Mit dem Rad unterwegs zwischen Main und Rhön

Liebe Haßberge, wir kommen! Radtour mit Burgruinen, Bilderbuch-Orten und Panoramen ohne Ende Mit Bahn und Bike unterwegs in der

Liebe Radfahrerinnen und Radfahrer, Wer es gemütlich angehen will, übernachtet z. B. in Marolds- weisach, Hofheim oder Königsberg. Für sportliche Radler ergibt steigen Sie in den Zug und starten Sie mit uns in die Haßberge! sich ein spritziger Tagesausflug, der keinesfalls „ohne“ ist. Wir haben für Sie eine feine Tour im Nordwesten des VGN-Raumes vorbereitet, deren Start- und Zielpunkte prima mit dem VGN In unserer Broschüre sehen Sie erst die Tour im Überblick und erreichbar sind. dazu das Höhenprofil. Dann folgt die reich bebilderte Wegbe- schreibung mit Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Abstechern. Im Wesentlichen geht es durch den Naturpark Haßberge mit seiner dünn besiedelten, landwirtschaftlich geprägten Mittelgebirgsland- Vor den Karten mit dem detaillierten Streckenverlauf ist ein schaft und einer ganz eigenen Kulturgeschichte. Ursprünglich ist Gastronomie-Verzeichnis eingefügt, das sich an der Abfolge der es hier, mal rau, mal lieblich. Offene Wiesentäler, die kleinteilig Ortschaften auf der Tour orientiert. Werktags und in den Ferien mit Hecken und Äckern strukturiert sind, wechseln sich ab mit kann es schwierig sein, ein geöffnetes Lokal zu finden, deshalb lie- viel Wald. Und immer wieder haben wir wellige Hügel und eine ber vorher anrufen. Essen-Trinken-Symbole sind auf den Landkar- Weitläufigkeit mit unglaublichen Panoramen. ten, Übernachtungsmöglichkeiten auf der Gastro-Liste vermerkt. Dabei sind erstaunlich viele Burgruinen und Schlösser anzutreffen Im Anhang werfen wir noch Schlaglichter auf Plätze und Orte, die und die Orte besitzen nicht nur reichen Fachwerkschmuck, son- wir streifen. Sie sind alphabetisch geordnet, gefolgt von Informa­ dern auch Kirchen und Kunstschätze aus allen Jahrhunderten. tionen über die Beson­derheiten der Haßberge-Region. Die Tour führt uns auf 61,2 km Länge in Hufeisenform von Den QR-Code für die GPS-Daten dieser Tour können Sie sich zuerst nach Norden, im Bogen nach Nordwesten, dann gen von Seite 30 fotografieren. Fahrzeiten erfahren Sie im Internet Süden. Vom Baunachtal aus gehts gleich steil rauf zu den Burg­ unter www.vgn.de/fahrplan. Bitte achten Sie auf die Hinweise zur ruinen Rotenhan, Lichtenstein und Altenstein, dann bei starkem Radmitnahme in den Zügen! Und wenn Sie nun weitere Ausflüge Gefälle runter ins Weisachtal. Auf der Trasse der alten Maro-Bahn mit dem VGN machen möchten: Tipps stehen auf Seite 30 oder im entspannt bis . Locker hoch bis nach Ermershau- Internet unter www.vgn.de/freizeit. sen und runter in den Dippachgrund, zum Ermetzbach und zur Und jetzt: Viel Spaß! Baunach. Von da ohne große Mühe hoch bis Manau und jetzt steil runter bis Hofheim. Schließlich im Nassachgrund auf der früheren Ihr Hofheimerle-Trasse fast eben bis Haßfurt. Vorwort VGN 2 Höhenprofil Wander-Tour

500 B A

400 D C 300 Ebern Höhe in Metern m m m m B m m 200 429 487 363 329 Tour 272 Ermershausen 226 1 2 3 4 5 6 Auf einen Blick Ruine Wegstrecke in Kilometern (ges. 62,2 km) Dippach 61,2 km MAROLDS-Steigung: 1.251 m Gefälle: 1.205 m Dippach WEISACH Zeilberg

Altenstein A Ruine Pfaffendorf Altenstein Sulzbach

Landschaftspark R Bettenburg o Manau da C ch

Lichtenstein Ruine HOFHEIM Lichtenstein in Unterfranken Buch

Ruine B Rotenhan aunach Kurzewind Rotenhan

Itz Schloss Eyrichshof EBERN Ebern R26

Ruine Königsberg KÖNIGSBERG in Bayern Höhenprofil Radel-Tour

Rentweinsdorf A

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Höhe in Metern c a Haßfurt m m m m n u a R15 200 B 272 m 446 375 329 221 10 20 30 40 50 60 Wegstrecke in Kilometern (ges. 61,2 km) Reckendorf Steigung: 662 m Gefälle: 711 m Tour 3 Zeil am Main

Baunach -

Main Oberhaid Tour 61,2 km Ebern – Haßfurt Ebern – Ruine Rotenhan – Ruine Lichtenstein – Ruine Altenstein – Pfaffendorf – Maroldsweisach – Ermershausen – Sulzbach – Hofheim – Königsberg – Haßfurt

Burgruinen auf den Höhen, Schlösser in den Tälern, wildreiche Wälder und idyllische Feld-und-Flur-Flecken auf welligem Land und immer wieder traumhafte Panoramen – für nicht ganz unsportliche Genussradler die perfekte Tour, die im ersten Teil einiges Auf und Ab bietet, im zweiten dann flottes Dahinrollen. Der Gipfelsturm gleich zu Beginn: Zur Ruine Rotenhan sind auf kurzer Strecke 100 Höhenmeter zu bewältigen und danach gehts noch weiter steil himmelan. Dagegen ist alles Weitere ein Klacks. Bei mäßigem Rauf und Runter haben wir zwischen Kurzewind und Buch die schönsten Aussichten, sogar bis Kloster Banz. Danach längere Waldstrecke mit noch zwei Highlights: den Ruinen Lich- tenstein und Altenstein. Sobald die besichtigt sind, brausen wir nach Sulzbach, durch den Baunachgrund und ein letztes Mal rauf, runter nach Pfaffendorf. diesmal nach Manau. Von da an abwärts nach Hofheim. Jetzt gemütlich auf der alten Maro-Bahntrasse parallel zu der Auf der alten Hofheimerle-Bahntrasse schließlich vollkommen Weisach mit ihrer Auenlandschaft bis Maroldsweisach. Danach unangestrengt über Königsberg nach Haßfurt. Linker Hand lassen moderat aufwärts. Solides Panorama, Waldrand, weite Flur. Bei wir die Haßberge vorüberziehen und wissen: Dahinter, ein paar Ermershausen ein Stück an der verkehrsreichen B 279 entlang. Kilometer weiter östlich, haben wir kurz vorher die gleiche Strecke ab Ebern in umgekehrter Richtung zurückgelegt. Ein gutes Gefühl. Szenenwechsel, sobald wir in den Dippacher Grund Markierung: meist allgemeines Radwegzeichen, oft mit km-Angaben lenken: Abgeschiedenheit, zum nächsten Ort. Im Lichtensteiner Wald ein kurzes Stück auf Wildreichtum, kleinteilige dem Wanderweg nach Altenstein. Orientierung kein Problem. Landschaft mit immer Anfahrt mit S 1 , R15 oder R 2 von Nürnberg nach Bamberg neuen schönen Flecken. und mit R 26 von Bamberg nach Ebern. Rückfahrt ab Haßfurt mit Am Ermetzbach entlang R 15 oder R 2 über Bamberg direkt nach Nürnberg. Tour 4 Startpunkt ist am Bahnhof Ebern. Express, weiterfahren, ist aber noch ein Abstecher interessant: Nur Nach dem Ausstieg aus dem Zug 700 m entfernt ist ein im Jahr 1633 von der jüdischen Gemeinde wenden wir uns links zum Bahnüber- der Stadt Ebern angelegter Friedhof. Dorthin führt von der Ecke des gang. Hier rechts in die Georg-Nadler- Fabrikgeländes aus ein sehr steiler Waldweg. Straße, dann in der Häfnergasse bis zur Vorfahrts­straße namens Klein- Tipp Auf dem Judenfriedhof Nürnberg. Da rechts und am Grau- wurden 2.900 Menschen be- turm vorbei ins Zentrum. stattet, der letzte im Jahr 1912. Insgesamt 1.096 Grabsteine sind Tipp Grauturm, Heimatmuseum, noch vorhanden. historisches Rathaus, Marktplatz, Brunnen, Kirche St. Laurentius – Zurück auf der Maro-Trasse radeln wir auf fast zu schade, um gleich weiter- ebener Strecke bis Eyrichshof. Bevor wir uns zufahren! mit dem Radwegzeichen halb rechts nach Kurzewind orientieren, düsen wir aber noch Leicht abwärts, unten rechts. Nach der schnell links runter zu dem beeindruckenden Kurve auf den ersten Kreisverkehr zu. Schloss. Hier geradeaus und mit der Bahnhof- straße an der schmucken Spitalkirche Tipp Schloss Eyrichshof, ursprünglich ein Renaissancebau vorbei und über den zweiten Kreis- der Herren von Rotenhan und im Lauf der Jahrhunderte verkehr. Ein Radwegschild offeriert mehrmals umgestaltet, steht auch heute glänzend da. Eyrichshof, unser nächstes Ziel. Dahin gehts ziemlich schnell rechts weg: Wenn linker Hand die Tankstelle kommt, folgen wir dem Radweghin- weis auf Maroldsweisach nach rechts ins Gewerbegebiet. Gleich nach den alten Bahngleisen wieder links. Bevor wir komfortabel auf der Trasse der 1897 eingeweihten und längst stillgelegten Eisenbahn Ebern – Marolds­weisach, dem Maro- GastroTour 5 Tour Ebern – Ruine Rotenhan – Ruine Lichtenstein – Ruine Altenstein – Pfaffendorf – Maroldsweisach – Ermershausen – Sulzbach – Hofheim – Königsberg – Haßfurt

