Jubiläums-Saison 2012 / 2013 Grußwort

Liebe Konzertbesucher als eine kleine enthusiastische Gemeinschaft von Musikern und Musikliebhabern vor nunmehr zehn Jahren diese Konzert- reihe ins Leben rief, war nicht im Entferntesten abzusehen, wie erfolgreich sie sich etablieren würde. Heute können wir mit Stolz bei kontinuierlich wachsenden Besucherzahlen auf ein fachkundiges, begeistertes Publikum verweisen, bei dem wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Und wie viele unvergessliche Konzerthöhepunkte haben wir erlebt! Den größten Anteil daran hatten Künstler, die auf den großen Bühnen der Welt zu Hause sind und das Freinsheimer Publi- kum mit ihrer Begeisterung angesteckt und mitgerissen haben. Ein großes Lob gebührt auch dem engagiert-fröhlichen Busch- Hof Consort und dem schwungvoll-munteren Schellack- Orchester. Unserer Leitlinie gemäß konnten wir Veranstaltungen von sehr hohem künstlerischem Niveau anbieten. Zudem haben wir mit anspruchsvollen Kinderkonzerten die musische Bildung des Nachwuchses gefördert. Wir wollen auch in dieser Saison 2012/2013 mit unserem aktuellen Programm höchsten Ansprüchen genügen und erwarten im September einen furiosen Auftakt mit einem Höhepunkt besonderer Art: das Konzert mit der jungen, bereits weltweit ausgezeichneten Geigerin Hyeyoon Park und der Pianistin Nareh Arghamanyan. Zehn Jahre Von-Busch-Hof „Konzertant“ heißt aber auch zehn Jahre intensive Arbeit von Vereinsvorstand und von künstleri- schem Beirat. Der besondere Dank des Vereins gilt unserem Sponsor, der FCW-Stiftung; denn ohne diese konstante Unterstützung wäre unsere Musikreihe nicht möglich. Wir wünsche Ihnen schöne und anregende Stunden bei uns im Von-Busch-Hof.

Vorstand und Beirat des Vereins Von-Busch-Hof „Konzertant“ e.V.

2 Überblick

Konzerte der Saison 2012/2013 September Samstag, 22. September 2012 19 Uhr Eröffnungskonzert Hyeyoon Park, Nareh Arghamanyan November Sonntag, 4. November 2012 11 Uhr Kinderkonzert Die fünf Freunde und der graue Wolf Das Holzbläserquintett stellt sich vor Dezember Sonntag, 16. Dezember 2012 19 Uhr Weihnachtskonzert: Busch-Hof Consort Zelenka, Telemann, und anderen Januar

Freitag, 4. Januar 2013 20 Uhr Neujahrsgala mit dem Schellack-Orchester Februar Samstag, 23. Februar 2013 19 Uhr Klaviertrio Eggner Trio

Samstag, 16. März 2013 19 Uhr Wiener Maskentheater März Sonntag, 17. März 2013 11 Uhr Kinderkonzert Wiener Maskentheater April Samstag, 6. April 2013 19 Uhr Klavierabend Joseph Moog Juli Samstag , 6. Juli 2013 20 Uhr Open Air-Jubiläumskonzert Mozart: Kleine Nachtmusik, Oboenkonzert, Posthornserenade

3 Hauseigenes Ensemble

Busch-Hof Consort

Als 2002 der Konzertverein Von- Busch-Hof „Konzertant“ ins Leben ge- rufen wurde, entstand schon früh die Idee eines eigenen großen Ensembles, sozusagen einer „Busch-Hof-Kapelle“, um aufwändige und attraktive Eigen- produktionen zu realisieren. Folge- richtig gründete der künstlerische Beirat des Vereins, Rainer Schick (Solo-Oboist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) das Busch-Hof Consort. Es rekrutiert sich größtenteils aus Mitgliedern der großen Orchester des Rhein-Main-Neckar-Raumes, so der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Oper Frankfurt, des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks und des Staats- orchesters Mainz.

