PUBLIREPORTAGE

Macht ergriffen und sich eine grosse Unsicherheit über Europa ausbreitete. Nichtsdestotrotz entschieden sich Otto und Dante Beni dazu, in ein Baugeschäft zu gründen. Dazu brauchte es damals wohl nicht viel mehr als einen Pickel, eine Schaufel, eine Karette, einen grossen Arbeitswillen und viel Mut. Als ein- fache Kundenmaurer verdienten sie ihr Geld. Der Kundenmau- rerdienst ist noch heute einer der wichtigsten Leistungsberei- che der Bauunternehmung. Nach dem Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt im Jahre 1946, findet man im Handelsregister von Graubünden den erweiterten Firmeneintrag unter dem Na- men Beni & Co. Bauunternehmung. Mit einigen Arbeitern, je nach Aufträgen, wurde das Unternehmen schnell einmal zu einem Begriff in der Region. Auch der Kraftwerkbau in den Fünfzigerjahren, die Wasserversorgung in und letztlich der Bau der Oleodotto del Reno verhalfen der Firma Beni & Co. und deren Mitarbeitern zu einem sicheren Einkommen. Im Jah- Mario, Ornella und Peppino Beni gemeinsam mit re 1977 verstarb Firmenleiter Otto, und mit Peppino trat die Bauführer Martin Scolieri (von links). Bild Herbert Patt zweite Generation Beni die Nachfolge an. Im Zuge der damali- gen Bau-Euphorie entwickelte sich auch bei der Firma Beni ei- niges. Die Zahlen der beschäftigten Mitarbeiter stiegen bis über 100 Personen an. Grossaufträge wurden in Arbeitsge- meinschaften durchgeführt, so unter anderem die Staumauer in Solis von 1982 bis 1986. Für Peppino Beni unvergesslich sind 85 Jahre die Bauten des Spitals und des Bahnhofs von , die zu- sammen mit der befreundeten Firma Lenz-Erben als Arbeits- gemeinschaft ausgeführt worden sind. Viele Bauwerke aus Beni-Baumeister dieser Zeit prägen bis heute die Region. Es sind für den Senior- chef Peppino Beni bedeutende Zeiten, über die er gerne spricht. hp. Es gibt sie noch, die altbewährten einheimischen Unter- Die Zeit verging wie im Flug und während 2013 das 80. Firmen- nehmer, die dem Kunden nur das Beste anbieten wollen. Eine jubiläum gefeiert wurde, konnte Mario Beni aus der dritten dieser Firmen ist die Bauunternehmung Beni im Waldeck in Generation erfolgreich die Ausbildung zum eidgenössisch dip- Thusis/Summaprada. Die Erfolgsgeschichte begann im Jahre lomierten Baumeister abschliessen. Heute steht mit Mario und 1933. Bewusst wird das Jubiläum erst dieses Jahr gefeiert, also Ornella Beni die dritte Generation an der Spitze des Unterneh- erst nach Abschluss der 85 Jahre. Im Sitzungszimmer der Firma mens. Auf Anfrage bekräftigt Mario Beni, dass Senior Peppino Beni & Co. diskutiert die Geschäftsleitung bestehend aus Or- fürs Offertwesen zuständig sei und auch immer wieder seine nella, Mario und Senior Peppino Beni eifrig über das bevorste- grosse Erfahrung ins Geschehen einbringe. Er führt weiter aus: hende Jubiläum. Ein Hauch von «Italianità», der sich über Ge- «Papa ist die gute Seele des Betriebs, meine Schwester Ornella nerationen gehalten hat, ist spürbar – aber alles der Reihe als diplomierte Kauffrau unsere ‘Finanzministerin’ und Martin nach. Es war das Jahr 1911, als die Familie Beni aus dem italie- Scolieri und ich sind für die Baustellen zuständig.» nischen Ort Cavriglia in der Toscana erst nach Zernez und dann Ende 1912 nach Sils im zog. Bereits 1916 hat sie im «Dass wir laufend Lehrlinge ausbilden und für uns das Wohl der Ausserdorf Cazis ein Haus gefunden, das heute noch im Besitz Mitarbeiter im Vordergrund steht, versteht sich von selbst. der Familie ist. Während drei der Brüder, Otto, Narzisso und Zum 85. Firmenjubiläum liegt uns besonders viel daran, all Dante, sich im Baugewerbe ihr Geld verdienten, war Gennarino unseren Kunden und Partnern ein ganz herzliches Dankeschön jener, der über viele Jahre hinweg den Konsum der landwirt- für die jahrelange Treue auszusprechen. Unser Motto lautet schaftlichen Genossenschaft Heinzenberg betreute. Man zähl- auch weiterhin mit Schaufel, Plan und Herz», so Ornella, Peppi- te das Jahr 1933, als die Nationalsozialisten in Deutschland die no und Mario Beni zum Schluss.

Logos der Beni & Co. Bauunternehmung im Laufe der 85 Jahre