Gründung 10 Die Partei entsteht jahre

Während im Osten die PDS eine glaubwürdige Opposition gegen die Agenda 2010 war, sammelten sich im Westen Linke aus SPD, Gewerkschaften und sozialer Bewegung und gründeten im Januar 2005 die WestfalenWASG als Partei.im Mai Mit2005, den bei Landtagswahlen in Nordrhein- der sowohl die PDS als auch die WASG die Fünf-Prozent- Marke deutlich verfehlten, wurde klar, dass nur ein Links­ Chronologie bündnis aus PDS und WASG bei den für September 2005 18. September Bundestagswahl. angesetzten Neuwahlen im Bund eine Chance hatte. Gregor Die Linkspartei.PDS erreicht 8,7% Gysi und sorgten mit ihren persönlichen 2005 der Stimmen. Es ist das bisher beste Entscheidungen für Hoffnung für das gemeinsame Projekt. Wahlergebnis für die Linkspartei. ­- 2007 22. Januar Gründung der Partei PDS. Sie zieht damit wieder in Frak Viele Menschen wirkten an der Parteibildung mit. Bodo 24., 25. März Parallele Parteitage »Arbeit & soziale Gerechtigkeit – tionsstärke in den ein. ­Ramelow, und Uli Maurer bauten die Gerüste für von Linkspartei.PDS und WASG in Die Wahlalternative« in Göttingen. und Oskar Lafontaine die neue Partei. wirkte mit Geduld und Nach­ werden Vorsitzende der Fraktion Dortmund beschließen die Grün­ druck für eine Vereinigung auf Augenhöhe. Vor allem Frauen DIE LINKE. dungsdokumente der neuen Partei Lothar Bisky und Dagmar DIE LINKE. Sie werden mit 96,9 % wie oder organisierten 18. März Enkelmann führen in Frankfurt a.M. bei der Linkspartei.PDS und mit hinter den Kulissen Kommunikation und Kompromisse. erste Gespräche über eine Zusam­ 6. Dezember In wird ein ­ 87,7 % bei der WASG nach zwei­ tägiger Debatte angenommen. Bei menarbeit mit der WASG mit Klaus Kooperationsabkommen für Biskydie Ernst und Thomas Händel. Linkspartei.PDS von Lothar ­ einer darauf folgenden Urabstim­ mung stimmten 96,9 % der Mitglie­ und Bodo Ramelow und für Thomasdie ­ WASG von Klaus Ernst und ­ der der Linkspartei und 83,9 % der Zwei Tage nach der Land WASG-Mitglieder für die Fusion. 24. Mai Westfalen, bei Händel unterzeichnet. Es bestimmt ­ tagswahl in Nordrhein- den Rahmen für den Parteibildungs der WASG (2,2%) und die PDS (0,9%)­ prozess zwischen beiden Parteien. ­ an der Fünf-Prozent-Hürde scheiter 13. Mai Bei der Wahl zur Bremi ten, kündigt Oskar Lafontaine seinen schen Bürgerschaft zieht DIE LINKE­ Austritt aus der SPD an und erklärt mit 8,4 Prozent der Stimmen erst seine Bereitschaft, ein Linksbündnis mals in ein Landesparlament der ­ aus PDS und WASG zu unterstützen. 2006 alten Bundesländer ein. Der künfti gen Bürgerschaftsfraktion gehören 1. Mai 2006 Start der gemein­ sieben Mitglieder der Linkspartei. 10. Juni Gregor Gysi und Oskar samen Mindestlohnkampagne. PDS und der WASG an. ­Lafontaine kündigen ihre Kandi­ datur für ein gemeinsames Links­ bündnis an. 6. Juni In der Bundespressekonfefür ­ 16. Juni Im Berliner Hotel »Estrel« renz wird ein Gründungsaufrufden wird die neue Partei DIE LINKE die neue Linke vorgestellt, ­ gegründet. Lothar Bisky und Oskar 6. August In allen 16 Bundes­ führende Vertreterinnen und Vertre Lafontaine stellen sich als gleich­ ländern sind die Landeslisten der ter beider Parteien unterzeichnet berechtigte Vorsitzende der neuen Linkspartei.PDS zu den vorgezo­ haben: Oskar Lafontaine, Lothar Partei zur Wahl. genen Bundestagswahlen 2005 Bisky, Gregor Gysi, Katja Kipping, gewählt. Auf ihnen kandidieren Felicitas Weck und Klaus Ernst. neben Mitgliedern der Linkspartei. PDS auch Mitglieder­ der WASG und Parteilose. 10. Dezember Auf einer Sitzung der Bundesvorstände in Berlin beschließen Linkspartei.PDSmente und WASG die Gründungsdokupunkte,­ (Programmatische Eck Finanz- Satzung, Schiedsordnung, ­ ­ ordnung und einen Namensvor schlag) als Anträge an die parallel tagenden Bundesparteitage im März 2007 in Dortmund.