Zurück auf unserem Weg treten wir beherzt in die Pedale: Es geht aufwärts. Nach dem Ortsende sogar noch steiler. Die Lungen pumpen, das Herz rast und es stellt sich die Frage, warum sich die einzigen beiden Autos ausgerechnet genau vor uns begegnen müs- sen. Wer sein Rad liebt, schiebt. Irgendwann stehen wir schnaufend am klei- Zurück auf der verkehrsarmen Straße bewältigen wir ein letztes nen Rast- und Infoplatz, der den Einstieg zur Steilstück, treten heraus aus dem Wald – und sehen weit, weit Ruine Rotenhan markiert. in die Ferne. Links am Horizont vier, rechts zwei Windräder. Und dazwischen ragen zwei Türme spitz in den Himmel: Kloster Banz. Tipp Noch die Relikte dieser Felsenburg, die in Handarbeit Genießerisch lassen wir uns hinunterrollen nach Kurzewind. aus dem Felsen herausmodelliert worden war, lassen ahnen, Schnell sind wir durch und schon wieder bergan unterwegs. wie mühsam die Arbeit war und wie imposant das Ergebnis. Vor dem Wald links und aufwärts auf dem mit kräftigen Eichen gesäumten Sträßchen. Unser erster richtiger Panoramaweg. Das kosten wir aus. Mindestens eine Rundblickpause sollte drin sein. Mäßig abwärts und links. Buch. Nach einem der restau- rierten Fachwerkhäu- ser links weg mit Ziel Lichtenstein. Kurz vor Ortsende der kleine Dorffriedhof mit den schmiede‑ eisernen Kreuzen. Auf breitem Asphalt sanft bergan. Oben unbedingt noch mal zurückschauen – diese Landschaft! Rechter Hand sind zwei Windräder auszumachen. Tour 6 Dann aber erst einmal auf der Autostraße in den Wald. Etwas An der nächsten großen Gabelung weichen wir vom Radweg ab abwärts bis zur Vorfahrtsstraße, rechts und nach Lichtenstein. und steuern nicht nach Hafenpreppach und zu den Wallanlagen. Stattdessen nehmen wir den Wanderweg mit Zielangabe „Alten- Die blumengeschmückten Fachwerkhäuser sind ebenso eine Au- stein 3,5 km“ nach links. genweide wie das Schloss. Und kaum zu verfehlen: Gleich bei der Kirche steht die imponierende Ruine und schaut herrschaftlich wie Sehr reizvoller Weg, der einstmals die Burg über das Land. zunehmend schmaler und wurzeliger wird. Tipp Grandios sind Für die modernen Forstfahr- Burg-Relikte und zeuge ist das Fällen der Bäume Panorama. Unter­ und Verladen der hochgewach- halb von Ruine Lich- senen Stämme offensichtlich tenstein befindet nur noch eine Minutenangelegenheit. Entsprechend gigantisch sich ein Felsenla- kommen diese „Erntemaschinen“ daher – und wir ihnen besser byrinth mit bizarr nicht in die Quere. geformten Steinen, Höhlen und Grotten. Wir fahren und schieben immer geradeaus. An einer Gabelung rechts halten. Weiter durch Danach weiter durch den den Wald. Am Asphaltsträßchen links. Dann Ort und an der Gabelung Altenstein. hinter den letzten Häu- Am Gewerbegebiet entlang, geradeaus in die sern links. Beim Park- Siedlung. Vor der Scheune links hinunter. platz mit den Infotafeln Geradewegs am Freibad vorbei und an der und dem ersten Hinweis Kreuzung, wo neben der Bushalte- auf Altenstein, dem stelle ein Nistturm aufragt, links in nächsten Ruinen-Ziel, die Wilhelm-von-Stein-Straße. in den Wald. Nach der nächsten Gabelung rechts streifen wir nun Weiter abwärts bis zur Kirche und längere Zeit durch den wunder- kurz danach links der von einem schönen Mischwald – mit viel Auf Holzritter bewachte Zugang zur und Ab und stets gut beschildert. Burgruine (km 14,7). GastroTour 7 Tour Ebern – Ruine Rotenhan – Ruine Lichtenstein – Ruine Altenstein – Pfaffendorf – Maroldsweisach – Ermershausen – Sulzbach – Hofheim – Königsberg – Haßfurt

Die Figur erinnert an Konrad Uns loszureißen, fällt schwer. Die Straße abwärts. Doch Obacht: von Stein, der seine stark Gleich gehts rechts in die Pfaffendorfer Gasse. Abwärts. Plötzlich befestigte Burg im 15. Jh. sind wir mittendrin zwischen Feldern und Wiesen, von Bienen erfolgreich gegen die aus umsummt. An der nächsten Querstraße links. Stetig abwärts. Böhmen heranstürmenden Pfaffendorf. An der hochfrequentierten Hussiten behauptet hatte. Pfaffendorfer Hauptstraße, der B 279, endet unsere rasante Fahrt abrupt. Vorsichtig überqueren wir die Ver- kehrsstraße und fahren leicht abwärts. Zwischen Schloss und Weiher hin- durch.

Tipp Vorher – nachher: Nachdem sie ihre Höhenburg Altenstein aufgegeben hatten, waren die Herren von Stein herab ins Tal und in das neue Domizil gezogen. Schlossbau von 1763.

