AZ 3267 Seedorf

An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser Charlie Chaplin

Liebe Gemeindebürgerinnen Liebe Gemeindebürger

Nach knapp 16-jähriger Gemeinderatstätigkeit verabschie- de ich mich mit dieser Ausgabe des drSEEDORFer’s von Ih- nen. Ich danke für die jahrelange Unterstützung sowie das mir geschenkte Vertrauen und wünsche Ihnen und Ihren Familien für die Zukunft alles Gute.

Beatrice Simon, Gemeindepräsidentin

Liebe Seedorfer-/innen Mit der Wahl unserer Gemeindepräsidentin in den Regie- rungsrat, werde ich ab 1. Juni bis 31. Dezember 2010 die Geschicke der Exekutive in der Gemeinde Seedorf leiten.

Erscheint in loser Reihenfolge gratis jede Haushaltung Mit der Anpassung der Behörden- und Verwaltungsstruk- turen haben wir sicher einen interessanten Einstieg an der Gemeindeversammlung. Die Verabschiedung «16 Jahre Beatrice Simon im Gemein- derat» hat sicher Ehre und sehr grossen Respekt verdient. Ich freue mich Euch alle am 7. Juni in der Mehrzweckhalle Seedorf begrüssen zu dürfen.

Hanspeter Heimberg, Vizegemeindepräsident Mai 2010 129 drSEEDORFer Nr. drSEEDORFer 1 Inhaltsverzeichnis

Gemeindeversammlung Gemeindeversammlung...... 3 Erläuterungen der Traktanden...... 4

Gemeinderat Arbeitsjubiläum...... 32 Gratulationen hohe Geburtstage...... 33 Reinigung Mehrzweckhalle Seedorf...... 33

Gemeindeschreiberei Fundbüro...... 34 Feuerbrandkontrollen in Hausgärten...... 34 Abgabe von Baugesuchen...... 35 Baugesuche 2009...... 35–38 Vandalismus ... leider auch in unserer Gemeinde anzutreffen...... 38 Öffentlicher Verkehr – Beitrag der Gemeinde...... 39 Neue Signalisation Niggidei...... 39 Abfallsäcke / Sperrgut – Anzahl Vignetten...... 40 Trinkwasserqualität im Versorgungsgebiet der Wasserversorgung Seedorf...... 40 Die Fachgruppe Landschaft orientiert...... 41 Haben Sie Anrecht auf Ergänzungsleistungen?...... 42

Finanzverwaltung Steuererklärung 2009...... 43 Die Kulturkommission informiert...... 44

Schulen Seedorf Gschouimorgen der Kindergärten und 1. Schuljahr...... 44 Lehrerehrung...... 45 Ferienplan 2011/2012...... 45

2 Ordentliche Gemeindeversammlung

Montag, 7. Juni 2010 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Seedorf

Traktanden

Präsidiales 1. Behörden- und Verwaltungsstrukturen - Genehmigung Teilrevision Gemeindeord- nung und Reglement über Abstimmungen und Wahlen

Finanzen 2. Gemeinderechnung 2009 – Genehmigung

Präsidiales 3. Baulandparzelle 816, Hohmattweg – Kompetenzerteilung zum Verkauf

4. Überbauung Baggwilgraben – Kreditabrechnung

5. Anzeiger Amt – Genehmigung Revision Organisationsreglement

Bildung 6. Einführung zweijähriger Kindergarten – Kreditabrechnung bauliche Massnahmen

Bauwesen 7. Strassensanierung Wiler – Kreditabrechnung

8. Verabschiedung Beatrice Simon

9. Mitteilungen des Gemeinderates

10. Verschiedenes Gemeinderat Seedorf

3 Traktandum 1

Behörden- und Verwaltungsstrukturen – Genehmigung Teilrevision Gemeindeordnung und Reglement über Abstimmungen und Wahlen

1. Ausgangslage 2. Reglementsanpassungen 3. Verwaltungsstrukturen / Personalplanung 4. Finanzierung 5. Antrag

1. Ausgangslage Die letzte Reorganisation wurde im Jahre 2002 durchgeführt. In der Zwischenzeit hat sich das Gemeindeumfeld gewandelt. Zudem hat ein externer Berater (Liegenschaf- ten) seine Demission eingereicht.

Ziel dieser Überarbeitung war, dass die Gemeinde über Organe und Strukturen ver- fügt, die sicherstellen, dass sie die Aufgaben bürgerfreundlich, wirtschaftlich und zeitgerecht erfüllen können. Die Rollen der Behörden und Verwaltung werden klar definiert. Der Gemeinderat führt die Gemeinde, dabei konzentriert er sich auf politischstrategische Fragestellungen. Die Gemeindeverwaltung erfüllt die operativen Aufgaben professionell.

Am 7. April 2010 wurde das Projekt den Interessierten anlässlich einer Informationsver- anstaltung präsentiert und Fragen beantwortet. Bis am 26. April 2010 konnten schrift- liche Eingaben deponiert werden.

2. Reglementsanpassungen Änderungen in der Gemeindeordnung in groben Zügen:

– Zuständigkeiten der Stimmberechtigten bei «Gemeindeverbandsgeschäfte» – Kommissionen – insbesondere Beschreibung im Anhang – Kleinere Anpassungen zur Präzisierung und Anpassung an übergeordnetes Recht

4 Hier die detaillierte Aufstellung der geänderten Artikel:

Version vom 24.04.2002 Änderungen welche zur Abstimmung ge­ bracht werden.

Art. 12

Amtszeitbe- 1 Die Amtszeit des Gemeindepräsidenten unverändert schränkung ist auf maximal vier volle Amtsdauern beschränkt; die Dauer der Mitwirkung im Gemeinderat wird angerechnet.

2 Die Amtszeit der übrigen Mitglieder 2 Die Amtszeit der übrigen Mitglieder des des Gemeinderates und der Mitglieder Gemeinderates und der Mitglieder der stän­ der ständigen Kommissionen ist auf drei digen Kommissionen ist auf drei volle Amts­ volle Amtsdauern beschränkt; die Dauer dauern beschränkt. der Mitwirkung der Kommissionspräsi- denten als Kommissionsmitglieder wird angerechnet.

Art. 14

Ausstand 1 Wer an einem Geschäft unmittelbar unverändert persönliche Interessen hat, ist bei dessen Behandlung ausstandspflichtig.

2 Ebenfalls ausstandspflichtig sind Ausstandspflichtig ist ebenfalls, wer mit einer Person, deren persönliche Interessen von einem Geschäft unmittelbar berührt werden,

a) Verwandte und Verschwägerte a) durch Verwandtschaft oder Partnerschaft in gerader Linie, voll- und halb- im Sinne von Art. 37 Abs. 1 Gemeindegesetz bürtige Geschwister und die verbunden ist oder Ehegattin bzw. der Ehegatte sowie

b) die gesetzlichen, statutarischen b) diese Person gesetzlich, statutarisch oder vertraglichen Vertreter oder vertraglich vertritt. derjenigen Personen, deren persönliche Interessen vom zu behandelnden Geschäft unmit- telbar berührt werden.

5 Art. 21

Nachkredite 1 Für die Bestimmung der Zuständigkeit 1 Das für einen Nachkredit zuständige Organ zum Beschluss über einen Nachkredit bestimmt sich, indem der ursprüngliche Kre­ werden der ursprüngliche Kredit und dit und der Nachkredit zu einem Gesamtkre­ der zu beschliessende Nachkredit zusam- dit zusammengerechnet werden. mengerechnet.

2 Beträgt der zu beschliessende Nachkre- 2 Den Nachkredit beschliesst dasjenige Or­ dit zu einem von den Stimmberechtigten gan, das für den Gesamtkredit ausgabenbe­ beschlossenen Kredit weniger als zehn rechtigt ist. Prozent dieses ursprünglichen Kredites, beschliesst der Gemeinderat.

3 Beträgt der Nachkredit weniger als 10 Pro­ zent des ursprünglichen Kredits, beschliesst ihn immer der Gemeinderat.

Art. 31

Gemeinde- 1 Die Stimmberechtigten beschliessen an unverändert versammlung der Gemeindeversammlung:

a) Sach- a) den Erlass und die Änderungen der unverändert geschäfte Gemeindeordnung

b) alle übrigen Reglemente b) alle übrigen Reglemente der Gemeinde

c) die baurechtliche Grundordnung unverändert

d) die Gemeinderechnung unverändert

e) den Voranschlag, die Steueranlage unverändert und den Satz der Liegenschaftssteuer

f) einmalige Ausgaben von mehr als unverändert Fr. 100’000.– bis Fr. 1’000’000.–, unter Vorbehalt der Urnenabstimmung ge- mäss Art. 30. Abs. 2

g) die Gründung eines Gemeindever- unverändert bandes sowie den Beitritt in einen oder den Austritt aus einem Gemein- deverband

h) von Gemeindeverbindungen unter- unverändert breitete Geschäfte, sofern die damit für die Gemeinde verbundene Ausga- be die Zuständigkeit des Gemeindera- tes überschreitet

6 i) Erhöhung des ordentlichen Stellene- unverändert tats um mehr als hundert Stellenpro- zent.

k) die Vergabe des Mandates an ein unverändert externes Rechnungsprüfungsorgan, soweit keine Pechnungsprüfungskom- mission gewählt werden kann

l) allfällige Produktedefinition im Sinn unverändert von Art. 3 Abs. 3 und den damit ver- bundenen Nettoaufwand

m) Initiativen ohne Gegenvorschlag unverändert

n) Einbürgerungen n) von Gemeindeverbindungen unterbreite­ te Reglemente soweit der Verbandszweck oder der Kostenteiler festgelegt oder ge­ ändert wird.

b) Wahlen 2 Die Stimmberechtigten wählen an der unverändert Gemeindeversammlung a) an der ersten Versammlung nach der Urnenwahl den Vizegemeindepräsi- denten aus den gewählten Gemeinde- räten nach dem Grundsatz der Mehr- heitswahl (Majorz).

b) drei Mitglieder der Rechnungsprü- b) drei Mitglieder der Rechnungsprüfungs- fungskommission kommission oder eine privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich organisierte Revisi­ onsstelle

Art. 39

Zuständigkeiten 1 Der Gemeinderat führt die Gemeinde, 1 Der Gemeinderat führt die Gemeinde aus a) Grundsatz plant deren nachhaltige Entwicklung strategischer Sicht, plant deren nachhaltige und koordiniert die Geschäfte. Entwicklung und koordiniert die Tätigkei- ten.

7 Art. 44

Entschädigun- 1 Die Mitglieder des Gemeinderates wer- 1 Die Mitglieder des Gemeinderates werden gen den in die Gehaltsklasse 22 mit 40 Ge- in die Gehaltsklasse 22 mit 80 Gehaltsstufen haltsstufen wie folgt eingereiht: eingereiht. Präsident 25 %, plus Fr. 3.000.– fixe Spesen 2 Der Gesamtstellenetat des Gemeinderates Vizepräsident 15 %, liegt bei 90 %. Das Präsidium wird mit 25 % plus Fr. 2.500.– fixe Spesen festgelegt, der Zuschlag für das Vizepräsidi­ 5 Mitglieder zusammen 55 %, um entspricht 5 %. Der restliche Verteiler von plus je Fr. 2.000.– fixe Spesen. 60 % liegt, je nach Aufwand der Ressorts, in Der Verteiler liegt je nach Aufwand der der Kompetenz des Gemeinderates. Ressorts in der Kompetenz des Gemein- derates. 3 Es werden folgende fixe Repräsentations- und Autospesen ausbezahlt: Präsidium Fr. 3’000.00 Vizepräsidium Fr. 2’500.00 5 Mitglieder Fr. 2’000.00

2 Der Gemeinderat regelt die übrigen 4 Der Gemeinderat regelt die übrigen Ent- Entschädigungen in einer Verordnung. schädigungen in einer Verordnung.

Art. 45

Ständige 1 Ständige GO-Kommissionen sind 1 Ständige Kommissionen mit Entscheidbe­ Kommissionen fugnis sind: a) Kommis- sionen a) die Sozialkommission a) Sozial-, Kultur- und Freizeitkommission b) die Volksschulkommission b) Bildungskommission c) die Resultateprüfungskommission, c) Sicherheitskommission welche eingesetzt wird, sofern die Gemeinde die Leistungserbringung ganz oder teilweise nach den in Artikel 3 umschriebenen Grundsätzen ausgestaltet

d) Baurechts- und Planungskommission e) Gemeindebautenkommission f) Ver- und Entsorgungskommission

g) die Resultateprüfungskommission, wel- che eingesetzt wird, sofern die Gemeinde die Leistungserbringung ganz oder teilweise nach den in Artikel 3 Abs. 3 umschriebenen Grundsätzen ausgestaltet.

