FACT SHEET XXL DTM 2017 im Schaeffler-

Kampfstark! Nach einer abwechslungsreichen DTM- Saison belegt Schaeffler-Botschafter Mike Rockenfeller den vierten Gesamtrang 2 3

Treuer Schaeffl er-Botschafter Mike Rockenfeller Editorial startete 2017 bereits zum sechsten Mal in Ich kann mich noch ge- Folge in den Schaeffl er-Farben nau an die Anfangsjah- re der DTM erinnern, als ambitionierte Ama- teurfahrer mit ihren teilweise in der eigenen Garage aufgebauten Rennwagen auf so spek- Jörg Walz takulären Strecken wie Leiter Kommunikation den Flugplatzkursen in und Marketing Schaeffl er Automotive Diepholz oder Mainz- Finthen ihr Bestes ga- ben. Schon in dieser Zeit unterstützte Schaeffl er mit der Produktmarke LuK manch Team und Fah- rer. Längst hat sich die Serie zu einer absoluten Topadresse im europäischen Motorsport entwi- ckelt, die Tourenwagensport auf höchstem Niveau bietet. Mit Audi, BMW und Mercedes sind seit Jah- ren drei deutsche Premiumhersteller engagiert. Hochprofessionelle Teams und einige der besten Fahrer der Welt liefern sich packende Kämpfe. Seit 2011 ist Schaeffl er mit einem eigenen Rennwagen in der DTM unterwegs. Schon in der Debütsaison sowie im Jahr 2013 feierten wir jeweils den Ge- winn des Fahrertitels. Auch 2017 hatte unser Pilot Motorsport Mike Rockenfeller im Schaeffl er Audi RS 5 DTM bis zum letzten Rennen die Chance, Champion zu wer- den. Warum letztendlich nur ein paar Punkte zum der Triumph fehlten sowie weitere Geschichten rund Extraklasse um die DTM und das Engagement von Schaeffl er lesen Sie auf den kommenden 64 Seiten. Ich wün- Die DTM ist seit mehr als 30 Jahren die 2017 markierte für die DTM ein ganz beson- DTM-Krone, belegte dann auch dank insge- sche Ihnen dabei viel Vergnügen. Tourenwagensport-Adresse Nummer eins. deres Jahr: Erstmals hatten die Fans die Mög- samt sechs Podestplätzen einen guten vierten Die deutschen Hersteller Audi, BMW und lichkeit, die Arbeit der Teams hautnah zu erle- Gesamtrang. Mercedes-Benz sowie namhafte Fahrer ben. Drei Boxen standen off en und erlaubten kämpfen um Platzierungen und Punkte im einen Blick ins Allerheiligste – und das auch Attraktiv für Fans und Partner Tausendstelbereich während der meisten Sessions. Ein weiterer Wie gewohnt wurden bei jeder Veranstal- Inhalt Schritt, die DTM so fanfreundlich wie möglich tung zwei Rennen ausgetragen. Allerdings – und 2 Schaeffl er und die DTM zu gestalten. auch das war neu – nun zwei gleich lange. Jeder 4 Erfolgsjahre in Bildern 1983 entstand die Idee einer neuen Touren- der 18 Wertungsläufe führte in der Saison 2017 10 DTM-Neuerungen wagenserie. Der Clou: Im Gegensatz zu ande- Ein enges Reglement sorgt seit Jahren für über die Dauer von 55 Minuten plus eine Runde. 12 Der Schaeffl er Audi RS 5 DTM ren Meisterschaften wurden die Teilnehmer einen sportlichen Schlagabtausch auf Au- 14 Audi Sport Team Phoenix nicht in verschiedene Klassen eingeteilt. Wer genhöhe. Die 18 Fahrzeuge mit jeweils rund Schaeffl er unterstützte schon in den ersten 15 Mike Rockenfeller als Erster im Ziel ankam, war auch Sieger. Ein 500 PS wurden von Top-Piloten aus zehn Na- Jahren der DTM Fahrer und Teams. Aufkleber 16 Alle Rennen und Ergebnisse 2017 transparentes Konzept, das auch schon in tionen gesteuert – unter ihnen sechs Champi- der Produktmarke LuK prangten auf Overalls 54 Doppelinterview mit Vorständen der französischen Tourenwagenmeisterschaft ons wie zum Beispiel der langjährige Schaeff - und Fahrzeugen. 2011 bündelte der Technolo- 56 Schaeffl er im Motorsport funktionierte. Was dann 1984 als Deutsche ler-Botschafter und Meister aus dem Jahr giekonzern sein Engagement, wurde Namens- 58 Zukunft des Verbrennungsmotors Produktionswagen-Meisterschaft begann, 2013, Mike Rockenfeller. In einer von Audi geber des Schaeffl er-Audi und feierte durch- 60 Schaeffl er und Audi entwickelte sich über mehr als drei Jahrzehn- dominierten Saison krönte sich René Rast zum schlagende Erfolge. Gleich im Premierenjahr 62 Das Unternehmen Schaeffl er te zur wichtigsten internationalen Tourenwa- neuen Titelträger. Rocky hatte bis zum letzten gewann den Titel. 2013 gelang 64 Daten & Fakten zu Schaeffl er und der DTM genserie DTM. Rennen ebenfalls noch eine Chance auf die Mike Rockenfeller Gleiches. 4 5

Die Anfänge

„Motorsport emotionalisiert und verbindet insbesondere im Erfolgsfall“, so Prof. Pe- Markenhistorie ter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender von Schaeffl er des Vorstands und Technologie-Vorstand von Schaeffl er. „Der Motorsport genießt bei Schaeff - in der DTM Flagge ler und den Schaeffl er-Produktmarken traditi- Der Weg der Produktmarken LuK, INA onell einen besonderen Stellenwert – so wie und FAG zur Dachmarke Schaeffl er es sich für ein innovationsgetriebenes Techno- logieunternehmen gehört.“ Die Tradition des 1986 zeigen langjährigen Engagements in der DTM beginnt bereits Mitte der 1980er-Jahre. Das LuK-Logo prangt unter anderem auf dem Rover Vitesse von . Beim ersten Rennen 1986 in Zol- der rast der dänische Rookie vom zweiten Start- platz zum Sieg. Erster Triumph für ein Fahrzeug 1987 mit LuK-Branding. Am Ende der Saison gewinnt Thiim sogar den Titel. In den kommenden DTM- Jahren sind auf vielen weiteren Autos der Mar- ken Alpina, Audi, BMW, Ford, Mercedes-Benz und Opel sowie auf Overalls von deren Fahrern die Logos von INA und LuK zu sehen – so unter 1988 anderem 2007 bei Champion Mattias Ekström und Audi-Markenkollege Mike Rockenfeller.

1 Meisterfahrzeug von 1986 Der Rover Vitesse von Kurt Thiim beim wilden Drift 1989

2 Gute, alte Zeit Peter Oberndorfer (links) und Christian Danner vor rund 30 DTM-Jahren im Smalltalk

2007 1

2013

2 2017

Erkennungswert Auf der Frontschürze des Audi A4 DTM von Mattias Ekström im Jahr 2007 ist das Logo der Schaeffl er-Produktmarke LuK angebracht 6 7

Saison 2011

Zur Saison 2011 bündelt Schaeffl er seine Engagements und wird Namenspate eines kompletten Rennautos des Endstand Fahrerwertung Audi Sport Team Phoenix. Die Optik: auff ällig. Die Perfor- Pl. Fahrer/Team Punkte mance: auff ällig schnell. Aus dem anfangs in der Szene 1 Martin Tomczyk (D) 72 noch liebevoll „Caipirinha-Express“ getauften Schaeffl er Phoenix Racing, Audi Audi A4 DTM wird ehrfurchtsvoll „der Schaeffl er-Audi“. 2 Mattias Ekström (S) 52 , Audi Entsprechend dem Reglement starten alle Piloten mit Fahr- 3 (CDN) 51 zeugen der Baujahre 2008 und 2009. Der Schaeffl er-Audi HWA, Mercedes-Benz ist eines der älteren Modelle. Für Pilot Martin Tomczyk kei- 4 (D) 36 nesfalls ein Nachteil, sondern vielmehr eine Herausforde- ABT Sportsline, Audi 5 (GB) 35 rung. Der 29-jährige Bayer sorgt für den größten Coup in HWA, Mercedes-Benz der jüngeren DTM-Geschichte, denn mit ihm wird erstmals 6 Mike Rockenfeller (D) 31 ein Fahrer eines „Jahreswagens“ Champion. Und wie: Tom- ABT Sportsline, Audi 7 Gary Paff ett (GB) 25 czyk belegt in allen zehn Saisonrennen einen Platz unter HWA, Mercedes-Benz den Top Fünf, feiert dabei drei Siege. Sein Erfolg ist auch 8 Ralf Schumacher (D) 21 gleichzeitig ein großer Triumph für den Gesamtkonzern HWA, Mercedes-Benz Schaeffl er: Cham pion im DTM-Debütjahr. 9 Edoardo Mortara (I) 21 , Audi 10 Oliver Jarvis (GB) 14 ABT Sportsline, Audi

Endstand Teamwertung Pl. Team Punkte 1 Glücksmoment In Valencia, ein Rennen vor Saisonende, 1 ABT Sportsline, Audi 85 gelingt Martin Tomczyk sein Meisterstück 2 HWA, Mercedes-Benz 76 2 Siegertyp Schaeffl er-Pilot Martin Tomczyk 3 Phoenix Racing, Audi 72 dominiert die Saison nach Belieben

1

Grün-gelbe Überraschung

Farbige Feier Das Audi Sport Team Phoenix mit Teamchef Ernst Moser und Fahrer Martin Tomczyk ist DTM-Champion 2011 2 8 9

Saison 2013

1 Nicht zu übersehen Der grün-gelbe Audi RS 5 DTM von Mike Rockenfeller sticht im Feld der DTM 2013 hervor 2 2 Stolz auf „seinen“ Champion Prof. Peter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Technologie-Vorstand von Schaeffl er, mit Meisterschal

