17 Amtsblatt G 1294 für den Regierungsbezirk Köln Amtsblatt-Abo online Info unter http://www.boehm.de/amtsblatt Herausgeber: Bezirksregierung Köln

195. Jahrgang Köln, 19. Januar 2015 Nummer 3

Inhaltsangabe:

B Verordnungen, C Rechtsvorschriften und Verfügungen und Bekanntmachungen Bekanntmachungen anderer Behörden der Bezirksregierung und Dienststellen 22. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Bildung und den 25. Aufgebot von Sparkassenbüchern Betrieb eines Teilstandortes der Förderschule mit den Förder- hier: Sparkasse Aachen Seite 26 schwerpunkten Lernen und Sprache zwischen den Städten und Königswinter vom 14. November 2014 26. Kraftloserklärung von Sparkassenbüchern Seite 17 hier: Sparkasse Aachen Seite 26 23. Urkunde über die Errichtung der Evangelischen Kirchen- 27. Kraftloserklärung von Sparkassenbüchern gemeinde Hardtberg / Urkunde über die Veränderung der hier: Kreissparkasse Heinsberg Seite 26 evangelischen Johanniskirchengemeinde -Duisdorf E Sonstige Mitteilungen Seite 20 28. Liquidation 24. Ordnungsbehördliche Verordnung zum Schutz des Natur- hier: Förderverein der Gemeinschaftshauptschule schutzgebietes „Waldbrölbachhöhle“ Gemeinde Ruppich- Rösrath e. V. Seite 26 teroth im Rhein-Sieg-Kreis, vom 9. Januar 2015 Seite 22 29. Liquidation hier: Wasserleitungsverein Dondorf e. V. Seite 26

B Verordnungen, Sprache an den Schulstandorten der Verbundschulen Bornheim und Königswinter. Verfügungen und Bekanntmachungen § 1 der Bezirksregierung Standorte 22. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die (1) Die Stadt Bornheim richtet ab dem Schuljahr Bildung und den Betrieb eines Teilstandortes der 2015/16 gemäß § 81 Abs. 2 SchulG NRW am Schul- Förderschule mit den Förderschwerpunkten standort der Drachenfelsschule, Verbundschule der Stadt Lernen und Sprache zwischen den Städten Königswinter mit den Förderschwerpunkten Lernen und Bornheim und Königswinter Sprache, Friedenstraße 22, 53639 Königswinter, einen vom 14. November 2014 Teilstandort der Bornheimer Verbundschule ein. Die Aufgrund § 78 Abs. 8 des Schulgesetzes für das Land Drachenfelsschule wird zum 31. Juli 2015 aufgelöst. Nordrhein-Westfalen (SchulG NRW) in der Fassung vom (2) Hauptstandort ist die Bornheimer Verbundschule 15. Februar 2005 (GV NRW S. 102) zuletzt geändert am Schulstandort im Ortsteil Uedorf. durch Gesetz vom 05. November 2013 in Verbindung mit den §§ 1 und 23 ff. des Gesetzes über kommunale Ge- (3) Für die Fortführung der Verbundschule mit den meinschaftsarbeit (GkG NRW) in der derzeit gültigen Förderschwerpunkten Lernen und Sprache ist eine Min- Fassung (SGV NRW 202) schließen die Städte Bornheim destschülerzahl von 144 Schülerinnen und Schülern er- und Königswinter folgende öffentlich-rechtliche Verein- forderlich, die mit mindestens der hälftigen Schülerzahl barung: von 72 pro Hauptstandort in Bornheim und Teilstandort in Königswinter geführt wird. Präambel (4) Der Schulname lautet: Verbundschule der Stadt Die nachfolgende Vereinbarung dient im Zuge einer Bornheim mit den Förderschwerpunkten Lernen und gemeinsamen Schulentwicklungsplanung der Sicherstel- Sprache, Heisterbacher Straße 175, 53332 Bornheim mit lung einer ortsnahen Beschulung von Schülerinnen und Teilstandort Drachenfelsschule in Friedenstraße 22, Schülern mit den Förderschwerpunkten Lernen und 53639 Königswinter. – 18 –

