PINGUINEINSIDER Ausgabe 01/2021 PINGUINEINSIDER

DERINHALT

• Vorwort

• Coach's Corner: Glen Hanlon zur Situation

• Unser Gegner: Grizzlys

HALLO PINGUINE-FANS, Nun ist es also so weit: Die Scheibe läuft wieder. Endlich, möchte man hinzufügen. Denn auch wenn natürlich die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona im Grundsatz richtig sind und wir alle unseren Teil dazu beitragen wollen und müssen: Das Eishockey hat uns doch sehr gefehlt und außerdem ist es natürlich auch wirtschaftlich nicht ganz unbedeutend für die Teams. Nun also heißt es erst einmal „MagentaSport-Cup“. Ob, wann und in welchem Modus eine DEL-Saison folgt, das wird wohl noch in diesem Monat in einer Gesellschafterversammlung entschieden.

Jetzt also erst einmal das Turnier, das keiner so richtig einschätzen kann. Ist es ein Vorbereitungs-Turnier? Geht es darum, viel zu experimentieren und Teams einzuspielen, oder ist es vielleicht das einzige Eishockey, das in diesem Jahr – also Spieljahr – gespielt wird? Ist es damit der einzige Titel, den es zu erringen gilt und sollt man daher schauen, so viel wie möglich heraus zu holen und nur die besten Spieler einzusetzen, egal, ob sie im Januar noch da sind, oder nicht?

Das ist eine Frage, die sich auch den Pinguinen stellt. Immerhin haben wir vier Spieler als Gastspieler dabei, die natürlich auf den ersten Blick – wenn sie spielen, was in Bremerhaven nur auf Jonas Johansson im Tor zutraf – den eigentlichen Pinguine-Spielern einen Platz im Kader wegnehmen. Auf der anderen Seite sagen die Verantwortlichen aber eben auch ganz klar: Wir wollen nach Jahren, in denen wir die Playoffs in der DEL nur vom Hörensagen und am TV erlebt haben, unseren Fans etwas bieten.

Im ersten Spiel hat das, auch ohne die Neuen, schon ziemlich gut geklappt. Klar, in Bremerhaven gab es eine knappe 1:3-Niederlage. Aber erstens hielt das Team über 60 Minuten sehr gut mit und zweitens muss man einfach sagen: Punkte aus Bremerhaven sind in Krefeld nicht unbedingt zu 100 Prozent eingeplant. Nicht missveer

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missverstehen: Das Team wollte etwas holen und ist voll motiviert an die Nordsee gefahren. Und das war auch vom ersten Wechsel an zu sehen. Aber unter dem Strich fehlte halt eine Nuance. Dabei muss man aber auch sagen, dass die Pinguine gerade erst zwei Wochen auf dem Eis waren, während Bremerhaven schon etwas länger trainiert. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im Vergleich DEG gegen Wolfsburg, unseren Gegner am Dienstag. Dort lautete das Ergebnis dann gleich 7:0. Daran sieht man, wie gut sich die Mannen unseren neuen Coaches Glen Hanlon tatsächlich geschlagen haben. Die Freude darüber, endlich wieder Eishockey zu spielen ist also groß, das hat jeder Spieler und Verantwortliche betont.

Nun geht es also am Dienstag gegen Wolfsburg. Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie kreuzen die Pinguine auf heimischem Eis die Schläger mit einem Gegner. Wer am Ende aufläuft, das wollen die Coaches kurzfristig entscheiden. Nicht dabei sein wird Neuzugang Josh Brook. Der Leihspieler wurde nach seiner Ankunft in Krefeld zunächst einmal positiv auf Corona getestet und befindet sich in häuslicher Absonderung. Ob die Fitzgerald-Brüder dabei sind, das wird sich zeigen. Fehlen werden wohl weiter Leon Niederberger und Martin Schymainski, die weiter verletzt sind. Ob Johansson, Sergej Belov oder gar Marvin Cüpper im Tor stehen, das steht ebenfalls noch nicht fest.

Was aber feststeht ist die Tatsache, dass die Vorfreude auf das erste Heimspiel seit einer gefühlten Ewigkeit – zuletzt war es am 8. März gegen München der Fall – riesig ist. Und die Jungs wollen unbedingt zeigen, dass sie nicht nur Komplimente für engagiertes Spiel einfahren können, sondern auch Spiele gewinnen. Mit einem guten

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Auftritt und Erfolgen beim Magenta-Cup können die Jungs sich für eine hoffentlich folgende DEL-Saison einspielen und allen Eishockeyfans in und um Krefeld einige schöne Stunden bereiten. Und beides ist durchaus das Ziel der Jungs.