Endstand Fahrerwertung Pl. Fahrer/Team Punkte 1 1 Mike Rockenfeller (D) 142 Er lebe hoch Mike Rockenfeller Phoenix Racing, Audi feiert in seinem siebten DTM-Jahr 2 (BR) 116 den ersten Titelgewinn BMW Team RBM, BMW 3 Bruno Spengler (CDN) 82 BMW Team Schnitzer, BMW Der Sport-Volksmund sagt, dass einen ersten 4 Christian Vietoris (D) 77 Titel zu gewinnen nicht schwierig sei. Diesen HWA, Mercedes-Benz 5 Robert Wickens (CDN) 70 Erfolg noch einmal zu bestätigen aber umso HWA, Mercedes-Benz mehr. Nach Martin Tomczyks Wechsel zu BMW 6 Gary Paff ett (GB) 69 schnappt sich Schaeffl er in der DTM 2012 mit HWA, Mercedes-Benz 7 Mattias Ekström (S) 68 Mike Rockenfeller einen verheißungsvollen ABT Sportsline, Audi Youngster als Piloten. Mit Gesamtrang vier be- 8 Marco Wittmann (D) 49 stätigte dieser die in ihn gesteckten Hoff nun- BMW Team MTEK, BMW gen bereits. Never change a winning team – 9 (D) 40 BMW Team MTEK, BMW auch 2013 bilden Schaeffl er, Rockenfeller und 10 Timo Scheider (D) 37 das Audi Sport Team Phoenix ein angriff slusti- ABT Sportsline, Audi ges Trio. Schon beim zweiten Rennen in feiert Rocky den ersten Saisonsieg und Endstand Markenwertung übernimmt die Tabellenführung. Fortan liefert Pl. Marke Punkte er sich mit Titelverteidiger Bruno Spengler ei- 1 BMW 369 Wiederholungstäter 2 Audi 347 nen packenden Zweikampf. Die Vorentschei- 3 Mercedes-Benz 266 dung zugunsten des Schaeffl er-Piloten fällt mit Sieg Nummer zwei in Moskau. Bereits nach dem vorletzten Rennen in Zandvoort ist Rocken- Endstand Teamwertung feller nicht mehr von Gesamtrang eins zu ver- Pl. Team Punkte 1 Phoenix Racing, Audi 161 drängen. Zweiter Titel für Schaeffl er im dritten 2 BMW Team RBM, BMW 148 Jahr als Fahrzeugsponsor und Sieg für das Audi 3 HWA, Mercedes-Benz 147 Sport Team Phoenix in der Teamwertung. 10 11 Neuerungen 2017 auf einen Blick

Die DTM-Saison 2017 hielt einige Änderungen bereit: Neben der Öff nung der Teamboxen für die Fans haben die Organisatoren auch das technische und das sportliche Reglement verfeinert, um die Serie so spannend und gleichzeitig so transparent wie möglich zu gestalten. Besonders die Fähigkeiten der Fahrer rückten noch weiter in den Mittelpunkt. Ein Überblick

Technik

Motor Reifen Die 4-Liter-V8-Motoren verfügten 2017 In Verbindung mit den neuen Einheits- über mehr als 500 PS. Die gesteigerte Motor- reifen von Hankook, die kurzzeitig mehr Haf- leistung resultierte vor allem aus den vergrö- tung bieten, über die Zeit jedoch einen grö- ßerten Luftmengenbegrenzern, die von 28 auf ßeren Haftungsverlust aufweisen, ergab sich 29 Millimeter erweitert wurden. Zudem wur- in Summe ein Fahrverhalten der neuen DTM- den spezielle Bereiche im Ansaugsystem der Boliden, bei dem der Fahrer deutlich mehr ge- Motoren zur Weiterentwicklung freigegeben, fordert war als zuvor. um die Leistung weiter zu optimieren. Einheitskomponenten Aerodynamik Die diesjährigen Karosserien entspra- Die Vorgaben des neuen Technischen Re- chen den aktuellsten Fahrzeuggenerationen Sport glements umfassten eine Reduzierung der Aero- ihrer Serienpendants. Um die Bereiche mit für dynamik, um den Anpressdruck der Fahrzeuge den Hersteller kostenintensiver Hightech-Ent- Rennen Boxenstopps zu verringern. Dazu wurde die Geometrie von wicklung zu begrenzen, wurden für das neue Jeder der 18 Wertungsläufe führte über In jedem Rennen musste ein obligatori- Frontsplitter, Unterboden und Heckdiff usor ver- Reglement deutlich mehr Bereiche als bisher die Dauer von 55 Minuten plus eine Runde. scher Boxenstopp, frühestens nach der ersten ändert sowie die Bodenfreiheit erhöht. Das Drag mit gemeinsam entwickelten Einheitskompo- Somit verlängerte sich die Renndauer eines und spätestens vor der letzten Rennrunde, ab- Reduction System (DRS), das das Überholen er- nenten ausgestattet. Wochenendes gegenüber dem Vorjahr (60 und solviert werden. Das eröff nete viele taktische leichtert, war in allen Rennen auf zwölf Runden 40 Minuten) um zehn Minuten. Möglichkeiten für die Gestaltung der Renn- (insgesamt 36 Aktivierungen) limitiert. strategie. Die Teams mussten die Reifenwechsel Funk mit deutlich weniger Personal als bisher durch- Während des Rennens war der Funk zwi- führen und durften dabei lediglich zwei Schlag- schen Box und Fahrer verboten. Damit musste schrauber einsetzen. Die Standzeit der Autos der Fahrer deutlich mehr Verantwortung über- verlängerte sich dadurch zwangsläufi g, und je- nehmen und Entscheidungen selbst treff en. der einzelne Mechaniker bekam zusätzliche Auf- Das Funkverbot wurde nur in wenigen Ausnah- gaben und somit mehr Verantwortung als bisher. mesituationen wie zum Beispiel einer Safety- Car-Phase aufgehoben. Rennzeit Die DTM-Boliden waren 2017 noch län- Heizdecken ger auf der Strecke zu sehen: neben den beiden Der Einsatz von Heizdecken wurde ver- Rennen weiterhin in den Freien Trainings – je- boten. Dadurch mussten die Fahrer ihre Reifen weils über 30 Minuten am Freitag, am Samstag sowohl beim Start als auch nach dem Boxen- und am Sonntag – sowie in den beiden Qua- stopp erst auf die optimale Temperatur bringen. lifyings über je 20 Minuten. In Summe ergab Das eröff nete die Möglichkeit für zusätzliche sich so eine Gesamtfahrzeit von vier Stunden je Überholmanöver. Rennwochenende. 12 13

Lenkrad Fahrwerk Servounterstützte Einzelradaufhängung Aller guten Dinge … Zahnstangen-Lenkung vorn und hinten, Doppel- Querlenker-Aufhängung, Pushrod-System mit Der Schaeffl er Audi RS 5 DTM der dritten Generation wurde parallel zum Serienmodell Feder/Dämpfer-Einheit entwickelt. Er wirkte noch progressiver und war aerodynamisch noch extremer als das erfolgreiche Vorgängermodell. Auch in der Saison 2017 vertrat Mike Rockenfeller die Schaeffl er-Farben

Motor Benzin-V8-Saugmotor, 90 Grad Bankwinkel, 4 Ventile pro Zylinder, 4.000 ccm Hubraum

Antrieb Heckantrieb, 4-Scheiben- CFK-Kupplung, semi- automatisches 6-Gang- Getriebe mit Paddle-Shift, einstellbares Lamellen- Sperrdiff erenzial

Chassis CFK-Monocoque mit integriertem Tank (120 l), CFK-Crashelemente seitlich, vorn und hinten

Reifen Einheitsreifen von Hankook; vorn: 12 x 18 Zoll; hinten: 13 x 18 Zoll Dimensionen Länge 5.010 mm (inkl. Heckfl ügel) Bremsen Breite 1.950 mm Leistung Hydraulische Zweikreisbremsanlage, Höhe 1.150 mm Mehr als 500 PS Bremskraftverteilung einstellbar, Gewicht 1.125 kg (inkl. Fahrer) Mehr als 500 Nm Drehmoment Monoblock-Bremssättel aus Leichtmetall 14 15

Zurück in der Erfolgsspur

Karriere-Highlights

2003 2. Porsche Carrera Cup Erfahrung ist Trumpf 2004 1. Porsche Carrera Cup 2005 1. GT2-Klasse FIA-GT-Meisterschaft Phoenix Racing ist eines der wenigen Teams, die schon seit dem Comeback der DTM im Jahr 1. GT2-Klasse 24 Stunden Le Mans 2000 dabei sind. Für die Saison 2017 stellte sich die Truppe aus der Eifel zum Teil neu auf 2006 1. 24 Stunden Nürburgring 2008 1. Le Mans Series Zusammen mit Phoenix Racing und Schaeffl er 2010 1. 24 Stunden Le Mans Audi und Phoenix Racing sind seit 2006 Partner 2017 gab es bei Phoenix ein paar personelle gelang Mike Rockenfeller im Jahr 2013 sein 2013 1. DTM (mit Schaeffl er) in der DTM. Die Mannschaft aus Meuspath in der Veränderungen: Neben Teamchef Ernst Moser bisher größter Erfolg im Motorsport: DTM- ADAC Motorsportler des Jahres Eifel gewann bereits zweimal den DTM-Fahrer- und Teammanager Dirk Theimann kam Jürgen Champion. Nach zwei schwierigen Jahren 2014 3. DTM (mit Schaeffl er) titel, viermal stellte sie den besten Audi-Piloten Jungklaus als Teamleiter zurück in der DTM. Der mischte Rocky 2017 wieder ganz vorn mit 2017 4. DTM (mit Schaeffl er) in der Gesamtwertung. Seit dem Comeback der routinierte Ingenieur führte Mike Rockenfeller Rennserie im Jahr 2000 ist das Team in der DTM in der Saison 2013 zum Titel und musste 2016 aktiv und damit eines der erfahrensten. krankheitsbedingt pausieren. Platz 14, Platz 7, Platz 6, Platz 4, Platz 1 – seit Vita dem Jahr 2009 entwickelte sich Mike Rockenfel- Zweites Standbein von Phoenix Racing ist der ler in der DTM zu einem Topfahrer. 2013 gipfel- Geburtstag 31. Oktober 1983 Bedeutende Erfolge von GT-Rennsport. Schon zweimal gewann das te sein Formanstieg im Gewinn des Fahrertitels. Geburtsort Neuwied (D) Phoenix Racing Team mit dem Audi R8 LMS das 24-Stunden- 2014 belegte er zudem einen starken dritten Wohnort Landschlacht (CH) Rennen auf dem Nürburgring. Auch 2017 wur- Gesamtrang. In den beiden vergangenen Jah- Familienstand Verheiratet mit Susanne, 1. Platz 2011, 2013 DTM-Fahrerwertung den Einsätze im GT-Rennsport absolviert. Seit ren blieb der Schaffl er-Markenbotschafter hin- zwei Söhne (Phil und Paul) 1. Platz 2013 DTM-Teamwertung 2016 engagiert sich Phoenix Racing zudem ter seinen Erwartungen zurück. Kein Grund, Größe 1,75 m 1. Platz 2000, 2003, 2012, 2014 verstärkt in Asien, unter anderem im Audi R8 den Kopf in den Sand zu stecken. „Ich bin guter Gewicht 68 kg 24 Stunden Nürburgring LMS Cup. Dinge, dass wir es zurück an die Spitze schaf- Motorsport seit 1995 1. Platz 2007, 2012 24 Stunden Spa fen“, sagte Rockenfeller. Gesagt, getan. 2017 1. Platz 2012 12 Stunden Bathurst Phoenix.Racing.GmbH knüpfte Rocky an seine Leistungen aus dem mikerockenfeller 1. Platz 2009 FIA-GT3-EM @phoenix_racing Meisterjahr an und hatte bis zum letzten Renn- @m_rockenfeller 1. Platz 2009 Belgische GT3-Meisterschaft phoenix-racing.de wochenende auf dem noch mike-rockenfeller.de 1. Platz 1999 Tourenwagen-GP Macau phoenixracing_ eine Chance, seinen zweiten Titel zu holen. mike_rockenfeller 16 17

