Nachqualifizierung der Denkmalzone Altstadt Annweiler Landkreis Südliche Weinstraße

Impressum

Herausgegeben von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesdenkmalpflege und dem Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft Abteilung Kunstgeschichte

© Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Mainz 2020

Bearbeitet von Lucy Liebe

Inhalt

Einführung ...... 4 Geschichte, Baugeschichte, Städtebau ...... 4 Denkmalzone Altstadt Annweiler ...... 5 Denkmalbegründende Elemente ...... 8 Schutzzweck ...... 8 Zur Nachqualifizierung der Denkmalzone ...... 9 Karten ...... 11 Verzeichnis der kartierten Gebäude innerhalb der Denkmalzone ...... 16 Abbildungen ...... 48 Anhang ...... 121 Literatur ...... 121 Abbildungsnachweis ...... 121 Ansprechpartner ...... 121

und Bergen umgeben. Die drei Burgberge A- Einführung nebos, Scharfenberg und Trifels bestimmen Die vorliegende Nachqualifizierung der Denk- das Landschaftsbild der unmittelbaren Umge- malzone „Altstadt Annweiler“ wurde bung und gelten als Wahrzeichen der Stadt. 2019/2020 im Auftrag der Direktion Landes- Mit der Burg Trifels ist die Geschichte der denkmalpflege in der Generaldirektion Kultu- Stadt Annweiler eng verknüpft. relles Erbe Rheinland-Pfalz durchgeführt. Über die frühe Ortsgeschichte ist sehr wenig Die Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ um- bekannt. Ausgehend von einem Gehöft des fasst den Bereich innerhalb des historischen wahrscheinlich namensgebenden Franken Verlaufs der mittelalterlichen Stadtmauer so- Anno geht die Gründung des Ortes vermutlich wie kleine, spätestens im 18. Jahrhundert. auf das siebte oder achte Jahrhundert zurück. bebaute Vorstadtbereiche im Norden und Urkundliche Erwähnung fand Annweiler das Westen. erste Mal im Jahr 1086. Im 12. Jahrhundert wurde Annweiler staufisches Eigentum und Das erste Kapitel behandelt die Geschichte nachdem die Burg Trifels 1113 zur Reichs- und Baugeschichte des Ortes und beleuchtet burg und später zum Aufbewahrungsort der die städtebaulichen Aspekte seiner Ortsstruk- Reichskleinodien bestimmt wurde, erhob der tur. In einem zweiten Teil werden die Metho- staufische Kaiser Friedrich II. Annweiler im dik und die Ergebnisse der Jahr 1219 zur freien Reichsstadt. Nachqualifizierung vorgestellt. Es folgt das Verzeichnis der kartierten Gebäude innerhalb Wahrscheinlich unmittelbar nach der Stadt- der Denkmalzone. Dieses enthält zu jedem werdung wurde eine Stadtbefestigung errich- der bewerteten Objekte eine Baubeschrei- tet, die nach und nach weiter ausgebaut bung und Datierung sowie Angaben zu Denk- wurde. Nach einem Stadtplan von 1758 malstatus, Wertigkeit und Bedeutung für den (Abbildung 1) bestand die Stadtbefestigung Schutzzweck der Denkmalzone. Außerdem aus einer Ringmauer mit Graben und wurde liefert das Verzeichnis Querverweise zu den im Norden durch einen vorgelagerten Zwin- Fotografien im nachfolgenden Abbildungsteil. ger und eine abschließende zweite Mauer geschützt. In den Ecken der Befestigung (bis auf die Südostecke) sowie an der äußeren Geschichte, Baugeschichte, Nordmauer (Im Zwinger 1) existierten insge- Städtebau samt vier Mauertürme. Stadttore gab es drei: Die Stadt liegt im Nord- das Untertor befand sich im Norden der westen des Landkreises Südliche Wein- Hauptstraße (in etwa zwischen Hauptstraße 3 straße, im südlichen Pfälzer Wald und im und 4 zu verorten), durch das Storchentor betrat man die Alte Straße im Westen und deutschen Teil des Wasgaus. Das Stadtge- durch das Obertor konnten Bürger und Rei- biet liegt im Queichtal, wird von der durchflossen und ist von bewaldeten Hügeln sende von Osten in die Stadt gelangen

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(ungefähr zwischen Hauptstraße 41 und Zeiten des 17. und 18. Jahrhunderts stark 48/50). geschwächt. Einher gingen der Verlust von Die Bebauung innerhalb der Stadtbefesti- Bausubstanz und eine Dezimierung der Be- gung, die einen annähernd viereckigen Stadt- völkerungszahl. Ab 1797 gehörte Annweiler grundriss vorgab, wurde durch die nord- zu Frankreich und wurde zur Kantonsstadt südlich verlaufende Hauptstraße und meh- berufen. In der Architektur lässt sich der fran- rere Parallel- und Querstraßen in viereckige zösische Einfluss bis heute ablesen (Haupt- Straßenblöcke aufgeteilt. Im Norden der straße 35). Im Jahr 1816 gelangte Annweiler Stadt fließt die Queich (Queichbach oder zum Königreich Bayern. Bis dahin hatte sich Mühlgraben) und ein Abfluss dieser unmittel- der Ort mit seiner mittelalterlichen Ausdeh- bar vor dem ehemaligen Zwinger (Pforten- nung bis auf kleine Vorstadtbereiche, nicht bach). Der regelmäßige Stadtgrundriss weist verändert. Erst die Abtragung der Stadtmauer darauf hin, dass es sich bei Annweiler um bis 1820 ermöglichte Annweiler eine flächen- eine gegründete und keine historisch hafte Ausdehnung. gewachsene Stadt handelt. Die Anlage der Hauptstraße geht somit vermutlich noch in die Die Zeit des Nationalsozialismus brachte mit staufische Zeit des 13. Jahrhunderts zurück. dem Aufbau der Burg Trifels den Tourismus in die Stadt, der den Ort bis heute prägt. Im Seit Beginn des 14. Jahrhunderts verloren Gegenzug hatte der Zweite Weltkrieg starke Burg und Stadt auf Grund von Verpfändun- Beschädigungen der historischen Bausub- gen an wechselnde Territorialherren an stanz zur Folge, insbesondere durch Luft- Bedeutung. 1410 gelangten beide zum Her- angriffe 1944/45. Ortsbildprägende Gebäude zogtum Pfalz-Zweibrücken. 1519 verlor Ann- wie die Stadtkirche von 1788 und das Rat- weiler die Reichsfreiheit und schloss sich haus von 1843 waren zerstört worden. In der 1523 der Reformation an. Dies führte im Jahr Nachkriegszeit, insbesondere den 1950er 1593 zu einer ersten Einwanderungswelle Jahren, erfolgte der Wiederaufbau der Stadt. von Glaubensflüchtlingen aus Frankreich und Es entstanden neue historisierende Bauten Holland. Hugenotten und Wallonen erhielten wie die Stadtkirche, das Rathaus und die Be- von Herzog Johann I. die Erlaubnis zur An- bauung des Rathausplatzes. siedlung. Die neuen Siedler brachten Ge- werbe wie Gerbereien, Webereien und Tuchmachereien nach Annweiler. Dies hatte Denkmalzone Altstadt Annweiler einen starken wirtschaftlichen Aufschwung Die Ausdehnung der Denkmalzone „Altstadt und die Anlage des Gerberviertels im Norden Annweiler“ orientiert sich am historischen der Stadt zur Folge. Verlauf der Stadtmauer und umfasst die Die wirtschaftliche Situation wurde jedoch erhaltene Bebauung innerhalb dieses Berei- durch mehrmalige Plünderungen, Besatzun- ches. Eine Ausnahme bildet das Gelände des gen und Pestausbrüche in den kriegerischen Krankenhauses, welches in seiner heutigen

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Form in den 1970er/80er Jahren errichtet wurde. Grundstücke der historischen Parzel- Die städtische Bebauung zeigt sich insbeson- lenstruktur wurden hier zusammengefasst, dere in Form von historischen Wohn- und Ge- das überlieferte Ortsbild wird unterbrochen. schäftshäusern, während historische Bestandteil der Denkmalzone sind jedoch die Wirtschaftsgebäude für das Ortsbild keine be- Vorstadtbereiche außerhalb des Verlaufs der deutende Rolle mehr spielen, wurden sie Stadtmauer im Norden (Zweibrückerstraße doch weitgehend umgenutzt oder sind von 1–6) und im Westen (Altenstraße 24–37). der Straße nicht einsehbar. Eine Ausnahme Diese Bereiche waren bereits mindestens seit bildet das Gehöft Zweibrückerstraße 1 (18.– dem 18. Jahrhundert bebaut und bilden einen 19. Jh.) städtebaulichen Abschluss der jeweiligen Straßenbebauung. 1981 trat eine Satzung Typisch für Annweiler sind überwiegend über die Gestaltung und den Schutz des Orts- giebelständige, zwei- bis dreigeschossige bildes der Stadt Annweiler in Kraft, die auch Fachwerkbauten. Die Giebel bergen meist heute noch ihre Gültigkeit hat. zwei Geschosse und Doppelfester. Als Dach- form überwiegt das Satteldach, häufig mit Innerhalb der Denkmalzone blieb der histori- Aufschieblingen. sche Ortsgrundriss erhalten. Orientierungs- Fachwerk-Schmuckformen treten kaum in Er- punkte der historischen Ortsstruktur sind scheinung oder sind gar nicht vorhanden. insbesondere der Verlauf der Queich, der Reich geschmückt und verziert zeigt sich Haupt- und Altenstraße und der Straße lediglich das Gebäude Altenstraße 6 (bez. Flitschberg. Der Rathausplatz bildet den 1634) an der Straßenecke Hauptstraße/Al- Mittelpunkt des Ortes. Das Bild wird hier von tenstraße. Das reiche Renaissance-Fach- den Wiederaufbauten der Stadtkirche (Kir- werk und der Eckerker bilden einen Blickfang, chenschiff von 1952), des Rathauses (1951) insbesondere vom Rathausplatz aus. und den von Arkaden gesäumten Wohn- und Außerdem treten in Annweiler häufig trauf- Geschäftshäusern bestimmt. Die höher gele- ständige, zweigeschossige (selten einge- gene Stadtkirche ist als städtebauliche Domi- schossige) klassizistische Massivbauten der nante innerhalb der Altstadt weithin sichtbar. zweiten Hälfte des 18. bis ersten Hälfte des Von hier aus und von mehreren anderen 19. Jahrhunderts auf. Die rege Bautätigkeit in Standpunkten innerhalb der Denkmalzone dieser Zeit deutet auf eine politische Stabili- besteht eine Sichtbeziehung zur Burg Trifels. sierung und einen wirtschaftlichen Auf- Neben dem großen Rathausplatz wird das schwung nach dem Ende der französischen eng bebaute und von vielen schmalen Revolutionskriege hin. Die Putzfassaden Gassen durchzogene Stadtgefüge vom Kirch- werden oft horizontal durch Rotsandsteinele- platz sowie den Plätzen Prangertshof und mente (z. B. Gesimse, Lisenen) gegliedert, dem sogenannten Kornmarkt (Am Storchen- die Gebäudekanten sind betont und die tor) aufgelockert.

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Sockel farblich abgesetzt. Fenster und Türen Treppenturm befindet sich im Innenhof von besitzen meist sandsteinerne Gewände. Hauptstraße 7. In einigen Fällen treten Kombinationen aus Putzbau und Fachwerk auf. Gerade in der Al- Eine Besonderheit, auch im Hinblick auf die tenstraße gab es in der zweiten Hälfte des 19. Ortsgeschichte, ist das Gerberviertel an der Jahrhundert, zur bayerischen Zeit, einige Um- Queich. Das Wasser der Queich war Grund- bauten älterer Gebäude, die sich aber ge- lage für die Arbeit der Gerbereien. So ent- stalterisch an den Klassizismus anlehnen. Als standen entlang des Flusses, in der Baustoff spielt roter Buntsandstein in Ann- Gerbergasse, der Wassergasse und dem weiler eine wichtige Rolle. Besonders im 17. Schipkapass, spezielle Gerberhäuser. Diese und 18. Jahrhundert diente die Burg Trifels zeichnen sich durch eine galerieartige Kon- als Steinbruch, das Material wurde in Annwei- struktion von Traufdächern im Dachgeschoss ler verbaut. aus. Durch verschließbare Läden konnten Tierhäute zur Trocknung belüftet werden Neben den überwiegend ausgeführten Sattel- (Quodgasse 32). Entlang der Queich gab es dächern fallen gelegentliche Krüppelwalm- drei Mühlen (Am Storchentor 8, Hauptstraße dächer im Ortsbild besonders auf. Walm-, 6, Schipkapass 2), deren Mühlräder auch und Mansarddächer kommen nur in wenigen heute noch erhalten sind. Ausnahmefällen vor (Altenstraße 20, Haupt- straße 6). Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind Besonders prägend für das Gesamtbild der noch Reste vorhanden: Neben Am Storchen- Ortsbebauung sind bauliche Details. So sind tor 1, östlich der Quodgasse und am südwest- hochrechteckige Fenster mit Sprosseneintei- lichen Rand der Denkmalzone. lung typisch für Annweiler. Einige erhaltene Außergewöhnlich ist das Haus Im Zwinger 1, Klapp-Fensterläden mit gekreuzten Schnitze- das auf einem Turmrest aus dem 15. Jahr- reien unterstreichen den französischen hundert erbaut wurde. Das ehemalige Gebiet Einfluss in der Architektur. Wie im Kunst- des Zwingers ist heute noch am Verlauf der denkmälerinventar von 1935 erwähnt, waren Straße und der am nördlichen Abzweig der hölzerne Galerien an den Obergeschossen Queich gelegenen Grünfläche zu erkennen. der Häuser häufig anzutreffen.1 Heute gibt es Hier wird der Fluss mit Rotsandsteinmauern jedoch nur noch wenige Beispiele (Haupt- eingefasst. Im Süden der Denkmalzone ist straße 7, Prangertshof 5, Korngasse 8). Der der ehemalige Stadtgraben als ein unbebau- vermutlich einzige erhaltene Renaissance- ter, begrünter Bereich erhalten. Eine weitere,

1 Die Kunstdenkmäler der Pfalz, Bd. IV. Bezirksamt Bergzabern, bearb. von Anton Eckardt, München 1935, unver- änderter Nachdruck 1976, S. 14–45, hier S. 37–45.