Sie nehmen in wechselnden Besetzungen mit viel Engagement die Herausforderung einer kammermusikalischen Arbeit in Großbesetzungen von Bläseroktett bis Kammerorchester an.

Das selbstverantwortliche Ensemble – Markenzeichen ist der Verzicht auf einen Dirigenten – entwickelte sich mit gefeier- ten Aufführungen, wie z. B. Bachs Brandenburgischen Kon- zerten, Händels Feuerwerksmusik sowie Solokonzerten und Sinfonien Mozarts, zum Aushängeschild unseres Vereins.

Die Bläserformation des Busch-Hof Consorts ist mit Pro- jekten wie Tschaikowskis „Nussknackersuite“ oder Mozarts „Gran Partita“ (ein Live-Mitschnitt des Freinsheimer Kon- zertes ist auf CD erhältlich) das Herzstück des vielseitigen Ensembles geworden.

4 Das Busch-Hof Consort in München, Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität

5 Eröffnungskonzert

Hyeyoon Park, Violine Nareh Arghamanyan, Klavier Samstag, 22. September 2012, 19 Uhr

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 5 F-Dur op. 24 („Frühlings-Sonate‘‘, 1800-01) Maurice Ravel: Sonate für Violine und Klavier G-Dur (1923-1927) Sergej Prokofjew: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 94b (1944) Eugène Ysaÿe: Caprice d´après l´étude en forme de valse de Saint-Saëns

Die 20jährige Südkoreanerin Hyeyoon Park ist eines der vielversprechendsten Violintalente ihrer Generation. Soeben wurde sie mit dem London Music Masters Award 2012-2015 ausgezeichnet. 2009, also mit 17 Jahren, gewann sie den 1. Preis beim 58. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und ging damit als bisher jüngste Preis- trägerin in die Geschichte des Wettbewerbs ein.

In diesem Oktober debütiert sie in der Londoner Wigmore Hall und in der Tonhalle Zürich mit einem Rezital, was uns die einmalige Chance zu einem Vorkonzert in Freinsheim gab.

Im Alter von sechs Jahren gewann Hyeyoon Park den Grand Prix beim Hankookilbo Wettbewerb in Südkorea. Im Alter von neun Jahren debütierte sie mit dem Seoul Philharmonic Orchestra. 2007 wurde sie beim 5. Internationalen Louis Spohr Wettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Seitdem

6 „Es gibt Sieger, und es gibt künftige Stars. Zu Letzteren zählt Hyeyoon Park, die Entdeckung des diesjährigen ARD- Wettbewerbs.“ Münchner Merkur 2009

7 Eröffnungskonzert

spielte sie u.a. mit den Sympho- nieorchestern des Bayerischen Rundfunks, des Hessischen und des Norddeutschen Rund- funks, dem DSO Berlin, dem Wiener Kammerorchester, dem Sinfonieorchester des Mariins- ky-Theaters St. Petersburg und dem NHK Symphony Orchest- ra Tokyo.

Im Frühjahr 2010 begleitete sie das RSO Stuttgart des SWR unter Sir Roger Norrington auf einer Japan-Tournee.

Auf persönliche Einladung von Mitsuko Uchida ist Hyeyoon Park 2013 erstmals zu Gast beim Marlboro Music Festival. Sie hat u.a. mit Lars Vogt, Antje Weithaas, Daniel Hope und Jan Vogler zusammen musiziert.

Als mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musik- leben spielt Hyeyoon Park seit März 2008 eine Violine von Lorenzo Storioni.

Rezitale gibt sie in so namhaften Konzertstätten wie der Ton- halle Zürich, der Berliner Philharmonie und dem Wien; weitere Auftritte finden u.a. in Hannover, Dortmund, Bremen, Basel und Innsbruck statt.

