Herbst/Winter 2016

NEUES dem aus MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL

MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL IM KLINIKVERBUND UND GEROLSTEIN UND GESUNDHEITSZENTRUM

In Bitburg steht ein neues Panorama- Dr. Caparogullari ist ausgewiesener Prof. Blöchle initiiert als Endoskop für die Dickdarmdiagnostik Spezialist für Fuß- und Sprunggelenk- Krankenhaushygieniker zur Verfügung erkrankungen neue Projekte

Titelfoto | Seite 4 Seite 5 Seite 6 2 | NEUES Herbst/Winter 2016

EDITORIAL KARDIOLOGISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS ETABLIERT Liebe Leserinnen und Leser, Zweitpraxis wird von Dr. Rolf Hölpes und Dr. Georg Kohl geleitet

das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und es ist wieder an der Zeit, Sie über „Neues aus dem Marienhaus Klinikum Eifel“ zu informieren.

In der Herbst/Winter-Ausgabe liegt ein Schwerpunkt auf Qualitätsstandards in der Versorgung unserer Patienten. Das Traumazentrum am Standort Bitburg hat sich erneut den hohen Qualitätsanforde- rungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gestellt und wurde erfolgreich rezertifiziert. Prof. Dr. Blöchle hat seine Weiterbildung zum Kranken- haushygieniker absolviert und möchte den hohen Hygienestandard durch zusätzliche Projekte weiter optimieren. Die beiden Kardiologen Dr. Georg Kohl und Dr. Rolf Hölpes in der Zweitpraxis in Das neue Panorama-Endoskop der Inneren Gerolstein (von links). Medizin II in Bitburg macht eine fast kom- plette Rundumsicht im Darm möglich und ist eine deutliche Verbesserung in der Gerolstein. Mit der Etablierung einer nutzen zu können, waren ausschlag- Diagnostik von Darmerkrankungen. An kardiologischen Gemeinschaftspraxis in den gebend für die Etablierung der Zweitpraxis. unserem Standort in Gerolstein gibt es Räumen des St. Elisabeth-Krankenhauses „Die Patientenzahlen steigen an, es sind durch den Oberarzt der Chirurgie und Arzt ist ein weiterer Baustein zur wohnort- immer mehr Patienten, die kardiologisch des Medizinischen Versorgungszentrums nahen Versorgung der Menschen in der behandelt und stationär aufgenommen am Krankenhaus, Dr. Hüseyin Caparogullari, Region gelegt. Die beiden Kardiologen Dr. werden müssen, etwa bei Herzrhythmus- einen Facharzt für Orthopädie und Un- Rolf Hölpes und Dr. Georg Kohl, die ihren störungen, Herzkatheteruntersuchungen fallchirurgie mit dem Schwerpunkt Fuß- Hauptpraxissitz in Daun haben, sind in oder Herzinfarkten“, so Dr. Hölpes. Das chirurgie. Weiterhin ist eine kardiologische diesem Jahr in die frei gewordenen Praxis- Positive aber sei, dass die Lebenserwartung Praxis im St. Elisabeth-Krankenhaus imple- räume des Gerolsteiner Krankenhauses der Menschen sich deutlich verbessert mentiert worden und das Behandlungs- gezogen. „Hinter der Idee, eine Zweitpraxis habe, so die beiden Kardiologen. Durch die angebot der dortigen Physiotherapie wurde einzurichten, stand die häufige Nachfrage Praxis vor Ort ist auch die Kommunikation durch eine Spende des Förderkreises er- von Patienten wie Hausärzten nach einer mit den Ärzten des Krankenhauses inten- weitert. wohnortnahen ambulanten fachärztlichen siviert worden. Versorgung“, erklärt Dr. Rolf Hölpes. Er und Wie in jeder Herbst/Winter-Ausgabe sein Kollege Dr. Georg Kohl sind abwech- „Wir sind beide Eifeler und hier verwur- berichten wir wieder über die jungen selnd an drei Vormittagen der Woche am zelt“ erklären die beiden Kardiologen, Menschen, die sich für eine Ausbildung als Gerolsteiner Standort. die froh sind, in der Heimat zu arbeiten. Gesundheits- und Krankenpfleger/-in in „Dank Dr. Kohl konnten wir das Angebot unserem Klinikum entschieden haben, Das St. Elisabeth-Krankenhaus in Gerol- erweitern und das ist vor allem für die einen Beruf mit sehr großer Nachfrage und stein ist Dr. Hölpes bereits sehr vertraut, Patienten von Vorteil“ betont Dr. Hölpes, vielfältigen beruflichen Perspektiven. da er sieben Jahre dort als Oberarzt in der der froh ist, eine Verstärkung für seine Inneren Abteilung unter Leitung von Chef- Praxis gefunden zu haben. Und auch das Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei arzt Dr. Manfred Rittich gearbeitet hat. Im Krankenhaus profitiert von den Synergie- der Lektüre unseres Klinikmagazins. Jahr 2011 wechselte er in die kardiologische effekten, die die Etablierung der Praxis Praxis Dr. Hölscher nach Daun und trat in mit sich bringt. Für das Verbunddirektorium diesem Jahr dessen Praxisnachfolge an. Mit dem gebürtigen Dauner und Facharzt für Kardiologie, Dr. Georg Kohl, hat Dr. Interessenten an der Gründung Hölpes den idealen Partner gefunden, um einer Lungensportgruppe in Bitburg den großen Patientenstamm zu betreuen. werden gebeten, sich unter folgender Die langjährigen guten Beziehungen von Telefonnummer zu melden: Christoph Wagner Dr. Hölpes zum Krankenhaus und die 06561 64-2511 (Sekretariat Dr. Koch) Kfm. Verbunddirektor Möglichkeit, die Infrastruktur des Hauses NEUES Herbst/Winter 2016 | 3

