htr Post CH AG 15 AZA/JAA – 3001 Bern/Berne Adresse: Monbijoustrasse 130 Postfach, 3001 Bern htr.ch Hotellerie ⋅ Gastronomie ⋅ Tourismus . hotelrevue 29. Juli 2021 Nr. 15

Neues Boutique- Ein Hotel wird zum grünen Hotel in Basel Wohnzimmer Hospitality Die 1997 gegründete Hotelgrup- Das Boutique-Hotel bietet 68 Summit Hotelgruppe pe Bâle Hotels hat in der Rhein- hochwertige und mit viel Liebe stadt soeben ihren fünften Be- zum Detail gestaltete Zimmer. Getyourguide- Die Coop-Tochter trieb eröffnet. Sie erweitert Auch wenn der Hotelbetrieb mit Mitbegründer Tobias Bâle Hotels hat damit ihr bis anhin auf Busi- Zielgruppe Städtereisende im nessgäste ausgerichtetes Portfo- Fokus steht, soll der «Märthof» Rein über Erfolg und soeben ihr fünftes lio mit Häusern in Basel, ein attraktiver Begegnungsort Verantwortung des Hotel eröffnet. Weg Muttenz und Bern mit einem für Hotelgäste sowie die lokale Start-ups aus Zürich. stylishen 4-Sterne-Hotel. Bevölkerung werden. Man trifft von Business hin zu Mit dem Altstadtgebäude am sich im Erdgeschoss im Restau- Seite 13 Leisure. Basler Marktplatz – die Neuba- rant Bohemia, einem Lokal, rockfassade stammt aus dem welches die Pariser Bohème- Jahr 1894 – zielt die Coop- Zeit der 30er-Jahre wieder aufle- Tochter auf ein neues Gästeseg- ben lässt. Dazu von Bertrab: Vegetarische ment. «Wir wollen künftig noch «Das rege Treiben auf dem Spitzenküche stärker den Leisure-Gast an- Marktplatz soll sich in unserem sprechen», sagt Martin von Haus fortsetzen.» god Im «Oz», dem neuen Bertrab, CEO Bâle Hotels. Seite 3 Vegi-Restaurant von Andreas Caminada, stammt vieles aus dem schlosseigenen Garten. Damit weibliche Executive-Chefs Seite 8 irgendwann kein Thema mehr sind

Das Gespräch. Michéle Müller, ganz zuoberst hinwill. Damit Executive-Chefin im «Kem­ dies in Zukunft mehr Frauen für pinski Palace Engelberg», ist seit sich beanspruchen, fördert sie rund einem Monat für das Köchinnen aktiv, versucht sie gas­tronomische Angebot des von überzogenen Ansprüchen 5-Sterne-Superior-Hotels ver- an sich selbst wegzubringen und antwortlich. Die gebürtige Berli- achtet auf eine ausgewogene nerin ist eine von wenigen Frau- Zusammensetzung ihres Teams. en, welche die höchste Position Sodass eine solche Position für Vin nature in der Küchenhierarchie inne- Frauen irgendwann ganz selbst- haben. Auch international be- verständlich und nicht mehr der suisse trachtet. Für die 40-Jährige war Executive-Chefin Michéle Rede wert ist. bbe jedoch schon früh klar, dass sie Müller. Corinne Glanzmann Seite 11 Cinq millésimes de Champ Dury de Marie-Thérèse Chappaz pour voir un nectar Le spa répond à de Touristiker in sans intrant évoluer. Gstaad üben Page 9 nouveaux besoins Schulterschluss

Wellness. A Lausanne, le spa de développer un nouvel abon- Best Practice. Gstaad hat sich Inhalt design de 1500 mètres carrés nement premium avec un for- eine neue Tourismusstrategie Meinung 2 du Royal Savoy, à Lausanne, fait d'heures d’entraînement. A verschrieben, 30 Institutionen Hotellerie 3–7 vient de rouvir. Il innove avec la Champéry, le Beau-Séjour pro- und Leistungsträger tragen sie Hôtellerie cahier français 10 présence quotidienne d'un pose désormais un spa de 130 mit. Bereits heute tut man in der Glanzmann Corinne Gastronomie 8 coach sportif mise sur pied mètres carrés, explique son co- Destination das, was andernorts Gastronomie cahier français 9 pendant la crise. Ce service se directeur Philippe Zurkirchen: noch gepredigt wird: den Gast Pflanzen kaufen, Apéro geniessen, arbeiten, Das Gespräch 11 concrétise par une présence de «Nous restons un petit hôtel de ins Zentrum stellen. Anstatt in Tourismus 12–14 trois heures par jour d’un vacances, mais notre clientèle Gemeindegrenzen zu denken, chillen: All das ist im «wilden Gärtner» in Tourisme cahier français 15–16 coach qui guide les clients des rajeunit de dix ans avec l’offre arbeitet man angebotsorientiert Zürich-West möglich, einem Projekt von Service 17–18 196 chambres et suites de spa qui attire des couples qui zusammen. Eine Win-win-Situa- 25 hours Hotel und Gartencenter Meier. Impressum 19 l’hôtel ou les 70 membres an- recherchent du bien-être.» tion für alle Beteiligten. pt People & Events 20 nuels du spa. Ce qui permettra Page 10 Seite 14 Seite 5

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Editorial Gastkommentar Nach dem Regen scheint irgendwann die Sonne Die Schweiz braucht eine «Landi»! Es gibt gute Gründe, die Landesausstellung 2027 zu unterstützen. Umso wichtiger ist es nun, dass der Bundesrat Farbe bekennt und seine Verantwortung wahrnimmt.

Fernab der aktuellen Medienbe- sende von Designerinnen und wirtschaftliche Aspekt nicht zu Governance geregelt werden, richterstattung beschäftigt sich Praktikern aus dem ganzen vernachlässigen. Die Realisie- wenn bereits klar ist, dass die die kreative Schweiz seit Land für ein Jahrzehnt rung eines fast zwei Milliarden Hälfte des Budgets (1 Milliarde) Monaten mit Umsetzungsva- zusammen. Das kittet den Franken teuren Projekts bietet aus der Bundeskasse kommen Bernadette Bissig, Redaktorin rianten für die Landesausstel- nationalen Zusammenhalt. zahlreiche Aufträge für KMU. wird? Für ein Unternehmen lung 2027. Derzeit sind vier  Die realisierten Projekte und Neu gescha ene Infrastruktu- wäre es undenkbar, sich zu Projekte im Rennen, die zeigen, Ausstellungen erlauben uns, ren kommen der Bevölkerung solchen Beträgen zu verp ich- Ablöscher Corona, Schnee in Massen, Corona, Wasser in wie sehr die Idee einer Landes- über unsere Werte und langfristig zugute. Auch für ten, ohne ein Mitspracherecht Massen, Corona. Die Hiobsbotschaften nehmen dieses ausstellung seit ihrer ersten Zukunftsszenarien in einem den Tourismus ist eine zu haben. Welche Rolle beab- Jahr kein Ende. Es scheint, als stünde auch 2021 unter Au age 1883 in unserer DNA individuellen Prozess nachzu- Ausstellung ein nachhaltiger sichtigt der Bund bei der einem schlechten Stern. Mitten in der Ferienzeit wird die verankert ist. Allerdings haben denken, der Teil unseres Segen. So entdeckte die Auswahl der Projekte, bei der Schweiz von schweren Unwettern heimgesucht. Die es Grossprojekte immer kollektiven Bewusstseins wird. deutschsprachige Schweiz Begleitung des Umsetzungspro- Schi fahrt musste auf vielen Seen und Gewässern schwerer, die Ö entlichkeit zu Die Expo.02 etwa zeigte ihrem etwa dank der Expo.02 das zesses, bei der Abdeckung der eingestellt werden, ufernahe Campingplätze standen überzeugen: Nachhaltigkeits- Publikum die Bedeutung Drei-Seen-Land.  nanziellen Risiken und bei der unter Wasser. Und die Zeichen stehen weiterhin eher auf aspekte, hohe Kosten oder unserer Umwelt, die Notwen- Gesamtverantwortung für das Sturm. Der Schweizer Tourismus braucht nach wie vor Mobilitätseinschränkungen für digkeit einer vernetzten Welt Sechs Jahre vor der Erö nung Projekt zu übernehmen? viel Durchhaltewillen und eine grosse Portion Zuversicht. Anwohnende werden oft und die Vielfalt unserer Werte. der Expo ist es unabdingbar, kritisch ins Feld geführt.  Die vorgestellten Projekte dass der Bundesrat Farbe Diese Fragen sind entscheidend Aufsteller Neben dieser Flut von negativen Nachrichten stärken die interkantonale bekennt und seine Verantwor- für die Glaubwürdigkeit der gibt es trotzdem viel Positives zu vermelden. So haben in Dennoch gibt es gute Gründe, Zusammenarbeit und das tung wahrnimmt: Denn ohne Landesausstellung und um die der Destination Gstaad 30 Leistungsträger die neue eine nationale Ausstellung zu Gefühl der regionalen ein klares Bekenntnis seinerseits Unterstützung der Bevölkerung Tourismusstrategie unterzeichnet, mehr als doppelt so unterstützen. Zusammengehörigkeit. Der kann ein solches Ereignis nicht zu gewinnen. Sie sollten bald viele wie noch vor fünf Jahren. Das 25 hours Hotel Zürich  Unser Land ist in wichtigen Föderalismus wird den organisiert werden. Insbesonde- geklärt werden. West spannt mit dem Gartencenter Meier zusammen, wirtschaftlichen und politi- Herausforderungen eines re muss die Regierung entschei- damit neue, nachhaltige Ideen spriessen mögen. Und schen Fragen zunehmend modernen Staates nicht mehr den, ob der Bund Auftraggeber Michéle Müller legt im 5-Sterne-Superior-Haus Kempins- gespalten. Eine nationale immer gerecht: Neue Formen Christophe Hans ist ist oder sich damit begnügt, als Leiter Public Affairs ki Palace Engelberg als Executive-Che n viel Wert auf Ausstellung bringt – nebst der Zusammenarbeit sind Unterstützer und Partner bei HotellerieSuisse. Frauenförderung und Diversität. Neue Wege gehen auch zahlreichen Besucherinnen gefragt. Eine nationale aufzutreten. innovative Winzerinnen wie Marie- érèse Chappaz, und Besuchern (jeweils über Ausstellung gibt den kantona- Anne-Claire Schott und Winzer Adrian Hartmann. Mehr 10 Millionen Eintritte bei den len Akteuren neue Impulse. Dabei stellen sich viele Fragen: dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten. letzten drei Ausgaben) – Tau-  Schliesslich ist auch der Wie soll im letzteren Fall die

Gipfelerlebnis Ein ganz privates Tête-à-Tête mit dem Titlis Kalt und nass mag es auf dem Titlis sicherlich auch sein, wenn es im Unterland stürmt und regnet. Hochwasser ist auf 3020 Meter über Meer jedoch de nitiv kein Thema.

Die Titlis-Bergbahnen liessen sich für diesen verrückten Sommer etwas Besonderes einfallen und installierten auf der Terrasse der Bergstation ein autarkes Mini-Haus. Hier haben gemässigte Abenteurerinnen und Outdooraktivisten den Titlis nachtsüber ganz für sich – inklusive Champagner-Apéro und kuscheligen Betts. Mit etwas Wetterglück erö net sich ihnen sogar ein spektakulärer Sternenhimmel.

Foto: Lennart Andreas

Mitarbeitende sind das grösste munikation ist, die persönliche möchten eigenverantwortlich nur bei den Anforderungen der Gastkommentar Gut. Nicht nur wegen des Interaktion mit Kunden und handeln können sowie Mitspra- Gäste eine Rolle, sondern auch aktuellen Fachkräftemangels gilt Gästen sowie eine gewisse cherecht und ein breites bei den Mitarbeitenden. Um es, sie zu hegen und zu p egen. Abwechslung im Arbeitsalltag. Spektrum an Tätigkeitsmöglich- neue Wege und Methoden in Es ist also wichtig, dass auch die Vor allem junge Leute zieht es keiten haben. Sie möchten ernst Betrieben entstehen zu lassen, Die Arbeitswelt Hotellerie und die Gastronomie wieder zurück ins gewohnte genommen werden und sind Ideen und Vorschläge ihre Personalpolitik und den Arbeitsumfeld. Sie möchten von Gelegenheiten bekommen, sich gefragt. Deshalb ist es wichtig, Gestaltungsspielraum zur ihrem vertrauten Kollegenteam in Entwicklungsprozesse Mitarbeitende mitreden zu befindet sich Mitarbeitenden-Entwicklung umgeben sein und ihre indivi- einbringen zu dürfen. Nicht lassen. Denn Angestellte sind überdenken. Einfach dort duellen Fähigkeiten wieder minder wichtige Faktoren für zufriedener und motivierter, weiterzufahren, wo sie vor vollumfänglich nutzen können. die Einbindung der Angestellten wenn sie sich an Verbesserungs- im Umbruch einem Jahr vom Virus jäh sind Wertschätzung, Motivation und Optimierungsprozessen ausgebremst worden sind, reicht Hier liegt ein unausgeschöpftes und Vertrauen. Möglicherweise beteiligen dürfen. Arbeitneh- nicht. Das Ziel sollte sein, als Potenzial des Gastgewerbes und erweist sich die Scha ung einer mende suchen sich nicht nur Arbeitgeber attraktiver zu der Hotellerie: Um Menschen zu neuen Position aufgrund der Aufgaben aus, die ihnen Spass Die Hospitality-Branche muss ihre werden. Die Umsetzung dieses erreichen und vor allem auch fachlichen und persönlichen machen; es kommt ihnen Anspruchs muss einen Prozess ambitionierte Mitarbeitende zu Quali kation eines Angestellten ebenso darauf an, dass sie die Personalpolitik überdenken, um auslösen, Arbeitsvereinbarun- binden, sind interessante als förderlich für seine Zufrie- ihnen übertragenen Aufgaben gen neu zu de nieren. Arbeitge- Arbeitsbedingungen mit denheit. Junge, gut ausgebildete als sinnvoll erleben. attraktiver zu werden. Damit gut ber müssen Anreize scha en. spannenden Entwicklungsmög- Fachpersonen sind für Neues zu ausgebildete junge Leute nicht in lichkeiten zu bieten. Dadurch begeistern. Sie sind innovativ, Bei Arbeitnehmenden ist das werden die jeweiligen Bedürf- engagiert und verantwortungs- andere Branchen abspringen. Interesse, in der Gastronomie nisse der Mitarbeitenden bewusst und haben kreative, oft Renate Köster ist und der Hotellerie zu arbeiten, mitberücksichtigt. Junge Leute, auch unkonventionelle Ideen zu Eignungs- und nach wie vor vorhanden. die meisten mit einem top den neusten Trends. Sie wissen Karriereberaterin Während der Pandemie fühlten Ausbildungsbackground im genau, was gerade gefragt und sowie in der sich viele isoliert, und manchen Gastrobereich, wünschen sich angesagt ist, und liefern Personal- und ist bewusst geworden, wie eine befriedigende Arbeit mit dadurch wertvolle Impulse. Teamanalyse tätig. wichtig die Face-to-Face-Kom- beru ichen Perspektiven. Sie Veränderungen spielen nicht htr hotel revue Nr. 15 • 29. Juli 2021 Hotellerie 3

Die hochwertigen Zimmer im Boutique-Hotel Märthof kommen in den Farbtönen Grün, Gelb und Lila daher (l). Das Restaurant Bohemia mit seiner Cocktailbar soll ein trendiger Treffpunkt in Basel werden. zvg Ein Bijou erweitert das Portfolio

Hotelgruppe hend beantwortet und so der «Einzelne Businessgäste oder in den Bergen kann sich von Kundenkontakt gepflegt. Bertrab ebenso wenig vorstellen Zahlen & Fakten Bislang setzte Bâle Hotels logierten bis zu einem wie einen Betrieb in den stark Mit dem «Märthof» hat die Coop-Tochter hauptsächlich auf Businesskun- halben Jahr in unseren umkämpften Märkten Zürich

