GEW - INFO Juni 201 9 Mitteilungen der GEW - Fraktion im Gesa mtpersona lrat der Lehrkräfte für den und den Wetteraukreis

Themen im GEW-INFO Liebe Kolleginnen, liebe Kollegenl o MitbestimmunginPersonalangelegenheitendurch Zunächst möchten wir euch und Ihnen schöne Sommerferien Personalräte wünschen. r Einladung zum UBUS-stammtisch der GEW Wir haben in diesem GEW-info erneut Themen aufgegriffen, die o Veranstaltungen der GEW im HTK und WTK uns in der GEW-Fraktion beschäftigt haben (siehe im Kasten . Ansprechpartner der Schwerbehindertenvertretung rechts). r Mehrarbeit und Bezahlung

Mit gewerkschaftlichen Grüßen Heidi Wallenfels Rolf Helms-Derfert Peter Zeichner Ingrid Haesler Vorsitzende des Vorsitzender des Vorsitzender des für das Vorsitzendenteam des Gesamtpersona/rates KV Hochtaunus KV Friedberg KV Büdingen

Personalräte haben es nicht leicht, im alltäglichen Inter- . Dem Gesamtpersonalrat wird vorgeworfen, er sei dafür essenkonflikt zwischen Leitung und Personal zu vermitteln. verantwortlich, dass Grundschul- und Förderschullehr- Zu unterschiedlich sind oft die Interessen, und nicht selten kräfte keine so genannte voraussetzungslose Teilzeit entsteht das Gefühl, es würde dem Personal noch mehr bewilligt bekämen. Dies müsse er sofort abstellen. abverlangt, ohne dass es dafür eine erkennbare Gegen- leistung gibt. ,,On Top" ist nicht ohne Grund längst ein . Ein Personalratsmitglied wird von Kollegen angegan- geflügeltes Wort im Schulalltag. gen, er habe nicht die Abordnung einer Kollegin verhindert, die sich immer für das Kollegium eingesetzt Besonders ärgerlich wird die ohnehin schwierige Rolle habe. der Personalräte, wenn sie auch noch für das verant- wortlich gemacht werden, was nun wahrlich nicht in ihrer In all diesen Fällen liegt ein Missverständnis vor: Nicht die Verantwortung liegt. Aus gegebenem Anlass richten wir Personalräte entscheiden, sondern die Schul- bzw. deshalb den Blick auf die Personalangelegenheiten, bei Dienststellenleiter*innen. Personalräte sind - wenn denen Personalräte nach § 77 NPVG in der Mitbestimmung überhaupt - nur in der Mitbestimmung. Wir wollen dies sind. Allein in diesem Jahr sind zu den vielen zusätzlichen anhand der Beispiele verdeutlichen, um etwas Einsicht in Stellenbesetzungsverfahren durch UBUS und Querein- die Arbeit der Personalräte zu nehmen. steiger*innen (wegen des Lehrkräftemangels an Grund- und Förderschulen) weitere Personalmaßnahmen erfolgt, etwa durch die erfreulich vielen Beförderungsstellen (133 -***-*%: A-14 Stellen) und zusätzlichen stellvertretende q§, Schulleiter*innenstellen an Grundschulen (rund 70 Stellen). Nicht jede Maßnahme stößt bei Personalräten auf Gegen- Bei Personalstellenbesetzungen ist es etwas unübersicht- liebe, manches sorgt für Unmut im Kollegium. Beispiele: lich: Schulleiterstellen werden ohne Mitbestimmung be- o Eine Gesamtpersonalrätin geht samstags einkaufen. setzt, stellvertretende Schulleiterstellen unterliegen der Dort wird sie unerwartet (und unverschämt!) von einer Mitbestimmung des Gesamtpersonalrats, alle anderen Be- Schulleiterin zur Rede gestellt. Der Gesamtpersonalrat förderungs- und Funktionsstellenbesetzungen sind An- habe die Kollegin N. N. abgelehnt und die sei deshalb gelegenheiten der Mitbestimmung des örtlichen Perso-

keine stel lvertretende Schu I leiter:i n geworden. nalrats. Abordnungen (und Versetzungen) innerhalb des . Ein Personalrat klagt: Die Kollegen hätten sich be- Schulamtsbezirks unterliegen der Mitbestimmung des schwert, durch die Ausschreibung der Oberstudien- Gesamtpersonalrats, die gleichen Personallenkungsmaß- ratsstelle seien bestimmte Kollegen ausgeschlossen nahmen von oder nach außerhalb des Schulamtsbezirks worden, die schon sehr lange an der Schule tätig seien der Mitbestimmung von Personalräten an den abgöben- und viel für die Schule getan hätten. den und den aufnehmenden Dienststellen.

