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20. Januar 2007

TKB-Länderinformationen - Indien

Rund ums Geld

Währung 1 Rupie = 100 Paise. Währungskürzel: Rs, INR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1000, 500, 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Rupien; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Rs sowie 50, 25 und 10 Paise. Anmerkung: Banknoten im Wert von 1 und 2 Rupien und Münzen zu 5 Paisen werden nicht mehr hergestellt, sind jedoch noch vielfach im Umlauf.

Empfohlene Swiss Bankers Travel Cash

Reisezahlungs- American Express Travelers Cheques in US Dollar (USD)

mittel Swiss Bankers Travelers Cheques in Schweizer Franken (CHF)

Kreditkarten

Mitnahme von Die Einfuhr der Landeswährung ist untersagt. Die Ausfuhr der Landeswährung ist Banknoten ebenfalls verboten, es sei denn, die Weiterreise erfolgt nach Nepal (keine Banknoten in den Nennbeträgen 100 Rs oder darüber), Bangladesch, Pakistan oder Sri Lanka (bis zu 20 Rs pro Person). Für die Einfuhr von Fremdwährungen, die einen Wert von 5.000 US$ in Bargeld und/oder in Reisechecks/Bargeld übersteigen, besteht Deklarationspflicht. Ausfuhr bis zur Höhe des deklarierten Betrags. Beim Geldumtausch muss ein Beleg gegengezeichnet oder eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt werden. Diese Belege müssen bei der Ausreise vorgelegt werden, um Rücktausch zu ermöglichen.

Gut zu wissen

Sprache: Hindi, die Nationalsprache, wird in der Devanagri-Schrift geschrieben und von ca. 30% der Bevölkerung gesprochen. Daneben gibt es 14 gleichberechtigte Regionalsprachen, u. a. Bengali, Gujarati, Marathi, Punjabi, Sanskrit und Urdu im Norden sowie Tamil und Telegu im Süden. Englisch ist weit verbreitet.

Zeitverschiebung zur Schweiz: + 4,5 h / + 3,5 h während unserer Sommerzeit

Netzspannung: 220 Volt, 50 Hz; starke Spannungsschwankungen, verschiedene Steckerformen. Einige Gegenden haben Gleichstrom. Mit Stromausfällen muss gerechnet werden.

Reisedokumente für Schweizer: Bis mindestens 6 Monate nach Aufenthaltsende gültiger Pass mit Touristenvisum für Aufenthalte bis zu 6 Monaten.

Schweizer Botschaft / Konsulat: New Delhi, Nyaya Marg, Chanakyapuri, Tel. (11) 26 87 83 72

Strassenverkehr:

Es herrscht Linksverkehr!

Für Automieten ist der internationale Führerausweis erforderlich.

Blutalkoholgrenze: 0.0 ‰.

Es wird empfohlen, ein Fahrzeug mit Fahrer zu mieten.

Mindestalter für Automieten ist 21 Jahre.

Die meisten Strassen sind in schlechtem Zustand.

Trinkgeld: 10 % üblich

Post- und Fernmeldewesen

Telefonvorwahl: aus der Schweiz: 91. in die Schweiz: 00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Mobiltelefon: Kontaktieren Sie die Webseite Ihres Mobilefunk-Anbieters

Post: Luftpost nach Europa benötigt etwa eine Woche. Briefmarken werden oft auch in Hotels verkauft.

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Posttaxen in die Schweiz: Karten

INR 7.-- Briefe

20 g INR 11.--

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Geld und Zahlungsmittel

Währung 1 Rupie = 100 Paise. Währungskürzel: Rs, INR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1000, 500, 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Rupien; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Rs sowie 50, 25 und 10 Paise. Anmerkung: Banknoten im Wert von 1 und 2 Rupien und Münzen zu 5 Paisen werden nicht mehr hergestellt, sind jedoch noch vielfach im Umlauf.

Wechselkurse

Rs Rs Rs Rs Rs Juli '05 Okt. '05 Jan. '06 Apr. '06 Juli '06 1 € 52,02 52,87 53,09 53,93 58,87 1 CHF 33,51 34,50 34,42 34,03 37,63 1 US$ 43,47 44,23 45,01 44,57 46,04

Geldwechsel Der Umtausch darf nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben erfolgen. Man sollte beim Geldumtausch darauf achten, keine beschädigten Geldscheine zu bekommen, da u. U. die Annahme verweigert wird. Bargeld in US-Dollar, Euro oder britischen Pfund Sterling ist am einfachsten zu wechseln. In allen Großstädten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Automaten, wo rund um die Uhr Geld gewechselt werden kann.

Der Umtausch darf nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben erfolgen. Man sollte beim Geldumtausch darauf achten, keine beschädigten Geldscheine zu bekommen, da u. U. die Annahme verweigert wird. Bargeld in US-Dollar, Euro oder britischen Pfund Sterling ist am einfachsten zu wechseln. In allen Großstädten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Automaten, wo rund um die Uhr Geld gewechselt werden kann.

Empfohlene Reisezahlungmittel

Swiss Bankers Travel Cash

American Express Travelers Cheques in US Dollar (USD)

Swiss Bankers Travelers Cheques in Schweizer Franken (CHF)

Kreditkarten

Kreditkarten: American Express, Diners Club, Eurocard, Mastercard und Visa werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Travel Cash:

Für den Bargeldbezug in Landeswährung stehen Ihnen 4'795 Cirrus-Bancomaten zur Verfügung. Kundenservice

Kundenservice +41 31 710 12 15 / www.travelcash.ch

Travelers Cheques:

Banken, Wechselbüros und grössere Hotels akzeptieren American Express Travelers Cheques in USD und Swiss Bankers Travelers Cheques in CHF.

In jeder grösseren Stadt befinden sich American Express Reisebüros oder Repräsentanten; (meistens keine Einlösegebühren; Wechsellimite ca. USD 500).

Unter www.americanexpress.ch, Rubrik «Travel Services» / «Travel Programme» / «Reisebüros» finden Sie detaillierte Informationen (Adresse, Öffnungszeiten usw.) über sämtliche American Express Vertretungen weltweit (in englisch).

Bei der Einlösung wird der Pass verlangt.

Berücksichtigen Sie nach Möglichkeit die empfohlenen Einlösestellen. Kundenservice / Lokale Telefonnummer für Travelers Cheque-Ersatz ® = R-Gespräch verlangen

1600 33 1245 Toll Free

Swiss Bankers Travelers Cheque Center: (41) 31 710 12 13 ®

Empfohlene Einlösestellen für Travelers Cheques:

Informationen zu gebührenfreien Einlösestellen (z.B. Suchmaschine nach Land/Ortschaft) finden Sie unter www.swissbankers.ch im Bereich «Länderinfo» unter dem Titel «Einlösestellen».

http://www.tkb.ch/inc.laenderinfo.print.cfm?themen=1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14... 20.01.2007 TKB-Länderinformationen - Druckversion Seite 4 von 33

Einlösestellen / Anzahl Filialen (falls bekannt)

State Bank of India (600)

Indian Overseas Bank (200)

Punjab National Bank (151)

Union Bank of India (49)

Canara Bank (43)

VKC Credit and Forex Services (P) Ltd. (23)

Trade Wings Ltd. (21)

Weizmann Ltd. (20)

Paul Merchants Ltd. (20)

Bank of Maharashtra (18)

LKP Merchant Financing Ltd. (11)

Devisenbestimmungen / Mitnahme von Banknoten: Die Einfuhr der Landeswährung ist untersagt. Die Ausfuhr der Landeswährung ist ebenfalls verboten, es sei denn, die Weiterreise erfolgt nach Nepal (keine Banknoten in den Nennbeträgen 100 Rs oder darüber), Bangladesch, Pakistan oder Sri Lanka (bis zu 20 Rs pro Person). Für die Einfuhr von Fremdwährungen, die einen Wert von 5.000 US$ in Bargeld und/oder in Reisechecks/Bargeld übersteigen, besteht Deklarationspflicht. Ausfuhr bis zur Höhe des deklarierten Betrags. Beim Geldumtausch muss ein Beleg gegengezeichnet oder eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt werden. Diese Belege müssen bei der Ausreise vorgelegt werden, um Rücktausch zu ermöglichen.

Öffnungszeiten der Banken: Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr, Sa 10.00-12.00 Uhr.

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Reisepass/ Visum

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückreiseticket erforderlich Deutschland Ja Ja Nein Österreich Ja Ja Nein Schweiz Ja Ja Nein Andere EU-Länder Ja Ja Nein Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern. Bitte erkundigen Sie sich im Zweifelsfall vor der Abreise bei der zuständigen konsularischen Vertretung.

Einreisebeschränkungen: Staatsbürgern von Afghanistan, in deren Reisepass oder Flugticket ein Reiseantritt oder -transit in Pakistan vermerkt ist, wird die Einreise verweigert. Indischen Staatsangehörigen mit doppelter Staatsbürgerschaft wird die Einreise verweigert.

REISEPASS: Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Einreise mit Kindern: Deutsche: Eigener (Kinder)-Reisepass oder Kinderausweis. Kinder benötigen ein eigenes Visum. Aktueller Hinweis zum Kinderausweis/Kinderreisepass: Seit dem 01.01.2006 ersetzt der Kinderreisepass den Kinderausweis. Es werden keine neuen Kinderausweise mehr ausgestellt. Alte Kinderausweise sind jedoch noch bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Gültigkeit nutzbar. Der Kinderreisepass ist fälschungssicher, maschinenlesbar und stets mit einem Lichtbild versehen. Österreicher: Eigener Reisepass. Kinder benötigen ein eigenes Visum. Schweizer: Eigener Reisepass. Kinder benötigen ein eigenes Visum. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

VISUM: Allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsangehörige von Bhutan, Nepal und den Malediven für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten.

Transit: Transitreisende, die den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Transitvisum.

Visaarten: u.a. Transit-, Touristen-, Geschäfts-, Studenten-, Arbeits-, Konferenz-, Einreise- und Journalistenvisa.

Visagebühren: Die Gebühren richten sich nach Nationalität, Dauer und Anlass des Besuches.

Deutsche: Transitvisum: 12 € (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.). Touristenvisum: 50 € (bis zu 6 Monate Gültigkeit, ein- und mehrmalige Einreise); 80 € (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum: 50 € (bis zu 6 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise); 80 € (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise). Studentenvisum: 93 € (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise). Langzeitvisum: 160 € (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise).

Zusätzlich zu den Visagebühren fällt in Frankfurt eine Bearbeitungsgebühr von 5 € an.

Österreicher: Transitvisum: 12 € (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.). Touristenvisum: 50 € (bis zu 6 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise). 80 € (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum: 50 € (bis zu 6 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise); 80 € (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise). Studentenvisum: 93 € (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise). Langzeitvisum: 160 € (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise).

Für alle Nationalitäten, ausser Österreichern, fällt eine zusätzliche Gebühr von 11 € an.

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Schweizer: Transitvisum: 20 CHF (15 Tage Gültigkeit, Aufenthalt von 72 Std.). Touristenvisum: 75 CHF (bis zu 6 Monate Gültigkeit, mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum: 75 CHF (bis zu 1 Jahr, mehrmalige Einreise). Studentenvisum: 135 CHF (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise). Langzeitvisum: 235 CHF (1-5 Jahre, mehrmalige Einreise)

Antragstellung: Persönlich oder postalisch beim Konsulat bzw. Konsularabteilung der Botschaft (s. Adressen). Visaantragsformulare können von den Homepages der indischen Vertretungen heruntergeladen werden (s. Adressen).

Unterlagen: (a) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist. (b) Ausgefüllter Antrag. (c) 2 Passbilder in Farbe. (d) Postanweisung, Barzahlung nur am Schalter oder Banküberweisung. (e) Bei postalischer Antragstellung: Mit 4 € frankierter und adressierter Rückumschlag (Einschreiben). (f) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. (g)Touristenvisum: Buchungsbestätigung für ein Rück- oder Weiterreiseticket. (h) Geschäftsvisum: Begleitschreiben der Firma mit Angaben über Zweck und Dauer des Aufenthalts. (i) Studentenvisum: Einschreibungsbestätigung der Schule bzw. Universität. Eine Sondererlaubnis wird für Sperrgebiete benötigt (s. Sperr- und Schutzgebiete).

Impfungen: Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Bearbeitungszeit: Persönlich: Innerhalb von 24 Std. (in Deutschland und Österreich). Postalisch: 1 Woche (in Deutschland) und 3-4 Wochen (in Österreich).

GÜLTIGKEITSDAUER: Ein Visum ist gültig ab dem Datum der Ausstellung bis zum Ablauf des auf dem Visum angegebenen Zeitraums. Im Normalfall beträgt die Gültigkeit sechs Monate (Touristen- und Geschäftsvisum) bis zu fünf Jahren. Transitvisum: max. 72 Std.

Aufenthaltsgenehmigung: Muss vor der Einreise eingeholt werden.

Sperr- und Schutzgebiete: Für Reisen in manche Landesteile sind Sondergenehmigungen von der Botschaft bzw. der indischen Regierung erforderlich. Der Status dieser Protected Areas und Restricted Areas kann sich kurzfristig ändern, derzeit gelten Beschränkungen für die Staaten bzw. Unionsterritorien Assam, die Lakshadweep-Inseln, Manipur, Meghalaya sowie Sikkim (Gangtok, Rumtek, Phodang, Pemayangtse), die West-Bengalen (Darjeeling) sowie die Andamanen und Nikobaren. Weitere Informationen sind von den Botschaften oder dem Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) erhältlich.

MELDEPFLICHT: Alle ausländischen Staatsbürger, einschliesslich jener mit indischer Herkunft, die beabsichtigen sich länger als 6 Monate in Indien aufzuhalten, müssen sich beim zuständigen District Foreigners Registration Officer / Foreigners Regional Registration Officer (FRRO) innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Einreise in Indien anmelden.

Einreise mit Haustieren: Für Haustiere (max. 2 Tiere pro Passagier) wird ein Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland benötigt.

Nützliche Links:

Bundesamt für Polizeiwesen - Ausweise (CH)

Unter der Rubrik "Ausweise" finden Sie auf der Homepage des Bundesamtes für Polizeiwesen Angaben zur Gültigkeit Ihres Reisepasses. http://www.bap.admin.ch/d/themen

http://www.tkb.ch/inc.laenderinfo.print.cfm?themen=1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14... 20.01.2007 TKB-Länderinformationen - Druckversion Seite 7 von 33

Kontaktadressen

Indisches Fremdenverkehrsamt Basler Straße 48, D-60329 Frankfurt/M. Tel: (069) 242 94 90. Fax: (069) 24 29 49 77. E-Mail: [email protected] Internet: www.india-tourism.com oder www.tourismofindia.com Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr; (auch für Österreich und die Schweiz zuständig).

