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Amtsblatt für den Landkreis 21. Ausgabe vom 18. Mai 2016 Seite 1

INHALT: Impressum: 2.2 Anlagen nach § 62 Abs. 1 WHG zum nur zulässig entsprechend An- verboten ▼ Verordnung des Landratsamtes Starnberg Umgang mit wassergefährdenden Stoffen lage 2, Ziffer 2 für Anlagen, wie Herausgeber: Landratsamt Starnberg zu errichten oder zu erweitern sie im Rahmen von Haushalt über das Wasserschutzgebiet „Öffentliche Strandbadstr. 2 · 82319 Starnberg Wasser versorgung im Ortsteil Bachern der www.landkreis-starnberg.de und Landwirtschaft (max. 1 Jah- Ge meinde , Landkreis Verantwortlich: Georg Scheitz, stv. Landrat resbedarf) üblich sind Starnberg, durch den Redaktion: Stefan Diebl 2.3 Umgang mit wassergefährdenden Stoffen nur zulässig für die kurzfristige verboten Gemarkung Das Amtsblatt ist als Newsletter nach § 62 Abs. 3 WHG außerhalb von (wenige Tage) Lagerung von Buch, Gemeinde Inning am Ammersee“ vom über unsere Internetseite beziehbar. Anlagen nach Nr. 2.2 (siehe Anlage 2, Ziffer 3) Stoffen bis Wassergefährdungs- 06.05.2016 klasse 2 in dafür geeigneten, dichten Transportbehältern bis V E R O R D N U N G ▼ Bebauungsplan „Gewerbegebiet BAB 96 Nord“ zu je 50 Liter für den Bereich nördlich der Lindauer Autobahn 2.4 Abfall i.S.d. Abfallgesetze und bergbauliche verboten für die Fl.Nrn. 8/2, 117, 117/1, 118, 119, 120, § 1 Allgemeines Rückstände abzulagern (Die Behandlung und 120/1, 120/2, 129/4, 129/5, 130 (Tfl .), 142, Lagerung von Abfällen fällt unter Nr. 2.2 und 142/1, 154 (Tfl .) und 154/17 (Tfl .), Gemarkung Zur Reinhaltung und zur Sicherung der Wasser- Nr. 2.3) Argelsried; versorgung für mehrere Wohnungen und Klein- Öffentliche Auslegung gem. §§ 3 Abs. 2 und 4 gewerbe im Ortsteil Bachern der Gemeinde Inning 2.5 Genehmigungspfl ichtiger Umgang mit radio- verboten Abs. 2 BauGB am Ammersee wird in der Gemeinde Inning am aktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes Ammersee das in § 2 näher umschriebene und der Strahlenschutzverordnung Wasserschutzgebiet für den Brunnen des ▼ 10. Teiländerung des Bebauungsplanes „Starn- 3. bei Abwasserbeseitigung und Abwasseranlagen berger Weg“ für den Bereich Fl.Nrn. 1445/2 Tfl ., Gemarkung Buch, Gemeinde Inning 1445/5, Gemarkung ; am Ammersee, festgesetzt. Für dieses Gebiet 3.1 Abwasserbehandlungsanlagen zu errichten nur Kleinkläranlagen mit biologi- verboten Erneuter Billigungs- und Auslegungsbeschluss; werden die Anordnungen nach §§ 3 bis 7 erlas- oder zu erweitern einschließlich Klein- scher Reinigungsstufe zulässig Erneute Öffentliche Auslegung gem. § 13a sen. kläranlagen Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 - für Klärbecken und -gruben in 2. Halbsatz und Nr. 3, 2. Halbsatz BauGB monolithischer Bauweise, § 2 Schutzgebiet - für Teichanlagen und (1) Das Schutzgebiet besteht aus Pfl anzenbeete mit künstlicher Sohleabdichtung 1 Fassungsbereich (Zone WSG I) 1 engeren Schutzzone (Zone WSG II) wenn die Dichtheit und 1 weiteren Schutzzone (Zone WSG III). Standsicherheit durch geeigne- te Konzeption, Bauausführung (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der ein- ◆ Verordnung des Landratsamtes Starnberg und Bauabnahme sichergestellt zelnen Schutzzonen sind in dem im Anhang über das Wasserschutzgebiet „Öffentliche (Anlage 1) veröffentlichten Lageplan vom ist Wasser versorgung im Ortsteil Bachern der 06.05.2016 im Maßstab = 1 : 5.000 eingetra- Ge meinde Inning am Ammersee, Landkreis 3.2 Regen- oder Mischwasserentlastungsbau- verboten gen. Für die genaue Grenzziehung ist der werke zu errichten oder zu erweitern Starnberg, durch den Brunnen Lautenbacher Lageplan im Maßstab = 1 : 5.000 maßgebend, auf dem Grundstück Fl.