Nareh Arghamanyan, Gewinnerin der Montréal International Music Competition 2008, gehört mit ihren 22 Jahren bereits zu den Besten der neuen Pianistengeneration. Höhepunkte der Saison 2011/12 sind ihre Debüts mit den Wiener Sympho- nikern, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem

8 hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Wiener Kammerorchester.

Rezitale gibt sie in so namhaften Konzertstätten wie der Ton- halle Zürich, der Berliner Philharmonie und dem Musikverein Wien; weitere Auftritte finden u.a. in Hannover, Dortmund, Bremen, Basel und Innsbruck statt.

Am Klavier: Nareh Arghamanyan, Gewinnerin (2008) der Montreal International Music Competition, Vancouver Symphony Orchestra, Wiener Symphonikern

Eintritt: 16 € (Schüler/Studenten: 5 €) September

9 Kinderkonzert

„ Die fünf Freunde und der

graue Wolf “ Ilona Christina Schulz, Sprecherin Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Sonntag, 4. November 2012, 11 Uhr

Die Philharmoniker stellen in einer spielerischen Art und Wei- se die fünf Familienmitglieder des klassischen Holzbläserquin- tetts vor: Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und als „Außenseiter und Gast“ das Horn. Mit kleinen Musikbeispielen, Musikstü- cken und „hautnahem“ Erklären der einzelnen Blasinstrumen- te, locker präsentiert von der Schauspielerin Ilona Christina Schulz, die in den letzten Jahren die Herzen der Freinsheimer Kinder in Stücken wie Pinocchio, Nussknacker, Das Gespenst von Canterville, Don Quichotte oder Hänsel und Gretel dauerhaft gewonnen hat.

10 Doch allzu pädagogisch soll es auch dieses Mal nicht werden: Das Ganze mündet wieder in eine spannende Geschichte, dieses Mal ist es die von Peter und dem Wolf. Denn Prokofjew berühmtes musikalisches Märchen kann nicht nur von einem großen Orchester erzählt werden, sondern die 5 Freunde gehen selbst auf die Suche nach dem großen, grauen Wolf und man wird sich wundern, wie schön das klingt!

Und bei der Frage, für welches Alter das Konzert geeignet ist, hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass nicht nur die kleinen Kinder- gartenkinder mit großen Augen und Ohren lauschen konnten, sondern auch die Grundschulkinder und (wenn man ganz, ganz ehrlich ist) die Erwachsenen mit den leuchtendsten Augen herauskamen ...

Eintritt: 5 € November

11 Weihnachtskonzert

Festliche Barockmusik mit dem Busch-Hof Consort Sonntag, 16. Dezember 2012, 17.30 Uhr

Jan Dismas Zelenka: Triosonaten Nr. 5 F-Dur und Nr. 6 c-Moll für zwei Oboen, Fagott und Basso continuo Georg Philipp Telemann: Tafelmusik II – Quartett d-Moll für Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo und anderes

Das lange verkannte und zu Unrecht vergessene Genie: Der im böhmischen Launo- witz geborene Komponist Jan Dismas Zelenka lebte von 1679 bis 1745 und war von 1710 bis zu seinem Tode Kontrabassist und Kirchen- komponist an der Dresdner Hofkapelle.

In relativ fortgeschrittenem Lebensalter betrieb Zelenka in den Jahren 1716-1719 Studien bei Johann Joseph Fux in Wien, und von 1722 an komponierte er regelmäßig Werke für den katholischen Hofgottesdienst in Dresden; 1735 er- hielt er erst nach langem Drängen den Titel eines „Kirchen- Compositeurs“.

