Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77

Bundesfachplanung SuedLink

A100_ArgeSL_P8_SL_C_KOM_1002 Der Inhalt gibt die Ansicht der Vorhabenträger wieder und nicht die Meinung der Europäischen Kommission Höchstspannungsleitung Brunsbüttel – Großgartach; BBPIG Vorhaben Nr. 3 sowie Höchstspannungsleitung Wilster bis Grafenrheinfeld; BBPIG Vorhaben Nr. 4

Abschnitt C (von Bad Gandersheim / Seesen bis Gerstungen)

Kommunikationsunterlage zu den Unterlagen nach § 8 NABEG Steckbrief TKS 77

Kommunikationsunterlage zu den SteL, SweP, 0 07.02.2019 SchB, AlfL OstA Unterlagen nach § 8 NABEG VolB

Vers Datum Ausgabe Erstellt Geprüft Freigegeben

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Bundesfachplanung SuedLink

STECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT (TKS) 77

ÜBERBLICK

Herkunft des TKS: Aus den Antragsunterlagen nach § 6 NABEG/ von der Bundesnetzagentur in den Festlegungen nach § 7 Abs. 4 NABEG bestätigt.

Länge des Trassenkorridorsegments: 40,2 km

Vorhaben: V3 und V4

Bundesland: Hessen Bundesland: Thüringen Landkreis: Werra-Meißner-Kreis Landkreis: o Gemeinde Meißner o Stadt (seit der Gemeinde- o Kreisstadt Eschwege neugliederung vom 1. Januar 2019 o Gemeinde Wehretal mit dem Ortsteil Ifta) o Gemeinde o Gemeinde Gerstungen o Gemeinde Kreisfreie Stadt Eisenach

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Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz

Fußnoten: PotTA1 Erdkabelverbindungslinie2

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Das Trassenkorridorsegment

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Kurzbeschreibung des Verlaufes

Das Trassenkorridorsegment (TKS) 77 verläuft

o beginnend zwischen Abterode (Ortsteil von Meißner) und Weidenhausen in südöstliche Richtung bis Ifta, dabei östlich vorbei an Wehretal und Datterode sowie nördlich vorbei an Netra und Röhrde,

o weiter in südliche Richtung bis westlich Herleshausen, dabei westlich an Archfeld und östlich an Wommen vorbei,

o im weiteren Verlauf bis östlich Unterellen, dabei südlich vorbei an Lauchröden.

o TKS 77 bildet die Weiterführung von TKS 74, die TKS 95 bzw. 97 schließen sich an.

Begründung für den Verlauf

o Generell strebt das TKS einen kurzen, gestreckten Verlauf an.

o Siedlungs- und Industrieflächen sowie Rohstoffgebiete befinden sich zwar im Korridor, auf- grund ihrer Anordnung und Ausdehnung verbleibt jedoch ein ausreichend großer Passage- raum.

o Das TKS wird im nördlichen Abschnitt zunächst zwischen den Siedlungsbereichen von Wehretal und Eschwege hindurchgeführt, um mehrere Teilflächen des FFH-Gebietes DE 4825-302 „Werra- und Wehretal“ sowie Waldbereiche zu meiden.

o Im weiteren Verlauf zwischen Röhrda und Ifta erschließt die B 7 einen teilweise waldfreien Passageraum, der das südlich von Netra gelegene große Wasserschutzgebiet Zone II und das Vogelschutzgebiet DE 4926-402 „Rendaer Höhe“ umgeht und für die Korridorführung genutzt wird. Auf der Höhe von Ifta wird der Korridor in südlicher Richtung weitergeführt, um das langgestreckte FFH-Gebiet DE 4926-305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau Südabdachung“ und die hier vorhandenen Waldflächen an einer schmalen Stelle zu queren.

o Im südlichen Abschnitt erfolgt bei Sallmannshausen eine Verschwenkung des TKS nach Südosten, um eine Passage durch die ausgedehnte Natura 2000-Schutzgebietskulisse im Raum Gerstungen und Berka zu ermöglichen und an die nachfolgenden TKS anzubinden. Gleichzeitig werden mit dem gewählten Verlauf zusätzlichen Waldquerungen und Gebiete hoher Hangneigung vermieden.

o Innerhalb des Korridors liegen die FFH-Gebiete DE 4725-306 „Meißner und Meißner Vor- land“ (zwischen Alberode und Weidenhausen), DE 4825-302 „Werra- und Wehretal“ (bei Datterode) sowie DE 5328-305 „Werra bis Treffurt mit Zuflüssen“, DE 4926-305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau Südabdachung“ und DE 5125-350 „Werra zwischen Phillip- psthal und Herleshausen“. Durch den gewählten Verlauf des TKS 77 besteht die Möglichkeit eine jeweils schmale Stelle zur Querung der Schutzgebiete zu nutzen.