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historisch begründete Grünfläche ist der - das Straßen- und Ortsbild charakterisie- Pfarrgarten (Kirchgasse 9), der von einer rende traufständige, massive Putzbauten Bruchsandsteinmauer eingefriedet wird. aus der Zeit des Klassizismus (Ende 18./frü- hes 19. Jahrhundert) Störungen des Ortsbilds treten in Annweiler - erhaltene historische Dachlandschaft, ge- selten auf. Nur wenige Nebengebäude, Ga- prägt von Sattel- und Krüppelwalmdächern ragen, Neubauten oder auch Anbauten wie Balkone (Altenstr. 36) unterbrechen das über- - im Norden der Stadt das umfänglich erhal- lieferte historische Ortsbild. An manchen Stel- tene Gerberviertel mit seiner typischen len treten Baulücken auf (Quodgasse, Bebauung als Zeugnis der lokalen Wirt- Flitschberg 10). Explizit ist hier ein Parkplatz schaftsgeschichte des 16.–19. Jahrhunderts in der Spitalstraße zu erwähnen, dessen - insbesondere in der Stadtmitte (Stadt-kir- Grundstück ehemals kleinteilig bebaut war. che, Rathaus, Rathausplatz) gelegene his- Veränderungen an den Gebäuden selbst wur- torisierende Wiederaufbauten der den im größeren Maße nach dem Zweiten Nachkriegszeit (nach 1945), die sich in das Weltkrieg vorgenommen. Besonders typisch historische Ortsbild bewusst einfügen sind hierbei Einbauten von Ladengeschäften im Erdgeschoss. Es gibt jedoch auch Bei- - in den Straßen Am Storchentor, Quod- spiele dieser Zeit, die sich in das historische gasse, Flitschberg und Im Zwinger befindli- Ortsbild einfügen. Von vornherein als Laden- che Reste der mittelalterlichen Stadtmauer geschäft errichtet, wurde das Haus Zweibrü- und Befestigungstürme, unbebaute Bereiche ckerstraße 2, dessen Ladenfront aus dem des überlieferten Stadtgrabens und die An- Jahr 1869 stammt. lage des Zwingers

Schutzzweck Annweiler zeigt heute, trotz verschiedener baulicher Veränderungen, ein geschlosse- Der Schutzzweck der Denkmalzone „Altstadt nes, kennzeichnendes Orts- und Straßenbild Annweiler“ ist die Erhaltung des kennzeich- von besonderer Qualität und Authentizität, nenden Straßen- und Ortsbildes (§ 5 Abs. 1 das in hohem Maße schützenswert ist. Ziffer 2 in Verbindung mit § 5 Abs. 3 DSch- PflG) sowie die Erhaltung des kennzeichnen- Denkmalbegründende Elemente den Ortsgrundrisses (§ 5 Abs. 1 Ziffer 3 in - überlieferter historischer Ortsgrundriss, Verbindung mit § 5 Abs. 4 DSchPflG). Die wohl seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhun- Ortsstruktur mit ihrem charakteristischen derts unverändert Straßenverlauf und die Reste der mittelalter- lichen Stadtmauer mit Graben und ehemali- - prägende giebelständige Fachwerkbauten gem Zwinger sind von hohem Zeugniswert für von Renaissance bis Barock (17./18. Jahr- die Stadt und Region. Die Wohnbauten- und hundert) Geschäftshäuser des 17. bis 20. Jahrhun- derts, überwiegend giebelständige

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Fachwerkhäuser und traufständige Massiv- Methodik der Nachqualifizierung bauten, inklusive der Wiederaufbauten aus Im Zuge der Nachqualifizierung werden Ge- der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs bäude, Objekte und Freiflächen innerhalb der sind bemerkenswerte Vertreter der orts- und Denkmalzone erfasst, charakterisiert und in regionaltypischen Bautradition. Die typischen ihrer Bedeutung und Wertigkeit für die Denk- Gerberhäuser des 17. bis 19. Jahrhunderts maleigenschaft und die Begründung des dokumentieren eine wichtige Phase der Schutzzwecks der Denkmalzone beurteilt. lokalen Bau- und Wirtschaftsgeschichte. An Die Untersuchung stellt daher die künstleri- Erhalt und Pflege der Objekte und Flächen in- sche, architektonische und historische Be- nerhalb der Grenzen der Denkmalzone be- deutung vor dem Hintergrund der steht aus wissenschaftlichen, topographischen, städtebaulichen, funktions- stadtbaugeschichtlichen und kunsthistori- wie auch wirtschafts- und sozialgeschichtli- schen Gründen ein öffentliches Interesse. chen Zusammenhänge des Ortes dar. Hierbei werden die Gebäude innerhalb der Denkmal- Zur Nachqualifizierung der Denkmalzone zone einer der folgenden Kategorien zuge- Die Nachqualifizierung der Denkmalzone „Alt- ordnet: stadt Annweiler“ bildet die unverzichtbare - Kulturdenkmäler (§ 4 Abs. 1 Punkt 1 Grundlage für die zukünftige praktische Arbeit DSchG) der Denkmalpflege innerhalb der Denkmal- zone. - bauliche Gesamtanlagen (§ 5 Abs. 2 DSchG) Ziele der Nachqualifizierung - erhaltenswerte Gebäude von besonderer Die vertiefte und erweiterte textliche Begrün- Wertigkeit dung der Denkmalzone, die durch eine diffe- renzierte kartografische Erfassung der - erhaltenswerte Gebäude städtebaulichen Strukturen vervollständigt - erhaltenswerte Grünflächen von besonde- wird (gem. § 1 (Absatz 2 f.), § 5, DSchG), rer Wertigkeit dient als Grundlage und Arbeitsmittel für die - nicht denkmalbegründende Gebäude fachliche Arbeit der Denkmalschutzbehör- den. Für Denkmaleigentümer und die Kom- Zu den erhaltenswerten Gebäuden von mune bietet sie umfassende Informationen besonderer Wertigkeit zählen jene, deren über die Baustruktur der „Altstadt Annweiler“ denkmalbegründende Eigenschaften in be- und das Kulturdenkmal „Denkmalzone Alt- sonderem Maße konstituierend für die Denk- stadt Annweiler“ sowie den darin gelegenen malzone sind. Hierzu zählen beispielsweise Einzeldenkmälern. Die Ergebnisse der wis- Bauten von herausgehobener architektoni- senschaftlichen Untersuchung sind zudem für scher Bedeutung ebenso wie solche, deren die Planung baulicher Maßnahmen an Kultur- wichtige Funktion die historischen oder denkmälern hilfreich.

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wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Zu- Grünflächen von besonderer Wertigkeit mar- sammenhänge der Denkmalzone verdeutli- kieren historische Freiflächen, deren Schutz chen. den Charakter der Denkmalzone und die Ab- lesbarkeit der historischen Funktions-Zusam- Auch erhaltenswerte Gebäude erfüllen die menhänge bewahrt. oben genannten Eigenschaften und tragen zum historischen Erscheinungsbild der Denk- Zur Vorbereitung der Planung von Baumaß- malzone in hohem Maße bei, wenngleich ihre nahmen bedürfen alle Objekte und Flächen gestalterische oder funktionale Bedeutung innerhalb der Denkmalzone einer genaueren hinter den erhaltenswerten Gebäuden von Betrachtung und müssen somit das denkmal- besonderer Wertigkeit zurückstehen kann. rechtliche Genehmigungsverfahren durch- laufen.

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Karten

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Verzeichnis der kartierten Gebäude innerhalb der Denkmalzone

An den Fassaden und Straßenansichten der innerhalb der Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ lie- genden Gebäude treten bestimmte typische und die Denkmalzone als Kulturdenkmal prägende Elemente sowie Gliederungs- bzw. Gestaltungsmerkmale wiederholt auf. Sie werden daher im folgenden Verzeichnis nicht mehr explizit genannt. Zu diesen typischen prägenden Elementen zählen: -farblich abgesetzter Sockel -(profilierte) Horizontalgliederung der Fassaden -hochrechteckiges Fensterformat -Satteldächer (oft mit Aufschieblingen) -aufwendig gestaltete Giebel, die zwei Geschosse umfassen und häufig durch Doppelfenster ge- gliedert werden Die folgenden Kurzbeschreibungen beinhalten daher nur die für das jeweilige Gebäude und dar- über hinaus für das Orts- und Straßenbild besonders kennzeichnenden baulichen Merkmale.

Denkmalzone Bereich innerhalb des Berings der mittelalterlichen Stadt- Denkmalzone Altstadt mauer, ausschließlich des Geländes des Kreiskrankenhauses § 5, Abs. 1.2 im Südwesten und zuzüglich kleiner, spätestens im 18. Jh. und Abs. 1.3 bebauter Vorstadtbereiche; neben Fachwerkhäusern seit der DSchG Renaissance bemerkenswert die malerischen Straßenbilder im Gerberviertel sowie der historisierende Wiederaufbau der frühen 1950er Jahre in der Stadtmitte (Rathaus, prot. Kirche, Rathausplatz), 15.–20. Jh.

Altenstraße Die Anlage der „Alten Straße“ geht wahrscheinlich noch auf Abb. 2 die Zeit der Stadtwerdung im 13. Jh. zurück. Die Altenstraße verband die Hauptstraße mit dem heute nicht mehr existieren- den Storchentor und war somit der nordwestliche Zugang zur Stadt. In der Altenstraße lässt sich die Bandbreite der ortsty- pischen Fachwerkhäuser und Putzbauten des 17.–19. Jh. be- sonders gut ablesen.

Altenstraße 1 Giebelständiges, zweigeschossiges Wohn- und Geschäfts- Erhaltenswertes Abb. 3 haus, im Kern vermutlich des 18. Jh. Erdgeschoss massiv er- Gebäude von neuert mit Ladenausbau. Fachwerk geschmückt mit besonderer durchkreuzten Rauten und geschnitzten Eckständern. Wertigkeit

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Altenstraße 3 Giebelständiges, zweigeschossiges Wohn- und Geschäfts- Erhaltenswertes Abb. 4 haus mit historischem Fachwerkgiebel. Im Kern wohl 18. Jh., Gebäude Erdgeschoss und Obergeschoss erneuert. Unangepasster Ladeneinbau.

Altenstraße 6 Dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus; stilistische Ein- Kulturdenkmal Abb. 5 ordnung zwischen Renaissance und Barock, bez. 1634. Über § 4, Abs. 1.1 massivem Erdgeschoss mit nachträglichem Ladenausbau de- DSchG tailreiches Schmuckfachwerk; zweigeschossiger Giebel unter Satteldach; markanter Eckerker. Städtebaulich bedeutende Lage an der Straßenecke Altenstraße/Hauptstraße.

Altenstraße 9 Zweigeschossiger, breit gelagerter Massivbau mit Walmdach, Erhaltenswertes Abb. 6 spätes 18. Jh./frühes 19. Jh. Im Erdgeschoss nachträglicher Gebäude Ladeneinbau. Im Obergeschoss über profiliertem Gesims re- gelmäßige Fensterreihe mit verzierten Klappläden.

Altenstraße 10 Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Kulturdenkmal Abb. 7 ehem. Gasthaus Gäßböck. Im Wesentlichen barock, im Kern § 4, Abs. 1.1 angeblich um 1600. Teilweise massiv, Erdgeschoss verändert DSchG (Gaststättenausbau). Darüber Fachwerk mit geschnitzten Eckständern und Mansardgiebeldach.

Altenstraße 11 Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerk-Wohn- und Ge- Kulturdenkmal Abb. 8 schäftshaus, um 1600. Ladendurchbruch von 1937, aus die- § 4, Abs. 1.1 ser Zeit Zementputz mit fächerförmig eingedrückter Struktur. DSchG Fachwerk mit geschnitzten Eckständern, Verstrebungsfiguren und gekreuzten Rauten. Im Giebel stichbogige Doppelfenster.

Altenstraße 12 Traufständiger, zweigeschossiger Massivbau, wohl 1619 er- Erhaltenswertes Abb. 10 baut und 1836 umgebaut. Siebenachsige Fassade mit regel- Gebäude von mäßiger Fensterreihe, Klappläden und klassizistischem besonderer Portal, bez. HGRAF1836CAGRAF. Fachwerkgiebel, zweige- Wertigkeit schossiges Krüppelwalmdach. Straßenbildprägend am Pran- gertshof gelegen.

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Altenstraße 13 Giebelständiges, zweigeschossiges Wohn- und Geschäfts- Erhaltenswertes Abb. 9 haus, vermutlich der ersten Hälfte des 19. Jh. Massivbau, im Gebäude Erdgeschoss mit nachträglichem Ladeneinbau. Zweigeschos- siger Fachwerkgiebel; Krüppelwalm mit Aufschieblingen.

Altenstraße 14 Giebelständiger, zweigeschossiger Massivbau, vermutl. Der Erhaltenswertes Abb. 11 ersten Hälfte des 19. Jh. Erdgeschoss verändert. Fach- Gebäude werkgiebel. Über dem Türsturz Inschrifttafel: IN DIESEM HAUSE WURDE / UNSER HOCHVERDIENTER / EHREN- BÜRGER u. WOHLTÄTER / HERR WILHELM LÖWE / AM 3. APRIL 1854 GEBOREN. / GEWIDMET VON SEINER DANK- BAREN VATERSTADT ANNWEILER. Östlich anschließend ein zugehöriges, niedrigeres Giebelhaus.