Foto 4: eatur Dae audae verem veliquo sapitiusa, Foto 5: eatur Dae audae verem veliquo sapitiusa, Foto 6: eatur Dae audae verem veliquo sapitiusa Großbild: Bundesparteitag, Bild 1: Lothar Bisky und Oskar Lafontaine, Bild 2: Lothar Bisky, Katja Kipping, , Bild 3: Oskar Lafontaine, Gregor Gysi Programm 10 Der Erfurter Parteitag jahre

»DIE LINKE weiß jetzt, was sie will«, hieß es in der Presse nach der Schlussabstimmung des Erfurter Parteitages am 23. Oktober 2011. Im Gründungs- und Parteibildungspro­ zess hatte sich DIE LINKE »Programmatische Eckpunkte« gegeben, die lediglich den Rahmen für künftige Diskussionen absteckten. Für eine gründliche und grundlegende Pro­ » DIE LINKE will solidarische Ökonomie durch grammdebatte ließ sich die Partei Zeit – und das Ergebnis Auszüge geeignete Rahmenbedingungen, regionale gab ihr Recht. Überraschend für alle Skeptiker: Die Debatte Wirtschaftspolitik und Existenzgründungshilfen­ war gekennzeichnet von gegenseitigem Respekt und großer ­ fördern. Insbesondere Wohnungsgenossen Kompromissbereitschaft. » DIE LINKE knüpft an linksdemokratische Positionen schaften und andere gemeinschaftliche und ­ und Traditionen aus der sozialistischen, sozialdemokrati 97 Prozent der mehr als 500 Delegierten stimmten dem ­ demokratisch organisierte Unternehmen und schen und komm unistischen Arbeiterbewegung sowie aus neuen Parteiprogramm zu, beim anschließenden Mitglieder ­ Selbsthilfeorganisationen im Wohnungssektor feministischen­ und anderen emanzipatorischen Bewegun entscheid gab es 96 Prozent Ja-Stimmen. werden von der Partei DIE LINKE unterstützt, gen an. Wir bündeln politische Erfahrungen aus der Deut sofern sie das soziale Ziel der bezahlbaren DIE LINKE, so kann man im Erfurter Programm lesen, versteht schen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Wohnungsversorgung breiter Schichten der sich als sozialistische Partei. Sie steht für Alternativen, für « « Deutschland. Bevölkerung verfolgen. eine bessere Zukunft. »Ein dunkelrotes Programm«, auch das ein – wohlverdienter – Kommentar der bürgerlichen Presse.

» Wir wollen einen aktiven Sozialstaat, der die­ » Die Alternative ist nicht ›Freiheit oder Sozialismus‹, Lebens­risiken wie Krankheit, Unfall, Pflegebe­ ­ Behinderung ­sowie Erwerbs ­sondern Demokratie und Freiheit in einer Gesellschaft des dürftigkeit und ­ demokratischen Sozialismus ohne Ausbeutung und Unter unfähigkeit und Erwerbslosigkeit solidarisch drückung. « ­absichert, vor Armut schützt und im Alter ein selbstbestimmtes Leben in Würdemüssen garantiert. auf (...) Sozialstaatliche Leistungen ­ ­ ansprüchen beruhen, um individuellen Rechts­ » DIE LINKE verfolgt langfristig das Ziel eines Deutsch patriarchale Abhängigkeiten und behördliche lands, ­eines Europas ohne Armeen, einer Welt ohne Kriege. « Willkür zu verhindern. Das Grundgesetz verbietet« die Vorbereitung von und Teil­ habe an Angriffskriegen.

