Geschichte der Gemarkungsgrenzen von den Gemeinden und

von Lothar Monshausen,

ormalerweise besteht in Deutschland produkte, Gemüse etc. für das Prümer Klos- N eine Gemarkung aus einem Grund- ter. Diese Erträge aus den Lehngütern wur- stücksverband, das heißt, einer größeren den zum Hauptumschlagplatz Mötsch bei Anzahl von zusammenhängenden Flurstü- Bitburg umgesetzt und danach mit Pferde- cken. Die politischen Grenzen der modernen fuhrwerken nach Prüm transportiert. Gemeindeterritorien fallen oft mit denen der Gemarkungen (katastertechnische Grenze) Die Gemeinde und Gemarkung Etteldorf zusammen. Eine Gemeinde kann aus meh- liegt etwa in der Mitte des Gemeindegebietes reren Gemarkungen bestehen (z.B. nach Ein- von Wilsecker und trennt diese in zwei Teile. gemeindungen). Für jede Gemarkung wurde Einmalig in Rheinland-Pfalz ist wohl die Tat- in den 1970er Jahren eine eindeutige, vier- sache, dass für Etteldorf im Liegenschaftska- stellige Gemarkungsnummer vergeben, die taster zwei Gemarkungsnummern vergeben in ganz Deutschland bei den Kataster- und worden sind. Vermessungsämtern nur einmal zugeordnet worden ist. Gemarkungen im heutigen Sinn Der Hof Etteldorf wurde im Trierer Feu- gibt es seit Einführung des Reichskatasters erbuch von 1563-1684 auch Ettellendorpht, durch das Bodenschätzungsgesetz von 1934. Ettellendorf, Ettilinttorf oder Edelendorf Durch sie wurden die Steuerbezirke abgelöst. genannt, ist aber bedeutend älter. Nach einem Nießbrauch-Vertrag (Precarie) von Den Verlauf der Gemeindegrenzen von 971 tauschten die Eheleute Herlandus und Etteldorf und Wilsecker kann man durchaus Hiltvich ihr Erbgut mit Herrenhof, Kirche, als „Anomalie“ bezeichnen, da das Areal der Mühle und Zubehör in Waconfort (Wachen- Gemeinde Etteldorf die Gemeinde Wilsecker forth) sowie einem kleineren Hof in Flies- in zwei Teile trennt. sem gegen den Herrenhof der Prümer Abtei in Etteldorf. Um 1060 überließ Abt Robert Um die historisch gewachsenen Zusam- von Prüm dem von seinem Vorgänger Abt menhänge besser zu verstehen, folgt eine Urold 1016 gegründeten St. Marien-Stift in Zusammenstellung der geschichtlichen Prüm unter anderem die Zehnteinnahmen Eckdaten. Im Anhang sind die als Zeittafel aus Wachfart (Wachenforth) und Ettelendorf. zusammengestellt. Der ehemalige Hof Wachenforth lag in der Nähe der heutigen „Oberen Fließemer Geographie und Geschichte Mühle“ (etwa 2 km östlich von Fließem) an der Gemeinde Etteldorf der Kyll. Der Name des Hofes wurde nach der Lagebezeichnung „Auf Wachen“ und der Etteldorf (Gemarkungsnummern: 2934 Kyll-Furt bei der Mühle abgeleitet. Heute und 2935) in der Eifel ist eine Ortsgemein- erinnert eine um 1900 erbaute kleine Feldka- de im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland- pelle an diesen historischen Wohnplatz am Pfalz. Die eigenständige Gemeine gehört seit Waldrand auf der Höhe. dem 01. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Bit- burger Land an. Etteldorf liegt unmittelbar Der historische Herrenhof Etteldorf muss südwestlich von in einem weiten also schon früh ein umfangreicher Lehnbe- Bogen der Kyll. Erstmals erwähnt wurde der sitz gewesen sein. Eine andere Quelle (Beyer, Ort 893 im Prümer Urbar als Ettellendorpht Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrhei- und war ein wichtiger Lagerplatz für Korn- nischen Territorien), berichtet von 4 Mansen

