Neu geordnet: Historische Grabsteine auf dem alten Friedhof in Nebel auf Kreis Nordfriesland, Nebel auf Amrum, Stoltenberag, Kirchhof

Schon sehr früh waren die historischen Grab- steine des Kirchhofs der St. Clemens-Kirche in den Blickpunkt der Denkmalpflege gerückt und nach den früheren preußischen, bis 1958 geltenden Regelungen auch denkmalgeschützt. Nach der Publikation des Baupflegers und Fo- tografen Theodor Möller 1928, der seinen Nachlass dem Landesamt für Denkmalpflege Die neu aufgestellten vermachte, wurden die seinerzeit schon als Grabmale vor der Kirche in Nebel auf Amrum (Frank wertvoll erachteten Steine mit „A 1-91“ num- Hansen). meriert, und im Inventar der Kunstdenkmäler des Kreises Südtondern 1939 bewertet und be- schrieben, denn „die Steine stehen unter Denk- malschutz“: Ideenskizze für die Neuordnung der historischen Das Besondere an den über 150 Steinen und Grabsteine in Nebel auf Amrum (Holger Muhs). Stelen aus der Seefahrerzeit Amrums sind die in Stein gemeißelten Lebensläufe („sprechende Steine“). In erstaunlicher Ausführlichkeit wird Beginn an leitete und einen Ideenwettbewerb hier über Schicksale, Walfang, Robbenschlag unter Landschaftsarchitekten anregte. Es wa- und Handelsfahrten, Heirat, Familien und Tod ren die überzeugenden Skizzen von Land- der Verstorbenen berichtet. Die maritim mit schaftsarchitekt Dipl.-Ing. Holger Muhs zur Schiffen oder mit Sinnbildern und biblischen „Allee der Steine“, die unter Verwendung von Motiven gezierten Stelen wurden zwischen heimischen Pflanzen und traditionellen Mate- Weg mit den neu aufgestellten 1678 und 1858 überwiegend aus Wesersand- rialien zur Ausführung gelangten und nun zum Grabmalen zum Tor mit einem stein gearbeitet. Auffallend sind die Detail- Besuch einladen. [Jo] Blick aufs Meer (Frank genauigkeit und die Vielfalt der barocken Dar- Hansen). stellungen, die sich nur die reichen Insulaner leisten konnten. Die weniger Betuchten erhiel- ten eine mit Pfahl befestigte Grabfliese aus Sandstein, wenn nicht ein vergängliches Holz- kreuz. Weil die alten Grabstätten längst einge- ebnet und neu belegt sind, wurden die bislang wahllos aneinander gereihten Steine nach ge- nealogischen und museumspädagogischen Ge- sichtspunkten geordnet. Von Flechten, Algen und Moosen gesäubert (Dipl.-Rest. Malaika Krohn), fand das steinerne Gedächtnis der In- sel in einem platzartigen Eingangsbereich und einer schmalen, auf einen Aussichtspunkt (Stahlkubus) ausgerichteten Erweiterung des Friedhofs nach Norden eine würdige Neuauf- stellung, vor allem ein Verdienst des Architek- ten Frank Hansen, der zusammen mit seiner Frau, Pastorin F. Heinecke, das Projekt von

125 Wieder ziegelrot gefasste Dem Typus nach gehört die flach gedeckte Gewölberippe in der Turm- Feldstein-Saalkirche mit dem markanten Turm, halle, Aufnahme während der dem eingezogenem Chorquadrat und der halb- Restaurierung 2012 (Holger Reimers). rund schließenden Apsis zu den ersten Landkir- chen, die im Gefolge der Kirchspielgründungen Bischof Gerolds bis um 1200 vor allem in Ost- holstein entstanden sind. Baugleiche Landkir- chen der Kolonisationszeit entstanden auch in Bosau, Süsel und Warder. In Neukirchen ist die ursprüngliche Gestalt dieser einheitlich erbau- ten Kirchen noch besonders gut überliefert. Charakteristisch ist das im Gipsgussverfahren hergestellte Mauerwerk, das aufgrund neuzeit- licher Verpressungen auch hier Anlass zur Sorge gab, weil sich Treibmineralien gebildet haben. In einem ersten Bauabschnitt wurde vor etwa zwanzig Jahren ein Sockelstreifen im Inneren der Kirche freigelegt, damit die Wände aus- trocknen konnten. Der zweite Bauabschnitt zielte auf die Ertüchtigung und Schwammsa- nierung des Dachstuhls, der wegen Holzwurm- befall wiederum zu behandeln war wie auch der schadensträchtige Dachanschluss zum Rundturm. Ein dritter Abschnitt war der Sanie- rung des Rundturms vorbehalten und endete 1990 mit seiner Neuverfugung. Es stand nun St. Johannis-Kirche in die Sanierung des Kirchschiffs im Inneren und Äußeren an, mit der statischen Sicherung der Malente-Neukirchen Gewölbedecken beginnend bis hin zur Moder- nisierung der Heizungs-, Beleuchtungs- und saniert Lautsprecheranlage und der Überarbeitung der Bleiverglasung. Schon das Baugutachten des Kreis , Malente, Neukirchen, an Ratekau geschulten Architekten Ewers Saseler Weg, Kirche machte den erheblichen Sanierungsbedarf deut- lich. Die substanzerhaltenden Arbeiten fußten wieder auf der bauhistorischen Voruntersu- Zur 850-Jahr-Feier ließ die Ev.