendiesen TagenDag en • in benden sich biedie - sa aus. SelbftSelbst in StäbtenStädten hat fid) BescherungBefdjerung an - : „Fi„ft-i îa fum,sum. Bi—ra—rum,Ni ra rum. WeihnachtenSBeibnadjten nod)noch nicht allgemein burdjgefefet.durchgesetzt. Aber2lbcr an Sil-Sil* Fa—riSa—ri fa—rafa ra fa—rum",fa—rum". f oeftervester unbund Neujahr9teujahr werdenwierben wohl überall biedie Weihnachts-SBeifemachts? bäume Die Mutter9Butter ftauntestaunte unbund wußtewufete nicht recht, was fiesie noch einmal angezündet.angesünbet. In3n einigen 2llpentälernAlpentälern batondavon beutendenken follte,sollte, unbund ob fiesie nicht bod)doch vielleichtoielleicfet träume. burd)3iehendurchziehen junge BurschenBurfdjen unter Singen ooltstunblid)volkskundlich fehrsehr biedie ein Sie ftanbstand aufiduf unbund ging in basdas Kinderzimmer.ftiitbenimmer. Da saßfcvfe intereffanterinteressanter LiederSieber ©egenbGegend unbund erhalten bann,dann, in berder Heinekleine Junge3unge im erftenersten MorgendämmerBtorgenbämmer auf bemdem DifdjTisch BapierPapier eingewidelt,eingewickelt, ein ©efdjent.Geschenk. In3n benden BünbnerBündner Bergen am SenfterFenster unbund hielt feinsein LeseblättchenSefeblättcfeen in berder Hanb.Hand. unbund wohl auch im WallisDBallis tommenkommen in biefendiesen TagenDagen biedie fo«so« genannten BergzigeunerBerg3igeuner oon ihren weltentlegenenweltentleg.enen Siede-Siebe» „©eil,„Gell, Mutter",Btutter", fagtesagte er mit freubigerfreudiger lleber^eugung,Ueberzeugung, von lungenJungen ins TalDal hinunter unbund erhalten nach altem Brauch „bas„das iftist gefdjeit,gescheit, daßbafe ich basdas tue, id)ich war foso bange beim 3U esseneffen unbund trinten.trinken. Bufwadjen,Aufwachen, id)ich hätte es über BadjitNacht oergeffen.vergessen. ©eil,Gell, man zu zu3u mußmufe bod)doch nadjfefeen,nachsehen, wie lange berder ftopfKopf foso etwas ©rftesErstes Eine©ine großegrofee BolleRolle fpieltespielte bis noch voroor fu^emkurzem in benden unbund WichtigesSBidjtiges behält, unbund ob er einem gefeordjt,gehorcht, man tannkann Alpentälern2llpentälern basdas Bibleeffen.Nidleessen. Im3m Simmental iftist noch heute bod)doch nie wiffen.wissen. Du hastfeaft jaja auch gefagt,gesagt, daßbafe es eine Haupt-Haupt* berder Bauer oerpflidjtet,verpflichtet, jebemjedem Heuer, benden er im Sommer fache ift,ist, wenn berder AnfangBinfang bei allem gut unbund feftfest ift;ist: befdjäftigte,beschäftigte, einen LiterSiter BibleNidle zu3U fchenten.schenken. tarnenKamen Ver-Ber? unbund gell, barumdarum iftist es recht unbund gefehlt,gescheit, daßbafe id)ich rtadjnnachj- wanbtewandte früher zu3u Befud),Besuch, foso würbewurde ihnen eine großegrofee SchüffeiSchüssel schaue?"fefeaue?" BibleNidle mit SebtudjenLebkuchen aufgeteilt.aufgestellt. Das BibleeffenNidleessen finbetfindet fichsich im berder Die Mutterfühltter lächelte ein bißchenbifechen unfidjer,unsicher, fiesie wußtewufete in auch Bünbnerlanb,Bündnerland, unbund zwar3war am Weihnachtstag,Sßeihnachtstag, bortdort fehrsehr begangen Der gefchwungenegeschwungene Rahm, biefemdiesem FalleSalle wirtlichwirklich feinekeine beftimmtebestimmte BustunftAuskunft zu3U geben. ftillstill wirb.wird. Bahm, berder Sie nahm ihren tleinenkleinen JungenHürtgen in biedie ArmeBrrne unbund ftedtesteckte auf benden DifchTisch tarn,kam, iftist in einigen Dörfern nodjnoch heute ihn nod)noch einmal ins Bett unbund hufdjeltehuschelte ihn warm ein in basdas äufeerlidjeäußerliche Anzeichen2ln3eichen besdes Weihnachtstages.BSeihnachtstages. Auch2luch in berder unbund feineseine weißenweifeen Deden:Decken: „Jetzt,,3efet iftist fdjlafenschlafen recht undunb gefreitgescheit StabtStadt Bern, in BorauAarau anbernandern StäbtenStädten war früher biedie unbund voroor allen Dingen gefunb!"gesund!" sagtefagte fiesie liebreich.liebreich- Weihnachtsnidle2ßeihnad)tsnible im Brauch.Brauch- ,,Fa—ri,,^Sa—ri, fa—ra, fa—rum, ei—ne fei—ne ©ei—ge",Gei—ge", Das SdjenlenSchenken an WeihnachtenBSeihnachten unbund BeujahrNeujahr fpieltespielte frü-frü« fagtesagte berder Heinekleine Junge3unge eiufdjlummernb.einschlummernd. her leinekeine foso großegrofee BolleRolle wie heute,heute. Es©s iftist recht eigentlich in berder fichsich berder Wie2Bie im Segen ruhten biedie BugenAugen berder Mutter9Butter auf bemdem zur3ur UnfitteUnsitte herangewachfen,herangewachsen, anfpruchsoolleanspruchsvolle berder unfereunsere charakterisiert, wiederspiegelt, H.kl. C,<3. Knaben..Hnaben. War2ßar er nicht felberselber eine feine ©eige?Geige? Ein©in heißeshelfees 3ug,Zug, 3eitZeit charalterifiert, wieberfpiegelt. Beten ftiegstieg in ihr empor, daßbafe biedie BtenfdjenMenschen immer mit bo-be= »»» »»» > »»» hutfamienhutsamen unbund bod)doch ftartenstarken FingernSingern auf benden Harenklaren Saiten Am5lnt Weihnachtsbaum. bieferdieser ©eigeGeige fpielenspielen mödjten,möchten, bamitdamit ihr wundertiefer,wunbertfefer, reiner ^ct^tto^tsboum. ftlangKlang nichtntdht oerftimmtverstimmt werbewerde in berder großengrofeen Schule, biedie BalbBald ftehftstehst budu wieber,wieder, grüner Tannenbaum,Dannenbaum, LebenSehen heißt.feeifet. Mit9Bit BersenKerzen reich gefdjmüdt,geschmückt, im Sidjterfdjein,Lichterschein, »«» —--»»»-—_.-— =: So traut voroor mir unbund wedftweckst im HerzenHer3ett mein Weihnacht3BeiI)nad)t unbund Neujahr.9îeujaf)r. BergangenerVergangener BinbljeitKindheit TageDage feel'genseel'gen Traum.Draum. Der UrfprungUrsprung besdes WeihnachtsfestesBSeihnadjtsfeftes iftist nicht betannt,bekannt, Wie28ie golbnergoldner Sterne SichtLicht fdjicttschien mir beindein Glanz©lan3

> benndenn ^ wir wiffenwissen audjauch nicht genau, wann biedie ©eburtGeburt Christi©ferifti 3uZu jener 3eit,Zeit, bada id)ich ein Kind.Hinb ttod)noch war, : Die denben 6. als benden war. ©noftiterGnostiker betrachteten Januar3anuar Da um biedie Knabenstirne,ftnabenftirne, rein unbund Har,klar, TagDag berder Taufe:Banfe; biedie orthodoxeortbobone ftird)ieKirche lehnte biefediese An-21m Sid)Sich wanbwand besdes ©laubensGlaubens jarterzarter Blütenlran3.Blütenkranz. fdjauungschauung ab unbund tarnkam nach längerer 3eitZeit zu3U einer einheid-einheit? lichenliehen SeftfefeungFestsetzung biefesdieses Datums, besdes 25. Dezember.De3ember. Das Hab' oft geträumt vonoon birdir in mancher Badjt,Nacht, erfteerste WeihnachtsfestSBeif)nad)tsfeft foilsoll in RomBorn anam biefemdiesem Tage,Bage, wie Herr BrofefforProfessor Dr. Singer in einer BerfammlungVersammlung berder Ge-©e» UnbUnd ftetsstets fahsah ftaunenbstaunend ich zu3U birdir empor. fellfdjaftsellschaft für BoltstunbeVolkskunde bartat,dartat, intim' JahrHahr 354 gefeiert war-war» MirBtir war's, als fchrittschritt ich burdjdurch besdes Himmels Tor.Dor, benden fein.sein. Die TageBage 3wifd)enzwischen bemdem ältern ©eburtsfeftGeburtsfest unbund Sah id)ich bid)dich fteljnstehn in beinerdeiner SiebterLichter Bracht.Pracht. bemdem neuen finbsind vonoon berder ÄirdfieKirche ausge3aidj'netausgezeichnet warbenworden als Dobetahemeron,Dodekahemeron, was vonoon benden DeutfchenDeutschen als 3wölfZwölf BädjteNächte BalbBald wirbwird beindein Duft aufs neue mid)mich umwehn. überfefetübersetzt würbe.wurde. Die ©ebräucheGebräuche unbund Sitten, biedie fid)sich an Doch jenes ©IüdGlück entfchiwunb'nerentschwund'ner Kinderzeit,fttribergeit, unferunser Weihnachtsfest2Beibmad)tsfeft tnüpfen,knüpfen, finbsind nicht alle ebriftfidjenchristlichen Ur-Ur= Es©s liegt foso fern, foso unerfaßlichunerfafelich weit,weit. fprungs.sprungs. Es©s iftist mit ihnen noch ein StüdStück Heidentum ver-oer* mifdjt,mischt, basdas aber mehr antik-römischerantif-römifcher als germanifdjergermanischer Her-Her* UnbUnd wirbwird mir niemals wieberwieder auferftehn.auferstehn. fünftkunft ift.ist. Die BefdjeerungBescheerung iftist vomoorn römifdjenrömischen NeujahrBe uj a fer über-über» O. Braun.