3. Dezember 2017 Unerhoert.Ch

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10 Tage 12 Spielstätten u 25 Konzerte n Jazzfestival 24. Zürich November e Winterthur — 3. r Dezember 2017 h Jazz in Winterthur Schlosserei Nenniger Theater Rigiblick ö Kulturhaus Helferei Museum Rietberg Mehrspur Jazz im Seefeld / GZ Riesbach r WIM Rote Fabrik Theater Neumarkt AZ Bürgerasyl-Pfrundhaus Moods t unerhoert.ch ! Willkommen zum 16. unerhört!-Festival 16. zum Willkommen Andi Schnellmann, Michael Fehr. Foto: Eve-Marie Lagger 3 Gleichzeitigkeit des Verschiedenen Überraschungsreiche Musik, ausgefallene Spielformen, erstaunliche Allianzen und spezielle Bühnen: Das ist das unerhört! Die breite Ab- stützung des Festivals mit zwölf verschiedenen Veranstaltungsorten gibt der Vielstimmigkeit der hiesigen und internationalen Jazzszene jeweils passende Räume – eine Dezentralisierung, die der Gleichzei- tigkeit des Verschiedenen Tribut zollt und damit der stilistischen Viel- falt des heutigen Jazz gerecht wird. Von der Schule und der Schlosse- rei über Clubs bis ins Altersheim: Das ist gewissermassen der Lauf des Lebens – und der Ariadnefaden des Festivals, der im Zickzackkurs durch die verschiedenen Kulturorte in Winterthur und Zürich führt. Das un- erhört! stellt sich gegen die Stromlinienförmigkeit und bevorzugt die verschlungenen Pfade gegenüber dem geraden Weg. Die komplizen- haften Worte des Philosophen Michel Serres lassen sich auf das Credo des unerhört! übertragen: «Uns gilt das lineare Denken als ein wenig starr und grobschlächtig; früher hielt man es für effizient und optimal, heute ist es überholt.» Qualität statt Stil Die Begeisterung für das Beste im Neuen wie im Bestandenen. Denn von einem sollen uns die stilistische Öffnung und die neue Breite des Festivals nicht ablenken: Die Qualität muss immer die höchstmögliche bleiben wollen, ohne dass uns das zur Mutlosigkeit verführen darf. Reeds-Gipfeltreffen Die Saxofonistin lngrid Laubrock, dieses «kreative Epizentrum» der New Yorker Jazzszene der jüngeren Generation, wird als Artist in Re- sidence der diesjährigen Festivalausgabe in drei verschiedenen For- mationen zu hören sein: im Duo mit der japanischen Ausnahmepianis- tin Aki Takase, mit der Workshopband der ZHdK und im Trio mit den kongenialen Musikerkollegen aus New York, Stephan Crump und Cory Smythe. ln ihrem musikalischen Schaffen folgt lngrid Laubrock der für eine fortlaufende lnnovation grundlegenden Losung: Wer findet, der hat nicht richtig gesucht. Demgemäss ist lngrid Laubrocks musikalisches Schaffen von der Suche nach neuen Herausforderungen geprägt und stets vom Fahnden nach neuen Ausdrucksformen getrieben. Diese künstlerische Offenheit, Wege einzuschlagen, um zu sehen, wohin sie führen, spricht für Abenteuerlust, die auch andere am Festival auftre- Andi Schnellmann, Michael Fehr. Foto: Eve-Marie Lagger Eve-Marie Foto: Fehr. Michael Schnellmann, Andi tende SaxofonistInnen und KlarinettistInnen auszeichnet: die jungen 4 Zürcher Saxofonisten Tapiwa Svosve und Christoph lrniger, Chris Pot- ter, Chris Speed, Andrew D’Angelo und Don Byron aus New York, Silke Eberhard und Johannes Schleiermacher aus Berlin, Emile Parisien und Louis Sclavis aus Frankreich. Sie alle sorgen für ein Reeds-Gipfeltref- fen am diesjährigen unerhört! Monk – Tradition und Avantgarde Thelonious Monk ist der Aussenseiter im Jazz. ln der Bebop-Bewegung der Fünfzigerjahre war er gleichzeitig Neuerer und eingefleischter Tra- ditionalist, der grossartig Rag spielte und das Stride-Piano liebte. Er hielt musikalisch zeitlebens an der 32-taktigen Songform und der 12-taktigen Bluesform sowie den damit verbundenen harmonischen Abläufen und dem durchgehenden Beat fest. Aber er spielte anders. Er war