Tour durch

Europa 5 Länder, 8 Strecken, 9 Events, 18 Rennen, unendlich viel Action – die DTM lässt auch 2017 wieder keine Wünsche off en. Wie Schaeffl er, Mike Rockenfeller und das Audi Sport Team Phoenix die Saison erleben 18 19

R 1 R 2 6./7. Mai 2017 Hockenheim

Maßeinstand

Das liebt jeder Rennfahrer Mike Rockenfeller mit Champagner auf dem Podium nach Rang drei im ersten Rennen 20 21

R 1 R 2 6./7. Mai 2017 Hockenheim

Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. L. Auer (A) 57.23,598 Min. 2. T. Glock (D) +1,942 Sek. 3. M. Rockenfeller (D) +3,351 Sek. 4. E. Mortara (I) +3,984 Sek. 5. M. Ekström (S) +4,275 Sek. 6. R. Rast (D) +5,855 Sek. 7. G. Paff ett (GB) +6,956 Sek. 8. P. Di Resta (GB) +13,648 Sek. 9. N. Müller (CH) +17,510 Sek. 10. M. Wittmann (D) +19,190 Sek. Anzahl Runden 36 Pole-Position L. Auer, 1.30,649 Min. Schnellste Rennrunde M. Ekström, 1.33,201 Min.

Rennen 2 Pl. Fahrer Zeit 1. J. Green (GB) 56.53,264 Min. 2. G. Paff ett (GB) +4,936 Sek. 3. M. Wittmann (D) +8,191 Sek. 4. L. Auer (A) +16,985 Sek. „Es ist megacool, 5. N. Müller (CH) +26,959 Sek. 6. P. Di Resta (GB) +27,426 Sek. wieder auf dem Podium 7. M. Rockenfeller (D) +31,315 Sek. 8. T. Glock (D) +1.06,250 Min. zu stehen und einen 9. B. Spengler (CDN) +1.08,538 Min. 10. M. Engel (D) +1.12,117 Min. Pokal mit nach Hause Anzahl Runden 32 Pole-Position T. Glock, 1.31,406 Min. zu nehmen“ Schnellste Rennrunde Zum 20. Mal in Folge ist Ho- 10 J. Green, 1.33,614 Min. #99 Mike Rockenfeller Samstag ckenheim der Austragungs- DTM-Saisons hat Mike Rockenfeller bereits ort des DTM-Auftakt-Events. bestritten. 2017 nimmt er seine elfte in Angriff . Schaeffl er-Pilot Mike Rockenfeller ist nach der Damit ist er nach Mattias Ekström (17), Gary Saison 2016 – mit Gesamtrang 19 die schlech- Paff ett (14) sowie Bruno Spengler und Jamie Hockenheimring 4.574 m teste seiner DTM-Karriere – auf Wiedergutma- Green (je 13) der fünftdienstälteste Fahrer Streckenlänge chungskurs. Von diesem kommt er beim ersten 260 km/h Qualifying zunächst deutlich ab: Nur Startplatz 185 km/h Topspeed Schnellste Kurve 16. Im Rennen holt ihn sein Audi Sport Team (275 km/h mit DRS) Phoenix bereits in der neunten Runde zum Rockenfellers Ausgangsla- Pfl ichtboxenstopp herein. Mit Blick auf den ge für das zweite Rennen ist Sonntag Reifenverschleiß ein gewagtes, aber aufgrund deutlich besser: Startplatz des dicht gestaff elten Feldes ein plausibles fünf. Die Witterungsbedingungen sind dage- Manöver. Zurück auf der Strecke hat Rocky freie gen deutlich schlechter. Immer wieder öff net Fahrt und gibt Gas. Nachdem gegen Rennmit- der Himmel über dem Hockenheimring seine te die meisten Piloten ihre Crews zum Reifen- Schleusen und stellt die Fahrer und ihre Teams 50 km/h wechsel besucht haben, liegt der Schaeffl er vor schwierige Aufgaben. Nach einem erneut Langsamste Kurve Audi RS 5 DTM bereits auf Rang fünf. Bis zum frühen Stopp muss Rocky später im Rennen Fallen der Zielfl agge macht Rockenfeller noch noch einmal an die Box, um auf Regenreifen zu zwei weitere Ränge gut und überwindet mit wechseln. Letztendlich überquert er die Ziel- Rang drei eine Durststrecke von 24 DTM-Ren- linie auf Rang sieben und ist nach dem Saison- nen ohne Podestplatz. auftakt guter Tabellenfünfter. 22 23

R 3 R 4 20./21. Mai 2017 Lausitzring Aufhol- jäger

Dreikampf In der DTM starten mit Audi, BMW und Mercedes-Benz seit der Saison 2012 drei Marken 24 25

R 3 R 4 20./21. Mai 2017 Lausitzring

Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. L. Auer (A) 56.37,503 Min. 2. R. Wickens (CDN) +3,613 Sek. Was einmal gutgeht, geht auch ein zweites 3. R. Rast (D) +12,581 Sek. Samstag Mal gut – nach dieser Maxime nimmt das 4. M. Martin (B) +17,660 Sek. Audi Sport Team Phoenix das erste Rennen 5. M. Rockenfeller (D) +17,810 Sek. 6. G. Paff ett (GB) +20,253 Sek. auf dem Lausitzring in Angriff . Von Rang acht gestartet, steuert 7. E. Mortara (I) +21,366 Sek. Mike Rockenfeller bereits in der achten Runde seine Boxencrew 8. M. Ekström (S) +22,319 Sek. zum Stopp an. Ähnlich früh wie beim Auftakt in Hockenheim. 9. M. Engel (D) +26,361 Sek. Und abermals führt dieser taktische Kniff zum Erfolg. Nachdem 10. J. Green (GB) +29,960 Sek. sich das Feld sortiert hat, ist Rocky Fünfter und verteidigt die- Anzahl Runden 43 Pole-Position L. Auer, 1.16,193 Min. sen Platz bis ins Ziel. Schnellste Rennrunde R. Rast, 1.17,343 Min. Dass man diese im Motorsportjargon Under- cut genannte Strategie auf die Spitze treiben Sonntag kann, beweist Phoenix im zweiten Rennen. Rennen 2 Schon am Ende der ersten Runde biegt der Schaeffl er Audi Pl. Fahrer Zeit 1. J. Green (GB) 56.20,480 Min. RS 5 DTM in die Boxengasse ein und leistet seinen Pfl ichtbo- 2. M. Ekström (S) +6,295 Sek. xenstopp ab. Bis Runde sieben belegt Mike Rockenfeller den 3. R. Wickens (CDN) +7,034 Sek. letzten Platz – aber immer im Wissen, dass die meisten seiner 4. G. Paff ett (GB) +7,387 Sek. Kontrahenten auch noch stoppen müssen. Nach und nach geht 5. M. Rockenfeller (D) +9,750 Sek. 6. N. Müller (CH) +13,039 Sek. es im Tableau für Rocky nach vorn. Im 26. von 43 Umläufen ist 7. R. Rast (D) +16,370 Sek. er genauso wie noch im Ziel erneut Lausitzring-Fünfter. 8. M. Martin (B) +18,115 Sek. 9. M. Wittmann (D) +19,540 Sek. 10. L. Auer (A) +26,283 Sek. Anzahl Runden 43 Pole-Position R. Wickens, 1.16,299 Min. 25.000 Schnellste Rennrunde Plätze bietet die Haupttribüne am Lausitzring und R. Rast, 1.17,098 Min. ist damit die größte ihrer Art in Deutschland

Lausitzring 3.478 m 255 km/h Streckenlänge Topspeed (260 km/h mit DRS) 80 km/h Langsamste Kurve

„Im Qualifying war es beide Male nicht so ideal, aber 165 km/h Schnellste Kurve im Rennen haben wir uns schön nach vorn gekämpft“

#99 Mike Rockenfeller 26 27

R 5 R 6 17./18. Juni 2017 Budapest Punkte hamster

„Flache Flunder“ Der Schaeffl er Audi RS 5 DTM lebt von seiner ausgefeilten Aerodynamik 28 29