-Luth. Kirchen- chung durch Dr. Reimers und die Schadenskar- gemeinde Neukirchen bei Malente das Feld- tierung von Malerei- und Putzresten aus der Er- steinmauerwerk ihrer Johanniskirche instand bauungszeit durch die Restauratorin Eifinger, setzen und im Inneren Putz und Anstrich wie- die u. a. eine Quadermalerei mit Doppelfugen- derherstellen, wie das zuvor in der vergleich- strich an den Innenwänden nachwies. Zur ma- baren Kirche zu Ratekau erprobt worden ist. terialgerechten Ausbesserung und mineralische Kirche in Neukirchen-Malente von Süden. Reaktionen verschiedener Mörtel zu vermei- den, wurde ein wieder verfügbarer Gipsmörtel (Hochbrandgips HGM 1) eingesetzt. Die Wände wurden nach Abnahme der kunstharz- haltigen Anstriche mit Kalklasur und teils mi- neralischer Farbe überstrichen, die Farbigkeit Carl Fey-Talmühlens der letzten Renovierung respektierend. In der Turmhalle von ca. 1175 wurde nach der fachgerechten Reparatur mit ei- nem angepassten Gipsmörtel auch die bauzeit- liche Farbfassung der Unterseite der Schildbö- gen wieder hergestellt. Die Gewölberippe wurde nach Befund ebenfalls ziegelrot gefasst. Nicht bekannt ist hingegen, ob die Kapitelle der Eckvorlagen ursprünglich auch gefasst waren. Zum Abschluss wurden der mittelalterliche Taufstein aus der Turmkapelle in den Innen- raum versetzt, unter Beibehaltung des Taufen- gels in der Turmhalle, und die Kirchenausma- lung und -ausstattung einschließlich der Kir- chenbänke restauriert. [Jo] 126 eingekürzt, was den H/D-Wert (Verhältnis von Große Bäume und alte Stammdurchmesser zu Höhe) von 49 auf 43 absenkte, ihn also stabilisiert und für den Wind Häuser – Konkurrenz angriffssicherer macht. Die benachbarten oder Einheit? Bäume wurden ebenfalls zurückgeschnitten, um ihm Licht zum Wachsen zu geben. Kreis , Travenbrück, Neverstaven 3, Abhängig von der Vitalität der Bäume und dem Gut Neverstaven, Reformhausgarten langsamer wachsenden alten Bäumen muss diese Maßnahme sicher noch einmal wieder- holt werden – ob in 5 Jahren oder 10 Jahren Umgeben von einer langen Backsteinmauer vermag man noch nicht zu beurteilen. Fakt ist, liegt der ehemalige Meierhof des Gutes Tralau, dass die Maßnahmen den Bäumen nicht ge- Gut Neverstaven, gut 10 km nordwestlich der schadet haben und auch für die Gebäude mehr Stadt Bad Oldesloe. Seine heutige Gestalt ver- Licht und Luft gewonnen werden konnte. dankt das Gut dem damaligen Eigentümer Ma- Im Gegensatz dazu stehen die groben Stamm- jor Alexander Jenisch, der sich von dem be- kappungen (also Absetzen ganzer Kronen auf kannten Hamburger Architekten Erich Elin- eine Stammhöhe zwischen 2–5 Meter), die lei- gius (1879–1948) nicht nur ein neues Herren- der im ganzen Lande weit verbreitet sind und haus, sondern auch ein Kutscherhaus mit Pfer- die man aller Orten sehen kann: Hier wird ein destall und Remise bauen ließ. Der zugehörige ganzer Baum verkrüppelt, bei Linden z.B. mit Reformhausgarten mit formalen Partien am dem Effekt, dass sie an allen Knospen austrei- Herrenhaus und ländlicheren Partien in der Pe- ben und versuchen die verlorenen Assimilate ripherie und zum Wald hin wurde von dem schnell wieder aufzubauen. Denn was oben Hamburger Gartenarchitekten Hermann Koe- weggeschnitten wurde, kann unten in der Wur- nig (1883–1961) entworfen und dürfte der ein- zel nicht mehr versorgt werden und so geht zige noch gut überlieferte und erhaltene Park der Fäulnisprozess los mit sekundärem Ein- Koenigs sein. Seine Geschichte ist immer noch trag von Pilzen, Viren und Bakterien. Alles weitgehend im