GEMEINDE - Brief Ev.-Luth

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GEMEINDE - Brief Ev.-Luth GEMEINDE - Brief Ev.-Luth. Kirchengemeinde Waabs Oktober 2018 bis Januar 2019 Foto: PJK NEUEWie ein guter Wegbegleiter WEGE hat in den vergangenen Wochen der Bibeltext vom Auszug Abra(ha)ms in ein neues unbekanntes Land unsere Kirchengemeinden in Schwansen be- gleitet: Gott sagt zu Abram: „Geh, verlasse das, was du kennst, und zieh in ein Land, das ich dir zeigen werde!“ Da machte sich Abram auf, das Land zu suchen, von dem Gott geredet hatte. Zusammen mit seiner Frau Sarai brach er auf, mitsamt ihrem Hab und Gut und mit allen, die zu ihnen gehörten. Auch Lot, ihr Neffe, begleitete sie. So kamen sie in ein neues Land mit grünen Weiden. Und Gott sprach zu Abram: „Dies ist das Land. Deine Nachkommen werden hier wohnen.“ Da dankte Abram Gott für sein Versprechen, und er fand dort ein neues Zuhause. Woher wissen wir, was Gottes Stimme ist, wenn wir auf unseren Lebenswegen unterwegs sind? Manchmal vielleicht daher, dass es auf dem bisherigen Weg einfach nicht weitergeht? Dass wir Hinweise bekommen – auch in Gesprächen mit anderen Menschen – wo sich ein neuer Weg auftut? In der Bibel zeigt sich Gott immer wieder als ein Gott, der die Menschen begleitet, gerade dann, wenn sie Abschied nehmen und sich Neuland suchen müssen. Dankbar zurücksehen auf das, was gut war, verzeihen können, was schwer war, und getrost neue Wege betreten, dazu macht uns unser Glaube Mut. Glaube und Vertrauen können auch dann wachsen, wenn wir Neues, Unbekanntes wagen! So gehen wir immer wieder in unserem Leben auf Neues zu, und Gott geht Seite 2 IN SCHWANSEN mit! Das hat er später auch Mose versprochen: „Ich bin der Gott, der ich sein werde!“ so ist sein Name: Ein Gott, der nicht ängstlich an der Vergangenheit festklebt, sondern der sich jeden Tag in der Zukunft neu zeigen will. Auch mit unserer Kirche wird Gott neue Wege gehen: Wir haben uns mit den Kirchengemeinderäten und Pastorinnen und Pastoren der Kirchengemeinden in Schwansen auf den Weg gemacht, um nach neuen Wegen zu suchen: Die Herausforderungen dafür lagen auf der Hand: Weil der Nachwuchs an Pastorinnen und Pastoren fehlt, werden demnächst statt 4 ½ Pfarrstellen in unserer Region nur noch 3 Pfarrstellen zur Verfügung stehen. Wie können wir trotzdem Kirche in Schwansen sein und für die Menschen da sein? Auf dem Weg haben wir, so wie Abram, viel Gutes gefunden, was uns Mut macht – wodurch wir zusammen mit vereinten Kräften sicher in Zukunft uns gegenseitig stärken können. Auf den Gemeindeversammlungen (21.10. 10 Uhr in Foto: BD Waabs), zu der jede Kirchengemeinde im Herbst einlädt, werden wir von unserem Aufbruch erzählen. Um diesen Beginn des gemeinsamen Weges zusammen zu feiern, laden wir am 1. Advent zu einem regionalen Adventsgottesdienst nach Karby ein. Macht Euch also miteinander auf den Weg! Es gibt sicher in der Zukunft viel Neues und Schönes miteinander zu entdecken! Mit herzlichen Grüßen von Haus zu Haus besonders für die nahende Weihnachtszeit grüßt Sie und Euch in den Ausklang dieses Jahres hinein in ein Neues Jahr. Ihre/ Eure Pastorin Peggy Josefine Kersten Seite 3 NeuerungenSCHWANSEN in der Region Schwansen Zu den Neuerungen in der Region Schwansen gehört es, dass wir 