Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Reutlingen Ausgabe 4, August 2014

>> intern E 10114 Oberschwaben hat neues Gesicht im Europäischen Parlament Staffelübergabe von Elisabeth Jeggle an Norbert Lins

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, In den vergangenen Wochen und Monaten konnte ich durch vielfältige Art und Weise Ihre Unterstützung im zurückliegenden Europa- wahlkampf erfahren. Bei Veranstaltungen, Infoständen auf den Märkten und Betriebsbesuchen haben wir ge- meinsam für ein gutes CDU-Wahlergebnis, so- Während der vergangenen drei Legisla- und gewissenhaften Nachfolger habe. wohl für die Europawahl, als auch für die Kom- turperioden und 15 Jahre hat Elisabeth Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute munalwahl gekämpft. Mit Ihrer großartigen Jeggle (CDU) den Regierungsbezirk Tü- für seine Aufgaben“, verabschiedete sich Unterstützung und dem Vertrauensvorschuss bingen im Europäischen Parlament in die CDU-Politikerin. der Wählerinnen und Wähler ist mir den Ein- Brüssel und Straßburg mit großem Ein- „Ich möchte Elisabeth Jeggle für ihre zug ins Europäische Parlament gelungen. satz und Begeisterung vertreten. Am 1. herausragende Arbeit im Dienste unse- Herzlichen Dank dafür! Juli machte sie ihren Platz im Straßbur- rer Region danken. Ich bin mir den gro- Damit darf ich ab 1. Juli die Nachfolge unser ger Plenum für ihren Nachfolger Norbert ßen Fußstapfen, in die ich trete, bewusst bisherigen Europaabgeordneten Elisabeth Jeg- Lins (CDU) frei. und werde mich mit ganzer Kraft den gle, die eine hervorragende Arbeit in den letz- So wie Frau Jeggle (Biberach) ihre in- neuen Herausforderungen stellen“, äu- ten 15 Jahren geleistet hat, antreten. haltlichen Schwerpunkte auf die euro- ßerte sich Norbert Lins (CDU) lobend am Das Wahlergebnis im Regierungsbezirk Tü- päische Agrarpolitik, die Förderung des Rande seiner ersten Plenarsitzung. bingen kann sich durchaus sehen lassen. Wir ländlichen Raumes, die Verkehrspolitik Der Bezirksvorsitzende der CDU Würt- haben hier den größten prozentualen Zuwachs und die EU-Außenbeziehungen zu den temberg-Hohenzollern dankt Elisabeth im Land erhalten. Dadurch kann ich meine Ar- Ländern in Zentralasien gelegt hat, wird Jeggle für ihren herausragenden Einsatz beit mit großem Rückhalt aus meiner Heimat sich auch Herr Lins (Pfullendorf) mit die- und das beispielhafte Engagement zum antreten, dafür bin ich sehr dankbar. sen Themengebieten befassen. Insbe- Wohle des ganzen Regierungsbezirks. Auf die künftige Zusammenarbeit mit Ihnen sondere auf die Fragen der europäischen „Die Menschen wussten, die Region hat freue ich mich sehr. Umwelt- und Landwirtschaftspolitik eine starke Stimme in Brüssel und Stras- wird er sich dabei konzentrieren. bourg,“ so Bareiß. „Mit Norbert Lins be- Herzliche Grüße „Ich hatte intensive und spannende kommen wir einen kompetenten und Ihr Jahre zwischen Baden-Württemberg, verlässlichen Nachfolger der sich inner- Brüssel und Straßburg. Sehr zufrieden halb kurzer Zeit schon einen exzellenten kann ich auf meine geleistete Arbeit zu- Ruf erarbeitet hat. Ihm wünschen wir für rückschauen. Ich freue mich, dass ich mit die wichtige Aufgabe viel Erfolg und Norbert Lins Norbert Lins einen jungen, motivierten Gottes Segen.“ <<<

Die Baden-Württemberg-Partei. >>> Aus dem Bezirksverband KREISTEIL Mittelstand des Bezirks trifft sich auf der Haltnau

Sigmaringen/Haltnau (akn) Die Bezirks- Urgestein Werner Endress hatte wieder Riebsamen MdB gekommen, die jeweils vorsitzende der Mittelstands- und Wirt- einmal sein besonderes Ambiente für die ein Grußwort und Informationen zur aktu- schaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT), MIT zur Verfügung gestellt. ellen politischen Themen an die versam- Margarete Reiser, konnte trotz stürmi- melten Mitglieder und Delegierten der schen Wetters und aufgewühltem See Neben Minister a.D. Dr. h.c. Hermann Kreisverbände richteten. rund 50 Mittelständler aus dem gesamten Schaufler waren auch die Abgeordneten Der Festredner Dr. Hermann Schaufler Bezirksverband Württemberg-Hohenzol- Thomas Bareiß MdB und Bezirks-Vorsit- sprach zum Thema „Ein stabiler Mittel- lern beim traditionellen Mittelstandstag zender der CDU, der neugewählte Europa- stand als Rückgrat einer international auf der Haltnau begrüßen. Wirt und MIT- abgeordnete Norbert Lins und Lothar agierenden deutschen Wirtschaft“. Dr. Schaufler, der von Berufswegen her mit den globalen Herausforderungen für Mit- telständler vertraut ist, unterstützt diese beim Knüpfen von Kontakten im Ausland und berät über behördliche Formalitäten. „Sie können hingehen wo Sie wollen – sie treffen immer auf Schwaben und Bade- ner“, wusste er mit zwinkerndem Auge zu berichten und erklärte den Grund dieses Erfolgs: „Die schlafen nicht im Flugzeug, die haben Akten dabei und schaffen. Die sind immer hellwach und nach der Lan- dung ruhen sie sich nicht im Hotel aus, sondern schaffen weiter.“ Vier Stunden Schlaf und die Treue zur Heimat reichten einem aufstrebenden Unternehmer seiner Meinung nach. <<<