_Tipp Ruine Altenstein Wir steuern nach der Brücke und vor dem Jägerstüberl nach wird gern für Ausflüge rechts auf die gute alte Maro-Trasse, die wir von Ebern bis genutzt. Beim Picknick Eyrichshof schon genossen haben. kann man sich auch an Reinstes Vergnügen, so an der Weisach entlang zu gondeln. Nach der sagenhaften Sicht den spektakulären Berg- und Talfahrten erwartet uns nun geradezu über die Täler von Bau‑ therapeutisch entspannendes Dahinradeln in der Auenlandschaft. nach und Weisach laben. Tour Die Tret-Trasse steigt unmerklich an. 8 In die querende Straße Zur Weisach biegen wir rechts ein. Kurz hoch zur B 279, die als Hauptstraße fungiert. Da links und weiter hoch. Rechter Hand beginnt die Herrenstraße, aber wir blei- ben auf der Hauptstraße, bis wir oben rechts die Kirche sehen. Hier rechts und wir stehen im Zentrum. Wir unterqueren die Brücke der B 303. Fast bis Maroldsweisach fahren wir parallel zur B 279, allerdings in einigem Abstand, Tipp denn zwischen der Bundesstraße und unserer Radtrasse fließt Kirche, Schloss, Brauerei- die Weisach. Ihr Baum- und Buschbestand dämpft den Autolärm gasthof: ein schönes Ensemble. wohltuend. Nur 2 km von Maro entfernt wird Vorbei an Todtenweisach und Voccawind. In sanften Bögen bei am Zeilberg im großen Stil Basalt stets leichtem Höhengewinn dahin. abgebaut. Um den Steinbruch herum führt ein Steinerlebnis- pfad. Phänomenale Fernsicht!

Nach Weisachbrücke und Waldstück plötzlich Maroldsweisach (km 22,4). Zunächst eine lange gerade Straße sachte Wer sich nicht schon vorher festgelegt aufwärts. Rechter Hand zu sehen ist der hat, kann nun noch mal überlegen, ob Backsteinbau des ehemaligen Bahnhofsge- nur ein Zwischenstopp drin ist oder ob bäudes, dessen Vorplatz nun als Inliner- das Etappenziel erreicht und ein Bett und Skatingtrainingsplatz gestaltet ist. für die Nacht zu suchen ist. GastroTour 9 Tour Ebern – Ruine Rotenhan – Ruine Lichtenstein – Ruine Altenstein – Pfaffendorf – Maroldsweisach – Ermershausen – Sulzbach – Hofheim – Königsberg – Haßfurt

In jedem Fall verlassen wir Maroldsweisach voll neuer Energie und Tatendrang. Dicht an der Kirche beginnt die Meininger Straße und mit ihr unser Radweg nach Ermershausen. An der Grasinsel mit Laterne links vorbei und oben rechts in die Allertshäuser Straße. Am Ortsende der Radweg. Auf ihm an Allertshausen vorüber und oben, an der Kreuzung, links über die B 279 auf den Ermershäuser Jetzt können wir aufatmen. Und uns Weg. Ein langes Wegstück auf der Höhe entfaltet sich abwechs- umschauen. Die Weite, diese so sanft lungsreich. Nähe und Ferne ändern mit jeder Radumdrehung ihre geschwungene Landschaft! Diese Gestalt, Weite und Tiefe formen sich jedes Mal neu. fast kitschigen Fotomotive! Doch Obacht! Unvermittelt schickt uns die Radwegweisung nach links über die B 279. Sieht gar nicht so aus, aber ein Radwegzeichen über dem zugewucherten Trampelpfad Dann runter nach Ermershausen. Glücklicherwei- lotst uns dort se erspart uns ein kurzer Radweg die große Kreu- über einen klei- zung. Wer dem Schwerlastverkehr an Werktagen nen Graben am sicher ausweichen will, tut gut daran, auf dem Holzgeländer Gehsteig der Hauptstraße entlangzuschieben und weiter nach rechts. Tipp Interessant, dieses Rathaus-und- Auf Schotter Kirche-Ensemble mit der symbolträchtigen und Unkraut „Freiheitsglocke“. geht es an einer Am Ende führt uns ein Radweg aus dem Ort und Sickergrube

nach einem kleine Schwenk neben die B 279. vorbei. Tour 10 Aber gleich da zeigt sich unser Radwegsymbol. Mit ihm links abwärts, nun am Dippacher Grundgraben entlang. Sogleich verklingt das Auto-Gebrause und wir tau- chen ein in wohltuendes Grün und Wald-und-Wiesen- Ruhe. Vor uns fliehen zwei Rehe und angesichts der Ohne Markierung nach Sulzbach hinein, bis vielen Jägersitze wissen sie, was sie tun. sich die Straße gabelt. Hier rechts und über ein Brücklein – leiser Abschied vom Ermetzbach. In einer Kurve erscheint male- Kurz darauf an der nächsten Gabelung links und risch Dippach. Beim Nähertreten aus dem Ort hinaus in die freie Natur. kommt rechts das Gemäuer der ehemaligen Burg mit dem ange- Nach der Rechtskurve an der Fahresmühle links. bauten früheren Schulhaus ins Über die Baunachbrücke, hoch zur Kreuzung und auf der wenig Gesichtsfeld. befahrenen Kreisstraße rechts bis Manau.

Tipp Den kleinen Adelssitz, von dem noch Außenmauer und An der Kreu- Torturm erkennbar sind, umgab einst ein Wassergraben. zung links und an der Kirche Leicht aufwärts vorbei und rechts. Kurz vor Ortsende rechts, neben vorbei durch die dem Weiher her und links zum Friedhof. Aufwärts. Leichtes Auf kleine Ortschaft, und Ab und lang gezogener Bogen im schönen Dippacher Grund. die gleich an Über die Staatsstraße und die der Gabelung Ermetzbachbrücke, dann gleich schon wieder rechts. Unangestrengtes Da- zu Ende ist. hinradeln in Schlingen, die dem Rechter Hand zu erkennen ist Schloss Bettenburg, ein echtes Ermetzbach nachempfunden sind. Haßberge-Wahrzeichen. Leider ausschließlich privat genutzt, Es geht am Waldrand entlang. Wir sodass wir besichtigungslos weiterziehen. passie- Also nach links lenken und schnurgerade aufwärts, jetzt immerzu ren die auf dem Plattenbeton. Oben rechts, wieder schnurgerade, dieses Fuchs- Mal abwärts. Nach dem Waldstück erst so richtig abwärts. Unten mühle. beim Querweg rechts aufwärts. Oben links. GastroTour 11 Tour Ebern – Ruine Rotenhan – Ruine Lichtenstein – Ruine Altenstein – Pfaffendorf – Maroldsweisach – Ermershausen – Sulzbach – Hofheim – Königsberg – Haßfurt

Wir erreichen einen Parkplatz am Vom Markplatz aus starten wir zu einer ausgiebigen Sightseeing- Restaurant Burgblick. Da nehmen wir Runde. Anschauen, Rasten und/oder Übernachten – eine Sattel- den Radweg neben der Kreisstraße Pause in dem altfränkischen Ambiente sollte man sich gönnen. abwärts. Einfach rollen lassen, ohne Der weitere Weg: Von Kirche und abzuzweigen. Marktplatz kommend lenken wir Dann Hofheim (km 43,9). Unser Radweg endet. Also müssen wir anschließend an der Sparkasse vorbei auf der viel befahrenen Manauer Straße bis zur Goßmannsdorfer auf das Kopfsteinpflaster der Bahnhof- Straße. Hier rechts und vor bis zum Kreisel. Wir orientieren uns straße und geradeaus über die Kreu- am Tor, durch das wir in die Altstadt gelangen. Auf der Hauptstra- zung auf den alten Bahnhof zu. Hier ße bis zum Fränkischen Hof, nach links in die grüne Marktstraße ist zumindest ein Fotoshooting angesagt: alte Loks, Waggons, und aufwärts zum Marktplatz. Signalanlagen und andere Relikte aus der guten alten Eisenbahn- zeit des letzten Jahrhunderts. Wir fahren an diesem Museumsgelände entlang und jetzt auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie Haßfurt – Hofheim, kurz: Hofhei- merle. An der Industriestraße wechseln wir über die Staatsstraße. 17 km nach Haßfurt sind an der Supermarktecke angezeigt.

