8

Pressemitteilung vom 28. Juli 2017:

Schreinermeister Frank hat Hobby zum Beruf gemacht – SPD-Politiker besuchten „Werkstatt für besondere Möbel“ in Oberirsen. „Wer seinen Job gerne macht, muss nie arbeiten gehen.“ Seiner Lebensphilosophie folgend, hatte sich Schreinermeister Frank Seifen aus Oberirsen vor 22 Jahren mit der eigenen Möbelschreinerei einen privaten Traum erfüllt. In seiner „Werkstatt für besondere Möbel“ fertigt er Massivholzmöbel nach individuellen Kundenwünschen. Den Räumlichkeiten in der Oberirsener Schulstraße stattete jetzt der Landtagsabgeordnete Heijo Höfer einen Besuch ab. Begleitet wurde er von der Altenkirchener SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Anka Seelbach und SPD- Bundestagskandidat Martin Diedenhofen.

Wichtig ist dem Schreinermeister, dass der komplette Fertigungsprozess vom Entwurf bis zur Installation vor Ort in den eigenen Händen bleibt. Für die Herstellung verwendet er nur beste Hölzer. Reklamationen von Kunden kennt er keine. „Meine Möbel halten ein Leben lang“, berichtete Frank Seifen. Gerne würde der Schreinermeister auch ausbilden, wie er Heijo Höfer auf dessen Nachfrage erklärte. Dafür seien die heutigen Anforderungen an eine Ausbildung leider zu speziell. So verfüge er zum Beispiel nicht über die notwendige technische Ausstattung für eine CNC-Ausbildung im Rahmen der Schreinerlehre. Dafür hat Frank Seifen des Öfteren Schulpraktikanten in seinem Betrieb. Den Praxistag der August-Sander-Realschule plus in hält er für gut geeignet, jungen Leuten Spaß am Handwerksberuf zu vermitteln. MdL Heijo Höfer brach ebenfalls eine Lanze für den berufsorientierten Ansatz dieser Realschule plus. Die Einrichtung einer Fachoberschule seit dem Schuljahr 2014/2015, um allgemeinbildende und berufsbezogene Inhalte mit fachpraktischen Erfahrungen zu verbinden, sei die richtige Entscheidung gewesen, ist Höfer überzeugt.

Anschließend stellte Frank Seifen den Gästen aus der Politik seine neue Kurswerkstatt „Nut & Feder“ vor. Hier sollen in Zukunft „interessierte Normalbürger“ die Chance erhalten, unter Anleitung selbst Möbelstücke oder Holzschmuck herzustellen. „Es macht Freude zu sehen, wie Sie hinter Ihrer Arbeit stehen“, zeigte sich Martin Diedenhofen von der tollen Atmosphäre begeistert. Er sei sicher, dass das Konzept gut angenommen werde.

SPD-Bundestagskandidat Martin Diedenhofen (rechts) bewies unter Anleitung von Frank Seifen handwerkliches Talent an der Drechselbank. 9

Pressemitteilung vom 5. September 2019 „Ein neues soziales Europa aufbauen“ - Heijo Höfer Gastredner auf Internationaler Sommerschule von EUDEM in Florenz

Als Berichterstatter des Europäischen Ausschusses der Regionen zum Thema „Europäische Säule der sozialen Rechte“ war der Landtagsabgeordnete Heijo Höfer einer der Referenten der Internationalen Sommerschule 2017 von EUDEM in Florenz.

Die aus der sogenannten „Renzi-Jugend“ der Demokratischen Partei Italiens entstandene Organisation EUDEM stellt Europa in den Vordergrund ihrer politischen Debatten. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Ein neues soziales Europa aufbauen“.

Eingebettet ist die Internationale Sommerschule in das Festa de L’Unita (Fest der Einheit) der Demokratischen Partei Italiens, welche vor allem in der Toscana stark verwurzelt ist. Das Fest bietet sich in besonderer Weise dafür an, die Parteibasis zu fördern und junge Menschen für Politik zu begeistern. In diesem Jahr waren vor allem junge Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus Italien, Deutschland und dem Vereinigten Königreich dabei. Neben Tagungen und Workshops standen auch Besuche des Europäischen Hochschulinstitutes und der historischen Archive der Europäischen Union auf dem Programm.