» Eine entscheidende Frage gesellschaftlicher­ ­ Veränderung ist und bleibt die Eigentumsfra ­ ge. Wirtschaftliche Macht bedeutet auch po ­ Übersehen wird gern, dass die bezahlten und unbe litische Macht. Solange die Entscheidungen ­ » Arbeiten für die Betreuung von Kindern und pfle großer Unternehmen sich an den Renditewün­ zahlten gebedürftigen Erwachsenen sowie die Hausarbeit von schen statt am Wohl der Allgemeinheit orien tung sind für das Funktionieren der tieren, ist Politik erpressbar und Demokratie elementarer Bedeu­ chaft und für gesellschaftlichen « wird ausgehöhlt. kapitalistischen Gesells­ sich als sozialistische und Wohlstand. DIE LINKE versteht und kapitalistische feministische Partei, die patriarchale« Verhältnisse überwinden will.

» Private Banken müssen deshalb verstaatlicht, demokratischer Kontrolle unterworfen und auf das Gemeinwohl verpflichtet werden. «

, 21./22. Oktober 2011, Bild 3: Programmkonvent, 7. November 2010 Foto 4: eatur Dae audae verem veliquo sapitiusa, Foto 5: eatur Dae audae verem veliquo sapitiusa, Foto 6: eatur Dae audae verem veliquo sapitiusa Großbild, Bild 1, 2: Erfurter Parteitag der Linken Diskussion 10jahre Linke Woche der Zukunft

Unter dem Dach »Linke Woche der Zukunft« beteiligte sich DIE LINKE an einer Veranstaltungsreihe verschiedener Träger, darunter der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Über 80 Vorträge, Diskussionen, Strategiewerkstätten, Vernetzungstreffen, Kultur und Stadt­ spaziergänge fanden innerhalb von vier Tagen statt. Die Zukunftswoche bot einen offenen Raum für Mitglieder und Es diskutierten … Sympathisierende, um über die aktuelle politische Situation, ökonomische und gesellschaftliche Umbrüche sowie die R Sahra Wagenknecht Elmar Altvater daraus entstehenden Herausforderungen zu diskutieren. R R Hilary Wainwright Volker Braun Rund 1.000 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, sich R R Gabriele Winker jenseits von Antragsdiskussionen und Alltagsthemen mit Dietmar Dath R R Raul Zelik grundlegenden Fragen der gesellschaftlichen Entwicklungen R Alex Demirović auseinanderzusetzen und sich mit gesellschaftlichen Akteuren R Frank Deppe aus den sozialen Bewegungen, den Gewerkschaften und den und Leute von: R Klaus Dörre kritischen Wissenschaften auszutauschen. R Blockupy R Anke Domscheit-Berg R Erwerbslosenforum R Gregor Gysi R Gewerkschaft der Krankenpflegerinnen R Michael Hardt und Krankenpfleger (USA) R Frigga Haug R Interventionistische Linke R Bernadette LaHengst R IG Metall R Katja Kipping R Occupy R Volker Lösch R Podemos R Birgit Mahnkopf R Syriza R Chantal Mouffe R Ver.di Bernd Riexinger R … und viele mehr R Hans-Jürgen Urban

Bilanz Bilanz 80 Diskussionen, Vorträge, Werkstätten, Vernetzungstreffen und Kulturveranstaltungen 1.000 Teilnehmende 5. Platz im Deutschlandtrend Hashtag #Zukunftswoche

Alle Bilder: Linkek Woche der Zukunft, 23.–26. April 2015 in Berlin, Fotos Antje Schiwatschev Feminismus 10 Der Clara-Zetkin-Preis jahre