-Nr. 467, Gemarkung der im Landratsamt Starnberg sowie in der 3.3 Trockenaborte nur zulässig, wenn diese nur verboten Buch, Gemeinde Inning am Ammersee“ vom Gemeinde Inning am Ammersee niedergelegt vorübergehend aufgestellt wer- 06.05.2016 ist; er kann dort während der Dienststunden den und mit dichtem Behälter eingesehen werden. Die genaue Grenze der ausgestattet sind Schutzzone verläuft auf der jeweils gekenn- Das Landratsamt Starnberg erlässt aufgrund von zeichneten Grundstücksgrenze oder, wenn die 3.4 Ausbringen von Abwasser verboten, ausgenommen gerei- verboten § 51 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Abs. 2 und § 52 des Schutzzonengrenze ein Grundstück schneidet, nigtes Abwasser aus dem Ab- Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts auf der der Fassung näheren Kante der ge- lauf von Kleinkläranlagen zu- (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) in der Fassung kennzeichneten Linie. sammen mit Gülle oder Jauche der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl. I (3) Veränderungen der Grenzen oder der zur landwirtschaftlichen S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge- Bezeichnungen der im Schutzgebiet gelegenen Verwertung setzes vom 11.04.2016 (BGBl I S. 745), i.V.m. Grundstücke berühren die festgesetzten 3.5 Anlagen zur verboten Art. 31 Abs. 2, Art. 63 Abs. 1 des Bayerischen Grenzen der Schutzzonen nicht. - Versickerung von Abwasser Wassergesetzes (BayWG) in der Fassung der (4) Der Fassungsbereich ist durch eine Bekanntmachung vom 25. Februar 2010 (GVBl Umzäunung, die engere Schutzzone und die oder S. 66, ber. S. 130), zuletzt geändert durch Art. 9a weitere Schutzzone sind, soweit erforderlich, - Einleitung oder Versickerung von Kühlwasser Abs. 12 des Gesetzes vom 22.12.2015 in der Natur in geeigneter Weise kenntlich ge- oder Wasser aus Wärmepumpen ins (GVBl. S. 458) folgende macht. Grundwasser zu errichten oder zu erweitern § 3 Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen 3.6 Anlagen zur Versickerung des von Dach- - nur zulässig bei ausreichender verboten fl ächen abfl ießenden Wassers zu errichten Reinigung durch fl ächenhafte (1) Es sind oder zu erweitern Versickerung über den be- (auf die Erlaubnispfl ichtigkeit nach § 8 wachsenen Oberboden oder Abs. 1 WHG i.V.m. § 1 NWFreiV wird hin- gleichwertige Filteranlagen¹ in der weiteren Schutzzone in der engeren gewiesen) Schutzzone - verboten für Niederschlags- wasser von Gebäuden auf entspricht Zone III II gewerblich genutzten Grund- stücken 1. bei Eingriffen in den Untergrund (ausgenommen in Verbindung mit den nach Nrn. 2 bis 5 zugelassenen Maßnahmen) 3.7 Abwasserleitungen und zugehörige Anlagen nur zulässig zum Ableiten von verboten zu errichten oder zu erweitern Abwasser, wenn die Dichtheit 1.1 Aufschlüsse oder Veränderungen der verboten, der Entwässerungsanlagen vor Erdoberfl äche, auch wenn Grundwasser ausgenommen Bodenbearbeitung im Rahmen der Inbetriebnahme durch Druck- nicht aufgedeckt wird, vorzunehmen oder zu ordnungsgemäßen land- und forstwirtschaftlichen probe nachgewiesen und wie- erweitern; insbesondere Fischteiche, Kies-, Nutzung derkehrend alle 5 Jahre durch Sand- und Tongruben, Steinbrüche, Sichtprüfung und alle 10 Jahre Übertagebergbau und Torfstiche durch Druckprobe oder anderes 1.2 Wiederverfüllung von Erdaufschlüssen, nur zulässig verboten gleichwertiges Verfahren über- Baugruben und Leitungsgräben sowie - mit dem ursprünglichen prüft wird Geländeauffüllungen Erdaushub im Zuge von Baumaßnahmen 4. bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung, Hausgärten, sonstigen und Handlungen - sofern die Bodenaufl age wie- derhergestellt wird 4.1 Straßen, Wege und sonstige Verkehrs- - nur zulässig für klassifi - nur zulässig fl ächen zu errichten oder zu erweitern zierte Straßen, wenn die -für öffentli- 1.3 Leitungen verlegen oder erneuern (ohne --- verboten „Richtlinien für bautechnische che Feld- und Nrn. 2.1, 3.7 und 6.11) Maßnahmen an Straßen in Waldwege, Wassergewinnungsgebieten 1.4 Durchführung von Bohrungen nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 1 m Tiefe beschränkt-öf- (RiStWag)“ in der jeweils fentliche Wege, geltenden Fassung beachtet Eigentümerwege 1.5 Untertage-Bergbau, Tunnelbauten verboten werden und Privatwege 2. bei Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (siehe Anlage 2, Ziffer 1) und und - wie in Zone II - bei breitfl ächi- 2.1 Rohrleitungsanlagen zum Befördern von verboten gem Versickern wassergefährdenden Stoffen im Sinne des des abfl ießenden § 20 UVPG i.V.m. Nr. 19.3 der Anlage 1 zum Wassers UVPG sowie § 2 Abs. 2 der Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen zu errichten oder zu erweitern ¹ Siehe ATV-DVWK-Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser“

