Baubericht Kabelübergangsanlagen Ganderkesee – St. Hülfe Oldenburg 2 Vorwort B212 Bremen
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Baubericht Kabelübergangsanlagen Ganderkesee – St. Hülfe Oldenburg 2 Vorwort B212 Bremen A29 A28 Delmenhorst Delmenhorst Ganderkesee Ganderkesee Liebe Leserinnen Ganderkesee Süd Havekost A1 Klein Henstedter Heide und Leser, B213 Prinzhöfte Landkreis Oldenburg SG Harpstedt das Format unserer Bauberichte kennen Sie bereits. Für Ihren Abschnitt schicken wir Ihnen immer die aktuellen Bauberichte zum Stand der Arbeiten. B51 Wildeshausen Bei der neuen Höchstspannungsleitung Ganderkesee – St. Hülfe gibt es Abschnitte, die als Winkelsett SG Harpstedt Freileitung gebaut werden und Abschnitte, auf denen ein Erdkabel verlegt wird. Um den Über- Bassum gang dieser beiden Stromübertragungstechniken zu ermöglichen, werden sogenannte Kabel- Colnrade übergangsanlagen (KÜA) benötigt. Entlang der gesamten Leitung gibt es davon vier Stück. SG Harpstedt Niedersachsen B61 KÜA sind technisch komplexe Bauwerke. In dieser Sonderausgabe unserer Bauberichtreihe Twistringen Twistringen möchten wir Sie über alle Fragen rund um die Kabelübergangsanlagen der 380-kV-Leitung Landkreis Vechta B51 Landkreis informieren. Diepholz Drentwede Barnstorf (Flecken) SG Barnstorf Viel Spaß beim Lesen! SG Barnstorf Drebber B69 SG Barnstorf Eydelstedt SG Barnstorf Dickel West Dickel SG Rehden Diepholz Christian Schmidt Inga Wilken B214 St. Hülfe Gesamtprojektleiter Referentin für Bürgerbeteiligung Diepholz Wetschen SG Rehden B239 B51 3 Die Kabelübergangsanlagen Die Kabelübergangsanlagen Für die neue Höchstspannungsleitung von Ganderkesee nach St. Hülfe werden vier KÜA gebaut. Oldenburg Drei davon befinden sich im nördlichsten Abschnitt der Leitung auf dem Gebiet der Gemeinde B212 Bremen Ganderkesee und eine befindet sich im südlichen Abschnitt bei Dickel: A29 A28 Delmenhorst Delmenhorst UW Ganderkesee Oldenburg Oldenburg Ganderkesee B212 B212 Bremen BremenKÜA Ganderkesee Süd KÜA Havekost A1 A29 Delmenhorst Neubau Kabelübergangsanlage Ganderkesee Süd A29 Delmenhorst Neubau Kabelübergangsanlage Klein Henstedter Heide A28 A28 KÜA Klein Henstedter Heide Delmenhorst Die Kabelübergangsanlage Ganderkesee Süd ist das südliche DelmenhorstB213 Die Kabelübergangsanlage Klein Henstedter Heide ist das UW Ganderkesee UW Ganderkesee Prinzhöfte SG Harpstedt Ganderkesee Ende des ersten Erdkabelabschnittes im Projektabschnitt LandkreisGanderkesee Oldenburg südliche Ende des zweiten Erdkabelabschnittes im Projekt- KÜA Ganderkesee Süd KÜA Ganderkesee Süd KÜA Havekost „Erdkabel Umspannwerk Ganderkesee“, der im Umspannwerk KÜA Havekost abschnitt „Erdkabel Umspannwerk Ganderkesee“. Von hier A1 A1 B51 Wildeshausen KÜA Klein Henstedter Heide Ganderkesee beginnt. Von hier wird die Leitung als Freilei- KÜA Klein Henstedter Heide wird die Leitung als Freileitung Richtung Landkreis Diepholz B213 B213 Winkelsett SG Harpstedt Prinzhöfte tung zur Kabelübergangsanlage Havekost weitergeführt. Prinzhöfte weitergeführt. Mit 95 Metern Länge und 75 Metern Breite ent- Landkreis Oldenburg SG Harpstedt Landkreis Oldenburg SG Harpstedt Bassum Mit 50 Metern Länge und 70 Metern Breite entspricht die spricht die Größe der Kabelübergangsanlage