Altenstraße 16 Traufständiger, zweigeschossiger, großvolumiger Massivbau Erhaltenswertes Abb. 12 der zweiten Hälfte des 18. Jh. Über hohem Sockel siebenach- Gebäude von sige Fassade, darüber Walmdach. Wohl ehemals Schulge- besonderer bäude. Straßenbildprägend. Wertigkeit

Altenstraße 18 Giebelständiger, dreigeschossiger, barocker Fachwerkbau, Kulturdenkmal Abb. 13 Gasthaus "Storchentor". Bez. 1728, im Kern vermutlich um § 4, Abs. 1.1 1600. Massives Erdgeschoss, hier Fenster mit Renaissance- DSchG gewänden. Rückwärtige Erweiterung unter Abwalmung des Satteldaches. Schmuckfachwerk mit geschnitzten Eckstän- dern. Straßenbildprägend und platzbestimmend.

Altenstraße 19 Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, vermutlich Erhaltenswertes Abb. 14 der zweiten Hälfte des 18. Jh. Massives Erdgeschoss mit Gebäude Rundbogenkellerfenster und verändertem Treppenvorbau. Fassade mit Sandsteinelementen, darüber Fachwerk und Krüppelwalmdach.

Altenstraße 20 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Doppelhaus mit Erhaltenswertes & 22 hakenförmigem Grundriss und Walmdach. Erbaut nach 1840, Gebäude Abb. 15 möglicherweise mit älterem Kern.

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Altenstraße 21 Taufständiger, zweigeschossiger Massivbau mit klassizisti- Erhaltenswertes Abb. 16 schen Stilelementen. Bauzeit in der ersten Hälfte des 19. Jh., Gebäude bez. 18ONL14. Spätere Veränderungen und Erweiterungen.

Altenstraße 23 Traufständiger, dreigeschossiger Putzbau der ersten Hälfte Erhaltenswertes Abb. 17 des 19. Jh., bez. 1826. Fassade mit klassizistischen Gestal- Gebäude tungsdetails und bauzeitlicher Haustür. Im Erdgeschoss nachträglicher Ladeneinbau.

Altenstraße 24 Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau, vermutlich der Erhaltenswertes Abb. 15 ersten Hälfte des 19. Jh. Dreiachsige Fassade, betonte Ge- Gebäude bäudekanten und profiliertes Traufgesims. Östlich Fach- werkgiebel.

Altenstraße 26 Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau, vermutlich der Erhaltenswertes Abb. 18 zweiten Hälfte des 19. Jh. Dreiachsige Fassade mit profilier- Gebäude tem Traufgesims. Im Erdgeschoss nachträglicher, unange- passter Durchbruch und Verbindung zum Nachbarhaus. Giebelseite in Fachwerk, steiles Satteldach.

Altenstraße 28 Gebäude aus Rotsandbruchstein, von der Altenstraße nicht Erhaltenswertes Abb. 19 einsehbar. Einen Rest der mittelalterlichen Stadtmauer stüt- Gebäude zend. Hoher, steinsichtiger Giebel mit dem anliegenden Mau- errest bei Haus Am Storchentor 1 sichtbar.

Altenstraße 32 Traufständiger, eingeschossiger Putzbau, im Kern vor 1840. Erhaltenswertes Abb. 20 Zweiachsige Fassade mit integriertem Hoftor. Profilierte, stei- Gebäude nerne Fenstereinfassungen. Hohes Satteldach mit nachträg- lichen, überdimensionierten Giebelgauben.

Altenstraße 35 Traufständiges, eingeschossiges Doppelhaus unter einem Erhaltenswertes & 37 Dach, vermutlich 18. Jh. Verputzer Massivbau mit steinernen Gebäude Abb. 21 Fenstereinfassungen und profiliertem Traufgesims. Krüppel- walm mit unterschiedlichen Gauben und südlich direkt an- schließendem, langgestreckten Fachwerk-Anbau.

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Altenstraße 36 Traufständiger, dreigeschossiger Putzbau, vermutlich der ers- Erhaltenswertes Abb. 22 ten Hälfte des 19. Jh. Fünfachsige Fassade mit rotsandstei- Gebäude nerner Fassadengliederung und Toreinfahrt. Stark profiliertes Traufgesims. An der Westseite verändert, jüngerer Balkonan- bau.

Am Storchentor Die Straße Am Storchentor wurde nach einem Stadttor in der Abb. 23 Altenstraße benannt, das 1794 in einen schon vorhandenen Turm hineingebrochen wurde. Überliefert ist, dass sich auf dem Dach des Turms viele Jahre ein Storchennest befand, sodass der Name haften blieb. Die Straße verbindet heute den nördlichen Zugang zur Denkmalzone mit der Altenstraße. Hier gibt es viele straßenbildprägende Gebäude, die vermut- lich überwiegend aus der Zeit um 1800 stammen. Kleinere Überreste der historischen Stadtmauer sind bei Haus Nr. 1 zu finden. Die Straße mündet in eine Platzsituation, die in ihren Ausmaßen mind. seit Mitte des 19. Jh. unverändert ist.

Am Storchentor Traufständiger, eingeschossiger Massivbau, vor 1840. Erhaltenswertes 1, Abb. 24 Rotsandsteinerne Fenster- und Türeinfassungen. Steiles Sat- Gebäude von teldach mit Aufschieblingen und nachträglicher Loggia. Di- besonderer rekte Lage an Stadtmauerrest. Wertigkeit

Am Storchentor Zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus über hohem Sockel, Erhaltenswertes 2, Abb. 26 u. 27 um 1800. Steiles Satteldach mit Aufschieblingen. Rückseite Gebäude von verputzt mit Wetterdach. Anschließendes Nebengebäude er- besonderer haltenswert. Kleiner Vorplatz und Garten. Straßenbildprä- Wertigkeit gend.

Am Storchentor Traufständiger, dreigeschossiger Putzbau, vermutlich um Erhaltenswertes 3, Abb. 27 1800. Östlich Anbauten des 20. Jh. Westliche Fassade mit Gebäude rotsandsteinernen Fenster- und Türeinfassungen, Wetter- dach. Hoher Fachwerkgiebel.

Am Storchentor Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau, vermutlich um Erhaltenswertes 4, Abb. 28 1800. Sandsteinerne Tür- und Fenstereinfassungen. Nach- Gebäude trägliche Giebel. Fachwerkgiebel.

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Am Storchentor Giebelständiges Wohnhaus aus Rotsandstein, vermutlich um Erhaltenswertes 5 & 6, Abb. 29 1800. Wahrscheinlich ehemaliges Wirtschaftsgebäude einer Gebäude von Gerberei, nachträglich zu zwei Wohneinheiten umgebaut, da- besonderer bei Tore und Fenster verändert. Belüftungsdach als Hinweis Wertigkeit auf ehemalige Gerbereinutzung. Straßen- und platzbildprä- gend.

Am Storchentor Zweigeschossiges Wohnhaus aus Rotsandstein, vor 1840. Erhaltenswertes 7, Abb. 30 Fenster mit steinernen Stichbogeneinfassungen. Kniestock, Gebäude von darüber verputzter Giebel. Vermutlich ehemaliges Gerber- besonderer haus. Östlicher Gebäudeteil erhaltenswert, über zugesetzter Wertigkeit Tür bez. 17HLFFCF86 (Gerberzeichen). Straßenbildprägend an der Ecke zur Gerbergasse.

Am Storchentor Freistehender, zweigeschossiger Massivbau mit Mansard- Erhaltenswertes 8, Abb. 31 dach, im Kern vermutlich des 18. Jh. Mehrmalige Nutzungs- Gebäude von änderung mit baulichen Veränderungen, zuletzt 1990er besonderer Jahre. Queich fließt durch Untergeschoss. Historisches Mühl- Wertigkeit rad im Gebäudeinneren erhalten. Straßenbildprägend.

Am Storchentor, Reste der mittelalterlichen Stadtmauer des 15. Jh. Bei Am Kulturdenkmal Quodgasse, Im Storchentor 1 und östlich der Quodgasse. Turmrest als Teil § 4, Abs. 1.1 Zwinger, Abb. des Hauses Im Zwinger 1. DSchG 25, 102, 140

An den Bächen Die kleine Gasse im Nordwesten der Denkmalzone führt ent- Abb. 32 lang des nördlichen Abzweigs der Queich. Hier wird der Fluss mit Rotsandsteinmauern eingefasst. Ein Blick auf die unbe- bauten Grünflächen im Bereich des ehemaligen Zwingers so- wie das Betreten der Straße „Am Storchentor“ ist von hier aus möglich.

Apothekergasse Parallel zur Wassergasse verläuft die Apothekergasse und Abb. 33 verbindet die Hauptstraße mit der Quodgasse im Nordosten der Denkmalzone. Traufständige Gebäude und ein großer Fachwerkbestand prägen das leicht kurvig verlaufende Stra- ßenbild.

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Apothekergasse Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes 1, Abb. 34, 35 wohl ehemaliges Gerberhaus von 1710. Erdgeschoss massiv Gebäude von mit Sandsteingewänden. Steiles Satteldach mit nachträglich besonderer aufgesetzten Gauben. Ortsbildprägende Nordfassade an der Wertigkeit Wassergasse.

Apothekergasse Traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Erhaltenswertes 2, Abb. 36 massivem Erdgeschoss. Vermutlich Wiederaufbau der Nach- Gebäude kriegszeit, im Kern wohl 18. Jh. Gerberzeichen mit Jahreszahl 1777 von früherem Kellereingang erhalten. Straßenbildprä- gend als Ensemble mit Nr. 4 und Quodgasse 7.

Apothekergasse Traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Erhaltenswertes 4, Abb. 36 massivem Erdgeschoss. Vermutlich Wiederaufbau der Nach- Gebäude kriegszeit, im Kern wohl 18. Jh. Straßenbildprägend als En- semble mit Nr. 2 und Quodgasse 7.

Apothekergasse Fassaden an der Wassergasse. Wiederaufbauten der Nach- Erhaltenswertes 3 & 5, Abb. 35 kriegszeit in angepasster Bauweise. Für die Wassergasse Bauelement straßenbildprägend.

Apothekergasse Zweigeschossiger Massivbau, vermutlich der zweiten Hälfte Erhaltenswertes 9, Abb. 35, 37 des 19. Jh. Im Erdgeschoss bossiertes Rotsandstein-, im Gebäude von Obergeschoss rotes Ziegelmauerwerk. Darüber Krüppel- besonderer walmdach mit Giebelgauben. Besonders straßen- und platz- Wertigkeit bildprägend am Übergang zur Wassergasse und an der Queich.

Diakonissen- Die kurze Diakonissengasse führt von der Altenstraße zur gasse & -platz Kirchgasse. Hier öffnet sich die Gasse zu einem Platz, der Abb. 38, 39 nach dem zweiten Weltkrieg angelegt wurde. Ehemals kom- plett bebaut, gibt der Platz heute die Sicht auf den Eingang der Stadtkirche frei.

Diakonissen- Zweigeschossiger Putzbau, vermutlich des 20. Jh., im Kern Erhaltenswertes gasse 1, Abb. möglicherweise älter. An das Ortsbild bewusst angepasstes Gebäude 40 Erscheinungsbild. Bossierter Rotsandsteinsockel, rote Kunst- steineinfassungen. Straßenbildprägende Lage an der Ecke zum Diakonissenplatz.

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Diakonissen- Zweigeschossiges, zweiteiliges Gebäude, im Kern älter als Erhaltenswertes gasse 2, Abb. 1840. Teilweise Fachwerk und Rotsandstein. L-förmiger Gebäude 38 Grundriss bestimmt den geknickten Verlauf der Straße.

Flitschberg Im Süden der Altstadt verläuft von West nach Ost die Straße Abb. 41, 55, 56 Flitschberg. Noch 1593 wurde sie „Gasse naher dem Fitz- berg“, dann 1770 „Pfitschberg“ und 1843 „Auf dem Pfützberg“ genannt. Sie bildet die Verlängerung der Hauptstraße, parallel zum Verlauf der Queich. In der südwestlichen Ecke befand sich ein Stadtmauerturm, von dem heute noch Reste vorhan- den sind. Die überwiegend giebelständige Bebauung kann noch einen großen Fachwerkbestand vorweisen.

Flitschberg 2 Traufständiges, zweigeschossiger, klassizistischer Putzbau Erhaltenswertes Abb. 41 der ersten Hälfte des 19. Jh. Tiefer, stichbogiger Kellerab- Gebäude gang. Fassade verändert durch Fenstereinbau des 20. Jh.

an Flitschberg 2 Klassizistisches Oberlichtportal, bez. LUDWIG SCHWARZ Kulturdenkmal Abb. 44 1822 MARIA SCHWARZ. Kopfreliefs. Reich verziertes Tür- § 4, Abs. 1.1 blatt. DSchG

Flitschberg 3 Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerkhaus-Wohn- Kulturdenkmal Abb. 41, 42 haus, um 1600. Massives Erdgeschoss mit tiefem, rundbogi- § 4, Abs. 1.1 gem Kellerabgang und Fenstergewänden des 19. Jh. Darüber DSchG Fachwerk mit Renaissanceformen, gekreuzte Rauten, ge- schnitzte Eckpfosten. Zugehörige erhaltenswerte Fachwerk- Scheune.

Flitschberg 4 Traufständiger, zweigeschossiger, massiver Putzbau, wohl Erhaltenswertes Abb. 41 erste Hälfte des 19. Jh. Großes Tor als Zugang zum Innenhof. Gebäude Ehemals vermutlich Wirtschaftsgebäude, zugehörig zu Nr. 2. Eine gemeinsame Gebäudefront bildend.