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4.2 Eisenbahnanlagen zu errichten oder zu er- verboten 5.5 ortsfeste Anlagen zur Gärfutterbereitung zu nur zulässig mit Auffangbe- verboten weitern errichten oder zu erweitern² hälter für Silagesickersaft, Behälter für Anlagen größer 4.3 wassergefährdende auswaschbare oder aus- verboten 150 m³ entsprechend Nr. 5.4 laugbare Materialien (z.B. Schlacke, Teer, Imprägniermittel, u.ä.) zum Straßen-, Wege-, 6. bei landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächennutzungen Eisenbahn- oder Wasserbau zu verwenden 6.1 Düngen mit Gülle, Jauche, Festmist, Gär- nur zulässig wie bei Nr. 6.2 verboten 4.4 Baustelleneinrichtungen, Baustoffl ager zu --- verboten rest aus Biogasanlagen und Festmistkom- errichten oder zu erweitern post 4.5 Bade- oder Zeltplätze einzurichten oder zu nur zulässig mit Abwasser- verboten 6.2 Düngen mit sonstigen organischen und mi- nur zulässig, wenn die Stickstoffdüngung in zeit- und erweitern; Camping aller Art entsorgung über eine dichte neralischen Stickstoffdüngern (ohne Nr. 6.3) bedarfsgerechten Gaben erfolgt, insbesondere nicht Sammelentwässerung unter - auf abgeernteten Flächen ohne unmittelbar folgen- Beachtung von Nr. 3.7 den Zwischen- oder Hauptfruchtanbau, 4.6 Sportanlagen zu errichten oder zu erweitern- nur zulässig mit verboten - auf Grünland vom 01.11. bis 15.02. (ausgenommen Abwasserentsorgung Festmist in Zone III), über eine dichte - auf Ackerland vom 15.10. bis 15.02. (ausgenom- Sammelentwässerung unter men Festmist in Zone III), Beachtung von Nr. 3.7 -auf Brachland - verboten für 6.3 Ausbringen oder Lagern von Klärschlamm, verboten Tontaubenschießanlagen und klärschlammhaltigen Düngemitteln, Fäkal- Motorsportanlagen schlamm oder Gärrest bzw. Kompost aus zentralen Bioabfallanlagen 4.7 Großveranstaltungen durchzuführen- nur zulässig mit ordnungsge- verboten mäßer Abwasserentsorgung 6.4 ganzjährige Bodendeckung durch Zwischen- erforderlich, soweit fruchtfolge- und witterungsbe- und ausreichenden, befestig- oder Hauptfrucht dingt möglich. ten Parkplätzen (wie z.B. bei Sportanlagen) Eine wegen der nachfolgenden Fruchtart unvermeid- - verboten für Gelände- bare Winterfurche darf erst ab 15. November erfol- motorsport gen. Zwischenfrucht vor Mais darf erst ab 01. April eingearbeitet werden. 4.8 Friedhöfe zu errichten oder zu erweitern verboten 6.5 Lagern von Festmist, Sekundärroh stoff- verboten, ausgenommen verboten 4.9 Flugplätze einschließlich Sicherheitsfl ächen, verboten dünger oder Mineraldünger auf unbefestig- Kalkdünger; Mineraldünger und Notabwurfplätze, militärische Anlagen und ten Flächen Schwarzkalk nur zulässig, so- Übungsplätze zu errichten oder zu erweitern fern gegen Niederschlag dicht abgedeckt 4.10 Militärische Übungen durchzuführen nur Durchfahrten auf klassifi zierten Straßen zulässig 6.6 Gärfutterlagerung außerhalb von ortsfesten nur zulässig in allseitig dichten verboten 4.11 Kleingartenanlagen zu errichten oder zu verboten Anlagen Foliensilos bei Siliergut ohne erweitern Gärsafterwartung sowie 4.12 Anwendung von Pfl anzenschutzmitteln auf verboten Ballensilage Freilandfl ächen, die nicht land-, forstwirt- 6.7 Beweidung, Freiland-, Koppel- und Pferch- nur zulässig auf Grünland ohne verboten schaftlich oder gärtnerisch genutzt werden tierhaltung fl ächige Verletzung der Gras- (z.B. Verkehrswege, Rasenfl ächen, Fried- narbe (siehe Anlage 2, Ziffer 5) höfe, Sportanlagen) oder für bestehende Nutzungen, 4.13 Düngen mit Stickstoffdüngern nur zulässig bei standort- und nur standort- und die unmittelbar an vorhandene bedarfsgerechter Düngung bedarfsgerechte Stallungen gebunden sind Düngung mit Mi- 6.8 Wildfutterplätze und Wildgatter zu errichten --- verboten neraldünger zuläs- sig 6.9 Anwendung von Pfl anzenschutzmitteln aus verboten Luftfahrzeugen oder zur Bodenentseuchung 4.14 Beregnung von öffentlichen Grünanlagen, nur zulässig nach Maßgabe der verboten Rasensport- und Golfplätzen Beregnungsberatung oder bis zu 6.10 Beregnung landwirtschaftlich oder gärtne- nur zulässig nach Maßgabe der verboten einer Bodenfeuchte von 70 % risch genutzter Flächen Beregnungsberatung oder bis zu der nutzbaren