BEI DER BEHANDLUNG SCHWERSTVERLETZTER ZÄHLT JEDE MINUTE Das Regionale Traumazentrum wurde zum zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert

Bitburg. Das Regionale Traumazentrum des lung für Unfall- und Gelenkchirurgie und Chirurg und Notfallmediziner, der unter Marienhaus Klinikums Eifel wurde Ende Leiter des Regionalen Traumazentrums. anderem für die Koordination des Schock- Juni zum zweiten Mal von der unabhän- raums zuständig ist. „Denn ein Milzriss gigen Zertifizierungsgesellschaft DIOcert Vor der Einlieferung eines Traumapatienten führt zu einer lebensgefährlichen inneren GmbH erfolgreich nach den Qualitäts- durch den Rettungsdienst wird das Kranken- Blutung.“ kriterien der Deutschen Gesellschaft für haus informiert und eine Alarmierungs- Unfallchirurgie (DGU) rezertifiziert. Seit kette ausgelöst. So steht innerhalb kürzester Ist der Patient im Schockraum, dann nimmt 2010 ist das Klinikum als zertifiziertes Zeit ein interdisziplinäres Team aus Ärzten einer der Ärzte die Funktion des Team- Regionales Traumazentrum Mitglied im und Mitarbeitern aller Abteilungen im leiters wahr und koordiniert die Diagnostik. Traumanetzwerk Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz. Schockraum bereit. In diesem speziell ausge- Viel Zeit haben die Ärzte und Pflegekräfte Kliniken aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, statteten Behandlungsraum findet die dafür nicht, innerhalb von 20 Minuten Lothringen und Luxemburg gehören dazu erste Untersuchung des Schwerstverletzten muss die Diagnostik beendet sein. Dann und sorgen durch ihre enge Kooperation für statt. Die Mitglieder des Traumateams wird entschieden, wie es weitergeht, ob eine bestmögliche Versorgung schwerst- sind alle nach einem weltweit gültigen der Patient operiert wird, auf die Intensiv- verletzter Patienten. Konzept für die klinische Versorgung oder Überwachungsstation kommt, oder von Traumapatienten (ATLS) ausgebil- ob er in eine andere Klinik verlegt werden Etwa 60 schwerstverletzte Patienten wer- det. Zudem sind sie perfekt aufeinander muss. Zusätzlich wird der ganze Vorgang den jährlich ins Regionale Traumazentrum eingespielt und arbeiten Hand in Hand. dokumentiert und mit den erforder- des Marienhaus Klinikums Eifel eingelie- Dabei werde ein Patient immer nach dem lichen Unterlagen an das Traumaregister fert. Die Tendenz sei steigend, beobachtet Grundsatz „Treat first what kills first“ geschickt. „Wir freuen uns, dass wir als Dr. Bert Laux. Rund 40 Prozent der Trauma- behandelt, so Dr. Thomas Bons. Das heißt Regionales Traumazentrum alle Voraus- patienten hätten ein Schädel-Hirn-Trauma nichts anderes, als dass die Verletzung setzungen erfüllen und in der Lage sind, erlitten. „Bei der Diagnostik und Behand- zuerst behandelt wird, die am ehesten schwerstverletzte Patienten im ländlichen lung der schwerstverletzten Patienten zum Tode führen kann. „So werden wir Raum der Eifel optimal medizinisch zu zählt jede Minute und jeder Handgriff beispielsweise einen Milzriss eher ver- versorgen“, so Dr. Bert Laux. muss sitzen“, so der Chefarzt der Abtei- sorgen als einen Beinbruch“, erläutert der

Die Verantwortlichen des Bitburger Traumazentrums freuen sich über die erfolgreiche Rezertifizierung: Belegarzt Dr. Veit Engst, Neurochirurgie, Dr. Ali-Farshad Gholipour, Chefarzt Radiologie, Verena Wagner, Qualitätsmanagement, Dr. Thomas Bons, Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin, Jörg Eichhorn, Leiter Qualitätsmanagement, Dr. Bert Laux, Chefarzt Unfall- und Gelenkchirurgie und Leiter des Regionalen Traumazentrums, Anne Enders, Krankenschwester, Dr. Bernd Heyn, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin (von links). 4 | NEUES Herbst/Winter 2016

GESTOCHEN SCHARFE PANORAMABILDER AUS DEM INNEREN DES DARMS Das neue Panorama-Endoskop bietet eine 330-Grad-Rundumsicht aus dem Inneren des Darms

Dr. Thomas Koch, der Chefarzt der Allgemeinen Inneren Medizin, Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen (2. von rechts), Oberarzt Dr. Stefan Hilgers (rechts) und das Team der Endoskopie mit Abteilungsleiter Günther Theis (Mitte), der Gesundheits- und Krankenpflegerin Anna Juchmes (links) und Krankenschwester Jutta Hanen freuen sich über das neue Panorama-Endoskop.