Vorstandsvorsitzende. „Das Angebot wird CDU-Sozialausschüsse: ständig entwickelt und der Kontakt zu an- deren Einrichtungen und Trägern, Kommu- Zu Gast bei der BruderhausDiakonie nen und Kostenträgern intensiviert.“ Auf einem Rundgang führte schließlich Reutlingen. Die Mitglieder des Bezirks- Pflege, Seelsorge, Therapie und Wohnen. Hausleiterin Susanne Higi-Hodja die Ver- vorstandes der Christlich-demokratischen In ihrem Handeln stelle die Stiftung die treter der Sozialausschüsse durch das Se- Arbeitnehmerschaft (CDA) besuchten am Betroffenen und ihre Bedürfnisse und Vor- niorenzentrum. Es besteht aus einem Pfle- 6. Juni das Gustav-Werner-Stift in Reutlin- stellungen in den Mittelpunkt. „Wichtig ist geheim mit 72 Pflegeplätzen in Hausge- gen, ein Seniorenzentrum der Bruderhaus- uns der Kontakt zu Angehörigen und Eh- meinschaften. Dazu kommen 15 Tagespfle- Diakonie. Vermittelt hatte den Besuch der renamtlichen, zu den Kommunen, Kirchen- geplätze, 22 betreute Wohnungen sowie Reutlinger Kreisvorsitzende der CDA, Vas- gemeinden und Vereinen“, betonte der eine Begegnungsstätte mit Café. <<< silios Gagavouzis.

Der Vorstandsvorsitzende der Bruder- hausDiakonie, Pfarrer Lothar Bauer, infor- mierte die Besucher über das im vergange- nen Jahr eröffnete Seniorenzentrum und über die Arbeit der BruderhausDiakonie: Die Stiftung mache Teilhabe möglich für alte Menschen, für junge Menschen, für Menschen mit Behinderungen und für Menschen mit psychischen Erkrankungen, erläuterte Bauer. Insbesondere gehe es da- bei um die Teilhabe an Arbeit, die Teilhabe an Bildung und die Teilhabe an Heimat. Die BruderhausDiakonie begreife sich als christlich-diakonische Einrichtung und ste- he für gelebte Nächstenliebe. In 15 Stadt- und Landkreisen in Baden- Württemberg gibt es Einrichtungen der BruderhausDiakonie. Deren Angebot, so Zu Gast bei der BruderhausDiakonie in Reutlingen: der CDA Bezirksvorstand mit Klaus Lothar Bauer weiter, umfasse Ausbildung, May, Barbara Herrling, Pfarrer Lothar Bauer, Susanne Higi-Hodja, Fridolin Scherer, Vas- Arbeit, Begleitung, Beratung, Förderung, silios Gagavouzis und Isidor Eisenlohr (von links).

Reutlingen 4/2014 >>> Seite 2 >>> Aus dem Landesverband/Kreisverband KREISTEIL Landesregierung sorgen für Verunsiche- Bildungsexperte Volker Schebesta MdL rung bei den Betroffenen, weil sie ideolo- gisch gestrickt sind. Anstatt der Vielfalt zu Gast bei der CDU in Reutlingen der Kinder und deren Begabungen gerecht zu werden verhält sich Grün-Rot einfältig und nimmt den Kindern durch die Schwä- Auf Einladung von Dieter Hillebrand MdL wies. Zur Sprache kam auch die Notwen- chung des gegliederten Schulsystems die und dem CDU-Stadtverband Reutlingen digkeit des Erhalts unterschiedlicher, qua- Möglichkeit nach entsprechender Entfal- kam Volker Schebesta, der stellvertreten- litativ hochwertiger und anerkannter Ab- tung. Die anschließende, berherzte Dis- de CDU-Fraktionsvorsitzende und Bil- schlüsse um jedem Kind und dessen indivi- kussion rundete den gelungen Abend ab, dungsexperte zu der Veranstaltung „Gute dueller Begabung gerecht zu werden. bei dem Volker Schebesta MdL sich als Schulen, gute Bildung für jedes Kind – was Die Bedeutung von Vielfalt griff auch ausgewiesener Fachmann präsentierte, müssen wir tun?“ ins Hotel Fortuna nach Dieter Hillebrand MdL in seinem Schluss- der sich ausgiebig Zeit für die Fragen der Betzingen. Eingeladen wurden im Vorfeld wort auf. „Die Maßnahmen der grün-roten Anwesenden nahm. <<< neben den Parteimitgliedern bewusst auch sämtliche Elternbeiräte, Schulleiter sowie Lehrerinnen und Lehrer aus den Reutlinger Schulen um auf Augenhöhe miteinander zu diskutieren. Organisiert wurde die Veranstaltung von Annegret Lu- cas, Christa Wais, Reiner Linsenbolz und Christian Majer. Nach einer kurzen Einfüh- rung der Stadtverbandsvorsitzenden Ga- briele Gaiser referierte Volker Schebesta MdL. Er ging in seinen Ausführungen ne- ben den aktuellen Entwicklungen auch auf bildungspolitische Entscheidungen der schwarz-gelben Vorgängerregierung ein. „Bildungspolitik darf nicht ideologisch auf dem Rücken unserer Kinder gemacht wer- den sondern muss eine faire und notwen- dige Ressourcenverteilung für alle Schul- arten sicherstellen“, so Schebesta, der auf eine ausreichende Lehrerversorgung als (v.l.) Dieter Hillebrand, Volker Schebesta, Christian Majer, Annegret Lucas, Christa Wais Grundvoraussetzung für gute Schulen ver- und Reiner Linsenbolz