-t,.It' Fraktion im Gesamtpersonalrat Seite Mitbestimmung bedeutet bei Beförderungsstellen- und Gleichwohl müssen wir auch das feststellen: Gerade wenn Funktionsstellenbesetzungen, dass die Personalräte an der keine Mitbestimmung vorliegt, etwa bei der Auswahlentscheidung beteiligt werden. Und wenn die inhaltlichen Gestaltung der Ausschreibung von Beför- Stelle endgültig nach einer gewissen Bewährungsfrist mit derungs- und Funktionsstellen, zeigt sich, mit wie wenig der betroffenen Lehrkraft besetzt werden soll, wird der Fingerspitzengefühl einige Dienststellen handeln. Die Personalrat erneut gefragt, ob er der Maßnahme zustimmt. Beschwerden häufen sich. Der in diesem Zusammenhang oft formulierte Vorwurf der mag nur ein Allerdings gibt es nur wenige Gründe, die es einem ,,Vetternwirtschaft" subjektiver, wenig substanzieller sein, aber objektiv wird Personalrat ermöglichen, seine Zustimmung zu ver- man hier zumindest festhalten dürfen, dass es der weigern. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn mit der Be- Personalpolitik an einigen Schulen an der nötigen setzung gegen geltendes Recht verstoßen wird oder Transparenz fehlt. wenn es zu einer Benachteiligung anderer Lehrkräfte kommt, oder aber wenn die ausgewählte Lehrkraft den Frieden in der Dienststelle sehr wahrscheinlich stören wird. Liegt ein Ablehnungsgrund vor, dann kann der zuständige Personalrat die Zustimmung verweigern. Das Schulamt oder die Schulleitung hat in diesem Fall die Möglichkeit, sich dem Personalrat bzw. dem Gesamtpersonalrat an- zuschließen. Das bedeutet, dass entweder die Bewährung von der Dienststelle nicht festgestellt oder die Bewäh- rungszeit verlängert wird. (ln Einzelfällen ziehen Lehrkräfte von sich aus ihre Bewerbung zurück.) Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Schullei- tung bzw. das Schulamt auf die Beförderung der vor- gesehenen Lehrkraft insistiert. In diesem Fall geht das ganze Verfahren auf Antrag der Dienststelle in die Stufe, d. h. der Hauptpersonalrat und das HKM verhandeln über den Fall. Kommt es auch hier nicht zu einer Einigung, so können beide Gremien die Einigungsstelle anrufen; sie Ahnlich fällt die Kritik bei der so genannten vorausset- besteht aus jeweils drei vom Hauptpersonalrat und vom zungslosen Teilzeit aus: Zwar spricht man mit den Kolle- HKM benannten Beisitzern sowie einem*r unparteiischen*r gen*innen vor Ort, aber das Ergebnis steht bereits vorab Vorsitzenden. fest. Wer keine familiären oder gesundheitlichen Gründe nachweisen kann, bekommt keine Teilzeit bewilligt. Die Einigungsstelle entscheidet mehrheitlich. In der Regel Angesichts der unstrittig hohen Arbeitslast, der hat diese Entscheidung empfehlenden Charakter für die zunehmenden Überforderung durch nachweislich neue oberste Dienstbehörde, die sich dem Beschluss anschlie- Problemstellungen an den Regelschulen und einer völlig ßen kann oder ihn aufheben und endgültig anders ent- unzureichenden Entlastung widerspricht dies den oftmals scheiden kann. Wenn die