Bâle Hotels ihr fünftes Hotel eröffnet. Es den und profitierte von guten Hotels.» und Luzern. Lausanne hingegen 1997 Partnerschaften mit den ansässi- schliesst er nicht aus, da Coop im Gründung gen internationalen Unterneh- Martin von Bertrab waadtländischen Jongny bereits hebt sich nicht nur äusserlich deutlich ab CEO Bâle Hotels men. «Zum einen war das MICE- ein Tagungszentrum betreibt. Bâle Hotels gibt es seit 24 Jahren. von den bisherigen Häusern. Geschäft sehr wichtig, zum Sie ist die grösste Hotelgruppe anderen logierten einzelne Busi- Ein starker Partner und der Region. NATALIA GODGLÜCK nessgäste sogar bis zu einem «Geschäftsreisende waren wertvolle Synergien halben Jahr bei uns.» Mit dem unser Kerngeschäft und machten Der langjährige Coop-Mitarbeiter Fünf Tage vor der Eröffnung war Als gemeinsamen Nenner hebt stylishen Hotel Märthof ändert rund 60 Prozent unserer Kund- sieht nur Vorteile darin, als Hotel- 128 000 die htr hotel revue vor Ort. Im Martin von Bertrab die zentralen sich das. Er soll kulturaffine schaft aus. Künftig möchten wir gruppe zur Detailhändlerin zu Logiernächte Hotel Märthof am Basler Markt- Standorte hervor, jeder Betrieb ist Städte­reisende von nah und fern aber noch stärker den Leisure- gehören. «Ein starker Partner im platz herrscht emsiges Treiben – modern und gut ausgestattet und anziehen, eine Diversifizierung, Gast ansprechen.» Aktiv expan- Rücken gibt Sicherheit, macht So viele Übernachtungen in der Lobby, im Treppenhaus, in bietet ein «faires Preis-Leistungs- die der Hotelgruppe sehr gelegen dieren will die Hotelgruppe nicht, effizienter und wettbewerbsfähi- generierte die Coop-Tochter den Gängen. Überall werkeln Verhältnis». Auf der Gästefeed- kommt. Die Corona-Pandemie interessante Möglichkeiten wer- ger.» Synergien gibt es etwa beim 2018 in Basel und Bern. Handwerker, bohren, schrauben, back-Plattform «Trust you» er- führte 2020 zu einem Umsatzein- de sie jedoch immer prüfen – in Einkauf von Wasch-, Reinigungs- schliessen Kabel an. In der halb kennt man, dass die Hotelgruppe bruch von 67 Prozent. «Wie in Absprache mit Coop. Interessant und Lebensmitteln. «Bei der offenen Küche kocht die Küchen- ihre Gastgeberrolle ernst nimmt. ganz Basel», betont der Chef. Das heisst: Das Haus steht an bester Coop-Tochter Transgourmet und Prozent brigade Probe, während im Alle 4-Sterne-Häuser haben ein Jahr ohne Art Basel, Basler Fas- Lage, kann mit mindestens 60 bei Bell beziehen wir den gröss- 73 Untergeschoss ausgepackte Fit- «ausgezeichnet», das «Baslertor» nacht, Tattoo, Swiss Indoors – An- Zimmern rentabel betrieben wer- ten Teil unserer Nahrungsmittel.» So hoch war die Zimmeraus­ nessgeräte geputzt und oben in ein «sehr gut». «Wir sind ehrgeizig lässe, die jeweils sämtliche Hotel- den und passt gut ins Portfolio Auch profitiert Bâle Hotels von lastung der Gruppe 2019. den Zimmern die Minibars auf- und wollen unseren Gästen das betten füllen – hat tiefrote Zahlen der Gruppe. «Am liebsten in der den Bereichen Informatik, Hu- gefüllt werden. «Wir haben noch bestmögliche Erlebnis bieten», hinterlassen. Ebenso wie die vie- Region Basel, denn hier sind wir man Resources, Finanzen oder alle Hände voll zu tun, werden am sagt der Hotelier. Deshalb werde len Monate ohne Messen und verankert und können Synergien Kommunikation von Coop sowie Mitarbeitende 28. Juli aber wie geplant eröff- auch jede Rückmeldung umge- Kongresse. nutzen.» Ein Hotel auf dem Land von den Seminaren in den Hotels, 245 nen», freut sich Martin von Ber- die interne Kunden bringen. In ihren fünf Hotels und vier trab, CEO von Bâle Hotels. Stolz berichtet der Geschäfts- Restaurants beschäftigt die Boutique-Hotel Märthof führer, dass es trotz schwierigem Gruppe aktuell 245 Personen, Coop-Immobilien wurden zu Pandemiejahr keine einzige Kün- davon sind 16 Lernende. Hotels umgebaut digung bei den 245 Mitarbeiten- Seit Anfang 2020 leitet von Ber- den von Bâle Hotels gab. «Bis zu trab die Hotelgruppe, die eine Anfragen für die nächsten paar Jahre 60 Personen brachten wir in Division der Coop-Genossen- unseren Supermärkten unter, an- 430 Zimmer schaft ist. «Auf mein Karriereen- Das neue 4-Sterne-Hotel ist in auf den Marktplatz ab 370 Franken. 40 Personen. Hinter dem Lounge- dere hatten Kurzarbeit.» Beson- Insgesamt stehen den Gästen de hin bin ich wieder zu meinen einem historischen Gebäude mit «Wir haben acht solcher Suiten bereich gibt es zwei abtrennbare ders wertvoll sei zudem die 430 Zimmer zur Verfügung. Mit Wurzeln zurückgekehrt», sagt der Neubarock-Fassade aus dem Jahr und für die Zeit während der Bas- Gesellschaftsräume. «Wir haben «Coopzeitung», die mehr als drei 54 Zimmern ist das «Baslertor» 58-Jährige und schmunzelt. Der 1894 untergebracht. «Die Zusam- ler Fasnacht bereits Anfragen für uns bewusst gegen ein typisches Millionen Leser erreicht und im- das kleinste Hotel der Gruppe einstige EHL-Abgänger stieg 1997 menarbeit mit dem Denkmal- die nächsten paar Jahre», sagt von Hotelrestaurant entschieden und mer mal wieder über das neue und das «Pullmann» mit ins Personalwesen bei Coop ein, schutz war sehr kooperativ», lobt Bertrab. Im Untergeschoss finden sind eine Kooperation mit dem Boutique-Hotel berichtet. Dass 141 Zimmern das grösste. im gleichen Jahr, als die Hotel- Martin von Bertrab, CEO von Bâle die Gäste einen Fitness- und Well- Zürcher Traditionslokal Bohemia der «Märthof» zu Coop gehöre, gruppe gegründet wurde: Zu- Hotels. Das Haus hat 68 Zimmer, nessbereich – «klein, aber fein». eingegangen», sagt von Bertrab. wolle man weder verschweigen nächst wurden die 4-Sterne-Häu- verteilt auf fünf Etagen. Jedes Zim- Der «Märthof» spricht vor allem Zu den kulinarischen Highlights noch an die grosse Glocke hän- Franken ser Pullmann und Victoria zu mer ist hochwertig ausgestattet private Städtereisende an, bietet gehören Fleisch-, Fisch- und Ge- gen. «Wir sind ein eigenständiges 370 Bâle Hotels vereinigt. Später kam und verfügt über einen Eichen- aber auch einen Bankettraum müsespezialitäten vom Grill und Unternehmen wie die anderen So viel kostet das teuerste das 3-Sterne-Hotel Baslertor in holzboden, eine Regendusche im für 40 Personen mit Zugang zur am Wochenende ein ausgiebi- Divisionen der Gruppe.» Zimmer im «Märthof». Die Muttenz hinzu. «Die Hotelgrup- Badezimmer, frei stehende Wasch- Dachterrasse. Letztere steht auch ger Brunch. Ziel des Restaurants Raphael Wyniger, Präsident günstigste Übernachtung bietet pe ist eher zufällig entstanden», schüsseln und unterschiedliche den Hotelgästen offen. mit Boulevardterrasse ist es, das von HotellerieSuisse Basel, findet das Hotel Baslertor zu einem weiss von Bertrab. Die damalige Designerlampen als Eyecatcher. Treiben vom Markt ins Hotel zu nur lobende Worte. «Martin von Preis ab 110 Franken pro Zimmer. Coop-Genossenschaft Basel hat- Die hohen Räume verleihen ein Ein Treffpunkt für Gäste und bringen und – ganz im Stil der Bertrab ist ein sehr fähiger Mann, te Immobilien, die teilweise zu grosszügiges Raumgefühl, wieder- Einheimische Bohème – ein Treffpunkt für Gäs- der sich stark für die Destination Hotels umgebaut wurden. 2017 kehrende Materialien sind Holz, Im Erdgeschoss befindet sich das te und Einheimische zu werden. einsetzt. Überhaupt ist die Grup- Sitzplätze stiess das Berner 4-Sterne-Hotel Glas, Stein und Messing, dezent Restaurant Bohemia, thematisch Direktor des «Märthof» ist der pe mit ihren wertigen Häusern 70 Savoy zur Gruppe, das sich eben- ergänzt mit Textilien, Tapeten angelehnt an die Bohème-Zeit 30-jährige Álvaro Ferrandis, der ein Gewinn für Basel und bringt Die Boulevardterrasse im neuen falls in einer Coop-Immobilie oder Reliefs. Das günstigste Zim- der 30er-Jahre in Paris. Auffäl- stellvertretender F&B Manager im mit dem Hotel Märthof ein richti- Restaurant Bohemia am Basler befindet. Und das jüngste Mit- mer gibts ab 200 Franken, die lig sind die lange Cocktailbar, «Bellevue Palace» in Bern war. god ges Bijou auf den Markt.» Marktplatz bietet Platz für glied ist eben der «Märthof», ein Marktplatz-Junior­suite mit frei die halb offene Küche mit Holz- 70 Gäste. Boutique-Hotel mit vier Sternen. stehender Badewanne und Sicht kohlegrill sowie die Sofabank für hotel-maerthof-basel.com balehotels.ch htr hotel revue 4 Hotellerie Nr. 15 • 29. Juli 2021

Die Expertin weiss Rat Wer bezahlt bei einer Frühgeburt?

Frage: Das Kind meiner Mitarbeiterin unter Einhaltung der ordentlichen wurde fünf Wochen zu früh geboren und Kündigungsfrist auf den nächstmöglichen muss die nächsten Wochen im Spital Zeitpunkt ausgesprochen werden. Sofern verbringen. Deshalb hat mich meine im Arbeitsvertrag keine längere Kündi­ Mitarbeiterin angefragt, ob der Mutter- gungsfrist vereinbart wurde, beträgt diese schaftsurlaub trotzdem ab der Geburt gemäss L-GAV zwei Monate. Der Vertrag gerechnet wird. kann somit ab dem 4. September auf den 30. November aufgelöst werden. Antwort: Nein, der Mutterschaftsurlaub Annette Rupp kann verschoben werden. Seit dem 1. Juli Frage: Gibt es nach wie vor die gesetzli- 2021 ist eine Gesetzesneuerung in Kraft. che Vorgabe des Datenschutzes, dass Wenn das Neugeborene unmittelbar nach Unterlagen Mitarbeitende betreffend ist Projektleiterin Rechtsdienst bei der Geburt ununterbrochen während sowohl physisch wie auch elektronisch HotellerieSuisse. mindestens zweier Wochen im Spital aufzubewahren sind? Im Falle eines verbleiben muss und wenn die Mitarbeite­ Brandes hätte man so noch auf die Sie beantwortet an dieser Stelle rin nachweisen kann, dass beim Zeitpunkt elektronischen Daten Zugriff und regelmässig Ihre Fragen. der Niederkunft bereits entschieden umgekehrt bei einem Datenverlust auf wurde, dass nach Ablauf des Mutter­ die physischen Dossiers. schaftsurlaubes die Arbeitstätigkeit fortgesetzt wird, dann ist der Lohn für die Antwort: Grundsätzlich besteht keine Dauer der Hospitalisierung des Kindes Pflicht, die Personalakten sowohl in über die EO bezahlt, längstens für 56 Tage. physischer wie auch in elektronischer Die Höhe der Entschädigung entspricht Form aufzubewahren. Die Akten können jener für den bezahlten Mutterschafts­ Im Falle einer Frühgeburt kann der Mutterschaftsurlaub verschoben werden. iStock auch nur in elektronischer Form auf­ urlaub, somit 80 Prozent des letzten bewahrt werden. Dabei muss jedoch Lohnes, maximal 196 Franken pro Tag. gewährleistet werden, dass die Akten Mutterschaftsurlaub nicht mehr auf und Ende der Krankheit nicht absehbar ist. revisionssicher sind und dass die Unver­ In welchem Rahmen die Mitarbeiterin das endet somit das Arbeitsverhältnis, kommt Wann dürfen wir frühestens die änderbarkeit sichergestellt ist. Wenn die Arbeitsverhältnis weiterführt, spielt keine die Neuregelung mit der EO-Entschädi­ Kündigung aussprechen, und wie lange Daten ausschliesslich in elektronischer Rolle. Sie kann neue Aufgaben überneh­ gung nicht zur Anwendung. Der Arbeit­ ist die Kündigungsfrist? Form aufbewahrt werden, empfiehlt es men, das Arbeitspensum reduzieren, nach geber hat den Lohn für den Aufschub des sich, ein externes Back-up der Daten zu dem Mutterschaftsurlaub Ferien oder Mutterschaftsurlaubes nach Berner Skala Antwort: Die Sperrfristen sind in OR Art. erstellen, damit diese im Falle von unbezahlten Urlaub beziehen. Entschei­ zu zahlen. Der Kündigungsschutz wird im 336c geregelt. Im ersten Dienstjahr beträgt Störungen nicht verloren gehen. dend ist, dass die Erwerbstätigkeit beim Falle des Aufschubs des Mutterschafts­ die Sperrfrist 30 Tage, vom zweiten bis gleichen oder bei einem neuen Arbeit­ urlaubs erweitert um die Zeit der Hospita­ fünften Dienstjahr 90 Tage und ab dem geber fortgesetzt wird. lisierung, längstens aber um die 56 Tage. sechsten Dienstjahr 180 Tage, während der Haben Sie Fragen an Annette keine Kündigung ausgesprochen werden Die Hospitalisierung des Neugeborenen Frage: Ein Mitarbeitender ist seit 8. März darf. Aufgrund der langen Anstellung im Rupp? von mindestens zwei Wochen muss mit 2021 krankgeschrieben – er befindet sich vorliegenden Fall beträgt die Sperrfrist 180 Telefon 031 370 43 50 (Montag bis Freitag, einem Arztzeugnis belegt werden. Nimmt im zehnten Dienstjahr. Leider müssen Tage, sie dauert bis und mit 3. September. 8.30–12 Uhr und 14–16 Uhr) die Mutter ihre Erwerbstätigkeit nach dem wir den Arbeitsvertrag kündigen, da ein Ab dem 4. September kann die Kündigung E-Mail: [email protected]

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20212021

Träger Unterstützt von Tourism Partner Supporting Partner htr hotel revue Nr. 15 • 29. Juli 2021 Hotellerie 5 Wenn im Hotel plötzlich Neuzugänge Pflanzen wachsen

oetkercollection.com Oetker Collection steigt in der Schweiz ein Ab dem 1. September 2021 erweitert die Oetker Collection ihr Portfolio um das neue Masterpiece-Hotel The Woodward in Genf. Es ist das erste Haus der deutschen Luxushotelkette in der Schweiz. Das historische Anwesen im Post-Haussmann- Stil wurde vom Architekten Pierre-Yves Rochon renoviert und bietet 26 Suiten in zeitgenössischem Stil, 2 Gourmet- Restaurants unter der Leitung der Michelin-Sterneköche Olivier Jean und Alain Verzeroli sowie ein 1200 Quadratme- ter grosses Spa von Maison Guerlain. Die Oetker Collection umfasst 11 Masterpiece-Hotels sowie mehr als 150 private Villen und Anwesen rund um den Globus. lm