§ 2 terhaltung und Einrichtung gemäß §§ 94 ff SchulG NRW Übertragung der Aufgaben des trägt und die Maßnahmen eigenverantwortlich ausführt. Schulträgers und Zusammenarbeit (2) Die Stadt Bornheim als Schulträger und die Stadt (1) Die Aufgaben des Schulträgers werden für den För- Königswinter als Schulstandort werden die jeweiligen derschulbereich mit den Schwerpunkten Lernen und Schulkosten (Schülerfahrkosten, Lernmittelfreiheit, Sprache gemäß § 78 Abs. 8 S. 2 SchulG NRW von der Lehr- und Unterrichtsmittel, Kosten des Ganztagsbe- Stadt Königswinter delegierend auf die Stadt Bornheim triebs) weiterhin für ihren jeweiligen Schulstandort über- übertragen. nehmen. Davon ausgenommen sind Kosten, die un- mittelbar mit der Schulträgerschaft verbunden sind (wie (2) Die Städte Bornheim und Königswinter verpflich- bspw. Schülerversicherung). Dieser Aufwand wird mit ten sich, die jeweils andere Stadt über alle die Schule be- dem Ertrag aus Schlüsselzuweisungen nach Absatz 5–8 treffenden Maßnahmen zu unterrichten, die im Rahmen verrechnet. dieser öffentlich-rechtlichen Vereinbarung schulorgani- satorisch und finanziell für den jeweiligen Standort von (3) Aufgaben, welche die Stadt Bornheim im Ausnah- Bedeutung sind. Diese Unterrichtung hat bereits im Vor- mefall für den Teilstandort Drachenfelsschule Königs- bereitungsstadium solcher Maßnahmen zu erfolgen, um winter wahrnimmt, werden im Rahmen der Einzelfall- der jeweils anderen Stadt Gelegenheit zur Stellungnahme bewertung der Stadt Königswinter gegebenenfalls in zu geben. Rechnung gestellt. In diesem Zusammenhang erfolgt eine frühzeitige Unterrichtung, um der Stadt Königswinter § 3 die Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Organisation (4) Notwendige Neu- und Erweiterungsbauten sowie (1) Die beiden Städte stellen die für ihren Standort er- Instandhaltungsaufwendungen sind alleine vom jeweili- forderlichen Gebäude und deren Einrichtung für alle gen Standortträger der Gebäude zu finanzieren. Schülerinnen und Schüler, die an diesem Standort auf- (5) Die jährlichen Schlüsselzuweisungen, die sich genommen werden, zur Verfügung. Dazu gehört auch aufgrund des Schüleransatzes nach den jeweiligen das hierzu erforderliche Personal (Schulsekretärin, Haus- Gemeindefinanzierungsgesetzen ergeben, sowie weitere meister). schülerbezogene Zuweisungen (Schulpauschale/Bil- (2) Beiden Städten ist es möglich, bei sinkenden Schül- dungspauschale) werden im Rahmen des Finanzaus- erzahlen die für die Verbundschule nicht mehr benötigten gleichs an die Stadt Bornheim als Schulträgerin der Räumlichkeiten der Schulen anderweitig zu nutzen. Da- Verbundschule ausgezahlt. Aufgrund der Finanzaus- bei ist sicherzustellen, dass der ordnungsgemäße Unter- gleichssystematik wirken sich die Schülerzahlen nach der richtsbetrieb nicht gestört und das Wohl der Schülerinnen Schulstatistik zum und Schüler nicht gefährdet werden. Die anderweitige 15. Oktober 2015 Nutzung erfolgt nach Abstimmung der beiden Städte und Beteiligung der Schulkonferenz. erstmals bei den Berechnungen des Gemeindefinanzie- rungsgesetzes 2017 (Schlüsselzuweisungen und Schul- (3) Die Stadt Bornheim verpflichtet sich, die lern- und bzw. Bildungspauschale) aus. sprachbehinderten Schülerinnen und Schüler der Städte Königswinter und am Teilstandort Drachen- (6) Die Stadt Bornheim verpflichtet sich, die anteiligen felsschule Königswinter aufzunehmen und zu beschulen. Schlüsselzuweisungen und weiteren schülerzahlbezoge- nen Zuweisungen (Schulpauschale/Bildungspauschale), (4) Die wohnortnahe Beschulung bleibt vorrangig. die auf die Schüler-/innen der Drachenfelsschule entfal- len, erstmals ab dem Jahr 2017 an die Stadt Königswinter (5) Die Organisation und Umsetzung für die offenen auszuzahlen. Dieser Betrag reduziert sich um den aus Ganztagsschulen im Rahmen der Betreuungsmaßnahmen dem Schüleransatz resultierenden Anteil an der von der erfolgt weiterhin standortbezogen durch die Städte Born- Stadt Bornheim zu leistenden Allgemeinen Kreisumlage heim und Königswinter. und den Aufwendungen der Stadt Bornheim nach § 4 (2) (6) Die Stadt Bornheim wirkt darauf hin, dass das Lehr- und (3) dieser Vereinbarung. Grundlage für die Ermitt- personal nicht an einem Tag an mehreren Standorten ein- lung der anteiligen Schlüsselzuweisungen und der zu gesetzt wird. berücksichtigenden Allgemeinen Kreisumlage bildet das dieser Vereinbarung als Anlage 1 beigefügte Berech- § 4 nungsschema. Kosten (7) Die Stadt Bornheim ermittelt jährlich jeweils für das (1) Die gesetzliche Kostentragungspflicht für die kommende Haushaltsjahr auf der Basis des Berechnungs- Schulträgeraufgaben liegt für beide Standorte bei der schemas lt. Anlage 1 die voraussichtliche Höhe der antei- Stadt Bornheim als Schulträgerin. Es besteht jedoch zwi- lig auf die Stadt Königswinter entfallenden Schlüssel- schen der Stadt Bornheim und der Stadt Königswinter zuweisungen und der weiteren Schülerzahl bezogenen darüber Einvernehmen, dass jede Kommune alle im Zu- Zuweisungen (Schul- bzw. Bildungspauschale) und teilt sammenhang mit dem Betrieb des jeweiligen Standortes die Beträge der Stadt Königswinter bis zum 15. Oktober entstehenden Aufwendungen, wie Bewirtschaftung, Un- jeden Jahres mit. – 19 –