ARGE SuedLink 5 | 16 Steckbrief_TKS_077 © ArgeSL 2019 Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77 Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit3

o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit 5 Kombinierte Riegel/ Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 Engstellen4 o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Realisierungshemmnis Hoch: 0

o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Riegel6 und Engstellen7 aus Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 der Bautechnik o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Realisierungshemmnis Hoch: 0

o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Riegel und Engstellen aus Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 dem Umweltbericht zur SUP o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Realisierungshemmnis Hoch: 4

o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Riegel und Engstellen aus Realisierungshemmnis Sehr hoch: 0 der RVS o Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit mit Realisierungshemmnis Hoch: 0

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – RVS

Raumverträglichkeitsstudie Die nachfolgend dargestellte Konformität stellt die Vereinbarkeit (RVS) des Erdkabelvorhabens mit den Zielen und Grundsätzen der Zweck: Ermittlung, Beschreibung Raumordnung dar8. Die Konformität wird für Gebiete beschrie- und Bewertung des Umfangs der ggf. unvermeidlichen Konflikte ben, denen im Rahmen der Bearbeitung ein sehr hohes oder ho- zwischen der Planung und den hes Konfliktpotenzial zugewiesen wurde. Bereiche mit mittlerem Erfordernissen der Raumordnung zur Ermittlung eines möglichst und geringem Konfliktpotenzial sind mit dem Vorhaben (voraus- raumverträglichen Trassenkorri- sichtlich) immer vereinbar, sodass auf eine ausführliche Be- dors schreibung verzichtet wird.

Im TKS befinden sich mehrere Vorranggebiete (VRG) Siedlung (Niddawitzhausen, km 4,2-5,1; Wehretal, km 8,6; Röhrda, km 16,2-16,7; Netra, km 18,6-19,6; Archfeld, km 28,4-29,3; Ritt- mannshausen, km 21,9-22,3; Frauenborn, km 30,3-30,6) sowie VRG Gewerbe und Industrie (km 6,4-6,8; 6,8-7,5; 7,2-7,6; 17,1- 17,4). Die Festlegungen stehen dem Erdkabelvorhaben entge- gen, weil eine Querung entsprechend der regionalplanerischen Vorrangausweisung (als VRG Siedlung bzw. VRG Gewerbe und

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Industrie) ausgeschlossen werden muss. Die Konformität ist in- nerhalb der VRG nicht erreichbar. Für Flächen, in denen keine Konformität erreicht werden kann, können durch Maßnahmen wie eine angepasste Trassierung oder die Wahl einer anderen Bau- weise (Unterbohrung) der Konflikt mit dem Ziel entweder direkt oder in der folgenden Planungsstufe in Abstimmung mit dem je- weiligen Planungsträger/Betreiber/Flächeninhaber voraussichtlich vermieden werden.