8 Art. 46 b) des Gemein- 1 Der Gemeinderat setzt durch Verord- 1 Der Gemeinderat setzt durch Verordnung derates nung weitere ständige Kommissionen weitere ständige Kommissionen ohne Ent- Grundsatz ein. scheidbefugnis ein.

Art. 52

Übergangs- Sämtliche Amtsdauern von Behörden Sämtliche Amtsdauern von Behörden enden regelung für enden auf den 31. Dezember 2002. Die auf den 31. Dezember 2010. Die Amtsdauern angefangene Amtsdauern aller Behörden sind ab aller Behörden sind ab 1. Januar 2011 iden­ Amtsdauern 01. Januar 2003 identisch. tisch.

Im Anhang der Gemeindeordnung wurden die Sozial- und Bildungskommission sowie die Resultatprü- fungskommission überabeitet. Die restlichen Kommissionen (Sicherheits-, Baurechts- und Planungs-, Gemeindebauten- und Ver- und Entsorgungskommission) werden neu im Anhang zur GO aufgeführt und werden im Anhang der Ver- waltungsverordnung gelöscht.

Anhang zur Gemeindeordnung vom Anhang zur Gemeindeordnung vom 24. April 2002 24. April 2002 mit Änderungen vom 7. Juni 2010

Ständige Kommissionen Ständige Kommissionen mit Entscheidbefugnis

I. Sozialkommission I. Sozial-, Kultur- und Freizeitkommission

Mitgliederzahl 1 Die Sozialkommission besteht aus sie- 1 Die Sozial-, Kultur- und Freizeitkommission ben Mitgliedern. besteht aus sieben Mitgliedern.

Zusammen- 2 Das zuständige Mitglied des Gemeinde- 2 Das zuständige Mitglied des Gemeinderates setzung; rates gehört der Sozialkommission von gehört der Sozial-, Kultur- und Freizeitkom- Wahlorgan Amtes wegen als Präsident an. mission von Amtes wegen als Präsident an.

9 3 Die übrigen sechs Mitglieder der Kom- unverändert mission werden vom Gemeinderat ge- mäss Art. 40 der Gemeindeordnung ge- wählt.

Organisation 4 Der Gemeinderat erlässt in der Verwal- 4 Der Gemeinderat erlässt in der Verwal- tungsverordnung die erforderlichen Be- tungsverordnung die erforderlichen Bestim- stimmungen über die Organisation der mungen über die Organisation der Sozial-, Sozialkommission. Kultur- und Freizeitkommission.

Zuständigkeiten 5 Die Sozialkommission besorgt selbstän- 5 Die Sozial-, Kultur und Freizeitkommission dig das Fürsorgewesen nach Massga- besorgt selbständig das Sozialwesen nach be der Bestimmungen des kantonalen Massgabe der Bestimmungen des kantona- Rechts und ist insbesondere Sozialbehör- len Rechts und ist insbesondere Sozialbehör- de im Sinne von Art. 17 SHG, soweit nicht de im Sinne von Art. 17 SHG, soweit nicht der der regionale Sozialdienst zuständig ist. regionale Sozialdienst zuständig ist.

6 Sie ist ordentliche Vormundschaftsbe- unverändert hörde und nimmt selbständig alle mit dem Vormundschaftswesen zusammen- hängende Aufgaben gemäss dem eidge- nössischen und kantonalen Recht wahr. Sie hat insbesondere die Aufsicht über das Pflegekinderwesen inne.

7 Die Sozial-, Kultur- und Freizeitkommission koordiniert und plant Kultur- und Freizeitan­ lässe. Sie führt Anlässe durch soweit die Mit­ tel im Voranschlag bereit gestellt sind.

8 Sie prüfen Beitragsgesuche und sprechen Beiträge im Einzelfall von bis Fr. 1’000.00 soweit die Mittel im Voranschlag bereit ge­ stellt sind.

7 Der Gemeinderat kann der Sozialkom- Wird gestrichen mission mittels Verordnung weitere Zu- ständigkeiten zuweisen.

10 8 Vorbehalten bleiben die Ausgabezu- Wird gestrichen ständigkeiten nach dieser Gemeindeord- nung.

II. Volksschulkommission II. Bildungskommission

Mitgliederzahl, 1 Mitgliederzahl, Zusammensetzung und Mitgliederzahl 1 Die Bildungskommission Zusammen- Organisation der Volksschulkommission besteht aus sechs Mitglie­ setzung, richten sich nach den Bestimmungen des dern. Organisation Schulreglementes.

Zuständigkeiten 2 Die Volksschulkommission besorgt die 2 Die Schulleitungen über­ Aufgaben der Volksschule nach Massga- nehmen eine beratende be der kantonalen Gesetzgebung. Funktion (ohne Stimm­ Für die Sekundarschule gilt das Regle- recht). ment des Schulverbandes Aarberg.

3 Ein Mitglied mit Stimm­ recht wird vom Elternfo­ rum bestimmt.

Zusammenset- 4 Das zuständige Mitglied zung; Wahlorgan des Gemeinderates gehört der Bildungskommission von Amtes wegen als Prä­ sident an.

3 Der Gemeinderat kann der Volksschul- kommission mittels Verordnung weitere Zuständigkeiten zuweisen.

5 Die übrigen vier Mit­ glieder der Kommission werden vom Gemeinderat gemäss Art. 40 der Gemein­ deordnung gewählt.

4 Vorbehalten bleiben die Ausgabenzu- ständigkeiten nach dieser Gemeindeord- nung.

11 Die folgenden Neuerungen unter Punkt II. Bildungskommission werden aus Platzgründen einspaltig dargestellt.

Organisation 6 Der Gemeinderat erlässt in der Verwaltungsverordnung die erforderlichen Bestim­ mungen über die Organisation der Bildungskommission.

Zuständigkeiten 7 Die Bildungskommission ist für die strategische Führung der Schule verantwortlich.

8 Sie ist zuständig für die Entwicklung der Qualität der Schule.

9 Sie ist zuständig für die Anstellung und Entlassung der Schulleitungen und Lehr­ kräfte. Stellvertretungen werden durch die Schulleitung angestellt.

10 Sie stellt dem Gemeinderat Antrag, aus den gewählten Schulleitungen die Abtei­ lungsleitung anzustellen.

11 Sie macht die Zuweisung der Stufen und Klassen zu Standorten.

12 Sie ist zuständig für die Einführung oder Aufhebung von fakultativem Unterricht im Rahmen der Richtlinien der Erziehungsdirektion.

13 Sie ist zuständig für die Einführung oder Aufhebung von freiwilligen Kursen, so­ weit die finanziellen Mittel bereitgestellt sind.

14 Sie ist zuständig für das Festlegen der Ferienordnung, der Jahresplanung und der Rahmenbedingungen für die Stundenpläne.

15 Sie ist zuständig für die vorzeitige Entlassung von Schülerinnen und Schüler.

12 16 Sie ist zuständig für den Ausschluss vom Besuch der 9. Klasse als 10. Schuljahr.

17 Sie ist zuständig für den Ausschluss von Schülerinnen und Schüler vom Unterricht.

18 Sie erteilt Verweise an Schülerinnen und Schüler.

19 Sie regelt den schulärztlichen und den schulzahnärztlichen Dienst.

III. Sicherheitskommission

Mitgliederzahl 1 Die Sicherheitskommission besteht aus fünf Mitgliedern.

2 Der Feuerwehrkommandant übernimmt eine beratende Funktion ohne Stimm- recht.

Zusammensetzung; 3 Das zuständige Mitglied des Gemeinderates gehört der Sicherheitskommission von Wahlorgan Amtes wegen als Präsident an.

4 Die übrigen vier Mitglieder der Kommission werden vom Gemeinderat gemäss Art. 40 der Gemeindeordnung gewählt.

Organisation 5 Der Gemeinderat erlässt in der Verwaltungsverordnung die erforderlichen Bestim- mungen über die Organisation der Sicherheitskommission.

Zuständigkeiten 6 Die Sicherheitskommission besorgt die Aufgaben nach Massgabe des eidgenössi- schen und kantonalen Rechts, des Feuerwehrreglementes und des Gemeindever- bandes für öffentliche Sicherheit Region Aarberg.

7 Die operative Führung der Feuerwehr obliegt dem Feuerwehrkommando.

8 Die operative Führung des Zivilschutzes obliegt dem Gemeindeverband für öffent- liche Sicherheit Region Aarberg.

13 IV. Baurechts- und Planungskommission

Mitgliederzahl 1 Die Baurechts- und Planungskommission besteht aus fünf Mitgliedern.

Zusammensetzung; 2 Das zuständige Mitglied des Gemeinderates gehört der Baurechts- und Planungs- Wahlorgan kommission von Amtes wegen als Präsident an.

3 Die übrigen vier Mitglieder der Kommission werden vom Gemeinderat gemäss Art. 40 der Gemeindeordnung gewählt.

Organisation 4 Der Gemeinderat erlässt in der Verwaltungsverordnung die erforderlichen Bestim- mungen über die Organisation der Baurechts- und Planungskommission.

Zuständigkeiten 5 Sie bearbeitet alle Aufgaben im Bereich Planung, Baupolizei und öffentlichen Ver- kehr.

6 Sie stellt dem Gemeinderat bei Änderung oder Erlass der baurechtlichen Grund- ordnung Antrag.

7 Sie bewilligt Baugesuche soweit diese in der Zuständigkeit der Gemeinde liegen bzw. leitet Gesuche mit Antrag an die zuständige kantonale Stelle weiter.

8 Sie erlässt Verfügungen im Zusammenhang des Baubewilligungsverfahrens soweit die Gemeinde zuständig ist.

V. Gemeindebautenkommission

Mitgliederzahl 1 Die Gemeindebautenkommission besteht aus sieben Mitgliedern.

Zusammensetzung; 2 Das zuständige Mitglied des Gemeinderates gehört der Gemeindebautenkommis- Wahlorgan sion von Amtes wegen als Präsident an.

3 Die übrigen sechs Mitglieder der Kommission werden vom Gemeinderat gemäss Art. 40 der Gemeindeordnung gewählt.

Organisation 4 Der Gemeinderat erlässt in der Verwaltungsverordnung die erforderlichen Bestim- mungen über die Organisation der Gemeindebautenkommission.

Zuständigkeiten 5 Die Gemeindebautenkommission besorgt nach Massgabe des kantonalen Rechts und der Gemeindeerlasse den Betrieb und Unterhalt der Liegenschaften und der Gemeindestrassen sowie des Wasserbaus.

6 Sie bewirtschaftet den gemeindeeigenen Wald.

14 7 Sie besorgt den Betrieb und Unterhalt des Friedhofs.

VI. Ver- und Entsorgungskommission

Mitgliederzahl 1 Die Ver- und Entsorgungskommission besteht aus sieben Mitgliedern.

Zusammensetzung; 2 Das zuständige Mitglied des Gemeinderates gehört der Ver- und Entsorgungskom- Wahlorgan mission von Amtes wegen als Präsident an.

3 Die übrigen sechs Mitglieder der Kommission werden vom Gemeinderat gemäss Art. 40 der Gemeindeordnung gewählt.

Organisation 4 Der Gemeinderat erlässt in der Verwaltungsverordnung die erforderlichen Bestim- mungen über die Organisation der Ver- und Entsorgungskommission.

Zuständigkeiten 5 Die Ver- und Entsorgungskommission besorgt nach Massgabe des kantonalen Rechts und der entsprechenden Gemeindereglemente die Aufgaben.

6 Sie ist zuständig für den Betrieb und Unterhalt der Wasserversorgung.

7 Sie ist zuständig für den Betrieb und Unterhalt der Abwasserentsorgung.

8 Sie ist zuständig für den Betrieb und Unterhalt der Elektrizitätsversorgung.

9 Sie ist zuständig für den Betrieb und Unterhalt der Kabelfernsehanlage.

10 Sie ist zuständig für den Betrieb und Unterhalt der Kehrichtentsorgung.

III. Resultateprüfungskommission VII. Resultateprüfungskommission

Einsetzung 1 Soweit die Gemeinde Seedorf die unverändert Leistungserbringung ganz oder teilweise nach den in Artikel 3, Abs. 3, der Gemeindeordnung um- schriebenen Grundsätzen ausge- staltet, setzt sie eine Resultateprü- fungskommission ein.

Mitgliederzahl 2 Die Resultateprüfungskommission unverändert besteht aus drei Mitgliedern.