(8) Eine endgültige Berechnung des an die Stadt § 8 Königswinter zu zahlenden Gesamtbetrages erfolgt, mit Laufzeit der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung Prüfvermerk der Revision der Stadt Bornheim, auf der Grundlage des Bescheides über die Schlüsselzuweisungen (1) Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung wird unbe- und der Schul- bzw. Bildungspauschale und des Beschei- fristet abgeschlossen. des über die Allgemeine Kreisumlage. Die Stadt Born- (2) Jede der beiden Kommunen kann die Vereinbarung heim zahlt der Stadt Königswinter diesen Betrag inner- mit einer Frist von einem Jahr zum Schuljahresende kün- halb von vier Wochen, nachdem beide Bescheide der Stadt digen. Bornheim zugegangen sind, aus. Sollte sich die Festset- zung der Allgemeinen Kreisumlage verzögern, so zahlt (3) Im Falle der Kündigung dieser Vereinbarung oder die Stadt Bornheim der Stadt Königswinter spätestens am der Auflösung der Bornheimer Verbundschule obliegen 30. Juni des betreffenden Jahres einen auf der Basis der den Vereinbarungspartnern keine Verpflichtungen und vorläufigen Festsetzung der Kreisumlage berechneten ihnen stehen keine gegenteiligen Ansprüche zu. Es erfolgt Abschlag. insbesondere keine Übernahme des möglicherweise frei- werdenden Personals oder Gebäudes durch den anderen § 5 Vereinbarungspartner. Ein Vertragspartner ist nicht ver- Budget pflichtet, den Standort des anderen Vertragspartners fort- Die Schulleitung entscheidet eigenverantwortlich über zuführen. die zweckentsprechende Verwendung der für den jewei- § 9 ligen Standort zur Verfügung gestellten Mittel. Nachbesserung, Streitigkeiten § 6 (1) Sollten aus dem laufenden Betrieb der Bornheimer Vermögensauseinandersetzung Verbundschule Ergänzungen oder Änderungen dieser Eine Vermögensauseinandersetzung findet nicht statt. Vereinbarung notwendig werden, erklären die beteiligten Das Vermögen der Städte Bornheim und Königswinter Kommunen hierzu ihre grundsätzliche Bereitschaft. bleibt durch die öffentlich-rechtliche Vereinbarung unan- (2) Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung werden getastet. von den Vereinbarungspartnern gütlich durch offene § 7 Aussprache geregelt. Hierbei ist besonders das Wohl Kommunalpolitische Beratungen und Beschlüsse der Schule sowie der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen. Bleibt die Aussprache ergebnislos, wird (1) Kommunalpolitische Beschlüsse der Stadt Born- gemäß § 30 GkG die Aufsichtsbehörde zur Schlichtung heim, die die Stadt Bornheim in ihrer Eigenschaft als angerufen. Schulträgerin fasst und unmittelbare Auswirkungen auf die Stadt Königswinter oder den dortigen Teilstandort § 10 haben, bedürfen der Zustimmung der Stadt Königswin- Salvatorische Klausel ter. Für den Fall, dass die Stadt Bornheim aufgrund der zu Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam erwartenden Schulentwicklung die Auflösung der Born- sein, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen heimer Verbundschule beabsichtigt, ist die Stadt Königs- davon nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich, an- winter vorher anzuhören. stelle einer unwirksamen Bestimmung eine dieser Be- (2) Die Vorbereitung der Beschlüsse (Vorlagen, Erläu- stimmung möglichst nahekommende wirksame Regelung terungen) in den kommunalpolitischen Gremien sowie zu treffen. deren Umsetzung obliegt den jeweiligen Kommunen. § 11 (3) Die Stadt Bornheim verpflichtet sich in ihrer Eigen- In-Kraft-Treten schaft als Schulträgerin, darauf hinzuwirken, dass die Schulleitung mindestens einmal jährlich in dem zuständi- Die Vereinbarung bedarf der Genehmigung der Auf- gen kommunalpolitischen Gremium der Stadt Königs- sichtsbehörde gemäß § 24 GkG NRW i. V. m. § 78 Abs. 8 winter über die Entwicklung der Bornheimer Verbund- SchulG NRW und tritt zum Schuljahresbeginn 2015/16 in schule sowie über die Ziele und künftigen Anforderungen Kraft. informiert. Für die Stadt Bornheim (4) Zu den Sitzungen der Fachausschüsse der Stadt Bornheim, den 14. November 2014 Bornheim und des Rates der Stadt Bornheim ist ein Ver- gez. gez. treter der Verwaltung der Stadt Königswinter einzuladen, Wolfgang Henseler Markus Schnapka soweit Punkte beraten werden, die die Verbundschule be- Bürgermeister Beigeordneter treffen. Für die Stadt Königswinter (5) Die Schulleitung der Verbundschule gehört den Königswinter, den 14. November 2014 Schulausschüssen der Stadt Bornheim und der Stadt Königswinter zur ständigen Beratung gem. § 85 SchulG gez. Peter W i r t z gez. Heike Jüngling NRW an. Bürgermeister Dezernentin – 20 –

Genehmigungs- und Bekanntmachungsvermerk Östliche Grenze: Von der Kreuzung Rochusstraße/Hermann-Wanders- Die vorstehende öffentlich-rechtliche Vereinbarung leb-Ring die östliche Stadtbezirksgrenze Hardtberg in wird hiermit gemäß §§ 24 Abs. 2, 29 des Gesetzes über südlicher Richtung, bei Kreuzung mit der Autobahn 565 kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG NRW) in der in östlicher Richtung bis zur Straßenkreuzung Kapellen- zur Zeit geltenden Fassung (SGV NRW 202) in Verbin- straße, Kreuzberg, Mordkapellenpfad (ausschließlich). dung mit § 78 Abs. 8 des Schulgesetzes NRW in der zur Von dort weiter entlang der östlichen Stadtbezirksgrenze Zeit geltenden Fassung (SGV NRW 613) und des Erlasses südwestlich bis zur Einmündung der Ortsteilgrenze des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Lan- Duisdorf auf der Witterschlicker Allee. des NRW vom 3. Juli 2012 zur Aufsicht über Schulver- bünde aufsichtsbehördlich genehmigt sowie gemäß § 24 Südliche Grenze: Abs. 3 Satz 1 GkG NRW öffentlich bekannt gemacht. Von dort südliche Ortsteilgrenze Duisdorf in nordöst- licher Richtung bis zum Schnittpunkt mit der Straße An Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung wird gemäß der Haeschmaar, diese Straße und den anschließenden § 24 Abs. 4 GKG NRW i. V. m. § 11 der Vereinbarung Verbindungsweg in nordwestlicher Richtung bis Stadt- zum Schuljahresbeginn 2015/16 wirksam. grenze Bonn. Köln, den 5. Januar 2015 Westliche Grenze: Bezirksregierung Köln Von der westlichen Stadtgrenze Bonn bis zur Kreu- Az. 48.02 zung Ahrstraße/Euskirchener Straße (Gemeinde ). Im Auftrag Artikel 3 gez. Marx

