GLOBAL Analyse VILLAGES

Eisenerz Die Strukturkarte › Die Siedlungs- und Hauptverkehrsachsen verlaufen großteils entlang der beiden Flüsse Mur und Mürz Kapfenberg › Bruck, Kapfenberg und sind die drei Zentren, die auch größerräumig Bedeutung haben Wien › Die Bevölkerung konzentriert sich vor allem in den Gebieten(, Bruck/Mur Leoben, Bruck und Kapfenberg) › Flächen mit landwirtschaftlicher Nutzung fi ndet man vor allem im Tal, wobei hier eine Konzentration vor allem im Raum Trofaiach vorhanden ist Trofaiach › Waldfl ächen prägen die Region weiträumig Leoben

Wels Legende Graz Wald Landwirtschaft Überwiegend bebaute Flächen Kernsiedlungen Industrie

Hauptverkehrsachsen Klagenfurt Nebenverkehrsachsen Graz Flüsse

Bildungsstandorte Wirtschaft Der tertiäre Sektor im Bezug auf das Bildungsangebot ist in den Städten Le- oben mit der Montanuniversität und Sankt Lorenzen im Mürztal Sankt Lorenzen Kapfenberg mit der FH Joanneum vor- im Mürztal handen. Erstere ist die einzige Universi- Kapfenberg tät in Österreich, die sich nicht in einer Parschlug Landeshauptstadt befi ndet. Die Ein- Trofaiach Sankt Marein richtung spezialisiert sich an Montan- Industriebetriebe pro Gemeinde im Mürztal Kapfenberg wesen, was für die Region lange Zeit Sankt Marein im Mürztal > 20 ausschlaggebend war bzw. bis heute < 20 Bruck an der Mur Trofaiach < 10 ist. Die FH Kapfenberg bietet Studien < 5 Frauenberg in den Fachrichtungen der Informatik 1 Proleb und Technik an. Sankt Peter- Freienstein In der Zukunft soll zwischen den Bil- Bruck an der Mur dungs,- und Forschungseinrichtungen Leoben Niklasdorf Oberaich in der Region eine bessere Zusam- menarbeit angsetrebt werden, um vor- handende Synergieeff ekte zu nutzen, damit die Ausbildung und Industrie ge- Leoben genseitig voneinder profi tieren. Poten- Universität/FH Sonderschule Industriebetriebe konzentrieren sich eher in den Städten in der Region Bruck, Leoben oder Kapfenberg Quellen: ziale der Einrichtungen des sekundär- Volksschule HBLA Gemeinden - Land Steiermark bzw. im Murtal. Die hohe Anzahl an Gewerbe- und Industrieparks sichert zahlreiche Arbeitsplätze in der Re- Schulstandorte - Land Steiermark en Sektors (wie zum Beispiel die HTL Hauptschule Fachschule für Land- und via data.gv.at gion. Mit dem nahegelegenen Erzberg bietet die Region einen attraktiven Standort für Großunternehmen Ernährungswissenschaften Gebäude - OpenStreetMap mit Kapfenberg) könnten in die Kooperati- AHS im Bereich der Stahlindustrie. eigenen Ergänzungen on ebenfalls eingebunden werden. HAK/HAS Polytechnische Schule Die geographische und naturräumliche Lage zieht viele Unternehmen aus dem Sekundärsektor in die Re- Technisch-Gewerbliche 15 km gion. Im Moment sind in etwa 72% der als Industrie- und Gewerbebauland ausgewiesenen Flächen bebaut. Sonstige Schulen Schule (zB. HTL) Damit gilt es in den nächsten Jahren besonders gut und nachhaltig mit den übrigen