Digital Sparks 03
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digital sparks 03 WETTBEWERB STUDENTISCHER MEDIENPROJEKTE Medienkunst / Mediengestaltung / Medieninformatik / Mediale Inszenierung und Vermittlung >digital sparks< Wettbewerb studentischer Medienprojekte >digital sparks< ist ein Wettbewerb für Studierende der Medienkunst, Mediengestaltung, Medieninformatik sowie für Studierende im Bereich mediale Inszenierung und Vermittlung. Ziel des Wettbewerbes ist es, den medienkulturellen Nach- wuchs zu fördern und zugleich einen Einblick in Forschung und Lehre an deutschsprachigen Hochschulen zu geben. >digital sparks< ist ein Modul der Internetplattform netzspan- nung.org, dem Wissensraum für digitale Kunst und Kultur. Für die Konzeption und Durchführung des Wettbewerbs ist die For- schungsgruppe MARS (Media Arts & Research Studies) am Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation unter der Lei- tung von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss verant- wortlich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Entwicklung von netzspannung.org. http://netzspannung.org/digital-sparks i M a MARS – Media Arts & Research Studies | Monika Fleischmann | Schloss Birlinghoven | D-53754 Sankt Augustin | [email protected] http://www.imk.fraunhofer.de/mars http://netzspannung.org 4 Inhalt Grußwort Christoph Ehrenberg 7 >digital sparks< 2003 Was war? Was kommt? – 9 Bestandsaufnahme und Ausblick Der Wettbewerb >digital sparks< Konzept und Durchführung 11 Jury/Vorjury 15 Die Preisträger Stellungnahme der Jury 21 how-to-bow.com 23 Loser Raum 27 machines will eat itself 31 Die nominierten Projekte Mediengestaltung 39 Medieninformatik 171 Medienkunst 177 Mediale Inszenierung 215 und Vermittlung Index Liste aller zugelassenen Projekte 238 Statistik 247 Liste der nominierten Projekte 248 5 6 Grußwort Ministerialdirigent Christoph Ehrenberg Leiter der Abteilung Hochschule und Weiterbildung im Bundesministerium für Bildung und Forschung >digital sparks< hat in seinem dritten Jahrgang eine beachtlich nur wünschen, dass sie weitere Schritte der Zusammenarbeit gestiegene Resonanz bei Studierenden und Hochschullehrern, gehen, damit das Wissen gebündelt wird, damit die einzelnen bei Kulturvermittlern und Wirtschaftsfachleuten erfahren. Erfolgs versprechenden Ansätze weiter ausgebaut werden kön- Davon zeugen nicht nur die 135 von Studierenden mit einem nen und somit ein anerkanntes Kompetenznetz entsteht. Das begleitenden Votum ihrer Hochschullehrer eingereichten Arbei- käme sicher auch den geplanten Online-Lernmodulen für ten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die medienkünstlerische Aus- und Weiterbildung zu Gute. beachtliche ehrenamtliche Beteiligung der Gutachter und Jurymitglieder, sondern auch die Einladung zur international Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sieht in dem renommierten Ars Electronica. Daraus lässt sich auf ein zuneh- mit 3,6 Millionen Euro geförderten Aufbau des multifunktiona- mendes Interesse an Medienkunst, Mediengestaltung und len Internetplattform netzspannung.org eine wichtige Investiti- Medienkommunikation schließen. Wertvolle innovative Arbeit in on in die Zukunft künstlerischer Produktions- und Rezeptions- Lehre und Forschung an zahlreichen Hochschulen wird sichtbar. weisen, in neue Formen der Erbepflege, der Vermittlung von Kunstgeschichte, zu der inzwischen bereits die Geschichte der Die Resonanz spricht aber auch für das Konzept von >digital Medienkunst gehört. Wir wollen damit auch die Rahmenbedin- sparks<. An die Teilnehmer werden hohe Ansprüche gestellt und gungen für die wissenschaftliche Reflexion zum Beispiel über zugleich wird mit der Veröffentlichung aller Arbeiten ein- die Rolle von Bildtheorien und von visueller Kompetenz im digi- schließlich der erläuternden Kommentare der Hochschullehrer talen Zeitalter, über den Wandel von Kunstverständnis, Medien- ein transparentes Verfahren gewählt. Die Präsentation dieser pädagogik, Kunstdidaktik usw. verbessern helfen. Beiträge gewährt langfristig einen Überblick über den Stand von Forschung und Lehre in den Bereichen Medienkunst, Medienge- Ich danke allen sehr herzlich, die den Wettbewerb >digital staltung, Medienkommunikation und belegt die fächerübergrei- sparks< so engagiert vorbereitet haben, ihn durch die Einrei- fende Bedeutung dieser Zweige. Begabungen können sich chung und Begutachtung von Projekten erfolgreich werden einem breitem Interessentenkreis vorstellen, Zusammenarbeit ließen und Interesse an den Wettbewerbsergebnissen bekun- wird angeregt, der wissenschaftliche Diskussionsprozess wird den. Ganz herzlich gratuliere ich den diesjährigen Preisträgern beschleunigt und schließlich werden neue Anwendungsberei- und wünsche ihnen viel Freude während der Ars Electronica in che und Kooperationen erschlossen. Man kann allen Beteiligten Linz und Erfolg in der weiteren beruflichen Entwicklung. 