ABl. Reg. K 2015, S. 17 (1) Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg ist zusammen mit der veränderten Evangelische Johannis- kirchengemeinde Bonn-Duisdorf die Gesamtrechtsnach- folgerin der bisherigen Evangelischen Johanniskirchen- 23. Urkunde über die Errichtung der gemeinde Bonn-Duisdorf. Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg

Nach Anhören der Beteiligten wird auf Grund von Ar- (2) Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg tritt tikeln 11 Abs. 1 der Kirchenordnung der Evangelischen in die Eigentumsrechte an den folgenden Grundstücken Kirche im Rheinland in Verbindung mit § 3 Buchstabe b) samt Aufbauten als Einzelrechtsnachfolgerin ein: Guten- der Dienstordnung für das Landeskirchenamt Folgendes bergstraße 6, 8–11, Grundbuch Duisdorf, Blatt 6841, festgesetzt: Flur 2, Flurstücke 1675, 1584, 1585, 1586, 1595, Guten- bergstraße 6, 8–11, Grundbuch Duisdorf, Blatt 6670, Artikel 1 Flur 2, Flurstück 1603, Lengsdorfer Straße, Grundbuch Duisdorf, Blatt 6670, Flur 2, Flurstück 1605, Villemom- Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg wird bler Straße 11, Grundbuch Duisdorf, Blatt 6670, Flur 2, zum Flurstück 1882, Borsigallee 23, 25, Grundbuch Lengs- dorf, Blatt 3270, Flur 10, Flurstück 1569, Fahrenheit- 1. Januar 2015 straße 53, Grundbuch Lengsdorf, Blatt 3270, Flur 10, errichtet. Flurstück 1570.

Artikel 2 Artikel 4

Die Grenze der Evangelischen Kirchengemeinde (1) Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg Hardtberg wird innerhalb der Ortsteile Duisdorf (in gehört zum Kirchenkreis Bonn. Teilen), Medinghoven, Finkenhof, Brüser Berg, Hardthöhe und Lengsdorf wie folgt festgesetzt: (2) Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg gehört dem Evangelischen Verwaltungsverband in Bonn Nördliche Grenze: an. Von Kreuzung Ahrweg/Euskirchener Straße in nörd- licher Richtung bis zur Rochusstraße (Rochusstraße in- Artikel 5 nerhalb der Grenze). Rochusstraße in östlicher Richtung, Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg hat drei bis sie sich mit der Straße Am Burgweiher kreuzt. Von Pfarrstellen. da südlich bis zur Kreuzung Heilsbachstraße, Alte Straße/Grimmgasse, östlich entlang der Alte Straße bis Die 2. Pfarrstelle der bisherigen Evangelischen Johan- zur Weierbornstraße/Schmittstraße. Schmittstraße nord- niskirchengemeinde Bonn-Duisdorf ist 1. Pfarrstelle der östlich bis zur Rochusstraße. Rochusstraße (außerhalb Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg. der nördlichen Grenze) östlich bis zum Rochusplatz. Ab hier Rochusstraße (innerhalb der nördlichen Grenze) in Die 3. Pfarrstelle der bisherigen Evangelischen Johan- nordöstlicher Richtung bis Kreuzung Rochusstraße/ niskirchengemeinde Bonn-Duisdorf ist 2. Pfarrstelle der Hermann-Wandersleb-Ring. Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg. – 21 –