Flächen umzugehen bzw. neue Flächenreserven zu erschließen. Gebäudenutzung Frauenberg Gebäudeanzahl nach Nutzung 1 und 2 Wohnungen 633 St.Marein Anteile der Beschäftigten nach 3 und mehr Wohnungen 575 Industrie Wirtschaftssektoren (2008) Trotz der großen, landschafts- Proleb 1046 Kultur, Freizeit, Bildung, bildsprägenden Industrieanlagen 448 Gesundheit Büro Steiermark 30,30% ist der sekundäre Wirtschaftssek- Bruck St.Peter Handel Trofaiach 29,47% 1504 1294 tor bezogen auf die Erwerbstäti- 689 Hotels und Unterkünfte St. Peter-Freienstein 29,96% genzahlen im Planungsgebiet im Proleb 27,88% Verkehrs- und Nachrichtenswesen Vergleich zum österreichischen Niklasdorf 30,76% Gebäude für Gemeinschaften Durchschnitt, der bei 26,2% (2008, Leoben 25,61% Niklasdorf Oberaich Statistik ) mit 29,1 % nur 357 Hafning bei Trofaiach 28,45% knapp überdurchschnittlich. 798 Gai 24,18% Nach Wohnen ist die meist vertretene Gebäudenutzung Es ist trotzdem noch nahezu je- Kapfenberg St. Marein im Mürztal 34,77% die Industrie, was die Regionslage als Industriezentrum der dritte Beschäftigte im Indus- Leoben St. Lorenzen im Mürztal 33,70% Trofaiach 2790 nur bestätigt. Bis auf Frauenberg ist in jeder Gemeinde der Parschlug 33,37% trielen sektor beschäftigt, die vor 3470 Planungsregion eine Nutzungsmischung zwischen Wohnen Parschlug 2501 Oberaich 28,93% allem noch in den Städten noch 625 St.Lorenzen und Industrie unter den einzelnen Gebäude vorhanden, wo- 1059 Kapfenberg 34,94% eine große Rolle spielt. bei letztere in Bruck, Leoben und Kapfenberg im Vergleich Frauenberg 17,58% zu anderen Orten überdurchschnittlich vertreten ist. Bruck an der Mur 27,36% 0% 20% 40% 60% 80% 100% › Internationale Großbetriebe › Forschung- und Entwicklungsstandorte › Negative Bevölkerungsentwicklung Primärer Sektor Sekundärer Sektor › ZersiedelungTertiärer Sektor › Know-How der Bevölkerung › Bildungsstandorte (Montanuniversität, FH-Kapfenberg) › Jugendabwanderung/Überalterung › Sterbende Siedlungszentren wie Kapfenberg, Bruck, › Hochwertige Schnittstellenlage, nicht nur im nationalen, › fruchtbarer Boden › Negativ konnotiertes Kulturimage Leoben z.B. sondern auch im Europäischen Kontext › gutes Potenzial für naturräumliche › Unzureichendes Gastronomieangebot, Jugendangebot › Imageproblem/Industrieschädigung › Innerstädtische Altbestände vorhanden Erholungsmöglichkeiten › Schlechtes Nahverkersangebot in pheripheren Lagen wie › Fehlende Zusammenarbeit auf der › Industrielle Basis - hohes Einkommen, spezialisierte › Regionale Identität ist durch die gemeinsame Geschichte Frauenberg, St. Lorenzen und St. Marein administrativen Ebene Qualifi kation der Arbeitskräfte vorhanden › Fehlende Nachtlinien › Fehlende Tourismusangebote › Hochwertige Anbindung entlang des Tales (Leoben, › Rohstoff vorkommen › Keine Ausschöpfung der Infrastrukturpotenziale Bruck, Kapfenberg › verbessertes Kulturangebot › Umweltverschmutzung