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Jucker’s Boutique-Hotel wird ein dienen, die Kunden online beim Gartencenter bestellt haben. «Best 3 Star Hotel» Vogler und Meier denken gross: «Der wilde Gärtner» soll ein La- Die 2015 ins Leben gerufene Hotelvereinigung «Best 3 Star bor für Geschäftsmodelle wer- Hotels of Switzerland» erweitert ihren Mitgliederbestand den, die auf Nachhaltigkeit set- von unabhängig und mehrheitlich inhabergeführten 3-Ster- zen. Bereits gut hör- und sichtbar ne-Häusern um das Jucker’s Boutique-Hotel in Tägerwilen ist das Geschäftsmodell von Wild- am Bodensee. Das ehemalige Gasthaus und heutige Restau- biene + Partner. Ihre Bienen-Nist- rant Linde blickt auf eine 400-jährige Geschichte zurück. kästen wurden Anfang Sommer Der Betrieb ist geprägt von Generationen von Gastgebern, an den Aussenzimmern des heute sind das Karin und Thomas Jucker. Zum Hotel gehör- Hotels angebracht, um die Biodi- en 13 Zimmer und 2 Rooftop-Suiten sowie die mehrfach aus- versität in Zürich-West zu stär- gezeichnete Küche von Thomas Jucker. npa ken. «Derzeit beherbergen wir 126 Bienenpopulationen», sagt juckers-hotel.com Vogler stolz und hofft, dass die Nachkommen nächstes Jahr Pflanzen und Bäume in der gan- zen Schweiz befruchten werden. Parahotellerie Produkte austesten und Know-how austauschen «Als etablierte Hotelmarke haben Im «wilden Gärtner» können Gäste Pflanzen kaufen, essen, arbeiten und Start-ups ihre Produkte testen. wir eine gewisse Zugkraft, um Initiiert haben es Erwin Meier (vorne rechts) und Anita Vogler (Zweite von links). Bilder Sava Hlavacek Start-ups anzulocken, die hier ihre Produkte testen wollen», ist Vogler überzeugt. Das Garten- Das 25 hours Hotel len ein. In der Gärtnerei steht die center Meier wiederum hat das Bar Ribelli-Giardino – zwischen Know-how, um solche Produkte im Zürcher Westen den Pflanzen können es sich den Kunden zu erklären. Zum Hotelgäste wie Ladenkunden in Beispiel den geruchlosen Kom- und das Garten- einer Sofaecke oder an einem lan- poster für zu Hause, entwickelt center Meier haben gen Holztisch bequem machen. vom Zürcher Start-up Worm Gataric Fotografi e Etwas trinken und essen, plau- up. «Einfach die Rüstabfälle in zusammenge- dern, arbeiten, lesen. «Mitten in den Komposter mit Würmern Neues Ferienangebot in einem spannt: Entstanden diesem grünen Gewusel servie- schmeissen, nach etwa vier Wo- ren wir Antipasti, Focacce und chen hat man Dünger und Erde Baudenkmal im Bleniotal ist «Der wilde Gärt- Salate, ergänzt «25 hours»-Direk- fürs Blumenbeet», erklärt Meier. torin Anita Vogler. Ihr Wunsch: Der Geschäftsführer war anfangs Die Stiftung Ferien im Baudenkmal hat mit der «Casa Gran- ner», ein Labor für einen Quartiertreff zu etablieren verblüfft, wie beliebt Kompostie- de» im Weiler Cumiasca ihr erstes Angebot im Bleniotal. Der nachhaltige Ideen. für Apéros, zum Lunch, aber auch ren bei Städtern ist. Er dachte, in Weiler Cumiasca liegt an einem Sonnenhang oberhalb der für Meetings. «Einige Studenten Zusammen Zürich kämen vor allem Blumen Ortschaft Corzoneso. Bis zu sechs Personen können in der LUCIE MACHAC der ZHdK haben uns bereits und Balkonpflanzen an. «Statt- «Casa Grande» übernachten. Erbaut wurde das städtisch an- als Co-Working-Space entdeckt», gehts besser dessen fragen die Kunden, ob sie mutende, herrschaftliche Wohnhaus 1886 und sorgte neben sagt Vogler. ihren Kompost bei uns vorbei- den bescheidenen Bauten bei der Dorfbevölkerung für viel Für einmal begann nicht alles mit #bettertogether Ganz im bringen können, oder sie wol- Aufsehen. Ziel der sorgfältig durchgeführten Sanierung war einer Bieridee, sondern mit einer Eine Plattform für nachhaltige Zeichen der Gemeinsamkeit steht len wissen, wie man Erde selber es, die Ursprünglichkeit des Hauses möglichst zu erhalten. Verwechslung. Erwin Meier, Ge- Geschäftsmodelle das Jahresmotto von Hotellerie- macht.» Vogler träumt deshalb Die Einrichtung aus den 1980er-Jahren verleiht dem Bau- schäftsführer des Gartencenters Aber nicht nur Menschen und Suisse. Solidarität, Teamgeist und schon von einem «Community- denkmal eine individuelle Note. npa Meier, sass nach einem Event Pflanzen kommen im «wilden Zusammengehörigkeitsgefühl Kompost» beim 25 hours Hotel. leicht ermattet an der Bar, als ihn Gärtner» zusammen. Ganz im sind wichtige Eckpfeiler, um Wege Meiers Träume gehen noch ferienimbaudenkmal.ch ein Unbekannter mit «Hallo Pe- Sinne eines Marktplatzes kann aus der aktuellen Krise zu finden. weiter: Ihm schwebt «ein Bran- ter!» ansprach – und sich sogleich man hier auch Produkte von wei- Die htr-Serie #better together chenforum für Innovation» vor. entschuldigte, weil Meier gar teren Kooperationspartnern des stellt Lösungsansätze, Best- Etablierte Gärtnereien und «jun- nicht Peter war. Der Unbekannte Hotels und des Gartencenters er- Practice-Beispiele und Projekte ge Wilde» sollen im «wilden Gärt- Roadtrip war Christoph Hoffmann, CEO stehen, wie zum Beispiel Bio- aus der Branche vor, die Chancen ner» zusammenkommen, damit der 25 hours Hotels. Die beiden Weine, Bücher oder handge- wahrnehmen und Perspektiven sie sich besser austauschen kön- kamen ins Gespräch und fanden machte Vasen. Und natürlich aufzeigen. nen. Den Einwand, all diese Fünf Orte, fünfmal Action: Eine schnell heraus, dass sie von einer haben die Möbel von Embru, auf Ideen könnten bloss Träume Kooperation profitieren könnten. denen die Gäste sitzen, alle ein Mehr unter htr.ch/ bleiben, quittieren die Macher Reise durch die Schweiz Meier suchte einen Standort in Preisschild. «Das Ganze soll aber bettertogether mit einem Schulterzucken. «Wir Zürich und Hoffmann eine Idee, noch wachsen», versichert Vog- wollen sehen, was überhaupt Zur Einstimmung auf den Hospitality Summit, den ersten wie er das «25 hours» im Zürcher ler. Und zwar wortwörtlich, denn möglich ist», sagt Vogler. Meier Beherbergungskongress der Schweiz, gehen die htr hotel re- Westen besser verankern könnte. sie möchte die Hotelréception im doppelt nach: «Es ist auch für uns vue und HotellerieSuisse auf einen Roadtrip. Wir besuchen Die Lösung: «Der wilde Gärtner» «wilden Gärtner» platzieren, da- ein spannender Lernprozess.» Gastgeberinnen und Gastgeber, die hautnah berichten, wie im 25 hours Hotel. mit ihre Gäste quasi mitten in Wie das Projekt finanziell aufge- sie innovative Kooperationen umgesetzt haben. Die Reise Das Konzept ist so smart wie einer Pflanzenoase einchecken. teilt werde, sei ebenfalls noch startet im Wallis, wir fahren über Basel in die Ostschweiz bis charmant: Einerseits ist «Der wil- Und nicht nur das: «Mittelfris- unklar. «Kassensturz machen wir nach Graubünden und beenden den Roadtrip im Tessin. Ab de Gärtner» ein ganz normaler tiges Ziel ist es, die Pflanzen und erst Ende Jahr.» Vogler wie Meier dem 2. August übertragen wir täglich um 17 Uhr eine Live- Laden, in dem man nach Belie- andere Produkte rund um die haben jedoch ein gutes Bauchge- Reportage auf der htr-Website. Regionsübergreifende Ko- ben Blumen, Pflanzen, Kräuter, Uhr verfügbar zu machen.» Wie In loser Folge berichtet die fühl, dass Gärtnereien und Hotel- operationen kommen ebenso zur Sprache wie Crowdfun- Gemüsesetzlinge, Erde oder Gar- das? Die Réception, Tag und htr hotel revue über Projekte, lerie prima zusammenpassen. ding, Local Sourcing oder soziales Engagement. lm tenwerkzeug kaufen kann. Ande- Nacht besetzt, könnte laut Vogler die im Sinne von #bettertogether rerseits lädt der Ort zum Verwei- als Pick-up-Station für Waren entstanden sind. wildergaertner.ch htr.ch/roadtrip Presenting Partner: Programm 14:50 – 15:20 ab 10:30 7. September 2021 HOSPITALITY NACH CORONA FINANZFORUM MIT DER SGH Keynote Podium (Programmzeiten können noch variieren) Dr. Stephan Sigrist Prof. Dr. Thomas Bieger, Universität St. Gallen / SGH 10:00 – 10:15 Gründer und Leiter W.I.R.E. Christoph Hofmann, 25hours hotels BEGRÜSSUNG DURCH DEN PRÄSIDENTEN VON HOTELLERIESUISSE Theresia Sokoll, Hotel Kettenbrücke AG Entwicklung der prägenden Themenfelder Andreas Züllig Michael Thomann, Thomann Hospitality Kooperation, Digitalisierung, Innovation, Reiseverhalten und Nachhaltigkeit. 10:15 – 10:20 Projektpräsentationen: GRUSSBOTSCHAFT VOM BUNDESPRÄSIDENTEN Janine Bunte, Schweizer Jugendherbergen, Guy Parmelin 15:25 – 16:20 Christoph Maximilian Schlatter, Laudinella St. Moritz, FOKUSTHEMEN FÜR TOURISMUS UND BEHERBERGUNG Daniel Schneider, Monoplan AG 10:25 – 10:55 Podiumsdiskussion 574 TAGE COVID-19: RÜCKBLICK UND EINORDNUNG Experten: Dr. Stephan Sigrist, Gründer und Leiter, W.I.R.E. Andrea Bernhard, Wüest Partner AG, Peter Gloor, SGH, Andreas Marti, Podiumsdiskussion Paola Ghillani, Beraterin in Nachhaltigkeitsfragen mit div. Mandaten RMB, Nicolas Rebier, Implenia, Albert Loacker, furniRENT Nicole Brändle Schlegel, Leiterin Arbeit, Bildung, Politik, HotellerieSuisse Marc Langenbrinck, CEO, Mercedes-Benz Schweiz Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, Direktor, KOF Swiss Economic Institute Thomas Kleber, Head of Sorell Hotels 10:20 – 11:00 Sabine d’Amelio-Favez, Direktorin, Eidgenössische Finanzverwaltung EFV TEAM 4.0: WIE SEHEN KÜNFTIG ERFOLGREICHE TEAMS 16:20 – 16:25 IN DER HOSPITALITY-BRANCHE AUS? 11:00 – 11:35 INNOVATION? JETZT! Podiumsdiskussion CORONAPANDEMIE: GROSSE HERAUSFOR- DERUNG FÜR WIRTSCHAFT UND POLITIK Kurz-Interview zum «Hospitality Booster» mit Dr. Ueli Schneider, Marianne Temerowski, Co-Lead Diversity, Swisscom Head of Business Development bei HotellerieSuisse Yaël Meier, Jungunternehmerin, Stimme der Generation Z Keynote Brigitta Spalinger, Leiterin Lehraufsicht, Prof. Dr. Thomas J. Jordan 16:30 – 17:00 Erziehungsdepartement Basel-Stadt Nationalbank-Präsident WIE INNOVATION GELINGT! 11:20 – 12:00 Wo steht die Schweizer Wirtschaft eineinhalb Podiumsdiskussion NACHHALTIG WERDEN, ERFOLGREICH BLEIBEN Jahre nach Ausbruch der Coronapandemie? Chris Rosser, Aparthotel Adelboden, Initiator «Digitale Dorfstrasse» Podiumsdiskussion Janine Rüfenacht, Vizedirektorin und Projektleiterin, The Lab Hotel 12:30 – 13:10 Christoph Meili, Co-Founder, Company Factory Dr. Roland Zegg, Präsident Zertifizierungskomitee, ibex fairstay DIE ZUKUNFT DER BUSINESSHOTELLERIE Jörg Ostwald, Leiter Produkt und Service, SBB 17:15 – 18:00 Cornelia Rutishauser, Teamleiterin Corporate Partnerships, myclimate Inputreferat DIE RÜCKKEHR DER INTERNATIONALEN MÄRKTE Samuel Wille, Leiter Business Development a.i., Schweiz Tourismus Prof. Dr. Pietro Beritelli, Universität St. Gallen Christian Klein, CEO Finance & Property, Tschuggen Hotelgruppe Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion Dieter Vranckx, CEO, Swiss 12:05 – 12:25 Wolfgang Gallas, Head of Hospitality, Monoplan AG Martin Nydegger, Direktor, Schweiz Tourismus BEST OF IBEX FAIRSTAY Martin von Moos, Geschäftsführer, Sedartis Hotel Thalwil Urs Kessler, CEO, Jungfraubahnen Preisverleihung: Gütesiegel für Nachhaltigkeit Alain Becker, Directeur de l‘Association Romande des Hôteliers Prof. Dr. Christian Laesser, Universität St. Gallen Vincenzo Ciardo, Managing Director, SHRF SA 13:00 – 13:45 ab 18:00 VOM START-UP ZUM UNTERNEHMEN 13:15 – 13:55 HOTELIER DES JAHRES Abendveranstaltung Inputreferat MESSELAND SCHWEIZ IM JAHR 2030 Galaabend mit Apéro, Award-Verleihung und anschliessendem Dinner Tobias Rein, Mitgründer, GetYourGuide Inputreferat Jetzt Podiumsdiskussion Claude Membrez, General Manager, Palexpo Talks 13:00 – 13:20 Roland Zeller, Investor ein Zeichen Podiumsdiskussion WESTHIVE: CO-WORKING UND HOSPITALITY Roman Hartmann, Co-CEO & Founder, Farmy Daniel Egloff, Direktor, Basel Tourismus Andreas Widmer setzen und Christoph Kamber, Verbandspräsident, 13:50 – 14:20 EXPO EVENT Swiss LiveCom Association 13:40 – 14:00 POST-COVID: WIE GEHEN WIR ES AN? FAMILIENINTERNE NACHFOLGEREGELUNG? KEIN PROBLEM! dabei sein! Hotelièren im Gespräch Interviews 14:00 – 14:40 Chris Rosser AUTOMATE OR DIE. AUTOMATISIERUNG DER TAGUNGSINDUSTRIE Miriam Böger, Direktorin, Art Deco Hotel Montana 14:20 – 14:40 Irene Gangwisch, General Manager, Sorell Hotel Zürichberg Inputreferat EHL: VILLAGE D’INNOVATION Nathalie Seiler-Hayez, General Manager Hotel Beau-Rivage Palace Lausanne Oliver Stoldt, CEO, MICE Service Group Winnaretta Zina Singer Anne-Rose Walther, Gastgeberin und Besitzerin, Hotel Walther und Hotel Steinbock Pontresina Podiumsdiskussion Piero Belsito, Travel Manager, Swisscom 14:30 – 15:10 Judith Huisman, Co-Founder, Meetingselect Programm DIE ZUKUNFT GEWINNEN Kevin Kunz, CEO/Generaldirektor, Kursaal Bern AG Keynote Andreas Widmer, CEO, Westhive 8. September 2021 Dr. Mathis Wackernagel 12:40 – 13:25 (Programmzeiten können noch variieren) Präsident, Global Footprint Network BASIS: POSITIONIERUNG 08:30 – 09:00 Warum es ein Umdenken braucht und Inputreferat ERFOLGREICHE STRATEGIEN welche Chancen sich dank konsequenter FÜR DIE ZUKUNFT Ausrichtung auf Nachhaltigkeit ergeben. Hans R. Amrein, Publizist, Dozent EHL, Chefredaktor «Hotelier» Keynote Podiumsdiskussion Hospitality Maud Bailly 15:20 – 16:00 Annika Grünig, Leiterin Unterkunftsmarketing & Gastronomie, CEO, ACCOR Southern Europe BACK TO THE FUTURE Schweiz Tourismus Wie Accor die Krise meistert und welches die Keynote Fabian Messer, Positioning Architect, Positioner SA grossen Herausforderungen der Zukunft sind. Marc Schlüssel, Leiter Marketing & Kommunikation, Matthias Horx Lenzerheide Marketing & Support AG Future-Speaker und Gründer Zukunftsinstitut Stephan JJ. Maeder, Hotelier und Verwaltungsratspräsident, 09:05 – 09:35 Eine Beurteilung der Post-Covid-Heraus- Bernensis Hotel AG DIE CHEFS VON MORGEN forderungen inklusive Perspektiven und Chancen für Hotellerie und Tourismus. 13:45 – 14:30 Keynote Summit DIGITALE CUSTOMER JOURNEY Prof. Dr. Ursula Renold Talks Professorin Bildungssysteme, ETH Zürich Inputreferat 10:30 – 11:00 Wie die Branche auch in Zukunft attraktiv für Luca Geisseler, Executive Behavioral Designer und Managing Partner, FARMY - EINE ERFOLGSSTORY UNTER DEM RADAR motivierte und engagierte Nachwuchskräfte bleibt. Fehr Advice Roman Hartmann 7. & 8. September 2021 Vera Brannen, Geschäftsführerin, WalkTheTalk 09:35 – 10:10 11:10 – 11:40 Podiumsdiskussion FOKUSTHEMEN FÜR TOURISMUS UND BEHERBERGUNG GETYOURGUIDE – IN ZÜRICH GEGRÜNDET, IN DER WELT ZUHAUSE Dr. Michael Fux, Professor an der HES-SO Valais-Wallis Tobias Rein Podiumsdiskussion Halle 550, Zürich Oerlikon Michael Böhler, Group General Manager, Meili Unternehmungen AG Sandro Berger, CEO, REBAGDATA AG Prof. Dr. Ursula Renold, Professorin Bildungssysteme, ETH Zürich 11:50 – 12:20 12:30 – 13:00 Claude Meier, Direktor, HotellerieSuisse GENERATION Z WIE KOOPERATION GELINGT Michel Rochat, CEO, EHL Groupe Yaël Meier Liska Bernet Durch den Event führen uns Aileen Zumstein und Urs Gredig. Michael Bolt, CEO, Hotela Brigitte Höfliger-von Siebenthal, Gastgeberin und Inhaberin, Romantik Hotel Hornberg Saanenmöser

Ticketverkauf Early Bird Weitere Informationen unter: Patronat: Träger: Profitieren Sie noch bis 31. Juli vom Spezialpreis! hospitality-summit.ch Presenting Partner: Programm 14:50 – 15:20 ab 10:30 7. September 2021 HOSPITALITY NACH CORONA FINANZFORUM MIT DER SGH Keynote Podium (Programmzeiten können noch variieren) Dr. Stephan Sigrist Prof. Dr. Thomas Bieger, Universität St. Gallen / SGH 10:00 – 10:15 Gründer und Leiter W.I.R.E. Christoph Hofmann, 25hours hotels BEGRÜSSUNG DURCH DEN PRÄSIDENTEN VON HOTELLERIESUISSE Theresia Sokoll, Hotel Kettenbrücke AG Entwicklung der prägenden Themenfelder Andreas Züllig Michael Thomann, Thomann Hospitality Kooperation, Digitalisierung, Innovation, Reiseverhalten und Nachhaltigkeit. 10:15 – 10:20 Projektpräsentationen: GRUSSBOTSCHAFT VOM BUNDESPRÄSIDENTEN Janine Bunte, Schweizer Jugendherbergen, Guy Parmelin 15:25 – 16:20 Christoph Maximilian Schlatter, Laudinella St. Moritz, FOKUSTHEMEN FÜR TOURISMUS UND BEHERBERGUNG Daniel Schneider, Monoplan AG 10:25 – 10:55 Podiumsdiskussion 574 TAGE COVID-19: RÜCKBLICK UND EINORDNUNG Experten: Dr. Stephan Sigrist, Gründer und Leiter, W.I.R.E. Andrea Bernhard, Wüest Partner AG, Peter Gloor, SGH, Andreas Marti, Podiumsdiskussion Paola Ghillani, Beraterin in Nachhaltigkeitsfragen mit div. Mandaten RMB, Nicolas Rebier, Implenia, Albert Loacker, furniRENT Nicole Brändle Schlegel, Leiterin Arbeit, Bildung, Politik, HotellerieSuisse Marc Langenbrinck, CEO, Mercedes-Benz Schweiz Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, Direktor, KOF Swiss Economic Institute Thomas Kleber, Head of Sorell Hotels 10:20 – 11:00 Sabine d’Amelio-Favez, Direktorin, Eidgenössische Finanzverwaltung EFV TEAM 4.0: WIE SEHEN KÜNFTIG ERFOLGREICHE TEAMS 16:20 – 16:25 IN DER HOSPITALITY-BRANCHE AUS? 11:00 – 11:35 INNOVATION? JETZT! Podiumsdiskussion CORONAPANDEMIE: GROSSE HERAUSFOR- DERUNG FÜR WIRTSCHAFT UND POLITIK Kurz-Interview zum «Hospitality Booster» mit Dr. Ueli Schneider, Marianne Temerowski, Co-Lead Diversity, Swisscom Head of Business Development bei HotellerieSuisse Yaël Meier, Jungunternehmerin, Stimme der Generation Z Keynote Brigitta Spalinger, Leiterin Lehraufsicht, Prof. Dr. Thomas J. Jordan 16:30 – 17:00 Erziehungsdepartement Basel-Stadt Nationalbank-Präsident WIE INNOVATION GELINGT! 11:20 – 12:00 Wo steht die Schweizer Wirtschaft eineinhalb Podiumsdiskussion NACHHALTIG WERDEN, ERFOLGREICH BLEIBEN Jahre nach Ausbruch der Coronapandemie? Chris Rosser, Aparthotel Adelboden, Initiator «Digitale Dorfstrasse» Podiumsdiskussion Janine Rüfenacht, Vizedirektorin und Projektleiterin, The Lab Hotel 12:30 – 13:10 Christoph Meili, Co-Founder, Company Factory Dr. Roland Zegg, Präsident Zertifizierungskomitee, ibex fairstay DIE ZUKUNFT DER BUSINESSHOTELLERIE Jörg Ostwald, Leiter Produkt und Service, SBB 17:15 – 18:00 Cornelia Rutishauser, Teamleiterin Corporate Partnerships, myclimate Inputreferat DIE RÜCKKEHR DER INTERNATIONALEN MÄRKTE Samuel Wille, Leiter Business Development a.i., Schweiz Tourismus Prof. Dr. Pietro Beritelli, Universität St. Gallen Christian Klein, CEO Finance & Property, Tschuggen Hotelgruppe Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion Dieter Vranckx, CEO, Swiss 12:05 – 12:25 Wolfgang Gallas, Head of Hospitality, Monoplan AG Martin Nydegger, Direktor, Schweiz Tourismus BEST OF IBEX FAIRSTAY Martin von Moos, Geschäftsführer, Sedartis Hotel Thalwil Urs Kessler, CEO, Jungfraubahnen Preisverleihung: Gütesiegel für Nachhaltigkeit Alain Becker, Directeur de l‘Association Romande des Hôteliers Prof. Dr. Christian Laesser, Universität St. Gallen Vincenzo Ciardo, Managing Director, SHRF SA 13:00 – 13:45 ab 18:00 VOM START-UP ZUM UNTERNEHMEN 13:15 – 13:55 HOTELIER DES JAHRES Abendveranstaltung Inputreferat MESSELAND SCHWEIZ IM JAHR 2030 Galaabend mit Apéro, Award-Verleihung und anschliessendem Dinner Tobias Rein, Mitgründer, GetYourGuide Inputreferat Jetzt Podiumsdiskussion Claude Membrez, General Manager, Palexpo Talks 13:00 – 13:20 Roland Zeller, Investor ein Zeichen Podiumsdiskussion WESTHIVE: CO-WORKING UND HOSPITALITY Roman Hartmann, Co-CEO & Founder, Farmy Daniel Egloff, Direktor, Basel Tourismus Andreas Widmer setzen und Christoph Kamber, Verbandspräsident, 13:50 – 14:20 EXPO EVENT Swiss LiveCom Association 13:40 – 14:00 POST-COVID: WIE GEHEN WIR ES AN? FAMILIENINTERNE NACHFOLGEREGELUNG? KEIN PROBLEM! dabei sein! Hotelièren im Gespräch Interviews 14:00 – 14:40 Chris Rosser AUTOMATE OR DIE. AUTOMATISIERUNG DER TAGUNGSINDUSTRIE Miriam Böger, Direktorin, Art Deco Hotel Montana 14:20 – 14:40 Irene Gangwisch, General Manager, Sorell Hotel Zürichberg Inputreferat EHL: VILLAGE D’INNOVATION Nathalie Seiler-Hayez, General Manager Hotel Beau-Rivage Palace Lausanne Oliver Stoldt, CEO, MICE Service Group Winnaretta Zina Singer Anne-Rose Walther, Gastgeberin und Besitzerin, Hotel Walther und Hotel Steinbock Pontresina Podiumsdiskussion Piero Belsito, Travel Manager, Swisscom 14:30 – 15:10 Judith Huisman, Co-Founder, Meetingselect Programm DIE ZUKUNFT GEWINNEN Kevin Kunz, CEO/Generaldirektor, Kursaal Bern AG Keynote Andreas Widmer, CEO, Westhive 8. September 2021 Dr. Mathis Wackernagel 12:40 – 13:25 (Programmzeiten können noch variieren) Präsident, Global Footprint Network BASIS: POSITIONIERUNG 08:30 – 09:00 Warum es ein Umdenken braucht und Inputreferat ERFOLGREICHE STRATEGIEN welche Chancen sich dank konsequenter FÜR DIE ZUKUNFT Ausrichtung auf Nachhaltigkeit ergeben. Hans R. Amrein, Publizist, Dozent EHL, Chefredaktor «Hotelier» Keynote Podiumsdiskussion Hospitality Maud Bailly 15:20 – 16:00 Annika Grünig, Leiterin Unterkunftsmarketing & Gastronomie, CEO, ACCOR Southern Europe BACK TO THE FUTURE Schweiz Tourismus Wie Accor die Krise meistert und welches die Keynote Fabian Messer, Positioning Architect, Positioner SA grossen Herausforderungen der Zukunft sind. Marc Schlüssel, Leiter Marketing & Kommunikation, Matthias Horx Lenzerheide Marketing & Support AG Future-Speaker und Gründer Zukunftsinstitut Stephan JJ. Maeder, Hotelier und Verwaltungsratspräsident, 09:05 – 09:35 Eine Beurteilung der Post-Covid-Heraus- Bernensis Hotel AG DIE CHEFS VON MORGEN forderungen inklusive Perspektiven und Chancen für Hotellerie und Tourismus. 13:45 – 14:30 Keynote Summit DIGITALE CUSTOMER JOURNEY Prof. Dr. Ursula Renold Talks Professorin Bildungssysteme, ETH Zürich Inputreferat 10:30 – 11:00 Wie die Branche auch in Zukunft attraktiv für Luca Geisseler, Executive Behavioral Designer und Managing Partner, FARMY - EINE ERFOLGSSTORY UNTER DEM RADAR motivierte und engagierte Nachwuchskräfte bleibt. Fehr Advice Roman Hartmann 7. & 8. September 2021 Vera Brannen, Geschäftsführerin, WalkTheTalk 09:35 – 10:10 11:10 – 11:40 Podiumsdiskussion FOKUSTHEMEN FÜR TOURISMUS UND BEHERBERGUNG GETYOURGUIDE – IN ZÜRICH GEGRÜNDET, IN DER WELT ZUHAUSE Dr. Michael Fux, Professor an der HES-SO Valais-Wallis Tobias Rein Podiumsdiskussion Halle 550, Zürich Oerlikon Michael Böhler, Group General Manager, Meili Unternehmungen AG Sandro Berger, CEO, REBAGDATA AG Prof. Dr. Ursula Renold, Professorin Bildungssysteme, ETH Zürich 11:50 – 12:20 12:30 – 13:00 Claude Meier, Direktor, HotellerieSuisse GENERATION Z WIE KOOPERATION GELINGT Michel Rochat, CEO, EHL Groupe Yaël Meier Liska Bernet Durch den Event führen uns Aileen Zumstein und Urs Gredig. Michael Bolt, CEO, Hotela Brigitte Höfliger-von Siebenthal, Gastgeberin und Inhaberin, Romantik Hotel Hornberg Saanenmöser