in etwa einem Colnrade SG Harpstedt B51 Größe der Kabelübergangsanlage einem kleinen Sportplatz. B51 halben Fußballfeld.B61 Wildeshausen Wildeshausen Niedersachsen Twistringen Twistringen Winkelsett Winkelsett SG Harpstedt SG Harpstedt Landkreis Vechta B51 Landkreis Oldenburg Bassum Bassum Diepholz B212 Colnrade Colnrade SG Harpstedt Bremen SG Harpstedt Drentwede B61 Barnstorf (Flecken) B61 SG Barnstorf Niedersachsen Niedersachsen SG Barnstorf A29 Delmenhorst Neubau Kabelübergangsanlage Havekost Neubau Kabelübergangsanlage Dickel West A28Twistringen Twistringen Twistringen Twistringen Delmenhorst Die Kabelübergangsanlage Havekost ist der nördliche Beginn Die Kabelübergangsanlage Dickel West ist der nördliche Landkreis Vechta UW Ganderkesee B51 Landkreis Landkreis Vechta B51 Landkreis Drebber Ganderkesee Diepholz B69 SG Barnstorf Diepholz des zweiten Erdkabelabschnittes im Projektabschnitt „Erd- Eydelstedt Beginn des Erdkabelabschnittes im Projektabschnitt „Erd- SG Barnstorf KÜA Ganderkesee Süd KÜA Dickel West Dickel KÜA Havekost kabel Umspannwerk Ganderkesee“. Von hier wird die Leitung SG Rehden kabel Umspannwerk St. Hülfe“. Von hier verläuft das Erd- Drentwede Diepholz Drentwede Barnstorf (Flecken) A1 SG Barnstorf Barnstorf (Flecken) SG Barnstorf SG Barnstorf SG Barnstorf KÜA Klein Henstedter Heide als Erdkabel zur Kabelübergangsanlage Klein Henstedter kabel ins Umspannwerk St. Hülfe, wo die TenneT-Leitung B214 B213 UW St. Hülfe Diepholz Prinzhöfte Heide weitergeführt. Mit 50 Metern Länge und 70 Metern endet. Mit 110 Metern Länge und 90 Metern Breite ent- Drebber SG Harpstedt Drebber LandkreisB69 OldenburgSG Barnstorf B69 SG Barnstorf Eydelstedt Eydelstedt SG Barnstorf SG Barnstorf Wetschen Breite entspricht die Größe der Kabelübergangsanlage SG Rehden spricht die Größe der Kabelübergangsanlage in etwa der KÜA Dickel West Dickel KÜA Dickel West Dickel B239 SG Rehden SG Rehden B51 Diepholz B51 Diepholz Wildeshausen einem kleinen Sportplatz. von einem Fußballfeld. B214 B214 UWWinkelse St.tt Hülfe UW St. Hülfe Diepholz SG Harpstedt Diepholz Bassum Wetschen Wetschen SG Rehden SG Rehden Colnrade B239 B239 B51 SG Harpstedt B51 Niedersachsen B61 Twistringen Twistringen Landkreis Vechta B51 Landkreis Diepholz Drentwede Barnstorf (Flecken) SG Barnstorf SG Barnstorf Drebber B69 SG Barnstorf Eydelstedt SG Barnstorf KÜA Dickel West Dickel SG Rehden Diepholz B214 UW St. Hülfe Diepholz Wetschen SG Rehden B239 B51 4 Die Kabelübergangsanlagen Standortauswahl einer KÜA Immer wenn eine Leitung sowohl aus Erdkabel- als auch aus Freileitungsabschnitten besteht, ist es klar, dass auch eine oder mehrere Kabelübergangsanlagen gebaut werden müssen. Im Zuge der Suche nach einem geeigneten Trassenverlauf wird immer auch nach möglichen Standorten für die KÜA gesucht. Die Eignung eines Standorts für eine Kabelübergangsanlage hängt von verschiedenen technischen, wirtschaftlichen, umwelt- fachlichen und raumstrukturellen Kriterien ab. Aus baulichen und sicherheitstechnischen Gründen kommen Moorflächen und Überschwemmungsgebiete nicht in Frage, aus Naturschutzgründen auch keine zusammenhängenden Naturdenkmäler. TenneT sucht stets nach Grundstücken, die eine geeignete Kabel- und Freileitungsanbindung ermögli- chen. Idealerweise