Als Berichterstatter des Europäischen Ausschusses der Regionen konnte Heijo Höfer zudem zwei jungen Sozialdemokratinnen die Teilnahme an der Sommerschule ermöglichen.

Angelina und Jaqueline Hassel begleiteten MdL Heijo Höfer zur Sommerschule nach Florenz. 10

Pressemitteilung vom 16. August 2018

„Landlust oder Landfrust?“ – SPD-Landtagsfraktion startete Zuhörkampagne – Bürgerforum in

Hemmelzen/Kreis Altenkirchen. Die SPD-Landtagsfraktion will , was die Menschen in den ländlichen Gegenden von Rheinland-Pfalz aktuell bewegt. Unter dem Motto „Meine Heimat – Unsere Zukunft“ sind die Landtagsabgeordneten zurzeit in ihren Wahlkreisen unterwegs, um Vorschläge, Wünsche und Anregungen an die Politik aufzunehmen. Im Rahmen der Dialogkampagne hatte der Landtagsabgeordnete Heijo Höfer jetzt zu einem Bürgergespräch ins Hotel-Restaurant „Im Heisterholz“ in Hemmelzen eingeladen. Der heimische SPD-Politiker konnte an dem Abend überwiegend Vertreterinnen und Vertreter aus der kommunalen Familie begrüßen, darunter viele Ortsbürgermeister, Beigeordnete und Ratsmitglieder.

„Wir verkaufen Ihnen heute nichts. Wir wollen Ihnen zuhören. Unser Anspruch ist es, Politik in Mainz immer weiter zu verbessern“, erklärte der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Alexander Schweitzer zu Beginn der Veranstaltung. Die zahlreich erschienenen Gäste nutzten das Gesprächsangebot der Landtagsfraktion vor allem dazu, um auf Missstände oder Fehlentwicklungen vor Ort hinzuweisen. So war der Zustand der Kreisstraßen erwartungsgemäß ein zentrales Thema. Neben dem Sanierungsstau trieb manchen die Sorge um, dass kleine Gemeinden bei Rückstufungen von Kreisstraßen in Zukunft finanziell überfordert sein könnten. Für Höfer muss das Thema in der künftigen politischen Diskussion eine Rolle spielen. „Hier sind wir erst am Anfang der Debatte, an deren Ende hoffentlich eine zufriedenstellende Lösung für die Ortsgemeinden gefunden wird“, so der Parlamentarier. Schweitzer wies auf ähnliche Probleme in anderen Landesteilen hin. Das Land habe die Mittel für den Landesstraßenbau auf 600 Mio. Euro und für Kreisstraße auf über 65 Mio. Euro hochgefahren. Man müsse aber feststellen, dass in den Landkreisen häufig eine Gesamtstrategie für Straßenbaumaßnahmen fehle. Das Land biete seine Unterstützung bei der Aufstellung entsprechender Investitionsfahrpläne an.

Der SPD-Landtagsfraktionssprecher Alexander Schweitzer (rechts) und MdL Heijo Höfer wollten beim Bürgergespräch in Hemmelzen wissen, wo den Menschen vor Ort der Schuh drückt. 11

Pressemitteilung vom 15. November 2018

Fachgespräch über Kita-Novelle stieß auf große Resonanz – Staatssekretär Beckmann bescheinigt Kreis Altenkirchen gute Rahmenbedingungen

Wissen/Kreisgebiet. Das neue Kita-Zukunftsgesetz ist eines der wichtigsten Vorhaben der rheinland-pfälzischen Landesregierung im Bildungsbereich. Die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Heijo Höfer hatten jetzt alle Kindertagesstätten, Elternvertretungen und Träger im Kreis Altenkirchen zu einer Fachdiskussion mit Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann ins Wissener Kulturwerk eingeladen. „Wir haben ein Thema getroffen, das ganz offensichtlich unter den Nägeln brennt“, stellte Sabine Bätzing- Lichtenthäler mit Blick in das voll besetzte Foyer fest. Mehr als 150 Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich der frühkindlichen Bildung waren der Einladung gefolgt, um gemeinsam mit Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann und Abteilungsleiterin Regina Käseberg über die geplanten Eckpunkte zu diskutieren.