Aber gerade seine Sonaten für zwei Oboen, obligates Fagott und Basso continuo zeigen, was zu seinen Lebzeiten offen- bar nur Große wie Bach erkannten, der viele Musikstücke

12 Eine der Wirkungsstätten Zelenkas: Das Hoftheater in Dresden um 1730 von Zelenka in seiner Bibliothek hatte: ein Genie. Ein Typ an der Grenze zum Wahnsinn, von solcher Individualität und Fusionskraft, so witzig und inbrünstig, so innovativ und unverwechselbar, dass ihn seine Dienstherren auf Händen hätten tragen müssen. Selten ist ein Künstler seines Formats so schäbig behandelt worden wie dieser gebürtige Böhme im glänzenden Dresden August des Starken und seines Nachfol- gers. Erstaunlicherweise komponierte er umso spannender, je weniger Chancen er hatte.

Ergänzt werden diese Triosonaten von einem der bekanntesten Werke Telemanns (1681-1767) aus der 1733 veröffentlichten Tafelmusik. Das ist eine dreiteilige Sammlung von je sechs Instrumentalwerken des Komponisten. Der Originaltitel lautet: Musique de table. Das Werk Telemanns ist Höhepunkt und gleichzeitig eines der letzten Beispiele der höfischen Tafelmusiken.

Eintritt: 16 € (Schüler/Studenten: 5 €)

Dezember

13 Neujahrsgala

Schellack-Orchester Freitag, 4. Januar 2013, 20 Uhr

„Die Nacht singt heut‘ ihr zärtlichstes Lied – ... komm lass‘ uns nichts ver- säumen!“

... und schon gar nicht die Neujahrsgala des Schellack- Orchesters, das alljährlich an seiner Geburtsstätte das neue Jahr mit den großen Titeln der zwanziger und dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts begrüßt. In der Originalbesetzung der großen Tanzorchester jener Zeit lassen die fünfzehn Mu- siker und drei Gesangssolisten ihr Publikum im nostalgischen Flair der Berliner Tanzpaläste und der amüsant glitzernden Traumwelt der großen Ufa-Schlager schwelgen.

Versprechungen, wie „Ich bin heut‘ frei meine Herrn“ und ‚ Hits wie „Mein Gorilla hat ne Villa im Zoo“ werden da eben- so wenig fehlen wie musikalische Gefühlsbäder in Titeln wie

14 „Melodie meiner Träume“ und „Nur nicht aus Liebe weinen. Vom Walzer bis zum Tango, vom Foxtrott bis zur Espagnole spannt die Formation in einer mitreißenden Show den Bogen der Unterhaltungsmusik jener Zeit – auf höchstem Niveau. In Solo-, Duett- und Terzettnummern buhlen die beiden Damen, die Chansongröße Ilona Christina Schulz und die Opernsängerin Elsbeth Reuter um die Gunst ihres Part- ners Franz Zimnol, der im gestreiften Schwimmanzug „Das Fräulein Helen“ hat „baden sehn“. Zu dessen Erholung muss auch mal der eine oder andere Publikumsgast das Tanzbein schwingen. Verstrickt er sich dabei in die Charlestonkleider der Damen, so geschieht dies auf eigenes Risiko; denn wie warnt Moderator Martin Voigt zu Beginn im „Kaffeeklatsch“: „Achtung! Achtung! Wir machen Tanzmusik!“

Prosit Neujahr!

Eintritt: 20 € (Schüler/Studenten: 5 €) Januar

15 Klaviertrio

Eggner Trio Christoph Eggner, Klavier Georg Eggner, Violine Florian Eggner, Violoncello Samstag, 23. Februar 2013, 19 Uhr

Clara Schumann (1819-1896): Trio in g-Moll op. 17 Gabriel Fauré (1845-1924): Trio op. 120 (1833-1897): Trio Nr. 2 in C-Dur, op. 87

Das 1997 von drei Brüdern gegründete Trio zog mit dem Gewinn des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Melbourne 2003 die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich. 2005 wurde das Trio für die Rising Stars Konzertserie

ausgewählt mit Auftritten weltweit in großen Konzertsälen. Es folgten Konzerte unter anderem in München, London,

16 Amsterdam, Brüssel, Stockholm, Rom, Barcelona und Strasbourg sowie zahlreiche Festivalauftritte. Ausgedehnte Tourneen führen das Trio regelmäßig nach Australien und Neuseeland.