Tipp Links sehen wir die Haßberge vorüberziehen, von rechts her Bildschön ist nicht nur das Apothekenhaus, die ganze quaken die Frösche. Unter der B 303-Unterführung hindurch. In Altstadt von Hofheim ist wie aus dem Bilderbuch. langen Bögen radeln wir dahin. Tour 12 Unbeschwert und unangestrengt Tipp In Königsberg steht die Altstadt als Ganzes unter Denk- folgen wir einer Richtung: dem malschutz. Kaum zu fassen, dass dieser Fachwerk-Traum Süden. Realität sein soll. Irgendwann streifen wir den Orts- Zur Fortsetzung unserer Tour fahren wir denselben Weg zurück rand von Junkersdorf und steuern und weiter auf der Hellinger Straße. Der Radweg führt am Fabrik- geradeaus über die Straße. Im gelände der „Fränkischen“ entlang. Ein paar Hundert Meter nach späten Frühjahr ist rundherum alles grün. Zur Erntezeit sind hier Ortsende, dort, wo auch der Solarpark endet, links über die kleine riesige Mähmaschinen und Transporter im Einsatz. Brücke. Weites Feld. Wir nähern uns Königsberg. An einer Kreuzung werden uns gera- An der Infotafel schickt uns der Fuß-/ deaus noch 1,2 km signalisiert. Radweg in der Mitte abwärts. Die alte Dann Königsberg (km 52,6). Am alten Bahnhofsgebäude vorbei Hofheimerle-Trasse ist hier kerzenge- und vor zur Vorfahrtsstraße mit Infotafel, wo wir später mit dem rade angelegt. Einfaches, energiespa- Radweghinweis Haßfurt rechts in die Hellinger Straße abbiegen. rendes Radeln und Schauen. Vorher aber schwenken wir zum Sightseeing links in die Bahnhof- straße, dann rechts in die Regiomontanusstraße. Oben links in die Eduard-Lingel-Straße und durch die Kirchgasse zum Marktplatz.

Während die Erntearbeiten voll im Gang sind, stoßen wir auf die Autostraße und eine groß angelegte Kreuzung. Mit kleinem Rechtsschwenk folgen wir der Radwegbeschilderung hinüber. Es geht nicht nach Prappach, sondern mit dem Radweg- zeichen weiter auf der alten Trasse. GastroTour 13 Tour Ebern – Ruine Rotenhan – Ruine Lichtenstein – Ruine Altenstein – Pfaffendorf – Maroldsweisach – Ermershausen – Sulzbach – Hofheim – Königsberg – Haßfurt

Baumgesäumt beginnt der Weg leicht abwärts. Die Schatten unter Nach der Kirche rechts, hin zum den Rädern werden länger. Haßberge, ade! Langer Abschied von Torturm, vor dem es rechts hinun- einer langen Tour. Wehmut im Pedal. ter zum Bahnhof geht (km 61,2). Dann kurz durch ein Wäldchen, kurz durch eine Baumallee. Ein Doch wir haben nur einen Katzen- Bilderbuch-Radweg. Sogar die Seitenstreifen sind gemäht. sprung zur Innenstadt und, wenn Straßenquerung und Info: Haßfurt noch 3,9 km. Wir fahren weiter, vor der Heimfahrt noch Zeit bleibt, wieder durch ein Waldstückchen und erreichen schließlich die ist ein Besuch angesagt. Also am Ortsumgehung von Haßfurt. Auf der gegenüberliegenden Stra- Turm vorbei in die Altstadt.

ßenseite verläuft der Radweg. Links hinunter wären es 3,1 km bis Tipp zur Stadtmitte. Wir wollen aber nicht durch das Gewerbegebiet, Zumindest die wappen- deshalb wählen wir den Radweg in die andere Richtung. geschmückte Ritterkapelle, das Wahrzeichen der Stadt, Also nach der Querung die Tangente entlang rechts etwas auf- sollte man sich ansehen. wärts. Über die Brüder-Becker-Straße und weiter fast bis zum Zusätzlich warten natürlich Kreisel. Fast, denn schon vor diesem noch andere Kapellen und Kreisel wenden wir uns links auf dem Kirchen, das Alte Rathaus, Fuß-/Radweg hinunter zum Supermarkt Bürgerhäuser, Türme und, und fahren, nachdem der Radweg irgend- und, und – von der Gastrono- wann endet, weiter auf der Hofheimer mie gar nicht erst zu reden. Straße auf den spitzen Kirchturm weit unten zu. Vor dem weiteren Kreisel schickt uns die Radweg zur Umfahrung in Richtung Stadtmitte rechts weg, durch die Un- terführung und wieder hoch über die Brücke. Tour 14 re -F ize N i G t V

NEU! Landkreis Schney Haßberge Redwitz Lichtenfels Bad Berneck Ebern Bischofsgrün Haßfurt Mainroth Ramsenthal Warmensteinach Bayreuth Bamberg Haidenaab- Göppmannsbühl … und die Freizeit gehört uns! Dettelbach Kitzingen Höchstadt/Aisch Pegnitz Forchheim Über Marktbreit 2 Neustadt/Aisch Thansüß 15.800 km Erlangen Hersbruck Sulzbach- Herzogenaurach Lauf Fürth Rosenberg Bad Windsheim Amberg Rund Zirndorf Nürnberg 780 Rothenburg o.d.T. > bis zu 6 Personen Schwabach Ansbach (max. 2 ab 18 Jahre) Neumarkt Roth > Mitnahme ganztags Schnelldorf Allersberg > Fahrräder anstelle von Personen Feuchtwangen Parsberg > 1 Hund Gunzenhausen Dinkelsbühl > Tag oder Wochenende gültig Kinding Weißenburg > auch erhältlich im VGN Onlineshop Dietfurt unter shop.vgn.de Treuchtlingen

Otting-Weilheim Solnhofen Stand: 1.1.2018

Fahrplan- und Ticket-Service Fahrplan-Info Online Tickets Internet kaufen Gratis-App VGN Info-Telefon INFOVGN www.tagesticketplus.de 0800 4636846 www.vgn.de shop.vgn.de VGN Fahrplan & Tickets 0911 27075-99 kostenfrei Gastro Gastronomie entlang der Tour Stand: 12/2017

Ebern Hofheim Ü Gasthof Frankenstuben, Klein Nürnberg 20 Tel. 09531 8430 Ü Hotel Fränkischer Hof, Hauptstr. 4 Tel. 09523 502797 Ü Landhotel Zur Alten Kaserne/Gasthaus Zum Stadl, Tel. 09531 9436834 Ü Gästehaus Krone, Landgerichtsstr. 1 Nur Ü Tel. 09523 6226 Im Frauengrund 3 Ü Landgasthof Burgblick, Manauer Str. 4 Tel. 09523 450 Ü Gasthof Post, Bahnhofstr. 2 Tel. 09531 8077 Café Finger, Landgerichtsstr. 9 Tel. 09523 209 Ü Gasthof Stern, Marktplatz 5 Tel. 09531 8342 Pizzeria Rusticana, Eichelsdorfer Str. 3 Tel. 09523 501700 Ü Bei Peppo Restaurant u. Frühstückspension, Sandhof 1 Tel. 09531 5476 Eis-Café-Bar René Tierno, Hauptstr. 16 Tel. 09523 5035444 Café Wagner, Kapellenstr. 23 Tel. 09531 368 NB No.1 Wok + Sushi, Landgerichtsstr. 1 Tel. 09523 4239994 Pizzeria Luis, Kapellenäckerstr. 1 Tel. 09531 1310 Rügheim (3 km außerhalb von Hofheim) Restaurant Veracruz, Marktplatz 18 Tel. 09531 944914 Ü Landhotel Rügheim, Schlossweg 1 Tel. 09523 502930, Restaurant Weitblick, Losbergstr. 25 Tel. 09531 943875 Restaurant zum Kreuzer, Hauptstr. 12 Tel. 09523 5018020 Altenstein Königsberg Schwimmbadgaststätte U-Boot, Am Schwimmbad 4 Tel. 09535 88070 Ü Goldner Stern Hotel Garni, Marktplatz 6 Tel. 09525 92210 Pfaffendorf Ü Herrenschenke Gaststätte, Café, Herberge, Marienstr. 3 Tel. 09525 92320 Ü Gasthof zur Sonne, Pfaffendorfer Hauptstr. 20 Tel. 09535 241 Pizza da Giuseppe, Regiomontanusstr. 5 Tel. 09525 981577 Gasthaus Jägerstüberl, Am Bahnhof 1 Tel. 09535 263 Pizzeria Victoria, Regiomontanusstr. 29 Tel. 09525 981544 Voccawind Schloßberg Gaststätte, Schloßberg 14 Tel. 09525 981944 Biergarten auf dem Zeilberg Tel. 09532 92270 Café im Kunsthandwerkerhof, Altes Brauhaus Tel. 09525 1863 Maroldsweisach Café Zwerg Riese, Marienstr. 12 Tel. 09525 9826920 Ü Brauerei-Gaststätte Hartleb, Herrenstr. 9 Tel. 09532 240 Café Marktplätzchen, Marienstr. 4 Tel. 09525 1863 Gutshof Café, Schloßplatz 6 Tel. 09532 980870 Pizzeria Zur Eisenbahn, Vorstadtstr. 31 Tel. 09532 276