Bitburg. Dr. Thomas Koch freut sich, – hätte jetzt also zusätzliche Rückspiegel etwa zehn Prozent. Glücklicherweise wer- wenn er über das neue Gerät spricht, das und ein Rückfenster. den diese Polypen aber nicht zwangsläufig das Marienhaus Klinikum Eifel für die bösartig. Dennoch ist es von Bedeutung, Endoskopie angeschafft hat. Der Chefarzt Die Darmspiegelung ist seit Jahren der dass mit der neuen Technik die Erkennungs- der Allgemeinen Inneren Medizin, Gastro- Standard in der Darmkrebsvorsorge. rate deutlich gesteigert werden kann. enterologie und Stoffwechselerkrankungen Denn damit lassen sich Polypen, die sich des Marienhaus Klinikums Eifel ist zu Tumoren entwickeln können, frühzeitig Damit kann der Arzt jetzt die toten Winkel begeistert von der Optik des neuen erkennen und entfernen. Wird bei ausleuchten und so diese Polypen sehen Panorama-Endoskops, das er seit wenigen der Untersuchung kein Polyp entdeckt, und abtragen. Das ist ein großer Fort- Monaten zur Dickdarmspiegelung ein- wird in der Regel zu einer Kontrollunter- schritt und bietet den Patienten mehr setzen kann. „Der große Monitor zeigt suchung in zehn Jahren geraten. Danach Sicherheit. Darüber hinaus ist die Unter- ein 330-Grad-Bild des Darms, welches empfehlen die Ärzte eine erneute Darm- suchung wesentlich einfacher und auch aus drei winzigen, an der Spitze des spiegelung zur Vorsorge. „Dennoch gibt schneller durchzuführen. „Denn mit dem Endoskops speziell angeordneten Kameras es gelegentlich Patienten, die innerhalb Panorama-Endoskop kann ich jetzt um aufgenommen und dann elektronisch dieser zehn Jahre einen bösartigen Darm- die Ecke schauen. Dadurch erkenne ich zu einem durchgehenden ‚Rundum-Bild‘ tumor entwickeln“, so Dr. Koch, „obwohl den oft stark gewundenen Verlauf des zusammengefügt wird“, so Koch. Her- es diese sogenannten Intervallkarzinome Darms deutlich besser und kann mit kömmliche Endoskope haben eine Kamera, nicht geben dürfte.“ Eine mögliche Ursache dem Endoskop sicherer navigieren“, freut die nach vorn gerichtet ist und normaler- dafür können ungünstige anatomische sich Dr. Koch. weise ein Blickfeld von etwa 170 Grad Verhältnisse des Darms sein, die dazu abdeckt. Dabei entstehen immer tote führen, dass ein Polyp mit dem Standard- Um Erfahrungen mit der Panorama- Winkel: Veränderungen, die hinter dem Endoskop nicht gesehen wurde. Endoskopie zu sammeln und gemeinsam Endoskop liegen, kann der Arzt mit diesen zu prüfen, welche Patienten von dieser Geräten unter Umständen nicht sehen. Der Darm jedes Menschen ist stark gewun- Untersuchungsmethode profitieren können, „Ich vergleiche die Sicht, die ich bisher den und hat zahlreiche Falten. „Da kann arbeitet Dr. Koch eng mit Dr. Rajiv Aurora mit dem Endoskop hatte, immer gerne es vorkommen, dass ein Polyp ungünstig zusammen. Der Internist und Gastro- mit einem Auto, das keine Spiegel und hinter einer Falte und damit im toten enterologe betreut in seiner Facharzt- nur eine Front- und zwei Seitenscheiben Winkel sitzt“, so Dr. Koch. Die Zahl der praxis am Bitburger Krankenhaus Patienten hat“, so Koch. Jetzt arbeitet er mit dem nicht entdeckten Polypen liegt nach Ansicht mit Erkrankungen des Verdauungstraktes Panorama-Endoskop, das mit weiteren von Fachleuten auch bei sehr guten und führt auch Darmspiegelungen durch. Kameras auch nach hinten blickt. Das Bedingungen und erfahrenen Unter- Auto – um im Bild von Dr. Koch zu bleiben suchern mit den bisherigen Endoskopen bei NEUES Herbst/Winter 2016 | 5

SEIN BESONDERES INTERESSE GILT DEN FÜSSEN UND DEM SPRUNGGELENK Der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Caparogullari ist Spezialist für Fuß- und Sprunggelenkerkrankungen

Gerolstein. „Mit 26 einzelnen Gelenken punktur. Derzeit absolviert Dr. Caparogullari Auch eine Über- oder Fehlbelastung der ist der Fuß ein äußerst komplexes die Weiterbildung zum Sportmediziner. Füße, beispielsweise durch sportliche Gebilde und an allen Stellen können Sein besonderes Interesse aber gilt den Aktivitäten oder falsche Schuhe, kann Beschwerden auftreten“, so Dr. Hüseyin Füßen. Deshalb hat er sich schon früh auf Beschwerden auslösen. „Häufig haben Caparogullari. Seit Anfang Juni arbeitet die Therapie von Erkrankungen des Fußes Fußbeschwerden Auswirkungen auf den der 38-jährige Facharzt für Orthopädie und des Sprunggelenkes spezialisiert. Er gesamten Körper, denn die Füße sind unser und Unfallchirurgie mit Schwerpunkt ist zertifizierter Fußchirurg und Mitglied Fundament“, sagt Dr. Caparogullari. So Fußchirurgie sowohl als Oberarzt in der der Deutschen Gesellschaft für Fuß- und können Rückenschmerzen oder sogar Kopf- Abteilung für Chirurgie des Marienhaus Sprunggelenkchirurgie (GFFC) und hat im schmerzen ihre Ursache in Fehlstellungen Klinikums Eifel in Gerolstein als auch im Rahmen eines Reisestipendiums der GFFC oder Erkrankungen der Füße haben. Und Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) seine Kenntnisse unter anderem in Klini- letztlich können Fußbeschwerden, wenn in der orthopädischen Praxisgemeinschaft ken in Baltimore und Chicago vertieft. sie nicht behandelt werden, zur Einschrän- Dr. Ewald Zeimantz / Dr. Hüseyin Caparo- kung der Mobilität und der Beweglichkeit gullari, die in den Räumlichkeiten des Von Problemen an den Füßen seien viele führen. Krankenhauses untergebracht ist. Menschen betroffen. „Denn Fußbeschwer- den sind ebenso häufig wie Erkältungen Dr. Caparogullari will im Gerolsteiner Mit Dr. Hüseyin Caparogullari, der sich und Zahnschmerzen“, so Dr. Caparogullari. Krankenhaus die Fuß- und Sprunggelenk- selbst als ne kölsche Jung bezeichnet, auch Es gebe eine Vielzahl von Erkrankungen chirurgie ausbauen und die Sprunggelenk- wenn er als Kurde in der Türkei geboren und Fehlstellungen an den Füßen. Ältere Endoprothetik etablieren. Zusätzlich wird wurde, hat das Haus einen ausgewiesenen Patienten litten zum Beispiel oftmals unter er vielen Patienten auch mit konservativen Spezialisten für die Fuß- und Sprung- starken Schmerzen, weil sie Arthrose in den Behandlungsmethoden helfen können – gelenkchirurgie gewonnen. Studiert hat Fußgelenken haben. Sie seien manchmal also Therapien, bei denen nicht operiert er in Aachen und im „Severinsklösterchen“ kaum noch in der Lage den Fuß abzurollen, wird – wie zum Beispiel mit Einlagen, in Köln seinen Facharzt in Orthopädie so dass ihnen das Gehen sehr schwer fällt. speziellen Schuhzurichtungen, Orthesen, und Unfallchirurgie gemacht. Zusätzlich Es gebe Nervenengpass-Syndrome, die Krankengymnastik und Physiotherapie. verfügt er über die Zusatzbezeichnungen Probleme hervorrufen, weil Nerven im Darüber hinaus ist Dr. Caparogullari natür- manuelle Medizin/Chirotherapie und Aku- Bereich des Fußes beeinträchtigt werden. lich auch für die allgemeine orthopädische und unfallchirurgische Versorgung der Patienten da, die das MVZ aufsuchen oder in das Krankenhaus eingewiesen werden.