15 Wahlorgan 3 Die Stimmberechtigten wählen unverändert die Mitglieder der Resultateprü- fungskommission im Mehrheits- wahlverfahren an der Gemeinde- versammlung

Organisation 4 Die Resultateprüfungskommis- unverändert sion konstituiert und organisiert sich selbst.

Zuständigkeiten 5 Die Resultateprüfungskommission 5 Die Resultateprüfungskommission kon­ nimmt folgende Aufgaben wahr: trolliert periodisch, stichprobenweise die a) Periodische, stichprobenweise Zielerreichung gemäss den Artikel 3 und 4 Kontrolle der Zielerreichung ge- der Gemeindeordnung mäss den Artikeln 3 und 4 der Gemeindeordnung.

b) Periodische, stichprobenweise 6 Sie kontrolliert periodisch, stichproben- Kontrolle des Vollzugs der Ver- weise den Vollzug der Verwaltungsorga- waltungsorganisation gemäss nisation gemäss Art. 44 der Gemeindeord- Artikel 44 der Gemeindeord- nung. nung.

c) Periodische, stichprobenweise 7 Sie überprüft periodisch, stichprobenweise Überprüfung der Rechtmässigkeit die Rechtmässigkeit der Aufgabenerfüllung der Aufgabenerfüllung durch die durch die Behörden und die Verwaltung. Behörden und die Verwaltung.

d) Erfüllung weiterer, nicht dauern- 8 Sie erfüllt weitere, nicht dauernde Aufga- der Aufgaben, die ihr durch die ben, die ihr durch die Stimmberechtigten Stimmberechtigten übertragen übertragen werden. werden.

16 Änderungen im Reglement über Abstimmungen und Wahlen

Änderungen im Reglement über Abstimmungen und Wahlen in groben Zügen:

– Vertretungen der Parteien bei der Wahl in die Kommissionen – Anpassung der Fristen zur Einreichung von Wahlvorschlägen

Hier die detaillierte Aufstellung der geänderten Artikel:

Version vom 24.04.2002 Änderungen welche zur Abstimmung ge­ bracht werden.

Art. 18

Wahlen der Gestützt auf Artikel 31 Abs. 2 der Ge- Gestützt auf Artikel 31 Abs. 2 der Gemein- Versammlung meindeordnung wählen die Stimm- deordnung wählen die Stimmberechtigten berechtigten an der Gemeindever- an der Gemeindeversammlung nach dem sammlung nach dem Grundsatz der Grundsatz der Mehrheitswahl (Majorz): Mehrheitswahl (Majorz): – den Vizegemeindepräsidenten aus den – den Vizegemeindepräsidenten aus gewählten Gemeinderäten den gewählten Gemeinderäten – die Mitglieder der Rechnungsprüfungs- – die Mitglieder der Rechnungsprü- kommission bzw. das externe Rechnungs­ fungskommission prüfungsorgan – die Mitglieder der Resultateprüfungs- – die Mitglieder der Resultateprüfungskom- kommission mission

Art. 41

Bekanntgabe der 1 Der Gemeindeschreiber hat die Ergeb- 1 Der Gemeindeschreiber veröffentlicht die Ergebnisse nisse jedes Abstimmungs- oder Wahl- Ergebnisse. gangs durch Anschlag an der Gemein- deverwaltung bekanntzugeben.

Art. 50

Wahlvorschläge 1 Die Wahlvorschläge (bei Verhältnis- 1 Die Wahlvorschläge (bei Verhältniswahlen wahlen die Listen) sind bis spätestens die Listen) sind bis spätestens 12.00 Uhr des 12.00 Uhr des 27. Tages (viertletzter 41. Tages (sechstletzter Montag) vor dem Montag) vor dem Wahltag bei der Ge- Wahltag bei der Gemeindeschreiberei ein- meindeschreiberei einzureichen. zureichen.

17 Art. 51

Ausschliessungs- 1 Die Vorgeschlagenen dürfen für die unverändert gründe gleiche Behörde nicht auf mehr als ei- nem Wahlvorschlag stehen.

2 Stehen sie auf mehreren Wahlvor- 2 Stehen sie auf mehreren Wahlvorschlägen, schlägen, so haben sie sich auf Auffor- so haben sie sich auf Aufforderung des Ge- derung des Gemeindeschreibers hin meindeschreibers hin bis spätestens 12.00 bis spätestens 12.00 Uhr des 23. Tages Uhr des 37. Tages (sechstletzter Freitag) vor (viertletzter Freitag) vor dem Wahltag dem Wahltag für einen zu entscheiden. Auf für einen zu entscheiden. Auf den übri- den übrigen werden sie gestrichen. gen werden sie gestrichen.

Art. 81

Wahlen des 1 Gestützt auf Artikel 40 der Gemeinde- unverändert Gemeinderates ordnung wählt der Gemeinderat: – die Delegierten der Gemeinde in Ge- meindeverbindungen – die Mitglieder des Stimm- und Wahl- ausschusses – die Mitglieder der ständigen und nichtständigen Kommissionen – die nebenamtlichen Gemeindefunk- tionäre und stellt das Gemeindeper- sonal an.

2 Gestützt auf Artikel 45 der Gemeinde- unverändert ordnung wählt der Gemeinderat ferner die Mitglieder der von ihm durch Ver- ordnung eingesetzten weiteren ständi- gen Kommissionen.

3 Die parteipolitische Zusammenset- 3 Die Sitze aller ständigen Kommissionen zung der Sozialkommission, der Volks- mit Entscheidbefugnis werden gestützt schulkommission sowie der weiteren auf die in den letzten Gemeinderatswah­ ständigen Kommissionen entspricht in len erzielten Parteistimmen auf die Listen der Regel dem Ergebnis der vorausge- verteilt. Die Berechnung richtet sich nach gangenen Gemeinderatswahlen. Art. 63 ff.

4 Die Vertreter der Listen gemäss Art. 53 be­ antragen dem Gemeinderat unter Berück­ sichtigung von Absatz 3 und den bereits besetzten Präsidien, welche Personen in welche Kommissionen zu wählen sind.

18 Art. 88

Übergangs- Die Gemeindewahlen für die Amtsdau- Die Fristen in Art. 50 und 51 gelten bereits bestimmungen er 2003–2006 erfolgen nach den Be- für die Gemeindewahlen 2010 für die Amts­ stimmungen dieses Reglements. dauer 2011–2014.

3. Verwaltungsstrukturen

Der Gemeinderat sieht vor, die Verwaltungsorganisation wie folgt festzulegen und den Stellenetat des Verwaltungspersonals um 70 % zu erhöhen.

Mit der Überarbeitung werden neu vier Abteilungen gebildet: Gemeindeschreiberei, Finanzverwaltung, Bauverwaltung, Bildung.

Sämtliche Abteilungsleitende unterstehen der personellen Führung und Aufsicht des Gemeindepräsidiums. Die Ressortvorstehenden arbeiten aber sehr eng mit den zu- ständigen Angestellten zusammen und vertreten die politischen Anliegen aus ihren Ressorts im Gemeinderat und in der Gemeindeversammlung.Gemeindeversammlung

Rechnungsprüfung

(Auszug aus dem Anhang zur Verwaltungsverordnung)Gemeinderat

Präsidiales und Soziales, Kultur Bildung Baurecht, Gemeinde- Ver- und Sicherheit Ressorts Finanzen und Freizeit GemeindeversammlungPlanung bauten Entsorgung Volkswirtschaft

Rechnungsprüfung

Gemeinderat

PräsidialesFinanz- und Soziales,Sozial-, Kultur Kultur- Bildung Baurechts-Baurecht, und Gemeinde-Gemeinde- Ver-Ver- und und SicherheitSicherheits- Ressorts Bildungs- Kommissionen Finanzenkommission undund Freizeit Freizeit- PlanungPlanungs- bautenbauten- EntsorgungEntsorgungs- Volkswirtschaftkommission kommission GFO kommission kommission kommission kommission FG Landschaft

Finanz- Sozial-, Kultur- Baurechts- und Gemeinde- Ver- und Sicherheits- Bildungs- Kommissionen kommission und Freizeit- Planungs- bauten- Entsorgungs- kommission kommission GFO kommission kommission kommission kommission FG Landschaft Gemeinde- Finanz- Abteilungslei- Bildung Bauverwaltung tungen schreiberei verwaltung

Feuerwehrstab

Feuerwehr Gemeinde- Finanz- Abteilungslei- Bildung Bauverwaltung tungen schreiberei verwaltung

Feuerwehrstab Aufsicht / Personalführung

Feuerwehr

Mit der Revision des VolksschulgesetzesAufsicht / Personalführung 2008 überträgt der Kanton den Gemeinden mehr Führungsverantwortung im Bereich Bildung. Die Bildung ist eine der wichtigsten Gemeindeaufgaben. Daher müssen diese Aufgaben in die Organisation der Gemeinde integriert sein. Wie bisher wird die Bildungskommission die Schulleitungspersonen be- stimmen. Sie beantragt dem Gemeinderat, welche Person die Funktion der Abteilungs- leitung wahrnehmen soll. Die Abteilungsleitung Bildung wird Projekte vorbereiten und bearbeiten, wird die Schnittstelle zwischen den Schulleitungen und der Gemeinde wahrnehmen und die Behörden in bildungspolitischen Fragestellungen beraten. Mit der Schaffung einer Stelle Bauverwalter/in kümmert sich eine Fachperson um alle

19 Anliegen der Gemeinde in den Bereichen Planung, Baurecht und Infrastruktur. Diese Stelle soll nach Möglichkeit vollamtlich besetzt werden. Damit kann die Fachperson präsent sein und bei Bedarf sofort handeln. Diverse Synergien bei der Bearbeitung baulicher Fragestellungen können genutzt werden. Das Personal im Bereich Bau (Werkhof, Abwarte) wird zusammengefasst und fachgerecht geführt. Mit der Stelle Bauverwalter/in sollen die Ressortvorstehenden des Gemeinderates entlastet werden.

4. Finanzierung

Bauverwalter/in Nebst den neuen Arbeitsstellen (Bau/Bildung) wurden auch die bisherigen Stellen be- trachtet und nach verbesserungsfähigen Schnittstellen gesucht. So könnte im Bereich der Fakturierung eine wesentliche Verbesserung gemacht werden. Künftig soll jede Abteilung die Fakturierung (Wasser, Abwasser, Strom, Kehricht, Kabelanlage, Mietwe- sen) und Bewirtschaftung der Datenmenge selbst übernehmen. Durch diesen Wechsel kann die Finanzverwaltung entlastet werden.

Als Berechnungsgrundlage für die Finanzierung einer neuen Stelle Bauverwalter/in wurden die bisherigen durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden der externen Bera- ter einbezogen. Eine Aufstellung ergibt folgendes Bild:

Stunden Liegenschaftsberatung 300 Bisher extern erledigt Bauberatung 500 Bisher extern erledigt Fakturierung 600 Bisher durch Finanzverwaltung erledigt Projektleitungs- und Führungsaufgaben 500 Bisher grösstenteils durch Kommissions- und Gemeinderatsmitglieder erledigt Total 1’900

Die bisherigen Kosten für Liegenschaftsberater, Bauberater und Fakturierung sowie Reduktion Besoldung Gemeinderat ergeben Fr. 92’000.00. Von den 500 Stunden für Projektleitungs- und Führungsaufgaben wurde der grösste Teil (rund 300–400 Stunden) durch Kommissions- oder Gemeinderatsmitglieder erle- digt. Der zeitliche Aufwand für die im Milizsystem gewählten Personen ist sehr gross. Der Gemeinderat rechnet für die Anstellung Bauverwalter/in mit Mehrkosten von ca. Fr. 30’000–50’000.00 (je nach Alter und Berufserfahrung der gewählten Person).

Abteilungsleitung Bildung Zusätzlich wird die Abteilungsleitung Bildung für dessen Amt durch die Gemeinde fi- nanziert. Im Aufgabenbereich steht die Schnittstelle zwischen Schule und Verwaltung. Hier wird mit einer jährlichen Belastung für die Gemeinde von rund 10 % gerechnet. Die Erfahrungswerte fehlen, daher werden im ersten Jahr die effektiven Stunden auf-

20 geschrieben. Die Entschädigung und prozentuelle Anstellung als Schulleitung wird wie bisher durch den Kanton aufgrund von Schülerzahlen und Anzahl Klassen berechnet.

Raumkonzept Durch die neuen Verwaltungsstrukturen ziehen zwei weitere Personen im Verwal- tungsgebäude ein. Dies erfordert zusätzliche Büroeinrichtungen und diverse Umstel- lungen in den bestehenden Räumen. Gemäss Offerte liegen die Anschaffungskosten bei rund Fr. 40’000.00.