30 Luftbildkarte Kapelle Wachenforth Karte: Google Earth, 2016 (nachträglich bearbeitet)

Die Filialkirche St. Maria in der Ortsmitte von Etteldorf

31 Historische Wappen Lehnsäcker von insgesamt 4,5 ha in Etteldorf. der Besitzer von Etteldorf Eine Manse ist ein mittelalterliches Flächen- maß ohne feste Größe. Die Fläche von einem Mansen konnte mit einem Gespann Och- Wappen der Grafen sen an einem Tag umgepflügt werden. Das von Vianden Kloster Prüm hatte in Etteldorf fünfeinhalb bis Philipp I., ab dann Wappen Mansen Land (etwa 41,25 ha) und bezog der Herren hieraus bedeutende Renten. Die Bewohner von Brandenburg. mussten zudem umfangreiche Frondienste leisten. Schannat/Bärsch berichtet in der Beschreibung: In Rot ein silberner »Eiflia illustrata«, dass der Ort dem Kloster Schild an Herzstelle neben anderen Produkten auch Zwiebeln, Porree und Lauch zu liefern hatte. Außer- dem musste zusätzlich noch ein Kriegspferd (Para­fredus) abgeliefert werden.

Die territoriale Lage des Hofs Etteldorf an Wappen von Graf der Innenseite des Kyllbogens hat mit der Philipp I. von Vian- den (1250–1271) Vergabe des Etteldorfer Lehens an luxem- burgische Lehnsherren dazu geführt, dass Beschreibung: der nördliche Teil der Wilsecker Flur zu einer In Gold ein schwar- kurtrierischen Enklave wurde. Zu dieser Zeit zer, aufsteigender und bewehrter Löwe, existierten jedoch noch keine Gemeindeein- überzogen von einem teilungen in heutigen Sinn, sondern Territo- roten Stab rien von Grafschaften bzw. kirchliche Amts- verwaltungen. Vom 14. Jahrhundert bis zum Jahr 1794 gehörte die heutige Gemeinde und Gemarkung Etteldorf zur luxemburgischen Herrschaft der Grafen von Vianden.

Wappen der Grafen von Vianden ab Gott- fried I. (1278–1307) Geographie und Geschichte der Gemeinde Wilsecker Beschreibung: In Rot ein silberner Balken Wilsecker (Gemarkungsnummer: 2936) ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg- Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde an. Die Ortsgemeinde liegt in der Südeifel in unmit- telbarer Nähe zu Kyllburg und Malberg an der Kyll. Zu Wilsecker gehören auch die Wohn- Wappen des Heinrich plätze Achterhof, Buchenhof, Haus Bertert, von Nassau (1540- Heidhof, Nikolaushof und Zwengelshof. Zum 1589) Wilsecker Gemeindebezirk gehört auch die Beschreibung: Flur 1 mit der Gewanne „Bertert“, die durch Im blauen, mit gol- die Gemeinde Etteldorf getrennt ist. denen Schindeln bestreuten Der Ort Wilsecker (im 13. Jahrhundert Schild, ein goldener bewehrter Löwe „Wildesacker“) taucht tatsächlich sehr früh (Nachzeichnung vom im Prümer Urbar 893 als Willesacger auf. Original in der Burg Die Kirche in Wilsecker und Etteldorf war Vianden) 1302 Filialkirche der Stiftskirche und Pfarrei Kyllburg.

32 Die katholische Filialkirche St. Nikolaus in Wilsecker. Im Hintergrund die A 60 Brücke über die Kyll

In Wilsecker soll eine Burg oder ein befes- zur Mairie Kyllburg im gleichnamigen Kan- tigter Hofplatz existiert haben. Bei Abrissar- ton, der verwaltungsmäßig zum Arrondisse- beiten wurden 1889 unter einem Altbau an ment Prüm im Saar-Departements gehör- der Hofstraße Reste eines Fundaments in te. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wie- einer Mauerstärke von bis zu zwei Metern ner Kongress kam die Region 1815 an das gefunden. Der Ritter Cono von Wilsacker ist Königreich Preußen. Unter der preußischen als Herr von Wilsecker bezeugt. Neben der Verwaltung gehörte Wilsecker von 1816 zur Herrschaft besaß er auch ein „Mannlehen“ Bürgermeisterei Kyllburg im neu errichteten als Burgmann der luxemburgischen Ober- Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier. burg von Malberg (Ein Siegel mit seinem Wap- pen, das dem der Vin- stinger ähnelt, ist noch im Landeshauptarchiv Koblenz erhalten). Das Geschlecht starb wohl um 1500 aus. Die Prü- mer Lehen einschließ- lich des Wilsecker Hofes gingen an Adelsfamilie von Wiltz. 1563 umfasste die Ortschaft zehn, 1684 sieben Feuerstellen.