Prägende Lehrer des Trios waren u.a. Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Juri Smirnov (Wiener Brahms Trio) und das Altenberg Trio. Christoph Eggner, Klavier, studierte bei Paul Badura-Skoda und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris. Georg Eggner, Violine, studierte in Wien bei Boris Kuschnir sowie bei Günter Pichler. Florian Eggner, Violoncello, studierte in Wien bei Wolfgang Herzer und Stefan Kropfitsch sowie bei Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg. Alle drei Musiker erhielten wichtige Auszeichnungen und Preise.

Das Trio hat bei Live Classics und Gramola vier Aufnahmen mit Werken von Beethoven, Mendelssohn, Schostakowitsch sowie zeitgenössischen österreichische Komponisten veröf- fentlicht.

Georg Eggner spielt auf einer Violine von Joseph Gagliano (1779), Florian Eggner auf einem Violoncello von Carl Rich- ter (1907).

Eintritt: 16 € (Schüler/Studenten: 5 €)

Februar

17 Musiktheater

Wiener Masken- und

Musiktheater Angelika Grossmann & Thomas Kippenberg Lotte Bücher-Flinsbach

Arnold Pfeif „Sooo schön !!!“ Samstag, 16. März 2013, 19 Uhr

Nach dem bezaubernden Auftritt des Wiener Maskentheaters in der letzten Saison mit einem Kinderprogramm kam der

vehemente Wunsch der anwesenden Eltern nach einem Abend auch für Erwachsene auf, dem wir natürlich gerne Folge leis- ten. Es wäre ein Jammer, diese köstliche Mischung von Slap- stick, melancholisch-bösem Wiener Schmäh und virtuos gespielter Musik nur einem im wahrsten Sinne des Wortes „kleinen“ Publikum zu ermöglichen.

18 Die Szenencollage entführt in ein buntes Universum von liebenswert skurrilen Maskenfiguren.

Das clowneske, ewig streitende Duo August und Arthur, schwankend zwischen Genialität und Tolpatschigkeit. Der dozierende Prof. Powidl aus Wien, der mit seinen seltsamen Lehrme- thoden nicht nur die Stimmbänder seines ambitionierten Gesangsschülers zum Vibrieren bringt. Oder der Musiker Wassiliy, der mit genialischer Inspira- tion die Schwingun- gen der Bilder in Töne verwandelt, die der Prof. Kunstdünger verwegen psychologisch interpretiert.

Und obendrauf thront Kultoma Rosa Pfister als moderieren- des Sahnehäubchen des Abends – oder Schlagobers, wie es in Wien sooo schön heißt.

Eintritt: 16 € (Schüler/Studenten: 5 €) März

19 Kinderkonzert

Wiener Masken- und

Musiktheater

Angelika Grossmann & Thomas Kippenberg „Arthur und August – Das Katastrophenkonzert„ Sonntag, 17. März 2013, 11 Uhr

Arthur und August sind ein tolles Duo. Beide lieben die Mu- sik über alles und spielen begeistert zusammen. Dann erfinden sie Geschichten zum Lachen und Gruseln, erzählen sich ihre Träume und dann sieht man die Töne und hört die Bilder.

Es ist gar nicht so einfach immer die richtige Musik zu finden, wenn z.B. Arthur einen Sumpftümpel oder ein Zap- pelwasser am Klavier spielt, August aber ein stilles sanftes Gewässer hören möchte. Auch kann es passieren, dass August vor lauter Beethoven-Schwung umfällt und Arthur ihm Beethoven-Frischluft zufächeln muss. Auf einmal holt Arthur noch etwas so seltenes aus seinem Konzertreisekorb, dass man es eigentlich gar nicht sieht. Aber dann fängt es an zu tanzen und zu musizieren – was kann das nur sein?