R 5 R 6 17./18. Juni 2017 Budapest

Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. P. Di Resta (GB) 57.52,984 Min. 2. T. Glock (D) +1,393 Sek. 3. B. Spengler (CDN) +4,598 Sek. 4. M. Rockenfeller (D) +4,948 Sek. 5. M. Ekström (S) +8,937 Sek. „Ich selbst habe das 6. R. Rast (D) +9,561 Sek. 7. G. Paff ett (GB) +31,014 Sek. Maximum herausgeholt. 8. M. Wittmann (D) +31,577 Sek. 9. E. Mortara (I) +32,651 Sek. Mein Auto war schnell 10. N. Müller (CH) +33,106 Sek. und das Rennen hat viel Anzahl Runden 34 Pole-Position R. Rast, 1.34,742 Min. Spaß gemacht“ Schnellste Rennrunde M. Rockenfeller, 1.37,101 Min. #99 Mike Rockenfeller Rennen 2 Pl. Fahrer Zeit 1. R. Rast (D) 58.01,592 Min. 2. M. Ekström (S) +1,041 Sek. 3. M. Martin (B) +1,506 Sek. 4. N. Müller (CH) +1,861 Sek. 5. J. Green (GB) +5,772 Sek. 6. P. Di Resta (GB) +7,884 Sek. 7. T. Glock (D) +8,694 Sek. 8. R. Wickens (CDN) +11,999 Sek. 9. G. Paff ett (GB) +12,653 Sek. 10. M. Rockenfeller (D) +13,159 Sek. Hätte, wäre, wenn. Frühe Im ersten Rennen kein Anzahl Runden 35 Pole-Position R. Rast, 1.34,740 Min. Samstag Boxenstopps haben Mike Glück, im zweiten kommt Sonntag Schnellste Rennrunde Rockenfeller an den ersten dann auch noch Pech dazu. M. Ekström, 1.36,725 Min. beiden Rennwochenenden zu guten Ergebnis- Die Startaufstellung weist Rockenfeller auf sen verholfen. Hätte man diese Strategie auch dem Papier auf einem starken fünften Platz im ersten Rennen auf dem ange- aus. Allerdings stellen seine Mechaniker kurz wendet, dann wäre für Rocky wahrscheinlich vor Beginn des Rennens am Schaeffl er Audi Hungaroring 4.381 m schon hier der erste Saisonsieg möglich ge- RS 5 DTM eine undichte Bremsleitung fest. Streckenlänge wesen. So aber belegt er in der Anfangsphase Aufgrund der Verzögerung durch die Repara- einen guten vierten Rang, ehe ein Einsatz des turarbeiten kann Rockenfeller seinen eigent- Safety-Cars das Feld durcheinanderwirbelt. lichen Platz nicht einnehmen, sondern muss Alle Piloten, die früh gestoppt haben, können vom Ende des Feldes starten. Dank eines Blitz- 185 km/h ihren Rückstand bei gemächlicher Fahrt wie- starts, eines frühen Stopps und sehr schneller Schnellste Kurve der aufholen. Dieser Vorteil kommt in erster Rundenzeiten kämpft er sich noch bis auf den Linie den beiden BMW-Fahrern Timo Glock und zehnten Rang im Ziel nach vorn. Die Serie von Bruno Spengler sowie Mercedes-Mann Paul Plätzen in den Punkten hält an. Di Resta zugute. In der zweiten Rennhälfte ist Rockenfeller der schnellste aller Fahrer und 75 km/h lässt etliche Konkurrenten hinter sich – außer Langsamste Kurve dem besagten Trio.

Mal in sechs Rennen ist Rocky in die Punkte gefahren und damit häufi ger als in der gesamten Vorsaison 240 km/h Topspeed (250 km/h mit DRS) 30 31

R 7 R 8 1./2. Juli 2017

Glück im Unglück Bei diesem massiven Crash kommt Mike Rockenfeller relativ glimpfl ich davon

Schreck moment 32 33

R 7 R 8 1./2. Juli 2017 Norisring

Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. B. Spengler (CDN) 53.15,532 Min. 2. M. Martin (B) +4,385 Sek. Regelmäßig mehr als Das Norisring-Event hat auf- 3. M. Ekström (S) +4,776 Sek. Samstag 100.000 Zuschauer am ge- grund seiner Charakteristik Sonntag 4. M. Wittmann (D) +10,812 Sek. samten Wochenende, der als Stadtrennen in den ver- 5. T. Glock (D) +12,151 Sek. 6. T. Blomqvist (GB) +12,828 Sek. Stadtkurs mitten in Nürnberg, direkt am Dut- gangenen Jahrzehnten schon das eine oder 7. J. Green (GB) +18,573 Sek. zendteich gelegen – nicht umsonst wird das andere Drama hervorgebracht. 2017 steht 8. E. Mortara (I) +20,328 Sek. Event am Norisring das „Monaco der DTM“ ge- Mike Rockenfeller im Mittelpunkt eines sol- 9. N. Müller (CH) +21,355 Sek. nannt. Also eigentlich das Highlight schlecht- chen. Gary Paff ett verliert gegen Rennmitte 10. G. Paff ett (GB) +34,707 Sek. hin im DTM-Kalender. Ein Event zum Genie- auf der Start-Ziel-Geraden die Kontrolle über Anzahl Runden 61 Pole-Position M. Martin, 47,472 Sek. ßen. Sowohl für Fans als auch für die Fahrer. seinen Mercedes, touchiert zunächst die Be- Schnellste Rennrunde Für Mike Rockenfeller sollte es sich zum Ge- grenzung, schleudert unkontrolliert über T. Blomqvist, 48,345 Sek. genteil entwickeln. Im Samstagslauf liegt er den Asphalt und schlägt dann in die Seite zu Beginn auf Rang sechs, muss dann aber des Fahrzeugs von Mike Rockenfeller ein. Bei auf Anordnung der Rennleitung drei Konkur- diesem harten Aufprall erleidet Rocky eine Rennen 2 renten vorbeilassen, weil er im Getümmel der Fraktur am linken Mittelfuß. Ansonsten ist der Pl. Fahrer Zeit 1. M. Martin (B) 1:29.22,150 Std. ersten Kurve innen ausgewichen war. Später Schaeffl er-Pilot aber zum Glück wohlauf. 2. L. Auer (A) +2,903 Sek. wird Rocky wegen einer Kollision mit Merce- 3. E. Mortara (I) +4,460 Sek. des-Konkurrent Edoardo Mortara eine Durch- 4. M. Ekström (S) +4,462 Sek. fahrtsstrafe aufgebrummt. Mehr als Rang 13 5. M. Wittmann (D) +4,487 Sek. 6. P. Di Resta (GB) +5,708 Sek. ist nicht möglich. Erstes Rennen ohne Punkte 7. A. Farfus (BR) +11,613 Sek. in dieser Saison. 8. J. Green (GB) +12,064 Sek. 9. T. Blomqvist (GB) +12,694 Sek. 220 10. T. Glock (D) +13,347 Sek. Gramm wiegt das Rennauto Schaeffl er „Ich bin froh, dass unsere Anzahl Runden 66 Vision RCCO (Foto, vorn links), das in der Autos so sicher sind“ Pole-Position T. Blomqvist, 47,252 Sek. Slotcarmeisterschaft RCCO zum Einsatz kommt Schnellste Rennrunde #99 Mike Rockenfeller B. Spengler, 47,846 Sek.

Norisring 2.300 m Streckenlänge 115 km/h Schnellste Kurve 260 km/h Topspeed (265 km/h mit DRS)

50 km/h Langsamste Kurve 34 35

R 9 R 10 22./23. Juli 2017 Moskau

Meister- leistung

Pokémon? Nein, so liest sich Rockenfeller auf Kyrillisch 36 37

R 9 R 10 22./23. Juli 2017 Moskau

Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. R. Rast (D) 57.50,085 Min. 2. M. Rockenfeller (D) +0,770 Sek. 3. M. Wittmann (D) +3,899 Sek. 4. R. Wickens (CDN) +6,098 Sek. 5. T. Glock (D) +9,498 Sek. 6. L. Auer (A) +14,663 Sek. 7. G. Paff ett (GB) +17,696 Sek. 8. M. Ekström (S) +17,795 Sek. 9. J. Green (GB) +24,310 Sek. 10. M. Engel (D) +25,329 Sek. erste Plätze holte Mike Rockenfeller bereits auf dem Anzahl Runden 38 Moscow Raceway2 und ist damit Rekordsieger Pole-Position R. Rast, 1.27,155 Min. Schnellste Rennrunde R. Wickens, 1.29,573 Min.

Rennen 2 Pl. Fahrer Zeit 1. M. Engel (D) 56.41,087 Min. 2. M. Ekström (S) +0,376 Sek. 3. B. Spengler (CDN) +3,981 Sek. 4. R. Rast (D) +4,702 Sek. Ob die drei Wochen Pau- klappt hervorragend. Im Qualifying gelingt 5. J. Green (GB) +5,410 Sek. 6. M. Wittmann (D) +7,192 Sek. Samstag se zwischen dem Noris- ihm die zweitschnellste Zeit. Im Rennen hält 7. T. Blomqvist (GB) +8,391 Sek. ring-Wochenende und der er die Position und feiert damit ein beeindru- 8. L. Auer (A) +8,564 Sek. folgenden Veranstaltung in Russland für Mike ckendes Comeback unter erschwerten Bedin- 9. R. Wickens (CDN) +8,982 Sek. Rockenfellers Genesung ausreichen, steht gungen. 10. E. Mortara (I) +9,942 Sek. lange Zeit nicht fest. Erst am Morgen des ers- Anzahl Runden 36 Pole-Position B. Spengler, 1.26,579 Min. ten Renntages in Moskau fällt die Entschei- Schnellste Rennrunde dung: Rocky wird starten. Der Fußbruch ist Am zweiten Veranstaltungs- J. Green, 1.28,436 Min. zwar noch nicht vollständig verheilt, aber eine tag strandet Mike Rocken- Sonntag spezielle Bandage für den linken Rennschuh feller beim Kampf gegen die hilft gegen die Schmerzen. Ein DTM-Pilot gibt Uhr auf dem 14. Platz. Im Rennen zeigt er ein mit rechts Gas und bremst normalerweise mit weiteres Mal seine kämpferischen Qualitä- 170 km/h Schnellste Kurve 3.931 m links. Rocky bewerkstelligt beide Vorgänge ten. Dank einer klugen Teamtaktik und einiger Streckenlänge in Russland mit dem rechten Fuß. Und das Überholmanöver liegt er kurz vor Rennende auf Punktekurs. Wie an einer Perlenschnur gezogen absolvieren die Piloten auf den Rän- gen drei bis 14 die letzten Runden. Rocky wird Siebter. Wegen einer nachträglich gegen ihn 75 km/h ausgesprochenen 5-Sekunden-Zeitstrafe fällt Langsamste Kurve Rockenfeller aber noch auf Rang zwölf zurück und geht leer aus.