nicht noch mehr mit hohen Steuern bela- Landtagspräsident Wolf bei der stet werden. Eine weitere Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer dürfe es nicht CDU Reutlingen zu Gast geben. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der CDU-Mittelstands- und Wirt- Neben der Stärkung des Ehrenamts und schaftsvereinigung und des CDU-Stadtverbands Reutlingen sprach der der örtlichen Vereine, der Unterstützung Landtagspräsidenten und Landtagsabgeordnete Guido Wolf zum Thema der Bezirksgemeinden bei ihren Aufgaben „Kommunalwahl und Europawahl – mit voller Kraft voraus“. und der Sanierung der zahlreichen maro- den städtischen Gebäude und Straßen, Bei seiner Begrüßung betonte der Vorsit- Herbst anstehenden Haushaltsberatungen wolle sich die CDU in Reutlingen auch zende der CDU Mittelstandsvereinigung, darauf geachtet werden müsse, dass die künftig in den Gremien für eine konse- Dr. Gerd Gaiser, dass gerade bei den im örtlichen, mittelständischen Betriebe quente Haushaltskonsolidierung einset- zen. Ein Leben auf Kosten unserer Kinder komme für die CDU nicht in Frage, so die Stadtverbandsvorsitzende Gabriele Gai- ser. In einer leidenschaftlichen und engagier- ten Rede betonte Guido Wolf, dass es für die CDU als größte Volkspartei wichtig sei, dass viele Spitzenpolitiker ihre Wurzeln in der Kommunalpolitik haben. Er selber habe als Bürgermeister in Nürtingen und anschließend als Landrat in Tuttlingen viel für seine jetzige Aufgabe gelernt und wol- le auch weiterhin bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sein. Dies wurde von den 50 Zuhörern begeistert mit Applaus be- dacht. Fortsetzung auf Seite 4

Reutlingen 4/2014 >>> Seite 3 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Deutliche Worte findet Wolf zur jetzigen Landesregie- rung, die immer wieder propagierte Bürgerbeteiligung habe dann ihre Grenzen, wenn das Votum nicht so aus- falle wie es die Grünen und Roten erwarte, siehe Natio- nalpark Schwarzwald. Völlig unverständlich sei die er- neute Verschuldung mit 1,7 Mrd. Euro, anstatt bei be- ster Konjunktur eine Haushaltskonsolidierung zu ma- chen, wie dies in anderen Bundesländern geschehe. Kri- tische Worte fand Guido Wolf zur starken Bevorzugung der Gemeinschaftsschule bei der Zuweisung von Mit- teln. Auch die Lehrerverbände würden dies ja seit Mo- naten bemängeln. Zu Reutlingen sagte Guido Wolf, dass hier das Prinzip von einem guten Miteinander von Stadt und Land gel- te, dies sei schon immer ein wichtiges Ziel der CDU ge- wesen. Abschließend betonte Wolf auch die Bedeutung der Europawahl. Hier gelte es die Solidarität mit den Mit- gliedsländern weiterhin zu unterstützen. Außerdem müsse hier ganz deutlich festgestellt werden, dass die erfolgreiche Europapolitik den Namen von Angela Mer- kel trage. um“, was zu allgemeinem Schmunzeln bei den Zuhörern führte. Sein Schlusswort begann der Landtagsabgeordnete und Staats- Baden-Württemberg brauche wieder einen Leitwolf, so Hillebrand. sekretär a. D. Dieter Hillebrand mit dem Ausspruch „der Wolf geht Gabriele Gaiser, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Reutlingen <<<