Im TKS befinden sich VRG Freiraumsicherung (FS-5 „Heldrastein/ Staufelsberg/ Kehrberg“, FS-7 „Hagenberg/Enten- berg/Kielforst“, FS-15 „Hardt/ Lutzberg nördlich Gerstungen“) bei km 23,0-24,4; 24,4-27,1; 34,4-37,9. Das VRG Freiraumsicherung FS-5 ragt von Osten in das TKS und umfasst Teile des „Grünen Bandes“. Das VRG Freiraumsicherung FS-7 wird in zwei Berei- chen durch das TKS gequert, das VRG Freiraumsicherung FS-15 wird durch das TKS in seinen östlichen Ausläufern gequert. Die VRG sind mit den Zielsetzungen Boden, Wasser, Klima, Lebens- räume, Wald und Kulturlandschaft zu sichern. Die im TKS liegen- den Bereiche der VRG sind teilweise mit geschlossenen Wäl- dern/Forsten bestockt. Beim Bau eines Erdkabels beeinflussen ein temporärer Flächenverlust durch Zufahrten und Baustellen, ein permanenter sehr kleinräumiger Flächenverlust bei Waldque- rungen und permanente Einschränkungen im Schutzstreifen (z. B. keine tiefwurzelnden Gehölzanpflanzungen) die Lebensraum- und Biotopverbundfunktionen. Eine Querung von Vorranggebie- ten wird in der Raumordnung nur ausgeschlossen, wenn das Erdkabelvorhaben mit der vorrangigen Funktion nicht vereinbar ist, keine Wiederherstellung der Funktion und Struktur auf den beeinträchtigten Flächen oder keine Nutzung von Bündelungsop- tionen mit vorhandenen Waldschneisen oder Verkehrswegen er- folgen kann. Die Festlegungen stehen im Hinblick auf die Zielset- zung des Funktionsbereiches „Wald“ (Widmung) dem Vorhaben mit erheblichem Gewicht entgegen, die Konformität ist nicht ge- geben. Für Flächen, in denen keine Konformität erreicht werden kann, können durch Maßnahmen wie eine angepasste Trassie- rung oder die Wahl einer anderen Bauweise (Unterbohrung) der Konflikt mit dem Ziel entweder direkt oder in der folgenden Pla- nungsstufe in Abstimmung mit dem jeweiligen Planungsträger/ Betreiber/ Flächeninhaber voraussichtlich vermieden werden.

Im TKS befinden sich zahlreiche VRG für Forstwirtschaft (km 1,6-

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1,8; 11,3-15,8; 29,1-32,1). Die Flächen der VRG für Forstwirt- schaft ragen von Westen in das TKS und sind innerhalb des TKS vollständig mit Wald bestockt. Entsprechend der Zielfestlegung sollen diese Waldflächen dauerhaft bewaldet und in ihrem Funk- tionszusammenhang erhalten bleiben. Abweichend von der Vor- gabe für Schutzstreifen bei der Kabelverlegung in offener Bau- weise, sind im Schutzstreifen im Bereich der geschlossenen Bauweise, außerhalb der zu querenden Infrastrukturen oder Ge- wässer sowie ggf. der Start- und Endbereiche der Bohrung, tief- wurzelnde Gehölze zulässig. Gehölz- bzw. Waldbestand kann somit erhalten werden. In den Bereichen der FFH-Gebiete DE 4825-302 „Werra- und Wehretal“ und DE 4926-305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau-Südabdachung“ sind geschlossene Querungen (HDD-Bohrung) vorgesehen, wodurch keine Beein- trächtigungen der VRG für Forstwirtschaft zu erwarten sind. Die Konformität wird durch die Wahl der technischen Ausführungsva- riante ebenfalls erreicht.

Im TKS befinden sich weitere VRG für Forstwirtschaft (km 2,8- 3,6; 3,7-4,2; 4,6-4,8; 6,5-6,7; 10,0-10,5; 14,7-18,3; 19,8-23,0; 23,3-24,0; 24,5-25,0; 27,0-28,7). Die Flächen der VRG für Forst- wirtschaft liegen teilweise großflächig über die gesamte Breite im Korridor oder ragen beidseitig in das TKS hinein. Sie sind teilwei- se mit geschlossenen Wäldern/ Forsten bestockt. Die Festlegun- gen stehen dem Erdkabelvorhaben mit erheblichem Gewicht ent- gegen, weil keine vollumfängliche forstwirtschaftliche Nutzung (keine Aufforstungen) mehr erfolgen kann und keine Nutzung von Bündelungsoptionen mit vorhandenen Waldschneisen oder Ver- kehrswegen möglich erscheint. Die Konformität ist nicht gegeben. Für Flächen, in denen keine Konformität erreicht werden kann, können durch Maßnahmen wie eine angepasste Trassierung o- der die Wahl einer anderen Bauweise (Unterbohrung) der Konflikt mit dem Ziel entweder direkt oder in der folgenden Planungsstufe in Abstimmung mit dem jeweiligen Planungsträger/ Betreiber/ Flächeninhaber voraussichtlich vermieden werden.