eigen, schräg, frei. Ornette Coleman sagte: «Monk ist in vielen Hinsichten frei.» Dizzie Gillespie meinte: «lmmer, wenn ich ihn spielen hörte, spielte er wie Monk, wie niemand anders.» Zu Monks Lebzeiten kamen die radikalen musikalischen Neuerungen von jüngeren Musikern wie John Coltrane, Don Cherry, Cecil Taylor, Steve Lacy. Aber alle standen unter seinem Einfluss: der stilistischen Eigenständigkeit, dem individuellen Sound, den starken Themen und den eigenwilligen Kom- positionen. ln Europa sind es musikalische PionierInnen wie Misha Mengelberg, lrène Schweizer, Alexander von Schlippenbach, Aki Taka- se, Howard Riley, deren Musik, aber auch deren künstlerische Haltung von Monk geprägt sind. Die Musik des Querdenkers, des Aussenseiters lebt weiter und trägt immer wieder zur Erneuerung des Jazz bei. Ein Grund, aus Anlass seines 100. Geburtstag am diesjährigen unerhört! den Meister und seine Musik mit drei Konzerten zu würdigen. Race and Gender Es gibt in der Jazzgeschichte herausragende Persönlichkeiten, die in der Gesellschaft über die Musik hinaus wirken, die ihr Leben frei ge- stalten und deren Mut als Vorbild wirkt. Die Pianistin lrène Schweizer bekannte sich früh zu ihrer Homosexualität und engagierte sich in der Frauenbewegung. «Wilde Senoritas» oder «Hexensabbat» heissen einige ihrer frühen Veröffentlichungen. ln vielen Gesprächen thema- tisiert lrène Schweizer die Einsamkeit einer Musikerin in einer von Männern und Machos dominierten Jazzwelt. Der Komponist, Pianist und Sänger Julius Eastman bewegte sich in den Siebzigerjahren in der brodelnden New Yorker Downtown-Musikszene. Er war mehrfach ex- 5 poniert: ein schwarzer, homosexueller Komponist in der Welt der weis- sen Kompositionskultur. Wer die New Yorker Downtown-Szene kennt, weiss, dass in der Welt der Neuen Musik afrikanisch-amerikanische Musiker weit weniger sichtbar waren als schwule. Es gibt in der jünge- ren Geschichte der Neuen Musik prominente Vertreter homosexueller Komponisten (wie John Cage). Eastman hingegen war als Schwarzer und bekennender Schwuler ein Einzelgänger. Einsamkeit prägte sein Leben, er starb als Obdachloser. Seine Erfahrungen gingen in sein Werk ein. Die kämpferischen Titel seiner Kompositionen wie «Crazy Nigger», «Evil Nigger» oder «Gay Guerilla» wurden von der etablierten Musikwelt als anstössig empfunden, von einigen Veranstaltern zensuriert. Es kam vor, dass im gedruckten Konzertprogramm die Namen der Stücke fehl- ten. Heute, viele Jahre nach Eastmans frühem Tod, wird sein ausser- gewöhnliches Werk neu entdeckt. Zu Recht! Neues Feuer Wenn wir heute von einer ganzen Strömung reden würden, dann könn- te man die vielleicht als «Neues Feuer» bezeichnen? Nach einigen Jahren tendenziell gediegener, eher gebremster Klänge auf den welt- weiten Bühnen macht sich nun eine häufig jugendlichere, weniger ge- filterte Emotionalität breit: Er darf auch mal wieder schmutzig klingen, wenn er will, der Jazz. Und muss nicht unbedingt rocken, wenn er laut werden möchte. Auch wieder einmal richtig blankzuziehen, ist nicht mehr verpönt. Das lassen wir lhnen wie uns nicht entgehen! Schweben der Seele Wann haben Sie in den letzten Wochen in einer grossen Zeitung einen umfangreichen Text zum Thema Jazz gelesen? Wann im Fernsehen JazzmusikerInnen gesehen und Jazztöne gehört? Sie brauchen ein gutes Gedächtnis, Jazz ist in den Medien ein unerwünschtes Four- Letter-Word. Die seltenen Kulturformate im Fernsehen lieben den Tanz (junge Bodys) oder die Architektur (schöner Wohnen). ln den Köpfen vieler Medienmacher dominiert die Meinung: «Jazz ist vorbei», oder «Jazz verkauft sich nicht». Die deutsche Wochenzeitung «Die Zeit» wollte es genauer wissen. Sie schickte den Chefreporter Ulrich Stock ins Feld: in die Jazzclubs, an