Die 99. Pfarrstelle der bisherigen Evangelischen Johan- 1–47), Auf der Urdel/Am Schickshof und Alte Straße, bis niskirchengemeinde Bonn-Duisdorf ist 99. Pfarrstelle der Kreuzung Rochusstraße/Am Burgweiher. Von dort ver- Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg. läuft die Grenze weiter westlich der Rochusstraße entlang Artikel 6 (Grenze wiederum ausschließlich der Rochusstraße) und geht in südwestlicher Richtung in die Euskirchener In der Evangelischen Johanniskirchengemeinde Hardt- Straße (Gemeinde Alfter) über, bis diese den Ahrweg berg ist der Lutherische Katechismus in Gebrauch. (Gem. Alfter) kreuzt. Der Bekenntnisstand der Evangelischen Kirchenge- Westliche Grenze: meinde Hardtberg ist uniert. Von dort Hardtbach, Mühlenbach in nördlicher Rich- Artikel 7 tung bis zur Alfterer Straße (L 113), Alfterer Straße in Die Urkunde tritt am nördlicher Richtung bis Wegscheid, Wegscheid in öst- licher Richtung bis zur westlichen Stadtgrenze Bonn, 1. Januar 2015 Stadtgrenze Bonn in nördlicher Richtung bis zum in Kraft. Schnittpunkt mit der Vorgebirgsbahn. Evangelische Kirche im Rheinland Artikel 3 Düsseldorf, den 18. Dezember 2014 (1) Die veränderte Evangelische Johanniskirchen- gez. Böhm gemeinde Bonn-Duisdorf und die Evangelische Das Landeskirchenamt Kirchengemeinde Hardtberg sind gemeinsame Rechts- nachfolgerinnen der bisherigen Evangelischen Johannis- Urkunde über die Veränderung der evangelischen kirchengemeinde Bonn-Duisdorf. Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf (2) Die Evangelische Johanniskirchengemeinde Bonn- Nach Anhören der Beteiligten wird auf Grund von Ar- Duisdorf tritt in die Eigentumsrechte an den folgenden tikel 11 Abs. 1 der Kirchenordnung der Evangelischen Grundstücken samt Aufbauten als Einzelrechtsnachfol- Kirche im Rheinland in Verbindung mit § 3 Buchstabe b) gerin ein: Bahnhofstraße 63–65, Grundbuch Duisdorf (im der Dienstordnung für das Landeskirchenamt Folgendes Grundbuch Bahnhofstraße 75), Blatt 6670, Flur 6, Flur- festgesetzt: stück 46/8, 46/9 Bahnhofstraße 67, Grundbuch Duisdorf, Blatt 6841, Flur 6, Flurstück 1054. Artikel 1 Artikel 4 Die mit Urkunde vom 6. November 1963 gegründete und mit Urkunde vom 1. März 2007 veränderte Evange- (1) Die Evangelische Johanniskirchengemeinde Bonn- lische Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf wird Duisdorf gehört zum Kirchenkreis Bonn. zum 1. Januar 2015 verändert. (2) Die Evangelische Johanniskirchengemeinde Bonn- Artikel 2 Duisdorf gehört dem Evangelischen Verwaltungsverband Die neugebildete Evangelische Johanniskirchenge- in Bonn an. meinde Bonn-Duisdorf umfasst die Ortsteile Dransdorf Artikel 5 (in Teilen), Messdorf, Lessenich und Teile von Duisdorf. Die Evangelische Johanniskirchengemeinde Bonn- Die Grenze der Evangelischen Johanniskirchenge- Duisdorf hat eine Pfarrstelle. meinde Bonn-Duisdorf verläuft wie folgt: Nördliche Grenze: Die bisherige 1. Pfarrstelle der bisherigen Evange- Stadtgrenze Bonn – nach dem Stand vom 1. Januar lischen Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf wird 1964 – vom Schnittpunkt mit der Vorgebirgsbahn in 1. Pfarrstelle der veränderten Evangelischen Johannis- östlicher und südlicher Richtung bis zum südlichen kirchengemeinde Bonn-Duisdorf. Schnittpunkt mit der Eisenbahnstrecke Bonn-Euskirchen Artikel 6 (RB 23). In der Evangelischen Johanniskirchengemeinde Bonn- Östliche Grenze: Duisdorf ist der Lutherische Katechismus in Gebrauch. Östliche Stadtbezirksgrenze Hardtberg in südlicher Richtung bis zur Straßenkreuzung Rochusstraße/Her- Der Bekenntnisstand der Evangelischen Johanniskir- mann-Wandersleb-Ring (ausschließlich). chengemeinde Bonn-Duisdorf ist uniert. Südliche Grenze: Artikel 7 Von dort entlang der Rochusstraße in südwestlicher Richtung bis zum Rochussplatz (bis dahin Grenze aus- Die Urkunde tritt am 1. Januar 2015 in Kraft. schließlich Rochusstraße). Vom Rochusplatz verläuft die Evangelische Kirche im Rheinland Grenze weiter südwestlich die Rochusstraße (ab hier Düsseldorf, den 18. Dezember 2014 Grenze die Rochusstraße einschließend) entlang/einsch- ließlich der südlicher der Rochusstraße verlaufenden gez.Böhm Straßen Kirchplatz, Kirchweg/Weierbornstraße (0–44/ Das Landeskirchenamt – 22 –