rinder auf und sind somit ein bedeutender folgt zu 50% aus Mist von der eigenen Bul- Bullenmast Fleischlieferant im Ländle. lenhaltung, sowie 30% Maissilage und 20 Die Bullen werden als Halbwüchsige teils % Grassilage. Mit dieser Konstellation ist und Biogas in Brandenburg und teils in Frankreich bei Daniel Burgmayer hoch zufrieden. Sie hat- langjährig bekannten Zuchtbetrieben ein- ten mit der Bioenergie klein angefangen, Zwiefalten - Kürzlich besuchte Bundes- gekauft. Dort kommen sie auf Höfen mit ihre Erfahrungen gemacht und können tagsabgeordneter Michael Donth, Wahl- Ammenkuhhaltung zur Welt. zwischenzeitlich wirtschaftlich fahren. kreis Reutlingen, die Münstergemeinde Burgmayers transportieren die Tiere Wichtig sind ihm hierbei die Synergieef- und besichtigte den Bullenmastbetrieb selbst, da sie Wert auf sanfte und sichere fekte, z.B. die Verwertung des eigenen Mi- und die Biogasanlagen der Familie Burg- Beförderung legen. Sei es bei der Abho- stanfalls. mayer in Baach. lung der Kälber oder bei den schlachtrei- Eine weitere techn. Innovation ist das In der Ortsmitte wurden der Abgeordne- fen Bullen. Sie organisieren die Schlach- BHKW, das bei der Gemeindekläranlage te sowie CDU-Vorstandsmitglieder, Kreis- tung und Vermarktung bis zur Metzgerei erstellt wurde, mit einer Gasleitung ver- rat Gebhard Aierstock, sowie die Gemein- und bedienen einen langjährigen Kunden- sorgt wurde und nun Mehrfachenergie lie- deratskandidaten der CDU-Bürgerliche stamm. fert. Wählervereinigung mit einem Besichti- Die Besuchergruppe wurde dann weiter- Sowohl MdB Donth als auch die Gemein- gungsfahrzeug (Traktor mit großem An- gefahren, um die Biogasanlagen der Brü- deratskandidaten zeigten sich beeindruckt hänger) abgeholt. der Burgmayer zu sehen. Zwei Anlagen mit von den umfangreichen aber auch ausge- Der Inhaber und Betreiber der beiden je 500 kW werden dort im Außenbereich wogenen Aktivitäten des Unternehmens Unternehmen, Bullenmast und Biogas, Da- seit Jahren betrieben. Die Bestückung er- Burgmayer. <<< niel Burgmayer begrüßte die Interessen- ten und führte sie zu den außerhalb lie- genden Betriebsstandorten. Den ersten Abschnitt bildete die Durch- fahrt und Besichtigung der Bullenställe. Hier und an weiteren Standorten zieht die Familie Burgmayer, das sind Josef Burgmayer als Senior sowie seine drei Söh- ne Daniel, Tobias und Simon, die Aachtal- INFOS UNTER www.cdu- reutlingen.de Schauen Sie mal rein!

Reutlingen 4/2014 >>> Seite 4 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL AK Bildung des CDU-Kreisverbands Reutlingen beteiligt sich am Forum „Gute Schulen für unsere Kinder und Jugendlichen“ der CDU-Landtagsfraktion am 28. März 2014 in Göppingen

Annegret Lucas, Vorsitzende, sowie Chri- parteien mit dem Monopolanspruch für für die Schüler am ehesten begabungsge- sta Wais und Dr. Horst Wenzelburger vom die Gemeinschaftsschulen ist, das kam im- recht mit allen Aufstiegschancen und hat AK Bildung nahmen am oben genannten mer wieder zum Ausdruck in der Diskussi- sich seit langem bewährt. Dagegen ein Forum teil und brachten sich dort auch mit on, für die CDU nicht akzeptabel. Die un- besseres Ergebnis durch die neuen Ge- eigenen Anmerkungen und Vorschlägen streitig bewährte Schulform Realschule meinschaftsschulen zu erreichen, er- zu G8/G9 und zur Grundschulempfehlung abzuschaffen, so wie Grün-Rot will, wäre scheint absolut unwahrscheinlich. Die ein. widersinnig und nicht im Interesse von Schwächen der Gemeinschaftsschule tre- Eingeladen hatte die CDU-Landtagsfrak- Schülern und Eltern. Ebenso wenig wäre es ten schon jetzt immer mehr zu Tage: Real- tion unter Peter Hauk, Fraktionsvorsitzen- vertretbar, die gymnasiale Ausbildung zu schüler und Schüler mit Gymnasialemp- der, und Georg Wacker, Fraktionssprecher unterhöhlen durch Verweigerung eigener fehlung sind in der Gemeinschaftsschule für Schule und Bildung. Als fachkundige Bildungspläne und eines vollwertigen ei- nur wenig vertreten. Damit ist das pro- Co-Referenten waren Uschi Mittag (übri- genen Studiums für Gymnasiallehrer, so grammatische Ziel der Gemeinschafts- gens auch AK-Mitglied), Referentin Son- wie die Regierung plant. Für den Haupt- schule, eine „Schule für alle“ zu sein, jetzt derschulen des Lehrerverbands VBE und schulabschluss ist nach dem CDU-Kon- schon weit verfehlt. der stellvertretende Vorsitzende Walde- zept, soweit eine eigenständige Werkreal- Grundsätzliche Bedeutung kommt nach mar Futter des „Bündnis pro Bildung BW“ schule nicht mehr fortgeführt werden dem CDU-Konzept einer intensiven und ab zugegen. Außerdem nahm Jutta Schiller, kann, der Verbund mit einer Realschule an- Beginn der Schulzeit laufenden, wieder- MdL, Göppingen, an der Tagung teil. zustreben. holten Beratung der Eltern über Lernfort- Die CDU tritt für den Erhalt der Schulen Die Schülerlaufbahn zu Hauptschul-, Re- schritte und den Leistungsstand des Kin- des gegliederten Systems ein. Die Gegen- alschul- und Gymnasialabschluss in einer des sowie über eine geeignete weiterfüh- position der gegenwärtigen Regierungs- Schule des gegliederten Systems verläuft rende Schulform zu. <<<