die Festivals und zu den MusikerInnen. lm «Zeit Magazin» vom 3. August 2017 berichtet der Reporter enthusias- tisch von einer lebendigen, neuen Jazzszene: «Er ist wieder da, der Jazz – in den großen Städten, in improvisierten Clubs. Und auf manchen 6 Konzerten sind die Hörer schon wieder so jung wie die Musiker.» So gut kann Journalismus sein: «… und mitten im Satz kann es losgehen, wenn der Moment da ist, der Moment, um den es geht, um den sich alles dreht, wenn das Horn golden schimmert im gelben Licht, wenn die Lider sich schließen, die Leiber sich wiegen, wenn das Jetzt plötz- lich da ist und jene Magie entsteht, auf die alle hoffen, jenes Schweben der Seele, dieses so schwer zu fassende Glück. Wenn die Gedanken stillstehen oder ihren Kurs ändern, wenn die inneren Wogen sich glät- ten oder neu formieren – wenn die Musik uns berührt.» Was, und von wo? Schon längst hat sich gezeigt, dass Europa sich nicht zu verstecken braucht, ja geradezu wegweisend sein kann, wenn es um neuere Strö- mungen der improvisierenden Musik geht: Überall – in England, auf dem Kontinent und bis nach Südafrika – formierten sich in den Sechziger- jahren Bands und ganze Szenen, die der Entwicklung der lmprovisati- onskunst neue, weltweit weiterführende lmpulse gaben. Sie gemeinsam haben diese Musik erst zu einer wirklich breit und kreativ verankerten «Weltkunst» werden lassen! Und vielleicht nirgendwo liefen so viele Fäden dieser stilistischen wie geografischen Himmelsrichtungen zu- sammen wie in Zürich: ein zentraler Ort der menschlichen und musi- kalischen Begegnung in entscheidender Zeit und weit darüber hinaus. Wie grenzüberschreitend und -übergreifend in alle Richtungen die Rolle der hiesigen Szene sich dabei zeigte, ist mittlerweile Geschichte. Wie sehr sie es immer noch ist, bleibt für uns ein Hauptthema. Begegnungen Ein neuer, stimmungsvoller Ort der Begegnung, des intimen Rezitals, des Gesprächs über Musik und deren Umfeld: Das sakrale Prunkstück des Kulturhauses Helferei neben dem Grossmünster ist mit seiner warmen Akustik für Klaviervorträge wie geschaffen. Ein Ort, an dem sich musikalische Gedanken mit Gedanken zur Musik wie selbstver- ständlich kreuzen: Drei Vorabende, drei
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    INTAKT RECORDS 2018 2018 Welcome to the Intakt Catalogue with our releases for spring 2018, and the twenty CDs which we released in 2017. CDs can be ordered from your regular CD store, or by mail order from our partners. Information about these different purchasing options is on our website: www.intaktrec.ch/store.htm 2017 and 2018 have been years of major awards for the jazz musicians who release their music on Intakt Records. So our warmest congratulations go to: Aki Takase – Berlin Jazz Prize 2018 Irène Schweizer – Culture Prize Canton Zürich 2018 Hans Hassler – Central Switzerland Art Prize 2018 Sylvie Courvoisier – Foundation for Contemporary Arts Awards 2018 (USA) –Jazz Prize 2017 of the Fondation SUISA (Switzerland) Alexander von Schlippenbach – Bundesverdienstkreuz of the Federal Republic of Germany, December 2017 Angelika Niescier – Albert Mangelsdorff Prize 2017 Christian Lillinger – SWR Prize 2017 Co Streiff – Aargau Art Prize 2017 Intakt Records was chosen by New York City Jazz Record in January 2018 – alongside Blue Note, ECM, PI, Clean Feed – as the best jazz label of 2017. Our website www.intaktrec.ch has news, updates, information, supporting data and images for all our CDs, as well as musicians’ touring schedules. There is also a sign-up for our newsletter. We are pleased to offer our listeners newly created music worlds; so this is the opportunity to wish you many hours of pleasure, excitement and fascination in them. All the best from the Intakt Team 298 ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH GLOBE UNITY ORCHESTRA GLOBE UNITY ORCHESTRA
