› Von Mensch zu Mensch im Dekanat Ostalb‹

Ausgabe 15/ Februar 2019

INHALT AKTUELL – SPIRITUELLE ORTE NEU ENTDECKEN Seite 2 Aktuell Tiefer im Glauben wachsen Spirituelle Orte neu entdecken Kirchen-App Remstalgartenschau Das interessiert Aktion Hoffnung Da gehe ich hin Männer-Dekanatstag mit Weihbischof Matthäus Karrer Termine Seite 3 Was war Abiturjahrgang des Gymnasiums Friedrich II in Lorch führt Befra- gung in durch

Wandlungsfortbildung

Wer oder was FRANZISKUSKAPELLE: WEIHNACHTSBILD STIGMATISATION (AUSSCHNITT) SONNENGESANG (AUSSCHNITT) steckt hinter SE17? Fast ein bisschen unscheinbar wenn sie in der Kapelle unterwegs sagen will«, ist sie überzeugt. klärt die Franziskanerin. Wir sind eine große Familie streckt sich der schlanke, dunk- ist und sich die verschiedenen Und schaut man etwas genau- Der Blick schweift weiter links le Kirchenturm auf dem Gelände künstlerischen Werke genauer er hin, werden durch die Worte zu einem hohen Bleiglasfenster. Seite 4 des Kinder- und Jugenddorfes anschaut: da wäre die Darstellung der Ordensfrau jene imaginären Dort ist die Darstellung des Sera- Marienpflege in Ellwangen in den von Franziskus, der das Weih- Fäden sichtbar, die Sieger Kö- phs mit den blutroten Flügeln zu Himmel. Auch beim Betreten des nachtsfest im Jahr 1223 in Greccio der so subtil geschaffen hat. Der sehen: Franziskus empfängt die Was macht Gebäudes ahnt man nicht, was feiert, gegenüber das Bleiglasfens- Sonnengesang – Bruder Sonne, Wundmale Jesu. Eine Stunde der eigentlich… sich für Welten aufmachen, öffnet ter mit dem berühmten Sonnen- Wind und Feuer, Schwester Was- Erfahrung des größten Schmer- Sr. Marie-Catherine Müller, man nur die Eingangstür zur Fran- gesang des Franziskus und die ser oder Mutter Erde – sie alle tra- zes und gleichzeitig der höchsten Katechese-Referentin ziskuskapelle. Unverkennbar hat mächtigen Farben und Gesten, die gen ein Gesicht. »In der Schöpfung Freude, heißt es in einer Lebens- sich hier der Pfarrer und Künstler Sieger Köder den Flügeln des Se- kommt uns Gott entgegen«, deutet beschreibung des Heiligen Fran- Gerlinde Schmidt, Botschafterin Sieger Köder (1925–2015) »aus- raph gab, der Franziskus auf dem Schwester Marie-Catherine, »in ziskus. Für Sr. Marie-Catherine ist Aktion Hoffnung getobt« und gleichsam einen spi- Berg La Verna die Wundmale Jesu ihr sehen wir die Liebe Gottes zu es ein Bild dafür, dass Gott auch rituellen »Türöffner« geschaffen. eingeprägt hat. »Die meisten un- den Menschen«. Und auch der Tod im Leiden ist, dass niemand ohne Was mich begleiten Gemeinsam mit Schwester Ma- serer Kirchen sind Weg-Kirchen«, gehört zur Schöpfung. Er ist »Bru- Ihn durch Leiden hindurchgehen rie-Catherine Müller, die im Kon- sagt Schwester Marie-Catherine. der Tod«. Das unsichtbare Band muss. Im Blick auf Gott, ist Leiden kann vent der Sießener Franziskaner- Sich auf den Weg machen, die Per- zieht sich über die Kirchenbänke ertragbar. »Wir leben auch im Lei- 150. Todestag des Bischofs Josef innen gegenüber der Kapelle mit spektive wechseln und die Korre- hinweg zur Darstellung des Weih- den von seinem Blick«. von Lipp – segensreiches Wirken sechs Mitschwestern lebt, kann spondenz der Kunst darin für sich nachtsgeheimnisses in Greccio. Gott schaut uns an. Diese Erkennt- man diesen Kirchenraum neu ent- neu zu entdecken, dazu kann sie Franziskus wollte in einer Höhle nis zieht sich durch die Kunst in der decken; die starke Ausdruckskraft nur raten. in Greccio das Weihnachtsfest fei- Franziskus-Kapelle. Man fühlt sich Begleitspruch der Malereien, die Lebensweishei- Für sie und all jene, die sich mit ern, dass die Menschen »mit allen aufgehoben, geborgen und verstan- Öfters den Weg gegangen ten und Glaubenserfahrungen des ihr auf die Reise in die Zeit des Sinnen« das unfassbare Mysteri- den. Ein Ort, wo man den Alltag Heiligen Franziskus und: die Kor- Heiligen Franziskus begeben, um der Geburt Jesu erfahren kön- zurücklassen, sich niederlassen respondenz der Gemälde unterei- wird klar, dass der Kirchenraum nen. »In der Geburt Jesu bekommt kann. Und Schwester Marie-Cathe- nander. nicht nur ein architektonisches Gottes Liebe Hand und Fuß«, führt rine ergänzt: »Eine Möglichkeit tie- Gebilde ist. »Jede Kirche wirkt für Schwester Marie-Catherine aus. fer im Glauben zu