2019 mit der Erprobung der gemeinsamen Gemeindearbeit beginnen. Weil es eine Menge zu tun gibt und wir uns eingewöhnen müssen in die neuen Strukturen einer gemeinsamen Gemeinde Schwansen, haben wir auch den Gottesdienstplan für 2019 so verändert, dass in den Gemeinden im Wechsel und nicht mehr in jeder Gemeinde an jedem Ort gleichzeitig Gottesdienste gefeiert werden. Dabei gibt es einen verbindlichen Gottesdienst an jedem Sonntag in Rieseby. Dazu kommt ein zweiter Gottesdienst in Waabs oder Barkelsby/ Borby-Land und ein dritter Gottesdienst in Sieseby oder Karby. Also schauen Sie bitte in den Gemeindebrief, wo und wann wir Gottes- dienste in Schwansen feiern. Es wird bald auch einen gemeinsamen Gemeindebrief geben. Spendenkonto der Kirchengemeinde Waabs Neu: Bankverbindung: Kirchenkreis RD-Eck IBAN: DE83 5206 0410 1105 0020 44 BIC: GENO DEF1 EK1 Bitte Verwendungszweck für Spenden angeben: - „Gemeindebrief“ - „Sanierung der Marienkirche“ - „Patenkinder Äthiopien“ - „Partnergemeinde Järvakandi/Estland“ Spendenkonto des Fördervereins Marienkirche e.V. Bankverbindung: IBAN: DE 55 21 050 170 0007 3055 01 BIC: NOLADE 21 KIE Seite 4 GoldeneMARIENKIRCHE Konfirmation der Jahrgänge 1967-1969 Am Sonntag, den 22. September 2019, werden wir in unserer Gemeinde wieder die gol- dene Konfirmation feiern! Wer kann uns helfen, die Adressen der nachstehenden gol- denen Konfirmanden herauszufinden? Damit wir möglichst mit allen feiern können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Hinweise gern ans Kirchenbüro unter der 04352-2382 Am 28.05.1967 wurden in Waabs konfirmiert: Wolfgang Andresen, Hans Jürgen Bieberich, Wolfgang Geißler, Kai Goos, Klaus Goos, Günter Haupt, Horst Lunkeit, Hans Peter Marten, Bruno Meißner, Volker Nielson, Wilfried Röhl, Eckhard Schmidt, Harald Storm, Hartmut Thies, Erika Becker, Rotraut Clement, Gundula Cohrt, Else Marie Drenkow, Marianne Erich, Ingrid Gollan, Gudrun Jansen, Ursula Kietzke, Norma Knorr, Margit Langmann, Angelika Murach, Karin Petersen, Renate Rahlf, Marita Rudolphi, Ilse Schmidt, Freya Schmidt, Erika Schmidt. Am 05.05.1968 wurden in Waabs konfirmiert: Ernst Böttcher, Hans Broy, Horst Peter Hansen, Hans Kruse, Jürgen Lutz, Rüdiger Meißner, Frank Schmidt, Joachim Schmidt, Bärbel Barg, Marita Heide, Marita Henke, Sigrid Haß, Paula Harms, Annedore Muhl, Vera Rennwald, Rita Siemoneit, Heike Steffen, Helga Völschow. Am 18.05.1969 wurden in Waabs konfirmiert: Winfried Bartnick, Rainer Christian Ivers, Rüdiger Ivers, Arno Kleiß, Hans-Günther Langmann, Uwe Otto Rudolphi, Rolf Steffen, Arnhold Uwe Zielke, Brigitte Böttcher, Jutta Broy, Marlene Drewke, Karin Goos, Elke Hand, Christiane Ivers, Karin Meißner, Jutta Röske, Gabriele Schöwing, Ursula Siemoneit, Wiebke Vullgraf. Seite 5 SANIERUNGDie Kirchensanierung: Im Chorraum geht es Sichervorwärts. ist nicht unbemerkt geblieben, dass sich im Chorraum unserer Marienkirche einiges tut, zumal seit einiger Zeit dort auch ein Gerüst aufgebaut ist. Der 3. Bauabschnitt (Chorraum) der Kirchensanierung hat begonnen und ist schon weit vorangeschritten. Unser Restauratorenteam hat die Freilegung der Fresken, in vorheriger Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege, fortgesetzt und wird diese Arbeiten nun in Kürze auch zu einem Abschluss