oberste Dienstbehörde anders geäußerten, verständnisvollen politischen Sonntagsreden entscheidet, dann besteht die Möglichkeit der Klage vor der Politiker aller Couleur. Kollegen*innen, die bewusst auf dem Verwaltu ngsgericht. ein volles Gehalt verzichten wollen, um ihren Job Kurz: In nahezu allen Fällen entscheidet am Ende die verantwortungsvoll meistern zu können, werden hier Dienststelle, d. h. Schulleitung, Schulamt oder HKM. oftmals vor den Kopf gestoßen. Dennoch geistert immer wieder herum, dieser oder jener Ein Weiteres kommt hinzu: Nach der Zustimmung durch Personal rat ha be i rgend etwas verhindert, aufgehoben oder die Schulleitung wird diese vom Schulamt regelmäßig abgelehnt. Richtig ist nur dies: In vielen Fällen vermoch- zurückgenommen, denn wegen der Unterversorgung wird ten Personalräte durch gute Argumente und geschickte die so genannte voraussetzungslose Teilzeit grundsätzlich Verhandlungsstrategien die zuständige Dienststelle nicht gewährt. Noch ärgerlicher aber dies: Bei von ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen. Deshalb ging ist vorhandener Überversorgung einzelner Grundschulen die zuständige Dienststelle nicht in die Stufe. Dies ist müssen die Kollegien damit rechnen, dass Abordnungen angesichts der Tatsache, dass am Ende das HKM bzw. der und schließlich Versetzungen erfolgen. In all diesen Fällen Kultusminister das letzte Wort hat, ein Beleg für das setzt das Mitbestimmungsrecht dem Personalrat sehr enge Funktionieren der M itbestimmung. Grenzen.

UBUS-STAMMTISCH der GEW Kreisverbände aus dem Hochtaunus und der Wetterau Die GEW der drei Kreisverbände Hochtaunus, Friedberg und Büdingen laden zum nächsten Stammtisch für UBUS-Kräfte ein. Damit wollen wir das Kennenlernen und den Erfahrungsaustausch untereinander ermöglichen, zugleich aber auch die Beratung durch Personalräte und Vorstandsmitglieder der GEW anbieten. Zeit: Donnerstag, 19. September2019,19:00 Uhr Ort: Im Raum Friedberg. Veranstaltungsort wird den Personalräten nach den Sommerferien zum Aushang mitgeteilt. -N, -r# Fraktion im Gesamtpersonalrat Durch eine Anderung der Zuständigkeiten ergibt sich bei ÖSbV allerdings bei der Schulleitung. Damit dieser Infor- der Schwerbehindertenvertretung ein Informationsbedarf, mationsfluss nicht stockt, ist es ratsam, auch auf eigene der alle schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen heu- Initiative die Schwerbehinderung der zuständigen öSbV zu te oder auch in Zukunft betreffen kann. Die neu gewählte melden. Zur Kontaktaufnahme dienen folgende Adressen: Gesamtschwerbehindertenvertreterin Elke Hofmann bat die GEW-Fraktion, dle entsprechenden Informationen auf Bezirk Schulen in Butzbach, Münzenberg, Rockenberg: Herr Wege weiterzuleiten. Hintergrund ist eine Ande- dlesem I Abel ([email protected]) rung der Zuständigkeiten. Schulen in Echzell, Florstadt, Friedberg, Niddatal, Bezirk Wenn das Versorgungsamt eine neue Schwerbehinderung I Reichelsheim, Wölfersheim und das Studienseminar feststellt, so