wachsen«. IMPRESSUM Ein neues Empfinden tut sich auf. sich, und es ist interessant in der Übrigens: »Diese Feier der Ge- Herausgegeben von Das hat Schwester Marie-Cathe- Ruhe zu spüren, was sie jedem burt Jesu in Greccio ist der Ur- Vielleicht probieren sie es selbst Dekanat Ostalb rine nicht nur einmal entdeckt, Einzelnen, auch ganz individuell, sprung der Krippenspiele«, er- in der Kirche ihrer Gemeinde aus … Weidenfelder Straße 12 73430 Telefon 07361 59010 Fax 07361 59019 AKTUELL – KIRCHEN AUF DER REMSTALGARTENSCHAU www.dekanat-ostalb.de Verantwortliche Dekan Robert Kloker Kirchen-App der Diözese Pressereferentin Sibylle Schwenk Redaktion und Autoren Spirituelle Orte neu entdecken: glingen, Böbingen, Hussenhofen, alle Kirchen und Kapelle in der Als »erfahrene« Kirchengemein- Martin Keßler, Sibylle Schwenk Das ist auch möglich bei der Schwäbisch Gmünd und Lorch. ganzen Diözese erfasst werden. de in Sachen Gartenschau plant Tobias Kriegisch, Sr. Marie-Catherine Remstalgartenschau, die vom 10. Die Diözese hat eine App ent- So besteht für die Besucherin- Schwäbisch Gmünd bereits seit Müller Mai bis zum 20. Oktober 2019 statt- wickelt, in der unsere Kirchen di- nen und Besucher die Möglichkeit, einem knappen Jahr im ökumeni- Gestaltung www.zoodesign.de findet und 16 Städte und Gemein- özesanweit mit einer kurzen Be- in einen neuen spirituellen Ort schen Kreis. Regelmäßige Gottes- Druck Druckerei Opferkuch den entlang der Rems einbindet. schreibung vorgestellt werden. einzutauchen. dienste auf der Remstalbühne und Hirschbachstraße 31, 73431 Aalen Den Auftakt mit der »Befüllung« Die App wird momentan »be- ein »Talk im Boot« stehen auf dem Februar 2019 Mit dabei sind auch unsere Kir- machen die Gemeinden an der füllt« und ist ab Mitte April kosten- Programm. Gedruckt auf PEFC-zertifiziertem Papier chengemeinden in Essingen, Mög- Rems. Nach und nach sollen dann los verfügbar. ›»echo«‹ Ausgabe 15/ Februar 2019

TERMINE DAS INTERESSIERT 1. Fastnachtssonntag Kleidung spenden – Entwicklung stärken Am 3. März 2019 gibt es in der SE Schwäbisch Gmünd-Mitte drei in- Am 06. April 2019 kommt wieder erhaltener Textilien einer neuen die im letzten Jahr im Ostalbkreis sammlungen ist darauf zu ach- teressante Veranstaltungen: die Gelegenheit die Kleiderschrän- Verwendung zugeführt. stattfand. Von den Erlösen fließen ten, dass die Kleider in den ausge- • 11.00 Uhr, St. Franziskus: Fast- ke zu durchforsten und gleichzei- Das stiftet mehrfachen Nutzen: außerdem 40% wieder ins Deka- teilten Kleidersäcken gut verpackt nachtsgottesdienst mit Narren- tig etwas Gutes zu tun: Im ganzen Die aufwendig hergestellten Stoffe nat zurück und werden in Projek- werden, damit sie nicht feucht predigt von Dr. Uwe Beck, Insti- Dekanat findet an diesem Samstag werden weiter genutzt – ein wich- ten auf der Ostalb eingesetzt. Und werden. tutsleiter St. Loreto die Kleidersammlung zugunsten tiger Beitrag zur Schonung unse- schließlich werden die Kleider- Die Aktion Hoffnung bedankt • Nachmittags, St. Franziskus: der Aktion Hoffnung statt. Auch rer Ressourcen. Zudem werden schränke der Spenderinnen und sich herzlich bei den vielen Ehren- »Bockmusik« im Franziskaner mit Hilfe von vielen Ehrenamtli- mit den Erlösen entwicklungs-be- Spender wieder übersichtlicher. amtlichen, die an diesem Tag an- mit Diakon Herbert Baumgarten chen, die die Kleidung bei Punkt- zogene Projekte in der Einen Welt Wie die Sammlung in Ihrem packen und mithelfen – ein wich- • 17.00 Uhr, Heilig-Kreuz-Müns- sammlungen entgegennehmen oder Bildungsvorhaben hier unter- Wohnort geregelt ist, steht in den tiger Beitrag für die Umwelt und ter: »Tönet und jubilieret«, Konzert oder am Straßenrand aufnehmen, stützt. Ein Beispiel ist die entwick- kirchlichen Mitteilungen und für Projekte in der Einen Welt. mit Stephan Beck, Bläser-Trio und werden wieder einige Tonnen gut lungspolitische Gesprächsreihe, in der Tagespresse. Bei Straßen- Jochen Mack, Aktion Hoffnung Pauke. 