Gastro 16 Unfinden Gaststätte Zum Schwarzen Adler, Zehntstr. 2 Tel. 09525 303 Haßfurt Ü Altstadthotel & Restaurant Alte Schule, Pfarrgasse 2 Tel. 09521 6229690 Ü Hotel-Restaurant Mathes, Industriestr. 57 Tel. 09521 7090 Ü Hotel-Restaurant Walfisch, Obere Vorstadt 8 Tel. 09521 951251 Ü Gaststätte Mainaussicht-Garni, Fischerrain 8 Tel. 09521 1409 Augsfeld (außerhalb von Königsberg) Ü Hotel-Restaurant Goger, Bamberger Str. 22 Tel. 09521 9250 Sylbach (außerhalb von Königsberg) Ü Gaststätte Zur schönen Aussicht-Garni, Amonshöhe 6 Tel. 09521 5664

Ü = Übernachtung Ob an einem speziellen Werk- oder Feiertag geöffnet ist – am besten vorher anrufen. Gerade die kleineren Gaststätten und Winzerstuben haben meist nur am Wochenende auf.

VGN VGN Onlineshop für Sie geöffnet: VGN-Tickets einfach ausdrucken, per Post shop.vgn.de oder aufs Handy

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a Schneidmühle u ch Wart n Silberba a c Weissfichten- h see Neudorf en Eichelberg Lind b.Ebensfeld Ummersberg Hofstetten Ober- Hebendorf hohenried Hilkersdorf Altershausen Köslau Treinfeld Rentweinsdorf Ottneuses Unter- Windberg Mürsbach hohenried Rentweinsdorf Speiersberg Weißer See Eichel Dreifaltig- See Treinfelds- mühle keitskapelle Prappach Haßwald Mürsbach 0 500 1000 1500 m Pettstadt R 26 Sylbach Kottenbrunn Sechsthal La ut er Breitengüßbacher Zaugen- Gräfenholz dorf Medlitz HASSFURT Kirchlauter Sendelbach Daschen- Dörflis Helfen- Eis- roth sport- Goggelgereuth stadion Krum Mauschendorf Klaub- Ober- R 26 4 e Wa mühle h n Hecklesmühle manndorf o n H Ruine lflingen R 15 Krummenstein Manndorf Haßfurt Salmsdorf Unter-

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Walchenfeld Hohe Eiche Ditterswind Zimmermühle Greßelgrund Marbach Friesenhausen Brettermühle Eichelsdorf Sulzbach Bastenmühle

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Kühleinsruh Walchenfeld Hohe Eiche Ditterswind Ruine Forst Bramberg Zimmermühle Greßelgrund Albersdorf h Marbach Friesenhausen Brettermühle Eichelsdorf Bramberger- SulzbachMittelmühle Bastenmühle mühle Junkersdorf hle Fahresmühle Zinkenmühle Erlbach Bramberg enried Erlsdorf Bramberger Landschaftspark Prepp Unfinden Hof ach Bettenburg N a Rangenmühle Mariengrotte s Manau s a Karte c Schloss h Ebern – Haßfurt Bettenburg Gemeinfeld Steinerts- B Birkach Ueschersdorf aunach mühle 303 C Hellingen Bettenburger Römmelsdorf ach Ried- Erbrechts- Riedb h N hausen c a Reckerts- mühle a s n Bramberger s u a Ba Jesserndorf c h hausen Wald Eichen Gemeindewald Stettfeld Straßenhof Schlossberg-Heckles- Römers- ruine Holzhausen mühle Leuzendorf Wald Lenders- hofen i.UFr. Bühl Weißenbrunn hausen Fitzendorf KÖNIGSBERG Goßmannsdorf in Bayern aße der hwerkromantik Burg- HOFHEIM Ibind Wart Ziegelhütte in Unterfranken preppach en 303 Sulzen- Ibindermühle mühle Hofstetten Ober- hohenried Kreuzmühle Altershausen Köslau Hohnhausen Ostheim Unter- Windberg hohenried Goßmannsdorfer Aurachs- mühle Straße der Prappach Bischwind Fachwerkromantik 0 500 1000 1500 m Pettstadt Rügheim Sylbach am Raueneck Kottenbrunn Sechsthal

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Auf seinem Hügel weithin sichtbar grüßt das Von einer Burg zu sprechen, ist etwas übertrieben, denn es handelt sich höchstgelegene Dorf der Haßberge und mit eigentlich nur um ein befestigtes Haus. Was es so bemerkenswert macht: ihm eine der größten Ruinen Frankens von Während ähnliche Bauwerke im Lauf der Zeit entweder aufgelassen oder 450 m über NN herab. Von da oben ist der zu Schlössern ausge- Weitblick über das Weisachtal und sogar bis baut wurden, ging diese Bamberg spektakulär. Entwicklung an Dippach Als Sitz derer von Stein zu vorüber. Altenstein ist die Burg seit Und so liefert das Gemäu- dem 13. Jh. belegt. Heute er ein seltenes Beispiel für spräche man vom Mehr- ein wehrhaftes Weiher- generationenhaus, damals haus, das im späten Mit- lieferte das Gebäude eins telalter einem kleinen Adligen oder einem Dienstmann des Grundherren der ersten Zeugnisse für als Wohn- und Amtssitz gedient haben mochte. Für eine Ritterburg war das Zusammenleben meh- es einfach zu klein dimensioniert. rerer Familien mit jeweils eigener Kemenate unter Doch im Schutze der dicken Mauern und einem Dach. Ganerbe nannte man so einen Besitz, über den die Erben nur umgeben von einem Wassergraben konnte gemeinsam verfügen konnten. 1296 lebten acht Familien hier, 1441 die man immerhin kleinere Überfälle abwehren Familien von zehn Brüdern und Vettern. und Verteidigungsfähigkeit demonstrieren – zumindest bis Verstärkung eintraf. Denn Nachdem die Burg im 30-jährigen Krieg starken Schaden genommen hat- lange hätte es einem richtigen Angriff nicht te, wollte die von Steins hier nicht mehr groß investieren. 1703 bezogen standhalten können. sie ihr neues Schloss in Pfaffendorf und, bis sie im 19. Jh. ausstarben, war Burg Altenstein schon fast so ruiniert wie heute. Einen Blick wert

Einen Blick wert 12 m hoher Torturm, heute noch bis zu 6 m hohe und über 1 m dicke Umfas- Bei der Ruine ist das Burgeninformations- sungsmauern zentrum: www.deutscher-burgenwinkel.de Ansicht 22 Ansicht Ansicht Ebern Ermershausen www.ebern.de www.ermershausen.de