„Danke an Audi, mein Team, meine Ärzte, 245 km/h meine Physios und alle anderen, die es mir möglich Topspeed gemacht haben, dass ich hier fahren konnte“ (260 km/h mit DRS)

#99 Mike Rockenfeller 38 39

R 11 R 12 19./20. August 2017 Zandvoort

Phoenix-Freude Mike Rockenfeller jubelt nach seinem Sieg Teamkollege Loïc Duval zu, der Zweiter wird Si eger 40 41

R 11 R 12 19./20. August 2017 Zandvoort

Die Ausgangslage für Sai- sonrennen Nummer zwölf Sonntag ist etwas besser: Startplatz In der vierwöchigen Som- sechs. Direkt nach Rennfreigabe schießt Mike Samstag merpause schreitet Mike Rockenfeller auf den vierten Rang nach vorn. Rockenfellers Genesung Noch innerhalb der ersten Rennrunde macht weiter voran: „Ich kann nach meiner Fußver- er zwei weitere Plätze gut und heftet sich an letzung wieder mit links bremsen. Es ist zwar die Fersen von DTM-Titelverteidiger Marco noch nicht ideal, aber es wird immer besser.“ Wittmann. Die beiden Führenden stoppen auf Neben dem Moscow Raceway ist der direkt der reifenverschleißenden Strecke spät. Die am Nordseestrand gelegene Circuit Zand- richtige Strategie. In der zweiten Rennhälfte voort ein ebenso erfolgreiches Pfl aster für liefern sie sich ein Duell allein auf weiter Flur. den Schaeffl er-Piloten. 2011 feierte er in den Am Ende schaff t es Rockenfeller nicht an Witt- Niederlanden seinen ersten DTM-Sieg über- mann vorbei. Platz zwei – vermeintlich. Denn haupt, in den beiden Folgejahren fuhr er auf der BMW-Fahrer wird nachträglich wegen zu Rennen 1 Rennen 2 das Podest. Im gewohnt engen Qualifying si- wenig Restbenzin im Tank aus der Wertung chert sich Rocky die neunte Startposition. Ein ausgeschlossen. Glücklicher Erbe des ersten Pl. Fahrer Zeit Pl. Fahrer Zeit 1. T. Glock (D) 57.18,491 Min. 1. M. Rockenfeller (D) 56.33,404 Min. kräftiger Regenschauer sorgt dafür, dass alle Platzes ist Rockenfeller. 2. M. Wittmann (D) +0,178 Sek. 2. L. Duval (F) 16,581 Sek. Piloten nur jeweils einen frischen Reifensatz 3. M. Martin (B) +0,840 Sek. 3. M. Ekström (S) 58,073 Sek. nutzen können. Im Rennen lässt Rockenfeller 4. M. Rockenfeller (D) +2,530 Sek. 4. N. Müller (CH) 58,620 Sek. einige Konkurrenten hinter sich und schließt 5. J. Green (GB) +3,164 Sek. 5. G. Paff ett (GB) 58,848 Sek. 6. A. Farfus (BR) +4,173 Sek. 6. M. Martin (B) 59,390 Sek. schnell zu den drei führenden BMW auf, Rennen wartete Mike 7. P. Di Resta (GB) +4,771 Sek. 7. T. Glock (D) 59,928 Sek. 35 8. G. Paff ett (GB) +5,382 Sek. 8. A. Farfus (BR) 1.00,069 Min. kommt aber bis ins Ziel nicht mehr vorbei. Rockenfeller auf Rang vier und bester Audi-Fahrer. seinen insgesamt 9. R. Rast (D) +5,911 Sek. 9. J. Green (GB) 1.02,405 Min. 10. N. Müller (CH) +6,278 Sek. 10. B. Spengler (CDN) 1.12,009 Min. fünften DTM-Sieg. Anzahl Runden 37 Anzahl Runden 37 Zuletzt gewann er Pole-Position T. Glock, 1.27,823 Min. Pole-Position A. Farfus, 1.27,475 Min. 2015 in Moskau Schnellste Rennrunde Schnellste Rennrunde R. Rast, 1.30,160 Min. L. Duval, 1.29,168 Min. „Es war insgesamt ein gutes Wochenende für mich. Wir können damit sehr zufrieden sein“

#99 Mike Rockenfeller 255 km/h Topspeed 4.307 m (265 km/h mit DRS) Streckenlänge

185 km/h Schnellste Kurve

85 km/h Langsamste Kurve 42 43

R 13 R 14 9./10. September 2017 Nürburgring

Handarbeit Die Mechaniker des Audi Sport Team Phoenix geben beim Pfl ichtboxenstopp alles

Rückschl ag 44 45

R 13 R 14 9./10. September 2017 Nürburgring

Rennen 1 Rennen 2 Pl. Fahrer Zeit Pl. Fahrer Zeit 1. L. Auer (A) 54.12,443 Min. 1. R. Wickens (CDN) 56.49,795 Min. 2. P. Di Resta (GB) +0,794 Sek. 2. P. Di Resta (GB) +0,362 Sek. 3. R. Wickens (CDN) +1,568 Sek. 3. M. Wittmann (D) +7,589 Sek. 4. M. Engel (D) +5,344 Sek. 4. B. Spengler (CDN) +7,955 Sek. 5. R. Rast (D) +9,758 Sek. 5. M. Engel (D) +15,995 Sek. 6. J. Green (GB) +24,531 Sek. 6. M. Ekström (S) +20,549 Sek. 7. E. Mortara (I) +31,593 Sek. 7. J. Green (GB) +22,887 Sek. 8. A. Farfus (BR) +49,335 Sek. 8. T. Glock (D) +40,196 Sek. 9. M. Wittmann (D) +56,886 Sek. 9. A. Farfus (BR) +40,307 Sek. 10. G. Paff ett (GB) +59,072 Sek. 10. T. Blomqvist (GB) +41,818 Sek. Anzahl Runden 33 Anzahl Runden 40 Pole-Position L. Auer, 1.25,968 Min. Pole-Position M. Wittmann, 1.20,936 Min. Schnellste Rennrunde Schnellste Rennrunde N. Müller, 1.31,420 Min. R. Rast, 1.22,308 Min. Keine Besserung am zwei- 1984 ten Tag in Sicht. Bei dies- Sonntag taucht der Nürburgring zum ersten mal trockenen Bedingungen Mal im DTM-Kalender auf. Seit dem schneidet die Audi-Riege im Zeittraining sogar Debüt der Serie ist er als einziger Kurs noch schlechter ab. Fünf Fahrer der „Vier Rin- in jeder Saison vertreten ge“ tummeln sich auf den letzten sechs Plät- zen der Startaufstellung – unter ihnen auch Mike Rockenfeller. Nach zwei Reifenwechseln im Rennen belegt er schlussendlich Platz 17. Zu Beginn der Saison „Wir lagen mit der Abstimmung bei allen Be- Samstag sechsmal in Folge gepunk- dingungen daneben“, so sein Resümee. „Am tet, dabei sehenswerte Sonntag bin ich komplett mit den Reifen ein- Aufholjagden gezeigt, einen schweren Un- gegangen. Das ist bisher dieses Jahr noch nie fall relativ unbeschadet überstanden, beste passiert. Wir lernen daraus und schauen nach Punkteausbeute aller Fahrer in Zandvoort, in- vorn auf Spielberg.“ klusive erstem Saisonsieg, Gesamtplatz drei in der Fahrerwertung – bis hierher kann man die Nürburgring 3.629 m DTM-Saison von Mike Rockenfeller als gelungen Streckenlänge bezeichnen. Sportliche Niederlagen musste der Schaeffl er-Pilot fast noch keine einstecken. Bis 145 km/h zum Nürburgring-Event – ausgerechnet beim Schnellste Kurve Heimrennen des Audi Sport Team Phoenix. Am verregneten ersten Renntag stranden fast alle Audi-Piloten auf hinteren Startplätzen, Mike Rockenfeller nimmt Rang 14 ein. Das gleiche Re- sultat schlägt auch nach dem Rennen zu Buche.

„Rennen zum Abhaken. 250 km/h Das war mit Abstand mein schlimmstes Topspeed Wochenende dieser Saison“ (255 km/h mit DRS) 70 km/h #99 Mike Rockenfeller Langsamste Kurve 46 47

R 15 R 16 23./24. September 2017 Spielberg

Comeback

Im Rückspiegel Schon eine Veranstaltung vor dem Ende der DTM-Saison 2017 fällt das sportliche Fazit für Mike Rockenfeller positiv aus 48 49

R 15 R 16 23./24. September 2017 Spielberg

Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. M. Ekström (S) 57.00,812 Min. 2. J. Green (GB) +0,398 Sek. 3. N. Müller (CH) +0,602 Sek. 4. R. Wickens (CDN) +21,625 Sek. 5. M. Wittmann (D) +22,118 Sek. 6. M. Martin (B) +22,748 Sek. „Ich freue mich. Ich wäre aber 7. M. Rockenfeller (D) +23,067 Sek. 8. L. Auer (A) +23,452 Sek. auch über den dritten Platz 9. E. Mortara (I) +23,761 Sek. 10. T. Glock (D) +25,559 Sek. glücklich gewesen, denn Anzahl Runden 40 Pole-Position J. Green, 1.21,973 Min. sportlich war Jamie (Green) Schnellste Rennrunde am Sonntag einfach stärker“ J. Green, 1.23,742 Min.

