Kindergarten Zeitlofs Mühlgartenstr. 17 97799 Zeitlofs ( 09746 / 1077

Konzeption

Träger: Kindergarten Zeitlofs Markt Zeitlofs Mühlgartenstraße 17 Baumallee 12 97799 Zeitlofs 97799 Zeitlofs ( & Fax: 0 97 46/10 77 ( 0 97 46/91 19-0 Fax 0 97 46/91 91-19

Inhaltsverzeichnis

‹ Inhaltsverzeichnis ‹ Vorwort des Trägers ‹ Anmeldung, Öffnungszeiten & Ferien ‹ Finanzielles ‹ Die erste Kindergartenzeit ‹ Personal ‹ Die Einrichtung ‹ Räumlichkeiten ‹ Pädagogische Arbeit ‹ Tagesablauf ‹ Das Freispiel ‹ Wochenaktivitäten ‹ Jahresplanung ‹ Kooperation ‹ Traumstunde ‹ Die Kleinen kommen ‹ Unser lokales Netzwerk ‹ Zusammenarbeit mit den Eltern ‹ Der Kindergartenverein ‹ Nachwort ‹ Highlights aus dem Kindergartenalltag (Bilder)

Unsere Kindergärten – wichtige Weichenstellung für das Kind

Kinder können sich nicht aussuchen, wo und unter welchen Umständen sie ihre ersten Lebensjahre verbringen. Aber: Kinder haben ein Recht darauf, dass ihnen möglichst viel Gutes wiederfährt. Es bietet sich in diesem Zusammenhang ganz besonders an, zum Für und Wider des Rechts auf einen Kindergartenplatz Stellung zu nehmen. Ich tue das nicht, weil bei uns – jedenfalls bis auf weiteres – das Problem gelöst ist. Für jedes Kind in der Gemeinde können wir wunschgemäß einen Kindergartenplatz zur Verfügung stellen.

Die gemeindlichen Kindergärten in Zeitlofs und Weißenbach sind bestens ausgestattet und gerüstet, um den Auftrag der Eltern – Erziehungs- und Bildungsarbeit – zu erfüllen. Mit diesem Auftrag sind die Kindergärten stark in das Leben unserer Gemeinde einbezogen.

Eine ganzheitliche Erziehung ist uns wichtig. Dies geschieht in altersgemischten Gruppen, wobei die individuellen Bedürfnisse und Interessen Ihres Kindes im Vordergrund stehen. Unser pädagogisches Fachpersonal setzt Voraussetzung dafür, dass auch Ihr Kind später gern an seine Zeit im Kindergarten zurückdenken wird.

Wenn Sie, liebe Eltern Ihre Kinder in einen unserer Kindergärten schicken, sind Sie sich im klaren und auch sehr darauf bedacht, dass im Kindergarten wichtige, verantwortungsvolle und mitunter schwierige Arbeit im Dienst an den kleinen Persönlichkeiten geleistet wird. Als Voraussetzung für die geleistete Arbeit, die nur dann Erfolg verspricht, wenn sich Elternhaus und Kindergarten in vertrauensvoller Kooperation und engem Kontakt gegenseitig unterstützen.

Unser Fachpersonal trägt seinen Teil dazu bei, dass sich Ihre Kinder in unseren Kindergärten wohlfühlen und sich die gesetzten Erwartungen erfüllen können.

Wilhelm Friedrich Erster Bürgermeister

Anmeldung für den Kindergarten

Die Gemeindeverwaltung Markt Zeitlofs (Träger) ist zuständig für Anmeldung und Monatsbeiträge. Die Sachbearbeiterin ist Frau Daniela Lechner.

(: 0 97 46/91 19-0 Fax: 0 97 46/91 19-19 Email: [email protected] Homepage: www.markt-zeitlofs.de

Aufgenommen werden

• Kinder ab 2 Jahre. Es besteht hier eine 4wöchige Probezeit. • Schulkinder nach dem Unterricht • Kinder ab 3 Jahren, die nach Möglichkeit trocken sind • Ferienbetreuung von Schulkindern

Öffnungs- und Ferienzeiten

Der Kindergarten ist geöffnet:

Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr

Von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr (unsere Kernzeit) soll der Ablauf in der Regel nicht durch Bringen oder Abholen der Kinder gestört werden.

• Über unsere Schließtage (30 Tage pro Kalenderjahr) bzw. Ferienzeiten informiert Sie ein Aushang an der Infowand.

Finanzielles

Schulkindbetreuung

2 Stunden Betreuung täglich 50 € per Monat (Lastschrifteinzugsverfahren) Ferienbetreuung 5,00 € pro Tag

Nähere Informationen auch zur Ferienbetreuung erhalten Sie bei Frau Lechner, der Sachbearbeiterin vom Markt Zeitlofs.

Kindergarten

1. Kind bis 4 Stunden täglich 75,00 € 4 bis 5 Stunden 82,50 € 5 bis 6 Stunden 90,00 € 6 bis 7 Stunden 97,50 €

Kinder unter 3 Jahren: 2 < 3 Stunden täglich 75,00 € 3 < 4 Stunden 83,00 € 4 < 5 Stunden 91,00 € 5 < 6 Stunden 100,00 € 6 < 7 Stunden 115,00 € 7 < 8 Stunden 135,00 €

2. Kind und jedes weitere Kind jeweils 10 € Ermäßigung. Die im Kindergartenbereich festgelegte Ermäßigung für das zweite und jede weitere Kind zählt nicht für die Kleinkindbetreuung.

Vorschulkinder erhalten monatlich einen Zuschuss von 100,00€ vom Staat.

Die Monatsbeiträge sind zuzüglich 2,50 € Spielgeld.

Aus sozialen Gründen kann beim Landratsamt die Übernahme der Kosten beantragt werden. Bitte wenden Sie sich an die Sachbearbeiterin.

Getränkegeld

Das Getränkegeld für das laufende Jahr beträgt 12 € jährlich (für Vereinsmitglieder nur 6 €, siehe Kindergartenverein Seite 6). Es wird im Kindergarten zu Beginn des Kindergartenjahres in bar bezahlt. Zusätzlich werden am Jahresbeginn zwei Packungen Tee eingesammelt. Außerdem fallen unterm Jahr noch Unkosten für Nikolausgeschenke und Osternester an (Vereinsmitglieder haben auch hier eine Vergünstigung).

◦ Mittagessen

Warmes Mittagessen gibt es täglich, immer um 12.30 Uhr. Jede Mahlzeit kostet zur Zeit 2,50 €. Das Essensgeld wird monatlich im Kindergarten zu Beginn des neuen Monats in bar eingesammelt. Das Essen wird uns täglich vom Seniorenheim „Haus Waldenfels“ in den Kindergarten gebracht.