Dass Ebern ab 1216 zum Hochstift Würzburg gehörte, prägte seine Ge- Ein Widerstandsnest stellt man sich eigentlich anders vor, und doch gab schichte bis zur Säkularisation 1803. Der Ende 14. Jh. gewagte Versuch, es Zeiten des Aufruhrs. Das war 1978. Da stürmten Polizei-Hundertschaf- sich wegen der Steuerlast aus der Abhängigkeit zu lösen und mit zehn ten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das Rathaus und beschlagnahmten anderen Städten als reichunmittelbar zu profilieren, misslang. Unterlagen, die zur Durchführung der Gebietsreform nötig waren. Vergeblich erhob man sich auch im Bauern- Die Ermershäuser mit ihrem Bürgermeister an der Spitze hatten sich ge- krieg; nicht etwa gegen die kirchliche Obrigkeit, weigert, sie herauszurücken. Sie wollten nicht nach Maroldsweisach. Das sondern gegen reiche Bürger und niederen ist zwar nur 2 km entfernt, doch man empfand viel Trennendes, nicht nur Adel. 1525 plünderten die Eberner diverse die Landkreisgrenze und Güter, Schlösser und Burgen – und mussten den Berg dazwischen. bitter büßen. Bischof Konrad persönlich leitete Also schaltete man fortan die Strafexpedition, ließ die Stadt mörderische auf passiven Widerstand, Geldstrafen zahlen und die elf Rädelsführer auf vermied möglichst jeden dem Marktplatz enthaupten. Ämtergang und versuchte, Doch wenn alles normal lief, sich, so gut es ging, selbst durfte Ebern unter kirchlicher zu organisieren. Nach zehn Obhut wachsen und gedeihen. Jahren wollte Sebastian So erneuerte Bischof Johann Philipp von Schönborn Mitte Freiherr von Rotenhan 17. Jh. das Schankrecht und es wurde rege gebaut. nicht mehr länger zusehen und initiierte gemeinsames politisches Enga- gement: Nahezu das ganze Dorf trat in die CSU ein, gründete einen Orts- verband und setzte bei Wahlen seine Kandidaten durch. Auf Landtags- Einen Blick wert ebene wurde dann kurze Zeit später der entscheidende Beschluss gefasst: Seit 1994 ist Ermershausen wieder selbstständig und mit ihren nicht mal Hist. Altstadt mit Rathaus, Marktplatz, St. Laurentius, hist. Kellerhäuser 600 Bürgerinnen und Bürgern die kleinste Gemeinde in Unterfranken. Sechs der neun Kegel des „Kegelspiels“ – Türme der Stadtbefestigung plus Kirchturm – sind erhalten, darunter der Grauturm mit Glockenspiel. Einen Blick wert Heimatmuseum mit über 3.500 Exponaten, geöffnet So. und Feiertag, 14 – 17 Uhr, www.heimatmuseum-ebern.de Kirche, Rathaus und Glocke, die an den Aufstand erinnert Ansicht 23 Ansicht Ansicht Schloss Eyrichshof Haßfurt www.rotenhan.com www.hassfurt.de

Woher sich der Name ableiten lässt, ist in der Sprachforschung unklar. Vom Hasen, wie er auch im Stadtwappen vorkommt, oder von hasu, dem alten germanischen Wort für Nebel. Von archäologischer Seite aber steht fest, dass bereits vor mehr als 1.500 Jahren eine germanische Siedlung hier am Main existiert haben muss: die Furt als Keimzelle für das vor allem im Mittelalter blühende Gemeinwesen, dem auch der moderne Radwanderer so gern auf der Spur ist.

Einen Blick wert

Ritterkapelle, 15. Jh., mit 230 Adelswappen am Außenfries Nachdem man ihre Höhenburg in den Felsen über dem Baunachgrund Hl.-Geist-Kapelle, um 1450 zerstört hatte, fingen die Freiherren von Rotenhan wieder unten an. Altes Rathaus, Anfang Im Tal, wo jetzt die Schlossanlage mit englischem Park eine Augenweide 16. Jh.; Rathaus, 1719 als bietet, bauten sie einen ihrer Wirtschaftshöfe zur Burg aus. Die fiel den Amtshaus der Würzburger Aufständischen im Bauernkrieg 1525 zum Opfer. Also bauten sie wieder. Fürstbischöfe errichtet Diesmal eine Wasserburg mit Zugbrücke und Ringmauer. Alles auf Dauer ausgelegt, hätten die von Rotenhan nicht selbst mehrmals umgestaltet. Unterer und Oberer Turm, vor 1230; spätmittelalterl. Mitte 18. Jh. wich der Nordtrakt einem Rokokobau, der Wassergraben Fröschturm, Brückentor- einem Rasen und nach Restaurierungsarbeiten folgten Ende 19. Jh. die turm 1616 letzten größeren Umbauten. Fazit: das schönste Schloss weit und breit. Viele Bürgerhäuser mit Fachwerkfassaden v. a. Einen Blick wert in der Hauptstraße

Glanzvoller Rahmen für Feiern aller Art Hist. Mainmühle, 1430 Ansicht 24 Ansicht Ansicht Hofheim i.UFr. Königsberg i.Bay. www.stadt-hofheim.de www.koenigsberg.de

Neues zu schaffen und Altes zu bewahren ist in Hofheim vorbildlich ge- Schlagen Sie doch einmal ein Märchenbuch lungen. Fränkische Beschaulichkeit und aktives Gestalten sind im schmu- aus früheren Tagen auf: Nicht selten sind cken Fachwerkstädtchen keine Gegensätze. Ein ehemaliger Wehrturm und da ein historischer Marktplatz mit Brunnen, Reste der alten Stadtmauer sind Zeugen einer wechselvollen Geschichte. Fachwerkhäuser mit verzierten Haustüren, Genauso wie die Bettenburg – Wahrzeichen der Haßberge –, die etwas verwinkelte Gässchen und alte Pflaster- Tipp von Haßberge-Tourismus: Ein Ab- außerhalb der Stadt gelegen ist. Bei einem historischen Stadtspazier- straßen abgebildet. Dieses Bild könnte aus stecher zur Burgruine Königsberg lohnt gang lohnt es sich, die kleinen und großen Besonderheiten der Stadt zu dem Städtchen Königsberg i.Bay. stammen. allemal. Bildrechte: Haßberge-Tourismus entdecken. Ein Kleinod, liebevoll aufgenommen in die malerische Landschaft der Haßberge. Mit ihrem berühmten Sohn, dem Astronomen und Mathema- tiker Regiomontanus, sowie anderen namhaften Persönlichkeiten ist die Einen Blick wert Bevölkerung stolz auf ihre Stadt. Geschichte aus mehreren Jahrhunderten wird hier erlebbar. Die Stauferburg auf dem Schloßberg „blickt“ würdevoll Fachwerk über Fachwerk, die Apo- in die Umgebung. Königsberg präsentiert sich als ruhiger und erholsamer theke ist eines der ältesten Bürger- Ort, ohne im mindesten verschlafen zu wirken. häuser im Landkreis, im Jahre 1463 gebaut als Zehnthof; die Fassade des Fränkischen Hofs schmücken Einen Blick wert zusätzlich Wappenschilder. Die ganze Altstadt steht Reste der Stadtmauer mit fünf unter Denkmalschutz: Türmen in der Poststraße, in der Rathaus, Brunnen, Salz- Oberen u. Unteren Sennigstraße, im markt, Regiomontanus- Philosophenweg u. der Ringstraße haus und viele andere Drei Torhäuser, 1713–16: Oberes, Häuser mit ihrem reichen Unteres u. Kapellentor Fachwerkschmuck. Wirk- lich ein Märchen. Kath. Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer, urspr. Spätgotik mit spätgot. Holzplastiken St. Barbara u. hl. Diakon, öfters umgestaltet Got. Marienkirche, im 15. Jh. erbaut auf Burgfundamenten Kreuzkapelle mit klassizist. Hochaltar, Chor von 1601 Burgruine Königsberg Ansicht 25 Ansicht Ansicht Ruine Lichtenstein Maroldsweisach www.hassberge-tourismus.de www.maroldsweisach.de