Nach der Besetzung des linken Rheinufers Die unmaßstäbliche Karte zeigt die Lage der Orte durch Frankreich (nach des kurtrierischen Amtes Kyllburg, umgeben von 1794) und der Übernah- luxemburgischem Territorium (um 1690). me der französischen Seffen, und gehörten zum Verwaltungsstrukturen Luxemburger Herschaftsgebiet. Karte: Lothar Monshausen, 13.03.2016 (1798) gehörte Wilsecker

33 Übersichtskarte der Gemeinden Etteldorf und Wilsecker und deren historische Zugehörigkeit Karte: Topographische Karte 1:25.000 Geobasisdaten: Landesamt für Vermessung- und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz

Historische Wappen der Besitzer von Wilsecker

Ritter Cono Balduin von Trier von Wilsacker (1356) (um *1285 bis †1354)

Herr von Wilsacker und Burgmann zu Malberg Kurfürst, Bischof und Landesherr aus dem führte „fünf rote Rauten in Gold“, Geschlecht der Luxemburger war von 1307 bis 1354 die ähnlich wie im Wappen der Vinstinger Erzbischof und Kurfürst von Trier, von 1328 bis 1336 in zwei Reihen gestellt sind (3:2)“ Administrator des Erzbistums Mainz und von 1331 (10 Mittelrhein. Wappengruppen) Fig. 87). bis 1337 mit Unterbrechungen Administrator der Bistümer Worms und Speyer. Beschreibung: Balduin war einer der einflussreichsten Reichs­ In Gold 5 (3:2) Rote Rauten fürsten seiner Zeit und gilt als bedeutendster (Siegel im Staatsarchiv Koblenz) Kurfürst von Trier. Sein monumentales Grabmal aus schwarzem Marmor befindet sich im Westchor des Trierer Doms.

34 Von der Katasterurvermessung Die eigentliche preußische Katasterurver- bis zur Gegenwart messung erfolgte erst in den Jahren 1864 bis 1867. Die Arbeiten begannen 1864 mit der Die erste geodätische Aufnahme der heu- Aufnahme der Polygonseiten. Das Meßproto- tigen Gemeinden Etteldorf und Wilsecker koll dazu ist erhalten. (Abb. 13) erfolgte im Jahre 1811 durch französische Geometer. Die Übersichtskarte zeigt noch Bei dieser Maßnahme wurden die auch die Einteilung bei französischer Herrschaft Gemeindegrenzen von Etteldorf und Wils- in die Sektion A (Etteldorf) und B (Wilsecker). ecker neu festgelegt. Die Gemeinde Etteldorf Auf der Kartusche steht folgender Text: Tab- wurde in fünf Fluren aufgeteilt, wobei die leau d´ Assemblage du Plan cadastral par- Flur 1 (Bertert) noch zu Etteldorf gehörte. cellaire de la Commune de Wilsecker, Can- Auf der Gemeindeübersichtskarte von 1867 ton de Kyllburg, Arrondissement des Prüm, erkennt man eine Roteintragung mit folgen- Departement de la Sarre, 1811. (Abb. 12) Ver- dem Text: „Enklave zum Gemeindebezirk schiedene Fortführungsvermessungen spä- Wilsecker gehörig“. Somit kam die Flur 1 teren Datums existieren noch im Archiv der von Etteldorf später wieder zur Gemeinde Vermessungs- und Katasteramtsverwaltung Wilsecker. Westeifel-Mosel in Bernkastel-Kues.

Titelseite des Aufnahme- hefts der Polygonseiten- messung von 1864

Geobasisdaten: Veröffentlichung durch das Vermessungs- und Katasteramt Westeifel- Mosel, Az.: 26.331 vom 22.03.2016

35 Übersichtskarte der Urvermessung der Gemeinde Wilsecker und Etteldorf aus dem Jahre 1811. Die Karte zeigt die Einteilung unter französischer Herrschaft in die Sektionen A (Etteldorf) und B (Wilsecker). Geobasisdaten: Veröffentlichung durch das Vermessungs- und Katasteramt Westeifel-Mosel, Az.: 26.331 vom 22.3.2016

36 Die Gemeindeübersichtskarte von 1867 im Maßstab 1:1000. Die Flur 1 (Bertert) gehörte noch zum Gemeindebezirk Etteldorf. Die Roteintragung „Enklave zum Gemeindebezirk Wilsecker gehörig“ wurde später eingetragen. Geobasisdaten: Veröffentlichung durch das Vermessungs- und Katasteramt Westeifel-Mosel, Az.: 26.331 vom 22.3.2016