ßend wurde noch über Bildungspolitik und Party, Politics und Public Viewing das Kooperationsverbot gesprochen. Nach ein paar Fragen und Wortmeldun- Am 21.06.2014 traf sich die Junge Union regelmäßig fällt. Das Thema der „Rente gen der Mitglieder widmete sich die Runde Reutlingen zur Diskussion mit Michael mit 63“ beschäftigt natürlich insbesondere der nächsten spannenden Begegnung die- Donth MdB. Anschließend schauten sich die junge Generation. Hier erklärte Donth ses Abends: dem Fußballspiel der Natio- die Mitglieder mit dem Bundestagsabge- ausführlich, aus welchen Teilen sich das nalmannschaft. Als Dankeschön für die Er- ordneten gemeinsam das Vorrundenspiel Rentenpaket zusammensetze. zählungen aus dem wurde Mi- der deutschen Nationalmannschaft gegen Dabei machte er deutlich, dass die „Ren- chael Donth MdB mit ausreichend Fan- Ghana bei der Fußballweltmeisterschaft te mit 63“ nur ein kleiner Teil dieses Ge- Material ausgestattet. Die Junge Union an. samtpaketes darstelle. Darüber hinaus feuerte im Anschluss gemeinsam mit In einer geselligen Runde auf der Terras- stellte er klar, dass das Rentenpaket zu ca. Donth und einem Vertreter der Jungen Li- se des Treppenhauses in Pfullingen erzähl- drei Viertel die Handschrift der CDU trage, beralen Reutlingen die Nationalelf bei ih- te Michael Donth MdB von aktuellen The- dennoch beanspruche die SPD in der Öf- rem zweiten Gruppenspiel an. <<< men der Bundespolitik. In Bezug auf die fentlichkeit und teilweise zu Unrecht Er- Außenpolitik ging er vor allem auf die Lage rungenschaften aus diesem Paket für sich. in der Ukraine ein, aber auch auf andere Des Weiteren berichtete der Bundestags- internationale Krisenherde und auf die Be- abgeordnete über verkehrspolitische The- deutung und Häufigkeit von außenpoliti- men und auch das Projekt Regionalstadt- schen Entscheidungen, die der Bundestag bahn wurde kurz angeschnitten. Abschlie-

Reutlingen 4/2014 >>> Seite 5 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Jahreshauptversammlung des AK Christ und Politik des CDU-Kreisverbands Reutlingen 2014 mit Neuwahlen

Die Jahreshauptversammlung des AK Pforzheim und Heidelberg mit. Die weite- Die Wahl erbrachte folgende Ergebnisse Christ und Politik des CDU-Kreisverbands ste Reise führte den Vorsitzenden im Juni Reutlingen fand am 16. Mai 2014 in Pfullin- 2013 zur Bundestagung nach Berlin. Kreisvorsitzender: Dr. Martin Schmid gen statt. Die Landesvorsitzende des Die vorbereitenden Planungen in 2014 Stv. Vorsitzende: Christian Majer und Evangelischen Arbeitskreises (EAK), Frau sehen Gespräche mit den Dekanen, dem Eberhard Vöhringer Sabine Kurtz MdL war als Gast dabei. neuen Bundestagsabgeordneten Michael Schriftführerin: Erika Schmid Donth sowie mit der Reutlinger Asylpfar- Beisitzer: Fritz Banzhaf, Karl-Heinz Bühler, Der Vorsitzende Dr. Martin Schmid gab rerin vor. Ulrich Heyd, Ulrich Lorenz, Karl-Wilhelm zuerst den Rechenschaftsbericht über die Das nächste Einkehrwochenende ist für Röhm MdL, Waltraut Rouff, Gerhard Sau- Zeit von Juni 2012 bis Mai 2014 ab. März 2016 auf dem Schönblick bei Schwä- ter Der Arbeitskreis richtete in dem Be- bisch Gmünd gebucht. Schmid dankte den richtszeitraum sechs Veranstaltungen aus aktiven Vorstandsmitgliedern für Ihren Der neu- und wiedergewählte Vorsitzen- und schrieb im Herbst 2013 ein Einkehrwo- Einsatz und bat um weitere Mitwirkung in de Schmid schloss die Versammlung mit chenende aus. 20 Teilnehmer fuhren ins der bevorstehenden Wahlperiode 2014 bis dem Glückwunsch an alle Neugewählten, Kloster Reute bei Bad Waldsee und vertief- 2016. einem Dank an Frau Sabine Kurtz für die ten sich in die Bergpredigt. Nach Aussprache und Entlastung trat die Wahlleitung und allen, die zur Mitglieder- Mitglieder des Reutlinger Arbeitskreises Versammlung unter Leitung von Frau Sabi- versammlung in den Südbahnhof gekom- wirkten bei zwei Landestagen des EAK in ne Kurtz in die Wahlhandlung ein. men waren. <<<