Department of Tourism Parliament Street, IN-New Delhi 110 001 Tel: (011) 23 71 19 95. Fax: (011) 23 71 05 18. E-Mail: [email protected] Internet: www.tourismofindia.com oder www.incredibleindia.org

India Tourism Development Corporation Ltd (ITDC) Ashok Reservation and Marketing Services Jeevan Vihar, 3rd floor, 3 Sansad Marg, IN-New Delhi 110 001 Tel: (011) 23 36 44 15 oder (011) 23 36 06 07. Fax: (011) 23 34 31 67 E-Mail: [email protected] Internet: www.theashokgroup.com

Botschaft der Republik Indien Tiergartenstraße 17, D-10785 Berlin Tel: (030) 25 79 50. Fax: (030) 25 79 51 02. Konsularabt.: Tel (030) 25 79 56 11. Fax: (030) 25 79 56 20. E-Mail: [email protected] oder [email protected] Internet: www.indianembassy.de Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr. Generalkonsulate mit Visumerteilung in Frankfurt/M. (Tel: (069) 153 00 50), in Hamburg (Tel: (040) 33 80 36) und in München (Tel: (089) 35 93 62 7). Honorarkonsulat in Essen (Tel: (0201) 868 04 20) und Stuttgart (Tel: (0711) 783 82 11) .

Botschaft der Republik Indien Hauptgebäude: Kärntner Ring 2, A-1010 Wien Tel: (01) 505 86 66. Fax: (01) 505 92 19. Konsularabteilung: Opernring 1, Stiege E, 4. Stock, 1010 Wien Konsularabt.: Tel: (01) 585 07 93. Fax: (01) 585 08 05. E-Mail: [email protected] oder [email protected] (konsularische Angelegenheiten) Internet: www.indianembassy.at Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.30-11.30 Uhr (Publikumsverkehr) und 14.00-16.00 Uhr (telefonisch).

Botschaft der Republik Indien Kirchenfeldstraße 28, Postfach 436, CH-3005 Bern Tel: (031) 351 11 10. Fax: (031) 351 15 57. E-Mail: [email protected] Internet: www.indembassybern.ch Mo-Fr 09.00-12.30 Uhr (Publikumsverkehr) und 13.30-17.30 Uhr (tel. Auskünfte). Konsularabt.: 09.30-12.30 Uhr. Generalkonsulat mit Visumerteilung in Genf (Tel: (022) 906 86 86).

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland 6/50 G, Shanti Path, Chanakyapuri, IN-New Delhi 110 021 Postanschrift: PO Box 613, New Delhi 110001 Tel: (11) 26 87 18 31/-37. Fax: (11) 26 87 31 17. E-Mail: [email protected] Internet: www.germanembassy-india.org Generalkonsulate in Chennai (ehem. Madras), Kolkata (ehemals Kalkutta) und Mumbai (ehem. Bombay). Honorarkonsulat in Goa.

Botschaft der Republik Österreich EP/13 Chandergupta Marg, Chanakyapuri, IN-New Delhi 110021 Tel: (11) 26 88 90 37/39. Fax: (11) 26 88 69 29. E-Mail: [email protected]

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Honorargeneralkonsulat in Mumbai. Honorarkonsulate in Chennai, Goa und Kolkata (ehemals Kalkutta).

Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft Nyaya Marg, Chanakyapuri, IN-New Delhi 110021 Postanschrift: PO Box 392, IN-New Delhi 110001 Tel: (11) 26 87 83 72. Fax: (11) 26 87 30 93. E-Mail: [email protected] Internet: www.eda.admin.ch/newdelhi Generalkonsulat in Mumbai. Konsularagenturen in Chennai und Kolkata (ehemals Kalkutta).

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Duty Free

Die folgenden Artikel dürfen von Personen ab 17 Jahren zollfrei nach Indien eingeführt werden:

200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak; 1 Flasche (0,95 l) alkoholische Getränke; 56 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette; Artikel für den persönlichen Bedarf oder Geschenke bis zum Wert von 4.000 Rs (Ausländer) oder 3000- 12.000 Rs (indische Staatsbürger je nach Aufenthaltsland).

Anmerkung: Hochwertige Gegenstände wie z.B. Videokameras müssen bei der Einreise deklariert werden. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bereits beim Besitz von kleinen Mengen (auch Haschisch) mit drakonischen Haftstrafen geahndet. Bei Verstößen gegen Zollvorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise.

Einfuhrverbot: Vögel, Geflügelprodukte (einschließlich Eier, Federn und Fleisch), Schweine, Produkte aus Schweinefleisch und Waffen ohne Sondergenehmigung.

Nützliche Links:

Eidgenössische Zollverwaltung - Grenzübertritt (CH)

Diese Seite des Bundes liefert umfassende Informationen zu allen Fragen des Grenzübertritts in der Schweiz, u.a. zu den Einfuhrbestimmungen von Alkohol, Nahrungsmitteln oder Heimtieren. http://www.zoll.admin.ch/d/private/rv/reisen_einkaufen.php

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Gesundheit

Vorsichtsmassnahmen empfohlen Impfschein erforderlich Gelbfieber Nein 1 Cholera 2 Nein Typhus & Polio 3 - Malaria 4 - Essen & Trinken 5 - Impfvorschriften können sich kurzfristig ändern. Bitte holen Sie im Zweifelsfall rechtzeitig ärztlichen Rat ein.

[1]: Alle Reisenden, die über sechs Monate alt sind und innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet und Trinidad & Tobago sowie Südafrika und Simbabwe einreisen, benötigen eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber. Wer auf dem Seeweg oder per Flugzeug ohne Impfbescheinigung ankommt, wird sechs Tage in Quarantäne gehalten, falls der Reisende: (a) innerhalb der letzten sechs Tage ein Infektionsgebiet verlassen hat, (b) einen Transitaufenthalt in einem Infektionsgebiet hatte (ausgenommen, der Transit erfolgte per Flugzeug und der Transitraum wurde nicht verlassen; es liegt jedoch im Ermessen der Gesundheitsbehörden, ob diese Ausnahmeregelung anerkannt wird), (c) mit einem Schiff ankommt, das innerhalb der letzten 30 Tage von einem im Infektionsgebiet liegenden Hafen ausgelaufen ist oder dort angelegt hat (ausgenommen, das Schiff ist zuvor nach WHO-Standards desinfiziert worden) und (d) mit einem Flugzeug aus einem Infektionsgebiet einreist und nicht gemäss Indian Aircraft Public Health Rules von 1954 oder WHO-Standards desinfiziert worden ist.

[2]: Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch landesweit. Dennoch ist die Infektionsgefahr bei Touristen sehr gering. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.

[3]: In Indien besteht ein erhöhtes Polioerkrankungsrisiko. Reisenden wird empfohlen, nur mit gültigem Polioimpfschutz einzureisen. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging , Rucksacktourist u.a.) kann Impfschutz gegen Typhus sinnvoll sein.

[4]: Ein ganzjähriges Malariarisiko besteht in Gebieten unter 2000 m Höhe mit Ausnahme der Grossstädte. Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent sein.

[5]: Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen oder zur Eiswürfelbereitung abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch ist vielerorts erhältlich und sollte auch nur mit keimfreiem Wasser angerührt werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- oder Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiss essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Vorsichtsmassnahmen: Bilharziose-Erreger können in manchen Teichen und Flüssen im Ratnagiri- Distrikt vorkommen, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) ist vereinzelt auf einigen Inseln im Indischen Ozean und in den Bundesstaaten Andhra Pradesh, Orissa, Karnataka und Maharashtra sowie in Mumbai aufgetreten. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

In den Küstenregionen, insbesondere im Südosten, tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.

Fleckfieber tritt vor allem im Nordosten auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmässige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell

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empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

HIV/Aids ist weitverbreitet und eine grosse Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht während der Regenzeit vor allem in Bihar, Karnataka, Kerala, Tamil Nadu, Utta Pradesh und West Bengal. Um sich zu schützen sollte man einen wirksamen Insektenschutz und hautbedeckende Kleidung benutzen.

Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor allem im Osten vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Pest-Fälle wurden aus der Maharashtra und Gujarat gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.

Tollwut kommt landesweit und in grosser Fallzahl vor. Hauptüberträger sind (streunende) Hunde. Eine Impfung wird für alle Reisenden empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Landesweit besteht die Gefahr des Zeckenbiss-Fiebers. Schutzmassnahmen sind hautbedeckende Kleidung und Insektenschutzmittel.

Gesundheitsvorsorge: Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach - besonders auf dem Land und in kleinen und mittleren Städten - technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Häufig fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte. In den Grossstädten ist die medizinische Versorgungslage deutlich besser, z. T. mit hohem Standard. Persönliche Medikamente bringt man am besten in ausreichender Menge mit. Es gibt staatliche Kliniken in den Städten und Privat- und Fachärzte in den Stadtrandgebieten. Der Abschluss einer weltweit gültigen Reisekrankenversicherung und Rückholversicherung wird dringend empfohlen.

Bei der Ausreise: Viele Länder verlangen Belege über Schutzimpfungen von Besuchern, die aus Indien einreisen.

HIV-Test: Für Langzeitaufenthalt und Studium ist ein negativer HIV-Test in englischer Sprache erforderlich.

Vogelgrippe: Der auch für den Menschen gefährliche Erreger H-5-N-1 wurde Mitte Februar 2006 erstmals in Indien im Bundesstaat Maharashtra nachgewiesen. Inzwischen wurden nach massiven Ausbrüchen der Vogelgrippe in diesem Bundesstaat einige Regionen abgeriegelt. Reisende sollen sich daher von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmassnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.

Chikungunya-Fieber: Indien erlebt derzeit eine Chikungunya-Epidemie. Die folgenden Bundesstaaten sind besonders betroffen: Madhya Pradesh (Betul, Chhindware, Badwani und Burhanpur), Maharashtra, Karnataka, Gujarat (Saijupur, Naroda-Muthiya, Thakkarbapanagar und Nikol). Chikungunya (auf Suaheli "Gebeugter Mann") ist eine Viruserkrankung, die durch tag- und nachtaktive Stechmücken übertragen wird. Zum Erscheinungsbild der Krankheit zählen Fieber, Ausschläge und massive Muskel- und Gelenkschmerzen. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 4 Tage. Todesfälle sind selten und treten meist in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auf. In der Regel klingen die Beschwerden nach einigen Tagen ab. In besonders schweren Fällen können die Gelenkbeschwerden über Monate oder sogar Jahre anhalten. Urlauber, die in die betroffenen Regionen reisen, sollten auf einen ausreichenden Mückenschutz achten. Einen Impfschutz gibt es nicht.

Nützliche Links:

Infostelle für Reisemedizin (CH)

Die Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin. Nützliche Informationen zu Risiken, Krankheiten und für die Zusammenstellung der Reiseapotheke. www.osir.ch

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Reisefieber (CH)

Umfangreiche und schön gemachte Website von Tropenärzten mit Informationen vor allem über Tropenkrankheiten. www.reisefieber.ch Fit for Travel (D)

Reisemedizinische Informationen zu über 300 Reisezielen mit Angaben zu Krankheiten, Risiken, Klima und Hygiene. www.fit-for-travel.de

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Unterkunft

Informationen über die nachfolgenden Kategorien sind vom Fremdenverkehrsamt erhältlich.

HOTELS: Moderne Hotels von internationalem Rang gibt es in allen großen Städten und Urlaubsorten. Im Allgemeinen wird erstklassige europäische und indische Küche angeboten. Die bekannte Hotelkette Taj Group bietet erstklassige Unterkunft sowohl in ihren 8 Luxusshotels als auch in ihren diversen gut ausgestatteten Geschäftshotels. Einige so genannte Palast-Hotels sowie Freizeitanlagen in atemberaubender Landschaft und Hotels in Regionen von kultureller Bedeutung gehören ebenfalls zu dieser internationalen Kette. Die Preise sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern niedrig. Meistens werden 10% Bedienung und 7-15% Luxussteuer berechnet.

Ein Hotelverzeichnis ist beim Fremdenverkehrsamt erhältlich oder von The Federation of Hotel and Restaurant Associations of India, B-82, 8th Floor, Himalaya House, 23, Kasturba Gandhi Marg, IN-New Delhi 110048. (Tel: (11) 23 31 87 81. Internet: www.fhrai.com).

Kategorien: Luxuriöse 5- und 4-Sterne-Hotels mit Klimaanlagen, komfortable 3-Sterne-Hotels mit klimatisierten Räumen und einfache 1- und 2-Sterne-Hotels.

HERITAGE HOTELS: Einzigartigen Komfort und besonderes Ambiente bietet die Kategorie der Heritage Hotels. Ehemalige Maharadschapaläste, Jagdhäuser und prächtige Wohnhäuser reicher Händler und Bankiers wurden zu stilvollen Hotels umgebaut, ohne dabei den ursprünglichen Glanz und Charakter zu verändern. Weitere Informationen vom Fremdenverkehrsamt oder der Heritage Hotels Association (E-Mail: [email protected]; Internet: www.heritagehotels.com).

TOURIST BUNGALOWS: Stehen in fast jedem Urlaubsort zur Verfügung (als Holiday Homes in Maharashtra und Gujarat und als Tourist Lodges in Westbengalen bekannt) und stehen unter Kontrolle der jeweiligen State Government Tourist Development Corporation, mit Ausnahme der Großstädte Delhi, Kolkata (ehemals Kalkutta), Chennai, Mumbai und Bangalore. Die Unterkünfte bestehen aus sauberen Einzel-, Doppel- und Familienzimmern, zumeist mit Bad und Gemeinschaftsküchen, einige haben eigene Kochmöglichkeiten. Buchungen (Anzahlung wird verlangt) sollten entweder durch den Direktor der Corporation oder direkt mit dem Verwalter des Bungalows gemacht werden.

JUGENDHERBERGEN: Sind praktische und preiswerte Stützpunkte für organisierte Touren, zum Wandern und Bergsteigen. Die ca. 20 Herbergen des Ministeriums für Tourismus sind über alle Regionen verteilt und ideal gelegen, um sowohl die Tiefebene als auch Bergstationen (die besten Erholungsorte während der heißen Sommermonate) zu erforschen. Jede Herberge hat ca. 40 Betten in getrennten Schlafsälen. Matratzen, Bettwäsche, Decken, abschließbare Schränke, Steckdosen, Gemeinschaftsküchen sowie Parkplätze stehen zur Verfügung. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Youth Hostels Association of India, 5 Nyaya Marg, Chanakyapuri, IN-New Delhi 110021. (Tel: (11) 26 11 02 50. Fax: (11) 26 11 34 69. E-Mail: [email protected]. Internet: www.yhaindia.org).