Feldkapazität einer Bodenfeuchte von 70 % der nutzbaren Feldkapazität 5. bei baulichen Anlagen 6.11 landwirtschaftliche Dräne und zugehörige nur zulässig für Instandsetzungs- und 5.1 bauliche Anlagen zu errichten oder zu er- nur zulässig, verboten Vorfl utgräben anzulegen oder zu ändern Pfl egemaßnahmen weitern - wenn kein häusliches oder 6.12 besondere Nutzungen im Sinne von An- nur Gewächshäuser mit ge- verboten gewerbliches Abwasser lage 2, Ziffer 6 neu anzulegen oder zu er- schlossenem Entwässerungs- anfällt oder in eine dichte weitern system zulässig Sammelentwässerung einge- leitet wird unter Beachtung 6.13 Rodung; Kahlschlag größer als 2.000 m² nicht zulässig, von Nr. 3.7 oder eine in der Wirkung gleichkommende (ausgenommen bei Kalamitäten) und Maßnahme (siehe Anlage 2, Ziffer 7) - wenn die Gründungssohle 6.14 Nasskonservierung von Rundholz verboten nicht mehr als 3 m unter Gelände liegt (2) Im Fassungsbereich (Schutzzone WSG I) sind (2) Das Landratsamt Starnberg hat eine Befreiung 5.2 Ausweisung neuer Baugebiete verboten sämtliche unter den Nrn. 1 bis 6 (mit Aus- zu erteilen, soweit dies zur Vermeidung unzu- 5.3 Stallungen zu errichten oder zu erweitern² nur zulässig verboten nahme von Nr. 6.4) aufgeführten Handlungen mutbarer Beschränkungen des Eigentums er- verboten. Die Festlegungen in Nr. 6.4 sind zu forderlich ist und hierdurch der Schutzzweck entsprechend Anlage 2 beachten. Das Betreten ist nur zulässig für nicht gefährdet wird. Handlungen im Rahmen der Wassergewinnung - Ziffer 4 a (3) Die Befreiung nach Absatz 1 ist widerrufl ich; und -ableitung durch Befugte des Trägers der sie kann mit Inhalts- und Nebenbestimmungen oder öffentlichen Wasserversorgung, die durch die- verbunden werden und bedarf der Schriftform. se Verordnung geschützt ist, oder der von ihm - für in dieser Zone bereits (4) Im Falle des Widerrufs kann das Landratsamt Beauftragten. vorhandene landwirtschaft- Starnberg vom Grundstückseigentümer verlan- liche Anwesen, wenn die gen, dass der frühere Zustand wiederherge- (3) Die Verbote und Beschränkungen der Absätze Anforderungen gemäß stellt wird, sofern es das Wohl der Allgemein- 1 und 2 gelten hinsichtlich der Nummern 3.6 Anlage 2, Ziffer 4 b eingehal- heit, insbesondere der Schutz der Wasserver- und 5.1 nicht für Handlungen im Rahmen der ten werden sorgung, erfordert. Wassergewinnung und -ableitung des Trägers 5.4 Anlagen zum Lagern und Abfüllen von nur zulässig mit Leckageer- verboten der öffentlichen Wasserversorgung, die durch § 5 Beseitigung und Änderung bestehender Jauche, Gülle, Silagesickersaft zu errichten kennung oder gleichwertiger diese Verordnung geschützt ist, oder der von Einrichtungen oder zu erweitern² Kontrollmöglichkeit der gesamten ihm Beauftragten. (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Anlage einschließlich Zuleitungen Grundstücken innerhalb des Schutzgebiets ha- § 4 Befreiungen ben die Beseitigung oder Änderung von Ein- (1) Das Landratsamt Starnberg kann von den Ver- richtungen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens boten, Beschränkungen, sowie Duldungs- und dieser Verordnung bestehen und deren Be- 2 Es wird auf den Anhang 5 „Besondere Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle, Festmist, Handlungspfl ichten des § 3 eine Befreiung er- stand, Errichtung, Erweiterung oder Betrieb un- Silagesickersäften (JGS-Anlagen)“ der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über teilen, wenn ter die Verbote des § 3 fallen, auf Anordnung Fachbetriebe (Anlagenverordnung – VAwS) in der jeweils geltenden Fassung hingewiesen, der nähere Ausführungen zur des Landratsamtes Starnberg zu dulden, sofern baulichen Gestaltung (u.a. Leckageerkennung) enthält. Arbeitsblätter mit Musterplänen sind bei der ALB Bayern e.V. erhält- 1. der Schutzzweck nicht gefährdet wird oder sie nicht schon nach anderen Vorschriften ver- lich (Arbeitsblatt Nr. 10.15.04 „Lagerung von Flüssigmist“, Nr. 10.15.07 „Lagerung von Festmist“, Nr. 10.09.01 „Flachsilos 2. überwiegende Gründe des Wohls der All- pfl ichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen und Sickersaftableitung“). gemeinheit dies erfordern. oder zu ändern.