Die erste Kindergartenzeit

Nicht nur für die Kinder, auch für die Eltern, beginnt ein neuer Lebensabschnitt! Wir möchten Ihnen und Ihrem Kind das Vertrautwerden mit uns, den Kindergartenkindern und der Einrichtung überhaupt erleichtern und bieten deshalb schon lange vor der Aufnahme regelmäßig Schnupperstunden an. Die Termine stehen im Elternbrief und auch im Gemeindeboten vom Markt Zeitlofs.

Eine Einladung zum Informationsabend für neue Eltern erhalten Sie persönlich.

Kleidung

Bitte achten Sie auf die Kleidung Ihres Kindes:

• Der Bewegungsraum wird täglich genutzt, dies sollte beim Kauf der Hausschuhe beachtet werden. Es sollten geschlossene Schuhe sein. • Die Kinder spielen oft draußen auf unserem Spielplatz, auch im Winter. Bitte achten Sie immer auf wettergerechte Kleidung. Zudem gehen wir jeden Mittwoch in den Wald. Ein Regal für Gummistiefel (im Winter gefüttert) und „Matschhosen“ steht zur Verfügung. • Das Kind sollte lieber nicht in den neuesten Kleidern gebracht werden wegen da die Kleidung beim Malen und Kleben verschmutzt werden kann. • Eine komplette Garnitur Ersatzkleidung für Notfälle sollte am Platz Ihres Kindes deponiert sein.

Sämtliche Kordeln sollen aus Sicherheitsgründen entfernt werden – Strangulierungsgefahr!

Sonstiges

• Bitte entschuldigen Sie Ihr Kind bei Krankheit oder wenn es aus anderen Gründen nicht kommen kann, ein kurzer Anruf genügt. • Eine Packung Taschentücher auf dem Garderobenplatz Ihres Kindes ist hilfreich. • Grundsätzlich verabreichen wir im Kindergarten KEINE Medikamente. In dringenden Ausnahmefällen ist es notwendig eine schriftliche Absprache mit dem behandelnden Arzt und dem Kindergartenteam zu treffen. Bedenken Sie bitte, dass kranke Kinder zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohl der anderen Kinder zu Hause gepflegt und behandelt werden sollten. Außerdem sollte das Kind 24 Stunden Fieber- und Symptomfrei sein bevor es den Kindergarten nach einer Krankheit besuchen darf. • Jeden Freitag ist Büchereitag: Ihr Kind darf sich ein Buch von uns ausleihen. Eine Extra-Tasche für das Buch bitte nicht vergessen! • Das Kindergartenkind ist auf dem direkten Weg in den Kindergarten und auf dem direkten Weg nach Hause, während der Betreuungszeit und bei allen Veranstaltungen durch die Gemeindeunfallversicherung gesetzlich unfallversichert. Aus diesem Grund ist ein Tausch von Buchungszeiten oder ein Ausdehnen der Buchungszeiten nicht möglich. • Abholen vom Kindergarten dürfen nur die Personen, die im Betreuungsvertrag erwähnt sind. In Ausnahmefällen genügt eine handschriftliche Vollmacht der/des Erziehungsberechtigten. • Wir legen Wert auf eine gesunde Ernährung und bitten Sie darum, Ihren Kindern eine ausgewogene Brotzeit z.B. Obst, Gemüse, Joghurt, Brot mitzugeben. Fertigprodukte (Schnitten, Snacks, Süßigkeiten) sind keine Hauptmahlzeit. Als Getränke bieten wir verschiedene Teesorten, Mineralwasser und einmal wöchentlich Milch an. • Unser „gesundes Frühstück“ findet ein Mal im Monat statt, Termine stehen jeweils im Elternbrief. Die Kinder sollen an diesem Tag das Obst oder/und Gemüse mitbringen, welches sie sich vorher an unserer Pinnwand im Eingangsbereich ausgesucht haben. Diese Früchte werden dann hier mit den Kindern für unser „gesundes Frühstücksbüffet“ vorbereitet. Dazu bieten wir Vollkornbrot mit Butter und Frischkäse an. • Der Kindergarten besitzt für die Kinder eigene Handtücher. Diese werden im wöchentlichen Wechsel von den Familien gewaschen. Aus dem Elternbrief können Sie entnehmen, wer an der Reihe ist. Sollte der Termin einmal nicht passen, sagen Sie uns einfach Bescheid, dann können wir nach Absprache mit anderen Eltern einen Wechsel vornehmen.

Das Personal

Kindergartenleitung, Erzieherin: Anna Wrobel

Kinderpflegerin: Carol Limpert Ute Leß

Raumpflegerin: Anette Höfler

Die Berufsausbildung zur Erzieherin dauert 5 Jahre. Sie umfasst: 2 Jahre Vorpraktikum in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen und mehreren Seminaren an der Fachakademie für Sozialpädagogik. 2 Jahre theoretische Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik und 1 Jahr Berufspraktikum.

Die Berufsausbildung zur Kinderpflegerin dauert 2 Jahre. Sie erfolgt an der Berufsfachschule für Kinderpflege und beinhaltet mehrere Praktika.

Fortbildungen

Fortbildungen werden vom Träger (Markt Zeitlofs) befürwortet und bezahlt. Wir nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil, besuchen Arbeitskreise, Praktikantenanleitertreffen und Fortbildungen zusammen mit den Lehrkräften der Grundschule.

Aushilfe

Bei Urlaub, Krankheit oder Fortbildungen übernimmt unsere Kinderpflegerin Ute Less die Vertretung.

Praktikanten

Wir unterstützen gerne Auszubildende von den Fachschulen oder Jugendliche von den Haupt- und Realschulen, die ein Praktikum absolvieren möchten. Auch den alljährlichen “Boys-day” beziehen wir im Rahmen der “geschlechtsbewußten Erziehung” nach unserem Bildungs- und Erziehungsplan ganz praktisch mit in den Alltag ein. Der ”Boys-day” ermuntert Jungen dazu, einen Blick in “Frauenberufe” zu wagen.

Bewerbungen um eine Praktikumsstelle werden an den Träger gerichtet, Kontakt siehe Seite 3.

Praktikant/innen erhalten zu Beginn eine Einführung in unsere pädagogischen und organisatorischen Bereiche, mit einem Hinweis auf Sozialdatenschutz und Infektionsschutzgesetz. Regelmäßige Reflexionen helfen bei der Vorbereitung auf die Beurteilung.