STÄRKEN SCHWÄCHEN CHANCEN RISIKEN › Freiräume zwischen den › Bessere Ausnutzung der leerstehenden Gebäude anstatt › Schwieriger Strukturwandel umgeleitet) Ballungsräumen entlang des Tales bebauung der knappen Baulandreserven › Abwanderung --> Überalterung › Zerstörung des Stadtimages durch dörfl iche Bebauung › Standorte für neue Unternehmen --> Arbeitsplätze › Wiederbelebung der ungenutzten › Weitere Zersiedelung und ineffi ziente › Weitere Entleerung der Ortszentren durch neue › Wirtschaftsgeographische Schnittstellenlage Verkehrsinfrastruktureinrichgungen (Erzbergbahn mit Flächeninanspruchnahme Einkaufszentren am Stadtrand › Ungenutzte regionale Potenziale für Naherholung (zB. Haltestellen) › Ausdünnung des Nahverkehrs bei Waldfl ächen) › Wirtschaftliche Umstrukturierung, Einführung neuer dünner Bevölkerungsdichte › Nähe zu Großräumen und wirtschafl ich starken Regionen Technologien › ÖV-Anbindunglsücke durch die konkurrierende › Rückkehr der Jugend Koralmbahn (Züge werden über Graz nach Klagenfurt

Gruppe 8 - Cserpes | Doan | Hauff | Karic | Steiner GLOBAL Das Leitbild VILLAGES

› Gutes Beispiel in Bezug auf Integration Multikulturelle Stadt, 1/3 der Einwohner haben eine asiatische Abstammung › Eine Mischung aus Hippiekultur, Business und Showgewerbe › EinwohnerInnen sind eng verbunden mit der Natur - eine sehr grüne Stadt › Architektonisch herausragend in Bezug auf Skylines

› Eine hoch entwickelte Stadt mit enormer Lebensqualität › Holmenkollen - eine Skisprungschanze Minneapolis & St. Paul mitten in der Stadt › Metropolregion mit zwei Kernstädten die bis › Fjorde, Badeinseln, Wälder kennzeichnen in die 60ern in Rivalität miteinander standen das Grünfl ächenangebot in unmittelbaren › Viele Gebäude (z.B. Kirchen sind heute Nähe doppelt vorhanden, da jede Stadt die › Eine gelungene Wiederbelebung der Phänomene der anderen nachbauen wollte) Altstadt › Heute bilden sie zusammen eine räumliche › Identität auch durch die Kultur geprägt Oslo Einheit und Identität, die Twin Cities heißt › Leitbild für eine neue Regionalidentität und Kooperation und Polyzentralismus

Vancouver Pittsburgh Frankfurt

Boston

Zündpunkte

Feuerherz

› Ehemalige Industriestadt › internationales Finanzzentrum › Beste Unis der Welt(Harvard, Cambridge) Ausbreitung › The Steel City: Global Industry leader › Europäischer › Wirtschaftskraft bestimmt durch die › Leader in umweltfreundlichen Bau Verkehrsknotenpunkt(Flughafen) Bildungseinrichtungen und Technologie( Zukünftige Brennpunkte › 10 der ersten Grüngebäude in der Welt › Frankfurter Kreuz( meistbefahrener/ auch Gesundheitswesen und befi nden sich dort durchfahrener Knotenpunkt) Finanzwirtschaft) › Insgesamt hat die Stadt 60 solcher Gebäude › Kulinarisches Essen - Frankfurter Würstchen › Ansiedlung von High-Techbetrieben, die und arbeitet weiter in dieser Richtung › Museumsuferfest (Mischung auch zu den größten Arbeitgebern zählen Kultur u. Musik) größtes Fest im Rheinmaingebiet(2007 - 3,5 Mio. Besucher in 3 Tagen)

KOPENHAGEN Unser Leitbild setzt die Region in einen globalen Kontext. PITTSBURGH Böhlerit Betriebe, wie Donawitz und Böhler exportieren schon heu- te ihre Produkte in alle sieben Kontinente der Welt, deshalb MINNEAPOLIS Pengg ST. PETERSBURG ist das Gebiet durch ihre Erzeugnisse weltweit vertreten. Außerdem liegt die Region in einer extrem günstigen Lage Voest- Mayr- Sandvik alpine Melnhof in Mitteleuropa, wichtige Wirtschaftsräume, wie Deutsch- LISSABON Knapp TOKIO land oder die Adria liegen in unmittelbarer Nähe. Duch die Pankl Geschichte ist bei der Bevölkerung auch ein wertvolles