2. So ticken DA GEHE ICH HIN Redaktionen Hat Kirche Zukunft? Kirche hat Zukunft! Wie macht man eigentlich Zei- tung? Unter welchem Druck ste- Vor diesem Hintergrund kommt tag« hat eine lange Tradition und hen Redakteure und wie gehen am 17. März 2019 Weihbischof Mat- wird sich in den nächsten Jahren sie mit der Flut an Mails jeden Tag thäus Karrer in unser Dekanat. Er hin zum »Dekanatstag« verändern. um? Wenn Sie in Ihrer Gemeinde ist Gastredner beim Männer-De- Das Format will prominenten Gäs- für Veröffentlichungen in der Ta- kanatstag in Neuler. ten aus Politik, Gesellschaft und gespresse zuständig sind, inter- »Seid stets bereit, jedem Rede Kirche eine Plattform bieten, kri- essieren Sie sicher diese beiden und Antwort zu stehen, der von tisch und ehrlich über ein Thema Veranstaltungen: am 14.03.19 gibt euch Rechenschaft fordert über zu informieren. es einen Abend mit dem Redakti- die Hoffnung, die euch erfüllt«, Der Tag beginnt mit einem Got- onsleiter der Remszeitung, Heinz zitiert Dekanatsreferent Tobias tesdienst um 9.00 Uhr in der Kir- Strohmaier, um 19.30 Uhr im Kapi- Kriegisch, der die Veranstaltung che St. Benedikt in Neuler und telshaus Schwäbisch Gmünd. vorbereitet, aus dem Ersten Pe- klingt bei einem Weißwurstessen Am 28.03.19 besuchen wir um trusbrief. »In der Begleitung des im Gemeindezentrum aus. 19.30 Uhr die Redaktion der Prozesses »Kirche am Ort« neh- Sehr gespannt darf man also in Aalener Nachrichten (Marktplatz men wir immer wieder wahr, dass diesem Jahr auf die Ausführun- 15, Aalen) Anmeldungen unter dies viel zu selten geschieht. Noch gen des Weihbischofs sein. Ne- [email protected] WEIHBISCHOF MATTHÄUS KARRER fällt es schwer ins Wort zu bringen, ben ganz persönlichen Antworten, was uns als Christen Zuversicht wie es um die Kirche der Zukunft Missbrauchsskandal, schwinden- Dennoch geschehen täglich viele gibt. Veränderungen werden eher steht, was ihm Hoffnung macht, 3. salam de Kirchenbesucherzahlen, Man- Dinge, die Mut machen, die eher als schmerzlicher Verlust emp- was aber auch in der Diözesanlei- Am 23.03.19 um 20.00 Uhr trifft im gel an pastoralem Personal. Sieht im Verborgenen bleiben, weil sie funden und führen zur Sprachlo- tung getan wird, um diese Zukunft Gemeinderaum St. Maria in Aalen man auf diese Umstände möch- eben nicht skandalträchtig sind sigekeit«, sagt Kriegisch. unserer Kirche zu gestalten, dazu poetisch zeitgenössischer Jazz te man glauben, dass unsere Kir- und gar nicht ans Licht der Öffent- Der etwas altertümlich anmu- wird Weihbischof Matthäus Karrer auf Jahrhunderte alte Traditionen. che zum Scheitern verurteilt ist. lichkeit dringen. tende Titel »Männer-Dekanats- Rede und Antwort stehen. Ein Projekt, das Religionen und Kulturen, Erinnerung und Erwar- tung verbindet und nach dem ge- meinsamen sucht. Anmeldungen DAS TUT GUT... DER KULTURTEIL IM ECHO unter [email protected] 4. Jesus, der Heiland Hebt die Köpfe, nicht die Hände Am 29.03.19 wird Pfarrer Dr. Walter Er schickt die Worte hin und her, Köpfe!«… und schaut, was um euch ler, der Betriebsseelsorger und An- dern auch im traditionellen »Gar- in St. Maria in Aalen einen Vortrag taucht Gedanken über gesell- herum passiert, was ein einzelner teil-nehmende, sich bewegt. Be- tengeflüster« am Haus der Kirche mit dem Thema: »Jesus, der Hei- schaftliche Absurditäten in die bewegen kann! triebsschließungen, Mobbing am – aus seinen autodidaktischen Fä- land, heilsame Begegnung mit Je- Crema seines Kaffees und ent- Zwischen den Tönen liegt die Arbeitsplatz, digitale Überschüt- higkeiten schöpft, zeigt, was alles sus in der Bibel« halten. Beginn ist wickelt mit Hilfe der Musik eine Leidenschaft. Rolf Siedler schließt tung mit Bites und Bytes. Das Le- möglich ist, wenn man nur mit der um 18.00 Uhr mit der Abendmesse Dynamik, die wohl alle Besucher die Augen, er gibt sich dem feinen ben ist schnell geworden, noch nötigen Passion daran geht. im Gemeindesaal. mit auf den Heimweg nehmen: Klang seiner Gitarre hin, oder wird schneller als das gleichgültige Wi- Rolf Siedler, der immer noch Rolf Siedler und sein »Syndikat« rhythmisch fröhlich, im südame- schen mit dem Finger über das mehr möchte, als sich lediglich an machten eine »Unterbrechung«. rikanischen Pochen auf den Kor- Display des Smartphones. »Digi- seine eigene Meinung zu erinnern, 5. Do it together Zum 19. Mal. pus seiner Charango. »Die wilde talisierung braucht Gestaltung der ein unverbesserlicher Weltret- Ein starkes Team braucht der Stimmung der kleinen Gitarre, die und Richtung«, konstatiert er lei- ter bis zum letzten Atemzug sein »Waldhüttenbau«, der bei »do it to- »Hebt die Köpfe, nicht die Hände!