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(2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach § 52 (2) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund Anlage 2: 4. Technische Anforderungen an Stallungen Abs. 4 i.V.m. §§ 96 bis 98 WHG und Art. 57 dieser Verordnung ergehende Anordnung er- (zu Nr. 5.3) BayWG Entschädigung zu leisten. höhte Anforderungen festsetzt, die die ord- Maßgaben zu § 3 Abs. 1 Nrn. 2, 5 und 6 des Ziffer 4 a: nungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche Verbotskatalogs § 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes Nutzung einschränken oder Mehraufwen- 1. mit Flüssigmistverfahren: dungen für den Bau und Betrieb land- oder 1. Wassergefährdende Stoffe (zu Nr. 2) Der Betreiber des Brunnens hat den Fassungs- forstwirtschaftlicher Betriebsanlagen zur Folge Bei Stallungen für Tierbestände über 40 Dung- bereich gegen Betreten zu sichern und das Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „All ge- haben, ist für die dadurch verursachten wirt- einheiten ist das erforderliche Speicher volumen Wasserschutzgebiet durch Aufstellen oder An- meinen Verwaltungsvorschrift zum Wasserhaus- schaftlichen Nachteile ein angemessener für Gülle auf mindestens zwei Behälter aufzu- bringen von Hinweiszeichen kenntlich zu machen. haltsgesetz über Einstufung wassergefährdender Ausgleich nach Art. 32 i.V.m. Art. 57 BayWG teilen. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Stoffe in Wassergefährdungsklassen zu leisten, soweit nicht eine Entschädigungs- 40 Dungeinheiten (= 3.200 kg Stickstoff pro Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes haben (Verwaltungsvorschrift wassergefährdende pfl icht nach § 52 Abs. 4 WHG besteht. Stoffe – VwVwS)“ zu beachten. Jahr) fallen bei folgenden Höchststückzahlen zu dulden, dass die Grenzen des Fassungs be- für einzelne Tierarten an: reiches und der Schutzzonen durch Aufstellen § 9 Anlagen 2. Anlagen zum Umgang mit wassergefähr- oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich ge- Milchkühe denden Stoffen (zu Nr. 2.2) macht werden. Die Anlage 1 „Lageplan vom 06.05.2016 im 40 Stück (1Stück = 1,0 DE) Im Fassungsbereich und in der engeren Schutz- Maßstab = 1 : 5.000“ sowie die Anlage 2 Mastbullen zone sind Anlagen zum Umgang mit wasserge- § 7 Kontrollmaßnahmen „Maßgaben zu § 3 Abs. 1 Nrn. 2, 5 und 6 des 65 Stück (1 Stück = 0,62 DE) Verbotskatalogs“ werden zum Bestandteil dieser fährdenden Stoffen nicht zulässig. (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Verordnung erklärt. In der weiteren Schutzzone III sind nur zulässig: Mastkälber, Jungmastrinder 150 Stück (1 Stück = 0,27 DE) Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes 1. oberirdische Anlagen der Gefährdungsstufen haben Probenahmen von im Schutzgebiet zum § 10 Ordnungswidrigkeiten A bis C, die in einem Auffangraum aufgestellt Mastschweine Einsatz bestimmten Düngemitteln und Pfl an- Nach § 103 Abs. 1 Nr. 7a Buchst. a und Abs. 2 sind, sofern sie nicht doppelwandig ausgeführt 300 Stück (1 Stück = 0,13 DE) zen schutzmitteln durch Beauftragte des Land- WHG, Art. 74 Abs. 2 Nr. 1 BayWG kann mit und mit einem Leckanzeigegerät ausgerüstet ratsamtes Starnberg zur Kontrolle der Einhal- Legehennen, Mastputen Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro belegt wer- sind; der Auffangraum muss das maximal in tung der Vorschriften dieser Verordnung zu dul- 3.500 Stück (100 Stück = 1,14 DE) den, wer vorsätzlich oder fahrlässig den Anlagen vorhandene Volumen wasserge- den. fährdender Stoffe aufnehmen können; sonst. Mastgefl ügel 1. § 3 Abs. 1 oder Abs. 2 zuwiderhandelt, (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, 2. unterirdische Anlagen der Gefährdungs- 10.000 Stück (100 Stück = 0,4 DE) Vegetations- und Wasserproben und die hierzu 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelasse- stufen A und B, die doppelwandig ausgeführt notwendigen Verrichtungen auf den Grund- ne Handlung vornimmt, ohne die mit der und mit einem Leckanzeigegerät ausgerüstet Der Tierbestand darf 80 Dungeinheiten je Stallung stücken im Wasserschutzgebiet durch Beauf- Befreiung verbundenen Bedingungen oder sind. bzw. 120 Dungeinheiten je Hofstelle nicht über- tragte des Landratsamtes Starnberg zu dulden. Aufl agen zu befolgen, schreiten. Bei mehreren Tierarten auf einer Hof- Die Prüfpfl icht richtet sich nach der VAwS. stelle sind die entsprechenden Dungeinheiten auf- (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke 3. Anordnungen oder Maßnahmen nach den Unter Nr. 2.2 können auch Abfälle, z.B. im zusummieren. durch Bedienstete des Trägers der öffentlichen §§ 5 und 7 nicht duldet. Zusammenhang mit Kompostieranlagen oder Wasserversorgung, die durch diese Verordnung Wertstoffhöfen fallen. An die Bereitstellung von 2. mit Festmistverfahren: § 11 Inkrafttreten geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten, Hausmüll aus privaten Haushalten zur regelmäßi- zur Wahrnehmung der Eigenüberwachungs- Bei Tierbeständen über 80 Dungeinheiten ist das Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Be- gen Abholung (z.B. Mülltonnen) werden keine be- pfl ichten gemäß § 3 der Verordnung zur Eigen- erforderliche Speichervolumen für Jauche auf min- kanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis sonderen Anforderungen gestellt. überwachung von Wasserversorgungs- und destens zwei Behälter aufzuteilen. Starnberg in Kraft. Gleichzeitig tritt das mit Be- Abwasseranlagen (Eigenüberwachungsver- Der Tierbestand darf 80 Dungeinheiten je Stallung scheid des Landratsamtes Starnberg vom 3. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen ordnung – EÜV) in der jeweils geltenden Fas- bzw. 160 Dungeinheiten je Hofstelle nicht über- 23.06.1965 festgesetzte Wasserschutzgebiet für außerhalb von Anlagen (zu Nr. 2.3) sung zu gestatten, die hierzu erforderlichen schreiten. Bei mehreren Tierarten auf einer Hof- den zur öffentlichen Wasserversorgung des Orts- Von der Nr. 2.3 sind nicht berührt: Auskünfte zu erteilen und technische Er- stelle sind die entsprechenden Dungeinheiten auf- teiles Bachern, Gemeinde Buch, dienenden - Düngung, Anwendung von Pfl anzenschutz- mittlungen und Prüfungen zu ermöglichen. zusummieren. Brunnen des mitteln, etc., nach den Maßgaben der Nrn. 4.12, (bekannt gemacht im 4.13, 6.1, 6.2, 6.5 und 6.6, § 8 Entschädigung und Ausgleich 3. mit gemischten Entmistungsverfahren: Amtsblatt für den Landkreis Starnberg Nr. 42 vom - Straßensalzung im Rahmen des Winterdienstes, (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund 30.10.1964) außer Kraft. - das Mitführen und Verwenden von Betriebs- Die maximalen Tierbestände je Hofstelle sind an- dieser Verordnung ergehende Anordnung das stoffen für Fahrzeuge und Maschinen, teilig entsprechend Ziffern 4a. 1 und 4a. 2 zu er- Eigentum unzumutbar beschränkt und diese - Kleinmengen für den privaten Hausgebrauch, mitteln. Beschränkung nicht durch eine Befreiung nach Starnberg, 06.05.2016 - Kompostierung im eigenen Garten. § 4 oder andere Maßnahmen vermieden oder Entsprechend VAwS werden an Abfüllplätze von 4. Befreiung ausgeglichen werden kann, ist nach § 52 Abs. 4 LANDRATSAMT STARNBERG Heizölverbraucheranlagen über die betrieblichen i.V.m. §§ 96 bis 98 WHG und Art. 57 BayWG Anforderungen hinaus keine Anforderungen ge- Die Erteilung einer Befreiung nach § 4 ist bei be- Entschädigung zu leisten. Karl Roth, Landrat stellt. standsgeschützten landwirtschaftlichen Betrieben möglich, wenn dies betriebsbedingt notwendig ist (Existenzsicherung) und das erhöhte Gefährdungs- Anlage 1: Lageplan vom 06.05.2016 im Maßstab = 1 : 5.000 M potential durch technische Anforderungen ausge- 1596 1198/5 1598 9 glichen werden kann, wenn dadurch der Trink- ] : wasserschutz gewährleistet ist. 1592 ] 463/2 ] 1591 Anlage 1: Schutzgebietskarte : Ziffer 4 b: ] 1588/1 zur Verordnung des Landratsamtes 1589 :462/1 M : Starnberg über das Wasserschutzgebiet Bei Gülle- bzw. Jauchekanälen ist zur jährlichen 1575 463/1 1571 1577 1588 9 : :"Öffentliche Wasserversorgung im Ortsteil Bachern Dichtheitsprüfung eine Leckageerkennung für die der Gemeinde Inning am Ammersee, Landkreis 1578 : : 9 ] Fugenbereiche entsprechend Anhang 5 Nr. 4.2 der