Oerlikon Know-How in den Bereichen der Metallverarbeitung, Mon- tanwissenschaften oder Holzverarbeitung vorhanden, was Balzers Böhler FRANKFURT Norske IM in der Zukunft noch weiterentwickelt werden kann. RHI Skog Polymer NEW Es sollte eine High-Tech-Region entstehen, die als Anstoß- AT&S YORK punkt für die weltweiten Entwicklungen funktioniert, eine Östu- hochwertige Lebensqualität bietet und nachhaltig funktio- BHDT Stettin niert. Das Gebiet sollte auch Menschen anlocken, die hier PRAG Inteco arbeiten, forschen und ihr Wissen weitergeben können. Der Name Global Villages bezieht sich auf die fl ächen- bzw. ST. PAUL OSLO bevölkerungsmäßige kleine Ausdehnung der einzelnen Ge- BOSTON LONDON meinden, die aber durch Spezialisierungen und Koopera- Linie 1: Verkehr Linie 5: Kultur tionen zumindest von der Bedeutung her in eine globale Linie 2: Lebensqualität Linie 6: grüne Industrie Größe heranwachsen können. Linie 3: junge Kreative Linie 7: Bildung Linie 4: Kooperation

Regionales Fachwissen fördern und zugänglich machen Finanzielle Förderung bzw. Entlastung der Regionale Identität stärken › EINBINDUNG DES REGIONALEN KNOW HOWS IN DIE Unternehmen › FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG DER NEU Kooperations- und Unterstützungsmög- › Die Produkte der Region (einerseits Stahl für die SCHULBILDUNG GEGRÜNDETEN UNTERNEHMEN lichkeit für Unternehmen schaff en globale Bedeutung, andererseits Holz für Österreich › ERWEITERUNG DER MONTANUNIVERSITÄT UM WEITERE STUDIENFACHRICHTUNGEN › STEUERABSCHREIBUNG BEI UMSTIEG AUF › ERRICHTUNG DES BUSINESS und landwirtschaftliche Produkte innerhalb der › INTERNATIONALISIERUNG DER FORSCHUNG UND UMWELTFREUNDLICHERE PRODUKTION BOARDS Region) sollen identifi ziert, hervorgehoben und PRODUKTENTWICKLUNG besser vermarktet werden Moderne leistbare Wohnungen schaff en (Wohnräume an temporäre Bedürfnisse anpassen) und ein gesundes Lokale Produkte identifi - Wohnumfeld schaff en zieren und hervorheben › MICROLOFTS FÜR TEMPORÄRE WOHNNUTZUNGEN Funktionalität schaff en › Lokale Produkte GLOBALITÄT › Mietwohnungen mit energieeffi zenten Wohnformen › Infrastukturelle Grundlagen für die zukünftige vermarkten › Dach- und Fassadenbegrünung Entwicklung sollen geschaff en werden, die ERREICHEN Anbindung der Region an die Welt ermöglichen, Positives Image der Region stärken andererseits auch die Vernetzung der StudentInnenfreundliche Region gestalten › Informationen über die Region Mitgliedsgemeinden stärken Verlegung und Neuerrichtung der StudentIn- leichter zugänglich machen › Regionale nenheime Identität stärken Lebensqualität › Anpassung der Innenstädte an die Ansprüche der Studierenden sichern › Einschränkungen zu den Universitätsbiblio- Lebensqualität sichern theken aufl ockern › Menschen sollen von der Region angezogen werden, Region international vermarkten bestehende Stärken, wie der Grünanteil oder die › GEMEINSAMER MARKETINGAUF TRITT Funktionalität hohen Löhne sollen gestärkt werden Grünfl ächen beibehalten und hochwertige › VERANSTALTUNG VON EXPOS/ schaff en Erholungsfl ächen gestalten INDUSTRIEMESSEN › VERNETZUNG DER LOKALEN › Stadt der schönen Wege BETRIEBE › Sanfter Waldtourismus, fl ussnahe Attraktivi- täten (Mur-Mürzauen) errichten Globalität erreichen › Grünvernetzung mithilfe von Parks, Alleen, .... › Auf den oberen drei Grundlagen aufb auend sollte die Eine nachhaltige Flächen- und Standort- Globalität der Region erreicht werden. Die Region auen sollte als Anstoßpunkt für globale Entwicklungen › ERRICHTUNG EINER STANDORTDATE Die Erreichbarkeit der Gemeinden verbessern hervorgehoben werden. › ENTWICKLUNG EINES GEMEINSAMEN VERKEHRSKONZEPTES Unterziel BANK › REGIONALE FLÄCHENWIDMUNG UND › ANBINDUNG DER REGION AN DIE FLUGHÄFEN IN DER UMGE › Maßnahme KOORDINATION DER STEUEREIN BUNG NAHMEN › Verlängerung der S-Bahn nach Trofaiach › SCHLÜSSELMASSNAHME › Einführung eines gemeinsamen Ticketsystems MIT BEZUG ZU GLOBALITÄT