erhält derldie Kollege*in einen Bescheid vom F ried berg: Fra u Schaeffer (elke.schaeffer@ g mx.net) Versorgungsamt. Dies sollte dem Schulamt mitgeteilt wer- Schulen in Altenstadt, Büdingen, Gedern, Glauberg, Bezirk den. Hierzu sendet man nicht den Bescheid an das Staatl. Hirzenhain, Kefenrod, Limeshai n, N idda, Ortenberg, ru Schulamt in Friedberg, sondern man richtet an das Schul- Ranstadt: Herr Doetsch ([email protected]) amt ein formloses Anschreiben und teilt darin mit, dass das Schulen in Bad Homburg, Bad Vilbel, , Bezirk Versorgungsamt die Schwerbehinderung festgestellt hat. Karben, Rosbach, Wöllstadt: IV Dem Anschreiben legt man die Kopie des Schwerbehinder- Herr Kaiser ([email protected]) tenausweises bei. Auf dieser Grundlage kann das Schulamt Schulen in Glashütten: Königstein, Kronberg, mögliche Nachteilsausgleiche, insbesondere die Pflicht- Bezirk , Schmitten, , Weilrod und das stundenreduzierung nach § 1'l der Pflichtstundenverord- V Studienseminar in Oberursel: nung veranlassen. Herr Herrmann ([email protected]) Bis hat auch die zuständige Schulen in Bad Nauheim, Grävenwiesbach, Neu- vor Kurzem das Schulamt ört- Bezirk Schwerbehindertenvertretung (öSbV) informiert, da- Anspach, Ober-Mörlen, Usingen, Wehrheim: Frau liche VI mit derldie Kollege*in über weitere Möglichkeiten der Hofmann (elkehofmann2l 1 lemail.com) Nachteilsausgleiche beraten werden konnte. Seit Beginn des Schuljahres liegt die Aufgabe der Information der

Personalrätetreffen im HTK und im WTK STAMMTISCH der Grundschullehrkräfte Die GEW lädt regelmäßig die örtlichen Personalräte zu regionalen Personal- im Hochtaunuskreis rätetreffen ein. Die nächsten Sitzungstermine nach den Ferien stehen bereits fest: Die GEW des Kreisverbands Hochtaunus Personalrätetreffen Grundschulen im Hochtaunuskreis - sog ,,Runder Tisch lädt zum nächsten Stammtisch für Grund- Grundschulen schullehrkräfte ein. Damit wollen wir das Zeit'. Dienstag, 27. August 2019, 15:00 Uhr Kennenlernen und den Erfahrungsaustausch Ort Grundschule Oberursel Mitte, Schulstraße 27, Oberursel über die einzelnen Schulen hinaus ermög- lichen und Beratung durch Personalräte und Personal rätetreffen Grundschule im Ost-Wetteraukreis Mitglieder der GEW anbieten. Zeit'. Mittwoch, 28.08.2019,18:00Uhr Zeit: Donerstag, 24.10.2019, 19:00Uhr Ort: Gaststätte,,ZurTraube",Marktplatz,Nidda Ort: Bürgerhaus Neu-Anspach, Personalrätetreffen der weiterführenden Schulen im HTK Gustav-Heinemann-Str. 3, Zeil: Dienstag, 10. September 2019, 14:30 Uhr 61267 Neu-Anspach Ort: Adolf-Reichwein-Schule,Wiesenau30,61267Neu-Anspach