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Flitschberg 5 Giebelständiges, dreigeschossiges massives Wohnhaus, vor Erhaltenswertes Abb. 41, 42 1840. Drittes Obergeschoss und Giebel in Fachwerk. Stra- Gebäude ßenbildprägenden in einer Reihe mit Nr. 3 und 7.

Flitschberg 6 Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus des frü- Erhaltenswertes Abb. 45 hen 19. Jh. Teilweise massiv, im Erdgeschoss Stichbogen- Gebäude von fenster. Am Fenstersturz bez. 1804. besonderer Wertigkeit

Flitschberg 7 Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus Erhaltenswertes Abb. 41, 43 des frühen 18. Jh. An der Längsseite Türsturz bez. 17 LUD- Gebäude von WIG DESCHNER 08 / MARIA ELISABETHA DESCHNERIN / besonderer 19 EMIL SCHALK 49. Teilweise massiv mit steinernen Stich- Wertigkeit bogen-Fenstergewänden. Geschnitzter Eckpfosten im Ober- geschoss. Straßenbildprägend.

Flitschberg 8 Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 46 vermutlich des 18. Jh. Teilweise massiv mit steinernen Fens- Gebäude von tergewänden. Profilierte Schwelle mit Tauwerkschnitzerei. besonderer Straßenbildprägend. Wertigkeit

Flitschberg 9 & Traufständiges, dreigeschossiges Doppel-Wohnhaus mit ha- Erhaltenswertes 11, Abb. 48 kenförmigem Grundriss, vor 1840. Massivbauweise, oberstes Gebäude Stockwerk in Fachwerk. Ehemals Wirtschaftsgebäude einer Hofanlage von Haus Nr. 13.

Flitschberg 12 Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, vor Erhaltenswertes Abb. 47 1840, im Kern wahrscheinlich 17./18. Jahrhundert. Massives Gebäude von Erdgeschoss mit steinernen Fenstereinfassungen. Rundbo- besonderer gige Kellerfenster. Leicht Vorkragendes Obergeschoss. Stra- Wertigkeit ßenbildprägend.

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Flitschberg 13 Giebelständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus Erhaltenswertes Abb. 49 des 18. Jh. Im Erdgeschoss Stichbogenfenster und -ein- Gebäude gangstür. Seitlich tiefer Kellereingang. Fachwerkgiebel.

Flitschberg 14 Zweigeschossiges, massives Wohnhaus, vermutlich der Erhaltenswertes Abb. 50 zweiten Hälfte des 18. Jh. Steinerne Fenstereinfassungen, Gebäude Fester- und Traufgesims. Am Giebel ein Doppelfenster, be- gleitet von zwei Rundfenstern. Krüppelwalm. Straßenbildprä- gend an der Ecke zur Kirchgasse.

Flitschberg 15 Giebelständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 51 vor 1840. Teilweise Fachwerk, einheitlich verputzt. Im Erdge- Gebäude schoss jüngerer Ladeneinbau. Rechtwinkliger Anbau, wohl ehemaliges Wirtschaftsgebäude.

Flitschberg 16 Traufständiges, eingeschossiges, massives Wohnhaus der Erhaltenswertes Abb. 52 ersten Hälfte des 19. Jh. Am steinernen Türsturz bez. F Seibel Gebäude / E Seibel / 1846. Kniestock, darüber Satteldach mit kleiner Schleppgaube

Flitschberg 25 Dreiseithofanlage, vermutlich des späten 18./frühen 19. Jh. Erhaltenswertes Abb. 53, 54 Traufständiges, zweigeschossiges, breit gelagertes, massi- Gebäude ves Wohnhaus über hohem Sockel. Obergeschoss teilweise in Fachwerk. Straßenseitig schmales, ehemaliges Wirt- schaftsgebäude in ähnlicher Bauweise. Zwei steinerne Tor- pfeiler mit Kapitellen.

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Gerbergasse Die Gerbergasse verläuft im Nordwesten der Altstadt entlang Abb. 57 der Queich. Benannt ist die Straße nach dem Gerberhand- werk, das in Annweiler ab dem späten 16. Jh. von Hugenotten ausgeübt wurde, die als Religionsflüchtlinge in die Stadt ka- men. Die letzte Gerberei schloss im Jahr 1903. Bauliche Cha- rakteristika der Gerberhäuser sind galerieartige Traufdachkonstruktionen mit Belüftungsfunktion (Holzklapp- läden), Gerberzunft-Zeichen über den Haustüren (zwei Haar- eisen und ein Falzeisen) und Hauszugänge über schmale Brücken, die als direkter Zugang zum Wasser dienten.

Gerbergasse 1 Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus. Kulturdenkmal Abb. 58 Erdgeschoss massiv, bez. am (veränderten) sandsteinernen § 4, Abs. 1.1 Türsturz 1783 (Gerberzeichen). Erstes Obergeschoss wohl DSchG 17. Jh., später aufgestockt. Straßenbildprägend.

Gerbergasse Zurückgesetzter Bau des 20. Jh. in einer an das Straßenbild Nicht denkmal- 7A unangepassten Bauform. Angrenzend ein die Häuserreihe begründendes unterbrechender Freiplatz. Gebäude

Gerbergasse Traufständiger, zweigeschossiger Massivbau, wahrscheinlich Erhaltenswertes 13, Abb. 60 der ersten Hälfte des 19. Jh., im Kern möglicherweise älter. Gebäude von Fassadengliederung in Rotsandstein, betonte Gebäudekan- besonderer ten und Zahnfries an der Traufe. Am Türsturz bez. 1833. Wertigkeit

Gerbergasse Giebelständiges, zweigeschossiges, barockes Fachwerk- Erhaltenswertes 15, Abb. 59 Wohnhaus des 17./18. Jh. Erdgeschoss massiv mit rotsand- Gebäude von steinerner Fassadengliederung. besonderer Wertigkeit

Gerbergasse 17 Direkt an Nr. 15 anschließendes Wohnhaus, im Kern wohl des Erhaltenswertes 17./18. Jh. Ehemaliges Wirtschaftsgebäude einer Gerberei. Gebäude

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Gerbergasse Giebelständiges, zweigeschossiges, barockes Fachwerk- Kulturdenkmal 19, Abb. 61 Wohnhaus des 17./18. Jh. Massives Erdgeschoss. Putzfas- § 4, Abs. 1.1 sade, darüber Krüppelwalmdach. Nördlich kleiner, bauzeitli- DSchG cher Wirtschafts-Anbau mit Pultdach.

Gerbergasse Giebelständiges, zweigeschossiges, barockes Fachwerk- Kulturdenkmal 23, Abb. 62 Wohnhaus, im Kern wahrscheinlich 17. Jh. Wohl vom Umbau § 4, Abs. 1.1 des massiven Erdgeschosses bez. DAVID 1829 SEIBEL DSchG (Gerberzeichen).

Gerbergasse Traufständiges, zweigeschossiges. massives Wohngebäude Erhaltenswertes 25, Abb. 63 aus Rotsandstein, vermutlich der zweiten Hälfte des 19. Gebäude Jh./frühes 20 Jh. Ehemaliges Wirtschaftsgebäude mit späte- ren Umbauten.

Gerbergasse Dreigeschossiges, massives Wohnhaus, vermutlich des 18. Erhaltenswertes 27, Abb. 64 Jh. Rotsandsteingliederung der Fassade, im Erdgeschoss Gebäude von Stichbögen mit betonten Schlusssteinen. Obergeschosse mit besonderer Klappläden, an der Giebelseite in Fachwerk. Straßenbildprä- Wertigkeit gend.

Gerbergasse Traufständiges, zweigeschossiges, zweiteiliges Fachwerk- Erhaltenswertes (29), Abb. 65 Wohnhaus, vermutlich noch 18.Jh. Massives Erdgeschoss, Gebäude von Türsturz bez. NB SB 1840 (Ochsenkopf). besonderer Wertigkeit

Hauptstraße Die Hauptstraße führt vom ehemaligen Standort des Stadtto- Abb. 66, 67, 68 res im Norden der Stadt südlich über den Rathausplatz und dann in einem Knick nach Osten. Die Bebauung nimmt Ge- bäude, Bau- und Gestaltungselemente aus verschiedenen Schichten der Stadtgeschichte auf. Der Rathausplatz, Mittel- punkt des historischen Ortskerns, wird von historisierenden Bauten der 1950er Jahre geprägt. In den 1990er Jahren er- fuhr der Rathausplatz eine Umgestaltung, wovon insbeson- dere die Treppenanlage am Rathaus und der zentral platzierte Brunnen zeugen.

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Hauptstraße 1 Giebelständiges, zweigeschossiges, barockisierendes Wohn- Erhaltenswertes Abb. 69 und Geschäftshaus, vermutlich der zweiten Hälfte des 19. Jh. Gebäude Direkt an der Queich gelegen. Im Erdgeschoss Ladendurch- bruch. Stichbogige Gewände und auf Konsolen gestützte Fenstergesimse. An der nördlichen Längsseite auf Konsolen gestützte Balkone Im Giebel Doppelfenster, hier und unter der Traufe auch kleine Rundfenster. Treppengiebel aus Back- stein. Zusammenhängend mit Saarlandstraße 2. Den nördli- chen Zugang zur Altstadt prägend.

Hauptstraße 2 Giebelständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 70 vermutlich der zweiten Hälfte des 19. Jh. Langgestreckter Gebäude von Bau. Stichbogenfenster mit Verzierungen. Gesimse mit Rau- besonderer ten- bzw. Diamantfries. An der Nordseite Klappläden. Orts- Wertigkeit und straßenbildprägender Charakter am Eingang der Altstadt.

Hauptstraße 4 Trauf- bzw. giebelständiges, zwei- bis dreigeschossiges, Erhaltenswertes Abb. 71 massives Wohn- und Geschäftshaus, im Kern vermutlich der Gebäude zweiten Hälfte des 19. Jh. oder älter. Zwei aneinandergefügte Gebäudeteile. Sandsteinerne Betonung der Gebäudekanten, Eingang bauzeitlich. Fensterformate teilweise verändert. Süd- licher Gebäudeteil mit Krüppelwalmdach.

Hauptstraße 5 Traufständiges, dreigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 72 schäftshaus, vermutlich des 18. Jh. Erdgeschoss verändert Gebäude mit Ladeneinbau. Steinerne Gewände, Fensterläden. Walm- dach, an der Ostseite mit Fachwerkgiebel. Giebelgaube mit überstehendem Dach und Aufzugseil mit Haken.

Hauptstraße 6 Zweigeschossiger Massivbau des Historismus, bez. 1895. Kulturdenkmal Abb. 73, 74 Fassadengestaltung mit Elementen aus Rotsandstein und § 4, Abs. 1.1 Gelbklinker. Mansarddach samt Gauben mit zeltdachförmi- DSchG gem Dachaufbau. Ehem. Stadtmühle mit technischen und wasserbaulichen Anlagen. Ortsbildprägendes Zeugnis städti- scher Mühltechnik an der Queich.

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Hauptstraße 7 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 75 schäftshaus, im Kern des 16./17. Jh. Im Erdgeschoss Laden- Gebäude durchbruch mit großer, unangepasster Fensterfront. Im Obergeschoss steinerne, geohrte Fenstereinfassungen. Knie- stock und Krüppelwalmdach aus den 1970er Jahren. Im In- nenhof Galerie (erneuert), gestützt auf Sandsteinsäulen. an Hauptstraße Im Innenhof polygonaler Renaissance-Treppenturm mit stei- Kulturdenkmal 7, Abb. 76, 77 nerner Spindel und schräggestellten Fenstern, im Kern § 4, Abs. 1.1 16./17. Jh. / An der Fassade Wappenstein bez. L P / A MP / DSchG 1721 (Gerberzeichen).

Hauptstraße 8 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 78 schäftshaus, vermutlich des frühen 19. Jh. Wahrscheinlich im Gebäude 20. Jh. weitestgehend erneuert. Fassadengliederung im klas- sizistischen Stil und Ladeneinbau. Krüppelwalmdach mit Schleppgauben.

Hauptstraße 9 Traufständige, zweigeschossige, massive Wohn- und Ge- Erhaltenswerte & 11, Abb. 79 schäftshäuser der zweiten Hälfte des 20. Jh. Historisierende Gebäude Putzbauten mit bewusster Anpassung an das typische Orts- bild. Im Erdgeschoss arkadenartig angeordnete, breite Stich- bogenfenster mit rotsandsteinernen Gewänden. Jeweils Krüppelwalmdächer mit Dachhäuschen.

Hauptstraße 10 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 78 schäftshaus des späten 19. Jh. Fassadengliederung des im Gebäude Stil des Historismus, Gelbklinker und rote Sandsteinelemente. Ladeneinbau.

Hauptstraße 13 Traufständige, zweigeschossige, massive Wohn- und Ge- Erhaltenswerte & 15, Abb. 80 schäftshäuser der zweiten Hälfte des 20. Jh. Historisierende Gebäude Putzbauten mit bewusster Anpassung an das typische Orts- bild. Im Erdgeschoss arkadenartig angeordnete, breite Stich- bogenfenster mit rotsandsteinernen Gewänden. Nr. 13, mit Krüppelwalmdach, beide Häuser mit Dachhäuschen.

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Hauptstraße 16 Traufständiges, dreigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 81 schäftshaus, vermutlich des späten 19. Jh. Erdgeschoss ver- Gebäude ändert mit Ladendurchbruch. Steinerne Fassadengliederung. Profiliertes Traufgesims mit Zahnfries.

Hauptstraße 17 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 80 schäftshaus der zweiten Hälfte des 20. Jh. Historisierender Gebäude Putzbau mit bewusster Anpassung an das typische Ortsbild. Im Erdgeschoss Arkaden auf sandsteinernen Säulen, dahin- ter Ladenfront der 1950er Jahre. Arkaden und Fenster mit Fa- schen abgesetzt. Satteldach mit Dachhäuschen. An der nord- westlichen Ecke Risalit als optische Verbindung zu Haus Nr. 15 mit Durchgang zur Zwerchgasse.