#99 Mike Rockenfeller Rennen 2 Pl. Fahrer Zeit 1. R. Rast (D) 57.21,893 Min. 2. M. Rockenfeller (D) +1,025 Sek. 3. N. Müller (CH) +1,824 Sek. 4. G. Paff ett (GB) +3,741 Sek. 5. M. Ekström (S) +6,136 Sek. 6. M. Wittmann (D) +7,968 Sek. 7. T. Glock (D) +8,181 Sek. 8. L. Duval (F) +8,457 Sek. 9. P. Di Resta (GB) +9,328 Sek. Vom vierten Platz, seinem 10. R. Wickens (CDN) +11,305 Sek. zweitbesten Qualifying-Er- Sonntag Anzahl Runden 39 Pole-Position J. Green, 1.21,955 Min. gebnis der Saison, nimmt Audi liegen in beiden Rennen3 an der Spitze. Damit gelingt Schnellste Rennrunde Mike Rockenfeller Rennen Nummer zwei in der Marke auch dank zweier Pole-Positions und zweier J. Green, 1.23,474 Min. der Steiermark in Angriff . Der 33-Jährige schnellster Rennrunden ein perfektes Wochenende stoppt von allen Fahrern der Spitzengrup- pe am spätesten und übernimmt kurzzeitig für Führung. Während der Phase der Boxen- 4.326 m Mike Rockenfellers Hoff - stopps verliert Rocky aufgrund abbauender Streckenlänge Samstag nungen, nach dem erfolg- Reifen einige Ränge. Mit dem frischen Satz 180 km/h Schnellste Kurve losen Wochenende am Nür- und nach einer Safety-Car-Phase kommt er burgring in Österreich besser abzuschneiden, wieder auf Touren und überholt in der End- sollen sich erfüllen. Schon im Zeittraining ein phase noch Tabellenführer Mattias Ekström völlig anderes Bild: Belegten die Audi-Piloten und Titelverteidiger Marco Wittmann. Rang in der Eifel noch ausschließlich hintere Plätze, drei scheint in Stein gemeißelt. Kurz vor Ende 250 km/h ist auf dem Red Bull Ring nur schwer an ihnen fällt Markenkollege Jamie Green, bis dahin Topspeed vorbeizukommen. Mike Rockenfeller quali- Zweiter, aufgrund von Schaltproblemen weit (255 km/h mit DRS) fi ziert sich für die dritte Reihe. Nach einem zurück und Rockenfeller freut sich im Ziel mäßigen Start fi ndet sich Rocky in der ersten über Rang zwei. In beiden Rennen feiern die Runde nur auf Rang acht wieder. Sein Team Audi-Piloten einen Dreifachsieg. holt ihn früh zum Pfl ichtboxenstopp hinein. Gegen Rennende liegen die Fahrzeuge auf den Rängen vier bis 15 innerhalb von fünf Sekun- den. Aus dieser „Kampfgruppe“ geht Rocky im Ziel als Siebter hervor. 65 km/h Langsamste Kurve 50 51

R 17 R 18 14./15. Oktober 2017 Hockenheim Re chenspiele

Starkes Finish Mit zwei Podestplätzen schnuppert Mike Rockenfeller bis zuletzt am DTM-Meistertitel 52 53

R 17 R 18 14./15. Oktober 2017 Hockenheim

Vor dem 18. und letzten Ren- Rennen 2 nen der Saison spitzt sich Sonntag Pl. Fahrer Zeit Endstand Fahrerwertung 1. M. Wittmann (D) 56.47,699 Min. die Lage im Titelkampf wei- Pl. Fahrer/Team Punkte ter zu. Nun gibt es nur noch vier Titelkandidaten 2. R. Rast (D) +3,143 Sek. 1 René Rast (D) 179 3. M. Rockenfeller (D) +6,280 Sek. – alle von einer Marke – und die Punkteabstän- Team Rosberg, Audi 4. G. Paff ett (GB) +15,844 Sek. 2 Mattias Ekström (S) 176 de sind noch geringer: Ekström 172, Green 163, 5. J. Green (GB) +17,835 Sek. ABT Sportsline, Audi Rast 159, Rockenfeller 152. Zusätzliches Salz in 6. M. Martin (B) +19,372 Sek. 3 Jamie Green (GB) 173 der Suppe: Aufgrund von gegen sie ausgespro- 7. A. Farfus (BR) +20,386 Sek. Team Rosberg, Audi 8. M. Ekström (S) +21,229 Sek. chenen Verwarnungen im ersten Rennen wer- 4 Mike Rockenfeller (D) 167 9. E. Mortara (I) +22,902 Sek. Phoenix Racing, Audi den Ekström und Green in der Startaufstellung 10. L. Auer (A) +29,260 Sek. 5 Marco Wittmann (D) 160 für das zweite Rennen um fünf respektive zehn Anzahl Runden 36 BMW Team RMG, BMW Ränge strafversetzt. Auf einmal ist René Rast Pole-Position T. Blomqvist, 1.30,491 Min. 6 (A) 136 Mit Mattias Ekström (172 als Quali-Zweiter der Topfavorit. Rockenfeller Schnellste Rennrunde HWA, Mercedes-Benz J. Green, 1.32,456 Min. 7 Timo Glock (D) 133 Samstag Punkte), René Rast (151), startet von Rang sieben. Erneut zeigt er eine BMW Team RMG, BMW Jamie Green (137), Mike Ro- starke Leistung und arbeitet sich auf Rang drei 8 Maxime Martin (B) 132 ckenfeller und Marco Wittmann (je 134) sowie vor. In der Schlussabrechnung bleibt es für Ro- BMW Team RBM, BMW Lucas Auer (131) haben beim Saisonfi nale in cky aber bei Gesamtrang vier hinter Champion 9 Robert Wickens (CDN) 119 „Das Team und ich wollten HWA, Mercedes-Benz Hockenheim noch sechs Fahrer die Chance, Rast, Ekström und Green. 10 Gary Paff ett (GB) 102 den Titel zu holen. Rockys 38-Punkte-Rück- aus dem Loch, in dem HWA, Mercedes-Benz stand ist zwar groß, aber in der DTM, in der ein wir im vergangenen Jahr Sieg 25 Zähler bringt, nicht aussichtslos. In der Endstand Teamwertung Startaufstellung zum ersten Rennen belegen waren, herauskommen. Das Pl. Team Punkte Jamie Green und René Rast die Ränge drei und 1 Team Rosberg, Audi 352 vier, Rocky ist Siebter, Tabellenführer Ekström haben wir geschaff t“ 2 ABT Sportsline, Audi 257 3 HWA, Mercedes-Benz 221 Zehnter. Bei schönstem Herbstwetter erleben #99 Mike Rockenfeller die Fans spektakuläre Asphalt-Action. Rocken- feller ist nach den Boxenstopps nur Siebter, wächst dann aber über sich hinaus. Innerhalb 12 der letzten zwölf Runden startet er ein Über- Punkte Rückstand hat Rockenfeller am holmanöver nach dem anderen und fährt noch Ende auf René Rast und ist damit der beste bis auf Rang zwei vor. Green gewinnt, Rast wird Gesamtvierte seit dem DTM-Debütjahr 1984 Sechster, Ekström geht leer aus. Hockenheimring 4.574 m Streckenlänge 260 km/h 185 km/h Topspeed Schnellste Kurve (275 km/h mit DRS) Rennen 1 Pl. Fahrer Zeit 1. J. Green (GB) 56.52,478 Min. 2. M. Rockenfeller (D) +3,939 Sek. 3. T. Glock (D) +5,666 Sek. 4. M. Martin (B) +10,448 Sek. 5. E. Mortara (I) +12,962 Sek. 6. R. Rast (D) +14,752 Sek. 7. R. Wickens (CDN) +16,196 Sek. 50 km/h 8. L. Auer (A) +23,633 Sek. Langsamste Kurve 9. G. Paff ett (GB) +24,615 Sek. 10. B. Spengler (CDN) +25,027 Sek. Anzahl Runden 36 Pole-Position T. Glock, 1.30,648 Min. Schnellste Rennrunde M. Rockenfeller, 1.32,819 Min. 54 55