Dunkeln, aber Koenigs Ent- Probleme, die wir heute mit alten, aber zuneh- wurf, der sich im Elingius-Nachlass im Staats- mend auch mit jungen Bäumen haben – auch archiv Hamburg befindet, soll hier erstmals wegen falscher und rabiater Schnittmethoden. original abgedruckt werden (S. 128). Die Maxime muss heißen: so wenig wie mög- Auf dem gesüdeten Plan sieht man links unten, lich, so viel wie nötig – damit niemand zu nördlich des Pferde- und Hühnerstalls, eine re- Schaden kommt – auch der Baum selbst nicht. gelmäßige Baumpflanzung. Hier wurden Lin- [My] den in einem regelmäßigen Verband als Reit- platz angelegt, die den Pferden im Sommer Schatten spendeten. Die regelmäßige Linden- Pflanzung aus einer zwei- und einer dreireihi- gen Lindenreihe, deren regelmäßiger Schnitt wohl bereits im Zweiten Weltkrieg unterlassen wurde, ist heute zu mächtigen Exemplaren ausgewachsen und bedrängt den ehemaligen Pferde- und Hühnerstall. Mit einem fachge- rechten Kronenreduktionsschnitt gemäß ZTV Baumpflege konnte der Baumpfleger Jens Scheunemann mit Hilfe einer Hubarbeitsbühne und finanzieller Förderung des Landesdenk- malamts mehr Licht und Luft auf die ebenfalls denkmalgeschützten Reetdächer der Scheune bringen. Die Moosbedeckung auf der nördlichen Dach- hälfte ist allerdings auch ohne Bäume nicht viel geringer wie man auf dem gegenüberlie- genden ehemaligen Jungviehstall sehen kann, wo auch das mit Pfannen bedeckte Süddach ohne irgendwelche Baumbeschattung „grün“, also voller Moos, ist. Lediglich einer von den 30 rund 100-jährigen Linden wies einen großen Stammschaden auf, der mittels Bohrwiderstandsmessungen einge- Wieder freigestellte Reetdä- cher nach einem Kronenreduk- hend untersucht wurde. Auf Grundlage der tionsschnitt (Jens Scheune- Messergebnisse wurde die Krone um 4 Meter mann). 127 „Parkprojekt für Herrn Major Jenisch auf Neverstaven bei Oldesloe – Hamburg der 5. Oktober 1919, Hermann Koenig, Gartenarchitekt.“ (Hamburger Staatsarchiv, Nachlass Elingius, o.Nr.). Norden unten.

128 Die „Heilige Sippe“ aus dem Adeligen Kloster Preetz – zur Restaurierung des spätgotischen Flügelaltars

Kreis Plön, Preetz, Klosterhof 19, Adeliges Damenstift, Konventgebäude

Der kleine spätgotische Flügelaltar, der sich heute in der Winterkirche im Konventsaal des Preetzer Klosters befindet, ist aus Eichenholz gefertigt und teils farbig gefasst, teils vergol- det. Im Mittelschrein befindet sich die „Hei- lige Sippe“. Dargestellt sind Gottvater im Him- mel mit zwei Engeln, mittig der Jesusknabe, links seine Eltern Maria und Joseph, rechts seine Großmutter Anna mit ihren drei Ehemän- nern Joachim, Kleophas und Salomas im Hin- tergrund. Die gefasste Reliefdarstellung unter Die lesende Maria (Markus Freitag). einem Baldachingewölbe mit Schleierwerk ist in herausragender Qualität geschnitzt. Seitlich wird sie von kleinen Säulen gerahmt. Die Flü- gel sind im geöffneten Zustand mit Darstellun- ergänzte, aus heutiger Sicht in seiner Dimensi- gen der Heiligen Bartholomäus und Antonius onierung zu schwach ausgeführte Kreuz, das Die Figur des Josef vor und und auf den Außenseiten (geschlossener Zu- der im Zentrum des Schreins stehende Jesus- während der Restaurierung, Zwischenzustand (Markus stand) mit den Heiligen Georg und Christophe- knabe umfasst, wurde nach einer Archivauf- Freitag). rus in besonders sorgfältiger und feiner Aus- nahme von 1917 erneuert. führung bemalt. Die Flügelmalereien befinden Jetzt gilt es, das klimatische Umfeld im Rah- sich zudem in einem bemerkenswert guten Er- men einer Wartung regelmäßig zu kontrollie- haltungszustand. ren und stabil zu halten, um damit der Ursache Auch im Mittelschrein lassen sich trotz größe- für die Lockerungen und Verluste der Mal- Spätgotischer Flügelaltar im rer Fassungsverluste, die herausragende Quali- schicht entgegenzuwirken. [Lö] Konventsgebäude des Adeligen tät der Inkarnate, der Gewänder und der Gold- Klosters Preetz. hintergründe ablesen. Besonders hervorzuhe- ben sind die Punzierungen auf der ehemals vergoldeten Rahmenfassung der