Zwischen km 20,1-20,7 befindet sich ein VRG für Windenergie (ESW 35) im TKS. Das VRG für Windenergie ragt von Norden randlich in das TKS hinein und ist bereits mit Windenergieanla- gen (WEA) bebaut. Maßnahmen oder Nutzungen sind ausge- schlossen, soweit diese nicht mit der vorrangigen Funktion (Windenergienutzung) vereinbar sind. Durch eine entsprechende

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Trassierung und unter Beachtung von möglichen Abständen zu den WEA können permanente Einschränkungen ausgeschlossen und die Konformität erreicht werden.

Im TKS befinden sich mehrere Vorbehaltsgebiete (VBG) für ober- flächennahe Lagerstätten (km 1,0-1,4; 4,1-5,0; 6,4-6,9; 13,8-14,6; 15,1-16,7). Die VBG ragen von Osten in das TKS hinein oder lie- gen teils vollständig innerhalb des TKS. Im Bereich eines verleg- ten Erdkabels wäre theoretisch keine Rohstoffgewinnung mehr möglich, wodurch der Vorbehalt für eine langfristige Rohstoffsi- cherung eingeschränkt wäre. Die Konformität kann im nächsten Planungsschritt (Planfeststellung) durch Abstimmung mit dem Betreiber/Eigentümer über eine mögliche Querung der VBG oder durch Trassierung erreicht werden.

Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit (Anzahl)

o Sehr hoch: 0

o Hoch: 0

Die folgenden hinreichend verfestigten, raumbedeutsamen Pla- nungen und Maßnahmen (RPM) wurden im TKS 77 berücksich- tigt:

o Geplanter Dolomitsteinabbau Mönchhof (Flächennutzungs- plan), Werra-Meißner-Kreis, Gemeinde Meißner, Ortsteil Al- berode, km 1,1-1,4, o B 27 Ortsumgehung Eschwege/Ortsumgehung Niddawitzhau- sen (ohne Planungsbeginn), Werra-Meißner-Kreis, Stadt E- schwege, Gemeinde Wehretal, Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement, km 5,8-6,3,

o B 452 Ortsumgehung Reichensachsen (im Planfeststellungs- verfahren) Werra-Meißner-Kreis, Stadt Eschwege, Gemeinde Wehretal, Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement, km 6,2-7,3. Es ist eine geschlossene Querung (HDD-Bohrung) des FFH- Gebietes DE 4725-306 „Meißner und Meißner Vorland“ östlich des Tagebaus vorgesehen, wodurch keine Beeinträchtigungen auf die Abbaufläche (Dolomitsteinabbau) zu erwarten sind. Die Konformität ist somit gegeben.

Bei RPM ohne konkreten Planungsbeginn wird davon ausgegan-

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gen, dass keine Konflikte mit dem Vorhaben bestehen und die Konformität gegeben ist.

Bei bereits planfestgestellten bzw. gebauten linienhaften RPM ist eine Unterquerung technisch ohne besondere Maßnahmen mög- lich, sodass die Konformität gegeben ist.

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – SUP

Strategische Umweltprü- Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit fung (SUP) Im TKS 77 befinden sich vier Bereiche mit eingeschränkter Pla- Zweck: Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der Umweltaus- nungsfreiheit und hohem Realisierungshemmnis, diese entstehen wirkungen des Vorhabens zur durch Umwelt- und Artenschutzbelange: frühzeitigen Abschätzung der möglichen Folgen des Vorhabens für die Umwelt o R-U-77-01 bei km 1,3-1,9: Biotop- und Nutzungsstrukturen, gesetzlich geschützte Biotope und das FFH-Gebiet DE 4725- 306 „Meißner und Meißner Vorland“. o R-U-77-10 zwischen km 11,4 und 13,7: Biotop- und Nutzungs- strukturen, das FFH-Gebiet DE 4825-302 „Werra- und Wehre- tal“ ein faunistischer Habitatkomplex (C-HE-060), potenzieller Lebensraum von baumbrütenden Greifvögeln sowie nachge- wiesene Lebensräume von Luchs, Bechsteinfledermaus und Nachtkerzenschwärmer. o R-U-77-21 zwischen km 29,4-30,1: gesetzlich geschützte Bio- tope, Biotop- und Nutzungsstrukturen, das FFH-Gebiet DE 4926-305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau- Südabdachung“ sowie ein Faunistisches Habitatkomplex (C- HE-063). o R-U-77-25 bei km 35,1: VSch-Gebiet DE 5026-402 „Rhäden von Obersuhl und Auen an der mittleren Werra“.

Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit9

Im TKS 77 befinden sich Flächen mit eingeschränkter Verfügbar- keit:

o Kleine Gewerbeflächen liegen u.a. zwischen km 28,5 und 30,5.

o Mehrere Abbauflächen für Rohstoffe sind zwischen km 1,0-1,5 sowie bei km 6,5; 15,5 und 22,0 kleinflächig im TKS vorhan- den.

ARGE SuedLink 10 | 16 Steckbrief_TKS_077 © ArgeSL 2019 Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77 Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – SUP

o Mehrere Altablagerungen bzw. Altstandorte sind zwischen km 37,0-39,0 kleinflächig im TKS verteilt.

Im TKS befindet sich eine hohe Anzahl von Flächen mit mittlerem und geringem Konfliktpotenzial10: Im Vergleich der Korridore sind in der Regel nur die Stufen hoch und sehr hoch relevant.

Schutzgut11-übergreifendes Bereiche mit eingeschränkter Konfliktpotenzial in % der Planungsfreiheit (Anzahl) TKS-Fläche

o Sehr hoch: 39,0 % o Sehr hoch: 0

o Hoch: 53,0 % o Hoch: 4

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – Natura 2000

Untersuchungen zur Natura Natura 2000-Vorprüfungen 2000-Verträglichkeit Durch das Vorhaben sind keine Beeinträchtigungen in folgenden Zweck: Prüfung eventueller Be- einträchtigungen von Natura Gebieten anzunehmen: 2000-Gebieten durch das Vorha- ben zur frühzeitigen Berücksichti- o FFH-Gebiet DE 4725-306 „Meißner und Meißner Vorland“ gung von Vorgaben des Gebiets- schutzes in Bezug auf die Erhal- o VSch-Gebiet DE 4926-402 „Rendaer Höhe“ tungsziele und den Schutzzweck von Natura-2000 Gebieten (FFH = Durch das Vorhaben sind Beeinträchtigungen in folgenden Gebie- Flora-Fauna-Habitat, VSch-Gebiet = Vogelschutzgebiet) ten nicht auszuschließen, weshalb sie einer Verträglichkeitsprü- fung unterzogen werden:

o FFH-Gebiet DE 4826-305 „Kalkberge bei Röhrda und Weißen- born“ o FFH-Gebiet DE 4926-305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau Südabdachung“ o FFH-Gebiet DE 5125-350 „Werra zwischen Philippsthal und Herleshausen“

o FFH-Gebiet DE 4926-303 „Werraaue von Herleshausen“

o FFH-Gebiet DE 5328-305 „Werra bis Treffurt mit Zuflüssen“ o VSch-Gebiet DE 5026-402 „Rhäden von Obersuhl und Auen an der mittleren Werra“

ARGE SuedLink 11 | 16 Steckbrief_TKS_077 © ArgeSL 2019 Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77 Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – Natura 2000

Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen

Unter Berücksichtigung schadensbegrenzender Maßnahmen sind in folgenden Gebieten erhebliche Beeinträchtigungen aus- zuschließen

o FFH-Gebiet DE 4826-305 „Kalkberge bei Röhrda und Weißen- born“ Maßnahme: Keine Maßnahmen notwendig o FFH-Gebiet DE 4926-305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau Südabdachung“ Maßnahme: Jahreszeitliche Bauzeitenregelung o FFH-Gebiet DE 5125-350 „Werra zwischen Philippsthal und Herleshausen“ Maßnahme: Keine Maßnahmen notwendig o FFH-Gebiet DE 4926-303 „Werraaue von Herleshausen“ Maßnahme: Keine Maßnahmen notwendig

o FFH-Gebiet DE 4825-302 „Werra- und Wehretal“ Maßnahme: Jahreszeitliche Bauzeitenbeschränkung für Fle- dermäuse und Luchs

o FFH-Gebiet DE 5328-305 „Werra bis Treffurt mit Zuflüssen“ Maßnahme: Keine Maßnahmen notwendig o VSch-Gebiet DE 5026-402 „Rhäden von Obersuhl und Auen an der mittleren Werra“ Maßnahme: Bauzeitenregelung für Brutvögel