Anerkennung (2) Die genaue Fläche und Grenze des geschützten Gebietes ist grünflächig in der Verordnungskarte im Die durch Urkunde der Evangelischen Kirche im Maßstab 1:1 500 (Deutsche Grundkarte) dargestellt. Rheinland vom 18. Dezember 2014 vorgenommene Ver- änderung der Evangelischen Johanniskirchengemeinde (3) Die Karte ist Bestandteil der Verordnung und kann Bonn-Duisdorf und Neugründung der Evangelischen mit dem Verordnungstext Kirchengemeinde Hardtberg mit Wirkung zum 1. Januar 1. als Originalausfertigung 2015 wird hierdurch für den staatlichen Bereich auf bei der Bezirksregierung Köln (höhere Landschafts- Grund der Vereinbarung zwischen dem Land Nordrhein- behörde), Westfalen und den Diözesen im Land Nordrhein-West- falen vom 8./18./20.22. und 25. Oktober 1960 (GV NW 2. als Zweitausfertigung S. 426) anerkannt. beim Landrat des Rhein-Sieg-Kreises (untere Land- schaftsbehörde) Köln, den 7. Januar 2015 während der Dienststunden eingesehen werden. Bezirksregierung Köln § 3 Im Auftrag Schutzzweck des Gebietes gez. Kramer Die Unterschutzstellung erfolgt: ABl. Reg. K 2015, S. 20 1. gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 1 BNatSchG zur Er- haltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von 24. Ordnungsbehördliche Verordnung zum Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften Schutz des Naturschutzgebietes bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten ins- „Waldbrölbachhöhle“ Gemeinde Ruppichteroth besondere im Rhein-Sieg-Kreis, vom 9. Januar 2015 – zum Erhalt des ehemaligen Kalksteinbruchs mit sei- Auf Grund des § 22 Absatz 1 und 2 und des § 23 des nen Kalkfelsen, den Geländemulden und den natur- Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bun- nahen, strukturreichen Laubwaldbeständen; desnaturschutzgesetz – BNatSchG) vom 29. Juli 2009 – zum Erhalt der einzigen Kalksinterhöhle im Rhein- (BGBl. l S. 2542) in Verbindung mit § 42a Absatz 1 des Sieg-Kreis mit ihrer natürlichen störungsempfind- Gesetzes zur Sicherung des Naturhaus-halts und zur Ent- lichen Höhlenfauna; wicklung der Landschaft (Landschaftsgesetz – LG) in der geltenden Fassung (SGV. NRW. 791) und der §§ 12, 25 – zum Erhalt des Winterquartiers und der Wochen- und 27 des Gesetzes über Aufbau und Befugnisse der stube der Fledermausarten; Ordnungsbehörden (Ordnungsbehördengesetz – OBG) – zur Wiederherstellung der Waldmantelbestände, die in der geltenden Fassung (SGV. NRW. 2060) verordnet als Nahrungsraum für die Fledermausarten von die Bezirksregierung Köln – hinsichtlich der Regelungen Bedeutung sind; zur Ausübung der Jagd im Einvernehmen mit der ober- sten Jagdbehörde des Landes Nordrhein-Westfalen –: – zum Erhalt des vorhandenen Strukturreichtums als Grundlage für eine daraus resultierende Standort- § 1 vielfalt (kalkhaltige, insbesondere magere bzw. Gegenstand der Verordnung flachgründige Standorte als Grundlage für eine (1) Das in § 2 näher bezeichnete und in der Karte kalkgeprägte Vegetation auf seltenen Sonderstand- gekennzeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet aus- orten). gewiesen. 2. gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 2 BNatSchG aus wis- (2) Es handelt sich um eine unterirdisch liegende senschaftlichen, naturge-schichtlichen oder landes- Karsthöhle mit einem oberirdisch morphologisch beweg- kundlichen Gründen ten Umfeld im Waldgebiet zwischen der Bundesstraße – zum Erhalt der naturgeschichtlich wertvollen und B 478 und dem Friedhof in Schönenberg, Gemeinde seltenen Aufschlüsse des geologischen Kalkriffs Rupppichteroth. und der Karsthöhle mit Kalksinterablagerungen; (3) Das Naturschutzgebiet trägt die Bezeichnung – zur Unterstützung geowissenschaftlicher Erkennt- „Waldbrölbachhöhle“. nisse im Bereich von Kalkgesteinen der Hobräcker Schichten. § 2 Abgrenzung des Schutzgebietes 3. gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 3 BNatSchG wegen ih- rer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragen- (1) Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von ca. 1,24 den Schönheit Hektar und umfasst im Gemeindegebiet Ruppichteroth die Gemarkung Ruppichteroth, Flur 13 die Flurstücke 6, – der Formgebung der Oberflächengestalt durch die 7 und 206 ganz und die Flurstücke 5, 15, 134, 156 und 205 kleinflächig bewegte Karstlandschaft mit Stein- teilweise. bruchstrukturen und einer Höhle; – 23 –

– der Waldbäume mit verankerten bizarren Wurzel- 8. Flächen außerhalb der befestigten oder gekennzeich- formen, die vereinzelt auf den Kalkrippen stehen; neten Straßen und Wege sowie außerhalb von Park- bzw. Stellplätzen zu betreten, zu befahren oder auf – des Kalkbuchenwaldes als Regenerationsraum; ihnen zu reiten; – des Strukturreichtums im Wald mit seiner natur- 9. Fahrzeuge einschließlich Anhänger und Geräte aller nahen Kraut- und Strauchschicht; Art abzustellen; – der schutzwürdigen Böden: Böden mit einem sehr 10. Einrichtungen für Erholungszwecke anzulegen, be- hohen Biotopentwicklungspotential und einer reitzuhalten oder zu ändern; hohen Bodenfruchtbarkeit/Regelungs- und Puffer- funktion (z. B. Braunerden, Rendzinen). 11. Veranstaltungen aller Art durchzuführen; 12. feste oder flüssige Stoffe oder Gegenstände, insbe- § 4 sondere Abfallstoffe, abzulagern, zu lagern oder auf- Verbote zubringen; (1) Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschä- 13. Böden zu verfestigen, zu versiegeln oder zu verunrei- digung oder Veränderung des Naturschutzgebiets oder nigen; seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können, sind verboten. 14. wildlebende Pflanzen aller Art oder Teile davon abzuschneiden, abzupflücken, zu beschädigen, aus- (2) In dem geschützten Gebiet ist es insbesondere ver- zureißen, auszugraben oder in sonstiger Weise zu boten: gefährden; 1. bauliche Anlagen im Sinne von § 2 Absatz 1 Bauord- 15. wildlebende Tiere, einschließlich Arten der Höhlen- nung NRW – auch wenn sie keiner baurechtlichen fauna zu fangen, zu töten, zu verletzen oder mut- Genehmigung oder Anzeige bedürfen – zu errichten, willig zu beunruhigen, ihnen nachzustellen oder zu zu ändern oder in ihrer Nutzung zu ändern. Zu bau- ihrem Fang geeignete Vorrichtungen anzubringen so- lichen Anlagen gehören u. a. Stell-, Camping- und wie ihre Brut- und Lebensstätten, Puppen, Larven, Lagerplätze, Buden, Verkaufsstände, Verkaufswagen, Eier oder sonstige Entwicklungsformen fortzuneh- Warenautomaten, Werbeanlagen im Sinne von § 13 men, zu sammeln, zu beschädigen oder zu entfernen; Absatz 1 Bauordnung NRW, Schilder sowie Einfrie- dungen aller Art; 16. gebietsfremde Pflanzen oder deren vermehrungsfähi- gen Teile auszubringen; ausgenommen hiervon sind: 17. Tiere auszubringen; a) gesetzlich vorgeschriebene Schilder; 18. Wald umzuwandeln, Wiederaufforstungen mit b) ortsübliche Weidezäune und für den Forstbetrieb Nadelbäumen oder anderen im Naturraum nicht notwendige Kulturzäune im Rahmen der ord- heimischen oder standortgerechten Baumarten vor- nungsgemäßen Forstwirtschaft; zunehmen.