Flügelinnen- seiten und das kostbare Brokatmuster im Hin- tergrund des Schreins. Die erste von vier nach- weislichen Restaurierungen fand bereits 1890 statt und beinhaltete umfangreiche Rekons- truktionen verloren gegangener Schnitzteile und der Farbfassung. Die wenig qualitätvollen Übermalungen dieser Restaurierung wurden in den 1950er Jahren durch Carl Fey/ Talmühle wieder zurückgenommen. Bei der Restaurie- rung der 1990er Jahre durch Barbara Rendtorff und der aktuellen Maßnahme, die Markus Frei- tag durchführte, standen die Oberflächenreini- gung, die Sicherung und Festigung der gelo- ckerten Farbfassung und die Beruhigung des Gesamterscheinungsbildes durch gezielte Re- tuschen im Vordergrund. Lediglich das 1990

129 repräsentatives Einzelhaus auf einem großen, Wasser als Spiegel des parkartigen Grundstück in bevorzugter Stadt- randlage vorsah. Himmels im Garten Der Hamburger Gartenarchitekt Gustav Lüttge Kreis , Quickborn, Marienhöhe 5, (1909–1968), der die Ausführungs- und Pflanz- Neutra-Siedlung, Garten planung der Wohngärten übernommen hatte, Das Becken vor der Sanierung gilt als einer der Hauptvertreter der norddeut- (links) auf der Terrasse. schen Gartenkunst der Nachkriegsmoderne. In „Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man für ei- Nachfolge des „Gartenfunktionalismus“ der nen Garten, in dem man wohnen will und der 1920er Jahre wurde die architektonische Ord- tausend Freuden für das ganze Jahr bereithal- nung und Strukturierung des gesamten über- ten soll, viel Fläche bräuchte. Das Gegenteil planten Raums in einzelne Räume übernom- führt viel eher zum wirklichen Erfolg, denn men und diese je nach Funktionen unterschied- derjenige, der sich im eigenen grünen Garten- lich gestaltet. Wie den Innenräumen eines Hau- raum entspannen will, der von der Hetze und ses bestimmte Funktionen zugeordnet werden der Jagd unserer Tage ausruhen muss und der (z. B. Wohnen, Schlafen, Küche, Kinderzim- angeregt sein will vom unmittelbaren Wachsen mer, Garage), so werden auch im Garten ver- und Blühen, dem wird sich dieses viel eher im schiedene offene und geschlossene Räume und kleinen, intimen Raum mitteilen, als einem auch „Höfe“ angelegt: wie z.B. der Einfahrts- großen, der weniger Geborgenheit atmet.“ bereich zur Garage, der Vorgarten, die Ter- (Gustav Lüttge in “Auf zehn Meter Breite“ rasse, zentrale Rasenflächen als Sonnenplätze, 1957). begleitende Pflanzbeete, der Küchenhof, der Die Siedlung „Marienhöhe“ in Quickborn ent- Wäschetrockenplatz und kleine Wirtschafts- stand ab 1963 auf rund 20 ha unbebauter Hei- gärten. delandschaft nach den Entwürfen des amerika- Eine große Bereicherung für den Gartenraum nischen Architekten Richard J. Neutra (1892– vor dem Wohnraum mit „Spider-Leg“ und 1970). Die Suche nach neuen und vor allem Steinterrasse sah Lüttge in verschiedenen Was- bezahlbaren Wohnformen für den gehobenen serbecken vor – die kleinsten und billigsten Mittelstand lenkte den Blick nach Nordame- waren Vogelbäder und -tränken, in Quickborn rika, wo eine für deutsche Wohn- und Bautra- sind z.B. quadratische, rund 5 cm tiefe Becken dition gänzlich verschiedene Bauweise vor- überliefert. herrschte. Das geplante Angebot sollte „attrak- Riesige, flache Wasserbecken mit einer eben- tive Eigenheime im Grünen“ mit der Infra- erdigen breiten Kante als Einfassung, sog. struktur der Großstadt Hamburg verbinden. „Reflecting Pools“, spiegeln das Haus, einen Nach der Wiederherstellung Neutra brach mit der großbürgerlichen Villen- interessanten Ausschnittes der Landschaft oder des Wasserbeckens (Max tradition des späten 19. Jahrhunderts, die ein eine Pflanze mit einem Teil des Himmels wi- Plauen). der. Mit solchen Bildern wurde Neutra bei sei- nen amerikanischen Villenbauten berühmt, die insbesondere in heißen Klimazonen auch noch eine willkommene Abkühlungsfläche bot. In Norddeutschland, wo immer ein Wind weht, haben sie jedoch wenig Sinn, denn nur bei voll- kommener Windstille wirkt der Zauber der Spiegelung. In Quickborn wurden deshalb und wahrscheinlich auch aus wirtschaftlichen Er- wägungen heraus nur wenige Wasserbecken realisiert. Bisher war ein größeres Becken bei dem Haustyp N realisiert bekannt. Ein weite- res, etwas kleineres rechteckiges, konnte nun beim Haustyp H gefunden werden. Es war schon lange als Pflanzbeet genutzt worden und vollkommen verwildert. Mit einer kleinen För- derung vom Landesamt konnten die Eigentü- mer ein neu fundamentiertes, mit Plastikplane abgedichtetes Becken unter Verwendung der alten Betonbalken aus Leinekiesel und schwe- bender Schattenfuge wieder herstellen. [My]