] Starnberg, durch den Brunnen Lautenbacher auf 463/8 VAwS vorzusehen. 8 1586V ] Y dem Grundstück Fl.-Nr. 467, Gemarkung Buch,

1579 ] ] Y ^ : Planbefestigte (geschlossene) Flächen, auf denen 1585 V Gemeinde Inning am Ammersee" 8 1586 Y ^ 464/1 M Kot und Harn anfallen, sind gemäß VAwS fl üssig- 1580 ^ Y vom 06.05.2016 ] 1581/2 keitsundurchlässig (Beton mit hohem Wasserein- : ] 1585^ : 471/2 Wasserschutzzone I dringwiderstand) auszuführen und jährlich durch

1564 1584 ^ :

1581 347/73 Sichtprüfung auf Undichtigkeiten zu kontrollieren. V : V 388/9 1587 ^ ] 8 9 ] 347/71 L M Y Wasserschutzzone II

^ ] NQ : Bei Güllesystemen ist der Stall in hydraulisch-be- Y 1582 Q V ] 1583/2 1583 N 8 ] : N 8 388/108 Wasserschutzzone III trieblich abtrennbare Abschnitte zu gliedern, die 1562 Y 1582] N : Q 8 ^ 8 8 ] einzeln auf Dichtheit prüfbar und jederzeit reparier- 8 Q 8 445/1 0 50 100 150 200 8 9 Meter bar sind. 388/2 Maßstab i.O. 1:5.000 « ^ M Q NQ 8 8 8 M QN 8 419/19 Geofachdaten (c) Landratsamt Starnberg (www.lk-starnberg.de/geolis) Der Speicherraum für Gülle bzw. Jauche sowie die 8 Geobasisdaten (c) Bayerische Vermessungsverwaltung (www.geodaten.bayern.de) ] 445/2 419/2 Zuleitungen sind baulich so zu gliedern, dass eine : 8 e 9 347/72 ß 445/3 a 388/11 9 r Reparatur jederzeit möglich ist. Dies kann durch L Y 8 t 1559 Y s 8 n : 448/11 e : ll einen zweiten Lagerbehälter oder eine ausreichen- M M re 388/5 o 8 F de Speicherkapazität der Güllekanäle gewährleis- 475/1 448/10 445/5 388/13 tet werden. Hinsichtlich der Dichtheitsprüfungen