Hauptstraße 18 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 82 schäftshaus der zweiten Hälfte des 20. Jh. Historisieren-der Gebäude Putzbau mit bewusster Anpassung an das typische Ortsbild. Im Erdgeschoss arkadenartig angeordnete, breite Stichbo- genfenster, rotsandsteinerne Gewände. Satteldach mit aufge- reihten Dachhäuschen. Platzbildprägend am Rathausplatz.

Hauptstraße 19 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 67 schäftsbau der zweiten Hälfte des 20. Jh. Historisierender Gebäude Putzbau mit bewusster Anpassung an das typische Ortsbild. Im Erdgeschoss arkadenartig angeordnete, breite Stichbo- genfenster mit rotsandsteinernen Gewänden. Im Oberge- schoss Fensterläden. Satteldach mit Dachhäuschen.

Hauptstraße 20 Rathaus. Dreigeschossiger, großvolumiger Massivbau in spä- Kulturdenkmal Abb. 67, 82, 84 tem, klassizierendem Heimatstil. Nach Architektenwettbe- § 4, Abs. 1.1 werb 1950-51 errichtet. Aufgreifen ortstypischer DSchG Gestaltungsmerkmale mit Rotsandsteinelementen. Im Erdge- schoss Eingangsbereich mit Arkaden. An Nordostecke eine Skulptur von Kaiser Friedrich II. auf dem Thron, Bildhauer Otto Rumpf. Im Saal Gemäldezyklus von Adolf Kessler, Godramstein. mit rundbogig geöffneter EG-Halle. Ortsbildprä- gendes und platzbildbestimmendes Gebäude.

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bei Hauptstraße Laufbrunnen aus Sandstein, bez. 1937. Zwei Tröge, darüber Kulturdenkmal 20, Abb. 85 aufsteigender Brunnenstock mit Reliefs und Reichsadler. § 4, Abs. 1.1 DSchG

Hauptstraße 21 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Doppel-Wohn- Erhaltenswertes & 23, Abb. 67, und Geschäftshaus der zweiten Hälfte des 20. Jh. Historisie- Gebäude 83 render Putzbau mit bewusster Anpassung an das typische Ortsbild. Im Erdgeschoss Arkaden auf sandsteinernen Säulen bzw. Pfeilern, dahinter Ladenfront. Arkaden und Fenster mit sandsteinernen Gewänden. Satteldach mit Dachhäuschen. An Nr. 21 Erker mit betont vertikaler Fassadengliederung, op- tische Verbindung zu Nr. 23, über einem Durchgang in die Römergasse.

Hauptstraße 25 Giebelständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Erhaltenswertes Abb. 86 Geschäftshaus, im Kern möglicherweise des 17. Jh. mit spä- Gebäude von teren Umbauten. Horizontale Fassadengliederung mit mehr- besonderer fach profilierten, sandsteinernen Fenstergewänden. Das Wertigkeit Erdgeschoss im ausgehenden 20. Jh. stilistisch angepasst er- neuert, mit Ladendurchbruch. An Südost-Seite im Oberge- schoss Fachwerk. Krüppelwalmdach. an Hauptstraße Fenstererker des 17. Jh. mit geschnitzten Verzierungen und Kulturdenkmal 25, Abb. 86 Schmuckfachwerk-Element. § 4, Abs. 1.1 DSchG

Hauptstraße 26 Giebelständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Erhaltenswertes Abb. 87 Geschäftshaus, wahrscheinlich des 18. Jh. Stichbogenfenster Gebäude von mit Fensterläden. Rustizierte Eckbetonung. Korbbogiges besonderer Mansarddach mit Krüppelwalm. Straßenbildprägend an einer Wertigkeit Straßenecke.

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Hauptstraße 27 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 88 mutlich des 18. Jh. Lage in zweiter Reihe mit Hof. Steinerne Gebäude Gewände, im Erdgeschoss verändert. Krüppelwalmdach.

Hauptstraße 28 Giebelständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Erhaltenswertes Abb. 89 Geschäftshaus, vermutlich des 18. Jh. Unverputzte, sandstei- Gebäude von nerne Fassadengliederung, Betonung der Gebäudekanten. besonderer Fenstergewände im Erdgeschoss verändert. Krüppelwalm- Wertigkeit dach. Straßenbildprägender Charakter.

Hauptstraße 29 Giebelständiges, dreigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 90 schäftshaus, vermutlich des 18. Jh. An den Seiten teilweise Gebäude von Fachwerk. Fassadengliederung mit Sandsteinelementen; So- besonderer ckel mit Bossen; im Erdgeschoss aufwändig verzierte Fens- Wertigkeit terrahmung. Im Giebel zwei kleine, halbrunde Fenster, darüber ein Krüppelwalmdach.

Hauptstraße 31 Traufständiges, zweigeschossiges, klassizistisches Wohn- Erhaltenswertes Abb. 91 und Geschäftshaus, zweite Hälfte 18./erste Hälfte 19. Jh. Gebäude Lage an einer Straßenecke. Erdgeschoss verändert mit La- dendurchbruch. Im Obergeschoss betonte Gestaltung der Fenstereinfassungen. Markanter Eckerker. Walmdach

Hauptstraße 32 Giebelständiges, dreigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 92 schäftshaus, im Kern vermutlich des 16. Jh. Veränderungen Gebäude und Ladendurchbruch. Giebel in Fachwerk, darüber Krüppel- walmdach. an Hauptstraße Renaissance-Torbogen in Halbkreisform aus Rotsandstein, Kulturdenkmal 32, Abb. 94 bez. 1595. § 4, Abs. 1.1 DSchG

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Hauptstraße 33 Giebelständiges, dreigeschossiges Wohn- und Geschäfts- Kulturdenkmal Abb. 94 haus in Fachwerk, um 1600. Im Erdgeschoss Ladendurch- § 4, Abs. 1.1 bruch mit angepasster, hölzerner Verkleidung. Durch stark DSchG profilierte Schwellen gegliederte Fassade. Zierfachwerk, ge- schnitzte Eckständer. Satteldach mit abgewalmter Giebel- spitze. Orts- und straßenbildprägend.

Hauptstraße 35 Traufständiges, dreigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 95 schäftshaus des späten 18. Jh./frühen 19. Jh. Großvolumig Gebäude von mit siebenachsiger Fassade. Horizontale, sandsteinerne Fas- besonderer sadengliederung mit betonten Gebäudekanten, teilweise Wertigkeit Klappläden. Veränderung durch Ladeneinbau im Erdge- schoss. Krüppelwalmdach mit galerieartigem Dachaufbau an der Ostseite. Anschließendes ehemaliges Wirtschaftsge- bäude in der Quodgasse. Straßenbildprägend.

Hauptstraße 39 Traufständige, zwei- bis dreigeschossige Massivbauten, Erhaltenswerte & 41, Abb. 96 wahrscheinlich historisierende Rekonstruktionen der zweiten Gebäude Hälfte des 20. Jh. Bewusste Anpassung an das Ortsbild. Zu- sammenhängende Fassade im Erdgeschoss mit Ladenein- bau in kontrastierender, modernerer Gestaltungsform.

Hauptstraße 40 Giebelständiges, dreigeschossiges Fachwerk-Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 97 schäftshaus, vermutlich des 17./18. Jh. Erdgeschoss massiv Gebäude verändert, mit Ladendurchbruch. Darüber Fachwerk mit brei- ten, profilierten Schwellen und Andreaskreuzen. Krüppel- walmdach.

Hauptstraße 46 Giebelständiges, dreigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 98 schäftshaus, im Kern vermutlich des 18. Jh. Erdgeschoss ver- Gebäude ändert. Mansarddach mit Fachwerk-Giebel. Nachbargebäude teilweise integriert, leicht heraustretend.

Hauptstraße 48 Traufständiges, dreigeschossiges, massives Wohnhaus, im Erhaltenswertes Abb. 99 Kern vermutlich des 18. Jh. Mehrfach profilierte, geohrte Gebäude Fenstergewände. Mansarddach, nachträglich belichtet und verkleidet. Veränderungen im Erdgeschoss.

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Hauptstraße 50 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 100 schäftshaus, vermutlich des frühen 19. Jh. Erdgeschoss La- Gebäude dendurchbruch. Profilierte Fenstereinfassungen. Klappläden mit Schnitzereien bzw. Lamellen. Im Giebel halbrundes Fens- ter mit Dreiteilung.

Im Zwinger Die Straße Im Zwinger bezieht sich auf einen Teil der histori- Abb. 101 schen Stadtbefestigung, dem der Stadtmauer vorgelagerten Zwinger. Es handelte sich um einen, wahrscheinlich im 15. Jh. geschaffenen, Graben zwischen zwei Mauern, der im Laufe der Zeit aufgefüllt und teilweise bebaut wurde. Hier befindet sich noch heute ein Fachwerkhaus, das auf einem Stadtmau- erturmrest errichtet wurde, auch „Rondell“ genannt.

Im Zwinger 1 Eingeschossiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 18. oder Kulturdenkmal Abb. 101, 102 Anfang 19. Jh. Auf einem Rest eines spätmittelalterlichen § 4, Abs. 1.1 Stadtmauerturms von 1492 erbaut. An der Südseite Sattel- DSchG dach mit Fledermausgaube. An der Nordseite ein polygoner Abschluss, dort zwei Wappensteine (Annweiler, Zweibrü- cken), darüber spitzes Pyramidendach mit Schleppgauben. Einmaliges Gebäude mit hochgradig ortsbildprägendem Cha- rakter.

Kirchgasse und Die Kirchgasse ist eine Nord-Süd-Verbindung zwischen Al- Kirchplatz tenstraße und der Straße Flitschberg. Hier befinden sich so- Abb. 103, 105, wohl die Stadtkirche, als auch zum kirchlichen Umfeld 111, 112 gehörende Funktionsbauten und der Pfarrgarten. Seitlich der Kirche bestehen Verbindungen zum Rathausplatz: nördlich hat sich ein historisches Kopfsteinpflaster erhalten, südlich er- streckt sich der Kirchplatz, von wo aus ein freier Blick auf die Burg Trifels möglich ist.

Kirchgasse 2 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, teil- Erhaltenswertes Abb. 103 weise Fachwerk. Im Kern vor 1843, wahrscheinlich ehemali- Gebäude ges Wirtschaftsgebäude. Im Obergeschoss Fenstergewände und Traufgesims profiliert.

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Kirchgasse 3 Ehem. zweites protestantisches Pfarrhaus, bez. 1712. Trauf- Kulturdenkmal Abb. 103, 106 ständiges, dreigeschossiges, barockes Fachwerkhaus. Erd- § 4, Abs. 1.1 und Obergeschoss massiv. Sandsteinerne Gewände und DSchG Eckbetonung. Rundbogiger Seiteneingang. Fachwerk- schmuckformen wie Rauten und Andreaskreuze. Ummauer- ter Garten. Ortsbildprägendes Gebäude mit funktionaler Bedeutung.

Kirchgasse 4 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus. Am Erhaltenswertes Abb. 103, 104 klassizistischen Portal bez. 1834, im Kern wahrscheinlich äl- Gebäude ter. Sandsteinerne Fassadegliederung mit Eckbetonung. Im Sockel rundbogiger Kellereingang. Krüppelwalmdach mit Schleppgaube.

Kirchgasse 5/7 Evangelische Stadtkirche. Barockisierender Saalbau von Kulturdenkmal Abb. 82, 107, 1950/51 (Otto Seibel und Alfred Heller, Annweiler). Außen- § 4, Abs. 1.1 108 haut aus Sandsteinquadern, östlich mit einer Rundapsis mit DSchG Kegeldach. Der Vorgängerbau, ein Saalbau von Friedrich Gerhard Wahl von 1787/88, samt spätgotischem Chor 1944 zerstört. Der frühgotische, 1753 aufgestockte und mit einer Haube gekrönte, Turm erhalten. Hochgradig ortsbildprägend mit weitreichender, städtebaulicher Wirkung.

Kirchgasse 6 Zweigeschossiges Gebäude über hohem Sockel mit ortsunty- Nicht denkmal- pischen baulichen Gestaltungselementen. Nutzung als pro- begründendes testantisches Gemeindehaus. Früherer Standort eines Gebäude ortsbildprägenden barocken Fachwerkhauses (ehem. herr- schaftlichen Amtshaus bzw. Gendarmeriegebäude).

Kirchgasse 9 Erstes protestantisches Pfarrhaus, bez. 1762. An derselben Erhaltenswertes Abb. 109 Stelle mehrerer Vorgängerbauten (wohl mind. seit dem 16. Gebäude von Jh.). Traufständiger, zweigeschossiger Putzbau mit sandstei- besonderer nernen Gewänden. Mehrfach profilierte Türeinfassung mit Wertigkeit Oberlicht. Walmdach mit liegenden Dachfenstern (ehemals geschweifte Luken). Platzbestimmendes Gebäude mit wichti- ger historischer Funktion.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 35 von 121

an Kirchgasse 9 Steintafel aus Rotsandstein über dem Portal des prot. Pfarr- Kulturdenkmal Abb. 110 hauses. Mit umfangreicher Bauinschrift, bez. 1762. § 4, Abs. 1.1 DSchG

bei Kirchgasse Pfarrgarten, von Bruchsteinmauern begrenzt. Erhaltenswerte 9, Abb. 109, Grünfläche von 112 besonderer Wer- tigkeit

Kirchgasse 14, Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 112 vermutlich um 1800. Massives Erdgeschoss mit sandsteiner- Gebäude nen Fenstergewänden. Klappläden mit Schnitzereien.

