Die Ionischen Inseln AUSGABE
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∆ΩΡΕΑΝ ΑΝΤΙΤΥΠΟ FREE COPY PUBLICATION GRATUITE FRA OPUSCOLO GRATUITO ITA EJEMPLAR ESP GRATUITO GRATIS- AUSGABE Распространяется бесплатно Die Ionischen Inseln www.visitgreece.gr GRIECHISCHE ZENTRALE FÜR FREMDENVERKEHR NSELN I ONISCHEN I DIE GRIECHISCHE ZENTRALE FÜR FREMDENVERKEHR 04Korfu 22Diapontische Inseln 26Paxoi 32Lefkada 50Kefalonia 68Ithaka 74Zakynthos INHALT 1. Umschlagbild: Zakynthos. Der Navagio-Strand zieht mit seinem weißen Sandstrand und dem smaragdgrünen Wasser jedes Jahr tausende Besucher an. Die Ionischen Inseln Die Ionischen Inseln sind mit ihrem gemäßigten Klima, dem tiefblauen, kühlen Meer, den die gewaltige Gewässertiefe erklären, die reichend bis zu 4.406 m. als die tiefste im gesamten Bergen, dem üppigen Grün, ihrem Kulturerbe und dazu mit dem frohen Gemüt und Gast- Mittelmeer betrachtet wird. freundschaft ihrer Bewohner ein idealer Ferienort um unvergessliche Erholungsmomente Das Klima der Ionischen Inseln ist angenehm und mild, was sie zu einem idealen Ferienort zu genießen. All dies geht einher mit einer hervorragenden touristischen Infrastruktur mit macht. In den Wintermonaten verhindern die Gebirgszüge des Festlands die kalten Nordwin- Hotels, Restaurants, Tauchzentren und einem großen Angebot an Wassersport-Aktivitäten, de, und im Sommer wird die Hitze durch die schwachen, aber frischen Winde, die aus dem kulturellen Veranstaltungen und vielen Sehenswürdigkeiten, historischen Monumenten und Nordwesten wehen, gemäßigt. Aufgrund dieser Winden sind auch die etlichen Strände der Museen. Eptanisa zu international bekannten Windsurfen-Zentren geworden. Die Ionischen Inseln, die verstreut entlang der Westküste des griechischen Festlands lie- Die Ionischen Inseln waren schon seit der Altsteinzeit bewohnt und sind seither von vielen gen, bilden eine Inselgruppe, die aus zwölf kleineren und größeren Inseln besteht und eine verschiedenen Mächten besetzt, die die Spuren ihrer Kulturen auf der Insel hinterließen. Gesamtfläche von 2.200 qkm aufweist. Zu den größten Inseln gehören: Zakynthos, Ithaka, Sie waren Teil des Byzantinischen Reiches und im Jahre 1204, als die Franken Konstantinopel Korfu, Kefalonia, Lefkada und Paxoi. Zu den kleineren Inseln zählen Antipaxoi, Ereikoussa, besetzten, gingen sie in den venezianischen Besitz über, wodurch auch der ansässige Adel an Mathraki, Othonoi, Meganisi, Kalamos, Kastos sowie der Inselkomplex der nicht bewohnten Einfluss gewann und ein Verzeichnis des Adels eingeführt wurde, dessen Spuren bis ins 19. Strofades-Inseln, die südlich von Zakynthos gelegen sind. Zusammen mit der Kythira-Insel, Jahrhundert überliefert wurden. die von den restlichen Inseln jedoch geographisch getrennt ist, nämlich dem südlichen Pelo- Von der Frankenzeit bis hin zum Jahre 1864, als die Inseln mit Griechenland vereint wurden, ponnes sowie der Küste von Lakonien gegenüber liegt, ebenso wie die benachbarte Antikythi- haben die Ionischen Inseln viele sich abwechselnde Verwaltungsveränderungen erlebt. Die ra-Insel, bilden sie die „Eptanisa“ (Siebeninseln/ Die sieben Ionischen Inseln). Präsenz der Europäer auf den Inseln, und zwar zu der Zeit, da das ganze Griechenland