Ob als Nobelpreisträgerinnen oder Krankenpflegerinnen, als Musikerinnen oder Bloggerinnen, ob im Ehrenamt, im sozialen Umfeld oder auf den Bühnen dieser Welt - Frauen leisten Tag für Tag Großartiges. Im Sinne Clara Zetkins würdigt DIE LINKE seit 2011 mit dem Clara-Zetkin-Frauenpreis alljährlich ein Projekt, das Lebensbedingungen von Frauen verbessert und die die ­ Preisträgerinnen Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft 2014 Inge Hannemann Auszeichnung für ihr Lebenswerk ­befördert oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Florence Hervé 2011  Vorbild geworden ist. Auszeichnung für ihr Lebenswerk »Women in Exile« Die Verleihung des Preises soll das eigensinnige und uneigen­ Auszeichnung für das Projekt Discover Football des Vereins nützige Engagement von Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar Fußball und Begegnung e.V. Nareen Shammo mit dem Projekt machen und andere Frauen ermutigen, die eigenen Fähigkei­ Auszeichnung für das Projekt 2015  ten und Kräfte für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. »Initiative for Ezidies around the world and Yazda Center« 2012 Esther Bejarano Auszeichnung für ihr Lebenswerk 2016 Frauenzentrum Lilith, Halberstadt »Keine Schwangerschaft ist Auszeichnung für das Projekt illegal – STAY!«, Düsseldorf Auszeichnung für das Projekt #ausnahmslos Preis für politische Intervention 2013 Frigga Haug Auszeichnung für ihr Lebenswerk Aktivistinnen von Ciocia Basia 2017  Unterstützung polnischer Frauen beim Besetzerinnen der Senioren- Schwangerschaftsabbruch begegnungsstätte »Stille Straße« in Berlin – Pankow Feleknas Uca Auszeichnung für das Projekt Preis für politische Intervention

Bilanz 13 Preisträgerinnen 7 für ihr Engagement/Projekte 4 für ihr Lebenswerk 7 Mal 2 für politische Intervention 51 vergeben Projekte nominiert 8. März jährliche Verleihung rund um den Internationalen Frauentag in Berlin

Großbild, Bild 1: Preisverleihung 2017, Bild 2: Preisverleihung 2014, Bild 3: Preisverleihung 2015 10 Regieren jahre Ein linker Ministerpräsident

Am 5. Dezember 2014 wählte der Thüringer Landtag Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten mit einem Partei­ buch der LINKEN. Bei der Landtagswahl im September 2014 hatte DIE LINKE 28,2 Prozent der Stimmen gewonnen und war stärkste Partei im Landesparlament in Erfurt geworden. Politische Grundlage für die Zusammenarbeit in der Regie­ rung ist der Koalitionsvertrag »Thüringen gemeinsam voran­ Umgesetzt bringen - demokratisch, sozial, ökologisch«. DIE LINKE stellt 1.400 € Entlastung vier der acht Ministerinnen und Minister der Landesregie­ pro Famillie pro Jahr = rung. Eine der ersten Maßnahmen der neuen Regierung war 1 kostenfreies Kita-Jahr der Winterabschiebestopp von Geflüchteten. Die Halbzeit­ bilanz der Regierung Ramelow kann sich sehen lassen. Sie zeigt: Es ist nicht egal, wer regiert. 620 Mio € Investition Programm 2018/2019 für Kommunen,… Infrastruktur, Bildung,

??? 1.900 Lehrer*innen seit Anfang 2015 eingestellt

NSU-Aufklärung fortsetzen und einsetzen einer Enquete-Kommission Rassismus Eindampfen VS-Kompetenzen 1.000 Stellen im öffentlichen Beschäftigungssektor

Fakten 28,2% Wahl 2014

1 Ministerpräsident 28 4 MinisterInnen, Abgeordnete 4 StaatssektretärInnen im Landtag 1.200.000 Spenden seit 1995 von den Thüringer Abgeordneten aus Erhöhungen Abgeordneten-Diäten

Wellsow Großbild: Groß Bodo Ramelow, Bild 1: Vertreterversammlung, 29/30.März 2014, Bild 2: Vereidigung von Bodo Ramelow, Bild 3: Bodo Ramelow, Katja Kipping, Susanne Henning- 10 jahre Die erste Fraktion im Westen