Klostergasse Die Klostergasse zweigt als kleine Seitengasse von der Abb. 113 Straße Flitschberg ab und wird nördlich vom Rathaus abge- grenzt. Noch im 19. Jh. war die Straße dicht bebaut, insbe- sondere von Wirtschaftsgebäuden. Zudem gab es eine städtebauliche Verbindung zum heutigen Rathausplatz. Aus dieser Zeit zeugt der erhaltene historische Baubestand.

Klostergasse 1, Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohngebäude, Erhaltenswertes bez. als 3 im Kern älter als 1843. Ehemaliges Wirtschaftsgebäude mit Gebäude Abb. 114 schmalem Anbau an der Ostseite. Sandsteingewände.

Klostergasse 2 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 115 mutlich um 1800. Sandsteinerne Gewände. Schmale Gie- Gebäude belgaube mit vorstehendem Dach.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 36 von 121

Klostergasse Traufständiges, eingeschossiges, massives Wohnhaus, im Erhaltenswertes (4), Abb. 116 Kern älter als 1843. Ehemaliges Wirtschaftsgebäude. Sand- Gebäude steingewände.

Korngasse Als schmale Seitengasse verbindet die Korngasse die Alten- Abb. 117 straße mit der Gerbergasse. Das Straßenbild wird geprägt von traufständigen Wohngebäuden mit Giebelgauben und sandsteinernen Fensterfaschen.

Korngasse 2 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus des Erhaltenswertes Abb. 118 19. Jh. Hoher Sockel, tief zurückgesetzter Eingang. Profi- Gebäude lierte, steinerne Fassadengliederung. Breite Giebelgaube, verändert.

Korngasse 3 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 120 nach 1843. Voluminöser Bau, Fassadengestaltung mit stei- Gebäude nernen Fenstereinfassungen, Krüppelwalmdach. An der Qu- eich straßenbildprägend für die Gerbergasse.

Korngasse 6 Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 119 mutlich der zweiten Hälfte des 19. Jh. Massives Erdgeschoss Gebäude von mit sandsteinernen Gewänden und Klappläden. Oberge- besonderer schoss leicht vorkragend. Kleine Giebelgaube mit überste- Wertigkeit hendem Dach. Straßenbildprägend.

Korngasse 8 Traufständiger, dreigeschossiger, langgestreckter Massiv- Erhaltenswertes Abb. 121 bau, vor 1840. Zweites Obergeschoss teilweise in Fachwerk. Gebäude Überdachte, hölzerne Galerie an der Ostseite. Auffällig ge- knicktes Satteldach.

Traufständiges, massives Wohnhaus des 21. Jh. Vom histori- Nicht denkmal- schen Straßenbild abweichende Gestaltungselemente. begründendes Gebäude

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 37 von 121

Mühlgasse Die Mühlgasse verbindet als schmale Nebengasse die Alten- Abb. 122 straße mit dem östlichen Bereich beim Mühlrad in der Gerber- gasse. Das Straßenbild wird vorrangig von der Fachwerkfassade des Hauses Nr. 2 geprägt.

Mühlgasse 2 Zweigeschossiger Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss, Erhaltenswertes Abb. 123 Ladeneinbau. Wiederaufbau der zweiten Hälfte des 20. Jh. in Gebäude Anlehnung an den Vorgängerbau. Fassade an der Giebel- seite zur Altenstraße gerichtet, in das historische Straßenbild eingefügt.

Prangertshof Die Straße Prangertshof verläuft als Seitengasse zwischen Abb. 124, 125 Altenstraße und Gerbergasse, außerdem von der Altenstraße in einen kleinen Hofbereich mit weiteren Gebäuden, deren Schaufassaden zur Gerbergasse gerichtet sind und das dor- tige Straßenbild prägen. Beide Abzweige werden durch einen Platz verbunden. Die heutigen Hof- und Platzsituationen wa- ren zur Zeit der Erstellung des Urkatasers 1843 noch nicht vorhanden, sondern bebaut. Die heutige historische Bebau- ung stammt in ihrem Kern überwiegend aus dem 17. Und 18. Jahrhundert.

Prangertshof 1 Giebelständige, dreigeschossige Fachwerk-Wohnhäuser, Erhaltenswertes & 10, Abb. 124 vermutlich des 18. Jh. Teilweise massiv mit Veränderungen Gebäude im Erdgeschoss bzw. ersten Obergeschoss. Giebelfassaden zum Freiplatz gerichtet, auf das Straßenbild der Altenstraße wirkend, platzbildbestimmend.

Prangertshof 4, Traufständiges, dreigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 125 mutlich des späten 18./frühen 19 Jh. Erdgeschoss verändert. Gebäude Sandsteinerne Gewände und horizontale Fassadengliede- rung. Mehrfach profiliertes Traufgesims.

Prangertshof 5 Giebelständiges, dreigeschossiges, schmales Fachwerk- Erhaltenswertes & 7, Abb. 125, Wohnhaus, im Kern vermutlich des 17./18. Jh. Erdgeschoss Gebäude von 128 massiv mit sandsteinernen Gewänden. Im Prangertshof eine besonderer Galerie. An der Gerbergasse der ehem. Eingang, sandstei- Wertigkeit nerne Eckbetonung, an den Obergeschossen Wetterdächer. Straßenbildprägendes Gerberhaus.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 38 von 121

Prangertshof 6 Traufständiges, dreigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 126 mutlich des späten 18./frühen 19 Jh. Sandsteinerne Ge- Gebäude wände. Im zweiten Obergeschoss Gewände und Fensterformate verändert.

Prangertshof 8 Zweigeschossiges, barockes Fachwerk-Wohnhaus, an der Kulturdenkmal Abb. 125, 126, Haustür bez. 17 ID CD 86, im Kern 17. Jh. Fassade giebel- § 4, Abs. 1.1 127, 128 ständig zur Gerbergasse gerichtet. Erdgeschoss massiv mit DSchG sandsteinernen Gewänden. Im Obergeschoss geschnitzte Eckpfosten, Wetterdächer, im Giebel geschweiftes Andreas- kreuz. Von der Haustür eine kleine Brücke über die Queich reichend. Straßenbildprägendes Gerberhaus.

Prangertshof 9, Traufständiges, dreigeschossiges, schmales Fachwerk- Erhaltenswertes Abb. 125, 128 Wohnhaus, im Kern vermutlich des 17./18. Jh. Erdgeschoss Gebäude von und an der Gerbergasse das erste Obergeschoss massiv mit besonderer sandsteinernen Gewänden. Am Pragersthof Fensterformate Wertigkeit verändert. Vorder- und Rückseite straßenbildprägend.

Prangertshof 11 Zwei traufständige, zweigeschossige, massive Wohnhäuser. Erhaltenswertes Abb. 129, 130 Nördlicher Bau aus dem 18. Jh., mit Mansard-Krüppelwalm- Gebäude von dach und Fachwerkgiebel. Südlicher Bau wahrscheinlich mit besonderer späterer Bauzeit; steinerne Gewände und Fachwerkgiebel. Wertigkeit Straßenbildprägendes Ensemble, an der Nordseite auch für die Gerbergasse.

Prangertshof 12 Traufständiges, zwei- bis dreigeschossiges, massives Wohn- Erhaltenswertes Abb. 128 haus, vermutlich des 18. Jh. Gewände und Traufgesims aus Gebäude rotem Sandstein. Zur Gerbergasse gelegene Giebelseite, im Erdgeschoss unverputzter Rotsandstein.

Quodgasse Die Quodgasse, der Bedeutung des Namens nach einst die Abb. 131, 132, „Kotgasse“, verläuft von Nord nach Süd und verbindet die 133 Wassergasse mit dem südöstlichen Teil der Hauptstraße. Ehemals dicht bebaut, bestehen heute mehrere Lücken, ins- besondere an der östlichen Straßenseite. Die erhaltene histo- rische Bebauung besteht in ihrem Kern wohl noch mindestens aus dem 17./18. Jh.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 39 von 121

Quodgasse 3 Giebelständiges, dreigeschossiges, massives Wohnhaus, im Erhaltenswertes Abb. 134 Kern vermutlich des 18. Jh. Teilweise Fachwerk; Veränderun- Gebäude gen in Anlehnung an das historische Straßenbild.

bei Quodgasse Traufständiges Wirtschaftsgebäude, bez. 1750. Hohes mas- Erhaltenswertes 3, Abb. 134 sives Erdgeschoss aus Rotsandstein, teilweise verputzt, dar- Gebäude von über Fachwerk. Straßenbildprägend. besonderer Wertigkeit

Quodgasse 7 Traufständiges, dreigeschossiges, zweiteiliges Fachwerk- Erhaltenswertes Abb. 131, 132 Wohnhaus des 18. Jh. Massives Erdgeschoss mit sandstei- Gebäude von nernen Gewänden. Am Portalsturz bez. PCK 17 / 54 MCK; besonderer Relief eines Schildes, bez. IK /SK, von Ranken begleitet. Stra- Wertigkeit ßenbildprägend.

Quodgasse 8 Traufständiges, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, Erhaltenswertes Abb. 133, 135 im Kern wohl 18. Jh. oder älter. Später verändert; Laden- Gebäude durchbruch im Erdgeschoss, straßenseitig massiv, Fassaden- gestaltung mit klassizistischen Gestaltungselementen.

Quodgasse 10, Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus des Erhaltenswertes Abb. 136 18. Jh. Sandsteinerne Gewände, über dem Portal Schluss- Gebäude stein mit Inschrift. Mansarddach mit nachträglicher Befenste- rung.

Quodgasse 32 Museum unterm Trifels. Zwei- bis dreigeschossige Bau- Kulturdenkmal Abb. 131, 132, gruppe aus zwei ehem. Fachwerk-Wohnhäusern und ehem. § 4, Abs. 1.1 137, 138, 139 Gerbhaus, im Kern des 17. bzw. 18. Jh. Jeweils teilweise DSchG massiv, im 19. und 20. Jh. umgebaut. 1995/96 Ausbau zum Heimatmuseum. Die Haustür von Nr. 32 bez. HLD 17 / 46 FMGD (Gerberzeichen). Erdgeschoss-Fenster zur Queich von Nr. 30 mit nachgotischen Stabprofilen, der Sturz des dor- tigen Barockportals ebenfalls mit Zunftzeichen. Orts- und stra- ßenbildprägend.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 40 von 121

Römergasse Die Römergasse ist eine schmale Verbindungsgasse zwi- Abb. 141 schen Hauptstraße (Rathausplatz) und Quodgasse. Das Stra- ßenbild wird von traufständigen Wohnbauten des 19. Jh. bestimmt, die sowohl in Massiv- als auch in Fachwerkbau- weise errichtet wurden.

Römergasse 2 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 142 wahrscheinlich der ersten Hälfte des 19. Jh. Steinerne, profi- Gebäude von lierte Fenstergewände mit Klappläden. Profiliertes Gurtge- besonderer sims. Obergeschoss giebelseitig in Fachwerk. Im Giebel Wertigkeit Wetterdach, darüber Krüppelwalm. Angrenzendes ehemali- ges Wirtschaftsgebäude in Fachwerk mit Krüppelwalm. Beide Gebäude straßenbildprägend.

Römergasse 3 Traufständiges, zweigeschossiges, massives, Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 144 vermutlich Mitte des 19. Jh. Steinerne Fenstergewände, teil- Gebäude weise profiliert, mit Faltläden.

Römergasse 4 Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, bez. Erhaltenswertes Abb. 143 M S / F S / 1843. Massives Erdgeschoss mit profilierten, stei- Gebäude nernen Fenstergewänden.

Römergasse 5 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 145 wahrscheinlich der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Fünf- Gebäude achsige Fassade mit stark hervortretendem Fenstergurtge- sims, steinernen Fenstergewänden und Klappläden.

Saarlandstraße Die Saarlandstraße führt von Osten, von der Landauer Straße kommend, am Rand des Ortskerns vorbei und verbindet sich an der Einmündung zur Hauptstraße im Norden der Denkmal- zone „Altstadt“ mit der Zweibrückerstraße. Teil der Denkmal- zone ist lediglich ein kurzes Stück, die Häuser 1, 2 und 6 umfassend.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 41 von 121

Saarlandstraße Traufständiges, zweigeschossiges, barockisierendes Wohn- Erhaltenswertes 2, Abb. 69 und Geschäftshaus, vermutlich der zweiten Hälfte des 19. Jh. Gebäude Direkt an der Queich gelegen. Stichbogige Gewände und auf Konsolen gestützte Fenstergesimse. Im Erdgeschoss Verän- derungen durch Ladendurchbruch. Zusammenhängend mit Hauptstraße 1.

Saarlandstraße Traufständiges, zweigeschossiges villenartiges Wohnhaus in Kulturdenkmal 6, Abb. 146 barockisierende Jugendstil, um 1905. Putzfassade mit Bunt- § 4, Abs. 1.1 sandsteinelementen und Eckerker. Reiches Portal mit DSchG Hausspruch. Mansardwalmdach, an der West- und Südseite mit Schweifgiebeln. Im Ort seltene Architektursprache, stra- ßenbildprägend.

Schipkapass Der Name „Schipkapass“ ist in Annweiler seit dem 19. Jh. Abb. 147, 148 überliefert und bezeichnet die Engstelle an der ehem. Lohmühle (Nr. 2). Hier existierte auch ein Stadtturm (Melac- Turm) als Eckbegrenzung der Stadtbefestigung. Direkt an der Queich gelegen, haben sich hier einige Gebäude aus der Hochzeit des Gerbereihandwerks im Ort erhalten.

Schipkapass 1 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 149, 163 mutlich des 19. Jh. Profilierte, sandsteinerne Gewände. Im Gebäude Erdgeschoss Ladendurchbruch.