Unsere Einrichtung

Wir können insgesamt 29 Kinder aufnehmen. Unsere Einrichtung liegt in ländlicher Umgebung. Das , benannt nach dem Fluss „“, lädt zu vielen Naturerkundungen ein. Die Spaziergänge durchs Dorf und den Wald werden nie langweilig und machen unseren Kindern sehr viel Spaß.

Die Einrichtung selbst liegt in einer sehr verkehrsberuhigten Sackgasse.

Außenanlage

Auf der überdachten Terrasse sind die Fahrzeuge(z.B. Bobbycar, Lauflernräder, Dreirad usw.) geparkt. Ein keines Spielhäuschen aus Holz mit Puppenküche, findet hier ebenfalls seinen Platz. Auf der großen Spielwiese steht ein Sandkasten mit Sonnensegel, ein Klettergerüst mit Fallschutzmatten, ein Rutschturm (durch Elterninitiative erbaut) zwei Schaukeln, zwei Federtiere und ein Gartenhäuschen. In diesem werden Sandspielsachen, Puppenwägen und Schuppkarren aufbewahrt. Ein kleines Blumenbeet gibt unserem Garten einen Farbtupfer. Die Außenanlage ist durch das Fenster im Gruppenraum überschaubar.

Räumlichkeiten

Wenn man den Kindergarten betritt, befindet man sich sogleich in einem kleinen Vorraum. Dort befindet sich eine Informationswand, an der Elternbriefe, Tagesabläufe, Neuigkeiten, Essenspläne und vieles mehr darauf wartet von den Eltern gelesen zu werden. An der gegenüberliegenden Wand haben Gummistiefel und Allwetterkleidung(Matschhosen usw.) der Kinder ihren Platz gefunden. Darüber hängen für jede Familie Wolkenbriefkästen. Ein Sessel und ein jahreszeitlich dekorierter Tisch, sorgen für einen freundlichen Eingangsbereich. Als nächstes betritt man den Flur. Dieser wird als Garderobe und Bauecke genutzt. Die Bauecke wird durch ein Podest auf welchem ein Spielteppich ausgelegt ist und die mit Bauklötzen befüllten Spielcontainer vom Rest des Flurs abgegrenzt. Gleichzeitig befinden sich hier die Eigentumsfächer der Kinder. An einer quer durch den Raum gezogenen Schnur, sind die Kunstwerke der Kinder ausgestellt. Hinter der ersten Tür auf der rechten Seite ist das Büro zu finden. Neben dem Büroeingang führt eine Ausgangstür auf die überdachte Terrasse. Ein Stück weiter links, betritt man das Bücher- und Musikzimmer. Dort stehen Instrumente zum musikalischen Experimentieren und Bücher zum lesen und ausleihen bereit. Ein großes Sofa, so wie bunte Sitzkissen dienen als Sitzgelegenheit. Eine weitere Tür führt in eine kleine Putzkammer, welche aufgrund der sich darin befindenden Reinigungsmittel, stets abgeschlossen ist. Die nächste Tür ist unser Gruppenraum, welcher für verschiedene Aktivitäten ausgerichtet ist. Unter Anderem findet man hier eine Bastel- und Malecke, eine Werkbank, Regale mit Tischspielen und Puzzeln sowie eine kleine abgegrenzte Ecke einem großen Kuscheltierdrachen und Spielsachen, welche für unsere unter dreijährigen geeignet sind. Auch die täglichen Mahlzeiten werden an den Tischen im Gruppenraum eingenommen. An den Gruppenraum ist die Kuschel- und Puppenecke, durch einen Vorhang getrennt, angeschlossen. Hier haben die Kinder die Möglichkeit mit verschiedenen Stofftieren auf dem Bett oder den bunten Plüschsäcken zu kuscheln oder mit Babypuppen und Verkleidungen in Rollen zu schlüpfen. Wenn wir den Gruppenraum verlassen und uns wieder in der Bauecke wiederfinden, ist links davon der Turnraum. Hier wird geturnt, getanzt und gesungen. Auch der tägliche Stuhlkreis findet in diesem Raum statt. An den an die Wand hochgeklappten Tischen im Turnraum, werden am Nachmittag die Hausaufgaben unserer Schulkinder erledigt Eine Tür direkt neben dem Turnraum führt zu den Kindertoiletten und dem Waschraum, in dem sich auch ein Wickeltisch und eine Dusche befinden. Ein Personal- WC mit Toilette und einem Waschbecken ist vorhanden. Zu guter Letzt gelangt man in die Küche, in der auch an manchen Tagen gekocht, gebacken und das gesunde Frühstück zubereitet werden. Von außen begehbar befinden sich ein Heizungsraum und eine Abstellkammer.

Pädagogische Arbeit

Grundsätzlich liegt unser Schwerpunkt in der Bildungsarbeit, d. h. das Einbeziehen aller themenbezogenen Förderschwerpunkte, ist Mittelpunkt unserer Planung und unseres Agierens. Wir möchten den Grundstein setzen zum Thema “Lernen”, damit Kinder später ihr Leben verantwortlich gestalten können und Verantwortung in verschiedenen Bereichen übernehmen können. Wir arbeiten nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan.

BILDUNGS UND ERZIEHUNGSBEREICHE (BEP)

1. SPRACHE UND LITERACY Sich sprachlich mitteilen, auch im Dialog mit Anderen, fähig sein, sich alters entsprechend auszudrücken, Freude an der Sprache entwickeln und Zusammenhänge und Bedeutung erkennen, auch als geschriebenes Wort. Sprachkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für schulische Erfolge und für eine volle Teilnahme am gesellschaftlich- kulturellen Leben.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Lieder • Bilderbücher • Fingerspiele • Gespräche und Geschichten • Vorschule : „Hören, Lauschen, Lernen“ • Kreisspiele

2. MUSIK Gemeinsam Singen und Musizieren und sich durch Musik ausdrücken. Musik erleben und bewusst wahrnehmen. Freude daran haben den Geräuschen, Tönen und Klängen in der Umgebung zu lauschen und diese selbst zu produzieren. Sowie die Klangeigenschaften von Materialien aktiv zu erforschen. Gehörte Musik in Tanz und Bewegung umzusetzen.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Lieder • Klanggeschichten • Tänze • Orffinstrumente • Singspiele • Medien (CDs) • Rhythmisches Begleiten von Liedern und Texten (Klatschen, Stampfen usw.)