Bei der Katasterurvermessung 1865 bis 1867 wurde die Flur 8 von Wilsecker in die Flur 1 von Etteldorf umbenannt. Geobasisdaten: Veröffentlichung durch das Vermessungs- und Katasteramt Westeifel-Mosel, Az.: 26.331 vom 22.3.2016

37 Auf der Gemeindekarte von Wilsecker (1867) ist die Flur 1 von Etteldorf noch nicht eingetragen Geobasisdaten: Veröffentlichung durch das Vermessungs- und Katasteramt Westeifel-Mosel, Az.: 26.331 vom 22.3.2016

38 Auf den Deckblättern der Handrisse wur- 1356 „Cono von Wilsacker“ ist Herr von Burg den mehrfach die Gemeinde- und Flurbe- und Ländereien in Wilsecker; siegelt zeichnungen gestrichen und geändert. Urkunden mit seinem Wappen (siehe historisches Wappen). Die Hintergründe dieses seltsamen Vor- gangs werden in der Schulchronik aus 1563 Die Ortschaft Wilsecker hat noch zehn 1887 von dem damaligen Lehrer Peter M. Feuerstellen Schon angesprochen. Demnach soll es 1865 einen Vorschlag zur Abtretung der Fluren 1 1684 Wilsecker hatte nur noch sieben Feuer- und 2 an Etteldorf gegeben haben, was der stellen. Gemeinderat Wilsecker abgelehnt habe. Er kam aber dennoch zur Durchführung und 1697 nach dem Spanischen Erbfolgekrieg zur Zahlung von Umlagegeldern an Ettel- 1684 - 1697 wurde das Gebiet der dorf. Erst ein späteres Prüfungsgesuch des Eifel von französischen, niederländi- Wilsecker Bürgermeisters Thiel ergab 1886, schen, österreichischen und spani- dass die Umlageansprüche Etteldorfs gegen- schen Herrschern immer mehr zer­ standslos waren, da es einen entsprechenden stückelt. behördlichen Beschluss nie gegeben habe. Die Fluren wurden wieder Wilsecker zuge- 1789 Vor der Französischen Revoluti- schlagen. on 1789 war das Gebiet der Eifel ein un­übersehbarer „Flickenteppich“ vie- Im November 2015 hatte die Landesre­ ler Herrschaften, dominiert von den gierung die vereinfachte Flurbereinigung Herrschaftsbereichen des Kurfürs- der gesamten Gemeinde Etteldorf und Tei- tentums Trier und des Herzogtums len von Wilsecker eingeleitet. Durch die- Luxemburg. se Maßnahme wird die Kleinparzellierung aufgehoben und der Wegebau zur besseren 1811 Bei der topographischen Kartenauf- Bewirtschaftung von Wald- und Ackerflächen nahme durch französische Geodäten optimiert. wurden die Gemeindegrenzen von Wilsecker mit Etteldorf mit Flurgren- Ob nach der Flurbereinigung für Etteldorf zen und Gebäuden dokumentiert. immer noch zwei Gemarkungsnummern Die französische Schrift auf der Über- existieren, muss man abwarten. sichtskarte beweist, dass die Gemein- deeinteilung noch vor 1808 erfolgte. Etteldorf war noch keine eigenständige Chronologie Gemeinde. von Etteldorf und Wilsecker 1815 Der Wiener Kongress ordnete vor 200 750 Landnahmen durch fränkische Völker- Jahren die territorialen und adminis- stämme der Treverer und Caeresi trativen Strukturen in den deutschen linksrheinischen Gebieten und in 893 Im Prümer Urbar wurde der Weiler Luxemburg neu. Etteldorf als „Ettellendopht“ erst- Sämtliche Grenzen bis zur kommuna- mals erwähnt und galt als wichtiger len Ebene wurden bis heute grundsätz- Umschlagplatz für Güter der damals lich eingehalten. mächtigen Prümer Abtei. 1821 Der endgültige Übergang und die 1222 Wilsecker wird erstmals als „Willes­ Eingliedrung des Bitburger Landes an acger“ im Kommentar des Abtes das Königreich Preußen erfolgte am Caesarius zum Prümer Urbar relativ 15. Oktober 1821 spät erwähnt. Die Existenz wird aber schon im späten 9. Jahrhundert ver- 1864 Messung der Polygonseiten für die mutet. Urvermessung

39 Ausschnitt aus der Karte der Völkerstämme von Alexander von Wiltheim: Tabula Geographica, A.R.P. Alexandro Wiltheim, Lucili Burgense Territorium Romanium. Neuzeichnung der Karte: Lothar Monshausen, 2007

40 Karte des Departements des Forêts, Arrondissement de Bitburg; Departement de la Sarre, Arrondissement Prüm (um 1800). Die Aufteilung des Kyllburger Landes bei französischer Herrschaft. In grau das ehemalige Gebiet des Großherzogs von Luxemburg und in weiß das Gebiet des Trierer Fürstbischofs.