448/9 h 477/15 388/17 c wird auf den Anhang 5 der VAwS hingewiesen. 477/14 388/16 a b

M 477/13 Z s F b

M is e c 448/1 V r Die einschlägigen Regeln der Technik, insbeson- h K 412/5 477/9 477/12 e rs m 347/70 tr 448/8 A dere DIN 1045, sind zu beachten. aß 412/4 e 448/2 478/7 478/1 478/10 Der Beginn der Bauarbeiten ist beim Landratsamt L 404/1 404/5 407/12 407/6 407/1 Zanderstraße 9 401/2 Y Starnberg, Fachbereich 41, und dem Wasserver- 493/6 495/4 sorgungsunternehmen 14 Tage vorher anzuzeigen. 494/2 402/6 405/12 e 398/4 ß

a 402/2 Betriebe, die durch Zusammenschluss oder Tei- 8 r 493/4 t 495/1 s Übersichtskarte: Maßstab i.O. 1:200.000

n 494/6 e lung aus einem in Zone III vorhandenen Anwesen e 503/3 493/16 k tra ß n 494/8 echts Y 493/2 493/15 e H 405/11 entstehen, gelten ebenfalls als „in dieser Zone be- R 495/6 497/2 497/9 494/15 494/10 : reits vorhandene Anwesen“. 493/11 495/3 Hechtstraße Y M : 494/12 497/3 hleienstraße 503/5 405/3 Sc 5. Beweidung, Freiland-, Koppel- und M 490/1 503/6 491/3 488/23 Fischerstraße ] Pferchtierhaltung (zu Nr. 6.7) 483/1 491/4 501/13 347/69 488/29 490/10 490/20 504/20 Starnberg, den 06.05.2016 Karl Roth, Landrat 491/7 488/31 501/12 Eine fl ächige Verletzung der Grasnarbe liegt dann 491/1 490/24 490/23 488/44 L Kartenerstellung vor, wenn das wie bei herkömmlicher Rinderweide M 490/32 501/2 491/5 Landratsamt Starnberg, Geo-Service 490/9 488/12 488/46 501/14 unvermeidbare Maß (linienförmige oder punktuelle 490/8 504/16 ] Kartengrundlage: Geofachdaten GeoLIS, DFK 491/6 490/7 488/48 Geographisches Landkreis Informationssystem Starnberg Verletzungen im Bereich von Treibwegen, Vieh- Aa lstr 504/14 490/18 505/10 aße : tränken etc.) überschritten wird. Karpfenstraße 504/15 : Fortsetzung nächste Seite >>> Amtsblatt für den Landkreis Starnberg 21. Ausgabe vom 18. Mai 2016 Seite 4