Gruppe 8 - Cserpes | Doan | Hauff | Karic | Steiner Bilder: Oslo - Jens Kirstein | Pittsburgh - Céline Ramoni | Frankfurt - Rong Yang | Vancouver - Jes Lu | Minneapolis - Jeff Jacobson GLOBAL Das Leitprojekt VILLAGES

Koordination Aufb au des Business Boardes Mediation Marketing RatvorsitzendeR › vertritt die Region nach außen Vermittlung der Flächen Ansprechpartner werden ernannt

Regionsombudsfrau/ › vermittelt bei Konfl ikten innerhalb der Region mann Festlegung von Eignungsfl ächen Veranstaltung von Events

Beschlussebene Organisationsebene Kontaktebene Sachebene › Bildungsvertrete- › SekretärInnen › Externe Exper- › Immobilieneigentü- rInnen › JuristInnen tise merInnen › Wirtschaftsver- › Gemeindebediens- › Grundstückseigen- treter- tete tümerInnen Innen › Neue Unterneh- › Gemeindevertreter- merInnen BildungsvertreterInnen Neue Unternehmen Innen › beschließt › organisiert alltägliche › überprüft Stand- › bietet Standorte für zukünftige Aufgaben orte neue Unternehmen Entwicklungen › erste Anlaufstelle bei › sucht seinem interessierten Unter- Anforderungsprofi l nehmen entsprechende GemeindevertreterInnen GrundstückseigentümerInnen Unternehmenskooperation ermöglichen Standorte

Konfl iktmediation

Standorte vermitteln

internationale Vermarktung z.B durch Expo-Veranstaltungen Aufgaben WirtschaftsvertreterInnen ImmobilieneigentümerInnen Konkretisierung des Konzeptes