bringen. Derzeit werden noch die Rippenbögen bearbeitet und die Sockelbereiche (oberhalb der Heizkörper hinter dem Chorgestühl) farblich angeglichen. Wenn die Freilegung der Freskomalereien zum Abschluss gebracht wurde, werden wir uns unserem Altar widmen: Er wird eine konservatorische Behandlung erfahren, so dass er auch für nachfolgende Generationen noch erhalten bleibt. Denn stellenweise präsentiert er sich schon ein wenig angegriffen. Nach Beendigung der restauratorischen Arbeiten, also hoffentlich noch in diesem Jahr, werden wir auch eine neue Beleuchtungsinstallation im Chorraum bekommen, sodass die Fresken dann in einem völlig „neuen Licht“ erstrahlen werden. Diese Beleuchtung wird außerdem denkmalgerecht so ausgestaltet sein, dass die Freskomalereien nicht mehr durch das Licht ausbleichen können. Es lohnt sich also, gelegentlich einmal unsere Kirche zu besuchen und zu Foto: Y. Kerschkamp Seite 6 MARIENKIRCHE erleben, wie sie sich Stück für Stück verändert. Im 4. Bauabschnitt möchten wir uns dann den Innenraum unseres Kirchenschiffs (inklusive der schönen Holzfiguren) vornehmen. Hierzu müssen wir allerdings noch kräftig Spenden sammeln, so dass sich der Beginn dieser Arbeiten voraussichtlich auf 2020 verschieben wird. Ihr/ Euer Arne Heinrich „Pieta“ hat ein kleinesIn einem Geheimnis…. Gespräch machte mich unsere Prädikantin Susanne Drewniok vor einiger Zeit auf die Holzfigur „Pieta“ (Maria mit dem gekreuzigten Sohn auf dem Schoß) aufmerksam. Die Figur birgt nämlich ein „kleines Geheimnis“, welches nur bei genauer Betrachtung auffällt. Dieses Geheimnis offenbart sich dem Betrachter erst dann, wenn man sich eng an die Außenwand unserer Kirche schmiegt und „Pieta“ von der linken Seite genau Foto: BD betrachtet. Es zeigt sich, dass auch schon in längst vergangenen Zeiten stets Menschen mit dem Erhalt unserer Kirche beschäftigt waren. Denn auf der linken Seite der Figur haben sich im Jahre 1915 der Schnitzer Hansen aus Kiel und der Maler Jensen verewigt, die wohl zu dieser Zeit die Figur „restaurierten“. Damit ihre Widmung nicht sofort jedem auffiel, wählten die zwei Bearbeiter die linke Seite der Figur, die ja stets der Wand zugewandt war… Es gibt also noch viel in unserer Kirche zu entdecken, vielleicht machen Sie sich auch einmal auf die Suche? Ihr/ Euer Arne Heinrich Foto: AH Seite 7 TERMINE Aufruf zu Demo am 13. Oktober: #unteilbar Wir sind viele. Für Vielfalt. Für Demokratie. Für Solidarität. Berlin: Am 13.10. gehen in ganz Europa Menschen auf die Straße, um ihre Stimme gegen Rechtspopulismus und für ein vereintes Europa zu erheben. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ist Teil des Bündnisses #unteilbar, das in Berlin zur Großdemonstration aufruft: Für eine offene Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung! Wir beobachten derzeit ein Wiederaufleben rechtspopulistischer und rechtsextremer Bewegungen. Es fehlt an Empathie für Menschen in Not, die aus berechtigten Gründen fliehen müssen. Die Gleichgültigkeit gegenüber den Fluchtursachen und den Gefahren, denen Geflüchtete ausgesetzt sind, ist erschreckend und wird politisch geschürt. Die Hetze der Rechtspopulist_innen wirkt bis in die Mitte der Parlamente und der Gesellschaft.
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