Übrigens werden unsere Leihspieler auf der Gegenseite, also Christian Bull und Artur Tyanulin, natürlich weiter nicht dabei sein. Beide spielen bei ihren Teams in Russland bzw. Norwegen und wollen auf diese Art fit und mit voller Spielpraxis ins DEL- Geschehen eingreifen. In den ersten Partien ist ihnen übrigens anzumerken, dass sie ihre Teamkameraden mehr im Betrieb sind. Die Jungs liegen statistisch etwas hinter den Leistungen der Vorjahre zurück.

Übrigens: Wenn Ihr Lust auf Eishockey habt, dann könnt Ihr nicht nur die Pinguine bei MagentaSport verfolgen, sondern auch den KEV81 auf Sprade TV. Auch hier wird toller Sport geboten und in Luca Hauf, der in seinem ersten Spiel mit 16 Jahren gleich mal ein Tor erzielt hat, oder Maciek Rutkowski gibt es durchaus Jungs, die in absehbarer Zeit auch eine sehr gute Rolle im DEL-Team spielen könnten. Aber jetzt schauen wir erst einmal, wie sich die „Großen“ gegen Wolfsburg machen. Live dabei sein geht leider nur an der Mattscheibe. Aber das werden wir in jedem Fall tun. Ihr auch, oder?!

Euer

Insider-Team

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COACH'S CORNER - Glen Hanlon zur Situation

Hallo Pinguine-Fans. Ich freue mich, Euch künftig an dieser Stelle meine Sicht der Dinge vermitteln zu dürfen. Dabei ist es natürlich eine ganz besondere Situation, in der wir uns befinden. Für uns Coaches ist es schwierig, in der aktuellen Lage zwischen „win now“ und der Vorbereitung auf eine hoffentlich folgende DEL-Saison abzuwägen. Darum probieren wir beides. Natürlich wollen wir Euch gutes Eishockey und im besten Falle Erfolge bieten. Auf der anderen Seite gilt es aber auch, unsere Jungs fit zu bekommen und ihnen Spielpraxis zu geben. Am schwierigsten ist das naturgemäß auf der Torwartposition. Hier haben wir in Jonas Johansson einen Topgoalie, der aus der NHL zu uns gekommen ist. Auf der anderen Seite wollen wir aber auch Sergej Belov Einsatzzeiten geben. Wir sind, vor allem mittel- und langfristig, total von ihm überzeugt und er wird seine Einsatzzeit bekommen.

Überhaupt macht die Unsicherheit die Situation gerade nicht leichter für uns. Ist der MagentaSport-Cup ein Vorbereitungsturnier oder vielleicht das einzige Eishockey, das in diesem Jahr gespielt wird? Es ist irgendwie ein Zwitter und wir müssen nun Wege finden, wie wir mit der Situation so umgehen, dass wir uns ideal aufstellen, für den Fall, dass es um Weihnachten herum wieder losgeht, aber auch, Euch heute und jetzt gutes Hockey bieten.

Das wird am Dienstag ganz schwierig, denn Wolfsburg hat gezeigt, dass sie schon gut in Form sind. Sie sind länger auf dem Eis und recht eingespielt. Aber auch wir haben am Mittwoch in Bremerhaven ein gutes Spiel geboten. Mit dem Einsatz und der Laufbereitschaft meines Teams bin ich sehr zufrieden.

Das gilt besonders für unsere jungen Spieler. Niklas Postel zum Beispiel war unser bester Bullyspieler und hat sich eigentlich mehr Eiszeit verdient. Leider fehlte mir da in

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Wolfsburg etwas die Tiefe. Er hat sich aber für höhere Aufgaben empfohlen und wird seine Eiszeit kriegen. Gleiches gilt für Tommy Bappert. Generell sehe ich aber die U-23- Regel gespalten. Klar ist es toll, wenn Jungs wirklich spielen. Aber wenn sie nur auf der Bank sitzen, um eine Quote zu erfüllen, dann hilft das niemandem. Da könnten sie in DEL2 oder mehr lernen. Sie müssen auch bereit sein für die DEL. Dann aber habe ich großen Spaß daran, die Jungs zu entwickeln.Das war immer was mir als Trainer die meiste Freude gemacht hat. Und gerade in Krefeld gibt es da einige tolle Jungs im Oberligateam. Ich will jetzt gar keine Namen nennen, aber ich habe das Auftaktspiel am vergangenen Freitag gesehen und ich muss sagen, dass ich viel Gutes gesehen habe.