«, gefällt mir«, lässt der Künstler wis- denschaftlich. Es ist dies eines der wird, der nie den Glauben an das gether«, einer Veranstaltungsrei- so der Titel der Melange aus Lati- sen. Denn wild geht es auch zu in Felder, das ihn momentan bis ins Gute im Menschen verlieren und he der keb Ostalb, stattfindet. Am no, Pop, Jazz und Poesie. Letzte- dem Umfeld, in dem sich Rolf Sied- Mark bewegt. der selbst dann noch auf seine 30.03.2019 können ein Elternteil re stammt ausschließlich aus den Zum Abschalten braucht er die Charango klopfen wird, wenn ihm und dessen Kind gemeinsam eine Händen von Rolf Siedler, seines Musik. Der Griff zu der »anderen das »bionische Auge« in die Crema Waldhütte bauen. Diese Aufgabe Zeichens Betriebsseelsorger im Form der Sprache«, wie er es selbst seines Kaffees fällt - er ruft in al- braucht ein starkes Team! Beginn Dekanat, mit einem »Dr.« vor sei- ausdrückt, das Hineinlegen der ler Form jeden Tag in seiner Ar- ist um 13.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr. nem Namen. Genauso wie zu dem Gedanken in den Akkord, die Wut, beit und seiner Musik – frei nach Der genaue Ort wird bei der An- sympathischen, freundlichen Ge- die sich in der kleinen Charango Stephen Hawking – auf: »Hebt die meldung [email protected] sicht die Unerbittlichkeit in Sa- so gut ausdrücken lässt. Dass er Köpfe – nicht die Hände!« bekannt gegeben. chen Geradestehen für eine ge- in allem, was er gemein- rechte Sozialpolitik gehört, so sam mit seinem »Syn- Rolf Siedler hat vor kurzem ein tut dies auch die Musik. dikat« aus tollen Mu- Buch herausgebracht über die Still- 6. 72-h-Aktion Die Musik, sie ist ein Teil sikern der Region legung der Heidenheimer Gießerei. von ihm. »Ein Leben ohne so zu Gehör bringt – Wegen der Schließung des Gieße- Vom 23. bis 26. Mai findet die Musik, das kann ich mir und das nicht nur rei-Betriebes der SHW in Wasseral- 72-Stunden Aktion des BDKJ statt. nicht vorstellen«, sagt in der Unterbre- fingen erhält dieses eindrückliche Jugendgruppen aller Art werden Rolf Siedler. Sein chung, son- Buch eine ganz besondere Bedeu- versuchen, in verschiedenen Pro- Blick wird ernst. tung: »Der letzte Guss« von jekten die Welt ein bisschen besser Denn ernsthaft ist Rolf Siedler und Joa- zu machen. Unter dem Motto »Uns auch sein Gesang, chim E. Röttgers kann schickt der Himmel« gehen die Ju- die Worte, die auf- unter aalen@betriebs- gendlichen an den Start. Anmel- rütteln, die Let- seelsorge.de zum dungen sind noch möglich unter hargie der Gleich- Preis von 19,80 Euro Jugendreferate-Ostalb@bdkj-bja. gültigkeit sprengen bestellt werden. drs.de wollen. »Hebt die BETRIEBSSEELSORGER DR. ROLF SIEDLER ›»echo«‹ Ausgabe 15/ Februar 2019

WAS WAR Kopfschütteln und viele Fragezeichen Schlüssel zu lebensnaher Kirche Für die Schülerinnen und Schü- ler war klar: wie kann ein Ereignis, das jedes Jahr zum gleichen Zeit- punkt wiederkehrt, so völlig an den Bürgern dieses Staates vorbei- gehen? Es ging primär auch nicht um die Frage, für wie gläubig sich ABITURJAHRGANG GYMNASIUM FRIEDRICH II. LORCH jemand hält oder wie oft er in die Kirche geht, sondern wie stark das Wissen um die christliche Kultur Ekklesiologie – ein fremder Be- ma »Kirche« prüfen sollten. Hier und der Kirche in der Allgemein- Kirchenentwicklung geht weiter – te er die insgesamt 64 Teilneh- griff für den katholischen Religi- wurden z.B. Fragen zum Kirchen- bildung verankert ist. unter diesem Titel stand die Fort- mer neue Schritte und Konzepte onskurs des Abiturjahrgangs des jahr, aber auch zu aktuellen Bege- Mit zunehmendem Alter stieg bildung des Instituts für Fort- und zu wagen. Gymnasiums Friedrich II. in Lorch. benheiten gestellt. das Wissen über die Begrifflichkei- Weiterbildung. 