„Aufwertung der Kita-Teams, Entlastung der Träger und Stärkung der Elternrechte“ – auf diesen drei Säulen baue der Gesetzentwurf auf. Dabei bleibe die Beitragsfreiheit für alle Kinder ab zwei Jahren oberstes Prinzip, so Beckmann weiter. Die Personalberechnung soll zielgenauer werden und sich künftig vor allem nach den Plätzen von U2- und Ü2- sowie Schulkindern richten. Dabei werde der Zeitaufwand für höhere Betreuungsstunden ebenso berücksichtigt wie Zeitanteile für Leitungsaufgaben und die Anleitung von Auszubildenden. Über diesen Personalsockelbetrag hinaus sollen die Jugendämter zusätzlich Sozialraum- und Entwicklungsbudgets erhalten. Diese Mittel stünden z.B. zur passgenauen Einstellung von Kita-Personal zur Verfügung. Außerdem soll damit der Personalstand in Einrichtungen sichergestellt werden, die schon heute überdurchschnittlich gut versorgt seien. „Es gilt der Grundsatz, dass sich in keiner Einrichtung der Personalschlüssel verschlechtert“, verdeutlichte Beckmann mehrfach.

MdL Heijo Höfer dankte als Moderator des Abends am Schluss allen Beteiligten für die offene und konstruktive Diskussion. „Das Gesetz ist noch in der Anhörungsphase. Die Gespräche mit den verschiedenen Interessengruppen gehen weiter“, lautete Höfers Fazit. Der SPD-Politiker zeigte sich außerdem sehr zuversichtlich, dass Jugendamt und Kitas im Landkreis auch zukünftig gut zusammenarbeiten werden.

Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann, MdL Sabine Bätzing-Lichtenthäler und MdL Heijo Höfer (von links) diskutierten im Wissener Kulturwerk über das Kita-Zukunftsgesetz. 12

Pressemitteilung vom 9. Juli 2019

Alexander Schweitzer auf Sommertour in und

Burglahr. Auf seiner Sommerreise machte der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Alexander Schweitzer jetzt Station im AK-Land. Zu Beginn stand ein Besuch bei Dieter Reifenhäuser auf dem Heinrichshof in Burglahr auf dem Programm. Der Landtagsabgeordnete Heijo Höfer hatte den Termin organisiert. Die beiden Landespolitiker wurden von einer Delegation der SPD aus der zukünftigen Verbandsgemeinde Altenkirchen- begleitet.

Der Familienbetrieb nach Bioland-Richtlinien hat neben der Landwirtschaft und dem Urlaub auf dem Bauernhof seit Mai mit der eigenen Hofkäserei ein weiteres Standbein eröffnet. Hier werden unter Federführung von Schwiegertochter Hanna in liebevoller Handarbeit Gouda und Bergkäse produziert. Von der Qualität konnten sich die Gäste bei einer Käseprobe überzeugen. Auch das Konzept „Ferien auf dem Bauernhof“ kam gut an. Die acht Doppelzimmer seien ein Jahr im Voraus ausgebucht. Wenn doch jemand kurzfristig absage, reiche meist eine WhatsApp- Nachricht, um frei gewordene Zimmer innerhalb einer Viertelstunde neu zu besetzen, berichtete Dieter Reifenhäuser. Heijo Höfer nannte den Heinrichshof ein positives Beispiel dafür, wie sich Landwirtschaft in seiner ursprünglichen Form neu aufstellen und zukunftsweisend arbeiten kann. Auch Alexander Schweitzer zeigte sich von der „Wertschöpfung vor Ort“ begeistert und rief zum Kauf regionaler Produkte auf.

Der Mainzer SPD-Fraktionschef widersprach Vorwürfen, dass das nördliche Rheinland-Pfalz bei der Verteilung von Landesmitteln benachteiligt werde. „Das Land fördert nicht nach Himmelsrichtungen“, stellte Schweitzer klar. Gleichwohl sehe er ein Zusammenspiel zwischen Land und Kommunen. „Wo sich ein Landkreis selbst stark engagiert, tut sich das Land mit einer Förderung leichter“, glaubte auch Heijo Höfer.

Im Anschluss wurde der Förderturm der Grube Georg in Willroth besichtigt. Eine Bürgerinitiative um den 1. Vorsitzenden Jürgen Kalscheid kümmert sich um den Erhalt des Industriedenkmals. Bei einer Führung erhielten die Gäste aus der Politik einen Einblick in die über 1.000-jährige Geschichte des Willrother Bergbaus (Auf dem Foto von links: Matthias Gibhardt, Alexander Schweitzer, Heijo Höfer)