CAMPING: Adressen der Zeltplätze für Pfadfinder vom General Secretary for India, All India Boy Scouts Association. Informationen über Bharat-Zeltplätze (ebenfalls Pfadfinder) vom National Secretary, Bharat Scouts & Guides.

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Geografie und Landesinformationen

Offizieller Name Republik Indien.

Hauptstadt Neu-Delhi. Einwohner: 11.215.130 (2006).

Lage Indischer Subkontinent.

Fläche 3.287.590 qkm.

Bevölkerungszahl 1.112.225.810 (2006)

Bevölkerungsdichte 338 pro qkm.

Zeitverschiebung + 4,5 h / + 3,5 h während unserer Sommerzeit

Staatsform

Bundesrepublik (im Commonwealth) seit 1950. Verfassung von 1950. Zweikammerparlament: Haus des Volkes (Lok Sabha; 545 Mitglieder) und Rat der Staaten (Rajya Sabha; max. 250 Mitglieder). Staatsoberhaupt: APJ Abdul Kalam, seit 2002. Regierungschef: Manmohan Singh, seit 2004. Wahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Unabhängig seit 1947 (ehemalige britische Kolonie).

Geografie

Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan und im Osten an Bangladesch und Myanmar. Die Westküste des riesigen Subkontinents liegt am Arabischen Meer, die Ostküste am Golf von Bengalen und im Süden liegt der Indische Ozean. Sri Lanka liegt südöstlich von Indien, die Malediven liegen in südwestlicher Richtung im Indischen Ozean. Die nordöstlichsten indischen Bundesstaaten und Hoheitsgebiete sind durch einen Landstreifen mit der Hauptmasse Indiens verbunden. Das Land lässt sich grob in drei Regionen aufteilen: das Himalaya-Gebirge, welches mit einer Länge von 3500 km die Nord- und Ostgrenze Indiens bildet, das Flussnetz und -delta des Ganges, das den ganzen Norden durchzieht und das im Süden anschließende Hochland des Dekhan mit den Randgebirgszügen der Westlichen und Östlichen Ghats.

Klima

Heiß und tropisch mit regionalen Unterschieden. Kühler von Dezember bis Mitte Februar. Heißeste Zeit zwischen März und Mai. Südwest-Monsun in den meisten Regionen im Sommer zwischen Juni und September, Nordost-Monsun Oktober und November.

Westlicher Himalaya: Srinagar ist am schönsten zwischen Mai und Oktober; im Winter ist es kalt und feucht. Simla liegt höher und ist daher kälter im Winter, und Orte wie Pahalgam, Gulmarg und Manali sind zu dieser Zeit normalerweise eingeschneit (Dezember bis März). In Ladakh kann es zu extremen Temperaturfällen kommen.

Nördliche Ebenen: Extremes Klima, warm im Binnenland von April bis Mitte Juni, fällt unter den Gefrierpunkt im Winter (Dezember/Januar). Heiß im Sommer mit Monsunregen zwischen Juni und September.

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Mittleres Indien: Im Bundesstaat Madhya Pradesh ist die Hitze im Sommer erträglicher, Monsunregen sind hier am stärksten zwischen Juli und September. Im Winter nachts recht kalt.

Westliches Indien: Am angenehmsten von November bis Februar, die Abende können ziemlich kalt sein. Mitunter sehr heiß im Sommer, Monsunregen fallen zwischen Mitte Juni und Mitte September.

Südwesten: Am schönsten zwischen November und Februar. Die Regenzeit fällt zwischen April und Juli. Sommertemperaturen ähnlich wie in Nordindien, jedoch sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Kühle Brisen an der Küste. Im Binnenland haben Mysore und Bijapur ein angenehmes Klima mit wenig Regen.

Südosten: Tamil Nadu hat nordöstliche Monsunregen zwischen November und Dezember, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind das ganze Jahr über hoch. In den Bergen muss man in der Wintersaison mit Kälte rechnen. Hyderabad ist heiß, aber weniger drückend im Sommer und bedeutend kühler im Winter.

Nordosten: März bis Juni und September bis November sind die besten und trockensten Monate. Während des restlichen Jahres gibt es hier heftige Monsun-Regenfälle.

Religion

81,3% Hindus, 12% Muslime (8% Sunniten, 3% Schiiten), 2,3% Christen, 1,9% Sikh, 0,9% Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.

Sprache

Hindi, die Nationalsprache, wird in der Devanagri-Schrift geschrieben und von ca. 30% der Bevölkerung gesprochen. Daneben gibt es 14 gleichberechtigte Regionalsprachen, u. a. Bengali, Gujarati, Marathi, Punjabi, Sanskrit und Urdu im Norden sowie Tamil und Telegu im Süden. Englisch ist weit verbreitet.

Gesetzliche Feiertage

10. Jan. 2006 Idu’z Zuha/Bakrid (Opferfest). 26. Jan. Tag der Republik. 31. Jan. Muharram (Islamisches Neujahr). 26. Febr. Mahavir Jayanthi. 15. März Holi. 6. April Sri Rama Navami (Geburtstag von Sri Rama). 11. April Milad-Un-Nabi (Geburtstag des Propheten). 14. April Karfreitag. 13. Mai Buddha Purnima. 15. Aug. Tag der Unabhängigkeit. 2. Sept. Vijaya Dasami/Dussera. 2. Okt. Mahatma Gandhi’s Geburtstag. 21. Okt. Diwali. 22.-24. Okt. Eid al-Fitr (Ende des Ramadan). 26. Nov. Guru Nanaks Geburtstag. 25. Dez. Weihnachten. 31. Dez. Idu’z Zuha/Bakrid (Opferfest).

20. Jan. 2007 Muharram (Islamisches Neujahr). 26. Jan. Tag der Republik. 8. März Mahavir Jayanthi. 3. März Holi. 27. März Sri Rama Navami (Geburtstag von Sri Rama). 31. März Milad-Un-Nabi (Geburtstag des Propheten). 11. April Milad-Un-Nabi (Geburtstag des Propheten). 6. April Karfreitag. 2. Mai Buddha Purnima. 15. Aug. Tag der Unabhängigkeit. 21. Okt. Vijaya Dasami/Dussera. 2. Okt. Mahatma Gandhis Geburtstag. 9. Nov. Diwali. 13. Okt. Eid al-Fitr (Ende des Ramadan). 16. Nov. Guru Nanaks Geburtstag. 20. Dez. Idu’z Zuha/Bakrid (Opferfest). 25. Dez. Weihnachten.

Anmerkung: Fast alle indischen religiösen Feste und Feiertage werden nach dem Mondjahr berechnet, ihr Datum ändert sich daher von Jahr zu Jahr. Zusätzlich zu den oben genannten Feiertagen gibt es zahlreiche weitere religiöse Festivals, die in manchen Bundesstaaten als Feiertage gelten. Eine vollständige Liste ist vom Fremdenverkehrsamt erhältlich.

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Regionen und Städte

Urlaubsorte & Ausflüge

Indien ist ein Land mit einer abwechslungsreichen und bewegten Geschichte. Es gibt keinen Besucher, dessen Phantasie von den majestätischen Palästen, Tempeln und großartigen Städten altehrwürdiger Kulturen nicht beflügelt wird. Hill Stations (Bergstationen) bieten eine willkommene und erfrischende Erholung von der Hitze der Ebenen – zumindest Simla muss man gesehen haben. Ebenfalls interessant sind Mussoorie, Ranikhet, Nainital (in der Nähe von Delhi) und Darjeeling, ein beliebtes Urlaubsziel in der Nähe von Kolkata (ehemals Kalkutta), wo man den Mount Everest und die gesamte Bergkette des Kanchenjunga sehen kann. Die bekanntesten Hill Stations sind im Text vermerkt, ebenso die schönsten Berggegenden zum Trekking.

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Der Norden

Delhi besteht aus zwei Stadtteilen: Neu-Delhi, Hauptstadt und Regierungssitz, ist eine moderne Stadt mit breiten, schattigen Alleen, weitläufigen Parkanlagen und Kolonialbauten des englischen Architekten Lutyens; das alte Delhi dagegen ist eine jahrhundertealte Stadt mit engen, gewundenen Gassen, Tempeln, Moscheen und Märkten. Besondere Beachtung verdienen das »Rote Fort«, die Jama-Masjid- Moschee (größte Moschee Indiens) und der hohe Turm der Qutab Minar. Außerdem sollte man sich die Chandni-Chowk (einst reichste Straße der Welt, in der man auch heute noch zahlreiche Gold- und Silberschmieden findet), die von Jai Singh erbaute Sternwarte Jantar Mantar sowie die Gedenkstätte von Mahatma Gandhi am Ufer des Flusses Yamuna nicht entgehen lassen. Delhi zieht die besten Musiker und Tänzer des Landes an und bietet dadurch die Gelegenheit, der Musik von Sitar, Sarod und Tabla zu lauschen, zu der oft Tänze aufgeführt werden. Am Janpath, einer der Hauptstraßen Delhis, findet man eine Vielfalt an Ständen, die einheimische Ware anbieten. Wer Zeit hat, sollte dem Hotel Imperial am Janpath einen Besuch abstatten. Die altmodisch romantische Atmosphäre verleiht ihm einen ganz besonderen Charme.

UTTAR PRADESH (Internet: www.up-tourism.com): Östlich von Delhi liegt der Bundesstaat Uttar Pradesh, durch den der heilige Ganges fließt. An seinem Ufer liegt Varanasi, das religiöse Zentrum Indiens. Die Stadt selbst ist ein Labyrinth gewundener Gassen, voller farbenfroh gekleideter Pilgerscharen und Sadhus (Heilige Männer), die den Göttern Opfergaben darbieten. Delhi liegt an der Spitze des »Goldenen Dreiecks« – einer Region mit zahlreichen historischen Stätten und Baudenkmälern. 200 km südöstlich von Delhi liegt Agra mit dem weltbekannten Taj Mahal. Dieses prunkvolle Mausoleum wurde 1643 von dem Mogul-Herrscher Shah Jahan für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal als Zeichen seiner Liebe errichtet. Er wurde später von seinem Sohn im nahe liegenden imposanten »Roten Fort« eingekerkert. Andere Wahrzeichen sind der Akbar-Palast, Jahangir Mahal, der achteckige Turm Mussumman Burj und die Perlenmoschee. Besonders interessant ist Fatehpur Sikri, die 35 km von Agra gelegene verlassene Stadt des Mogulkaisers Akbar. Sie war nur 12 Jahre Hauptstadt Akbars bis sie wegen Wassermangels verlassen wurde.

RAJASTHAN (Internet: www.rajasthantourism.gov.in): Am südwestlichen Punkt des »Goldenen Dreiecks« liegt Jaipur, das Tor zum Wüstenstaat Rajasthan. Jaipur ist eine Stadt mit breiten Alleen und zahlreichen Palästen und ist wegen der charakteristischen Farbe ihrer Gebäude als »Rosa Stadt« bekannt. Dem Palast der Winde Hawa Mahal sollte man auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Hier konnten die Frauen des Hofes das Treiben der Stadt beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Das königliche Observatorium Jantar Mantar ist ebenfalls sehenswert. Wer die Pracht der alten Herrscher Indiens genießen möchte, kann sich im Rambagh Palace umsehen, der heute ein Hotel beherbergt. Etwas außerhalb liegt der besonders schöne Amber Palace (Bernstein-Palast). In der Nähe von Ajmer liegt die kleine Stadt Pushkar, wo alljährlich Anfang November einer der größten Kamelmärkte der Welt abgehalten wird. Im Anschluss gibt es eine Art Jahrmarkt mit Kamel- und Pferderennen, Riesenrad und anderen Attraktionen, die Tausende von tribal people (Angehörige von verschiedenen ethnischen Gruppen) aus der Umgebung anziehen. Im Südwesten liegt Udaipur, bekannt durch das auf einer Insel im See gebaute Lake Palace Hotel. Im Norden, inmitten der Wüste Rajasthans, liegt Jodhpur, eine Stadt mit engen, gewundenen Gassen und einer imposanten Festung. Die Oase Jaisalmer war Halteplatz auf der alten Karawanenstraße nach Persien.

MADHYA PRADESH (Internet: www.mptourism.com): Südlich des »Goldenen Dreiecks« liegt der Bundesstaat Madhya Pradesh. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten finden sich in der Nähe seiner Nordgrenze. Die große Festung von Gwalior erhebt sich ca. 160 km von Agra entfernt. Im Osten liegt Khajuraho mit seinen berühmten erotischen Tempelverzierungen.

HIMACHAL PRADESH (Internet: http://hptdc.nic.in): Die Landschaft reicht von den kahlen Felsen und reißenden Bächen der Täler von Spiti und Lahaul im Norden bis zu den Obstgärten von Kangra und Chamba. In Manali führt eine Wanderung am Fluss Bhaga entlang nach Keylong und dann weiter zum Bara-Shigri-Gletscher oder über den Baralacha-Pass nach Leh (s. u.). Kulu liegt in einem schmalen Tal zwischen dem Himalaya und dem Fluss Beas und ist berühmt für seine Tempel und religiösen Feste. Unvergleichlich ist die Aussicht vom Rohtang-Pass. Von der Stadt Dharamsala im Kangra-Tal dringt man zum Bharmaur-Tal und über den Indrahar-Pass zu noch höher gelegenen Bergpässen vor. Chamba liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Flusses Ravi und ist nach den aromatischen Bäumen benannt, die hier zwischen reich verzierten Tempeln gedeihen. Gute Trekking-Pfade führen vom nahe gelegenen Dalhousie zum Gletschersee von Khajjiar und zu den Pässen von Sach und Chini. Simla, ehemals die Sommerhauptstadt der Briten, liegt hoch in den Bergen und lädt zu Treks ins Kulu-Tal über den Jalori-Pass und weiter zu den Tälern von Kalpur und Kinnaur ein. Im nahe gelegenen Kufri gibt es ein Wintersportzentrum mit Eisbahn und Skipisten. In Kulu und Manali gibt es preiswerte Hotels, Blockhäuser, Ferienhäuser und Berghütten. Weniger bekannt sind die Hill Stations Dalhousie, Dharamsala, Nahan, Paonta Saheb, Keylong, Chamba und Kangra.