unter Einst mit dem Festland Griechenlands vereint, kam es nach einem gewaltigen Küstenbruch osmanischer Besatzung stand, brachte einen beachtlichen Fortschritt des Geistes und der im Ionischen Meer zum Absturz des Bodens und zur gewaltsamen Abtrennung. So entstanden Künste auf die Inseln des Ionischen Meeres. Dieser Einfluss ist heute erkennbar sowohl in steil ins Meer abfallende Küsten, schöne Strände und hohe Gebirge, die vor der Abtrennung ihrer architektonischen Tradition als auch in ihrer attraktiven kulturellen Besonderheit. Teil des Pindos-Gebirges bildeten, das das griechische Festland durchzieht. So lässt sich auch 2. Die Alte Festung in Korfu-Stadt mit dem Vidos-Inselchen im Hintergrund. Korfu-Stadt 1 Rundgang KORFU Hier lebt ein Drittel der Bevölkerung – fast 30.000 Einwohner – der ehemaligen Präfektur Korfu - durch die Stadt KORFU (Korfu, Paxoi, Antipaxoi, Othonoi, Ereikoussa • Zur Spianada. Es handelt sich um den Haupt- und Mathraki). Aufgeteilt ist die Stadt in die platz der Stadt und zugleich um einen der größ- 5 Altstadt (das Xopoli, wie es die Einheimischen ten und imposantesten Griechenlands. Entwi- nennen, erstreckt sich zwischen der alten und ckelt wurde dieser Platz während des 17. und der neuen Festung) und in drei neue Vororte: 18. Jahrhunderts, als die Venezianer, im Rah- Mantouki, nordwestlich gelegen, Sarokos, men von Befestigungsarbeiten zum Schutz das zwischen den Hügeln Avramis und Sotiras der Stadt, die „Spianata“, einen Platz mit einer verläuft, und Garitsa, das an der Douglas- Flächenausdehnung von circa einem Drittel der Säule an der Südküste beginnt. Das historische damaligen Siedlung vor der alten Festung anleg- Zentrum befindet sich in der Altstadt, die von ten, um im Angriffsfall ein großes Schussfeld für den Festungsmauern umsäumt wird; eine ihre Verteidigung zu haben. Dieser Platz ist der Ausdehnung war denn unmöglich, was einen beliebteste Treffpunkt der Bewohner und der besonderen architektonischen Stil zur Folge Besucher während ihrer Spaziergänge. Gleich- hatte: hohe, mehrgeschossige Häuser, enge zeitig finden hier die meisten Veranstaltungen Gässchen (Kantounia genannt) mit zum Trocknen statt, wie zum Beispiel Musikkonzerte, Prozes- hängenden Wäsche, und kleine Plätze. Die sionen, Paraden sowie Kricket-Spiele (auf dem Altstadt ist die größte erhaltene mittelalterliche Rasen des Platzes). Gegenüber befindet sich das Stadt in Griechenland und eine der schönsten im „Pendofanaro“, ideal geeignet für Skateboar- 3. Die beeindruckenden Arkaden in Liston. gesamten Mittelmeerraum. Im Jahre 2007 wurde ding, ferner das Denkmal des Anschlusses (Eno- ie weltoffene Korfu-Insel ist die vielleicht bekannteste unter den Ionischen Inseln und zugleich sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. sis) der Eptanisa an das griechische Mutterland, eine der beliebtesten im Mittelmeerraum. Anziehungspol für zig Tausende von Besuchern 4. Die Garitsa-Bucht im Süden von Korfu-Stadt. D jährlich, ist sie zugleich auch eine Inspirationsquelle für alle schönen Künste; mit ihrem uner- messlichen Reichtum an kulturellen Traditionen verfügt sie über einen ganz besonderen Charme, der sie im Zusammenspiel mit den Naturschönheiten, dem wunderbaren Klima, den