Drei Säulen für den kurzfristigen Vertretungsbedarf an Schulen gibt es: Erstens die so genannten VSS-Mittel über den Haushalt der Schule, zweitens die Vertretungsreserve durch die unbezahlte Mehrarbeit von Beamten und drittens die bezahlte Mehrarbeit von Angestellten und Beamten über den Haushalt der Staatl. Schulämter. Das Staatliche Schulamt in Friedberg beispielsweise hat im vergangenen Haushaltsjahr rund 285.000 € an Vertretungsmitteln ausgegeben. Diese Mittel sind zur Zahlung der Mehrarbeit von Beamten und Angestellten ausgegeben worden, die über die Grenze von drei Pflichtstunden hinaus (bei voller Stelle) angefallen sind. Zunächst klingt das erst einmal recht umfangreich. Bei genauem Hinsehen erweist sich das Ganze jedoch als geringer Betrag, wenn man folgendes bedenkt: Man kann zur Mehrarbeit herangezogen werden, ,,wenn zwingende dü w" Fraktion im Gesamtpersonalrat dienstliche Verhältnisse es erfordern" (§ 61HBG). Ange- steht die Vergütung immer unter dem Vorbehalt, dass stellte fallen ebenfalls unter diese Regelung, weil § 44 des auch eine Dienstbefreiung in Frage kommt. TV-H dazu einen Verweis enthält. Fest steht, dass Mehr- beamtete Lehrkraft anqestellte Lehrk. arbeit niemals strukturell in den Stundenplan einge- Vollzeit bei mehr als 3 Std. wird die gesamte Mehrarbeit arbeitet werden darf oder im Vertretungskonzept der ab der 1. Std. nach Mehrarbeitsverqütunq bezahlt Schule vorgesehen sein kann. Denn Mehrarbeit ist nach Teilzeit: Mehrar- bei mehr als propor- g ru ndsätzlich Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts nur anzuord- beit bis zum Um- tional zulässiger Mehr- Vergütung nach nen, wenn sie für kurze Zeit zur Erledigung wichtiger, vollen arbeit für die gesamten Stundenlohn ab der 1 unaufschiebbarer Aufgaben unvermeidbar notwendig fang der Stelle Mehra rbeitsstu nden Mehrarbeitsstu nde ist. Soviel zur ,,grauen Theorie". zeitanteilioe Besolduno Im Schulalltag gestaltet sich das Ganze anders. Da werden Teilzeit Mehrar- Mehrarbeitsvergütung für die Stunden jenseits Springstunden eingeplant, um Vertretung - sprich der vollen Stundenzahl Mehrarbeit - zu ermöglichen, und die drei monatlichen beit über den Um- Vertretungsstunden werden oftmals vollumfänglich gelei- fang einer vollen stet. Dass hier systemisch regelmäßig Vertretungsbedarf Stelle durch unbezahlte Überstunden abgedeckt wird, ist nahe- Beispiel Beamtin: Eine beamtete Lehrkraft in Teilzeit fährt liegend und dieses Problem selbstverständlich ein Politi- auf Klassenfahrt mit. Ihr zeitlicher Mehraufwand ist zu kum. Die hohe Arbeitsbelastung von Lehrkräften wird im- ,,vergüten", d. h. sie enthält eine anteilige Dienstbefreiung. mer wieder eingeräumt, gleichwohl beharrt man auf die Diese kann auch so gestaltet werden, dass sie zu Überstundenregelung. Wir wollen deshalb versuchen, Klassenfahrten nur proportional zu ihrem Stellenumfang durch Informationen wenigstens sicherzustellen, dass den im Vergleich zu anderen Kolleg*innen mit voller Stelle an Mitarbeitern nichts an Gegenleistung entgeht. ihrer Schule herangezogen wird. Möglich ist auch eine zeitlichen Welche Mehrarbeit sprich Überstunden sind nun also anteilige Besoldung. Eine Regelung, die den - - verlegt, sollte zu leisten? Ausgleich in die unterrichtsfreie Zeit man von vornherein ablehnen. beamtete Lehrkraft anqestellte Lehrkraft Beispiel Angestellter: Eine angestellte Lehrkraft in Teilzeit Vollzeit Mehrarbeit bis zu 3 Mehrarbeit