14 MitarbeiterIn- Bundschuh-Schramm und Prof. Welche Kritikpunkte äußern Ju- Die Erfahrungen waren sehr ten im Kontext Kirche. Die Schü- nen des Dekanats Ostalb haben Dr. Thomas Fliethmann haben für gendliche an der Kirche heute? vielseitig, da viele Angesprochene lerinnen und Schüler waren über- aus dem Kloster Untermarchtal die kirchlichen Mitarbeiter ein Welche Probleme ergeben sich sich für eine Umfrage zu diesem rascht, wieviel hier die Befragten Inspirationen für die künftige Ar- ansprechendes Programm erar- durch die Institutionalisierung Thema keine Zeit nehmen konn- noch wussten. Für die jungen Ka- beit der Kirche in der Region mit- beitet, das neben dem Austausch von Glauben? Welche Bedeutung ten oder wollten. tholiken ein weiterer Beweis, dass genommen. eigener Glaubens- und Arbeits- hat das Vaticanum II auch heute Viele befragte Jugendliche Kirche für Jugendliche nicht mehr »Das ist eine gute Idee«. Diesen erfahrungen auch den Blick über noch? Solchen und andere Fragen konnten mit den Begriffen aus interessant ist. Satz hörte man nicht selten bei der den Tellerrand hinaus förderte. stellten sich die Schülerinnen und dem Kirchenjahr nichts anfan- Eine Begegnung wird den Schü- so genannten »Wandlungsfortbil- So standen die Vorstellung in- Schüler um Oberstudienrätin Elvi- gen, auch die gezeigten Bilder von lerinnen und Schülern in Erinne- dung«. Wandlung deshalb, weil novativer, liturgischer Konzep- ra Lichtblau im Unterricht. Papst Franziskus und seinem Vor- rung bleiben. Ein Mann über 60 der Kirchenentwicklungsprozess te oder auch das Hineinschnup- In der Adventszeit kam die Idee gänger wurden nicht erkannt. Die Jahre ermutigte die Jugendlichen, »Kirche am Ort« eine Wandlung pern in gelungene Projekte vieler auf, auch nach außen mit diesem Antworten zu der passend zum na- kritisch zu hinterfragen und sich auslösen, Innovationen möglich Gemeinden und Seelsorgeeinhei- Thema zu gehen. So entschloss henden Fest gestellten Frage, was nicht alles aufoktroyieren zu las- machen soll. ten auf der Tagesordnung. In Dis- sich der Kurs, in Kleingruppen auf denn überhaupt an Weihnachten sen. Er erzählte von seiner Jugend, »Kirchenentwicklung ist komplex kussionsrunden wurde deutlich, dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt gefeiert werde, löste bei den Schü- die von der Katholischen Kirche und erfordert das Experiment«, dass die Wahrnehmung der Men- eine Umfrage zum Thema »Kir- lerinnen und Schülern nur betrof- sehr stark beeinflusst war und ihn, ließ Professor Dr. Bernhard Spiel- schen in ihrem Alltag und die enge che« durchzuführen. Die Schü- fenes Kopfschütteln aus. So ant- gemäß seinen Aussagen, in seiner berg, Pastoraltheologe in Frei- Orientierung kirchlicher Konzep- lerinnen und Schüler erstellten wortete eine junge Erwachsene, Persönlichkeitsentwicklung ein- burg wissen. Im Interview mit Di- te daran, der Schlüssel zu einer- eigene Fragebögen, die das Allge- ca. 25 Jahre, dass dies der Todes- geschränkt hatte. özesanmitarbeiterin Christiane frischen und lebensnahen Kirche meinwissen der Bürger zum The- tag Jesu sei. Elvira Lichtblau Bundschuh-Schramm ermunter- sein kann.

WER ODER WAS STECKT HINTER SE17? »Wir sind eine große Familie«

überaltern. Uns fehlt die Jugend«. Gemeinde. »Unser Pfarrer Robert Auch die Nähe zur großen Müns- sorgt gut für uns«, sagt Pfarrer Dr. tergemeinde macht es der klei- Vjekoslav Saravanja. Und: »Das nen Gemeinde nicht leichter – ob- nächste Mitarbeiterfest wird kro- wohl die barockisierte Kirche ein atische Köstlichkeiten bringen«, wahres Kleinod in der Stadt ist. schmunzeln die Kroaten einan- Michael Bauer ist dort gern und der zu. Ob dann der große Saal des schon seit vielen Jahren Lektor Franziskaners ausreicht? und Eucharistiehelfer und mit der Gemeinde tief verwurzelt. So auch der gebürtige Iraker George-Zaya Nibras, Kirchengemeinderat, und SEELSORGEEINHEIT 17 seine Söhne Nibras und Andreas, Ministranten. SCHW.GMÜND-MITTE Ein wenig Zukunftsangst schwingt – ob der Größe der Ge- meinde – in St. Peter-und-Paul Was für ein Fest! Was für eine le- spräche, die sich selbstverständ- spielsweise bei einem gemeinsa- auf dem Gmünder Stadtteil Hardt bendige und fröhliche Seelsorge- lich auch um die Gemeinden dre- men Firmgottesdienst der ganzen mit. »Die Arbeit ruht auf immer einheit! Das kann jeder unter- hen. Seelsorgeeinheit. Darüber hinaus weniger Schultern«, meint Ge- schreiben, der beim Mitarbeiter- »Wir leben hier in St. Micha- ist man im Herzen Schwäbisch meindemitglied und »berufener« fest der Seelsorgeeinheit Schwä- el eine tolle Ökumene«, berich- Gmünds momentan damit befasst, Kirchengemeinderat Markus Gas- bisch Gmünd-Mitte Anfang Fe- tet Kirchengemeinderätin Wal- attraktive Angebote für die Remst- ser. Momentan treibt die