3. BEWEGUNG, RHYTHMIK, TANZ UND SPORT Freude haben an der Bewegung und Sicherheit der Körperbeherrschung erlangen. Stärkung der Wahrnehmungsfähigkeit und des Gleichgewichtsinns. Bewegung zählt zu den Grundbedürfnissen von Kindern. Bewegung ist unverzichtbar um der kindlichen Bewegungsfreude Raum zu geben, das Wohlbefinden und die motorischen Fähigkeiten zu stärken, sowie eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist Bewegung für die Entwicklung von Wahrnehmungsleistungen, kognitiven Leistungen und sozialen Verhaltensweisen bedeutsam. Die Verbesserung der motorischen Leistungen des Kindes steigert seine Unabhängigkeit, sein Selbstvertrauen, Selbstbild und sein Ansehen bei Gleichaltrigen.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Freies und gezieltes Turnen in Gleichaltrigen Gruppen • Bewegungsspiele und Lieder im Stuhlkreis • Reichhaltiges Angebot an Bewegungsmaterial im Turnraum und auf dem Spielplatz • Spaziergänge und Waldtag • Entspannungsphasen • Tänze und Rhythmikstunden

4. EMOTIONALITÄT, SOZIALE BEZIEHUNGEN UND KONFLIKTE Soziale Verantwortung dem Anderen gegenüber und Eigenverantwortung entwickeln. Das eigene Wohlbefinden stärken und konstruktiv mit Konflikten umgehen.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Eigene Gefühlszustände mit Worten benennen (Stuhlkreis) • Setzung von Grenzen und Regeln • Hilfsbereitschaft (Diensteplan) • Kontakt mit anderen Kindern aufnehmen

5. WERTEORIENTIERUNG UND RELIGIOSITÄT Begegnung mit religiösen Überlieferungen und lebensnahen Wertesystemen. Ausbildung und Stärkung eines grundlegenden Sinn- und Wertesystems. Die Entwicklung der Fähigkeit des Umgangs mit Krisen stärken.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Erntedankfest begehen • St. Martin feiern • Nikolausfeier im Kindergarten • Weihnachtsgeschichte erzählen • Weihnachtsbaum mit Krippe aufstellen und schmücken • Osterbrunch im Kindergarten

6. GESUNDHEIT Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden, seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen. Wissen für ein gesundheitsförderndes und gesundheitsbewusstes Leben erwerben.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Ernährung (gesundes Frühstück) • Körperpflege, Mundhygiene • Bewegung an der frischen Luft (Waldtag) • Milchtag • Sicherheitserziehung • Entspannung (Traumstunde)

7. ÄSTHETIK, KUNST UND KULTUR Neugier, Lust und Freude am eigenen schöpferischen Tun. Durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur, das eigenen künstlerische Potential entwickeln, sowie gestalterische und handwerkliche Fähigkeiten. Die Kreativität stärken, um die Entfaltung der Persönlichkeit zu ermöglichen, die Fähigkeit im Denken neue, auch unerwartete und überraschende Wege zu gehen. In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Malen mit verschiedenen Techniken • Basteln mit verschiedenen Materialien • Bereitstellung von Materialien für Rollenspiele • Experimente (Farbenmischen)

8. NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK Vielfältige Zugänge zur Natur durch Freude am Erforschen, Experimentieren und Beobachten. Einfache technische Zusammenhänge und Funktionsweisen erkennen und den Umgang mit technischen Geräten erfahren.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Experimente • Spielmaterialien (Magnete, Wasserspiele usw.) • Uhr, Kalender, Jahreszeiten (Stuhlkreis Gespräche) • Blätter- und Blütenformen, Rinde (Waldtag) • Werkbank mit Werkzeug • Berufe kennenlernen • Strom- und Wasserversorgung (Stuhlkreis)

9. INFORMATIONS-UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK, MEDIEN Verschiedene Medien und Kommunikationstechniken kennen lernen und selbstbestimmt, kreativ und kritisch handhaben.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • CDs • Bilderbücher • Elektrische Spielzeuge • Fotos (anschauen und selber machen) • Gespräche über Medienfiguren der Kinder

10. MATHEMATIK Der Umgang mit Formen, Zahlen, Mengen, sowie mit Raum und Zeit. Darauf aufbauend wird mathematisches Wissen und Können erworben.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Zahlenland • Messen • Wiegen • Umgang mit Geld • Bereitstellung von mathematischen Spielmaterialien (Würfel, Farbspiele, Bausteine, Perlen usw.) • Zählen • Umgang mit Geometrischen Formen • Abzählreime und Lieder • Malen

11. UMWELT Durch vielfältigste Naturbegegnungen die Schönheit der Natur erleben, ihre Verletzbarkeit wahrnehmen, Pflanzen und Tieren erleben und entdecken, die Umwelt mit allen Sinnen erfahren und dadurch ein ökologisches Verantwortungsgefühl entwickeln und die Kreativität durch Umgang mit Naturmaterialien anregen.

In diesem Bereich bieten wir folgendes an: • Spaziergänge • Exkursionen in den Wald (Waldtag) • Sach- und Bilderbücher • Kennenlernen und Zubereiten von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten (gesundes Frühstück) • Mülltrennung • Naturbeobachtungen • Kennenlernen von heimischen Waldtieren • Kennenlernen von heimischen Pflanzen und Bäumen • Sammeln und Basteln mit Naturmaterialien

Ziele unserer pädagogischen Arbeit sind:

• Die Entwicklung des Kindes zu einer gemeinschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit zu fördern. • Das pädagogische und organisatorische Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen und Entwicklungsstand der Kinder. • Die Fähigkeiten die Kinder im täglichen Leben benötigen, entsprechend dem Alter und des Entwicklungsstandes zu unterstützen und weiter zu entwickeln. • Das sozial verantwortliche Handeln zu fördern. • Den natürlichen Wissensdrang der Kinder und ihre Freude am Lernen zu fördern. • Die Erlebnisfähigkeit, Kreativität und Phantasie zu fördern. • Den Kindern in einer ihrem Alter angemessenen Weise Gelegenheit geben bei der Gestaltung der pädagogischen und organisatorischen Arbeit mitzuwirken. • Dem Bedürfnis der Kinder nach Begegnung mit anderen Kindern, Bewegung, Ruhe, Geborgenheit, Eigentätigkeit im Spiel, neuen Erfahrungen und Erweiterung der eigenen Möglichkeiten gerecht zu werden. • Den Kindern helfen, ihre eigene Identität auf- und auszubauen und ihr Selbstwertgefühl zu steigern. • Die Kinder zu befähigen sich auf eine soziale Gemeinschaft einzulassen.