Das Business Board gliedert sich in vier Ebenen. Die Beschlussebene umfasst die drei wichtigsten Ak- teurInnen, die Wirtschafts- und die BildungsvertreterInnen, die die eigentlichen Träger der Globalität sind und die Gemeinden, die die Rechtssicherheit und die (soziale) Legitimation garantieren. Die rich- tungsweisenden Entscheidungen werden in dieser Ebene gefallen, eine weitere wichtige Aufgabe ist ExpertInnen die Ernennung einer/eines Ratsvorsitzenden und einer Regionsombudsfrau bzw. -ombudsmann. Erstere hat die Aufgabe, der Region ein Gesicht zu geben und sie nach außen zu vertreten. Letztere vermittelt Das Business Board ist eine intermediäre Organisation, die die wichtigsten Interessensgruppen der Region bündelt und in Verknüpfung setzt, um zwischen dem Business Board und der Bevölkerung, hört Beschwerden bzw. Anliegen an und leitet diese eine gezielte, kooperative Entwicklung Richtung Globalität zu garantieren. Die wichtigsten Aufgaben sind die Standortvermittlung für neue Unter- an die geeigneten Stellen weiter. nehmen, Konzipierung der zukünftigen Wirtschafts- bzw. Raumentwicklung und das Ermöglichen eines gemeinsamen regionalen Auftritts nach Die AkteurInnen der Organisationsebene sind zum Teil fi x beim Board angestellt, wie SekretärInnen und außen. JuristInnen, deren Aufgabe es ist, den reibungslosen Ablauf zu garantieren und die wichtigsten Aufga- ben, wie die Betreuung der Standortdatenbank und Kontaktknüpfung zu ermöglichen. Daneben werden die Beamte auch untereinander vernetzt, sie bleiben jedoch bei den Gemeinden angestellt und nicht Zeitlicher Ablauf der Projektschritte beim Business Board. Die Kontaktebene besteht aus den ExpertInnen, wie RaumplanerInnen, LandschaftsplanerInnen oder ÖkonomInnen, die auf Vertragsbasis für die Bereitstellung von Gutachten oder Analysen durchführen und beraten. In der Sachebene befi nden sich die AkteurInnen, die im herkömmlichen Sinne die eigentlichen KundIn- Flächenwidmungen nen des Business Boardes sind. Auf der einen Seite sind das die Unternehmen, die nach einen geeigneten Gemeinsame Verwaltung der Steuereinnahmen Standort suchen, auf der anderen die Grundstücks- bzw. ImmobilieneigentümerInnen, die diese bereit- stellen können. Internationale Vermarktung

Zuspitzung Regionaler Business Board Entwicklungszonen

Zuspitzung des Mispracherecht bei Sanktionen bei Verstößen Konzeptes

Erweiterung der Montanuni Örtliches Raumordnungskonzept Keine Standortzuweisung Vermittlung der Leerstände Flächenwidmungsplan Ungünstige Steuerverteilung Erstellung der Abstimmung der Abstimmung der reg. - Bebauungsplan Ausschluss Standortdatenbank Gemeindeprojekte Förderprojekte Betriebsanlagengenehmigungsverfahren

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Steuern als Förderungen

Business Board nimmt die endgültigen

1. internationale Beauftragung als externen Beratungsorgan Kompetenzen an Expo-Ausstellung Gemeinden

Auftaktveranstaltung - 1. Öffentlichkeitsarbeitveranstaltung Das Business Board übernimmt keine Gemeindekompetenzen, Entscheidungen wie zum Beispiel die Er- Offizielle Gründung des Business Boards Ernennung des/der Ombudsmannes/-frau und des/der Vorsitzenden stellung oder die Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes bleiben bei den Kommunen. Dadurch kann der gesamte Arbeitsaufwand minimiert und Subsidiarität garantiert werden. Das Business Board wird als externer Beratungsorgan bei Entscheidungen herangezogen, um die Wirksamkeit des eingesetzten Auf- wandes zu garantieren, müssen sich allerdings die Akteure an die gemeinsam vereinbarten Spielregeln orientieren, um eine harmonische, kooperative Entwicklung zu ermöglichen. Als Grundlage für das Business Board ist die Erstellung der Standortdatenbank von großer Bedeutung. Weiters folgen die Abstimmungen der Ge- Bei Verstößen (also wenn eine Gemeinde zum Beispiel eine Widmung durchführt, die mit dem Konzept meindeprojekte, um eine Vertrauensbasis zwischen den Gemeinden zu schaff en und die Abstimmungen der regionalen Förderprojekte die im Laufe in Widerspruch steht) können die Standortvermittlungen für eine Zeit in dieser Gemeinde gestoppt wer- der Jahre immer wieder erweitert und angepasst werden müssen. Mit kleinen Schritten wird das Business Board aufgebaut und näher gebracht, bis den. Dadurch entgehen der Gemeinde evtl. Steuereinnahmen, Wirtschaftskraft und/oder Beschäftigte. es dann in kompletter und angedachter Form fungieren kann. In weiterer Folge werden weitere relevante Maßnahmen das Businnes Board stützen Bei schweren Regelverstößen kann es zu einem Ausschluss der Gemeinde aus dem Business Board kom- und die Vermarktung der Standortorte wird aktiv im In- und Ausland stattfi nden. Die Belohnung für die kooperierenden Gemeinden erfolgt durch men. die gerechte Aufteilung der Steuereinnahmen.