IMPRESSUM

Herausgeber Christoph Wagner, Kfm. Verbunddirektor Marienhaus Klinikum Eifel

Redaktion Doris Fandel, Marienhaus Klinikum Eifel Andrea Schulze, Marienhaus Unternehmensgruppe

Konzept / Layout Christian Belz, Marienhaus Dienstleistungen GmbH, PR-Agentur

Fotos Marienhaus Klinikum Eifel

Druck Strube Druck & Medien OHG, Felsberg Auflage: 57.000 Exemplare

Marienhaus Klinikum Eifel Seit Anfang Juni ist der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Hüseyin Caparogullari als Krankenhausstraße 1, 54634 Bitburg Telefon: 06561 64-2667 Oberarzt am Marienhaus Klinikum Eifel in Gerolstein und im Medizinischen Versorgungs- zentrum tätig. Er ist ein ausgewiesener Spezialist für die Behandlung von Erkrankungen www.marienhaus-klinikum-eifel.de der Füße und des Sprunggelenkes. 6 | NEUES Herbst/Winter 2016

EIN SICHERER ORT FÜR PATIENTEN Prof. Dr. Christian Blöchle hat die zweijährige Fortbildung zum Krankenhaushygieniker und die WeiterqualifikationAntibiotic Stewardship absolviert

Bitburg. „Ich habe unglaublich viel gelernt Noch mehr für des ABS-Teams auf Station leitet. in den vergangenen zwei Jahren“, sagt Hygiene sensibilisieren Dabei geht es nicht nur um multi- Professor Dr. Christian Blöchle. Der Chef- resistente Keime wie beispielsweise arzt der Allgemein- und Visceralchirurgie „Die Hygiene ist im Marienhaus Klinikum MRSA, auf die Patienten bei ihrer Auf- und Ärztliche Direktor des Marienhaus Eifel sehr gut aufgestellt“, so Prof. Blöchle. nahme in das Krankenhaus getestet Klinikums Eifel hat in dieser Zeit so- „Allerdings habe ich durch die Fortbildung werden, wenn sie einer Risikogruppe wohl eine berufsbegleitende Fortbildung zusätzliche Anregungen erhalten, die ich in angehören. Hierzu zählen etwa Patienten, zum Krankenhaushygieniker als auch die nächster Zeit im Haus umsetzen möchte.“ die von einem Alten- und Pflegeheim Weiterqualifikation Antibiotic Steward- Deshalb wird es in Zukunft in jeder Ab- oder einem anderen Krankenhaus verlegt ship (ABS) absolviert. „Die Anforderungen teilung einen ABS-beauftragten Arzt ge- wurden, in der Landwirtschaft tätig an die Hygiene im Krankenhaus haben ben, der von dem jeweiligen Chefarzt für sind oder unter offenen Wunden leiden. in den vergangenen Jahren deutlich zu- diese Aufgabe benannt wird. Diese Ärzte, „Wir wollen damit die Gefahr der genommen und auch der Gesetzgeber der Apotheker der Krankenhausapotheke Verbreitung von Infektionskrankheiten hat darauf reagiert“, so Prof. Blöchle. und die Hygienefachkräfte treffen sich im Krankenhaus reduzieren“, so Blöchle. In jedem Krankenhaus soll zukünftig ein regelmäßig in einer ABS-Arbeitsgruppe. Je früher kritische Befunde wie beispiels- Krankenhaushygieniker tätig sein. Aller- So möchte Prof. Blöchle sicherstellen, weise eine Infektion mit dem hochanste- dings gebe es nur wenige Ärzte mit dieser dass Informationen, Änderungen und ckenden Norovirus bekannt sind, umso Zusatzbezeichnung. Deshalb hat sich im Neuerungen in jeder Abteilung an- schneller kann das Haus darauf reagieren Marienhaus Klinikum Eifel Prof. Blöchle kommen und auch umgesetzt werden. und dafür sorgen, dass sich weder andere dazu entschieden, an dieser Weiterquali- „Mit Unterstützung aller Kolleginnen und Patienten noch Mitarbeiter anstecken fizierung teilzunehmen. Kollegen im ABS-Team möchte ich alle und das Virus sich ausbreitet. Mitarbeiter in unserem Haus für das Thema Sicherer Ort für Patienten Hygiene und den Einsatz von Antibiotika Regelmäßig kontrollieren sensibilisieren“, so Prof. Blöchle. Es geht vor allem darum, „unser Kranken- Darüber hinaus werden regelmäßig Punkt- haus zu einem noch sichereren Ort für die Schnelle Reaktion wichtig Prävalenz-Analysen durchgeführt: An einem uns anvertrauten Patienten zu machen“. Stichtag wird auf allen Abteilungen ein Dazu zählt auch der optimierte Einsatz Zusätzlich wird das Krankenhaus in bestimmter Prozess, der die Hygiene oder von Antibiotika im Krankenhaus – nichts eine Software investieren, die Labor- die Antibiotikagaben betrifft, genau unter anderes bedeutet Antibiotic Stewardship – berichte von positiv auf Keime getesteten die Lupe genommen und kontrolliert. „Wir der die Infektionsgefahr reduziert und die Patienten direkt auf das Handy von Prof. schauen uns dann zum Beispiel die Akten Verbreitung resistenter Keime verhindert. Blöchle und das des zuständigen Arztes aller Patienten an, die Antibiotika erhalten