Wie stolz die „Marokaner“ auf ihren berühmten „Sohn“ Johannes Rau sind, haben sie nicht nur mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde 1996 zum Ausdruck gebracht. Das zeigen sie auch jetzt noch. Auf ihrer Inter- netseite ist das Dankesschreiben des 1999 neu gewählten Bundespräsi- denten für die Glückwünsche aus Maroldsweisach veröffentlicht. Als Zehnjähriger war Johannes Rau 1941/42 im Rahmen der Kinderland- verschickung während des Krieges hier untergebracht. Ein Jahr nur, und doch hielt er ein Leben lang Verbindung. Er pflegte nicht nur persönliche Kontakte, sondern setzte sich auch für sein Maro ein. So übernahm er 1994 die Schirmherrschaft beim Jubiläum zur 875-jährigen erstmaligen urkundlichen Erwähnung sowie der 225-jährigen Ver- leihung des Marktrechts. Kurz nach 1200 bauten die Herren von Stein ihre erste Burg hoch über dem Weisachtal und standen immer dem Hochstift Würzburg zu Diensten – bis Zwei Jahre später wurde er auf ein kurzes Intermezzo Mitte 13. Jh.: Da mussten sie sich dem Hoch- Ehrenbürger von Marolds- stift Bamberg unterwerfen und bekamen dafür erkleckliche Summen. weisach, fünf Jahre später Präsident der Bundesrepu- Die Würzburger aber kehrten den Spieß um und sicherten sich die strate- blik Deutschland. gisch wichtige Veste fortan auch durch Lehenspolitik. Mitte 14. Jh. sieht man hier mehrere Teilburgen und Kemenaten, die sich die Stein- Männer nicht nur familienintern teilten, sondern auch mit anderen Lehens- Einen Blick wert männern. Erst im 16. Jh. gehörte Lichtenstein wieder allein denen von Stein. Ev.-luth. Pfarrkirche, 18. Jh., Turm 17. Jh. Einen Blick wert Schloss von 1768, außen klassizistisch, Doppelburg, der Südteil ist bewohnt, der Rest imposante Ruine innen Rokoko, heute in Felsenlabyrinth unter der Ruine Privatbesitz Ansicht 26 Ansicht Ansicht Pfaffendorf Ruine Rotenhan www.maroldsweisach.de www.hassberge-tourismus.de

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“: Nach dieser Als echte Rarität zählt Ruine Rotenhan zu den 100 schönsten Geotopen Devise betreiben die heutigen Besitzer des Pfaffendorfer Schlosses vom Bayerns. Einst beherrschte die Burg die wichtige Straße Bamberg – Fulda. Orden der Salesianer Don Boscos ihre Jugendarbeit. Das Zitat stammt Bis 1323 war die Burg intakt, dann wurde sie auf Betreiben des Würz- von Don Bosco, der die Gesellschaft des heiligen Franz von Sales 1859 burger Bischofs per Königs-Order geschleift: Punktsieg im Baunachtaler gründete und später heiliggesprochen wurde. Machtgerangel gegen die wegen Falschmünzerei angeschwärzten Herren Nach den Jesuiten mit 17.000 und den Franziskanern mit 16.000 sind die von Rotenhan und ihren Dienstherrn, den Dauerkonkurrenten Bamberg. Salesianer Don Boscos mit über 15.000 Mitgliedern heute der drittgrößte Die Burg durften sie nie mehr aufbauen, aber das Material konnten die Männerorden weltweit. Herren von Rotenhan für ihr neues Zuhause in Eyrichshof verwenden. Der König war in Gedanken wahrscheinlich anderswo: Er hatte gerade seinen inner- deutschen Ge- genkönig niedergerungen und sich mit dem Papst in einen Machtkampf Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten sie in Pfaffendorf ein Zentrum für verwickelt, der noch zu Kirchenbann, Jugendhilfe auf und widmeten sich lernbehinderten und schwer erzieh- Kaiserkrönung ohne Papst, Gegen­ baren Kindern und Jugendlichen. Das von einem Park umgebene Schloss, papst und endlose Verstrickungen das die Herren von Stein von Altenstein als Familiensitz hatten errichten auf europäischer Ebene führen sollte. lassen, dient nun als Schule und Internat. Einen Blick wert Einen Blick wert Ruine der Burg, die im 12. Jh. Schloss, 1763 erbaut von einem Schüler des Barockbaumeisters in den Sandsteinfelsen gebaut Balthasar Neumann wurde Ansicht 27 Thema Haßberge Landschaft www.hassberge-tourismus.de

Unsere Radtour führt im ersten Teil durch eine echte Mittelgebirgsland- Itzgrund und das Coburger Land bis Kloster Banz oder von schaft, im zweiten durch flaches Gäubodenland. Bis kurz vor Hofheim der Höhe bei Manau hinunter über das Hofheimer Becken radeln wir durch den Naturpark Haßberge, danach außerhalb seiner hinweg nach Westen. westlichen Grenze im weitläufigen Nassachtal bis Haßfurt. Dabei lernen Nördlich von Ebern sind weitläufige, zerklüftete Felsland- wir eine Landschaft kennen, wie sie vielgestaltiger und ursprünglicher schaften zu finden, wie sie im Mittelalter gern für den Bau nicht sein kann. von Burgen verwendet wurden. Wir treffen sogar die Ruine Über 510 m hoch sind die Haßberge stellenweise und bestehen großen- einer echten Felsenburg, Rotenhan, und auch weitläufige teils aus Sandsteinkeuper, aber auch aus vulkanischem Gestein, dem Felsenlabyrinthe wie etwa bei Burg und Ruine Lichtenstein. Basalt. Diese Kombination und der Jahrmillionen andauernden Erosion Die Schichtung des Untergrundes ist aber manchenorts so haben wir ein außerordentlich abwechslungsreiches Landschaftsrelief mit labil, dass es immer wieder zu Abrutschen und Einstürzen kommt, wie bei vielen Highlights zu verdanken. Ruine Altenstein. Hier helfen nur noch aufwendige Stützungsmaßnahmen. Von oben herab hat man herrliche Ausblicke. Von den Burgruinen Lichtenstein (380 m) und Alten- stein (452 m), die direkt an unserer Fahrradstrecke liegen, ebenso wie von dem 463 m hohen Basalt- hügel bei Maroldsweisach, dem Zeilberg. Von ihm aus kann man bis in die Rhön und den Thüringer Wald sehen. Mit Fernblicken verwöhnt werden wir des Öfteren auch unterwegs. So schaut man beispielsweise vom Panora- Vor allem in den höheren Lagen geht es durch herrlich dichten Misch- maweg zwischen Kurzewind und Buch kilometerweit nach Osten über den wald, wie wir zwischen Lichtenstein und Altenstein erfahren.