6. Besondere Nutzungen sind folgende land- Bekanntmachungen der Gemeinde Gilching ◆ 10. Teiländerung des Bebauungsplanes Die Bebauungsplanteiländerung wird im beschleu- wirtschaftliche, forstwirtschaftliche und gärt- „Starnberger Weg“ für den Bereich Fl.Nrn. nigten Verfahren ohne Durchführung einer Um- nerische Nutzungen (zu Nr. 6.12): ◆ Bebauungsplan „Gewerbegebiet BAB 96 1445/2 Tfl ., 1445/5, Gemarkung Gilching; welt prüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB oder einer -Weinbau Nord“ für den Bereich nördlich der Lindauer Erneuter Billigungs- und Auslegungsbe- Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVPG -Hopfenanbau Autobahn für die Fl.Nrn. 8/2, 117, 117/1, schluss; aufgestellt. -Tabakanbau 118, 119, 120, 120/1, 120/2, 129/4, 129/5, 130 Erneute Öffentliche Auslegung gem. § 13a Sonstige umweltbezogene Informationen sind den -Gemüseanbau (Tfl .), 142, 142/1, 154 (Tfl .) und 154/17 (Tfl .), Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Ausführungen der Planbegründung entnehmbar, -Zierpfl anzenanbau Gemarkung Argelsried; 2. Halbsatz und Nr. 3, 2. Halbsatz BauGB weitere liegen nicht vor. - Baumschulen und forstliche Pfl anzgärten Öffentliche Auslegung gem. §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB In der Sitzung des Haupt- und Bauausschusses Der Teiländerungsumgriff ist aus dem unten ste- Das Verbot bezieht sich nur auf die Neuanlage der- vom 09.05.2016 wurden der Billigungs- und der henden Lageplan ersichtlich, der Bestandteil vor- artiger Nutzungen, nicht auf die Verlegung im In der Sitzung des Haupt- und Bauausschusses Auslegungsbeschluss zum überarbeiteten liegender Bekanntmachung ist. Rahmen des ertragsbedingt erforderlichen des Gemeinderates vom 09.05.2016 wurden der Planentwurf i.d.F.v. 29.04.2016 erneut gefasst. Flächenwechsels bei gleichbleibender Größe der Billigungs- und Auslegungsbeschluss zum Anbaufl äche. Planentwurf i.d.F.v. 09.05.2016 gefasst. Auf den Der Entwurf o.g. Bebauungsplanteiländerung (ein- Gilching, 10.05.2016 nunmehr geänderten Geltungsbereich des Planes schließlich Begründung) liegt in der Zeit vom 7. Rodung, Kahlschlag und in der Wirkung wird hingewiesen. Gemeinde Gilching gleichkommende Maßnahmen (zu Nr. 6.13) 27. Mai bis einschließlich 28. Juni 2016 Manfred Walter, 1. Bürgermeister Der Entwurf o.g. Bebauungsplanes i.d.F.v. Ein Kahlschlag liegt vor, wenn auf einer Wald- 09.05.2016 einschließlich Begründung i.d.F.v. Mai während der allgemeinen Dienststunden im fl äche alle aufstockenden Bäume in einem oder in 2016 liegt in der Zeit vom wenigen kurz aufeinander folgenden Eingriffen Bauamt der Gemeinde Gilching, entnommen werden, ohne dass bereits eine aus- 26. Mai bis einschließlich 27. Juni 2016 Rudolf-Diesel-Straße 5/I. OG, Zimmer 2 reichende übernehmbare Verjüngung vorhanden ist und daher durch die Hiebsmaßnahme auf der während der allgemeinen Dienststunden im öffentlich aus. Fläche Freilandbedingungen (Klima) entstehen. Kurzzeitpfl ege Eine dem Kahlschlag gleichkommende Maßnahme Bauamt der Gemeinde Gilching, Während der Auslegungsfrist können Stellung- ist eine Lichthauung, bei der nur noch vereinzelt Rudolf-Diesel-Straße 5/I. OG, Zimmer 3 nahmen vorgebracht werden. Nicht fristgerecht Bäume stehen bleiben und dadurch auf der Fläche abgegebene Stellungnahmen können bei der Das Landratsamt Starnberg – Fachbereich ebenfalls Freifl ächenbedingungen entstehen. öffentlich aus. Beschlussfassung über die Bauleitplanung unbe- Sozialwesen – bietet Informationsmaterial Ein Kahlschlag kann auch entstehen, wenn zwei rücksichtigt bleiben. In die Frist fallende allgemein über Kurzzeitpfl ege einrichtungen an. oder mehrere benachbarte Waldbesitzer Hiebe Während der Auslegungsfrist können Stellung- arbeitsfreie Tage, also auch Feiertage und andere durchführen, die in der Summe zu den o.g. Frei- nahmen vorgebracht werden. Nicht fristgerecht Tage, an denen das Rathaus inkl. Bauamt der Telefon 08151 148-238 fl ächenbedingungen führen. abgegebene Stellungnahmen können bei der Gemeinde Gilching geschlossen ist, sowie offi ziel- www.lk-starnberg.de/ kurzzeitpfl ege Dagegen sind Hiebmaßnahmen eines oder mehre- Beschlussfassung über den Bauleitplan unberück- le Ferientage sind für den Fristlauf unschädlich. rer Waldbesitzer auf räumlich getrennten Teil- sichtigt bleiben. In die Frist fallende allgemein ar- Ein Antrag nach § 47 VwGO ist unzulässig, wenn Landratsamt Starnberg beitsfreie Tage, also auch Feiertage und andere mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht wer- fl ächen zulässig, wenn sie die Flächenobergrenzen Strandbadstraße 2 • 82319 Starnberg dieser Verordnung lediglich in der Summe über- Tage, an denen das Rathaus inkl. Bauamt der den, die vom Antragsteller im Rahmen der Aus- schreiten. Gemeinde Gilching geschlossen ist, sowie offi ziel- legung nicht oder verspätet geltend gemacht wur- le Ferientage sind für den Fristlauf unschädlich. den, aber hätten geltend gemacht werden können. Unter Kalamitäten sind Schäden durch Windwurf, Ein Antrag nach § 47 VwGO ist unzulässig, soweit Schneebruch oder durch Schädlingsbefall zu ver- mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht wer- stehen, deren Beseitigung nur durch die Entnah- den, die vom Antragsteller im Rahmen der Aus- me aller geschädigten Bäume und daher u.U. nur legung nicht oder verspätet geltend gemacht wur- durch Kahlschlag möglich ist. den, aber hätten geltend gemacht werden können. Als umweltbezogene Information liegt der Bericht Nr. 4500/B1/mec (Dimensionierung von Ge- räusche missionskontingenten nach DIN 45691 so- Landratsamt Starnberg – Karl Roth, Landrat wie Prognose und Beurteilung der auf das Planungsgebiet einwirkenden Verkehrsgeräusch- immissionen) vom 13.04.2016 des Büros Steger & Partner GmbH Lärmschutzberatung, München vor. Daneben enthält der Umweltbericht (Anhang zur Begründung) umweltbezogene Informationen; wei- tere wesentlichen Inhalts liegen der Gemeinde nicht vor. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVPG wird nicht durchgeführt.

Kinder-, Jugend- und Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Familienberatungsstelle Belange, deren Aufgabenbereich durch die Pla- nung berührt wird, sollen sich auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungs grad Kostenlose Beratung und Hilfe für Familien, der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB äu- Elternpaare, Jugendliche und Kinder. ßern. Alle Mitarbeiter unterliegen der Schweigepfl icht. Telefon 08151 148-388 www.lk-starnberg.de/ kijufa Gilching, 10.05.2016 Moosstraße 5 • 82319 Starnberg Gemeinde Gilching Manfred Walter, 1. Bürgermeister