Ganz im Norden liegt die riesige Bergregion KASCHMIR, die früher eine beliebte Urlaubsregion war. Heute

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sollten die unmittelbaren Grenzregionen zwischen Indien und Pakistan gemieden werden. Die Stadt Jammu ist das Tor nach Kaschmir. Zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten dieser von Seen und Bergen umrahmten Stadt gehören die Tempel von Rambireshwar und Raghunath.

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Der Westen

MAHARASHTRA (Internet: www.maharashatratourism.gov.in):

Mumbai (ehemals Bombay): Die größte Metropole Westindiens und Hauptstadt des Bundesstaates ist Mumbai mit seiner Mischung aus geschäftigem Hafen und moderner Industrie, unzähligen kleinen und großen Märkten und glasverkleideten Wolkenkratzern. In den Mumbai-Filmstudios werden mehr Filme produziert als in Hollywood. Der Mahalaxmi-Course ist einer der besten Pferderennplätze Indiens. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das Gateway to India, hier beginnen Ausflugsschiffe ihre 10 km lange Fahrt durch den Hafen zur Elephanta-Insel mit ihren Höhlentempeln aus dem 8. Jahrhundert, deren Wände mit faszinierenden großen Felszeichnungen geschmückt sind.

Der bekanntester Strand ist der Juhu Beach (überfüllt) mit einem 5-Sterne-Hotelkomplex. Strände außerhalb Mumbais: Madh, Marve, Manori mit preiswerten Hotels, Tithal, Ubhrat, Hajira, Diu (Unionsterritorium), Daman (Unionsterritorium), Chorwad, Dahanu, Dwarka.

Hill Stations: Mahabaleshwar, Panchgani, Panhala, Matheran, Lonavla, , Erangal, Saputara.

Südöstlich von Mumbai liegen mehrere schöne Bergstationen, im besonderen Matheran, Mahabaleshwar und Puna mit seinen friedlichen Bund Gardens.

Östlich von Mumbai liegt Aurangabad, Ausgangspunkt für Abstecher zu zwei der bekanntesten in Felsen gemeißelten Tempel der Welt. Die buddhistischen Höhlentempel von Ajanta sind mindestens 2000 Jahre alt. Insgesamt 30 Höhlen dringen tief in die steilen Wände der Felsschlucht ein und sind mit hervorragend erhaltenen Zeichnungen des damaligen täglichen Lebens geschmückt. Die Zeichnungen in den Höhlen von Ellora erzählen religiöse Geschichten der Hindus, Buddhisten und Dschainas. Der Tempel von Kailasa ist ebenfalls sehenswert.

GUJARAT (Internet: www.gujarattourism.com): Im Nordwesten liegt der Bundesstaat Gujarat, bekannt durch feine Seidenstoffe, als Geburtsort Mahatma Gandhis und als letzter Zufluchtsort der asiatischen Löwen tief im Gir-Wald. Im Januar 2001 ereignete sich in Gujarat ein schweres Erdbeben, das rund 20.000 Todesopfer forderte; der Wiederaufbau zerstörter Städte und Siedlungen wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Ahmedabad, im Osten des Bundesstaates, ist die Textilhauptstadt Indiens und produziert die weltbekannten Seidenstoffe. Ahmedabad ist auch der Sitz des von Gandhi gegründeten Sabarmati- Ashram, in dem seine Ideologie der Gewaltlosigkeit noch heute lebendig ist. Gandhis Geburtsort ist die Stadt Porbandar, 320 km weiter westlich.

GOA (Internet: www.goatourism.org): Weiter südlich liegt Goa. Die 100 km lange, palmengesäumte Küste birgt einige der schönsten Strände des Subkontinents. Goa war bis 1961 eine portugiesische Kolonie – die charmante Mischung romanischer und indischer Kultur ist noch heute spürbar. Panaji ist die Hauptstadt des Bundesstaates und eine der ruhigsten und schönsten Städte Indiens. Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale. Old Goa ist mit dem Bus erreichbar und weist eine erstaunliche Vielzahl architektonischer Stilrichtungen auf. Sehenswerte Gebäude sind die Basilika, das Kloster und die Kirche des Franz von Assisi. Im nahe gelegenen Ponda steht der 400 Jahre alte Tempel von Shri Mangesh. Der luxuriöse Hotelkomplex in Aguada, das Taj-Urlaubsdorf und die Aguada-Einsiedelei sind nur eine kleine Auswahl der vielfältigen Unterkunftsmöglichkeiten in Goa. Goa hat mehrere Naturschutzgebiete, einschließlich Bondla in den Bergen der , wo Wildschwein und Sambar in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können. Der Bundesstaat kann sich einer eindrucksvollen Vielfalt portugiesischer und indischer Gerichte sowie farbenprächtiger Feste rühmen, darunter der Karneval Mardi Gras.

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Trekking

Im Weiteren folgt eine Beschreibung der wichtigsten Trekking-Regionen in Indien. Für praktische Informationen über Trekking siehe Sozialprofil/Sport.

Jammu und Kaschmir bieten einige der bekanntesten Trekking-Routen in Indien. Wegen der vorherrschenden politischen Spannungen wird von Reisen und Trekkingtouren in dieser Region jedoch dringend abgeraten. Aktuelle Informationen zur Sicherheitslage in Indien sind von den Auswärtigen Ämtern in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich.

Aravalli-Berge: Die Aravallis sind Überbleibsel der ältesten Bergkette des Subkontinents und erinnern eher an große Felsbrocken: sie sind so karg, dass nur Akazien und Dattelpalmen in der Nähe von Oasen wachsen. Mount Abu ist die größte Hill Station der Region und liegt auf einer isolierten, von grünen Wäldern umgebenen Hochebene. Von hier aus können Tagesausflüge zu verschiedenen interessanten Tempeln unternommen werden. Der Arbuda-Devi-Tempel ist aus Fels gehauen, die Aussicht über die umliegenden Berge ist ausgezeichnet. Guru Shikhar, Gaumukh und Achalgarh Fort sind ebenfalls innerhalb eines Tages erreichbar.

Satpura-Range: Diese Bergkette erstreckt sich entlang des mittleren Indiens, liegt größtenteils in Madhya Pradesh und stellt die nördliche Grenze des Dekhan dar. Von Pachmarhi, einer Hill Station, sind Treks zu den Gipfeln Mahadeo und Dhupgarh möglich.

GARWHAL: Diese Region liegt hoch im Garhwal-Himalaya und wird oft in den Geschichten und Legenden der indischen Götter erwähnt. In den üppigen Tälern und hochaufragenden, schneebedeckten Bergspitzen entspringen der lebensspendende »Ganga« und mehrere andere große Flüsse. Mussoorie, sehr beliebt bei den Briten der Kolonialzeit, ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Abstecher in die Täler von Gangotri und Yamounotri. Die Quelle des Ganges in Gaumukh ist ebenfalls von hier aus erreichbar. Rishikesh liegt nördlich der heiligen Stadt Haridwar, von hier aus gelangt man zum heiligen Schrein Badrinath. Der Weg dorthin führt durch das atemberaubende »Tal der Blumen«, besonders sehenswert während der Blüte im August. Weitere Wanderziele sind der Hemkund-See, das Mandakini-Tal und Kedarnath, einer der zwölf Jyotirlinge des Gottes Shiva. Der faszinierende Tempel ist besonders sehenswert.

KUMAON (Internet: www.kmvn.org): Diese Region reicht vom Himalaya im Norden bis zu den grünen Gebirgsausläufern von Terai und Bhabar, besteht aus den drei nordöstlichen Himalaya-Provinzen von Uttar Pradesh. Almora ist einer der bekanntesten Treffpunkte und eine ideale Basis für Treks durch Pinien- und Rhododendronwälder mit fantastischem Ausblick auf schneebedeckte Berge. Der Pindiri-Gletscher und das Someshwar-Tal können von hier aus erreicht werden. Nainital ist eine von großen Obstgärten umgebene Hill Station, von hier aus bieten sich kurze Ausflüge in das Bhim-Tal, Khurpa-Tal und zum Binayak-Wald an. Ranikhet ist der Ausgangspunkt für Treks zum Kausani.

Die Western Ghats verlaufen vom Fluss Tapti bis zur Südspitze des Subkontinents parallel zur Westküste Indiens, ein Großteil liegt in Karnataka. Weiter südlich in Karnataka liegt Coorg auf einer grünen Kuppe in bergiger Landschaft. Madikeri ist der Ausgangspunkt vieler Treks durch dieses Gebiet. Die Upper Palani Hills in Tamil Nadu sind Ausläufer der Ghats. Zwei kürzere Wanderpfade führen von Kodaikanal zum Pillar Rock und der Green Valley View. Courtallam, ebenso in Tamil Nadu, ist von dichter Vegetation und Kaffee- und Gewürzplantagen umgeben.

Mahabaleshwar: Im Norden der Bergkette der Western Ghats ist die höchste Hill Station in diesem Gebiet und eine ideale Basis für Treks nach Lonavla, Khandala, Matheran und zum malerischen mit seinen Wasserfällen, Seen und Wäldern.

Nilgiris: Die Berge im Westen von Tamil Nadu, von denen auch ein Teil in Kerala liegt, sind mit ihrer mäßigen Höhe und dem milden Klima ideal zur Erholung von der Hektik der Städte. Sie sind wegen ihrer violetten Schattierung als Blue Mountains bekannt und übersät mit Orangengärten, Teeplantagen, bewaldeten Abhängen und stillen Seen. Von Ootacamund (»Ooty« im allgemeinen Sprachgebrauch) aus kann man zu den Wenlock Downs, den Kalahatti-Fällen und zum Mudumali-Wildreservat trekken. Coonor ist günstig für Abstecher zum Droggs Peak und Lambs Rock, während Kotagiri, die älteste der genannten Bergstationen, durch ihre geschützte Position viele schattige Wanderwege zum Erforschen der erholsamen Nilgiris bietet.

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Tier- und Pflanzenwelt

Die geographische Vielfalt des Subkontinents Indien spiegelt sich auch in der Tierwelt wider: es gibt über 350 Säugetierarten und 1200 verschiedene Vogelarten. Jede Region hat etwas Besonderes zu bieten: das Hangul-Rotwild findet man nur in den Tälern von Kaschmir, das Nashorn an wenigen Stellen des Flusses Brahmaputra im Osten, die schwarzen Langur-Affen in den Westlichen Ghats und der Westen ist die Heimat der letzten asiatischen Löwen.

Der Bengalische Tiger und der Indische Elefant sind trotz drastischer Reduzierung ihrer Bestände noch in den meisten Regionen zu finden.

Über 200 Parks und Wildreservate bieten gute Gelegenheiten, fast alle Tierarten aus nächster Nähe zu sehen. Im Anschluss eine Aufzählung der wichtigsten Schutzgebiete. Unterkunft sollte im Voraus gebucht werden, entweder beim Verkehrsamt des jeweiligen Bundesstaates oder bei der Leitung des Reservats.

NORDINDIEN

Dachigam Wildlife Sanctuary (Kaschmir). Weites Tal, Berghänge. Die einzige Heimat des seltenen Hangul-Rotwilds; Leoparden, Schwarz- und Braunbären, Reiher.

Govind Sagar Bird Sanctuary (). Vogelschutzgebiet mit Kranichen, Enten, Gänsen und Krickenten.

Corbett National Park (Uttar Pradesh). Ausläufer des Himalaya in der Nähe von Dhikala; Salwälder und - ebenen; Tiger, Elefanten, Cheetal (geflecktes Rotwild), Nilgai (indische Antilope) und verschiedene Vogelarten. Hervorragende Angelgründe im Fluss Ramganga.

Dudhwa National Park (Uttar Pradesh). Nepalesische Grenze; Tiger, Faultiere und Panther.

Naina Devi National Park - Tal der Blumen (Uttaranchal). Dieser »Dachgarten« liegt auf einer Höhe von 3500 m. Sondergenehmigung erforderlich.

Sariska National Park (Rajasthan). Ca. 200 km von Delhi entfernt. Wald und offene Ebenen; Sambar (größtes indisches Rotwild), Nilgai (indische Antilope), Blackbuck und Leopard; gut in der Dunkelheit.

Ranthambhore (Sawai Madhopur/Rajasthan). Bewaldete Hügel, Ebenen und Seen; Simbar, Chinkara (indische Gazelle), Tiger, Faultiere, Krokodile und Zugvögel.

Keoladeo Ghana Bird Sanctuary (Rajasthan). Indiens schönster Vogelpark, viele einheimische Wasservögel, Zugvögel aus Sibirien und China, Kraniche, Gänse, Störche, Reiher sowie Schlangen.

Bandhavgarh National Park (Madhya Pradesh). Dieser Park in den Vindhyan-Bergen hat eine große Anzahl verschiedener Tiere, einschl. Panther, Sambar und Gaur.

Kanha National Park (Madhya Pradesh). Salwald und Grasland; einzige Heimat der Barasingha (Sumpf- Rotwild); Tiger, Cheetal, Gaur.

Shivpuri National Park (Madhya Pradesh). Offener Wald am See; Chinkara, Chowsingha (vierhörnige Antilope), Nilgai, Tiger, Leoparden, Wasservögel.

OSTINDIEN

Namdapha National Park (Arunachal Pradesh). Tiger, Leoparden, Gaur.

Kaziranga National Park (Assam). Elefantengras und Sümpfe; Nashörner, Wasserbüffel, Tiger, Leoparden, Elefanten, Rotwild, viele Vogelarten. Elefantenritte im Park möglich.

Manas Wildlife Sanctuary (Assam). An der Grenze nach Bhutan; Regenwald, Grasland und Flussbänke; Nashörner, Wasserbüffel, Tiger, Elefanten, Langur-Affen, Wasservögel. Fischen ist erlaubt.

Nameri National Park (Assam). Tiger und Wasservögel. Fischen erlaubt.

Palamau Tiger Reserve (Bihar). Bewaldete Hügel; Tiger, Leoparden, Elefanten, Sambar, Dschungelkatzen, Rhesusaffen, gelegentlich Wölfe.

Hazaribagh National Park (Bihar). Hügellandschaft mit Salwald; Sambar, Nilgai, Cheetal, Tiger, Leoparden, gelegentlich Muntjaks (Rotwild).

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Sundarbans Tiger Reserve (Westbengalen). Mangrovenwälder; Tiger, Rotwild, Krokodile, Delfine, zahlreiche Vogelarten. Mit gemieteten Booten zu erreichen.