HIER IST DIE LINKE! Mit dieser selbstbewussten Botschaft zog DIE LINKE erstmals in ein westdeutsches Landes­ parlament ein. Am 13. Mai 2007, in Bremen. 8,4 Prozent aus dem Stand, fünf Wochen vor dem Gründungspartei­ tag. Seit dem wurden ungezählte Parlamentsinitiativen auf den Weg gebracht, immer in Kontakt mit den Bürgerinnen Bürgern, Vereinen und außerparlamentarischen Initi­ Forderungen und ­ ativen. Inhaltlich anerkannt und verlässlich im Ringen um eine ­soziale Politik wurde die Arbeit der Fraktion 2015 mit Keine Billiglöhne! Kitas 9,5 Prozent gewürdigt. Der Kampf gegen Bremens hohe ­Armutsquote, gegen Bildungsnotstand in Schulen und ­ und gegen die starke soziale Ungleichheit zwischen den Keine Zwangsumzüge! Stadtteilen geht weiter. Angesichts einer Haushaltsnotlage, die von »Schuldenbremse« und »Sanierungskonzepten« bestimmt wird, bleibt für die Fraktion der LINKEN auch Keine Verschwendung weiterhin viel zu tun: Die Lebensverhältnisse der Benachtei­ öffentlicher Mittel! ligten müssen nachhaltig verbessert werden. Keine Privatisierungen!

Kein weiterer Sozial- Keine Drei-Klassen-Schule! und Kulturabbau!

Die Fraktion jung, weiblich Bremische Bürgerschaft jüngste und ‚weiblichste‘ Fraktion erfahren seit 10 Jahren verlässlich ohne Unterbrechung eine Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft Ansprechpartnerin für viele Interessen: vom Umweltverband bis zur Feuerwehr, für sozial-ökologische Politik aktiv unzählige Initiativen im Parlament

Bilder: Michael Horn 10 Kampagne jahre »Das muss drin sein«

­ Unsichere Lebens- und Arbeitsverhältnisse sind das Ergebnis jahrzehntelanger neoliberaler Politik. Die Zahl der Beschäftig ten in der Leiharbeit hat sich mit den Hartz-Gesetzen verdrei- facht. Prekarisierung der Arbeit hat nicht nur Auswirkungen auf die direkt Betroffenen, auch die relativ abgesicherten Beschäftigten spüren den Druck. Der Stress am Arbeitsplatzin Bielefeld Ziel: der Forderungen nimmt ständig zu. 2015 beschloss der Parteitag die Kampagne »Das muss drin sein.« Ein wichtiges schaften Spaltung von Prekären, Erwerbslosen und Kernbeleg entgegenzuwirken. Hunderte von Kreisverbänden beteiligten sich seit 2015 an Aktionen für eine »Sanktionsfreie Mindestsicherung von 1 1.050 Euro statt Hartz IV«, für »Miethaie zu Fischstäbchen« Befristung und Leiharbeit stoppen. oder sammelten Unterschriften für 100.000 Pflegekräfte mehr und gegen sachgrundlose Befristungen. 2 € € € Existenzsichernde Mindestsicherung ohne Sanktionen statt Hartz IV.

3 Arbeit umverteilen statt Dauerstress und Existenzangst. 4 Wohnung und Energie bezahlbar machen.

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Mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit. Protest 10 Gegen TTIP und CETA jahre

­ Seit Sommer 2013 laufen die streng geheimen Verhand viele lungen zur Transatlantic Trade and Investment Partnership

(TTIP) zwischen der EU und den USA. DIE LINKE und ­ Nichtregierungsorganisationen befürchten: TTIP für zu Lohn-, Sozial- und Umweltdumping und zur Einrichtung einer Sondergerichtsbarkeit mit Sonderrechten für Konzerne zur Teilnehmer*innen Sicherung ihrer Profitinteressen. Gegen diesen Angriff auf die Demokratie regte sich in ganz Europa wachsender

Widerstand. Auch DIE LINKE startet eine Kampagne unter dem Motto »TTIP und CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!« In Berlin und anderen deutschen Städten ­ brachte ein breites Bündnis am 10. Oktober 2015 mehr als 250.000 Menschen auf die Straße, um gegen das Freihandels abkommen TTIP zu demonstrieren. Diese Demonstration war April 2016 eine der größten in den letzten Jahren in Deutschland. September 2016 Hannover: 90.000 Oktober 2015 : 65.000 Berlin: 250.000 Köln: 55.000

