Starker Pilzbefall Bedroht Die Traubenernte
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Nr.179 AZ 2500 Biel Heute im Bieler Tagblatt: BielerTagblatt |Mittwoch, 04.08.2021 Ausgabe 10 Raus! Das Ausgehmagazin fürsSeeland ftakt Heute steigt er in den Ring: DerZirkus Chnopf trifft Biel. 2 und 3 ZVG/VALENTIN HEHLI TIPPS TIPPS AUSKLANG Das OpenairamBieler- Eine Münchner Rock- Am Freitag wirdauf see darf nach langem Band bringt die Kufa dem BielerseeCha- Seit 1850 die Zeitung für Biel und das Seelandnd Bangen durchstarten. zum Beben. Cha-Cha getanzt. 2 3 6 Mittwoch Ein neuerTurm Das grosse Ziel Ein siebenterRang 4. August 2021 DieBauarbeiten beim DieTaskforce des MujingaKambundji CHF 4.30 früheren «Bären»in Bundes ruft erneut findet ihr Abschneiden Mett sindgestartet. zum Impfenauf. im 200-m-Final «okay». www.bielertagblatt.ch Region – Seite2 Schweiz – Seite9 Sport–Seite19 Starker Pilzbefall Sieist ein Hingucker bedroht die Traubenernte Weinbau DiePflanzenkrankheit Falscher Mehltau breitet sich derzeit rasant aufden Rebenaus. WinzeramBielerseeretten,was noch zu retten ist. In den vergangenen Sommern waren ten keinen so starkenBefall mehr gege- die Winzer mit viel Sonne und warmen benhat.Für die Winzerinnen und Win- Temperaturen verwöhnt. Manchmal zeramBielersee bedeutet diesviel waresgar zu trocken,sodass die Reben Arbeit:AllepaarTagemüssen sie in den bewässert werden mussten.Dochim- Rebbergund ihrePflanzen bespritzen, merhin konntesichbei diesen Bedin- um sie vorder Krankheit zu schützen. gungen der Falsche Mehltau kaum ver- Denn einmal befallen,können die Trau- breiten.DieserPilzbevorzugt nämlich bennicht mehrfür die Weinherstellung kühles undnasses Wetter –und ist aktu- verwendet werden.Dochauchdas Sprit- ell deshalbauf demVormarsch. Exper- zenhatseine Tücken. ten sind sicheinig,dass es seit Jahrzehn- cst – Region Seite4 Übersicht Stuberholzund Tierpflege JoyKäser hat Krummennominiert geschafft,wovonviele Preisverleihung Ein Holzbau- und Schrei- träumen: Sie hat,nach nereibetriebsowie einTransportunter- vielen Absagen, eine fixe nehmen habenesunter die Nominierten Stelleals Tierpflegerin des «GoldenenDavids» geschafft.Der Unternehmerpreis wirdjährlichvon der bekommen. Raiffeisen an besondersmutigeKMU Seite2 verliehen,«die mit ihrem Unternehmer- tum zu den Treibern des nachhaltigen Klimacamp Als Aktivisten Fortschrittsgehören», wieesJurypräsi- im vergangenen Jahr den dentin KarenWiedmer formuliert.Das siebenköpfigeExpertenteamhatnunaus BundesplatzinBern besetzt 24 Bewerberinnenund Bewerbern sechs haben, sorgtedas fürgrosse Nominierteausgewählt,darunter die Aufregung. Nunistdas Stuberholz aus Schüpfenund die Krum- men AG aus Kerzers. DasFinalefindet Klimakollektiv zurück am 9. September statt.Neben Anerken- in Bern. Doch es gibt nung und Medienpräsenz wartet aufden Unterschiede zum Sieger ein mit 15 000 Franken dotierter Hauptpreis. Danebengibt es auch einen letzten Mal. mit 5000 Franken dotierten Publikums- Seite6 preis zu gewinnen.Die Öffentlichkeit Lyss Dort,wosie durchfährt,werdendie Fotokameras gezückt:Die Dampflok Pacific 01 202, kann seitMontag perOnline-Voting mit- Kultur #HelvetiaTanzt, bestimmen. betriebenvom gleichnamigen Lysser Verein.Warum siesolche