Weiter wird das extern vermietete Büro im Untergeschoss umgebaut und als Pausen- raum genutzt. Hieraus resultieren Mindereinnahmen von rund Fr. 290.00 pro Monat.

Für sämtliche Kosten für die Büroeinrichtungen und kleineren Umbauten wird der Gemeinderat einen Investitionskredit sprechen.

5. Antrag des Gemeinderates a) Genehmigung der Änderungen in der Gemeindeordnung und dem Reglement über Abstimmungen und Wahlen. Auftrag an den Gemeinderat und die Kommissionen sämtliche Gemeindereglemente zu überarbeiten und der Gemeindeversammlung vorzulegen. b) Kenntnisnahme der Erhöhung des Stellenetats auf der Gemeindeverwaltung um 70 % auf 695 % (inkl. drei Lehrstellen) und dessen Finanzierung. Der Gemeinderat schafft damit die Stelle einer Bauverwalterin oder eines Bauverwalters. Er wird die Stelle ausschreiben und besetzen.

21 Traktandum 2

Gemeinderechnung 2009 – Genehmigung

Grundlagen Die Jahresrechnung 2009 stützt sich auf die von der Gemeindeversammlung am 3. Juni 2009 genehmigte und durch das Regierungsstatthalteramt am 3. Dezember 2009 passierte Rechnung des Jahres 2008. Der Voranschlag für das Jahr 2009 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 239’300.– wurde von der Gemeindeversammlung am 10. Dezember 2008 mit folgenden Ansät- zen genehmigt:

• Gemeindesteueranlage 1.74 • Liegenschaftssteuer 1.0 ‰ vom amtlichen Wert • Hundetaxe Fr. 60.– je Hund • Übrige Gebühren Gemäss den geltenden Tarifen

Kommentar zum Ergebnis der Rechnung 2009 Die Rechnung 2009 weist bei Aufwendungen von Fr. 12’743’600.53 und Erträgen von Fr. 12’798’901.51 einen Ertragsüberschuss von Fr. 55’300.98 auf. Dieser Ertrags- überschuss wird dem Eigenkapital zugewiesen. Die nachfolgenden Ereignisse haben das Ergebnis der Jahresrechnung 2009 massgeb- lich beeinflusst: • Gewinnsteuern juristischer Personen. Bei den juristischen Personen fielen die Gewinnsteuern gegenüber dem Voranschlag wesentlich tiefer aus. Durch Herab- setzungen in den Vorjahren wurde der Ertrag zusätzlich geschmälert. • Soziale Wohlfahrt. Die Gemeindebeiträge an die Sozialversicherungswerke sind tiefer ausgefallen. • Sparmassnahmen. Die Budgetierung der Ausgaben für das Jahr 2009 erfolgte unter dem seit einigen Jahren anhaltenden Spardruck. Durch diszipliniertes Ausgabeverhal- ten konnten die Kosten in praktisch allen Bereichen deutlich tiefer gehalten werden. • Buchgewinne aus Verkäufen von Liegenschaften des Finanzvermögens. Der im Voranschlag vorgesehene Landverkauf am Hohmattweg konnte nicht realisiert werden, demnach resultierte auch kein Buchgewinn.

Eigenkapital Das Eigenkapital erhöht sich um den Ertragsüberschuss von Fr. 55‘300.98 und beträgt per Ende 2009 Fr. 3’126’292.54.

22 Laufende Rechnung Nachfolgende Tabelle zeigt den Vergleich der Laufenden Rechnung 2009 zum Vor- anschlag 2009 und zur Rechnung 2008: Laufende Rechnung

ÜbÜbersichtersicht nach nach Funktion Funktionenen Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Total 12'743'601 12'798'902 13'647'700 13'408'400 12'676'428 13'850'150 Aufwandüberschuss 239'300 Ertragsüberschuss 55'301 1'173'722 Allgemeine 0 Verwaltung 1'279'638 305'255 1'303'600 309'600 1'272'434 316'162 Nettoaufwand 974'383 994'000 956'272 Öffentliche 1 Sicherheit 298'354 256'960 380'100 329'000 350'639 332'664 Nettoaufwand 41'394 51'100 17'974 Bildung 2'515'509 134'761 2'569'900 62'900 2'449'258 138'238 2 Nettoaufwand 2'380'748 2'507'000 2'311'020 Kultur und Freizeit 331'284 223'697 297'900 166'000 346'613 206'725 3 Nettoaufwand 107'587 131'900 139'888 Gesundheit 20'805 5'483 26'600 6'000 20'088 114'329 4 Nettoergebnis 15'322 20'600 94'241 Soziale Wohlfahrt 1'841'245 21'018 2'023'100 13'800 2'257'270 13'839 5 Nettoaufwand 1'820'227 2'009'300 2'243'431 Verkehr 1'116'795 369'126 1'163'600 334'000 1'007'220 373'584 6 Nettoaufwand 747'669 829'600 633'637 Umwelt und 7 Raumordnung 1'992'816 1'869'145 2'356'400 2'245'600 1'883'759 1'714'163 Nettoaufwand 123'671 110'800 169'596 Volkswirtschaft 2'303'735 2'278'543 2'296'600 2'260'600 1'951'536 2'194'112 8 Nettoergebnis 25'192 36'000 242'576 Finanzen und 9 Steuern 1'043'419 7'334'914 1'229'900 7'680'900 1'137'610 8'446'334 Nettoertrag 6'291'495 6'451'000 7'308'724

Gegenüber dem Voranschlag 2009 ist in den Bereichen 0–8 ein Nettominderaufwand von Fr. 454’106.28 und im Bereich 9 (Finanzen und Steuern) ein Nettominderertrag von Fr 159’505.30 zu verzeichnen. Dies entspricht insgesamt einer Besserstellung von netto Fr. 294’600.98. Nachfolgend finden Sie Informationen über die wichtigsten Abweichungen gegen- über dem Voranschlag 2009: 23

0 Allgemeine Verwaltung Der Nettoaufwand liegt um 1.97% (Fr. 19’616.93) unter dem budgetierten Wert. Mehraufwand Sozialversicherungsbeiträge: Fr. 10’455.20: Beiträge an Familienaus- gleichskasse.

1 Öffentliche Sicherheit Der Nettoaufwand liegt um 18.99% (Fr. 9’705.95) unter dem budgetierten Wert. Minderaufwand Sold: Fr. 16‘709.20 (weniger Einsätze). Einlage in die Spezialfinanzierung Feuerwehr: Fr. 16‘588.– (Ertragsüberschuss).

2 Bildung Der Nettoaufwand liegt um 5.04% (Fr. 126’281.80) unter dem budgetierten Wert. Mehraufwand Beitrag an Schulverband Aarberg: Fr. 28‘784.00 (Nachbelastung aus Schlussabrechnung 2008), Baulicher Unterhalt Schulliegenschaften: Fr. 11’660.40 (Reparatur Heizanlagen, Ersatz Boiler und Kletterbaum), Anschaffung von Mobilien: Fr. 15’718.40 (Informatik in den Schulhäusern Seedorf und Wiler). Minderaufwand Transportkosten: Fr. 14’631.40 (Geringerer Transportbedarf), Beiträge an Musikschulen: Fr.15’209.15 (Tiefere Beitragszahlungen), Minderaufwand Wasser, Energie, Heizmaterial: Fr. 34’648.80: (Weniger Heizöleinkauf, tiefere Preise) Beitrag an Verband für ergänzende Schulangebote: Fr. 23’285.90 (Wechsel von VESA zu Schul- verband Aarberg). Mehrertrag Rückerstattungen: Fr. 69’875.40 (Versicherungsleistungen für Unfalltag- gelder sowie Rentenbefreiungen in Vorjahren).

3 Kultur und Freizeit Der Nettoaufwand liegt um 18.43% (Fr. 24’312.65) unter dem budgetierten Wert. Antennen- und Kabelanlage: Infolge des besseren Rechnungsergebnisses kann eine Einlage in die Spezialfinanzierung Rechnungsausgleich von Fr. 105’947.50 verbucht werden.

4 Gesundheit Der Nettoaufwand liegt um 25.62% (Fr. 5’278.05) unter dem budgetierten Wert. Es sind keine nennenswerten Abweichungen zum Voranschlag vorhanden.

5 Soziale Wohlfahrt Der Nettoaufwand liegt um 9.41% (Fr. 189’073.25) unter dem budgetierten Wert. Minderaufwand bei den Kantonsbeiträgen Ergänzungsleistungen: Fr. 22’934.–, Familienausgleichskasse: Fr. 42’600.–, Lastenausgleich Sozialhilfe: Fr. 92‘326.40.

6 Verkehr Der Nettoaufwand liegt um 9.88% (Fr. 81’930.80) unter dem budgetierten Wert. Mehraufwand Unterhalt und Reparaturen von Strassen: Fr. 13’004.95 (Frostschäden), 24 Schneeräumung, Glatteisbekämpfung: Fr. 16’830.75 (witterungsbedingt), Honorare: Fr. 18’401.80 (Strassenkataster). Minderaufwand Besoldungen Wegmeister: Fr. 24’898.00 (Reduktion Beschäftigungs- grad), Wasser, Energie, Heizmaterial: Fr. 16’496.25 (Weniger Heizöleinkauf, tiefere Preise). Mehrertrag Rückerstattungen: Fr. 11’895.70 (UVG-Taggelder)

7 Umwelt und Raumordnung Der Nettoaufwand liegt um 11.62% (Fr. 12’871.40) über dem budgetierten Wert. Mehrertrag Raumplanung: Fr. 37’905.– (Abgaben auf Planungsmehrwerten). Spezialfinanzierungen Wasserversorgung: Die Laufende Rechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 44’166.95 ab. Dieser Betrag wird in die Spezialfinanzierung Rechnungsausgleich eingelegt. Der tiefere Aufwand für Abschreibungen Wiederbeschaffungswerte ist die Folge der geringeren Investitionstätigkeit. Daraus resultierte zusätzlich ein Einnahmen- überschuss aus der Investitionsrechnung von Fr. 111’139.75. Dieser wurde in die Spe- zialfinanzierung Werterhalt eingelegt. Abwasserentsorgung: Die Laufende Rechnung schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 55’987.95 ab. Dieser Betrag wird aus der Spezialfinanzierung Rechnungsaus- gleich entnommen. Der tiefere Aufwand für Abschreibungen Wiederbeschaffungs- wert und Auflösung Werterhalt ist die Folge der geringeren Investitionstätigkeit. Abfallentsorgung: Der Aufwandüberschuss des Entsorgungsbereichs beträgt Fr. 2’271.04. Dadurch verringert sich diese Spezialfinanzierung auf Fr. ’3 050.94. An- dererseits wurde mit der Jahresrechnung 2007 erstmals ein Vorschuss für den Bereich Deponie Heitirain notwendig. Dieser erhöht sich im Berichtsjahr um Fr. 27’265.55 auf Fr. 38’922.65. Durch die anhaltende Nässe konnte das Aushubmaterial nicht in den erwarteten Mengen angenommen werden, was einen Minderertrag bei den Deponie- gebühren von Fr. 16’522.55 zur Folge hatte.

8 Volkswirtschaft Der Nettoertrag liegt um 30.02 % (Fr. 10’808.25) unter dem budgetierten Wert. Elektrizität: Die Ablieferung an die Gemeinde vom Ertragsüberschuss gemäss Regle- ment von 12 % wurde nur noch auf dem Umsatz aus den alten Stromtarifen vorgenom- men. Seit der Einführung der neuen Tarife gemäss Strommarktliberalisierungsgesetz beträgt die Ablieferung 1,5 Rappen/kWh. Nach den harmonisierten Abschreibungen konnten Fr. 284’825.21 in die Spezialfinanzierung eingelegt werden.

9 Finanzen und Steuern Der Nettoertrag liegt um 2.47 % (Fr. 159’505.30) unter dem budgetierten Wert. Mehraufwand Gemeindesteuerteilungen natürlicher Personen zu Lasten der Gemein- de: Fr. 33’262.20, Abschreibungen Finanzvermögen: Fr. 23’605.55 (Bildung Wertbe- richtigung auf Forderungen). 25 Minderaufwand Wertberichtigung für gefährdete Steuerguthaben: Fr. 21’901.–, Zins auf kurzfristigen Schulden: Fr. 14’904.10, harmonisierte Abschreibungen: Fr. 140’575.05. Mehrertrag Vermögenssteuern natürlicher Personen: Fr. 25’398.10, Quellensteuern: Fr. 24’062.10, Gemeindesteuerteilungen natürlicher Personen zu Gunsten der Ge- meinde: Fr. 30’213.50, Erbschafts- und Schenkungssteuern: Fr. 12’395.50, Verzugs- zinsen auf Steuern: Fr. 13’364.35. Minderertrag Einkommenssteuern natürlicher Personen: Fr. 31’465.10, Gewinnsteu- ern juristischer Personen: Fr. 163’310.70, Gemeindesteuerteilungen juristischer Per- sonen: Fr. 19’352.90, Grundstückgewinnsteuern: Fr. 21’685.45, Sonderveranlagun- gen: Fr. 18’826.85, Liegenschaftssteuern: Fr. 10’204.55, Zuschuss Disparitätenabbau: Fr. 33’823.–. Liegenschaften des Finanzvermögens Minderaufwand Wasser, Energie, Heizmaterial: Fr. 22’325.20 (weniger Heizöleinkauf, tiefere Preise), Unterhalt Liegenschaften: Fr. 22’326.40. Minderertrag Buchgewinne aus Verkäufen: Fr. 90’000.– (die vorgesehenen Verkäufe konnten nicht realisiert werden).