Gewählte - Grundstücks- bzw. Unternehmen BildungsvertreterInnen Externe Gemeindeverwaltung GemeindevertreterInnen ImmobilieneigentümerInnen Experten › Information › Bildungsgrundlagen › Fachwissen (im Wer profi tiert vom Business Board? › Kontakt zur Bevölkerung › Rechtssicherheit Was können › Arbeitsplätze › Vermitteln Fachwissen › Angebot von geeigneten Bereich der Organi- › Soziale Akzeptanz › Verteilung von Förde- sie leisten? › Tacit Knowledge › Explicit Knowledge Standorten sation und Verwirkli- Bildungseinrichtungen Gemeinden › Gesetzliche Legitimation rungen › Träger der Globalität › Träger der Globalität chung) › Globale Positionierung bei › Höhere Steuereinnahmen der Forschung › Günstige Bevölkerungs- › Hohe Standortqualitäten › Unterstützung bei der › Finanzieller Gewinn › Verbesserung der entwicklung › Beibehaltung der Wettbe- Forschung › Wiederwahl durch Miete, Pacht oder Forschungsmöglichkeiten Was wollen werbsfähigkeit › Arbeitsplätze für Absol- › › Positive Pendlersaldo Verkauf sie? › Niedrige Betriebskosten ventInnen › Steuereinnahmen und › Positives Image › Evtl. bestimmte › - › Anerkennung der Abgaben Nutzungen nehmerInnen Forschung Unternehmen Bevölkerung

› Qualifi zierte Arbeitneh- › Mehr/Bessere Arbeits- › Wirtschaftskammer › DirektorInnen › RaumplanerInnen merInnen plätze Wer vertretet › Industriellenvereinigung › RektorInnen › Landschaftsplaner- › BürgermeisterInnen › Eigene Vertretung sie? › Tw. Unternehmensleite- › DekanInnen der Fach- Innen › Beamte › Günstige Standorte › Bessere Ausbildungsmög- lichkeiten rInnen richtungen › JuristInnen › Organisatorische Unter- › ÖkonomInnen stützung bei der Betriebs- › Verbeserung des Nahver- Beschlussebene Sachebene Kontaktebene Organisationsebene ansiedlung sorgungsangebots › Finanzielle Unterstützung HauptakteurInnen Organisatorische Unterstützung bei der Gründung

StandorteigentümerInnen

Die AkteurInnen des Business Boardes sind in zwei AkteurInnengruppen geteilt, in HauptakteurInnen und Organisatorische Unterstützung, die jeweils in zwei Ebenen geteilt sind. › Ökonomisch rentable Die HauptakteurInnen sind von den Beschlüssen des Boardes unmittelbar betroff en und sind somit stets im Erstellungsprozess beteiligt. Die AkteurInnen der “Organisatorischen Nutzung der Flächen Unterstützung” dienen dabei als Anlaufstelle für formellen Angelegenheiten. › Rasche Vermittlung

Gruppe 8 - Cserpes | Doan | Hauff | Karic | Steiner