sind diese bereits an die Verkehrsinfrastruktur angebunden oder lassen eine Anbindung zu. Genehmigung Die Kabelübergangsanlagen werden beginnend beim Raumordnungsverfah- ren, in dem die Teilerdverkabelungsabschnitte identifiziert werden, bis zur grundstücksgenauen Planung im Planfeststellungsverfahren berücksichtigt. Der Antrag auf Genehmigung der Anlage enthält in der Regel neben einem Schallgutachten und einem Gutachten zu elektrischen und magnetischen Feldern auch baurechtlich relevante Unterlagen. Darüber hinaus werden auch naturschutzfachliche Vorgaben berücksichtigt. Die vier Kabelübergangsanlagen wurden als Bestandteil der Höchstspannungs- leitungen im Planfeststellungsverfahren durch die NLStBV genehmigt. 5 Der Bau einer Kabelübergangsanlage Der Bau einer Kabelübergangsanlage Bauvorbereitung: Die Bodenuntersuchung Genau wie an den Mast- und Kabelbaustellen muss auch der Boden einer zukünftigen KÜA vor Baubeginn untersucht werden. Je nach Standort der KÜA müssen weitere Untersuchungen folgen: Für die KÜA Standorte der Leitung Ganderkesee – St. Hülfe hat das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege (NLD) beispielswiese eine archäologische Prospektion angeordnet. Sinn dieser Untersuchungen ist es, sicherzustellen, dass keine verborge- nen archäologischen Schätze unter der Erde liegen und durch die Bauarbeiten zerstört werden. Mindestens 10 % der Fläche der Kabelübergangsanlagen müssen untersucht werden. Für die Anlage Dickel West sind es sogar 20 % der Fläche. Insgesamt entspricht das einer Fläche von rund 2000 m². Diese wird dann mit rund vier Meter breiten Suchgräben geöffnet und untersucht. Der Boden wird durch kurze Schnitte mit einer Breite von etwa vier Metern geöffnet und auf archäologische Struk- turen im Untergrund untersucht. Falls sich der Verdacht erhärtet, beginnt die eigentliche Ausgrabung im Rahmen des für den Bau notwendigen Bodeneingriffs. TenneT führt die Prospektion übrigens nicht selbst durch, sondern wird dabei von einem archäologischen Fachbüro unterstützt. Die Prospektionen an den KÜA Dickel West und Ganderkesee Süd sind bereits ohne Funde abgeschlossen. Bei den KÜA Havekost und Klein Henstedter Heide findet die archäologische Prospektion baubegleitend statt. 6 Der Bau einer Kabelübergangsanlage Schritt für Schritt durch den Bau Mit dem Bau aller vier KÜA wird noch in diesem Jahr begonnen. Los geht es mit den KÜA Dickel West und Ganderkesee Süd. Mit dem Bau der Anlagen Klein Henstedter Heide und Havekost wird zum Ende des Jahres 2020 begonnen. 1. Baustelleneinrichtung Noch vor Baubeginn der Kabelübergangsanlage muss die Baustelle eingerichtet wer- den. Dafür benötigen wir an den vier KÜA rund 1.500 bis 5.000 m² Fläche für das Bau- 2. Bodenaustausch | Entwässerung der Baustelle bestellenbüro, die Lagerflächen oder den Fuhrpark. Nach Beendigung der Bauarbeiten Die eigentlichen Arbeiten beginnen dann mit dem Abtragen des Oberbodens und dem stellen wir selbstverständlich den ursprünglichen Zustand der Fläche wieder her. Aushub des Erdreiches. Zum Schutz des Bodens werden die unterschiedlichen Boden- schichten getrennt gelagert. Um die Tragfähigkeit sicherzustellen, wird eine Boden- schicht aus Sand hergestellt. Das anfallende Wasser wird gesammelt