Gemein- bruar dabei war. »Wir halten zu- burga Hiegler-Beil«. Gemeinsam algartenschau zu entwickeln. Be- de die Renovierung des Gemein- sammen, wir unterstützen uns ge- mit dem Arbeitskreis »Gott und leuchtungs- und Klangkonzepte, desaals um. Trotz allem ist Gasser KIRCHENGEMEINDEN genseitig und wir feiern gerne zu- die Weststadt« wurde jetzt ein- auch ein Garten mit besonderer dankbar und froh, dass so schöne • Heilig Kreuz sammen«, so der einhellige Tenor mal mehr ein Programm entwi- Flora und Fauna sind im Gespräch. Gottesdienste in der Kirche gefei- 4111 Katholiken an diesem Abend. ckelt, das neue Wege geht, ganz Einen großen Stellenwert hat die ert werden können. »Das sind mei- • St. Franziskus niederschwellig besondere An- Kirchenmusik in der Münsterge- ne ganz persönlichen Highlights«, 2278 Katholiken »Es ist ein Fest für sie alle und ein gebote in der Fastenzeit macht. meinde. Der Münsterchor, dem so Gasser. • St. Michael großes Danke dafür, dass sie sich »Obwohl die Hemmschwelle über auch Susanne Baumhauer ange- Gute Gemeinschaft und schöne 1212 Katholiken in unseren Gemeinden so aktiv en- die Kirchentür noch groß ist, er- hört, zählt 60 Mitglieder. Und die Gottesdienste – das wird auch in • St. Petrus und Paulus gagieren«, begrüßt Münsterpfarrer reichen wir so doch mal andere Konzerte rund um Münsterorga- den drei muttersprachlichen Ge- 732 Katholiken und Dekan Robert Kloker über 150 Leute«, sagt Hiegler-Beil. Und die nist Stephan Beck seien einfach meinden gepflegt. »Wir fühlen uns Gäste im großen Saal des Franzis- Wege führen auch oft in die ande- einmalig und nicht wegzudenken hier zu Hause und zu den ande- Italienische Gemeinde: kaners. Deshalb nimmt auch nicht ren Gemeinden der Seelsorgeein- aus der Gemeinde. ren Gemeinden der Seelsorgeein- San Giovanni Don Bosco er, sondern der Zweite Vorsitzen- heit; denn »Mach’s mal anders« – Musik der anderen Art gibt es da- heit zugehörig«, empfinden Chris- Kroatische Gemeinde: de des Gemeinsamen Ausschus- das ist auch beispielsweise in der für in der nahegelegenen Franzis- tine und Georg Plachno aus der St. Nikola Tavelic ses der Seelsorgeeinheit, Andreas Münstergemeinde eine Prämisse. kus-Gemeinde. Dort findet alljähr- polnischen Gemeinde. Die italie- Polnische Gemeinde: Zengerle, Platz auf dem »Thron«. »Wir möchten einen Platz für un- lich die »Bockmusik« mit Diakon nische Gemeinde ist einhellig der Milosierdzia Bozego Diesen hatte das Pastoralteam sere Gemeinde schaffen, um nach Herbert Baumgarten statt. Diese Meinung: »Wir haben in Schwä- vorbereitet, um frei nach Adel der Kirche die Gemeinschaft leben Livemusik hat Tradition und er- bisch Gmünd durch die Kirchen- Leitender Pfarrer Tawil im gemeinsamen Chor zu zu können«, erzählt Kirchenge- freut sich großer Beliebtheit. »Aus gemeinde und die Seelsorgeein- der Seelsorgeeinheit schmettern: »Du bist eine Sensa- meinderätin Susanne Baumhauer. der ganzen Stadt kommen die Leu- heit eine zweite Heimat gefunden«, Robert Kloker tion!«. Johlende Zwischenrufe, be- Dass man in der Seelsorgeeinheit te zu uns«, beschreibt Baumgarten. so drückt es Concetta Mangieri Münsterplatz 5 geisteter Beifall. Die Stimmung – eng zusammenrückt, das findet Seine Frau Monika singt im Kir- aus. Wie eine Familie sei man in 73525 Schwäbisch Gmünd einfach super. Dazwischen gibt’s sie sehr gut und man hat bereits chenchor. »Man kann nicht schön- der Seelsorgeeinheit zusammen. Tel. 07171-2464 Musik vom Duo Güntner und Ge- tolle Erfahrungen gemacht, bei- reden, dass bei uns alle Gruppen Das bestätigt auch die kroatische ›»echo«‹ Ausgabe 15/ Februar 2019

WAS MACHT EIGENTLICH... SR. MARIE-CATHERINE MÜLLER? WAS MICH BEGLEITEN KANN... Die Freude am Glauben wecken Ein Vater der Armen andere wären Ausweichmanöver Schwäbisch Gmünd (heute Stadt- gewesen. archiv am Münsterplatz), sowie in Als Franziskanerin von Sie- der Zeit bis zur Ernennung zum ßen gehört sie einem aposto- Bischof 1848 mit seinem Leitwort: lisch tätigen Orden an, in dem die »Ich bin der gute Hirte«. Schwestern ganz »normale« Beru- Als Rektor des Konvikts und De- fe ausüben und viel mit der welt- kan in Ehingen/Donau im Jahr lichen Gesellschaft zu tun haben. 