Angesagt sind Kinderfreundlichkeit und Bildungspolitik am Scheideweg Hilfen für in Not geratene Schwangere. Hier kann der vom EAK gegründete Notla- Auf Einladung des AK Christ und Politik massive Veränderungen an den Schulen genfonds „Kind willkommen“ weiterhel- des CDU-Kreisverbands Reutlingen refe- vorgenommen. Mit ihrem häufig unvorbe- fen, so Martin Schmid, Vorsitzender des rierte Sabine Kurtz MdL am 16. Mai 2014 in reiteten und undurchdachten Vorgehen AK Christ und Politik. <<< Pfullingen über die Bildungspolitik in Ba- habe sie zum Teil für chaotische Zustände den-Württemberg. Die Landesvorsitzende gesorgt und sowohl die Lehrkräfte als auch des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) die Eltern und Schüler verunsichert. Auch der CDU Baden-Württemberg und stell- im Bereich der Inklusion habe die grün- vertretende bildungspolitische Sprecherin rote Landesregierung für ein Wirrwarr ge- der CDU-Landtagsfraktion gab einen aus- sorgt. führlichen Überblick über die aktuelle Bil- dungslandschaft. Kritik äußerten die CDU-Landtagsabge- ordnete sowie die Mitglieder des AK Christ Nach christlichem Verständnis sei Bil- und Politik auch am Vorgehen von Grün- dung laut Sabine Kurtz immer auch als Rot bei der Bildungsplanreform. Zwar sei „Herzensbildung“, als Persönlichkeits-, Ge- zu begrüßen, dass das zunächst geplante wissens-, Werte- und Charakterbildung zu Querschnittsthema „Akzeptanz sexueller verstehen. „Es wäre falsch, sie allein auf Vielfalt“ durch eine Leitperspektive „Bil- den Erwerb von Wissen, Fertigkeiten und dung für Toleranz und Akzeptanz von Viel- Kompetenzen zu reduzieren. Entspre- falt“ ersetzt werden solle. „Diese Ände- chend unserem christlichen Menschenbild rung darf aber nicht rein kosmetisch sein“, sind wir aufgefordert, unser Bildungssy- forderte Sabine Kurtz. Stattdessen müsse stem so zu gestalten, dass das Individuum es eine klare Positionierung in Richtung mit seinen Fähigkeiten, Veranlagungen Toleranz geben, die alle benachteiligen und Potentialen optimal gefördert wird“, und diskriminierten Gruppen einbezieht betonte die EAK-Landesvorsitzende. und nicht nur diejenigen, die wegen ihrer An diesen Grundsätzen habe sich die sexuellen Ausrichtung benachteiligt wer- Schulpolitik der früheren CDU-geführten den. Landesregierungen orientiert, erklärte Sa- bine Kurtz. „Es gab differenzierte und Im Anschluss an den Vortrag von Sabine durchlässige Bildungsgänge, in denen je- Kurtz erfolgte eine rege Diskussion, in der des Kind entsprechend seiner Begabung deutlich zum Ausdruck kam, dass der Fa- gefördert werden konnte, und es galt das milie eine uneingeschränkte Förderung Prinzip „Kein Abschluss ohne Anschluss“.“ und Fürsprache zukommen soll, da die tra- Daran halte die CDU auch weiterhin fest. ditionelle Familie die Gesellschaft trägt. Kritisch bezog die EAK-Landesvorsitzen- Ebenso deutlich angesprochen wurde, de Stellung zur aktuellen Bildungspolitik dass sich keine Frau Angriffen ausgesetzt der grün-roten Landesregierung. Aus ideo- sehen soll, wenn sie ihre Kinder in den er- logischen Erwägungen heraus habe sie sten Lebensjahren zu Hause betreut.

Reutlingen 4/2014 >>> Seite 6 >>> Aus den Vereinigungen/Aus dem Bund KREISTEIL

Liebe Mitglieder und Freund zugleich, und er wird uns sehr fehlen. Freunde des AK Bildung, Wir trauern mit seiner Familie um ihn. Christa Wais und ich besuchten am Freitag, 6. am 2. Juni 2014 verstarb unser Kamerad und Juni 2014, in Dettingen/Erms den Trauergot- Weggefährte Fritz Kalmbach nach längerer tesdienst. Die Familie wollte einen Abschied und schwerer Krankheit. im engsten Kreis. Mit ihm arbeitete ich über 10 Jahre bildungs- Fritz Kalmbach war nicht nur Landes- und politisch zusammen. Er war mein Kollege im Kunsthistoriker mit großer Leidenschaft. CDU Bezirksfachausschuss Bildung und Wis- Er schrieb u.a. auch das Dettinger Heimat- senschaft Württemberg-Hohenzollern. Die- buch (Dettingen/Erms). Für sein überragen- ser Bildungsausschuss lag ihm bis zuletzt des Engagement und seine ehrenamtliche Tä- sehr am Herzen. tigkeit erhielt er im Dezember 2012 von Mini- Auch an der Arbeit unseres AK Bildung betei- sterpräsident im Neu- ligte er sich von Anfang an mit überlegten en Schloss in Stuttgart das Bundesverdienst- und treffenden Beiträgen. Fritz Kalmbach kreuz. war uns als Vorstandsmitglied Ratgeber und Annegret Lucas