Die Vermittlung aller Basiskompetenzen (Kognitive Kompetenz, Soziale Kompetenz, Emotionale Kompetenz, Lernmethodische Kompetenz, Physische Kompetenz, Motivationale Kompetenz, Resilienz, Orientierungskompetenz) welche z. B. Selbstständigkeit , Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Sozialverhalten, differenzierte Wahrnehmung, Entwicklung von Werten, Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme, Entwicklung der Grob- und Feinmotorik, das Lernen wie man lernt, Widerstandsfähigkeit,… beinhalten, liegen uns besonders am Herzen, bei jedem einzelnen Kind! Denn bei unserer Arbeit stehen die Kinder im Mittelpunkt. Wir möchten den Kindern eine Atmosphäre bieten in der sie sich wohlfühlen und sich selbst erleben können. Der Kindergarten ist für alle Kinder ein Ort des gemeinsamen Lebens und Lernens. Die Kinder im Mittelpunkt bedeutet, sie ernst zu nehmen, ihre individuellen Eigenschaften zu berücksichtigen, ihnen zu zuhören u.v.m. Wir möchten erreichen dass sich die Kinder von uns verstanden und akzeptiert fühlen, dass sie wissen wir sind für sie da. Der Aspekt des Lernens durch Handeln, das Erproben und Erfahren der eigenen Kräfte, Fähigkeiten und Möglichkeiten der Kinder stehen dabei im Vordergrund.

Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten drinnen und draußen

Freundschaft Erfahrungsräume Verlässlichkeit

Kritik erfahren und sich damit auseinandersetzen

Räume zum Selbstständigwerden

Konfliktarmes Gemeinschaftsleben

Emotionale Zuwendung Anerkennung

Selbstbestimmung soziales Miteinander

Beachtung Lernanreize

Regelsetzung Dialogbereitschaft

Freiheit Geborgenheit

Vertrauen Offenheit Liebe

Beobachtungen und Dokumentationen

Beobachtungen von Lern- und Entwicklungsprozessen bildet eine wesentliche Grundlage für das pädagogische Handeln in einem Kindergarten. Sie geben Einblick in die Entwicklung, das Lernen des Kindes und erleichtern das Verhalten und Erleben des Kindes besser zu verstehen. Beobachtung ist ein strukturierter und zielorientierter und regelmäßiger Wahrnehmungsprozess, welcher sich primär an den Kompetenzen und Interessen des Kindes orientiert und einen Einblick in seine Stärken und Schwächen gibt. Grundlagen dafür bilden die Beobachtungsbögen „Sismik“, „Perik“ und „Seldak“. Beobachtungen werden auch spontan und ungeplant durchgeführt und in regelmäßigen Abständen überprüft, in Kleingruppenarbeit, während dem Freispiel oder in Einzelaktivitäten. Der eventuell daraus entstehende Handlungs- und/oder Förderbedarf wird in die Planung mit einbezogen. Die Bögen dienen hervorragend als Grundlage bei Elterngesprächen.

Tagesablauf

7.30 bis 8.30 Uhr Bringzeit der Kinder ______

Bis 9.30 Uhr Freispielzeit, danach gemeinsames Aufräumen ______

10.00 bis 10.30 Uhr Gemeinsames Frühstück ______

10.30 bis 12.00 Uhr Angeleitete Beschäftigung zu bestimmten Themen (Stuhlkreis, Bastelangebote usw.) ______

Ab 12.00 Uhr Abholzeit entsprechend der Buchungszeiten ______

12.30 Uhr gemeinsames Mittagessen

Anschließend: freies Spielen drinnen und draußen ______

14.30 Uhr Kindergarten Ende

Da bei uns die Kinder und ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen, nehmen wir uns heraus, den Tagesablauf diesen auch anzupassen und gegebenenfalls umzustrukturieren.

Das Freispiel

Das Freispiel ist die zentrale Tätigkeitsform im Leben der Kinder, denn Kinder lernen immer durch ihr Handeln. Dazu bietet das Freispiel in seinem unterschiedlichen Formen und Varianten eine Vielfalt an Lernprozessen und Bildungsangeboten verschiedener Art. Das Freispiel dient dem Aufbau und der Erweiterung der Persönlichkeit, es bildet die Basis für den Erwerb von Lernprozessen (Schulfähigkeit!). Es hilft den Kindern dabei, sich überhaupt in ihrer Welt zu orientieren und handelnd – also begreifend – zu erleben. Aus diesen Gründen hat das Spiel einen hervorgehobenen Stellenwert für die pädagogische Arbeit im Kindergarten, denn er beinhaltet das Ausleben der Spiel- und Bewegungsbedürfnisse der Kinder. Die Kinder lernen im Spielen gerade die Fähigkeiten, die notwendig sind ein selbstständiges und zum Teil selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie lernen auch die erforderlichen Fähigkeiten im Hinblick auf die Anforderungen durch die Schule. Dieser wichtige Tagesabschnitt findet täglich statt und bietet den Kindern die Möglichkeit Eigenverantwortung zu übernehmen, also selbst zu entscheiden was sie wann, mit wem und wie lange spielen wollen. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit eigene Aktivitäten zu gestalten und eigenverantwortlich Regeln zu beachten. Während der Freispielzeit hat das pädagogische Personal die Gelegenheit, Kinder intensiv in ihrem Sozialverhalten zu beobachten.

Augen- Handkoordination Merkfähigkeit

Problemlösefähigkeit

Sprache/Wortschatz Kommunikationsfähigkeit

Fantasie

Regelakzeptanz Umgang mit eigenen Emotionen

Konzentration

Umgang mit Emotionen Anderer Selbstvertrauen

Feinmotorik Geduld

Kreativität Orientierung im Raum

Rollenfindung Grobmotorik

Erkennen von Farben und Formen Sinneszusammenhänge erkennen ^

- Unsere Wochenaktivitäten -

Montag Gezieltes Turnen in altersgleichen Kleingruppen

Dienstag Vorschule Zahlenland Einmal im Monat „Gesundes Frühstück“ Musiktag Englisch Mittwoch Waldtag

Donnerstag Vorschule Sprache Einmal im Monat „Traumstunde“ für Vorschulkinder Freitag Kochen / Basteln Bücherei

Der Tagesablauf in unserem Kindergarten hat seinen eigenen Rhythmus, welcher zwischen den Spiel- und Arbeitszeiten variiert. Es gibt aber auch feste Strukturen (siehe Wochenaktivitäten und Jahresplanung), damit die Kinder Geborgenheit, Verlässlichkeit und Sicherheit erleben können. Da das Kind in unserem Kindergarten im Vordergrund steht, nehmen wir aber auch die Möglichkeit wahr, erlebnisorientiert auf die Kinder einzugehen und von dieser Regelmäßigkeit abzuweichen. Wir versuchen, für unsere altersgemischte Gruppe (2-6 jährige Kinder) die Bildungsangebote so zu gestalten, dass sie der sozialen, kognitiven und körperlichen Entwicklung der Kinder entsprechen. Durch das genaue Beobachten der Kinder können wir uns an ihren Bedürfnissen orientieren. Daher wechseln sich gezielte Lernangebote, angeleitete Beschäftigungen zu bestimmten Themen, mit Freispielphasen, Bewegungsangeboten und anderen Tätigkeiten ab, um eine ganzheitliche Erziehung und Bildung der Kinder zu gewährleisten.