Schipkapass 2 Ehemalige Lohmühle. Giebelständiges, zweigeschossiges Erhaltenswertes Abb. 147, 148, Fachwerkgebäude, im Kern vermutlich der ersten Hälfte des Gebäude von 151 18. Jh. oder älter. Massives Erdgeschoss aus Rotsandstein, besonderer teilweise verputzt. Obergeschoss an den Längsseiten leicht Wertigkeit vorkragend, Fensterformate verändert. Straßenbildprägend.

Schipkapass 3 Traufständiges, dreigeschossiges Fachwerkwohnhaus, im Erhaltenswertes Abb. 150 Kern vermutlich des 18. Jh. Ehemaliges Wirtschaftsgebäude Gebäude eines Gerbereibetriebes. Massives Erdgeschoss mit sand- steinernen Gewänden. Sämtliche Fensterformate verändert. An der Ostseite ein Galerie-Anbau, erneuert.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 42 von 121

Schipkapass 5 Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus, im Erhaltenswertes Abb. 152 Kern vor 1843. Massives Erdgeschoss. Vorbau mit Gebäude Holztreppe und Dachüberstand. Hohes Satteldach.

Schipkapass 7 Traufständiges, eingeschossiges, massives Wohnhaus. Über Erhaltenswertes Abb. 148, 153 dem sandsteinernen Türsturz bez. 1892, im Kern wahrschein- Gebäude lich älter. Dach verändert, ehemals giebelständig. Unter ei- nem Dach mit einem Anbau gleicher Bauweise; Verbindung zu Haus Nr. 5.

Schneidergasse Die kurze Schneidergasse zweigt in Südostrichtung als Sei- Abb. 154, 155 tengasse von der Altenstraße ab. Typisch für das Straßenbild ist eine überwiegend traufständige Bebauung, wobei zwei Wohnhäuser mit unverputzter Rotsandsteinfassade und ein kleines giebelständiges Fachwerk-Nebengebäude besonders hervortreten.

Schneidergasse Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus aus Rotsan- Erhaltenswertes 2, Abb. 155 stein, nach 1843. Ehemals stichbogige Toreinfahrt verändert. Gebäude

Schneidergasse Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus aus Rotsand- Erhaltenswertes 4, Abb. 155 stein, nach 1843. Profilierte Fensterbankgesimse, Kniestock. Gebäude

Schneidergasse Zweigeschossiger Putzbau, um 2000. An das Ortsbild unan- Nicht denkmal- 10 gepasstes Erscheinungsbild. Funktion einer Rettungswache. begründendes Gebäude

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 43 von 121

Spitalstraße Die Spitalgasse verläuft parallel zur Kirchgasse und verbindet Abb. 156 Altenstraße und die Straße Flitschberg miteinander. Das Stra- ßenbild wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Neubau des Krankenhauses und dem Bau eines Park- platzes verändert. Besonders hervorzuheben ist eine Reihe an Fachwerk-Wohnhäusern, die als Kulturdenkmäler ge- schützt sind.

Spitalstraße 2 Traufständiges, zweigeschossiges, spätbarockes Fachwerk- Kulturdenkmal Abb. 156, 157 haus-Wohnhaus, bez. 1767. Teilweise massiv. Sgraffito an § 4, Abs. 1.1 Nordwand und -giebel, 20. Jh. Straßenbildprägend in einer DSchG Reihe mit Nr. 4 & Nr. 6.

Spitalstraße 4 Traufständiges, zweigeschossiges, spätbarockes Fachwerk- Kulturdenkmal Abb. 156, 157 haus, bez. 1781. Erdgeschoss massiv. Hohes Mansardgie- § 4, Abs. 1.1 beldach mit Schleppgauben. Straßenbildprägend in einer DSchG Reihe mit Nr. 2 & Nr. 6.

Spitalstraße 6 Traufständiges, zweigeschossiges, barockes Fachwerkhaus- Kulturdenkmal Abb. 156, 157 Wohnhaus des 18. Jh. Ehemals lutherische Schule. Erdge- § 4, Abs. 1.1 schoss massiv aus Rotsandstein, mit Umbauten. Straßensei- DSchG tig tief liegender, rundbogiger Kellereingang (verschlossen). Schmale Wetterdächer am zweigeschossigen Fachwerkgie- bel. Straßenbildprägend in einer Reihe mit Nr. 2 & Nr. 4.

Spitalstraße 9 Parkhaus mit Tiefgarage der zweiten Hälfte des 20. Jh. Ehe- Nicht denkmal- maliger Standort von Wohn- und Nebengebäuden. begründendes Gebäude

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 44 von 121

Wassergasse Die Wassergasse, an der Queich gelegen, ist eine Fortfüh- Abb. 158 rung der Gerbergasse bzw. der Straße Schipkapass. Die Gasse steht im Fokus des örtlichen Tourismus und weist ein einheitliches, historisches Straßenbild auf. An der nördlichen Straßenseite zeigen sich vorwiegend traufständige Massiv- und Fachwerkbauten, teilweise mit Ladeneinbauten. Südlich, direkt am Fluss, sind die Rückseiten von Gerberhäusern aus der Apotheker- und Quodgasse zu sehen, zu denen auch das städtische Heimatmuseum zählt.

Wassergasse 1 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 160 mutlich Anfang des 19. Jh. Profilierte, steinerne Gewände, Gebäude das Portal mit Oberlicht. Im Obergeschoss Klappläden. Mehr- fach profiliertes Traufgesims.

Wassergasse 5 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Abb. 159 mutlich Anfang des 19. Jh. Profilierte, steinerne Gewände, Gebäude Klappläden.

Wassergasse 7 Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohn- und Ge- Erhaltenswertes Abb. 159, 161 schäftshaus, vermutlich der zweiten Hälfte des 19. Jh. Zwei- Gebäude teilige Fassadengestaltung mit zwei Portalen. An der westlichen Gebäudekante Schaufenster, darüber Überhang. Größeres, nachträgliches Schaufenster. Walmdach mit nach- träglich ergänzten Giebelgauben.

Wassergasse 9 Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes Abb. 161 vermutlich des 18. Jh. Massives Erdgeschoss, verändert. Gebäude von Blickfang als giebelständiges Fachwerkhaus zwischen trauf- besonderer ständigen Gebäuden. Wertigkeit

Wassergasse Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes 11, Abb. 162 vermutlich des 18. Jh. Massives Erdgeschoss. Fachwerk- Gebäude von Obergeschoss westlich überhängend. Krüppelwalmdach, zu- besonderer sammenhängend mit Haus Nr. 13. Wertigkeit

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 45 von 121

Wassergasse Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes 13, Abb. 162 vermutlich des 18. Jh. Massives Erdgeschoss, stark verän- Gebäude dert. Unter einem Dach mit Haus Nr. 13.

Wassergasse Traufständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, Erhaltenswertes 15, Abb. 163 vermutlich des 18. Jh. Massives Erdgeschoss mit Tordurch- Gebäude fahrt, verändert.

Zweibrücker Die Zweibrücker Straße verläuft von Nordwesten in Richtung Straße Altstadt und geht dann in Höhe der Einmündung zur Haupt- Abb. 164 straße in die Saarlandstraße über. Es sind lediglich Teile der Straße im Bereich der Denkmalzone, die die städtebaulich be- deutende Umgebung des nördlichen Zugangs zur Altstadt kennzeichnen.

Zweibrücker Bauliche Gesamtanlage einer barocken Hofanlage auf drei- Kulturdenkmal Straße 1 eckigem, spitz zulaufendem Grundstück. Giebelständiges, § 4, Abs. 1.1 Abb. 165 zweigeschossiges, langgestrecktes Fachwerk-Wohn- und DSchG Gasthaus, im Kern 18.Jh., an der Haustür bez. HB LB 1800. Massives Erdgeschoss mit jüngerem Durchbruch. Krüppel- walmdach. Hofseitige eine Galerie. Wirtschaftsteil in dersel- ben Firsthöhe angefügt. Ein Nebengebäude mit Fachwerk- Obergeschoss und Krüppelwalm. Städtebaulich dominierend an einer Straßengabel.

Zweibrücker Traufständiges, zweigeschossiges, spätklassizistisches Kulturdenkmal Straße 2 Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1869. Im Erdgeschoss die § 4, Abs. 1.1 Abb. 166, 167 Torfahrt jetzt Geschäftsraum. Putzbau mit sandsteinerner DSchG Fassadengliederung, Rundbogenfries an der Traufe. Sattel- dach mit nachträglichen Gaubenzeilen. In Fortsetzung der Hauptstraße einen städtebaulichen Abschluss des Straßen- raumes nach Norden hin bildend. Straßenbildprägend.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 46 von 121

Zweibrücker Traufständiges, zweigeschossiges, massives Wohnhaus, ver- Erhaltenswertes Straße 4 mutlich um 1800. Im Erdgeschoss ehemals Tordurchfahrt, Gebäude Abb. 167 verändert. Sandsteinerne Fassadengliederung mit stichbogi- gen Gewänden und Gurtgesims mit Zahnfries. Steiles Sattel- dach.

Zweibrücker Traufständiges, zweigeschossiges, Wohn- und Geschäfts- Kulturdenkmal Straße 6 haus. Barocker Fachwerkbau, bez. 1746. Massives Erdge- § 4, Abs. 1.1 Abb. 167, 168 schoss mit stichbogigen Fenstern, Ladendurchbruch und DSchG überbauter Torfahrt. Straßenfront folgt dem abgeknickten Straßenverlauf. Städtebauliche Bedeutung und straßenbild- prägend.

Zwerchgasse Die Zwerchgasse verbindet die Hauptstraße, am Rathhaus- Abb. 169, 170 platz, mit der Quodgasse. Der Zugang erfolgt im Westen durch einen Arkadenbogen zwischen den Häusern Haupt- straße 15 und 17. Das Straßenbild wird von Bauten der Nach- kriegszeit bestimmt.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 47 von 121

Abbildungen

Abb. 1: Stadtplan von 1758, Umzeichnung. In: Die Kunstdenkmäler der Pfalz, Bd. IV. Bezirksamt Bergzabern, bearb. von Anton Eckardt, München 1935, unverän- derter Nachdruck 1976, S. 14–45, hier S. 29.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 48 von 121

Abb. 4: Altenstraße, Straßenansicht von Westen.

Abb. 3: Altenstraße 1, Ansicht von Abb. 2: Altenstraße 3, Ansicht von Nordosten. Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 49 von 121

Abb. 5: Altenstraße 6, Ansicht von Südosten.

Abb. 6: Altenstraße 9, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 50 von 121

Abb. 6: Altenstraße 10, Südwesten.

Abb. 8: Altenstraße 11, Ansicht Abb. 9: Altenstraße 13, Ansicht von Nordwesten. von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 51 von 121

Abb. 10: Altenstraße 12, Ansicht von Südosten.

Abb. 11: Altenstraße 14, Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 52 von 121

Abb. 12: Altenstraße 16, Ansicht von Südosten.

Abb. 13: Altenstraße 18, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 53 von 121

Abb. 14: Altenstraße 19, Ansicht von Nordosten.

Abb. 15: Altenstraße 20 & 22 sowie 24 (von rechts nach links), Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 54 von 121

Abb. 16: Altenstraße 21, Abb. 17: Altenstraße 23, Ansicht von Westen. Ansicht von Westen.

Abb. 18: Altenstraße 26, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 55 von 121

Abb. 19: Altenstraße 28, Ansicht von Abb. 20: Altenstraße 32, Ansicht von der Straße Am Storchentor. Südwesten.

Abb. 21: Altenstraße 35 & 37, Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 56 von 121

Abb. 22: Altenstraße 36, Ansicht von Süden.

Abb. 23: Am Storchentor, Straßenansicht von Süden.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 57 von 121

Abb. 24: Am Storchentor 1, Ansicht von Südosten.

Abb. 25: Stadtmauerrest bei Am Storchentor 1, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 58 von 121

Abb. 26: Am Storchentor 2, Ansicht Abb. 27: Am Storchentor 3 (links) von Südosten. und 2 (rechts) von Nordwesten.

Abb. 28: Am Storchentor 4, Ansicht von Osten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 59 von 121

Abb. 29: Am Storchentor 5 und 6, Ansicht von der Altenstraße.

Abb. 30: Am Storchentor 7, Detailansicht eines Türsturzes mit Inschrift, Jahreszahl 1786. Ansicht von der Gerbergasse.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 60 von 121

Abb. 31: Am Storchentor 8, Ansicht von Norden.

Abb. 32: An den Bächen, Straßenansicht. Rechts im Bild: Queich mit Mauerein- fassung und unbebaute Gartenflächen im ehemaligen Bereich des historischen Zwingers.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 61 von 121

Abb. 33: Apotheker- Abb. 34: Apothekergasse Abb. 35: Rückseite Apo- gasse, Straßenansicht 1, Ansicht von Südosten. thekergasse 9, 3 & 5, 1, von Westen. Ansicht von Nordosten.

Abb. 36: Apothekergasse 4 & 2 (von links nach rechts), Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 62 von 121

Abb. 37: Apothekergasse 9, Ansicht von Südosten (Quodgasse).

Abb. 38: Diakonissengasse, Straßenansicht und Haus Nr. 2, Ansicht von Norden.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 63 von 121

Abb. 39: Diakonissenplatz mit Brunnen, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 40: Diakonissengasse 1, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 64 von 121

Abb. 41: Flitschberg, Straßenansicht von Nordosten. Linke Straßenseite: Häuser Nr. 3, 5 & 7. Rechte Straßenseite: Häuser Nr.2 & 4.

Abb. 42: Flitschberg 3 & 5, Ansicht Abb. 43: Flitschberg 7, Ansicht von von Nordwesten. Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 65 von 121

Abb. 44: Portal an Abb.: 45: Flitschberg 6, Ansicht Flitschberg 2. von Südosten.

Abb. 46: Flitschberg 8, Ansicht von Abb. 47: Flitschberg 12, Südwesten. Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 66 von 121

Abb. 48: Flitschberg 9 & 11. Ansicht von Nordwesten.