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    INTAKT RECORDS 2017 / 2018 300 Sie halten den Intakt-Katalog mit den Neuheiten von 2017 sowie den Januar- und Februar- Veröffentlichungen von 2018 in der Hand. Eine farbige Palette aktueller Musik. Wir ergänzen den Gesamtkatalog jährlich mit einem Print der dazugestossenen Neuheiten. Die zwanzig Alben von 2017 sowie die Winterproduktionen von 2018 präsentieren neben unseren lang- jährigen MusikerfreundInnen auch neue Namen: Christian Lillinger, Chris Speed, Trio Heinz Herbert, Alexander Hawkins, Elaine Mitchener. Abgrenzungen und Stile haben im heutigen Jazz keine Bedeutung mehr, es zählt allein die Musik. In der Vielfalt heutiger Musikproduktion teilen wir mit unseren MusikerInnen die Begeisterung für das Beste im Neuen wie im Bestandenen. Und wir freuen uns, wenn die hohe Qualität Anerkennung findet: Die CD «Cherry Sakura» von Aki Takase und David Murray wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Und das Piano-Solo-Album «Cub(an)ism» von Aruán Ortiz erhielt eine der seltenen Five-Star-Reviews im US-amerikanischen Jazzmagazin «DownBeat». Intakt Records präsentiert in diesem Katalog die 300. CD-Produktion. Die Trio-CD von Sylvie Courvoisier, die elfte Veröffentlichung der Pianistin bei uns, ist ein starkes Dokument aktueller Musik, das stellvertretend für die musikalische Intention von Intakt Records steht. This catalogue is a supplement to the complete catalogue published in spring 2015 to mark the thirty-year anniversary of Intakt Records. It includes all our 2017 releases and introduces the new releases for spring 2018. We wish you, our listeners, plenty of exciting encounters with the new Intakt music – stimulation, new experiences, enlightening, and joyful moments, your Intakt team SYlvie Courvoisier Photo: Rémi Angeli Sarah Buechi, VorteX JAZZ club, London, spring 2017.
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    New on INTAKT RECORDS www.intaktrec.ch Tom rainey’s Quintett Obbligatio versammelt einige der herausragenden musikerinnen und musiker der aktuellen Brooklyn-Szene: die Pianistin Kris Davis, die Saxophoni - stin Ingrid Laubrock, den Trompeter ralph Alessi und den Bassisten Drew Gress. Auf dem zweiten Album überzeugt Tom raineys Quintett wiederum mit einer Sammlung von Jazz Standards. Die Band spielt wunderbare Jazztunes und schöne Liebeslie - der wie «Stella by Starlight», «What Is This Thing Called Love» und «I Fall in Love too easily». mit umwerfender Spiel- und Improvisationsfreude halten sie die musik im Fluss, transzendieren in kollektiver Impro - visation die Themen zu einer eigenen, optimistisch freien musik. Christian Broecking schreibt in den Liner Notes: «mit Obbligato will rainey Spaß haben und Vergnügen bereiten und: die musik relevant, also aktuell und bedeu - tend machen.» TOM RAINEY O n this second CD with his band Obbligato Tom rainey OBBLIGATO surprises with standards and beautiful love songs like «Stella by Starlight», «What Is This Thing Called Love» or FLOAT UPSTreAm «I Fall in Love too easily». Tom rainey has played in bands with Tim Berne, Fred Ralph Alessi Trumpet Ingrid Laubrock Saxophones Hirsch and Craig Taborn, and his own trio with Ingrid Lau - Kris Davis Piano brock and mary Halvorson. For this ensemble he chose Drew Gress Bass some of the finest players New York has to offer: Ingrid Tom Rainey Drums Laubrock, ralph Alessi, Kris Davis and Drew Gress. Christian Broecking writes (liner notes): „With Obbligato, recorded at Brooklyn recording in NYC by Andy Taub on January 19th, rainey brings two familiar acquaintances from Jazz 2017.