Frankfurt/M: 50.000

Stuttgart: 40.000

München: 25.000

Leipzig: 15.000

Bilanz 100.000 Aufkleber 25.000 Plakate 300.000 Handzettel

Großbild, Bild 1, Bild 3: Demonstration Berlin 10. Oktober 2015, Bild 2: Aktion der LINKEN zum europaweiten Aktionstag gegen CETA und TTIP, 2014 Bundestag 10 Die Fraktion jahre

Seit 2005 gibt es eine Linksfraktion im Deutschen Bundes­ ­ tag, seit 2013 ist DIE LINKE Oppositionsführerin. Die Abge­ ordneten streiten verlässlich für eine soziale Politik, erar beiten Alternativen, widmen sich den Sorgen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger, leisten Widerstand gegen Sozial­ kürzungen und Kriegseinsätze und bringen die Anliegen ge­ Bayern sellschaftlicher Bewegungen ins Parlament. Außerhalb des Fakten 4 Nordrhein-Westfalen Hohen Hauses sind sie überall dort zu finden, wo ihre Un­ 10 Niedersachsen terstützung gebraucht wird: bei Demos, Kundgebungen, bei Sachsen 8 Hessen öffentlichen Aktionen, bei der Spendenübergabe an Flücht­ 3 Berlin lingsinitiativen und Kindervereine, in ihrer Sprechstunde. 6 Mecklenburg-Vorpommern Als eine Fraktion zum Anfassen, die die Fragen aufgreift, die Baden-Württemberg 5 2 Rheinland-Pfalz den Bürgerinnen und Bürgern auf den Nägeln brennen, geht sie der Regierung gehörig auf die Nerven. 1 Bremen Sachsen-Anhalt Hamburg Thüringen

Schleswig-Holstein

m 28 64 + 36 + ) ), 2013: 64 (36 + Bundestagsabgeordnete), 2009: 76 (42 + 2005: 54 (25 + 130 1528 Wahlkreisbüros Kleine Anfragen in jetziger Legislaturperiode 33.000.000 Ausgaben von KLAR 16.637 (Zeitung der Fraktion)/Jahr Presseerklärungen 2005 – 2016 773.000 Follower auf Facebook

-Aktion »stilles Gedenkens für die Kundus-Opfer« der Linksfraktion im Februar 2010, Bild 2: © DiG|TRIALON 2017 Großbild: Schilder Jugend linksjugend ['solid] 10 & Die Linke.SDS jahre

Am 20. Mai 2007 gründete sich linksjugend [‚solid].Linke. Der am 5. Mai 2007 gegründete Studierendenverband Die ­ SDS wurde Teil der linksjugend [‘solid]. Damit war der Grund­stein für die Entwicklung des größten linken Jugend­ verbandes in Deutschland gelegt. Der Jugendverband hat den Anspruch, die auf konkrete Verbesserungen gerichtete Tagespolitik mit einer globalen linksjugend ['solid] sozialistischen Perspektive zu verbinden. Gleich nach seiner Gründung zeigte der Verband eine beachtliche Präsenz bei 5977 den Protesten gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm. Links­ ­ jugend [‘solid] ist kontinuierlich bei zivilgesellschaftlichen Mitglieder Protesten präsent. Diese Beteiligung ist eingebettet in inner verbandliche Bildungsarbeit. Die Aufbauarbeit hat sich gelohnt. Der Verband zählt inzwi­ schen über 10.000 Mitglieder. 2591 Mitglieder

2017 211 2007 Basisgruppen Die Linke.SDS 53 Gruppen 17 29 Städte Gruppen im AStA/StuRa 35 Städte 2017 im Studierendenparlament 2007

Großbild: Schulstreik 2009, Bild 1: Protesten gegen die Finanzpolitik der EU zur Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank., Bild 2: Aktion zur Abschaffung der Studiengebühren, Bild 3: linksjugend [’solid] und die linke.sds initiierten 2014 ein bundesweites Bündnis zum 8. März