herrlichen Stränden und den interessanten Sehenswürdigkeiten zu einem der attraktivsten Urlaubsziele für griechische und ausländische Reisende macht. Korfu hat eine Fläche von 591 qkm und eine Küstenlänge von 217 km. Der Name Korfu ist einer Frau zuzuschreiben. Laut der griechischen Mythologie, verliebte sich Posei- don in Korkyra, die Tochter des Äsops, brachte sie auf die Insel und gab der Insel ihren Name. Aus dieser Liebe wurde ein Junge geboren, Phaiax. Dieser wiederum errichtete später das Königreich der Phäaken, welches laut Homer die letzte Station des Odysseus war, bevor er Ithaka erreichte. Zu seiner international bekannten Name (Korfu) kam die Insel durch zwei Akropolen (sie befinden sich auf zwei Gipfeln), die in Korfu-Stadt stehen. Ein weiterer antiker Name, den wir für Korfu antreffen, ist Drepanon (Sichel), der auf die Form der Insel zurückzuführen ist. Korfu bildet die Grenze der griechischen Gewässer zu Italien und Albanien. Gerade wegen ihrer stra- tegischen Lage sah die Insel im Laufe ihrer Geschichte viele Eroberer kommen und gehen, welche die Kultur, die Sitten und Bräuche der Insel beeinflusst haben. Die Venezianer, die Franzosen und die Engländer haben in ihrer Zeit prägende Spuren ihrer eigenen Kultur hinterlassen, was dazu führte, dass die westliche Kultur in die griechische Identität einverleibt wurde. Korfu wurde 1864 in den grie- chischen Staat integriert. Die Insel leistete in der Folge einen beachtlichen Beitrag in den Bereichen Bildung, Literatur, Künste und Politik. Aus Korfu stammt der erste Gouverneur des neueren Hellas, Ioannis Kapodistrias; ebenso die Literaten Andreas Moustoxydis und Ioakovos Polylas, sowie Nikolaos Mantzaros, der die griechische Nationalhymne vertonte, Spyros Samaras, der die Hymne der Olympi- ade vertonte, und die Familie Theotoki, deren Mitglieder bedeutende Politiker und Schriftsteller waren. 1824 wurde auf der Insel die erste griechische Universität, die Ionische Akademie, gegründet. Im Jahre 1840 wurde das erste Philharmonische Orchester Griechenlands ins Leben gerufen. Es ist kein Zufall, dass Korfu heute zwanzig Philharmoniker zählt. s ri o Astrakeris Almiros Drasti a l Kalamaki a id Ya Ag. Andreas i li S ik o Logga S er Im die venezianische Zisterne und der Pavillon, der Sidari ! Agios Ioannis Kassiopi Peroulades ! ! Roda ! ! Sikia !P Aharavi !P als Bühne für Konzerte der Philharmonischen ! Avliotes Avlaki [N Ag. Stefanou Karousades Orchester dient. Perithia Ag. Stefanou Sinion KORFU ! Sinies Episkepsi ! ! Arillas Velonades ! Agios Georgios Kerasia ! ! • Zum Liston, einem der bekanntesten Gebäu- ! Nimfes Kalami Kavvadades ! de auf der Spianada mit den typischen Frontar- Arilla Strinilas Kouloura 7 Agros Agni kaden, erbaut vom französischen Baumeister ! Nissaki ! Krouzeri Spartilas ! Barbati ! Kaminaki Lesseps während der Zeit, als das französische Ag. Georgios Agios ! Markos Ano Korakiana ! ! ! Glifa Ton Pagon ! Skripero Pirgi Kato Agios Markos Kaiserreich Ansprüche auf die Insel erhob. Die- Doukades ! ! Kato Korakiana Ipsos Krini ! ! ses Gebäude ist nach dem Vorbild der Gebäude ! Lakones Dassia Paleokastritsa ! auf der Rue Rivoli in Paris errichtet. Eine Reihe ! Dafnila Liapades li Liapades ka von Konditoreien,