Emotionen auslöst,hatdasBT ein Projekt vonBernerinnen, msd – Wirtschaft Seite7 auf einer Fahrt an den Bodensee ergründet. raz – Region Seite3 ROMANBERTSCHI hat schweizweit in einem Flashmob gegipfelt.Auchin Biel wurdegetanzt.Und ab Schon vor31Jahren mit zwei Gnägi-Brüdern: Fürden Zirkus «Chnopf» verpassensie heutegibt es das Video. Wiederholtsichdie Geschichte? gerne den Unterricht Seite8 Handball Trotzmündlicher Schwingen 1990 fand in Aarberg nach an der 1990 dasSchwingfest stattgefun- Zirkus Fast hätteihm dasHochwasser gegenschon.«Level2748» heisst dasak- Zusage hat derkroatische 1935 und 1953 zum dritten Mal ein Ber- denhatte, den99. Kranzan. Der zehn einenStrichdurchdie Rechnung ge- tuelle Stück, dasdas 20-köpfigeZirkus- nisch-Kantonales Schwingfest statt.Da- JahrejüngereDamian Gnägi hat inzwi- macht.Abernun steht er da,der Zirkus teamabheutebis am Sonntag täglich Rückraumspieler Nikola malsholten mit denGebrüdern Erich schen denersten Kranzauf sicher. Soll- «Chnopf», auf demJoranplatzauf der dort aufführen wird. DasBesondeream Kedzodem HS Biel am Ende und Thomas Gnägi und Beat Aeschba- ten 31 Jahrespäter wieder zwei Gnägi- Bieler Schiffländte. Eigentlichhätteer Zirkus «Chnopf»:Die Artistinnen und eine Absage erteilt.An cher drei Seeländer den Kranz.Wer sich Brüder denKranz an einem Bernisch- seine Wagenauf die Neptunwiesestel- Artisten sind jung,haben teilweise noch damalsauchschon auf demSchwing- Kantonalenholen,würde eine weitere lenwollen,sowie er dasinvergangenen nicht einmal mit einer Ausbildung be- seiner Stellekommt nun ein platzaufhielt,war Florian Gnägi.Knapp Familiengeschichtegeschrieben.Das Jahren gemacht hat.Aberdort ist der gonnen.Sie sind Gymnasiastinnenoder andererKroatenachBiel, zwei Jahrejung,reisteermitden Eltern Fest 1990 gewann Niklaus Gasser.Es Untergrund noch zu schwammig. Schüler und verpassen aufgrund der derebenfallsLinkshänder jeweilszuden Schwingfesten.Eine kamen 8000 Zuschauer.AmSonntag Für die jungen Akrobatinnen und Ak- Tournee den Unterricht.Dochfür den eigene Laufbahn warpraktisch unaus- werden aufder Aarolina etwasmehr er- robaten wäredieswohlkeinProblem ge- Zirkus lohne es sich, denStoffnachzu- ist,aberelf Jahrejünger. weichlich. Am Sonntag strebt Florian wartet – trotzCorona. wesen,für den Aufbau derBühne sowie holen,sind sie überzeugt. Seite17 Gnägi,der heuteanjener Strassewohnt, bmb – Sport Seite15 die Zuschauerinnen und Zuschauer hin- haf – Raus! Redaktion Robert-Walser-Platz7,2501 Biel; Tel. 032321 91 11;[email protected] Kino 5 Wetter/Rätsel 12/13 Verlag Gassmann Media AG AboService: Tel. 0844 80 80 90; [email protected];www.bielertagblatt.ch/abo Todesanzeigen 6 TV+Radio14 Robert-Walser-Platz7 Inserate: Gassmann Media AG;Tel.032 3448383; [email protected];www.gassmannmedia.ch Stellenmarkt 11 2501 Biel 2 Mittwoch, 04.08.2021 | Bieler Tagblatt Region Ein Traumberuf und seine Tücken Biel Während der Pandemie müssen auch viele Zoos und Tierpärke sparen. Deshalb ist es für Tierpflegerinnen nicht einfach, eine Stelle zu bekommen. Joy Käser vom Tierpark Biel hat es geschafft. Ihr Weg dorthin war aber schwierig. Heidi Flückiger Joy Käser hat im Tierpark Biel ihre dreijährige Tierpflegerin- nen-Ausbildung abgeschlossen. Sie kennt jedes Tier