Investitionsrechung Investitionsrechnung AufstellungAufstellung der Ne derttoinv eNettoinvestitionen:stitionen: Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Gesamtgemeinde Bruttoinvestitionen 1'780'214.85 2'825'300.00 1'348'704.90 Investitionseinnahmen 390'573.00 475'000.00 505'521.20 Total Nettoinvestitionen 1'389'641.85 2'350'300.00 843'183.70

Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Steuerhaushalt Bruttoinvestitionen 1'004'521.20 1'363'300.00 526'247.90 Investitionseinnahmen 35'484.75 46'000.00 261'629.00 Nettoinvestitionen 969'036.45 1'317'300.00 264'618.90

Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Spezialfinanzierungen Bruttoinvestitionen 775'693.65 1'462'000.00 822'457.00 Investitionseinnahmen 355'088.25 429'000.00 243'892.20 Nettoinvestitionen 420'605.40 1'033'000.00 578'564.80

Die In ve Investitionenstitionen wurden im wurden Allgemeinen im im R Allgemeinenahmen des Budgets imausge Rahmenführt. Die vor desgesehen Budgetsen Strassenb ausgeführt.auprojekte wurden Die in- vorgesehenenfolge Einsprachen verzögert. Strassenbauprojekte wurden infolge Einsprachen verzögert.

26Bestandesrechnung Bestand 1.1. Zuwachs Abgang Bestand 31.12. Aktiven 16'643'824.45 39'087'266.86 38'760'684.86 16'970'406.45 Finanzvermögen 12'759'350.15 37'279'786.46 37'714'400.01 12'324'736.60 Verwaltungsvermögen 3'872'817.20 1'780'214.85 1'046'284.85 4'606'747.20 Spezialfinanzierungen 11'657.10 27'265.55 38'922.65 Passiven 16'643'824.45 14'472'196.64 14'145'614.64 16'970'406.45 Fremdkapital 7'038'922.08 13'228'099.75 13'867'032.15 6'399'989.68 Spezialfinanzierungen 6'533'910.81 1'188'795.91 278'582.49 7'444'124.23 Eigenkapital 3'070'991.56 55'300.98 3'126'292.54 Nachkredite Die Nachkredite betragen insgesamt Fr. 816‘310.11. Sie sind in einer separaten Nachkredittabelle aufgeführt und mit den entspre- chenden Begründungen versehen. Davon sind Fr. 510‘442.46 gebunden und Fr. 305‘867.65 liegen in der Kompetenz des Gemein- derates. Die Gemeindeversammlung hat somit keine Nachkredite zu genehmigen, sondern nimmt diese lediglich zur Kenntnis.

Investitionsrechnung Aufstellung der Nettoinvestitionen: Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Gesamtgemeinde Bruttoinvestitionen 1'780'214.85 2'825'300.00 1'348'704.90 Investitionseinnahmen 390'573.00 475'000.00 505'521.20 Total Nettoinvestitionen 1'389'641.85 2'350'300.00 843'183.70

Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Steuerhaushalt Bruttoinvestitionen 1'004'521.20 1'363'300.00 526'247.90 Investitionseinnahmen 35'484.75 46'000.00 261'629.00 Nettoinvestitionen 969'036.45 1'317'300.00 264'618.90

Rechnung 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Spezialfinanzierungen Bruttoinvestitionen 775'693.65 1'462'000.00 822'457.00 Investitionseinnahmen 355'088.25 429'000.00 243'892.20 Nettoinvestitionen 420'605.40 1'033'000.00 578'564.80

Die Investitionen wurden im Allgemeinen im Rahmen des Budgets ausgeführt. Die vorgesehenen Strassenbauprojekte wurden in- folge Einsprachen verzögert.

BestandsrechungBestandesrechnung Bestand 1.1. Zuwachs Abgang Bestand 31.12. Aktiven 16'643'824.45 39'087'266.86 38'760'684.86 16'970'406.45 Finanzvermögen 12'759'350.15 37'279'786.46 37'714'400.01 12'324'736.60 Verwaltungsvermögen 3'872'817.20 1'780'214.85 1'046'284.85 4'606'747.20 Spezialfinanzierungen 11'657.10 27'265.55 38'922.65 Passiven 16'643'824.45 14'472'196.64 14'145'614.64 16'970'406.45 Fremdkapital 7'038'922.08 13'228'099.75 13'867'032.15 6'399'989.68 Spezialfinanzierungen 6'533'910.81 1'188'795.91 278'582.49 7'444'124.23 Eigenkapital 3'070'991.56 55'300.98 3'126'292.54 Nachkredite Nachkredite Die Nachkredite betragen insgesamt Fr. 816‘310.11. Sie sind in einer separaten Nachkredittabelle aufgeführt und mit den entspre- Die Nachkredite betragen insgesamt Fr. 816’310.11. Sie sind in einer separaten Nach- chenden Begründungen versehen. Davon sind Fr. 510‘442.46 gebunden und Fr. 305‘867.65 liegen in der Kompetenz des Gemein- kredittabelle aufgeführt und mit den entsprechenden Begründungen versehen. Davon derates. Die Gemeindeversammlung hat somit keine Nachkredite zu genehmigen, sondern nimmt diese lediglich zur Kenntnis. sind Fr. 510’442.46 gebunden und Fr. 305’867.65 liegen in der Kompetenz des Ge- meinderates. Die Gemeindeversammlung hat somit keine Nachkredite zu genehmi- gen, sondern nimmt diese lediglich zur Kenntnis.

FiFinanzkennzahlennanzkennzahlen Finanzkennzahlen 2005 2006 2007 2008 2009 Mittelwert Selbstfinanzierungsgrad 91.57 154.81 144.03 314.97 114.70 164.02 Selbstfinanzierungsanteil 12.14 18.11 18.82 20.93 13.84 16.77 Zinsbelastungsanteil 0.86 0.99 0.81 0.78 0.42 0.77 Kapitaldienstanteil 9.56 9.48 9.35 8.46 7.04 8.78 Bruttoverschuldungsanteil 57.72 50.19 49.65 36.52 40.58 46.93 Investitionsanteil 19.22 19.53 20.69 12.21 15.21 17.37

AllgemeinAllgemeineses zur Jahresrec zur Jahresrechnunghnung Gemäss Weisun Weisungg ist die J aisthresrechnung die Jahresrechnung in ihrem ganzen U inmfan ihremg öffen tganzenlich einsehbar. Umfang Diese liegt öffentlich gemäss Publikation einsehbar. bei der GemDieseeinde liegtverwal tungemässg auf. Publikation bei der Gemeindeverwaltung auf. WWeitereeitere Erläu Erläuterungenterungen und Informationen und zurInformationen Jahresrechnung 2009 zur erfol Jahresrechnunggen anlässlich der Gemeindev 2009ersammlung. erfolgen anläss- lich der Gemeindeversammlung. Antrag des Gemeinderates DeAntragr Gemeinderat des hat Gemeinderatesauf Antrag der Finanzkommission die vorliegende Gemeinderechnung 2009 genehmigt und beantragt der GDereme inGemeinderatdeversammlung: hat auf Antrag der Finanzkommission die vorliegende Gemeinde- rechnung 2009 genehmigt und beantragt der Gemeindeversammlung: • GenehmigungGenehmigung der Jahresrechnun der Jahresrechnungg 2009 mit einem Ertragsüberschuss 2009 mit v on einemFr. 55‘300.98 Ertragsüberschuss. von • Fr.Kenn 55tnisn’300.98.ahme der Nachkredite • Kenntnisnahme der Nachkredite

27

Traktandum 3

Baulandparzelle 816, Hohmattweg – Kompetenzerteilung zum Verkauf Die Gemeinde Seedorf ist Eigentümerin zellen liegen der Gemeindeverwaltung der Parzelle Nr. 816. Durch Beschluss der unverbindliche Anfragen von Interessen- Gemeindeversammlung vom 17. Septem- ten vor. Der Gemeinderat hat sich vorge- ber 2009 wurde ein Teil der Parzelle 816 stellt, das Bauland zu marktüblichen Bau- in die Dorfzone umgezont. Die Teilfläche landpreisen zu verkaufen und stellt sich mit insgesamt rund 2’300 m2 soll nach einen Rahmen von Fr. 250.00 bis 280.00 der Kompetenzerteilung abparzelliert pro m2 vor. werden. Für den Kauf der möglichen Par- 6a

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3 eg 3a w tt 3840 a m 3848 h 41 o H 44a 817 3849 44 51 40 nn 46 3 127 818 42 48 nn 53 703 49 Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, die Kompetenz zu erteilen, das Bauland zu marktüblichen Preisen zu verkaufen. Dies kann erfolgen, sobald die kantonale Genehmigung der Ortsplanungsrevision vorliegt. 28 Traktandum 4

Überbauung Baggwilgraben – Kreditabrechnung Die Kreditabrechnung der Überbauung wurden nur noch Erschliessungskosten in Baggwilgraben ist seit 1986 offen. Das der Höhe von Fr. 17’278.90 getätigt. Baugebiet ist immer noch nicht fertig überbaut. Eine Baulandparzelle ist noch Der Gemeinderat hat sich nun entschie- frei und dem Gemeinderat ist keine Ab- den, die Kreditabrechnung durch die sicht bekannt, dass dieses Land in nächs- Gemeindeversammlung genehmigen zu ter Zeit überbaut wird. Im Rahmen dieser lassen. letzten Bauetappe wird die Gemeinde einenIm Jahr weiteren 2004 wurde Gehweg eine provisorische realisieren Abrechnung Allfällige durch weitere die Finanzverwaltung Kosten wird dererstellt. Ge - müssen.Innerhalb der letzten sechs Jahre wurden nurmeinderat noch Erschliessungskosten in seiner finanziellen in der Höhe Kompe von- Fr. 17‘278.90 getätigt. tenz sprechen oder den Kreditantrag der

ImDer Jahr Gemeinderat 2004 wurde hat sich eine nun provisorische entschieden, dieGemeindeversammlung Kreditabrechnung durch unterbreiten. die Gemeinde- Abrechnungversammlung durch genehmigen die Finanzverwaltung zu lassen. erstellt. Innerhalb der letzten sechs Jahre Allfällige weitere Kosten wird der Gemeinderat in seiner finanziellen Kompetenz sprechen oder den Kreditantrag der Gemeindeversammlung unterbreiten.

1 Verkäufe Fr. 2‘296‘666.00

2 Abgang Land Brutto Buchwert 8‘186 m2 Fr. 368‘370.00 4‘403 m2 Fr. 4‘480.00 12‘589 m2 Fr. 372‘850.00 Fr. -372‘850.00

3 ES-Kosten Brutto Fr. 1‘440‘939.45 Rechnungen bis 2009 Fr. 17‘278.90 Anteil Moser/Nyffenegger Fr. -186‘751.00 Anteil HTS Schüpfen Fr. -21‘275.00 Beiträge Dritter Fr. -59‘354.70 Fr. -267‘380.70 Fr. -1‘190‘837.65

4 Nettoerlös (Buchgewinne) per 19.07.2004 Fr. 732‘978.35

Ohne Berücksichtigung von Passivzinsen während der ganzen Laufzeit!