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – ASE

Artenschutzrechtliche Bereiche eingeschränkter Arten und Artengruppen: Ersteinschätzung (ASE) Planungsfreiheit mit o Baumbrütende Greifvögel Zweck: Prüfung der Betroffenheit Realisierungshemmnis des planungsrelevanten Arten- o Bechsteinfledermaus spektrums durch das Vorhaben o Sehr hoch: 0 unter Berücksichtigung von Ver- meidungs-/ vorgezogenen Aus- o Koloniebrüter gleichsmaßnahmen o Hoch: 1 o Luchs

o Mopsfledermaus o Nachtkerzenschwärmer

o Schlingnatter

ARGE SuedLink 12 | 16 Steckbrief_TKS_077 © ArgeSL 2019 Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77 Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – ASE

o Waldfledermäuse

o Zauneidechse

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – SöpB

Sonstige öffentliche und Belange der Forstwirtschaft/ Sonder- und Dauerkulturen der private Belange (SöpB) Landwirtschaft Zweck: frühzeitige Berücksichti- gung und Ermittlung der Betrof- o Landwirtschaft/ Teichwirtschaft: 0,5 % der Fläche des TKS. fenheit privater und öffentlicher Belange über den Untersuchungs- Mehrere vereinzelte Flächen mit der Funktion „Obstplantage“, rahmen von RVS und SUP hinaus (Vervollständigung des Abwä- „Streuobstwiese“ oder „Baumschule“ befinden sich im TKS gungsmaterials im Verfahren) oder ragen randlich hinein. Aufgrund ihrer Lage ist eine Um- gehung in allen Fällen möglich, Auswirkungen sind nicht zu erwarten. Bei Gut Mönchhof erstreckt sich eine Obstplantage über die gesamte Breite des Korridors und kann voraussicht- lich nicht umgangen werden. Eine Nachnutzung kann unter Beachtung von Maßgaben auf der Trasse des Erdkabels ein- geschränkt erfolgen.

In der Gemeinde Gerstungen, Ortsteil Lauchröden befinden sich vier Teiche des Angelvereins „ASV Lauchröden 1947 e.V.“ Die Teiche liegen vollständig mittig im TKS. Östlich der Teichflächen verbleibt nach derzeitigem Kenntnisstand ein ausreichender Passageraum, sodass durch eine entspre- chende Trassierung eine Umgehung möglich wäre und keine Auswirkungen zu erwarten sind.

o Forstwirtschaft: 19,8 % der Fläche des TKS.

Es handelt sich im Wesentlichen um größere zusammenhän- gende Waldgebiete, welche sich über die gesamte Breite des Korridors erstrecken (z. B. bei Datterode (km 12,0-13,5), Ifta (km 27,0), Archfeld (km 29,5-31,0). Eine Umgehung dieser Flächen ist voraussichtlich nicht möglich. Im Bereich der FFH- Gebiete DE 4825-302 „Werra- und Wehretal“ und DE 4926- 305 „Wälder und Kalkmagerrasen der Ringgau- Südabdachung“ sind geschlossene Querungen (HDD- Bohrung) vorgesehen, wodurch keine Beeinträchtigungen der Waldbereiche zu erwarten sind (km 11,3-15,8; 29,1-32,1).

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Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – ISE

Immissionsschutzrechtliche Prognostisch wird von einer Einhaltung aller immissionsschutz- Ersteinschätzung (ISE) rechtlichen Vorgaben von Bundesverordnungen sowie Verwal- Zweck: Ersteinschätzung immis- tungsvorschriften ausgegangen. sionsschutzrechtlicher Betroffen- heit durch Schall, elektrische Feldstärke und magnetische Flussdichte im Bereich der Kon- verter und der Erdkabelbaustellen

Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit

Prognose der wasserrecht- Nachfolgend aufgeführt sind Bereiche innerhalb des TKS 77, die lichen Zulässigkeit eine sehr hohe oder hohe spezifische Empfindlichkeit12 aufwei- Fachbeitrag Wasser sen. Bereiche mit mittlerer und geringer Empfindlichkeit sind mit Zweck: Ermittlung von Berei- dem Vorhaben (voraussichtlich) immer vereinbar, sodass auf ei- chen, die ein Realisierungs- ne ausführliche Beschreibung verzichtet wird. hemmnis bezüglich der Vorga- ben des Wasserhaushaltsgeset- zes (WHG) und der EU- Wasserschutzgebiete (WSG) der Schutzzonen I und II weisen ei- Wasserrahmenrichtlinie aufwei- ne sehr hohe spezifische Empfindlichkeit auf. Es ist keine was- sen serrechtliche Zulässigkeit zu erwarten. Für die weiteren Schutz- zonen III, IIIA und IIIB mit mittlerer, hoher und sehr hoher spezifi- scher Empfindlichkeit werden im Planfeststellungsverfahren An- träge auf Befreiung nach § 52 Abs. 1 WHG gestellt. Konflikte können im Rahmen der Planfeststellung ggf. durch eine geeigne- te Trassenführung vermieden werden. Im TKS befinden sich die folgenden WSG:

o Das WSG „TB Langenhain“, Amtl. Nr. HE 636-078, Schutzzo- ne II, ragt randlich ins TKS zwischen km 11,5-12,0,

o Das WSG “TB Netra”, Amtl. Nr. HE 636-090, Schutzzonen III, II, I, ragt von Norden bis zur Mitte ins TKS, zwischen km 18,5- 20,0, sehr hohe spezifische Empfindlichkeit auch in Schutzzo- ne III,

o Das WSG „TB 1 und 2 Herleshausen, Wommen Breitzbach, Holzhausen“, Amtl. Nr. HE 636-060, Schutzzone III, hohe spe- zifische Empfindlichkeit, ragt zwischen km 30,5-32,0 bis zur Mitte in das TKS.

Bei vorhandenen Stillgewässern mit einer sehr hohen spezifi- schen Empfindlichkeit können Konflikte im nachfolgenden Pla- nungsschritt (Planfeststellung) durch eine geeignete Trassenfüh- rung vermieden werden. Im TKS befinden sich die folgenden

ARGE SuedLink 14 | 16 Steckbrief_TKS_077 © ArgeSL 2019 Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77 Ergebnis der TKS-Analyse in den einzelnen Unterlagen – Prognose der wasserrechtlichen Zulässigkeit

Stillgewässer mit einer sehr hohen spezifischen Empfindlichkeit:

o Stillgewässer im TKS sind verteilt bei km 15,0, 16,5, 24,0 und 37,0 anzutreffen.

Im TKS befinden sich zwei Fließgewässer mit hoher spezifischer Empfindlichkeit (Untere Werra, km 24,0-25,0; 33,0-36,0; Elte km 37,5-38,5). Für die Querung von Fließgewässern ist i.d.R. die ge- schlossene Bauweise vorgesehen.

Innerhalb des TKS befindet sich flächendeckend der Grundwas- serkörper „DE_GB_DEHE_4_0016; 4150_5201“. Er weist auf- grund seines schlechten chemischen Zustands eine hohe spezi- fische Empfindlichkeit auf. Eine detaillierte Betrachtung der Grundwasserkörper wird auf der nachfolgenden Planungsebene der Planfeststellung durchgeführt.

Bündelungsoptionen13

Das TKS 77 kann im Bereich der L 324 über insgesamt ca. 0,3 km gebündelt verlaufen (südlich Archfeld, nördlich der BAB 4). Damit kann die Beeinträchtigung von Waldbereichen voraus- sichtlich verringert bzw. vermieden werden.

ARGE SuedLink 15 | 16 Steckbrief_TKS_077 © ArgeSL 2019 Bundesfachplanung SuedLink Steckbrief – Trassenkorridorsegment 77

1 Eingeschränkter Planungsraum = Vorschlag einer potenziellen Trassenachse (potTA), um die Querbarkeit eines Bereichs eingeschränkter Planungsfreiheit mit sehr hohem Realisierungshemmnis (rot) prüfen zu können; ggf. wird auch die konkrete Bauweise angenommen.

2 Erdkabelverbindungslinie = Verbindet zwei Bereiche mit eingeschränktem Planungsraum (potTA). Die Linie liegt grundsätzlich mittig im Trassenkor- ridor und orientiert sich an der kürzesten Verbindung. Sie bildet den Ausgangspunkt, um zusammen mit der lokalen Öffentlichkeit eine raumverträgliche Leitungsführung im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens zu finden.