Sie bilden einen Teil des ABS-Teams: Prof. Dr. Christian Blöchle, Krankenhaushygieniker, Ärztl. Direktor und Chefarzt Allgemein- und Viszeral- chirurgie, Paul Schares, Hygienefachkraft Bitburg/Neuerburg, Georg Heck, Leiter der Krankenhausapotheke (von links). NEUES Herbst/Winter 2016 | 7

haben“, so Prof. Blöchle. Dabei wird überprüft, dann werden die Mitarbeiter noch einmal ein großes Anliegen, denn „jeder, der einen ob die hauseigenen Leitlinien (diese Leit- geschult“, erläutert Prof. Blöchle. Mit diesem nahestehenden Menschen ins Krankenhaus linien werden übrigens jährlich aktualisiert) Instrument der Punkt-Prävalenz-Analyse bringt, ist beruhigt, wenn er wahrnimmt, für die Antibiotika-Therapie eingehalten kann genau festgestellt werden, „ob das dass den Ärzten die Sicherheit der Patienten wurden. „Sehen wir, dass die Vorgaben nicht Krankenhaus lernt und sich weiter- wirklich wichtig ist. Uns im ABS-Team geht wie vorgeschrieben umgesetzt werden, entwickelt“, sagt er. Ihm ist gerade das das ganz genauso“, betont Prof. Blöchle.

DIE RICHTIGE HÄNDEDESINFEKTION

Händedesinfektionsmittelspender befin- den sich in allen Patientenzimmern, den Behandlungsräumen, den Funktionsberei- chen, der Cafeteria und am Haupteingang.

Ausreichend Händedesinfektionsmittel in die trockene hohle Hand geben, so dass alle Areale der Hände satt mit dem Präpa- rat benetzt werden können.

Händedesinfektionsmittel sorgfältig über 30 Sekunden in die Hände einreiben, dabei alle Hautpartien erfassen.

GESUNDHEITSZENTRUM NEUERBURG

Derzeit bietet das Gesundheitszentrum Neuerburg folgende vertraute Leistungen: Chirurgische Praxis Dr. med. Ingvo Müller Facharzt für Allgemeine Chirurgie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Durchgangsarzt (Behandlung von Arbeitsunfällen) Arzt für Phlebologie, Arzt für spezielle Unfallchirurgie Telefon: 06564 61-110 • Telefax: 06564 61-111

Sprechstunden: Montag 08.00–12.00 14.00–16.00 Uhr Dienstag 17.00–20.00 Uhr Mittwoch 08.00–12.00 Donnerstag 16.00–19.00 Uhr Pflegeeinrichtung St. Elisabeth (für Menschen in der Phase F und Langzeitbeatmung): Freitag 10.00–12.00 14.00–16.00 Uhr Pflegestation/Wohnbereich: 06564 61-200 Telefax: 06564 61-208 Für Patienten, die sich einer ambulanten OP unterziehen müssen, Heimleitung/Sekretariat: 06564 61-102 Telefax: 06564 61-103 stehen auch Übernachtungsbetten zur Verfügung. (Telefonische Anmeldung auch außerhalb GESUNDHEITSZENTRUM NEUERBURG der Sprechstundenzeiten möglich) Bitburger Straße 17, 54673 Neuerburg

www.marienhaus-klinikum-eifel.de 8 | NEUES Herbst/Winter 2016

BERUFE IM GESUNDHEITSWESEN – GEFRAGT WIE NIE!

Bitburg/Gerolstein/Wittlich. Der demo- grafische Wandel betrifft die Pflege in doppelter Weise. Mit der Alterung der Bevölkerung und dem Anstieg an pflege- bedürftigen Menschen steigt auch die Nach- frage an professioneller Pflege. Berufe im Gesundheitswesen sind daher ein Garant für beste Einstellungschancen und viel- fältige berufliche Perspektiven.