5 Zusammenstellung Bruttokredit Projekttierungskredit vom 28.05.1986 Fr. 90‘000.00 Rahmenkredit für Erschliessung vom 15.12.1986 Fr. 1‘280‘000.00 Teuerung bis 2003 (+ 118.8 %) Fr. 240‘640.00 Total Kredit Fr. 1‘610‘640.00

ES-Kosten Brutto Fr. 1‘440‘939.45 Rechnungen bis 2009 Fr. 17‘278.90 Fr. - 1‘458‘218.30

Kreditunterschreitung Fr. 152‘421.70

Antrag AntragDer Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, die Kreditabrechnung Überbau- Derung Gemeinderat Baggwilgraben beantragt mit einer der Kreditunterschre Gemeindeversammlung,itung von Fr. 152‘421.70die Kreditabrechnung und einem Netto- Über- bauungerlös von Baggwilgraben Fr. 732‘978.35 mit zu einergenehmigen. Kreditunterschreitung von Fr. 152’421.70 und einem Nettoerlös von Fr. 732’978.35 zu genehmigen. Traktandum 5 29 Anzeiger Amt Aarberg – Genehmigung Revision Organisati- onsreglement

Sachverhalt Die Amtsanzeiger sind seit rund 150 Jahren die offiziellen amtlichen Publikationsorgane der Gemeinden im Kanton Bern. Sie sind in der Bevölkerung verankert und haben sich als amtliche Publikationsorgane der Gemeinde bewährt. Im Hinblick auf die Umsetzung der Reform der dezentralen Verwaltung (Bezirksreform) bedingt die Ablösung der 26 Amtsbezirke durch die 10 Verwaltungskreise und 5 Verwaltungsregionen keine radikalen Strukturreformen im bernischen Anzeigerwesen. Die amtlichen Anzeiger bleiben die amt- lichen Publikationsorgane der Gemeinden, welche weiterhin für die Herausgabe der An- zeiger zuständig sind. Die Gemeinden Aarberg, Bangerten, Bargen, Busswil, Grossaffol- tern, , , , Niederried, , Rapperswil, , Traktandum 5

Anzeiger Amt Aarberg – Genehmigung Revision Organisa- tionsreglement

Sachverhalt Die Amtsanzeiger sind seit rund 150 Jah- Die Verwaltungskommission des Gemein- ren die offiziellen amtlichen Publikations- deverbandes hat sich intensiv mit der Re- organe der Gemeinden im Kanton Bern. vision des Organisationsreglementes des Sie sind in der Bevölkerung verankert und Verbandes auseinandergesetzt. Im We- haben sich als amtliche Publikationsorga- sentlichen wird das alte Organisationsre- ne der Gemeinde bewährt. Im Hinblick auf glement aus dem Jahre 1979 den neuen die Umsetzung der Reform der dezentra- gesetzlichen Bestimmungen angepasst len Verwaltung (Bezirksreform) bedingt und Kompetenzen, Zuständigkeiten und die Ablösung der 26 Amtsbezirke durch Verfahren klar geregelt. Materiell bringt die 10 Verwaltungskreise und 5 Verwal- das neue Reglement in erster Linie Ver- tungsregionen keine radikalen Struktur- schiebungen der Zuständigkeiten zwi- reformen im bernischen Anzeigerwesen. schen Gemeinden, Delegiertenversamm- Die amtlichen Anzeiger bleiben die amtli- lung und Verwaltungskommission mit chen Publikationsorgane der Gemeinden, sich, welche darauf hinzielen, Verfahren welche weiterhin für die Herausgabe der zu vereinfachen und den Verband damit Anzeiger zuständig sind. Die Gemeinden handlungsfähiger zu machen. Stimm- Aarberg, Bangerten, Bargen, Busswil, rechtsanteile und finanzielle Regelungen , Kallnach, Kappelen, Lyss, wurden sinngemäss vom bisherigen Re- Niederried, Radelfingen, Rapperswil, Rup- glement übernommen. Der Entwurf des poldsried, Schüpfen, Seedorf, Wengi und Organisationsreglementes wurde dem sind im Gemeindeverband An- Amt für Gemeinde und Raumordnung zeiger Aarberg zusammengeschlossen. bereits zur Vorprüfung unterbreitet.

Antrag Der Gemeinderat beantragt, der Revision des Organisationsreglementes des Gemein- deverbandes Anzeiger Aarberg zuzustimmen

Traktandum 6

Einführung zweijähriger Kindergarten – Kreditabrechnung bauliche Massnahmen An der Gemeindeversammlung vom führung des zweijährigen Kindergartens 10. Dezember 2008 wurde für die Ein- und die damit verbundenen baulichen

30 Massnahmen ein Kredit von Fr. 157’000.– schlossen und die detaillierte Bauabrech- gesprochen. Die Arbeiten sind abge- nung liegt vor.

Kosten Zimmerarbeiten Fr. 48’888.70 Elektrische Installationen Fr. 8’441.75 Blitzschutz (Erweiterung) Fr. 811.85 Bodenbeläge Fr. 10’018.10 Schreinerarbeiten Fr. 8’294.95 Korpusse und Schränke Fr. 10’249.75 Maler- und Gipserarbeiten Fr. 8’309.40 Glasdach und Treppe Fr. 11’540.10 Brandschutz Fr. 3’303.45 Heizung Fr. 8’277.40 Sanitäre Installation Fr. 6’385.70 Gesuche und Bewilligungen Fr. 2’957.45 Einrichtungen Fr. 1’857.40 Reinigung, Bewertung und Verschiedenes Fr. 1’538.55 Bauführung Fr. 3’404.00 Total Baukosten Fr. 134’278.55 Mobiliar Fr. 12’979.40 Total Baukosten Fr. 147'257.95

Kreditunterschreitung Fr. 9‘742.05

Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt die Genehmigung der Bauabrechnung.

Traktandum 7

Strassensanierungen Wiler – Kreditabrechnung

An der Gemeindeversammlung vom detaillierte Bauabrechnung liegt vor. Trotz 10. Dezember 2008 wurde für die Stras- einigen Zusatzarbeiten konnte eine Kre- sensanierungen in Wiler ein Kredit von ditunterschreitung von Fr. 1’607.20 erzielt Fr. 315’000.– gesprochen. werden. Die Arbeiten sind abgeschlossen und die

Kosten Sanierung Grissenberg Fr. 64’854.25 Sanierung Kosthofenstrasse Fr. 81’026.15 Sanierung Wilerstrasse Fr. 166’012.40

31 Bauführung Fr. 1’500.00 Total Baukosten Fr. 313’392.80

Kreditunterschreitung Fr. 1’607.20

Antrag des Gemeinderates Der Gemeinderat beantragt die Genehmigung der Bauabrechnung.

Traktandum 8 Verabschiedung Beatrice Simon

Infolge Wahl als Regierungsrätin des Kantons Bern demissioniert unsere Gemeinde- präsidentin per 31. Mai 2010:

Beatrice Simon, Seedorf Gemeinderätin seit 1.1.1995, Gemeindepräsidentin seit 1.1.2003

Im Namen des Gemeinderates und ken. Wir wünschen ihr auf dem Weg in der ganzen Bevölkerung möchten wir einen neuen Lebensabschnitt alles Gute, Beatrice Simon für das erfolgreiche Wir- viel Erfolg und Wohlergehen. ken und die Sachkompetenz herzlich dan- Gemeinderat

Arbeitsjubiläum Vom Personal der Gemeinde Seedorf konnten folgende Personen ein Ar- beitsjubiläum feiern:

15 Jahre 5 Jahre Iseli Verena Hügli Marianne Abwartin Abwartin

Wir gratulieren Verena Iseli und Ma- rianne Hügli, danken für den grossen Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.

32 Wir gratulieren ... Wir gratulieren folgenden Personen, welche zwischen Dezember 2009 und Mai 2010 einen hohen Geburtstag fei- ern durften.

90. Geburtstag 94. Geburtstag • Lerch-Nobs Werner, Wohn- und Pfle- • Hügli-Räss Margaretha, gezentrum Bergsicht, Kirchlindach Wohn- und Pflegeheim Frienisberg • Nobs-Höfler Ernst, Bernstrasse 64, • Meng-Morgenthaler Johanna, Seedorf Wohn- und Pflegeheim Frienisberg • Rösch-Hausammann Rosa, Graben 13, Seedorf 95. Geburtstag • Liechti-Seiler Johann, 91. Geburtstag Wohn- und Pflegeheim Frienisberg • Heer Martha, Wohn- und Pflegeheim Frienisberg 96. Geburtstag • Streminger-Münger Ida, 92. Geburtstag Baggwilstrasse 4, Seedorf • Hübscher-Fink Rosmarie, Wohn- und Pflegeheim Waldhof, • Gehri-Hofmann Anna, Rebhalde 26, Lobsigen

Reinigung Mehrzweckhalle Seedorf

Josette Werro hat per 30. April 2010 als Wir bedanken uns bei Josette Werro für Hauswartin Mehrzweckhalle Seedorf ihren jahrelangen Einsatz und wünschen gekündigt. Der Gemeinderat hat be- ihr alles Gute für die Zukunft. schlossen, diese Arbeit per 1. Mai 2010 Rüfli’s Liegenschaftsdienst, Bargen zu übertragen.

33 Gemeindeschreiberei

Fundbüro

Folgende Fundgegenstände wurden beim Fundbüro der Gemeinde Seedorf abgege- ben und nicht abgeholt:

– kleiner Schlüssel (ABUS) – Armbanduhr Swatch mit Bild vom Matterhorn

Wir bitten die Verliererinnen und Verlierer, die Fundgegenstände bis spätestens 18. Juni 2010 bei der Gemeindeverwaltung Seedorf, Bernstrasse 72, 3267 Seedorf, abzuholen.

Feuerbrandkontrollen in Hausgärten

Zwischen Mitte Juni und Mitte August ist und gezielt in Obstbaubetrieben in Nie- der Feuerbrandkontrolleur, Hans Feller, derstammanlagen eingesetzt werden. unterwegs. Er kontrolliert Hausgärten, Bei der Gemeindeverwaltung ist das Hochstamm-Feldobstgärten, Hecken und Merkblatt «Feuerbrand im Hausgarten» Waldränder auf allenfalls vorhandenen kostenlos erhältlich. Das Merkblatt finden Feuerbrandbefall. Der Feuerbrand ist eine Sie auch im Internet unter: www.feuer- sehr gefährliche Bakterienkrankheit an brand.ch, weitere wichtige Informationen Apfel-, Birnen- und Quittenbäumen. Er für den Kanton Bern sind zu finden unter: kann im Extremfall einen Baum in einigen www.be.ch/feuerbrand. Wochen abtöten. Falls Sie einen Feuerbrandverdacht ha- Die Übertragung erfolgt durch Schleim, ben, absterbende Zweige und Pflanzen- den kranke Pflanzen ausscheiden. Befallen teile bitte nicht berühren – es besteht werden ausschliesslich Kernobstbäume grosse Verschleppungsgefahr – sondern (Äpfel, Birnen, Quitte) und einige Zier- und unverzüglich der Gemeindeverwaltung, Wildpflanzen: alle Arten von Cotoneas- 032 391 99 50 melden. Der Feuerbrand- ter, Feuerdorn, Feuerbusch, Felsenbirne, kontrolleur wird bei Ihnen vorbeikommen Stranvaesia, Weissdorn, Vogelbeere, Mehl- und die nötigen Massnahmen einleiten. beere. Die besonders anfälligen Pflanzen (Cotoneaster-Arten und Stranvaesien) dürfen in der Schweiz nicht mehr ver- kauft und vermehrt werden. Es gibt kei- ne direkten Bekämpfungsmassnahmen gegen den Feuerbrand. Das Antibiotika Streptomycin darf nur mit Bewilligung

34 Abgabe von Baugesuchen

Die Bau- und Liegenschaftskommission tagt einmal im Monat. Der Abgabetermin der Baugesuche ist jeweils bis 12.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung Seedorf. Bei diesen Fristen handelt es sich um unverbindliche Richtwerte.

Voraussetzung für die Behandlung der Baugesuche an der Sitzung der Bau- und Lie- genschaftskommission ist: – Einhaltung der Eingabedaten – Vollständigkeit der Baugesuche (Bauprofile müssen gestellt sein) – Beilage eventuell Ausnahmegesuche (begründet) – Beilage eventuell Näherbaurechte – Beilage eventuell Zustimmungserklärung der Nachbarn (sonst werden diese durch die Bauverwaltung angeschrieben)

Das Baubewilligungsverfahren richtet sich grundsätzlich nach dem Baubewilligungs- dekret (BewD). Beachten Sie dazu bitte das Merkblatt «Baubewilligungsverfahren» (auf www.seedorf.ch verfügbar).