bis zu 3 Unterrichtsstunden im Unterrichtsstunden im fährt eine Woche auf Klassenfahrt. Außerdem leistet sie im Monat unentqeltlich Monat unentqeltlich Anschluss weitere Überstunden im Vertretungsunterricht. Teilzeit Mehrarbeit Keine unentgeltliche Ihr zeitlicher Mehraufwand ist bis zum Umfang einer vollen proportional zum Mehrarbeit Stelle so zu vergüten, als hätte sie in diesem Monat eine Stundenumfanq volle Stelle gearbeitet. Überschreitet sie sogar durch den Vertretungsunterricht den Stundenumfang einer vollen Das Beamtenrecht sieht statt einer VergÜtung in Geld Stelle, sind alle darüber hinaus geleisteten Überstunden regelmäßig die Dienstbefreiung für geleistete Mehr- nach dem Satz der Mehrarbeitsvergütung zu entlohnen. arbeit vor. Demgegenüber haben Angestellte grund- sätzlich Anspruch auf eine finanzielle Vergütung nach TIPP: Weitere Informationen zur Rechtslage sowie Überschreiten der Mehrarbeitsgrenze. Antragsvordrucke sind auf der Homepage der GEW Hessen im Mitgliederbereich erhältlich (www.gew-hessen.de) Die nachfolgende Tabelle gibt somit an, ab welchem Umfang Mehrarbeitsvergütung oder ein umfangreicherer Quelle: Information der Landesrechtsstelle der GEW, März 2019, Besoldungs- bzw. Lohnaufschlag gezahlt wird. Für Beamte ViSdP: Rolf Helms-Derfert a [email protected] . Karikaturen mit freundlicher Genehmiqung von Peter Baldus a www.peter-baldus.eu

Heidi Wallenfels* [email protected] Büro des Gesamtpersonalrates (Di u. Do) Gymnasium [email protected] E 06031 188628, Gymnasium Nidda

Rolf Helms-Derfert* rolf - hel ms-derfert@t-on I i ne.d e Adolf-Reichwein-Schule Neu-Anspach IGS mit Oberstufe JohannaVierhaus-Heisig** [email protected] Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg Förderschule Sandra Gasteyer"** Sa nd [email protected] Limesschule Altenstadt KGS mit Oberstufe LazarConstantin Cojocar** [email protected] Adolf-Reichwein-Schule Neu-Anspach IGS mit Oberstufe Veronika Feuerbach* Veronika.feuerbach@ bsbn.wtked u.de Berufliche Schule Nidda Berufsschule Ingrid Haesler* [email protected] Gesamtschule Gedern KGS Gabriele Hartmannn Gabriele.ha rtmann@ bsg.wtked u.de Berufl. S. am Gradierwerk Bad Nauheim Berufsschule Maria Heydari* [email protected] Maria-Scholz-Schule Bad Homburg Grundschule Rüdiger Meier** [email protected] Berufl. S. am Gradierwerk Bad Nauheim Berufsschu le Ricarda Naujok * [email protected] Max-Ernst-Schule Riedelbach Hau pt-lRealschu le Mina Petersen* Petersen.m i na@hochtau nusschu le.de Hochtaunusschule Oberursel Berufsschule Stefani Schleyer* stefa [email protected] Regenbogenschule Bad Vilbel Grundschule Michael Siebert*** pmsiebert@t-onl ine.de Hammerwaldschule Hirzenhain Förderschule Bernd Vogeler* [email protected] Berufliche Schule Nidda Berufsschule *Beamtenvertreter/in, **Angestelltenvertreter/in, *** Gewerkschaftsbeauftragte/r BS Berufsschule, FS Förderschule, GS Grundschule, Gym. Gymnasium, IGS Integrierte Gesamtschule, KGS Kooperative Gesamtschule *ffi B Fraktion im Gesamtpersonalrat Seite