Jahresplanung

August • Monatsplanung für September mit Elternbrief

September • Elternbeiratswahl, Elternabend • Konzeptionsüberarbeitung im Team • Eingewöhnungszeit für die neuen Kinder gestalten • Kennenlernwanderung

Oktober • Erntedankfest • Elternbeiratsitzung (Vorbereitung für St. Martin, Jahresplanung, Verschiedenes) • St. Martin vorbereiten (Laternen basteln)

November • St. Martinsfest • Weihnachtsbasteln mit Eltern (bei Interesse) • Planung für Dezember (Vorbereitung Nikolausfeier :„Nikolaus“ anrufen, Lieder und Gedicht aussuchen, Adventskalender, -kranz,...)

Dezember • Nikolausfeier • Weihnachtsfeier (Plätzchen mitbringen, Geschenke für Kinder kaufen) • Geschenk für Eltern basteln

Januar • Elternabend mit oder ohne Referent • Elterngespräch „Information für die Grundschule“(Kooperation)

Februar • Faschingsfeier

März • Ostern (Nester basteln, dafür einkaufen: Eier usw.) • Planung und Einübung Sommerfest

April • Mutter- und Vatertag vorbereiten • Oma-Opa-Tag ? • Osterbrunch

Mai • Muttertag/Vatertag

Juni • Sommerfest, Gottesdienstablauf und Aufführung • Informationsabend für neue Eltern • Schultütenbasteln • Elternumfrage

Juli • Grundreinigung • Kigamappen fertigstellen • „Schuhkartons“ (= Aufbewahrungskiste für Wasserfarben usw. für die Schule),und „Regenmacher“ mit den zukünftigen Schulkindern basteln • Nach Maßbach ins Theater fahren, nur für die Vorschulkinder • Liste der zukünftigen Vorschulkinder ans Gesundheitsamt und Gemeinde schicken • Übernachtung der Vorschulkinder mit anschließendem morgendlichen Familienfrühstück • Abschluss Ausflug mit den Kindern und Eltern

Weitere Ausflüge und Aktivitäten werden jährlich nach Interesse der Kinder, Eltern und des Jahresthemas geplant und angeboten.

Kooperation

Der Übergang des Kindes in die Grundschule – Die Kooperation von Eltern, Kindergarten und Grundschule als Partner in gemeinsamer Verantwortung für das Kind

Aufgabe des Kindergartens ist es, die Kinder langfristig und angemessen auf die Schule vorzubereiten. Diese Aufgabe beginnt am Tag der Aufnahme. Denn die Spielfähigkeit und Schulfähigkeit stehen in einem großen Zusammenhang zueinander. Beim Spielen erwerben die Kinder die Fertigkeiten und Fähigkeiten, die sie brauchen, um schulfähig zu sein. Das heißt, bereits im Kindergartenalter erworbene Kompetenzen, bilden eine Basis, um dann mit Beginn der Schule weiter darauf aufzubauen. Das sind: Körperliche Kompetenzen (Grob- und Feinmotorik), Geistige Kompetenzen (Sprache) und Soziale Kompetenzen (Emotionale Fähigkeiten).

Der Übergang in die Grundschule soll so reibungslos wie möglich gelingen, deshalb ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern, Kindergarten und Grundschule erforderlich. Die Kooperation von Kindergarten und Grundschule besteht zu einem wesentlichen Teil aus gegenseitigen Besuchen, bei denen Erzieherinnen, Lehrkräfte und Kinder miteinander in Kontakt kommen. Der Kindergarten arbeitet insbesondere mit jener Grundschule zusammen, die sich in der näheren Umgebung befindet (Grundschule Zeitlofs). Jedoch ist nicht auszuschließen, dass einzelne Kinder später in eine andere Schule kommen. In unserem Kindergarten stattfindende Besuche:

• Schnupperstunden in der Klasse ihrer zukünftigen Lehrerin • Schulwegtraining und Fahren mit dem Schulbus • Kennenlernen des Schulhauses und der zukünftigen Lehrerin • Gegenseitige Besuche in den Kindergärten • Besuchen des Schulfestes • Gemeinsame Aktionen, z. B. “Theaterfahrt Maßbach”

Die Kooperation zwischen dem Kindergarten und der Grundschule Zeitlofs “Eine vielfältige Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule”:

• Kontinuierliche gemeinsame Teilnahme an Fortbildungen • Erstellen eines jährlichen Kooperationskalenders • Vorbereiten und Durchführen eines Elternabends • Vernetzung der Bildungs- und Erziehungsarbeit • Hospitationen im Kindergarten und in der Schule • Vertiefter Austausch über den Entwicklungsstand einzelner Kinder (mit der Unterschrift im Betreuungsvertrag erklären Sie sich als Eltern über den Austausch einverstanden) • Bei Bedarf, Absprachen über Fördermöglichkeiten • Beratungs- und Informationsgespräche mit den Eltern

Vorkurs Deutsch (in Kooperation mit der Grundschule Bad Brückenau)

An einem “Vorkurs Deutsch lernen vor Schulbeginn” nehmen jene Kinder mit und ohne Migrationshintergrund teil, die einer gezielten Begleitung und Unterstützung bei ihren sprachlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen bedürfen. Die Kursteilnahme verbessert Startchancen der Kinder in der Schule. Dem Vorkurs geht eine Erhebung des Sprachstandes des Kindes in der ersten Hälfte des vorletzten Kindergartenjahres voraus. Er beträgt 240 Stunden, die Kindergarten und Grundschule je zur Hälfte erbringen. Der Kindergartenanteil beginnt in der zweiten Hälfte des vorletzten Kindergartenjahres mit 40 Stunden und setzt sich im letzten Jahr mit 80 Stunden fort. Die Grundschule erbringt im letzten Kindergartenjahr 120 Stunden Vorkurs.

Rechtliche Grundlagen:

Im Bayrischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, Art. 15, steht: “Kindertageseinrichtungen mit Kindern ab Vollendung des dritten Lebensjahres haben im Rahmen ihres eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrages mit der Grund- und Förderschule zusammenzuarbeiten. Sie haben die Aufgabe, Kinder, deren Einschulung ansteht, auf diesen Übergang vorzubereiten und zu begleiten. Die pädagogischen Fachkräfte an den Schulen sollen sich regelmäßig über ihre pädagogische Arbeit informieren und die pädagogischen Konzepte aufeinander abstimmen.”