Natürlich streiten die zwei auch, und das hört man dann auch – auf ihren Instrumenten, und wenn sie sich dann wieder vertragen, dann klingt das wunderschön.

20 Arthur und August mühen, rappeln und zappeln sich ab mit ihren musikalischen Späßen und am Ende haben sie ein wirk- lich tolles Konzert gespielt.

Mit bezaubernden Masken und dicken Bäuchen ausstaffiert, werden die beiden schnell große Sympathieträger, die ihrem Publikum einen Schlüssel zur Musik der großen Meister wie Mozart, Beethoven und Grieg bieten.

Ein ganz besonders Konzert – ein Maskentheaterkonzert – für Menschen ab fünf Jahren

Eintritt: 5 € März

21 Klavierabend zum Wagner-Verdi-Jubiläum

Joseph Moog, Klavier Samstag, 6. April 2013, 19 Uhr

Joseph Haydn: Sonate D-Dur Hob.: XVI: 24 Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll KV 397 : Sonate Nr 16 op. 31 Nr 1 G-Dur Richard Wagner: Ankunft bei den schwarzen Schwänen Karol Tausig: Walkürenritt (nach Wagner) Moritz Moszkowski: Isoldes Tod (nach Wagner) Franz Liszt (Transskriptionen und Paraphrasen nach Verdi): Ernani-Paraphrase, Rigoletto-Paraphrase, Il trovatore

In Freinsheim ist er inzwischen ein fast unverzichtbarer „Artist in Residence“, der Tastenzauberer Joseph Moog.

1987 geboren, erhielt das „Wunderkind“ vierjährig den ersten Klavierunterricht und begann bald darauf zu kom- ponieren. Bereits mit 10 Jahren wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik Karlsuhe aufgenommen. Weitere Studien bei Bernd Glemser und Arie Vardi folgten.

Als Solist trat Joseph Moog mit zahlreichen Orchestern wie der deutschen Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslau- tern, der Slowenischen Philharmonie, dem Tschaikowsky- Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, dem Münch- ner Rundfunkorchester etc. auf. Mit der Deutschen Staats- philharmonie Rheinland-Pfalz begeisterte er die Fachpresse mit einer furiosen Einspielung beider Liszt-Klavierkonzerte.

22 International konzertierte Joseph Moog u.a. im Wiener Kon- zerthaus, in Rio de Janeiro, Tel Aviv, Ljubljana (Gallus Hall), Paris und Joensuu (Finnland). Sein Debut im April 2008 im „New Grand National Theatre“ in Peking mit dem 2. Klavier- konzert von S. Rachmaninoff wurde vom chinesischen natio- nalen Fernsehen mitgeschnitten und landesweit ausgestrahlt.

In seiner diesjährigen Freinsheimvisite beschäftigt er sich ne- ben einigen Klassikern vorwiegend mit den beiden großen Jubilaren des Jahres 2013, Wagner und Verdi, ein fulminanter Klangrausch!

Eintritt: 16 € (Schüler/Studenten: 5 €) April

23 Open Air Konzert

Eine kleine Nachtmusik mit dem Busch-Hof Consort Samstag, 6. Juli 2013, 20 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“

Oboenkonzert C-Dur KV 314

Serenade Nr. 9 D-Dur KV320 „Posthornserenade“

Das große Finale unserer Jubiläumsspiel- zeit fängt klein, aber fein an und zwar mit dem wohl bekanntesten Motiv der Welt. Aber wie oft hat man diesen Hit der Klas- sikradios eigentlich im Konzertsaal oder sogar Open Air tatsächlich einmal „live“ erlebt? Und dann noch mit einem Ensem- ble wie dem Busch-Hof Consort, das in den letzten Jahren seine Kompetenz und besondere kammermusikalische Sensibili- tät für diesen Komponisten des Öfteren im romantischen Innenhof in der Abenddäm- merung unter zwitschernden Schwalben bewiesen hat!