1853 gelang es ihm, dass Vinzenti- »Wir sind wie alle anderen, ha- nerinnen aus Straßburg in Schwä- ben unsere Stärken und Schwä- bisch Gmünd ein Mutterhaus in chen«, schmunzelt Schwester Ma- der Bocksgasse errichteten. In sei- rie-Catherine. Nur das Christ-Sein, nem Nachlass setzte er das nach das lebe man halt in einem Orden ihm benannte Kinderheim St. Jo- anders. Sie selbst ist daheim in sefspflege in Mulfingen/Jagst als dem kleinen Konvent im Kinder- Universalerbe ein. Bischof Josef und Jugenddorf Marienpflege in von Lipp ist am 3.5.1869 gestorben. Ellwangen. Dort hat sie – wie ihre Man verehrte ihn als eine würdi- Bisher ist sie die Einzige in der auf diese Sakramente zu reduzie- sechs Mitschwestern – ein eige- ge, mutige, selbstlose und hilfsbe- ganzen Diözese, an deren Bürotür ren, das wäre ihr zu kurz gedacht. nes Zimmer. Gemeinsam nutzen reite Persönlichkeit. der Titel steht: Katechese-Refe- »Die Sakramente sind da, um die die Schwestern ein gemütlich ein- Pfarrer Michael Holl, rentin. Schwester Marie-Catheri- Perspektive Gottes aufzuzeigen gerichtetes Wohn- und Esszimmer SE Schwäbisch Gmünd-Mitte JOSEF VON LIPP, BISCHOF VON ROTTEN- ne Müller ist seit dem 1. Oktober und zu spüren: ›Gott ist und eine Küche. BURG 1847–1869, GEMÄLDE IM EIN- 2018 in unserem Dekanat Ostalb in mit Dir!‹« Schwester Marie-Ca- GANGSRAUM DES BISCHOFSHAUSES IN dieser »Branche« tätig. Sie selbst ist schon »Ich glaube therine will in der Stelle ROTTENBURG sehr früh in ihrem Le- nicht, dass als Katechese-Referen- »Ich bin der gute Hirte« »Ich will die Menschen im Glau- ben mit Gott gegangen. tin weiterdenken, neue Josef von Lipp ben begleiten«, sagt Schwester Geboren ist die heute Gott seine Modelle der Glaubens- Am 3. Mai ist der 150. Todestag des Marie-Catherine, um sich kurz da- 48-Jährige in Münsin- Kirche im vermittlung suchen und zweiten Bischofs unserer Diöze- rauf gleich zu korrigieren. »Nein, gen auf der Alb, auf- erkunden, ausprobie- se, Josef von Lipp, einem echten eigentlich ist es eine lebenslange gewachsen in Schwä- Stich lässt.« ren. »Eine Firmvorbe- Gewächs der Ostalb. Geboren ist Begleitung in allen Lebenslagen«. bisch Gmünd. Vom reitung muss nicht im- er am 25.03.1795 in Eschach-Holz- INFO Dabei steht für sie der Anspruch Scheffold-Gymnasi- Sr. Marie-Catherine mer aussehen wie vor hausen, getauft in Leinzell, aufge- im Vordergrund, Menschen für die um wechselte sie be- Müller 20 Jahren«, ist sie über- wachsen schon im ersten Lebens- Pfarrer Michael Holl hat ange- Freude des Glaubens zu gewin- reits mit 15 Jahren zeugt. Und weil wir uns jahr in Lautern als Waisenkind bei regt, eine Gedenkveranstaltung nen. »Jesus war kein Spielverder- ans Internat zu den Franziskane- alle veränderten, sei vor allem ei- Tante und Onkel, die auch seine für Bischof Josef von Lipp in ber, er war ein fröhlicher Mensch, rinnen in Sießen und legte auch nes wichtig: »Wenn wir es schaf- Adoptiveltern waren. unserem Dekanat durchzufüh- der Spaß am Leben hatte«, führt sie dort ihr Abitur ab. Aus einer Zahn- fen, als Kirche das Leben der Er besuchte in Ellwangen das ren. So wird am 11.07.2019 um aus. Diese Freude hervorzulocken ärzte-Familie stammend schlug Menschen in allen Facetten und Gymnasium und dann die neu er- 19.00 Uhr der Geschichtsverein und zu teilen, darin sieht sie ihre Schwester Marie-Catherine einen Altersstufen mit allen Herausfor- richtete Friedrichsuniversität, ehe der Diözese eine Veranstaltung Aufgabe. In allen Fragen der Ka- anderen Weg für sich ein: Sie stu- derungen mit dem Glauben zu ver- er nach Tübingen wechselte und mit einem Vortrag von Profes- techese will sie Ansprechpartne- dierte Theologie in Freiburg, absol- binden und damit eine Alternative 1819 in Rottenburg zum Priester sor Hubert Wolf aus Münster im rin für die Gemeinden im Dekanat vierte zwei Frei-Semester in Rom, zu bieten – dann haben wir gewon- geweiht wurde. Palais Adelmann in Ellwangen sein. Dass sie vor allem in der auf um anschließend in das Noviziat nen.« Auch wenn die Zeiten gerade Es war dies eine harte, entbeh- ausrichten. Die Veranstaltung die auf Sakramente bezogene Ka- im Kloster Sießen zu gehen. »Der nicht rosig sind und die Kirchen- rungsreiche Zeit, die ihn zeitle- wird in Kooperation mit dem techese wie Taufe, Erstkommuni- Gedanke in einen Orden einzutre- besucherzahlen ständig zurück bens prägte und ihn antrieb, Armen Geschichts- und Altertumsver- on, Versöhnung oder Firmung ge- ten hat mich während des Studi- gehen, treibt sie der Gedanke an: und vor allem Kindern zu helfen, ein Ellwangen durchgeführt. braucht wird, das ist ihr schon klar. ums gepackt und nicht mehr los- »Ich glaube nicht, dass Gott seine unter anderem auch 1824/25 als Doch die Glaubensvermittlung nur gelassen«, erinnert sie sich. Alles Kirche im Stich lässt.« Praezeptor an der Lateinschule in