Umfeld ,Motorsport‘ zu präsentieren. Nicht nur Die Technik in Rennfahrzeugen und Serien- in der DTM, sondern auch in anderen Motor- automobilen liegt häufi g gar nicht so weit aus- sportdisziplinen, wie zum Beispiel dem Rallye- einander. Wie profi tieren die beiden Bereiche sport, prangten auf vielen Fahrzeugen Logos vonein ander? der Schaeffl er-Marken LuK, FAG und INA. Heut- Matthias Zink: „Die Komplexität und Geschwin- zutage, und das spiegelt auch die Entwicklung digkeit bei Motorsporteinsätzen schärfen den unseres Unternehmens wider, transportieren Blick für das Wesentliche, fordern von unseren wir unsere Markenwerte im Motorsport unter Ingenieuren umsetzbare Lösungen zu einem dem Leitgedanken ,One Schaeffl er‘.“ unverrückbar feststehenden Zeitpunkt. Motor- sport fördert zudem den Teamgeist. All das ist Schaeffl er-Markenbotschafter Mike Rocken- auch bei der täglichen Arbeit von Schaeffl er als feller startete 2017 erneut mit einem Audi in global tätiger Automobil- und Industriezulieferer der DTM. Das Fahrzeug transportiert eine klare förderlich. Das Stichwort ist Technologietransfer. Botschaft. Beispiel Hybridisierung. Das Thema ist sowohl Peter Gutzmer: „Richtig. Allein schon durch auf der Straße als auch im Motorsport sehr wich- den Namen: Schaeffl er Audi RS 5 DTM. Neben tig. Deshalb haben wir uns in der FIA-Langstre- „Die DTM der bewusst auff ällig gewählten Farbgebung cken-Weltmeisterschaft WEC engagiert, wo wir sind besonders die Schriftzüge ,Mobility for zusammen mit unserem Partner Porsche unse- tomorrow‘ als optisches Highlight unverkenn- re Kompetenz in diesem Bereich unter Beweis bar. Das Layout des Fahrzeugs trägt somit die stellen konnten. Ähnliches gilt für die Formel E. erreicht Konzernstrategie ,Mobilität für morgen‘ in den Hier geht es um das Zusammenspiel zwischen E- Motorsport. Schaeffl er gestaltet die zukünftige Motor und Getriebe. Seit der Saison 2015/2016 Mobilität mit seinen innovativen Produkten und entwickelt Schaeffl er als exklusiver Technologie- unsere seiner Technologie-Kompetenz aktiv mit. Auf- partner zusammen mit dem Team ABT Schaeffl er tritte im Motorsport – und dazu zähle ich auch Audi Sport den Antriebsstrang der Rennautos.“ jene in der Formel E und in der WEC – sind in den jeweiligen Engagements die optimalen Trä- In der DTM wird seit jeher mit klassischen Ver- ger unserer Botschaften.“ brennungsmotoren gefahren. Hingegen ist in Mitarbeiter” der Automobilbranche momentan die Elektri- 2016 haben rund 1.000 Schaeffl er-Mitarbeiter fi zierung das vorherrschende Thema. Hat der Prof. Peter Gutzmer, stellvertretender mit Plakaten, Schirmmützen und T-Shirts Ihres Verbrenner eine Chance in der Zukunft? Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Unternehmens die Tribüne beim DTM-Saison- Peter Gutzmer: „Absolut. Unsere Zukunft ist die Technologie der Schaeffl er AG, und Matthias highlight am Norisring regelrecht in eine „Grüne E-Mobilität, aber die E-Mobilität ist gleichzei- Zink, Vorstand Automotive der Schaeffl er AG, Wand“ verwandelt. Was war das für ein Gefühl? tig auch die Zukunft des Verbrennungsmotors. im Interview über das Engagement ihres Matthias Zink: „Ein wunderbares. Der Schaeff - Wie viele Studien zeigen, werden wir mit rein Unternehmens in der DTM ler-Audi zeigt seit jeher, welche Integrations- batterieelektrischer Elektrifi zierung allein die kraft und Strahlkraft vom Motorsport ausgeht. angestrebten Ziele bis 2050 nicht erreichen. Unsere Mitarbeiter identifi zieren sich über den Das ist in der gesamtsystemischen Betrachtung Bereits in den 1980er-Jahren starteten in der Motorsport mit unserem Unternehmen. Und nur möglich, wenn wir mit regenerativer Ener-

DTM Autos mit Aufklebern der Schaeffl er-Pro- zwar weltweit. Poster und Aufkleber von dem gie CO2-neutrale Energieträger erstellen, und duktmarke LuK, seit 2011 sorgt ein komplett in Schaeffl er-Renner hängen in zahlreichen Pro- das werden gasförmige und fl üssige synthe- Schaeffl er-Farben gestalteter Audi für Aufsehen. duktionshallen, unseren Standorten für For- tische Kraftstoff e sowie Wasserstoff sein, also Welches Ziel steckt hinter diesem Engagement? schung und Entwicklung sowie in Büros. Wenn Energieträger, die sich ideal in einem verbren- Peter Gutzmer: „Schaeffl er gehört seit jeher zu Mike Rockenfeller einen Schaeffl er-Standort be- nungsmotorischen System darstellen lassen. Entscheider Matthias Zink (links) und Prof. Peter Gutzmer gehören den Innovationstreibern. Vor rund drei Jahr- sucht und unsere Mitarbeiter bei persönlichen Die Zukunft unserer individuellen Mobilität ist dem Schaeffl er-Vorstand an zehnten haben wir unser Engagement sozusa- Fachgesprächen die Möglichkeit haben, ihm geprägt von einer gesunden Mischung aus Hy- gen aus den Fabriken auf die Rennstrecken aus- die Hand zu schütteln, wird klar, dass dies eine briden, effi zienten Verbrennungsmotoren und geweitet, um unsere Marken im kompetitiven perfekt funktionierende Partnerschaft ist.“ E-Antrieben.“ 56 57

Hightech-Hybride

Hautnah erlebte Schaeffl er auch die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) – zusammen mit Porsche. Die Weissacher waren 2014 nach 16 Jahren Abstinenz in die höchste Klasse LMP1 zurückgekehrt, bauten aber nicht erst seitdem auf die Expertise von Schaeffl er. Die Partnerschaft ist historisch gewachsen und reicht im Motorsport sowie der Serienproduktion bis in die Motorsport 1940er-Jahre zurück: Im ersten Serienmodell von Porsche, dem legendären 356, war das käfi ggeführte Nadellager von Schaeffl er verbaut. Die WEC ist für Schaeffl er eine perfekte Möglichkeit, technische Kompetenz zu beweisen. Mit einem Technischen Reglement, das die nutzbare Energiemenge begrenzt, aber in den Bereichen Hybrid- und Antriebstechnologie in den Genen große Freiheiten erlaubt, sind Energieeffi zienz und Zukunftstechnologie wichtiger denn je. Themen, die Schaeffl er in puncto Automobiltechnologie antreiben, denn die Zuverlässigkeit und die Qualität von Serienfahrzeugen haben für Schaeffl er eine große Bedeutung. Zusammen gewannen Schaeffl er und Porsche 2015, 2016 und 2017 den Fahrer- und den Hersteller-WM- Wettkampf, Dynamik, Fahrzeugbeherrschung im Grenzbereich – Motorsport hat viele Facetten, Titel sowie das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen von Le Mans. die ihn einzigartig machen. Doch er schärft auch die Sinne, liefert neue Ideen und Motivation für Alltagsaufgaben. Gründe, die Schaeffl er dazu veranlassen, sich im Motorsport zu engagieren

Ob Formel E, WEC oder DTM – Erfolge im Motor- der weltweit führenden Automobilzulieferer be- sport sind eng verbunden mit dem Können jedes hauptet. Das Motorsport-Engagement ist seit Einzelnen, aber vor allem auch mit Teamwork. mehr als drei Jahrzehnten wesentlicher Bestand- Innovationskraft und Dynamik, Entschlossen- teil der Schaeffl er-Markenstrategie und in Herzo- heit und Mut sind gefordert. Das gilt auch für das genaurach in den Genen verankert – aber auch tägliche Streben der Schaeffl er-Mitarbeiter und rund um den Globus, wo rund 89.400 Schaeff - resultiert darin, dass sich Schaeffl er als einer ler-Mitarbeiter im Einsatz sind.

E-Mobilitäts-Entwicklungslabor

Die erste Rennserie für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge verkörpert in einzigartiger Weise den An- spruch von Mobilität für morgen. Bei Schaeffl er ist die Mitgestaltung bei der Elektrifi zierung des Autos eines der zentralen strategischen Zukunftsthemen. Auf diesem Gebiet ist Schaeffl er einer der Innovationsführer und mit neuen Ideen oft genug Pionier. In der Formel E ist Schaeffl er von der Debüt saison 2014/15 an als Champion exklusiver Technologiepartner des Teams ABT Schaeffl er Audi Sport mit an Bord. Seit der zweiten Saison entwickelt Schaeffl er den Antriebsstrang des Einsatzfahrzeugs. Der Brasilianer Lucas di Grassi und der Deut- sche bilden seit dem ersten Rennen ein eingespieltes Fahrer-Duo. Nach den Gesamt rängen drei und zwei feierte di Grassi in der Saison 2016/2017 zusammen mit Schaeffl er erstmals den Titelgewinn. Jubelpose Dank eines zweiten Ranges beim vorletzten Rennen der WEC-Saison in Shanghai krönen sich Schaeffl er und Porsche zum Fahrer- und zum Hersteller-Weltmeister

Champion

Aufholjagd In einer spannenden Saisonendphase überholt Schaeffl er-Pilot Lucas di Grassi noch Titelverteidiger Sébastien Buemi. Beim Saisonfi nale in Montreal feiert er einen von zwei Saisonsiegen 58 59