Im Lehrplan für die Grundschulen in Bayern heißt es im Kapitel 1 (Grundlagen und Leitlinien): 1. Bildung und Erziehung als Auftrag der Grundschule... ”Die Grundschule erfüllt ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag im Zusammenwirken mit anderen gesellschaftlichen Einrichtungen und vor allem mit dem Elternhaus.”

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus empfiehlt das gemeinsame Ausfüllen (Eltern und Kindergarten ) des Bogens: “Informationen für die Grundschule”, erhältlich im Kindergarten. Die Eltern können den Bogen bei der Schuleinschreibung vorlegen.

Traumstunden/Entspannung

Einmal im Monat bieten wir den Vorschulkindern eine Traumstunde an, denn nicht nur Erwachsene, sondern auch unsere Kinder leiden heutzutage unter zunehmender Reizüberflutung, Leistungsdenken und Stress. Die Umwelt bietet uns nicht immer ausreichende Möglichkeiten, alle Eindrücke und Erfahrungen zu verarbeiten. Dies kann Störungen im seelisch-geistigen Bereich verursachen, z. B. Spannungszustände in Form von Aggressivität, Nervosität, Konzentrations-schwäche, Unruhe, Schlafstörungen und Ängsten.

Kinder brauchen heute mehr denn je die Erfahrung von Geborgenheit, Entspannung und Stille.

Mit unseren Traumstunden zum Entspannen und Kraftschöpfen versuchen wir den Kindern eine Insel der Ruhe anzubieten:

• wir entdecken unseren Atem • fühlen, hören, sehen, riechen (Sinneswahrnehmungen) • Massagespiele: Wir spüren unsere Körperteile/Partnerspiele/Reise durch den Körper • Muskelanspannung und wieder loslassen der Körperteile (Hinführung zur Traumreise, Phantasie) • Legespiele, Mandalas malen nach Musik, Lichtertänze, usw. • Kinderyogastunden mit Bewegungsanteilen und Körperübungen (Konzentrations- und Gleichgewichtsübungen) • nach jeder Traumstunde Blitzlichtgespräche (Empfindungen äußern)

Durch die Entdeckung der Fähigkeit unseres Körpers auch Gefühle zu äußern (angenehme oder unangenehme), lassen wir uns immer mehr mit uns selbst ein und nehmen unser eigenes Ich immer bewusster wahr.

Einmal im Jahr laden wir die Eltern zur Mitmachtraumstunde ein (abends). Hier können eigene Erfahrungen gesammelt und Näheres über unsere Traumstundenangebote erfahren werden.

Die „Kleinen“ kommen (unter 3jährige)

In der Eingewöhnungszeit gehen wir auf die Bedürfnisse des Kindes besonders ein und verkürzen evtl. auch die tägliche Kindergartenzeit (Probezeit). Das Kind sollte nach der Eingewöhnungszeit fähig sein, sich selbstständig von den Eltern zu lösen. Kindergartenreife erkennt man, wenn sich das Kind sichtbar in der Gruppe wohl fühlt. Unsere Kleinen erleben den gesamten Kindergartenablauf von Anfang an mit. Rituale und Regeln müssen, wie bei den anderen auch, eingehalten werden. Liebgewordene Rituale, wie das gemeinsam gesungene Aufräumlied nach der Spielzeit, oder das Beten vor dem Essen, das gemeinsame Essen zusammen mit den anderen, erleichtert den Kleinen die Orientierung in der Gruppe und schaffen ein Gefühl der Gemeinschaft. In unserem Bewegungsraum haben wir die Möglichkeit, auf den ungebremsten Bewegungsdrang in den ersten Lebensjahren einzugehen und können vielfältige Anreize zu einer gesunden körperlichen Entwicklung bieten (z. B. Bewegungsspiele, klettern, rennen, Spiele mit dem Ball oder andere Bewegungsmaterialien ausprobieren wie Rollbretter, Reifen, usw.) Auch das Miteinander fördern wir durch altersgemischte Spielgruppen. Außer den Bewegungsaktivitäten gibt es bei uns Ausdauer- und Konzentrationsspiele, Auffädel- und Steckspiele, kneten, schnipseln (Förderung der Feinmotorik, Umgang mit der Schere), malen und vieles mehr. Wir bieten Sing- und Kreisspiele, Mitmachgeschichten, Fingerspiele, Spiellieder und Tänze an.

Das entwicklungsbedingte Spielverhalten

Kleinkinder, die gemeinsam in einer Kindergruppe zusammenkommen, müssen das miteinander spielen erst lernen. Bis zu einem Alter von etwa drei Jahren spielen die Kinder meist neben- einander her. Sie beobachten sich gegenseitig, schauen Spielideen voneinander ab, lernen von Älteren. Das Kind braucht in seinem Kontaktverhalten ständig die Rückversicherung und den Schutz der Bezugsperson. Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo, deshalb werden die Kinder unterschiedlich früh fähig, mit Gleichaltrigen zusammen zu spielen. Im Sandkasten z. B. wird sorgsam das Eimerchen, die Schaufel gehütet und nur ungern freiwillig an andere weggegeben. Je nach Temperament verteidigt es mit Geschrei und Schlägen seinen Platz und sein Eigentum.

Das Eingewöhnungsmodell

1. Grundphase Die Bezugsperson kommt mit dem Kind zusammen in den Kindergarten (möglichst immer zu gleichen Zeit) bleibt ca. 1 Stunde zusammen mit dem Kind im Gruppenraum und nimmt danach das Kind wieder mit nach Hause. Eltern: • Das Kind auf keinen Fall drängen, sich von ihm zu entfernen • Immer akzeptieren wenn das Kind die Nähe sucht • Aufgabe der Eltern ist es ein sicherer Hafen für das Kind zu sein

In diesen ersten drei Tagen KEIN Trennungsversuch!

2. Trennungsversuch ZIEL: vorläufige Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnungsphase (individuell ans Kind angepasst) Einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschiedet sich die Bezugsperson vom Kind, verlässt den Raum bleibt aber in der Nähe. Die REAKTIONEN des Kindes sind Maßstab für die Fortsetzung oder den Abbruch dieses Trennungsversuches.

3. Kürzere Eingewöhnung Sucht das Kind den Körperkontakt zur Erzieherin und visualisiert die Bezugsperson nur mit wenigen Blicken, so spricht dies für eine KÜRZERE Eingewöhnungszeit von ca. 6 Tage.

4. Längere Eingewöhnung Häufige Blick- und Körperkontakte mit der Bezugsperson und heftiges Verlangen nach Rückkehr der Bezugsperson beim Trennungsversuch sind Anzeichen einer LÄNGEREN Eingewöhnungszeit von ca. 2-3 Wochen.