130 die Tordurchfahrt mit von Schweifgiebeln ge- Zu klein für den rahmtem Risalit, profilierten geschosstrennen- den Gesimsen und Lisenen als Eckzier einen Müllwagen! – architektonisch sehr gelungenen Eindruck. Feststeckender LKW Nachdem der LKW entfernt war, musste die einsturzgefährdete Durchfahrt gesichert wer- zerstörte die den. Die Laterne auf dem Dach war aufgrund der Erschütterungen in Schieflage geraten und Tordurchfahrt die flankierenden Fachwerkwände der Tor- durchfahrt neigten sich bedenklich zur Seite. Kreis Ostholstein, Gremersdorf, Gut Seega- Da das Mauerwerk mit einem Lehmmörtel ge- lendorf, Torhaus mauert wurde, musste es aufgrund anstehender Regenfronten schnellstmöglich gegen Ausspü- len geschützt werden. Ein Dachdeckerbetrieb Das in der Nähe von Fehmarn gelegene Seega- sicherte unter Anleitung eines Statikers die lendorf zählt zu den wenigen noch komplett Baustelle. Die Laterne musste demontiert und erhaltenen historischen Gutsanlagen in Osthol- stein. Hinter dem um 1730 von R. M. Dallin errichteten Torhaus erstreckt sich ein von zwei mächtigen Fachwerkscheunen gerahmter Wirt- schaftshof, an den sich vor dem spätklassizisti- schen Herrenhaus von 1839 ein von Kavaliers- häusern flankierter Ehrenhof anschließt. Das beschauliche Denkmalensemble lockt im Som- mer viele Gäste an, die ihren Urlaub auf der Anlage verbringen. Am 25. Juli 2012 wurde die ländliche Idylle jäh gestört, als ein Müllwagen in der hofseiti- gen Tordurchfahrt stecken blieb. Bei dem Ver- such, das festgefahrene Fahrzeug durch Zu- Torhaus in Seegalendorf. rücksetzen zu befreien, stürzte der gesamte Giebel auf das Fahrerhaus. Glücklicherweise wurden weder der Fahrer noch sein auf der auf den Hof gestellt werden, die schadhaften Heckplattform des LKW befindlicher Kollege Mauerbereiche wurden mit Planen gegen Re- verletzt. Der bedauernswerte Müllfahrer fuhr gen abgedeckt. zum ersten Mal diese Tour über Land. Ihm war Die vom Architekten festgestellte Schadens- nicht bekannt, dass die Torhausdurchfahrt ge- summe wurde Ende 2012 von der Versiche- sperrt war und seine Vorgänger die Gutsanlage rung beglichen, sodass für das Jahr 2013 die daher stets über eine seitliche Erschließung be- Sanierung der Tordurchfahrt geplant werden fahren hatten. Trotz eines entsprechenden kann. [Kö] Der Versuch eines Müllwa- Warnschildes steuerte der LKW-Fahrer durch gens, durch den Torbogen zu die zum Gutshof hin ansteigende Tordurch- fahren. fahrt und steckte schließlich im Torbogen fest. Das eingeschossige, ehemals reetgedeckte Tor- haus ist ein recht imposantes Eingangsbau- werk. Als Backsteinbreitbau angelegt, bietet

Mit einem Hebekran wird zunächst die Laterne geborgen. 131 Erfolgreiche Sanierung des größten Bohlenspeichers in Schleswig-Holstein Kreis Plön, Stakendorf, Dorfstraße 23, Bohlenspeicher

Bohlenspeicher sind ein in Schleswig-Holstein Detail der Zimmererarbeit im Balkenkopfbereich. heute sehr selten gewordener Gebäudetyp. Be- reits im Jahr zuvor konnte hier über die Sanie- rung eines Bohlenspeichers berichtet werden. Durch die intensive Forschung über diese klei- in unmittelbarer Nachbarschaft zu errichten. Die nen Gebäude war es möglich, in jüngster Zeit von einem erfahrenen Zimmereibetrieb errech- weitere Bohlenspeicher zu entdecken, bzw. vor neten Sanierungskosten konnten nicht voll- dem Untergang zu bewahren. ständig vom Eigentümer getragen werden, so dass sich das Landesamt bereit erklärte, die Ar- Detail an der