7 8 Was war? Was kommt? – Bestandsaufnahme und Ausblick Monika Fleischmann / Wolfgang Strauss MARS - Media Arts & Research Studies Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation Im dritten Jahr des Wettbewerbs >digital sparks< stieg die Teil- Alle Projekte werden auf der Internetplattform netzspan- nehmerzahl um fast 100 % von 76 auf 135. Dieser Zuwachs an nung.org mitsamt den ausführlichen Beschreibungen, den zum Einreichungen zeigt nicht nur das rege Interesse der Studieren- Teil sehr aufwendig gemachten medialen Dokumentationen und den an den Medienhochschulen und -fachbereichen, sondern er den Kommentaren der HochschullehrerInnen in einer kartogra- spiegelt auch die positive Resonanz wider, die der Wettbewerb phischen Darstellung dokumentiert. Sie zeigt als Landkarte die bei Lehrenden und StudentInnen gefunden hat. Kompetenz der Lehr-, Lern- und Produktionsstädten an den ver- schiedenen Orten auf und hilft StudentInnen wie auch Lehren- Ein wichtiger Teil des >digital sparks< Konzepts ist es, dass alle den, einen Überblick über die aktuelle Ausbildungssituation zu betreuenden HochschullehrerInnen die von ihren StudentInnen erlangen. Diese jährlich wachsende interaktive Karte der media- eingereichten Projekte kommentieren und in den Kontext ihrer len Bildungslandschaft gewährleistet den Zugang zur Informa- Lehre stellen. Diese Kommentare vermitteln einen Einblick in tion über Ausbildungspotentiale und erleichtert den künftigen die Lehrinhalte im Bereich Neue Medien in den deutschsprachi- Studierenden die Wahl des Studienplatzes. gen Ländern. Sie sind wertvolle Beiträge für die Entwicklung eines offenen Curriculums für interdisziplinäre Studiengänge in Die deutliche Teilnehmerzunahme - insbesondere auch aus den aufgeführten Wettbewerbskategorien. Österreich und der Schweiz - lag auch am diesjährigen Veran- staltungsort der Preisverleihung: die Gewinner des >digital Als neue Kategorie kommt bei >digital sparks< 03 erstmalig sparks< 03 wurden im September auf der Ars Electronica aus- „Mediale Inszenierung und Vermittlung“ hinzu. Beiträge aus gezeichnet und konnten Ihre Arbeit dort einem interessierten den Studiengängen im Bereich Architektur, Kunstpädagogik und Fachpublikum vorstellen. Theater stehen damit neu im Wettbewerb mit den Beiträgen aus Medienkunst, Mediengestaltung und Medieninformatik. >digital sparks< ist nicht nur konzeptionell besonders, sondern es ist auch einer der wenigen Förderpreise für den Nachwuchs. Auch in diesem Jahr wurde der gesamte Prozess der Einrei- 421 Förderpreise werden in Deutschland jährlich für die Bilden- chung, Begutachtung und Archivierung der Projekte online de Kunst vergeben. Davon entfallen nur 20 auf den Medien- durchgeführt. Jede der 135 Arbeiten wurde von insgesamt 59 kunstbereich, und von diesen sind weniger als ein halbes Dut- Gutachtern - Künstler, Kuratoren und Professoren - zweimal zend Nachwuchsförderpreise. begutachtet. Nominiert wurden schließlich 46 Projekte, die Die Gewinner von >digital sparks< erhalten einen Produktions- einer sechsköpfigen Jury vorgestellt wurden. Für diese wertvol- preis in Höhe von je 2.500 Euro oder die Möglichkeit, ihre Pro- le Unterstützung des Wettbewerbes bedanken wir uns vielmals. jektideen in einem professionellen Forschungskontext weiter- Wir werten dieses Engagement aber auch als Stellungnahme zuentwickeln. Ergebnisse der ersten >digital sparks< Preisträ- für diesen Wettbewerb und als Ermutigung, das gewählte trans- ger-Produktionen aus 2001, die am MARS-Exploratory Media parente Verfahren und die Darstellung des Wettbewerbes auf Lab realisiert wurden, sind 2002/03 bereits wieder ausgezeich- netzspannung.org in dieser Form weiterzuführen. net, ausgestellt oder publiziert worden: 9 ∑ Tamas Szakal, „Phonic Frequencies“, ∑ Martin Schneider, „Neuronales Netz für Semantic Map“ – Ausstellung: DEAF 02 Festival, Rotterdam, Niederlande (Mitarbeit) – Papers: Art+Communication 03 Festival, Riga, – Paper (Mitarbeit): IEEE Workshop on Knowledge Media Net Lettland; MelbourneDAC 2003, 5th International Digital Arts working (KMN'02) Kyoto, Japan and Culture Conference, Melbourne, Australien Bisher wurde >digital sparks< aus dem Projekt CAT - Communi- cation of Art and Technology - finanziert. Künftig fallen diese Gelder weg. Die gesamte Förderung für >digital sparks< und die Internetplattform netzspannung.org läuft im September 2004 mit dem Ende des CAT-Projektes aus. Wir suchen daher eine neue Förderung und sind auch an Kooperationen interessiert. Zur Weiterführung des Wettbewerbs >digital sparks< möchten ∑ Michael Wolf, „ Soundgarten“, wir Förderer aus Kultur, Wirtschaft und Politik ansprechen, die – Ausstellung: Learntec 03, Karlsruhe mit der Unterstützung des Wettbewerbs auch an Förderstruktu- – Preis: Gewinner