5. Stabilisierungsphase Ab dem 4. Tag versucht die Erzieherin von der Bezugsperson die Versorgung des Kindes zu übernehmen (Füttern, Wickeln, sich als Spielpartner anbieten). Die Bezugsperson überlässt es jetzt immer häufiger der Erzieherin auf Signale des Kindes zu reagieren und hilft nur noch wenn das Kind die Erzieherin noch nicht akzeptiert hat.

6. Schlussphase Die Eingewöhnung ist beendet wenn das Kind die Erzieherin als „SICHERE BASIS“ akzeptiert hat und sich von ihr trösten lässt. Dies ist z.B. dann der Fall wenn das Kind gegen den Weggang der Bezugsperson protestiert (Bindungsverhalten zeigt), sich aber schnell von der Erzieherin trösten lässt und in guter Stimmung spielt.

Das Kind sollte in der Zeit der Eingewöhnungsphase den Kindergarten nach Möglichkeit höchstens halbtags besuchen!

- Ziel -

Ankommen und Wohlfühlen Kinder sind verschieden und entwickeln sich auch genauso unterschiedlich. Ein stabiler Kontakt zum pädagogischen Personal des Kindergartens ist die Basis für den Verbleib in der Einrichtung. Zuverlässigkeit lässt das Kind seine Welt strukturieren und Geborgenheit aufkommen. Das Gefühl der Geborgenheit verleiht dem Kind Sicherheit und versetzt es in die Lage, seine sichere Umgebung immer öfter und länger zu verlassen, um in der Kindergartengruppe anzukommen und diese auf seine eigne Weise zu erfassen.

Unser lokales Netzwerk - Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Gesundheits- Berufs- amt Bad Bildungs- Kissingen Zentrum Münnerstadt

Feuerwehr Erziehungs- Zeitlofs Beratungs- stelle Bad Kissingen

Früh- andere Diagnostik- Kindergärten Zentrum Würzburg

Verkehrswacht Frühförder- & Polizei stelle Bad Bad Kissingen Brückenau

Landratsamt Grundschule / Jugendamt Zeitlofs Bad Kissingen

Schulvorbe- reitende Einrichtung

Eltern- beirat

Eltern- Eltern- befragung basteln

Eltern- Eltern- abend brief

Elternarbeit im Kinder- garten Gemeinsame Zeitlofs Aushänge an Feste der Pinnwand

Ausflüge Austausch und zwischen Wande- Eltern und rungen Personal

Eltern- Schnupper- Mitmach- tage stunden

Der Kindergartenverein Zeitlofs e. V.

Im Jahr 1974 gab es in Zeitlofs noch keinen Kindergarten, jedoch viele Eltern, die sich fortan für die Eröffnung eines Kindergartens stark machten. Von Seiten der Gemeinde war zu diesem Zeitpunkt noch kein Handlungs- bedarf. Also nahmen die aktiven Eltern ab Mai 1974 regelmäßig an Gemeinderatsitzungen teil, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Es wurde solange „genervt“, bis eine Zustimmung kam. Doch diese war gebunden an bestimmte Forderungen seitens des Gemeinderates, nämlich „Wo soll die Betreuung stattfinden?“ und „Wer soll das bezahlen?“ Nach langen Überlegungen wurde als Betreuungsort der jetzige Computerraum in der Volksschule Zeitlofs in Betracht gezogen und dann ja auch genutzt.

Wegen den Kosten für die ganze Angelegenheit mussten die Eltern nun auch einen Kindergartenverein auf die Beine stellen! Am 24. September 1974 wurde dann der „Kindergartenverein Zeitlofs e. V.“ gegründet.

Da nun Geld gebraucht wurde, musste die Dorfbevölkerung um Spenden gebeten werden. Davon wurden verschiedene Einrichtungsgegenstände wie Tische, Stühle, Regale und auch Spiel- und Malsachen angeschafft. Für den Raum erhob die Gemeinde keine Mietbeiträge. Der Kindergarten wurde am 17. Februar 1975 mit 20 Kindern und einer vierstündigen Betreuungszeit täglich (nachmittags) eröffnet. Der Kindergartenverein kam auch für den Lohn der Betreuerinnen auf. Zwangsläufig mussten die Eltern Mitglied im Kindergartenverein sein, dazu kamen natürlich noch die Kindergartengebühren. Weitere Geldeinnahmequellen waren die verschiedenen Feste, die veranstaltet wurden. Davon konnte der Bauplatz des jetzigen Kindergartens in der Mühlgartenstraße gekauft werden. Das Gebäude selber wurde nun von der Gemeinde Zeitlofs finanziert und gebaut. Die Eröffnung war im Oktober 1980. Mit dem Umzug in die Mühlgartenstraße wurde der Markt Zeitlofs Träger der Einrichtung.

Der Kindergartenverein unterstützt jedoch noch weiterhin Verschiedenes: Ausflüge der Kinder, Anschaffung von neuen Spielsachen, Getränke, usw....

Wir freuen uns, wenn Eltern dem Verein beitreten. Der jährliche Beitrag beträgt 13 € per Lastschrifteinzugsverfahren. Eine Beitrittserklärung ist im Kindergarten erhältlich. Ansprechpartner des Kindergartenvereins ist der Kindergarten bzw. die Vorstandschaft. Zurzeit sind dies Nadine Hartmann (1. Vorstand), Manuela Kammer (2. Vorstand), Anja Elm (Kassiererin), und Heidi Schmidt (Schriftführer).

Nachwort

Durch diese Konzeption erhalten Sie einen kleinen Einblick in unsere pädagogische Arbeit und lernen uns und den Kindergarten kennen. Für Fragen, Wünsche und Ideen Ihrerseits sind wir offen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit, in der das Kind im Mittelpunkt steht.

Das Team des Kindergarten Zeitlofs

Unser Waldtag

Spaß im Schnee 2015

Nikolausfeier 2014

Unsere Weihnachtsfeier 2014

Faschingsfeier 2015

Feuerwehrbesuch Mai 2015

Osterbaumschmücken auf dem Marktplatz 2015

Besuch im Blindenheim Zeitlofs 2015

Wir bekommen das Aschekreuz 2015

Ausflug zum Haus der schwarzen Berge zum Thema „Entstehung der Welt“ 2015

Wir besuchen Familie Gärtner und ihre frisch geschlüpften Hühner und Enten, sowie das Schwein Frieda

Unsere Projekte 2015

St. Martin November 2014

Oma-Opa-Tag Juni 2015

Besuch auf dem Bauernhof Juni 2015