3 Bereiche mit eingeschränkter Planungsfreiheit = Riegel und Engstellen aus Flächen sehr hoher Bewertung in den Einzelunterlagen oder kombiniert aus allen Unterlagen.

4 Kombinierte Riegel/ Engstellen = Riegel/Engstellen verschiedener Belange (Umweltbelange SUP, N2000, ASE + Technik bzw. RVS), die räumlich eng beieinander liegen, so dass eine gemeinsame Betrachtung zur Querung des Bereichs erfolgen muss.

5 Realisierungshemmnis = Sehr hoch: Der Riegel/ die Engstelle kann auch unter Berücksichtigung von Maßnahmen und Vorkehrungen nicht ge- quert werden. Hoch: Der Riegel/ die Engstelle kann nur unter Berücksichtigung von Maßnahmen und Vorkehrungen (z.B. Abstimmung mit dem Betreiber/ Eigentümer der Fläche im Rahmen des nächsten Planungsschrittes) gequert werden.

6 Riegel = Durchgehender Bereich im Korridor, gebildet durch mindestens ein Kriterium mit sehr hohem spezifischen Restriktions- niveau/ Empfindlichkeit oder Lücken zwischen einem oder mehreren Kriterien mit sehr hohem spezifischen Restriktions- niveau/ Empfindlichkeit mit einem Passageraum von ≤ 50 m (Stammstrecke = beide Vorhaben werden unmittelbar paral- lel verlegt) bzw. ≤ 30 m (Normalstrecke = nur ein Vorhaben).

7 Engstelle = Engstelle bzw. Lücke zwischen einem oder mehreren Kriterien mit sehr hohem spezifischen Restriktionsniveau/ Emp- findlichkeit mit einem Passageraum ≤ 150 m (Stammstrecke = beide Verbindungen werden unmittelbar parallel verlegt) bzw. ≤ 100 m (Normalstrecke = nur eine Verbindung).

8 RVS - Konformität = Die Prüfung der Konformität mit den entsprechenden Zielen und Grundsätzen der Raumordnung erfolgt basierend auf dem spezifischen Restriktionsniveau und dem ermittelten Konfliktpotenzial für die Konflikte in jedem Trassenkorridor- segment. Entsprechend sind für die Bewertung der Konformität die gleichen Bedingungen (Bauweise und Bünde- lungsoption) anzunehmen wie für die Einstufung des Konfliktpotenzials.

9 Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit = Zu den Flächen mit eingeschränkter Verfügbarkeit gehören Windkraftanlagen und Windparks, Solaranlagen, Gewerbe- und Industriegebiete sowie Flughäfen, Militärische Anlagen, Ver- und Entsorgungsanlagen, Deponien und Altlasten so- wie Tagebaue.

10 SUP - Konfliktpotenzial = Grad der Vereinbarkeit des Vorhabens mit den Zielen des Umweltschutzes. Das Konfliktpotenzial wird auf der Grundlage der spezifischen Empfindlichkeit in Verbindung mit der konkreten Bauweise (bau-, anlage- und betriebsbedingte Wirkun- gen, geschlossen/ offen) ermittelt.

11 Schutzgüter = Zu den betrachteten Schutzgütern (SG) gehören gemäß § 2 UVPG: 1. SG Menschen, insbesondere die menschliche Gesundheit, 2. SG Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt, 3. SG Boden und Fläche, 4. SG Wasser, 5. Schutzgüter Luft und Klima, 6. SG Landschaft, 7. SG Kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter, 8. Wechselwirkung zwischen den Schutzgütern.

12 Allgemeine/ spezifische Empfindlichkeit = Empfindlichkeit der betrachteten Kriterien gegenüber den möglichen Wirkungen des Vorhabens. Man unterscheidet zwischen der theoretischen „allgemeinen Empfindlichkeit“ und der „spezifischen Empfindlichkeit“, welche die konkrete Ausprägung der SUP-Kriterien im festgelegten Untersuchungsraum beschreibt.

13 Bündelungsoptionen = Zu den potentiellen Bündelungsoptionen für das Erdkabelvorhaben zählen vorhandene Hoch- und Höchstspannungslei- tungen ab 110 kV, Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, erdverlegte Infrastrukturen, Bahnstrecken und Bahnstrom sowie vorhandene Infrastrukturen in Waldbereichen.

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