Ticketverkauf Early Bird Weitere Informationen unter: Patronat: Träger: Profitieren Sie noch bis 31. Juli vom Spezialpreis! hospitality-summit.ch htr hotel revue 8 Gastronomie Nr. 15 • 29. Juli 2021

Freiluft

Steven Kohl Boat-away – das seetaugliche Take-away

Die Seesaison droht dieses Jahr buchstäblich ins Wasser zu fallen. Um die wenigen Sommertage auch kulinarisch zu einem Fest zu machen, bietet das Hotel Alex Lake Zürich über den Sommer ein Boat-away – ein Take-away auf dem Wasser – an. Die Hobbysegler und Motorbootfans bestellen die gewünschten seetauglichen Gerichte mindestens eine Stunde im Voraus. Die Wassersportler holen ihr Boat-away dann am Schiffsteg des Hotel Alex Lake Zürich ab. Zu den Highlights gehört der Pork Belly Bub, die Spezialität von Stefan Heilemann, 2-Sterne-Koch und Chef de Cuisine im Widder Hotel Zürich. bbe alexlakezurich.com Im Restaurant Oz sind alle Gerichte vegetarisch, etwa gartenfrische grillierte Erbsen mit Brunnenkresse. Bilder Gaudenz Danuser

Rigiluft schnuppern beim «Schweizerhof Luzern» Dieses Jahr feiern nicht nur die Rigi-Bahnen ihren 150. Ge- Vegetarische Küche auf burtstag, auch der «Schweizerhof Luzern» begeht ein ganzes Jahr lang – seit dem 21. August 2020 – sein 175-Jahr-Jubiläum. Um diese Jubiläen gemeinsam zu feiern, steht vor dem Ho- tel ein Bahnwagen der Rigi-Bahnen (Jahrgang 1875) für kuli- narische Erlebnisse bereit. Für traute Tête-à-Têtes oder fröh- Spitzenniveau liche Tischrunden. Nach langjährigem Einsatz an der Rigi wurde der Wagen während vier Monaten im Rigi-Bahnen- Depot in Vitznau für die Kooperation umgebaut. Der knall- Eine Ode ans Gemüse ist unser Foodlab.» 40 Sorten To­ Dramaturgie richtet sich eher rote «Speisewagen» ergänzt bis voraussichtlich Ende Febru- maten wachsen dort und bis zu nach verschiedenen Ge­ ar 2022 das Gastroangebot des «Schweizerhof». bbe 200 Kräuter, von Schnittlauch schmacksnuancen. Ich arbeite Andreas Caminada hat in Fürstenau ein über roten Senf bis Borretsch, anfangs mit mehr Säure, gehe schweizerhof-luzern.ch/de vegetarisches Restaurant lanciert. Ein dazu schenkt die Natur Wildkräu­ dann in die Räuchernoten, dann ter wie Hirtentäschel, Ehrenpreis ins Salzige und in die Schärfe.» grosser Teil der Gemüse und Kräuter oder Giersch. Der Garten erlaubt stammt aus dem schlosseigenen Garten. auch Experimente: «Wir lassen Die Köche arbeiten einmal pro den Mangold spriessen, dadurch Woche im Garten entstehen feine Spitzen, die Für die Köche ging es zunächst PATRICIA BRÖHM einen intensiv nussigen, leicht darum, das Verständnis für die bitteren, aber angenehmen Spi­ Vorgänge der Natur zu schärfen: Der Kräutersalat aus dem eige­ nen.» Der kulinarische Anspruch natton mitbringen – so etwas «Wir mussten lernen, richtig zu nen Garten ist jetzt im Hochsom­ ist derselbe wie in der Schlosskü­ kann man nirgendwo kaufen.» gärtnern», sagt Caminada. «Was mer das Lieblingsgericht von che, das ist dem Hausherrn wich­ Fritsche, zuvor Caminadas wächst wie am besten, wann kön­ Timo Fritsche, der für Andreas tig: «Das Menü ist 100 Prozent Stellvertreter in der Schlosskü­ nen wir wie viel ernten? Welche Caminada als Küchenchef das vegetarisch, aber auch 100 Pro­ che, ist für die neue Aufgabe prä­ Fruchtfolge tut dem Boden gut?» «Oz» in Fürstenau GR führt: «Der zent Caminada.» destiniert. Der Norddeutsche Der Spitzenkoch teilt nicht nur Gast kann auf einem Teller das Der eigene Garten, rund 2600 arbeitete acht Jahre lang für den jeden seiner Köche einmal die Franz Rindlisbacher gesamte Spektrum, das die Natur Quadratmeter gross, kann natür­ Osnabrücker 3-Sterne-Koch Tho­ Woche zum Gartendienst ein, er bietet, in allen Geschmacks­ lich nicht den gesamten Bedarf mas Bühner im inzwischen ge­ holte sich auch kompetente Ver­ Provenzalisches Flair im Sorell nuancen wahrnehmen.» Jeden abdecken. Je nach Jahreszeit wird schlossenen Restaurant La Vie. stärkung bei Thomas Monn, Tag fällt der Salat ein bisschen rund die Hälfte bei Produzenten Mehrmals die Woche fuhr er ins einem früheren Heilpraktiker, der Hotel Zürichberg anders aus, je nachdem, was der niedersächsische Schloss Ippen­ sich heute hauptamtlich um den 37-Jährige im Schlossgarten ge­ «Das Menü ist 100 burg, dessen riesige Gartenan­ Garten in Fürstenau kümmert. Er Im traditionsreichen Sorell Hotel Zürichberg mit Bar, Restau- funden hat. Bis zu 30 unter­ lagen Bühner nutzen durfte: «Es ist Experte für Permakultur, sein rant, Eventbereich und dem Chalet Züriberg können sich Be- schiedliche Kräuter, Blüten und Prozent vegetarisch, hat mich schon damals gereizt, Interesse ist es, mit der Natur zu sucher und Hotelgäste in die Welt der Provence entführen Gräser schmeckt er abends mit aber auch 100 Prozent als Koch die Prozesse in der Natur arbeiten, nicht gegen sie: «Ich lassen. Bei schönem Wetter werden Gäste auf der Holzterras- leicht fermentiertem Kohlrabisaft zu verstehen.» Mit den Themen setze Pflanzen nur dort in die se des Restaurants empfangen, wo sie das kulinarische Som- ab und bestäubt sie mit Zitronen­ Caminada.» Einwecken und Fermentation be­ Erde, wo sie sich wohlfühlen.» merangebot «Jardin Zürichberg» geniessen können. Das verveine-Puder: «Beim Essen Andreas Caminada schäftigt er sich ebenfalls seit lan­ Auf den Einsatz chemisch-syn­ Motto «La vie est belle» spiegelt sich dabei im kulinarischen kann der Gast in Gedanken durch Spitzenkoch, Gastrounternehmer und gem – in der Gemüseküche es­ thetischer Dünger und Pestizide Kochbuchautor Konzept und im traumhaften Weitblick über den Zürichsee den Garten gehen, er schmeckt senziell, um auch im Winter eine verzichtet er, ebenso auf Mono­ wider. Der «Jardin Zürichberg» ergänzt im Sommer die gast- die säuerlichen Noten von Sauer­ abwechslungsreiche Speisekarte kulturen. Nachdem etwa die Erd­ ronomische Landkarte des «Zürichberg» mit einer französi- klee, die leichten Bitteraromen eingekauft, die dem Spitzenkoch zu bieten. Empfindet der Kü­ beeren abgeerntet waren, liess schen Barbecue-Küche in drei Gängen mit Vorspeisen-Tavola- von ausgewachsenem Mangold, durch langjährige Zusammen­ chenchef, der sich privat nicht Monn die Fläche zunächst von ta zu Grilladen à discrétion und sommerlichen Desserts. bbe die nussigen Nuancen von arbeit verbunden sind, zum Bei­ vegetarisch ernährt, das Kochen Ringelblumen überwuchern, da­ Amaranth.» spiel der Bündner Gemüsebauer ohne Fisch und Fleisch als Ein­ mit die Erde sich selbst reinigt sorellhotels.com/de/zuerichberg Marcel Foffa oder Georg Blunier schränkung? Im Gegenteil, sagt und gewisse Stickstoffe ausgetra­ Die Zutaten können sich von Tag vom Biohof Dusch. Die eigenen Fritsche, man sei freier, müsse gen werden, um dann Physalis zu Tag verändern Beete aber sind für Küchenchef sich nicht den überlieferten Me­ und Tomatillos auszusäen. Seit Ende Juni ist Andreas Cami­ Fritsche als Inspiration von un­ nüfolgen der klassisch französi­ Die Natur dankt es ihm: In Spit­ Events nadas neuestes Restaurantpro­ schätzbarem Wert: «Der Garten schen Küche unterwerfen: «Die zenzeiten gedeihen hier rund 700 jekt «Oz» geöffnet, ein vegetari­ verschiedene Früchte, Gemüse- sches Konzept, das sich mit nur Kosmos Caminada und Kräutersorten. Wie direkt die Wie kostbar Essen und Trinken zehn Sitzplätzen sehr privat an­ Inspiration aus dem Garten er­ fühlt. Es liegt in der historischen folgt, erlebte Fritsche im Früh­ ist, zeigt «Hochgenuss 21» Remisa gegenüber von Schloss Vom Schloss Schauenstein über die sommer am Thema Erbse. Beim Schauenstein. Die Gäste nehmen Pulen kam ihm die Idee, die Am 30. und 31. August 2021 ist es wieder so weit. Die jährliche auf bequemen Ledersesseln rund «Casa Caminada» bis zum Magazin Schoten nicht wegzuwerfen, son­ Impulstagung «Hochgenuss» von Gastrosuisse setzt sich um einen massiven Tresen aus dern zu fermentieren, so ent­ mit Themen rund um die Herkunft und das Handwerk der Bergahorn Platz und können je­ Das «Oz» ist der jüngste Neuzugang im Genussimperium, das Andreas stand eine spannende neue Ge­ Schweizer Kulinarik auseinander. Dieses Jahr stehen die zwei den Handgriff in der offenen Kü­ Caminada in Fürstenau GR vorantreibt: Zum mit 3 Michelin-Sternen schmacksnuance. Am Ende Tage unter dem Motto «Kostbarkeiten». Die Pandemie hat che verfolgen. «Oz» bedeutet auf und 19 Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten Schloss Schauenstein, wurde daraus eine Mousse, die er gezeigt, wie wichtig es ist, einzigartige kulinarische Momen- Rätoromanisch «heute», der das auch neun Zimmer und Suiten bietet, kam 2018 das Gasthaus Casa mit etwas Brunnenkresse und te zu schaffen, um sich noch stärker zu profilieren und von Name umschreibt das Konzept: Caminada mit Restaurant, Zimmern, Kulinarikkeller, Laden und frisch gegrillten Erbsen anrichte­ den Mitbewerbenden abzuheben. Dazu werden verschiede- «Im ‹Oz› deckt der Garten den Holzofenbäckerei hinzu. Neben weiteren laufenden Projekten wie te. Dazu servierte er Erbsenhum­ ne Beiträge in Form von Vorträgen, Workshops, Degustatio- Tisch», sagt Caminada. «Wir ser­ dem Fine-Dining-Sharing-Konzept Igniv lancierte der 44-Jährige mus, eingewickelt in eine Anis­ nen und Präsentationen präsentiert. Die zweitägige Fach­ vieren neun bis zwölf Gänge, die kürzlich «Caminada», sein eigenes Magazin. dolde, ähnlich einem Taco. Ein tagung findet in der Kartause Ittingen statt. bbe sich je nach Reife und Verfügbar­ Spiel mit der Aromatik, das viele keit der Zutaten tatsächlich von andreascaminada.com Gäste begeisterte – so hatten sie hochgenuss-gastrosuisse.ch Tag zu Tag leicht verändern kön­ das Gemüse noch nie gegessen. htr hotel revue No 15 • 29 juillet 2021 Gastronomie • Cahier français 9 Escapade au pays des vins différents

Les vignerons suisses innovent: Adrian Hartmann, en Argovie, Marie-Thérèse Chappaz, en Valais, et Anne-Claire Schott, sur les rives du lac de Bienne. Claudia Link, Dominique Derisbourg, Loris Poussin