Jaldapara Wildlife Sanctuary (Westbengalen). Tropischer Wald und Grasland; Nashörner, Elefanten, zahlreiche Vogelarten.

Simlipal Tiger Reserve (Orissa). Riesiger Salwald; Tiger, Elefanten, Leoparden, Sambar, Cheetal, Muntjaks und Chevrotain.

Chilika Sanctuary (Puri). Zahlreiche Vogelarten, Delfine.

SÜDINDIEN

Periyar Wildlife Sanctuary (Kerala). Großer künstlicher See; Elefanten, Gaur, wilde Hunde, Schwarze Langur-Affen, Otter, Schildkröten, viele Vogelarten einschließlich des Nashornvogels. Rundfahrten per Boot.

Vedanthangal Water Birds Sanctuary (Tamil Nadu). Einer der größten Brutplätze in Indien. Kormorane, Reiher, Störche, Pelikane, Lappentaucher und viele andere.

Point Calimere Bird Sanctuary(Tamil Nadu). Vor allem für Flamingos bekannt, aber auch Reiher, Krickenten, Brachvögel, Regenpfeifer, Blackbuck und Wildschweine.

Pulicat Bird Sanctuary (Andhra Pradesh). Flamingos, graue Pelikane, Reiher, Seeschwalben.

Dandeli National Park (Karnataka). Von Goa aus leicht erreichbar. Bisons, Panther, Tiger und Sambar.

Jawahar National Park (einschließlich Bandipur und Nagarhole National Parks/Karnataka und der Wildschutzgebiete von Mudumalai/Tamil Nadu und Wayanad/Kerala). Riesige Mischwälder; größte Elefantenherde Indiens, Leoparden, Gaur, Sambar, Muntjaks, Rieseneichhörnchen. Einheimische Vogelarten.

WESTINDIEN

Tadoba National Park (Maharashtra). Teakwälder und See; Tiger, Leoparden, Nilgai, Gaur. Besuche auch nach Einbruch der Dunkelheit.

Sasan Gir National Park (Gujarat). Bewaldete Ebenen und See; letzte Heimat des asiatischen Löwen; Sambar, Chowsingha, Nilgai, Leoparden, Chinkara und Wildschweine.

Nalsarovar Bird Sanctuary (Gujarat). See; Zugvögel, einheimische Vögel einschließlich Flamingos.

Little Rann of Kutch Wildlife Sanctuary (Gujarat). Wüste; Khur-Herden (Indiens Wildesel), Wölfe, Karakal.

Velavadar National Park (Gujarat). Delta-Grasland; große Blackbuck-Herden.

Krishnagiri Uparan National Park (Maharashtra). Früher als Bolivri bekannt. Kanheri-Höhlen, Vihar, Tulsi und Powai-Seen; Wasservögel. Löwen-Safaripark in der Nähe.

Leben und Aktivitäten

ESSEN & TRINKEN: Das unvergessliche Aroma Indiens besteht nicht nur aus Jasmin und Rosen, sondern auch aus den Düften der Gewürze der indischen Küche – besonders bei der Curry-Zubereitung. Das Wort »Curry«, eine englische Ableitung von Kari, heißt nichts weiter als »würzige Soße«. In Indien versteht man unter Curry daher weit mehr als die im Westen erhältliche Gewürzmischung aus Gelbwurz, Kardamom, Ingwer, Koriander, Muskatnuss und Kreuzkümmel. Dem indischen Koch stehen an die 25 verschiedene, frisch vor Gebrauch geröstete und gemahlene Gewürze zur Verfügung, um die richtige Zusammensetzung oder Masalas auszutüfteln. Die Zusammensetzungen variieren erheblich zwischen den verschiedenen Regionen. Obwohl nicht alle Hindus Vegetarier sind, gibt es eine außerordentlich große Vielzahl wohl schmeckender Gemüsegerichte. Im Norden sind Fleischgerichte häufiger: Rogan Josh (Lammcurry), Gushtaba (gewürzte Fleischbällchen in Jogurt) und das feine Biryani (Huhn oder Lamm mit Reis, mit Zucker und Rosenwasser abgeschmeckt). Die Mughlai-Küche ist gehaltvoll, cremig, gut gewürzt und mit viel Nüssen und Safran versehen. Die sehr beliebten Tandoori-Gerichte (mariniertes Huhn, Fleisch oder Fisch im Tonofen gebacken) und Kebabs sind ebenfalls Spezialitäten des Nordens. Im Süden gibt es viele

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scharf gewürzte Gemüsegerichte. Besondere Spezialitäten sind Bhaji (Gemüsecurry), Biryani (Reisgericht mit Curry), Dosa (hauchdünne, knusprige Pfannkuchen aus Linsenmehl mit schmackhafter Gemüsefüllung und Kokosnusssoße), Idli (Reismehlklöße), Sambar (dünnflüssiger Gemüsecurry) und Raita (Jogurt mit geraspelter Gurke und Minze). Kokosnüsse spielen eine große Rolle in der südindischen Küche. An der Westküste gibt es eine große Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, Bombay Duck (mit Curry gewürzter oder gebratener Bombloe-Fisch) und Pomfret (indischer Lachs) sind nur zwei Beispiele. Fisch ist auch ein wichtiger Bestandteil der bengalischen Küche: Dahi Maach (mit Curry – besonders Kurkuma und Ingwer – gewürzter Fisch in Jogurtsauce) und Mailai (Krabben mit Curry und Kokosnuss). Während Reis die Hauptbeilage im Süden ist, wird im Norden sehr oft flaches Brot angeboten: Pooris, Chappatis und Nan. Überall in Indien, vom vornehmsten Hotelrestaurant bis hin zum billigen Imbissstand, kann man Dhal (scharfe Linsensuppe) und Dhai (Jogurt als Beilage) bestellen; Letzteres ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern hilft auch, die mitunter sehr stark gewürzten Gerichte zu »entschärfen« – viel besser als ein Glas Wasser oder Bier. Nachspeisen sind indische Süßigkeiten, deren Hauptzutaten oft angedickte Milch, Zucker, Honig, Ghee, Nüsse und Sirup sind; besonders unwiderstehlich sind u. a. Kulfi (indisches Eis), Rasgullas (mit Rosenwasser abgeschmeckte Quarkbällchen), Gulab Jamun (Mehl, Jogurt und gemahlene Mandeln) und Jalebi (in Fett gebackenes, spiralförmiges Sirupgebäck). Natürlich gibt es auch ausgezeichnetes Obst, je nach Region und Jahreszeit wie z. B. Orangen, Bananen, Mangos, Granatäpfel, Melonen, Aprikosen, Äpfel, Papayas, Ananas und Erdbeeren. Um die Verdauung zu fördern und den Mundraum zu neutralisieren kaut man nach dem Essen Pan (in Betelblatt eingewickelte Gewürze wie Anis und Kardamom). Samosas, Pakora, Dosa und Vada sind als kleine Zwischenmahlzeiten an jeder Straßenecke erhältlich; in den größeren Städten werden auch europäische Süßigkeiten angeboten. Europäische Gerichte guter Qualität sind auch vielerorts zu finden.

Getränke: Tee ist das beliebteste Getränk, und viele Teesorten aus Indien sind weltweit bekannt. Wenn man nicht ausdrücklich »Tray Tea« bestellt, wird dem Tee automatisch Milch und Zucker beigefügt. Kaffee erfreut sich zunehmender Beliebtheit, vor allem im Süden. Nimbu Pani (Limonensaft mit Soda), Lassi (Buttermilch) und Kokosmilch direkt aus der Nuss sind angenehme Durstlöscher. In den Restaurants wird am Tisch bedient; je nach Region und Stil des Restaurants können alkoholische Getränke zum Essen bestellt werden. Hotelbars findet man in den größeren, »internationalen« Hotels. Auf Anfrage erhält man von den indischen Botschaften, Konsulaten oder Fremdenverkehrsämtern ein All India Liquor Permit, diese Genehmigung wird zusammen mit dem Visum ausgestellt und ermöglicht den Einkauf alkoholischer Getränke in Gujarat, Hargana und Andhra Pradesh, in denen z. Zt. Einschränkungen für den Alkoholkauf gelten. Das Fremdenverkehrsamt klärt über den neuesten Stand auf; hier kann man auch Auskünfte über alle anderen Ge- und Verbote erhalten, die in den jeweiligen Bundesstaaten bestehen. Besonders in den Großstädten gelten bestimmte Tage der Woche als »Trockentage«, in denen Alkohol nicht verkauft werden darf. Zumeist ausgiebig gezuckerte Sprudel- und Colagetränke, abgefülltes Wasser und europäische alkoholische Getränke sind überall erhältlich.

NACHTLEBEN: Ein Nachtleben im westlichen Sinne ist in Indien schwer zu finden, nur in einigen großen Städten gibt es Nachtklubs und Diskotheken. Kulturelle Veranstaltungen mit Darbietungen indischer Tänze und Musik sind die üblichen Höhepunkte. Mumbai und Kolkata (ehemals Kalkutta) sind die Metropolen der indischen Filmindustrie (auch Bollywood genannt. Der Name stammt von der Abkürzung Bombay Hollywood), die Zahl der produzierten Spielfilme ist dreimal so hoch wie in den USA. Fast jede Stadt hat mindestens ein Kino, einige zeigen manchmal Filme in englischer Sprache. Musik und Tanz, Liebesdramen und Politik spielen, zusammen mit anderen Einflüssen, eine große Rolle in der indischen Filmkunst. In Großstädten führen Theater oft Bühnenstücke in englischer Sprache auf.

EINKAUFSTIPPS: Die Traditionen und Methoden des indischen Kunsthandwerks sind seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben und dadurch vervollkommnet worden. Jede Region hat ihre eigene Spezialität und jede Stadt ihre eigenen Kunsthandwerker mit besonderen Fingerfertigkeiten. Seiden, Gewürze, Schmuck und viele andere typisch indische Waren sind weltbekannt. Handeln ist üblich, außer in State Emporiums und einigen anderen Läden mit Festpreisen. State Emporiums sind die Kunstgewerbeläden einzelner Bundesstaaten, deren festgesetzte Preise der Unterstützung der Kunsthandwerker zugute kommen sollen. Textilien: Die Stoffherstellung ist eine der wichtigsten Industrien; indische Seiden, Baumwollstoffe und Wollfasern zählen zu den besten der Welt. Unter den Seidenstoffen ist Brokat aus Varanasi der bekannteste, andere Variationen kommen aus Patna, Murshidabad, Kanchipuram und Surat. In Rajasthan werden bunte Batik-Baumwollstoffe hergestellt, während Chennai für einen Stoff bekannt ist, bei dem sich die Farben nach einigen Wäschen vermischen, was als besonderer Effekt geschätzt wird. Landesweit wird das Himroo-Tuch angefertigt, eine Mischung aus Seide und Baumwolle. Kaschmirwolle dürfte wohl das bekannteste Ausfuhrgut Indiens sein. Teppiche: Indiens Teppichindustrie ist ebenfalls eine der größten der Welt, und viele Beispiele dieses alten und wunderschönen Handwerks sind in Museen ausgestellt. Kaschmirs Teppiche zeigen Muster persischen Ursprungs, sind aus reiner Wolle, Baumwollgarn oder Seide hergestellt, außerordentlich erlesen und sehr teuer. In Darjeeling findet man die unverkennbaren bunten tibetanischen Läufer. Kleidung ist sehr preiswert und wird in vielen Geschäften auf Wunsch innerhalb kurzer Zeit nach Maß angefertigt oder geändert. Kleider gibt es aus Seide, Himroo, Baumwolle, Brokat, Chiffon und Chinons. Kleidung aus

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Rajasthan ist bunt und mit unzähligen kleinen Spiegeln besetzt; auch Taschen, Mützen und Geldgürtel in diesem Stil sind zu finden. Schmuck ist traditionsreich, schwer (besonders aus Rajasthan) und überaus vielfältig. Indische Silberware ist weltberühmt. Man kann Schmucksteine direkt am Kaufort verarbeiten lassen. Außer Diamanten gibt es Lapislazuli, Rubine, Saphire, Mondsteine und Aquamarine. Hyderabad ist eines der Weltzentren für Perlen. Indische Frauen und Mädchen tragen oft eine große Anzahl Armreifen aus Silber, buntem Glas oder Plastik, die es auf jedem Markt in erstaunlicher Farben- und Größenvielfalt zu kaufen gibt. Kunstgewerbe und Lederwaren: Auch hier hat jede Region ihre eigene Spezialität. Erhältlich sind Arbeiten aus Bronze, Messing (oft mit Silber eingelegt), Flechtwerk und Keramik. Kaschmir ist bekannt für die kunstvolle Verarbeitung von Pappmaché; die fertigen Produkte werden oft mit Blattgold dekoriert. Agras Spezialität sind Marmor- und Alabastereinlegearbeiten in Schachspielen und Schmucktellern. Indische Lederwaren wie Sandalen und Hausschuhe sind von ausgezeichneter Qualität. Holzartikel: Statuen, Kästchen, Schalen und andere Gegenstände aus Sandelholz werden in Karnataka, aus Rosenholz in Kerala und Chennai, aus indischem Walnussholz in Kaschmir angefertigt. Weitere Spezialitäten: Chutneys, Gewürze und Teesorten; Parfüm, Seifen, handgefertigtes Papier, Spielkarten aus Orissa und Musikinstrumente. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.30-18.00 Uhr in den großen Geschäften.

Anmerkung: Tierfelle, aus Tierhaut gefertigte Gegenstände, Antiquitäten und Kunstgegenstände, die älter als 100 Jahre sind, dürfen nicht ausgeführt werden.