Gesundheits- und Krankenpflegekräfte begleiten und versorgen vorwiegend kranke und hilfsbedürftige Menschen aller Sie haben ihre Ausbildung am 1. April 2016 begonnen: Altersstufen. Zu ihren Aufgaben gehören die Sarah Burbach (Burbach), Anna Comes (), Melanie El Tahlawie (Bitburg), eigenständige Planung und Durchführung Sabrina Fricke (), Stefan Hoffmann (), Anne Kühnel (), Sarah von Pflegemaßnahmen (Körperpflege, Lawens (Bitburg), Fabienne Lemmer (), Aliena Reichert (), Lisa Steffen Ernährung, Mobilisation), die Beobachtung (L-Hautcharage), Elina Wagner (Bitburg), Michaela Wilkens (Trier). und Beratung von Patienten und Angehörigen in einem stationären oder ambulanten Umfeld, sowie die Doku- interessierte Schülerinnen und Schüler, ein Aufbaus wechseln sich Theorie- und mentation und Evaluation der pflege- mindestens vierwöchiges Praktikum oder Praxisphasen ab. Der theoretische Teil rischen Maßnahmen. Für ihre Arbeit be- aber ein Freiwilliges Soziales Jahr im P flege- der Krankenpflegeausbildung findet im nötigen Gesundheits- und Krankenpflege- bereich durchzuführen. So lernen die Bildungszentrum Eifel-Mosel statt, die fachkräfte ein hohes Maß an Wissen und jungen Menschen bereits vor Ausbildungs- Praxisphasen werden im Marienhaus Erfahrung. Sie müssen eigenverantwortlich beginn, welche Anforderungen dieser Klinikum Eifel von Praxisanleitern vor- handeln können. Neben den pflegerischen Beruf an sie stellt und finden heraus, ob es genommen. So kann das erlernte Wissen und medizinischen Aspekten des Berufes das Richtige für sie ist. aus den Theorieblöcken in den Praxis- steht immer der Kontakt zu Menschen phasen gefestigt werden. im Mittelpunkt. Dieser erfordert ganz Der Ausbildungsbeginn ist jeweils am besonderes Einfühlungsvermögen. 1. April und 1. September. Während Nach dem staatlichen Examen hat der der dreijährigen Ausbildung steht die Absolvent die Fachhochschulreife erworben Um einen ersten Einblick in die Kranken- Verzahnung von Theorie und Praxis und kann neben der Arbeit auf einer P flege- pflege zu erhalten, empfiehlt es sich für an erster Stelle. Dank des modularen station – hier besteht nach wie vor der größte Bedarf – auch Fachweiterbildungen machen in Anästhesie- und Intensivpflege, im Endoskopie- und Operationsdienst, in der psychiatrischen oder onkologischen Pflege oder der Palliativ- und Hospiz- pflege sowie in der Praxisanleitung. Eine weitere Perspektive ist der Abschluss eines Dualen Bachelorstudienganges wie beispielsweise Gesundheit und Pflege, Betriebswirtschaftliche Pflege und Pflege- wissenschaft (klinische Pflege).

Nähere Informationen zu den Ausbildungs- möglichkeiten, Voraussetzungen etc. finden Sie auf der Homepage des Bildungs- zentrums für Berufe im Gesundheits- und Die neuen Schüler(-innen) des September-Kurses: Sozialwesen Eifel-Mosel unter: Jenny Bannholzer (), Lukas Bares (), Sara Blum (Gerolstein), Tobias Born www.bildungszentrum-eifel-mosel.de (Bitburg) Isabelle Chavez (St. Thomas), Allegra Lavina Cochran (Bitburg), Courtney Collins (Bitburg), Stefanie Haas (), Volonarihaja Heck (Nußbaum), Eva Heinz (Watze- Kontakt: rath), Ibrahimi Ylberina (Trier), Katharina Kaltenberger (Rittersdorf), Annika Kockelmann Bildungszentrum Eifel-Mosel (), Pia Körsten (Hillesheim), Sophie Mohr (Trier), Emily Purper (Leimbach), Telefon: 06571 1470-0 Tamara Risch (Speicher), Sarah Schuh (Gerolstein) , Laura Schuhn (), Marvin Söhne E-Mail: [email protected] (Wißmannsdorf-Koosbsch), Priscilla Spang (Pickließem). NEUES Herbst/Winter 2016 | 9

ERFOLGREICHES EXAMEN IN DER GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGE

Wittlich/Bitburg/Gerolstein. „Gemeinsam erstmals wurde das Krankenpflegeexamen pflege sowie drei Schülerinnen der Kranken- sind wir stark“ – so lautete das Motto der Kurse Bitburg und Trier-Ehrang gemein- pflegehilfe ihre Ausbildung erfolgreich be- der diesjährigen Examensfeier Anfang sam in Wittlich durchgeführt und gefeiert. endet, zwanzig davon aus dem Marienhaus September. Das gewählte Motto hatte Die Krankenpflegeschüler haben sich drei Klinikum Eifel. Das beste Prüfungsergeb- auch Symbolkraft im Hinblick auf den Jahre lang intensiv darauf vorbereitet, nis erzielte Moritz Müller aus Badem. Von 2015 stattgefundenen Zusammenschluss kranken und hilfsbedürftigen Menschen den zwanzig Absolventen werden elf vom der Schulen für Gesundheits- und Pflege- professionell in der Pflege zur Seite stehen Marienhaus Klinikum Eifel mit den Klinik- berufe in Bitburg und Trier-Ehrang, der zu können. Dazu haben sie in 2.100 theo- standorten Bitburg und Gerolstein über- Gesundheits- und Krankenpflegeschule retischen Unterrichtsstunden und 2.500 nommen. In einem festlichen Gottesdienst Wittlich sowie der Physioakademie des Stunden im Praxiseinsatz das nötige Wissen mit anschließender Übergabe der Urkunden Verbundkrankenhauses Bernkastel-Wittlich erlernt. Insgesamt haben 39 Schülerinnen und Zeugnisse wurden die examinierten zum Bildungszentrum Eifel-Mosel. Denn und Schüler der Gesundheits- und Kranken- Pflegekräfte gebührend gefeiert. Alexandre Schmuck Foto:

Die erfolgreichen Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflege des Marienhaus Klinikum Eifel: Alexander Bierwirth (Kirch- weiler), Michael Brickmann (Bitburg), Katharina Diederich (), Katharina Endres (), Michelle Esch (Schönecken), Diana Heck (), Maike Hoor (Bitburg), Lisa Kohl (Auw/Kyll), Jana Mirkes (), Moritz Müller (Badem), Sina-Eilin Müller (Bitburg), Denise Ruhe (Bettingen), Viktoria Sabanov (), Kristina Samerfeld (Lahnstein), Julia Schmitt (Bitburg), Lars Schumacher (Bitburg), Jennifer Struck (Bitburg), Tamara Struwe (Bitburg), Elena Thiex (), Tatjana Willms (Schönecken) Die erfolgreichen Absolventen der Krankenpflegehilfe: Gabriela Heck (Halsdorf), Svenja Tilkes (), Vanessa Wagner (Bitburg)

RHEINISCHES BILDUNGSZENTRUM FÜR BERUFE IM GESUNDHEITSWESEN

Operationstechnische/-r Assistent/-in (OTA) Ausbildungsbeginn: jeweils im September Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Medizinisch-Technische/-r Radiologieassistent/-in (MTRA) Ausbildungsbeginn: jeweils im Oktober Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Die praktische Ausbildung findet Die theoretische Ausbildung im Marienhaus Klinikum Eifel findet im Rheinischen Bildungs- mit den Standorten Bitburg und zentrum Neuwied statt. St. Elisabeth Gerolstein statt. Bewerbung an: RHEINISCHES BILDUNGSZENTRUM FÜR BERUFE IM GESUNDHEITSWESEN Peter Schmitz (Leitung) . Langendorfer Straße 76-78 . 56564 Neuwied [email protected]

www.rheinisches-bildungszentrum.de . www.marienhaus-klinikum-eifel.de 10 | NEUES Herbst/Winter 2016

IDEALE ERGÄNZUNG DER BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN Die Abteilung für Physiotherapie erhält einen Gerätepark zur medizinischen Trainingstherapie – die Finanzierung übernimmt der Förderkreis des Krankenhauses

physiotherapeutische Abteilung kommen. „Je nach Art ihrer Erkrankung erhalten sie zum Beispiel Kaltluft oder Fango und weitere Therapien“, so Ute Fasen. Bei der Behandlung der stationären Patienten arbeiten die Physiotherapeuten eng mit den Ärzten und dem Pflegepersonal auf den Stationen zusammen. Die Betreuung und Behandlung der Patienten laufe Hand in Hand, freuen sich Ute Fasen und ihre Kollegen über die „super Zusammenarbeit“.

Das Therapeutenteam bietet seinen Pati- enten ein breites physiotherapeutisches Spektrum an. Dazu gehören unter anderem Behandlungen nach Bobath, manuelle Therapie, Atemtherapie, Fußreflexzonen- Ute Fasen, die Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung (2. von rechts) und ihre massage, Krankengymnastik, Gelenk- Kolleginnen Astrid Hoffmann (links), Jessica Heck-Aßelborn (rechts) und die Sekretärin mobilisation und Lymphdrainage. Die der Abteilung Irina Nußbaum freuen sich, dass sie die physiotherapeutischen Behandlungs- Geräte zur medizinischen Trainingstherapie möglichkeiten durch therapeutische Trainingsgeräte deutlich erweitern können. Auf dem ergänzen die bisherigen Behandlungs- Foto fehlt der einzige Mann der Abteilung, der Physiotherapeut Jasper Käckmeister. möglichkeiten ideal, vor allem die Nach- behandlung nach Operationen wird enorm unterstützt. Sie fördern die Beweglichkeit Gerolstein. Es ist ein ganzer Gerätepark, logischen Erkrankungen, die zum Beispiel und kräftigen den Körper. Die Physio- den der Förderkreis für die physiothera- einen Schlaganfall erlitten haben, vergehen therapeuten zeigen den Patienten, wie sie peutische Abteilung des Marienhaus zwischen der Einlieferung und dem ersten die Übungen richtig durchführen und geben Klinikums Eifel St. Elisabeth Gerolstein Besuch eines Physiotherapeuten am Bett genau vor, wie lange und mit welcher finanziert hat. „Damit werden die thera- des Patienten nur wenige Stunden. „Wir Belastung sie trainieren sollen. „Sie erhalten peutischen Möglichkeiten für unsere beginnen bei ihnen sofort mit der Früh- einen Trainingsplan, mit dem sie von Patienten deutlich erweitert“, freut sich Ute therapie“, so Ute Fasen. Gerät zu Gerät gehen“, so Ute Fasen. Fasen, die Leiterin der Abteilung. Mit dazu Dieser Trainingsplan wird individuell für gehört eine sogenannte Funktionsstemme, Zudem begleiten die Physiotherapeuten jeden Patienten aufgestellt, regelmäßig mit der die Patienten ihre Beinmuskulatur Patienten, die für eine Schmerztherapie aktualisiert und an die steigende Leistungs- trainieren können, und ein Seilzug, der stationär im Haus aufgenommen wurden fähigkeit des Patienten angepasst. genutzt wird, um die Oberkörper- und und unterstützen sie ebenfalls bei der Armmuskulatur zu stärken. Zusätzlich Bewältigung ihrer Schmerzen. Um die Viele Patienten, die Ute Fasen und ihre hat die Abteilung einen Trainingstisch Linderung der Schmerzen geht es auch bei Kollegen während ihres stationären Kran- sowie einen Lateral- und Lumbaltrainer zur zahlreichen Rheumapatienten, die in die kenhausaufenthaltes behandelt haben, Kräftigung der Rumpfmuskulatur erhalten. bleiben der Abteilung treu und kommen weiterhin zur Nachbehandlung, auch wenn Zusammen mit ihren Kolleginnen Astrid sie schon lange entlassen sind. Zudem Hoffmann, Jessica Heck-Aßelborn und dem kommen immer wieder Patienten aus der Kollegen Jasper Käckmeister behandelt orthopädischen Praxis Dr. Ewald Zeimantz Ute Fasen alle Patienten, die stationär im und Dr. Hüseyin Caparogullari, die ihre Haus liegen und nach einer Operation oder Räumlichkeiten im Krankenhaus hat, in wegen einer anderen Erkrankung Physio- die physiotherapeutische Abteilung. „Auch therapie benötigen. Die physiothera- Patienten anderer niedergelassener Ärzte peutische Nachbehandlung beginnt in der aus Gerolstein und Umgebung lassen sich