23.000 Autos, die sich künftig nicht mehr Tag vom Gelände der Baustelle verweisen Wir liegen gut durch die Reutlinger Innenstadt quälen müssen, ergänzte Nöchel schmunzelnd. müssen“ fasste Michael Donth die Fakten Insgesamt müssten aber die Anwohner in der Zeit zusammen. „Der Tunnel bringt eine große doch einiges an unvermeidbarem Lärm Vertreter des Verkehrsausschusses Entlastung für die Reutlinger und auch und Erschütterungen erdulden. Erfreut im Bundestag besuchen die Baustel- mehr Lebensqualität für das Stadtzen- zeigten sich und Michael le des Scheibengipfel-Tunnel trum“ waren sich beide Abgeordnete einig. Donth über den Baufortschritt, der im „Ein unumgängliches Projekt, für das wir Zeit- wie auch im Kostenrahmen liegt. „Es „Bitte nicht erschrecken, in einer Viertel- uns zu Recht gegen alle Widerstände im freut mich sehr, dass alles so reibungslos stunde sprengen wir wieder“ begrüßten Bundestag eingesetzt haben“ Resümierte funktioniert!“ Fasste Bilger die Berichte der leitende Baudirektor des Regierungs- Bilger. Kritisch hinterfragt wurden aber der Bauleiter zusammen. Dies sei nicht nur präsidiums, Martin Ciolek und Christoph auch die Beeinträchtigungen der Anwoh- das Ergebnis guter Ingenieurs- und Mi- Nöchel als Vertreter der Bauleitung den ner durch Lärm und Sprengungen. „Wir neurskunst, sondern auch ein Zeichen gu- Reutlinger CDU-Bundestagsabgeordneten führen seit Beginn ein umfangreiches Be- ter Arbeit der verantwortlichen Planer im Michael Donth und seinen Ludwigsburger weissicherungsverfahren gemeinsam mit Regierungspräsidium. Angesichts des gro- CDU-Kollegen Steffen Bilger. Diesen hatte den betroffenen Anwohnern durch“ so ßen Bedarfs an weiteren Verkehrs-Engpäs- Donth als seinen Baden-Württembergi- Martin Ciolek. Zudem werde versucht, sen im Land und im Wahlkreis, etwa in schen Kollegen im Verkehrsausschuss des durch Lärmschutzwände an den Tunnel- Grafenberg, Lichtenstein oder aber bei der Bundestages zur Besichtigung der Schei- portalen den Lärm so gut es gehe zu min- Weiterführung des Scheibengipfeltunnels bengipfel-Tunnel-Baustelle eingeladen. dern. „Außerdem setzen wir auch auf die via Dietwegtrasse, appellieren beide Ab- Dass hier mit Hochdruck an der Fertigstel- Einbindung der Reutlinger Bürger in das geordnete an das Land, die notwendigen lung des ca. 109 Mio. Euro teuren Projektes Projekt“ betonte Christoph Nöchel. „Seit Voraussetzungen zu schaffen, um auch gearbeitet wird, wurde den Abgeordneten Beginn haben sich über 5000 Besucher in künftig dringende Verkehrsprojekte reali- angesichts des Treibens auf der Baustelle Informationsveranstaltungen und Tunnel- sieren zu können. „Dazu gehört einerseits, sofort deutlich. Schließlich müssen bis zur Besichtigungen über den Baufortschritt Gelder, die der Bund zur Verfügung stellt, Fertigstellung im Jahr 2017 insgesamt informiert. Und wenn wir unseren wö- abzurufen und nicht leichtfertig zu ver- 500.000 Kubikmeter Erde bewegt, 40.000 chentlichen Fortschritts-Bericht nicht schenken. Andererseits aber auch, ange- Quadratmeter Straße befestigt und natür- pünktlich auf die Homepage stellen, erhal- sichts des immer dünneren Angebotes an lich knapp 2 km Tunnel ausgebaut oder ten wir prompt telefonische Rückfragen.“ qualifizierten Ingenieuren für den Stra- fachlich richtig „aufgefahren“ werden. Außerdem habe ein eigens hierfür beauf- ßenbau, verstärkt nach geeigneten Bewer- „Das sind beeindruckende Zahlen, noch tragter Sicherheitsdienst zu Spitzenzeiten bern zu schauen und die offenen Stellen in mehr aber freut uns die Zahl der geschätzt bis zu 70 „unangemeldete“ Besucher pro den Regierungspräsidien zu besetzen“ for- derte Donth die Landesregierung auf. Schließlich könne es ohne Bauleiter auch keine Baustelle geben. „Die Landesregie- rung hat direkt nach der Wahl die Verwal- tungen und Ministerien ohne effektiven Nutzen mit neuen Stellen aufgeblasen, ohne die notwendigen technischen Stellen zu berücksichtigen. Hier herrscht dringen- der Nachholbedarf!“ forderten die beiden Bundestagsabgeordneten. Umso schät- zenswerter, dass in Reutlingen alles ohne große Verzögerungen läuft: „Auch die überraschenden Probleme mit Methan- und Ethangasaustritten zu Beginn der Baustelle haben unserem Zeitplan nichts Fortsetzung auf der letzten Seite

Reutlingen 4/2014 >>> Seite 7 Herausgeber: Absender: CDU-Kreisverband Reutlingen CDU-Kreisverband Reutlingen Seestraße 6-8, 72764 Reutlingen, Telefon 0 71 21 / 3 85 40, Fax 38 54 30 Seestraße 6-8, 72764 Reutlingen M E-Mail: [email protected] PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10114 Verantwortlich: U Kreisteil: Valérie Neumann Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg S Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] S Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:

E SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99 E-Mail CDU intern: [email protected] R Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23)

P Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55 Bezugspreis:

M CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Reutlingen. Es erscheint 2-monatlich und

I wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.