Nouvelle tendance 50% en bois neuf. Elle en produit cette dégustation de l’assem- «Je voulais balancer le Traminer, nature rosé 2015, un petit lot de 900 bouteilles. blage Pinot Noir Gamay de la Christian Vessaz, Cru de Valaisanne Marie-Thérèse Chap- côté lourd du vin, en lui Pour la première fois, un ensemble de vins l’Hôpital Blanc Naturel, paz vaut le détour. Sur 2014, on donnant une dimension nature suisses sont présentés à des dégus- sent la trame un peu fatiguée, cosmique, légère.» Ce cépage extrêmement aroma- Adrian Hartmann, 2019 malgré un beau nez sauvage tique, dont le vieillissement tateurs. Tous les interdits en cave peuvent Autre révélation, le Blanc Naturel fumé et le témoignage d’une vi- Anne-Claire Schott amène beaucoup de finesse sur 2019 d’Adrian Hartmann, à Ober- nification maîtrisée donnant Vigneronne la version traditionnelle dégus- être bravés pour des résultats détonnants. flachs, en Argovie, assemblage de une sensation d’apaisement. Sur tée à la Mémoire des Vins Riesling Sylvaner et de Charmont le millésime 2015, on admire suisses, transporte en vin nature ALEXANDRE CALDARA (cépage issu de la fécondation du surtout la souplesse en bouche, instinctif. Le 2018 combine sau- encore plus de surprise en Chasselas par le pollen du Char- la tonicité et l’équilibre. Parfait à vagerie et contemplation. Alors bouche. On dirait une infusion, Pour la première fois, l’Associa- lier. Au début, le côté floral, le donnay) vinifié en orange. Patine boire en 2021. Avec le 2017, le que le 2020 penche vers le cassis, une eau de rose avec une dimen- tion suisse Vin nature vient de parfum de myrtille séduisent, au- jaune ambrée, magnifique nez, parfum de mûre se fait entêtant, on y retrouve déjà une grande sion lactée, puis l’acidité vient présenter une série de vins de ses tour de tanins délicats. Puis le senteurs profondes de jasmin et on retrouve le côté croquant et élégance. réveiller le palais. producteurs à des dégusta- côté rugueux arrive sur la fin de de fleur d’oranger. La fluidité en teurs professionnels, à l’Hôtel bouche avec de la complexité, de bouche impressionne, il vogue. Schweizerhof, à Berne. Ce qui l’amertume et un final vanillé. On Simple et rayonnant, Adrian Cépage et terroir montre un intérêt grandissant des s’approche d’Anne-Claire Schott, Hartmann ressemble à son vin. Il sommeliers de grands hôtels qui vigneronne au-dessus du lac de décrit sept mois de macération travaillent avec les producteurs Bienne, pour comprendre ce dans des anciennes amphores en sur des cuvées spéciales. Cer- breuvage qui exhale sa diffé- argile, pas de pompage et 11 mois Autres mouvements du vignoble taines propositions ressemblent rence. Elle sourit: «On trouve de barrique, cette vinification à des vins plus classiquement sta- trois quarts de Gamaret et de permet une oxydation. Il en pro- Le retour du Gamay Une vieille sélection massale de nous conduit loin de Founex et bilisés, comme le Chasselas 2020 Diolinoir, ce qui donne ce côté duit 1200 bouteilles. Comme Tom L’association Lausanne à Table, Gamay présente depuis 500 ans des grands Gamays de garde de de Catherine Cruchon sur la Côte, lourd, et je voulais le balancer Litwan, avec qui il échange beau- qui se bat pour tous les goûts, et portée par une association. la Côte. Ils viennent d’acquérir ou la première cuvée en 2020 du avec une dimension cosmique, coup, Adrian Hartmann montre a proposé cet été une dégusta- B­ l­ a­ i­ se­ Duboux, vigneron à Epes- 2,3 hectares à Epesses pour pro- Pinot Noir d’Elodie Kuntzer, à légère, alors j’y ai ajouté un quart la vitalité de la jeune génération tion ouverte au public. Dans un ses, a présenté un Plant Robez duire deux vins sur ce premier Saint-Blaise. Voici ci-dessous des de Gewurstraminer d’une autre qui croit en la biodynamie en lieu doux de l’œnotourisme, le 2019, particulièrement floral, millésime 2020, un Dézaley et un vins qui questionnent davantage région, celui de Catherine Cru- Suisse alémanique. château Rochefort, à Allaman, ouvert, aux tanins souples et Grand Cru Les Chenaux. Au pays la non-intervention en cave. chon, à la Côte.» Une fantaisie qui et baptisée «Jamais Gamay» en long en bouche. A Villette, Vin- de la verticalité, de la minéralité, lui permet de commercialiser son Cinq millésimes de Champ référence à ce que certains tou- cent Chollet propose un vin plus du Chasselas, ils n’hésitent pas à La face cachée vin uniquement sous le nom Vin Dury de Marie-Thérèse ristes alémaniques disaient dans austère, mais avec du croquant et amener de l’opulence. Les Che- Produit Suisse et pas avec une les années 80. Aujourd’hui, ce une ampleur portée par des arô- neaux frappe par son moelleux, Chappaz (2014, 2015, 2017, d’Anne-Claire, AOC du lac de Bienne. Dans le cépage léger et fruité a gagné mes de fruits noirs. sa bouche d’agrumes et ce final Anne-Claire Schott, 2019 même esprit de douce insurrec- 2018, 2020) ses lettres de noblesse surtout safrané. Un côté fumé surprend La face cachée d’Anne-Claire, tion, le millésime 2019 est indi- Pour tout ceux qui pensent en- sur la Côte autour des domaines De la Côte à Epesses aussi, au final un vin avec un version Sombre: rare qu’un vin qué en chiffres romains. Un vin core que les vins nature ne pos- Cruchon et Paccot, mais aussi L’actualité des frères Dutruy, l’un grande tension, qui promet de propose un monde aussi singu- élevé en barrique 12 mois, dont sèdent pas de capacité de garde, en Lavaux avec les Plant Robert. pépiniériste et l’autre vigneron, beaux millésimes. aca

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«Le monde des salons doit évoluer suite à la pandémie. Les salons se focaliseront davantage sur le matchmaking et le networking indépendamment du lieu et du temps, en intégrant une dimension Hospitality numérique.» Claude Membrez, directeur général de Palexpo, discute au Summit Summit comment l’évolution de l’activité des salons se répercute sur l’offre d’une destination et sur son secteur de l’hospitalité. 7 et 8 septembre 2021

Programme et billets sur Soyez là lorsque la branche posera ses jalons pour l’avenir. hospitality-summit.ch htr hotel revue 10 Hôtellerie • Cahier français No 15 • 29 juillet 2021 Un spa royal pour retrouver son corps

le lausannoise notamment grâce à ces accès journaliers de 100 francs par jour en semaine et 120 francs le week-end, disponibles sur réservation. Des forfaits per- mettent aussi de combiner un accès au spa et un menu du jour à la brasserie. Les multiples­ décli- naisons d’artichaut, de la purée à la chips, du chef Thomas Vételé permettent de sortir en douceur des vapeurs du hammam.

Le segment détente reste majoritaire en Suisse romande A Montreux, le Fairmont Palace vient de rénover son espace spa. Il mise sur le caractère authen- tique de la destination: le cadre de la Riviera vaudoise, entre lac et montagne. «Nous voulons aider nos hôtes à se reconnecter à eux- mêmes grâce à l'essence même de cet environnement unique en les rendant plus attentifs à leur corps. Les espaces baignés de lu- mière et les grandes baies vitrées permettent d’atteindre cet objec- tif», indique l’établissement dans un communiqué. Et ce à travers «des lits infrarouges; un nouvel La grande piscine lumineuse intérieure du Royal Savoy, au centre de Lausanne, reste un des atouts de ce spa de 1500 mètres carrés. John Athimaritis espace de détente avec sauna; une zone mixte sauna dans la salle de relaxation; une douche rapeute en France et en Europe «La sécrétion avec le mental et les émotions: tropicale.» Wellness pour revenir à ses racines à Lau- «La sécrétion d’endorphines doit Malgré des stratégies différen- sanne, à l’ouverture du palace. d'endorphines doit permettre de sortir de la routine tes, la majorité des spas d’hôtels Le spa urbain et design du Royal Savoy, à permettre de sortir et d’acquérir une discipline pour de Suisse romande misent sur le Lausanne, vient de rouvir. Il innove avec la Une tonicité physique de la routine.» parvenir au bien-être.» Elle nous segment détente, alors qu’une en lien avec les émotions montre quelques exercices direction médicalisée se déve­ présence quotidienne d'un coach sportif Ce nouveau service se concrétise Magali Roby d’automassage qui permettent de loppe dans un même temps no- Coach sportive mise sur pied pendant la crise. par une présence de trois heures reconnecter son schéma muscu- tamment à La Réserve, à Genève. par jour d’un coach qui guide les laire. Elle pose un rouleau de L’image générale du spa d’hô- clients des 196 chambres et suites massage sous le mollet, exerce tel urbain et design a beaucoup ALEXANDRE CALDARA de l’hôtel ou les 70 membres an- une pression sur le tibia et de- changé ces dernières années: nuels du spa. Ce qui permettra à mande d’effectuer des ronds avec plutôt secret, et incarnant le luxe Depuis le 1er juillet, toutes les ac- l’entretien et du nettoyage. Cette terme de développer un nouvel la cheville, puis place le rouleau ultime par le passé, il se démo- tivités du Royal Savoy, 5 étoiles à équipe «stable et agréable» gère abonnement premium d’accès sous la colonne vertébrale et sug- cratise largement aujourd’hui, Lausanne, fonctionnent à nouve- aussi cinq cabines de massage, de au spa 7 jours sur 7 avec un for- gère avec détermination d’effec- selon Stéphanie Hugli: «Une pos- au. Au sous-sol du nouveau bâti- soins du visage, d’esthétique et de fait de 24 sessions d’une heure tuer de grands mouvements avec sibilité pour le grand public d’of- ment inauguré fin 2015, se dissi- coiffure et une spa suite. d’entraînement personnel. Ce qui les bras à partir des épaules. Le frir ou de s’offrir des moments de mule une zone de 1500 mètres complète aussi l’offre de cours de spa attire une nombreuse clientè- plaisir et des cadeaux originaux.» carrés de spa, proposant la même Un nouvel abonnement avec yoga disponible trois jours par surface que celui du Beau-Rivage un entraînement personnel semain­ e­­ .­ Palace, à Ouchy. Stéphanie Hugli explique Nouveau positionnement Au sous-sol du Royal Savoy, un quelques réflexions dévelop- Des forfaits comprenant des trois établissements de Bür­ pées pendant la fermeture due aussi un menu du jour genstock, propriété de Katara à la crise sanitaire. «Nous nous Coach sportive, Magali Roby, ac- Hospitality, on se retrouve im- sommes rendu compte de l’im- tive dans le fitness depuis 15 ans, Une offre pour une clientèle plus jeune mergé en un sol et des murs de portance de la remise en question nous explique le sens de sa pré- granit noir, de grosses bougies et person­nelle, de la conscience de sence à l’hôtel ce jour-là. «Après Le Beau-Séjour vient mais notre clientèle rajeunit de son de flottaison son et lumière, des indications discrètes. Ils soi, de la recherche de bonnes ces périodes d’isolement, ce con- d’inaugurer un espace dix ans avec l’offre spa qui attire et une petite cabine de massage. donnent un air de mystère au spa énergies. Pour y répondre, nous texte compliqué, il s’agit de pro- des couples qui recherchent du La question de la surface, impor­ du Royal imaginé par les Londo- poser une remise en forme, re- spa de 130 mètres bien-être.» Il en découle un in- tante pour Philippe Zurkirchen, niens de MKV Design que l’on ne «Le grand public offre trouver le corps en mouvement. carrés. Un nouvel atout vestissement considérable de 1,2 et d’éventuels agrandissements peut pas soupçonner depuis l’ex- Nous sommes dans un cadre ex- million pour un spa avec 106 000 pourrait déjà se poser: il a obser- térieur. Le spa se découvre calme- volontiers un moment ceptionnel au calme, il s’agit sim- à Champéry. francs réunis grâce à l’opération vé le marché, notamment les 90 ment avec sa lumineuse pis­cine au spa d'hôtel pour des plement de guider, d’accompag- de crowdfunding,­ plus 1,8 million mètres carrés pour 35 chambre de intérieure de 15 mètres et son cadeaux originaux.» ner.» Elle prend aussi le temps de Au terme des travaux du 16 dé- pour les dix nouvelles chambres. l’Hôtel Post, à Zermatt, 4 étoiles bassin extérieur avec jets mas- la rencontre, de comprendre le cembre au 20 mars 2020, le Beau- Mais Philippe Zurkirchen se ré- supérieur, mais il pense aussi que sants entouré de bambous. Une Stéphanie Hugli besoin de la personne en face Séjour Hôtel, à Champéry, vient jouit de cette nouvelle attractivité le positionnement de l’ensemble Directrice du spa du Royal zone jacuzzi et hammam m­ ­i­xte, d’elle, pose des questions préci- de changer son positionnement payante dès cette première sai- de la destination peut faire la dif- plus une autre réservée aux ses, essaie de cerner les besoins en passant d’Art Boutique Hotel son d’hiver: «On remarque que le férence. femmes et un espace fitness avec et avoue que la lumière de la Côte à Spa Boutique Hotel. Avec cet spa enlève la barrière de certains Il relève que son offre spa ne de la lumière extérieure. Il peut avons décidé de mettre sur pied d’Azur lui manque, en Suisse ro- agrandissement de 10 chambres clients qui hésitaient à réserver touche que 30 à 40% de sa clien­ accueillir une quarantaine de une équipe de coachs personnels mande. Elle constate que beau- supplémentaires, pour atteindre une semaine.» tèle. Ce qui surprend le plus l'hôte- personnes en même temps. Di- liés à notre espace fitness en colla- coup de gens se focalisent sur des 33 chambres, et la création de lier reste la différence ent­ ­re la rectrice du spa, Stéphanie Hugli boration avec le studio de Marcel exercices cardio-vasculaires in- son offre spa, le 3 étoiles supé­ L'offre spa ne touche que Suisse romande et la Suisse aléma- veille sur une équipe de dix per- Déprez.» Avant de diriger le spa tenses sur des appareils ergomè- rieur valaisan fait le choix d’un 30 à 40% de sa clientèle nique en matière de nudité dans sonnes, avec une cheffe de récep- du Royal Savoy, Stéphanie Hugli, tres. «Cela peut être réducteur. Si repositionnement et cela impacte Sur 130 mètres carrés disponib- un spa. «Beaucoup de clients alé- tion, deux personnes actives à la une Franco-Suisse, fut formée en ils n’atteignent pas des résultats directement le profil de sa clien- les pour 25 personnes, le spa pro- maniques ne comprennent pas le réception et au soin, quatre per- esthétique, puis devint manager rapidement, ils vont se lasser.» tèle, comme l’explique Philippe pose un hammam, un sauna, un port du maillot de bain, on doit sonnes pour les seuls soins et les de spa en charge de l’organisation Magali Roby, elle, se concentre Zurkirchen, codirecteur: «Nous jacuzzi, un bain pour les pieds, un leur expliquer cette différence cul- trois intendantes responsables de et de l’achat des produits et thé- sur une tonicité physique en lien restons un petit hôtel de vacances, chaudron d’eau froide, un cais- turelle dans les pays latins.» aca

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hotelleriesuisse.ch/benchmark Das Gespräch htr hotel revue | Nr. 15 • 29. Juli 2021

oder aus anderen Gastrobetrieben. So Diversität arbeitete die Patissière beispielsweise früher in einer Konditorei. Sie ist jetzt zum ersten Mal in der Hotellerie. Eine andere Mitarbeiterin hat in der Hotelle- rie gearbeitet, aber noch nie im 5-Sterne-Bereich. Ich lege wirklich grossen Wert auf einen guten Mix. Von nirgends zu viel, lautet mein Motto. So kann sich das Team selber gut ausbalan- cieren, voneinander lernen und sich weiterentwickeln.

Ihr Team ist multikulturell. Wie viele Nationen wirken in der Küche mit? Wir haben 15 verschiedene Nationen in «Seid weniger der Küche bei einem Team von 20

streng mit «Frauen im Kochberuf haben oft das Gefühl, sie müssten stärker sein als der Rest des euch!» Teams.»

Michéle Müller, Executive-Chefin im 5-Sterne- Mitarbeitenden. Sie kommen beispiels- weise aus Peru, Argentinien, Mexiko, Superior-Haus Kempinski Palace Engelberg, über Rumänien, Österreich, der Schweiz. Alle Frauenförderung, Diversität und Soulfood. bringen sie ihre eigenen Erfahrungen mit, auch die Geheimrezepte von ihren Grosseltern. Die wollen wir auch nutzen BERNADETTE BISSIG und in unsere Küche einbringen.

Noch ist die Crew der 40-jährigen ich ändere meine Meinung, wenn mir Die Geheimrezepte der Grosseltern – Berlinerin ganz neu. Seit gut einem dies angebracht scheint. Ich glaube bodenständige Küche im Luxushotel? Monat bespielt ihr 20-köpfiges Team die jedoch, dass dies auch viel mit Erfah- Ja, genau. So koche ich gerne. Es soll gut Gastronomie des jüngst eröffneten rung zu tun hat. Irgendwann merkte ich, schmecken und unkompliziert sein. Luxushotels. Diese umfasst das Cattani dass ich ernst genommen werde, auch Und die Gäste vielleicht sogar dazu Restaurant, The Palace Bar, die Habanos wenn ich meine Meinung ändere. inspirieren, ein Gericht nachzukochen. Cigar Lounge, den Wintergarden, das Kochen soll keine Zauberei sein. Das Frühstück und den Bankettbereich. In Haben Sie diesen Drang, stark sein zu Kochen soll Spass machen und das ihrer neuen Aufgabe steht Michéle müssen, auch bei anderen Frauen im Essen natürlich umso mehr. Müller noch immer regelmässig selber Kochberuf beobachtet? am Herd. Ja, dieses Verhalten ist mir über all die Haben Sie ein Lieblingsgericht auf der Jahre immer wieder aufgefallen. Die aktuellen Karte? Sie sind die erste Executive-Chefin in Frauen haben oft das Gefühl, sie Ja, der Schweinebauch mit Eisbein-Prali- einem Schweizer 5-Sterne-Superior- müssten stärker sein als der Rest des nen und Gelberbsenpüree. Das ist mein Haus. Wie haben Sie im Laufe Ihrer Teams. So ist es mir ein grosses Signature Dish. Das Gericht habe ich Karriere Frauenförderung erlebt? Anliegen, dass ich als Vorgesetzte meine zusammen mit meinem Schweizer Für mich persönlich war das gar nie so Erfahrungen mit meinen weiblichen Souschef entwickelt. Es verbindet Berlin ein Thema. Ich bin mit sehr gleichbe- Mitarbeitenden teile. Ich versuche und die Schweiz. Ich musste jedoch rechtigten Eltern aufgewachsen, die ihnen mitzugeben, dass man nicht Michéle Müller legt Wert meine beiden Schweizer Köche von der keinen Unterschied zwischen Mann und immer so streng mit sich sein muss und Posten zu durchlaufen. Es war mir auf ausgewogene Teams. Eisbein-Praline überzeugen. Es hat sich Frau gemacht haben. Und dann spielt den Job trotzdem gut erledigt kriegt. wichtig, alles selber gemacht zu haben So kann sich die Crew gelohnt (lacht). sicherlich auch meine Persönlichkeit und zu wissen, wie es funktioniert. ausbalancieren. eine Rolle. Es ist nicht so, dass ich im Sie haben eine beachtliche Karriere Corinne Glanzmann QR-Code scannen und mehr Berufsleben nicht auch schlechte hingelegt. Nehmen Sie für Ihre Wie geht die Gruppe Kempinski mit zur kulinarischen Ausrich- Erfahrungen gemacht hätte. Aber ich Kolleginnen eine Vorbildfunktion ein? dem Thema Frauenförderung um? tung des «Kempinski Palace habe das selten mit meinem Frausein in Ich werde sicherlich so wahrgenommen. Kempinski legt grossen Wert auf Engelberg» lesen. Verbindung gebracht. Viele Frauen haben mir auch schon Frauenförderung – über alle Abteilun- gesagt, dass ich ein Vorbild für sie sei. gen und auch in der Küche. So darf ich Man hört ja immer wieder, dass Ich freue mich immer sehr darüber, bin auch mit Stolz sagen, dass ich als Zur Person Frauen mehr leisten müssten, um aber jeweils auch etwas peinlich Mentorin für ein Female-Culinary-Ta- erfolgreich zu sein. Haben Sie dies berührt. Es geht mir aber weniger lents-Programm der Gruppe fungiere Eine bodenständige, nahbare Chefin auch so erfahren? darum, ein Vorbild zu sein, als darum, und so Kolleginnen begleite und coache. Ja, das war bei mir auch so. Hier muss meine Erfahrungen weiterzugeben. mit viel internationaler Erfahrung ich jedoch präzisieren, dass ich das Damit die jungen Frauen weniger Wie sieht die Zusammensetzung Gefühl hatte, ich müsste mehr leisten. kämpfen müssen. Ihrer Küchencrew aus? Michéle Müller (40) ist gebürtige Berlinerin und durchlief ihre Dass ich den schweren Topf immer Selbstredend ist es für mich sehr Kochausbildung beim Berliner Cateringservice Optimahl. Danach alleine schleppte, weil ich mir nicht War für Sie schon früh klar, dass Sie wichtig, Frauen im Team zu haben. Das folgten Lehr- und Wanderjahre, die sie rund um den Globus und durch sagen lassen wollte: Das kann sie nicht. auf die oberste Treppe in der Küchen­ Verhältnis zwischen Frauen und alle Küchenposten führten – vom Chef de Patisserie, Chef de Garde- Sie ist halt eine Frau. Dass ich meine hierarchie gehören? Männern ist ausgewogen. Gleichzeitig manger, Chef de Saucier über Junior Souschef bis hin zum Souschef. Meinung nicht mehr änderte, wenn ich Ja, das wusste ich schon früh. Nach vertrete ich den Ansatz, dass es eine 2011 übernahm Michéle Müller die Küche des «The Beach House» im mal eine Entscheidung getroffen hatte, meiner Kochausbildung ging ich ins gute Durchmischung braucht. Ein Team Park Hyatt Abu Dhabi Hotel and Villas bereits in der Pre-Opening-­ weil ich standfest sein wollte. Dass ich Ausland, um Erfahrungen zu sammeln. muss divers sein, um gut zu funktionie- Phase und leitete eine Küchenbrigade von 26 Köchen. Ab 2014 war sie bei meinem Nein geblieben bin, wenn Auf jeden Fall wollte ich Küchenchefin ren. So stammen die Mitarbeitenden drei Jahre als Executive Souschef im «Hyatt Capital Gate» in Abu ich mal Nein gesagt hatte. Mittlerweile werden oder die höchste Position – Exe- aus unterschiedlichsten Ländern, haben Dhabi, tätig, bevor sie als Executive Souschef zurück nach Berlin ins mache ich es anders – den schweren cutive-Chefin – erreichen. So habe ich in unterschiedliche Erfahrungen, kommen Hotel Adlon Kempinski kam. Topf trage ich immer noch (lacht) – aber meiner Karriere darauf geachtet, alle aus unterschiedlichen Hotelbranchen

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hotelleriesuisse.ch/benchmark Täglich suchen knapp 30 000 Bewerber*innen auf unseren Jobbörsen nach einem neuen Job.