Abgabetermine: Freitag, 21. Mai 2010 Freitag, 11. Juni 2010 Freitag, 30. Juli 2010 Freitag, 20. August 2010 Freitag, 1. Oktober 2010 Freitag, 22. Oktober 2010 Freitag, 26. November 2010

Baugesuche 2009

Bauherrschaft Bauvorhaben • Verein Chutzenturm, Seedorf Aussichtsturm Chutzenturm • Isenschmid Rolf, Seedorf Neubau Unterstand und Doppelgara- ge, Umnutzung Einstell- und Lager- raum zu Kaninchenstall, Sanierung Ostfassade • Zimmermann Andreas, Lobsigen Überdachung Sitzplatz, Aufstellen Norm-Gerätehaus • Lauper Hans Peter, Wiler Umnutzung Kuhstall in Einstellraum, Anbau Material- und Präsentations- raum • Einwohnergemeinde Seedorf (Schulhaus Wiler) Umnutzung Estrich-

35 raum DG in Bibliothekraum, Einbau von Dachflächenfenster • Einwohnergemeinde Seedorf Teilsanierung und Belagseinbau Gde- Strasse (Gässli, Frieswil) • Andres Ruth, Seedorf Einbau Balkontüre • Spring Kurt, Seedorf Überdachung bestehender Sitzplatz • Wegmüller Andreas, Seedorf Anbau Geräteschuppen • Galli Andreas und Gisela, Lobsigen Terrainaufschüttung • Einwohnergemeinde Seedorf Sanierung Gemeindestrasse 314/3775 (Naturstrasse Kosthofenstrasse Rich- tung Einetswis) • Gehri Hans und Hanni, Lobsigen Anbau Unterstand EG, Anbau Abstell- raum im OG • Bangerter Hans-Ulrich, Wiler Anbau Unterstand für Milchtank (fahr- bar) • Zimmermann Walter, Lobsigen Anbau Unterstand an bestehendem Schopf • Spycher Andreas und Brigitte, Wiler Abbruch Stöckli • Orange Communications SA, Bern Erweiterung Kommunikationsanlage auf UMTS • Walther Hermann und Elisabeth, Lobsigen Einbau Dachflächenfenster/Einbau Waschraum OG • Wohn- und Pflegeheim Frienisberg Umbau Dachstuhl Maschinenunter- stand • Gnägi Brigitte und Matthias, Bäriswil Teilabbruch Innenwände • Fahrni Ernst und Rosmarie, Lobsigen Erweiterung Unterstand Damhirsche • Schwarz Mosimann Karin / Um- und Ausbau best. Bauernhaus Mosimann Heinrich, Lobsigen • Leiser Thomas, Wiler Erweiterung Wohnraum • Gnägi Brigitte und Matthias, Bäriswil Um- und Ausbau bestehendes Klein- bauernhaus • Meister Sonja und Gregor, Seedorf Erstellen Sitzplatzverglasung, Erweite- rung bestehender Sitzplatz, Aufstellen Kleinschwimmbecken • Galli Andreas und Gisela, Lobsigen Einbau Stückholzheizung mit Aussen- kaminanlage • Hügli Peter und Gerda, Frieswil Anbau Abstellraum mit Terrasse, Ein- bau Luft-Wasser-Wärmepumpe • Moser Matthias, Lobsigen Abbruch und Wiederaufbau Schuppen • Hübscher Peter, Seedorf Einbau Lukarne mit Terrasse • Schranz Gilgian, Seedorf Anbau Wintergarten auf best. Sitz- platz • Haldimann Anita, Wiler Aufstellen Kleinschwimmbecken

36 • Leiser Stefan, Wiler Neubau Fahrsilo, Projektänderung Umgebung Milchviehstall • Rohrbach Pia und Markus, Seedorf Umbau und Sanierung Wohnhaus, Anbau Balkon, Anbau Geräteraum • Bangerter Roland, Wiler Aufstellen eines Folientunnels für landw. Produkte • Brunner Kurt, Seedorf Toreinbau bei best. Unterstand • Nikles Fritz, Bühl Einrichten einer Damhirschzucht, Erhöhen best. Maschendrahtzaun um 1.0 m auf 2.0 m Höhe. • Koller Daniel und Susanne, Seedorf Wintergarten • Walter Andrey und Beatrice, Seedorf Abbruch und Wiederaufbau Winter- garten • Schneider Patrik, Seedorf Um- und Ausbau Wohnhaus • Heimberg Hans Peter, Lobsigen Einbau Küchenfenster in Nordost- fassade • Kappeler Hugo und Maya, Frieswil Umbau Eingang und Badezimmer Erdgeschoss, Verglasung Ausgang Südseite Erdgeschoss • Trachsel Anita, Seedorf Einbau Dusche im OG, Einbau Sattel- und Geschirrzimmer im DG • Keller Heidi und Josef, Seedorf Neubau Gartenhaus • Orange Communications SA, Bern Erweiterung best. Kommunikations- anlage auf UMTS mit entsprechender technischer Einrichtung • Hübscher Renate und Lauber Dieter, Wiler Um- und Ausbau Wohnung im Ober- geschoss • Simon Helmut, Seedorf Verglasung Sitzplatz West • Wohn- und Pflegeheim Frienisberg Einbau neues Fenster für Raucherraum • Gnägi Brigitte und Matthias, Bäriswil Verlegung der best. Parkplätze, Be- lagsänderung im Bereich Hauszufahrt • Streit Lydia und Hanspeter, Seedorf Erstellen einer Natursteinmauer • Streit Fritz, Wiler Atelier mit Wohnung • Jau Hans Ulrich, Seedorf Neubau Nebengebäude: Garage und Geräteraum • Stettler Reinhard, Wiler Vogelhaus mit Aussenvolieren • Gemo Finanz AG, Wiler Hochwasserschutz • Blankschön Monika und An- und Umbau Wohnhaus, Erstellen Gisiger Blankschön Roland, Bern Parkplatz • Balmer Andreas und Regula, Seedorf Neubau Boxenlaufstall Mutterkühe, Neubau Jauchegrube, Aufstellen von 2 Hochsilos • Möri Hans Rudolf, Lobsigen Einbau Küche Dachgeschoss, Ände-

37 rung Treppenaufgang • Scheurer Fritz und Heidi, Unterdorf Neubau Wintergarten • Lehmann Claudia und Abbruch Treibhaus Brüllhardt Peter, Lobsigen • Jaberg Hans-Rudolf, Frieswil Erstellen eines Futtersilos für Maiskol- benschrot • Hügli Urs und Madeleine, Baggwil Neubau Pferdestall • Wegmüller Ulrich und Erika, Wiler Neubau Parkplatz und Stützmauer • Bangerter Kurt, Lobsigen Abbruch und Wiederaufbau Holz- schopf • Joder Hans, Frieswil Umbau und Renovation Bauernhaus • Schiess Markus und Franziska, Frieswil Um- und Ausbau bestehendes Bau- ernhaus • Iseli Johann, Seedorf Erstellen Eingangsverglasung

Vandalismus ... leider auch in unserer Gemeinde anzutreffen

In letzter Zeit musste die Bau- und Liegen- Diese Sachbeschädigungen verursachen schaftskommission mehrere Vandalenakte der Gemeinde hohe Reparaturkosten. Bei zur Kenntnis nehmen. Briefkästen werden der Polizei wurde nun Strafanzeige ein- gesprengt, bei Schulanlagen Bierflaschen gereicht. Wir bitten alle Bürgerinnen und zerschlagen, bei der Postautohaltestelle Bürger verdächtige Personen der Bauver- Seedorf die WC-Anlage in Brand gesteckt waltung Seedorf zu melden. und der Plexiglas-Windschutz beschriftet und nun auch noch zerschmettert.

38 Öffentlicher Verkehr – Beitrag der Gemeinde

«Wir setzen uns bewusst für ein be- und Kurse (2009: Fr. 254‘268.–). darfsgerechtes Angebot des öffentlichen Der Gemeinderat hat auf Antrag der Verkehrs ein.» So lautet ein Leitsatz im Bau- und Liegenschaftskommission ent- Leitbild der Gemeinde Seedorf. Diese schieden, für das Jahr 2010 keine Ge- Aufgabe wird unter anderem durch die meindebeiträge mehr für Abonnemente Bau- und Liegenschaftskommission wahr- auszurichten, weil: genommen. • sich die Situation für die ÖV-Benützer Die Kommission hat sich stark für eine Ta- dank der Tarifüberlappung deutlich rifüberlappung der beiden Tarifverbunde verbessert hat Libero und Abo ZigZag eingesetzt. Mit • mit dem eingesparten Geld der ÖV mit dem letzten Fahrplanwechsel konnte die- geeigneten Massnahmen direkt unter- ses Ziel erreicht und umgesetzt werden. stützt werden soll. Beispielsweise kann Pendler in Richtung Bern müssen heute die Einführung zusätzlicher Abendkur- nur noch ein Abonnement oder Billet se erwogen werden. lösen. Für die ÖV-Benützer vereinfachte sich somit der Tarifdschungel und Abon- Auf die Beiträge an Schülerabonnemente nemente wurden dadurch auch günsti- der obligatorischen Schuljahre haben die- ger. se Änderungen keinen Einfluss (separate Regelung). Vor einigen Jahren hat die Gemeinde Seedorf begonnen, die ÖV-Benützer mit Besten Dank an alle, welche regelmässig Beiträgen an Abonnemente zu unterstüt- den öffentlichen Verkehr benützen. Sie zen. Diese Subventionen wurden unter helfen damit mit, das ÖV-Angebot mög- anderem ins Leben gerufen, weil gerade lichst attraktiv erhalten zu können. in Seedorf die unterschiedlichen Tarifver- bunde für die Benutzer zu Mehrkosten geführt haben. Durchschnittlich betrugen die Beiträge in den letzten 8 Jahren über Fr. 18‘000 pro Jahr. Weiter beteiligt sich die Gemeinde jährlich an den gesamten Kosten des öffentlichen Verkehrs anhand der Anzahl Haltestellen

Neue Signalisation Niggidei

Der Weiler Niggidei befindet sich etwas durchfahren werden. Der Werkhof wird ausserhalb in Wiler. Bis jetzt fehlte eine in diesem Jahr die entsprechenden Signa- Orts-eingangssignalisation mit einer Ge- lisationen montieren. Die Kosten sind im schwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Voranschlag 2010 enthalten. Somit durfte der Weiler mit 80 km/h 39 Abfallsäcke / Sperrgut – Anzahl Vignetten

In letzter Zeit blieben vermehrt Abfallsä- • In Verkaufsgeschäften sind die MÜVE- cke liegen, welche nicht genügend oder Säcke in verschiedenen Grössen (17 l gar keine Vignetten hatten. Dies ist für und 35 l) erhältlich. alle ärgerlich. Die Säcke bleiben mehrere • Es können aber auch normale Kehricht- Tage liegen und werden dann von Tieren säcke verwendet werden. Allerdings ist aufgerissen. Der Werkhof muss anschlies- zu beachten, dass hier die notwendige send den liegen gebliebenen Abfall weg- Anzahl Vignetten aufgeklebt werden räumen und entsorgen. Wir informieren muss. Die Vignetten sind ebenfalls im deshalb über die Gebührenpflicht für Ab- Handel erhältlich. fallsäcke:

Verwendungsbeispiele der Vignette: 60 l Sack 1 Vignette 110 l Sack 2 Vignetten Kartonschachtel bis max. 50 x 50 x 50 cm, verschnürt 1 Vignette Kartonschachtel bis max. 100 x 50 x 50 cm, verschnürt 2 Vignetten Bis zu 2 Stühle 1 Vignette Nachttisch 1 Vignette Ski, pro Paar 1 Vignette Wandschrank, pro Türabteil 1 Vignette 1er-Fauteuil 2 Vignetten Sofa, pro Sitzplatz 2 Vignetten Bettumrandung 2 Vignetten Teppich gerollt, Rollenbreite max. 1.50 m 2 Vignetten Matratze einzel / doppel 2 / 3 Vignetten Lättlicouch einzel / doppel 2 / 3 Vignetten Die Vignetten dürfen nicht halbiert werden.

Bei grösseren Mengen an Sperrgutmaterial besteht auch die Möglichkeit, dieses direkt in die MÜVE Biel-Seeland AG zu bringen.

Wir danken allen Einwohnerinnen und Einwohner, welche für ein sauberes Seedorf sorgen.

Trinkwasserqualität im Versorgungsgebiet der Wasserversorgung Seedorf

(Informationspflicht gemäss Art. 275d Lebensmittelverordnung)

1. Bakteriologische Beurteilung Gemäss den amtlichen Untersuchungen für das Jahr 2009 und den Selbstkont- 40 rollen hat das von der Wasserversorgung Seedorf abgegebene Trinkwasser den gesetzlichen Anforderungen entsprochen.