Regel schon kurz nach einem operativen SVG Medizinsysteme GmbH & Co.KG bei uns behandeln“, so Ute Fasen. „Und wir Eingriff, wenn der Patient noch im Bett freuen uns, dass wir ihnen jetzt mit unseren Foto: liegt. Das hilft ihm, schnell wieder auf die Geräten weitere therapeutischen Möglich- Beine zu kommen. Bei Patienten mit neuro- Modell einer Funktionsstemme keiten anbieten können.“ NEUES Herbst/Winter 2016 | 11

ÜBERSICHT CHEF- UND BELEGÄRZTE

MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG Anästhesie und Intensiv- Chirurgie I, Allgemein- und Chirurgie II, Unfall- und medizin Viszeralchirurgie Gelenkchirurgie Chefarzt / Ärztl. Direktor: Chefarzt: Prof. Dr. med. Chefarzt: Dr. med. Bernd Heyn Christian Blöchle, MBA Dr. med. Bert Laux Tel.: 06561 64-2741 Tel.: 06561 64-2741 Tel.: 06561 64-2251

MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG Gynäkologie und Kardiologie und Angiologie Allg. Innere Medizin, Geburtshilfe Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen Chefarzt: Chefarzt: Chefarzt: Dr. med. Franz-Rudolf Jerono Prof. Dr. med. Rainer Zotz Dr. med. Thomas Koch Tel.: 06561 64-2351 Tel.: 06561 64-2521 Tel.: 06561 64-2511

MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG Tagesklinik für Psychiatrie, Diagnostische und Neurochirurgie Psychotherapie und Interventionelle Radiologie Psychosomatik Chefarzt: Leitender Arzt: Dr. med. Belegarzt: Dr. med. Stefan Thielscher Ali-Farshad Gholipour Dr. med. Veit Engst Tel.: 06561 64-2288 Tel.: 06561 64-2411 Tel.: 06561 945646

MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG Neurochirurgie Urologie Urologie

Belegarzt: Belegarzt: Belegarzt: Dr. med. (Sy.) Basel Yosef Dr. med. Alois Zender Dr. med. Michael Müller Tel.: 06561 945646 Tel.: 06561 940536 Tel.: 06561 940536

MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG EIFEL BITBURG Urologie Hals-Nasen-Ohren- Hals-Nasen-Ohren- Heilkunde Heilkunde Belegarzt: Belegarzt: Dr. med. Belegärztin: Dr. med. Raimund Kaldenbach Dr. med. Uta Herwig Hans-Helmut Blume Tel.: 06551 541 Tel.: 06561 18-008 Tel.: 06561 18-008

MARIENHAUS MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL KLINIKUM EIFEL ST. ELISABETH GEROLSTEIN ST. ELISABETH GEROLSTEIN Anästhesie und Chirurgie Intensivmedizin Chefärztin: Chefarzt: Dr. med. Anna Rojek-Jarmula Wolfgang Petersen Tel.: 06591 17-0 Tel.: 06591 17-441

MARIENHAUS MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL KLINIKUM EIFEL ST. ELISABETH GEROLSTEIN ST. ELISABETH GEROLSTEIN Innere Medizin Psychiatrie, Psychotherapie Chefarzt: und Psychosomatik Dr. med. Dipl.Chemiker Chefarzt: Manfred Rittich Dr. med. Stefan Thielscher Tel.: 06591 17-431 Tel.: 06561 17-951 www.marienhaus-klinikum-eifel.de BITBURGER GESUNDHEITSFORUM 1. HALBJAHR 2017 Alle Vorträge finden im Bischöflichen Schulzentrum St. Matthias (Aula), Bitburg jeweils um 19.00 Uhr statt.

Donnerstag, 26. Januar 2017 Donnerstag, 30. März 2017 Donnerstag, 27. April 2017

Durchblutungsstörungen Vorsorgekoloskopie: Gebärmutterentfernung – (Schaufensterkrankheit) – Alles in Ordnung? Warum, wie oder Diagnostik und Therapie wann besser nicht?

Referenten: Referenten: Referent: Dr. med. Ali-Farshad Gholipour Dr. med. Thomas Koch Dr. med. Franz-Rudolf Jerono Dr. med. Khalil Behnawa Prof. Dr. med. Christian Blöchle

Donnerstag, 18. Mai 2017 Donnerstag, 29. Juni 2017

Arthrose im Kniegelenk – Wechseljahre Diagnostische und des Mannes? therapeutische Verfahren

Referent: Referent: Dr. med. Bert Laux Dr. med. Alois Zender

Diese und alle weiteren Veranstaltungen finden Sie zeitnah auch auf unserer Internetseite: www.marienhaus-klinikum-eifel.de

MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL

MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL MARIENHAUS KLINIKUM EIFEL GESUNDHEITSZENTRUM BITBURG ST. ELISABETH GEROLSTEIN NEUERBURG Krankenhausstraße 1 Aloys-Schneider-Straße 37 Bitburger Straße 17 54634 Bitburg 54568 Gerolstein 54673 Neuerburg Telefon 06561 64-0 Telefon 06591 17-0 Telefon 06564 61-0 Telefax 06561 64-2657 Telefax 06591 17-499 Telefax 06564 61-103

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