2. Straßen, Wege – einschließlich Forstwirtschafts- § 5 wege –, Reitwege oder sonstige Verkehrsanlagen – Geltung anderer Rechtsvorschriften auch wenn sie keiner Genehmigung oder Anzeige Weitergehende Bestimmungen nach anderen Rechts- bedürfen – zu errichten oder anzulegen oder in vorschriften bleiben unberührt, insbesondere die weiter- eine höhere Ausbaustufe zu überführen bzw. zu be- gehenden Schutzbestimmungen des § 30 BNatSchG festigen; in Verbindung mit § 62 LG bei Überlagerung mit gesetz- lich geschützten Biotopen sowie die Bestimmungen der 3. Aufschüttungen, Verfüllungen, Abgrabungen, Aus- §§ 44 ff BNatSchG über den besonderen Artenschutz. schachtungen, Bohrungen, Sprengungen oder sonstige Veränderungen der Bodengestalt vorzunehmen; § 6 Nicht betroffene Tätigkeiten 4. Steine, andere Materialien oder Boden zu entnehmen; Unberührt von den Verbotsvorschriften des § 4 blei- 5. das Beseitigen, Beschädigen oder Verändern von ben: Oberflächenstrukturen innerhalb der Höhle sowie die Beschädigung oder Beseitigung des Absperrbleches, 1. die im Sinne des § 4 Absatz 2 und Absatz 3 Bundesna- welches den Höhleneingang verschließt; turschutzgesetzes rechtmäßige und ordnungsgemäße forstwirtschaftliche Nutzung in der bisherigen Art 6. Feuer anzuzünden oder zu unterhalten, insbesondere und im bisherigen Umfang mit Ausnahme der Verbote die Benutzung von Fackeln oder offenem Licht im des § 4 Absatz 2 Nummer 16 und 18; Bereich der Höhle; 2. die rechtmäßige und ordnungsgemäße Ausübung der 7. Hunde unangeleint mit sich zu führen oder diese Jagd im Sinne des § 1 Bundesjagdgesetz (BJagdG) in außerhalb von Wegen laufen zu lassen sowie Hunde- der geltenden Fassung sowie Maßnahmen des Jagd- sportübungen durchzuführen; schutzes gemäß § 23 BJagdG in Verbindung mit § 25 – 24 –

Landesjagdgesetz (LJG) mit Ausnahme der Verbote tember 2006 (Nr. 37) wird für den Bereich, der von dieser unter § 4 Absatz 2 Nummer 17; Verordnung erfasst wird, aufgehoben. 3. andere rechtmäßige und ordnungsgemäß ausgeübte Hinweis gemäß § 22 Absatz 2 Satz 1 BNatSchG i. V. m. Nutzungen aufgrund rechtskräftiger Genehmigungen § 42a Absatz 4 LG oder aufgrund des eigentumsrechtlichen Bestands- Die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften schutzes in der bisherigen Art und im bisherigen Um- des Landschaftsgesetzes und des Ordnungsbehördenge- fang; setzes kann gegen diese ordnungsbehördliche Verord- 4. unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwehr einer un- nung nach Ablauf eines Jahres nach ihrer Verkündung mittelbar drohenden gegenwärtigen Gefahr; die Maß- nicht mehr geltend gemacht werden, es sei denn, nahmen sind dem Landrat des Rhein-Sieg-Kreises als a) die ordnungsbehördliche Verordnung ist nicht ord- untere Landschaftsbehörde nachträglich unverzüglich nungsgemäß verkündet worden oder anzuzeigen; b) der Form- und Verfahrensmangel ist gegenüber der 5. Maßnahmen aus Gründen der Verkehrssicherheits- Landschaftsbehörde, die die Verordnung erlassen hat, pflicht im Benehmen mit dem Landrat des Rhein-Sieg- vorher gerügt und die dabei verletzte Rechtsvorschrift Kreises als untere Landschaftsbehörde; und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel 6. vom Rhein-Sieg-Kreis als untere Landschaftsbe- ergibt. hörde angeordnete oder genehmigte Schutz-, Ent- Bezirksregierung Köln wicklungs-, Pflege- oder Optimierungsmaßnahmen. Höhere Landschaftsbehörde § 7 Az.: 51.2-1.1-NSG/Waldbrölbachhöhle Befreiungen Köln, den 9. Januar 2015 Gemäß § 67 Absatz 1 BNatSchG kann der Landrat des gez.Walsken Rhein-Sieg-Kreises als untere Landschaftsbehörde von Regierungspräsidentin den Verboten des § 4 auf Antrag Befreiung gewähren, wenn ABl. Reg. K 2015, S. 22 1. dies aus Gründen des überwiegenden öffentlichen In- teresses, einschließlich solcher sozialer und wirtschaft- licher Art, notwendig ist oder 2. die Durchführung der Vorschriften im Einzelfall zu einer unzumutbaren Belastung führen würde und die Abweichung mit den Belangen von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar ist. § 8 Ordnungswidrigkeiten und Straftaten Vorsätzliche oder fahrlässige Verstöße gegen Verbote dieser Verordnung können nach § 69 BNatSchG in Ver- bindung mit § 70 Absatz 1 Nummer 2 und § 71 Absatz 1 LG als Ordnungswidrigkeiten mit einer Geldbuße bis zu 50 000,– € geahndet werden. § 9 In-Kraft-Treten/Geltungsdauer (1) Diese Verordnung tritt gemäß § 33 Absatz 2 OBG eine Woche nach dem Tage ihrer Verkündung im Amts- blatt für den Regierungsbezirk Köln in Kraft. (2) Diese Verordnung tritt außer Kraft, wenn ein rechtskräftiger Landschaftsplan vorliegt, spätestens je- doch 20 Jahre nach ihrem Inkrafttreten. (3) Die ordnungsbehördliche Verordnung über die Landschaftsschutzgebiete in den Gemeinden , , Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Much sowie in den Städten und im Rhein-Sieg-Kreis vom 31. August 2006, veröffentlicht im Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln vom 11. Sep- – 25 – – 26 –