* Quelle: interne Analyse 7/2021

„Jedes Unternehmen sollte die Möglichkeit haben, die richtigen Mitarbeiter zu fi nden, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.“

hotelcareer.ch htr hotel revue Nr. 15 • 29. Juli 2021 Tourismus 13

Das Wichtigste aus der Branche

Pixabay Prognose Covid-19 wirft Schweizer Tourismus um Jahrzehnte zurück

Bis sich der Schweizer Tourismus vollständig von der Pande- mie erholt hat, dürfte es Jahrzehnte dauern. Diese Ansicht äusserte Schweiz-Tourismus-Direktor Urs Nydegger in einem Interview der «SonntagsZeitung». Unsicherheit, Kurzfristigkeit und neue Virenherde würden den Tourismus demnach noch lange begleiten. Gemessen an den Logier- nächten rechnet Nydegger mit nochmals 5 Prozent weniger Übernachtungen. Dies liege nicht am Sommer, sondern an der verglichen mit 2019/20 schlechten Wintersaison. Zudem Die ersten Code-Zeilen für Getyourguide schrieb CTO Tobias Rein bereits 2008. zvg begrüsse die Schweiz aktuell zwar wieder mehr Gäste aus dem Ausland, Schweizerinnen und Schweizer, die im Aus- land Ferien machten, glichen dies jedoch wieder aus. npa/pt

Outdoor «Wir bemühen uns, fair Wandern, Velofahren und Biken werden immer beliebter zu bleiben» Die Popularität von Wandern, Velofahren und Mountain- biken ist in den letzten Jahren gestiegen. Dies geht aus drei Studien hervor, die das Bundesamt für Strassen (Astra) zu- Marseille reinvestiert. Das sind Zur Person sammen mit dem Verband Schweizer Wanderwege und Buchungsplattform schwierige Fragen, über die wir Schweiz Mobil erstellt hat. Insbesondere das Wandern hat intern heftig diskutieren. seit 2013 stark an Popularität gewonnen: 57 Prozent der Das in Zürich gegründete Start-up Letztendlich habe ich keine Vom Studenten Schweizer Wohnbevölkerung ab 15 Jahren zählen Wandern Getyourguide gehört zu den weltweit schlüssige Antwort auf Ihre zu ihren Sport- und Bewegungsaktivitäten. Beim Velofahren Frage. Wichtig ist, dass wir das zum Unternehmer sind es 42 Prozent, beim Mountainbiken immerhin 8 Pro- führenden Reisevermittlern. Mitbegründer Vertrauen der Anbieter pflegen zent. Jeweils ein Zehntel davon fährt mindestens ab und zu und nicht verlieren. Tobias Rein gründete 2009 E-Bike bzw. E-MTB. npa/pt Tobias Rein ist selbstkritisch geblieben. gemeinsam mit vier weiteren Gibt es auch bei Ihnen Knebel- ETH-Studenten das Start-up PATRICK TIMMANN verträge wie zwischen Online- Getyourguide. Heute ist die Buchungsplattformen und Plattform zum Buchen von Tobias Rein, das Tourengeschäft während der Krise das gegensei- Hotels? Touren und Aktivitäten eine der kam zu Beginn der Pandemie tige Vertrauen gestärkt hat. Bei uns kann jeder mitmachen, grössten weltweit. fast komplett zum Erliegen, Sie und wir sind überzeugt, dass wir Tobias Rein drückte die Schul- mussten sich von 90 Mitarbei- Ihr CEO Johannes Reck übte eine faire Marge bieten. Aber bank in der Kantonsschule in tenden trennen, einem Sechstel scharfe Kritik an Google. Die auch unsere Verkaufsabteilung Wetzikon und studierte an- der Belegschaft. Konnten Sie Plattform untergrabe die hat den Anspruch, die Kommis- schliessend Elektrotechnik an der inzwischen wieder Mitarbeiten- Unabhängigkeit kleinerer sionen zu erhöhen. Die grösse- ETH Zürich. Er lebt zurzeit mit de einstellen? Unternehmen und verhindere ren Player sind hier im Vorteil, seiner Frau und seinen beiden Die Nachfrage zieht spürbar an, Innovation. Wird Getyourguide da sie bei uns eine direkte Buben (4 und 6 Jahre) in seinem wir bewegen uns bereits wieder mit der Zeit selbst zum «Goo- Ansprechperson und damit Geburtsort Uster am Greifensee. auf dem Niveau von 2018. gle» des Tourensektors? einen gewissen Verhandlungs- Punktuell stellen wir bereits Auf die Google-kritischen spielraum haben. getyourguide.ch Rendering: Stadt Bern/Kunstmuseum wieder Leute ein, ja. Äusserungen von Johannes Reck Auch Getyourguide kann sich Projekt Wie hat sich der Tourenmarkt «Ich würde mehr dem natürlichen Kreislauf nicht Ich würde mehr Attraktionen in der Krise verändert? entziehen... bauen wie das Riesenrad Neues Kunstmuseum soll Berner Früher waren grosse Attraktio- Attraktionen wie das (lacht) Das scheint so zu sein in «London Eye» in London. Das nen wie der Eiffelturm oder der ‹London Eye› bauen. Das der Digitalisierung. Ich kann es zieht wie die Sau! Jeder und jede Altstadt aufwerten Burj Khalifa wenig an einer zieht wie die Sau!» nicht verleugnen. will es sehen. Deshalb wäre eine Kooperation mit uns interes- ZKB-Gondelbahn über den Die Stadt Bern soll ein modernes Museum erhalten. 80 Mil- siert. Das hat sich in der Tobias Rein Wenn ich ein Tourenangebot Zürichsee eine coole Sache lionen Franken sollen dafür bis Ende des Jahrzehnts in einen Mitbegründer und CTO Ersatzneubau beim Kunstmuseum fliessen. Dies haben die Pandemie geändert. Wir Getyourguide schaffen und bei Ihnen auf die gewesen. Attraktionen wie diese konnten seither sehr gute neue Seite bringen wollte, welchen sind bei uns ständig ausgebucht. Stiftung Kunstmuseum Bern und die Berner Stadtregierung Partnerschaften aufbauen. Tipp würden Sie mir geben? nach mehrjähriger Planung beschlossen. Gemäss Stadtprä- Offenbar haben selbst die erhielten wir teils schnippische Bieten Sie keine fünfstündigen Nur wenige Start-ups können sident Alec von Graffenried wolle man damit «ein Ausrufe- grossen Touristenattraktionen Reaktionen im Sinne von «Ihr Touren an – die interessieren sich am Markt behaupten, noch zeichen für die pulsierende Haupt- und Museumsstadt Bern gemerkt, dass es ganz allein macht doch genau das Gleiche». niemanden. Zwei- bis dreistün- weniger schaffen es zum setzen». Der Kanton wird sich mit 40 Millionen Franken be- nicht mehr geht. Es ist nicht leicht, dagegen zu dige Touren verkaufen sich viel «Einhorn». Hatte Getyourguide teiligen. Die andere Hälfte tragen der Mäzen Hansjörg Wyss argumentieren. Auch bei uns besser. einfach Glück, oder haben Sie sowie Private, Stiftungen und die Wirtschaft. npa/pt Sie konnten in der Krise Ihre werden Geldflüsse umgeleitet, etwas fundamental anders Marktmacht vergrössern und Einnahmen etwa aus Rom Welche Angebote fehlen in der gemacht als andere Start-ups? ausspielen? werden beispielsweise in Schweiz? Selbstverständlich haben wir Das ist so. Auch viele Tourguides Glück gehabt, aber auch vieles Digital Detox sind in der Krise auf uns richtig gemacht. Wir haben sehr zugekommen und haben uns Hospitality Summit früh gemerkt, dass der Touren- Der Monte Generoso lädt zur gefragt, was sie jetzt machen markt noch sehr jung ist und sollten. Wir alle haben realisiert, sich eine Professionalisierung digitalen Entgiftung dass wir im gleichen Boot sitzen. Letzte Chance: Early-Bird-Angebot lohnt. Die Flugbranche, die Hotellerie und sogar die Die Ferrovia Monte Generoso am Luganersee bietet ihren Die Anbieter geraten in endet in drei Tagen Restaurants machten es uns Gästen an, ohne elektronische Geräte in die Natur einzutau- die Abhängigkeit von vor – somit war es nur logisch, chen. Für den «Digital Detox Day» gibt man am Bahnhof von Getyourguide... Am 7. und 8. September 2021 findet in der Halle 550 in Zürich-Oerli- auch Tourenangebote auf einer Capolago sein Smartphone oder Tablet zur sicheren Aufbe- Wir sind uns dieser Problematik kon der erste Hospitality Summit von HotellerieSuisse statt. Am digitalen Plattform zu bündeln. wahrung in eine von 14 Safe-Boxes. Anschliessend erhält bewusst. Alle Hoteliers hassen zweitägigen Kongress treffen die Entscheidungsträgerinnen und Was uns ebenfalls von den man ein sogenanntes Digital Detox Kit mit Memoblock, Booking. Langsam bewegen wir -träger der Beherbergungsbranche auf Tobias Rein und andere meisten Unternehmen unter- Stift, Postkarte, Schlüsselschnur und einem Vademecum, uns ebenfalls in diese Richtung. hochkarätige Referierende. Noch bis Ende Juli – also nur noch drei scheidet: Wir sind fünf Gründer. einem kleinen Buch mit Aktivitätentipps. pt Wir bemühen uns, fair zu Tage lang – profitieren Buchende vom Early-Bird-Angebot. Kann der Somit konnten wir von Anfang bleiben. Aber wenn wir die Summit aufgrund der epidemiologischen Lage nicht durchgeführt an ein sehr breites Feld an montegeneroso.ch Gästefrequenzen bringen, dann werden, wird der volle Kaufpreis zurückerstattet. Kompetenzen abdecken. Vier vergrössert sich automatisch dieser fünf Gründer sind auch unsere Macht, das ist klar. Wir hospitality-summit.ch heute nach rund dreizehn hoffen, dass der enge Austausch Jahren noch dabei. alle News auf htr.ch htr hotel revue 14 Tourismus No 15 • 29. Juli 2021

bar für die internationalen Privat- schulen mit ihren 465 Schülern, freut sich über die 6 Top-Events, die jährlich rund 18 Millionen Gstaad: Wenn der Franken Wertschöpfung generie- ren, lobt die Gastfreundschaft der Hoteliers, die hochstehende Kuli- narik oder die gute Arbeit am Berg. «Die Leute agieren mit viel Gast tatsächlich Herzblut», resümiert Christof Huber, Präsident Hotelierverein Gstaad-Saanenland.

Destinationsrat ist neues im Zentrum steht Kontrollorgan Statt auf Schnäppchenjäger setzt die Destination auf qualitätsbe- Best Practice wusste Gäste, die bereit sind, gute Dienstleistungen entspre- Insgesamt 30 Institutionen haben die neue Tourismusstrategie chend zu bezahlen. Diskretion und Privatsphäre werden gross- der Destination Gstaad unterschrieben. Ein Beweis, wie gut die geschrieben. Natürlich ist auch in Gstaad nicht alles rosig. Die Leistungsträger dort zusammenarbeiten. im Mai 2021 lancierte digitali- sierte Gästekarte hätte früher NATALIA GODGLÜCK kommen können. Das Nachtle- ben für das jüngere Publikum ist Auf den ersten Blick scheint es «Wir diskutieren viel, vieler DMOs, nur in die eigene ausbaufähig, und Zweisimmen unspektakulär, dass die Des- Tasche wirtschaften zu wollen, möchte schon lange ein neues tination Gstaad eine neue kommen aber immer spürt man in Gstaad nicht. «Ist Hotelprojekt realisieren. Aber es Tourismusstrategie hat. Aber: schnell zu einem der Gast happy, kommt er wieder. wird gerungen und diskutiert, 30 Institutionen haben sie Ergebnis.» Das bringt eine nachhaltige Wert- man gibt und nimmt. «Bei den unterschrieben, 18 mehr als schöpfung», so Riedi. Er spricht grossen Events im Sommer 2016. Nebst den vier Einwoh- Günter Weilguni von Touristen, meint aber auch könnten wir unsere Zimmer viel nergemeinden Saanen, Gsteig, CEO Hotel Huus, Saanen-Gstaad Zweitheimische, die seit Aus- teurer verkaufen. Wir wissen Lauenen und Zweisimmen bruch der Corona-Pandemie gar aber, dass wir durch die jährli- unterzeichneten acht Dorforga- nicht mehr abgereist sind. chen Anlässe auch viel gewin- nisationen (früher Verkehrsver- optimieren und die Digitalisie- nen», sagt Hotelier Weilguni. eine), Hotelier- und Gewerbe- rung voranzutreiben und ist aktu- Grosse Wertschätzung Eine Haltung, von der das WEF verein, diverse Bergbahnen, die ell für den Prix Montagne 2021 untereinander spürbar in Davos nur träumen kann. landwirtschaftliche Vereinigung, nominiert. Viele Leistungsträger erwähnen, Damit die Destination Gstaad Gstaad Airport, sämtliche Top- Ebenfalls dank guter Zusam- dass man in den letzten zwei, drei auch weiterhin erfolgreich bleibt, Events und andere. menarbeit sowie finanzieller Jahren noch enger zusammenge- wurde ein Destinationsrat aus «Das ist ein riesiger Meilen- Unterstützung des Hotelierver- rückt sei. Wegen des Strategie- Vertretern aller unterzeichnen- stein», freut sich Flurin Riedi, eins, der Dorforganisation, von prozesses und der zahlreichen den Institutionen gegründet. Tourismusdirektor von Gstaad. Saanen aktiv, des Gewerbever- Gespräche und wegen der neuen Dazu Flurin Riedi: «Ähnlich Seit zwei Jahren leitet er die Orga- eins sowie der Destination konn- Verantwortlichen bei der Desti- einem runden Tisch trifft sich der nisation, seit anderthalb befasst er te innerhalb kurzer Zeit in einem nation und den Bergbahnen. Rat ein- bis zweimal pro Jahr und sich mit deren Ausrichtung. Mit leer gewordenen Feuerwehrma- Spürbar ist auch die grosse Wert- stellt sicher, dass die Strategie dem Ergebnis, dass der Sommer- gazin ein attraktives Schlechtwet- schätzung gegenüber anderen umgesetzt wird und nicht nur tourismus neu dem Wintertouris- terangebot für Familien mit Kin- Leistungsträgern. Man ist dank- Beachvolley gehört zu den sechs Top-Events von Gstaad. M. Duchene Theorie ist.» mus gleichgestellt wird, zwei zu- dern realisiert werden: die Station sätzliche Top-Events geplant Saanen. «Wir diskutieren viel, werden, die Logiernächte bis 2024 kommen aber immer schnell zu Nachgefragt um 19 Prozent erhöht und die Ta- einem Ergebnis», sagt Günter gesausgaben pro Gast von 119 Weilguni, CEO des Hotel Huus in Gstaad-Saanenland Tourismus In der Region gibt es weder das Angebot von Gstaad (2016) auf 130 Franken gesteigert Saanen-Gstaad. Martin Rufener, stellt den Sommer dem Winter Hotelketten noch einen erweitert werden, und man wird werden sollen. Die Strategie um- Geschäftsführer des Gstaad Air- gleich, und alle Leistungsträger dominierenden Akteur. Ist das gleichzeitig attraktiver für zusätz- fasst fünf Seiten mit konkreten port, war zuvor schon in anderen machen mit. Woher kommt der Grund für die gute liche Gäste. Projekten und Handlungsfeldern Destinationen tätig und stellt dieser Konsens? Zusammenarbeit? für die nächsten vier Jahre. Defi- fest: «Die Akteure haben hier rea- Der Erfolg von Gstaad basiert seit Ja, bestimmt. Es gibt zwar viele Ist die Destination so gross- niert ist auch, wer wo den Lead lisiert, dass es miteinander besser je auf Kooperationswillen und starke Player – Leadinghotels, zügig, weil es ihr finanziell gut hat. «Den Aufwand und die inten- geht. Zudem findet auch der «Es gibt viele Konsensbereitschaft. Die Gourmettempel, Bergbahnen, geht? siven Diskussionen habe ich kleinste Leistungsträger seinen Standortvorteile sind eigentlich Sport- und Kulturevents, Viele Projekte werden durch die unterschätzt. Aber der Mehrwert, Platz, und es gibt keinen König, Player, doch kei- bescheiden: Es fehlt ein Matter- internationale Schulen, renom- hohe Finanzkraft von Privaten mit 30 unterschiedlichen Partnern der Neid bei anderen weckt.» horn, eine Seenlandschaft, mierte Clubs – doch keiner und Gemeinden begünstigt. Für eine Vision zu teilen und am glei- Dass es manchmal harte Dis- ner dominiert.» heilendes Wasser, schneesichere dominiert und jeder weiss, wie die Realisierung braucht es aber chen Strick zu ziehen, ist riesig.» kussionen gibt, verschweigt auch Berge. Alle heutigen USP entscheidend er von anderen auch Innovationsgeist, Geschick Hört man sich in der Destina- Bernhard Tschannen nicht, CEO Hansruedi Müller mussten hart und mit viel Partnern abhängig ist. und Ausdauer. Im Prinzip ist es tion um, fällt auf, wie kooperativ von Glacier 3000. «Der Fokus liegt Vorstandsmitglied Gstaad-Saanen- Geschick erarbeitet werden – ge- wohl eher umgekehrt: Der die Akteure sind. Angefangen bei aber immer auf dem Gast und land Tourismus, emeritierter meinsam. Zusammenarbeit hat In Gstaad macht man dem Destination geht es finanziell so der Hotellerie, die 1968 eine seinen Bedürfnissen.» Eine Aus- Tourismusprofessor der Uni Bern im Saanenland Tradition, weil Gast auch Angebote in den gut, weil in vielen Belangen ein genossenschaftliche Zentralwä- sage, die man in den vier Erleb- weitsichtige Touristiker und Kantonen Freiburg, Waadt und weltoffener und grosszügiger scherei realisierte und 2015 die nisräumen der Destination be- Investoren schon früh erkannten, Wallis. Warum? Geist herrscht – ein gesunder IG Hotel Gstaad gründete. Letz- stätigt findet. Hier findet der Gast dass die Gäste Vielfalt und Weil sich Gäste nicht an Gemein- Mix von Berner Oberländer tere verschafft ihr bessere Kondi- Angebote, die bis zu den Nach- Abwechslung suchen und dass de- und Kantonsgrenzen halten, Bodenständigkeit, angelsächsi- tionen bei Einkäufen und Versi- barkantonen Freiburg, Waadt sich mit Kooperationen Kosten sondern Erlebnisräume genies- schem Grossmut und welschem cherungen, hilft Prozesse zu und Wallis reichen. Die Krankheit sparen lassen. sen möchten. Zudem kann damit Charme. god

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mieux préparés qu’en 2020 pour accueillir les touristes nomades motorisés. Le canton de Neu- châtel a reconduit son arrêté, la vallée de Joux compte de nou- veaux emplacements, le canton du Jura s’est doté de places chez les agriculteurs.