im Park und weiss, wie mit ihnen umzugehen ist. Der Tierpark ist für sie so et- Sommerserie Tiergeschichten was wie ihre zweite Heimat ge- worden. Sie arbeitet gerne dort. Wenn es die Zeit zulässt, ist sie auch immer zu einem Schwätz- chen mit den Parkbesucherinnen und Parkbesuchern bereit. Eigentlich verlassen Lehrlinge nach Abschluss ihrer Ausbildung den Tierpark Biel und nehmen bei einem anderen Park oder Zoo die Arbeit auf. Bei Joe Käser ist es aber anders. Es braucht Nerven und Glück Der Beruf Tierpfleger ist beliebt, zunehmend auch bei weiblichen Personen. Wer aber während der Coronapandemie eine Anstel- lung sucht, braucht Nerven und mehr als nur ein Quäntchen Glück, wie Joy Käser erfahren Joy Käser musste. Die vielen Absagen auf kümmert sich ihre Bewerbungsschreiben ver- im Tierpark anlassten sie sogar, sich im Aus- Biel unter land um einen Job zu bemühen. anderem um «Die Coronakrise hat mir die Hirsch Arthur. Stellensuche sehr erschwert», YANN sagt sie. STAFFELBACH «Wir hätten genug Arbeit, aber für eine Anstellung nicht die nö- tigen finanziellen Mittel», be- kam sie von einigen Parkbetrei- nie für die artgerechte Haltung aber ihr Traumberuf. Deshalb läufe sind unterschiedlich. Im die schottischen Hochlandrinder bern zu hören. Vor allem private und für die Zucht der Tiere ver- war es für sie keine Option, auf- Joy Käser liess Tierpark ist sie für die Betreuung beim Landschaftshof in Sutz, wo Tierpärke und Zoos, die weder antwortlich. Ein Grossteil ihrer zugeben und sie liess sich von von seltenen einheimischen sie ebenfalls von Joy Käser be- Subventionen noch andere fi- Arbeit macht aber die Zuberei- den vielen Absagen nicht klein- sich von Wildtieren zuständig und die treut werden. nanzielle Unterstützung erhal- tung des Futters sowie die In- kriegen. Ihr Durchhaltewille hat Arbeit findet auf demselben ten, hätten seit den Lockdowns standhaltung und das Reinigen sich gelohnt. Zwar konnte sie den vielen Areal statt. Beim Landschafts- Lernen, Abschied zu nehmen zu kämpfen, so Käser. der Tierunterkünfte aus. Oft sind keine 100-Prozent-Stelle im sel- hof schaut sie bei Nutztieren wie Neu für sie ist, dass in Sutz die Mit dem Eidgenössischen Fä- diese Arbeiten mit harten kör- ben Betrieb ergattern, aber im- Absagen nicht Stiefelgeissen oder schottischen Tiere geschlachtet werden. Bis higkeitszeugnis (EFZ) in der Ta- perlichen Einsätzen verbunden. merhin eine Vollzeitbeschäfti- kleinkriegen. Hochlandrindern zum Rechten. zu diesem Zeitpunkt hätten sie sche und dem Zertifikat als Aus- Dabei könne eine Frau kräfte- gung, aufgeteilt auf zwei Arbeit- Diese Tiere werden im Sommer aber ein schönes Leben. «Ich bildnerin von Lehrlingen, kann mässig manchmal an die Gren- geber. Sie ist zu 50 Prozent als auf verschiedenen Weiden ein- esse auch Fleisch, will aber wis- Joy Käser in Tierpärken, Zoos, zen kommen, so Käser. Sie habe Tierpflegerin beim Tierpark Biel gesetzt. Joy Käsers Aufgabe ist sen woher es kommt und wie die Tierheimen, Wildtiergeschäften, aber immer auf die Unterstüt- unter Vertrag und seit Juli zu 50 es, zu kontrollieren, ob die Tiere Tiere gehalten werden», sagt sie. Forschungseinrichtungen, Hun- zung ihrer Arbeitskollegen zählen Prozent beim Landschaftshof