alten Tür des beiten am Bohlenspeicher zu fördern. Bohlenspeichers. Der Bohlenspeicher war im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut und verändert worden. Der ursprüngliche Speicher wurde später um drei Fach nach Norden verlängert. Um 1900 entfernte man die nordöstliche Rückwand und baute im Winkel einen Stallanbau aus Back- stein an. Die südliche Gebäudehälfte ist wohl zu dieser Zeit unterkellert worden. Der ehema- lige Südgiebel ist nicht mehr vorhanden, da dieser wahrscheinlich um ein oder mehr Fach gekürzt wurde. An den Zapflöchern der Riegel ist zu erkennen, dass der heutige Speicher ehe- Einer dieser Speicher befindet sich in dem klei- mals noch weiter nach Süden ausgedehnt war. nen Ort Stakendorf. Es handelt sich hierbei um Der Eigentümer entschied sich, alle nicht au- den größten noch Erhaltenen seiner Art. Als im thentischen Umbauten wieder rückzubauen. Jahr 2011 überlegt wurde, diesen Speicher ab- Der kaiserzeitliche Stallanbau wurde abgebro- zubrechen und an seiner Stelle ein neues chen und der zeitgleich datierte Keller verfüllt. Wohnhaus zu errichten, konnte der Eigentü- Die Findlinge als Fundamentsteine setzte man mer motiviert werden, sein historisches Ge- wieder einzeln unter die Schwellen, sodass die Der Bohlenspeicher in bäude zu erhalten und den geplanten Neubau Luft unter dem Bohlenspeicher wie früher zir- Stakendorf nach der Sanie- rung. kulieren kann. Verwitterte oder durch Ziegel- mauerwerk veränderte Wandbereiche bekamen wieder einen Bohlenaufbau und einige Schar- niere aus dem Baustoffhandel konnten gegen geschmiedete Nachbauten der originalen Ei- senbefestigungen ausgetauscht werden. Zum größten Bedauern aller Beteiligten konnte die originale Reeteindeckung aus baurechtlichen Gründen nicht wieder hergestellt werden. Eine bereits bestehende Nachbarbebauung besitzt zu wenig Abstand zum Bohlenspeicher, sodass es aus brandschutzrechtlicher Sicht bei einem Blechdach bleiben muss. Am 9. September 2012 wurde der sanierte Bohlenspeicher zum Tag des offenen Denk- mals feierlich eingeweiht. Zur großen Freude des Eigentümers fanden sich über 100 Gäste ein, die die gelungene Sanierung und erfolgrei- che Rettung eines wertvollen Kulturdenkmals bewunderten. [Kö] 132 eine historische „Stilform“ liegt in dieser Zeit. Bauernstolz und Ihre reale Entstehung und tatsächliche Anlage dürfte bereits ab 1900 entstanden sein. Bereits Gartentraum – die im Grundriss sieht man, dass seine Formen an digitale Dokumentation fürstlichen und bürgerlichen Gärten orientiert sind: hier die axiale Mittelachse mit regelmä- eines alten Gartens in der ßiger Lindenpflanzung, wie sie vielleicht aus dem barocken Bauerngarten im nahen Marsch übernommen wurde, und da ein Teepavillon und die mächtige Blutbuche, wie sie nicht Kreis Nordfriesland, , Roter Hau- besser auch in vielen bürgerlichen Villenparks barg, Sand 5, Bauerngarten vor 1900 zu finden waren. Das Gute an dieser ideologischen Überhöhung des „Deutschen Bauerngartens“ ist, dass da- Der 30 x 24 m große und 16,50 m hohe „Rote mals einige Hausforscher in die Landschaft zo- Haubarg“ ist einer der größten Haubarge auf gen, um nicht nur die Häuser und Höfe, son- der Halbinsel . Auf einer Warft von dern auch die umliegenden Gärten zu kartieren Wassergräben umgeben liegt er wie ein mäch- und zu fotografieren, wie das fundierte Buch tiger Solitär in der historisch geprägten von Gustav Wolf zeigt, der einst Leiter des sog. Marschlandschaft. Er ist umgeben von einem „Bauernhof-Büros“ in Berlin, später Münster, über 100 Jahre alten Garten, dessen Bäume war. Seine fast vollständigen Aufnahmen der vor allem dem ständigen Wind trotzen müs- ländlichen Architektur stellt die „Lebens-Ein- sen, was das Arten- und Sortenspektrum der heit des einzelnen Gehöfts“ (Wolf) in den Mit- nordfriesischen Gärten stark einschränkt. telpunkt der Betrachtung. Für diese Vorstellun- Fast dreißig Jahre nach der Sanierung und Er- gen boten sich die Haubarge in Alleinlage in öffnung des Restaurants und des Museums im fruchtbarer