SPORT: Kricket ist Indiens Nationalsport und erregt hier ebenso lebhaftes Interesse wie Fußball in Europa, vor allem während der Test Season im Winter, wenn die Nationalmannschaft in allen Großstädten zu sehen ist. Fast jede Stadt hat ihr eigenes Team. Skilaufen wird immer beliebter, einige der schönsten Wintersportgebiete liegen im Norden (einschließlich Gulmarg und Kufri) inmitten herrlicher Landschaft. Wildwasserfahren ist ein weiterer relativ neuer Sport, für den die Flüsse des Himalaya besonders nach der Schneeschmelze wie geschaffen sind. Kamelritte: Safaris in die Thar-Wüste dauern zwischen einem und 15 Tagen und sind eine gute Gelegenheit, diese Gegend vom Kamelrücken aus kennen zu lernen. Delhi ist das Landeszentrum für Bergsteigen, weitere Informationszentren gibt es in den Aravalli-Hills und den Western Ghats. Paragliding, Ballonfahrten und Segelfliegen nehmen an Beliebtheit zu. Autorennen ist ein beliebter Publikumssport. Das bekannteste und hindernisreichste Rennen ist die Himalayan Car Rally. Viele der großen Hotels haben Swimmingpools und bieten weitere Wassersportarten wie Segeln, Rudern und Wasserskifahren an. Zum Tauchen eignen sich vor allem die Andamanen. Fischfang ist im Kanga-Tal und in Simla, Darjeeling, Orissa und im Himalaya möglich. Angelgeräte kann man bei den örtlichen Fischereibehörden ausleihen, die auch Auskünfte über die Saison und die benötigten Genehmigungen ausstellen. Golfspieler werden zahlreiche Plätze finden, Hotels vermitteln Einzelheiten über die Benutzung/Mitgliedschaft. Die Kolkataer Amateur-Golfmeisterschaften ziehen viele Golfspieler an; der Standard ist hoch; provisorische Mitgliedschaft ist vom Royal Calcutta Golf Club erhältlich. Srinagar und Gulmarg haben ebenfalls gute Golfplätze und halten im Frühling und Herbst Turniere ab. Shillong soll den schönsten Golfplatz der Welt haben. Weitere Sportarten sind Reiten in den Bergstationen und Tennis und Squash in Hotels und Privatklubs. Fußball nimmt an Beliebtheit zu; Polo und Hockey haben den Indern viele Goldmedaillen eingebracht. Indien ist das ideale Reiseziel für einen Trekking-Urlaub – kürzere, leicht zu bewältigende Strecken können hier durchaus mit anspruchsvollerem Bergsteigen zu den schneebedeckten Gipfeln verbunden werden, man braucht nur Ausdauer für die langen Strecken und Anpassungsfähigkeit für die ständig wechselnde, atemberaubend schöne Landschaft. Der Himalaya – die höchste Bergkette der Erde – bildet mit einer Länge von 3500 km die Nord- und Ostgrenzen Indiens. Das Schauspiel der schneebedeckten Gipfel ist unvergleichlich: Gletscher, mit Fichten bewachsene Abhänge, Flüsse und üppige, mit wilden Blumen übersäte Wiesen. Die indische Halbinsel mit ihren grünen Wäldern und duftenden Orchideen bietet eine natürliche Schönheit ganz anderer Art (s. Urlaubsorte & Ausflüge). Ausrüstung: Zelt, Schlafsack, Schaum- oder Luftmatratze, Rucksack, Schirm (gleichzeitig Wanderstab), Sonnenhut, Sonnenbrille, Toilettenartikel. Kleidung: Anorak, gefütterte Jacke, Pullover, wollene Unterwäsche (für die Hochlagen), Handschuhe. Fußbekleidung: Leichte, flexible und bequeme Wanderschuhe (2 Paar für lange Wanderungen), mindestens 3 Paar Wollsocken, Fußpuder. Erste Hilfe: Sterilisierte Watte; Bandagen; Wund-Desinfektionsmittel; Tabletten zur Wasserdesinfektion; Mittel gegen Husten, Erkältungen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen usw; Augentropfen, Creme gegen Sonnenbrand, ein wärmendes Getränk für Notfälle, Salz- und Mineraltabletten gegen Krämpfe. Verschiedenes: Taschenlampe, Thermos/Wasserflasche, Insektenschutzmittel, Spiegel, Fettcreme, Lippensalbe, Wanderstock, extra Schnürsenkel, Nadel und Faden, Konserven und Trockennahrung. Unterkunft und Verpflegung sollten unterwegs ausreichend erhältlich sein. Genehmigungen für Sperr- und Schutzgebiete: s. Reisepass/Visum. Jahreszeit: Je nach Region, das Fremdenverkehrsamt gibt genaue Auskünfte. Im Allgemeinen ist es in den Bergen am angenehmsten zwischen April und Juni und von September bis November. In den Tälern von Lahaul, Pangi, Zanskar und Ladakh können auch während der Regenzeit (Juni bis August) Wanderungen unternommen werden, da hier nur geringer Niederschlag fällt. Anmerkung: Bei Trekkingtouren in Indien sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass ausreichend starke Funkgeräte mitgeführt werden, da andernfalls in Notfällen eine rechtzeitige Einleitung von Rettungsaktionen nicht sichergestellt ist.

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Veranstaltungskalender: 13.-14. Jan. 2006 Bikaner Kamel-Festival (Kamelrennen, Kamelparaden und Kamelschönheitswettbewerbe). 14. Jan. Internationales Drachen-Festival, Jaipur und Ahmedabad. 16. Jan. Jallikattu (waghalsige Stunts werden vorgeführt), Alanganallur. 10.-12. Febr. Wüsten- Festival, Jaisalmer. 15.-28. Febr. Internationale Jogawoche, Rishikesh. 26.-28. Febr. Goa-Karneval. 6. März Gajamela Elefanten-Umzug, Paripally. 8. März Maha Shivrati, die Tempel von Shiva, landesweit. 25. März Holi (Festival der Farben), landesweit und besonders in Jaipur. 26. März Holla Mohalla (altes Sikh- Festival), in ganz Punjab. 26. März-12. Apr. Gangaur (Frühlings-Festival zu Ehren der Gottheit Gauri), Jaipur, Jodhpur, Udaipur Bikaner und Nathdwara. 15. Apr. Baisakhi, versch. Orte. 22. Apr. Mahavir Jayanti Festival (Jain-Festival), versch. Orte. 27. Apr.-5. Mai Fest der Edathua Kirche, Alappuzha. 28. Apr. - 2. Mai Sankat Mochan/Hanuman Jayanti (Geburtstag des Affenkönigs Hanuman), Varanasi (Benares). 1.-3. Mai Moatsu Festival (Ende der Pflanzsaison), Chuchuyimlang. 1.-31. Mai Mumbai Mango Verrücktheit. 4. Mai Buddha Purnima (Geburtstag Buddhas), landesweit und besonders Mumbai (ehemals Bombay). 23. Mai Banganga-Vollmondfest, Jaipur. 23. Mai Buddha Purnima (Geburtstag Buddhas), landesweit und besonders Mumbai (ehemals Bombay). 6.-7. Jun. Hemis Festival, Leh. 8. Jul. Rath Yatra, (Hindu-Festvial und Prozession), Puri. 9. Aug. Nag Panchami (Schlangentag), Mumbai. 15. Aug. Indischer Unabhängigkeitstag, Neu-Delhi. 4.-6. Sept. Tarnetar-Fest, Tarnetar. 7. Sept. Ganesh Chaturthi (Festival des Elefanten-Gottes Ganesh), Poona. 4.-12. Okt. Navarati (Hindu-Festival des Tanzes), Mumbai. 10.-12. Okt. Dussehra (Hindu-Festvial), landesweit. 1. Nov. Diwali (Hindu-Festival der Lichter), landesweit und besonders Mumbai (ehemals Bombay). 12.-15. Nov. Ganga Mahotsava (Waschungen im Ganges), Varanasi. 12.-15. Nov. Pushkar Kamelmesse, Pushkar.

Weitere Informationen sind bei den Fremdenverkehrsämtern (s. Adressen) erhältlich.

LAND & LEUTE: In Indien grüßt man sich bei formellen Anlässen mit gefalteten Händen, über die der Kopf gebeugt wird, und sagt Namaste. Für indische Frauen ist es unziemlich, die Hand zum Gruß zu geben. Als Zeichen des Respekts berührt man die Füße älterer Leute zur Begrüßung. Beim Betreten heiliger Stätten wird man gebeten, die Schuhe auszuziehen. Die meisten Inder ziehen auch vor dem Betreten ihrer Häuser die Schuhe aus. In den meisten Gegenden isst man mit der Hand, dabei wird ausschließlich die rechte Hand benutzt. Strikte, seit langer Zeit gültige Verhaltensweisen regeln vielerorts noch heute religiöse und gesellschaftliche Anlässe. Zahlreiche Hindus sind Vegetarier und viele, besonders Frauen, trinken keinen Alkohol. Sikhs und Parsis rauchen nicht. Es ist wichtig, diese Bräuche zu beachten. Kleine Geschenke als Anerkennung der gebotenen Gastlichkeit sind angebracht. Frauen sollten sich dezent kleiden, kurze oder sehr enge Kleider sollten vermieden werden, sie rufen nur unwillkommene Beachtung hervor. Ausgebildete englischsprachige Fremdenführer gibt es in allen Touristengegenden, manche sprechen auch Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Japanisch. Die Gebühren sind festgelegt, das regionale Fremdenverkehrsamt gibt gern Auskunft. Offizielle Fremdenführer besitzen einen Ausweis des Ministeriums für Tourismus. Bestimmte, geschützte Sehenswürdigkeiten dürfen von inoffiziellen Fremdenführern nicht betreten werden. Fotografieren: Es gibt Einschränkungen zum Schutz mancher Sehenswürdigkeiten und der Nationalparks. Genehmigungen für die Benutzung von Blitzlicht und Stativ in bestimmten Gebäuden erteilt die Archaeological Survey of India, New Delhi. In den Naturschutzparks wird eine Gebühr erhoben. Brücken und militärische Einrichtungen darf man zumeist nicht fotografieren, auch auf Bahnhöfen sind Kameras offiziell nicht gern gesehen. Fotografieren in Stammesgebieten ist nicht gestattet. Näheres von den Fremdenverkehrsämtern. Rauchen: In allen öffentlich zugänglichen Gebäuden ist Rauchen verboten. Trinkgeld: Es ist üblich, Trägern, Kellnern, Fremdenführern und Fahrern Trinkgeld zu geben; dies ist normalerweise nicht in der Rechnung enthalten.

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Wirtschaftsprofil

WIRTSCHAFT: Wichtige Wirtschaftszweige Im Allgemeinen ist eine deutliche Verschiebung vom primären auf den sekundären und tertiären Sektor zu beobachten. In Indien trug im Jahr 2005 die Landwirtschaft zu ca. 20,6 % zum BIP bei, die Industrie zu 28,1 % und der am schnellsten wachsende Dienstleistungssektor zu 51 %. Der Anteil von staatlichen Betrieben ist hoch und beträgt rund einen Drittel. Trotz ihrer Öffnung in den letzten Jahren bleibt die indische Wirtschaft weiterhin stark binnenorientiert. Der Anteil des Außenhandels am BSP ist dennoch auf über 25% gestiegen, was für Indien beachtlich ist und einer Verdoppelung seit den 80er Jahren entspricht. Die Handelsbilanz ist weiterhin negativ und betrug 2004/05 -26 Mrd. US$ (in 2002/03 noch -7,45 Mrd. US$). Die indische Exportwirtschaft verzeichnete Zuwachsraten von etwas mehr als 25 %, die Importe stiegen um 35,6 %.

Wirtschaftslage Zu Beginn der 90-er Jahre, nach einer tief greifende Finanzkrise, hat sich die Regierung Indiens intensiv für die Öffnung der Wirtschaft eingesetzt und weitreichende Reformprozesse eingeleitet. Diese bescherten Indiens Wirtschaft bereits Mitte der 90-er Jahren hohe Wachstumsraten von 7-9% und begünstigten inländische und ausländische Investitionen. Trotz Regierungskrise und Kaschmir-Konflikt zeigt die indische Wirtschaft auch heute äußerst positive Tendenzen. Während sich diese eindrücklichen Erfolge gegen Ende der 90-er Jahre - mangels weiterführenden Strukturreformen – vorerst nicht mehr wiederholen ließen, zählt Indien im Jahr 2005, mit seinem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 3,611 Billionen. US$, zum zwölftgrößten Wirtschaftsraum der Welt (kaufkraftbereinigt sogar zum viertgrößten) und stellt mit einem hohen Wachstum von 7,6 % wieder eine am stärksten wachsende Wirtschaft dar. Obwohl die indische Wirtschaft in Teilbereichen, wie der Informationstechnologie oder der Pharmazie, und die indische Forschung, etwa in Raumfahrt oder Biotechnologie, in die internationale Spitzenklasse aufgestiegen ist, hat das allgemein gute Wirtschaftswachstum der vergangenen dreizehn Jahre das Land nicht aus der Gruppe der Entwicklungsländer herausgebracht. Die dualistische indische Wirtschaftsstruktur besteht zum einen aus einer wachsenden Mittelschicht von mehr als 70 Mio. Einwohnern mit ansehnlicher Kaufkraft und zum anderen aus der Mehrheit der Bevölkerung, insbesondere der Landbevölkerung, die am Wirtschaftsgeschehen kaum teilnimmt. Ein Viertel der über eine Milliarde Menschen in Indien lebte im Haushaltsjahr 2005 unterhalb der Armutsgrenze. 1993/1994 lag der Anteil jedoch noch bei 36 %.

Wirtschaftspolitik Die Regierung Indiens verfolgt die Vision, mit Hilfe hoher Wachstumsraten der Wirtschaft die Armut im Land erfolgreich bekämpfen zu können und Indien bis ins Jahr 2020 in ein „developed country“ transformieren zu können. Dieses hoch gesteckte Ziel ist - neben anderen - gekoppelt mit den großen Herausforderungen, welche sich Indiens Politik und Wirtschaft im nationalen und internationalen Wettbewerb - unter anderem mit China - stellen muss. Die im Mai 2004 gewählte Regierung will die Reformen "mit menschlichem Antlitz" weiterführen und konzentriert sich vor allem auf die Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere im ländlichen Raum, und Investitionen im Gesundheits- und Bildungsbereich. Privatisierungsanstrengungen werden eher zurückgeschraubt.

Handelspartner Zu den Haupthandelspartnern zählen die USA, Vereinigte Arabische Emirate, China (VR), Schweiz, Hongkong (VR China), Großbritannien, Singapur und Belgien.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen UN- und UN-Sonderorganisationen (1991/92 war Indien nichtständiges Mitglied im VN-Sicherheitsrat), G 15, Blockfreie (Präsidentschaft 1983-86), SAARC (Südasiatische Wirtschaftsgemeinschaft, seit 1985), Commonwealth (1947), ARF (Regionalforum über Sicherheitspolitik der ASEAN - Südostasiatische Staatengemeinschaft), WTO (Welthandelsorganisation)

Geschäftliche Umgangsformen: Englisch ist als Geschäftssprache weit verbreitet. Es gibt viele englischsprachige Dolmetscher und Übersetzungsbüros. Indische Geschäftsleute sind Besuchern gegenüber äußerst gastfreundlich. Es ist üblich, Visitenkarten auszutauschen; die Visitenkarte sollte dem indischen Geschäftspartner mit beiden Händen überreicht werden. Die besten Monate für Geschäftsreisen sind von Oktober bis März, Unterkunft sollte im Voraus gebucht werden.

Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.30-17.00 Uhr und Sa 09.30-13.00 Uhr.

Kontaktadressen: Indo-German Chamber of Commerce Postanschrift: PO Box 11092, IN-Mumbai 400 020 Straßenadresse: Maker Tower 'E', 1st floor, Cuffe Parade, IN-Mumbai 400 005 Tel: (022) 66 65 21 21. Fax: (022) 66 65 21 20. E-Mail: [email protected]

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Internet: www.indo-german.com

Schweizerisch-Indische Handelskammer c/o OSEC Business Network Switzerland, Postfach 346, CH-8035 Zürich Tel: (044) 365 55 05. Fax: (044) 363 20 53. Internet: www.sicc.ch

Ministry of External Affairs South Block, IN-New Delhi 110 011 Tel: (11) 23 01 23 18. Fax: (11) 23 79 30 62. Internet: http://meaindia.nic.in

Associated Chambers of Commerce and Industry of India (ASSOCHAM) Corporate House, 147 B Gautam Nagar Gulmohar Enclave, IN-New Delhi 110 048 Tel.: (11) 26 51 24 77. Fax: (11) 26 51 21 54. E-Mail: [email protected] Internet: www.assocham.org

Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry (FICCI) Federation House, 1 Tansen Marg, IN-New Delhi 110001 Tel: (11) 23 73 87 60 70. Fax: (11) 23 32 07 14. E-Mail: [email protected] Internet: www.ficci.com

KONFERENZEN/TAGUNGEN: Die wichtigsten Kongress- und Ausstellungszentren liegen in New Delhi, Mumbai, Kolkata (ehemals Kalkutta), Chennai, Srinagar, Agra, Jaipur, Udaipur, Varanasi, Bhubaneswar, Hyderabad, Bangalore und Panaji. Zusätzlich findet man vielerorts erstklassige Hotels und Vortragssäle, die für Tagungen und Konferenzen zur Verfügung stehen. Air India, Indian Airlines, führende Hoteliers und Reiseagenturen sind Mitglieder der International Congress and Conference Association (ICCA) und bieten in enger Zusammenarbeit einen erstklassigen Service für internationale Konferenzen an. Eventuell gewünschte Besichtigungsfahrten vor oder nach Tagungen werden ebenfalls organisiert. Eine hilfreiche Broschüre mit Informationen zu Konferenzeinrichtungen ist vom Indischen Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) erhältlich.

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Reise und Sicherheitsinformationen

Aktuelle Sicherheitshinweise des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA)

Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt, Stand: 14.08.2006 Indien ist ein vergleichsweise sicheres Reiseland.

Es kommt aber in verschiedenen Teilen Indiens immer wieder zu Terroranschlägen, auch in Gebieten, die normalerweise nicht Hauptziel solcher Anschläge sind. Zuletzt forderten Seriensprengstoffanschläge auf Nahverkehrszüge in Mumbai am 11. Juli 2006 nahezu 200 Menschenleben. Weitere Anschläge sind nicht auszuschließen. Es wird daher generell zu Wachsamkeit geraten, besonders an Feiertagen (Tag der Republik am 26. Januar, Unabhängigkeitstag am 15. August), an denen es erfahrungsgemäß vermehrt zu Drohungen und Anschlägen kommt. Wegen eines befürchteten Terroranschlags am Unabhängigkeitstag haben die indischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen u.a. an Flughäfen in New Delhi und Mumbai erhöht. Es wird empfohlen, in den nächsten Tagen bei Besuchen in New Delhi und Bombay besonders wachsam zu sein und Märkte, öffentliche Plätze und große Menschenansammlungen sowie Regierungsgebäude und nationale Wahrzeichen zu meiden.

Wegen der Gefahr terroristischer Gewalttaten wird vor Reisen nach Jammu und Kaschmir gewarnt. Sowohl in Srinagar als auch in Jammu ist es zu Bombenattentaten insbesondere an öffentlichen Plätzen gekommen. Wegen erheblicher Sicherheitsrisiken sollten in Ladakh die Grenzgebiete gemieden werden. Generell wird davor gewarnt, allein oder mit einem nicht ausgewiesenen Führer durch diese Gegenden zu trekken, per Autostopp zu reisen oder an einsamen Plätzen zu zelten.

Das Erdbeben vom 8. Oktober 2005 hat in Indien insbesondere in den Provinzen Baramulla, Kupwara und Uri im Unionsstaat Jammu und Kaschmir starke Zerstörungen hinterlassen. Von Reisen in diese ohnehin im touristischen Sperrgebiet entlang der indisch-pakistanischen Grenzlinie liegenden Gebiete wird abgeraten.

Bei Reisen in die Nordostregion Indiens besteht wegen der seit Jahren andauernden Unruhen mit terroristischer Gewalt in Assam, Manipur, Tripura und Nagaland ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Von Reisen dorthin wird abgeraten.

In den östlichen und südöstlichen Bundesstaaten Kernindiens von Bihar bis zu den östlichen und südlichen Grenzgebieten von Andhra Pradesh besteht ein erhöhtes Risiko von Gewalttaten und Gewaltkriminalität durch maoistische Gruppierungen („Naxaliten“), besonders außerhalb größerer Städte. Deren Aktionen richteten sich bislang allerdings nicht gegen Ausländer.

Besondere Reisegenehmigungen werden u.a. für Sikkim, Arunachal Pradesh, Nagaland, Manipur und Mizoram wie auch für die Andaman Islands benötigt. Die Nicobar Islands sind für Touristen nicht zugänglich.

Bei "Trekking"-Touren sollte unbedingt sichergestellt werden, dass ausreichend starke Funkgeräte mitgeführt werden, da anderenfalls in Notfällen eine rechtzeitige Einleitung von Rettungsaktionen nicht sichergestellt ist.

Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bereits beim Besitz von kleinen Drogenmengen (auch Haschisch) mit drakonischen Haftstrafen geahndet. Mitgeführte Devisen - derzeit ab 5.000 US-Dollar (bar oder Reiseschecks) - sind bei der Einreise zu deklarieren. Bei Verstößen hiergegen und gegen Zollvorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise.

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Reiseverkehr National

FLUGZEUG: Linienflüge: Die nationale Fluggesellschaft im Inlandverkehr heißt Indian Airlines (IC) (Internet: www.indian- airlines.nic.in). Außerdem gibt es die folgenden privaten Fluggesellschaften: Alliance Air (CD), Jagson Airlines, Jet Airways (9W) und Sahara India Airlines (S2). Das Flugnetz verbindet über 70 Städte. Billigflüge: Air Deccan (Internet: www.airdeccan.net) verbindet zahlreiche Städte im Süden Indiens.

Ermäßigungen: Indian Airlines bietet verschiedene vergünstigte Flugtickets für Ausländer an sowie für Inder, die im Ausland leben. Alle Tickets sind ganzjährig erhältlich und müssen in harter Währung (wie US- Dollar oder Euro) bezahlt werden. Ausführliche Informationen über Fahrpreisermäßigungen von Indian Airlines (Internet: www.indian-airlines.nic.in). Auch Jet Airways und Sahara bieten Sondertarife an. Weitere Informationen erteilt die jeweilige Fluggesellschaft. Jet Airways bietet den Visit India Airpass an. Dieser hat eine Gültigkeit von 7, 15 oder 21 Tagen und ist innerhalb Indiens auf dem Streckennetz von Jet Airways nutzbar mit Ausnahme der Flüge nach Port Blair, Colombo und Kathmandu. Der Visit India Airpass kann nur von Personen mit festem Wohnsitz außerhalb Indiens erworben werden.

SCHIFF: Fähren fahren von Kalkutta, Vishakapatnam und Chennai nach Port Blair auf die Andaman-Inseln sowie von Kochin und Calicut zu den Lakshadweep-Inseln. Der Fahrplan ist saisonbedingt und generell während des Monsuns eingestellt. Eine besonders schöne Bootsfahrt führt durch die »Backwaters« in der Umgebung von Kochi in Kerala. Verschiedene örtliche Touren sind möglich. Zum Beispiel Calicut - Cochin und Allepey - Kottayam.

BAHN: Indiens nationales Eisenbahnnetz wird von Indian Railways (Internet: www.indianrail.gov.in oder www.indianrailways.gov.in) betrieben, und ist das größte Asiens und das zweitgrößte der Welt. Die gesamte Schienenstrecke beträgt ca. 63.000 km; es gibt knapp 7000 Bahnhöfe und es fahren rund 11.000 Züge, von denen etwa 7.000 Passagierzüge sind. Zugreisen sind relativ preiswert. Fahrkarten können auch online unter www.irctc.co.in gekauft werden. Schnellzüge verbinden alle größeren Städte, Nahverkehrszüge den Rest des Landes. Alle Fernzüge verfügen über Speisewagen und bieten unter anderem 1. und 2. Klasse (klimatisiert), sowie 1.Klasse Schlafwagen an. Hauptrouten (Internet: www.indianrailways.gov.in/railway/maps/all_india.htm): Mumbai–Ahmadabad (5 x täglich) (mittlere Westküste); Mumbai–Bangalore–Mysore (2 x täglich), (von der mittleren Westküste in den Süden); Mumbai–Kalkutta (3 x täglich), (von der Westküste an die Ostküste); Mumbai–Chennai (3 x täglich), (von der mittleren Westküste an die Südostküste); Mumbai–New Delhi (4 x täglich), (von der mittleren Westküste in den Norden); Mumbai–Patna (5 x täglich), (von der mittleren Westküste in den Nordosten); Mumbai–Pune (5 x täglich); (an der mittleren Westküste in Richtung Süden); Kalkutta–Allahabad (3 x täglich), (von der Ostküste in den Norden); Kalkutta–New Jalpaiguri–Darjeeling (historische Schmalspurbahn, 1 x täglich), (von der Ostküste weiter in den Nordosten); Kalkutta–Chennai (3 x täglich), (von der mittleren Westküste an die Südostküste); Kalkutta–New Delhi (3 x täglich); (von der mittleren Westküste in den Norden); Delhi–Agra (Taj Express, 5 x täglich), (im Norden ein Stück Richtung Süden); Delhi–Ahmedabad (4 x täglich), (vom Norden in Richtung Südwest); Delhi–Allahabad (5 x täglich), (vom Norden in Richtung Osten); Delhi–Jaipur (5 x täglich), (im Norden in Richtung Südwest); Delhi–Chennai (3 x täglich), (vom Norden an die Südostküste); Chennai–Ernakulam–Kochi (1 x täglich), (von der Südostküste an die Südwestküste).

Sonderzüge: Die Luxuszüge Palace-on-Wheels (Internet: www.palaceonwheels.net) und Royal Orient sind im Stil der Salonwagen indischer Maharajas ausgestattete Züge mit Dampflok, die den Indienreisenden zu faszinierenden Destinationen in Gujarat und Rajasthan bringen. Alle Waggons sind mit Salon, Badezimmern, zwei Toiletten und kleiner Kochnische sowie vier Kabinen mit je zwei nebeneinander liegenden Betten ausgestattet. Die Waggons weisen Klima- und Stereoanlage sowie ein Funktelefon auf, mit dem man jederzeit den Service rufen kann. Zusätzlich hat der Zug einen Speisewagen, eine Bar, eine Aussichtsplattform und ein vollständig eingerichtetes Erste-Hilfe-Abteil. Reisekosten, alle Mahlzeiten, Elefanten- und Kamelritte, Bootsfahrten, Besichtigungsfahrten mit Führer und Eintrittsgebühren sind im Fahrpreis inbegriffen. Buchungen und nähere Informationen von der Generalvertretung der Indischen Eisenbahnen Asra-Orient (Adresse s. u.). Der Fairy Queen fährt von Neu-Delhi nach Alwar und hat die älteste Dampflok der Welt, die heute noch in Betrieb ist. Die Deccan Odyssey (Internet: www.mtdcdeccanodyssey.com) fährt von Mumbai (ehemals Bombay) nach Pune. Shatabdi Express- Züge fahren ab Neu-Delhi, Mumbau, Chennai und Kalkutta. Der Taj Express fährt täglich von Neu-Delhi nach Agra und zurück. Weitere Auskünfte erteilt auch das Fremdenverkehrsamt. Bergzüge: Die gemächlichen Bergzüge, die im 19. Jahrhundert gebaut wurden, verbinden viele Hill

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Stations und Bergregionen. Die Route Kalkutta-Darjeeling ist besonders malerisch, auf dieser Zugstrecke überquert man 500 große und kleine Brücken (Fahrtzeit 8 Std.) und hat hervorragende Möglichkeiten, die Landschaft zu fotografieren, da das Fahrttempo langsam und gemütlich ist. Die Züge des Rajdhani Express sind Luxus-Schnellzüge, die Delhi mit Mumbai, Kalkutta, Chennai, Bangalore, Bhubhaneswar, Guwahati, Jammu Tawi, Secunderabad, Thiruvananthapuram, Ahmedabad, Ajmer und weiteren Städten verbinden. Der Konkan Express verbindet die Bundesstaaten Marharshtra, Goa, Karnatka und Kerala. Die Fahrtstrecke führt durch 72 Tunnel und über viele Brücken.