Thema 28 Nach Osten, zum Baunachtal hin, flacht der von vielen Flüssen und ihren Auf der ganzen Tour bewegen wir uns in einer uralten Kulturlandschaft, Tälern zerklüftete Haßberge-Rücken ganz allmählich ab. Nach Westen in der schon aus der Bronzezeit Siedlungsreste nachgewiesen sind. Die hin haben wir eine schroffe Kante als Ergebnis des Nebeneinanders von Kelten waren da und danach kamen die Germanen. Bis heute prägen weichem und hartem Gestein und der Erosion. Das bemerken wir an der Struk­turen der Landnahme und Verteidigung im frühen Mittelalter das rasanten Abfahrt ins Hofheimer Becken hinunter. Wenn wir dann unten Bild. sind, geht es nur noch plan dem Main entgegen. Um die Grenze gegen die Slawen im Wenn wir so durch den Naturpark radeln, fällt vor Osten zu sichern, entstanden etliche allem auf, wie ausgesprochen abwechslungsreich Burgen, die durch den Rennweg auf die Landschaft ist. Da haben wir einerseits aus- dem Kamm des Mittelgebirgszugs gedehnte Mischwälder mit Eichen und Buchen, in von Nord nach Süd verbunden waren. denen nicht selten Spuren von Wildschweinen und Später, als diese Art der Verteidigung Rehen anzutreffen sind. nicht mehr funktionierte, zog der Adel von den Höhen herunter in die Täler und baute Schlösser. Auffallend ist, wie viele Burgruinen und Schlösser heute noch anzutreffen sind, so viele wie selten in Franken. In fast jedem Dorf steht heute noch ein Andererseits fahren Herrensitz, der vom Zusammenspiel wir durch eine von Rittern und Bauern, weltlichen und offene Wiesen- und geistlichen Herrschaften in der Vergan- Ackerlandschaft, die genheit erzählt. Und von ihren Reibe- immer wieder von reien. Die waren vorprogrammiert, denn Flüssen und Bächen, Baumreihen, Hecken und Streuobstwiesen unter- neben und zwischen den vielen kleinen Gebieten der Reichsritter waren da gliedert ist. Feuchtwiesen und Trockenrasen bilden viele kleine und große ja noch die Territorien der eigentlichen Potentaten. Naturschutzgebiete und Biotope und die wiederum bieten den perfekten Jahrhundertelang bestimmte das Hochstift Würzburg die Geschicke im Lebensraum auch für seltene Pflanzen und Tiere. größten Teil des heutigen Naturparks. Nur im Süden behauptete sich Dau- Dann Szenenwechsel, sobald wir aus den Haßbergen und dem Naturpark errivale Hochstift Bamberg in Zeil und einigen kleineren Orten. Andere, heraus sind und nach Süden lenken: An dem steil abfallenden Haßberg- wie Königsberg, gehörten zur sachsen-coburgischen Herrschaft. Je nach trauf und zum Main hin wachsen Weinreben, die die Wärme lieben. Hier Interessenlage bevorzugte man mal die eine oder andere Koalition, schuf haben wir das breite Tal der Nassach und fruchtbaren Gäuboden. Fakten und schrieb die Geschichte, die wir nun lebhaft erfahren. Thema 29 Info VGN-Tipps für Ausflüge www.vgn.de/freizeit

Rund 200 Publikationen mit Freizeit-Tipps hält der VGN bereit, etwa 130 enthalten Wanderungen, die anderen Radtouren, Erlebnistage und Städtetouren. Alle Vorschlä- ge stehen gedruckt und/oder online zum Download zur Verfügung unter www.vgn.de/freizeit. Auch die GPS- Daten jeder einzelnen Tour sind downloadbar. Einfach diesen QR-Code Unterwegs in den Haßbergen Über den Veitenstein 3 Tage Haßberge: Burg- ins Ebelsbachtal Zum Zeiler Käppele ruinen, Wald und Weite scannen und GPS aufs Smartphone laden. R 15 R 26 Ebern Jesserndorf 1155 1172 R 2 6 Reckendorf Lußberg Gleisenau R 15 Ebelsbach-Eltmann Steinbach Hofheim i.UFr. 1152 Königsberg i.Bay. Ebelsbach R 15 Ziegelanger Zeil am Main R 15 1183 Zeil a.M. R 15

157 158 160 VGN Rad-Ringbücher

Für Radausflüge gibt es eine Ringbuch-Reihe im Querformat, das auf die gängigen Kartenfächer am Fahrradlenker zugeschnitten ist. VGN Wanderführer In dieser Rad-Ringbuch-Reihe sind auch die „Naturpark-Runden im Für Haßberge-Liebhaber gibt es aktuell diese Tipps: „Über den Veitenstein 02/2018 Bamberger Norden“ erschienen. Auf drei Touren mit zweimal 43 km 02/2018 ins Ebelsbachtal“ führt auf 16 km von Reckendorf nach Ebelsbach. „Zum und einmal 63 km Zeiler Käppele“ geht es 13 km von Ebelsbach-Eltmann bis Zeil a.M. „Von Länge ist man in Ebern in den Burgenwinkel Haßberge“ bietet zwei Burgruinen auf 17 km.

dem Gebiet zwischen Fahrplan-Info

„3 Tage Haßberge: Burgruinen, Wald und Weite“ stellt 62 km Weg vonFahrplan-Info

Bamberg und Ebern

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Ebern über Jesserndorf, Hofheim und Königsberg nach Zeil a.M. vor.Tickets & Fahrplan VGN

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bis nach Seßlach Ticket-Service und Fahrplan- und Hafenpreppach Mit dem Rad unterwegs zwischen Main und Rhön VGN Städtetouren im Norden unter- Naturpark-Runden im Bamberger Norden Mit dem Rad zu Burgruinen, Schlössern und Stätten mit reicher Historie wegs. Mit knackigen Wer Haßfurt oder Zeil a.M. kennenlernen Aufstiegen, aber will, findet hier eine gute Grundlage. Die Städtetour Städtetour auch gemütlichen Flyer der Reihe geben einen Überblick über Zeil am Main Haßfurt

Auch mit Infos und Tipps für Abschnitten wird das Sehenswürdigkeiten, Führungen, Veran- Gebiet der Zeil- und Haßberge sowie die Täler der Flüsse Lauter, Baunach, staltungen und das gastronomische Ange- Itz und Main durchsteift. Nur online verfügbar. bot. Alles natürlich mit VGN-Anschluss. Info 30 Anzeige

Naturidyll Haßberge bis in den Steigerwald Der Naturpark Haßberge bis in den Steigerwald lockt mit Burgen, sonnenverwöhnten Weinkulturlandschaften und romantischen Fachwerkorten Gäste erleben die leicht hügelige Landschaft mit offenen Wiesentälern als ein Geschenk der Natur. Malerische Fluss- und Seenlandschaften, das Maintal und mittendrin romantische Ritter- und Adelssitze. Ein Drittel aller Landschlösser, Burgen, Burgruinen und Kirchen- burgen Unterfrankens können über den Burgen- und Schlosser- wanderweg und die 22 Erlebnistouren erwandert werden. Auf einem gut 800 km ausgebautes Radwegenetz vom Stei- gerwald bis in die Haßberge entdeckt man Sehnsuchtsorte, wo einst Literaten, Dichter und Ritter weilten. Und da, wo Bier- und Weinfranken aufeinander treffen, ist man „auf dem Keller“ oder im Biergarten bei köstlichen Heimatbieren, bei Wein- und Win- zerfesten oder in gemütlichen Winzer- und Heckenwirtschaften bestens aufgehoben. Jetzt die besten Tourentipps bestellen: • Tourbegleiter Burgen- und Schlösserwanderweg Wandern auf dem Burgen- und Schlösserwanderweg im Deutschen Burgenwinkel und 22 Erlebnistouren • Radtouren von den Haßbergen bis in den Steigerwald • Abt-Degen-Weintal Erlebnisse • Übersichtsplan „Burgen und Schlösser“ im Deutschen Burgenwinkel • Freizeitführer Nördlicher Steigerwald Weitere Infos unter Tel. 09523/50337-10 oder www.hassberge-tourismus.de Mit der Abenteuerapp kann man das Mittelalter erleben und Rätsel, die in den Ruinen auf der Wanderung verborgen liegen, Rad fahren im Naturpark Haßberge bis in den Steigerwald und Weinwandern im Abt-Degen-Weintal lösen. www.burgenwinkel-abenteuer.de/ Anzeige 31 Herausgeber Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH, Rothenburger Straße 9, 90443 Nürnberg Konzeption/Redaktion/Gestaltung/Fotos UNTHEIM Presse, PR, Publikationen, Nürnberg Titelmotive Landschaft bei Königsberg, Blick auf Goßmannsdorf, Ruine Altenstein, Hofheim, Schloss Eyrichshof Text S. 25 www.hassberge-tourismus.de Informationsquellen Websites von Städten und Gemeinden, Wikipedia, www.hassberge-tourismus.de Druck Kollin Druck, Neudrossenfeld Stand: Februar 2018