Landschaft geradezu idealtypisch Haubarg sollte nun auch der im Besitz der an. „Stiftung Nordfriesland“ befindliche histori- Die Ausstattungselemente des Gartens sind sche Garten in seinem Bestand aufgenommen heute weitgehend verschwunden und sein werden. Der Altbestand ist stark reduziert und Baumbestand stark gefährdet, sodass zu hoffen geschädigt, nachdem das „Ulmensterben“ bleibt, dass nun auch dem Garten Pflege und sämtliche Altulmen absterben ließ, und nun Fürsorge zuteil wird. [My] durch das „Eschentriebsterben“ (einer Pilzer- krankung) der zweite wichtige, die Kulturland- schaft der Marsch prägende Baum dem Unter- gang geweiht ist. Erfasst wurden der Baumbestand, also alle Einzelbäume und relevanten Baumstümpfe; die Einzelbäume werden im Plan mit Stamm- und Kronendurchmesser sowie unter Angabe der Art und – wo erforderlich – mit Sorte be- zeichnet; sonstige Vegetationsbestände wie Ziersträucher und Geophyten und alle Wege- und Platzflächen mit ihren Materialien sowie Gebäude, Kleinarchitekturen, Ausstattungsele- mente; Mauern und Treppen sowie deren Re- likte und zu guter letzt Wasserflächen und de- ren Böschungen. Leider gibt es keine bauzeitlichen Pläne des Gartens – außer einige wenige historische Fo- tografien und Postkarten. Der vor 1940 in dem bekannten Buch von Gustav Wolf enthaltene Gartenplan des Roten Haubargs (Gustav Wolf: Haus und Hof deutscher Bauern – Schleswig- Holstein, 1. Aufl. 1940) zeigt sehr schön, wie der wohl um 1900 entstandene Garten mit Tee- haus, Gracht und Allee im Zusammenhang mit der Einrichtung einer Gastronomie zu einem frühen Erholungs- und Ausflugsgarten wurde. In der NS-Zeit feierte man diese Gärten als Der Bauerngarten in Witzwort, „Deutsche Bauerngärten“ – ihre Erfindung als Bestandausnahme von 1940.

133 Denkmal-Bestandsdoku- mentation des Gartens in Witzwort, 2011 (Urte Schlie).

134 Was am Ende übrig bleibt oder die Grenze des Wachstums! Die Umnutzung zweier Wirtschaftsgebäude auf Gut Windeby Gerstenscheune auf Gut Windeby mit Portal von 1773. Kreis Rendsburg-Eckernförde, Windeby, Eichenallee, Wirtschaftsgebäude Gauben eingebaut. Jeweils zwei übereinander angeordnete Dachflächenfenster belichten den Blick in den neuen Innenhof Das Gut Windeby bei Eckernförde ist in der Spitzbodenbereich. Die neu errichteten „inne- der Gestenscheune. Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden. Das ren Giebelwände“ sind üppig mit modernen heutige Herrenhaus stammt im Kern noch aus Fenstern versehen. Das geringfügig kleinere dem 16. Jahrhunderts und wurde mehrmals Kuhhaus bekam im Mansardbereich kleinere überformt. Zwei weiß geschlämmte Torhäuser Satteldachgauben. Das verwitterte Einfahrts- flankieren die Zufahrt. Wie für eine Gutsan- portal aus dem Jahr 1773 wurde in diesem lage in Schleswig-Holstein typisch, wird der Zuge nicht restauriert, sondern ist unter einem Wirtschaftshof von großen Scheunen gerahmt. Fassadenputz verschwunden. Bei mehreren Bränden in den Jahren 1910, Diese rabiate Umnutzung von zwei ehemaligen 1929, 1940 und 1950 wurden viele der Wirt- Wirtschaftsgebäuden einer Gutsanlage stellt ei- schaftsgebäude eingeäschert. Die beiden nen bisher noch nicht festgestellten Eingriff in Scheunen links und rechts des Hofplatzes er- ein historisches Ensemble dar. Hier zeigt sich setzte man durch Bauten in ähnlichen Abmes- die denkmalfachliche Problematik beim Voll- sungen (westlich die Gerstenscheune, östlich zug des neuen Denkmalschutzgesetzes. das neue Kuhhaus). In die 1940 erneuerte War früher die Beteiligung des Landesamtes Gerstenscheune wurde ein Einfahrtsportal von für Denkmalpflege auch bei Fragen des Umge- 1773 mit Resten eines fein skulptierten Sand- bungsschutzes eingetragener Kulturdenkmale steinrahmens wieder eingebaut. gängige Praxis, hat die jüngste Novellierung Die zwei Scheunen sind nach geltendem Denk- des Denkmalschutzgesetzes die Möglichkeiten malschutzgesetz als einfache Kulturdenkmale zur Mitwirkung deutlich reduziert. Aktuell ent- bewertet worden. Eine denkmalrechtlich ver- scheiden