Ermäßigungen: Der Indrail Pass gilt für unbegrenzte Zugfahrten innerhalb der Gültigkeitsdauer und muss in ausländischer Währung bezahlt werden (US-Dollar, Euro oder Britisches Pfund). Kinder zwischen 5 und 12 Jahren haben Anspruch auf den Child Indrail Pass und bezahlen ungefähr die Hälfte. Kinder unter 5 Jahren fahren umsonst. Indrail-Pass-Benutzer müssen für Reservierungen und Zuschläge nicht extra bezahlen. Reservierungen können schon vom Wohnsitzland aus vorgenommen werden. Es gibt drei Klassen: klimatisiert mit Schlafwagon; 1. Klasse mit Liege oder klimatisiertem Sesselwagon; 2. Klasse. Gültigkeitsdauer: Der Indrail Pass ist ein Jahr lang gültig, innerhalb dieses Zeitraums fängt die Gültigkeitsdauer vom Datum der ersten Zugfahrt an und endet je nach Pass nach einem ½ Tag oder 1-90 Tage später. Platzreservierung ist dringend erforderlich, speziell bei Nachtfahrten, und kann schon im Reisebüro im Heimatland, andernfalls am Bahnhof oder in Reisebüros in Indien gemacht werden. Reservierungen werden der Reihe nach bearbeitet, daher sollte man auf viel befahrenen Strecken 2-3 Monate im Voraus buchen. Buchungen werden bis zu 12 Monate im Voraus entgegengenommen. Verlängerungen des Indrail Pass sind nur unter ganz außergewöhnlichen Umständen möglich, können auf Anfrage beim Büro des Railway Divisional oder Zonal Headquarter bewilligt werden, und erläuternde Dokumente oder Unterlagen müssen beigefügt werden. Der Indrail Pass kann entweder in Indien in Delhi, Mumbai, Kolkata und in Chennai oder außerhalb Indiens bei den Generalvertretungen der Indian Railways in Finnland, Großbritannien und in Deutschland bei Asra Orient erworben werden: Kaiserstr. 50, D-60329 Frankfurt/M. Tel: (069) 25 30 98. Fax: (069) 23 20 45. (E-Mail: [email protected]; Internet: www.asra-orient.com)

BUS/PKW: Bus: Ein umfangreiches Busnetz verbindet alle Landesteile und ist besonders nützlich in den Bergregionen ohne Bahnverkehr. Der öffentliche Verkehr ist jedoch oft überfüllt und nicht besonders komfortabel. Nähere Auskünfte erteilen die regionalen Fremdenverkehrsämter. Ashok Travels & Tours (ATT) bietet Bustouren ab Delhi und Agra, von Bangalore nach Tirupati, von Chennai nach Tirupati, von Bangalore über Mysore und Ooty zurück nach Bangalore, von Kolkata über Siliguri und zurück nach Kolkata sowie von Mata nach Vaishnodevi. Weitere Informationen gibt es online unter www.theashokgroup.com. Mietwagen: In den bekanntesten und meistbesuchten Gegenden können staatlich zugelassene Tourist Cars mit Chauffeur (und oft auch Klimaanlage) gemietet werden, die Kosten sind etwas höher als beim normalen Taxi. Es gibt National Highways (Autobahnen) und State Highways (Bundesstraßen) in allgemein gutem Zustand, außerdem Land- und Dorfstraßen, die gewöhnlich nicht befestigt sind. Die Landstraßen werden von Autos, Bussen, Lastwagen, Rikschas und Auto-Rikschas, Fahrrädern, Mopeds, Kühen und Fußgängern benutzt, was das Vorwärtskommen oft recht schleppend macht. Hupen und Fahrradklingeln spielen eine große Rolle im Straßenverkehr. Unterlagen: Ein Carnet de Passage mit voller Versicherung und die grüne Versicherungskarte werden von Personen verlangt, die ihr eigenes Auto mit nach Indien bringen. Ein internationaler Führerschein ist ebenfalls erforderlich. Eine zeitlich begrenzte Fahrlizenz kann aber auch von den örtlichen Behörden gegen Vorlage eines gültigen Ausweises und Führerscheins ausgestellt werden. Verkehrsbestimmungen: Linksverkehr. Geschwindigkeitsbegrenzungen: in Ortschaften: 50 km/h.

STADTVERKEHR: In den größeren Städten stehen Taxis und Rikschas (meist dreirädrige Motor- Rikschas, manchmal auch Fahrrad-Rikschas) zur Verfügung, der Fahrpreis wird pro Kilometer berechnet. Rikschas sollten nur von Reisenden mit starken Nerven benutzt werden, da der zum Teil abenteuerliche Verkehr hautnah miterlebt wird. Die meisten Taxis haben Taxameter; man sollte darauf bestehen, dass der Taxameter, falls vorhanden, eingeschaltet wird. Die Tarife ändern sich von Zeit zu Zeit, es kommt daher oft vor, dass der verlangte Preis nicht mit der Summe auf dem Zähler übereinstimmt; die Fahrer sollten jedoch die neuesten Listen auf Anfrage vorlegen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zwar billig, jedoch oft überfüllt. Mumbai Electric Supply & Transport (BEST) betreibt ein ausgezeichnetes Nahverkehrsnetz in Mumbai, die Stoßzeiten sollte man jedoch vermeiden und sich besonders in den Bussen vor Taschendieben in Acht nehmen. In Delhi und in Kalkutta gibt es eine U-Bahn.

FAHRZEITEN: von Delhi zu anderen Städten in Indien (ungefähre Angaben in Std. und Min.):

Flugzeug Schiff Bahn Bus/Pkw Mumbai 1.50 - a17.30 28.00

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Kalkutta 2.00 - b18.00 30.00 Chennai 3.00 - 32.00 45.00 Hyd’bad 1.55 - 24.00 40.00 Agra 0.40 - 3.15 4.30 Jaipur 0.40 - 5.15 6.00 Jammu 1.50 - 16.00 14.45 Triv’rum c5.00 - 60.00 62.00 Patna 1.30 - 16.00 22.00 Port Blair c5.05 d - c Anmerkung: [a] Schnellzug (nicht täglich), der normale Zug braucht 23 Std. [b] Schnellzug (nicht täglich), der normale Zug braucht wesentlich länger. [c] Aufenthalt in Chennai nicht berücksichtigt. [d] Bootsfahrt von Chennai 3-4 Tage. Weitere Informationen (einschließlich Landkarten, Fahrpläne der Schnellzüge und ausführlichere Zeittafeln) vom Indischen Fremdenverkehrsamt.

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Reiseverkehr International

FLUGZEUG: Indiens nationale Fluggesellschaft Air India (AI) (Internet: www.airindia.com) bietet Flugdienste von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Lufthansa (LH) bietet Direktflüge von Frankfurt/M. nach Neu-Delhi, Mumbai (ehemals Bombay) und Bangalore sowie von München nach Neu- Delhi und nach Hyderabad. Emirates (Internet: www.emirates.com/de) fliegt u.a. ab Düsseldorf, Frankfurt und ab München via Dubai nach Delhi. Austrian Airlines fliegt nach Delhi und von Wien nach Mumbai. Swiss fliegt Mumbai und Delhi von Zürich aus an. Delta Air Lines fliegt in den Wintermonaten von Frankfurt nach Mumbai. Die indische Inlandfluggesellschaft Indian Airlines (IC) (Internet: http://indian- airlines.nic.in) bietet auch Flugverbindungen nach Bangladesch, Malaysia, den Malediven, Nepal, Pakistan, Singapur, Sri Lanka, Thailand und in den Nahen Osten an. Etihad Airways (Internet: www.etihadairways.com) fliegt ab München via Abu Dhabi nach Mumbai. Mahan Air (Internet: www.mahan-air.com) fliegt ab Düsseldorf via Teheran nach Dehli und nach Cochin. Ermäßigungen: Die Hauptsaison für Indien liegt zwischen Oktober und Januar. In der Nebensaison (Mitte März - Mitte Juni) werden verbilligte Flüge angeboten. Besonders günstig sind Flüge in der Sommersaison (Anfang Mai - Ende September).

Durchschnittliche Flugzeiten: Frankfurt – Delhi: 7 Std. 10 Min.; Frankfurt – Kalkutta: 11 Std. 30 Min.; Frankfurt – Chennai: 11 Std. 15 Min.; Frankfurt – Mumbai: 7 Std. 45 Min. Wien – Delhi: 7 Std. 10 Min.; Zürich – Delhi: 7 Std. 35 Min.

Internationale Flughäfen: Mumbai (BOM) (Chhatrapati Shivaji International) (Internet: www.airportsindia.org.in) liegt 29 km nördlich der Stadt. Bank, Bars, Autovermietung, Duty-free-Shops, Postamt, Restaurants, Geschäfte, Tourist-Information und Hotelreservierung. Busse bringen die Passagiere zum Büro der Air India (AI) in die Innenstadt und zu den größeren Hotels. Taxis fahren direkt zur Stadt, die Gebühren sind festgesetzt (Fahrzeit 50-57 Min.). Kalkutta (CCU) (Netaji Subhas Chandra Bose International) (Internet: www.airportsindia.org.in) liegt 17 km nordöstlich der Stadt. Bank, Bars, Autovermietung, Duty-free-Shops, Postamt, Restaurants, Geschäfte, Tourist-Information und Hotelreservierung. Zubringerbusse fahren rund um die Uhr zum Büro der Indian Airlines (IC) und zu den größeren Hotels. Ein weiterer Bus fährt alle 10 Min. (05.30-22.00 Uhr) vom Flughafen zur Stadt (Fahrzeit 45 Min.). Taxis vorhanden (Fahrzeit 40-70 Min.). Delhi (DEL) (Delhi Indira Gandhi International) (Internet: www.airportsindia.org.in) liegt 22 km südlich der Stadt. Bank, Autovermietung, Duty-free-Shops, Postamt, Restaurant, Geschäfte, Tourist-Information und Hotelreservierung. Ein Bahnreservierungsschalter (Tel: 25 65 37 75) für die Bahnreisebuchung ab New Delhi Hauptbahnhof befindet sich vor der Zollabfertigungshalle in Terminal II (Öffnungszeiten: 08.00- 20.00 Uhr). In den Ankunftsbereichen gibt es Stände der Airports Authority of India und der Delhi Traffic Police, wo man Gutscheine für Taxifahrten ins Stadtzentrum erwerben kann. Die Quittung ist bis zur Ankunft am Zielort aufzubewahren und dann dem Taxifahrer auszuhändigen. Festpreise für verschiedene Ziele im Stadtzentrum sowie Sonderzuschläge sind an den Schaltern im Flughafen ausgehängt oder auch auf der Homepage des Flughafens ersichtlich. Die Schalter für im Voraus bezahlte Taxis befinden sich vor der Zollabfertigungshalle und außerhalb der Ankunftshalle (West Wing). Taxis mit Taxameter und motorisierte Rikschas stehen ebenfalls vor dem Terminalgebäude zur Verfügung. Busse drei verschiedener Busunternehmen verkehren durchgehend im 20-Minuten-Takt zwischen dem Flughafen und dem Stadtzentrum von Delhi (Fahrzeit: ca. 50 Min.): Die Busse von Pradeep Travels, die grünen und gelben Busse der Delhi Transport Corporation und die weiß-blauen EATS-Busse fahren rund um die Uhr vor dem Ankunftsbereich des internationalen Terminals ab; alle genannten Busverbindungen halten am Inlandsterminal und am Busbahnhof von New Delhi. Klimatisierte Luxusreisebusse fahren vom internationalen Terminal zu größeren Städten in der Region Punjab wie Amritsar über Karnal, Ambala, Rajpura, Ludhiana, und Jullandhar. Informationen und Fahrkarten sind am Schalter von Punjab Tourism in der Ankunftshalle von Terminal II erhältlich. Chennai (MAA) liegt 14 km südwestlich der Stadt. Taxistand, Bank, Autovermietung, Duty-free-Shops, Postamt, Restaurants, Geschäfte und Tourist-Information. Ein Zubringerbus erwartet alle ankommenden Flüge zwischen 09.00-23.00 Uhr. Züge verkehren alle 20-30 Min. zwischen 05.00-23.00 Uhr. Die Buslinie 18A fährt alle 25 Min. zwischen 05.00-22.00 Uhr. Taxis fahren ins Stadtzentrum (Fahrzeit 20 Min.). Cochin International Airport (COK) (Internet: www.cochin-airport.com) liegt nördlich von Cochin. Taxistand. Duty-free-Shops, Restaurants, Geschäfte und Tourist-Information. Thiruvananthapuram International (TRV) liegt 10 km westlich von Trivandrum in Kerala. Bank, Wechselstube, Ambulanz, Postamt, Autovermietung, Restaurant, Duty-free-Shops und Tourist- Information. Stündlicher Bus (Fahrzeit 30 Min.) oder Taxi ins Stadtzentrum.

SCHIFF: Die größten Passagierhäfen sind Mumbai, Kalkutta, Kochi, Chennai, Calicut, Panaji (Goa) und Rameswaram. Indische Häfen werden von internationalen Reedereien und Kreuzfahrtveranstaltern, u.a. von Cunard Line, Princess Cruises, Seabourn Cruises und Silversea Cruises angelaufen.

BAHN: Der einzige Übergangspunkt zwischen Indien und Pakistan liegt zwischen Amritsar und Lahore. Zurzeit verläuft der Grenzverkehr zwischen diesen beiden Ländern allerdings nur eingeschränkt. Die

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praktischste Überlandstrecke nach Nepal führt per Zug nach Raxaul (Bundesstaat Bihar) und dann mit dem Bus nach Kathmandu oder per Zug nach Gorakphur und von dort über den Grenzübergang Sunauli nach Kathmandu. Es ist auch möglich, mit dem Zug nach Nantanwa (Uttar Pradesh) zu fahren und von dort den Bus nach Kathmandu bzw. Pokhara zu nehmen. Man kann jedoch auch mit dem Bus von Darjeeling über die südlichen Ebenen nach Kathmandu fahren. Nach Bhutan gelangt man, indem man den Zug nach Siliguri und dann den Bus nach Phuntsholing nimmt. Es gibt auch eine Flugverbindung mit Druk Air zwischen Kalkutta und Paro. Nach Bangladesch fährt man von Kalkutta mit dem Zug bis kurz vor die Grenze bei Bangaon (Westbengalen), dann per Motor-Rikscha über die Grenze nach Benapol mit Anschluss nach Dhaka über Khulna oder Jessore. Eine weitere Route führt von Darjeeling über Siliguri und Jalpaiguri nach Haldibari. Zurzeit ist allerdings nur eine Flugverbindung von Kalkutta nach Dhaka möglich.

BUS/PKW: Bei Indienreisen auf dem Landweg von Europa ist es unbedingt erforderlich, sich vor Abreise über den Grenzverkehr, die Visavorschriften und die aktuelle politische Lage aller Länder auf dem Weg zu informieren. Die Bus- und Bahnverbindungen zwischen Indien und Pakistan sind eingeschränkt. Zurzeit sind 5 Grenzübergänge entlang der schwer bewachten Demarkationslinie geöffnet. Dadurch kann den Opfern des Erdbebens vom 8. Oktober 2005 besser geholfen werden. Der Gebirgspass zwischen dem indischen Sikkim und Tibet ist nach über 44 Jahren wieder geöffnet worden.

Die TKB-Länderinformationen basieren auf Informationen von Swiss Bankers Travelers Checks und Columbus Travel Publishing Limited. Alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben werden sorgfältig geprüft und in regelmässigen Abständen auf den neuesten Stand gebracht. Dennoch kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden. Die TKB kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten in der durch dieses Angebot zugänglich gemachten Informationen nicht haftbar gemacht werden. www.tkb.ch - Gemeinsam wachsen. © 2005 by Thurgauer Kantonalbank

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