WORUM KÜMMERT SICH EIGENTLICH... GERLINDE SCHMIDT? BEGLEITSPRUCH Das Thema muss auf den Tisch

derem aus den Altkleider-Cont- und der Eine-Welt Arbeit in der Öfters den Weg gegangen ainern, die an ihrer grünen Farbe Diözese zugeführt. ein Ziel verfolgend und an der bunten Bemalung gut Deshalb ist Gerlinde Schmidt daran vorbeigesaust zu erkennen sind. nun gerne und voller Überzeu- Was nicht überall bekannt ist: gung Botschafterin für die Akti- Plötzlich gewahr geworden Die Altkleider, die in den Cont- on Hoffnung. In ihr Aufgabenfeld Ziel vergessend ainern und bei den Sammlungen fällt die Container-Betreuung, Raum betreten von Aktion Hoffnung landen, wer- sie schaut, ob der Container gut den allesamt von Hand sortiert. steht, ob sich die Lade einwand- Das Wesentliche erfassen Ein Teil geht in die Sammelzent- frei öffnen und schließen lässt. persönlich gestellt rale Aktion Hoffnung nach Lau- Sie meldet, wenn eine außertur- MEHR geschaut pheim, wo die noch tragbare Klei- nusmäßige Leerung durchge- dung von Ehrenamtlichen für den führt werden sollte. »Unsere Mit Ehrfurcht begegnet Hier steht noch kein grüner Cont- auf den Tisch«, ist sie überzeugt. Hilfsgüterversand an kirchliche Container werden sehr oft, meist verwandelt gehen ainer für die Altkleidersammlung Denn: Genau an dieser Stelle sei Partner weltweit vorbereitet wird. alle 14 Tage – manche auch öf- im Nächsten suchend der Aktion Hoffnung? Das kann ja Kirche einfach wichtig. »Es genügt Der größere Teil geht in eine zerti- ter –, geleert«, weiß Gerlinde nicht sein. Gerlinde Schmidt be- nicht zuzusehen, wir müssen alle fizierte Sortieranlage, wo die Klei- Schmidt. Daneben kümmert sie maran ’athâ trachtet den Platz und mustert ihn. handeln«, plädiert sie. dung nach höchstmöglichen Stan- sich vor Ort um alle Anliegen, Unser Herr komm Da muss sie tätig werden. Gerlinde Gerlinde Schmidt hatte schon dards geprüft und kategorisiert die mit der Aktion Hoffnung zu Jesus Christus Schmidt aus Giengen an der immer einen guten Draht zur Ak- wird. Denn: Nur weniger als die tun haben und stellt die nötigen ist seit dem 1. Juli Botschafterin tion Hoffnung. In ihrem Arbeits- Hälfte der gespendeten Kleidung Kontakte her. Martin Keßler der Aktion Hoffnung für die Deka- leben, das die letzten 20 Jahre am kann unter modischen und qua- »Diese Arbeit macht mir sehr nate und Ostalb. »Das Sekretärinnen-Schreibtisch der litativen Gesichtspunkten weiter viel Spaß und ich hoffe, dass ich passt zu mir und meinen Herzens- Dekanatsgeschäftsstelle in Hei- getragen werden. Der andere Teil vor Ort auch einiges bewegen anliegen«, sagt sie. denheim stattfand, war sie näm- muss zu Sekundärrohstoffen wie kann«, lächelt die Seniorin. Man WAS KOMMT lich für die Sammelaktion zustän- Malervliesen oder Dämm-Mate- gewinnt den Eindruck, sie ist Und diese sind für die Seniorin: dig. Daher kennt sie die Strukturen rialien weiterverarbeitet werden, kaum zu bremsen. »So bin ich«, Die nächste Ausgabe des Fairer Handel und der Umgang mit und Intentionen der Sozialeinrich- was aber unter ökologischen Ge- sagt Gerlinde Schmidt. Ihre Rou- echo erscheint am 02.05.2019. Altkleidern. Dafür setzt sie sich tung der Diözese Rottenburg-Stutt- sichtspunkten richtig und wich- te für die nächsten Tage, in de- nicht nur für die Aktion Hoffnung, gart. Alle zwei Jahre finden in den tig ist. Im Übrigen werden alle Er- nen sie für die Aktion Hoffnung Wir freuen uns darüber hinaus sondern auch in ihrer Gemeinde Dekanaten Sammlungen statt. An- löse, die die Aktion Hoffnung mit unterwegs ist, steht bereits fest. auf Ihre Ideen und Beiträge bis Heilig-Geist in Giengen aktiv ein. sonsten beläuft sich das Geschäft der Sammlung erzielt, zu einhun- zum 08.04.2019 »Das Thema muss immer wieder von Aktion Hoffnung unter an- dert Prozent sozialen Projekten Lesen Sie dazu auch S. 2 oben