STANDARDS Grundschul-Schulsozialarbeit So können Sie uns kontaktieren:

 feste Präsenzzeiten an der Schule Kreisverwaltung  flexibles Beratungsangebot für Kreisjugendamt Schüler_Innen, Lehrer_Innen, Eltern Tanja Purper Kreisverwaltung Bad Kreuznach  regelmäßiger Austausch zwischen Koordination Schulsozialarbeit Schulleitung und Schulsozial- Salinenstr. 47 55543 Bad Kreuznach „Soziale Arbeit an Schulen“ arbeiter_In Telefon: 0671 / 803 1544  individuelle, fachliche Schwerpunkt- Fax: 0671 / 803 2544 im setzung (Aufgabenprofil Soziale eMail: [email protected] Arbeit an Schulen und örtliche Landkreis Bad Kreuznach Bedarfe); z. B. Konfliktmanagement, Ihre Ansprechpartnerin vor Ort: Gruppenangebote „soziales Lernen“, Schulsozialarbeiterin systemische Beratung, Projektarbeit Claudia Schatto Die flexible Ausgestaltung des Angebots hat Grundschule einen großen Wert für alle Beteiligten. Sozi- [email protected] ale Arbeit an Schulen erschließt sich ihr Auf- gabenfeld in Kooperation mit der Schule 06751 / 85 55 90 und den individuellen Rahmenbedingungen und Anforderungen.

Träger - im Bereich der Grundschulen

Kreisverwaltung Bad Kreuznach

IB Südwest gGmbH VG Bad Sobernheim VG VG Rüdesheim

Grundschulen

AWO Südwest gGmbH Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. Leitbild: „Von der Intervention zur Prävention“

Soziale Arbeit an Schulen - eine erweiter- „Die Warme Dusche“ - Schon hier können sich Einstellungen, Frustratio- te Konzeption der Schulsozialarbeit eine Form der Stärkung nen, Misserfolg oder Angstgefühle entwickeln, die der sozialen Kompetenzen Soziale Arbeit an Schulen ist ein niedrigschwelli- später dazu führen, sich von der Schule zu distan- ges Angebot der Jugendhilfe am Lernort zieren. Auch um Schulabstinenz vorzubeugen soll- EIN BEISPIEL „Schule“. te Soziale Arbeit an Schulen bereits an Grundschu- Zum Ausklang des Sozialtrainings sitzt heute Lisa Zentrale Aufgaben der Fachkräfte Sozialer Arbeit len flächendeckend selbstverständlicher Bestand- vor der ganzen Klasse. Sie drückt gespannt bei- an Schulen sind die lebensbegleitende Unterstüt- teil des Lebensraum „Schule“ sein. Die Schulsozi- de Hände auf ihre Beine, schaut ab und an auf zung der Kinder und Jugendlichen in der Bewälti- alarbeit unterstützt Schüler_Innen, sich im System den Boden – und doch würde der Rest der Klas- gung schulischer und alltagsbezogenen Anforde- Schule mit den vielen Regeln und Anforderungen se sofort mit ihr tauschen wollen. rungen. Nach der politischen Vorgabe wurde ein zurechtzufinden. Frühzeitig wird Hilfe geboten, um Lisa lächelt schüchtern, aber froh und aufgeregt. flächendeckendes Angebot im Landkreis Bad selbstständig Lösungen zu finden. Damit kann spä- Heute bekommt sie eine sogenannte „Warme Kreuznach an allen Schulformen für alle Schü- teren Reibungen, Unsicherheiten und Konflikten, Dusche“. ler_Innen etabliert. Vor dem Hintergrund einer die stets die Gefahr von schwerwiegenden, nicht Ihre Mitschüler_Innen melden sich und sagen Trägervielfalt findet insbesondere die Vernetzung nur temporären Brüchen mit sich bringen, vorge- ihr, was sie an ihr mögen. Tobi findet Lisa lustig, mit der Jugendhilfe und weiteren Akteuren Be- beugt werden. Neele mag Lisa, weil sie ihre Sitznachbarin ist rücksichtigung. Darüber hinaus werden neue und und aus der letzten Reihe hört man, dass Lisa erfahrene Fachkräfte durch einen fachlichen Dis- Übergänge und Kontinuität – toll ist, weil sie hilfsbereit ist. kurs gestärkt. Die Vernetzung und Entwicklung Am Anfang des Schuljahres lief das noch nicht so der Professionalisierung ist ein wichtiger Schritt Schulsozialarbeit als Begleitung persönlichen Biographien gut. Beim ersten Mal fiel einfach keinem etwas zur Stärkung der kommunalen Bildungsland- ein. Beim zweiten Mal wurden dann eher die schaft im Zusammenwirken von Jugendhilfe und Besonders bedeutend ist der Faktor Kontinuität, tollen Schuhe gelobt oder die schönen Haare… Schule. Der Prozess der Systematisierung, Quali- Mittlerweile wird mehr nachgedacht, das eigene fizierung und Weiterentwicklung der konzeptio- denn das aufgebaute Vertrauensverhältnis zur Schulsozialarbeit, dieses Wissen der Schüler_Innen Verhalten reflektiert. Das können und machen nellen Grundlage für die Soziale Arbeit an Schulen auch die Kleinen schon. wird von der FH Köln begleitet. „Soziale Arbeit an um mögliche Ansprechpartner_Innen, sollte auch in den weiterführenden Schulen wieder aufge- Ein schöner Moment ist, wenn jemand vorne Schulen ist eine der intensivsten Formen der Ko- sitzt, der sonst eher als „Miesepeter“ bekannt operation von Jugendhilfe & Schule“. griffen werden. Wenn sich bestimmte Anlaufstel- len und Strukturen, wie z.B. eine Streitschlichter- ist. Auch der bekommt dann mal ein paar schö- AG oder ein Jungentreff, wiederfinden, gibt das ne Sachen zu hören, der freut sich ja auch, und kann dann vielleicht auch mal eine ganz andere Früh übt sich – Grundsteinlegung auch noch mal einen besseren Halt in der aber- mals neuen Umgebung der weiterführenden Schu- Seite von sich zeigen. für Spaß und Freude am Lernen len. Die Schulsozialarbeiter_Innen der verschiede- Es sind diese kleinen, unscheinbaren Lernpro- nen Schulen in der Regionen arbeiten im Rahmen zesse, die zu einem positiven Unterrichtsklima An den Grundschulen werden auch - und viel- beitragen und Schule zu einem Ort machen, an leicht ist das am wichtigsten - die persönlichen der Sozialen Arbeit an Schulen gut vernetzt und miteinander – kontinuierlich und nachhaltig, um dem sich alle Schüler_Innen gerne aufhalten. sozialen Grundlagen für die weitere Schulzeit (Quelle: schulerfolg-sichern.de) die bestmögliche Unterstützung für einen be- gelegt. stimmten Einzelfall organisieren zu können.