Une clientèle «qui dispose de certains moyens» Le développement des cam- ping-cars ne devrait pas cesser. En 2020, la Suisse en comptait officiellement 71 213, soit un doublement au cours des dix dernières années. «Certaines fois, nous avons 80% de cam- ping-cars», dit Olivier Perrot, responsable d’un camping au Landeron NE et président de Jura & Trois-Lacs Camping. «Nous en recevons de plus en plus dans nos campings, où la tente traditionnelle a quelque peu tendance à disparaître», commente Christophe Valley, responsable des campings ro- mands du TCS et ancien direc- teur de l’Office du tourisme de Charmey, sans manquer d’ajou- ter que l’extension des in- frastructures est devenue «très, très difficile». Aussi, insiste-t-il, compte tenu du caractère du- rable de cette demande, que les autorités cantonales et commu- Le tourisme romand trouve des solutions adaptées au nouvel afflux de camping-cars. TCS/David Birri nales considèrent la planifica- tion de nouvelles places de cam- ping ou des agrandissements Après la crise Il y en a toujours eu, mais depuis Yann Engel: «Nous avons été con- «La tente traditionnelle mois», dit Cédric Paillard pour comme une nécessité priori- l’an passé, ils sont bien plus frontés à une vague phénomé­ illustrer l’effet Covid. L’Etat de taire. Malgré quelques esprits nombreux qu’avant à sillonner nale!» a quelque peu tendance Neuchâtel a, quant à lui, édicté chagrins, on estime que la clien- Les camping-cars les régions touristiques. Les à disparaître de nos un arrêté, permettant d’ouvrir 24 tèle des camping-cars est inté- trouvent davantage camping-cars procurent un sen- 24 places temporaires campings.» places temporaires et d’étendre ressante. Elle ne remplit pas timent de liberté, mais aussi de disponibles à Neuchâtel les surfaces d’accueil de trois simplement les poubelles et re- de places pour pas- sécurité sanitaire, très prisé de- Devant l’urgence, les mesures – Christophe Valley campings sans obliger les pro- part, comme Cédric Paillard l’a puis la pandémie. Leur afflux d’habitude longues à prendre – Responsable des campings priétaires à déposer un permis romands auprès du TCS entendu encore récemment. Les ser la nuit dans nos s’est fait fortement sentir au n’ont pas tardé. «Quatre aires de de construire. camping-cars sont occupés par régions. Leurs pro- printemps 2020 à la sortie du se- stationnement supplémentaires des gens qui fréquentent les mi-confinement. ont été ouvertes assez rapide- Collaboration avec les commerces locaux, mangent priétaires apprécient Devant l’ampleur que le phé- ment dans le canton», explique agriculteurs pour le Jura dans les restaurants, pratiquent et l'ensemble de la nomène a pris dans l’Arc juras- Nicolas Luterbacher, respon- Aujourd’hui, la situation sani- des activités de loisir et de tou- sien, les institutions touristiques sable du marketing chez Jura taire s’est détendue, mais les risme. L’avis est donc largement destination peut et les pouvoirs publics ont dû Tourisme. Le système de percep- camping-cars continuent d’avoir partagé: c’est une clientèle qui a prendre des mesures pour le gé- tion de la taxe de séjour, mais la cote. «L’engouement de l’an «des moyens» et qu’il convient en profiter. rer et réduire les tensions qui se aussi la distribution du Ju- passé continue», note Nicolas de choyer, notamment pour les produisaient, ici et là, avec les ra-Pass, le sésame pour la gratui- Luterbacher. Guillaume Davot, places de stationnement. Ainsi, MIROSLAW HALABA propriétaires terriens. «Tout à té des transports publics, ont directeur de Jura bernois Tou- l’offre d’accueil des communes a coup, à notre grande surprise, suivi. Six «zones de déborde- risme – dont la région avait fait ses limites lorsqu’elle ne porte nous avons été envahis de bus, de ment», totalisant une centaine face à l’afflux en composant avec que sur de simples places de camping-cars, de vans», s’ex­ de places de parking, ont été ou- les places existantes –, a le senti- parc. «Ça soulage à court terme, clame Cédric Paillard, directeur vertes dans la vallée de Joux. ment que les arrivées se sont da- mais ne parle pas en faveur du de Vallée de Joux Tourisme. «Alors que le dossier traînait de- vantage étalées, la météo n’étant développement touristique», ré- Même constat chez son homolo- puis cinq ans, nous avons créé sans doute pas étrangère à cela. sume Christophe Valley. gue de Tourisme neuchâtelois, une zone de vidange en un Tous, en tout cas, se sentent bien Qu’on se le dise.

Le thé, trait d'union original entre culture et tourisme

s’est donc dit que ce serait origi- (Fondation valaisanne en faveur Valais nal de sensibiliser les gens par des handicapés mentaux). l’odorat et le goût, quelque chose «C’est un projet unique encore Afin de valoriser Martigny comme ville culturelle qui puisse leur laisser un souve- jamais réalisé. La qualité des mé- et sensibiliser les touristes à l’offre muséale très nir olfactif. Un peu dans l’esprit langes et la manutention artisa- des produits du terroir typique- nale du début à la fin en font un large, Martigny Tourisme lance une collection ment valaisans comme le vin produit premium», ajoute Fabian éphémère de thés dans six musées de la ville. blanc ou rouge, l’abricot ou une Claivaz. raclette. On ne voulait pas partir Autre point fort culturel de la ALAIN-XAVIER WURST sur le chocolat, trop attendu et saison, le festival Martigny est peu pratique, ni sur l’alcool, afin dans la place, qui a débuté il y a de toucher un public tous âges», deux semaines et s’achèvera mi- «Martigny art city» n’est pas un sachets de thé différents, cor- explique Fabian Claivaz, direc- août, réunit des concerts et des slogan choisi par hasard. Desti- respondant aux 6 musées de la teur de Martigny Tourisme, qui spectacles de danse dans toute la nation devenue incontournable ville: Médiathèque, Musée des espère par cette initiative ac- ville. «La programmation est pour les amateurs de peinture du sciences de la terre, Manoir de croître la fréquentation des mu- éclectique, on veut toucher tout monde entier grâce à la Fonda- la Ville, Fondation Louis Moret, sées octoduriens. le monde, il y aura tous les styles tion Gianadda, Martigny mise Fondation Pierre Gianadda et musicaux», se réjouit Fabian Clai- sans surprise pour cet été sur le Barryland, le musée du chien Un festival gratuit pour animer vaz. «Rock, pop, électro, chanson tourisme culturel et artistique. saint-bernard. Un nouveau coffret de thé disponible dans les hôtels de Martigny le centre-ville française, rap et musique clas- Mais même une ville dont le au petit-déjeuner. ldd Le choix du thé s’inscrit dans le sique. Nous souhaitons animer le positionnement est bien connu Sensibiliser à la culture par le cadre d’une promotion durable, centre-ville aussi bien pour les ne peut faire l’économie d’une goût et l'odorat en travaillant avec des produc- touristes que pour les habitants.» promotion active. Et si celle-ci Avec une production limitée à programmation des six musées. relle locale au meilleur moment teurs locaux de plantes et de Festival entièrement gratuit, il se peut être originale, c’est encore 5000 sachets pour six sortes de Chaque établissement dispose de de la journée. fruits séchés. La création origi- déroulera au centre-ville, sauf mieux. Afin de mettre en valeur thé, cette collection éphémère est son thé, tandis que dans les hô- «Nous voulions mettre l’ac- nale des thés a été confiée à l’Ate- pour les concerts de classique, la culture et l’offre muséale de offerte aux clients des hôtels et tels de Martigny, la boîte de dé- cent sur l’idée de «déguster» la lier de Dame Elia, une jeune her- qui auront lieu à la Fondation Martigny, la ville a donc lan- des musées de Martigny. Un gustation est proposée au pe- culture. Dans ce domaine, ce boriste de Vernayaz, et le Louis Moret. En raison des me- cé ce mois-ci une boîte à thé prospectus de même format ac- tit-déjeuner, permettant ainsi aux sont principalement la vue et conditionnement a été fait par les sures sanitaires, la réservation est dans laquelle se trouvent 6 compagne le sachet et présente la clients de découvrir l’offre cultu- l’ouïe qui sont sollicitées. On ateliers de la FOVAHM à Sion cependant nécessaire. htr hotel revue 16 Tourisme • Cahier français No 15 • 29 juillet 2021

Chronique La fable originelle de la Suisse

Peut-être que comme moi vous gardez le tuyau à l’alpage… Je monte, je m’élève, je souvenir de ces cours de géographie que marche, j’emplis mes poumons du bon air l’on nous prodiguait à l’école primaire. Le des Alpes. Je me sens privilégié. Je sais professeur, à mon époque, déroulait de- qu’ailleurs, l’air peut être irrespirable, que vant le tableau noir la Suisse en couleur l’eau peut être imbuvable. en tirant énergiquement une cordelette terminée par un bouton de plastique noir. Le 13 juin dernier, on m’a posé la question Une fine poussière voletait dans la lu- citoyenne: Veux-tu que ces valeurs per- mière de la classe et hypnotisait les élèves durent, que tes enfants puissent avoir cette rêveurs. Tous les cantons en rose, jaune, même relation à l’air et à l’eau? Veux-tu que Pierre Starobinski vert et violet s’étalaient devant nous. ton pays continue à vendre cette image de C’était une première invitation au voyage. paysages immaculés, de nature intacte? J’ai Créateur de livres et commissaire De sa voix de maître, Monsieur Fluckiger répondu: oui, oui, oui bien sûr! d'expositions. Il fut directeur nous pointait à la baguette les lacs, les de l’Offi ce du tourisme de Leysin fleuves et rivières dont nous devions ap- A la lecture du résultat de cette consulta- de 1989 à 1996 et président prendre les noms par cœur et surtout re- tion, j’ai l’impression de n’avoir pas bien de l’Association touristique des tenir les cantons qu’ils traversent, les gla- entendu ce que Monsieur Fluckiger nous Alpes vaudoises de 1993 à 1996. ciers qui abritent leurs sources. Le cours racontait. O.K., j’ai peut-être mal retenu la se terminait invariablement par cette af- leçon… Mais tout de même, étrange qu’un firmation: la Suisse est le château d’eau de peu plus de 50% de mes concitoyens l’Europe. n’aient que faire d’une eau pure et que plus de 60% d’entre eux aient oublié «La mon- Plus tard, au gymnase, je me souviens des tagne magique» et ses bienfaits. Comment cours d’histoire qui nous rappelaient donc la faîtière Suisse Tourisme va-t-elle l’époque glorieuse de la Suisse climaté- pouvoir expliquer la fable originelle aux rique. Combien l’on avait soigné grâce au millions de touristes que l’on espère? bon air des Alpes. Nous sommes tous pieds et poings liés, es- Ces grandes figurent des arts et de la poli- Un paysage de Hodler. Notre chroniqueur écrit: «Nous essayons de sortir du tableau de sayant de sortir du tableau de Hodler pour tique qui sont venues oxygéner leurs al- Hodler pour rejoindre notre époque.» Sebastian Stadler rejoindre notre époque et sa modernité. véoles enflammées sur les balcons des Au détour d’une conversation avec un ami sanatoriums. Comme beaucoup de petits paysan de montagne, je l’ai entendu dire: Suisses, j’ai quitté les bancs de l’école per- partagions ce sentiment. Ma génération valeurs d’une écologie naissante: com- «Tu te rends compte, ils vont nous taxer les suadé que nous étions les gardiens d’une est la première que l’on a rendue attentive bien il est important de trier ses déchets, carburants sans contrepartie!» eau pure et que nous avions le bonheur à la fragilité des équilibres naturels. de ne pas polluer, etc. de respirer l’air le plus sain de la planète. Il a oublié que la contrepartie, c’est une Pierre Starobinski partage la L’impression que le blanc des cimes puri- Nous avons été les premiers informés des En vieillissant, je mesure la fragilité de société au bilan carbone neutre d’ici à 2050 chronique Tourisme avec Thomas fiait l’air. J’avais l’impression que l’air et conséquences de nos comportements et toutes ces fontaines, l’importance de tous et que dans cette neutralité-là réside toute Steiner, Jean Pierre Pastori l’eau étaient des trésors à nuls autres pa- de nos modes de vie. Culturellement, ces bassins disséminés sur notre territoire la modernité, le progrès et les avancées et Marie-Françoise Perruchoud- reils. Que l’on concentrait là l’essence nous avons suivi un même enseignement et le cadeau que représente cette assu- techniques qui sont les enjeux de la Suisse Massy. même de la vie et que nous tous, Helvètes, standard et unifié. On nous a transmis les rance que l’on peut boire l’eau qui coule du contemporaine.

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Neues Jahr, gleiche Themen

Schlüsselthemen 2020 Alter Urs Pfenninger Wein in neuen Schläuchen – so könnte man das anbre- Gespräch mit dem chende Politjahr auf einen Tourismusdirektor Nenner bringen. Zumindest aus Sicht der Beherbergungs- Adelboden-Lenk-Kan- branche. In wichtigen Anlie- dersteg über Standort- gen wie dem Verbot von Preis- förderung, Co-Wor- paritätsklauseln oder der Fair-Preis-Initiative liessen king-Spaces im alpinen sich Bundesrat und Parlament Raum und Skisport. im vergangenen Jahr viel Zeit. Bei der Stärkung der Lan- Seite 15 des-Gesamtarbeitsverträgen tritt man auf der Stelle. Auch das Dauerthema Beziehungen Hotelkonzept Schweiz-EU schafft es Jahr für Jahr in die Top-Prioritätenlis- Das Longstay-Konzept Stay Kooook von SV Hotel setzt auf flexibles Raumdesign und optimale Flächenausnutzung. zvg Aus dem Zermatter ten der Wirtschaftsverbände. Luxushotel Cervo wird Das liegt nicht nur an schwie- ein modulares Hotel rigen und verhandlungsinten- siven Dossiers wie dem Rah- mit mehreren Zimmer- menabkommen, sondern kategorien. auch daran, dass scheinbar jedes Jahr neue Vorstösse aus Die Schweiz ist Trend Seite 6 Volk und Politik die guten Wirtschaftsbeziehungen und Den Auftakt im Opening-Reigen Hotel, das auf das Exten- Ebenfalls in der Region Genf die Bewegungsfreiheit für Hotelketten macht Prizeotel mit einem ers- ded-Stay-Segment setzt. Damit wagt im 2020 Yotelpad – eine Gastrokonzept Touristen infrage stellen. In ten Standort in der Schweiz. Die will SV Hotel die Lücke zwischen Longstay-Marke der Design-Ho- der Europapolitik darf die Immer mehr trendi- Economy-Design-Kette eröffnet Airbnb, Extended Stay und Life- telkette Yotel – den Markteintritt. Mit «Freiruum» wurde Branche immerhin auch 2020 ge Brands wagen Mitte Februar in Bern ihr erstes style-Hotelbrands schliessen. Sie eröffnet dieses Jahr zwei in Zug vor einem auf Unterstützung durch an- Schweizer Haus. Mit 188 Zim- Parallel dazu wird im Sommer Apartmenthäuser rund um Genf halben Jahr die grösste dere Wirtschaftsverbände den Eintritt in den mern im 2,5- bis 3-Sterne-Be- in der Wankdorf-City ein Moxy und doppelt im 2021 mit einem zählen. Und auch unter im Schweizer Markt. reich will die Kette den Berner Hotel seine Tore öffnen. Die weiteren nach. Im 2021 folgt ein Zwischennutzung der Herbst neu in den Nationalrat Hotelmarkt bereichern. Trendmarke von Marriott, die SV Ruby Hotel in Zürich, sowie je Schweiz gestartet. gewählten Parlamentarierin- Ebenfalls in Bern, in der Hotel führt, hat bereits kurz vor ein Meininger Hotel in Zürich nen und Parlamentariern ha- Wankdorf-City, geht im Sommer Ende des letzten Jahres in Lau- und Genf. In Bülach entsteht ein Seite 11 ben isolationistische Initiati- 2020 SV Hotel mit einem neuen sanne den Markteintritt in die Niu by Novum und in Zürich das ven keinen leichten Stand. pt Konzept an den Start. Stay Ko- Schweiz getätigt. Danach folgt in Longstay-Konzept Joyn. bbe Seite 16 und 17 oook ist ein Eigenbrand von SV Genf ein erstes Ruby Hotel. Seite 4 und 5 Sharing Economy Airbnb fordert sowohl Hoteliers wie Mieter Swisspeak n’a Hotel S: Redu- heraus. Dennoch ist bis Pro du tourisme et médaillé olympique, heute von einem pas le même ziertes Angebot koordinierten Vorge- Sergei Aschwanden accueille les JOJ succès partout zahlt sich aus hen wenig zu sehen. Seite 19 Lausanne 2020. Les Jeux olym- millier de journalistes durant Résidences touristiques. Lan- Zwischensaison-Pilot. Letz- piques de la jeunesse (JOJ) dé- l'évènement. Lui qui fut consul- cé il y a deux ans, le concept ten November trotzte das Ho- marrent aujourd'hui et se dérou- tant lors des premiers JOJ à Sin- d'hébergement Swiss peak tel Saratz mit reduziertem leront jusqu'au 22 janvier. Sergei gapour salue cette réunion de s'étend en Suisse, avec l'ouver- Angebot unter dem neuen Inhalt Aschwanden, directeur de la jeunes athlètes entre 15 et 18 ans ture avant les fêtes des resorts Namen «Hotel S» der üblichen Meinung 2 structure touristique de la Porte du monde entier. «Mais je me de Zinal et de Meiringen. Si Zwischensaisonflaute. Weni- Hotellerie 3–10 des Alpes, accueillera à Villars et demande s'il est sain de les sa- ces deux derniers venus affi- ger als die Hälfte der Zimmer Hôtellerie cahier français 13–14 aux Diablerets des épreuves de crer si jeunes du titre de cham- chent des taux d'occupation blieb offen, der Preis war dafür Gastronomie 11 ski cross et de ski alpin. «Je me pion olympique». Il pense que pour l'hiver «au-dessus des umso attraktiver. Das be- Gastronomie cahier français 12 réjouis du bon enneigement des cet évènement pourrait devenir espérances», celui de Vercorin triebliche Ergebnis mit den Das Gespräch 15 pistes et de l'organisation réglée un tremplin idéal pour reposer peine encore à at teindre ses detaillierten Kennzahlen Tourismus 16–19 dans ses moindres détails cha- en Suisse les questions de l'hér- objectifs. «Il est évident que le überzeugt: Der Verlust konnte Tourisme cahier français 20–21 que matin avec Lausanne.» Il re- itage de nos structures d'accom- modèle doit encore s'adap- massiv reduziert werden. Di- Service 23–26 lativise les retombées touristi- pa gnement et du soutien étati- ter», convient l'initiateur du rektor Martin Scherer visiert Impressum 22 DER PREIS ques directes liées à l'évènement que du sport d'élite. aca concept Philippe Lathion. lg nun eine schwarze Null an. gsg People & Events 27–28 mais relève la présence d'un Sergei Aschwanden. ldd Page 21 Page 14 Seite 9 DER INNOVATION ANZEIGE