Abb. 49: Flitschberg 13, Abb. 50: Flitschberg 14, Ansicht Ansicht von Nordwesten. von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 67 von 121

Abb. 51: Flitschberg 15, Ansicht von Nordosten.

Abb. 52: Flitschberg 16, Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 68 von 121

Abb. 53: Flitschberg 25, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 54: Flitschberg 25, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 69 von 121

Abb. 55: Rest eines Stadtmauerturms (verändert wiederaufgebaut) an der süd- westlichen Ecke der Denkmalzone Altstadt (nahe Flitschberg). Ansicht von Süden. Vorgelagerte Gärten (ehem. Stadtmauergraben).

Abb. 56: Rest eines Stadtmauerturms (verändert wiederaufgebaut) an der südwest- lichen Ecke der Denkmalzone Altstadt (nahe Flitschberg). Ansicht von Norden.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 70 von 121

Abb. 57: Gerbergasse, Straßenansicht von Osten.

Abb. 58: Gerbergasse 1, Abb. 59: Gerbergasse 15, Ansicht Ansicht von Südwesten. von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 71 von 121

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Abb. 60: Gerbergasse 13 (rechte Seite), Ansicht von Südwesten.

Abb. 61: Gerbergasse 19, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 72 von 121

Abb. 62: Gerbergasse 23, Ansicht von Südwesten.

Abb. 63: Gerbergasse 25, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 73 von 121

Abb. 64: Gerbergasse 27, Ansicht von Osten.

Abb. 65: Gerbergasse (29), Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 74 von 121

Abb. 66: Hauptstraße, Straßenansicht. Zugang zur Altstadt von Norden.

Abb. 67: Hauptstraße, Straßenansicht. Überblick über den Rathausplatz von Nord- westen. Von links nach rechts: Hauptstraße 19, 21/23 und das Rathaus.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 75 von 121

Abb. 68: Hauptstraße, Straßenansicht. Abzweig in Richtung Osten, Ansicht von Südwesten.

Abb. 69: Saarlandstraße 2 und Hauptstraße 1 unter einem Dach (von links nach rechts). Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 76 von 121

Abb. 70: Hauptstraße 2, Ansicht von Nordosten.

Abb. 71: Hauptstraße 4, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 77 von 121

Abb. 72: Hauptstraße 5, Ansicht von Südwesten.

Abb. 73: Hauptstraße 6, Ansicht von Osten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 78 von 121

Abb. 74: Technische und wasserbauliche Anlagen, zugehörig zu Hauptstraße 6, gelegen an der Queich. Ansicht von Osten.

Abb. 75: Hauptstraße 7, Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 79 von 121

Abb. 76: Wappenstein an der Fassade von Hauptstraße 7, bez. L P / A MP / 1721, mit Gerberzeichen.

Abb. 77: Polygonaler Renaissance-Treppenturm im Innenhof von Hauptstraße 7. Hier auch Galerie (erneuert), gestützt auf Sandsteinsäulen.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 80 von 121

Abb. 78: Hauptstraße 8 und 10 (von rechts nach links), Ansicht von Nordosten.

Abb. 79: Hauptstraße 9 und 11, Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 81 von 121

Abb. 80: Hauptstraße 13, 15 und 17 (von links nach rechts), Ansicht von Südwesten.

Abb. 81: Hauptstraße 16, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 82 von 121

Abb. 82: Hauptstraße 18 am Rathausplatz, im städtebaulichen Zusammenhang mit Stadtkirche und Rathaus. Ansicht von Nordosten.

Abb. 83: Hauptstraße 21 und 23, Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 83 von 121

Abb. 84: Hauptstraße 20, Rathaus. Ansicht von Norden.

Abb. 85: Laufbrunnen bei Hauptstraße 20, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 84 von 121

Abb. 86: Hauptstraße 25 mit Fenstererker, Ansicht von Südwesten.

Abb. 87: Hauptstraße 26, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 85 von 121

Abb. 88: Hauptstraße 27, Ansicht von Westen.

Abb. 89: Hauptstraße 28, Ansicht von Abb. 90: Hauptstraße 29, Ansicht Norden. von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 86 von 121

Abb. 91: Hauptstraße 31, Ansicht von Südwesten.

Abb. 92: Hauptstraße 32, Abb. 93: Hauptstraße 33, Ansicht von Nordosten. Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 87 von 121

Abb. 94: Torbogen an Hauptstraße 32, Ansicht von Nordosten.

Abb. 95: Hauptstraße 35, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 88 von 121

Abb. 96: Hauptstraße 39 und Abb. 97: Hauptstraße 40, 41, Ansicht von Südwesten. Ansicht von Nordosten.

Abb. 98: Hauptstraße 46, Abb. 99: Hauptstraße 48, Ansicht von Nordosten. Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 89 von 121

Abb. 100: Hauptstraße 50, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 101: Im Zwinger, Straßenansicht mit Haus Nr. 1. Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 90 von 121

Abb. 102: Im Zwinger 1, Ansicht des „Rondells“ (Stadtmauerrest) von Nordosten.

Abb.103: Kirchgasse, Straßenansicht von Nordwesten. Links: Haus Nr. 3. Rechts: Häuser Nr. 2 und 4.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 91 von 121

Abb. 104: Kirchgasse 4, Ansicht von Südosten.

Abb. 105: Durchgang nördlich der Stadtkirche in Richtung Rathausplatz. Hier auch historisches Kopfsteinpflaster.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 92 von 121

Abb. 106: Kirchgasse 3, Ansicht Abb. 107: Hauptstraße 5/7, von Südwesten. Stadtkirche. Ansicht vom Rat- hausplatz, von Südosten.

Abb. 108: Hauptstraße 5/7, Stadtkirche. Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 93 von 121

Abb. 109: Kirchgasse 9, Ansicht von Nordwesten. Hier auch eine Ansicht der Umfassungsmauer des Pfarrgartens und ein Blick auf den Trifels.

Abb. 110: Steintafel an Haus Nr. 9.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 94 von 121

Abb. 111: Kirchplatz mit Blick auf das Rathaus und Durchgang zum Rathaus- platz. Ansicht von Westen.

Abb. 112: Kirchstraße, Straßenansicht von Süden. Links: Haus Nr. 14. Rechts: Umfassungsmauern des Pfarrgartens und Bepflanzung.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 95 von 121

Abb. 113: Klostergasse, Straßenansicht von Süden. Blick auf die Rückseite des Rathauses.

Abb. 114: Klostergasse 1 (bezeichnet als 3) von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 96 von 121

Abb. 115: Klostergasse 2, Ansicht von Südwesten.

Abb. 116: Klostergasse (4), Ansicht von Westen.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 97 von 121

Abb. 117: Korngasse, Straßenansicht von Südosten.

Abb. 118: Korngasse 2, Ansicht Abb. 119: Korngasse 6, Ansicht von Südwesten. von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 98 von 121

Abb. 120: Korngasse 3, Ansicht von Nordosten.

Abb. 121: Korngasse 8, Ansicht von Nordwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 99 von 121

Abb. 122: Mühlgasse, Straßenansicht von Nordwesten.

Abb. 123: Mühlgasse 2, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 100 von 121

Abb. 124: Prangertshof, Straßen-/Platzansicht von Südwesten sowie Häuser Nr. 1 und 10.

Abb.: 125: Prangertshof, Straßenansicht des östlichen Teils und Häuser Nr. 5/7, 9, 8 und 4 (von hinten links nach rechts) von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 101 von 121

Abb. 126: Prangertshof 8 Abb. 127: Prangertshof 8 von und 6 von Südwesten. Nordwesten.

Abb. 128: Prangertshof 8, 9, 5/7 und 12 (von links nach rechts), Ansicht von Nordwesten (Gerbergasse).

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 102 von 121

Abb. 129: Prangertshof 11, Ansicht von Südosten.

Abb. 130: Prangertshof 11, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 103 von 121

Abb. 131: Quodgasse, Straßenansicht von Nordwesten. Blick von der Wasser- gasse über die Freifläche an der Ecke Apothekergasse. Links: Haus Nr. 32. Rechts an der Ecke: Haus Nr. 7.

Abb. 132: Quodgasse, Straßenansicht von Süden. Links: Haus Nr. 7. Rechts: Haus Nr. 32 mit Heimatmuseum.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 104 von 121

Abb. 133: Quodgasse, Straßenansicht von Süden. Rechts: Haus Nr. 8.

Abb. 134: Quodgasse 3 und angrenzendes Wirtschaftsgebäude (bez. 1750). Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 105 von 121

Abb. 135: Quodgasse 8, Abb. 136: Quodgasse 10, Ansicht von Nordwesten. Ansicht von Nordwesten.

Abb. 137: Quodgasse 32 mit Heimatmuseum, Ansicht von Nordwesten (Wassergasse).

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 106 von 121

Abb. 138: Quodgasse 32, Detailansicht von Gerberzeichen und Inschrift am Türsturz.

Abb. 139: Quodgasse 32 (30), Erdgeschoss-Fenster mit nachgotischen Stabprofilen, Türsturz des Barockportals mit Zunftzeichen. Ansicht von Norden (Schipkapass).

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 107 von 121

Abb. 140: Stadtmauerrest östlich der Quodgasse. Ansicht von Südwesten.

Abb. 141: Römergasse, Straßenansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 108 von 121

Abb. 142: Römergasse 2, Abb. 143: Römergasse 4, Ansicht von Westen. Ansicht von Nordosten.

Abb. 144: Römergasse 3, Abb. 145: Römergasse 5, Ansicht von Südwesten. Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 109 von 121

Abb. 146: Saarlandstraße 6, Ansicht von Nordosten.

Abb. 147: Schipkapass, Straßenansicht von Westen. Zentral: Haus Nr. 2.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 110 von 121

Abb. 148: Schipkapass, Ansicht des Zugangs zur Straße von Osten. Hier auch Mauerbogen über der Queich, Häuser Nr. 2 und 7 (von links nach rechts).

Abb. 149: Schipkapass 1, Abb. 150: Schipkapass 3, Ansicht von Südosten. Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 111 von 121

Abb. 151: Schipkapass 2, Abb. 152: Schipkapass 5, Ansicht von Westen. Ansicht von Südwesten.

Abb. 153: Schipkapass 7, Ansicht von Osten. Rückwärtig der Fach- werkgiebel von Nr. 5.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 112 von 121

Abb. 154: Schneidergasse, Straßenansicht von Südosten. Rechts: erhaltenswertes Fachwerk-Wirtschaftsgebäude.

Abb. 155: Schneidergasse, Straßenansicht von Nordwesten. Zentral im Bild: Häuser Nr. 2 und 4.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 113 von 121

Abb. 156: Spitalstraße, Straßenansicht von Norden. Rechts Häuser Nr. 2, 4, und 6.

Abb. 157: Spitalstraße 2, 4 und 6 (von rechts nach links). Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 114 von 121

Abb. 158: Wassergasse, Straßenansicht von Westen.

Abb. 159: Wassergasse 5 und 7, Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 115 von 121

Abb. 160: Wassergasse 1, Abb. 161: Wassergasse 7 und Ansicht von Südosten. 9, Ansicht von Südosten.

Abb. 162: Wassergasse 11 und 13, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 116 von 121

Abb. 163: Wassergasse 15, 17 und Schipkapass 1. Ansicht von Südwesten.

Abb. 164: Zweibrückerstraße, Straßenansicht von Osten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 117 von 121

Abb. 165: Zweibrückerstraße 1, Ansicht von Osten.

Abb. 166: Zweibrückerstraße 2, Ansicht von Süden.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 118 von 121

Abb. 167: Zweibrückerstraße 6, 4 und 2, Ansicht von Südosten.

Abb. 168: Zweibrückerstraße 6, Ansicht von Südosten.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 119 von 121

Abb. 169: Zwerchgasse, Straßenansicht von Osten.

Abb. 170: Zwerchgasse, Straßenansicht von Nordosten. Blick zum Rathausplatz.

Denkmalzone „Altstadt Annweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 120 von 121

Anhang

Literatur Für Baumaßnahmen innerhalb der Denk- Die Pfalz. Geographie vor Ort, hg. von Mi- malzone bedarf es einer denkmalrechtli- chael Geiger, 2013, S. 238 f. chen Genehmigung (§13a DSchG), welche Die Kunstdenkmäler der Pfalz, Bd. IV. Bezirk- die unteren Denkmalschutzbehörden im samt Bergzabern, bearb. von Anton Eckardt, Benehmen mit der Generaldirektion Kultu- München 1935, unveränderter Nachdruck relles Erbe durchführt. 1976, S. 14–45. Untere Denkmalschutzbehörde Biundo, Georg & Hans Heß, Annweiler. Ge- schichte einer alten Reichsstadt, Annweiler Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 1968. Untere Denkmalschutzbehörde Seebach, Helmut, Kleine Geschichte des An der Kreuzmühle 2 Trifels und der Stadt Annweiler, Leinfelden- 76829 Landau Echterdingen 2009. Tel.: 06341 9400 Fax: 06341 940500 Abbildungsnachweis kreisverwaltung@suedliche-weinstraße.de Alle Abbildungen, wenn nicht anders gekenn- www.suedliche-weinstraße.de zeichnet, wurden von Lucy Liebe zwischen Denkmalfachbehörde Juni und Oktober 2019 im Rahmen von Orts- begehungen angefertigt. Die Urkatasterkarte Generaldirektion Kulturelles Erbe stammt aus dem Landesarchiv Speyer, Best. Direktion Landesdenkmalpflege W 41 Nr. 2018/1. Schillerstraße 44 - Erthaler Hof 55116 Mainz Ansprechpartner Tel.: 06131 20160 Die unteren Denkmalschutzbehörden dienen Fax: 06131 2016111 dem Bürger – bei allen Fragen, die den Denk- [email protected] malschutz und die Denkmalpflege betreffen www.gdke.rlp.de als primärer Ansprechpartner in den Städten und Kreisen.

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