die Unteren Denkmalschutzbehörden bindliche Einflussnahme auf die Veränderung von Fall zu Fall darüber, ob sie die denkmalfach- einfacher Kulturdenkmale ist nur dann möglich, liche Beratung des Landesamtes in Anspruch wenn sie in der unmittelbaren Umgebung ein- nehmen oder nicht. Dass es dabei mitunter zu getragener Kulturdenkmale liegen. In diesem Fehleinschätzungen kommt, ist unvermeidbar. Falle stehen die zwei Wirtschaftsgebäude in un- Aus der Sicht des Investors ist mit dieser Pla- mittelbarer Nachbarschaft zu den beiden einge- nung eine Maximalausnutzung der Wirt- tragenen Torhäusern und dem Herrenhaus. schaftsgebäude erfolgt, von der jeder Denk- Nach jahrelangem Leerstand nahm sich ein Ar- malpfleger hoffen kann, dass sie keine Nach- Das umgebaute Kuhhaus des chitekt der zwei Gebäude an. Geplant war die ahmer findet. [Kö] Gutes Windeby. Schaffung von Wohnraum. Zur optimalen Nut- zung der recht großen Scheunen wurde deren mittleres Drittel demontiert. Übrig blieben die Giebeldrittel und die Traufwände, bei der ehe- maligen Gerstenscheune sogar noch der Dach- rest bis zum Mansardknick. Die Abbruchkanten der Scheunenkonstruktion wurden zu den neu geschaffenen Freiflächen massiv erneuert. Auf das ehemalige Erscheinungsbild der zwei Wirtschaftsgebäude nahm der Planer wenig Rücksicht. Moderne ganzverglaste Türele- mente wurden in die Außenwände eingebaut. Als Reminiszenz an die ursprüngliche Stall- nutzung montierte man gesprosste Eisenfens- ter. Zur Belichtung der großen Dachfläche der Gerstenscheune wurden überdimensionierte 135 Neuer Bildband mit Fotografien aus dem Theodor Möller-Nachlass Astrid Hansen/Heiko K. L. Schulze: Stadtbil- der Schleswig-Holstein – Theodor Möller Fotografien 1900–1950, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein, Neumünster 2013 (erscheint im Herbst 2013).

Seit nunmehr sechzig Jahren ruht im Archiv des schleswig-holsteinischen Landesamtes für Denkmalpflege ein fotografischer Schatz, be- stehend aus etwa 6900 Negativen auf Glasplat- ten und Rollfilmen, auf genommen zwischen 1900 und 1953. Der Nachlass Theodor Möllers (1873–1953), der eigentlich Lehrer, aber von seiner Passion her Heimat forscher und leiden- Theodor Möller: Blick auf den schaftlicher Fotograf war, verdient in Zeiten, Möllner Marktplatz, 1913. die die Kulturlandschaft einerseits neu entde- cken, andererseits weiterhin ungehemmt ver- ändern und auch zerstören, eine Neubewer- tung. Möllers Auf nahmen, wiewohl von ho- hem künstlerischem Anspruch, waren – auch in fol ge mangelnder Drucktechnik – lediglich Illustrationen seiner damals publizierten Bü- cher, wenn sie auch in der Abfolge seiner Veröffentlichun gen zunehmend in den Vorder- grund traten. Nach dem ersten Bildband „Quer durch Schles- wig-Holstein“, den das Landesamt für Denk- malpflege 2007 beim Wachholtz-Verlag her- ausgegeben hatte, zeigt der zweite Band nun Theodor Möller: Am Fotografien, die in den großen und kleinen Johanniskirchhof in , 1922. Städten und Orten des Landes entstanden sind: Wie in einem Baukasten dokumentiert und präsentiert Möller die Elemente städtischen Lebens: Stadtlandschaften, Städte am Wasser, Stadträume und Plätze, Straßen, Gassen und Winkel, Kirchen, Klöster und Rathäuser, Han- del, Verkehr und Speicher, Wohnhäuser, Tore und Durchfahrten, Hinterhöfe und Haustüren. Und immer wieder sind Menschen mit auf den Bildern – häufig sind es Kinder –, die die Stra- ßen und Gassen beleben, auf den Marktplätzen oder vor ihren Häusern. Auf reizvolle Weise wird die Natur, die Möller über alles liebte, in die Stadträume mit einbezogen, dazu spielt er mit Licht und Schatten als belebende Ele- mente. Der einleitende Text wurde gegenüber dem ersten Band völlig neu konzipiert und be- arbeitet. Ausgewählt wurden etwa 300 Foto- grafien. Dabei wurden auch jene Gebiete be- rücksichtigt, die damals noch zu Schleswig- Holstein gehörten und die Möller dem entspre- chend auch bereist hatte, Nordschleswig, Al- tona und Wandsbek. [Schu]

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