41 1865 Die Kataster-Urvermessung legt die Quellen und Literatur: Gemeindegrenzen und Flurstücke von Bauer, Ernst Wilhelm, Wilsecker; Auszug aus der Wil- Wilsecker und Etteldorf neu fest. Die secker Schulchronik von Lehrer Peter M. Schon Flur 1 (Bertert) gehörte demnach zu von 1887 Etteldorf. Beyer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien, S. 142f. „Voyez enco- re d›autres exemples. Les cinq manses de Ettellen- 1867 Die Katasterurvermessung ist abge- dorf donnent un parafredus)“ schlossen Brommer, Peter: Die Ämter Kurtriers. Grundherr- schaft, Gerichtsbarkeit, Steuerwesen und Einwoh- ner. Edition des sogenannten Feuerbuchs von 1563. 1870 Die Flur 1 von Etteldorf wird dem Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschich- Gemeindebezirk von Wilsecker zuge- te, Trier 2003 führt Germania Sacra, S.120ff Goldenes Buch der Abtei Prüm: MrhUB 1 Nr. 235 S. 291f.; MrhR 1 S. 293 Nr. 1028 1934 Einführung des Reichskatasters durch Gruber, Otto: Wappen des mittelrheinisch-mosellän- das Bodenschätzungsgesetz dischen Adels in Landeskundliche Vierteljahres- blätter 1964, S. 16 - 17 (Wappen-Sonderbeilagen in den einzelnen Ausgaben) 1978 Die Aufstellung des „Neuen Liegen- Hägermann, Dieter u. a., „Das Prümer Urbar als schaftskatasters“ wird eingeleitet. Geschichtsquelle und seine Bedeutung für das Neue vierstellige Gemarkungsnum- Bitburger- und Luxemburger Land“ in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes, Doppelband mern werden eingeführt. 11/12 (1993), S. 19-24,65,67,71 Heinzen, Margret: Feusdorf. Mündliche und schrift- 2010 Umstellung auf digitales Kataster. liche Informationen vom Juni bis Dezember 2015 Sämtliche Flurkarten, das Liegen- Schannat, Johann Friedrich und Bärsch, Georg in: »Eiflia illustrata« schaftskataster, Grundbuchdaten, Karte des Departements des Forêts, Arrondissement Bodenrichtwerte, Topographische Kar- de Bitburg; Departement de la Sarre, Arrondisse- ten, Archivunterlagen sind digitalisiert ment Prüm; Ausschnitt aus „Das Bitburger Land“ (Band 1) und elektronisch abrufbar. Landesamt für Vermessung- und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, Von-Kuhl-Straße 49, Koblenz-Lüt- 2015 Die vereinfachte Flurbereinigung von zel: Topografische Karte 5905 Kyllburg (Ausschnitt) Monshausen, Lothar, Bitburg: Ausschnitt der Neu- der gesamten Gemeinde Etteldorf und zeichnung der Karte von Alexander von Wiltheim: Teilen von Wilsecker wurde von der Tabula Geographica A.R.P. Alexandro Wiltheim, Landesregierung eingeleitet. Lucili Burgense Territorium Romanium. Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes, Nr. 71 (2008), S. 4 - 15) Nolden, Reiner, Trier: Goldenes Buch Nr. 110. Pauly, Ferdinand, Trier: Das Bitburger Land, 1967, S. 303 Reck, Hans Hermann: Denkmaltopographie der Bun- desrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Bitburg-Prüm 9.1; Verbands- gemeinden Kyllburg und Speicher, S. 60 u. 194 Schaal, Hubert, : „Einrichtung der Verwaltung in den Departements des Forêts und de la Sarre“ in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes, Doppelband 16/17 (1994), S. 136-139 Trierischer Volksfreund, Bericht vom 23.11.2015: Grü- nes Licht für die Flurbereinigung der Kyllschleife Vermessungs- und Katasteramt Westeifel-Mosel, Im Viertheil 24, 54470 Bernkastel-Kues; Urkartenüber- sicht zu Urvermessung von Wilsecker, Karten- und Unterlagen von der Flurbereinigung von 1867. Genehmigung der Geobaisinformationen vom 22. März 2016 unter Az.: 26 331

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