C Rechtsvorschriften und 27. Kraftloserklärung von Sparkassenbüchern hier: Kreissparkasse Heinsberg Bekanntmachungen anderer Behörden Die Sparkassenbücher mit den Kontonummern und Dienststellen 3400241935, 3400502922 und 3412853495, ausgestellt von 25. Aufgebot von Sparkassenbüchern der Kreissparkasse Heinsberg, werden für kraftlos er- hier: Sparkasse Aachen klärt. Erkelenz, den 7. Januar 2015 Zum Zwecke der Kraftloserklärung werden die ab- handen gekommenen Sparkassenbücher der Sparkasse Kreissparkasse Heinsberg Aachen zu folgenden Konten aufgeboten: Kontonum- Der Vorstand mer: 304216732, 3071371623, 300793031, 3070229145, ABl. Reg. K 2015, S. 26 3070666544, 3071421683.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte unter Vorlage des Sparkassenbuches bis zum E Sonstige Mitteilungen 7. April 2015 28. Liquidation beim Vorstand der Sparkasse Aachen, Friedrich-Wil- hier: Förderverein der helm-Platz 1–4, 52062 Aachen, anzumelden, da andern- Gemeinschaftshauptschule Rösrath e. V. falls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt wird. Der „Förderverein der Gemeinschaftshauptschule Aachen, den 7. Januar 2015 Rösrath e. V.“ mit dem Sitz in 51503 Rösrath, Freiherr- vom-Stein-Straße 25, Amtsgericht Köln (VR 501348), ist Sparkasse Aachen aufgelöst. Etwaige Gläubiger werden gebeten, ihre An- Der Vorstand sprüche gegen den Verein anzumelden. ABl. Reg. K 2015, S. 26 Die Liquidatorin

ABl. Reg. K 2015, S. 26

26. Kraftloserklärung von Sparkassenbüchern hier: Sparkasse Aachen 29. Liquidation Gemäß AVV zum Sparkassengesetz NRW werden hier: Wasserleitungsverein Dondorf e. V. hiermit die Sparkassenbücher der Sparkasse Aachen zu Der „Wasserleitungsverein Dondorf e. V.“, Amtsge- folgenden Konten für kraftlos erklärt: Kontonummer: richt Siegburg (VR 240), in 53773 Hennef-Dondorf ist 310114822, 3072824547, 3071324036. aufgelöst worden und befindet sich in Liquidation. Die Gläubiger des Vereins werden aufgefordert, ihre An- Aachen, den 9. Januar 2015 sprüche gegen den Verein bei dem Liquidator anzumel- Sparkasse Aachen den. Der Vorstand Der Liquidator

ABl. Reg. K 2015, S. 26 ABl. Reg. K 2015, S. 26 – 27 – – 28 –

Einzelpreis dieser Nummer 0,32 E Einrückungsgebühren für die zweigespaltene Zeile oder deren Raum 1,00 €. Bezugspreis mit Öffentlichem Anzeiger halbjährlich 9,– €. Bestellungen von Einzelexemplaren werden mit 3,50 € berechnet. Abbestellungen müssen bis zum 30. 04. bzw. 31. 10. eines jeden Jahres bei der Firma Böhm Mediendienst GmbH vorliegen. Reklamationen über nicht erfolgte Lieferungen aus dem Abonnement werden nur innerhalb einer Frist von 4 Wochen nach Erscheinen anerkannt. Bezug und Einzellieferungen durch Böhm Mediendienst GmbH, Hansaring 10, 50670 Köln, Telefon (02 21) 9 22 92 63-0, eMail: [email protected], www.boehm.de/amtsblatt. Die Anschriften der Bezieher werden EDV-mäßig erfasst. Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr. Herausgeber und Verleger: Bezirksregierung Köln, Postfach 10 15 48, 50606 Köln. Produktion: Böhm Mediendienst GmbH, Hansaring 10, 50670 Köln, Telefon (02 21) 9 22 92 63-0.