Vielleicht etwas weniger bekannt, dafür aber wesentlich um- fangreicher und farbenprächtiger ist die „Posthornserenade“ des Wiener Meisters, die mit zahlreichen solistischen Ein- lagen von Posthorn, Oboen, Pauken, Trompeten, Fagotten, Flöten bis hin zur „geächteten“ Blockflöte ein Feuerwerk an Spielwitz und Humor aufleuchten lässt und in den lang-

24 samen Sätzen eine Innigkeit und Tiefe einfügt, wie es wohl nur einem Mozart gelang.

In unmittelbarer zeitlicher Nähe dazu entstand nur kurze Zeit davor sein virtuoses C-Dur Konzert für Oboe und Orchester, ursprünglich konzipiert als Auftragswerk für den Mannheimer Hof-Oboisten Ramm. Später hat Mozart es als Flötenkonzert nach D-Dur transponiert („kommerzialisiert“) und als solches ist es populär geworden. Solist ist der Gründer und künstle- rische Leiter des Busch-Hof Consorts, Rainer Schick, seines Zeichens Solo-Oboist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Er war schon in seiner Jugend 1. Bundes- preisträger bei „Jugend musiziert“, Preise beim Deutschen Musikwettbewerb folgten. Nach seinem Studium bei Heinz Holliger schloss sich eine erfolgreiche solistische und vor allem von seiner besonderen Liebe zur Kammermusik geprägte Musikerlaufbahn an.

Eintritt: 20 € (Schüler/Studenten: 5 €)

Juli

25 Von-Busch-Hof „Konzertant“ e.V.

Der Verein Der Verein ist gemeinnützig. Eintragung im Vereinsregister unter VR 10658, Steuer-Nr. 31/660/3731/6 . Vorstand: Dr. Wolfgang Buß, Volker Gilcher, Karin Raabe, Brigitte Kaspar. Der Verein wurde am 10.12.2002 gegründet, um den Freinsheimer Bürgern und allen Musikfreunden der Region regelmäßig klassische Musik anbieten zu können. In der Satzung des Vereins liest sich das wie folgt: „Zweck des Vereins ist die För- derung und Mitgestaltung des kulturellen Lebens in Freinsheim, vornehmlich im Bereich der klassischen Musik, insbesondere durch Veranstaltung einer Konzert- reihe, in erster Linie mit Aufführungen in der Zehntscheune des Von-Busch- Hofs.“ Zur Tradition des Vereins gehört, Künstlern aus dem In- und Ausland, vor allem auch aus der Region und insbesondere jungen Künstlern eine Bühne zu schaffen. Eine ebenso wichtige Tradition ist es, junge Menschen an die Musik heranzuführen, was wir in jeder Saison mit mindesten zwei Kinderkonzerten tun. In der Konzertsaison 2012/2013 feiert der Verein sein zehnjähriges Bestehen. Wir sind stolz auf das Erreichte und werden uns bemühen, auch in Zukunft unser Pub- likum mit einem anspruchsvollen Programm im Von-Busch-Hof zu begeistern.

Unterstützung des Vereins Die Konzerte werden mit freundlicher Unterstützung der Fritz Carl Wilhelm Stiftung, welche von Dr. Fritz C. W. Kausch (1897-1986) errichtet wurde, veranstaltet. Wenn Sie die Arbeit des Vereins unterstützen möchten, bitten wir um eine Spende auf unser Konto 604074, Bankleitzahl 546 512 40, bei der Sparkasse Rhein-Haardt. Zuwendungsbestätigungen für Spenden werden unaufgefordert ausgestellt.

Mitgliedschaft im Verein Musikliebhaber, die den Verein mitgestalten möchten, können als Mitglied ein- treten. Die einmalige Aufnahmegebühr (für ein ordentliches Mitglied mit Stimm- berechtigung) beträgt bei Einzelmitgliedschaft 100,00 Euro, für ein Ehepaar/ eine Lebensgemeinschaft (beide ordentliche Mitglieder mit Stimmberechtigung) 160,00 Euro. Der Jahresbeitrag für ordentliche Mitglieder beträgt 50,00 Euro (für Einzelmitgliedschaft) bzw. 80,00 Euro (für Ehepaar/Lebensgemeinschaft).