bende Effi zienzsteigerungspotenzial schätzen wir auf immerhin 20 Prozent für Ottomotoren und auf 10 Prozent für Dieselmotoren“, ver- Beispiele aus rät Schaeffl er-Technologievorstand Prof. Peter Jahrzehnten Gutzmer. Branchenexperten sind sich dabei 3 einig: Die eine Maßnahme, um dort hinzukom- Innovationen für mehr Effi zienz (Prozentangabe: Kraftstoff ersparnis) men, gibt es nicht. Es sind viele einzelne Ideen und Verbesserungen nötig, um den Treibstoff - verbrauch zu senken. Im Verbrennungsmotor selbst, aber auch im Antriebsstrang. So steigert Schaeffl er die Effi zienz 22 % Eine Maßnahme ist die Reibungsreduzie- 1985 rung. Hier spielt Schaeffl er sowohl sein breit Zweimassen schwungrad gefächertes Know-how als Wälzlagerhersteller (ZMS) mit Fliehkraftpendel als auch die Expertise bei Oberfl ächen und Beschichtungen aus. Im Bereich Motor steigert beispielsweise die 2009 von Schaeffl er in Serie gebrachte und seitdem stetig verbesserte voll- variable Ventilsteuerung „UniAir“ die Effi zienz signifi kant. Das System ermöglicht – kombi- Zauberwort niert mit „Downsizing“ – eine Reduzierung von Kraftstoff verbrauch und CO2-Emissionen um bis zu 25 Prozent. Außerdem vergrößert UniAir die Möglichkeiten des situationsbedingten und bedarfsgerechten Motorbetriebs. So lassen 25 % sich beispielsweise moderne Verbrennungs- 2009 verfahren wie „Miller“ und „Atkinson“ reali- Vollvariable Effi zienz sieren. Eine Zylinderabschaltung ist ebenfalls elektrohy draulische ohne konstruktiven Mehraufwand möglich. Er- Ventilsteuerung (UniAir) Auslaufmodell? Keinesfalls! Der Verbrennungsmotor ist noch lange nicht am Ende seiner gänzend dazu erhöht der elektromechanische Entwicklung angekommen und wird auch in der Mobilität für morgen eine Hauptrolle spielen Nockenwellenversteller von Schaeffl er den Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen Hyd- raulik-Systemen. Den simplen Sparansatz „was Ventile werden sich auch in kommenden Jahr- einen Verbrennungsmotor an Bord haben. Eine gerade nicht gebraucht wird, wird abgeschal- zehnten öff nen und schließen, Kolben werden hoch gegriff ene Zahl? Nicht, wenn man be- tet“ verfolgt Schaeffl er nicht nur bei Zylindern. sich heben und senken, Kurbelwellen rotieren. denkt, dass auch Hybridfahrzeuge über einen Allradantrieb-Trennkupplung, Start-Stopp-Au- So viel ist sicher. Die Frage ist nur: In wie vie- Verbrennungsmotor verfügen. tomatik, elektrische Kupplungen – alles zu fi n- len Autos? Zukunftsforscher aller Couleur bei- den beim Automobil- und Industriezulieferer. ßen sich die Zähne daran aus, eine Antwort Noch Luft nach oben bei der Verbrennung Ein weiteres Optimierungspuzzleteil: Das seit 4 % zu fi nden. Nicht zuletzt, weil so viele Faktoren Gerade weil Verbrennungsmotoren eine 2011 in Serie produzierte Thermomanagement- 2011 von Gesetzesvorgaben über Infrastrukturen treibende Kraft in der Mobilität für morgen sein modul, mit dessen Hilfe Verbrennungsmotoren Thermo- bis zu technischen Entwicklungen und Prei- werden, ist es wichtig, sie fi t für die Zukunft zu und Getriebe schneller ihr ideales Temperatur- management- sen die Marktentwicklungen beeinfl ussen. bekommen. Ingenieure von Schaeffl er arbeiten fenster erreichen. modul „Es ist nach wie vor hochgradig unsicher, wie daran, dass aus der eingesetzten Energie ein sich die Dinge entwickeln“, beschreibt Klaus Maximum an Leistung gewonnen werden kann. Trotz allem: Die Frage ob Verbrenner oder Rosen feld, Vorstandsvorsitzender der Schaeff - Und das übrigens schon seit Jahrzehnten (siehe Elektro stellt sich bei Schaeffl er eigentlich ler AG, die Lage. Weitsichtige Experten des Infospalte rechts). Der Spielraum für Verbesse- nicht. Es muss eher heißen: Verbrenner und Technologiekonzerns gehen davon aus, dass rungen ist aber immer noch beachtlich, schließ- Elektro. Denn ohne Elektrifi zierung/Hybridi- im Jahr 2030 maximal 30 Prozent aller Autos lich kommt aktuell nur ein Fünftel der Kraft, die sierung werden schon Mittelklasseautos wie Fortschritt immer im Visier Schaeffl er liefert seit Jahrzehnten Innovationen, um den Verbrauch rein elektrisch unterwegs sein werden. Alle im Tank steckt, auf die Straße. „Das gesamte der Audi A5 zukünftige CO2-Grenzwerte nicht und die Emissionen von Verbrennungsmotoren zu anderen – also 70 Prozent und mehr – werden zum heutigen Stand der Serienmotoren verblei- einhalten können. senken und so die Effi zienz zu steigern 60 61 Von Beginn an dabei

Auto Union DKW F89 1950 Audi 50 ab 1974 Audi 80 quattro 1986

1949 gelingt Georg Schaeffl er mit Die Mitte der 1960er-Jahre von der Der heutige Schaeffl er-Botschafter dem #käfi ggeführten #INA-Nadellager Schaeffl er-Marke LuK ins Auto gebrachte Armin Schwarz schaff t 1986 mit dem eine bahnbrechende Erfi ndung. Es #Tellerfederkupplung verdrängt den Titelgewinn im Mitropa Rally Cup bietet reduzierte Reibung sowie Vorgänger mit Schraubenfedern aus dem den Durchbruch im internationalen Drehzahlfestigkeit und revolutioniert Pkw-Bereich. Audi nutzt die Technologie Rallyesport. In seinem Audi 80 so den Wälzlagermarkt. 1950 kommt es unter anderem im kompakten quattro mit auff älliger Optik der erstmals im „Meisterklasse“ genannten Erfolgsmodell Audi 50, der den vier Schaeffl er-Marke INA werden neue Auto Union DKW F89 zum Einsatz. Ringen neue Käuferschichten erschließt. #Ventiltriebskomponenten getestet.

Schaeffl er und Audi verbindet nicht nur in der DTM eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft – auch im Serienautomobilbereich machen die beiden deutschen Automotive-Schwergewichte seit vielen Jahrzehnten gemeinsame Sache Audi A4 ab 1995 Audi A6 ab 1999 Audi A4 DTM 2007

Der #Generatorfreilauf feiert seine Die #Continuously #Variable In vielen Motorsportdisziplinen, Premiere im Audi A4. Heutzutage ist #Transmission, also die stufenlose wie zum Beispiel in der DTM am er in nahezu jedem effi zienten Auto Kraftübertragung, wird dank einer Audi A4 DTM von Mike Rockenfeller, verbaut und sorgt für eine Stabilisierung Hightech-Konstruktion von Schaeffl er prangen Logos der Schaeffl er-Marken der Drehungsgleichförmigkeiten im möglich. Im legendären „Wackel- LuK, FAG und INA. Heutzutage Sowohl in der DTM als auch in der Elektrorenn- Jahren wird der Wirkungsgrad von Kupplungen Riementrieb. Das Resultat: höherer Elvis“-Werbespot erlangt die bei Audi tritt das Unternehmen auf der serie Formel E feierten Schaeffl er und Audi ge- durch steifere Bauformen erhöht, unter ande- Laufkomfort und verbessertes „Multitronic“ genannte Technologie Rennstrecke unter dem Leitgedanken meinsam schon bedeutende Erfolge. Für das rem für den Audi 100. 1993 geht die selbst- Geräuschverhalten. Berühmtheit. #OneSchaeffl er auf. Einsatzfahrzeug des Teams Audi Sport ABT nachstellende Kupplung (SAC) in Serie. Sie fei- Schaeffl er entwickelt Schaeffl er den komplet- ert im Audi S4 Bi-Turbo Premiere. Stufenloses ten Antriebsstrang und arbeitet damit auch an Getriebe, Thermomanagement-Modul, elek- der Gestaltung der Mobilität für morgen. Eben- tromechanischer Wankstabilisator – auf der so abseits der Rennstrecke: Die erfolgreiche folgenden Seite sind weitere wichtige tech- Partnerschaft zwischen Schaeffl er und Audi be- nologische Meilensteine in der Partnerschaft steht seit Generationen. zwischen Schaeffl er und Audi aufgeführt.

Bereits 1950 ist im DKW F89 von Auto Know-how und Erfi ndungsreichtum Union, einer Vorläuferfi rma der heutigen AUDI Nicht nur bei Audi, sondern bei allen Au- AG, das käfi ggeführte Nadellager von Schaeff - tomobilherstellern rund um den Globus wird Audi A5 Sportback ab 2007 Audi TT 2014 Audi SQ7 ab 2016 ler verbaut. Es wird in kürzester Zeit zu einem auf tatkräftige Mithilfe von Schaeffl er gesetzt. Millionenseller. Über die folgenden Jahrzehnte Der Konzern hat mit dem Erfi ndungsreichtum Das #Thermomanagement- Mit dem #Konzeptfahrzeug „Schaeffl er Der #elektromechanische Modul von Schaeffl er regelt den System 48 V“ auf Basis eines Audi TT #Wankstabilisator von Schaeffl er intensivieren Schaeffl er und Audi ihre Zusam- seiner Entwicklungsingenieure und dem ge- Temperaturhaushalt im kompletten zeigt Schaeffl er das Potenzial erhöht die Sicherheit, die Fahrdynamik menarbeit. Seit Mitte der 1960er-Jahre kom- ballten Produktions-Know-how maßgeblichen Antriebsstrang. So lässt sich der ideale der 48-Volt-Hybridisierung. Eine und den Fahrkomfort, zum Beispiel im Wärmezustand des Motors und des elektrische Hinterachse ergänzt den aktuellen Audi SQ7. 2016 erhält das men Kupplungen der Schaeffl er-Marke LuK Einfl uss auf die Fortschritte in der globalen Getriebes schnellstmöglich erreichen Verbrennungsmotor und rekuperiert wegweisende Bauteil einen „Deutschen auch bei Audi zum Einsatz. In den 1980er- Automobiltechnik. und die Verbrauchseffi zienz steigern. gleichzeitig Energie beim Bremsen. Innovationspreis“. 62 63

Schaeffl er ist bekannt als Innovationsführer mit einer Vielzahl von Technologien, die Auto- mobile sparsamer, umweltfreundlicher und sicherer machen, sowie mit Produkten für Mobilität für Bahnen, Flugzeuge, Windkraftanlagen und für viele weitere Industriebereiche. Überall, wo sich etwas bewegt, ist Schaeffl er. Und Be- wegung bedeutet auch Mobilität. Die Heraus- forderungen an die Mobilität der Zukunft sind groß. Daher hat sich Schaeffl er dem ganzheitlichen Strategiekonzept „Mo- „Der fortschreitende bilität für morgen“ verschrieben, um morgen Klimawandel, die zunehmende nachhaltige Lösungen für die Welt von morgen zu fi nden. Urbanisierung und Globalisierung sowie die Digitalisierung werden unser Leben und Arbeiten Für Schaeffl er ist Innovation seit der Firmengründung fester Bestandteil der Unternehmens-DNA. Dabei nachhaltig beeinfl ussen und wird quer und interdisziplinär gedacht verändern. Das gilt besonders für den Bereich der Mobilität“

Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands Schaeffl er

Umweltfreundliche Antriebstechnologien Interurbane Mobilität

Energiekette Urbane Mobilität Schaeffl er in der DTM 2011–2017

1 S c h a e ffl e r Fahrertitel Teamtitel schaeffl ergroup @schaeffl ergroup 2 3 schaeffl er.com Markentitel 94 Schaeffl erGlobal Rennen 7 Audi Sport Siege AudiSport 25 6 Schnellste Rennrunden @audisport Pokale audi.com/audisport audisport 6 396 audisportsnaps Pole-Positions Führungsrunden 652 Punkte Phoenix Racing Phoenix.Racing.GmbH 11 @phoenix_racing Rennstrecken 23 phoenix-racing.de Geführte Rennen phoenixracing_

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