Es ist mein und unser Ziel, dass wir ein richtig guter Ort sind, Spieler zu entwickeln. Krefeld ist ein sehr guter Platz, um hier zu arbeiten und ich möchte das gern länger tun. Das ist mein Ziel und mein Gefühl.

Hinsichtlich des nächsten Spiels geht es für uns darum, vor allem mehr Schüsse auf das Tor zu bringen. Heute halten Goalies ungefähr 90 Prozent der abgegebenen Schüsse. Das heißt, dass ich eigentlich über 30 Scheiben aufs Tor bringen muss, um ein Spiel zu gewinnen. Es sei denn, Dein eigener Goalie steht sprichwörtlich auf dem Kopf, wie wir in Nordamerika sagen. Das Schussverhältnis am Mittwoch (30:48) war noch nicht, wo wir hin wollen. Aber das wird schon noch kommen. Jedenfalls freue ich mich auf ein weiteres interessantes und herausforderndes Spiel und hoffe, Ihr seid am Bildschirm dabei.

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UNSER GEGNER: Grizzlys Wolfsburg

Die Grizzlys sind ein gefährliches und eingespiel- tes Team. Auf allen Positionen gibt es absolute Topspieler. Seien das die Keeper und Dustin Strahlmeier, die Verteidiger , der aus Krefeld nach Wolfsburg gewechselte Scharf- schütze Phillip Bruggisser oder , oder die Stürmer Phil Hungerecker, der aus in die Autostadt kam, Anthony Rech, oder Spencer Mechacek, um nur einige zu nennen. Topscorer nach dem ersten Spiel ist Matti Järvinen, der der DEG gleich drei Zähler verpasste (ein Tor, zwei Vorlagen). Wolfsburg grüßt nach dem 7:0 im Auftaktspiel von der Tabellenspitze. Doch wie ist der Sieg einzuschätzen? Die DEG war erst eine Woche auf dem Eis, spielte stark ersatzgeschwächt und mit einer kompletten DNL-Reihe, die auch viel Eiszeit bekam – darunter Kontantin Bongers (17 Jahre alt) und Lars Stelzmann (18) – und wirkte insgesamt nicht eingespielt. Die Höhe des Wolfsburger Erfolges ist also nur auf den ersten Blick wirklich überraschend. Überhaupt sieht man, dass die Vorbereitungszeit eine große Rolle spielt. Denn in einer normalen Saison wird wohl Schwenningen auch nicht all zu oft mit 5:1 in Berlin gewinnen. Dennoch, an der Stärke der Grizzlys ändert das nichts. Die Prüfmenge ist aktuell dennoch überschaubar. Ein Spiel besagt wenig. Gerade bei einer statistischen Betrachtung. Natürlich könnte man jetzt sagen: Wolfsburg hat unfassbar gute Specialteams, kommt mit 33% Überzahl und einer perfekten Unterzahl daher. Allein: Vor allem Letzteres ist nach einem Spiel mit Shutout nun auch nicht weiter überraschend.

Die Gäste jedenfalls sind, so viel steht fest, gerade aufgrund der Eingespieltheit und des Trainingszustandes, ein sehr ernst zu nehmender Prüfstein. Freuen wir uns also auf das Spiel und hoffen wir, dass die Pinguine in den vergangenen Trainingstagen noch einmal einen Schritt gemacht haben. Und vielleicht gehen dann die guten Chancen, die beispielsweise Ivan Petrakov oder der sehr aktive und agile hatten, auch rein. Es wird spannend!

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IMPRESSUM Herausgeber: KEV Pinguine Eishockey GmbH Westparkstraße 111 47803 Krefeld

Vertreten durch: Geschäftsführer: Sergejs Saveljevs

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Registereintrag: Eintragung im Handelsregister. Registergericht: Amtsgericht Krefeld Registernummer: HRB 5721

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