Der Jahresbeitrag als Fördermitglied (keine Aufnahmegebühr, aber auch kein Stimmrecht) beträgt mindestens 100,00 Euro. Der Verein ist privat finanziert und erhält keine öffentlichen Gelder. Deshalb ist er auf die Unterstützung durch Mitglieder und Spender angewiesen. Das Formular Beitrittserklärung erhalten Sie beim Vorstand.

Vergünstigungen Jedes Mitglied erhält eine Mitgliedskarte und ermäßigten Eintritt zu unseren Ver- anstaltungen. Für Kinder und Jugendliche bis zur Volljährigkeit sowie für Schüler und Studenten (mit Nachweis) beträgt der Eintrittspreis bei allen Konzerten einheitlich 5,00 Euro.

Eintrittspreise Die Preise sind bei jedem Konzert angegeben. Bei allen Veranstaltungen besteht freie Platzwahl sowohl im Parterre als auch auf der Empore des Von-Busch-Hofs. Die Konzertkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn einer Vorstellung, bei dem Konzert „Neujahrsgala“ und dem „Open Air-Konzert“ zwei Stunden vor Beginn. Sie können wählen zwischen Barzahlung, Überweisung oder Lastschrifteinzug.

26 Abonnements Abonnements für die gesamte Saison sind auf Anfrage erhältlich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Vorstand. Wichtige Neuerung: Für Abonnenten werden Sitzplätze reserviert. Nicht in Anspruch genommene Plätze werden kurze Zeit vor Beginn der Vorstellung für die Allgemeinheit freigegeben.

Gutscheine Es gibt Gutscheine für die normalen Konzerte zu 16,00 Euro und Gutscheine exquisit für das Konzert „Neujahrsgala“ und das „Open Air-Konzert“ für 20,00 Euro. Bestellungen bitte an Volker Gilcher, Von-Busch-Hof 5 , Tel. 06353 7705 oder über Internet (www.vbh-k.de).

Datenschutz Persönliche Daten werden ausschließlich zu Vereinszwecken gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.

Blumenarrangements stiftet seit Gründung des Vereins der „Blumenladen am Haintor“, Haintorstraße 3, 67251 Freinsheim.

Weinpräsente stiftet seit Gründung des Vereins „Wein und Design Claudia Magin“, Hauptstraße 17, 67251 Freinsheim.

Erfrischungen Vor dem Konzert und in der Pause werden Getränke und Brezeln angeboten von „Wein und Design Claudia Magin“.

Eine Übersichtskarte von Freinsheim mit eingezeichneten Parkplätzen in der Nähe finden Sie im Internet unter: www.stadt-freinsheim.de/stadtplan.

Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Von-Busch-Hof „Konzertant“ e.V. Dr. Wolfgang Buß, Tel. 06353 507837, Fax 06353 507839 Postanschrift: Von-Busch-Hof 5, 67251 Freinsheim E-Mail: [email protected] Internet: www.vbh-k.de

Design&Umsetzung: Commdesigner.de, Johannes Volk

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27 Kartenbestellungen Karten können nur reserviert werden. Reservierte Karten werden an der Abendkasse bereitgehalten. Eine Zusendung von Karten ist nicht möglich.

Bestellung per Telefon, Fax: Touristinformation i-Punkt Hauptstr. 2, 67251 Freinsheim Tel. 0 63 53 98 92 94 Fax 0 63 53 98 99 04

Bestellung im Internet: www.von-busch-hof-konzertant.de oder www.vbh-k.de

Bestellung per E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Bestellung per Post: Von-Busch-Hof „Konzertant“ e.V Von-Busch-Hof 5, 67251 Freinsheim