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DER INNOVATION

DER PREIS htr hotel revue Nr. 15 • 29. Juli 2021 Service 19

Aus der Schweiz. Für die Schweiz. Seit 1934. Rotor Lips AG – Bank WIR – unternehmer- Spitzentechnik für Profis freundlich und innovativ Wir entwickeln, fabrizieren und oder ohne Anschlussgetriebe STAR in unsere Firmengruppe handeln Maschinen für die Gas­ mit Kupplung für leistungsfähi- integriert. VAC-STAR ist Herstel- tronomie, Bars, Bäckereien, Kon- ge Ansteckgeräte wie Fleisch- ler von hochwertigen Vakuum- ditoreien und für die Gemein- wolf (Scheffel), Gemüseschnei- verpackungsmaschinen, Vaku- schaftsverpflegungen. Wir sind der und Passierwerk. umbeuteln, Schalen-Sieglern, ein Schweizer Maschinenherstel- Sous-vide-Bädern und Sous- ler und stehen zum Produktions- Die Rotor Produktepalette be- vide-Einhängethermostaten. standort Schweiz. Von der Ent- inhaltet unter anderem Gemü- Das Unternehmen verfügt über wicklung über die Produktion seschneider zum Raffeln, Reiben 45 Jahre Erfahrung in der Vaku- bis hin zum Swiss Finish wird al- und Schneiden. Auch Spezial- umverpackung und stellt konse- les in unserem Betrieb gefertigt. schnitte wie Brunoise und quent langlebige Maschinen Gaufrettes sind leicht möglich. von aussergewöhnlicher Quali- Dazu gehören die Lips Rühr-, tät her. Schlagmaschinen in Ausführun- Wir bleiben nicht stehen und gen mit Planetengetriebe oder haben unser Sortiment erwei- Schlagsystem. Varianten mit tert. Wir haben die Firma VAC- www.rotorlips.ch

Die Unternehmerfreundlichkeit Land und führt Angebot und und Vorsorgebank. Sie ist schweiz- der Bank WIR ist nicht einfach ein Nachfrage zusammen. Die Aufträ- weit das einzige Institut, bei dem Lippenbekenntnis. Die bodenstän- ge und das Geld bleiben somit in nicht nur Privatpersonen, sondern dige Genossenschaftsbank bietet der Schweiz. Das Rückgrat unserer auch Unternehmen sparen kön- den kleinen und mittleren Unter- Wirtschaft, die KMU, wird ge- nen. Und dies zu Top-Konditionen. V.l.n.r.: Mehrzweck-Küchenmaschine Lips Kombinator und Vakuummaschine Vac-Star. nehmen in der Schweiz mit dem stärkt, Arbeitsplätze bleiben er- wir.ch/sparen-kmu WIR-System nämlich die Möglich- halten. Das WIR-System ist eine keit, erfolgreicher zu sein. Dazu nachhaltige, typisch schweizeri- Dank ihrer zukunftsweisenden Finanzierungprodukte, Spar- und sche Lösung zur KMU-Förderung. Zusammenarbeit mit dem Fin- Vorsorgelösungen sowie innovati- Seit über 86 Jahren erprobt, in der tech-Start-up VIAC (viac.ch) hat ve Dienstleistungen und Produkt- Schweiz verankert und gleichzei- die Bank WIR bei der Vorsorge die partnerschaften. tig modern und digital. Nase vorn. Die Kundschaft ver- Mehr dazu unter: traut der digitalen Vorsorgelö- WIR-Netzwerk – Schweiz pur wir.ch/kmu-paket sung von VIAC und schätzt die Dank einer eigenen Komplemen- Qualität sowie die Transparenz tärwährung verbindet das WIR- Hier gibt es noch Zins bei den Gebühren. Netzwerk die KMU in unserem Die Bank WIR ist auch eine Spar- wir.ch/vor

Beste Basiszutaten für raffinierte Kreationen

Exklusiv für die Schweizer Gastro- Immer mehr Gäste achten auf nomie bietet Hero ein Sortiment Allergene – weil sie entweder von mit Bouillons, Saucen und Suppen Allergien betroffen sind oder Be- an. Die ausgewählten Produkte in denken gegenüber Allergenen Schweizer Qualität erfüllen die haben. Die Produkte sind gluten- höchsten Ansprüche der und laktosefrei sowie frei von Zu- Köche und bieten die taten mit allergenem Potenzial. ideale Basis für eine ab- Himmelblau und Goldgelb wählte Victoria-Maria für den Teppich «Stockholm». wechslungsreiche Küche Das Sortiment mit der Demi-Glace, mit viel kreativem Spiel- Gemüsebouillon sowie Rindsbouil- raum. lon erhält Zuwachs: Von europäischen Kulturstätten inspiriert: Edelgrund Mit den hochwertigen Veganer Basis-Jus klar Bouillons, Saucen und Der fettfreie, vegane Basis-Jus klar und Interior Designerin Victoria-Maria Geyer Suppen von Hero gelin- «LVK» ist ein vollwertiges Produkt gen Ihnen im Handum- für eine ausgewogene Ernährung. präsentieren neue Teppichkreationen drehen köstliche Gerich- Intensiver Geschmack, dunkel in te. Ausgesuchte Zutaten der Farbe und schöner Glanz. Ideal Traditionelle persische Handwerks- von Farben, Formen und Materia- ein Unikat, das im Iran von Hand und ein authentischer für die vegetarischen Küche. kunst und die Farben des Orients lien die künstlerische Ästhetik der gewoben wird. Geschmack bieten Ih- bestimmen den einzigartigen Aus- Edelgrund-Teppiche bewusst für nen ein überzeugendes www.gastro.hero.ch druck der Teppich-Kreationen von neue Einflüsse. In fröhlich-bunten Maryam Ebrahimi verfolgt die Vi- Grundprodukt. Edelgrund. In Zusammenarbeit mit Garnmischungen zelebrieren die sion, die ausdrucksstarken traditio- der deutschen Interior-Designerin neuen Modelle fünf Perlen des nellen Teppiche des Iran einer Hero Cuisine Nutrition Victoria-Maria Geyer erweitert Ma- europäischen Kulturerbes: Vene- internationalen Käuferschaft nä- «LVK» – für besondere ryam Ebrahimi, die das Unterneh- dig, Siena, Ibiza, Stockholm und herzubringen, die sich für historisch Ernährungsansprüche men seit 2020 führt, das Sortiment Berlin. Die Designerin lässt die Far- überlieferte, handwerkliche Ferti- Die Linie Cuisine Nutri- um die neue Kollektion «Victoria- ben ihrer Wirkungsstätte Europa gungstechniken in einer modernen tion bietet vollwertige Maria’s Cities» in fünf Farbstellun- bewusst mit den Tönen Persiens zu Anmutung begeistern. Produkte für eine aus- gen. Dabei öffnet Victoria-Maria neuartigen Harmonien verschmel- gewogene Ernährung. Geyer durch ihren kreativen Einsatz zen. Jedes Objekt der Kollektion ist www.edelgrund.com

Impressum Herausgeber/Editeur Mischa Stünzi/stü; Patrick Timmann/pt; Milestone Tourismuspreis 2020) Fax 031 740 97 76; E-Mail: [email protected] HotellerieSuisse Alain-Xavier Wurst/axw Geschäftsführung: Anja Peverelli Leser: 65 000 (Studie DemoScope 2013) Inserate: Tel. 031 370 42 42, Fax 031 370 Monbijoustrasse 130, Postfach Verkaufspreise (inkl. MwSt): 42 23, E-Mail: [email protected] 3001 Bern Layout/Grafik/Bild: Carla Barron/cb; Verlag Jahresabonnement Fr. 172.– Milestone: Tel. 031 370 42 14 Corinne Glanzmann/cg; Natalie Leitung: Bernt Maulaz ISSN: 1424-0440 Die Schweizer Fachzeitung für Redaktion Siegenthaler/ns Verkaufsinnendienst und Rubrik- Newsportal Hotellerie, Gastronomie und Chefredaktorin: Sabine Lüthi/sbl Anzeigen: Angela Di Renzo Costa, Sandra Kontakte htr.ch Tourismus / Le journal pour l'hôtellerie, Sekretariat: Regula Herren, Laura Wohlhauser Monbijoustrasse 130, Postfach, 3001 Bern la gastronomie et le tourisme Redaktorinnen und Redaktoren: Heinemann Anzeigenverkauf: Daniel Verri (Leitung), Redaktion: Tel. 031 370 42 16, Fax 031 370 Natalie-Pascale Aliesch/npa; Bernadette Philipp von Däniken 42 24, E-Mail: [email protected] Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Gegründet / Fondé en 1892 Sendungen wird jede Haftung abgelehnt. Bissig/bbe; Alexandre Caldara/aca; Korrektorat: Danja Bischofberger, Ingrid Druck: CH Media Print AG, 9015 St. Gallen Online Redaktion: [email protected] Nous déclinons toute responsabilité pour les Laetitia Grandjean/lg; Lucie Machac/lm; Zufferey Frost Auflage: 11 514 (WEMF/SW-Beglaubigung Abonnemente: Tel. 031 740 97 93 documents envoyés sans concertation préalable. htr hotel revue 20 People Nr. 15 • 29. Juli 2021

Kaffeepause «Menschen mit viel Herz und einer ehrlichen Art können praktisch jedes Missgeschick wettmachen»

Bettina Arpagaus stiess vor zehn Jahren als Gastgeberin Event zum Team des Maiensäss-Hotels Guarda Val oberhalb der Lenzerheide. Seit Juni führt die 40-Jährige gemeinsam mit Partner Philip Arnold den 4-Sterne-Superior-Betrieb.

Welchen Tipp geben Sie jungen, aufstrebenden Ein Ort, der offen für individuelle Ideen ist; wo Sämtliche Hotels, in denen ich auch bei meinem Hotelièren und Hoteliers? Leistung und Einsatz wertgeschätzt und nicht dritten oder vierten Besuch noch dieselben Setzt euch Ziele und verfolgt diese mit einer ausgenutzt werden. Mitarbeitenden antreffe. gesunden Portion Ehrgeiz, einer offenen, ehrlichen und herzlichen Art und lasst euch auch Was mögen Sie an Ihrer Branche nicht? Was machen Sie als Erstes, wenn Sie als Gast ein zeigen, dass Ziele auf verschiedene Arten und Dass oftmals den Mitarbeitenden nicht die Hotelzimmer betreten? verschiedenen Wegen erreicht werden können. Wertschätzung zukommt, die sie verdient haben. Versuchen zu vergessen, dass ich Hotelière bin, und einfach geniessen. Was zeichnet eine sehr gute Hotelière oder Wie begeistern Sie Ihre Mitarbeitenden? einen sehr guten Hotelier aus? Mit konkreten Zielsetzungen, Laufbahnplanung Mit welcher berühmten Person würden Sie Er oder sie erkennt Talente, fördert diese und hat und Motivation, Verantwortung zu übernehmen, gerne zu Abend essen? so die Möglichkeit, mit ihnen zusammen und mit regelmässigen internen Weiterbildungen. Roger Federer. Die natürliche und offene Art, einzigartige Erlebnisse und Momente für die verbunden mit einer solch unglaublichen Karriere, Gäste zu schaffen. Wie sorgen Sie für eine Work-Life-Balance? fasziniert mich. Mit fixen Mami- und Papi-Tagen mit unseren drei Seit 50 Jahren haben die Frauen in der Schweiz Kindern und natürlich mit Familienferien. Welche besondere Fähigkeit würden Sie gerne das Stimmrecht. Welchen Stellenwert haben die beherrschen? Frauen im Tourismus heute? Wofür würden Sie sich entscheiden: Punk-Mu- Ich würde zwischendurch den Tag verlängern, Leider immer noch einen zu kleinen. In der sik in einem 5-Sterne-Hotel oder Walzer in einer damit unsere Kinder, mein Mann, die Gäste und Vergangenheit hat es die Branche teilweise Jugendherberge? die Mitarbeitenden ihre Zeit, die sie verdient verpasst, flexiblere Arbeitsmodelle für Teilzeit- Punk-Musik in einem 5-Sterne-Hotel; dort gibt es haben, erhalten. beschäftigte zu schaffen, um weibliche Gastgeber- an der Réception bestimmt Ohropax, falls ich von Persönlichkeiten langfristig im Betrieb und somit der Musik genug habe. Welches Lied können Sie im Dauerloop hören? in der Branche halten zu können. «Heimweh» von Plüsch. Es beschreibt für mich, Was tri eher zu: ein orgiastisches Bankett wie wie wunderbar die Berge sind. Was wünschen Sie sich für den Schweizer bei Asterix oder gesunde Karotten knabbern Tourismus? wie Bugs Bunny? Was wollten Sie als Kind einmal werden? Dass der Fokus wieder auf die Stärken unseres Definitiv das Bankett: Was gibt es Schöneres, als Ich wollte Krankenschwester werden. Allerdings Landes und die vielen innovativen Ideen gerichtet mit Freunden in der Natur am Feuer eine gross- ohne Nadeln und Blut. wird, sodass die Schweiz wieder den Stellenwert zügige Tavolata mit einer feinen Magnumflasche Bettina Arpagaus erhält, den ein so schönes Land verdient hat. Wein zu geniessen? Welchen Jugendstreich vergessen Sie nie? Mein Cousin und ich haben es geliebt, die Die gebürtige Heidnerin absolvierte die Hotelfach- Was ist das Faszinierende an Ihrem Beruf? Was darf auf keinen Fall fehlen, wenn Sie auf Ferienhäuser der Nachbarn von innen zu besichti- schule Passugg und ist nach mehrjähriger Anstellung Menschen mit viel Herz und einer ehrlichen Art Reisen gehen? gen, wenn diese nicht in Lenzerheide waren… im Kursaal Bern über das «Waldhaus Flims» im 2010 können praktisch jedes Missgeschick wettma- Lieblingskleid und -schmuck unserer grössten in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie stieg im Maien- chen. Unsere Arbeit kann definitiv nicht durch Tochter, die Spielzeugautos unseres Juniors und In wessen Schuhe möchten Sie einen Tag lang säss-Hotel Guarda Val oberhalb der Lenzerheide als Maschinen ersetzt werden. der Babybrei für die Kleinste. So sind entspannte schlüpfen? Event-Managerin ein und war von 2016 bis 2018 als Tage garantiert. In die Schlittschuhe von Denise Biellmann, damit Vizedirektorin tätig. Gemeinsam mit ihrem Partner Wie sieht für Sie ein attraktiver Arbeitsplatz ich einmal solch elegante Pirouetten auf dem Eis Philip Arnold, der 2015 zum 4-Sterne-Superior-Be- aus? Welches Hotel inspiriert Sie und weshalb? drehen könnte. npa trieb stiess, hat sie im Juni die Nachfolge von Direktor Ralph Treuthardt übernommen.

Doppelleitung Rückkehrer Markenbotschafter

Im Cervo Mountain Resort in Zermatt haben die Besitzer Daniel F. Bruno Fläcklin (l.), seit 2013 Tourismusdirektor der Ferienregion Die beiden erfolgreichen Bündner Ski-alpin-Athleten Gino und und Seraina Lauber die operative Leitung an Estelle Flückiger und Lenzerheide, hat sich nach schwerer Krankheit erholt und steigt Mauro Caviezel (v. l.) tragen künftig ihre Heimat in die Welt Benjamin Dietsche (v. l.) übergeben. Die beiden sind seit Juni schrittweise wieder in sein Amt ein, das Domenico Bergamin hinaus. Die Skiweltcup-Fahrer sind neue Markenbotschafter der gemeinsam als Executive Manager tätig. Christian Pfammatter während seiner Abwesenheit ad interim führte. Lenzerheide/A. Flütsch Tourismusdestination Viamala. zvg

Matterhornbesteigerin Kooperation Sonderpreis

Romy Biner-Hauser, Gemeindepräsidentin Zermatt, Rita Christen, Dank einer neuen Partnerschaft kommen die Expertisen von Blue Das deutsche Eventplanungsportal Fiylo würdigt Seilbahnen Schweizer Bergführerverband, Bundesrätin Viola Amherd und Horizon künftig der Culinary Arts Academy der Swiss Education Schweiz (SBS) für die Leistungen während der Pandemiezeit. Jörg Françoise Jaquet, SAC-Zentralvorstand (v. l.), ehren Lucy Walker, die Group zugute: Vanessa Balouzet-Uchanski, Yong Shen (beide Swiss Peter Krebs, Direktor Schweiz Tourismus Deutschland, überreicht vor 150 Jahren als erste Frau das Matterhorn bestieg. Pedro Rodrigues Education Group), Robert Boer (Blue Horizon). (v. l.) zvg SBS-Direktor Berno Stoffel (r.) den Sonderpreis. ST/Michael Damboeck