2. Gesamthärte Wasserhärte in französischen Härtegraden (°fH) 19.9–29.8 (Härtebereich mit- telhart–ziemlich hart)

3. Nitratgehalt Nitratgehalt max. Wert 22 mg/l Nitratgehalt mind. Wert 7 mg/l Nitratgehalt Toleranzwert 40 mg/l

4. Herkunft des Wassers Quellwasser 100 %, aus eigenen Quellen

5. Behandlung des Wassers Quellwasser UV Entkeimung für Lobsigen und Elemoos Quellwasser keine Behandlung übrige Versorgungsgebiete

6. Kontaktstelle für Fragen und weitere Auskünfte Tel. 032 391 99 50 David Löffel, Gemeindeverwaltung Tel. 099 233 15 20 Stefan Mayer, Brunnenmeister Fax. 099 233 15 21 [email protected]

Die Fachgruppe Landschaft orientiert ...

Einheimische Wildorchideen in unserer Gegend Jetzt beginnen sie wieder zu blühen, diese Kleinodien der Natur, besonders an halbschattigen Wegrändern der Waldgebiete. Dort sind sie aber leider auch ge- fährdet durch Beschädigungen. Waldbesuchende, -bewirtschaftende und Behörden tragen eine grosse Verantwor- tung, denn alle einheimischen Wildorchideen sind gesamtschweizerisch gesetzlich absolut geschützt. Pflücken, ausgraben und jede Beeinträchtigung der Standorte sind verboten.

Tragen wir deshalb Sorge zu ihnen, freuen uns an den schönen Blumen und lassen sie da stehen, wo sie wachsen. Zum Teil sind farbige Markierstäbe zum Schutze dabei. Diese bitte nicht ausreissen oder zerbrechen.

Wir danken für Ihre Rücksichtnahme und das Verständnis.

41 Biberfamilie in Seedorf Die Fachgruppe Landschaft hat davon Wir bitten die Bevölkerung den Lebens- Kenntnis, dass im Seebach Biber leben. raum des geschützten Tieres mit Respekt Die Spuren der Biberfamilie sind deutlich zu behandeln. sichtbar.

Geeignete naturnahe Lebensräume sind selten. Wo sich der Biber an unsere Kul- turlandschaft anpasst, geht dies mit ei- nem gewissen Konfliktpotenzial für Land- und Forstwirtschaft einher.

Baumaktion 2010 Die Baumaktion ist auf sehr grosses Inte- Nachkredit zu sprechen. Insgesamt konn- resse gestossen. Aufgrund der Nachfrage ten 211 Bäume bestellt und den neuen hat der Gemeinderat beschlossen, einen Eigentümern übergeben werden.

Bestellt wurden 188 Obstsorten und 23 Wildsorten Die Top-Sorten sind: Fellenberg 19 Bäume Bernerrose 16 Bäume Löhrpflaume 15 Bäume Gravensteiner, Mirabelle de Nancy je 12 Bäume

Am 13. März 2010 konnten die Bäume auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle abgeholt werden.

Haben Sie Anrecht auf Ergänzungsleistungen (EL)? Was sind Ergän- Einen EL-Anspruch hat, wer die persönli- Eidgenössische Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung zungsleistungen? chen und wirtschaftlichen Voraussetzun- Zurücksetzen Assurance vieillesse, survivants et invalidité fédérale Ergänzungsleistun- gen dazu erfüllt. Assicurazione federale per la vecchiaia, i superstiti e l'invalidità AVS/AI gen (EL) decken Die persönlichen Voraussetzungen erfüllt,

den Existenzbe- wer: darf von AHV/IV-Leistungsbezüger/innen, – eine AHV- oder IV-Rente, eine Hilf- sofern die nachstehenden Bedingungen losenentschädigung der IV oder erfüllt sind. EL sind keine Fürsorgeleis- während mindestens sechs Monaten Anmeldung für einen Versicherungsausweis tungen. ein IV-Taggeld bezieht (gewisse Per- sonen haben auch dann ein Anrecht Wer hat Anspruch auf Ergänzungs- auf EL, wenn sie eine AHV/IV-Rente Demande de certificat d’assurance leistungen? nur deshalb nicht beziehen, weil sie

Personalien gemäss einem amtlichen Ausweispapier (Familienbüchlein, Etat personnel selon une pièce d’identité officielle (livret de famille, acte Heimatschein, Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung, Schriften- d’origine, permis d’établissement ou de séjour, récépissé de papiers42 d’identité, empfangsschein, Identitätskarte oder Reisepass) carte d’identité ou passeport)

1. Familienname / Nom de famille

2. Ledigname / Nom de célibataire

3. Vornamen / Prénoms Alle Vornamen gemäss amtlicher Schreibweise, den Rufnamen in GROSSBUCHSTABEN / Tous les prénoms selon l’orthographe officielle, le prénom usuel en MAJUSCULES

4. Geschlecht / Sexe † männlich / masculin † weiblich / féminin

5. Geburtsdatum (TT/MM/JJJJ) / Date de naissance (jj/mm/aaaa)

6. Staatsangehörigkeit / Nationalité

7. Geburtsort / Lieu de naissance

8. Geburtsstaat / Pays de naissance

9. Alte Versichertennummer / Ancien numéro d’assurance

10. Familienname der Mutter / Nom de famille de la mère

11. Vornamen der Mutter / Prénoms de la mère

12. Familienname des Vaters / Nom de famille du père

13. Vornamen des Vaters / Prénoms du père

14. Die Anmeldung erfolgt, weil / La demande se fait parce que † noch nie ein Versicherungsausweis erstellt wurde. / aucun certificat d’assurance n’a été délivré. † die Personalien geändert haben (z.B. durch Heirat oder Scheidung) oder falsch sind. / les indications ne correspondent pas aux données personnelles actuelles (p.ex. par le mariage ou la divorce) ou sont incorrects. † der bisherige Ausweis verloren ging oder unansehnlich ist. / le certificat a été égaré ou est défraîchi. † mehrere Ausweise ausgestellt wurden (alle Ausweise beilegen). / il existe plusieurs certificats d’assurance (les joindre tous à la présente).

15. Wohnort und Adresse / Lieu de domicile et adresse

16. Datum / Date

17. Unterschrift der versicherten Person / Signature de l’assuré

18. Bestätigung des Arbeitgebers bzw. der AHV-Zweigstelle / Attestation de l’employeur ou de l’agence AVS † Die Angaben der Ziffern 1 bis 6 stimmen mit dem amtlichen Ausweispapier überein / Les indications des chiffres 1 à 6 correspondent à celles qui ressortent de la pièce d’identité.

19. Datum / Date

20. Stempel, Adresse und Unterschrift des Arbeitgebers bzw. der AHV-Zweigstelle / Timbre, adresse et signature de l’employeur ou de l’agence AVS

21. Abrechnungs- bzw. Mitgliednummer / No de décompte respectivement d’affilié

06.08 die für die Rente erforderliche Min- – sich als Flüchtling oder Staaten- destbeitragsdauer nicht erfüllt ha- loser ununterbrochen während ben) und mindestens 5 Jahren in der Schweiz – das Schweizerbürgerrecht besitzt aufhält oder EU/EFTA-Bürger/in ist oder – sich als Ausländer/in ununterbro- Die wirtschaftlichen Voraussetzungen er- chen mindestens 10 Jahre in der füllt, wer weniger Einnahmen als Ausga- Schweiz aufhält (bei Personen aus ben hat. Dabei bestimmt das Bundesge- gewissen Staaten muss lediglich eine setz über Ergänzungsleistungen, welche Frist von fünf Jahren eingehalten Einnahmen anzurechnen sind und welche werden, die zuständige Zweigstel- Ausgaben akzeptiert werden. le erteilt gerne weitere Auskünfte) oder

Keine Leistung ohne Anmeldung! Der EL-Anspruch muss mit amtlichem Angaben für sich oder für andere wider- Anmeldeformular, zusammen mit allen rechtlich eine EL erwirkt oder zu erwirken Belegen und Beweismitteln, bei der AHV- versucht, macht sich strafbar. Ausserdem Zweigstelle am Wohnort geltend ge- müssen zu Unrecht bezogene EL zurück- macht werden. Wer EL beansprucht, hat erstattet werden. alle nötigen Auskünfte über die Einkom- mens- und Vermögensverhältnisse wahr- Für Fragen steht Ihnen die AHV-Zweig- heitsgetreu zu erteilen sowie alle verlang- stelle Seedorf gerne zur Verfügung und ten Beweismittel und Belege vorzulegen. gibt kostenlos Formulare und Merkblätter Wer durch unwahre oder unvollständige ab.

Finanzverwaltung

Steuererklärung 2009

Wir bedanken uns bei allen Steuerpflichtigen, die uns die Steuererklärung für das Jahr 2009 bereits abgegeben haben.

Die übrigen machen wir darauf aufmerksam, dass im Monat Juni 2010 die ersten Mahnungen versandt werden.

Nur rechtzeitig abgegebene Formulare können auch speditiv bearbeitet werden.

Besten Dank für Ihre Mitarbeit.

43 Die Kulturkommission informiert ...

Unter diesem Motto werden am Freitag, 12. November 2010, ab 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Seedorf alle Vereine und Einzelpersonen geehrt, die in der Zeit zwischen Oktober 2009 und Oktober 2010 an einem kantonalen, eidge- nössischen oder sogar internationalen Anlass teilgenommen haben. Wir bitten Sie, uns mögliche Kandidaten so rasch als möglich, jedoch bis spätestens am 25. Oktober 2010 zu melden. Aufruf: Damit wir ein möglichst abwechslungsreiches Programm zusammenstel- len können, bitten wir Sie, von den Anlässen Fotos zu machen und uns diese in digitaler Form zu übermitteln. Bei eventuellen Fragen hilft Ihnen Frau Marianne Schori unter der Telefonnum- mer 079 718 02 42 gerne weiter.

Wiehnachtsmärit vom 19. bis 21. November 2010 in Seedorf BE

Durch die Kulturkommission wird im November 2010 der bereits traditionell geworde- ne Wiehnachtsmärit durchgeführt. Haben Sie Lust mitzumachen? Anmeldeinforma- tionen finden Sie in der Mitte (Vereinsteil) dieses Gemeindeblattes oder unter www. seedorf.ch. Wir freuen uns auf ein vielfältiges Angebot.

44 Schulen Seedorf Gschouimorgen der Kindergärten und 1. Schuljahr

Der diesjährige «Gschouimorgen» findet statt am:

27. Mai 2010 (vormittags)

Für den «Gschouimorgen» erhalten die betroffenen Eltern ein Einladungsschreiben der entsprechenden Lehrperson. Dort haben die Eltern und Kinder die Möglichkeit, Kontakt zur zukünftigen Lehrperson zu knüpfen und sich mit der neuen Umgebung und den Klassenkameraden und Klassenkameradinnen vertraut zu machen. Zudem wird die Lehrperson diverse Informationen und Unterlagen abgeben.

Lehrerehrungen

In der Gemeinde Seedorf konnten folgende Lehrpersonen ein Arbeitsjubiläum feiern:

30 Jahre 35 Jahre Peter Christen Beat Schütz Lehrer, Schulhaus Baggwil Lehrer, Schulhaus Wiler

Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und Befriedigung im Beruf

45 Kindergarten / Primar- und Realschule Seedorf

Ferienplan 2011 / 2012

Schulschluss 2011 Freitag, 8. Juli 2011, mittags (Nachmittag frei)

Sommerferien 2011 Samstag, 9. Juli 2011 bis Sonntag, 14. August 2011

Herbstferien 2011 Samstag, 24. September 2011 bis Sonntag, 16. Oktober 2011

Winterferien 2011 / 2012 Freitag, 23. Dezember 2011, ab 12.00 Uhr bis Sonntag, 8. Januar 2012 für die 7. bis 9. Klasse Freitag, 23. Dezember 2011, ab 12.00 Uhr bis Sonntag, 15. Januar 2012 für KG bis 6. Klasse

Sportferien 2012 Samstag, 25. Februar 2012 bis Sonntag, 4. März 2012

Frühlingsferien 2012 Karfreitag, 6. April 2012 bis Sonntag, 22. April 2012

Auffahrt 2012 Donnerstag, 17. Mai 2012 bis Sonntag, 20. Mai 2012

Pfingsten 2012 Pfingstsamstag, 26. Mai 2012 bis Pfingstmontag, 28. Mai 2012

Schulschluss 2012 Freitag, 6. Juli 2012, mittags (Nachmittag frei)

Sommerferien 2012 Samstag, 7. Juli 2012 bis Sonntag, 12. August 2012

Die publizierten Tage sind jeweils die ersten und letzten Ferientage. Der Ferienplan wird nur einmal publiziert!

Der Ferienplan 2011 / 2012 wurde von der Volksschulkommission an der Sitzung vom 15. März 2010 genehmigt.

VOLKSSCHULKOMMISSION SEEDORF 46

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