Fortsetzung von Seite 7 > ausgemacht: Wir liegen gut in der Zeit“ Einblick in den Abgeordnetenalltag versicherte Christoph Nöchel den Abge- ordneten und hatte zum Abschluss noch Bundestagsmandat für vier Tage: Franziska Müller aus Pfullingen simuliert einen Sicherheitshinweis für den Notfall: bei „Jugend und Parlament“ mit rund 300 Jugendlichen aus ganz Deutsch- “Wenn Sie im Tunnel das Fahrzeug wegen land die Gesetzgebung eines Tunnelbrands verlassen, lassen Sie bitte ihren Schlüssel stecken, damit die Berlin / Pfullingen. Vom 31. Mai bis 3. Juni Feuerwehr durchkommt“ Gab er den Ab- dauerte die diesjährige Veranstaltung „Ju- geordneten mit auf den Nachhauseweg, gend und Parlament“, in der die Teilneh- die mit der Hoffnung die Baustelle verlie- mer in die Rolle von Bundestagsabgeord- ßen, dass dieser Notfall nie eintreten wird, neten schlüpfen und den Gesetzgebungs- schon gar nicht etwa 100 Meter unter dem prozess simulieren. In diesem Jahr wurde Reutlinger Scheibengipfel <<< die 18-jährige Franziska Müller aus Pfullin- gen von dem heimischen Bundestagsabge- ordneten Michael Donth (CDU) für das Planspiel in Berlin nominiert. WAS Die über 300 Teilnehmer im Alter von 16 bis 20 Jahren hatten einen vollen Termin- kalender: Nach einem erstem Kennenler- WANN nen am Sonntag mit anschließender Haus- führung und der Einteilung in Fraktionen WO … und Landesgruppen folgten am nächsten Tag Fraktions- und Arbeitsgruppensitzun- Mo. 21.07.14, 19.00 Uhr gen, in denen bereits erste politische Stra- AK Bildung, Flair Hotel Vier Jahreszeiten tegien ausgehandelt wurden. Bad Urach. 15. Sitzung AK Bildung Ebenfalls am Montag war es dann soweit: „Die Grundschule, Fundament aller schu- die Teilnehmer eröffneten die Plenarde- lischen Bildung“ batte zur ersten Lesung im Plenarsaal des Bundestages. Nach der Eröffnung durch Di. 22.07.14, 19.00 Uhr Bundestagsvizepräsident Johannes Sing- CDU Reutlingen, Maximilian Reutlingen hammer schwärmten die Jugendlichen zu Kandidatentreffen weiteren Ausschusssitzungen aus und de- battierten über die Themen Datenschutz, Mi. 23.07.14, 19.30 Uhr Ausbau von Windkraftanlagen, Auslands- CDU Lichtenstein, einsatz der Bundeswehr und regelmäßige ble teilnahm, und der Parlamentarische Café Nicklas Lichtenstein Fahrtüchtigkeitsprüfungen für Fahrer ab Abend der für die alten Bundeswehrlie- Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 50. Nachmittags gab es die Möglichkeit, genschaften Engstingen und Münsingen den echten Abgeordneten zu treffen, was zuständigen Bundesanstalt für Immobi- Mi. 23.07.14, 20.00 Uhr Michael Donth gerne anbot und er so Fran- lienaufgaben waren eindrucksvolle Erleb- CDU Pliezhausen, Alte Krone Rübgarten ziska Müller noch Rede und Antwort nisse für die 18-jährige Abiturientin. Im Sitzung erweiterter Vorstand stand. Anschluss an die Simulation diskutierten „Es ist unglaublich interessant, hinter die die Jungabgeordneten am Dienstagnach- Do. 24.07.14, 19.00 Uhr Kulissen zu blicken und selbst aktiv teilzu- mittag mit Vertretern der Fraktionen, dar- CDU Kreisverband, Hirsch St. Johann- haben!“ schwärmt Franziska Müller. Und unter Nadine Schön (CDU) und Thomas Gächingen, 7. Kreisvorstandssitzung auch Michael Donth sieht das Planspiel Oppermann (SPD) aktuelle Themen wie durchwegs positiv: „Die Jugendlichen ha- z.B. die neuen Rentenpläne und die Unter- Fr. 25.07.14, 18.00 Uhr ben die unvergleichliche Möglichkeit, schiede in der Bildungspolitik. Die Veran- CDU Reutlingen + Fraktion, Maximilian durch Debatten und Meinungsaustausch staltung und damit auch die fiktive Rolle Reutlingen, CDU Pressehock Politik live mitzuerleben und lernen nicht Aurelia Schweizer, die Franziska Müller als nur den Weg der Gesetzgebung kennen, CVP- Abgeordnete (Christliche Volkspar- Fr./Sa. 08./09.08.14 sondern auch diplomatisches Verhandeln tei) und Vorsitzende des Ausschusses für JU Reutlingen, 24h-Aktion und Kompromissfindung“. Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- Auch die richtige CDU-Landesgruppen- cherheit inne hatte, endete mit einer be- Sa. 13.09.14 sitzung in der Landesvertretung Baden- eindruckenden Rede des Bundestagspräsi- JU Ermstal-Alb, Jubiläum <<< Württemberg, an der u.a. Wolfgang Schäu- denten Prof. Dr. Lammert. <<<